Albaching feiert mit Herzblut

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Albaching feiert mit Herzblut
Albaching feiert mit Herzblut

Es ist der Gemeinde Albaching gut bekommen: 25 Jahre
Selbstständigkeit, schuldenfrei und immer noch engagierte
Bürger, denen ihr Ort sehr am Herzen liegt! So das Fazit für
den gestrigen Abend unter der Leitung von Bürgermeister Franz
Sanftl: Die Gemeinde hatte Vereine, Bürger und natürlich
Ehrengäste in den Bürgersaal eingeladen, um 25 Jahre
Selbstständigkeit der Gemeinde Albaching zu feiern.

                         Unser Foto:

      Bürgermeister Franz Sanftl führte durchs Programm,
  Altbürgermeister August Seidinger senior ist ganz links im
   Bild zu sehen, außerdem Albachings 2. Bürgermeister Rudi
                      Schreyer (rechts).

Bürgermeister Franz Sanftl freute sich, die Gäste so zahlreich
Albaching feiert mit Herzblut
und Ehrengäste der Politik und die Geistlichkeit begrüßen.

Altbürgermeister und Ehrenbürger August Seidinger senior
berichtete vom Werdegang der Gemeinde Albaching. So schloss
man sich 1970 mit der Gemeinde Utzenbichl zusammen, bevor man
dann 1978 in die Gemeinde Pfaffing eingegliedert wurde.

Als man 1985 die postalische Eigenständigkeit verlor und
„Pfaffing an der Attel 2” werden sollte, regte sich Widerstand
in der Bevölkerung. Der Bürgerverein wurde gegründet – mit dem
Ziel die Ortsmarke Albaching zu stärken.

Bereits 1988 wurde dann eine Gesetzesänderung in Aussicht
gestellt, um eingegliederte Gemeinden wieder in die
Selbständigkeit entlassen zu können. Auch die Geistlichkeit
mit dem verstorbenen Pfarrer Gabor unterstützte diese
Bemühungen.
Die Vorbereitungen liefen also für die „Scheidung”, so Tobias
Forstner, 2. Bürgermeister der Gemeinde Pfaffing, in seiner
Ansprache zum Fest. Und eine Scheidung ist selten leicht, vor
allem, wenn auch die finanzielle Trennung geklärt werden muss.

So waren einige Hürden zu nehmen, wie unter anderem Josef
Ranner, zu dieser Zeit Mitglied des Landtags und Wegbegleiter,
zu berichten wusste. Er selbst war damals skeptisch, ob es
wirklich funktionieren würde, unterstützte das Vorhaben aber.
Heute, 25 Jahre später, lobte er den Zusammenhalt in Albaching
und die Identifizierung der Bürger mit ihrer Gemeinde.
Josef Niedermeier aus Pardieß, stellvertretender Vorsitzender
der Verwaltungsgemeinschaft und Pfaffings Altbürgermeister,
erfreute die Gäste mit seiner ganz persönlichen Sicht auf das
Erwachsenwerden seiner Nachbargemeinde, zog es ihn doch immer
wieder nach Albaching, sei es durch die Landwirtschaftsschule,
oder Melk- und Tanzkurs.

Über die bereits angesprochenen Hürden berichtete Herbert
Binsteiner, der Fritz Schilhuber 1992 als Vorstand des
Bürgervereins     ablöste.     Die     Gründung    einer
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Verwaltungsgemeinschaft mit Pfaffing nach der Entlassung aus
der Einheitsgemeinde stellte kein Problem dar – ebenso, dass
die Sache dem Gemeinwohl dienen sollte. Aber erstmal musste im
Gemeinderat Pfaffing ein Beschluss her, der das Vorhaben der
Albachinger befürwortete. Im Anschluss war dann noch ein
Bürgerbegehren mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig.

Den Gemeinderat konnte man überzeugen, dafür stellte man
eigens einen fiktiven Haushalt auf, der rund 50.000 Euro zum
Vermögenshaushalt zuführen sollte. Auch hier unterstützte die
Gemeinde Pfaffing die Bemühungen der Albachinger.

Das Ergebnis der Abstimmung im Gemeinderat war einstimmig.
Beim Bürgerbegehren erreichte man eine Wahlbeteiligung von
etwa 80 Prozent, mit einer Zustimmung von 78 Prozent.

Die Proteste und das Herzblut engagierter Bürger zahlten sich
aus, zum 1. Januar 1994 war man wieder eine selbstständige
Gemeinde und musste nun Wahlen        für   Gemeinderat   und
Bürgermeister organisieren.
Binsteiner schloss sichtlich berührt und dankte allen
Wegbereitern, die sich für dieses gemeinsame Ziel eingesetzt
hatten und auch noch Jahre danach für die Gemeinde aktiv
waren.
In gemütlicher Runde ließen alle den schönen Festabend
gemeinsam ausklingen …

gm

Foto: Doris Dietze
Albaching feiert mit Herzblut
„Wir zählen auf Euch …”

An diesem Wochenende stehen für die Starbulls Rosenheim in der
Meisterrunde zwei schwere Partien auf dem Programm: Am
heutigen Freitag führt die Auswärtsreise der Grün-Weißen zum
Tabellenführer EC Peiting und am Sonntag treffen die
Schützlinge von Trainer Manuel Kofler um 17 Uhr im heimischen
emilo-Stadion auf den engsten Starbulls Verfolger, die ECDC
Memmingen Indians. Die ganze Mannschaft richtet diesen offenen
Brief an ihre Fans …

     Liebe Fans, Freunde & Partner der Starbulls-Familie,

     wir wenden uns als Mannschaft an Euch, weil wir Eure
               Unterstützung brauchen als Team.
  Dazu gehören auch unser Trainer, das Betreuerteam und die
                       Vorstandschaft.
 Wir haben uns entschieden, neue Wege zu gehen, auf denen wir
auch versuchen werden, uns im mentalen Bereich zu verbessern.
                  Hier sehen wir Potential …
Dafür haben wir uns ein Zeitfenster bis zum Start der Playoffs
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gesetzt.

