3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...

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3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...
3/2018, Dezember

WAIDMATTBLATT 64

                   ·· Neubauten in Affoltern ausgesteckt
                   ·· Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten
                   ·· Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe vor Weihnachten
3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...
WB 64    Editorial

                         Liebe Leserinnen, liebe Leser                        IMPRESSUM

                         Ende Oktober wurden die Baugespanne für unser        Waidmattblatt
                                                                              Ausgabe
                                                                              Nr. 64,
                                                                                  48, Dezember
                                                                                      April 2013 2018
                         Neubauprojekt in Zürich-Affoltern aufgestellt.
                         Eine Begehung des Grundstücks lässt nun erah-
                                                                              Adresse
                                                                              Das Waidmattblatt er-
                         nen, wie sich die Siedlung mit den Neubauten ab
                                                                              BG  Waidmatt
                                                                              scheint
                         dem Jahr 2021 präsentieren wird. Die Baugespan-
                                                                              Regulastrasse  6 und wird
                                                                              dreimal jährlich
                         ne auf den Dächern zeigen, dass ein bzw. zwei
                                                                              8046  Zürich
                                                                              kostenlos an alle Mitglieder
        Stockwerke höher gebaut wird als bei der alten Siedlung aus den
                                                                              Tel. 044 377 85 50
        fünfziger Jahren. Zum Teil werden Häuser da stehen, wo heute          und Interessierte verteilt.
                                                                              E-Mail: info@waidmatt.ch
        Wiese ist und umgekehrt. Mit Wehmut muss man feststellen, dass
        neben den Wohnungen die meisten der alten Bäume dem Neubau            Redaktionsteam
                                                                              Redaktionsteam
        weichen müssen. Selbstverständlich wird die neue Umgebung neu         Alice Zinniker
                                                                              Andreas Ritter
        begrünt und auch mit Bäumen bestückt. Aber es wird eine Weile         (a.zinniker@waidmatt.ch)
                                                                              Oscar Martinez
        dauern, bis die Natur die neue Begrünung wieder als organisch er-     Fabio Brunetto
        scheinen lässt.                                                       (f.brunetto@waidmatt.ch)
                                                                              Mitarbeit
                                                                              Barbara Lussi
                                                                              Jeannette Büchel
        Dem Bericht unseres Geschäftsleiters Oscar Martinez ist zu ent-       (barbara.lussi@gmail.com)
                                                                              Michel Kiener
        nehmen, dass die meisten Genossenschafter der ersten Bauetappe        Sven  Köhler
                                                                              Martina  Merkli Wegmann
        bereits ein neues Zuhause gefunden haben. Den andern verbleibt        (sven.koehler@waidmatt.
                                                                              Jeannette Näpfer
        noch etwas Zeit bis im nächsten Herbst, wenn der Rückbau begin-       ch)
                                                                              Igor Pelivan
        nen soll. In jedem Fall besteht die Möglichkeit, als Zwischenlösung   Hans Rohr
        eine Wohnung in der zweiten oder dritten Bauetappe zu beziehen.       Mitwirkende
                                                                              Niklaus Ruprecht
        Allerdings bedingt dies dann einen zweiten Umzug, wenn auch die-      Rolf Schaub
        se Häuser geräumt werden müssen. Da die Neubauten wesentlich          Postadresse
                                                                              Rolf Schoch
        mehr Wohnungen aufweisen werden als heute, wird sicher genü-          Redaktionsteam
                                                                              Roland Winkler
        gend Wohnraum zur Verfügung stehen. Bereits die erste Bauetappe       BG Waidmatt
        bringt rund 100 Wohnungen, wo heute bloss 58 sind. 20 bis 30          Layout
                                                                              c/o Fabio Brunetto
        Wohnungen des gesamten Neubaus werden für Genossenschafter            Heinz  Ammann 492
                                                                              Wehntalerstrasse
                                                                              Marketingdienstleistungen
                                                                              8046 Zürich
        mit geringem Einkommen subventioniert. Wer sich trotzdem den
                                                                              Täfernstrasse 1
        Neubau nicht leisten kann oder will, hat die Möglichkeit, sich für
                                                                              Postfach  5026 Layout
                                                                              Konzeption,
        eine Wohnung in einem älteren Bau der BGW anzumelden.
                                                                              5405 Baden
                                                                              Heinz  AmmannDättwil
                                                                              Tel. 056 493 01 01
                                                                              Marketingdienstleistungen
        Präsident Rolf Schoch schreibt in seinem Artikel über manch Wis-
                                                                              box@heinzammann.ch
                                                                              Täfernstrasse 1, Postfach
        senswertes im Zusammenhang mit dem Neubau. Auf zwei Grafiken
        ist anschaulich zu erkennen, wie die Etappierung vorgenommen          5026
                                                                              Druck
        wird und wie die Grundrisse der neuen Häuser aussehen. Sie finden     5405 Baden Dättwil,
                                                                              Meier Druck AG
        in dieser Ausgabe ausserdem einen Beitrag von Hans Rohr zur           Schweiz
                                                                              Täfernstrasse 4
        spannenden Geschichte der Siedlung 12 (Crèmeschnitte), wo vor         Tel. 0041 56 493 01 01
                                                                              5405 Baden Dättwil
        25 Jahren der Spatenstich erfolgte, und ein Kurzporträt des Leiters   box@heinzammann.ch
                                                                              Tel. 056 493 33 68
        Bau und Unterhalt, Pascal Theiler. Das Heft bezeugt auch das rege     www.meierdruck.ch
        Gemeinschaftsleben unserer Genossenschaft. In der zweiten Jah-        Druck
        reshälfte war eine redkordhohe Anzahl an Gemeinschaftsanlässen        ropress, Zürich
                                                                              Auflage
        zu verzeichnen.                                                       800
                                                                              Auflage
        In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen von Vorstand und           650 Exemplare
                                                                              Titelbild
        Mitarbeitenden schöne Festtage und viel Erfreuliches fürs 2019.       I’m dreaming of a white
                                                                              Bilder
                                                                              Waidmatt: Siedlung 5
                                                                              eigenes  Archiv
                                                                              in Zürich-Affoltern.
                                                           Andreas Ritter     fotolia.de
                                                  Ressort Kommunikation       Foto: Sylvia Flück

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3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...
Inhaltsverzeichnis
                                                                                                  Ressort

                                                                                                             3 /2018
                                                Der Vorstand informiert
                           Foto: Sylvia Flück   Neubauprojekt öffentlich ausgeschrieben                4
                                                Vorstandswahlen an der Generalsversammlung 2019        5
                                                Fortschritte in der Planung diverser Bauprojekte       6

