BILDUNGSANGEBOTE FÜR PFLEGEELTERN, PATEN UND INTERESSIERTE HERBST/WINTER 2019 PIB-BILDUNGSZENTRUM - PFLEGEKINDER IN BREMEN GGMBH

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BILDUNGSANGEBOTE FÜR PFLEGEELTERN, PATEN UND INTERESSIERTE HERBST/WINTER 2019 PIB-BILDUNGSZENTRUM - PFLEGEKINDER IN BREMEN GGMBH
Bildungsangebote
für Pflegeeltern, Paten
und Interessierte
Herbst/Winter 2019
PiB-Bildungszentrum
BILDUNGSANGEBOTE FÜR PFLEGEELTERN, PATEN UND INTERESSIERTE HERBST/WINTER 2019 PIB-BILDUNGSZENTRUM - PFLEGEKINDER IN BREMEN GGMBH
Inhalt
                                                              Vorwort......................................................................................    5
                                                              Das PiB-Bildungszentrum...........................................................               7
                                                              Bremer Pflegeformen.................................................................             8
                                                              Qualifizierungswege.................................................................            10
                                                              Pflichtmodule Aufbaukurse.......................................................                16
                                                              Wahlpflichtmodule ...................................................................           20
                                                                  W1 Erziehung und Bildung ..................................................                 22
                                                                  W2 Entwicklung und Persönlichkeit ....................................                      28
                                                                  W3 Biografie und Herkunft...................................................                36
                                                                  W4 Rechtsfragen und Einzelthemen ...................................                        39
                                                                  W5 Verwandtenpflege ........................................................                44
                                                                  W 6 Familien im Tandem.....................................................                 50
                                                              Gruppen ...................................................................................     52
                                                              Familienkurse ...........................................................................       62
                                                              Kinder- und Jugendkurse ........................................................                66
                                                              Theater-Einladung für Kinder in der Verwandtenpflege..........                                  73
    Impressum                                                 Anmeldung ..............................................................................        74
    Herausgeberin:                                            Zufriedenheit .............................................................................     74
    PiB – Pflegekinder in Bremen gemeinnützige GmbH
    Bahnhofstraße 28 -31 • 28195 Bremen                       Kalender....................................................................................    77
    Telefon: 0421 9588200 • Telefax: 0421 958820 - 45
    info@pib-bremen.de • www.pib-bremen.de                    PiB-Freunde ...............................................................................     84
    Gesellschafter:                                           PiB-Büros in Bremen .................................................................           86
    Caritasverband Bremen e. V.
    Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Bremen e. V.
    Diakonische Jugendhilfe Bremen gemeinnützige GmbH (jub)
    Verein Bremer Säuglingsheime (Hermann Hildebrand Haus)
    Geschäftsführerin:
    Judith Pöckler-von Lingen
    Amtsgericht Bremen HRB 20483
    Steuer-Nr. 60/146/08549
    Redaktion:
    PiB-Öffentlichkeitsarbeit
    Stand:
    08.2019
    Vielen Dank an die Kinder für die tollen Zeichnungen.

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Liebe Leserinnen und Leser,

    Gemeinsam Lösungen finden? Dafür eignet sich die neue Me-
    thode „Familienrat“. Besonders für Pflegefamilien, die mit einem
    verwandten Pflegekind leben, bietet sie die Chance, unter-
    schiedliche Strömungen und Interessen innerhalb einer Familie
    in die Balance zu bringen. Gleich zwei Veranstaltungen stellen
    die spannende Methode vor (Seite 45).
    Rat suchen, zuhören, sich beraten lassen, das sind zentrale
    Elemente aller Begegnungen im BiZ. Aber auch das BiZ-Team
    selbst lässt sich beraten. Daraus entstehen immer wieder neue
    und tragfähige Kooperationen mit anderen Organisationen,
    die PiB ihr besonderes Fachwissen zur Verfügung stellen. Bei-
    spielsweise bietet pro Familia im Herbst gleich zwei Kurse im
    Bremer Norden an. Naturgemäß geht es dabei um Fragen von
    Sexualität und Entwicklung. Zum Thema neue Medien schlägt
    das ServiceBureau Jugendinformation wieder eine Brücke
    zwischen pflegeelterlicher Erwartung und jugendlichem Nut-
    zerverhalten – während die Zusammenarbeit mit dem Kran-
    kenhaus Links der Weser mit fachlicher Information zu „Nasse
    Hosen, nasse Betten“ eher medizinisch-fachlichen Rat anbietet.

    Zum Schluss möchten wir Pflegeeltern den Dreiteiler für Pflege-
    eltern, Eltern und Kinder (Seite 50) ans Herz legen. Mit Unter-
    stützung der Caritas Bremen bietet er einen guten Rahmen für
    ein aktives und ungezwungenes Miteinander der Familien.
    In diesem Sinne wünschen wir allen unseren Leserinnen und
    Lesern ein erfolgreiches Halbjahr.

    Bis bald! Ihr BiZ-Team

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BILDUNGSANGEBOTE FÜR PFLEGEELTERN, PATEN UND INTERESSIERTE HERBST/WINTER 2019 PIB-BILDUNGSZENTRUM - PFLEGEKINDER IN BREMEN GGMBH
Das PiB-Bildungszentrum
    An Familien, die ein fremdes Kind aufnehmen und betreuen,
    werden hohe Anforderungen gestellt. Sie sollen sowohl liebevolle
    Begleiter für ihr Pflege- oder Patenkind sein, als auch kompetent
    mit Institutionen sowie Fachkräften und auch mit leiblichen Eltern
    zum Wohl des Kindes zusammenarbeiten – also quasi professio-
    nellen Ansprüchen genügen. Dies ist nicht immer einfach.

    Besonders die Erziehung eines Kindes, das die Spuren von Ver-
    nachlässigung oder erlebter Gewalt in sich trägt und dadurch
    verhaltensauffällig oder in seiner Entwicklung gestört ist, fordert
    einen hohen Einsatz von der gesamten Familie oder Pflegestelle.
    Liebe, Verständnis und Einfühlungsvermögen reichen allein nicht
    aus.
    Das PiB-Bildungszentrum bereitet Pflegeeltern, Paten(-familien)
    und Personen, die Kurzzeit- oder Übergangspflege leisten, deshalb
    auf ihre Aufgaben vor. Sie qualifiziert für die unterschiedlichen
    Pflegeformen und bietet Fortbildungen an.

    Im PiB-Bildungszentrum greifen wir Themen auf, mit denen Pfle-
    ge- und Patenfamilien immer wieder konfrontiert werden. Wir
    versuchen, Sie zu unterstützen und Ihnen Gelegenheit zu Informa-
    tion und Weiterbildung zu geben.

    Unser Veranstaltungsprogramm umfasst Vorbereitungskurse für
    interessierte Bewerberinnen und Bewerber sowie Kurse, die den
    praktischen Erziehungsalltag von aktiven Pflegeeltern, Pflege-
    stellen, Patinnen und Paten unterstützen. Dazu gehören auch
    Supervisionsangebote oder Gruppen zum Austausch mit anderen
    Pflegeeltern. Auch die »Infoabende« zur Erstinformation über bei-
    spielsweise die Vollzeitpflege, Patenschaften oder die Übergangs-
    pflege finden regelmäßig in unseren Räumen statt.

    Alle unsere Gruppen werden von erfahrenen Fachleuten aus
    den unterschiedlichen Themenfeldern angeleitet, begleitet oder
    moderiert. Viele Referentinnen und Referenten arbeiten seit Jah-
    ren mit uns zusammen. Manche leben selbst mit Pflegekindern.

    Unser Modulsystem bietet Ihnen größtmögliche Flexibilität in der
    Kursauswahl und eine Zeiteinteilung nach Ihren Bedürfnissen –
    denn die Betreuung eines Kindes oder Jugendlichen muss in Ihre
    Lebensplanung passen.

