DAS MAGAZIN 1 | 2021 - Neues aus dem Vorstand und der Geschäftsführung

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DAS MAGAZIN 1 | 2021 - Neues aus dem Vorstand und der Geschäftsführung
DAS MAGAZIN 1 | 2021

 Neues aus dem Vorstand     Geriatrische Reha – Wechsel   Berichte aus
 und der Geschäftsführung   in der Pflegedienstleitung    den Häusern
DAS MAGAZIN 1 | 2021 - Neues aus dem Vorstand und der Geschäftsführung
INHALT

                                                                                     Fasen't 2021
                                                                            im Paul-Gerhardt-Haus

                                                                                                 40

                                                                                     49
                                                                                     Klaus Weher –
                                                                                     neue Pflegedienstleitung
10     Neues aus dem Vorstand –
       Silke Boschert                                                                in der Geriatrischen
                                                                                     Rehabilitation

NEUES                                              UNTERHALTUNG
Vorwort: Eberhard Roth                        03   Buchtipp                                           23
Neues aus dem Vorstand – Silke Boschert       10   Rezept von Horst Beyer                             63
Für eine bessere Pflege                       12   Abteilungssplitter                                 64
Qualitätsmanagement                           14   Informationen und Impressum                        70
Betriebliches Gesundheitsmanagement           16   Das Rätsel und die Gewinner                        71
Mitarbeiter*innen stellen sich vor            18
WG-Zimmer Angebot                             22   IMPULSE
Seniorenwohnanlagen                           24   Geistlicher Impuls:
Dietrich-Bonhoeffer-Haus                      29   Jutta Wellhöner, Dekanin Offenburg                 04
Paul-Gerhardt-Haus                            36   Gottfried Zurbrügg: Österliches                    06
Wichern-Haus                                  44
Geriatrische Rehabilitation                   47   AKTUELL
Pflegeheim Steinbach                          50   Begrüßung neuer Mitarbeiter und Ruhestand          21
Pflegeheim Weststadt Haus Elia                54
Tagespflege Offenburg                         56
Tagespflege Bohlsbach                         58
Diakonie Sozialstation Offenburg              59
Diakonie Sozialstation Baden-Baden            60
Sozialgemeinschaft Schiltach / Schenkenzell   68

Pflege allein genügt nicht.

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VORWORT

Eberhard Roth

                                                       Silke Boschert

    Liebe Leserinnen und Leser.

    „Nichts ist so beständig wie der Wandel“
     (Heraklit von Ephesos)

    Dieses Motto steht auch für die Entwicklung des Paul-Gerhardt-Werkes und der Diakonie
    Mittelbaden tagtäglich im Fokus. Mit dem erfolgreichen Zusammengehen mit der Evangelischen
    Kirchengemeinde Baden-Baden und den vielen weiteren kleinen und großen Veränderungen
    und Ausweitungen über die wir sie in den Magazinen informiert haben, hat sich unser Werk
    zu einem stabilen diakonischen mittelständischen Unternehmen in der Pflege und Betreuung
    im mittelbadischen Raum entwickelt.

    Der Wandel setzt sich nun auch auf der oberen Leitungsebene fort.

    Wie bereits angekündigt werde ich, Eberhard Roth am 1. Juli dieses Jahres von meiner Vorstands-
    tätigkeit in die ehrenamtliche Funktion in den Verwaltungsrat zurückkehren und darf somit
    Silke Boschert mit einem engagierten qualifizierten Team die Leitungsaufgaben in umfassender
    Verantwortung aus einem neuen Blickwinkel wahrnehmen.

    Die letzten Jahre als Vorstand im Paul-Gerhardt-Werk vergingen wie im Flug. Mit Frau
    Silke Boschert hatte ich über 2 Jahre eine gute erfolgreiche gemeinsame Zeit, geprägt durch
    eine besondere Herausforderung im letzten Jahr in der Corona Pandemie.

    Da ich mich mit dem Paul-Gerhardt-Werk weiterhin sehr verbunden fühle, freue mich auf meine
    weitere Tätigkeit im Verwaltungsrat und auf die Zusammenarbeit mit Ihnen in den unterschied-
    lichsten Formen und Wirkungsfeldern.

    Mit den besten Wünschen für ein gesegnetes Osterfest
    grüße ich Sie nun herzlich
    Ihr

    Eberhard Roth
    Vorstand

                                                                                                      3
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GEISTLICHER IMPULS

Bist du der Gärtner?
D    er Frühling ist da.
     Für viele gibt es jetzt kein Halten mehr.
Raus in den Garten.
Und wenns draußen doch noch ein bisschen zu frisch ist,
legt man sich eben eine Decke über die Knie.

                                Auch Maria von Magdala
                                hat es damals, am Os-
                                termorgen, in den Gar-       Pflänzchen gegen die Schnecken verteidigen. Und ich
                                ten gezogen, erzählt die     denke an ihre strahlenden Gesichter, wenn sie sich an-
                                Bibel.                       schauen, wie alles schön wächst und gedeiht.
                                Der Garten draußen vor       Gärtner sind Kümmerer.
                                der Stadt, nahe dem Hü-
                                gel Golgatha.                Kein Wunder, hat Maria zuerst an den Gärtner gedacht,
                                In diesem Garten gab         als plötzlich ein Mann vor ihr stand. Gärtner sind be-
                                es wohl ein Höhlengrab,      kanntlich schon früh unterwegs und schauen in ihrem
                                in dem bislang noch nie      Garten nach dem Rechten. Vielleicht hat Maria gespürt,
                                jemand bestattet wor-        dass da jemand vor ihr steht, der sich um sie kümmern
Jutta Wellhöner,
                                den war. In dieses Grab      wird. Vielleicht hat Maria instinktiv erkannt: Da steht der
Pfarrerin und Dekanin,
                                hatten einige Leute,         Gärtner meines Lebens vor mir.
Offenburg
                                die Jesus wohlgesonnen
                                waren, seinen Leichnam       Ich glaube, Maria hat in diesem Augenblick viel von dem
gelegt. Wenigstens ein ordentliches Grab sollte er doch      verstanden, worum es um Auferstehung geht und was
haben, wenn er schon so sterben musste.                      den auferstandenen Jesus ausmacht.
Und dann war dieses Grab leer. Der Leichnam war
verschwunden.                                                Da ist jemand, der sorgt dafür, dass es für mich einen
Was war passiert?                                            geschützten Raum gibt. Da ist jemand, der sich darum
Maria mochte jetzt nicht einfach nach Hause gehen und        kümmert, dass ich wachsen kann, mich entfalten kann.
sich verkriechen.                                            Wenn nötig, stutzt er mich auch zurecht und rupft das
Draußen ist Frühling. Die Sonne scheint. Die Vögel           Unkraut raus, die falschen Prioritäten, die sich manchmal
zwitschern.                                                  in mir festsetzen, das Immer-mehr und Immer-schneller,
                                                             die sich breitmachen wollen. Der Gärtner meines Lebens
Ich glaube, dass von einem Garten eine heilsame Wir-         trotzt dem Chaos, das sich um mich breit macht, ein Stück
kung ausgehen kann.                                          Raum ab, in dem sich leben lässt.
Ein Garten, das ist für mich wie ein Wohnzimmer unter        „Bist du der Gärtner?“ hat Maria den Auferstandenen am
freiem Himmel.                                               Ostermorgen gefragt.
Eine Bank, ein Blumenbeet, ein Stück Rasen.                  Mir kommt es so vor, als würde sich mit dieser Frage
So, glaube ich, kann auch das kleinste Gärtlein noch eine    der Garten nahe Golgatha in den Garten Eden zurück-
Ahnung von dem allerersten Garten vermitteln. Das war        verwandeln.
der Paradiesgarten. Und Gott, so erzählt es die Bibel,       Alles ist wie am Anfang: Sehr, sehr gut.
war gewissermaßen der Gärtner in diesem Garten. Gott         Der achte Tag der Schöpfung gewissermaßen. Sehr krea-
hat dafür gesorgt, dass alles da ist, was es zum Leben       tiv. Ein neuer Anfang, eine neue Schöpfung.
braucht.
                                                             Sogar Jesus hat nicht mehr so ausgesehen wie früher,
Gott, ein Gärtner.                                           sonst hätte ihn ja Maria sofort erkannt.
Für mich ist das ein sehr anrührendes Bild, das die Bibel    Aber darum geht es ja auch bei der Auferstehung. Es
von Gott zeichnet.                                           soll eben nicht alles so weitergehen wie früher. Es geht
Ich denke dabei an den Fleiß und die harte Arbeit der vie-   nicht darum, das, was ist, ins Unendliche fortzuschreiben.
len Leute, die dieser Tage wieder in ihren Gärten schaf-     Manche sagen dann: Alles soll so bleiben, wie es immer
fen. Ich denke an ihre Fürsorge, mit der sie ihre zarten     war. Unser Dorf soll so bleiben wie immer. Unsere Ein-

