Albaching feiert mit Herzblut
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Albaching feiert mit Herzblut Es ist der Gemeinde Albaching gut bekommen: 25 Jahre Selbstständigkeit, schuldenfrei und immer noch engagierte Bürger, denen ihr Ort sehr am Herzen liegt! So das Fazit für den gestrigen Abend unter der Leitung von Bürgermeister Franz Sanftl: Die Gemeinde hatte Vereine, Bürger und natürlich Ehrengäste in den Bürgersaal eingeladen, um 25 Jahre Selbstständigkeit der Gemeinde Albaching zu feiern. Unser Foto: Bürgermeister Franz Sanftl führte durchs Programm, Altbürgermeister August Seidinger senior ist ganz links im Bild zu sehen, außerdem Albachings 2. Bürgermeister Rudi Schreyer (rechts). Bürgermeister Franz Sanftl freute sich, die Gäste so zahlreich
und Ehrengäste der Politik und die Geistlichkeit begrüßen. Altbürgermeister und Ehrenbürger August Seidinger senior berichtete vom Werdegang der Gemeinde Albaching. So schloss man sich 1970 mit der Gemeinde Utzenbichl zusammen, bevor man dann 1978 in die Gemeinde Pfaffing eingegliedert wurde. Als man 1985 die postalische Eigenständigkeit verlor und „Pfaffing an der Attel 2” werden sollte, regte sich Widerstand in der Bevölkerung. Der Bürgerverein wurde gegründet – mit dem Ziel die Ortsmarke Albaching zu stärken. Bereits 1988 wurde dann eine Gesetzesänderung in Aussicht gestellt, um eingegliederte Gemeinden wieder in die Selbständigkeit entlassen zu können. Auch die Geistlichkeit mit dem verstorbenen Pfarrer Gabor unterstützte diese Bemühungen. Die Vorbereitungen liefen also für die „Scheidung”, so Tobias Forstner, 2. Bürgermeister der Gemeinde Pfaffing, in seiner Ansprache zum Fest. Und eine Scheidung ist selten leicht, vor allem, wenn auch die finanzielle Trennung geklärt werden muss. So waren einige Hürden zu nehmen, wie unter anderem Josef Ranner, zu dieser Zeit Mitglied des Landtags und Wegbegleiter, zu berichten wusste. Er selbst war damals skeptisch, ob es wirklich funktionieren würde, unterstützte das Vorhaben aber. Heute, 25 Jahre später, lobte er den Zusammenhalt in Albaching und die Identifizierung der Bürger mit ihrer Gemeinde. Josef Niedermeier aus Pardieß, stellvertretender Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft und Pfaffings Altbürgermeister, erfreute die Gäste mit seiner ganz persönlichen Sicht auf das Erwachsenwerden seiner Nachbargemeinde, zog es ihn doch immer wieder nach Albaching, sei es durch die Landwirtschaftsschule, oder Melk- und Tanzkurs. Über die bereits angesprochenen Hürden berichtete Herbert Binsteiner, der Fritz Schilhuber 1992 als Vorstand des Bürgervereins ablöste. Die Gründung einer
Verwaltungsgemeinschaft mit Pfaffing nach der Entlassung aus der Einheitsgemeinde stellte kein Problem dar – ebenso, dass die Sache dem Gemeinwohl dienen sollte. Aber erstmal musste im Gemeinderat Pfaffing ein Beschluss her, der das Vorhaben der Albachinger befürwortete. Im Anschluss war dann noch ein Bürgerbegehren mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig. Den Gemeinderat konnte man überzeugen, dafür stellte man eigens einen fiktiven Haushalt auf, der rund 50.000 Euro zum Vermögenshaushalt zuführen sollte. Auch hier unterstützte die Gemeinde Pfaffing die Bemühungen der Albachinger. Das Ergebnis der Abstimmung im Gemeinderat war einstimmig. Beim Bürgerbegehren erreichte man eine Wahlbeteiligung von etwa 80 Prozent, mit einer Zustimmung von 78 Prozent. Die Proteste und das Herzblut engagierter Bürger zahlten sich aus, zum 1. Januar 1994 war man wieder eine selbstständige Gemeinde und musste nun Wahlen für Gemeinderat und Bürgermeister organisieren. Binsteiner schloss sichtlich berührt und dankte allen Wegbereitern, die sich für dieses gemeinsame Ziel eingesetzt hatten und auch noch Jahre danach für die Gemeinde aktiv waren. In gemütlicher Runde ließen alle den schönen Festabend gemeinsam ausklingen … gm Foto: Doris Dietze