                                                Die Geschäftsstelle informiert
                                                Umsiedlungen für den Ersatzneubau weit fortgeschritten 6
Die Baugespanne sind ausgesteckt.
                                                Mitarbeiterausflug ins Zürcher Oberland                 7
                                                Vorstandsausflug ins Appenzellerland                    7

                                                Themen
                                                Turbulente Entstehungsgeschichte unserer Siedlung 12   8

                                                Porträt
                                                Porträt von Pascal Theiler, Leiter Bau und Unterhalt   10

                                                Gemeinschaft
                                  Foto: Siko
                                                Dolce far niente an der Grillstelle                    11
                                                Prächtiges Herbstwetter beim Seniorenausflug           11
                                                O’zapft is!                                            12
                                                Bayrisches Oktoberfest im Furttal                      13
                                                Weihnächtlicher Apéro der Siko Furttal                 13
                                                Lüpfige Ländler für lustige Städter                    14
                                                Der Samichlaus an neuem Ort in Affoltern               14
Die Oktoberherren in der Siko Furttal.
                                                Adventslotto mit grosser Beteiligung                   14
Foto: Andreas Ritter
                                                Zweiter Spaghettiplausch der BGW                       15
                                                Ballonwettbewerb 75 Jahre BGW                          15

                                                Zu guter Letzt
                                                Samichlausbesuch auch im Furttal                       16
Gut besuchter Saal des Zentrums                 Kalender der kommenden Veranstaltungen                 16
Glaubten beim Seniorenadvent.
                                                Das Allerletzte: Winterliches Bänkli                   16

                                                                                                             3
3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...
WB 64    Der Vorstand informiert

        Neubauprojekt öffentlich ausgeschrieben
        Im Oktober reichten wir das Baugesuch für unser Neubauprojekt an Riedenhalden-,
        Wehntalerstrasse und In Böden beim Amt für Baubewilligungen der Stadt Zürich ein.
        Die Baugespanne wurden danach ausgesteckt und geben einen Eindruck von den geplanten
        Gebäuden. Das Projekt wurde am 21. November im «Tagblatt» öffentlich ausgeschrieben.

        Nachdem der Streit zwischen der Stadt Zürich und        diesen Konflikt keine wirkliche Verzögerung ein-
        dem Heimatschutz bezüglich der neuen Bau- und           gehandelt, und wir sind auf Kurs. Die Baugespanne
        Zonenordnung (BZO) hatte gelöst werden können,          wurden Ende Oktober aufgestellt, das Bauprojekt
        stand der Baueingabe unsererseits nichts mehr im        am 21. November im «Tagblatt» bekannt gemacht.
        Wege. Die neue BZO, auf der unser Projekt grün-         Sofern die Baubewilligung speditiv erteilt wird und
        det, trat am 1. November in Kraft. Unsere Kalkula-      keine das Bauvorhaben verzögernden Einspra-
        tion war richtig. Wir hatten uns zwar auch Sorgen       chen erfolgen, können wir wie geplant im Herbst
        wegen des Streits gemacht, aber stets an unserem        2019 mit dem Rückbau der Häuser der ersten
        Projekt weitergearbeitet. So haben wir uns durch        Etappe beginnen.

        Etappierung des Rückbaus und des Neubaus
        In der untenstehenden Grafik sind die vom Ab-           Die folgende Grafik zeigt die geplanten Neubau-
        bruch betroffenen Häuser farblich markiert. Er-         ten, ebenfalls farblich nach den drei Etappen ge-
        sichtlich werden daraus die drei Etappen.               ordnet.
                                                  Grafik: BGW                                             Grafik: BGW

        1.	Etappe (blau markiert): Rückbau (Abbruch)           1.	Etappe: die vier blau markierten Gebäude A,
            der Liegenschaften Riedenhaldenstrasse                  B, C und D (rund 100 Wohnungen, geplanter
            96/98/100/102/106 sowie 99/101 und                      Bezug: 2021)
            In ­Böden 50/52/70/72/74, voraussichtlich
                                                                2.	Etappe: die vier grün markierten Gebäude E, F,
            Herbst 2019.
                                                                    G und H (rund 82 Wohnungen, geplanter
        2.	Etappe (grün): Rückbau der heutigen                     Bezug: 2023)
            ­Gebäude In Böden 86/88/100/100a/102
                                                                3.	Etappe: die rot markierten Gebäude K und J
             sowie 122/124/126/128 und
                                                                    (rund 100 Wohnungen, geplanter Bezug:
             Riedenhaldenstrasse 129, voraussichtlich
                                                                    2025)
             Herbst 2021.
        3.	Etappe (rot): Rückbau von In Böden
            123/125/127/129/131/133/135 sowie
            Wehntalerstrasse 492/494/496,
            ­voraussichtlich Herbst 2023.
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3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...
Der Vorstand informiert

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Holzbauweise beim Projekt «Wolkengespräch»                festgestellt haben, entstehen hier ebenfalls spezi-
Die Häuser A und B (35 Wohnungen) werden in               elle Wohnungen. Die meisten zeichnen sich aus
Holzbauweise erstellt. Diese wurden von der Ar-           durch einen grossen, unterschiedlich nutzbaren
chitektin Ana Otero konzipiert und gehören zum            Eingangsbereich. Ein Grossteil der Wohnungen ist
Projekt «Wolkengespräch». Die eher verspielte,            nach Osten und Westen orientiert. Alle weniger
künstlerische Architektur ist gekennzeichnet              lärmempfindlichen Räume schauen auf eine
durch schiefwinklige Räume. Diese sind entspre-           Wohngasse zwischen den Häusern. Hauptsäch-
chend etwas schwieriger zu möblieren und su-              lich die Schlafräume liegen zur Gartenbereichs-
chen Bewohner, die das Spezielle lieben. Im Aus-          seite.
senraum werden kleine Pflanzflächen zur
Verfügung stehen, die gemietet werden können,             Subventionierte Wohnungen
zudem ergänzt ein kleiner Dorfplatz diesen Sied-          20 bis 30 Wohnungen werden mit Subventionen
lungsteil.                                                unterstützt. Diese verbilligten Wohnungen mit re-
                                                          duzierten Mietzinsen stehen Personen und Fami-
Beton und Backsteinmauerwerk beim Projekt                 lien mit geringem Einkommen zur Verfügung.
«dihei»                                                   Selbstverständlich müssen damit Auflagen der
Alle anderen Häuser (C bis J) gehören dem Projekt         Subventionsbehörde eingehalten und kontrolliert
«dihei» an und wurden von Enzmann Fischer Part-           werden.
ner entworfen. Sie werden konventionell in Beton
und Backsteinmauerwerk errichtet. Wie Sie sicher                                                 Rolf Schoch
schon anlässlich der Wettbewerbspräsentation                                                       Präsident

Vorstandswahlen an der Generalversammlung 2019
An der Generalversammlung vom 24. Mai 2019 stehen die Gesamterneuerungswahlen des
Vorstands an. Es gilt, den Vorstand für die kommenden drei Jahre zu bestimmen. Bisher ist eine
Vakanz zu verzeichnen.