    Bis dahin wartet viel Arbeit auf uns mit zusätzlichen
 Einheiten. Dafür brauchen wir vor allem Zusammenhalt in der
ganzen Starbulls-Familie – inklusive der Fans, die Ruhe, um zu
          arbeiten und die Zeit bis zu den Playoffs.

Wir zählen auf Euch, Eure positive Stimmung und wir zahlen es
                mit unbedingtem Willen zurück.

                         Beste Grüße,
                     Euer Starbulls-Team

Zum heutigen Match:
Der EC Peiting zählt seit Jahren zu den konstantesten Teams
der Oberliga Süd und liegt auch in dieser Saison mit aktuell
83 Punkten und einem weniger bestrittenen Match (das wegen
Schneelast auf dem Hallendach ausgefallene Spiel in Peiting
gegen die Selber Wölfe wird am 12. Februar nachgeholt) wieder
auf einem hervorragenden zweiten Platz der Tabelle. Die
Hauptwaffe des Teams von Coach Sebastian Buchwieser ist eine
hervorragende Offensivabteilung: Mit Milan Kostourek (54
Scorerpunkte), Ty Morris (52) und Anton Saal (51) und Simon
Maier (45) hat der ECP geballte Power im Angriff aufzuweisen.

Der sogenannte „böse Bube“ im Team des ECP ist Angreifer Lukas
Gohlke. Der gebürtige Füssener bekam in der laufenden Runde
bisher 50 Strafminuten zugesprochen. In der Disziplin
„Powerplay“ grüßt das Team aus dem Landkreis Weilheim-Schongau
vom Platz an der Sonne: Mit einer derzeitigen Erfolgsquote von
bärenstarken 28,1 Prozent konnte man in dieser Spielzeit
bereits 43 Überzahltreffer erzielen. Aber auch das
Unterzahlspiel zählt zu den absoluten Spezialitäten der Rot-
Weißen: Mit einer Quote von 86,9 Prozent liegt man hier knapp
hinter dem EV Landshut auf dem zweiten Rang.

Trainer Sebastian Buchwieser wird heute zuhause gegen
Rosenheim wahrscheinlich auf nahezu seinen kompletten Kader
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zurückgreifen können. Lediglich hinter Angreifer Simon Maier
(Leistenprobleme) steht noch ein Fragezeichen.

Im Lazarett der Starbulls Rosenheim hat sich im Vergleich zum
vergangenen Wochenende nichts verändert: Dominik Daxlberger,
Christoph Echtler, Tobias Draxinger und Michael Fröhlich
werden auch für die kommenden beiden Partien nicht zur
Verfügung stehen. Bei den ersten drei aufgezählten Akteuren
hofft Trainer Manuel Kofler auf eine Rückkehr in der nächsten
Woche.

„Nach der 1:6 Heimniederlage gegen die Selber Wölfe am
vergangenen Freitag haben wir viele interne Gespräche geführt
und ich habe das Gefühl, dass meine Jungs als Team noch näher
zusammengerückt sind. Trotz unserer aktuellen Situation freuen
wir uns sehr auf die Aufgabe beim Tabellenzweiten aus Peiting.
Ein solches Auswärtsmatch bei einem Spitzenteam ist genau das,
was wir jetzt brauchen“, sagt ein für die beiden Spiele am
Wochenende optimistischer Starbulls Coach Manuel Kofler.

Zum Heimspiel am Sonntag
Am Sonntagabend wartet mit den Memmingen Indians der
tabellarisch momentan härteste Verfolger der Grün-Weißen auf
die Starbulls. Dass dieser Gegner ein ganz unbequemer sein
kann, davon kann der Starbulls Erzrivale EV Landshut ein ganz
besonderes Lied singen: Am vergangenen Sonntag konnte das Team
von Trainer Sergej Waßmiller den EVL zuhause absolut verdient
mit 5:2 Toren bezwingen.

Daran hatte auch der vor kurzem verpflichtete 28-jährige
litauische Nationalspieler Tadas Kumeliauskas (6 Punkte aus 3
Spielen) mit zwei Vorlagen einen entscheidenden Anteil.
Topscorer des Teams aus dem Regierungsbezirk Schwaben ist der
inzwischen 35-jährige Deutsch-Kanadier Jared Mudryk. Der im
Sommer aus Selb nach Memmingen gewechselte wieselflinke
Angreifer erzielte in der laufenden Spielzeit in 32 Partien
insgesamt 35 Punkte (11 Tore, 24 Assists).
Albaching feiert mit Herzblut
Das letzte Aufeinandertreffen gegen die Indians auf
Rosenheimer Eis Anfang Januar 2019 konnten die Starbulls mit
7:1 für sich entscheiden.

Tickets für das Starbulls Heimspiel am
Sonntag um 17 Uhr im emilo-Stadion sind
jederzeit    zum   Selbstausdruck    im
Ticketshop     auf    www.starbulls.de
erhältlich.

Die Tageskasse am              Stadion      öffnet      am
Sontag um 15 Uhr.

Neun Freunde                   und       ihr       Film
über Edling
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Mal lustig, mal berührend: Begeisterung herrscht seit der
Premiere im Sommer 2018 über den heimischen Film „Butterbrot
und Freiheitsliebe“, in dem die Dorfgeschichte Edlings erzählt
wird! Beispielgebend für die ganze Region und mal von Kindern
nachgespielt, mal in Original-Interviews und Original-Szenen:
Jetzt gibt es die Zugabe zur Zugabe: Noch einmal ist der Film
im Wasserburger Kino zu sehen am morgigen Samstag, 2. Februar,
um 17.30 Uhr …

Es war eine jahrelange Arbeit von neun Freunden als großes
Dorfprojekt, um etwas Gemeinsames und Bleibendes zu schaffen
(wir berichteten ausführlich): Bernhard Golla, Sandra Kulbach,
Martin Bacher, Renate Drax, Barbara Böhm, Rupert Hiebl, Andrea
Bacher, Alex Drax und Barbara Golla trafen sich Woche für
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Woche, drehten bei 25 Grad minus ebenso wie bei 35 Grad im
Schatten.