„Wir zählen auf Euch …” An diesem Wochenende stehen für die Starbulls Rosenheim in der Meisterrunde zwei schwere Partien auf dem Programm: Am heutigen Freitag führt die Auswärtsreise der Grün-Weißen zum Tabellenführer EC Peiting und am Sonntag treffen die Schützlinge von Trainer Manuel Kofler um 17 Uhr im heimischen emilo-Stadion auf den engsten Starbulls Verfolger, die ECDC Memmingen Indians. Die ganze Mannschaft richtet diesen offenen Brief an ihre Fans … Liebe Fans, Freunde & Partner der Starbulls-Familie, wir wenden uns als Mannschaft an Euch, weil wir Eure Unterstützung brauchen als Team. Dazu gehören auch unser Trainer, das Betreuerteam und die Vorstandschaft. Wir haben uns entschieden, neue Wege zu gehen, auf denen wir auch versuchen werden, uns im mentalen Bereich zu verbessern. Hier sehen wir Potential … Dafür haben wir uns ein Zeitfenster bis zum Start der Playoffs
gesetzt. Bis dahin wartet viel Arbeit auf uns mit zusätzlichen Einheiten. Dafür brauchen wir vor allem Zusammenhalt in der ganzen Starbulls-Familie – inklusive der Fans, die Ruhe, um zu arbeiten und die Zeit bis zu den Playoffs. Wir zählen auf Euch, Eure positive Stimmung und wir zahlen es mit unbedingtem Willen zurück. Beste Grüße, Euer Starbulls-Team Zum heutigen Match: Der EC Peiting zählt seit Jahren zu den konstantesten Teams der Oberliga Süd und liegt auch in dieser Saison mit aktuell 83 Punkten und einem weniger bestrittenen Match (das wegen Schneelast auf dem Hallendach ausgefallene Spiel in Peiting gegen die Selber Wölfe wird am 12. Februar nachgeholt) wieder auf einem hervorragenden zweiten Platz der Tabelle. Die Hauptwaffe des Teams von Coach Sebastian Buchwieser ist eine hervorragende Offensivabteilung: Mit Milan Kostourek (54 Scorerpunkte), Ty Morris (52) und Anton Saal (51) und Simon Maier (45) hat der ECP geballte Power im Angriff aufzuweisen. Der sogenannte „böse Bube“ im Team des ECP ist Angreifer Lukas Gohlke. Der gebürtige Füssener bekam in der laufenden Runde bisher 50 Strafminuten zugesprochen. In der Disziplin „Powerplay“ grüßt das Team aus dem Landkreis Weilheim-Schongau vom Platz an der Sonne: Mit einer derzeitigen Erfolgsquote von bärenstarken 28,1 Prozent konnte man in dieser Spielzeit bereits 43 Überzahltreffer erzielen. Aber auch das Unterzahlspiel zählt zu den absoluten Spezialitäten der Rot- Weißen: Mit einer Quote von 86,9 Prozent liegt man hier knapp hinter dem EV Landshut auf dem zweiten Rang. Trainer Sebastian Buchwieser wird heute zuhause gegen Rosenheim wahrscheinlich auf nahezu seinen kompletten Kader
zurückgreifen können. Lediglich hinter Angreifer Simon Maier (Leistenprobleme) steht noch ein Fragezeichen. Im Lazarett der Starbulls Rosenheim hat sich im Vergleich zum vergangenen Wochenende nichts verändert: Dominik Daxlberger, Christoph Echtler, Tobias Draxinger und Michael Fröhlich werden auch für die kommenden beiden Partien nicht zur Verfügung stehen. Bei den ersten drei aufgezählten Akteuren hofft Trainer Manuel Kofler auf eine Rückkehr in der nächsten Woche. „Nach der 1:6 Heimniederlage gegen die Selber Wölfe am vergangenen Freitag haben wir viele interne Gespräche geführt und ich habe das Gefühl, dass meine Jungs als Team noch näher zusammengerückt sind. Trotz unserer aktuellen Situation freuen wir uns sehr auf die Aufgabe beim Tabellenzweiten aus Peiting. Ein solches Auswärtsmatch bei einem Spitzenteam ist genau das, was wir jetzt brauchen“, sagt ein für die beiden Spiele am Wochenende optimistischer Starbulls Coach Manuel Kofler. Zum Heimspiel am Sonntag Am Sonntagabend wartet mit den Memmingen Indians der tabellarisch momentan härteste Verfolger der Grün-Weißen auf die Starbulls. Dass dieser Gegner ein ganz unbequemer sein kann, davon kann der Starbulls Erzrivale EV Landshut ein ganz besonderes Lied singen: Am vergangenen Sonntag konnte das Team von Trainer Sergej Waßmiller den EVL zuhause absolut verdient mit 5:2 Toren bezwingen. Daran hatte auch der vor kurzem verpflichtete 28-jährige litauische Nationalspieler Tadas Kumeliauskas (6 Punkte aus 3 Spielen) mit zwei Vorlagen einen entscheidenden Anteil. Topscorer des Teams aus dem Regierungsbezirk Schwaben ist der inzwischen 35-jährige Deutsch-Kanadier Jared Mudryk. Der im Sommer aus Selb nach Memmingen gewechselte wieselflinke Angreifer erzielte in der laufenden Spielzeit in 32 Partien insgesamt 35 Punkte (11 Tore, 24 Assists).