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                     richtung soll so blei-
                     ben wie immer. Und

                                                                                               Handwerk schützt Leben - auch das von Insekten und Vögeln!
                     ich, ich möchte eigent-
                     lich auch so bleiben
                     wie immer.
                     In einem Garten geht
               Foto: Adobe Stock

                     nichts wie immer.
                     Deswegen sind die
                     Gärtner doch in je-
                     dem Frühjahr wieder
                     neu so gespannt dar-
                     auf, obs der Oleander
                     nochmal geschafft hat
und was aus dem alten Kirschbaum wird.

Im Ostergarten vor den Toren von Jerusalem
                                                           Bio-Speise-Frischöle
hat für Maria ein neues Leben begonnen.                    aus Saaten, Kernen und Nüssen
Sie hat verstanden: Jesus muss zurück zu sei-
nem himmlischen Vater. Er hat seine Aufgabe
auf der Erde erfüllt. Und sie selbst musste
                                                               sind aktive
auch zurück. Zurück zu den anderen. Zurück
zu den Aufgaben, die auf sie warten.
                                                              Schutzengel
Zurück ins Leben. Auch das ist für mich mit
                                                           unserer Gesundheit
Ostern verbunden. Nach vorn schauen und
nicht ewig der guten alten Zeit nachtrauern,
den verpassten Gelegenheiten,
Zurück ins Leben und auch andere ihren Weg
                                                               Schutzengel
gehen lassen.
Der Frühling ist da.
                                                             sind Botschafter,
Spätestens jetzt gibt es kein Halten mehr.
Es will wachsen und gedeihen. Auch in dir.
                                                             die gut in unsere
Der Gärtner deines Lebens wird dir dabei
helfen, dass du eine blühende Pflanze in sei-
                                                               Zeit passen.
nem Garten wirst.

Ich wünsche Ihnen diese Lebendigkeit des
Auferstandenen und eine frohe, gesegnete                     Bio-Speise-Frischöle
Osterzeit!
                                                                     sind
Ihre Jutta Wellhöner
Pfarrerin und Dekanin, Offenburg                              lecker & gesund!

                                                           'Gesundheit wünschen'
                                                           gehört zum guten Ton –
        Gottesdienste                                     Gesundheit schenken ist
        Unsere aktuellen                                  wirksame Wertschätzung!
        Gottesdienstzeiten
        entnehmen Sie bitte
        den Aushängen
        in den Häusern.
                                                          oleofactum – Öl & Wissen
                                                          Walter Bitzer
                                                          Hildastrasse 4 · D-77654 Offenburg
                                                          www.oleofactum.de
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GOTTFRIED ZURBRÜGG

J  esus reitet auf einem Esel zum
   Palmsonntag in Jerusalem ein.
Das ist bekannt. Er kommt als der
Friedenskönig, wie es beim Prophe-
ten Sacharja beschrieben ist.

Aber es gibt zwei Überlieferungen.
Der Evangelist Matthäus berich-
tet, Jesus reitet auf einem Esel, am
Palmsonntag in Jerusalem ein, aber
Johannes erzählt von zwei Eseln.
Was ist nun richtig? Jesus reitet als
der verkündete Friedenskönig auf
einem jungen Esel, denn dem König

                                          Ostereselei
                                          Also zwei Esel? Ja, zwei Palmesel.     Müllers sind sie in den Märchen
                                          Johannes berichtet richtig, denn er    bekannt.
                                          war Augenzeuge.
                                                                                 Esel werden oft als störrisch be-
                                          Aber warum zwei? Antwort: Die          zeichnet, denn, wenn sich ein Esel
                                          Mama ist immer dabei.                  einer unbekannten Situation aus-
                                                                                 geliefert sieht, dann bleibt er ein-
                                          Esel und Pferd sehen ähnlich aus,      fach stehen. Dann kann ihn nichts
                                          aber sie sind sehr unterschiedliche    dazu bewegen weiter zu gehen.
Gottfried Zurbrügg                        Tiere. Beide werden gern als Reit-
                                          tiere benutzt, aber die Erziehung      Deshalb geht man bei der Erzie-
                                          oder Abrichtung geschieht ganz         hung anders vor. Der junge Esel
steht ein Reittier zu, das noch nie-      anders. Ein Pferd wird eingeritten.    begleitet den älteren Esel, meist die
mand geritten hat. Und der zweite         Niemand würde einem König ein          Mutter, auf den Wegen. Er lernt von
Esel? Es sind zwei, denn die Mama         junges Pferd anbieten, dass noch       der Mutter, wie man sich als Esel zu
ist immer dabei!                          nie einen Reiter getragen hat, das     verhalten hat. Er orientiert sich an
                                          nicht eingeritten ist. Es würde den    der Mutter und bleibt bei ihr ruhig
Zur Zeit Jesu war der Esel das wich-      König einfach abwerfen. Die Ab-        und gelassen. So kann man ihm bei-
tigste Last- und Reittier. Das hat sich   richtung eines Pferdes ist schwierig   bringen, Lasten zu tragen. Später
seit den Zeiten von Sacharja, dem         und dauert lange.                      kann er es auch allein.
Propheten aus dem 3. Jahrhundert
v. Chr. nicht geändert. Sacharja be-      Anders der Esel. Ein Esel ist auch     Der Friedenskönig soll auf einem
richtet auch von zwei Eseln. Jesus        nicht ohne Weiteres bereit, einen      Esel einreiten, den noch niemand
spielt die Szene, die Sacharja in         Reiter zu tragen. Aber Esel sind ge-   geritten hat. Das geht nur, wenn die
seiner Vision sieht nach, denn die        duldig. Ich habe mich oft gewun-       Mutter dabei ist.
Menschen sollen erkennen, dass er         dert, wie viel ein Esel tragen kann.
der Friedenskönig ist und nicht der       Im Orient sind auch heute noch         Und noch eins: Als die Menschen
Kaiser von Rom, der sich gerne als        Esel Lasttiere. Bei uns gehörten sie   erkennen, dass Jesus als der Frie-
solcher feiern lässt.                     auch zum Alltag. Als Begleiter des     denskönig in Jerusalem einreitet,

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                    Foto: Adobe Stock

ist die Menge begeistert. Sie
reißen Palmzweige ab, um
den Weg zu schmücken, wer-
fen Kleidungsstücke auf den
Boden, damit der Staub der
Straße den jungen König nicht
stört. Ein junger Esel würde
das tun, was Esel machen:
Stehen bleiben! Das wäre aber
schlimm. Jesus auf einem stör-
rischen Esel, den nichts be-
wegen kann, weiterzugehen?
Undenkbar!

Die Eselin kennt sich aus. Sie
hat schon oft Lasten zum Ba-
zar getragen und dann war
immer viel los. Menschen
drängten sich um sie. Tücher
flatterten herum. Sie kennt
das und bleibt gelassen. Weil
Mama das normal findet, geht
der Esel auch gelassen weiter.

Wieviel Palmesel gibt es also?
Zwei, denn die Mutter ist im-
mer dabei.

