Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bochum-Weitmar / Bochum-West Juni 2021 - September 2021
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Grußwort „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt“. (Psalm 26,8) Liebe Geschwister und Freunde/innen der Gemeinde, in dieser pandemiebestimmten Zeit ist es gut, einen Ort zu kennen, den wir an al- len Tagen aufsuchen können, um unseren Gott zu ehren, Trost zu finden, Ge- spräche (Gebete) mit ihm zu führen und Fürbitte für unseren Nächsten auszu- sprechen. Wenn man in den Bänken sitzt, kommen einem die Open-Air – und Ad- ventsgottesdienste im Jahr 2020 in Erinnerung. Was waren das doch schöne Got- tesdienste, die wir unter Corona – Bedingungen durchführen konnten. Ich selber vermisse das Klavierspiel und den gemeinsamen Gesang. Deshalb nutze ich die Möglichkeiten, unsere Kapelle in Weitmar, Am Steinknapp 56, auf- zusuchen und mich an das Klavier zu setzen. Die Lieder aus unserem Gesang- buch Feiern & Loben sowie Chorlieder des Singkreises werden von mir zu Gottes Lob und Ehre immer wieder gespielt. An dieser Stelle möchte ich als Kassierer der Gemeinde BO- Weitmar meinen Dank für alle Ge- meindebeiträge und Spenden aus- sprechen. Auch wenn unsere Ka- pelle in dieser Zeit nicht für Gottes- dienste zur Verfügung steht, so lau- fen doch die monatlichen Belastun- gen weiter und durch Eure Gaben können wir den Erhalt dieses Ortes gewährleisten. Und der Segen Got- tes wird Euch sicher sein. Den finden wir auch im 2. Korintherbrief 9, Vers 7: Ein jeder, wie er´s sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; DENN EINEN FRÖHLICHEN GEBER HAT Gott lieb. Bleibt weiterhin gesund, beschützt und bewahrt. Freut Euch im Herrn allewege und bis zum wunderbaren, gemeinsamen Wiedersehen grüße ich Euch. Helmut Neuschrank 2
Andacht Macht Gott einen Unterschied zwischen Mann und Frau? Bei einem kritischen Blick auf die Institution Kirche werden wir feststellen, dass sich noch so einige Gemeinden und Glaubensrichtungen bis in die heutige Zeit eher frauenfeindlich präsentieren. Damit meine ich nicht nur die katholische Kir- che, sondern alle Kirchen, Freikirchen und Christliche Gemeinschaften, in denen sich Männer immer wieder dazu berufen fühlen, die „wahre“ biblische Lehre ver- teidigen zu müssen. Eine Grundlage dafür sehe ich aber in der Bibel nicht. Im Buch des Propheten Joel finden wir in Kapitel 3, Verse 1 + 2 eine Prophezei- ung für das Pfingstfest, mit dem erst kürzlich die Ausgießung des Heiligen Geistes gefeiert wurde. Dort heißt es: „Wenn dies geschehen ist, will ich, der Herr, alle Menschen mit meinem Geist erfüllen. Eure Söhne und Töchter werden aus göttlicher Eingebung reden, die alten Männer werden bedeutungsvolle Träume haben und die jungen Männer Visionen; ja sogar euren Sklaven und Sklavinnen will ich in jenen Tagen meinen Geist geben.“ Hier ist erfreulicherweise von Männern und Frauen die Rede. Das ist in der Bibel nicht immer so. Aber dazu später mehr. In dem Buch „Weltbeweger – Jesus – Wer ist dieser Mensch?“ beschreibt der kali- fornische Pastor John Ortberg die gesellschaftliche Rolle der Frau zur Zeit Jesu. Zu meinem Erschrecken musste ich dort lesen, dass laut den frührömischen Ge- setzen ein Vater alle gesunden Jungen großziehen musste, aber nur das erstge- borene Mädchen. Alle anderen durfte er aussetzen, damit sie starben. Mädchen erhielten im antiken Athen im Normalfall nur wenig bis gar keine Schulbildung. Von Rechts wegen wurden sie als Kinder eingestuft, egal, wie alt die Frauen wa- ren. Daher waren sie immer das Eigentum eines Mannes. Natürlich ist die Bibel auch ein Stück Zeitgeschichte. Doch Jesus Christus hat ge- rade die gesellschaftliche Teilung in Sünder und Gerechte, Herren und Sklaven, Männer und Frauen (nicht in ihrer Identität) aufgehoben, ja überwunden. Er ist je- der und jedem, auch den Kindern, mit Wertschätzung und Liebe begegnet. Er hat stets verdeutlicht, dass alle von Gott, ohne Ausnahme, ohne Wenn und Aber, an- genommen sind. Auch Paulus, der oft hinhalten muss für die Unterdrückung der Frau, hat, wenn wir genau auf sein Verhalten und seinen Umgang mit Frauen schauen, das weiterge- führt, was Jesus gelebt hat: Den Frauen auf Augenhöhe zu begegnen und mit ihnen unterwegs zu sein. 3