    Sie fanden eine großartige Unterstützung rundherum.
    Musikalisch zum Beispiel in dem Film-Musik Profi und einem
der Besten ganz Deutschlands, Gerd Baumann (rechts im Bild mit
kongenialem Kumpel, Filmregisseur Rosenmüller) ebenso wie in
Charly Miller, Musiker aus Edling, der sich die Titelmelodie
zum Film ausdachte.

Das Besondere: Etwa 100 Kinder und Jugendliche spielen die
Dorfgeschichte nach!

Eine Karten-Reservierung für den morgigen Kinoabend ist
telefonisch nach der Programmansage unter 08071 6206 möglich.
Bitte sprechen Sie auf Band. Die bestellten Karten müssen eine
halbe Stunde vor der Vorstellung abgeholt werden!

Butterbrot und Freiheitsliebe

Edling – ein Dorf erzählt!

BRD

2018

FILMREIHE Filme im Original

REGIE Bernhard Golla, Sandra Kulbach, Martin Bacher, Renate
Drax, Barbara Böhm, Rupert Hiebl, Andrea Bacher, Alex Drax und
Barbara Golla

DARSTELLER Jung und Alt aus der Gemeinde Edling

KAMERA Sandra Kulbach

MUSIK Charly Miller, Gerd Baumann und andere
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Der Trailer
http://www.wasserburger-stimme.de/wp-content/uploads/2019
/02/Trailer21.mp4

Gewinner kommt aus Amerang

Überall funkelt es rund um und im Vier-Sterne-Sporthotel
„Alpenblick“ in Zell am See im Salzburger Land. Der Schnee
glitzert am Kitzsteinhorn-Gletscher, auf der Schmitten und am
Maiskogel beim genussvollen Carven. Winter- und Skiurlaub für
die ganze Familie ist angesagt und da gibt es jetzt auch tolle
Angebote. Bei unserer Januar-Verlosung gab’s einen Kurzurlaub
für Zwei zu gewinnen. Und das ist der glückliche Gewinner:
Peter Mühlhuber aus der Gemeinde Amerang.

Der Gewinner wird per Mail verständigt.

Wer nicht gewonnen hat, muss nicht traurig sein: Schon nächste
Woche wird der nächste Wellness-Kurzurlaub verlost.

Wasserburger Stimme zieht um
                          Liebe Leser, liebe Freunde der
                          Wasserburger Stimme, der weiterhin
                          rasante Anstieg der Klickzahlen und
                          der Zahl unserer Nutzer macht’s
                          nötig: Die „Stimme“ zieht auf
                          leistungsstärkere Server um. Deshalb
                          müssen wir für ein paar Stunden
                          komplett vom Netz. Die Arbeiten
                          beginnen am Samstag gegen 19 Uhr. Ab
                          Sonntag gibt’s an dieser Stelle –
voraussichtlich schon zur Mittagszeit – wieder die neuesten
Nachrichten aus Stadt und Altlandkreis Wasserburg!

… und schon tanzen sie wieder
Gelungener Start ins nächste Wochenende: Wasserburgs Schäffler
tanzen seit heute Morgen wieder im ganzen Altlandkreis. Von
Soyen ging’s zunächst zurück nach Wasserburg, wo man in der
Alkorstraße bei der Firma RKW auftrat. Dann brachte der Bus
Schäffler und Stadtkapelle nach Amerang. Von dort ging’s nach
Halfing. Insgesamt stehen bis Sonntag Abend 16 Auftritte auf
dem Programm. Unsere Fotos vom Start ins Schäffler-Wochenende:
Die nächsten Auftritte …

Dicker   Fisch             heute   im
Polizeinetz
Die Rosenheimer Bundespolizei ging am heutigen Freitag bei
Grenzkontrollen im Landkreis zufällig ein gesuchter Rumäne ins
Netz. Die Kontrolle endete im Gefängnis. Der Mann soll vor
sieben Jahren bei Mönchengladbach an einem Einbruchsdiebstahl
beteiligt gewesen sein, bei dem unter anderem Bargeld, Schmuck
und Münzen im Wert von 50.000 Euro erbeutet wurden. Danach
hatte sich der Rumäne offenbar ins Ausland abgesetzt.

Bei der Überprüfung der Personalien des 34-Jährigen hatten die
Bundespolizisten mithilfe des Polizeicomputers herausgefunden,
dass gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl des Landgerichts
Düsseldorf vorliegt.

Bereits 2012 soll er in der Nähe von Mönchengladbach gemeinsam
mit weiteren Personen mit brachialer Gewalt in ein Wohnhaus
eingedrungen sein und fette Beute gemacht haben. Auf
richterliche Anordnung hin wurde der Mann in die
Justizvollzugsanstalt Traunstein gebracht.
Bei den Grenzkontrollen stoppt die Bundespolizei zwischen
Chiemsee und Zugspitze immer wieder Personen, die mit
Haftbefehlen gesucht werden. So wurden allein im Januar 2019
etwa   30   polizeilich     ausgeschriebene     Personen   im
Zuständigkeitsbereich der Rosenheimer Bundespolizeiinspektion
verhaftet, heißt es am heutigen Freitag in einer Bilanz …

Auf dem letzten Erdenweg
                 In den vergangenen Tagen sind in Stadt und
                 Altlandkreis Wasserburg verstorben:

Amalie Ott (15. 7. 1934 – 29. 1. 2019),        Beisetzung mit
anschließender Sterbeandacht, am morgigen Samstag um 16 Uhr in
Rieden. Seelengottesdienst mit anschließender
Beerdigung am Montag, 4. Februar, 14 Uhr, in Rieden.