                                                                                                   7
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GOTTFRIED ZURBRÜGG

Meine Freundschaft mit Piep
W     ir hatten damals ein großes
      Haus und 9 Kinder, die dar-
in herumtollten. Über der Garage
                                      dass er sich vorstellen wollte und
                                      sagte meinen Namen. Ich hätte ihn
                                      Buchfink nennen können, so wie
                                                                              genau danach schaute, wann ich
                                                                              auf den Balkon ging, wie lange ich
                                                                              draußen war und wo ich mich auf-
lag eine große Terrasse und da        ich meinen Sohn Andreas genannt         hielt. Natürlich mied ich die Nähe
stand eine Schaukelbank und ein       habe. Aber der sagte: „Deas“ und        der Blumenampel. Das war wohl
Familientisch mit einfachen Mono-     ich verstand, dass er so genannt        richtig, denn Piep begann sein
blocksesseln. Jeden Nachmittag        werden wollte. Mittlerweile ist er      Hochzeitslied zu singen und laut-
trafen wir uns dort zum Kaffeetrin-   fünfzig Jahre und heißt immer noch      stark um eine Partnerin zu werben.
ken. Außerdem gab es noch einen       so. Der Vogel hatte sich so lieb vor-   „Junger Mann mit Nistmöglichkeit
zweiten Balkon die ganze seitliche    gestellt und ich antwortete: „Piep“.    sucht Partnerin zwecks Familien-
Häuserfront entlang. Dort war nur                                             gründung.“ Sein Lied erklang mor-
jemand, wenn morgens die Betten                                               gens und abends, wenn es lang-
ausgelüftet wurden. Dort stand                Eines Morgens                   sam dunkel wurde und auf den
eine alte Vogelvoliere, in der jah-      besuchte mich ein Buchfink           benachbarten Dächern die Amseln
relang Zwergpapageien lebten.                und sagte „Piep!“                ihr Abendlied sangen. Noch blieb
Irgendwann hatten sie sich einen                                              Piep allein, aber eines Tages sah
Weg in die Freiheit genagt und wa-                                            ich, als er nicht da war, Halme in der
ren fortgeflogen. Eine Zeitlang sah                                           Blumenampel liegen. Sollte Piep
man sie auf dem Kirschbaum vor        Aus der Vorstellung wurde ein Zwie-     es wagen dort Junge aufziehen zu
dem Haus, aber im Winter waren        gespräch, so wie meine Tochter am       wollen. Welch großer Vertrauens-
sie verschwunden. Sie fehlten mir     Telefon mit ihrer Freundin „Miau“       beweis! Ich war sehr beeindruckt.
sehr. Aber vor dem Frühjahr woll-     sagte und die gleiche Antwort be-       Meine Frau und ich, wir schauten
ten wir auf keinen Fall neue Vögel    kam. In der seltsamen Zeit, die man     öfter durch das Fenster und sahen
anschaffen.                           Pubertät nennt, konnten sich die        dann auch das Weibchen. Sie war
                                      beiden minutenlang so unterhalten       viel scheuer als Piep und flog fort,
Eines Morgens saß ein Buchfink        und trotzdem kamen wohl alle wich-      wenn sich nur die Gardine beweg-
auf dem runden Tisch in der Ecke      tigen Informationen bei der Partne-     te. Ob Piep Erfolg haben konnte?
schaute mich mal rechts mal links     rin an. Um das Gespräch intensiver      Wir wollten den Balkon auch weiter
mit seinen klugen Augen an und        zu gestalten, flötete ich Melodien      nutzen und legten die Betten wei-
sagte: „Piep!“ Ich verstand nicht     und Piep antwortete mit seinem          ter über das Geländer. Wenn Piep
gleich und zog mich schnell zurück,   typischen Buchfinkengesang.             bei uns wohnen wollte, dann gerne,
um ihn nicht zu vertreiben. Nach                                              aber zu unseren Bedingungen.
einer Viertelstunde kam ich wieder    Jeden Morgen schaute ich nach
und fand ihn dabei, die Blumenam-     ihm, wenn ich die Betten rausleg-       Anscheinend ja, denn die Grashal-
pel zu untersuchen, die über dem      te und fast immer war er auch da.       me in der Blumenampel wurden
Tisch hing. Wieder blieb er sitzen    Wir flöteten gemeinsam, jeder sei-      mehr und eines Tages saß das Weib-
und sagte: „Piep“. Da verstand ich,   ne Melodie. Ich merkte, wie Piep        chen auf den Eiern und brütete. Es

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ließ sich nicht stören, als ich auf                                      Engerlinge waren in den Blumen-            Wir streuten weiterhin Körner hin
dem Balkon war und ich vermied                                           kästen und wurden selbstverständ-          und Piep blieb uns treu. Das Weib-
es auch zu nahe zu kommen. Ein-                                          lich geachtet, wenn die Erde einmal        chen haben wir nicht mehr gese-
mal war es fort und ich konnte kurz                                      gelockert werden musste. Piep fand         hen. Im nächsten Frühjahr hatte
ins Nest schauen. Drei blaue Eier la-                                    wohl reichlich Nahrung, denn die           Piep aber wieder Erfolg. Ob es die
gen darin. Piep sang morgens und                                         Spinnennetze wurden deutlich we-           gleiche Partnerin vom letzten Jahr
abends. Das Brutgeschäft überließ                                        niger. Es ist schon eigenartig, aber       war? Jedenfalls war sie erheblich
                                                                         meine ganze Aufmerksamkeit galt            scheuer als Piep.
                                                                         den kleinen Vögeln und nicht mehr
   Drei blaue Buchfinken-Eier                                            all den Insekten, die in die hungri-       Einige Jahre lang wurden erfolgreich
         lagen im Nest.                                                  gen Mäuler gestopft wurden. Piep           auf dem Balkon kleine Buchfinken
                                                                         sang schöner als je zuvor. Ich bin         großgezogen. Dann starb meine
                                                                         sicher, er war sehr stolz auf seine        Frau, der Sohn erbte das Haus und
                                                                         Kleinen und sein Weibchen. Ein             ich zog fort. Das Haus wurde groß-
er wohl ganz ihr, denn ich sah ihn                                       bisschen verwirrt saßen die Kleinen        zügig umgestaltet und die schöne
nie auf dem Nest sitzen. Aber ganz                                       auf der leeren Blumenampel, als            Blumenampel verschwand. Auch
eifrig war er bei der Aufzucht der                                       die Kinder ausgeflogen waren. Ich          der Garten wich einer Rasenfläche.
Jungen. Bei uns gab es manches                                           konnte es ihnen nachfühlen, denn           Zwei Garagen stehen nun dort, wo
Kleintier, denn auch das Leben wur-                                      meine Kinder verließen auch nach           ich meine Erdbeeren hatte. Nein,
de von mir geachtet. Spinnen durf-                                       und nach das Haus. Die Aufgabe             es ist mir nicht piepegal, aber man
ten gerne ihre Netze bauen, Weber-                                       der Versorgung fehlte sehr, nach-          muss Erneuerungen hinnehmen.
knechte an der Hauswand Algen                                            dem man sich so viele Jahre um sie         Wenn die Kinder ausfliegen, dann
sammeln und Tausendfüßler und                                            bemüht hatte.                              beginnen sie ein eigenes Leben.