Das letzte Aufeinandertreffen gegen die Indians auf Rosenheimer Eis Anfang Januar 2019 konnten die Starbulls mit 7:1 für sich entscheiden. Tickets für das Starbulls Heimspiel am Sonntag um 17 Uhr im emilo-Stadion sind jederzeit zum Selbstausdruck im Ticketshop auf www.starbulls.de erhältlich. Die Tageskasse am Stadion öffnet am Sontag um 15 Uhr. Neun Freunde und ihr Film über Edling
Mal lustig, mal berührend: Begeisterung herrscht seit der Premiere im Sommer 2018 über den heimischen Film „Butterbrot und Freiheitsliebe“, in dem die Dorfgeschichte Edlings erzählt wird! Beispielgebend für die ganze Region und mal von Kindern nachgespielt, mal in Original-Interviews und Original-Szenen: Jetzt gibt es die Zugabe zur Zugabe: Noch einmal ist der Film im Wasserburger Kino zu sehen am morgigen Samstag, 2. Februar, um 17.30 Uhr … Es war eine jahrelange Arbeit von neun Freunden als großes Dorfprojekt, um etwas Gemeinsames und Bleibendes zu schaffen (wir berichteten ausführlich): Bernhard Golla, Sandra Kulbach, Martin Bacher, Renate Drax, Barbara Böhm, Rupert Hiebl, Andrea Bacher, Alex Drax und Barbara Golla trafen sich Woche für
Woche, drehten bei 25 Grad minus ebenso wie bei 35 Grad im Schatten. Sie fanden eine großartige Unterstützung rundherum. Musikalisch zum Beispiel in dem Film-Musik Profi und einem der Besten ganz Deutschlands, Gerd Baumann (rechts im Bild mit kongenialem Kumpel, Filmregisseur Rosenmüller) ebenso wie in Charly Miller, Musiker aus Edling, der sich die Titelmelodie zum Film ausdachte. Das Besondere: Etwa 100 Kinder und Jugendliche spielen die Dorfgeschichte nach! Eine Karten-Reservierung für den morgigen Kinoabend ist telefonisch nach der Programmansage unter 08071 6206 möglich. Bitte sprechen Sie auf Band. Die bestellten Karten müssen eine halbe Stunde vor der Vorstellung abgeholt werden! Butterbrot und Freiheitsliebe Edling – ein Dorf erzählt! BRD 2018 FILMREIHE Filme im Original REGIE Bernhard Golla, Sandra Kulbach, Martin Bacher, Renate Drax, Barbara Böhm, Rupert Hiebl, Andrea Bacher, Alex Drax und Barbara Golla DARSTELLER Jung und Alt aus der Gemeinde Edling KAMERA Sandra Kulbach MUSIK Charly Miller, Gerd Baumann und andere
Der Trailer http://www.wasserburger-stimme.de/wp-content/uploads/2019 /02/Trailer21.mp4 Gewinner kommt aus Amerang Überall funkelt es rund um und im Vier-Sterne-Sporthotel „Alpenblick“ in Zell am See im Salzburger Land. Der Schnee glitzert am Kitzsteinhorn-Gletscher, auf der Schmitten und am Maiskogel beim genussvollen Carven. Winter- und Skiurlaub für die ganze Familie ist angesagt und da gibt es jetzt auch tolle Angebote. Bei unserer Januar-Verlosung gab’s einen Kurzurlaub für Zwei zu gewinnen. Und das ist der glückliche Gewinner:
Peter Mühlhuber aus der Gemeinde Amerang. Der Gewinner wird per Mail verständigt. Wer nicht gewonnen hat, muss nicht traurig sein: Schon nächste Woche wird der nächste Wellness-Kurzurlaub verlost. Wasserburger Stimme zieht um Liebe Leser, liebe Freunde der Wasserburger Stimme, der weiterhin rasante Anstieg der Klickzahlen und der Zahl unserer Nutzer macht’s nötig: Die „Stimme“ zieht auf leistungsstärkere Server um. Deshalb müssen wir für ein paar Stunden komplett vom Netz. Die Arbeiten beginnen am Samstag gegen 19 Uhr. Ab Sonntag gibt’s an dieser Stelle – voraussichtlich schon zur Mittagszeit – wieder die neuesten Nachrichten aus Stadt und Altlandkreis Wasserburg! … und schon tanzen sie wieder
Gelungener Start ins nächste Wochenende: Wasserburgs Schäffler tanzen seit heute Morgen wieder im ganzen Altlandkreis. Von Soyen ging’s zunächst zurück nach Wasserburg, wo man in der Alkorstraße bei der Firma RKW auftrat. Dann brachte der Bus Schäffler und Stadtkapelle nach Amerang. Von dort ging’s nach Halfing. Insgesamt stehen bis Sonntag Abend 16 Auftritte auf dem Programm. Unsere Fotos vom Start ins Schäffler-Wochenende:
Die nächsten Auftritte … Dicker Fisch heute im Polizeinetz
Die Rosenheimer Bundespolizei ging am heutigen Freitag bei Grenzkontrollen im Landkreis zufällig ein gesuchter Rumäne ins Netz. Die Kontrolle endete im Gefängnis. Der Mann soll vor sieben Jahren bei Mönchengladbach an einem Einbruchsdiebstahl beteiligt gewesen sein, bei dem unter anderem Bargeld, Schmuck und Münzen im Wert von 50.000 Euro erbeutet wurden. Danach hatte sich der Rumäne offenbar ins Ausland abgesetzt. Bei der Überprüfung der Personalien des 34-Jährigen hatten die Bundespolizisten mithilfe des Polizeicomputers herausgefunden, dass gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl des Landgerichts Düsseldorf vorliegt. Bereits 2012 soll er in der Nähe von Mönchengladbach gemeinsam mit weiteren Personen mit brachialer Gewalt in ein Wohnhaus eingedrungen sein und fette Beute gemacht haben. Auf richterliche Anordnung hin wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt Traunstein gebracht.
Bei den Grenzkontrollen stoppt die Bundespolizei zwischen Chiemsee und Zugspitze immer wieder Personen, die mit Haftbefehlen gesucht werden. So wurden allein im Januar 2019 etwa 30 polizeilich ausgeschriebene Personen im Zuständigkeitsbereich der Rosenheimer Bundespolizeiinspektion verhaftet, heißt es am heutigen Freitag in einer Bilanz … Auf dem letzten Erdenweg In den vergangenen Tagen sind in Stadt und Altlandkreis Wasserburg verstorben: Amalie Ott (15. 7. 1934 – 29. 1. 2019), Beisetzung mit anschließender Sterbeandacht, am morgigen Samstag um 16 Uhr in Rieden. Seelengottesdienst mit anschließender Beerdigung am Montag, 4. Februar, 14 Uhr, in Rieden. Ihre Trauerberatung für Stadt und Altlandkreis Wasserburg:
Haushalt: Durststrecke vorerst überwunden
„Das ist ein sehr guter Haushalt, der uns eine Handlungsfreiheit eröffnet, die wir in den letzten beiden Jahren nicht hatten.” Man sah Bürgermeister Michael Kölbl und Stadtkämmerer Konrad Doser die Erleichterung an, die sie beim Blick auf den Haushalt der Stadt Wasserburg für das Jahr 2019 verspürten. 57,4 Millionen Euro umfasst der Gesamthaushalt. Das sind fast zwölf Millionen mehr, als im vergangenen Jahr. Das Beste daran: Nach Abzug aller Ausgaben bleiben der Stadt rund 7,2 Millionen „freie Spitze” für Investitionen. Der Rekord-Haushalt wurde gestern einstimmig von allen Fraktionen verabschiedet.
