23 Minuten: Was heißt "Liquidität" ? | 15. August 2018
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0.1 | AGENDA: 23 MINUTEN „LIQUIDITÄT“ 1.0 | Was ist „Liquidität“ ? 1.1 | Definitionen 1.2 | Liquiditätsrisiken bei Investmentfonds 1.3 | regulatorische Definitionen und Vorgaben 1.4 | praktische Umsetzung 2.0 | Wertpapiere mit Liquiditätsproblemen 2.1 | Aktien: Nebenwerte 2.2 | Anleihen: Unternehmensanleihen / High Yield-Anleihen 2.3 | ETFs
1.1.1 | DEFINITION „LIQUIDITÄT“ „Liquidität“ (von lateinisch „liquidus“ = „flüssig“) im weiteren Sinne bezeichnet die Möglichkeit, ein (Wirtschafts-) Gut schnell zu tauschen i.d.R. in ein geldwertes Zahlungsmittel („flüssig machen“).
1.1.1 | DEFINITION „LIQUIDITÄT“ „Liquidität“ (von lateinisch „liquidus“ = „flüssig“) im weiteren Sinne bezeichnet die Möglichkeit, ein (Wirtschafts-) Gut schnell zu tauschen i.d.R. in ein geldwertes Zahlungsmittel („flüssig machen“). „Liquidität“ bezeichnet deshalb (kontextabhängig) auch die Verfügbarkeit über (genügend) Geld- oder Zahlungsmittel.
1.1.2 | DEFINITION „LIQUIDITÄT“ „Liquidität“ im engeren Sinne von „Liquidierbarkeit“ bezeichnet die Leichtigkeit bzw. Verlustfreiheit, mit der ein (Wirtschafts-) Gut in Geld- oder Zahlungsmittel getauscht werden kann.
1.1.2 | DEFINITION „LIQUIDITÄT“ „Liquidität“ im engeren Sinne von „Liquidierbarkeit“ bezeichnet die Leichtigkeit bzw. Verlustfreiheit, mit der ein (Wirtschafts-) Gut in Geld- oder Zahlungsmittel getauscht werden kann. Abnehmende Liquidität bedeutet zunehmende Liquidationskosten, meist in Form niedrigerer Verkaufserlöse bzw. schlechterer Verkaufspreise.
1.2.1 | LIQUIDITÄTSRISIKEN BEI INVESTMENTFONDS Bei Investmentfonds kann man „Liquiditätsrisiken“ unterscheiden o auf der Aktivseite (den Vermögenswerten) des Fonds: Marktliquiditätsrisiko
1.2.1 | LIQUIDITÄTSRISIKEN BEI INVESTMENTFONDS Bei Investmentfonds kann man „Liquiditätsrisiken“ unterscheiden o auf der Aktivseite (den Vermögenswerten) des Fonds: Marktliquiditätsrisiko und o auf der Passivseite (Fondsanteils-Rückgaben): Rücknahmerisiko
1.2.2 | LIQUIDITÄTSRISIKEN BEI INVESTMENTFONDS QUELLE:
1.2.3 | LIQUIDITÄTSRISIKEN BEI INVESTMENTFONDS Im Rahmen des Risikomanagements bei Fonds werden diese Risiken bewertet: QUELLE:
1.2.4 | LIQUIDITÄTSRISIKEN BEI INVESTMENTFONDS Im Rahmen des Risikomanagements bei Fonds werden diese Risiken bewertet: QUELLE:
1.3.1 | REGULATORISCHE DEFINITIONEN § InvestmentGesetz (InvG) § 9a Organisationspflichten (1) Die Kapitalanlagegesellschaft muss über eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation verfügen, die die Einhaltung der von der Kapitalanlagegesellschaft zu beachtenden gesetzlichen Bestimmungen gewährleistet. Eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation umfasst insbesondere 1. ein angemessenes Risikomanagement, das insbesondere gewährleistet, dass das mit den Anlagepositionen verbundene Risiko sowie deren jeweilige Wirkung auf das Gesamtrisikoprofil des Investmentvermögens jederzeit überwacht und gemessen werden kann, …
1.3.1 | REGULATORISCHE DEFINITIONEN § InvestmentGesetz (InvG) § 9a Organisationspflichten (1) Die Kapitalanlagegesellschaft muss über eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation verfügen, die die Einhaltung der von der Kapitalanlagegesellschaft zu beachtenden gesetzlichen Bestimmungen gewährleistet. Eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation umfasst insbesondere 1. ein angemessenes Risikomanagement, das insbesondere gewährleistet, dass das mit den Anlagepositionen verbundene Risiko sowie deren jeweilige Wirkung auf das Gesamtrisikoprofil des Investmentvermögens jederzeit überwacht und gemessen werden kann, … Rundschreiben zum Risikomanagement