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PAUL-GERHARDT-WERK

Neues aus dem Vorstand
L    iebe Leserinnen
     und Leser,
                                      Bewohner, Kunden und Mitarbei-
                                      tenden in vollem Gange sind. Ver-
                                      bunden mit der Hoffnung, dass die
                                                                              derschön mitzuerleben, wie die
                                                                              Menschen beider Einrichtungen im
                                                                              letzten Jahr zusammengewachsen
das Jahr 2021 hat begonnen wie        Impfungen unsere Situation in den       sind, gemeinsam an einem Strang
es aufgehört hat – nämlich mit        Einrichtungen und Diensten und          ziehen und das Projekt für das ge-
Corona und zahlreichen Projekten,     auch privat langfristig erleichtert.    samte OPTZ umsetzen.
aber auch mit vielen schönen klei-    Nichtsdestotrotz werden wir im
nen Begegnungen.                      kommenden Jahr sicherlich weiter-       Dass die Tagespflege Offenburg
                                                       hin mit der Pan-       neue Räumlichkeiten benötigt,
                                                       demie bzw. mit         wird in Zeiten wie diesen immer
                                                       Corona und sei-        deutlicher. Darum arbeiten wir eng
                                                       nen Mutationen         mit dem Bauträger Perfect Living
                                                       umgehen lernen         GmbH & CoKG und den Architekten
                                                       müssen.                Lehmann an unserem neuen Bau-
                                                       Ich möchte Sie         projekt „Sonne an der Weinstraße“
                                                       nun an dieser          Tagespflege Sonne und betreutes
                                                       Stelle über ein        Wohnen in Zell-Weierbach zusam-
                                                       paar Neuigkeiten
                                                       unserer Projek-
                                                       te    informieren.
                                                                                     Neues Bauprojekt
                                                       Über      einzelne
                                                                                 „Sonne an der Weinstraße“
                                                       Projekt finden Sie
                                                                                     in Zell-Weierbach.
                                                       auch detaillierte-
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                                                       in der vorliegen-
                                                       den Zeitschrift.       men. Dort sind 17 Seniorenwoh-
                                                                              nungen und eine Tagespflege für
                                                        In der geriat-        15 Gäste geplant. Die Tagespflege
                                                        rischen      Klinik   Offenburg freut sich jetzt schon auf
                                                        für Rehabilita-       mehr Platz und vor allem auf einen
                                                        tion und dem          schönen, neuen, modernen, hellen
                                                        Wichern-Haus          Wohnraum und einen wunderschö-
                                                        haben wir Coro-       nen Außenbereich mitten in Zell-
                                                        nabedingt große       Weierbach.
                                                        räumliche      und
                                                        strukturelle Ver-     Das Pflegeheim Steinbach hat nun
                                                        änderungen vor        das GO für den Bauantrag erhal-
                                                        uns. Leider kön-      ten. Das große Expertenteam von
Corona lässt uns weiterhin vorsich-   nen wir die Zimmer in der Reha          Fachplanern und Architekten star-
tig sein und auch Fasent nur mit      nicht wie bisher doppelt belegen,       tet nun mit Herrn Ehmann als Pro-
bunten Masken und Kostümen im         trotz großer Nachfrage. Daher           jektleitung das große Umbau- und
                                      mussten wir die Belegungskapazi-        Sanierungsprojekt. Wir drücken an
                                      täten im letzten Jahr und bis heute     dieser Stelle allen Beteiligten die
             Auch 2021                auf die Hälfte reduzieren. Gleichzei-   Daumen, dass trotz Corona alles
          stehen zahlreihe            tig ist es im Wichern-Haus schwie-      rund läuft. Details über den aktuel-
            Projekte an.              rig eine unserer kleinsten Einheiten    len Bauplanungsstand können Sie
                                      räumlich, strukturell und personell     dieser Zeitschrift entnehmen.
                                      nachhaltig gut aufrecht zu erhalten.
                                      Darum wollen wir in den nächsten        In Bohlsbach wächst trotz Corona
1,5 Meter Abstand feiern. Herr Roth   Monaten ein Projekt starten, getreu     das Quartier in einer besonderen
und ich sind sehr erleichtert darü-   dem Motto der „Frühling macht,          Form und wir freuen uns über die
ber, dass die Impfungen unserer       trotz Corona alles NEU“! Es ist wun-    Förderung, welche wir hierzu er-

10
halten haben. Wir sind uns sicher,   Gesundheitsmanagement (BGM)            Zeit aber auch ein herzliches Dan-
dass unser Quartiersmanagement       personell und inhaltlich zu verstär-   keschön an alle Mitarbeiter*in-
wunderbare nachhaltige Angebote      ken. Wir sind sehr gespannt auf die    nen des Paul-Gerhardt-Werks und
und Vernetzungen rund ums Bohls-     Angebote und die damit möglichen       der Diakonie Mittelbaden für Ihre
bacher Quartier entwickeln wird.     Veränderungen und Auswirkungen         WERTvolle Arbeit.
                                               in diesem Bereich.

                                               Leider haben wir aus               Den neuen und alten
                                               den unterschiedlichsten                Kolleg*innen
                                               Gründen immer wieder            ein herzliches Willkommen.
                                               personelle Veränderun-
                                               gen. Aber wir gewinnen
                                               in allen Bereichen neue
                                               und „alte“ Kolleg*innen      „Es sind nicht die Berge vor dir, die
                                               wieder dazu. Langjähri-      dich erschöpfen, es sind die Kiesel-
                                               ge Mitarbeiter gehen in      steine in deinem Schuh“ (Muham-
                                               ihre wohlverdiente Rente     mad Ali) … darum machen wir sie
                                               oder kommen aus ihrer        raus und wandern gemeinsam vol-
Wir, das Leitungsteam erachten die   Elternzeit wieder zurück. Wir das      ler Tatendrang und Lust durch das
Gesunderhaltung aber auch den        Vorstandsteam freuen uns über je-      neue Jahr.
Spaßfaktor der Mitarbeitenden des    den neuen (oder „alten“) Kollegen.
PGW´s und der Diakonie Mittelba-     Darum an dieser Stelle allen „Neu-     Ihre
den als super wichtig, darum haben   lingen“ ein herzliches Willkommen      Silke Boschert
wir beschlossen das Betriebliche     in unserer heutigen wilden Corona-     Vorstand/Geschäftsführung

                                                                                                             11
PAUL-GERHARDT-WERK

Für eine bessere Pflege –
#neustartpflege
D    as PGW – Paul-Gerhardt-Werk
     e.V. (www.paul-gerhardt-werk-
offenburg.de)
                                      Bereich arbeiten, müssen der Ge-
                                      sellschaft deutlich machen, was wir
                                      benötigen um unserer Arbeit mit
                                                                               an dieser Stelle mitteilen zu dürfen,
                                                                               dass wir nicht nur mit ortsansässi-
                                                                               gen Politikern sprechen konnten,
Sie kennen unsere neue Website?       besten Wissen und Gewissen nach-         sondern auch schon einen Termin
Wenn nicht, es lohnt sich rein zu     gehen zu können. Wir benötigen
sehen.                                neben berufspolitischen Debatten
                                      wie Pflegekammern und einer bes-
                                                                                      Die Zeit ist jetzt reif
Wir stellen auf unserer Seite nicht   seren Bezahlung der Pflegenden
                                                                                       für Veränderung.
nur unser Portfolio dar, sondern      auch eine grundlegende Reform
veröffentlichen auch alle NEWS be-    der Pflegeversicherung damit Pfle-
züglich unserer politischen Aktio-    ge für unsere Bewohner und Ange-
nen und Statements.                   hörige bezahlbar ist und bleibt.         mit Herrn Westerfellhaus dem Pfle-
                                                                               gebevollmächtigten der Bundes-
Die Pflege wurde als #systemre-       Die Zeit ist reif für Veränderung! Wir   regierung hatten und im März ein
levant eingestuft – aber was be-      versprechen, dass wir alle Kanäle        digitales Meeting mit unserem Ge-
deutet das? Systemrelevant ist ein    die uns momentan zur Verfügung           sundheitsminister Jens Spahn.
großes Wort mit großer Bedeutung      stehen nutzen, um auf die Miss-
und wir die Menschen die in diesem    stände hinzuweisen und freuen uns                Silke Boschert & Louise Enz

  Pflegebündnis Mittelbaden
  W       ir möchten an die-
          ser Stelle das Pflege-
  bündnis Mittelbaden vor-
  stellen. Frau Silke Boschert
  ist seit Dezember 2020 Teil
  des Vorstandsteams des
  Pflegebündnisses.
  Gemeinsam mit den Kol-
  leg*innen setzt sie sich für
  bessere Arbeitsbedingun-
  gen in der Pflege und eine
  bezahlbare Pflege ein.

  Ab Februar 2021 gehören
  nicht nur die Landkreise Baden und Rastatt, son-         Alle Aktionen des Pflegebündnisses Mittelbaden
  dern auch die Ortenau zum Pflegebündnis Mittel-          können Sie auch auf der Homepage des Pflegebünd-
  baden dazu. Der Grundgedanke des Pflegebündnis-          nis nachlesen.
  ses ist es gemeinsam jenseits der traditionellen
  Grenzen von öffentlichen, gemeinnützigen und             www.pflegebuendnis-mittelbaden.de
  privaten Einrichtungen die Probleme im Gesund-
  heitswesen als Netzwerk zu bearbeiten und politisch      Silke Boschert
  wirksam zu werden.                                       Vorstandsmitglied Pflegebündnis Mittelbaden

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Wir beraten und betreuen Sie
ganz individuell, denn wir
Wir beraten und betreuen Sie
haben das Herz am
ganz individuell, denn wir
rechten Fleck.
haben das Herz am
rechten Fleck.