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Bremer Pflegeformen
    PiB – Pflegekinder in Bremen ist spezialisiert auf Familienpflege.   Verwandtenpflege oder Vollzeitpflege im sozialen Netz
    Verschiedene Pflegeformen sind auf die unterschiedlichen             ... bedeutet, dass Großeltern, Tante, Onkel, Geschwister oder dem
    Bedürfnisse und Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen             Kind bekannte andere Personen an die Stelle von (Pflege-)Eltern
    zugeschnitten. Auch Pflegeeltern und -personen können so die         treten und ein Kind oder einen Jugendlichen für längere Zeit
    Pflegeform wählen, die ihrer Lebensplanung oder beruflichen          oder auf Dauer bei sich aufnehmen.
    Qualifikation am ehesten entspricht. Kurse, die zu »Ihrer« Pflege-
    form gehören, sind im Heft entsprechend farbig markiert. Kurse,      Kurzzeitpflege für Kinder
    die in Vegesack stattfinden, mit einem N.                            ... bietet Hilfe, wenn Eltern, meist aus gesundheitlichen Gründen,
                                                                         ihre Kinder eine Zeit lang nicht selbst versorgen können. Dann
    Allgemeine Vollzeitpflege                                            brauchen Kind und Familie jemanden, der einspringt und das
    ... ist für Kinder und Jugendliche, deren Eltern mit der Erziehung   Kind Tag und Nacht betreut. Kurzzeitpflege sollte höchstens zwölf
    und Betreuung auf Dauer überfordert sind und ihre elterlichen        Wochen dauern.
    Pflichten nicht mehr erfüllen können. Die Familienkontakte blei-
    ben, soweit möglich, erhalten.                                       Patenschaften
                                                                         ... richten sich an Kinder, die in besonders belasteten Familien
    Befristete Vollzeitpflege mit Rückkehroption                         leben. Sie unterstützen Patenkinder durch verlässliche Kontakte
    ... hat das Ziel, Kinder in ihre Herkunftsfamilie zurückzuführen.    zu verabredeten Zeiten. Paten werden zu Bezugspersonen und
    Dies geschieht, je nach Alter des Kindes, innerhalb von zwei         entlasten das Kind und seine Familie. Nach Absprache überneh-
    Jahren und erfordert die intensive Zusammenarbeit zwischen           men sie auch die Betreuung des Kindes für längere Zeit.
    allen Beteiligten.
                                                                         Übergangspflege
    Heilpädagogische Vollzeitpflege                                      ... gewährt Kindern und Jugendlichen in akuten familiären
    ... ist für Kinder und Jugendliche gut, die in ihrer körperlichen    Krisen eine zeitlich befristete Aufnahme, Schutz und eine verlässli-
    und/oder seelischen Entwicklung stark beeinträchtigt sind und        che und qualifizierte Begleitung. Währenddessen sichert das Amt
    besondere Zuwendung, Betreuung und Förderung brauchen. Die-          für Soziale Dienste eine Zukunftsperspektive für das Kind.
    se Form der Betreuung wird von besonders qualifizierten Familien
    erbracht. Familienkontakte bleiben, soweit möglich, erhalten.        Wohnpatenschaften
                                                                         ... bieten geflüchteten Jugendlichen die Unterstützung eines Pa-
    Kinder im Exil                                                       ten, der zugleich Wohnraum zur Verfügung stellt. Dieses Angebot
    ... ermöglicht es unbegleiteten minderjährigen geflüchteten Ju-      kann mit der Volljährigkeit des jungen Menschen beginnen. Es
    gendlichen in einer Pflegefamilie zu leben. Diese ist in der Regel   endet ist in der Regel mit dessen 21. Geburtstag.
    erfahren im Umgang mit jungen Menschen und mit Lebensstilen
    anderer Kulturen.

    Sonderpädagogische Vollzeitpflege
    ... unterstützt Kinder und Jugendliche mit wesentlichen see-
    lischen, körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Die
    Pflegefamilie ist in der Regel medizinisch-pflegerisch oder päda-
    gogisch besonders qualifiziert. Dem Kind sollen Familienkontakte,
    wenn möglich, erhalten bleiben.

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Qualifizierungswege
     Unsere Qualifizierungsmodule bieten künftigen Pflegefamilien              Grundkurs (21 Schulungsstunden)
     Vorbereitung und Unterstützung. In unterschiedlichem Umfang               Die Teilnahme an dieser Kursserie ist die Voraussetzung dafür,
     sind sie für alle Pflegeformen obligatorisch. Während künftige            Pflegekinder aufnehmen zu können.
     Pflegepersonen die Pflichtmodule des Grund- und Aufbaukurses              Themen: die eigene Motivation, das eigene Familiensystem,
     besuchen, finden zugleich intensive Vorberatungen, Hausbesu-              persönliche Grenzen und Möglichkeiten (Blockveranstaltung zur
     che und Familiengespräche statt. Die Wahlpflichtmodule ab                 Selbstreflexion, 9 Std.); gesetzliche Rahmenbedingungen des Pfle-
     Seite 20 sind danach frei anwählbar, jedoch ebenfalls verpflich-          geverhältnisses (3 Std.); öffentlicher Auftrag und private Lebens-
     tend. Abhängig von der Pflegeform, für die Sie sich entschieden           welt (3 Std.); Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie (3 Std.);
     haben, besteht Ihr persönliches Schulungsprogramm aus folgen-             Erfahrungsaustausch mit Pflegeeltern (3 Std.).
     den Elementen.                                                            Der Grundkurs kostet 31 Euro für Einzelpersonen und 52 Euro für
                                                                               Paare.
      Vollzeitpflege (alle Formen),       Information und Orientierung         Termine: Freitag 19 bis 21.15 Uhr + Samstag 9.30 bis 16 Uhr + vier
      Kinder im Exil und                  Grundkurs                            Montagabende 19 bis 21.15 Uhr. Kursbeginn: 20.9.2019.
      Übergangspflege                     Einzelgespräch
                                          Aufbaukurs
                                                                               Einzelgespräch
      Kurzzeitpflege für Kinder           Information und Orientierung         Wer ein Pflegekind aufnimmt, trägt große Verantwortung. Das
                                          Qualifizierung
                                                                               Einzelgespräch ist ein wichtiger Meilenstein bei der Entscheidung.
                                          Aufbaukurs
                                                                               Themen: Abklärung der weiteren Perspektive, persönliche Eig-
      Patenschaften für Bremer Kinder     Information und Orientierung         nung, Entscheidung für eine Pflegeform.
                                          Grundqualifizierung
                                                                               Termin nach individueller Absprache.
                                          Einzelgespräch
                                          aufbauende Qualifizierung
                                                                               Aufbaukurs und verpflichtende Seminare
     Für alle Qualifizierungsmodule in der Grund- und Aufbauphase              Grund- und Aufbaukurs sowie verpflichtende Seminarthemen aus
     melden Sie sich bitte direkt an, per Telefon 0421 958820 - 44 oder        den Wahlpflichtmodulen sind Voraussetzung, um eine Pflegefa-
     per E-Mail bei a.lamken@pib-bremen.de.                                    milie zu werden. Einen Themenplan erhalten Sie im Grundkurs.
                                                                               Auch im Heft finden Sie diese Themen.
                                                                               Themen: Hilfeplan, Integrationsphasen, Frühe Bindungen,
                                                                               Gewaltfreie Erziehung, Erste Hilfe am Kind.
Qualifizierung Vollzeitpflege                                                  Eine ausführliche Beschreibung der Veranstaltungen finden Sie
                                                                               ab Seite 16.
     Information und Orientierung
     An diesem Termin geht es um Rahmenbedingungen und wichti-                 Kurse aus Wahlpflichtmodulen
     ge Aspekte der Vollzeitpflege, die Inte­r essierten bei ihrer Entschei-   Je nach Pflegeform sind sechs bis neun Kurse aus W 1 bis W 4
     dungsfindung helfen.                                                      wahlfrei zu absolvieren. Der Besuch dieser Kurse ist jederzeit mög-
     Themen: Voraussetzungen, die künftige Pflegeeltern mitbringen             lich. Die Teilnahme an Gruppen ist in der Regel aktiven Pflegeel-
     müssen, verschiedene Pflegeformen, behördlicher Ablauf,                   tern vorbehalten.
     rechtliche Grundlagen.
     Termine: Jeden 1. Dienstag im Monat um 19 Uhr im PiB-Büro
     Mitte (nicht im August). Am Donnerstag, 26.9.2019 um 18 Uhr im
     PiB-Büro Vegesack.

