Uns fehlt das Böse - Matthias Zehnder

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Uns fehlt das Böse - Matthias Zehnder
Wochenkommentar 13/2021 von Matthias Zehnder
Uns fehlt das Böse

                                                                                        Bild: ©paule_pictures - stock.adobe.com
           Wir schreiben Woche 57 der Coronakrise in der Schweiz. Langsam
           aber sicher zeigen wir alle Abnützungserscheinungen. Zwar winkt
           (und wirkt) die Impfung, doch die nächste Welle rollt schon an. In
           St. Gallen randalieren Jugendliche. Medienschaffende, Wissen-
           schaftler und Politiker werden immer häufiger angegriffen. Immer
           mehr Menschen lassen sich von Verschwörungstheorien verführen.
           Was ist nur in die sonst so vernünftigen Schweizer:innen gefahren?
           Ich glaube, die Antwort ist einfach: Uns fehlt das Böse. Ein Feind,
           eine Schuldige, ein Angreifer – eben: das Böse.

                Am 28. Februar 2020 hat der Bundesrat in der Schweiz die besondere
           Lage nach Epidemiengesetz ausgerufen – damit haben wir, wenn ich rich-
           tig gezählt habe, schon seit 57 Wochen in der Schweiz Coronakrise. Zum
           Vergleich: Der Erste Weltkrieg dauerte 224 Wochen, der Zweite Weltkrieg
           gar 297 Wochen – die Coronakrise dauert noch nicht einmal einen Fünf-
           tel davon und trotzdem sind wir alle müde und ausgelaugt. In St. Gallen
           haben Jugendliche zwei Nächte lang randaliert – für heute rufen Jugend-
           liche wieder zu illegalen Partys in verschiedenen Schweizer Städten auf.
           Das Ziel: Feiern bis die Polizei kommt – und zwar nicht der freundliche
           Quartierpolizist, sondern die Männer mit Helm und Schild und Gummi-
           schrot. «Die Polizei wurde an der illegalen Party als Sündenbock auserko-
           ren», sagt ein Jugendarbeiter gegenüber den Tamedia-Zeitungen.1
               2020 kam es in Deutschland zu über 250 Angriffen auf Medienschaf-
           fende – das sind mehr als doppelt so viele wie in den Jahren zuvor.2 Diese
           Zahlen hat die Deutsche Bundesregierung veröffentlicht. Gemeint sind
           damit Straftaten, die sich gegen Medienschaffende richteten – darunter 22
           Körperverletzungen und 33 Sachbeschädigungen. Es sind also jene Fäl-

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Wochenkommentar 2021/13 – S.2