Der Vorstand ist nach der Generalversammlung das          Entscheide zu treffen. Die Teilnahme an Vorstands-
höchste Organ und bestimmt weitgehend die strate-         und Ressortsitzungen verlangt zeitliche Flexibilität.
gische Zukunft der Genossenschaft. Die sieben Vor-
standsmitglieder übernehmen eine grosse Verant-           Wenn Sie Interesse an der Vorstandsarbeit haben
wortung für die Verwaltung und die Entwicklung der        und sich zur Wahl stellen möchten, so nehmen Sie
Baugenossenschaft Waidmatt. Wie wir bereits infor-        doch Kontakt mit mir auf (rolf.schoch@waidmatt.
miert haben, ist ein Rücktritt erfolgt und somit min-     ch). Grundsätzlich ist jede Frau und jeder Mann
destens ein neues Vorstandsmitglied zu wählen. Ein        wählbar, die Mehrheit des Vorstands muss jedoch
weiteres Mitglied wird vom Zürcher Stadtrat als De-       von Genossenschaftern der BGW gebildet werden.
legierter der Stadt bestimmt. Aktuell ist dies Marcello   Wir werden rechtzeitig vor der GV alle Kandidatin-
Maugeri von der städtischen Immobilienverwaltung.         nen und Kandidaten vorstellen und je nachdem
                                                          auch eine Wahlempfehlung abgeben. Kandidatu-
Kandidatensuche                                           ren können auch noch an der GV selbst vorge-
Kandidaten für den Vorstand sollten sich für ge-          schlagen werden.
nossenschaftliche Wohnpolitik und die vielseiti-
gen Belange einer Genossenschaft interessieren,                                                  Rolf Schoch
bereit sein, sich in Projekte einzuarbeiten und
                                                                                                                  5
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WB 64    Der Vorstand informiert                           Die Geschäftsstelle informiert

        Fortschritte in der Planung diverser Bauprojekte
        In Langnau und Adliswil müssen die Dächer saniert werden. Die Baueingabe für den Heizungsersatz im
        Punkthaus ist erfolgt, und an der Furttalstrasse gilt es, einige Mängel zu beheben.

                                                      Foto: Sylvia Flück   lichen Punkte geklärt, und wir starten nun die
                                                                           Ausschreibung für die Ausführung. Die alte Hei-
                                                                           zung wird voraussichtlich im Frühling 2019 durch
                                                                           ein Heizkonzept ersetzt, das auf Erdpumpen und
                                                                           einem geringen Einsatz von Gas basiert.

                                                                           In Langnau am Albis und Adliswil konnten die Pro-
                                                                           bleme der Dächer identifiziert werden. Entspre-
                                                                           chende Massnahmen zur Verhinderung akuter
                                                                           Probleme sind bereits vorgenommen worden, so
                                                                           dass wir die Erneuerung nächstes Jahr in Ruhe pla-
                                                                           nen und ausschreiben können. Eine Ausführung der
                                                                           Sanierung im Frühjahr 2020 erscheint als realistisch.
                                                                           In der Siedlung Furttalstrasse konnte die juristi-
                                                                           sche Beratung betreffend Kostenübernahme für
                                                                           die Mängel an Dach, Fassade und bei der Dichtig-
                                                                           keit von Balkonen und Tiefgaragenboden noch
                                                                           nicht abgeschlossen werden. Wir sind daran,
                                                                           Mängel, die zu grösseren Schäden führen könnten,
                                                                           zu beseitigen. Die weitere Mängelbehebung wird
                                                                           nach der juristischen Klärung erfolgen.

                                                                           Aufgrund meiner Erfahrung kann ich sagen, dass
        Die Baugespanne bei der Riedenhaldenstrasse 101.
                                                                           die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsstelle
                                                                           und Vorstand einwandfrei verläuft. Ich bin zuver-
                                                                           sichtlich, dass wir die kommenden Projekte er-
        Die Baueingabe für die Heizung des Punkthauses                     folgreich meistern können.
        (Riedenhaldenstrasse 95) erfolgte Mitte Novem-
        ber. Dank der guten Zusammenarbeit der Ge-                                                                Igor Pelivan
        schäftsstelle mit dem Fachplaner sind die wesent-                                                         Ressort Bau

        Umsiedlungen für Ersatzbau weit fortgeschritten
        Die Umsiedlungsangebote für die betroffene Mie-                    kleinen Anzahl an Mieterinnen und Mietern mit
        terschaft aus den Bauetappen 1, 2 und 3 laufen auf                 unbefristeten Mietverträgen aus der ersten Bau­
        Hochtouren. In der ersten Bauetappe haben wir                      etappe werden wir selbstverständlich weiterhin
        fast ausschliesslich befristete Mietverträge mit                   Wohnungsangebote offerieren.
        dem Jugendwohnnetz (Juwo) abgeschlossen,
        was uns so lange wie möglich Mietzinseinnahmen                                                         Oscar Martinez
        sichert. Das Juwo garantiert, dass die Wohnungen                                                       Geschäftsleiter
        auf den Rückbautermin hin leer stehen. Der noch

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3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...
Die Geschäftsstelle informiert                      Der Vorstand informiert

                                                                                                           3 /2018
Mitarbeiterausflug ins Zürcher Oberland
Der Mitarbeiterausflug vom 5. September 2018 führte uns bei sonnigem Wetter an den Pfäffikersee
und zur Jucker-Farm. In Aathal genossen wir das Mittagessen, und am Nachmittag rundete ein Besuch
der Brauerei Uster den erlebnisreichen Tag ab.