Bürgermeister Michael Kölbl zeigte eingangs der Beratungen auf, wie man die letzten beiden, sehr schwierigen Jahre gemeistert hatte. Wie berichtet, war im vergangenen Jahr sogar eine kurzfristige Haushaltssperre nötig gewesen. „Streckung – das war das Wort der letzten beiden Haushaltsjahre. Wir haben trotz der angespannten Lage keine Maßnahme fallen gelassen, aber eben auf einen längeren Zeitraum gestreckt.” Diese Strategie sei in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtrat voll aufgegangen. Für 2019 sieht der Bürgermeister jetzt wieder bessere Zeiten auf Wasserburg zukommen. Immer wieder war gestern das Wort „Schlaraffenland” zu vernehmen – wenn auch stets begleitet von einem Schmunzeln und warnenden Begleitworten. „Die Ausgangssituation für 2019 ist wirklich sehr gut.” Man starte ins neue Jahr mit sieben Millionen an Rücklagen, denen sechs Millionen an Schulden gegenüber stünden. „Wir sind also theoretisch schuldenfrei.” Obendrein habe man mit sieben Millionen Euro eine „tolle freie Spitze” für Investitionen zur Verfügung. Dennoch mahnte das Stadtoberhaupt: „Wir wollen, wir müssen nachhaltig und gesellschaftlich ausgewogen mit sozialer Verantwortung die Zukunft unserer Stadt gestalten.” Und diese Gestaltungsmöglichkeiten sprach Kölbl dann auch direkt an: Öffentlicher Personennahverkehr, Wohnungsbau, Museums-Depot, Schöpfwerk und Kanäle, die Feuerwehren und das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept – der Aufgaben gibt es viele. „Wichtig dabei bleibt, alle Investitionen auf ihre Notwendigkeit und dauerhafte Finanzierbarkeit hin zu prüfen. Wir müssen stets auch die laufenden Kosten im Auge behalten.” Wasser in den Wein gossen wie alle Jahre die Zahlen der Stadtwerke, „die – wie gewohnt – einen auf Kante genähten Wirtschaftsplan haben und deren Ausgangssituation mit einem geplanten Jahresdefizit von 620.000 Euro anspruchsvoll ist”,
so der Bürgermeister. Sorgenkind Nummer eins bleibt das Badria, das auch nach Sanierung und trotz steigender Besucherzahlen im Hallenbad und in der neuen Sauna wohl 1,5 Millionen Euro Minus machen wird. Kölbl: „Der Stadtrat hat sich klar zu unserem Familienbad mit der attraktiven Saunalandschaft zu sozialverträglichen Preisen bekannt. Deshalb wird die nachhaltige, zukunftsfähige Finanzierung ein wichtiges Diskussionsthema in diesem Jahr sein. Wir stehen zum Badria.” Der Bürgermeister abschließend: „Egal, ob Stadt oder Stadtwerke – wir müssen und wollen die Zukunft unserer attraktiven und lebenswerten Stadt zum Wohle der Menschen gestalten.” Sein Dank galt den Bürgern für deren hohe Identifikation mit ihrer Stadt, den Steuerzahlern, den Firmen und Unternehmen und dem gesamten Stadtrat, der nach den einzelnen Stellungnahmen den Gesamthaushalt einstimmig verabschiedete. Ein besonderer Dank ging an Stadtkämmerer Konrad Doser, Werkleiter Marius Regler, Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann und Geschäftsleiter Thomas Rothmaier für ihren „überdurchschnittlichen Einsatz”. Kämmerer Konrad Doser hatte vor der Stellungnahme des Bürgermeisters das umfangreiche Zahlenmaterial zum Haushalt vorgestellt. Die Detaillierten Zahlen zu 2019 … (hier klicken).
Das Fazit der Fraktionen Für die Grünen nahm Christian Stadler zum Haushalt 2019 Stellung: „Vor einem Jahr haben wir hier alle noch skeptisch nach vorne geschaut, angesichts des zu erwartenden Einbruchs bei der Gewerbesteuer. Wir waren froh, überhaupt noch einen rechtskonformen Haushalt aufstellen zu können.” Mitte des Jahres 2018 sei dann die Schreckensnachricht eingetroffen, dass selbst die wenigen Steuereinnahmen nur zu einem Bruchteil gekommen waren, was dann erst einmal zu einer Haushaltssperre geführt habe. Stadler weiter: „Auch wenn das Geld dann doch noch spät zu fließen begann – die Schreckensstarre bei uns Stadträten hat fraktionsübergreifend noch länger angehalten und dazu geführt, dass dem Appell von Kämmerer und Bürgermeister, sich bei den Haushaltsanträgen doch bitte zurückzuhalten, sehr diszipliniert Folge geleistet wurde. Wir Grünen waren sogar die einzige Fraktion, die überhaupt Anträge eingereicht hat – freilich nur das aus unserer Sicht Allernötigste. Alles in allem würden die Aufgaben sowohl für die Stadt als auch für die Stadtwerke in den nächsten Jahren nicht weniger, dafür aber anspruchsvoller. „Die Rahmenbedingungen werden schwieriger und die Wahrscheinlichkeit, dass wir es mit unseren Entscheidungen wenn schon nicht allen, so zumindest doch ein paar Leuten Recht machen können, gehen immer weiter gegen Null. Mancher mag es da verlockender finden, künftig nicht mehr selbst in Verantwortung zu stehen, sondern lieber aus der Zuschauerloge zu kommentieren wie Walldorff und Statler bei der Muppetsshow.” Stadler bedankte sich wie jedes Jahr bei der Verwaltung, insbesondere beim Kämmerer und der Werkleitung.