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BILDUNGSANGEBOTE FÜR PFLEGEELTERN, PATEN UND INTERESSIERTE HERBST/WINTER 2019 PIB-BILDUNGSZENTRUM - PFLEGEKINDER IN BREMEN GGMBH
Qualifizierung Kinder im Exil                                                 Kurse aus Wahlpflichtmodulen
                                                                              Sieben Kurse aus dem Angebot W 1 bis W 4 sind wahlfrei zu absol-
     Information und Orientierung                                             vieren. Der Besuch dieser Kurse ist jeder­zeit möglich.
     An diesem Termin geht es um Rahmenbedingungen und wichti-
     ge Aspekte der allgemeinen Vollzeitpflege. Diese betreffen auch
     „Kinder im Exil“.                                                     Qualifizierung Übergangspflege
     Themen: Voraussetzungen, die künftige Pflegeeltern mitbringen
     müssen, Kinder im Exil als Pflegeform, behördlicher Ablauf, allge-       Information und Orientierung
     meine rechtliche Grundlagen.                                             An diesem Termin geht es um Rahmenbedingungen und wichti-
     Termine: Mittwoch, 11.9. oder 20.11.2019, jeweils 19 bis 21 Uhr.         ge Aspekte der Übergangspflege. Dies hilft Inte­ressierten bei ihrer
                                                                              Entscheidungsfindung.
     Grundkurs (21 Schulungsstunden)                                          Themen: Voraussetzungen, die künftige Pflegestellen mitbringen
     Die Teilnahme am Grundkurs Kinder im Exil ist Voraussetzung,             müssen, behördlicher Ablauf und Kooperationen, rechtliche
     um ein Kind aufzunehmen.                                                 Grundlagen.
     Themen: die eigene Motivation, das eigene Familiensystem,                Termine: Donnerstag, 5.9.2019 um 18 Uhr im PiB-Büro Vegesack,
     persönliche Grenzen und Möglichkeiten (Blockveranstaltung                Mittwoch, 19.9.2019 um 19 Uhr im PiB-Büro Mitte.
     zur Selbstreflexion, 9 Std.); gesetzliche Rahmenbedingungen
     des Pflegeverhältnisses (3 Std.); öffentlicher Auftrag und private       Grundkurs (21 Schulungsstunden)
     Lebenswelt (3 Std.); Erfahrungsaustausch mit Pflegeeltern (3 Std.);      Die Teilnahme an dieser Kursserie ist die Voraussetzung für eine
     Besonderheiten des Pflegeverhältnisses (3 Std.).                         vorläufige Tätigkeit in der Übergangspflege.
     Die Gebühren für den Grundkurs betragen                                  Themen: die eigene Motivation, das eigene Familiensystem,
     31 Euro für Einzelpersonen und 52 Euro für Paare.                        persönliche Grenzen und Möglichkeiten (Blockveranstaltung zur
     Termine: nach individueller Absprache.                                   Selbstreflexion, 9 Std.); gesetzliche und strukturelle Rahmenbe-
                                                                              dingungen der Übergangspflege (3 Std.); Belegungs- und Koope-
     Einzelgespräch                                                           rationsabläufe (3 Std.); Kontakte zwischen Übergangspflegestelle
     Ein Pflegekind im Exil aufzunehmen, bedeutet Verantwortung.              und Herkunftsfamilie (3 Std.); eigener Umgang mit Nähe und
     Das Einzelgespräch ist ein wichtiger Meilenstein für eine solche         Distanz (3 Std.); Beobachten und Dokumentieren (3 Std.).
     Entscheidung.                                                            Der Kurs kostet 31 Euro für Einzelpersonen und 52 Euro für Paare.
     Themen: Abklärung der weiteren Perspektive, persönliche                  Termine: Freitag 19 bis 21.15 Uhr + zwei Samstage 9.30 bis
     Eignung, Entscheidung.                                                   16 Uhr. Kursbeginn: 25.10.2019.
     Termin nach individueller Absprache.
                                                                              Einzelgespräch
     Aufbaukurs und verpflichtende Seminare                                   In der Übergangspflege tätig zu werden, bedeutet Verantwortung.
     Grund- und Aufbaukurs sowie verpflichtende Seminarthemen aus             Das Einzelgespräch ist eine wichtige Voraussetzung und die Grund-
     den Wahlpflichtmodulen sind Voraussetzung, um eine Pflegefa-             lage für eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit PiB.
     milie zu werden. Einen Themenplan erhalten Sie im Grundkurs.             Themen: Abklärung der weiteren Perspektive, persönliche Eignung.
     Auch im Heft finden Sie diese Themen.                                    Termin nach individueller Absprache.
     Themen: Hilfeplanverfahren, Rolle der Pflegepersonen, Trauma,
     Erste Hilfe am Jugendlichen, Integrationsphasen, Gewaltfreie Er-         Aufbaukurs und verpflichtende Seminare
     ziehung, Soziokulturelle Hintergründe. Eine ausführliche Beschrei-       Grund- und Aufbaukurs sind Voraussetzung, um langfristig in der
     bung der Veranstaltungen finden Sie ab Seite 16.                         Übergangspflege zu arbeiten. Kurse des Aufbaukurses können
                                                                              jederzeit angewählt werden.

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BILDUNGSANGEBOTE FÜR PFLEGEELTERN, PATEN UND INTERESSIERTE HERBST/WINTER 2019 PIB-BILDUNGSZENTRUM - PFLEGEKINDER IN BREMEN GGMBH
Themen: Hilfeplan, Integrationsphasen, Frühe Bindungen, Beob-              Aufbauende Qualifizierung
     achtung und Dokumentation, Nähe und Distanz, Erste Hilfe am                Die Teilnahme an zwei Aufbaukursen ist verpflichtend und frei
     Kind. Eine ausführliche Beschreibung der Kurse finden Sie ab               wählbar aus dem Angebot W1 bis W4. Alle Veranstaltungen des
     Seite 16.                                                                  PiB-Bildungszentrums stehen Patenfamilien offen.

     Kurse aus Wahlpflichtmodulen                                               In Absprache mit der Fachberatung bieten sich folgende Themen
     In der Übergangspflege sind acht Kurse aus dem ­Angebot W 1 bis            an: Kinder psychisch kranker Eltern (6 Std.); Wenn Mama nicht
     W 4 wahlfrei und verpflichtend. Die Teilnahme an einer Supervisi-          mehr Mama ist – psychische Erkrankungen und ihr Erscheinungs-
     onsgruppe „Einlassen und loslassen“ ist Pflicht.                           bild (3 Std.); Nähe und Distanz – Ein Drahtseilakt für Pat*innen
                                                                                und Pflegeeltern auf Zeit (3 Std.); Lebensweltorientierung – Pflege-
                                                                                kinder da abholen, wo sie stehen (3 Std.).
Qualifizierung Patenschaften                                                    Die Teilnahme an der „Austauschgruppe für Patinnen und Paten“
                                                                                ist während einer aktiven Patenschaft notwendig.
     Information und Orientierung
     Patenschaften werden eingerichtet für Kinder psychisch erkrank-
     ter Eltern und für Kinder aus belasteten Familien, z. B mit einem
     allein erziehenden Elternteil; Kinder in Verwandtenpflege oder
                                                                            Qualifizierung Kurzzeitpflege
     aus Flüchtlingsfamilien. Zum Teil ist die Bereitschaft erforderlich,
                                                                                Information und Orientierung
     das Kind während eines Klinikaufenthaltes eines Elternteils bei
                                                                                Hier geht es um Rahmenbedingungen und wichtige Aspekte der
     sich aufzunehmen.
                                                                                Kurzzeitpflege. Dies hilft Interessierten bei ihrer Entscheidung.
     Der Informationsabend behandelt alle wichtigen Aspekte von
                                                                                Termine nach individueller Absprache.
     Patenschaften für Bremer Kinder, um Interessierten eine Grundla-
     ge für die weitere Entscheidung zu geben. Grund- und Aufbau-
                                                                                Qualifizierung (9 Schulungsstunden)
     qualifizierung sind verpflichtend für künftige Pat*innen und die
                                                                                Die Teilnahme an dieser Kursserie ist die Voraussetzung für eine
     Voraussetzung, um eine Patenschaft zu übernehmen.
                                                                                Tätigkeit in der Kurzzeitpflege.
     Termine: Mittwoch, 25.9.2019 um 19 Uhr im PiB-Büro Mitte,
                                                                                Themen: die eigene Motivation, das eigene Familiensystem,
     Dienstag, 26.11.2019 um 18 Uhr im PiB-Büro Vegesack.
                                                                                persönliche Grenzen und Möglichkeiten, Regeln und Rollen der
                                                                                Beteiligten. Die Gebühren für den Vorbereitungskurs betragen
     Grundqualifizierung (9 Stunden)
                                                                                15 Euro für Einzelpersonen und 20 Euro für Paare.
     Themen: eigene Motivation, persönliche Grenzen und Möglich-
     keiten; Reflexion des eigenen Familiensystems, Regeln und Rollen
                                                                                Aufbaukurs (6 Schulungsstunden)
     der Beteiligten im Patenschaftsprozess. Die Kursgebühr beträgt
                                                                                Der Aufbaukurs ist Voraussetzung, um Kurzzeitpflege anzubieten.
     15 Euro für Einzelpersonen und 20 Euro für Paare.
                                                                                Kurse des Aufbaukurses können jederzeit angewählt werden.
     Termine: Freitag, 19 bis 21.15 Uhr + Samstag, 9.30 bis 15.30 Uhr.
                                                                                Themen: Bindung, Trennung, Verlust, Integration (6 Std.).
     Kursbeginn: 25.10.2019.

                                                                                Kurse aus Wahlpflichtmodulen
     Einzelgespräch
                                                                                Drei Kurse aus dem Angebot W 1 bis W 4 sind wahlfrei zu belegen.
     Eine Patenschaft bedeutet Verantwortung. Das Einzelgespräch ist
     wichtig für die Entscheidungsfindung. Termin nach individueller
     Absprache im Anschluss an die Grundqualifizierung.

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BILDUNGSANGEBOTE FÜR PFLEGEELTERN, PATEN UND INTERESSIERTE HERBST/WINTER 2019 PIB-BILDUNGSZENTRUM - PFLEGEKINDER IN BREMEN GGMBH
Pflichtmodule Aufbaukurse
            Teilnehmende des Bildungszentrums besuchen einzelne Aufbau-             Frühen Bindungen mit Verständnis begegnen

A           kurse oft schon während der Grundqualifizierung. Dies ist grund-
            sätzlich möglich. Für Aufbaukurse können Sie sich online, per
                                                                                    Viele Pflegekinder haben früh im Leben schlechte Erfahrungen
                                                                                    mit Erwachsenen gemacht, die Regeln missachteten oder Ver-
                                                                                                                                                                A
            Telefon, Brief oder E-Mail anmelden (siehe unter Anmeldung).
                                                                                    sprechen brachen. Wechselnde Bezugspersonen waren ihr Alltag.
            Aufbaukurse für Pflegeeltern                                            Diesen problematischen Erfahrungsschatz bringen sie in die Pflege-
            Der Schwerpunkt der Aufbaukurse für verschiedene Pflegeformen           familie ein. Das kann schwierig werden.
            liegt auf den Themen Bindung, Trennung, Integrationsphasen
                                                                                    Wir besprechen, welche Faktoren die kindliche Entwicklung
            und Hilfeplanverfahren. Die Veranstaltungen stehen allen inte-
                                                                                    fördern, wie neue Beziehungen dem Kind helfen und wie die
            ressierten Bewer­berinnen und Bewerbern, aktiven Pflegeeltern
                                                                                    Bindungsforschung ein oft unverständliches Verhalten betroffener
            sowie den Patinnen und Paten jederzeit offen.
                                                                                    Kinder erklärt.

