Ausgabe 6 Januar - April 2019 - Kita Anderland

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Ausgabe 6 Januar - April 2019 - Kita Anderland
Ausgabe 6

Januar – April 2019
Ausgabe 6 Januar - April 2019 - Kita Anderland
Liebe Kinder, Eltern und Freunde von Anderland,

an der Zeitung merke ich immer, wie die Zeit vergeht! Mein Gefühl sagt mir, die letzte
Ausgabe der Anderland-Zeitung habe ich vor wenigen Wochen verschickt, dabei war
das direkt vor Weihnachten …

In der Zwischenzeit haben wir Sylvester gefeiert, ganz kurz den Schnee genießen
können und stellen uns jetzt schon auf das Frühjahr und Wärme ein und Ostern steht
direkt vor der Tür.

Die mittlerweile 6. Ausgabe der Anderland-Zeitung bietet Ihnen einen Rückblick auf
diese Zeit und all das, was Ihre Kinder in Anderland beschäftigt hat.

Viel Spaß beim Schmökern. Über Anregungen und Ideen für zukünftige Ausgaben
freue ich mich sehr,

Henrike Pucher
Ausgabe 6 Januar - April 2019 - Kita Anderland
Der Erste Hilfe Kurs der Erzieherinnen

Das Neue Jahr fing für uns Erzieherinnen mit einem Erste Hilfe Kurs an. Regelmäßig
müssen wir unser Wissen rund um die „Erste Hilfe am Kind“ auffrischen. An einem
Samstag, zu einer Zeit da man sich sonst noch mal gemütlich im Bett umdreht, trafen
wir uns im Kindergarten und übten mit einem sehr netten Fortbildner all das, was im
Kindergarten-Alltag an Notfällen eintreten kann. Jetzt sind wir wieder fit für den
Ernstfall, in der Hoffnung, dass dieser NIE eintreten werde!
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Unsere Wald- und Wiesenausflüge:

Nachdem wir im ersten Halbjahr erst mit dem Eingewöhnen, dann mit den
Vorbereitungen für Weihnachten beschäftigt waren, gehen wir jetzt auch wieder
regelmäßig in den Wald. Auch da hatten wir einmal Glück, und durften durch tiefen
Schnee stapfen.

Manchmal ist der „Wald“ aber auch die nahegelegene Wiese mit angrenzendem
Spielplatz. Wenn es zum Beispiel sehr stürmisch ist, können wir aus
Sicherheitsgründen nicht in den Wald. Aber da haben wir auch unseren Spaß!

                                                    Wir haben gemerkt, dass unsere
                                                    Wind-Flatter-Bänder das
                                                    Pfützenwasser bunt färben!
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Fasching in Anderland: Ein Länder-Fest März 2019
Dieses Jahr war das Thema unseres Faschingsfestes „Länder-Fest“. Dieses Thema
ist entstanden, als wir nachmittags auf Fasching zu sprechen kamen, da ein paar
Kinder eine Konfettikanone bauten. Wir überlegten, welche Themen wir die letzten
beiden Jahre hatten, was „Thema“ überhaupt bedeutet, und welches Thema wir
vielleicht dieses Jahr haben wollen.

Ein Kind hatte gleich Ideen: Wüste oder Arktis! Ein anderes Kind sagte: Frankreich,
da war ich schon oft in Urlaub. Schon fiel dem nächsten Kind ein: Syrien, denn da
komme ich her! Ein Kind sagte: England, da leben Verwandte von mir.

Ich fragte die Kinder, was das denn ist: Frankreich, Syrien, England … Und so hatten
wir schon eine Idee für Fasching: wir könnten ja ein „Länder-Fest“ feiern!

Gleich fingen die Kinder an, ganz viele Flaggen zu malen. Einige Flaggen kannten
sie schon, für andere Flaggen liefen sie in den Bauraum, denn da hängt im Moment
eine große Weltkarte mit den Flaggen der Welt außen herum. Die Begeisterung der
Kinder war ansteckend und so kamen immer mehr Kinder dazu, um Flaggen „ihrer“
Länder zu malen. Am nächsten Tag trafen wir uns zu einer „Vollversammlung“,
stellten die Faschingsidee vor, die von allen begeistert angenommen wurde.

