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FÜR MIETER, PARTNER UND NEUGIERIGE

                                           SEPTEMBER

                                           2019

                      MAGAZIN

IN DIESER AUSGABE:

    Seite 2 Ergebnisse der Mieterbefragung liegen vor
  Seite 8 Neuer Hausmeister im Bezirk Mitte
    Seite 16 Internetauftritt für Soziale Stadt Wulsdorf
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STÄWOG INTERN

    IN DIESER AUSGABE:

S. 2–4          96,4 % der Mieter würden die
                STÄWOG weiterempfehlen

S. 5            Pop-up-Store Gewinnerin
                in der „Bürger“ 115

S. 6/7          Endspurt beim Umbau-
                und Neubau in der „Bürger“ 42

S. 8/9          Sven Döring ist der
                neue STÄWOG-Hausmeister
                                                        96,4 % DER MIETER WÜRDEN
S. 10/11
                                                        DIE STÄWOG WEITEREMPFEHLEN!
                STÄWOG in Kürze

S. 12           Zoo-Gastronomie
                ist in neuen Händen                     Die Ergebnisse der großen Mieterbefragung liegen vor und haben den
                                                        Kurs des Städtischen Wohnungsunternehmens in vielerlei Hinsicht bestätigt.
S. 13           Impressionen
                aus dem Zoo am Meer                     Das STÄWOG Magazin sprach mit Geschäftsführer Sieghard Lückehe,
                                                        der Mitarbeiterin für Unternehmenskommunikation Janine Wübben und
S. 14           Mieterjubiläum
                im Justus-Lion-Weg                      Alexandra Bredahl von der Firma AktivBo.

S. 15           Mieterfrühstück                         STÄWOG Magazin: Welchen Ansatz         A. Bredahl: In Schweden gab es vor      STÄWOG Magazin: Was hat die
                und Nachbarschaftsfest                  verfolgen Mieterbefragungen?           30 Jahren Probleme in der Immobi-       STÄWOG zu ihrer Mieterbefragung
                                                                                               lienwirtschaft, vor allem mit Leer-     bewogen?
                                                        MIETER ALS                             ständen. Aus diesem Grund wurde

                                                        KUNDEN SEHEN
                                                                                               AktivBo 1991 in Stockholm gegrün-       IN SCHWEDEN
                                                                                               det und hat damals schon angefan-
S. 16           Soziale Stadt Wulsdorf                  A. Bredahl: Bei professionellen Mie-   gen, Mieter als Kunden zu sehen und     SELBSTVERSTÄNDLICH
                im Blickpunkt                           terbefragungen geht es erst einmal     zu benennen. Schweden war in die-       S. Lückehe: Ich habe das Modell bei
                                                        darum, die Mieter, also die Kunden,    ser Hinsicht also ein paar Jahre vor-   einem Besuch mit Kollegen aus der
S. 17           Bienenwiese und Besuch                  nach ihrer Meinung zu fragen. Das      aus, und es wurde vor sieben Jahren     Wohnungswirtschaft in Stockholm
                aus Unna                                Ziel ist es, dadurch die Kundenzu-     überlegt, ob man das erfolgreiche       kennengelernt, wo wir erstaunt wa-
                                                        friedenheit zu verbessern. Man ge-     skandinavische Modell auch auf die      ren, wie selbstverständlich dort die
S. 18           Bonbons für STÄWOG-Mieter               winnt bei den Befragungen fundierte    deutsche Wohnungswirtschaft über-       Kommunikation mit den Mietern,
                                                        Kenntnisse zur langfristigen Unter-    tragen kann. Und ja, das kann man       den Kunden läuft. In Schweden sind
S. 19           Impressum/Sudoko/Lichterfest            nehmenssteuerung.                      machen! Heute begleiten wir mehr        Mieterbefragungen neben dem Ge-
                                                                                               als 85 deutsche Wohnungsunter-          schäftsbericht ein wichtiger Bau-
S. 20           Serviceseite                            STÄWOG Magazin: Wie hat sich diese     nehmen und wachsen auch an die-         stein bei der Bewertung der Quali-
                                                        Idee entwickelt?                       sem Standort sehr schnell weiter.       tät eines Unternehmens, bei uns in

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STÄWOG INTERN

Deutschland hat sich das noch nicht                                                                                        bei mir auf dem Tisch steht und mich
so durchgesetzt. Wir versprechen                                                                                           jeden Tag neu motiviert. Darauf ist
uns von der Befragung einen reprä-                                                                                         nachzulesen, dass 96,4 Prozent der
sentativen Spiegel der Mieterseite,                                                                                        Mieter mit uns zufrieden sind.
der uns auch zeigt, wo es noch nicht
so gut funktioniert und wo es etwas                                                                                        J. Wübben: Diese 96,4 Prozent wür-
zu tun gibt. Entsprechend vielfältig                                                                                       den die Stäwog als Vermieter wei-
haben wir unseren Fragebogen ge-                                                                                           terempfehlen, und das macht man ja
staltet.                                                                                                                   nur, wenn man wirklich zufrieden ist.

J. Wübben: Die Firma AktivBo stellt                                                                                        A. Bredahl: Es ist ein sehr hoher Wert,
einen Musterfragebogen zur Ver-          Immer für die Mieter da – STÄWOG Hausmeisterin Yvonne Steller                     das muss man sagen, denn die Fra-
fügung, der dann individuell zuge-                                                                                         ge nach der Weiterempfehlung ist
schnitten wird. Es gibt einige vorge-   es ein Erfolg ist, wenn wir ein Drittel   STÄWOG Magazin: Antworten eigent-        eine wichtige Frage. Im Vergleich zu
gebene Fragen, die man auf jeden        Rücklauf haben, weil die Befragung        lich eher zufriedene oder unzufriede-    anderen Wohnungsunternehmen lie-
Fall stellen muss, damit der Fragebo-   damit gefühlt repräsentativ gewor-        ne Mieter?                               gen Sie damit richtig, richtig hoch.
gen an sich gut funktioniert. Die ha-   den wäre. Die über 50 Prozent sind                                                 Darauf können Sie wirklich stolz
ben wir natürlich drin gelassen, aber   für mich und für das Unternehmen          A. Bredahl: Eine sehr gute Frage. Wir    sein.
zusätzlich unsere eigenen Fragen        ein Riesenerfolg.                         Menschen melden uns ja eher, wenn
formuliert. Zum Beispiel zur Trep-                                                uns etwas nicht passt und wir unzu-      DIE KOMMUNIKATION
penhausreinigung oder speziell zur      A. Bredahl: Wir führen ja Mieterbefra-    frieden sind. Durch die Mieterbefra-
Wohnung, also zu den Aspekten, die      gungen für kommunale und private          gungen bekommen aber auch die            GEHT WEITER
uns besonders interessieren.            Unternehmen sowie für Genossen-           leisen, die zufriedenen Kunden ei-       S. Lückehe: Darauf können unsere
                                        schaften durch, und beim Rücklauf         ne Stimme. Die positiven Antworten       Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter al-
DIE MAGISCHEN                           gibt es da doch ganz deutliche Un-        überraschen die Wohnungsunter-           le zusammen stolz sein, häufig ha-
                                        terschiede. Der allgemeine Wert liegt     nehmen dann oft, weil sie sonst nur      ben wir alle ja eher die Dinge in den
50 % GEKNACKT                           zwar bei ungefähr 50 Prozent, aber        Kontakt zu den unzufriedenen Mie-        Köpfen, die gerade nicht so gut lau-
STÄWOG Magazin: Herr Lückehe, wie       man muss sagen, dass die kommu-           tern haben.                              fen. Wir wollen jetzt die kleinen und
zufrieden sind Sie mit dem Rücklauf?    nalen Unternehmen zumeist nur 40                                                   manchmal großen Wünsche aufgrei-
                                        Prozent erreichen. Wenn man als           STÄWOG Magazin: Herr Lückehe, wie        fen und die nächsten Schritte dann
S. Lückehe: Ich weiß noch, wie Frau     kommunales Wohnungsunterneh-              zufrieden sind Sie mit den Ergebnis-     auch weiter mit den Mietern kommu-
Wübben in mein Büro gekommen ist        men mehr als 50 Prozent schafft, ist      sen der Befragung?                       nizieren.
und sagte, dass wir die magischen       das eine sehr tolle Leistung. Es hat
50 Prozent geknackt haben. Ich bin      mich sehr für die Stäwog gefreut,         S. Lückehe: Wir haben ja von AktivBo     J. Wübben: Wir haben natürlich auch
eigentlich davon ausgegangen, dass      das ist super!                            eine kleine Urkunde bekommen, die        noch einige konkrete Punkte, an de-
                                                                                                                           nen wir arbeiten müssen, und die
                                                                                                                           können wir nach unserer Umfrage
                                                                                                                           genauer verorten.