                                                                                 A 2 Frühen Bindungen ...
            Hilfe! Der Hilfeplan ... Plan zum Helfen?                                Mittwoch, 23.10.2019, 19 bis 21.15 Uhr
                                                                                     Kursleitung: Babette Wegehaupt, GfG-Familienbegleiterin®
            Der Hilfeplan regelt das Verhältnis zwischen Pflegeeltern, Her-
            kunftseltern, Kindern/Jugendlichen und dem Amt für Soziale
            Dienste. Er enthält »Feststellungen über den Bedarf, die zu gewäh-
                                                                                    Integrationsphasen von Pflegekindern
            rende Art der Hilfe sowie die notwendigen Leistungen«.
                                                                                    Pflegetochter Maria lebt seit wenigen Wochen in der Pflegefami-
            Aber ist er nur ein Vertrag zwischen Leistungserbringer und -emp-
                                                                                    lie. Alle Familienmitglieder sind b
                                                                                                                      ­ egeistert, wie lieb und verstän-
            fänger? Welche Möglichkeiten stecken noch in einem Hilfeplan?
                                                                                    dig Maria ist und wie eng sie sich an die Pflegemutter anlehnt.
            Ist er nützlich, um Vereinbarungen zwischen älteren Kindern/Ju-
                                                                                    Kaum zu glauben, dass es auch schwierige Pflegekinder gibt!
            gendlichen und den Pflegeeltern zu treffen oder Ziele festzulegen?
            Wie lange läuft er? Wird er verlängert? Ist er veränderbar?             In diesem Kurs geht es um typisches Verhalten des Pflegekindes
                                                                                    in der neuen Familie. Welche Bedeutung kann angepasstes oder
            Der Referent gibt Beispiele aus der Praxis. Zum Kurs gehören
                                                                                    auffälliges Verhalten haben? Wie können Pflegeeltern einfühl-
            auch Textauszüge aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. Wir
                                                                                    sam darauf ein­gehen?
            besprechen, welche Möglichkeiten dieses für die Beteiligten
            bietet.                                                              A 3 Integrationsphasen ...
                                                                                     Mittwoch, 6.11.2019, 19 bis 21.15 Uhr
         A 1 Hilfe! Der Hilfeplan ...
                                                                                     Kursleitung: Babette Wegehaupt, GfG-Familienbegleiterin®
             Donnerstag, 26.9.2019, 19 bis 21.15 Uhr
             Kursleitung: Mathias Ehmke, Dipl. Sozialpädagoge

    16                                                                                                                                                     17
BILDUNGSANGEBOTE FÜR PFLEGEELTERN, PATEN UND INTERESSIERTE HERBST/WINTER 2019 PIB-BILDUNGSZENTRUM - PFLEGEKINDER IN BREMEN GGMBH
Übergangspflegestellen im Hilfeplangeschehen
A           Für Kinder oder Jugendliche, die vorübergehend zur Siche-
            rung ihres Wohls in einer Übergangspflegestelle untergebracht
            wurden, sind in aller Regel Anschlusshilfen zu entwickeln. In
            der Zeit zwischen Inobhutnahme und Anschlusshilfe erhalten
            Übergangspflegepersonen Einblick in die Lebenswelt des Kindes
            oder Jugendlichen. Sie gewinnen Erkenntnisse zur Befindlichkeit,
            Bedürfnissituation und Interessenslage ihrer Pflegekinder. Dies ist
            im Rahmen der sozialpädagogischen Diagnostik ein bedeutsamer
            Baustein für die Hilfeplanung des Casemanagements. Demzu-
            folge wird von den Übergangspflegestellen erwartet, dass sie
            mit dem Jugendamt auch zum Thema Hilfeplanung zusammen
            arbeiten.

            Doch wie sollte eine Beteiligung aussehen? Wie werden Über-
            gangspflegestellen angemessen berücksichtigt? Können Beteili-
            gungsrechte eingefordert werden? Übernehmen Übergangspfle-
            gestellen eine aktive Rolle bei der Vermittlung/Überleitung ihrer
            Kinder/Jugendlichen an deren alten oder neuen Lebensmittel-
            punkt?

            Wir betrachten einen Passus aus dem Kinder- und Jugendhil-
            fegesetz, SGB VIII, erörtern seine Aussagen und interpretieren
            die Möglichkeiten, die er für die Beteiligten bietet. Anhand von
            Praxisbeispielen sollen mög­liche alternative Bewertungen vorge-
            nommen werden.
         A 4 Übergangspflegestellen im Hilfeplangeschehen
             Donnerstag, 5.9.2019, 19 bis 21.15 Uhr
             Kursleitung: Mathias Ehmke, Dipl. Sozialpädagoge

    18                                                                            19
Wahlpflichtmodule
         für alle aktiven und künftigen Pflegeeltern,                         Allgemeine Vollzeitpflege               Teilnahme an
         Patinnen und Paten                                                                                           2 Kursen aus W 1, 2 Kursen aus W 2,
                                                                                                                      2 Kursen aus W 3

         Je nach „Ihrer“ Pflegeform sind mehrere Veranstaltungen aus

W        den Modulen W 1 bis W 7 und G (ab Seite 22) mit folgenden
         Themenschwerpunkten für Sie vorgesehen:
                                                                              Verwandtenpflege                        Teilnahme an
                                                                                                                      1 Kurs aus W 1, 1 Kurs aus W 2,
                                                                                                                      2 Kursen aus W 5 und einer Gruppe
                                                                                                                                                                 W
             W1    Erziehung und Bildung
             W2    Entwicklung und Persönlichkeit
             W3    Biografie und Herkunft
                                                                              Heilpädagogische Vollzeitpflege         Teilnahme an
             W4    Rechtsfragen und Einzelthemen                              (Qualifizierung vor oder nach Aufnah-   2 Kursen aus W 1, 2 Kursen aus W 2,
             W5    Verwandtenpflege                                           me eines Kindes möglich)                2 Kursen aus W 3, 2 Kursen wahlfrei
             W6    Familien im Tandem                                                                                 aus W 1 bis W 4, davon Teilnahme an
                                                                                                                      einem Wochenendkurs
             W7    PiB Plus
             G     Gruppen (ab Seite 52)                                      Befristete Vollzeitpflege               Teilnahme an
                                                                                                                      2 Kursen aus W 1, 2 Kursen aus W 2,
         Wie viele Kurse Sie abdecken sollten, entnehmen Sie bitte der fol-                                           3 Kursen aus W 3, 2 Kursen wahlfrei
         genden Tabelle. Ihr Programm können Sie aus allen „wahlfreien“                                               aus W 1 bis W 4
         Kursen zusammenstellen, die ab Seite 22 beschrieben sind.

         Wenn nicht anders angegeben, sind die Veranstaltungen kos-           Sonderpädagogische                      Teilnahme an
                                                                              Vollzeitpflege                          2 Kursen aus W 1, 3 Kursen aus W 2,
         tenfrei und finden im Bildungszentrum statt.
                                                                                                                      1 Kurs aus W 3, 2 Kursen wahlfrei
         Für Wahlpflichtmodule können Sie sich online, per Telefon, Brief                                             aus W 1 bis W 4 und G
         oder E-Mail anmelden (siehe unter Anmeldung).
                                                                              Kinder im Exil                          Teilnahme an
                                                                                                                      2 Kursen aus W 1, 2 Kursen aus W 2,
                                                                                                                      1 Kurs aus W 3, 2 Kursen wahlfrei
                                                                                                                      aus W 1 bis W 4

                                                                              Übergangspflege                         Teilnahme an
                                                                                                                      2 Kursen aus W 1, 2 Kursen aus W 2,
                                                                                                                      2 Kursen aus W 3, 2 Kursen wahlfrei
                                                                                                                      Teilnahme an einer Supervisions-
                                                                                                                      gruppe

                                                                              Kurzzeitpflege                          Teilnahme an
                                                                              für Kinder                              1 Kurs aus W 1, 1 Kurs aus W 2,
                                                                                                                      1 Kurs wahlfrei aus W 1 bis W 4

                                                                              Patenschaften                           Teilnahme an
                                                                              für Bremer Kinder                       1 Kurs wahlfrei aus W 1 bis W 4
                                                                                                                      und G

    20                                                                                                                                                      21
W1 Erziehung und Bildung
          Die folgenden Kurse decken ein am Familienalltag orientiertes             Lachen, wüten, weinen
          wechselndes Themenspektrum ab.
                                                                                    Manchmal reicht schon der geringste Anlass, um bei Kindern ei-
          Die Veranstaltungen in W 1 stehen allen interessierten Bewerbe-           nen Wutausbruch auszulösen. Manchmal gibt es scheinbar auch
          rinnen und Bewerbern, aktiven Pflegeeltern sowie Patinnen und             gar keinen Anlass. Wie kommt es dazu und wie kann man damit

W1        Paten nach Neigung und Bedarf offen – unabhängig von der
          Pflegeform, der Ihr Pflege- oder Patenkind zugeordnet ist.
                                                                                    umgehen – ohne selbst in Wut zu geraten? Die Wut von Kindern
                                                                                    kann viele Ursachen und Auslöser haben. Kinder werden wü-             W1
                                                                                    tend, wenn sie nicht bekommen oder erreichen, was sie wollen,
                                                                                    wenn sie orientierungslos sind, wenn sie Verlustängste haben
          Neue Impulse für die Betreuung und Pflege von Kindern                     oder angetriggert wurden. Dies stellt Pflegeeltern vor besondere
          im ersten Lebensjahr                                                      Aufgaben.