le, die zur Anzeige gebracht wurden. Bagatellangriffe zählen nicht dazu.
Auch sie haben zugenommen – und nicht nur in Deutschland. SRF-Mit-
arbeiter:innen erzählen mir im Gespräch, dass sie in den letzten Monaten
auf der Strasse immer häufiger angepöbelt oder gar beschimpft werden.
Manchmal, weil sie sichtbar ein SRF-Mikrofon tragen, manchmal aber
auch nur, weil sie erkannt werden. Der Vorwurf lautet in Deutschland
und in der Schweiz gleich: Lügenpresse! Ähnliches gilt für andere Berufs-
gruppen, die sich mit dem Virus beschäftigen. Gesundheitspolitiker:in-
nen brauchen Personenschutz. Virologen müssen abtauchen. Auch in der
Schweiz. Was ist da nur los?
Und fehlt das Böse
    Ich glaube, uns fehlt ein Feindbild in der Krise. Ein Schuldiger, ein
Gegner – mit anderen Worten: Uns fehlt das Böse! So sucht sich jeder
selbst einen Feind, dem er die Schuld an der Krise in die Schuhe schie-
ben kann. Donald Trump hat deshalb konsequent vom «China-Virus»
gesprochen und China die Schuld an der Pandemie gegeben. Die Logik
dahinter: Das Virus ist in China entdeckt worden und wohl auch da ent-
standen – und vermutlich haben die chinesischen Behörden es zu Beginn
vertuscht. Vor allem aber passte Donald Trump das Feindbild China in
den politischen Kram. So richtig schuld am Virus ist aber wohl niemand
– vermutlich handelt es sich bei SARS-CoV-2 um eine Zoonose, also um
ein Virus, das von Tieren auf den Menschen übergesprungen ist. Neu ist
das nicht, von Tollwut über Gelbfieber bis Ebola gibt es eine ganze Reihe
von Krankheiten, die diesen Weg gegangen ist.
     Die Entstehung des SARS-CoV-2-Virus ist also eigentlich unspek-
takulär – ein Vorgang der Natur, Zufall vielleicht. Und damit für Men-
schen schwer zu verstehen. Entsprechend schiessen seit einem Jahr wilde
Theorien über die Entstehung der Krankheit ins Kraut. Die harmloseren
haben mit chinesischen Essgewohnheiten zu tun. Da gibt es zum Beispiel
die Fledermaussuppen-These. Und dann gibt es wilde Verschwörungs-
theorien: Bill Gates habe das Virus kreiert, um die Menschheit zu kon-
trollieren, es handle sich um eine biologische Waffe aus einem Labor in
China, es sei eine Folge von 5G-Strahlung und der Klassiker: «die Juden»
hätten die Pandemie erzeugt, um andere Länder unter Kontrolle zu brin-
gen oder mit einem Impfstoff weltweit Geld zu verdienen.
Juden als Feindbild
    Ein Klassiker ist die These der jüdischen Schuld deshalb, weil seit
dem Mittelalter die Juden immer wieder zu Sündenböcken gemacht
wurden, um zu erklären, was man nicht erklären konnte. Zum Bei-
spiel die Pestepidemie, die zwischen 1347 und 1353 etwa ein Drittel der
Menschen in Europa tötete. Eine verbreitete These: Die Juden haben die
Brunnen vergiftet. Die Menschen konnten nicht damit leben, dass eine
Krankheit, ein Schicksalsschlag, ein Unglück, keine erkennbare Ursache
hatte. Die Menschen brauchten Sündenböcke – und fanden sie in Ju-
den, Hexen, Freimaurern, Wiedertäufern und Illuminaten. Am meisten
Durchschlagskraft hatten diese Theorien, wenn Sündenbockgruppen sich
verschwörerisch verbanden, zum Beispiel Juden und Freimaurer. Genau
davon handeln die berüchtigten «Protokolle der Weisen von Zion»: Der
Text gibt vor, das Protokoll eines Treffens der Führer des Weltjudentums
zu sein.3 Er tauchte zum ersten Mal 1903 auf und diente als Beweisdoku-
ment für das vermeintliche Streben der Juden nach der Weltherrschaft.
Schon 1921 wurde der Text eindeutig als Fälschung entlarvt. Trotzdem
setzte sich die Wahnvorstellung einer jüdischen Weltverschwörung in

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Wochenkommentar 2021/13 – S.3

vielen Köpfen fest. Denn mit Juden als Feindbild liess sich trefflich Politik
machen. 1933 erhob Adolf Hitler die antisemitische Verschwörungs-
theorie zur offiziellen Staatsideologie – mit, wie wir wissen, verheerenden
Folgen. Seither dienen Juden immer wieder als Lückenbüsser und Feind-
bilder. Vor allem dann, wenn sich eine Katastrophe nicht erklären lässt.
Zum Beispiel jetzt.
     Halt, sagen Sie jetzt vielleicht, das kann ja nicht sein, dass im Jahr
2021 die Pandemie den Juden in die Schuhe geschoben wird! Aber genau
das passiert. Das hat diese Woche der Antisemitismus-Report für 2020
belegt.4 Die Studie des Kantor Center for the Study of Contemporary
European Jewry belegt, dass 2020 (wohl als Folge der vielen Lockdowns)
zwar die Zahl der physischen antisemitischen Angriffe zurückgegangen
ist, die Zahl antisemitischer Vorfälle in den Medien und im Internet hat
aber stark zugenommen. Wie einst im Mittelalter bei der Pest wird den
Juden die Schuld an der Entwicklung und Verbreitung des Virus gegeben.
Vom «Judenvirus» ist die Rede. Mittlerweile hat sich der Antisemitis-
mus auf das Impfen ausgedehnt. Der Bericht zeigt Juden-Karikaturen mit
der Spritze in der Hand – der böse Jude will die Welt impfen. Weil Israel
mit seiner Impfkampagne besonders weit ist und das Land langsam zur
Normalität zurückkehren kann, kommt in den letzten Wochen noch der
Impfneid dazu. In immer neuen Varianten der jüdischen Weltverschwö-
rung werden Bill Gates, jüdische Wissenschaftler und Manager bei Pfizer
und Moderna und israelische Politiker in einen Topf geworfen und zu
einem jüdischen Impfzwang stilisiert – wirklich reines Mittelalter.
Jeder Dritte glaubt Verschwörungstheorien
     Ganz offensichtlich können viele Menschen nicht damit umgehen,
dass eine Pandemie keine offensichtliche Ursache, eben: keinen Böse-
wicht hat, dass bloss Zufall und Natur dahinterstehen. Eine Studie der
Universität Basel bestätigt diese Diagnose: Ein Forschungsteam der Uni-
versität Basel hat in der deutschsprachigen Schweiz und in Deutschland
untersucht, wie viele Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 an
Verschwörungstheorien glauben.5 Das Resultat: Im Durchschnitt stimm-
ten knapp 10 Prozent aller Befragten einer Verschwörungsaussage stark
zu, weitere 20 Prozent schenken Verschwörungstheorien ein wenig oder
mässig Glauben. Dabei gibt es Unterschiede zwischen der Schweiz und
Deutschland: So war die Aussage «Big Pharma schuf das Coronavirus,
um von den Impfstoffen zu profitieren» in der Schweiz stärker akzep-
tiert als in Deutschland. Das Misstrauen gegenüber der Pharmaindustrie
und entsprechende Verschwörungstheorien in der Schweiz könnten ein
Grund dafür sein, warum die Impfakzeptanz in der Schweiz geringer ist
als in anderen westeuropäischen Ländern.
    Bisher ging man davon aus, dass es einen starken Zusammenhang
zwischen sogenannten Denkverzerrungen und Verschwörungstheorien
gibt. Von einer Denkverzerrung sprechen Fachleute, wenn Schlussfolge-
rungen vorschnell und auch unter grösserer Unsicherheit gezogen wer-
den und Informationen, welche die eigene Meinung widerlegen, weniger
beachtet werden. Die Studie fand nun aber heraus, dass es in der Gruppe
der Teilnehmenden, die Verschwörungstheorien stark befürworteten,
einige Personen gab, die sogar weniger Denkverzerrungen aufwiesen als
jene, die Verschwörungstheorien eher abgeneigt waren. «Diese Ergebnis-
se weisen darauf hin, dass nicht jede Person, die einer Verschwörungsthe-
orie zustimmt, automatisch auf ungünstige Art und Weise Informationen
verarbeitet und dementsprechend entscheidet», sagt Erstautorin Sarah
Kuhn.6 Mit anderen Worten: Auch Menschen mit gut ausgeprägtem ana-