                                                                                                                           S. Lückehe: Das war ja ein Ziel un-
                                                                                                                           serer Mieterbefragung. Wir kön-
                                                                                                                           nen anhand der Ergebnisse Rück-
                                                                                                                           schlüsse zu einzelnen Quartieren,
                                                                                                                           Wohnblöcken und sogar Hausein-
                                                                                                                           gängen ziehen.

                                                                                                                           STÄWOG Magazin: Ist die Stäwog ei-
                                                                                                                           gentlich umgekehrt auch mit ihren
                                                                                                                           Mietern zufrieden?

                                                                                                                           S. Lückehe: Unbedingt! Wir sind
                                                                                                                           stolz auf unsere Mieter und freu-
                                                                                                                           en uns, dass sie sich die Mühe mit
 Im Verwaltungsgebäude laufen die Fäden zusammen
                                                                                                                           den Fragebögen gemacht haben.

                                                                                                                   S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9 |   3
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STÄWOG INTERN

             MIETERBEFRAGUNG:
    DIE ERGEBNISSE
                                       Zufriedenheit mit
                                      den Informationen
                                      zur Mülltrennung

                                           76,7 %                                                              Rücklaufquote

                                                                                                                50,7     %
                                                                                 Zufriedenheit mit
                                                                              der Einbruchsicherheit
                                                                                    der Haustür

                                                                                     53,6 %

                     Zufriedenheit mit dem
                     nachbarschaftlichen                                       Zufriedenheit
                          Verhältnis                                              mit dem
                             89,1 %                                           STÄWOG Magazin

                                                                                 95,2 %

                                                                                                      Zufriedenheit
                                                                                                   mit der Beleuchtung
                                                                                                     des Müllplatzes

                                                                                                       49,8 %
                                      Weiterempfehlung
                                        der STÄWOG

                                          96,4 %                    Zufriedenheit
                                                                   mit der Wohnung

                                                                    90,7 %

                                                                      Insgesamt wurden 4.507 Fragebögen versendet.
                                                                      Die Befragung lief von März bis Mitte Juni 2019.
                                                                      Der 4-seitige Fragebogen umfasste 25 Fragen zu
                                                                      den Themen Service- und Produktindex.

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STÄWOG MIE TER

                                                                                                                 sen und schaut sich die Bilder von
                                                                                                                 Annika Hoops und deren Freundin
                                                                                                                 genauer an – auch über die klei-
                                                                                                                 ne Ausstellung kommt man in der
                                                                                                                 „Bürger“ 116 leicht ins Gespräch.
                                                                                                                 „Es läuft mal so, mal so“, resü-
                                                                                                                 miert die Pop-Up-Store Gewinne-
                                                                                                                 rin, die ihr Abitur am Schulzentrum
                                                                                                                 Geschwister Scholl mit einem No-
                                                                                                                 tenschnitt von 1,0 geschafft hat.

                                                                                                                 „Es gab natürlich ein paar langwei-
                                                                                                                 lige Phasen, aber insgesamt habe
                                                                                                                 ich einen guten Umsatz gemacht
                                                                                                                 und ordentlich Geld verdient. Und
                                                                                                                 dass sich Leute nur so zum Schna-
                                                                                                                 cken bei mir hinsetzen, war für
                                                                                                                 mich auch eine ganz neue Erfah-
                                                                                                                 rung.“

                                                                                                                 POP-UP-STORE
                                                                           cond-Hand-Klamottenläden und

SELBST ETWAS AUF                                                           auf Flohmärkten bin ich immer voll
                                                                           dabei. Was dem einen nicht mehr
                                                                                                                 ALS ERFOLGSMODELL
                                                                                                                 „Das macht dann 17 Euro“, heißt

DIE BEINE STELLEN
                                                                           gefällt, kann für den anderen eine    es am Ende: Annika Hoops und ih-
                                                                           echte Entdeckung sein.“               re Kundin sind zufrieden. „Wegen
                                                                                                                 der Bilder komme ich noch mal
Pop-up-Store Gewinnerin in der „Bürger“ 116                                „Zuerst bin ich nur meinen eigenen    wieder“, verabschiedet sich die
                                                                           Kleiderschrank durchgegangen“,        junge Frau: „Schade, dass es dei-
Erst achtzehn Jahre alt und schon     habe dafür auch schon viele Kom-     berichtet die Abiturientin. „Dann     nen Laden nur noch bis zum Wo-
Unternehmerin auf Zeit: Annika        plimente bekommen“, sagt die         hab‘ ich bei meinen Eltern, meinen    chenende gibt.“ Der Pop-up-Store
Hoops wagte Ende Juli den Sprung      18-Jährige, die den Pop-up-Sto-      Großeltern und Freunden nachge-       als Erfolgsmodell, für die 18-Jähri-
ins kalte Wasser. Für zwei Wochen     re bei der Verlosung des STÄWOG      fragt, und die haben dann wieder-     ge haben sich die beiden „Used“-
zog sie mit ihrem Second-Hand-        Magazins zum zweijährigen Ge-
Shop „Used“ in die Bürgermeis-        burtstag der Springflut-Kampagne
ter-Smidt-Straße 116. „Eine ganz      gewonnen hat.
tolle Erfahrung!“, schwärmt die
Abiturientin.                         AUF FLOHMÄRKTEN
VIELE KOMPLIMENTE                     IMMER DABEI
                                      Damenblusen und Herrenhemden,
BEKOMMEN                              Jacken, Pullover und Sweatshirts,
„Komm’ rein ins Second Hand Pa-       Röcke und Hosen in allen Längen,
radies!“, wirbt der Aufsteller vor    dazu Schuhe, Handtaschen und
der Ladentür, mit blauer Kreide ist   jede Menge anderer Accessoires –
ein „Willkommen“ auf den Bürger-      Annika Hoops Herz schlägt für ge-
steig geschrieben. Im Schaufenster    brauchte Dinge. „Viele Leute wis-
stehen Damenschuhe und Handta-        sen gute Kleidung doch gar nicht     um ihre Bekannten angesprochen.       Wochen auf jeden Fall gelohnt.
schen, hängen Bilder und getrock-     mehr zu schätzen“, erzählt sie lä-   Das Schneeballsystem hat funkti-      „Die Springflut-Leute haben mich
nete Blumen, ist ein gelbes Top der   chelnd und zeigt auf ihre schwar-    oniert!“, lacht die Unternehmerin     toll unterstützt“, zieht sie Bilanz.
Blickfang. Das Ladenlokal macht       zen Jeans. „Eine Lieblingshose       auf Zeit.                             „Ich weiß jetzt, dass man mit ei-
einen freundlichen Eindruck, An-      für einen Euro, so etwas kann                                              ner guten Idee auch in meinem Al-
nika Hoops hat sich bei der Deko-     man nicht einfach mal bei H & M      „Sind die Zeichnungen auch zu         ter schon richtig was auf die Beine
ration große Mühe gegeben. „Ich       kaufen“, meint sie stolz. „In Se-    kaufen?“, möchte eine Kundin wis-     stellen kann.“

                                                                                                         S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9 |   5
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STÄWOG IN AK TION

    „12.000 DÜBEL SIND KEIN PAPPENSTIEL“
    Endspurt beim Umbau- und Neubauprojekt „Bürger“ 42

    „Bauen ist doch immer ein Aben-                  der brummt. Die Fassade zur Ein-       abgeschmirgelt wird. Der neue        gemacht. Auch die Erschließung
    teuer“, hatte STÄWOG-Geschäfts-                  kaufsmeile „Bürger“ ist fast fertig,   großzügige Eingangsbereich soll      vom Innenhof aus wurde erweitert,
    führer Sieghard Lückehe im Sep-                  insgesamt passt sich das in den
    tember 2018 beim Gespräch mit                    frühen 1960er-Jahren im damals
    den verantwortlichen Architekten                 modernen Stil gebaute Gebäude
    Silke und Jürgen Grube unterstri-                nun wieder an die Umgebung an.
    chen. Das Abenteuer „Bürger 42“                  In der engen Kirchenstraße läuft
    geht jetzt auf die Zielgerade, bis               die Sanierung dagegen noch auf
    zum Jahresende werden die Um-                    Hochtouren, ist das Haus nach
    bau- und Neubaumaßnahmen am                      wie vor eingerüstet fährt der mo-
    ehemaligen Ketelsen-Haus abge-                   bile Aufzug mit den Handwerkern
    schlossen sein.                                  fleißig auf und ab. Absperrungen,
                                                     Netze und Holzwände, eben Bau-
    GEBÄUDE PASST SICH                               betrieb: „Wir sind jetzt bei den
                                                     Restarbeiten an der Fassade“, er-
    DER UMGEBUNG AN                                  klärt STÄWOG-Bereichstechniker
    „Endspurt“ verkündet auch das                    Guido Nehring.
    Plakat im Schaufenster des An-                                                          noch durch Kunst aufgewertet         die vorhandenen Wohnungen wur-
    kermieters Schuh Kay, bei dem                    „Vorsicht, heiß!“, warnt ein Hand-     werden, der Einbau eines zweiten     den bei der überfälligen Sanierung
    das Geschäft mit den reduzierten                 werker im Treppenhaus, wo gera-        Aufzugs hat das Haus von beiden      vor dem Hintergrund steigender
    „Sale“-Preisen schon längst wie-                 de das Geländer geschliffen und        Seiten her barrierefrei zugänglich   Energiepreise auf den neuesten

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STÄWOG IN AK TION

Stand gebracht. Durch den Ausbau        merhaven Bus und dem Ordnungs-
des Dachbodens und die Aufsto-          amt funktionierten ausgezeich-
ckung um eine Etage entstanden          net. „Logistik und Flexibilität“,
außerdem acht neue Wohnungen,           lacht der Bereichstechniker. „Viel
rund 6,5 Millionen Euro waren für       schwieriger geht es wirklich nicht!“
die Maßnahmen eingeplant.