          Wer Kinder im ersten Lebensjahr versorgt, betreut und pflegt,             Themenschwerpunkte dieses Abends werden sein: Ursachen von
          setzt sich fortlaufend mit neuen Erkenntnissen in der Pflege- und         Wut und Stimmungsschwankungen bei Kindern. Wie kann ich
          Versorgungsforschung auseinander. Sollen Babys auf dem Bauch,             mein Kind im Alltag unterstützen? Und was brauche ich selbst,
          auf der Seite oder auf dem Rücken schlafen? Mit Kopfkissen oder           um mit diesen Situationen umzugehen?
          ohne? Sollen sie auch in warmen Räumen ein Mützchen tragen?
                                                                              W 1.2 Lachen, wüten, weinen N
          Welche Nahrung ist im Alter von acht Monaten geeignet?
                                                                                    Montag, 23.9.2019, 19 bis 21.15 Uhr
          Solche Fragen behandelt der Abend. Die Referentin informiert              Ort: PiB-Büro Vegesack, Zur Vegesacker Fähre 2 - 4, 28757 Bremen
          über den aktuellen Stand der Erkenntnisse und gibt praktische             Kursleitung: Axel Antons-Eichner, Dipl. Sozialpädagoge
          Impulse, so dass Interessierte ihr Wissen und ihre Fertigkeiten
          auffrischen können.
                                                                                    Rituale
     W 1.1 Neue Impulse für die Betreuung und Pflege …
           Mittwoch, 11.9.2019, 19 bis 21.15 Uhr                                    Rituale gehören ganz selbstverständlich zu unserem Leben. Auch
           Kursleitung: Bianca Sonneborn, Familienhebamme,                          als Erwachsene pflegen wir viele Rituale, derer wir uns aber teil-
           Safe-Mentorin                                                            weise gar nicht bewusst sind. Denn Rituale geben Halt, strukturie-
                                                                                    ren den Alltag und begleiten uns durchs Jahr. Gerade Kindern
                                                                                    können wir durch Rituale Orientierung geben und sie für ihren
                                                                                    Weg durchs Leben stärken.

                                                                                    Warum haben Rituale so eine Wirkung auf uns? Welche Bedeu-
                                                                                    tung spielen sie für Kinder? Welche Rituale leben wir im Alltag
                                                                                    und wie lassen sie sich ganz praktisch umsetzen? Mit diesen und
                                                                                    weiteren Fragen beschäftigen wir uns im Rahmen der Veranstal-
                                                                                    tung.

                                                                              W 1.3 Rituale
                                                                                    Montag, 4.11.2019, 19 bis 21.15 Uhr
                                                                                    Kursleitung: Katharina Blickle, Dipl. Sozialarbeiterin

 22                                                                                                                                                      23
Prinzessin und Ritter – Spielpädagogik ab 3 Jahren                       Zauberkunst lebt von der Vorführung, deshalb ist Übung wichtig.
                                                                                   Es wird darum geben, eine Portion Lust und Geduld fürs Üben
          Im Spiel erobern Kinder die Welt. Sie erforschen und erproben.
                                                                                   mitzubringen. Materialkosten für Zauberzubehör: 5 Euro.
          Spiel ist die Arbeit des Kindes, seine Entwicklung ist untrennbar
          mit dem Spiel verbunden. Ab dem dritten Lebensjahr entdeckt         W 1.5 Zauberkunst …

W1        das Kind zudem Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen,
          zwischen Frauen und Männern. Zugleich verleiht es der eigenen
                                                                                    Samstag, 16.11.2019 von 10 bis 15 Uhr
                                                                                    Referentin: Friedgard Mattlin, Heilpädagogin, Zauberpädagogin        W1
          Identität mehr Ausdruck. Dabei bietet das Leben der Erwachse-
          nen Kindern die wichtigste Spielvorlage
                                                                                   … und plötzlich haben wir ein Baby zuhause!
          Für Erwachsene entstehen daraus Fragen: Welche Rolle spielen
          Diversität und Vorurteilsbewusstsein in unserer pädagogischen            Wenn Sie einen Säugling aufnehmen möchten oder vor kurzem
          Grundhaltung, mit der wir dem Kind begegnen? Dafür sollte im             aufgenommen haben, erschließt sich Ihnen als »frische« Pflege-
          Spiel und im Dialog mit Kindern Raum sein. Welche Spielmate-             eltern oft eine völlig neue Welt. Da ist es sinnvoll, schon vorab
          rialien sind geeignet? Welchen Umgang gibt es zu „typischen“             geklärt zu haben, was gebraucht wird und was nicht.
          Spielsachen? Wie viel Offenheit können Erwachsene den Kindern
                                                                                   Wir wollen über Fragen der Säuglingsversorgung informieren:
          zubilligen?
                                                                                   über die Grundbedürfnisse des Säuglings und seine Pflege, über
          Dies und andere Fragen werden an dem Abend ihren Raum                    Kleidung, Handling, Tragen, Schlafplatz, Grundausstattung,
          haben.                                                                   Babymassage, Ernährung, Prophylaxe, Vorsorgeuntersuchungen
                                                                                   und Schutzimpfungen – sowie über die körperliche und seelische
     W 1.4 Prinzessin und Ritter ...
                                                                                   Entwicklung des Kindes im ersten Lebensjahr. Dabei greifen wir
           Donnerstag, 7.11.2019, 19 bis 21.15 Uhr
                                                                                   auch Fragen aus dem Alltag auf, die frischgebackene Eltern
           Kursleitung: Axel Antons-Eichner, Dipl. Sozialpädagoge
                                                                                   irritieren können: Was ist beispielsweise der Unterschied zwischen
                                                                                   Pre- und HA-Nahrung? Sollte das Baby nur auf dem Rücken
                                                                                   schlafen, im eigenen Zimmer oder bei uns? Was sollte man über
          Zauberkunst –
                                                                                   Co-Sleeping, SID und Vitamin D-Prophylaxe wissen?
          für Pflegeeltern von Kindern zwischen 4 und 10 Jahren
                                                                                   Der Kurs richtet sich an alle, die ein Baby aufnehmen möchten
          Dieses ungewöhnliche Seminar bietet Pflegeeltern einen Einblick
                                                                                   oder schon aufgenommen haben.
          in die Zauberkunst. Denn Zaubern kann Kinder pädagogisch in
          ihrer Entwicklung positiv unterstützen und fördern. Diese Erfah-    W 1.6 ... und plötzlich haben wir ein Baby zuhause!
          rungen treffen auf das magische Denken dieser Entwicklungsstu-            Mittwoch, 20.11. und 27.11.2019, jeweils 19 bis 21.15 Uhr
          fe und Zugänge bei den Kindern. Dabei geht die Referentin auf             Kursleitung: Bianca Sonneborn, Familienhebamme, Safe-Mentorin
          den Zauber der Zauberkunst ein. Sie zeigt Handlungsfelder auf, in
          denen Zauberkunst eingesetzt werden kann. Ein wichtiges Instru-
          ment ist der Zauberstab, der eine große Macht hat.

          Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen kleine Zauberkunst-
          stücke und beginnen, sich einen kleinen Zauberkasten für den
          Alltag mit Kindern zusammenzustellen. Keine Sorge: Es sind
          Tricks, die wirklich JEDER lernen kann.

 24                                                                                                                                                     25
Kommunikation und Datenschutz über Facebook und
           WhatsApp – Fallstricke und Möglichkeiten

           Im Zeitalter von Internet mit Facebook, Twitter und WhatsApp
           ist die Kommunikation und der Austausch schnell und unkom-

W1         pliziert. Mal schnell schreiben, wo man ist und was man macht.
           Mal eben ein Foto der lieben Kleinen schicken. Dort mal eine          W1
           Veranstaltung oder einen Besuch kommentieren. Dabei kann es
           aber auch schnell zu Grenzüberschreitungen kommen. Das Recht
           auf das eigene Bild ist nur eine davon. Das Internet vergisst nie!

           Es geht darum, das Bewusstsein bei Kindern und Jugendlichen,
           aber auch bei Pflegeeltern zu schärfen, sein Verhalten zu über-
           denken und miteinander über nützliche Anwendungsmöglichkei-
           ten ins Gespräch zu kommen.
     W 1.7 Kommunikation und Datenschutz über Facebook undWhatsApp
           Mittwoch, 27.11.2019, 19 bis 21.15 Uhr
           Kursleitung: Markus Gerstmann, Medienpädagoge,
           ServiceBureau Jugendinformation

           Gewaltfreie Erziehung – ja, aber wie?
           Innere und äußere Konflikte bei der Kindererziehung wird es
           wohl immer geben. Dabei fühlen wir uns manchmal genervt
           oder sind unsicher, ob unser Verhalten als Erwachsener wirklich
           so hilfreich war und bisweilen stoßen wir auch an unsere Gren-
           zen.