In der Zeit bis Fasching – und auch darüber hinaus – beschäftigten wir uns mit
„Ländern“ – fremden und bekannten. Die Kinder erstellten Ländersteckbriefe, die wir
um eine selbstgemalte Weltkarte hängten.
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Wir haben Eltern, die in einem anderen Land geboren wurden oder einige Zeit in
einem anderen Land gelebt haben, eingeladen, uns davon zu erzählen:

   -   So bin ich in meinem Land aufgewachsen
   -   Das waren meine Lieblingsspiele
   -   Das ist typisches Essen aus meinem Land mitbringen
   -   Wie sagt man in diesem Land „Hallo“

Und so haben wir Interessantes gelernt von Tschechien, Süd-Korea, Irland, Nepal,
Italien, Polen, Kolumbien, über Frankreich werden wir noch etwas erfahren.
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Diesen Text haben die Bergkristallkinder zu unserem Faschingsfest diktiert:

Wir haben zu Fasching ein Länderfest gefeiert. Das Thema Länderfest haben sich
die Kinder selbst ausgesucht.

Ein paar Kinder haben sich ein Theaterstück überlegt und allen Kindern an Fasching
gezeigt.

Wir haben Flaggengirlanden gebastelt und den Kindergarten geschmückt. wir haben
auch die Räume geschmückt: Malen war Australien, Bauen war Afrika, Flur war
Europa, der Bewegungsraum war Asien.

 Wir haben geschrieben, dass die
 Eltern uns von Ländern erzählen
 dürfen, wenn sie wollen. Eltern
 haben uns erzählt von:
 Tschechien, Polen, Italien, Süd-
 Korea, Nepal und Irland. Wir
 werden noch von Frankreich und
 Deutschland hören.
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Und wir haben uns eine Essensliste ausgedacht und aufgeschrieben.

Das Essen wurde dann von den Eltern an Fasching mitgebracht.

Bei der Feier gab es das Theaterstück, danach haben wir vom Faschingsbuffet
gegessen. Dann konnten wir in den Bauraum gehen und ganz normal spielen. Im
Amethystraum konnten wir uns verkleiden und schminken. Im Bewegungsraum gab
es eine Faschingsdisco. Und im Foyer haben wir eine Modenschau gemacht.
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Wie in jedem Halbjahr gab es auch wieder einen Familienhelfertag.

Wir haben: innen die Stühle und Tische geputzt, die Lamellen im Foyer vom Staub
befreit, Blumen umgetopft, Unkraut gejätet, eine neue Bank gebaut, den Hügel neu
bepflanzt, den Sand gesäubert, ein neues Regal im Versorgungsraum aufgebaut und
die schon vorhandenen fest mit der Wand verschraubt, die Regale im Malraum
gesäubert, Schlösser und Türscharniere geölt, ….

Auf diesem Wege noch einmal: VIELEN DANK an die zahlreichen Helfer und
Helferinnen, groß und klein!

Und nach getaner Arbeit hatten wir uns alle eine Stärkung verdient, die wir bei
strahlendem Sonnenschein draußen zu uns nehmen konnten.

Viele Bilder von diesem Tag finden Sie in der Druckversion der Anderland-Zeitung im
grünen Ordner im Foyer.

Kindermund
Frau Jasper hat den Kinder erzählt: „Stell euch vor: meiner Tante wurde am
Flughafen ihr Portemonnaie gestohlen!“ Darauf ein Kind (3 Jahre): „Das darf man
nicht. Man muss erst fragen, ob man es sich ausleihen darf!“
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Drei Tage Verkehrserziehung in Anderland für die Bergkristallkinder

Jedes Jahr, bevor die ältesten Kinder in die Schule kommen, üben wir gemeinsam
mit echten Polizisten, wie das so geht mit dem richtigen Verhalten im
Straßenverkehr. Zwei Tage gibt es „Trockentraining“ im Bewegungsraum, am dritten
Tag geht es dann nach draußen in den wirklichen Verkehr. Die Kinder zeigen dort,
was sie alles gelernt haben. Und das ist eine ganze Menge! Jedes einzelne Kind aus
der Gruppe hat es so toll gemacht, dass es am Ende des Vormittags den
Fußgängerführerschein überreicht bekam.

Und nun geht es den Kindern so, wie es uns Erwachsenen erging, als wir den (Auto-
)Führerschein neu hatten: Jetzt geht das Üben erst so richtig los. Sie, liebe Eltern,
können Ihr Kind gut dabei unterstützen, indem Sie möglichst oft für Möglichkeiten
sorgen, dass Ihr Kind mit Ihnen zu Fuß unterwegs ist. Lassen Sie sich von Ihrem
Kind erklären, wie man richtig über die Straße geht und auf was man alles achten
muss.