DIE GEDULD
IST GROSSARTIG
„Das größte Abenteuer ist natür-
lich, dass die Mieter während des
gesamten Umbaus im Haus ge-
blieben sind“, erzählt Guido Nehr-
ing auf dem Weg nach oben. „Sie
haben das alles ohne großes Mur-
ren mitgemacht, und dafür kann
man ihnen gar nicht genug dan-
ken“, freut sich der STÄWOG-Be-
reichstechniker. „12.000 Dübel
in die Wände zu bohren, ist kein
Pappenstiel“, meint er und lobt         NEUES LEBEN
die gute Kommunikation zwischen
der Städtischen Wohnungsgesell-         EINHAUCHEN
schaft und den Bewohnern der            Dass es sich der große Aufwand,
Bürgermeister-Smidt-Straße 42.          den die STÄWOG betrieben hat,
Von der ersten Präsentation des         trotzdem gelohnt hat, zeigen nicht
Projekts an wurden die Mieter ein-
bezogen, der eingesetzte Baulei-                                                                          zuletzt die vier sehr ansprechend
ter ist kurzfristig ansprechbar und                                                                       geschnittenen Drei-Zimmer-Woh-
kann direkt auf Probleme reagie-                                                                          nungen, die in der aufgestockten
ren. „Die Geduld ist großartig, alle
freuen sich jetzt auf die Fertigstel-                     Balkon
                                                                       Aufzug
                                                                                                 N        Etage entstanden sind. 65 Qua-
                                                                                                          dratmeter mit lichtdurchfluteten
lung und auf das dann wie neue                                                                            Räumen, einem Duschbad und
Haus.“                                                                                                    großen Fenstern – man kann sie
                                                                                                          sich sofort gemütlich eingerichtet
ANKUNFT DER LKW                                                         Laubengang
                                                                                                          vorstellen.

GENAU GETAKTET                                                                                            BAUEN IST
„Es ist eben keine Baustelle auf
                                                                                                          EIN ABENTEUER
                C

                                                                                     Küche
der grünen Wiese, sondern in der
                M

Innenstadt“, fährt Guido Nehring                                                                          Die Wohnungen sind barrierefrei
                Y

               CM

fort und zeigt vom Laubengang der
               MY
                                                                                                          und nach modernsten Standards
obersten Etage in den Hof. „Bau-
               CY
                                                                                                          ausgestattet: „Wir werden in ab-
stelleneinrichtungsfläche“, meint
               CMY
                                                                                                          sehbarer Zeit mit der Vermark-
                K

er und deutet auf Planen, Geräte                                                                          tung beginnen“, bestätigt Janine
und diverse Stapel: „Eine der we-                                                                         Wübben, die bei der STÄWOG für
nigen Lagerflächen, die wir hier ha-                                                                     4m
                                                                                                          die Unternehmenskommunikation
ben. Und wenn wir fertig sind, wird                                                                       zuständig ist. Ein letzter Blick von
das eine Grünfläche.“ Das benötig-                                                                        einem der breiten Balkone macht
te Material konnte nur in Teilliefe-                                                                     2noch einmal ganz deutlich: Bauen
rungen herangeschafft werden,                                                                             ist ein Abenteuer – und zwar nicht
die Ankunft der LKWs war genau                                                                            nur für den Bauherren, sondern für
                                      Grundriss einer neuen Wohnung in der „Bürger“ 42
getaktet, die Absprachen mit Bre-Geringe Abweichungen von der                                             alle Beteiligten.
                                    Zeichnung sind möglich !                         4m      2       0
                                   Anschrift Bgm.-Smidt-Str. 42
                                   Lage      5.OG                                                S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9 |   7
                                   ME-Nr.    94.037
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STÄWOG INTERN

Schönes Zuhause
                                              Freuen Sie sich auf
                                              vier Wände zum Wohlfühlen!

                                                          Balk
                                                              on

MITTE
BGM.-SMIDT-STR. 85
KÜCHE, BAD, BALKON,
71,51QM, IV. OG,
ZENTRALHEIZUNG,
415,00+BK 79,00
+HZ 65,00+WK 55,00+MS
€ 614,00
                                              V: 117,4 KWH/(M²A), ERDGAS, BAUJAHR 1952

LEHE
AM TWISCHKAMP 10A
KÜCHE, BAD/DUSCHE,
BALKON, 88,14QM, III. OG,
ZENTRALHEIZUNG,

                                                                                           GERNE
503,00+BK 111,00
+HZ 75,00+WK 45,00+MS
€ 734,00
                                              B: 67,5 KWH/(M²A), ERDGAS, BAUJAHR 1957      ZUR STÄWOG…
                                                                                         Sven Döring ist der neue
                                                                                         Hausmeister der Wohnungsgesellschaft
LEHE
                                                                     14a

BROMBERGER STR. 18
KÜCHE, DUSCHE, BALKON,                                                                   Die Heirat und die Geburt der Toch-   in seine Heimatstadt zurück. Hier
                                                                 n
                                                             Balko

54,14QM, DG,                                                                             ter, dann der Hauskauf und nun        arbeitete er die letzten beiden Jah-
ZENTRALHEIZUNG,                                                                          die neue Arbeit – für Sven Döring     re als Kundendienstmonteur für
314,00+BK 62,00
+HZ 55,00+WK 30,00+MS                                                                    kam in einem Jahr viel zusammen.      Heizungsanlagen „Nach 13 Jahren
                                                                                         „So ist das wohl, wenn man Drei-      als Heizungsbauer wollte ich etwas
€ 461,00                                                                                 ßig wird“, meint der gelernte An-     anderes machen und körperlich
                                              B: 110,6 KWH/(M²A), FW, BAUJAHR 1962       lagenmechaniker für Sanitär-, Hei-    nicht mehr so beansprucht wer-
                                                                                         zungs- und Klimatechnik, der den      den. Für mich war es das Ziel, auch
                                                                                         alten Begriff Heizungsbauer vor-      mit Blick auf das steigende Rente-
          Vermietungs-Auskunft: Telefon 0471/9451-131 (Fax 9451-189)
                                                                                         zieht. „Fehlt eigentlich nur noch     neintrittsalter bis zu meinem drei-
          Mo., Mi., Do. 8.30–15.30 Uhr | Di. 7–17 Uhr | Fr. 8.30–12 Uhr
          Barkhausenstraße 22, 27568 Bremerhaven                                         der Hund“, lacht er.                  ßigsten Geburtstag etwas Neues
                                                                                                                               anzufangen.“
                                                                                         13 JAHRE ALS
                                                                                                                               Hausmeister schwebte ihm vor, und
                                                                                         HEIZUNGSBAUER                         so bewarb sich Sven Döring vor ei-
                                               Wohnen in Bremerhaven
                                               staewog.de                                Seine Ausbildung absolvierte          niger Zeit initiativ unter anderem bei
Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven
                                                                                         der gebürtige Bremerhavener in        der STÄWOG. „Das war mein Glück“,
                                                                                         Cuxhaven, Anfang 2000 kehrte er       sagt er heute, denn als das Unter-

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STÄWOG INTERN

nehmen kurzfristig einen Hausmeis-         dessen Meinung in allen anderen       so schnell gar nichts mehr von den
ter brauchte, lud es zur Vorstellungs-     Abteilungen Wert gelegt wird“, un-    Socken.“                                   ELF HAUSMEISTER
runde nur Bewerber ein, die vorher         terstreicht der neue STÄWOG-Mit-
Eigeninitiative gezeigt hatten. Der        arbeiter und lobt das gute Be-        Etliche Termine werden von der Ver-
                                                                                                                            Insgesamt elf Hausmeister
                                                                                 mietung in seinen Kalender einge-
                                                                                                                            kümmern sich um den Woh-
                                                                                 tragen, andere bestimmt er nach ei-
                                                                                                                            nungsbestand der STÄWOG.
                                                                                 genem Ermessen – in seiner Freizeit
                                                                                                                            Herr Döring hat seine Haus-
                                                                                 nimmt sich der neue Hausmeister
                                                                                                                            meisterwerkstatt in der Bür-
                                                                                 der STÄWOG gern Zeit für seine Hob-
                                                                                                                            germeister-Smidt-Straße 128
                                                                                 bys und die Familie. „Ein bisschen
                                                                                                                            in Mitte und ist dort, außer
                                                                                 Fitness und Krafttraining, und vie-
                                                                                                                            dienstags, persönlich von
                                                                                 le Stunden fließen auch in das neue
                                                                                                                            9.00 bis 9.30 Uhr oder tele-
                                                                                 Haus“, überlegt Sven Döring und
                                                                                                                            fonisch unter der Nummer
                                                                                 lacht dann noch einmal. „Mein al-
                                                                                                                            0471/9451-231 zu erreichen.
                                                                                 lergrößtes Hobby ist zurzeit ohnehin
                                                                                 meine zehn Monate alte Tochter!“