                                              Betreuen. Pflegen. Rehabilitieren.
                                              Betreuen. Pflegen. Rehabilitieren.
PFLEGE ALLEIN GENÜGT NICHT
PFLEGE ALLEIN GENÜGT NICHT
Senioren-Service-Wohnen                        Pflege und Wohnen
Senioren-Service-Wohnen
› Selbstständigkeit, Komfort und Sicherheit    Pflege     und Wohnen
                                               › Paul-Gerhardt-Haus, Amalie-Struve-Str. 2, Offenburg
› Verschiedene Wohnanlagen in Offenburg        › Dietrich-Bonhoeffer-Haus , Bühlerfeldstr. 15, Offenburg
› Selbstständigkeit, Komfort und Sicherheit    › Paul-Gerhardt-Haus, Amalie-Struve-Str. 2, Offenburg
› Wohnungen von 25 bis 110 qm                  › Wichern-Haus, Louis-Pasteur-Str. 12, Offenburg
› Verschiedene Wohnanlagen in Offenburg        › Dietrich-Bonhoeffer-Haus , Bühlerfeldstr. 15, Offenburg
› Service und Unterstützung im Alltag          Tel. 0781 475-104
› Wohnungen von 25 bis 110 qm                  › Wichern-Haus, Louis-Pasteur-Str. 12, Offenburg
› Austausch und Begegnung
› Service und Unterstützung im Alltag          Tel. 0781
                                               › Haus  Elia,475-104
                                                             Balger Straße 9, Baden-Baden
Tel. 0781 475-250
› Austausch und Begegnung                      Tel. 07221 9069-0
                                               › Haus Elia, Balger Straße 9, Baden-Baden
Tel. 0781 475-250
                                               Tel. 07221 9069-0
                                               › Pflegeheim    Steinbach, Dr.-Arweiler-Str. 8, Baden-Baden
                                               Tel. 07223 9632-0
                                               › Pflegeheim Steinbach, Dr.-Arweiler-Str. 8, Baden-Baden
Ambulante Pflege                               Momentan: Lilienmattstr. 5, Baden-Baden
                                               Tel. 07223 9632-0
                                               Tel. 07221 358-143
Ambulante
› Ambulante Pflege Pflege
                   und Betreuung
› Rufbereitschaft
› Ambulante Pflege und Betreuung
› Tagespflege                                  Geriatrische Rehabilitation
› Rufbereitschaft
› Alltags- und Haushaltshilfe
› Tagespflege                                  Geriatrische
                                               › Pflege und TherapieRehabilitation
                                                                    nach Akuterkrankung
› Essen auf Rädern: Zuhause genießen           › Wiederherstellung der Selbstständigkeit im Alltag
› Alltags- und Haushaltshilfe                  › Pflege und Therapie nach Akuterkrankung
› Nachbarschaftshilfe                          › Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie
› Essen auf Rädern: Zuhause genießen           › Wiederherstellung der Selbstständigkeit im Alltag
Offenburg        Tel. 0781 475-160             › Begleitung und Hilfe im täglichen Leben
› Nachbarschaftshilfe                          › Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie
Baden-Baden Tel. 07221 9069-4040               Tel. 0781 475-404
Offenburg        Tel. 0781 475-160             › Begleitung und Hilfe im täglichen Leben
Baden-Baden Tel. 07221 9069-4040               Tel. 0781 475-404

Rufen Sie uns einfach an,
wir beraten Sie mit Freude!
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Paul-Gerhardt-Werk e.V.
Diakonie Mittelbaden gGmbH
Paul-Gerhardt-Werk e.V.
77654 Offenburg · www.pgw-og.de
Diakonie Mittelbaden gGmbH
Rammersweierstraße  116 · Tel. 0781 475-0
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Rammersweierstraße 116 · Tel. 0781 475-0
                                                                                                             13
QUALITÄTSMANAGEMENT

Das QM-Team Ausbildung

                                                                                                                                     Foto v.l.n.r.:
                                                                                                                                     Thomas Raiser,
                                                                                                                                     Yvonne Reinspach,
                                                                                                                                     Irene Haberer

D
		 as QM-Team Ausbildung stellt
		 sich und seine Aufgaben vor.
Es gehören dazu:
                                                           Das Jahr 2020 hat nicht nur Coro-
                                                           na mit sich gebracht, sondern be-
                                                           inhaltet auch eine große Heraus-
                                                                                                                       wie Gesundheits- und Kinderkran-
                                                                                                                       kenpflege) wurde die generalis-
                                                                                                                       tische Pflegeausbildung mit dem
- Irene Haberer, Koordination Aus-                         forderung für den Bildungsbereich                           Berufsabschluss: „Pflegefachfrau“
  bildung                                                  in der Pflege, die GENERALISTIK.                            bzw. „Pflegefachmann“.
- Yvonne Reinspach                                         Aus drei Berufen (Altenpflege, Ge-                          Ziel der Ausbildung ist es, dass die
- Thomas Raiser                                            sundheits- und Krankenpflege so-                            Auszubildenden nach der Ausbil-

                                                                         BeWerbung
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            Abschlussfeier der Absolventen                1   Auszubildende/Öffentlichkeitsarbeit                           2     Planung der Ausbildung

 - planen, organisieren, durchführen                     - Vorstellungsgespräche                         - Auszubildende (interne/externe) im Dienstplan einpflegen und persönlichen
                                                                § Orientierung                             Ordner erstellen
                                                                § Eignung                                - Einsätze planen, z.B. Wichern-Haus, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Paul-
                                                                § Präferenzen                              Gerhardt-Haus, Geriatrische Reha, Tagespflegen, Diakonie-Sozialstation,
     9    Kommunikation mit Pflegeschule &                      § Organisieren/Planen/Durchführen          Externe Einsätze
             Kooperationspartner*innen                   - Vermittlung von Einsatzstellen für            - Planung von Schultagen, Nachtdiensten und praktischen Prüfungen
                                                           Bundesfreiwilligen Dienste BFD bzw.           - Urlaubsplanung
 -   Pegasus Schule Schutterwald                           Freiwilliges soziales Jahr FSJ                - Einführungstag/Einführungswoche mit Einsatzplanung &
 -   Die Akademie² für Pflege und Gesundheit             - Praktikas vermitteln                            Begrüßungsunterlagen planen/organisieren, durchführen
 -   Paritätische Berufsfachschule                       - An Berufsinformationsmesse/Ausbildungsbörse
 -   Diakonie Kork                                         (Agentur für Arbeit) teilnehmen
                                                                                                                   3       Kommunikation mit den Auszubildenden
 -   LernRaum Offenburg
 -   Ausbildungsverbund Ortenau/ Schwarzwald-Kinzigtal
 -   Koordinierungsstelle Pflegeberufe am Landratsamt                                                    - Auszubildende-Treffen, z.B. Einführungstage/ Reflexionstage
     Offenburg                                                                                           - Smarte Kommunikation per Diensthandy
                                                                                                           Ansprechpartner*in bei Problemen und Sorgen