Ihre Trauerberatung für Stadt und Altlandkreis Wasserburg:
Haushalt:      Durststrecke
vorerst überwunden
„Das ist ein sehr guter Haushalt, der uns eine
Handlungsfreiheit eröffnet, die wir in den letzten beiden
Jahren nicht hatten.” Man sah Bürgermeister Michael Kölbl und
Stadtkämmerer Konrad Doser die Erleichterung an, die sie beim
Blick auf den Haushalt der Stadt Wasserburg für das Jahr 2019
verspürten. 57,4 Millionen Euro umfasst der Gesamthaushalt.
Das sind fast zwölf Millionen mehr, als im vergangenen Jahr.
Das Beste daran: Nach Abzug aller Ausgaben bleiben der Stadt
rund 7,2 Millionen „freie Spitze” für Investitionen. Der
Rekord-Haushalt wurde gestern einstimmig von allen Fraktionen
verabschiedet.
Bürgermeister Michael Kölbl zeigte eingangs
                der Beratungen auf, wie man die letzten
                beiden, sehr schwierigen Jahre gemeistert
                hatte. Wie berichtet, war im vergangenen Jahr
                sogar eine kurzfristige Haushaltssperre nötig
                gewesen. „Streckung – das war das Wort der
                letzten beiden Haushaltsjahre. Wir haben
trotz der angespannten Lage keine Maßnahme fallen gelassen,
aber eben auf einen längeren Zeitraum gestreckt.” Diese
Strategie sei in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtrat voll
aufgegangen.

Für 2019 sieht der Bürgermeister jetzt wieder bessere Zeiten
auf Wasserburg zukommen. Immer wieder war gestern das Wort
„Schlaraffenland” zu vernehmen – wenn auch stets begleitet von
einem Schmunzeln und warnenden Begleitworten. „Die
Ausgangssituation für 2019 ist wirklich sehr gut.” Man starte
ins neue Jahr mit sieben Millionen an Rücklagen, denen sechs
Millionen an Schulden gegenüber stünden. „Wir sind also
theoretisch schuldenfrei.” Obendrein habe man mit sieben
Millionen Euro eine „tolle freie Spitze” für Investitionen zur
Verfügung. Dennoch mahnte das Stadtoberhaupt: „Wir wollen,
wir müssen nachhaltig und gesellschaftlich ausgewogen mit
sozialer Verantwortung die Zukunft unserer Stadt gestalten.”

Und diese Gestaltungsmöglichkeiten sprach Kölbl dann auch
direkt an: Öffentlicher Personennahverkehr, Wohnungsbau,
Museums-Depot, Schöpfwerk und Kanäle, die Feuerwehren und das
Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept – der Aufgaben
gibt es viele. „Wichtig dabei bleibt, alle Investitionen auf
ihre Notwendigkeit und dauerhafte Finanzierbarkeit hin zu
prüfen. Wir müssen stets auch die laufenden Kosten im Auge
behalten.”

Wasser in den Wein gossen wie alle Jahre die Zahlen der
Stadtwerke, „die – wie gewohnt – einen auf Kante genähten
Wirtschaftsplan haben und deren Ausgangssituation mit einem
geplanten Jahresdefizit von 620.000 Euro anspruchsvoll ist”,
so der Bürgermeister. Sorgenkind Nummer eins bleibt das
Badria, das auch nach Sanierung und trotz steigender
Besucherzahlen im Hallenbad und in der neuen Sauna wohl 1,5
Millionen Euro Minus machen wird. Kölbl: „Der Stadtrat hat
sich klar zu unserem Familienbad mit der attraktiven
Saunalandschaft zu sozialverträglichen Preisen bekannt.
Deshalb wird die nachhaltige, zukunftsfähige Finanzierung ein
wichtiges Diskussionsthema in diesem Jahr sein. Wir stehen zum
Badria.”

Der Bürgermeister abschließend: „Egal, ob Stadt oder
Stadtwerke – wir müssen und wollen die Zukunft unserer
attraktiven und lebenswerten Stadt zum Wohle der Menschen
gestalten.” Sein Dank galt den Bürgern für deren hohe
Identifikation mit ihrer Stadt, den Steuerzahlern, den Firmen
und Unternehmen und dem gesamten Stadtrat, der nach den
einzelnen Stellungnahmen den Gesamthaushalt einstimmig
verabschiedete. Ein besonderer Dank ging an Stadtkämmerer
Konrad Doser, Werkleiter Marius Regler, Stadtbaumeisterin
Mechtild Herrmann und Geschäftsleiter Thomas Rothmaier für
ihren „überdurchschnittlichen Einsatz”.

Kämmerer Konrad Doser hatte vor der Stellungnahme des
Bürgermeisters das umfangreiche Zahlenmaterial zum Haushalt
vorgestellt.

Die Detaillierten Zahlen zu                        2019 …
(hier klicken).
Das Fazit der Fraktionen
Für die Grünen nahm Christian Stadler zum
Haushalt 2019 Stellung: „Vor einem Jahr
haben wir hier alle noch skeptisch nach
vorne geschaut, angesichts des zu
erwartenden     Einbruchs     bei    der
Gewerbesteuer. Wir waren froh, überhaupt
noch einen rechtskonformen Haushalt
aufstellen zu können.” Mitte des Jahres
2018 sei dann die Schreckensnachricht
eingetroffen, dass selbst die wenigen Steuereinnahmen nur zu
einem Bruchteil gekommen waren, was dann erst einmal zu einer
Haushaltssperre geführt habe. Stadler weiter: „Auch wenn das
Geld dann doch noch spät zu fließen begann – die
Schreckensstarre bei uns Stadträten hat fraktionsübergreifend
noch länger angehalten und dazu geführt, dass dem Appell von
Kämmerer und Bürgermeister, sich bei den Haushaltsanträgen
doch bitte zurückzuhalten, sehr diszipliniert Folge geleistet
wurde. Wir Grünen waren sogar die einzige Fraktion, die
überhaupt Anträge eingereicht hat – freilich nur das aus
unserer Sicht Allernötigste.

Alles in allem würden die Aufgaben sowohl für die Stadt als
auch für die Stadtwerke in den nächsten Jahren nicht weniger,
dafür aber anspruchsvoller. „Die Rahmenbedingungen werden
schwieriger und die Wahrscheinlichkeit, dass wir es mit
unseren Entscheidungen wenn schon nicht allen, so zumindest
doch ein paar Leuten Recht machen können, gehen immer weiter
gegen Null. Mancher mag es da
verlockender finden, künftig nicht mehr selbst in
Verantwortung zu stehen, sondern lieber aus der Zuschauerloge
zu kommentieren     wie   Walldorff   und   Statler   bei   der
Muppetsshow.”