Drei Tage Verkehrserziehung                                        März 2019
(diktiert von den Bergkristallkindern)

Herr Bentert, der Polizist, kam zu uns. Er hat mit uns über den Verkehr und die
Polizei geredet. Wir haben gelernt, dass man nicht über die Straße rennt, sondern
zügig geht und dass man nicht die Hände in den Hosentaschen haben soll und pfeift
und dass man immer aupassen muss. Er hat uns gesagt, dass man auch bei einer
grünen Fußgängerampel noch mal gucken muss.

Er hat uns im Bewegungsraum gezeigt, wie man über die Straße geht. Dann haben
wir mit ihm geübt, über die Straße zu gehen. Am Ende vom ersten Tag hat Herr
Bentert uns Warnwesten geschenkt, damit wir auf der Straße gut gesehen werden.

Mit dem Raimund haben wir noch mehr geübt: was wir bei einem Zebrastreifen oder
bei einer Fußgängerampel machen. Er hat uns einen Trick gezeigt, wie man über die
Straße geht, wenn die ganz mit Autos vollgeparkt ist: erst schauen, ob jemand im
Auto sitzt. Wenn das Auto leer ist, kann es nicht auf einmal losfahren. Dann
vorsichtig das Auto anfassen und nach vorne bis zur Straße gehen, bis man was
sehen kann. Dann nach links, rechts, links schauen. Wenn kein Auto kommt, können
wir über die Straße gehen.

Es gibt einen tollen Spruch, den wir uns fürs über die Straße gehen gemerkt haben:

links – rechts – links, die Autos bleiben stehen, ich kann rüber gehen.

Am dritten Tag haben wir dann auf der echten Straße geübt:

   -   über die Straße gehen
   -   bei einer Fußgängerampel über die Straße gehen
   -   bei einem Zebrastreifen über die Straße gehen
   -   zwischen geparkten Autos über die Straße gehen.

Wir haben das alle ganz toll und richtig gemacht und haben dann von Herrn Bentert
den Fußgängerführerschein bekommen.
Ein Ausflug zur Schule
Jedes Jahr veranstalten die dritten Klassen der Grundschule Schöne Aussicht eine
Lese-Woche. Am letzten Tag laden sie dann immer die zukünftigen Schulkinder der
Oberhöchstädter Kindergärten zum Vorlesen ein.

Richtig früh mussten die Bergkristallkinder an diesem Tag im Kindergarten sein,
damit wir pünktlich an der Schule ankamen – und da gibt es ja diesen STEILEN
Berg, den man vorher erklimmen muss!

In der Schule angekommen, betrachteten wir erst einmal die gelbe Linie, die
Schulhof von der Straße trennt und die Kinder lernten: hier gibt es kein
geschlossenes Tor. Jedes Kind muss selbst darauf achten, dass es nicht über diese
Linie läuft. Das darf man erst nach Schulschluss. Dann sind wir in die Pausenhalle
gegangen, wo schon bald die Drittklässler kamen und den Kindergartenkindern in
Kleingruppen vorlasen.

Danach stärkten wir uns in einem Klassenraum gemeinsam mit den Schulkindern.
Anschließend kam dann die Hofpause. Das war ganz schön aufregend: Sooooo viele
Kinder auf einem Haufen, und einige davon auch schon beeindruckend groß! Aber
es dauerte nicht lange und die Anderland-Kinder fühlten sich auf dem Schulhof wohl.
Die ehemaligen Kindergartenkinder von den letzten Jahren begrüßten uns freudig
und so manches Nachbarskind wurde auch entdeckt.

Und tatsächlich haben es auch die Kindergartenkinder geschafft, nicht vom Schulhof
zu rennen! Die magische Linie wurde erst auf dem Heimweg nach der Pause
überschritten.
Eltern-Kind-Koch-Nachmittag, von Frau Gehner-Neumann
Ende März fand ein Koch-Nachmittag mit einigen Müttern und ihren Kinder statt.
Leider konnten, bedingt durch den knappen Platz in der Küche und im Flur nur eine
kleine Gruppe Kinder und Eltern teilnehmen. Bei Interesse können wir dieses
Angebot gerne wiederholen.

Mit tatkräftiger Unterstützung von den Kindern und unter meiner Anleitung wurde ein
kleines Menü erarbeitet.

Folgende Rezepte hatte ich im Vorfeld ausgesucht:

   -   Argentinische Maissuppe
   -   Ofenkartoffeln, Kartoffelspalten mit Dip
   -   Rohkost
   -   und natürlich den heißbegehrten Schokopudding

Bevor es ans Kochen ging, wurden einige einfache, aber wichtige Hygiene-Regeln,
wie das richtige Händewaschen besprochen und auch durchgeführt. Es gab zu den
Rezepten Anleitungen und die richtige Handhabe von Messern wurde erklärt.