Längst gibt es zahlreiche Auslegungen dazu, wie die Stellen der Paulusbriefe zu Stande gekommen sind, die anders verstanden werden könnten. U. A. müssen wir hier gesellschaftliche Faktoren, wie sie z. B. in Korinth gegeben waren, be- rücksichtigen. Das alles widerzugeben, würde den Rahmen dieser Andacht sprengen. Interessant ist es noch, zu wissen, dass das Wort „Brüder“, das im Deutschen nur Männer meint, im Griechischen – je nach Zusammenhang – auch Schwestern mit einschließen kann. Deshalb findet sich in der Lutherbibel von 2017 an solchen Stellen die Übersetzung „Brüder und Schwestern“, wo früher nur „Brüder“ stand (an anderen Stellen, wo ausdrücklich Männer gemeint sind, wird auch weiterhin mit „Brüder“ übersetzt). In der katholischen Kirche gibt es die Bewegung „Maria 2.0“. Ich stehe voll und ganz hinter deren Thesen, die weit über mein heutiges Thema hinausgehen. Sei es der Zugang zu allen Ämtern für alle, die Teilung der Macht, die wertschätzende Haltung selbstbestimmter, achtsamer Sexualität und Partnerschaft oder die um- fassende Aufklärung und Verfolgung und sexualisierter Gewalt. Ich denke, so wie der Weg Jesu geprägt war von Liebe und Demut, wenden sich diese Thesen an alle Menschen. Während ich zum Schluss komme, wird mir schmerzlich bewusst, wie aktuell die- se Themen auch und gerade heute noch sind. Möge Gott uns die Sensibilität im Umgang mit diesen Themen und miteinander immer wieder auf´s Neue schenken. Ich wünsche uns, dass es uns gelingt, in un- seren kirchlichen Strukturen und auch in unserem Alltag auch hier den Spuren Jesu zu folgen. Bleibt behütet und bewahrt! Euer Ralf Michalzik Bundesgottesdienst Wir möchten an dieser Stelle noch einmal an den Online-Bundesgottesdienst zu unserem Jahresthema „Dich schickt der Himmel“ erinnern. Er findet am Sonntag, dem 6. Juni, um 10:00 Uhr statt. Der Online-Gottesdienst kann auf www.befg.de/bundesgottesdienst angesehen werden. 4
OPEN-AIR-Gottesdienste Endlich wieder Gottesdienst! Nach einem halben Jahr ohne Präsenzgottesdienst geht es wieder los. Wir beginnen am 13. Juni 2021mit unseren OPEN-AIR- Gottesdiensten, die zunächst alle 14 Tage stattfinden, im Garten hinter der Kapel- le Am Steinknapp 56a. Wie im letzten Jahr gilt weiterhin unser Hygiene- Schutzkonzept, ergänzt durch das Tragen einer medizinischen Maske. In Abhän- gigkeit von der 7-Tage-Inzidenz werden wir die Gottesdienste gestalten und mit der zuständigen Ordnungsbehörde abstimmen. Aktuelle Informationen könnt ihr bitte unserer Homepage entnehmen. Herzlich willkommen und wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Unsere nächsten OPEN-AIR-Gottesdienste: Datum Uhrzeit Predigt Leitung 13.06.2021 11 Uhr P. Martin Ndongala Dr. Karl-Heinz Wehde 27.06.2021 11 Uhr P. Hans-Werner Kube Beate Martin 11.07.2021 11 Uhr P. Martin Ndongala Ralf Michalzik 25.07.2021 11 Uhr n.N. Helmut Neuschrank 08.08.2021 11 Uhr P. Hans-Werner Kube Dr. Karl-Heinz Wehde 22.08.2021 11 Uhr P. Wolfgang Reitz Beate Martin 05.09.2021 11 Uhr P. Martin Ndongala Ralf Michalzik 19.09.2021 11 Uhr Jonathan Zunda Helmut Neuschrank Erntedankfest 03.10.2021 11 Uhr P. Martin Ndongala Dr. Karl-Heinz Wehde Unsere Kapelle bleibt weiterhin täglich für ein stilles Gebet, einen Moment der Stil- le geöffnet. 5
Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag Geburtstage im Juni 07.06. Erika Engelmann ICH HABE EUCH 08.06. Dörte Weber 20.06. Beate Martin SCHON IMMER 29.06. Sharam Ndongala GELIEBT Jeremia 31,3 6
Geburtstage im Juli 09.07. Claus Strieder 20.07. Heidi Strieder 20.07. Ortrud Wehde 25.07. Monika Michalzik 27.07. Gabriele Gianaula 30.07. Gerda Schmidt 7
Geburtstage im August 04.08. Heike von Dahlen 08.08. Ursula Jeschke 09.08. Maryia Auseikava 11.08. Paula Wippich 14.08. Waltraud Bury 19.08. Alexandra Heidarava 21.08. Renate Maske 21.08. Karin Maselewski 22.08. Daniela Michalzik 27.08. Bjön Krüger 31.08. Kathrin Fox 8