                 8     Praxisanleitung
                                                                 QM
                                                                                                                     4
                                                              AUSBILDUNG
                                                                                                                           Kommunikation intern
 - Anleitungen werden individuell am Bedarf der
   Auszubildenden geplant und durchgeführt                                                               - Einrichtungsleitungen, Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen,
 - Anleitungen planen/durchführen/besprechen                                                               Praxisanleiter*innen, Fachkräfte und Mitarbeiter
 - Terminabsprache mit Auszubildenden/Einsatzbereiche                                                    - QM-Team
 - Die Anleitung findet immer am Einsatzort des                                                          - Verwaltung, z.B. Personalabteilung, Buchhaltung
   Auszubildenden statt
 - Durchführung in den verschiedenen Einrichtungen                                                                     5    Berechnung und Dokumentation von
 - Vor- und Nachgespräch mit dem Auszubildenden
 - Reflexionsgespräch mit der Fachkraft vor Ort                                                          - Anleitungsstunden je nach Ausbildungsart
                                                                 6
                                                                     Qualitätsmanagement                 - Praxisstunden je nach Ausbildungsart
                                                                                                         - Berechnung von Fehlzeiten, z. B. Urlaub, Krankheit
             7                                           - Neue Pflegestandards erstellen                - Fehlzeiten einpflegen
                     Praxisanleiter*innen
                                                         - Vorhandene                                    - Auszubildende zum Führen des Ausbildungsnachweises
                                                           Pflegestandards/Ausbildungskonzepte/            anhalten/unterstützen/
- Regelmäßige Praxisanleiter-Treffen
                                                           Formulare für die Ausbildung, z.B.              anleiten in der Dokumentation/Swing
  planen/arrangieren/durchführen                           Anleitungsbogen, Begrüßungsmappe              - Erstellen von Beurteilungen und führen von Beurteilungsgesprächen mit
- Planung Fortbildungen für Praxisanleiter*innen vom
                                                           überarbeiten/evaluieren                         Auszubildende, Praxisanleiter*in & Führungskräften
  Paul-Gerhardt-Werk & Diakonie Mittelbaden
                                                                                                         - Externe Dienstpläne abrechnen

14
dung alle Menschen jeder Alters-     Welche Aufgaben gehören dem-          - Berechnung der geforderten
stufe in allen Versorgungsberei-     nach zur QM-Team Ausbildung?            Stunden und deren Dokumen-
chen (Krankenhaus, Pflegeheim,                                               tation
ambulant in der eigenen Wohnung      - Bewerbung Auszubildende/Öf-         - Qualitätsmanagement (kontinu-
etc.) pflegen können.                  fentlichkeitsarbeit                   ierlicher Verbesserungsprozess)
                                     - Begleitung und Beratung der         - Austausch mit den Praxisanlei-
Zudem möchte man mit dieser            Auszubildenden auf ihrem Aus-         tern in den Einrichtungen
Maßnahme dem Fachkräftemangel          bildungsweg                         - Praxisanleitung durch das QM-
entgegenwirken.                      - Planung der Einsätze von Auszu-       Team Ausbildung
                                       bildenden in den vielen verschie-
Diese große Ausbildungsreform          denen Einsatzbereichen              Diese Auflistung umschreibt sche-
bringt zwar eine hohe Flexibilität   - Kommunikation mit den Auszubil-     menhaft die Tätigkeiten des QM-
und einen Mehrwert für den Pfle-       denden über Einsätze, Praxis-       Teams Ausbildung. Im Mindmap
geberuf mit sich, benötigt aber in     stunden,       Anleitungsstunden,   (Seite 14) werden die genaueren
der Umsetzung der Ausbildung           Fehlstunden u.v.m.                  Inhalte der genannten Tätigkeiten
einen hohen Mehraufwand von          - Sorgen und Nöte der Auszubil-       transparenter. Hierzu werden wir
Koordination durch Kooperation,        denden wahrnehmen und sie bei       in der nächsten Ausgabe die ersten
eine umfangreichere und quali-         der Lösung ihrer Probleme unter-    drei Tätigkeitsbereiche näher be-
tativ hochwertigere Praxisanlei-       stützen                             leuchten und aufzeigen, was genau
tung sowie die Notwendigkeit einer   - Kommunikation bzgl. Koordina-       dahintersteckt.
Sicherstellung des Theorie-Praxis-     tion innerbetrieblich und mit       Mehr Inhalt erfordert mehr Raum –
Transfers.                             externen Stellen                    also bleiben sie gespannt.

Neues Auto für das QM-Team

                                                                                 Foto v.l.n.r.:
                                                                                 Birgit Proske, Andrea Weber,
                                                                                 Sandra Geßner, Thomas Raiser,
                                                                                 Irene Haberer und
                                                                                 Thomas Fischer
                                                                                 Im Auto v.l.n.r.:
                                                                                 Yvonne Reinspach und
                                                                                 Michaela Hilberer
                                                                                 Vor dem Auto unser QM-Kater

D   as gesamte QM-Team freut sich über das neue
    Auto. Dafür ein ganz herzliches DANKESCHÖN!!
                                                        bildungen des QM-Teams in der Region, bis nach
                                                        Baden-Baden damit angefahren. Somit ist die Durch-
                                                        führung vor Ort und eine sehr große Flexibilität ge-
„Obwohl, … Porsche wäre auch schön gewesen“             währleistet.
(Originalausspruch eines Teammitgliedes)
                                                        Das QM-Team Ausbildung nutzt dieses Fahrzeug auch
Der Flitzer wird auch schon rege genutzt. Es werden     für Reflexionstage, Praxisanleitungen oder ähnliche
zum Beispiel die gesamten innerbetrieblichen Fort-      Termine, welche außerhalb der Abteilung stattfinden.

                                                                                                          15
BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

Unsere Angebote im Betrieblichen
Gesundheitsmanagement
für die Mitarbeitenden des Paul-Gerhardt-Werk e.V.
und der Diakonie Mittelbaden gGmbH
                                                                                                           Massagetermine

A    uch im Jahr 2021 haben wir wieder einiges für Sie
     auf die Beine gestellt. In diesem Jahr sind
folgende Angebote geplant

• Klettern
• Yoga und Yogilates                                                   Klettern
                                                                                               Quartalswanderung
• Quartalswanderungen
• Nordic Walking
• CrossFit
• Lauftreffs mit dem Ziel
  am Firmenlauf hoch3 teilzunehmen
                                                                    Yoga
• Selbstverteidigung
• Fotoworkshops mit anschließender
  Ausstellung der Werke

                                                                                                                            Fotos: Adobe Stock
• Fortbildungsreihe „Psychische Gesundheit“                                                               Lauftreff
  zu speziellen Themen
• Regelmäßige Massagetermine

                                                               Nordic Walking
  Alle weiteren Informationen und die genauen
  Termine der Angebote entnehmen Sie bitte kurz-
  fristig aus den jeweiligen Aushängen.
                                                            Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit unserem An-
  Gibt es weitere Ideen oder Wünsche für das Betrieb-       gebot etwas Besonderes bieten können. Aufgrund
  liche Gesundheitsmanagement? Dann einfach bei             Corona kann es zu Einschränkungen kommen.
  uns melden unter: bgm@pgw-og.de.                                                            Das BGM-Team

Betriebliches Gesundheitsmanagement
in Zeiten von Corona
G    erade in diesen Tagen ist die Gesundheit aller noch-
     mal mehr in den Vordergrund gerückt. Durch die
Vielzahl an Einschränkungen und Kontaktverbote war es
                                                            anzubieten. Zu diesem Kurs wurden alle Mitarbeiter ein-
                                                            geladen, ganz bequem von zuhause aus teilzunehmen.

nicht möglich vor Ort mit gesundheitsorientierten Ange-     Auch in diesem Jahr werden wir unser Online-Programm
boten weiterzumachen.                                       fortsetzen und zudem mit einen Rücken-Fit Kurs erwei-
Deshalb hat sich das Paul-Gerhardt-Werk dazu entschie-      tern. Alle Infos hierzu finden Sie als Mitarbeitende bei
den auch in diesem Bereich mit der Digitalisierung zu       den BGM-News in Ihrer Einrichtung.
starten und unseren ersten Online-Live-Kurs, Yogilates                                             Sophie Hoffmann

16
Wohin mit deinem
     Tatendrang?
                   Mach bei
                   uns Station!
                   In der Pflege brauchst du vor allem
                   zwei Dinge: geschickte Hände und
                   das Herz am rechten Fleck. Auch eine
                   Portion Empathie und Interesse an
                   Menschen sind von Vorteil. Mit
                   diesen Fähigkeiten schaffst du
                   Verbindungen von bleibendem Wert.
                   Deine Arbeit erfüllt dich mit Stolz
                   und schenkt dir Respekt.