Während des Kochens konnte ich einige Kniffe und Tricks bei Haushaltsfragen
weitergeben, unter anderem, wie man es sich merken kann, welches Schneidebrett
für welches Lebensmittel gebraucht ist, oder warum es wichtig ist, mit zwei Löffeln zu
probieren.

Außerdem haben wir über die Zusammensetzung und die Richtlinien des
Speiseplans in der KiTa gesprochen.

Überall wurde geschnippelt, gewogen, gerührt, probiert, gekocht und nochmal
probiert.

Als alles fertig in Schüsseln, auf Tellern und dampfend in Schalen war, endete der
Nachmittag mit dem gemeinsamen Essen in geselliger Runde.
Erziehertag
Einmal im Jahr findet in Kronberg der Erziehertag statt. Dazu werden alle
Erzieher/innen und pädagogischen Fachkräfte aus den Einrichtungen (Kindergärten,
Krippen und Hort) eingeladen und die Einrichtungen schließen bereits um 14.00h.
Der Erziehertag wurde vor 20 Jahren von engagierten Erzieher/innen ins Leben
gerufen und wird seitdem in Eigenregie fortgeführt. Es gibt einen Austausch unter
den Erzieher/innen und meistens auch einen Vortrag, bzw. eine Fortbildung zu einem
pädagogischen Thema.

Zur Vorbereitung des Erziehertages trifft sich immer ein kleines Team aus einigen
Einrichtungen um Themen zu finden, die für uns interessant und für die fachliche
Arbeit von Nutzen sind. die Stadt Kronberg unterstützt dieses Engagement durch
Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die Referenten und die Nutzungsmöglichkeit
der Stadthalle.

Dieses Jahr hat der MTV uns zum 20jährigen Jubiläum ein besonderes Angebot
gemacht: es ging dieses Mal vor allem um Gesundheitsfürsorge für die
Erzieherinnen, was in verschiedenen Workshops stattfand. Die Erzieher/innen
konnten sich vorab in verschiedene Kurse einwählen, zur Auswahl standen:

Bewegungsspiele, Raufen, Ernährung, Yoga und Meditation.

Zum Abschluss gab es eine kurze Zumba Runde für alle, das war förderlich für die
Bewegung und die gute Laune!

Aber wenn das Hauptaugenmerk auf dem Wohl der Erzieher/Innen lag, können auch
die Kinder von den gemachten Erfahrungen profitieren. Die Bewegungsspiele und
das Raufen konnten wir bereits in der Kita anwenden und auch die anderen Kurse
waren für uns alle eine Bereicherung.

Wir sind sehr froh, dass wir dieses Angebot nutzen können und hoffen, dass der
Erziehertag noch lange bestehen bleiben kann.

von Sabine Jasper im April 2019
Und noch ein Ausflug der Bergkristallkinder:

Wir gehen zum Theater „Frau Meier, die Amsel“

Zur Vor- und Nachbereitung kam eine Theaterpädagogin in den Kindergarten. Es
gab Aufwärmübungen für Schauspieler, die Kinder erfuhren, was ein Theater ist und
wie man sich dort „benimmt“ und durften dann auch mal selbst Schauspieler sein und
kleine Szenen spielen. Die Theaterpädagogin gab den Kindern nach dem ersten
Termin zwei Fragen mit, auf die sie bei der Aufführung achten sollten. Das hat prima
geklappt, die Kinder waren sehr aufmerksam bei der Sache und konnten die
Antworten im Stück finden.

Natürlich gab es im Kindergarten noch viel, viel mehr: wir haben uns regelmäßig in
unseren Morgenkreisen getroffen, gemalt, gebastelt, getobt, geturnt, gestritten und
wieder vertragen, neue Dinge gelernt, anderen Menschen Dinge beigebracht,
Langeweile ausgehalten, aufgeregt auf spannende Erlebnisse gewartet; wir waren
mal müde und angestrengt, dann wieder voller Energie und wach; wir haben draußen
gefroren und auch schon schwitzen können, wir sind durch Pfützen gepatscht und
haben die Sonne auf unser Gesicht scheinen lassen ….

Und jetzt freuen wir uns auf Ostern!

Schöne Feiertage und einen erlebnisreichen Frühling wünscht das Anderland-Team
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