 Sven Döring im Hof der Wohnanlage „Bürger“ 120–126

30-Jährige hatte sich schon im Vor-        triebsklima und den freundlichen
                                                                                 GeWOhnT
                                                                                 WirD
feld nach den Arbeitsbedingungen           Umgangston. „Auch Herr Lückehe
erkundigt und wusste, worauf er            kam in den letzten Monaten mehr-
sich einlässt. So informiert nahm die      mals auf mich zu und fragte, wie

                                                                                 immer;-)
Stelle beim Wohnungsunternehmen            es mir bei der Stäwog und mit mei-
sofort an. „Auf jeden Fall!“, bekräf-      ner Arbeit gefällt. Das kannte ich
tigt er: „Die Stäwog bietet in vielerlei   so bisher nicht.“
Hinsicht gute Konditionen.“
                                           IN HAMBURG                                               Deswegen brauchen wir zum 1.8.2020
KOMBINATION BÜRO                           SO MANCHES GESEHEN                                       Verstärkung: Wir bieten Dir eine viel-
UND AUSSENDIENST                           Auch mit seinem Einsatzgebiet,                           seitige Ausbildung, bei der Du draußen
„Gerade bei der Stäwog hat man             dem Bezirk Mitte, ist Sven Dö-                           auf Baustellen, drinnen im Büro und
als Hausmeister einen großen Ver-          ring absolut zufrieden. „Mir ge-                         unterwegs auf e-Bikes sein kannst.
antwortungsbereich und kann in             fällt mein Bezirk“, so der neue
vielen Punkten selbst bestimmen“,          Hausmeister, dem für seine Ar-                           Um bei der Städtischen Wohnungsge-
bestätigt Sven Döring. Er fühlt sich       beit zwar ein E-Bike zur Verfügung                       sellschaft Bremerhaven immobilien-
eingebunden, überprüft, entschei-          steht, der aber die meisten Wege                         kaufmann (m/w/d) zu werden, sind
det und begleitet auch Bauvorha-           zu Fuß macht. „Ich bin gern un-
                                                                                                    Abitur oder 2-jährige höhere handels-
ben und Modernisierungsarbeiten.           terwegs, und hier passiert ja im-
„Man wird sogar zu Baubesprechun-          mer was. In Mitte ist Leben!“ Re-
                                                                                                    schule Voraussetzung.
gen eingeladen, das läuft hier alles       gelmäßige Sprechzeiten im Büro,                          Du profitierst vom Besuch des EBZ in
auf Augenhöhe.“ Außerdem schätzt           dazu täglich rund 20 Anrufe – der
                                                                                                    Bochum, variablen Arbeitszeiten und
er die abwechslungsreiche Kombi-           30-Jährige macht sich gerne selbst
nation von Büro und Außendienst            ein Bild von den Problemen. „Bei
                                                                                                    mittagspausen am Wasser.
sowie den direkten Kontakt zu den          klemmenden Fenstern und Türen
                                                                                                    nA, neUGieriG?
Mietern. „Uns rufen die Mieter an,         versuche ich es selber, bei einer
wir verschaffen uns den ersten Ein-        verstopften Dusche rufe ich lieber        Komm einfach mal auf´n Kaffee vorbei! Oder schick uns
druck und sagen, was gemacht wer-          Hilfe dazu.“ Bisher erweist sich          direkt Deine Bewerbung und werde Teil des engagierten
den soll.“                                 das als der richtige Ansatz, Prob-        STÄWOG-Teams. Deine Ansprechpartnerin ist Patricia Skodzik.
                                           leme mit den Mietern gab es noch
                                                                                     Barkhausenstr. 22 · 27568 Bremerhaven
„Man wird von allen im Unterneh-           nicht. „Ich habe dreizehn Jahre als
                                                                                     personal@staewog.de
men auf gleicher Ebene anerkannt.          Heizungsbauer gearbeitet, auch            0471/9451-102
Man ist hier nicht nur der Haus-           in Hamburg. Da hab’ ich so man-           www.staewog.de
meister, sondern ein Kollege, auf          ches gesehen. Seitdem haut mich

                                                                                                                 S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9 |   9
Seite 2 Ergebnisse der Mieterbefragung liegen vor - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG IN K ÜR ZE

      GIF POP-UP-STORES

       Der Bremerhavener Studiengang Gründung, Innovation, Führung (GIF) stellte Ende Juni zwei Pop-up-Stores auf die Beine – die Gewinner der
       24-Stunden-Challenge setzen in der Wülbernstraße 4c und der Bürgermeister-Smidt-Straße 116 ihre Projekte um. In Lehe stand unter dem
       Motto „Dunkeltrunk“ eine exklusive Weinverkostung auf dem Programm, in Mitte schickte „B!Drift“ ferngesteuerte Racer an den Start.

       CITY-MARATHON BREMERHAVEN

       Und los! Beim 15. City-Marathon ging im August einmal mehr ein STÄWOG-Team an den Start. Kathrin Heinrichs, Julia Lüdecke, Mustapha
       El-Haj, Tim Keunemann, Inke Ahrens, Lisa Marie Becker und Sven Lindner vertraten die Wohnungsgesellschaft beim Firmenlauf über 6 und
       10 Kilometer und schlugen sich bei Schmuddelwetter gut. Das STÄWOG-Team errang in der Kategorie „Fitteste Firma“ den 5. Platz.

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STÄWOG IN K ÜR ZE

ORTSTEILFEST GRÜNHÖFE

                                                                                                        Der Baubeginn ist noch für
                                                                                                        2019 geplant, in der Nürnber-
                                                                                                        ger Straße wird ein Neubau
                                                                                                        mit Wohnungen und einer Kin-
                                                                                                        dertagesstätte (Kita) entste-
                                                                                                        hen. Neuer Wohnraum und ein
                                                                                                        Platz für Kinder bis zu drei Jahren:
                                                                                                        „Das Projekt ist auch ein Stück
Bereits zum 18. Mal wurde Ende August rund um das DLZ das Ortsteilfest Grünhöfe gefeiert,
                                                                                                        Stadtreparatur“, unterstreicht der
das von Vereinen, Verbänden, Einrichtungen und Diensten aus den Ortsteilen Grünhöfe und
                                                                                                        verantwortliche STÄWOG-Architekt
Geestemünde-Süd umgesetzt wird. Mitten drin war bei Sonnenschein und guter Laune der
                                                                                                        Hans-Joachim Ewert.
STÄWOG-Pavillon, an dem es wie immer viel zu erleben und auch etwas zu gewinnen gab.

  KOOPERATIONSVERTRAG „STUDENTISCHES WOHNEN“

Nach dem Besuch der Heinrichstraße 34 haben die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling,
STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe und der Geschäftsführer des Studierendenwerkes Bremen, Hauke
Kieschnick, Ende August eine Vereinbarung über die Bereitstellung und Belegung von Wohnheimplätzen unterzeich-
net. „Wir sehen die Stäwog als wichtige Partnerin an unserer Seite“, unterstrich die Senatorin bei dem Treffen.