Die ganze Haushaltsrede … (hier klicken). Für die SPD-Fraktion nahm Wolfgang Janeczka Stellung: „Meistens kommt das Beste ja zum Schluss. Heute machen wir es einmal umgekehrt. Wir beantworteten die spannendste Frage in der Haushaltsdebatte gleich am Anfang. Ja, die SPD-Stadtratsfraktion stimmt dem Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 zu.” Die Gründe dafür ließen sich in drei wesentlichen Punkten zusammenfassen: Erstens gehe es den städtischen Finanzen geht wieder gut. „Die im Juli 2018 vom Haupt- und Finanzausschuss beschlossene Haushaltssperre hat ihre Wirkung gezeigt. Verantwortung, Vernunft und Weitblick kennzeichnen wie schon in den Vorjahren auch den Stadthaushalt 2019. Er bietet Freiräume für Zukunftsinvestitionen und verfolgt trotzdem die Ziele der Haushaltskonsolidierung in unserer Stadt. An dieser Stelle sei ausdrücklich allen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern und ganz besonders den Unternehmen vor Ort gedankt.” Der Stadt selbst gehe es ebenfalls gut, so Janeczka weiter. „Wasserburg mit seinen 21 Ortsteilen von Attel über Reitmehring bis Weikertsham zeigt sich auch im Jahr 2019 als eine dynamische Stadt mit hoher Lebensqualität. Wohnraumbeschaffung, die Erfüllung sozialer Aufgaben und die weitere Verbesserung der Infrastruktur sind Kernthemen im ak- tuellen Stadthaushalt. Und auch das kulturelle Erbe kann für die Nachfolgegenera-tionen bewahrt werden. Vorausgesetzt wir wollen es und entscheiden uns in Kürze für den Bau des geplanten Museumsdepots.” Und auch den Menschen in Wasserburg gehe es gut. Diese Erkenntnis sei nicht nur ge-fühlt, sondern auch objektiv
feststellbar. „Das wissen wir seit den repräsentativen Bürgerbefragungen im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes. 83 Prozent der Befragten gaben an, mit der Standortqualität unserer Stadt überaus zufrieden zu sein.” Die ganze Haushaltsrede … (hier klicken). Markus Bauer warnte für die Fraktion der CSU und des Wasserburger Blocks vor allzu großer Euphorie: „Der Husten ist vorbei, das Antibiotika hat gewirkt, hurra wir können wieder aus dem Vollen schöpfen. Die Freudensprünge des Bürgermeisters, des Kämmerers und insbe-sondere der SPD und der Freien Wähler war und ist unüberhörbar. Die Rufer aus der Wüste sind verstummt. Alles ist gut. Denkste. Es warten ja noch einige weitere Mammutaufgaben auf uns und allzu große Sprünge sollten wir nicht wagen.” Eventuell ende die Hochkonjunktur in absehbarer Zeit und der Husten an sich könne ja dann auch wiederkommen und sich zur ausgewachsenen Lungenentzündung entwickeln. „Und was dann?” „Dank Nullzinspolitik sparen wir uns bei der Verschuldung einen Riesenanteil an Zinsen, dank schlechterem Ergebnis sparen wir uns jede Menge Kreisumlage und außerdem wurde diese ja darüber hinaus auch noch gesenkt. Wir können also durchschnaufen, doch die grundlegenden Probleme sind nicht behoben.” Erstens habe man noch viel vor, „das muss alles finanziert werden”, zweitens sei man nach wie vor von wenigen Ge-werbesteuerzahlern abhängig und drittens mache der Stadt
auch der „Immobilienhunger“ aus München und Erding immer mehr zu schaffen. „In Wasserburg fehlt es auf ganzer Linie – von Einfamilienhäusern mit auch mal großzügigen Grundstücken bis hin zu sozialverträglichen Geschoßwohnungen.” Die ganze Haushaltsrede … (hier klicken). Lorenz Huber, Sprecher der Fraktionsgemeinschaft Bürgerforum und Freie Wähler, ging bei seiner Haushaltsrede zunächst auf das schwierige Jahr 2018 ein: „Die Verantwortlichen mussten reagieren und der Stadtrat hatte erstmals in seiner Geschichte eine Haushaltssperre beschließen müssen. Zum Glück hatten der Bürgermeister und alle Fraktionen die Situation in ihrer Ernsthaftigkeit richtig eingeschätzt und wirklich alle zum Wohle unserer Stadt und seiner Bürger entschieden.” Begonnene Projekte seien soweit es ging fertig gestellt worden, „neue wurden aber vorerst auf Eis gelegt. Weil wir alle an einem Strang gezogen haben und dann die Gewerbesteuer doch wieder zu fliesen begonnen hat, ist das Jahr 2018 dennoch relativ glimpflich ausgegangen.” Zum Haushalt 2019 sagte Huber, das Wichtigste sei, dass über sieben Millionen vom Verwaltungshaushalt dem Vermögenshaushalt zugeführt werden könnten und somit der Haushalt eine solide Basis aufweise, mit der eine vernünftige Arbeit möglich sei. Huber: „Die wirklich fetten Jahre könnten in der nächsten Zeit aber trotzdem vorbei sein, wenn wir einmal einen Blick in die große weite Welt der Globalisierung und der wirklich mächtigen Märkte hinauswerfen.