Stadler bedankte sich wie jedes Jahr bei der Verwaltung,
insbesondere beim Kämmerer und der Werkleitung.
Die ganze Haushaltsrede … (hier
klicken).

                Für die SPD-Fraktion nahm Wolfgang Janeczka
                Stellung: „Meistens kommt das Beste ja zum
                Schluss. Heute machen wir es einmal
                umgekehrt. Wir beantworteten die spannendste
                Frage in der Haushaltsdebatte gleich am
                Anfang. Ja, die SPD-Stadtratsfraktion stimmt
                dem Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 zu.”
Die Gründe dafür ließen sich in drei wesentlichen Punkten
zusammenfassen:
Erstens gehe es den städtischen Finanzen geht wieder gut. „Die
im Juli 2018 vom Haupt- und Finanzausschuss beschlossene
Haushaltssperre hat ihre Wirkung gezeigt.      Verantwortung,
Vernunft und Weitblick kennzeichnen wie schon in den Vorjahren
auch den Stadthaushalt 2019. Er bietet Freiräume für
Zukunftsinvestitionen und verfolgt trotzdem die Ziele der
Haushaltskonsolidierung in unserer Stadt. An dieser Stelle sei
ausdrücklich allen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern und
ganz besonders den Unternehmen vor Ort gedankt.”

Der Stadt selbst gehe es ebenfalls gut, so Janeczka weiter.
„Wasserburg mit seinen 21 Ortsteilen von Attel über
Reitmehring bis Weikertsham zeigt sich auch im Jahr 2019 als
eine   dynamische     Stadt  mit   hoher   Lebensqualität.
Wohnraumbeschaffung, die Erfüllung sozialer Aufgaben und die
weitere Verbesserung der Infrastruktur sind Kernthemen im ak-
tuellen Stadthaushalt. Und auch das kulturelle Erbe kann für
die Nachfolgegenera-tionen bewahrt werden. Vorausgesetzt wir
wollen es und entscheiden uns in Kürze für den Bau des
geplanten Museumsdepots.”

Und auch den Menschen in Wasserburg gehe es gut. Diese
Erkenntnis sei nicht nur ge-fühlt, sondern auch objektiv
feststellbar. „Das wissen wir seit den repräsentativen
Bürgerbefragungen im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen
Entwicklungskonzeptes. 83 Prozent der Befragten gaben an, mit
der Standortqualität unserer Stadt überaus zufrieden zu sein.”

Die ganze Haushaltsrede … (hier
klicken).

Markus Bauer warnte für die
Fraktion    der  CSU   und   des
Wasserburger Blocks vor allzu
großer Euphorie: „Der Husten ist
vorbei, das Antibiotika hat
gewirkt, hurra wir können wieder
aus dem Vollen schöpfen. Die
Freudensprünge des Bürgermeisters,
des Kämmerers und insbe-sondere der
SPD und der Freien Wähler war und
ist unüberhörbar. Die Rufer aus der
Wüste sind verstummt. Alles ist gut. Denkste. Es warten ja
noch einige weitere Mammutaufgaben auf uns und allzu große
Sprünge sollten wir nicht wagen.”

Eventuell ende die Hochkonjunktur in absehbarer Zeit und der
Husten an sich könne ja dann auch wiederkommen und sich zur
ausgewachsenen Lungenentzündung entwickeln. „Und was dann?”

„Dank Nullzinspolitik sparen wir uns bei der Verschuldung
einen Riesenanteil an Zinsen, dank schlechterem Ergebnis
sparen wir uns jede Menge Kreisumlage und außerdem wurde diese
ja darüber hinaus auch noch gesenkt. Wir können also
durchschnaufen, doch die grundlegenden Probleme sind nicht
behoben.” Erstens habe man noch viel vor, „das muss alles
finanziert werden”, zweitens sei man nach wie vor von wenigen
Ge-werbesteuerzahlern abhängig und drittens mache der Stadt
auch der „Immobilienhunger“ aus München und Erding immer mehr
zu schaffen. „In Wasserburg fehlt es auf ganzer Linie – von
Einfamilienhäusern mit auch mal großzügigen Grundstücken bis
hin zu sozialverträglichen Geschoßwohnungen.”

Die ganze Haushaltsrede … (hier
klicken).

              Lorenz Huber, Sprecher der Fraktionsgemeinschaft
              Bürgerforum und Freie Wähler, ging bei
              seiner Haushaltsrede zunächst auf das schwierige
              Jahr 2018 ein:   „Die Verantwortlichen mussten
              reagieren und der Stadtrat hatte erstmals in
              seiner    Geschichte    eine   Haushaltssperre
              beschließen müssen. Zum Glück hatten der
              Bürgermeister und alle Fraktionen die Situation
in ihrer Ernsthaftigkeit richtig eingeschätzt und wirklich
alle zum Wohle unserer Stadt und seiner Bürger entschieden.”

Begonnene Projekte seien soweit es ging         fertig gestellt
worden, „neue wurden aber vorerst auf Eis      gelegt. Weil wir
alle an einem Strang gezogen haben und dann    die Gewerbesteuer
doch wieder zu fliesen begonnen hat, ist das   Jahr 2018 dennoch
relativ
glimpflich ausgegangen.”

Zum Haushalt 2019 sagte Huber, das Wichtigste sei, dass über
sieben Millionen vom Verwaltungshaushalt dem Vermögenshaushalt
zugeführt werden könnten und somit der Haushalt eine solide
Basis aufweise, mit der eine vernünftige Arbeit möglich sei.

Huber: „Die wirklich fetten Jahre könnten in der nächsten Zeit
aber trotzdem vorbei
sein, wenn wir einmal einen Blick in die große weite Welt der
Globalisierung und der wirklich mächtigen Märkte hinauswerfen.
Auch wenn das nicht unmittelbar mit der Stadtpolitik zu tun
hat, werden wir dies zu spüren bekommen.”

Der Sprecher weiter: „Einige unserer wichtigen Gewerbebetriebe
agieren durchaus am
Weltmarktgeschehen unmittelbar mit, aber auch viele kleinere
produzierende Gewerbebetriebe sind zum Beispiel als Zulieferer
mittelbar, wenn auch für uns nicht
immer sichtbar, daran beteiligt. Das Auf und Ab der Einnahmen
und der Ausgaben wird somit immer mehr zur Unberechenbarkeit
und macht eine vorausschauende Politik immer schwieriger.”