Schön war es! Nach einem einstündigen Spazier-         thal ein schmackhaftes Mittagessen einzuneh-
gang vom Bahnhof Pfäffikon entlang dem                 men. Den einladenden Aussenbereich zwischen
Pfäffiker­
         see erreichten wir die Jucker-Farm in         der ehemaligen Spinnerei und dem Aabach unter
Seegräben. Wir stärkten uns mit einem feinen           gros­sen Laubbäumen genossen wir sehr.
Frühstück, bevor das Bauernturnier startete. In
Dreiergruppen absolvierten wir einen Parcours          Nach einem kurzen Fussmarsch zum Bahnhof
mit Korkenschiessen, Kuhmelken, Kegeln, Baum-          Aathal fuhren wir mit dem Zug nach Uster zu einer
nussknacken, Nageln, Schätzspiel, Hufeisenwer-         interessanten Führung in der Brauerei Uster. Die
fen, Bogenschiessen und einem Fragebogen. Die          neuen Produktionsräume sind sehr eindrucksvoll.
Gewinner Valon Thaqi, Qemajl Ahmetaj und               Die abschliessende Besichtigung der alten Sud-
Pascal Theiler erhielten je eine vom Hof selbst ge-    und Maschinenhaushalle (denkmalgeschützte
machte Konfitüre.                                      Räumlichkeiten) mit einer Degustation der ver-
                                                       schiedenen Biere inklusive Pommes-Chips bildete
Mittagessen unter den Laubbäumen                       den Abschluss eines rundum gelungenen Tages.
Rechtzeitig nahmen wir dann den Weg bergab-
wärts in Angriff, um in der Neuen Spinnerei in Aa­                                       Oscar Martinez

Vorstandsausflug ins hügelige Appenzellerland
Am 1. September unternahm der Vorstand der BG Waidmatt zusammen mit dem Geschäftsleiter Oscar
Martinez einen Ausflug ins Appenzellerland und kam dabei in den Genuss von allerlei Spezialitäten.

Im ausserrhodischen Stein machten wir Käse. Zum        Loderndes Feuer im Hexenhaus
Glück hatte der Käser alles vorbereitet, sonst hät-    Schliesslich wurden wir von einer Hexe in eine
ten wir das nicht in in einer Stunde geschafft. Aber   Wald­hütte entführt, wo wir vor dem knisternden
wir rührten tüchtig und probierten die abge-           Feuer mit einem wärmenden Tee in der Hand ih-
schöpfte Molke. Im November erhielten wir dann         ren Geschichten lauschten. Sie entliess uns wie-
den Käse zugeschickt. Hervorragend!                    der, damit wir rechtzeitig zum Nachtessen in der
                                                       Bergwirtschaft «Blattendürren» eintreffen konn-
Danach war ein Spaziergang vorgesehen, doch            ten, wo wir mit urchiger Appenzeller Siedwurst
das Wetter machte nicht mit. So erreichten wir die     und Älplermagronen verköstigt wurden. Auf der
«Alpenrose» per Auto und wurden köstlich bewir-        Heimfahrt waren dann alle ziemlich müde, aber
tet. Trotz anhaltendem Regen nahmen wir an-            erfüllt von diesem abenteuerlichen und unvergess­
schliessend den romantischen Weg einem Bach            lichen Tag.
entlang unter die Füsse. Als wir nach einer Weile
durchnässt bei einem Bäcker ankamen, durften                                              Andreas Ritter
wir dort Biber produzieren. Auch hier hatte der
Bäcker Teig und Füllmasse vorbereitet, sodass wir
das Geheimnis der genauen Zusammensetzung
nicht kennen. Egal, der Biber schmeckte köstlich.

                                                                                                           7
3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...
WB 64    Themen

        Turbulente Entstehungsgeschichte unserer Siedlung 12
        Die mit einem Augenzwinkern «Crèmeschnitten» genannten Häuser weisen eine spannende
        Geschichte auf. Vor 25 Jahren erfolgte der Spatenstich für die heutige Siedlung 12 an Wehntalerstrasse
        und In Böden in Zürich-Affoltern. Aus diesem Anlass hält Hans Rohr, damaliger Präsident der
        Baukommission und langjähriges Vorstandsmitglied, Rückschau.

        Mehrjährige Suche nach Bauland                                   ausserordentlichen Generalversammlung ein bau­
        Die Waidmatt war auf der Suche nach Bauland                      reifes Projekt zur Beschlussfassung präsentiert
        und teilte dies im Jahr 1983 mit einem Brief der                 werden.
        Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich mit.
                                                                                                                      Foto: Remy Wipfler
        Natürlich liebäugelte man mit der brachliegenden
        Baderwiese. Und tatsächlich, Anfang 1988 ent-
        schied der Stadtrat, dass die Waidmatt einen Teil
        der Baderwiese im Baurecht erhalten sollte. Die
        Familie Bader hatte dieses Grundstück der Stadt
        verkauft mit der Auflage, günstige Wohnungen zu
        errichten. Der heute noch brachliegende Teil die-
        ser Wiese ist immer noch im Besitz der Familie
        Bader. Damit war der Weg frei für eine intensive
        Planungsphase zusammen mit dem Hochbauamt
        der Stadt Zürich. In einem Projektwettbewerb un-
        ter zehn Architekten entstand vom Architektur-
        büro ADP ein interessantes Wohnbauprojekt mit                    Vertragsunterzeichnung anno 1993 für den Bau der Siedlung
        drei Kindertagesstätten und einem Bürotrakt als                  12: (v.l.) Präsidentin Frieda Schwendener, Baukommissions­
                                                                         präsident Hans Rohr, ein Vertreter des Generalunternehmers
        Lärmschutz gegen die Wehntalerstrasse.
                                                                         Karl Steiner AG und Geschäftsleiter Ernst Graf.

        Foto: Hans Rohr

                                                                         Grünes Licht von der ausserordentlichen GV
                                                                         im Mai 1992
                                                                         Ohne Gegenstimmen wurde das Bauvorhaben
                                                                         bewilligt und der erforderliche Kredit genehmigt.
                                                                         Es dauerte aber noch fast ein Jahr, bis die Baube-
                                                                         willigung und der vom Gemeinderat genehmigte
                                                                         Baurechtsvertrag vorlagen. Nach zehn Jahren
                                                                         Warten, Verhandeln, Planen, Projektieren und Be-
                                                                         sprechen konnte unter der Leitung der General-
                                                                         unternehmung Karl Steiner AG am 14. September
                                                                         1993 mit dem Spatenstich der Baubeginn gefeiert
                                                                         werden.
        So präsentierte sich die Wiese 1993 vor Baubeginn. Der Kinder­
        garten im Vordergrund musste später dem Bau weichen.
                                                                         Tagelang ohne Telefon
                                                                         Während der 1¾-jährigen Bauzeit verlief nicht al-
        Hitzige Diskussionen um Kosten und Details                       les sorglos. Der mit dem Aushub beschäftigte
        Ein Wettbewerbsprojekt ist ein Rohentwurf. Im                    Bagger beschädigte bereits am zweiten Tag ein
        Rahmen der intensiven Überarbeitung mussten                      wichtiges Telefonkabel und legte während Tagen
        oft gut gemeinte Vorschläge zähneknirschend                      zahlreiche Telefonanschlüsse lahm. Weiter führte
        verworfen werden, was zu hitzigen Debatten                       im Zusammenhang mit der Hausentwässerung
        führte. So musste man, um die Mieten möglichst                   ein geologisches Problem zu einem zehntägigen
        tief zu halten, auf Lifte verzichten. Aber nach rund             Baustopp. Auch ein Kälteeinbruch mit Temperatu-
        20 Baukommissionssitzungen konnte den Genos-                     ren unter null Grad erschwerte die Bauarbeiten
        senschaftern am 21. Mai 1992 im Rahmen einer                     anfänglich erheblich.
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3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...
Themen

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Foto: Hans Rohr                                                 Foto: Remy Wipfler

Die Kellerdecke des ersten Hauses war am 27.1.1994 gebaut.
Hinten links das Swisscom-Gebäude.