Auch wenn das nicht unmittelbar mit der Stadtpolitik zu tun hat, werden wir dies zu spüren bekommen.” Der Sprecher weiter: „Einige unserer wichtigen Gewerbebetriebe agieren durchaus am Weltmarktgeschehen unmittelbar mit, aber auch viele kleinere produzierende Gewerbebetriebe sind zum Beispiel als Zulieferer mittelbar, wenn auch für uns nicht immer sichtbar, daran beteiligt. Das Auf und Ab der Einnahmen und der Ausgaben wird somit immer mehr zur Unberechenbarkeit und macht eine vorausschauende Politik immer schwieriger.” Die ganze Haushaltsrede … (hier klicken). Über den Wirtschaftsplan der Stadtwerke wird gesondert berichtet. TSV-Basketballer auf Körbe- Jagd
Für die Teams der Basketball-Abteilung des TSV Wasserburg stehen an diesem Wochenende drei Heimspiele auf dem Programm, alle davon am Sonntag. Bevor die Damen I um 16 Uhr im Badria Braunschweig empfangen (wir berichteten), haben sowohl die U14 männlich (unser Foto), als auch die Damen III den ASV Rott – deren Team II – zu Gast in der Gymnasiums-Halle. Hochspannung auch bei den Wasserburger Herren schon morgen in Traunstein … Die U14-Burschen sind aktuell Zweiter in der Kreisliga und wollen um 10 Uhr am Sonntag gegen den Fünften aus Rott ihren 82:20-Kanter-Sieg aus dem Hinspiel bestätigen. Spitzenreiter in der Bezirksliga sind die Damen III, die auch gegen den Verfolger aus Rott um 12.15 Uhr ihre weiße Weste wahren wollen. Die Gäste haben bereits drei Niederlagen auf dem Konto, darunter auch das Hinspiel gegen die Wasserburger,
das 44:80 verloren ging. Auswärts treten an die U14 weiblich in Freising und die U18 weiblich in Fürstenfeldbruck. Auf die Bayernliga-Herren wartet beim Aufsteiger in Traunstein am morgigen Samstag um 19 Uhr in der Halle der Ludwig-Thoma- Schule ein unberechenbarer Gegner. „Vor zwei Jahren habe ich schon mal in Traunstein gecoached”, so Trainer Milos Kandzic. „Die Halle und Fans sorgen für Stimmung und es wird nicht leicht, aber wir können gewinnen.” Dabei baut er vor allem auf einen positiven Effekt aus der Beteiligung im Training seit Jahresbeginn und den Fokus auf die Verteidigung. Optimistisch stimmen ihn auch die Leistung seiner Männer aus dem Sieg letzte Woche gegen Rosenheim. Im Heimspiel konnten die Wasserburger Anfang November mit 61:53 siegen. In der Zwischenzeit hat sich Traunstein – das mit drei Siegen aus 13 Spielen auf Platz zehn und damit zwei Ränge hinter dem TSV steht – mit Markus Haindl aus Neuötting verstärkt, der in zwei Spielen bisher 9,5 Punkte im Schnitt erzielen konnte. Topscorer ist Stefan Gruber mit 19,4 Zählern pro Partie, ebenfalls zweistellig punkten Thomas Weber und Valentin Rausch (je 11,6). Heimspiele am Wochenende: Sonntag, 3. Februar 10 Uhr: U14 männlich – ASV Rott am Inn (Luitpold-Gymnasium) 12.15 Uhr: Damen III – ASV Rott am Inn 2 (Luitpold-Gymnasium) 16 Uhr: Damen I – Eintracht Braunschweig (BADRIA) Foto: Gabi Hörndl
Schwieriger als gedacht Das Landratsamt hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) beauftragt, 400 Bürgerinnen und Bürger telefonisch zu interviewen (wir berichteten). Die Ergebnisse dieser Befragung sollen der Behörde helfen, in der Dienstleistung und im Service besser zu werden. Die Suche nach Bürgern, die sich für die Telefon-Interviews zur Verfügung stellen, gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht … Für die geplante Kundenbefragung werden vom Landratsamt Rosenheim noch dringend interessierte Bürgerinnen und Bürger gesucht. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) will sich dann im März oder April mit diesen in Verbindung setzen, um ein Telefoninterview zu führen. Warum gestaltet sich die Suche nach interessierten Bürgerinnen und Bürgern so schwierig? Der Missbrauch von Daten, vor allem im Internet, sorgt offenbar für eine zunehmende Sensibilisierung, was den Umgang mit den eigenen Daten anbelangt. Trotzdem bittet der stellvertretende Landrat Josef Huber aus Babensham (unser Foto oben), alle Kundinnen und Kunden, die einen Termin in der Behörde haben und auf die Umfrage angesprochen werden, um Unterstützung. Um ein Telefoninterview zu ermöglichen, werden neben dem Namen die Adresse und die Telefonnummer gebraucht. Diese Daten werden ausschließlich für die Befragung genutzt und nach Abschluss der Studie gelöscht. Das Landratsamt Rosenheim und die Gesellschaft für Konsumforschung, eines der größten Marktforschungsinstitute in Deutschland, garantieren die
Einhaltung aller datenschutzrechtlich relevanten Vorgaben hinsichtlich Weitergabe, Nutzung und Verarbeitung, heißt es. Das Landratsamt Rosenheim erfahre nicht, was einzelne Bürgerinnen oder Bürger gesagt haben. Stattdessen enthalte die Studie, deren Ergebnisse voraussichtlich Ende Juni vorliegen werden, lediglich Durchschnittswerte aller durchgeführten Interviews. DJane Michaela heizt ein Auch in diesem Jahr lädt der Bereich Freizeit und Kultur der Stiftung Attl am morgigen Samstag, 2. Februar, wieder zur großen Outside-Handicap-Faschingsdisco ein. Ab 19 Uhr wird in der Attler Mehrzweckhalle ordentlich eingeheizt: Neben dem