           In dem Seminar werden wir uns mit Methoden beschäftigen, wie
           wir in herausfordernden Situationen ehrlich und präsent bleiben
           und zugleich die Verbindung mit dem Pflegekind halten und
           stärken können.
     W 1.8 Gewaltfreie Erziehung ...
           Samstag, 30.11.2019, 9.30 bis 16 Uhr
           Kursleitung: Christiane Schellong, Systemische Beraterin,
           Supervisorin in eigener Praxis

 26                                                                             27
W2 Entwicklung und Persönlichkeit
          Der Umgang mit (den Folgen von) Belastungen hat in Pflegefami-             In diesem Seminar wird es darum gehen, die Dynamik in dem
          lien eine große Bedeutung. Die Veranstaltungen in W 2 stehen al-           Anbahnungsprozess und die verschiedenen Sichtweisen zu ver-
          len interessierten Bewerberinnen und Bewerbern, aktiven Pflege-            stehen. Methoden: Impulsvortrag, systemisches Aufstellen und
          eltern sowie Patinnen und Paten nach Neigung und Bedarf offen              Diskussion.
          – unabhängig von der Pflegeform, der das Pflege- oder Patenkind
                                                                                W 2.2 Von der Übergangspflege zur Vollzeitpflege...
          zugeordnet ist.
                                                                                      Samstag, 31.8.2019, 9.30 bis 16 Uhr
                                                                                      Kursleitung: Claudia Nickel, Dipl. Sozialpädagogin, Systemische
                                                                                      Strukturaufstellerin, Supervisorin,

W2                                                                                                                                                        W2
          „Ich hasse dich, verlass mich nicht“ – die Borderline-Störung
                                                                                      Christiane Schellong, Systemische Beraterin, Supervisorin
          An diesem Abend geht es um Kinder von Eltern (meistens Müt-
          tern) mit einer Borderline-Störung. Diese ist u.a. gekennzeichnet
          von extremen Stimmungsschwankungen, aggressiven Impuls-                    Schule, ein sicherer Ort? – traumabelastete Kinder und
          durchbrüchen und suizidalen Krisen.                                        Jugendliche im schulischen Kontext

          Nach einem kurzen Einblick in Symptome und Ursachen dieser                 Mädchen und Jungen, die bereits in frühen Lebensjahren
          Erkrankung wenden wir uns der Perspektive der Kinder zu: Was               schwerste Belastungs- und Gewalterfahrungen machen mussten,
          bedeutet es für ein Kind, wenn seine Mutter in einem Moment                gelten allzuoft als „Bildungsverlierer*innen“, weil sie – bedingt
          euphorisch und zuversichtlich, im nächsten depressiv und hoff-             durch ihre Traumatisierungen – die Anforderungen im schuli-
          nungslos ist? Welche Auswirkungen haben Impulsdurchbrüche                  schen Feld nur unzureichend oder gar nicht erfüllen können.
          der Mutter auf das Kind, z. B. Anschreien, Schlagen, Alleinlassen?         Dem inklusiven Gedanken folgend benötigen diese Kinder und
          Wie verarbeiten Kinder wiederkehrende psychische Krisen und                Jugendlichen Lernbedingungen, die sich durch eine spezifische
          stationäre Klinikaufenthalte der Mutter?                                   Traumasensibilität auszeichnen.

          Schließlich wollen wir gemeinsam Strategien erarbeiten, wie Sie            Im schulischen Alltag fallen diese Mädchen und Jungen oft
          die betroffenen Pflegekinder in Ihrer Familie unterstützen können,         durch herausforderndes, oftmals unverständliches Verhalten auf,
          neue Beziehungserfahrungen zu machen.                                      was für alle Beteiligten oft zu Überforderung führt.
     W 2.1 „Ich hasse dich, verlass mich nicht“ ...                                  Diese Veranstaltung behandelt dem Umgang mit Traumata im
           Mittwoch, 28.8.2019, 19 bis 21.15 Uhr                                     schulischen Kontext und klärt: Was ist unter Trauma bzw. einer
           Kursleitung: Dörte Kröger, Dipl. Sozialpädagogin                          Traumatisierung zu verstehen? Welche Folgen müssen im schuli-
                                                                                     schen Kontext berücksichtigt werden? Gibt es spezifische Bedin-
                                                                                     gungen zum Thema „Lernen“ unter traumatischen Bedingun-
          Von der Übergangspflege zur Vollzeitpflege –                               gen? Diese Fragen sollen im Rahmen dieser Fortbildung geklärt
          die Perspektivenvielfalt sehen und nutzen                                  werden.

          Auf dem Weg von der Übergangspflegestelle zur Vollzeit- oder          W 2.3 Schule, ein sicherer Ort? ...
          Verwandtenpflege sind viele unterschiedliche Personen und                   Montag, 2.9.2019, 19 bis 21.15 Uhr
          Systeme beteiligt. Alle Beteiligten sind sich darin einig, dem Kind         Kursleitung: Julia Bialek, Dipl. Pädagogin,Traumapädagogisches
          ein sicheres und nährendes Umfeld gestalten zu wollen. Was das              Institut Norddeutschland
          konkret bedeutet, wird meist unterschiedlich erlebt und bewertet.

 28                                                                                                                                                      29
FASD/Fetales Alkoholsyndrom – Grundinformationen                         Folgende Inhalte werden behandelt:
                                                                                   •• Vernachlässigung als Kindesmisshandlung,
          Das Krankheitsbild Fetales Alkoholsyndom (FASD) stellt Betroffene
                                                                                   •• Unterstützungsmöglichkeiten und -grenzen,
          und ihr Umfeld mit einer Vielzahl von unterschiedlichsten, belas-
                                                                                   •• hilfreiche Methoden für den Alltag.
          tenden Symptomen vor große Herausforderungen: Die Krankheit
          und die damit verbundenen hirnorganischen Auswirkungen be-          W 2.5 Unterstützung für vernachlässigte Pflegekinder ...
          einflussen die Entwicklung sowie das Verhalten und das Lernen             Mittwoch, 18.9.2019 und 25.9.2019, jeweils 19 bis 21.15 Uhr
          der Erkrankten lebenslang. Zudem ist das Diagnoseverfahren                Kursleitung: Margarete Udolf, Dipl. Psychologin,
          komplex.                                                                  Traumatherapeutin

W2        Die Betreuung und Erziehung eines Pflegekindes, das nach dem
          Alkoholgebrauch der schwangeren Mutter an FASD erkrankt ist,             Pubertät und Behinderung
                                                                                                                                                        W2
          stellt meist sehr hohe Anforderungen an Bezugspersonen und
                                                                                   Die psychosexuelle Entwicklung in der Pubertät ist eine beson-
          Hilfesysteme. Ziel dieses Abends ist es deshalb, die Handlungsbe-
                                                                                   dere Zeit für Kinder und Jugendliche mit körperlicher und/oder
          fähigung in der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen
                                                                                   geistiger Behinderung. Pubertät ist die Lebensphase zwischen
          den Akteur*innen zu unterstützen. Zuvor gibt es eine Einführung
                                                                                   Kindheit und Erwachsensein. Eine Zeit der Veränderungen, neuer
          zu den Hintergründen und vielfältigsten Auswirkungen der
                                                                                   Erlebnisse und Erfahrungen für Jugendliche und Eltern/Pflegeel-
          Krankheit.
                                                                                   tern.
     W 2.4 FASD/Fetales Alkoholsyndrom …
                                                                                   Die Pubertät ist gekennzeichnet durch rasante körperliche Umbrü-
           Mittwoch, 4.9.2019, 19 bis 21.15 Uhr
                                                                                   che, psychische Schwankungen, ein sich wechselndes Verhältnis
           Kursleitung: André Taubert, Faspektiven e. V.
                                                                                   zu den Pflegeeltern, neue soziale Beziehungen und die Entwick-
                                                                                   lung zur Geschlechtsreife.

          Unterstützung für vernachlässigte Pflegekinder –                         In der Pubertät begegnen uns die Jugendlichen in der ganzen
          Möglichkeiten und Grenzen                                                Bandbreite ihrer Gefühlswelt – von himmelhochjauchzend bis zu
                                                                                   Tode betrübt, von übereifriger Freundlichkeit bis zur stinkfaulen
          Vernachlässigung und ihre besonders gravierende Form – frühe
                                                                                   Gereiztheit und „Null-Bock-Mentalität“.
          Deprivation beeinträchtigen kindliche Entwicklung und führen
          meistens zu vielfältigen posttraumatischen Symptomen sowie               •• Ist mit Aufklärung alles getan?
          Verhaltensauffälligkeiten.                                               •• Welche Rolle können begleitende Erwachsene in der Pubertät
                                                                                      der jungen Menschen einnehmen?
          Damit die psychosozialen Folgen ausgeglichen werden und eine
                                                                                   •• Was ist besonders, wenn die/der Jugendliche
          Stabilisierung erreicht werden kann, bedarf es einer passgenau-
                                                                                   •• eine Beeinträchtigung/Behinderung hat und wie können wir
          en Einschätzung des Unterstützungsbedarfs und einer kontinu-
                                                                                      Erwachsene dem adäquat begegnen?
          ierlichen Umsetzung über lange Zeiträume. Ziel der Vorträge ist,
          mehr Sicherheit im Erkennen der Vernachlässigungsfolgen bei         W 2.6 Pubertät und Behinderung N
          Pflegekindern im unterschiedlichen Alter zu entwickeln und die            Freitag, 20.9.2019, 10 bis 12 Uhr
          adäquaten kleinschrittigen Unterstützungsmöglichkeiten sowie              Ort: PiB-Büro Vegesack, Zur Vegesacker Fähre 2 - 4, 28757 Bremen
          ihre Grenzen kennen zu lernen.                                            Kursleitung: Maren Kick, Sexualpädagogin,
                                                                                    pro familia Beratungsstelle Bremen-Nord