                   Bewirb dich bei uns:
                   › FSJ oder BFD (m/w/d)

                   Wir bilden dich aus:
                   › Pflegefachfrau/-mann
                   › Altenpflegehelfer (m/w/d)
                   › Alltagsbetreuer (m/w/d)

                   Gebraucht zu werden, fühlt sich
                   gut an. Lerne uns kennen!
                   Wir freuen uns schon auf dich!

                   Paul-Gerhardt-Werk e.V.
                   Diakonie Mittelbaden gGmbH
                   Rammersweierstr. 116
                   77654 Offenburg
                   Tel. 0781 475-101
                   www.pgw-og.de
                   bewerbung@pgw-og.de

                                              17
MITARBEITER STELLEN SICH VOR

Birgit Proske
L   iebe Leserinnen und Leser,
    mein Name ist Birgit Proske, ich
bin 52 Jahre alt, wohne in Elzach und
                                          Ich freue mich sehr über meine Auf-
                                          gaben hier im Paul-Gerhardt-Werk!
                                          Was ist „Advance Care Planning“
                                                                                 Je klarer die Bewohner*innen in die-
                                                                                 sen Fragen sind, desto besser kön-
                                                                                 nen sich alle, die einmal den Sterbe-
bin seit dem 1. November 2020 ein         überhaupt? Dabei geht es um Fra-       prozess begleiten werden, auf diese
neues Gesicht im Qualitätsmanage-         gen der „letzten Lebensphase“, um      Menschen einstellen.
ment des Paul-Gerhardt-Werkes.            eigene Wertvorstellungen am Le-
Dort bin ich speziell beauftragt mit      bensende und durchdachte Szena-        Anschließend berate und begleite
                                                                                 ich beim Erstellen einer Patienten-
                                                                                 verfügung und bleibe im Kontakt
                                                                                 mit den Beratenen. Solch eine Wil-
                                                                                 lensäußerung ist ja nicht „in Stein
                                                                                 gemeißelt“ und so gehört zum Be-
                                                                                 ratungsprozess auch – von Zeit zu
                                                                                 Zeit – die Überprüfung, ob der ge-
                                                                                 äußerte Wille noch aktuell ist. Auch
                                                                                 die Einbindung von Angehörigen
                                                                                 in diesen Prozess ist mir ein wichti-
                                                                                 ges Anliegen. Da ich seit 25 Jahren
                                                                                 Trauerfeiern gestalte und Trauernde
                                                                                 begleite, weiß ich, wie gut es beiden
                                                                                 Seiten tut, wenn über solch wichtige
                                                                                 Dinge offen gesprochen wurde und
                                                                                 über den Willen am Lebensende
                                                                                 Klarheit herrscht.

                                                                                 Neben dieser Stelle bin ich freiberuf-
                                                                                 liche Dozentin in der Aus- und Wei-
„Advance Care Planning“, Durch-           rien im Sterbeprozess. Was soll noch   terbildung von Betreuungskräften
führung von Fortbildungen für Be-         getan werden? Möchte ich Lebens-       und im Bereich „Sterbe- und Trauer-
treuungsteams und der Moderation          verlängernde Maßnahmen oder            begleitung“ für Berufsgruppen im
ethischer Fallbesprechungen.              eben nicht?! Diese Gedanken fließen    Gesundheitswesen.
                                          dann ein in die Erstellung einer Pa-
Von Hause aus bin ich Theologin           tienten- oder Betreuungsverfügung      Mit mir kann man außerdem herzlich
und Seelsorgerin, habe mich weiter-       und/oder einer Vorsorgevollmacht.      lachen, ich liebe Tiere, die Natur und
gebildet als Psychologische Berate-       Besonders an meiner Arbeit ist nun     Musik (u.a. Orgel spielend in meiner
rin, Sterbe- und Trauerbegleiterin,       der Zeitpunkt, bei dem ich ansetze:    Wohnortgemeinde) und mein Herz
dann im Bereich der psycho-so-            Ich werde orientierte Bewohner*in-     schlägt für den SC Freiburg.
zialen Begleitung von Menschen mit        nen einladen über ihr Leben nach-
Demenz und deren Angehörigen,             zudenken und sich – ohne akuten        Ich freue mich auf viele Begegnun-
als „Palliativbeauftragte in der Alten-   Notfall – z.B. auseinanderzusetzen     gen mit Ihnen in den Einrichtungen
hilfe“ und aktuell als psycho-onkolo-     mit der Frage: „Was bedeutet für       des Paul-Gerhardt-Werkes e.V., ver-
gische Beraterin.                         mich persönlich ‚gutes‘ Leben?“ –      trauensvolle Zusammenarbeit mit
                                          „Was bereitet mir Freude im Leben?“    den Mitarbeiter*innen und ermu-
Seit 2015 arbeite ich in Pflegehei-       – „Was macht mir Angst?“ – „Was        tige hier gerne und ausdrücklich,
men in der psycho-sozialen Be-            gibt meinem Leben Halt und Sinn?“      sich an mich zu wenden, wenn Sie
treuung, als Seelsorgerin und Pal-        – „Wie möchte ich einmal begleitet     eigene Fragen innerhalb „meines“
liativbegleiterin und im Qualitäts-       werden, wenn ich im Sterben lie-       Themenbereiches haben.
management, um den Bereich „Ab-           ge?“ ... „und was möchte ich vorher
schiedskultur“ zu fördern und die         unbedingt noch erledigt haben?“        Herzliche Grüße,
„hospizliche Haltung“ in Pflegehei-       (vielleicht mögen Sie selbst einmal    Birgit Proske
men einzubringen. Da schlägt mein         über diese Fragen nachdenken,
Herz ganz hoch.                           wenn Sie das jetzt lesen…).

18
Sophie Hoffmann
H   allo zusammen, ich möchte die-
    se Zeilen gerne nutzen und ich
mich Ihnen kurz vorstellen.
                                                                                     erstellen und Ihre Gesund-
                                                                                     heit fördern. Anhand einer
                                                                                     ersten Befragung werde ich
                                                                                     das bisherige Angebot eva-
Mein Name ist Sophie Hoffmann,                                                       luieren und angepasst an die
ich bin 23 Jahre jung und seit dem                                                   Wünsche der Mitarbeitenden
01.02.2021 als Koordinatorin für                                                     erweitern. Nicht nur Sport-
das betriebliche Gesundheitsma-                                                      programme gehören zu den
nagement (BGM) im Paul-Gerhardt-                                                     gesundheitsfördernden Maß-
Werk e.V. beschäftigt. Neben mei-                                                    nahmen, sondern auch Work-
ner Tätigkeit absolviere ich mein                                                    shops und Fortbildungen zu
Master-Studium in Prävention und                                                     verschiedenen Themen rund
Gesundheitsmanagement mit den                                                        um die Gesundheit.
Schwerpunkten betriebliches Ge-
sundheitsmanagement und Stress-                                                       Bei dem betrieblichen Einglie-
management.                                                                           derungsmanagement (BEM)
                                                                                      ist es unser Ziel, bei längerem
Im Laufe meines Erststudiums „BA                                                      Arbeitsausfall oder großer
Fitnesstraining“, wurde mir immer                                                     Belastung am Arbeitsplatz
bewusster, wie wichtig das Thema                                                      nach individuellen Lösungen
Gesundheit ist. Nicht nur Gesund-      die meisten Menschen ihre meiste       zu suchen, um den Arbeitseinstieg
heit im Alltag, sondern auch Ge-       Zeit verbringen – auf der Arbeit.      zu erleichtern, Belastungen zu re-
sundheit im Berufsleben spielen                                               duzieren und Arbeitsausfälle sowie
eine wesentliche Rolle für ein ge-     Zum BGM gehören drei Säulen.           erneute Arbeitsunfähigkeiten zu
sundes Leben. Aus meiner Sicht         Zwei von diesen Säulen werden          vermeiden.
besteht die Gesundheit eines Men-      unter meinen Aufgabenbereich fal-      Ich freue mich sehr auf meine neu-
schen aus zwei großen Bausteinen.      len. Die betriebliche Gesundheits-     en Aufgaben hier im Paul-Gerhardt-
Zum einen die physische und zum        förderung und das betriebliche         Werk und der Diakonie Mittelbaden
andern die psychische Gesundheit.      Eingliederungsmanagement (BEM).        und auf eine tolle aktive Zusammen-
Deshalb wurde mir schnell klar, dass   Hierfür möchte ich ein zielgerichte-   arbeit.
ich genau dort helfen möchte, wo       tes Angebot für alle Mitarbeitenden                         Sophie Hoffmann

Michaela Gruninger
M      ein Name ist Michaela
       Gruninger und ich bin 27 Jah-
re alt. Ich habe 2014 meine Ausbil-
                                       Zu meinen Aufgaben gehört die Fi-
                                       nanzbuchhaltung der Pflegeheime
                                       Steinbach, Haus Elia und des am-
dung zur Steuerfachangestellten        bulanten Pflegedienstes in Baden-
abgeschlossen. Seither war ich in      Baden, sowie die Unterstützung
diesem Beruf tätig und habe jetzt      bei der Erstellung des Jahresab-
die Chance ergriffen, mich beruflich   schlusses.
neu zu orientieren.                    Außerdem unterstütze ich Frau
                                       Zanger bei der Fördermittelakquise.
Nach Einarbeitung durch Frau
Kabalan (geb. Kunz) und ihrer an-                      Michaela Gruninger
schließenden Elternzeit vertrete ich
sie im Team des Rechnungswesens.