Auftritt der Attler Showtanzgruppe sorgt DJane Michaela für die passende Musik. Der Eintritt ist frei. Foto: pixabay Starkes Abschneiden der RoMed-Kliniken Was Unternehmen in ihrer Region wertvoll macht, wissen die dort lebenden Menschen am besten, so das Magazin WirtschaftsWoche mit Sitz in Düsseldorf, das nun ein Ranking deutschlandweit stets innerhalb der Landkreise und Städte erstellt hat. Im Landkreis Rosenheim kam die Stiftung Attl auf Platz eins, das Romed-Klinikum Prien auf Platz zwei – das RoMed-Klinikum Wasserburg schaffte es auf Platz vier. Das RoMed Klinikum Rosenheim erreichte wiederum im Ranking in der Wertung für die kreisfreie Stadt Rosenheim den Spitzenplatz als dort „wertvollster Arbeitgeber für das Gemeinwohl“ … Mit rund 3.000 Mitarbeitern ist der kommunale RoMed Klinikverbund einer der größten Arbeitgeber mit mehreren Ausbildungsstätten in Stadt und Landkreis Rosenheim. „Wir sind stolz und dankbar, dass wir in der Bevölkerung diesen hohen Stellenwert einnehmen dürfen und fühlen uns in
unserem Engagement für eine ständige Weiterentwicklung angespornt. Besonderen Wert legen wir auf die qualifizierte Ausbildung von Nachwuchskräften.“, so Judith Hantl-Merget, Pflegedirektorin der RoMed Kliniken. Die Rangliste wurde über eine Befragung nach Landkreisen erstellt, wobei eine definierte Anzahl von Einwohnern gebeten wurde, die aus ihrer Sicht „wertvollsten Arbeitgeber für das Gemeinwohl der Region“ anzugeben und auf einer Skala von 0 bis 5 zu bewerten. Hintergrundinformation des Magazins WirtschaftsWoche: Bei der Erhebung spielte es keine Rolle, ob die Befragten zufällig selbst Mitarbeiter der Unternehmen waren oder ob sie überhaupt Einblick in die Unternehmensstrukturen hatten. Vielmehr war die Außenwirkung beziehungsweise das Image im Blick, oftmals spielt auch die Bekanntheit und die Rolle als großer Arbeitgeber in einer Region eine Rolle. Was macht einen Arbeitgeber eigentlich „wertvoll“? Man kann an diese Frage unterschiedlich herangehen. Ist es ein besonders rücksichtsvolles, gemeinschaftliches Miteinander innerhalb des Unternehmens? Ist es die wirtschaftliche Stärke, die ein Unternehmen einzigartig, reich und eben wertvoll macht? Oder liegt der Wert außerhalb des Betriebs an sich und beschreibt eher ein Gesamtpaket, das das Unternehmen für seine unmittelbare Umgebung wichtig macht? Letzterer ist der Ansatz, den das WiWo-Ranking „Wertvolle Arbeitgeber“ verfolgt.
Wer hat an der Tür gewerkt? Am gestrigen Donnerstag verständigte ein junger Mann aus der Klöcklstraße in Rosenheim gegen 10 Uhr über Notruf die Polizei. Er hatte beim Betreten der Zugangstür zum Mehrfamilienhaus festgestellt, dass das Schloss teilweise ausgebaut worden war. Er vermutete deshalb Einbrecher im Haus. Das Haus wurde mit mehreren Streifen der Polizeiinspektion Rosenheim sowie Beamten des Operativen Ergänzungsdienstes Rosenheim umstellt. Während die Beamten begannen, das Haus nach dem vermeintlichen Einbrecher zu durchsuchen, kam ein Handwerker auf die Beamten an der Absperrung zu. Dieser hatte im Auftrag des Hauseigentümers begonnen, die Schließanlage auszutauschen. Um diese zu reinigen, war er während des Ausbaus kurz in die Firma gefahren und hatte das teilweise ausgebaute Schloss so zurückgelassen, wie der Mitteiler es wenig später vorgefunden hatte …
Herzlich willkommen, Marie! Am Sonntag treffen die Wasserburger Basketball-Damen in der heimischen Badria- Halle auf den Aufsteiger der 1. Bundesliga, Eintracht Braunschweig: „Nachdem Centerin Jewel Tunstull bis auf weiteres ausfällt, ist uns nichts anderes übrig geblieben, als uns nochmal nach einer neuen Spielerin umzuschauen. Es ist noch nicht sicher, ob sie am Sonntag schon spielberechtigt ist, aber es wird alles darangesetzt, dies möglich zu machen“, so das Wasserburger Trainer-Team Sidney Parsons und Corina Kollarovics. „Die Neue“ im Team heißt Marie Mfoula … … sie ist 26 Jahre alt und 1,88m groß und Französin. Letzteres ist dann von Vorteil, wenn Jewel Tunstull wieder ins Training und den Spielbetrieb einsteigen kann, da maximal drei „Nicht-Europäische Ausländer“ im Team erlaubt sind. „Natürlich hoffen wir, dass Mfoula am Sonntag schon spielen kann. Sie würde uns vor allem unter den Körben eine große Hilfe sein. Aber egal, wie es kommt: Wir wollen am Sonntag alles geben, unseren Basketball spielen und gewinnen“, so Sidney Parsons. Sprungball am Sonntag zum 16. Spieltag ist um 16 Uhr. Hinter den Damen vom Inn liegt nach der Niederlage vergangenes Wochenende eine anstrengende Trainingswoche, in der der Schwerpunkt vor allem auf den Rotationen in der Defense lag, aber auch darauf, in der Offense wieder zurück in den eigenen Rhythmus zu finden. Das LionPride der Eintracht aus Braunschweig steht mit derzeit drei Siegen aus zehn Spielen auf Platz zehn der Tabelle, punktgleich mit dem Tabellenneunten aus Chemnitz und lediglich einen Punkt vor dem Tabellenletzten aus Saarlouis. Sie stecken