Geburtstage im September 03.09. Daniel Fox 05.09. Bernd Heine 09.09. Andreas Martin 10.09. Gudrun Bals 12.09. Margarete Majer 25.09. Wilfried Mause 9
Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben. (Genesis 24,56) Max Wolfgang Müller * 11.01.1943 27.04.2021 In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem Bruder Wolfgang Müller. Nach einer sich zuletzt verschlimmernden Parkinson-Krankheit verstarb Wolfgang am 27.04.2021 im St. Elisabeth-Krankenhaus in Bochum. Die Trauerfeier fand am 04.05.2021 aufgrund der aktuellen Situation im engsten Familienkreis in der Trauerhalle des Kommunalfriedhofes Heinrich-König-Straße statt. Anschließend erfolgte die Beisetzung. Wolfgang Müller ist am 11.01.1943 in Heinrichsort, einem kleinen Ort im Land- kreis Zwickau in Sachsen, geboren. Als junger Mann kam er über Bergkamen nach Bochum. Wolfgang war dann zuerst im Bergbau beschäftigt, studierte Elek- trotechnik und arbeitete anschließend als Wissenschaftlicher Assistent an der Bergschule in Bochum, heute TH Georg Agricola. Wolfgang gehörte der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Bochum-Weitmar an. Einige Jahre war er in der Gemeindeleitung tätig, aber vor allem an die Zeit als Organist der Gemeinde, mit kir- chenmusikalischer C-Ausbildung, erinnern wir uns in Dankbarkeit. Dabei war die Elektrotechnik auch sein Hobby und so baute er mehre- re elektronische Orgeln, auch die Orgel in der Kapelle, die er durch ständige Verbesserungen zu opti- malem Klang gestaltete. Wir werden Wolfgang in dankbarer Erinnerung behalten. Marlene und Britta Müller sowie der Familie wünschen wir auf dem Weg des Abschiednehmens Gottes Bei- stand, viel Kraft, Mut und Hoffnung. „Gott wird alle Tränen trocknen und der Tod wird nicht mehr sein. Auch Leid, Angst und Schmerzen wird es nicht mehr geben; denn was einmal war, ist für immer vorbei.“ (Offb.21,4) Karl-Heinz Wehde 10
Wir bitten Euch für die Geschwister zu beten, die wegen ihres Alters oder aus Krankheitsgründen darum gebeten haben Impressum Herausgeber Ursula Redlich Evangelisch-Freikirchliche Ge- Renate Maske meinde Bochum-Weitmar und Armin Maselewski Bochum-West Paula Wippich Redaktionsteam Siegfried Wagner Dr. Karl-Heinz Wehde (ver- St. Josef-Stift, Klosterstr. 30 antwortlich) Tel.: 0234 / 44787 Bochum, 1. Etg., Zimmer 107 475115, Ralf Michalzik, Karin Tel.: 0234/852474 Romahn, Karin Maselewski Quelle Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr, Bilder sowie Bilder mit Texten unter seinen Fittichen bist du geborgen; im Innenteil: Gemeinde- seine Treue ist dir ein schützender Schild. brief.de; Titelbild: K.-H. Weh- Psalm 91,4 de; alle anderen Bilder: privat Redaktionsschluss für die Ausgabe Oktober / No- vember 2021 ist der 15. Sep- tember 2021. Singkreis Beate Martin Tel.: 0234/595376 Gemischter Chor Prof. Dr. Wolfgang Hörner Mit Freude geben Shekinah Tel.: 0234/706513 Ndongala und Tresor Kabunda Frauengruppe ihre Vermählung bekannt. n.N. Kassierer BO-Weitmar Wir wünschen als Gemeinde Helmut Neuschrank Tel.: 0234/473432 dem Ehepaar Shekina und Tresor für den gemein- samen Lebensweg Gottes Segen, viel Liebe zuei- Kassiererin BO-West nander und ganz viel Glück. Karin Maselewski Tel.: 0234/6237914 11
Kontakte Pastor: Martin Ndongala, Hustadtring 61, 44789 Bochum Telefon: 0234 / 97669920 E-Mail: mndongala@yahoo.de Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bochum-Weitmar Am Steinknapp 56a 44795 Bochum Dr. Karl-Heinz Wehde Am Steinknapp 56 44795 Bochum Telefon: 0234 / 475115 E-Mail: efg-bochum-weitmar@t-online.de Internet: www.efg-bochum-weitmar.de Gemeindekonto: Sparkasse Bochum IBAN: DE81 4305 0001 0018 3043 78 BIC: WELADED1BOC Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bochum-West Vereinsstraße 52 44793 Bochum Karin Maselewski Am Spik 39 44789 Bochum Telefon: 0234 /6237914 E-Mail: karin.maselewski@web.de Internet: www.efg-bochum-west.de Gemeindekonto: Sparkasse Bochum IBAN: DE38 4305 0001 0003 3032 29 BIC: WELADED1BOC 12
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