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Wochenkommentar 2021/13 – S.4

lytischem Denkvermögen neigen dazu, auf Verschwörungstheorien her-
einzufallen. Warum? Meine Antwort: Weil ihnen das Böse fehlt.
Der Name der Rose
     Letzte Woche habe ich mal wieder «Der Name der Rose» gesehen, die
Verfilmung des Romans von Umberto Eco durch Jean-Jacques Annaud
mit dem unvergleichlichen Sean Connery als William von Baskerville
und danach mit grossem Vergnügen im Buch geblättert. Sie erinnern sich
an die Geschichte? Eine Serie von Morden erschüttert die Mönche einer
Benediktinerabtei im Apennin. Der Franziskaner William von Baskerville
reist mit seinem Novizen für einen Disput in die Abtei und klärt die Mor-
de auf: Die Mönche sind gestorben, weil sie ein verbotenes Buch gelesen
haben. Eine Ecke des Buchs war vergiftet, weil die Mönche sich zum Blät-
tern den Zeigefinger mit der Zunge angefeuchtet haben, sind sie gestor-
ben. Eindrücklich inszeniert von Jean-Jacques Annaud ist der Clash der
Zeiten: Hier die im mittelalterlichen Glauben verwurzelten Mönche, die
sich die Welt durch die Präsenz von Gott und Engeln, von Dämonen und
dem Teufel erklären, da der rationale Franziskaner William von Basker-
ville, der in Kausalketten denkt, hinter jeder Erscheinung eine natürliche
Ursache sucht – und sich zum Lesen eine Brille aufsetzt.
    Ich dachte bisher immer, der Weg vom Mittelalter zur Moderne sei
eine Einbahnstrasse, eine Art geistige Evolution, die man nicht zurück-
drehen kann. Der Anblick der mittelalterlichen Mönche auf der Lein-
wand vor dem Hintergrund der Verschwörungstheorien rund um Corona
hat mich eines Besseren belehrt: Wir mögen zum Mond fliegen und zum
Mars, Fleisch im Labor züchten und Salat auf dem Dach – das Mittelalter
steckt weiterhin in uns allen. Wir haben zwar heute andere Erklärungen
für Krankheiten und den Tod – aber wehe, wenn die nicht gerade greifen.
Dann sind sofort die mittelalterlichen Bilder wieder da, von Teufelsfrat-
zen und Dämonen, von Hexen, von bösen Zauberern – und von Juden.
500 Jahre alter Denkanstoss
     Noch etwas zeichnet den mittelalterlichen Menschen aus: Er sieht
sich selbst (das heisst: die Erde) im Zentrum des Universums. So, wie die
Sonne um die Erde kreist, dreht sich alles Geschehen auf der Welt um
den Menschen. Man könnte, modern gesagt, von einem narzisstischen
Weltbild reden: Der Mensch bezieht alles, was geschieht, auf sich selbst.
Gesunde Kinder sind eine Belohnung für ein moralisches Leben, Blitz
und Donner sind eine Bestrafung. Nicolaus Copernicus und Galileo Gali-
lei brachten mit ihren Forschungen die Wende: Sie verbannten die Erde
aus dem Zentrum und setzten sie auf eine Umlaufbahn um die Sonne.
Wie alle anderen Planeten zieht die Erde ihre Bahn. Damit verbannten
sie auch den Menschen aus dem Zentrum des Universums: Der Mensch
wird zum Teil der Natur, die nicht mehr von Engeln und Dämonen re-
giert wird, sondern von den Gesetzen der Physik und Chemie. Sigmund
Freud nannte diese Vertreibung aus dem Zentrum des Universums die
erste Kränkung der Menschheit.7
    Mir scheint, viele Menschen neigen zu einem vorkopernikanischen
Weltbild: Sie sehen die Menschen im Zentrum und beziehen alles Ge-
schehen auf sich selbst. Sie können mit den Gesetzen der Physik und
der Chemie nicht leben und suchen einen Grund für das, was auf der
Welt geschieht. Sie brauchen das Böse. Ihnen sollten wir Rudolf Agricola
(1443–1483) ans Herz legen. Der Philosoph forderte in seiner Schrift