Aufrichte nach beschwerlichen Bauarbeiten                    Der Architekt Walter Ramseier vom Büro ADP im Gespräch mit
Nach dem Jahreswechsel gingen jedoch die                     Präsidentin Frieda Schwendener bei der Aufrichtefeier vom
                                                             30.6.1994. Rechts die Sekretärin Gertrud Oswald.
Bauarbeiten zügig voran, so dass am 30. Juni 1994
die Aufrichte gefeiert werden konnte. Der Bau-
meister zog den grössten Teil seiner Arbeiter ab.
Ihnen folgten auf dem Bauplatz die Gipser, Speng-
ler, Schreiner, Elektriker, Maler, Schlosser, Sanitäre,
Plättlileger, Fassadenbauer und Gartenbauer. Am
24. Mai 1995 zogen schliesslich die ersten Mieter
ein. Die Bauten weisen insgesamt 51 Wohnungen
und 49 Tiefgaragenplätze auf.

Mit der Gesamtabnahme der Gebäude am 14. Juli
1995 ging eine für die Baukommission, den Vor-
stand und die Verwaltung der Waidmatt äusserst
spannende Zeit zu Ende. Die Überbauung fand in
der Fachwelt grosse Beachtung, traf der an die In-
dustriearchitektur erinnernde Stil doch ziemlich
genau den Nerv der Zeit. Es ist zu hoffen, dass die
Siedlung Wehntalerstrasse / In Böden auch die
nächsten 25 Jahre ohne grössere Reparaturen                  Foto: Sylvia Flück
und Nachbesserungen übersteht und sich die Be-
                                                             Die heutige Siedlung 12 («Crèmeschnitte»).
wohner in ihren Wohnungen weiterhin wohlfüh-
len.

                                                Hans Rohr

                                                                                                                          9
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WB 64    Rubrik
         Porträt

        Porträt von Pascal Theiler, Leiter Bau und Unterhalt
        Pascal Theiler ist nun schon fast ein Jahr lang für die BGW tätig. Er hat seine Stelle mit grossem Elan
        angetreten und sich sehr gut in das grosse Aufgabenspektrum eingearbeitet. Mit seiner zupackenden
        Art hat er bereits einiges bewirkt. An seiner Arbeit schätzt er besonders die tägliche Abwechslung und
        das angenehme Arbeitsklima.

                                                                Breites Spektrum an Aufgaben
                                                                Die heutige Tätigkeit bei der Waidmatt übt er mit
                                                                grosser Freude aus. Hier kann der 34-Jährige
                                                                seine weitreichende Erfahrung einbringen. Der
                                                                Aufgabenbereich umfasst die Vorbereitung, Orga-
                                                                nisation und Koordination von Bau- und Sanie-
                                                                rungsprojekten. Der Unterhalt unserer Siedlungen
                                                                und das anstehende Neubauprojekt sorgen für
                                                                viel Abwechslung im Berufsalltag. Das riesige
        Foto: Sylvia Flück
                                                                Spektrum an Aufgaben bildet gleichzeitig die Her-
                                                                ausforderung. Es gilt, manchmal auch schwierige
                                                                Probleme zu lösen, die einiges an Kopfzerbrechen
                                                                bereiten und die Nerven strapazieren können.
                                                                Wichtig ist für Pascal Theiler, dass man sich für die
         Pascal Theiler im Büro neben einer Zeichnung seines­
        ­Göttimädchens.
                                                                unterschiedlichen Gebiete interessiert. Das be-
                                                                deutet auch, dass er sich manchmal in Neues ein­
                                                                arbeiten muss. Dabei schätzt er den Kontakt mit
        Schon im Alter von sechs Jahren war Pascal Thei-
                                                                Mitarbeitenden, Genossenschaftern und auch
        ler oft auf Baustellen anzutreffen. Sein Urgrossva-
                                                                Unternehmern und Bauarbeitern.
        ter war Gründer einer Baufirma, was Pascal die
        Gelegenheit bot, vor allem in den Schulferien auf
                                                                Lachen erwünscht
        dem Bau zu schnuppern. So stand für ihn schon
                                                                Sein Grundsatz: Wenn man wenigstens einmal pro
        früh fest, wo er nach der Schule arbeiten würde.
                                                                Tag bei der Arbeit lachen kann, so ist der Tag ein
        Er entschied sich für eine Maurerlehre, die er er-
                                                                guter. In seiner Freizeit ist er passionierter Schütze.
        folgreich abschloss.
                                                                Der Schiesssport bildet für ihn einen idealen men-
                                                                talen Ausgleich zur Arbeit, erfordert er doch maxi-
        Bald war ihm klar, dass er sich auch weitere Fähig-
                                                                male Konzentration, wodurch er vom Alltag ab-
        keiten aneignen wollte, um ein möglichst grosses
                                                                schalten kann. Zum körperlichen Ausgleich geht
        Spektrum der Arbeiten rund um den Bau kennen-
                                                                er wöchentlich ins Crossfit. Gelegentlich nimmt er
        zulernen. So erwarb er sich Zusatzdiplome als
                                                                auch Papier und Stift hervor, schreibt ein Gedicht
        eidg. dipl. Polier und ausgebildeter Bauführer IBZ.
                                                                und macht eine Zeichnung dazu.
        Er machte sich vertraut mit den verschiedensten
        Bereichen des Hoch- und Tiefbaus, wie Spezial-
                                                                Wir wünschen Pascal Theiler weiterhin viel Erfül-
        abdichtungen, Abbruch und Demontage, und war
                                                                lung und Freude bei seiner Arbeit und dass dabei
        auch in der Lehrlingsausbildung für angehende
                                                                auch die Hobbys nicht zu kurz kommen.
        Maurer tätig.
                                                                                                       Andreas Ritter

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Gemeinschaft
                                                                                                Rubrik

                                                                                                                                3 /2018
Dolce far niente an der Grillstelle
Jeden ersten Donnerstag in den warmen Monaten wurde auch dieses Jahr an der Grillstelle
In Böden 125 grilliert. Vielen Dank an Vreni und Hans Zürcher, die jeweils den Anlass für alle
interessierten Seniorinnen und Senioren organisieren.