1.3.2 | REGULATORISCHE DEFINITIONEN § InvestmentGesetz (InvG) Rundschreiben zum Risikomanagement: 2010: Mindestanforderungen an das Risikomanagement (InvMaRisk)
1.3.2 | REGULATORISCHE DEFINITIONEN § InvestmentGesetz (InvG) Rundschreiben zum Risikomanagement: 2010: Mindestanforderungen an das Risikomanagement (InvMaRisk) 2011: AIFM-Richtlinie
1.3.2 | REGULATORISCHE DEFINITIONEN § InvestmentGesetz (InvG) KapitalAnlageGesetzBuch (KAGB) Rundschreiben zum Risikomanagement: 2010: Mindestanforderungen an das Risikomanagement (InvMaRisk) 2011: AIFM-Richtlinie
1.3.2 | REGULATORISCHE DEFINITIONEN § InvestmentGesetz (InvG) KapitalAnlageGesetzBuch (KAGB) Rundschreiben zum Risikomanagement: 2010: Mindestanforderungen an das Risikomanagement (InvMaRisk) 2017: … von Kapitalverwaltungsgesellschaften (KAMaRisk) 2011: AIFM-Richtlinie
1.3.3 | REGULATORISCHE DEFINITIONEN Leitlinien für die Überwachung der Liquiditätsrisiken Demnach muss ein Liquiditätsrisikosystem einerseits eine Einstufung aller Vermögenswerte im Hinblick auf Liquidierbarkeit ermöglichen und andererseits, bspw. abgeleitet aus den Anteilscheinrückgaben in der Vergangenheit, eine Quantifizierung des Risikos außergewöhnlicher Anteilscheinrückgaben gestatten. Als Kenngröße für das Liquiditätsrisiko kann das Vielfache der Bedeckung außergewöhnlicher Anteilscheinrückgaben durch liquide Assets herangezogen werden.
1.4.1 | BEISPIELHAFTE PRAKTISCHE UMSETZUNG regulierter Markt regulierter Markt unregulierter Markt in etablierten Staaten außerhalb G10 Kontoguthaben („Barreserve“) jederzeit ohne Abschlag veräußerbar mit Abschlag veräußerbar schwer oder nicht veräußerbar
2.0 | WERTPAPIERE MIT LIQUIDITÄTSPROBLEMEN regulierter Markt unregulierter Markt außerhalb G10 mit Abschlag veräußerbar schwer oder nicht veräußerbar
2.1 | WERTPAPIERE MIT LIQUIDITÄTSPROBLEMEN: AKTIEN DAX hohe Marktliquidität weisen Blue-Chip-Aktien aus Standard-Indizes auf MDAX Börsenorder bei Mid-Caps müssen mit zunehmendem Volumen über zunehmend mehr Teilausführungen verteilt werden SDAX Small Caps können bei größerem Ordervolumen kaum ohne Kurseffekte an einem Tag ausgeführt werden Mikro-Caps werden auch von Fonds häufiger in Mikro-Cap „Block-Trades“ außerhalb der Börse gehandelt
2.2 | WERTPAPIERE MIT LIQUIDITÄTSPROBLEMEN: RENTEN T-Bills Commercial Papers US-T-Bonds „Bunds“ Unternehmensanleihen höchster Bonitäten (AAA, AA) Staatsanleihen aus unregulierten Märkten Unternehmensanleihen mittlerer Bonitäten (A, BBB) Non-Investment-Grade- Anleihen (BB und schlechter) Nachrang-Anleihen Hochzins-Anleihen
2. | WERTPAPIERE MIT LIQUIDITÄTSPROBLEMEN: ETFs Börsengehandelte Indexfonds erleben in Phasen erhöhter Volatilität / Unsicherheit / bei Marktturbulenzen eine Ausweitung der Handels-Spreads. ETF-Spreads liegen typischerweise bei ca. 2 Basispunkten. In Krisensituationen kommt es zu einer Vervielfachung der Spreads. Webinar „Geht’s noch?“ – Wie liquide sind Assets? findet statt am 21. Aug 2018 um 11:00 Uhr Erst wenn es an den Börsen turbulent wird und der Verkaufsdruck steigt, zeigt sich, wie liquide verschiedene Wertpapiere tatsächlich sind: Bei Unternehmensanleihen, Nebenwerten, aber auch ETFs ist keineswegs gewährleistet, immer ohne starke Kursbeeinflussung verkaufen zu können. Seit der Finanzkrise ist die Bereitschaft der Banken, gleichsam als Marketmaker zu agieren, deutlich kleiner geworden. Wie gehen Fondsmanager mit dem Thema „Marktliquidität“ in der Praxis um? Diskutieren Sie gemeinsam mit Max Linne (BlackRock / iShares) Patrick Picenoni (CONREN Fonds), Hagen-Holger Apel (DNB Asset Management S.A.) und Ihrem Moderator Dirk Arning (Drescher & Cie). Die Veranstaltung ist beim FPSB Deutschland unter der Nummer 18-120 registriert und wird mit 1,0 CPD-Credit bewertet.
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