damit im Abstiegskampf und werden am Sonntag alles geben, um zwei Punkte auf ihr Konto packen zu können. Gleich vier Spielerinnen punkten bei den Gästen im Schnitt zweistellig. Allen voran hier Janae Smith. Die nach der Weihnachtspause zum Team gestoßene US-Amerikanerin erzielt im Schnitt 16,7 Punkte. Weiterhin zweistellig punkten auch die US-Amerikanerin Shawnte Goff mit 14,1 Zählern pro Partie, die Schwedin Matilda Claesson mit durchschnittlich 13,0 Punkten und die US-Amerikanerin Margaret Mulligan mit 11,8 Punkten pro Spiel. Letztere erarbeitet sich zudem 9,1 Rebounds pro Partie und ist damit erfolgreichste Rebounderin ihres Teams. Unterstützt wird sie hierbei von ihrer Teamkollegin Smith, die sich pro Partie im Schnitt 6,7 Abpraller sichert. Dass das Spiel ein schwieriges Spiel werden kann, das hat schon das Hinspiel in Braunschweig gezeigt, dass die Innstädterinnen mit 73:81 für sich entscheiden konnten. „Wir müssen das ganze Spiel über fokussiert bleiben und dürfen uns keine kleinen Fehler erlauben wie gegen Göttingen oder Saarlouis“, so die Trainerin Sidney Parsons. Aus den vergangenen drei Spielen konnten die Wasserburger nur eins gewinnen und verloren sowohl in Saarlouis, als auch in Göttingen mit jeweils einem Punkt. Die TSV-Trainerin: „Das darf uns dieses Mal nicht wieder passieren. Wir müssen von Anfang an unser Spiel spielen.“ Foto: fiba-basket Das Mädchen, das lesen konnte
Je nach Sichtweise als Utopie oder Dystopie mag man die Welt betrachten, die Regisseurin Marine Francen in ihrem bemerkenswerten Debütfilm „Das Mädchen, das lesen konnte“ beschreibt – zu sehen ab Mitte Februar in Marias Kino in Bad Endorf. Historisches Drama über ein französisches Dorf im 19. Jahrhundert, in dem die Frauen sich selbst organisieren, nachdem alle Männer inhaftiert wurden. Eine Welt ohne Männer, in der Mitte des 19. Jahrhundert eine Handvoll Frauen in einem abgelegenen Bergdorf leben, anfangs voller Illusionen, die bald jedoch von der Realität zerstört werden … Darum geht’s: Selbst ist die Frau. Als im Jahr 1851 in Frankreich ein
Aufstand gegen Napoleón aus dem Ruder läuft und alle Männer eines kleinen Dorfes in der Provence verhaftet werden, müssen die Frauen zusehen, wie sie alleine klarkommen. Die junge Bäuerin Violette ist eine von ihnen, die stolz auf ihre Unabhängigkeit ist und mit den anderen Frauen die Arbeit auf den Feldern und Plantagen erledigt. Als jedoch auch nach Jahren die verschleppten Männer nicht nach Hause kommen, schwören sich die Frauen: Der erste Mann, der das Dorf betritt, wird ihr gemeinsamer Gatte. Quasi einer für alle – um das Überleben der Gemeinde zu sichern … Regie Marine Francen Darsteller Pauline Burlet, Alban Lenoir, Géraldine Pailhas Länge 100 Minuten FSK ab 12 Jahren Produktion Frankreich 2017 Das Kino-Programm in Wasserburg bis zum Sonntag: Donnerstag 31.01 14.00 UHR Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers 14.15 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten 16.00 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten 16.15 UHR Mia und der weiße Löwe 17.45 UHR Mia und der weiße Löwe 18.00 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft 20.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft 20.30 UHR Womit haben wir das verdient? Freitag 01.02 14.00 UHR Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers 14.15 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten 16.00 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten 16.15 UHR Mia und der weiße Löwe 17.45 UHR Mia und der weiße Löwe 18.00 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
20.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft 20.30 UHR Womit haben wir das verdient? Samstag 02.02 11.00 UHR Mia und der weiße Löwe 11.01 UHR Capernaum – Stadt der Hoffnung 13.15 UHR Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers 13.30 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten 15.15 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten 15.30 UHR Mia und der weiße Löwe 17.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft 17.30 UHR Butterbrot und Freiheitsliebe, Edling – ein Dorf erzählt! 20.00 UHR Womit haben wir das verdient? 20.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft Sonntag 03.02 11.00 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft 11.01 UHR Gegen den Strom 13.15 UHR Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers 13.30 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten 15.15 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten 15.30 UHR Mia und der weiße Löwe 17.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft 17.30 UHR Der Junge muss an die frische Luft 19.45 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft 20.00 UHR Womit haben wir das verdient? „Wer will mich denn schon hacken?”
Jeder weiß, dass sie wichtig sind, abernur die wenigsten haben sie: Sichere Kennwörter – am besten für jeden Account ein eigenes. „Wer will mich denn schon hacken? Ich bin ja viel zu uninteressant”. Warum diese Einstellung falsch und gefährlich zugleich ist, warum man nicht „Blume37!” verwenden sollte, wie man auf gute Passwörter kommt und wie man sich dann so viele verschiedene merken kann – IT-Experte Alex Rieger erklärt’s in unserem Podcast, passend zum Tag der IT- Sicherheit. Zu hören gibt’s den Beitrag (und auch die der letzten Wochen) auf Soundcloud und YouTube. Weitere Audio-Reportagen:
Guten Morgen, Wasserburg! „Und wieder wurden mehrere Millionen E-Mailkonten gehackt!” Wenn’s das zum nächsten Mal heißt, hab ich keine Angst mehr. Meine Passwörter sind jetzt absolut sicher und merken kann ich sie mir auch. Wie? Hört rein in unser neues „Wer? Wie? Wasserburg!”-Audio – zum Tag der IT-Sicherheit.
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