Nach dem heissen Sommer war es auch Anfang                                                               Foto: Andreas Ritter

September noch schön warm. Rund fünfzehn
Personen nutzten das gute Wetter, um draussen
zu sitzen und den Sommer ausklingen zu lassen.
Die Formel lautet: Alle bringen ihr Grillgut mit. An-
dere Mitbringsel sind erlaubt. Im Übrigen kümmert
sich das Ehepaar Zürcher um das leibliche Wohl
der Gäste. Es kann garantiert werden, dass die von
Hans Zürcher gegrillten Würste vorzüglich schme-
cken. Beim gemütlichen und ungezwungenen
Zusammensitzen ist für Verpflegung und genü-
gend Gesprächspartner und Gesprächsstoff ge-
sorgt.

Es ist auch schon vorgekommen, dass das Wetter
nicht mitmachte; dann findet das Treffen im Haus
statt. Dort kann natürlich nicht grilliert werden,
dafür gibt es Kaffee und Kuchen. Es ist vorgese-
hen, im April 2019 den Grillnachmittag wieder
aufzunehmen. Beachten Sie bitte die Aushänge
und das «Waidmattblatt».
                                                                            Grillmeister Hans Zürcher ist ein Garant für
                                           Andreas Ritter                           vorzüglich schmeckendes Grillgut.

Prächtiges Herbstwetter beim Seniorenausflug
Bei grossem Wetterglück führte der Seniorenausflug am 25. September auf die Rigi.
Dort lockten ein feines Mittagessen und eine fantastische Fernsicht.

In zwei Bussen fuhren wir via Langnau am Albis,              nach Rigi-Staffel brachte. Im Eventzelt des Res-
wo sich uns eine weitere Gruppe anschloss, nach              taurants Bahnhöfli warteten grillierte Würste und
Luzern. Dort stiegen die rund 75 Personen auf das            Schweinesteaks sowie Salate, Jacket Potatoes und
topmoderne Schiff «Diamant» um. Nun ging es                  Ratatouille auf uns. Für den Gluscht gab’s danach
auf dem Wasser «vo Luzern gäge Weggis zue» und               Fruchtsalat und Glace.
weiter bis Vitznau, von wo uns die Zahnradbahn

                                                                                               Foto: Rolf Schoch

Das herrliche Alpenpanorama nach der Ankunft auf der Rigi.
                                                                                                                                11
WB 64    Gemeinschaft

                                                      Foto: Rolf Schoch
                                                                          Probe stellten. Selbst der Üetliberg war zu erkennen
                                                                          und schien von oben schon fast in Griffweite.

                                                                          Idyllische Landschaft, Stau in Zürich
                                                                          Schliesslich führte uns die Carreise über das idylli-
                                                                          sche Reppischtal zurück in das weniger idyllische
                                                                          Zürich, wo wir prompt eine geschlagene Stunde
                                                                          lang im Stau steckenblieben. Vielen Dank an un-
                                                                          seren Lernenden Valentin Stephenson für die Or-
                                                                          ganisation – leider konnte er nicht mitkommen –
                                                                          und an Günther Truckenbrod und Katja Wagner
                                                                          für die Leitung.

        Zurück ging es im Nostalgie-Waggon der Vitznau-Rigi-Bahn.                                                   Andreas Ritter

                                                                           Foto: Rolf Schoch

        Geografiekenntnisse auf dem Prüfstand
        Nach dem Essen blieben noch anderthalb Stunden,
        bis der Zug wieder nach Vitznau hinabfuhr. Die
        einen nutzten die Zeit für ein Sonnenbad, die andern
        für einen ausgedehnten Schwatz oder einen Spa-
        ziergang Richtung Rigi-Kulm. Alle bestaunten die
        herrliche Aussicht auf mehrere Seen und zahllose
        Berggipfel, die unsere Geografiekenntnisse auf die                Grosse Mittagstischrunde beim Seniorenausflug.

        O’zapft is!
        Gut fünfzig Besucher fanden sich am 22. September 2018 im Pavillon der Regulastrasse 4 zum ersten
        Oktoberfest für die gesamte BG Waidmatt ein und verbrachten einen vergnüglichen Abend bei
        bayrischem Essen und Trinken.

        Schon kurz vor 17.30 Uhr strömten die ersten Be-                  zeichnet, und das Sauerkraut rundete das Buffet
        sucher bei strahlend blauem Himmel in Lederho-                    ab. Natürlich durften verschiedene Strudel mit
        sen und Dirndl zum Pavillon. Einige hielten sich                  Vanillesauce zum Dessert nicht fehlen.
        schon bald nach Münchner Tradition an einer
        Mass Bier fest, es gab aber auch Rotwein und al-                  Dirndl und Lederhosen
        koholfreie Getränke. Der Leberkäse mit Kartoffel-                 Ein toller Abend mit feschen Frauen, viele von ih-
        salat fand grossen Anklang und auch die Brezel                    nen im schönen Dirndl, und Männern in Lederho-
        gingen im Nu weg. Die Weisswürste waren ausge-                    sen, wie es sich für ein Oktoberfest gehört. Es
                                                                          wurde gegessen, getrunken, getanzt und gelacht
         Foto: Martina Merkli Wegmann
                                                                          bis kurz vor Mitternacht. Die Stimmung war bei
                                                                          Gross und Klein ausgelassen, und einige feierten
                                                                          bis in die frühen Morgenstunden weiter. Allen Teil-
                                                                          nehmerinnen und Teilnehmern ein herzliches
                                                                          Dankeschön für den tollen Abend. Ebenfalls ein
                                                                          grosses Dankeschön dem OK-Team für die Orga-
                                                                          nisation. Und wer weiss, vielleicht heisst es auch
                                                                          im Herbst 2019 wieder «O’zapft is!».

                                                                                                       Martina Merkli Wegmann
        Eindruck vom Oktoberfest an der Regulastrasse 4.                                                 Ressort Gemeinschaft
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Gemeinschaft

                                                                                                                          3 /2018
Bayrisches Oktoberfest im Furttal
Das zum zweiten Mal von der Siko Furttal organisierte Oktoberfest fand diesmal am 15. September
2018 statt und wurde von den Bewohnerinnen und Bewohnern rege besucht.