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Wochenkommentar 2021/13 – S.5

«Über die dialektische Denkmethode» schon 1515, dass Argumente nicht
nur wahr, sondern auch vernünftig nachvollziehbar sein müssten. Er setz-
te sich deshalb leidenschaftlich für eine umfassende Bildung ein. Seine
Überlegungen sind über 500 Jahre alt – und wieder aktuell. Weil uns das
Böse fehlt.
Basel, 9. April 2021, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch
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Quellen

1 «Basler Zeitung», 9. April 2021: «Rekonstruktion der Krawalle:
Die Jungen liessen sich von einem Hollywood-Film inspirieren»; https://
   www.bazonline.ch/die-jungen-liessen-sich-von-einem-hollywood-
   film-inspirieren-397764702512
2 Vgl. «Süddeutsche Zeitung», 20. Januar 2021: «Pressefreiheit in
   Deutschland: Mehr als doppelt so viele Angriffe auf Journalisten»;
   https://www.sueddeutsche.de/medien/pressefreiheit-deutschland-an-
   griffe-demonstrationen-1.5180187
3 Vgl. Bundeszentrale für politische Bildung: «Die Protokolle der Wei-
   sen von Zion»; https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextre-
   mismus/210333/die-protokolle-der-weisen-von-zion
4 «Antisemitism Worldwide 2020»:
https://en-humanities.tau.ac.il/sites/humanities_en.tau.ac.il/files/me-
   dia_server/Extract%20of%20the%20Annual%20Worldwide%20Re-
   port%20for%202020.pdf Eine Zusammenfassung auf Deutsch gibt es
   hier: «Audiatur online», 8. April 2021: «Judenvirus, Zoom-Bombing
   und Darknet-Extremismus: Israelische Antisemitismus-Studie zeigt
   düsteres Bild von 2020»; https://www.audiatur-online.ch/2021/04/08/
   judenvirus-zoom-bombing-und-darknet-extremismus-israelische-an-
   tisemitismus-studie-zeigt-duesteres-bild-von-2020/
5 Sarah Anne Kezia Kuhn et al: «Coronavirus conspiracy beliefs in the
   German-speaking general population: endorsement rates and links
   to reasoning biases and paranoia». Cambridge University Press: 16.
   März 2021; https://www.cambridge.org/core/journals/psychologi-
   cal-medicine/article/coronavirus-conspiracy-beliefs-in-the-german-
   speaking-general-population-endorsement-rates-and-links-to-reason-
   ing-biases-and-paranoia/1FD2558B531B95140C671DC0C05D5AD0
6 Universität Basel, Aktuell, 7. April 2021: «Verschwörungstheorien und
   Denkverzerrungen in der Covid-19-Pandemie»; https://www.unibas.
   ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Verschwoerungstheorien-und-
   Denkverzerrungen-in-der-Covid-19-Pandemie.html
7 Vgl. dazu mein Buch: «Die digitale Kränkung», NZZ Libro, 2019.

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