Die ganze Haushaltsrede … (hier
klicken).
Über den Wirtschaftsplan    der   Stadtwerke   wird   gesondert
berichtet.

TSV-Basketballer auf Körbe-
Jagd
Für die Teams der Basketball-Abteilung des TSV Wasserburg
stehen an diesem Wochenende drei Heimspiele auf dem Programm,
alle davon am Sonntag. Bevor die Damen I um 16 Uhr im Badria
Braunschweig empfangen (wir berichteten), haben sowohl die U14
männlich (unser Foto), als auch die Damen III den ASV Rott –
deren Team II – zu Gast in der Gymnasiums-Halle. Hochspannung
auch bei den Wasserburger Herren schon morgen in Traunstein …

Die U14-Burschen sind aktuell Zweiter in der Kreisliga und
wollen um 10 Uhr am Sonntag gegen den Fünften aus Rott ihren
82:20-Kanter-Sieg aus dem Hinspiel bestätigen.

Spitzenreiter in der Bezirksliga sind die Damen III, die auch
gegen den Verfolger aus Rott um 12.15 Uhr ihre weiße Weste
wahren wollen. Die Gäste haben bereits drei Niederlagen auf
dem Konto, darunter auch das Hinspiel gegen die Wasserburger,
das 44:80 verloren ging.

Auswärts treten an die U14 weiblich in Freising und die U18
weiblich in Fürstenfeldbruck.

Auf die Bayernliga-Herren wartet beim Aufsteiger in Traunstein
 am morgigen Samstag um 19 Uhr in der Halle der Ludwig-Thoma-
 Schule ein unberechenbarer Gegner. „Vor zwei Jahren habe ich
schon mal in Traunstein gecoached”, so Trainer Milos Kandzic.
  „Die Halle und Fans sorgen für Stimmung und es wird nicht
leicht, aber wir können gewinnen.” Dabei baut er vor allem auf
 einen positiven Effekt aus der Beteiligung im Training seit
Jahresbeginn und den Fokus auf die Verteidigung. Optimistisch
   stimmen ihn auch die Leistung seiner Männer aus dem Sieg
                letzte Woche gegen Rosenheim.

  Im Heimspiel konnten die Wasserburger Anfang November mit
 61:53 siegen. In der Zwischenzeit hat sich Traunstein – das
 mit drei Siegen aus 13 Spielen auf Platz zehn und damit zwei
 Ränge hinter dem TSV steht – mit Markus Haindl aus Neuötting
 verstärkt, der in zwei Spielen bisher 9,5 Punkte im Schnitt
erzielen konnte. Topscorer ist Stefan Gruber mit 19,4 Zählern
  pro Partie, ebenfalls zweistellig punkten Thomas Weber und
                  Valentin Rausch (je 11,6).

Heimspiele am Wochenende:

Sonntag, 3. Februar
10 Uhr: U14 männlich – ASV Rott am Inn (Luitpold-Gymnasium)
12.15 Uhr: Damen III – ASV Rott am Inn 2 (Luitpold-Gymnasium)
16 Uhr: Damen I – Eintracht Braunschweig (BADRIA)
Foto: Gabi Hörndl
Schwieriger als gedacht
                          Das Landratsamt hat die Gesellschaft
                          für     Konsumforschung       (GfK)
                          beauftragt, 400 Bürgerinnen und
                          Bürger telefonisch zu interviewen
                          (wir berichteten). Die Ergebnisse
                          dieser Befragung sollen der Behörde
                          helfen, in der Dienstleistung und im
                          Service besser zu werden. Die Suche
                          nach Bürgern, die sich für die
                          Telefon-Interviews zur Verfügung
                          stellen, gestaltet sich jedoch
                          schwieriger als gedacht …

Für die geplante Kundenbefragung werden vom Landratsamt
Rosenheim noch dringend interessierte Bürgerinnen und Bürger
gesucht. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) will sich
dann im März oder April mit diesen in Verbindung setzen, um
ein Telefoninterview zu führen.

Warum gestaltet sich die Suche nach interessierten Bürgerinnen
und Bürgern so schwierig? Der Missbrauch von Daten, vor allem
im Internet, sorgt offenbar für eine zunehmende
Sensibilisierung, was den Umgang mit den eigenen Daten
anbelangt. Trotzdem bittet der stellvertretende Landrat Josef
Huber aus Babensham (unser Foto oben), alle Kundinnen und
Kunden, die einen Termin in der Behörde haben und auf die
Umfrage angesprochen werden, um Unterstützung.

Um ein Telefoninterview zu ermöglichen, werden neben dem Namen
die Adresse und die Telefonnummer gebraucht. Diese Daten
werden ausschließlich für die Befragung genutzt und nach
Abschluss der Studie gelöscht. Das Landratsamt Rosenheim und
die Gesellschaft für Konsumforschung, eines der größten
Marktforschungsinstitute in Deutschland, garantieren die
Einhaltung aller datenschutzrechtlich relevanten Vorgaben
hinsichtlich Weitergabe, Nutzung und Verarbeitung, heißt es.

Das Landratsamt Rosenheim erfahre nicht, was einzelne
Bürgerinnen oder Bürger gesagt haben. Stattdessen enthalte die
Studie, deren Ergebnisse voraussichtlich Ende Juni vorliegen
werden, lediglich Durchschnittswerte aller durchgeführten
Interviews.

DJane Michaela heizt ein

Auch in diesem Jahr lädt der Bereich Freizeit und Kultur der
Stiftung Attl am morgigen Samstag, 2. Februar, wieder zur
großen Outside-Handicap-Faschingsdisco ein. Ab 19 Uhr wird in
der Attler Mehrzweckhalle ordentlich eingeheizt: Neben dem
Auftritt der Attler Showtanzgruppe sorgt DJane Michaela für
die passende Musik.

Der Eintritt ist frei.