 30                                                                                                                                                    31
Hochsensible Kinder im Grundschulalter –                                    Kinder mit Autismus (besser) verstehen
          Auswirkungen im Alltag
                                                                                      Es ist nicht immer leicht, die Verhaltensweisen eines Kindes zu
          Hochsensibilität kann ein Persönlichkeitsmerkmal von Kindern                verstehen und die darin verborgenen Bedürfnisse zu entschlüs-
          sein. Es ist gekennzeichnet durch eine besonders ausgeprägte                seln. Bei Kindern, die mit der Diagnose Autismus-Spektrum-Stö-
          Begabung zu feiner, intensiver und empfindlicher Wahrnehmung                rung leben, fällt das meist besonders schwer. Die Art und Weise,
          mit allen fünf körperlichen Sinnen. Hochsensible Kinder leiden              wie das Kind die Welt wahrnimmt, darin handelt und kommuni-
          durch die vielfältigen Eindrücke, denen sie mit ihren zarten Sin-           ziert, stellt uns oft vor große Herausforderungen.
          nen ausgesetzt sind, häufig unter Reizüberflutung. Diese besonde-

W2                                                                                                                                                          W2
                                                                                      An zwei aufeinander aufbauenden Abenden werden Ursachen,
          re Wahrnehmung und Reizverarbeitung hat für Kinder eine große
                                                                                      Klassifizierung und das Erscheinungsbild besprochen, das heute
          Bedeutung in ihrem alltäglichen Verhalten und Erleben.
                                                                                      zur Diagnose herangezogen wird. Zudem soll es um mögliche
          Dabei kann es immer wieder zu herausfordernden Situation im                 Motive und Hintergründe von Verhaltensweisen gehen. Mit Hilfe
          häuslichen bzw. schulischen Umfeld der Kinder kommen. Die                   von Fallbeispielen und zitierten Berichten von Betroffenen gewin-
          Referentin gibt in diesem Seminar fachliche Impulse zum Begriff             nen wir Einblick in die (Er-)Lebenswelt betroffener Kinder oder
          Hochsensibilität und Hochsensitivität, zur Problematik der Dia-             Jugendlicher, um daraus Ideen zu entwickeln, wie wir angemes-
          gnostik und zu konkreten Handlungsmöglichkeiten im Alltag.                  sen in Kontakt und Beziehung treten können.
          Auch finden praktische Übungen zum Thema Selbstfürsorge für
                                                                                W 2.9 Kinder mit Autismus (besser) verstehen
          Pflegeeltern einen Platz an diesem Abend.
                                                                                      Dienstag, 22.10. und 29.10.2019, jeweils 19 bis 21.15 Uhr
     W 2.7 Hochsensible Kinder im Grundschulalter ...                                 Kursleitung: Martina Klatt, Dipl. Behindertenpädagogin,
           Mittwoch, 25.9.2019, 19 bis 21.15 Uhr                                      Supervisorin
           Referentin: Friedgard Mattlin, Heilpädagogin, Zauberpädagogin

                                                                                      Das Monster unterm Bett – kindliche Ängste verstehen
          Wie sag ich‘ s nur dem Kind?
                                                                                      Bestimmte kindliche Ängste gehören zu der Entwicklung von Kin-
          In diesem Seminar möchten wir Sie dabei unterstützen, mit ihrem             dern. Jeder Entwicklungsschritt eines Kindes ist von Angst beglei-
          Pflegekind ins Gespräch zu kommen, um es einfühlsam und alter-              tet. Das rasante Tempo, in dem Kinder lernen und das Gelernte
          sentsprechend über seine Lebensumstände und die Geschichte                  einordnen müssen, erzeugt unterschiedlichste Ängste. Sie sind ein
          seiner Eltern aufzuklären.                                                  Umgang mit dem Neuen, mit denen sie sich auseinandersetzen.
                                                                                      Pflegeeltern haben oft das Bedürfnis, Kinder von dieser dunklen
          Denn Fragen wie: „Warum kann ich nicht bei meinen Eltern
                                                                                      Seite des Lebens fernzuhalten. Wichtig ist aber, den Kindern
          leben?“ „Wie sind meine Eltern eigentlich?“ oder Gedanken wie:
                                                                                      beizustehen, sie ernst zu nehmen, ihnen einen Umgang mit dem
          „Ich weiß nicht, ob das wirklich stimmt …“ beschäftigen und
                                                                                      Neuen und den Ängsten nahezubringen.
          belasten Pflegekinder. Ehrliche Antworten sind für die Entwick-
          lung ihrer Identität und für ihr Selbstwertgefühl, für ihre eigene          In diesem Seminar werden unterschiedliche Ängste vorgestellt
          Weltsicht, wichtig. Dies Seminar richtet sich an Pflegeeltern aus           und dem Ursprung nach erklärt. Gemeinsam wird das Thema
          der Fremdpflege.                                                            sein, wie ich auf die Ängste in der konkreten Situation einge-
                                                                                      hen kann, ohne sie zu verstärken und dennoch das Kind gut zu
     W 2.8 Wie sag ich‘ s nur dem Kind?
                                                                                      begleiten.
           Donnerstag, 26.9.2019, 19 bis 21.15 Uhr
           Kursleitung: Dörte Kröger, Dipl. Sozialpädagogin                    W 2.10 Das Monster unterm Bett ...
                                                                                      Donnerstag, 24.10.2019, 19 bis 21.15 Uhr
                                                                                      Kursleitung: Dörte Kröger, Dipl. Sozialpädagogin

 32                                                                                                                                                        33
Nasse Betten, nasse Hosen, große Sorgen – Ausscheidungs-                   Bindung und Entwicklung
        problematik bei Kindern und Jugendlichen
                                                                                   Bindung schafft Urvertrauen und ermöglicht eine gute Entwick-
        Wann sollen Kinder trocken und sauber sein? Wann gibt es                   lung. Aus dem kulturgeschichtlichen Vergleich lässt sich sagen,
        Grund zur Sorge? Wann spricht man von einem „Einnässpro-                   dass es in unserem heutigen Leben voranschreitende Verände-
        blem“, einer Enuresis, einer Harn- oder Stuhlinkontinenz?                  rungen in unserem Bindungsverhalten und die Entwicklung der
                                                                                   Kinder und Erwachsenen gibt.
        Warum nässt der zehnjährige Stefan in jeder Nacht noch ein?
        Warum werden Paulas Unterhosen regelmäßig tagsüber nass,                   Welche Auswirkungen hat unsere Menschheitsgeschichte auf

W2                                                                                                                                                       W2
        obwohl sie schon sieben Jahre alt ist? Wie kommt die Mutter von            unser heutiges Bindungsverhalten zwischen Erwachsenen und
        Dennis damit zurecht, dass ihr fünfjähriger Sohn in jeder Nacht            Kindern? Wie groß sind die Einflüsse unserer Lebensumstände
        einnässt, tagsüber noch eine Windel trägt und regelmäßig                   auf unser Verhalten unseren Kindern gegenüber? Und wieviel
        einkotet? Auf diese Fragen, und auf vermutlich noch einige wei-            Bindungserleben braucht ein Mensch, um selber einfühlsam und
        tere, soll es an diesem Abend Antworten geben.                             liebevoll in Bindung gehen zu können?
 W 2.11 Nasse Betten, nasse Hosen, große Sorgen ...                                Dieser Kurs ist ein verpflichtendes Modul für Vertretungskräfte in
        Mittwoch, 6.11.2019, 19 bis 21.15 Uhr                                      der Kindertagespflege.
        Kursleitung: Ellen Janhsen-Podien, Kinderkrankenschwester,
                                                                             W 2.13 Bindung und Entwicklung
        Urotherapeutin, Kontinenztrainerin
                                                                                    Mittwoch, 20.11. und Donnerstag, 21.11.2019,
                                                                                    jeweils 19 bis 21.15 Uhr
                                                                                    Kursleitung: Babette Wegehaupt, GfG-Familienbegleiterin®
        Doktorspiele oder Grenzüberschreitung?