Wenn sich auch eingefleischte Zürcher beim An-                                                       Foto: Siko Furttal

blick der weissblauen Tischdecken sofort wohl-
fühlten, so deuteten deren weissblaue Karos doch
klar auf München – eher als auf die stolze Stadt an
der Limmat. Rund 35 Personen besuchten den
fröhlichen Anlass im Gemeinschaftsraum an der
Furttalstrasse 57, etwa die Hälfte kamen in präch-
tigen Dirndl oder Lederhosen gekleidet daher –
und liessen sich von den zahlreichen anwesenden
und freiwilligen Fotografen freimütig ablichten.

Kürbissuppe, Bier, Crèmeschnitten & Co.
Eine köstlich schmeckende, von Oxana Morgunova
zubereitete Kürbissuppe, Brezel, Weisswürste, Bier    Die Oktoberdamen am Oktoberfest.
und Wein sowie die herrlichen, von allen Gästen
sehnlichst erhofften und vom Unteraffoltemer
                                                      Ein grosser Dank geht an den Organisator Rolf
Beck hergestellten Crèmeschnitten schmeichel-
                                                      Schaub, der keine Mühe gescheut und uns einen
ten den Gaumen und sorgten für ausgelassene
                                                      wunderschönen Abend bereitet hat. Wir freuen
und fröhliche Stimmung. Unter den Teilnehmern
                                                      uns schon auf das nächste Fest.
wurde nebst Hauswart Qemajl Ahmetaj auch der
Leiter Bau und Unterhalt Pascal Theiler gesichtet.
                                                                                                  Michel Kiener

Gemeinschaftlicher Auftakt zur Adventszeit
Beim vierten Weihnachtsapéro der Siko Furttal kamen rund 30 Personen ins Siedlungslokal und
feierten in gemütlicher Umgebung den Beginn der Adventszeit.

Die Besucher des Weihnachtsapéros vom 30. No-
vember durften sich zu Beginn mit einer köstli-
chen Kürbissuppe von Oxana Morgunova aufwär-
men. Danach wurde man mit Käseküchlein,
Bruschette und Schinkengipfeln weiter verwöhnt.
Wie es sich für die Weihnachtszeit ziemt, war der
Tisch mit Knabberzeugs wie Erdnüssen, Schöggeli
und Mandarinen ausgelegt, und für genügend
Tranksame sowie Gesprächsstoff war ebenfalls
gesorgt. So wurde die Weihnachtszeit eingeläutet.
Vielen Dank an die Siko für das Organisieren die-
ses bereits traditionellen Anlasses.

                                    Andreas Ritter
                                                                                                   Foto: Andreas Ritter

                                                      Der weihnächtlich gedeckte lange Tisch in Vollbesetzung.
                                                                                                                          13
WB 64    Gemeinschaft

        Lüpfige Ländler für lustige Städter
        Am 28. November durften wir rund 70 Seniorinnen und Senioren im Saal der Kirche Glaubten zur Advents­
        feier begrüssen. Die musikalische Begleitung des Anlasses übernahm diesmal das «Echo vom Furttal».

        Wie jedes Jahr dekorierte der Regiebetrieb mit viel              dass Sie jedes Jahr unserer Einladung folgen, dem
        Liebe die Tische weihnächtlich. Nach der traditionel-            Regiebetrieb für den tollen Einsatz, der Köchin
        len Bündner Gerstensuppe, die herrlich schmeckte,                Jeannette Näpfer für die feine Suppe, der Ge-
        gab es zum Dessert ein Stück feine Fürstentorte.                 schäftsstelle, dem Vorstand sowie Hugo und Heidi
        Das Trio «Echo vom Furttal» begeisterte die An-                  Baumgartner, die uns tatkräftig unterstützten.
        wesenden mit lüpfigen Ländlern, gespielt auf zwei
        Schwyzerörgeli und einem Kontrabass. Einige be-                  Ihnen allen wünsche ich ein schönes, gesegnetes
        sonders fröhliche Besucher konnten kaum genug                    Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr,
        Musik hören und verlangten schunkelnd und klat-                  und ich würde mich freuen, Sie an einem der
        schend weitere Stücke.                                           zahlreichen Anlässe in der Waidmatt wiederzuse-
                                                                         hen. Bliebed Sie gsund!
        Ich möchte mich nochmals bei allen für den ge-
        lungenen Abend bedanken. Bei Ihnen, liebe Gäste,                                         Martina Merkli Wegmann

        Samichlausbesuch an neuem Ort in Affoltern
        Am 6. Dezember besuchte der Samichlaus die Waidmatt-Kinder von Zürich-Affoltern zum ersten Mal
        vor der neuen Geschäftsstelle an der Regulastrasse 6.

                                          Das lodernde Feuer             diesmal nicht viel übrig. Vielleicht hatten es die
                     Foto: Sylvia Flück
                                          spendete bereits Wärme,        beiden pressant, was ja in der heutigen Zeit vor-
                                          als der Samichlaus und         kommen kann. Dafür wollten sie von den Kindern
                                          der schon fast gfürchig        ein Sprüchlein oder ein Liedlein hören. Dies wurde
                                          dunkle Schmutzli zu den        dann mit einem Chlaussack belohnt, bis alle Kin-
                                          rund 50 wartenden Kin-         der einen solchen in den Händen hielten. Am sel-
                                          dern und deren Eltern          ben Abend wurden auch die Kinder in Dällikon
                                          stiessen. Fürs Geschich-       und Langnau/Adliswil vom bärtigen Gesellen und
                                          tenerzählen hatten sie         dem Schmutzli besucht.

                                                                                                         Niklaus Ruprecht
                                          Posieren mit dem Star des Abends.

        Adventslotto mit über 50 Spielenden
        Am 1. Dezember wurde am Nachmittag das Adventslotto im Gemeinschaftsraum an der
        Wehntalerstrasse 475 durchgeführt.

        Pünktlich um 14 Uhr am 1. Dezember war Türöff-                   den. Ein herzliches Dankeschön an Max Odermatt,
        nung. Als Erstes wurden die schönen Preise be-                   der galant durch den gelungenen Anlass führte, an
        wundert: von Körben, gefüllt mit Delikatessen, über              Günther Truckenbrod, Wolfgang Brill sowie Andreas
        edlen Wein bis hin zu einem recht ansehnlichen                   Wegmann für die tatkräftige Unterstützung beim
        Adventskranz. Für den kleinen Hunger gab es                      Aufstellen, Abräumen und Aufräumen.
        Guetsli, Schokolade oder kleine Sandwichs. Ge-
        spielt wurde im rappelvollen Raum über fünf Run-                                         Martina Merkli Wegmann
14
Gemeinschaft

                                                                                                                 3 /2018
Hausgemachte Gaumenfreuden beim Spaghetti-Plausch
Am Abend des 1. Dezember wurde das Buffet zum zweiten Spaghetti-Plausch der BGW im Pavillon
an der Regulastrasse 4 eröffnet. Der Anlass war erneut sehr gut besucht. Ein herzlicher Dank für den
grossartigen Einsatz geht an das OK-Team, das den folgenden Bericht verfasst hat.