Foto: pixabay

Starkes   Abschneiden                                  der
RoMed-Kliniken
                              Was Unternehmen in ihrer Region
                              wertvoll macht, wissen die dort
                              lebenden Menschen am besten, so
                              das Magazin WirtschaftsWoche mit
                              Sitz in Düsseldorf, das nun ein
                              Ranking deutschlandweit stets
                              innerhalb der Landkreise und
                              Städte    erstellt    hat.    Im
                              Landkreis Rosenheim kam die
                              Stiftung Attl auf Platz eins,
das Romed-Klinikum Prien auf Platz zwei – das RoMed-Klinikum
Wasserburg schaffte es auf Platz vier. Das RoMed Klinikum
Rosenheim erreichte wiederum im Ranking in der Wertung für die
kreisfreie Stadt Rosenheim den Spitzenplatz als dort
„wertvollster Arbeitgeber für das Gemeinwohl“ …

Mit rund 3.000 Mitarbeitern ist der kommunale RoMed
Klinikverbund einer der größten Arbeitgeber mit mehreren
Ausbildungsstätten in Stadt und Landkreis Rosenheim.

„Wir sind stolz und dankbar, dass wir in der Bevölkerung
diesen hohen Stellenwert einnehmen dürfen und fühlen uns in
unserem Engagement für eine ständige Weiterentwicklung
angespornt. Besonderen Wert legen wir auf die qualifizierte
Ausbildung von Nachwuchskräften.“, so Judith Hantl-Merget,
Pflegedirektorin der RoMed Kliniken.

Die Rangliste wurde über eine Befragung nach Landkreisen
erstellt, wobei eine definierte Anzahl von Einwohnern gebeten
wurde, die aus ihrer Sicht „wertvollsten Arbeitgeber für das
Gemeinwohl der Region“ anzugeben und auf einer Skala von 0 bis
5 zu bewerten.

Hintergrundinformation des Magazins WirtschaftsWoche:

Bei der Erhebung spielte es keine Rolle, ob die Befragten
zufällig selbst Mitarbeiter der Unternehmen waren oder ob sie
überhaupt Einblick in die Unternehmensstrukturen hatten.
Vielmehr war die Außenwirkung beziehungsweise das Image im
Blick, oftmals spielt auch die Bekanntheit und die Rolle als
großer Arbeitgeber in einer Region eine Rolle.

Was macht einen Arbeitgeber eigentlich „wertvoll“? Man kann an
diese Frage unterschiedlich herangehen. Ist es ein besonders
rücksichtsvolles, gemeinschaftliches Miteinander innerhalb des
Unternehmens? Ist es die wirtschaftliche Stärke, die ein
Unternehmen einzigartig, reich und eben wertvoll macht? Oder
liegt der Wert außerhalb des Betriebs an sich und beschreibt
eher ein Gesamtpaket, das das Unternehmen für seine
unmittelbare Umgebung wichtig macht?

Letzterer ist der Ansatz, den das WiWo-Ranking „Wertvolle
Arbeitgeber“ verfolgt.
Wer hat an der Tür gewerkt?
                              Am   gestrigen   Donnerstag
                              verständigte ein junger Mann
                              aus der Klöcklstraße in
                              Rosenheim gegen 10 Uhr über
                              Notruf die Polizei. Er hatte
                              beim Betreten der Zugangstür
                              zum        Mehrfamilienhaus
                              festgestellt, dass das Schloss
                               teilweise ausgebaut worden war.
Er vermutete deshalb Einbrecher im Haus.

Das Haus wurde mit mehreren Streifen der Polizeiinspektion
Rosenheim sowie Beamten des Operativen Ergänzungsdienstes
Rosenheim umstellt.

Während die Beamten begannen, das Haus nach dem vermeintlichen
Einbrecher zu durchsuchen, kam ein Handwerker auf die Beamten
an der Absperrung zu. Dieser hatte im Auftrag des
Hauseigentümers begonnen, die Schließanlage auszutauschen. Um
diese zu reinigen, war er während des Ausbaus kurz in die
Firma gefahren und hatte das teilweise ausgebaute Schloss so
zurückgelassen, wie der Mitteiler es wenig später vorgefunden
hatte …
Herzlich willkommen, Marie!
                  Am Sonntag treffen die Wasserburger
                  Basketball-Damen in der heimischen Badria-
                  Halle auf den Aufsteiger der 1. Bundesliga,
                  Eintracht Braunschweig: „Nachdem Centerin
                  Jewel Tunstull bis auf weiteres ausfällt,
                  ist uns nichts anderes übrig geblieben, als
                   uns nochmal nach einer neuen Spielerin
umzuschauen. Es ist noch nicht sicher, ob sie am Sonntag schon
spielberechtigt ist, aber es wird alles darangesetzt, dies
möglich zu machen“, so das Wasserburger Trainer-Team Sidney
Parsons und Corina Kollarovics. „Die Neue“ im Team heißt Marie
Mfoula …

…   sie ist 26 Jahre alt und 1,88m groß und Französin.
Letzteres ist dann von Vorteil, wenn Jewel Tunstull wieder ins
Training und den Spielbetrieb einsteigen kann, da maximal drei
„Nicht-Europäische Ausländer“ im Team erlaubt sind.

„Natürlich hoffen wir, dass Mfoula am Sonntag schon spielen
kann. Sie würde uns vor allem unter den Körben eine große
Hilfe sein. Aber egal, wie es kommt: Wir wollen am Sonntag
alles geben, unseren Basketball spielen und gewinnen“, so
Sidney Parsons.

Sprungball am Sonntag zum 16. Spieltag ist um 16 Uhr. Hinter
den Damen vom Inn liegt nach der Niederlage vergangenes
Wochenende eine anstrengende Trainingswoche, in der der
Schwerpunkt vor allem auf den Rotationen in der Defense lag,
aber auch darauf, in der Offense wieder zurück in den eigenen
Rhythmus zu finden.

Das LionPride der Eintracht aus Braunschweig steht mit derzeit
drei Siegen aus zehn Spielen auf Platz zehn der Tabelle,
punktgleich mit dem Tabellenneunten aus Chemnitz und lediglich
einen Punkt vor dem Tabellenletzten aus Saarlouis. Sie stecken
damit im Abstiegskampf und werden am Sonntag alles geben, um
zwei Punkte auf ihr Konto packen zu können.