                                                                                                S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9 |   11
STÄWOG MIE TER

                                                                                                                                     le Kunden unverzichtbar, aber wir
                                                                                                                                     denken auch an außergewöhnliche
                                                                                                                                     Angebote. Zum Beispiel Suppen
                                                                                                                                     oder Eintöpfe im Winter, Pasta als
                                                                                                                                     Tages- oder Wochengericht.“ Die
                                                                                                                                     Selbstbedienung macht die Ab-
                                                                                                                                     läufe effizient, auf Plastik und Ein-
                                                                                                                                     malverpackungen wird so weit wie
                                                                                                                                     möglich verzichtet. „Der Zuspruch
                                                                                                                                     ist hoch, die Stammkunden kom-
                                                                                                                                     men gerne wieder. Darüber sind
                                                                                                                                     wir natürlich sehr froh.“

                                                                                                                                     WARME KÜCHE
                                                                                                                                     BIS GEGEN 18:30 UHR
                                                                                                                                     Morgens um 8.30 Uhr beginnen im
                                                                                                                                     Restaurant die Vorbereitungen, bis
                                                                                                                                     zur offiziellen Öffnung um 10 Uhr
                                                                                                                                     muss alles fertig sein. Warme Kü-

„DIE REAKTIONEN                                                                                                                      che gibt es bis gegen 18.30 Uhr:
                                                                                                                                     „Danach wird aufgeräumt, damit
                                                                                                                                     die Putzfrauen morgens wieder
SIND DURCHWEG POSITIV!“                                                                                                              loslegen können.“ Zudem können
                                                                                                                                     in Kooperation mit dem Zoo am
                                                                                                                                     Meer besondere Veranstaltungen
     Die Zoo-Gastronomie ist seit April in neuen Händen                                                                              mit Catering durchgeführt werden.
                                                                                                                                     Der Presseclub nutzte bereits das
     Zoo am Meer, die Ruhe vor dem                    hat, die dem Lokal irgendwie wie-        chen und einladenden Eindruck.        Aquarium für einen Vortrag, auch
     Sturm: Morgens um 8.30 Uhr war-                  der neues Leben einhauchen. Das          Statt in kaltem Marmor ist der lan-   der Lions Club war schon mit 50
     tet Mandy Fülle im Außenbereich                  Trio stimmte zu: „Okay, versuchen        ge Tresen jetzt in warmes honig-      internationalen Jugendlichen zu
     der Gastronomie mit einem Lat-                   wir’s mal und schauen, was dabei         farbenes Holz eingekleidet, die       Gast.
     te Macchiato auf das Gespräch.                   herauskommt.“                            Bodenfliesen wurden gegen ei-
     „Ich genieße diese ganz beson-                                                            nen Vinylbelag ausgetauscht und       Der Zoo als besonderer Arbeits-
     dere Stimmung. Es ist der einzi-                 „Bis jetzt sieht das alles richtig gut   die Wände sind gedeckter gestri-      platz? „Man sieht von der Dach-
     ge Moment des Tages, an dem ich                  aus“, nimmt Mandy Fülle nach ei-         chen als zuvor. „Wir wollten weg      terrasse mal den Eisbären, hört die
     wirklich Ruhe habe“, meint sie.                  nem Schluck aus dem Glas den Fa-         von der Bahnhofsgaststättenatmo-      Robben und die Eule“ – mehr ist
     „Moin!“, grüßt ein vorbeigehen-                  den wieder auf. Während der Feri-        sphäre“, unterstreicht Mandy Fül-     für Mandy Fülle und ihre Kollegen
     der Mitarbeiter im grünen Overall.               enzeit sind vier Schüler und zwei        le und hat für die Städtische Woh-    nicht drin. „Wir sind trotzdem wirk-
     „Moin!“, winkt Mandy Fülle zurück.               bis drei weitere Servicekräfte als       nungsgesellschaft nur Lob übrig.      lich zufrieden“, bekräftigt sie noch
                                                      Aushilfen eingesetzt, der Umsatz         „Das klappt alles reibungslos, die    einmal. „Wie es sich weiterentwi-
     NEUES LEBEN                                      stimmt. „Aber wir leben hier nicht       Stäwog ist ein sehr kompetenter       ckelt, werden dann die kalten Mo-
                                                      nur vom Tourismus, sondern auch          Partner.“                             nate zeigen.“
     EINHAUCHEN                                       von den vielen Stammgästen, die
     Seit dem 1. April dieses Jahres                  eine Jahreskarte für den Zoo ha-         AUF PLASTIK UND
     führt die gebürtige Leipzigerin zu-              ben. Die kommen ziemlich oft und
     sammen mit Betriebsleiter Chris-                 haben die neuen Veränderungen            EINWEG VERZICHTEN
     tian Schneider und Serviceleiterin               genau mitverfolgt. Das ist span-         Auf der Speisekarte des „Deli am
     Gabriele Böning das Restaurant                   nend, und die Reaktionen sind            Meer“ stehen Salate, Obst, Fisch-
     im Zoo am Meer, das nun den Na-                  durchweg positiv.“                       brötchen und Wraps, alles wird
     men „Deli am Meer“ trägt. „Ich                                                            je nach Bedarf mehrmals am Tag
     habe mit den beiden schon vorher                 Stichwort Veränderungen – das            frisch zubereitet. „Das Standard-
     im Team gearbeitet“, sagt sie und                „Deli am Meer“ hinterlässt auf           programm mit Currywurst, Bock-
     erzählt, dass man Leute gesucht                  den ersten Blick einen freundli-         wurst und Fritten bleibt für vie-

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STÄWOG MIE TER

SOMMER   2019
   ZOO
   ZOO
  IM

                                 S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9 |   13
STÄWOG MIE TER

                                                                                                                                   hängender Spülkasten und 1985
                                                                                                                                   die Markise am Balkon.“ Rückbli-
                                                                                                                                   cke auf bewegte Zeiten: „Wir ha-
                                                                                                                                   ben hier viele Nachbarn, Chefs und
                                                                                                                                   Hausmeister kommen und gehen
                                                                                                                                   sehen“, meinen die beiden 79-Jäh-
                                                                                                                                   rigen. „Wenn man immer fleißig
                                                                                                                                   gearbeitet hat, kann man sich an-
                                                                                                                                   schließend ja noch ein bisschen
                                                                                                                                   aufrecht halten und die Rente ge-
                                                                                                                                   nießen.“

                                                                                                                                   NUR FÜNF KINDER
                                                                                                                                   IN 96 WOHNEINHEITEN
                                                                                                                                   „Unsere drei Kinder haben wir
                                                                                                                                   hier jedenfalls gut groß bekom-
                                                                                                                                   men“, wirft Grete Kleeberg ein und
                                                                                                                                   freut sich mittlerweile über die

                                                                                                                                  JAHRE BEI DER
       SCHNITTCHEN
       UND ERINNERUNGEN
                                                                                                                                   Enkelkinder. „Damals haben hier
                                                                                                                                   ja noch viele Kinder draußen ge-
     Ehepaar Kleeberg lebt seit 50 Jahren im Justus-Lion-Weg                                                                       spielt“, erinnert sich ihr Ehemann.
                                                                                                                                   Das wurde zwar argwöhnisch be-
     „Wie die Wohnung damals aus-                     mit drei Kindern wurde die ein-        immer eine Kiste Bier in der Ecke.    äugt, funktionierte aber irgend-
     sah!“, meint Grete Kleeberg und                  fach zu eng.“ Also dreieinhalb Zim-    „Das musste ja alles erstmal beim     wie dennoch. „Heute leben in den
     schlägt wohl in der Erinnerung im-               mer auf 73 Quadratmetern im Jus-       Vermieter eingereicht und bean-       96 Wohneinheiten nur noch fünf
     mer noch die Hände über dem Kopf                 tus-Lion-Weg, der Kohleofen und        tragt werden“, unterstreicht Man-     Kinder“, weiß Manfred Kleeberg.
     zusammen. „Sogar der Postbote                    die Dachantenne waren inklusive.       fred Kleeberg und lacht. „Aber wir    „Die sieht und hört man gar nicht
     wollte sich das mal anschauen.“ Im               „Ein großer Vorteil war, dass ich      haben alles aufbewahrt. Wenn Sie      mehr.“
     August 1969 sind die Kleebergs im                nur einen kurzen Weg zur Arbeit        die ausgehängte Doppeltür noch
     Justus-Lion-Weg eingezogen, die                  hatte“, sagt der ehemalige Ange-       brauchen, die steht auf dem Dach-     ENGE GEMEINSCHAFT
     Vormieter und ihre sieben Kinder                 stellte des Bremerhavener Moto-        boden.“
     hatten deutliche Spuren hinterlas-               renwerks.                                                                    VERSCHWUNDEN
     sen.                                                                                    RÜCKBLICKE AUF                        „Wir haben es hier gut“, nimmt
                                                      Die Lage überzeugt das Ehepaar                                               Grete Kleeberg den Faden noch
     KOHLEOFEN UND                                    bis heute: „Hafenstraße und ‚Bür-      BEWEGTE ZEITEN                        einmal auf und bedauert sehr,
                                                      ger‘ sind in der Nähe, überall fährt   Am liebevoll gedeckten Tisch          dass die früher so enge Haus-
     ANTENNE INKLUSIVE                                der Bus. Man wohnt in der Stadt        nimmt sich STÄWOG-Geschäfts-          gemeinschaft mittlerweile ver-
     „Zuerst wollte ich schon wieder                  und doch ganz ruhig.“ Die Woh-         führer Sieghard Lückehe bei Kaf-      schwunden ist. „Neue Leute kom-
     zur STÄWOG rübergehen und ab-                    nung selbst haben sie natürlich        fee und Schnittchen unter diesem      men und stellen sich nicht einmal
     sagen“, fährt Grete Kleeberg mit                 längst nach ihrem Geschmack            Aspekt die Mieterakte vor. „1969      mehr vor“, bestätigt Manfred Klee-
     ihren ersten Eindrücken fort, aber               eingerichtet und sind inzwischen       Genehmigung zum Aufstellen einer      berg. „So ist das eben“, nicken die
     dann krempelte das Ehepaar doch                  auch über das anfänglich als stö-      E-Waschmaschine, 1970 Genehmi-        Eheleute, die im Gespräch trotz-
     die Ärmel hoch. „Wir kamen aus                   rend empfundene Blumenfenster          gung für eine neue Balkonverklei-     dem einen durchaus zufriedenen
     der ‚Bürger‘ und hatten da ei-                   froh. Investiert wurde in eigene       dung“, liest er vor. „1982 wurden     Eindruck hinterlassen. „Wir woh-
     ne wirklich gute Wohnung“, blickt                Umbauten, zur besseren Motiva-         Ihnen neue Wohnzimmerfenster in       nen hier gerne“, ist ihr Fazit nach
     Manfred Kleeberg zurück. „Aber                   tion der Handwerker stand dabei        Grau genehmigt, 1983 ein tiefer-      50 Jahren im Justus-Lion-Weg.