        Das Wissen um die Entwicklung von kindlicher Sexualität ist von
        großer Bedeutung, um Kinder angemessen begleiten zu können,                Manchmal könnte ich schreien! Selbstfürsorge im Zusammen-
        denn Sexualität und Körperlichkeit stellen für Kinder eine wichti-         leben mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
        ge ganzheitliche Erfahrung dar.
                                                                                   Was tun, wenn wir im Alltag mit traumatisierten Kindern und
        Weil kindliche Sexualität durch Unbefangenheit, Neugierde und              Jugendlichen an unsere eigenen Grenzen kommen und dann
        Entdeckungslust gekennzeichnet ist, begegnet sie Eltern, Pflegeel-         selbst „Kraft-Tankstellen“, Schutz und Fürsorge benötigen?
        tern und Kindertagespflegepersonen oft als Experiment – in Form
                                                                                   Dieser Workshop stellt Gefährdungspotenziale in der psychosozi-
        von Doktorspielen der Kinder miteinander oder als Aktivität eines
                                                                                   alen Arbeit dar und zeigt auf, was Pflegeeltern tun können, um
        Kindes, bezogen auf den eigenen Körper.
                                                                                   sich gesund zu halten, zu schützen und zu stärken. Praktische An-
        Die Wahrnehmung von sexuellen kindlichen Aktivitäten kann                  regungen für den Alltag ergänzen eine theoretische Einführung.
        Erwachsene verunsichern und Fragen aufwerfen: Wie muss ich
                                                                                   Wir besprechen
        das Beobachtete einschätzen? Wie altersangemessen ist es? Geht
                                                                                   •• wie mögliche Belastungen entstehen und sich zeigen,
        es vielleicht zu weit? Wo verlaufen die Grenzen des Experimen-
                                                                                   •• Selbstfürsorge und Selbstreflexion für Pflegeeltern,
        tierens, auch im Blick darauf, dass verschiedene Kinder beteiligt
                                                                                   •• unterschiedliche Methoden der Selbstfürsorge.
        sind? Und wie finde ich einen angemessenen Umgang damit?
        Was kann ich tun, um die sexuelle Entwicklung des Kindes zu          W 2.14 Manchmal könnte ich schreien! ... N
        fördern und Grenzverletzungen unter Kindern zu verhindern?                  Donnerstag, 5.12.2019, 19 bis 21.15 Uhr,
                                                                                    Ort: PiB-Büro Vegesack, Zur Vegesacker Fähre 2 - 4, 28757 Bremen
 W 2.12 Doktorspiel oder Grenzüberschreitung?
                                                                                    Kursleitung: Julia Bialek, Dipl. Pädagogin, Traumapädagogisches
        Donnerstag, 7.11.19, 19 bis 21.15 Uhr
                                                                                    Institut Norddeutschland
        Marion Flindt, Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin
 34                                                                                                                                                     35
W3 Biografie und Herkunft
           Zur Entwicklung der eigenen Identität ist es wichtig, seine Wur-         Nachdenken über das Erinnerungsbuch und seine Wirkung
           zeln zu kennen. Die folgenden Kurse bieten Hilfestellung für
                                                                                    In diesem Seminar haben Pflegeeltern, die mit ihren Pflegekin-
           Menschen, die fremde Kinder begleiten. Veranstaltungen in W 3
                                                                                    dern bereits Biografiearbeit durchführen, die Gelegenheit, ihre
           stehen allen interessierten Bewerberinnen und Bewerbern, akti-
                                                                                    Erfahrungen – positive und negative – auszutauschen, Stärken
           ven Pflegeeltern sowie Patinnen und Paten nach Neigung und
                                                                                    und Schwächen herauszufinden und die „lebendig gewordenen“
           Bedarf offen.
                                                                                    Erinnerungsbücher gemeinsam zu betrachten.

                                                                                    Es wird ausdrücklich darum gebeten – mit Erlaubnis der Kinder –,
           Arbeit mit der Biografie und dem Erinnerungsbuch                         die Erinnerungsbücher oder andere Formen der Lebens- und
                                                                                    Familiendokumentation zu dem Termin mitzubringen.
           Das Kennen und das Verstehen der eigenen Lebensgeschichte
           sind für alle Kinder und Jugendlichen wichtige Bestandteile zum    W 3.2 Nachdenken über das Erinnerungsbuch…

W3                                                                                                                                                       W3
           Aufbau von Identität und Selbstsicherheit. Während Kinder, die           Mittwoch, 27.11.2019, 19 bis 21.15 Uhr
           bei den leiblichen Eltern aufwachsen, zahlreiche Gelegenhei-             Kursleitung: Brigitte Llanos-Farfán, Dipl. Psychologin
           ten haben, ihre Lebensgeschichte durch Fragen und Erzählen
           lebendig zu halten, ergeben sich für Pflegekinder dazu weniger
           Chancen. Zu vielen Lebensstationen gibt es keine oder nur weni-          Pflegekinder haben zwei Familien – Umgangskontakte gut
           ge Informationen, denn ihr Leben ist von Ortswechseln, Trennun-          gestalten: Elternberatung & Familiencafés
           gen, Beziehungsabbrüchen und häufig sogar von Unaussprech-
                                                                                    An diesem Abend geben wir Ihnen einen Einblick in das An-
           barem gekennzeichnet.
                                                                                    gebot unserer Familiencafés. Die Familiencafés bieten einen
           Biografiearbeit als eine Form der Lebensbegleitung kann Kinder           Rahmen für die Besuchskontakte zwischen Pflegekindern, Pflege-
           und Jugendliche in ihrer Identitätsfindung unterstützen und hel-         eltern, Eltern und der Familie des Kindes in einer café-ähnlichen
           fen, Antworten auf zentrale Fragen ihrer Existenz zu finden.             und möglichst ungezwungenen Atmosphäre.
           Das Erinnerungsbuch ist ein sinnvolles Instrument, um mit Kin-           In den Familiencafés können die Kinder nebenbei spielen, toben,
           dern ins Gespräch zu kommen und eine Brücke zwischen Ver-                malen und basteln. Die Mitarbeiterinnen der Elternberatung ste-
           gangenheit und Zukunft zu bauen.                                         hen während dieser Besuchskontakte in den Familiencafés gerne
                                                                                    unterstützend und begleitend den Familien zur Seite.
     W 3.1 Arbeit mit der Biografie ...
           Mittwoch, 13.11.2019, 19 bis 21.15 Uhr                                   Eine Mitarbeiterin der Elternberatung wird diesen Abend gestal-
           Kursleitung: Brigitte Llanos-Farfán, Dipl. Psychologin                   ten und Ihre Fragen zu Besuchskontakten in den Familiencafés
                                                                                    beantworten. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!
                                                                              W 3.3 Pflegekinder haben zwei Familien ...
                                                                                    Donnerstag, 14.11.2019, 19 bis 21 Uhr
                                                                                    Kursleitung: Gerd Echterhagen, PiB-Elternberatung

 36                                                                                                                                                     37
W4 Rechtsfragen und Einzelthemen
          Wunsch und Wirklichkeit – Kinder im Spannungsfeld der                   Die menschliche Sorge füreinander ist oft durch einen überge-
          Kontaktgestaltung zwischen Pflege- und Herkunftsfamilien                ordneten Rechtsrahmen geregelt. Darum geht es in den Ver-
                                                                                  anstaltungen aus W 4. Die Veranstaltungen in W 4 stehen allen
          Bezüglich der Kontaktgestaltung zwischen Pflegekindern und
                                                                                  interessierten Bewerberinnen und Bewerbern, aktiven Pflegeel-
          ihren Herkunftsfamilien fallen die Erfahrungen von Pflegefamilie
                                                                                  tern sowie Patinnen und Paten nach Neigung und Bedarf offen
          zu Pflegefamilie durchaus unterschiedlich aus bzw. können sogar
                                                                                  – unabhängig von der Pflegeform, der Ihr Pflege- oder Patenkind
          innerhalb einer Pflegefamilie, je nach Pflegeverhältnis, stark
                                                                                  zugeordnet ist.
          variieren. Von daher stellen Besuchskontakte oftmals eine große
          Herausforderung für alle Beteiligten dar.

          Die Fortbildung wird sich mit der Fragestellung befassen, welche        Abbruch, Einbruch, Aufbruch? Das Pflegekind geht
          Bedeutung die Kontaktgestaltung zur Herkunftsfamilie für Kinder
                                                                                  Drei wichtige Gründe bestimmen das Ende vieler Pflegeverhält-
          und ihre persönliche Entwicklung hat, unter welchen Vorausset-

W3
                                                                                  nisse:
          zungen und in welcher Form dieser Kontakt gelingen kann, wo
                                                                                  •• Statuswechsel wie Adoption oder Volljährigkeit,
          aber auch klare Grenzen aufgezeigt werden müssen.
                                                                                  •• eine Auflösung (z. B. Rückkehr zu den leiblichen Eltern, Umzug
          Unter Einbeziehung konkreter Erfahrungen der Teilnehmenden                 in eine andere Betreuungsform),

                                                                                                                                                        W4
          sowie anhand verschiedener Methoden, wie unter anderem                  •• der vorzeitige und ungeplante Abbruch.
          der systemischen Strukturaufstellung, können Pflegeeltern diese
                                                                                  Die Trennung zu verarbeiten, einzuordnen und für die ganze
          teilweise herausfordernden Konstellationen neu betrachten. Es
                                                                                  Familie zu einem Abschluss zu bringen, ist für Pflegeeltern erfah-
          können dann Lösungsansätze herausgearbeitet werden, die Pfle-
                                                                                  rungsgemäß von großer Bedeutung. PiB bietet deshalb an zwei
          geeltern stärken, gelassener die Umgangskontakte zu begleiten.
                                                                                  individuellen Terminen die Gelegenheit, den (bevorstehenden)
     W 3.5 Wunsch und Wirklichkeit ...                                            Abschied und seine Bedeutung für das eigene Leben und für das
           Samstag, 23.11.2019, 9.30 bis 16 Uhr                                   anderer Menschen, die beteiligt waren, zu reflektieren.
           Kursleitung: Susanne Blümer, Dipl. Sozialpädagogin,
                                                                                  Wenn Sie das Angebot wahrnehmen möchten, nehmen Sie bitte
           Approb. Kinder u. Jugendl. Psychotherapeutin,
                                                                                  Kontakt zum Bildungszentrum auf, so dass die Termine vereinbart
           Claudia Nickel, Dipl. Sozialpädagogin, Systemische
                                                                                  werden.
           Strukturaufstellerin, Supervisorin
                                                                             W 4.1 Abbruch, Einbruch, Aufbruch? ...
                                                                                   Termine nach Vereinbarung
                                                                                   Kursleitung: Ute Pügner-Selke, Dipl. Psychologin,
                                                                                   Fachberaterin für Pflegefamilien

 38                                                                                                                                                    39
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