Gleich vier Spielerinnen punkten bei den Gästen im Schnitt
zweistellig. Allen voran hier Janae Smith. Die nach der
Weihnachtspause zum Team gestoßene US-Amerikanerin erzielt im
Schnitt 16,7 Punkte. Weiterhin zweistellig punkten auch die
US-Amerikanerin Shawnte Goff mit 14,1 Zählern pro Partie, die
Schwedin Matilda Claesson mit durchschnittlich 13,0 Punkten
und die US-Amerikanerin Margaret Mulligan mit 11,8 Punkten pro
Spiel. Letztere erarbeitet sich zudem 9,1 Rebounds pro Partie
und ist damit erfolgreichste Rebounderin ihres Teams.
Unterstützt wird sie hierbei von ihrer Teamkollegin Smith, die
sich pro Partie im Schnitt 6,7 Abpraller sichert.

Dass das Spiel ein schwieriges Spiel werden kann, das hat
schon das Hinspiel in Braunschweig gezeigt, dass die
Innstädterinnen mit 73:81 für sich entscheiden konnten. „Wir
müssen das ganze Spiel über fokussiert bleiben und dürfen uns
keine kleinen Fehler erlauben wie gegen Göttingen oder
Saarlouis“, so die Trainerin Sidney Parsons.

Aus den vergangenen drei Spielen konnten die Wasserburger nur
eins gewinnen und verloren sowohl in Saarlouis, als auch in
Göttingen mit jeweils einem Punkt. Die TSV-Trainerin: „Das
darf uns dieses Mal nicht wieder passieren. Wir müssen von
Anfang an unser Spiel spielen.“

Foto: fiba-basket

Das Mädchen, das lesen konnte
Je nach Sichtweise als Utopie oder Dystopie mag man die Welt
betrachten, die Regisseurin Marine Francen in ihrem
bemerkenswerten Debütfilm „Das Mädchen, das lesen konnte“
beschreibt – zu sehen ab Mitte Februar in Marias Kino in Bad
Endorf. Historisches Drama über ein französisches Dorf im 19.
Jahrhundert, in dem die Frauen sich selbst organisieren,
nachdem alle Männer inhaftiert wurden. Eine Welt ohne Männer,
in der Mitte des 19. Jahrhundert eine Handvoll Frauen in einem
abgelegenen Bergdorf leben, anfangs voller Illusionen, die
bald jedoch von der Realität zerstört werden …

Darum geht’s:

Selbst ist die Frau. Als im Jahr 1851 in Frankreich ein
Aufstand gegen Napoleón aus dem Ruder läuft und alle Männer
eines kleinen Dorfes in der Provence verhaftet werden, müssen
die Frauen zusehen, wie sie alleine klarkommen. Die junge
Bäuerin Violette ist eine von ihnen, die stolz auf ihre
Unabhängigkeit ist und mit den anderen Frauen die Arbeit auf
den Feldern und Plantagen erledigt.

Als jedoch auch nach Jahren die verschleppten Männer nicht
nach Hause kommen, schwören sich die Frauen: Der erste Mann,
der das Dorf betritt, wird ihr gemeinsamer Gatte. Quasi einer
für alle – um das Überleben der Gemeinde zu sichern …

Regie Marine Francen
Darsteller Pauline Burlet, Alban Lenoir, Géraldine Pailhas
Länge 100 Minuten
FSK ab 12 Jahren
Produktion Frankreich 2017

Das Kino-Programm in Wasserburg bis zum
Sonntag:
Donnerstag 31.01
14.00 UHR Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers
14.15 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten
16.00 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten
16.15 UHR Mia und der weiße Löwe
17.45 UHR Mia und der weiße Löwe
18.00 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
20.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
20.30 UHR Womit haben wir das verdient?
Freitag 01.02
14.00 UHR Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers
14.15 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten
16.00 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten
16.15 UHR Mia und der weiße Löwe
17.45 UHR Mia und der weiße Löwe
18.00 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
20.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
20.30 UHR Womit haben wir das verdient?
Samstag 02.02
11.00 UHR Mia und der weiße Löwe
11.01 UHR Capernaum – Stadt der Hoffnung
13.15 UHR Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers
13.30 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten
15.15 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten
15.30 UHR Mia und der weiße Löwe
17.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
17.30 UHR Butterbrot und Freiheitsliebe, Edling – ein Dorf
erzählt!
20.00 UHR Womit haben wir das verdient?
20.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
Sonntag 03.02
11.00 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
11.01 UHR Gegen den Strom
13.15 UHR Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers
13.30 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten
15.15 UHR Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten
15.30 UHR Mia und der weiße Löwe
17.15 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
17.30 UHR Der Junge muss an die frische Luft
19.45 UHR Green Book – Eine besondere Freundschaft
20.00 UHR Womit haben wir das verdient?

„Wer will                mich         denn           schon
hacken?”
Jeder weiß, dass sie wichtig
                             sind, abernur die wenigsten
                             haben sie: Sichere Kennwörter –
                             am besten für jeden Account ein
                             eigenes. „Wer will mich denn
                             schon hacken? Ich bin ja viel zu
                             uninteressant”. Warum diese
                             Einstellung      falsch      und
                             gefährlich zugleich ist, warum
                             man nicht „Blume37!” verwenden
                             sollte, wie man auf gute
                             Passwörter kommt und wie man
sich dann so viele verschiedene merken kann – IT-Experte Alex
Rieger erklärt’s in unserem Podcast, passend zum Tag der IT-
Sicherheit.

Zu hören gibt’s den Beitrag (und auch die der letzten Wochen)
auf Soundcloud und YouTube.

Weitere Audio-Reportagen:
Guten Morgen, Wasserburg!
   „Und wieder wurden mehrere Millionen E-Mailkonten gehackt!”
   Wenn’s das zum nächsten Mal heißt, hab ich keine Angst
mehr. Meine Passwörter sind jetzt absolut sicher und merken
kann ich sie mir auch. Wie? Hört rein in unser neues „Wer?
Wie? Wasserburg!”-Audio – zum Tag der IT-Sicherheit.
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