14   | S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9
STÄWOG AK TIV

                                                                              Programmpunkt begrüßt: „Versu-
                                                                              chen Sie doch mal ihr Glück!“             AG WOHNEN

                                                                              GUMMIBÄREN                                 Die Arbeitsgemeinschaft Woh-
                                                                              ALS TROSTPFLASTER                          nen versteht sich als gesell-
                                                                                                                         schaftsrelevanter Verbund
                                                                              „Wer Mieter der Stäwog ist, hat ja
                                                                                                                         aus Wohnungsunternehmen,
                                                                              sowieso schon gewonnen“, meinte
                                                                                                                         die sich dem sozialen Woh-
                                                                              STÄWOG-Sozialmanager Ralf Bött-
                                                                                                                         nungsbau verpflichtet fühlen.
                                                                              jer am Glücksrad, wo sich schnell
                                                                                                                         In Bremen und Bremerhaven
                                                                              eine kleine Warteschlange bildete.
                                                                                                                         ist die AG Wohnen der größ-
                                                                              Der erste Dreh, die erste knappe
                                                                                                                         te Anbieter für preisgünsti-
                                                                              Entscheidung, genau ein Feld vor
                                                                                                                         gen Wohnraum und betreibt
                                                                              dem STÄWOG-Schriftzug blieb der
                                                                                                                         unter www.bremisch-wohnen.
                                                                              Nagel hängen. Macht nichts, drei-
                                                                                                                         de ein Portal, dem sich ins-
                                                                              mal ist Bremer Recht, und wenn
                                                                                                                         gesamt zwölf Wohnungsge-
                                                                              es dann immer noch nicht klappen
                                                                                                                         sellschaften angeschlossen
                                                                              wollte, gab’s als Trostpflaster zu-
„WIR HABEN                                                                    mindest eine Tüte Gummibären.
                                                                                                                         haben. In Bremerhaven sind
                                                                                                                         neben der STÄWOG die GWF,
                                                                                                                         die WoGe, die Gewoba, die
ALLE SO RICHTIG                                                               Mit lautem Jubel durfte kurz dar-
                                                                              auf der erste Hauptgewinn gefei-
                                                                                                                         Vereinigte und die Stindt KG
                                                                                                                         beteiligt.
                                                                              ert werden, wer sagt denn, dass
SPASS GEHABT“                                                                 sich nur Kinder an spielerischen
                                                                              Aktionen freuen können. Der ers-       tung“, zog Ralf Böttjer am Ende
                                                                              te Glückspilz war in diesem Fall       sein Fazit. „Wir haben alle so rich-
                                                                              eine rüstige Seniorin: Ein Becher,     tig Spaß gehabt.“ Das Mieterfrüh-
Zum Mieterfrühstück ins
                                                                              ein Schlüsselanhänger oder doch        stück im Kultursommer-Zelt: Für
Kultursommer-Zelt im Leher Stadtpark                                          lieber eine Gummiente – der älte-      viele Bremerhavener war der Vor-
                                                                              ren Dame blieb die Qual der Wahl.      mittag ein gelungener Einstieg in
„Es wird so langsam Herbst“, be-      merhavener AG Wohnen zusam-             „Es war eine gelungene Veranstal-      den Monat September.
merkte STÄWOG-Hausmeister Wer-        mengeschlossenen Unternehmen
ner Stünkel mit Blick in den Him-     gefolgt. Frische Brötchen, Aufschnitt
mel. Eine dichte Wolkendecke und      und Käse, Butter, Marmelade und
moderate Temperaturen, also zog       natürlich Kaffee, Tee und Oran-
man halt mal wieder die Jacke an.     gensaft – bei leiser Untermalung
Trotz Schauerneigung fanden am        durch einen Klarinettisten wurde
ersten Septembermorgen viele          das aufgebaute Buffet gern auch
Neugierige den Weg zum großen         mehrmals besucht.
Mieterfrühstück der Wohnungsun-
ternehmen im Leher Stadtpark.         „Wir bedanken uns jetzt erstmal
                                      für die Musik“, unterbrach Jochen
WERBEBLOCK                            Hertrampf, Kulturamt Bremerha-
                                      ven, die angeregten Gespräche an
IN EIGENER SACHE                      den Tischen und schob einen ge-
Na gut, das Licht war vielleicht      konnten Werbeblock in eigener
ein bisschen schummrig, aber da-      Sache ein. Zirkus und Lesungen,
                                                                                  NACHBARSCHAFTSFEST RINGSTRASSE
für saß man im auf der Grünfläche     Workshops und buntes Abschluss-             Mitte Juni hatten viele Akteure aus dem Stadtteil zum Nachbarschafts-
ausgestellten Kultursommer-Zelt       fest – Organisator Erpho Bell, der          fest in der Gartenanlage an der Ringstraße/Ecke Thunstraße geladen.
garantiert trocken. Eingeladen hat-   mit dem Leher Kultursommer ein             „Spielen und schnacken“ lautete das Motto, angeboten wurden kreati-
ten die STÄWOG, die WoGe, die Ge-     möglichst breites Publikum errei-           ve Aktionen, Getränke und verschiedene Speisen. Rund 200 Wulsdorfer
woba, die Vereinigte, die GWF und     chen möchte, hielt dazu die Pro-            nutzten die Gelegenheit, um bei Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen am
die Stindt KG, zahlreiche Mieter      grammhefte hoch. Mit Applaus                Spiralenhaus miteinander ins Gespräch zu kommen.
waren dem Aufruf der in der Bre-      wurde im Zelt auch der nächste

                                                                                                             S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9 |   15
STÄWOG IN AK TION

                                                                                                                                 Bundespreis
                                                                                                                                 Soziale Stadt
                                                                                                                                 Der Preis Soziale Stadt wird bereits
                                                                                                                                 seit 2000 vergeben und gemein-
                                                                                                                                 sam von Politik, Verbänden, Woh-
                                                                                                                                 nungswirtschaft und Wohlfahrts-
                                                                                                                                 pflege ausgelobt. Er richtet sich in
                                                                                                                                 erster Linie an klassische Akteu-
                                                                                                                                 re der Stadtentwicklung wie Kom-
                                                                                                                                 munen, Wohnungsunternehmen,
                                                                                                                                 private Investoren oder die freie
                                                                                                                                 Wohlfahrtspflege.

         SOZIALE STADT WULSDORF                                                                                                  In diesem Jahr wird der Preis So-
                                                                                                                                 ziale Stadt erstmals in Koopera-