Foto: OK                      Foto: OK                    Beachtliche Mengen für 70 Personen
                                                          Für den Anlass wurden grössere Mengen zubereitet:
                                                          12 Kilo selbstgemachte Spaghetti, dazu über 20 Liter
                                                          selbstgemachte Saucen wie Bolognese, Gemüse-,
                                                          Tomatensauce, Carbonara und Pesto. Im Weiteren
                                                          gab es Salat und Brot. Zum Dessert: 4 Zitronen-­
                                                          Schokoladen-Cakes, 2 Schwarzwäldertorten, 1 Cheese­
                                                          cake-Torte sowie ein umgekehrter Cheese­      cake.
                                                          Auch hier wieder alles selbstgemacht.
Jeannette Näpfer bei der
freudvollen Zubereitung der   Das Essen macht sichtlich   Ein grosses Dankeschön gilt auch allen, die im
selbstgemachten Spaghetti.    Spass.                      Hintergrund mitgeholfen haben. Wir sind froh, ha-
                                                          ben wir euch.
Wir durften von verschiedener Seite hören, dass
                                                                              Das OK-Team: Jeannette Näpfer,
sich der Spaghetti-Plausch (auch wenn er erst
                                                                              Jeanette Büchel, Roland Winkler
zum zweiten Mal stattfand) bei den Bewohnern
wie eine Tradition anfühlt. Das freut uns sehr. Das       Foto: OK

gesamte OK-Team möchte sich herzlich für den
schönen Abend bedanken, den wir für Sie organi-
sieren durften. Es war für uns alle wunderschön, in
Ihre strahlenden Augen blicken zu können und
das eine oder andere «Oh, mein Bauch ist so voll»
oder «Es war so fein, da musste ein Nachschlag
geholt werden» zu hören.
                                                          Das OK-Team des Spaghetti-Plauschs mit Helfern.

Ballonwettflug 75 Jahre Baugenossenschaft Waidmatt
Am Jubiläumsanlass der BG Waidmatt vom 23. Juni 2018 wurde auch ein Ballonwettflug durchgeführt.
Für die Sieger gab es wie immer attraktive Preise.

Unter allen retournierten Karten gab es dieses            Nach sechs Jahren gefunden
Jahr einen Hauptpreis (ein Tageseintritt in den           Ebenfalls zwei Einkaufsgutscheine à 50 Franken
Europa-Park Rust für eine Familie) sowie zwei
­                                                         gewinnen Noah Wegmann und Karin Brütsch aus
50-Franken-Gutscheine zu gewinnen. Die Europa-­           Zürich-Affoltern für die zwei Ballone, die sicher in
Park-Eintritte gehen an Familie Peter an der              der Geschichte der Waidmatt am längsten unter-
Regulastrasse in Zürich-Affoltern, die zwei Gut-          wegs waren. Ihre Ballonkarten haben nach sechs
scheine an Louisa Reichmuth in Langnau am Albis           Jahren den Weg zurück in die BGW geschafft! Die
sowie Linda Brunetto in Dällikon.                         Finderin hat die Ballone im Wald gefunden und
                                                          mit einer lieben Karte an uns retourniert. Allen Ge-
                                                          winnern herzliche Gratulation.

                                                                                       Martina Merkli Wegmann
                                                                                                                 15
WB 64    Zu guter Letzt

        Samichlaus und Grittibänz                                      Kalender
        im Furttal                                                     Freitag, 21. Dezember 2018, 10 bis 14 Uhr
                                                                       Weihnachtsapéro der Geschäftsstelle,
        Der Samichlaus fand auch dieses Jahr den Weg                   Regulastrasse 4, Zürich-Affoltern
        zu den Kindern der Siedlung Furttal.
        Nach seinem Besuch konnten sie ihre eigenen                    Freitag, 25. Januar 2019, 20 Uhr
        Grittibänze kreieren.                                          Siko Furttal: Jahresversammlung, Siedlungslokal
                                                                       Furttalstrasse 57
                                 Es wurde still, als Samichlaus        Samstag, 9. März 2019, ab 14 Uhr
                                 und Schmutzli am 2. Dezem-
                                 ber in das Siedlungslokal ein-        Lottonachmittag, Wehntalerstrasse 475,
                                 traten und die Anwesenden             Zürich-Affoltern
                                 begrüssten. Zunächst erzählte         Donnerstag, 4. April, 2. Mai, 6. Juni, 4. Juli,
                                 der Samichlaus eine Ge-               8. ­August 2019, ab 16 Uhr
                                 schichte von seinem Esel, der
                                 Samichlaus sein wollte.               Senioren: Grillieren, In Böden 125
        Foto: Rolf Schaub                                              Bei schlechter Witterung Kaffee und Kuchen
        Showdown mit dem      Danach waren die Kinder mit              im Haus
        Samichlaus.
                              ihren Sprüchlein an der Reihe.           Sechseläutenmontag, 8. April 2019
                              Als das letzte der 36 Kinder
                                                                       Familienausflug in den Europa-Park in Rust (D)
        seinen Chlaussack erhalten hatte, gab es kein Hal-
        ten mehr. Alle wollten nun ihren Grittibänz machen.            Freitag, 24. Mai 2019
        Die Kinder formten den Teig nach ihren Vorstel-
                                                                       Generalversammlung mit Vorstandswahlen,
        lungen und verzierten den Grittibänz mit Nüssen,
                                                                       Swissôtel, Zürich-Oerlikon
        Rosinen und einer Fitze oder einer Schaufel.

        Gegen 16 Uhr gingen alle glücklich nach Hause,
        um ihr Werk zu backen. Es war ein sehr gelunge-
        ner Nachmittag für Gross und Klein, ich möchte
        mich bedanken und wünsche Ihnen schöne Fest-
        tage.

                                                                                  Mitarbeitende und Vorstand
                                                       Rolf Schaub
                                                        Siko Furttal        der BG Waidmatt wünschen Ihnen
                                                                            erholsame Festtage und alles Gute
                                                                                     für das kommende Jahr!

                            Das Allerletzte
                         Winterliches Bänkli.
                      Da setzt man sich lieber
                                zu Hause hin.

                                  Foto: Sylvia Flück

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