         STELLT SICH DER KONKURRENZ                                                                                              tion mit dem Deutschen Nach-
                                                                                                                                 barschaftspreis verliehen. Damit
                                                                                                                                 verbindet er das Anliegen beider
                                                                                                                                 Preise, das Engagement von Men-
     Der letzte Bauabschnitt ist bereits abgeschlossen, aber die Soziale Stadt
                                                                                                                                 schen und Initiativen zu würdigen,
     Wulsdorf bleibt trotzdem weiter im Gespräch. „Gegen den Strom!“, steht                                                      die Stadt- und Quartiersentwick-
                                                                                                                                 lung aktiv mitgestalten. Der mit
     über einer neuen Webseite, die noch einmal die Geschichte des Projekts
                                                                                                                                 10.000 Euro dotierte Preis zeich-
     erzählt, mit dem sich die STÄWOG in diesem Jahr auch um den bundesweit                                                      net wieder Projekte und Initiati-
                                                                                                                                 ven aus, die im Sinne des ganz-
     ausgeschriebenen Preis „Soziale Stadt 2019“ bewirbt
                                                                                                                                 heitlichen Ansatzes der Sozialen
                                                                                                                                 Stadt aktiv sind und die sich für
     www.soziale-stadt-wulsdorf.de
                                                                                                                                 den gesellschaftlichen Zusammen-
     Eine Internetadresse, die man sich
                                                                                                                                 halt und ein soziales Miteinander
     merken sollte: Unter www.sozia-
                                                                                                                                 in Quartieren und Nachbarschaf-
     le-stadt-wulsdorf.de berichtet die
                                                                                                                                 ten einsetzen. Neben der STÄWOG
     STÄWOG reich bebildert und in
                                                                                                                                 haben sich 181 Teams aus allen
     mehreren Kapiteln die Erfolgsge-
                                                                                                                                 Bundesländern für den Preis Sozi-
     schichte von der Umwandlung ei-
                                                                                                                                 ale Stadt 2019 beworben und en-
     nes sozialen Brennpunkts in ein
                                                                                                                                 gagierte Projekte eingereicht. Die
     Quartier, das heute Lebensquali-
                                                                                                                                 Entscheidung liegt nun bei der
     tät bietet und Identität stiftet. „Ge-
                                                                                                                                 Fachjury und wird am 24. Oktober
     meinsam schwimmen wir seit 20
                                                                                                                                 in Berlin bekanntgegeben.
     Jahren engagiert gegen den Strom:
     für die Menschen und ein lebens-
     wertes Miteinander“, heißt es auf                dachhausen“ skizziert: Ende der     auf teilweisen Rückbau, auf Neu-
     der Startseite.                                  1990er Jahre stand die Siedlung     bau und innovative Weiterentwick-    lautet das Fazit, viele Fäden im
                                                      Wulsdorf-Ringstraße vor dem         lung der Gebäude.                    Quartier laufen bei der Städtischen
     MISSSTÄNDE                                       sprichwörtlichen Abgrund. Ge-                                            Wohnungsgesellschaft zusammen.
                                                      meinsam mit den Bewohnern ist       Welche Kooperationspartner be-       Den heutigen Zustand beschreibt
     ANGEGANGEN                                       die STÄWOG die Missstände ange-     teiligt waren, zeigt der Abschnitt   dann das Kapitel „Mutige Archi-
     Unter der Überschrift „Kaput-                    gangen und setzte dabei unter Fe-   „Zwei Jahrzehnte Gemeinschafts-      tektur. Bezahlbarer Wohnraum“:
     te Häuser. Sozialer Brennpunkt“                  derführung von Architekt Hans-Jo-   leistung“, der besondere Teilpro-    Das einstige „Flachdachhau-
     wird im ersten Abschnitt noch ein-               achim Ewert statt des vielfach      jekte und Akteure vorstellt. „Die    sen“ hat weit mehr als „Flügel“ be-
     mal die Ausgangslage in „Flach-                  geforderten kompletten Abrisses     STÄWOG ist für die Bewohner da“,     kommen.

16   | S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9
STÄWOG AK TIV

 BIENEN L
         EBEN HIE
                 R

                                                                                                                                            ße
                                                                                                                            r N euelandstra
                                                                                                                           e
                                                                                                                 Im Hof d
                                                                                                                           ich auch
                                                                                                                  fühlen s            se
                                                                                                                       Bien e n zuhau
                                                                                                                   die

Erst Anfang Mai 2020 wird die         tenaktion, mit der sich die Mie-     soll pünktlich zum Fest im Mai        en von Bienen und Schmetterlin-
Blumenwiese im Hof der Wohnan-        ter in Punkto Blumenwiese an das     aufgestellt sein.“                    gen auf ihrem Handy herum. „Was
lage Neuelanstraße gemeinsam          Wohnungsunternehmen wandten.                                               wir jetzt brauchen, ist professio-
mit der Stiftung Hafenbiene offi-     „Anfang Mai habe ich dann Herrn      „Wir sind zuerst alle um die Wie-     nelle Unterstützung und ein biss-
ziell eingeweiht, geblüht hat sie     Lückehe auch direkt auf das The-     se rumgeschlichen und haben ge-       chen Hilfe bei der Pflege“, unter-
aber schon in diesem Jahr. „Bitte     ma angesprochen“, sagt Hella Ot-     schaut, was da so wächst“, be-        streicht sie. „Es muss irgendwann
bloß nicht zu früh mähen!“, mah-      ten. „Anschließend wurde sehr        richtet Gisela Voß weiter. „Den       gesenst werden, und auch das Un-
nen deshalb die Mieterinnen Hel-      schnell reagiert.“
la Otten und Gisela Voß, die sich
für die Wiese als Heimat für hei-     Plötzlich war die Blumenwiese
mische Insekten stark gemacht         im Hof da, und mit ihr auch das
haben.                                eine oder andere kleinere Prob-
                                      lem. „Wenn ich von oben auf die
„Wir haben das doch insgesamt         Blumen schaue, sieht das ja wirk-
gut hingekriegt“, blickt STÄWOG-      lich sehr schön aus“, meint Gise-
Sozialmanager Ralf Böttjer auf ei-    la Voß. „Aber so eine Wiese kann
nen etwas holprigen Anfang zu-        auch ganz schön viel Arbeit ma-
rück. „Schließlich lernen wir ja      chen“, erwidert Hella Otten lä-
immer auch miteinander.“ Eine         chelnd. Glücklicherweise funkti-
insektenfreundliche Wiese gehör-      oniert die Hausgemeinschaft in        Ralf Böttjer, Hella Otten und Gisela Voß
te zwar zum Konzept des Umbaus        der Wohnanlage so gut, dass zu-
der Wohnanlage Neuelandstra-          mindest die Versorgung mit aus-      einen Tag rote Blumen, den ande-      kraut wächst leider ganz von al-
ße / Ecke Pauluskirche, eingesät      reichend Wasser schnell gere-        ren blaue, dann gelbe. Es gibt im-    lein.“ Trotzdem sind sich die bei-
wurde zunächst jedoch etwas an-       gelt werden konnte. „Mittlerweile    mer etwas Neues zu entdecken.“        den Mieterinnen mit Ralf Böttjer
deres. „Wir dachten schon, das        sammeln wir in Feld, Wald und        Auch Hella Otten freut sich über      einig: Die Blumenwiese war genau
wird ein Reisfeld“, lacht Hella Ot-   Flur das Material, das wir für ein   das kleine und wichtige Stück         die richtige Idee.

                                                                                                                             N HIER
ten und erzählt von der enormen       Insektenhotel brauchen. Das baut     Natur im Hof, stolz zeigt sie die
                                                                                                                     NEN LEBE
Beteiligung an einer Unterschrif-     ein Mieter aus dem Haus, und es      dort aufgenommenen Fotografi-
                                                                                                                  BIE

BESUCH AUS UNNA                                                                                                  Besuch aus dem Ruhrpott: Die
                                                                                                                 Kreis- Bau- und Siedlungsgemein-
                                                                                                                 schaft Unna informierte sich An-
                                                                                                                 fang September über städtische
                                                                                                                 Bauprojekte in Bremerhaven. Auf
                                                                                                                 dem Programm standen dabei Be-
                                                                                                                 sichtigungen im Engenmoor und
                                                                                                                 im Goethequartier. Im Kreativhaus
                                                                                                                 Goethe45 erläuterte STÄWOG-Ge-
                                                                                                                 schäfsführer Sieghard Lückehe mit
                                                                                                                 Blick über die Stadt die Pläne für
                                                                                                                 die Umgestaltung des Viertels.

                                                                                                         S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9 |   17
STÄWOG SERVICE

                                                    STÄWOG Mieter, die Karten für einen der
                                                    beiden Events gewinnen möchten, kön-
                                                    nen sich per E-Mail (info@staewog.de)
                                                    oder am 17. 10. zwischen 8:30 und 12
                                                    Uhr telefonisch unter 0 471/9 451 152 an
                                                    der Verlosung beteiligen. *

                                                                                               KLUB NACHT IM APOLLO
                                                                                               Tanzveranstaltungen, Stadtteiljubiläum und
GALAKONZERTE                                                                                   Konzerte – das Geestemünder Apollo hat sich aus
DES SINFONISCHEN                                                                               dem Dornröschenschlaf zurückgemeldet.

BLASORCHESTERS WEHDEL                                                                          Nicht länger als Kino, sondern als                1950er- und 1960er-Jahre wurden
                                                                                               multifunktionaler Veranstaltungs-                 freigelegt und eine moderne Be-
Das „sinfonische blasorchester                   gebnisse erzielt hat, bei den Gala-           saal mit dem gewissen Etwas. Je-                  leuchtungsanlage eingefügt.
wehdel“ widmet sich bereits seit                 konzerten am 1. und 3. November               der Anlass kommt hier gelegen,
über zehn Jahren der sinfonischen                im Stadttheater Bremerhaven mit               bei der Klubnacht finden im Apol-                 Der alte Industrieschick trifft nun
Blasmusik, die zu den innovativs-                „cinema meets symphonic winds                 lo bis zu 800 Personen Platz. 1953                auf aktuelle Beats – so etwa bei
ten Musiksparten der Gegenwart                   vol. III“.                                    öffnete das Apollo in der Georg-                  der Klub Nacht am 9. November,
gehört und neben allen Orches-                                                                 straße 73 als Filmtheater „Europa“                für die die STÄWOG 3 x 2 Karten
terblasinstrumenten die ganze                    Die Konzerte, für die die STÄWOG              die Türen, zehn Jahre später wurde                verlost. Auf dem Programm der
Palette des Schlaginstrumenta-                   nach Wahl 3 x 2 Karten bereit hält,           das Kino nach einer Renovierung in                Klub Nacht steht ab 22 Uhr ein Auf-
riums einsetzt. Das Repertoire                   beginnen um 19 bzw. 15 Uhr und                „Apollo“ umgetauft. 2007 lief hier                tritt der Band Faakmarwin, die mit
des Orchesters unter der musika-                 präsentieren die ganze Bandbrei-              der letzte Film.                                  ihrem Mix aus Indie-Rock, wohli-
lischen Leitung von Thomas Rat-                  te sinfonischer Blasmusik. Im Gro-                                                              gen Popmelos und deutschem Rap
zek umfasst neben Originalwerken                 ßen Haus werden die rund 70 ak-               BAUELEMENTE                                       bereits bundesweit große Bühnen
und Bearbeitungen auch Filmmu-                   tiven Musiker, von denen einige                                                                 unsicher gemacht hat. DJ 1stein
sik, populäre Blasmusik und an-                  aus Wehdel und den umliegenden                DER 50ER UND 60ER                                 sorgt dazu ab 23.30 Uhr an den
spruchsvolle Unterhaltungsmusik.                 Ortschaften stammen, viele jedoch             Unter der Regie von Lars Wübben                   Turntables mit seinem erlesenen
                                                 auch Anfahrtswege von über 60 Ki-             wurde das leerstehende Gebäude                    Partymix aus Dance, Pop, Elek-
GALAKONZERTE                                     lometern in Kauf nehmen, einmal               für sein neues Konzept umgebaut.                  tro für viel Abwechslung und noch
                                                 mehr auf höchstem Niveau auf-                 Das ehemalige Kino wurde ent-                     mehr Bewegung auf der Tanzflä-
IM STADTTHEATER                                  spielen.                                      kernt, typische Bauelemente der                   che: „Let’s klub 2 gether!“
Eine Kostprobe seiner Qualität gibt
das „sinfonische blasorchester                   Glasklarer Klang und mitreißende              *) Datenschutzhinweis: Verantwortlicher der Datenverarbeitung: Städtische Wohnungsge-
wehdel“, das zu einem der größten                Kompositionen – die Galakonzerte              sellschaft Bremerhaven mbH (Barkhausenstr. 22, 27568 Bremerhaven); Zweck: Gewinnspiel-
                                                                                               durchführung und Bekanntgabe des Gewinners (mit Foto); Rechtsgrundlage (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit.
Vereins-Blasorchester im Elbe-We-                im Stadttheater Bremerhaven ver-
                                                                                               a bzw. lit. f DSGVO). Speicherdauer: bis Widerruf (Art. 11 Abs. 3 S. 1 DSGVO) ansonsten Löschung
ser-Dreieck zählt und bei vielen                 sprechen einen beeindruckenden                nach Auslosung (außer Gewinnerdaten). Widerrufsrecht: Sie können Ihre Einwilligung in die
Wettbewerben hervorragende Er-                   Musikgenuss.                                  Datenverarbeitung bis zur Auslosung jederzeit widerrufen. Dann endet die Teilnahme am Ge-
                                                                                               winnspiel automatisch. Weitere Informationen zur Ihren Rechten sowie die Kontaktdaten unseres
                                                                                               Datenschutzbeauftragen unter https://www.staewog.de/datenschutzerklaerung.5569.html

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und Ideen auf. Das können
Themenvorschläge, aber
                                                                        1     2     7 5
auch Lob und Kritik sein.                                                   6   7   8
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Magazin auszubauen und zu
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Städtische                                                              9       2 3 1
Wohnungsgesellschaft
Bremerhaven mbH
Barkhausenstr. 22
27568 Bremerhaven

E-Mail: info@staewog.de

IMPRESSUM
23. Jahrgang, Ausgabe 3/2019, Septem-
ber 2019 • Herausgeber: Städtische Woh-
nungsgesellschaft mbH, Barkhausenstraße
22, 27568 Bremerhaven • Verantwortlich:
Geschäftsführer Dipl.-Ing. Sieghard Lückehe,​
T. 04 71/94 51-111 • Redaktion, Anzeigen:

                                                           Bastele deine
Janine Wübben, Tel. 0471/94 51-152 • Konzep-
                               C

tion/Redaktion/Text: Ulrich Müller (texte-u.
                               M

mueller@t-online.de) T. 01 60/91 37 89  59 •
                               Y

Grafik/Satz: Jo Drathjer (info@d-signs.de),
                              CM

                                                         schönste Laterne!
T. 04 71/41 83 80 41 • Fotos: Heiko Sandel-
                              MY

                              CY

mann (heiko.sandelmann@bremerhaven-fo-
                              CMY

to.de) T. 04  71/4 45 57 • Druck: müllerditzen,
                               K

Bremerhaven

AUFLÖSUNG DES SUDOKU:
                                                         Am 25. Oktober 2019 um 16.00 Uhr
 5    7    1    3    2    6         8   4   9     „Haus im Hof“ im Scharnhorstviertel (Zugang über Bgm.-Smidt-Str. 175)

                                                                     Ab 18 Uhr: Lichterfest
 2    3    9    5    4    8         7   1   6
 8    4    6    7    1    9         2   5   3
                                                  Bratwurst, Brot auf dem Sac backen, Zuckerwatte, Getränke, Feuerspucker
 9    6    2    1    8    3         4   7   5
 4    1    8    9    7    5         6   3   2
 3    5    7    4    6    2         9   8   1
 1    2    5    8    9    4         3   6   7
 7    9    4    6    3    1         5   2   8
 6    8    3    2    5    7         1   9   4

                                                                                            S TÄ W O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 0 1 9 |   19
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ÖFFNUNGSZEITEN                    IHRE ANSPRECHPARTNER                                               BEREICHSTECHNIKER
im Verwaltungsgebäude,                                                                               der STÄWOG: Für den Bereich
Barkhausenstraße 22:                                                                                 nördlich der Geeste ist Herr
Mo., Mi., Do. 8.30–15.30 Uhr,     GEWERBE- UND                     SOZIALMANAGEMENT                  Czerwinski, für den Bereich
Di. 8.30–17 u. Fr. 8.30–12 Uhr    EINZELHANDELSOBJEKTE             Tel. 9451-130 Herr Böttjer        südlich der Geeste ist Herr
                                  Tel. 94 51-136 Frau Ahrens       Sprechzeiten:                     Nehring zuständig.
Telefonische Vorwahl 0471         Tel. 94 51-174 Frau Tümpel       Montags 8.30–10 Uhr,              Tel. 94 51-122 Herr Czerwinski
                                  Fax 94 51-189                    Dienstags 15–17 Uhr,              Tel. 94 51-124 Herr Nehring
VERKAUFSOBJEKTE                                                    und nach Vereinbarung.
Tel. 94 51-161 Herr Kluck         FERIENWOHNUNGEN                  Herr Böttjer hat sein Büro        BEI STÖRUNG DES
Fax 94 51-189                     Gebucht werden können die        im Verwaltungsgebäude der         KABELFERNSEHENS
                                  Ferienwohnungen der STÄWOG       STÄWOG, Barkhausenstraße 22.      Vodafone
MIETWOHNUNGEN                     über die „Erlebnis Bremerhaven                                     Kabel Deutschland GmbH,
Tel. 94 51-131 Herr Hildebrandt   GmbH“ (E-Mail: touristik@er-     FRAUEN-                           Telefon für die Mieter:
Tel. 94 51-132 Frau Utech         lebnis-bremerhaven.de) oder im   BERATUNGSSTELLE                   0800 52 666 25,
Tel. 94 51-133 Frau Armbrust      Internet über www.staewog.de.    Hilfe bei häuslicher Gewalt       Kundennr.: 23 23 80086-001,
Tel. 94 51-134 Frau Pentinghaus   Tel. 414141                      gegen Frauen:                     Vertragsnummer: 272858824
Tel. 94 51-136 Frau Ahrens        Fax 8 09 36-190                  Tel. 8 30 01

HAUSMEISTER (WERKSTÄTTEN)                     NEUE TELEFON-        Tel. 94 51-221 Herr Döscher, Bürgermeister-Smidt-Straße 128
Tel. 94 51-224 Herr Kern, Blumenstraße 1        NUMMERN DER        Tel. 94 51-223 Herr Hünecken, Am Twischkamp 27
Tel. 94 51-222 Herr Höns, Sandfahrel 54                            Tel. 94 51-227 Frau Steller, Bürgermeister-Smidt-Straße 173
Tel. 94 51-230 Herr Weise, Georgstraße 83       HAUSMEISTER
Tel. 94 51-229 Herr Utech, Auf der Bult 15                         NOTDIENSTNUMMER:
Tel. 94 51-226 Herr Poggenburg, Bismarckstraße 46 (Erdg. re.)      01 79/ 2 27 99 34
Tel. 94 51-228 Herr Stünkel, Hafenstraße 184                       (bitte nur außerhalb der normalen Dienstzeiten
Tel. 94 51-231 Herr Döring, Bürgermeister-Smidt-Straße 128         der Hausmeister anrufen!)
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