                                                                                                                 19
MITARBEITER STELLEN SICH VOR

Maylin Allgaier
M     ein Name ist Maylin Allgaier,
      ich bin 34 Jahre alt, verheira-
tet und habe zwei Söhne im Alter
                                                                                 waltung des Pflegeheims Paul-Ger-
                                                                                 hardt-Haus, wo ich das gesamte
                                                                                 Team bei Verwaltungstätigkeiten
von drei und sechs Jahren.                                                       unterstütze und die Barkasse ver-
                                                                                 walte, sowie als Ansprechpartner
In meiner Freizeit bin ich sehr ger-                                             für die Bewohner, Angehörige und
ne mit meiner Familie in der Natur                                               Besucher zur Verfügung stehe.
unterwegs.
                                                                                 Weiterhin bin ich an zwei Tagen in
Nach langjähriger Tätigkeit im                                                   der Woche im Büro der zentralen
medizinischen Verwaltungsbereich                                                 Heimverwaltung in der Rammers-
kam ich im Februar 2017 als Ver-                                                 weierstraße anzutreffen.
waltungsangestellte in das Paul-                                                                      Maylin Allgaier
Gerhardt-Werk.
                                          Dort war ich nach dem Ende der
Zunächst war ich im Team des me-          Elternzeit ab Dezember 2019 wie-
dizinischen Sekretariats der Geriatri-    der tätig.
schen Rehaklinik sowie der dort an-
gegliederten Information und Kasse        Seit November 2020 arbeite ich
beschäftigt.                              an drei Wochentagen in der Ver-

Nicole
Struckmann
M     ein Name ist Nicole Struckmann, ich bin Fach-
      wirtin im Sozial- und Gesundheitswesen und seit
dem 01.07.2018 im Paul-Gerhardt-Werk tätig. Ab dem          Anne-Katrin
                                                            Biskup
01.11.2020 unterstütze ich als Verwaltungskraft das
Wichern-Haus. Seit über 25 Jahren bin ich im medizini-
schen Bereich tätig.
                                      Ich bin verheira-
                                      tet und habe 2
                                      Kinder (21 + 17
                                      Jahre). In meiner
                                                           M       ein Name ist Anne-Katrin Biskup, ich bin 29 Jahre
                                                                   alt und arbeite nun seit dem 1. Februar 2021
                                                            als Verwaltungskraft im Dietrich-Bonhoeffer Haus in
                                      Freizeit bin ich      Bohlsbach. Ich bin ursprünglich gelernte Physiothera-
                                      viel in der Natur     peutin und habe bisher bereichsübergreifend in einer
                                      unterwegs mit         Rehaklinik gearbeitet, in der ich bereits in einige Verwal-
                                      Hund und Pferd.       tungsarbeiten reinschnuppern und übernehmen konnte.
                                                            Mit dieser gesammelten Erfahrung unterstütze ich nun
                                         Nicole             das Team des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses und möchte
                                         Struckmann         nach und nach meinen Wirkungsbereich entwickeln.
                                                            Falls Sie Fragen haben sollten, kommen Sie jederzeit auf
                                                            mich zu.

                                                            Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und ein
                                                            tolles Team.
                                                                                              Anne-Katrin Biskup

20
Wir freuen uns                                              Herzlich
folgende Mitarbeiter                                        Willkommen
begrüßen zu dürfen:
                                                      Diakonie Sozialstation Baden-Baden
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
                                                      Heiko Popp, Pflegedienstleitung
Sarah Schmieder, Tagesbegleiterin
Giovanna Fucilli, Altenpflegehelferin                 Allgemeine Bereiche
Vanessa Schalck, Pflegehilfe
Justyna Marchlik, Pflegehilfe                         Michaela Gruninger, Verwaltungsangestellte
Sarina Dittmar-Toura, Reinigungskraft                 Birgit Proske, Mitarbeiterin QM
Alisa Sekerov, Tagesbegleiterin                       Sophie Hoffmann, BGM Korrdinatorin
Marigone Litaj, Reinigungskraft
Anne-Katrin Biskup, Verwaltungsangestellte            Mitarbeiter Corona-Testungen
                                                      Herbert Falk
Paul-Gerhardt-Haus                                    Angelika Kläser
Beata Sliwinska, Pflegehilfe                          Margit Faehndrich
Marco Singler, Altenpfleger                           Dieter Frey
Irene Schmieder, Präsenzkraft                         Manuela Benz
Lidija Lir, Präsenzkraft                              Beate Ringer-Rauch
Christiane Rieflin, Präsenzkraft                      Diana Schneble
Ingrid Wagner, Pflegehilfe                            Egbert Starke
                                                      Deborah Schelske
Wichern-Haus                                          Barbara Oehler
                                                      Lydia Starke
Lina Al-Shami, Reinigungskraft                        Wilfried Hättig
Angelika Wirkus, Pflegehilfe
                                                      Wir begrüßen unsere Auszubildenden
Geriatrische Rehabilitationsklinik
                                                      Elena Schmierer
Andrea Kiefer, Logopädin                              Aleksandr Vozzhaev
                                                      Pauline Franz
Pflegeheim Steinbach
Olga Kiselmann, Altenpflegerin                        Wir verabschieden in den Ruhestand:
                                                      Herbert Fey
Diakonie Mittelbaden Offenburg                        Marita Flammer
Jaqueline Zanger, Fachbereichsleitung teilstationär   Michael Kloß

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22
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 Hose, Rock und Hut – vor allem aber mit den
 Menschen. Wenn Elke Heidenreich von Kleidern
 erzählt, dann erzählt sie vom Leben selber: von
 sich mit sechzehn, von Freundinnen und Freun-
 den, von Liebe und Trennung, erzählt Geschich-
 ten, komisch und traurig wie nur sie es kann,
 in denen jeder sich wiedererkennt: sei‘s in aus-
 geleierten Jeans, sei‘s in der wunderbaren Bluse,
 die schon keine Farben mehr hat, oder schlimms-
 tenfalls im Kamelhaarmantel.

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SENIORENWOHNANLAGEN

Nikolaus steht vor der Tür
H    o,ho,hoo… da staunten die Be-
     wohner*innen nicht schlecht …

Am Montag nach dem Nikolaustag
polterte es an der Tür … und wer
stand davor? Der Nikolaus mit ei-
nem kleinen Geschenk.

Die Überraschung war dem Team
vom Service-Wohnen gelungen.

                       Silvia Geiges

                 Die Bewohner*innen
          waren freudig überrascht als
          der Nikolaus vor ihren Türen
               stand und ihnen kleine
              Geschenke überreichte.

24
SENIORENWOHNANLAGEN

Adventsmusik
zwischen den Häusern

Dr. Christoph Wettach vom Posaunenchor erfreute mit     nachtsliedern. Das Publikum an den Fenstern und auf
einer kleinen Bläsergruppe die Mieterinnen und Mieter   den Balkonen bedankte sich mit Beifall.
der Seniorenwohnanlagen in der Adventszeit mit Weih-

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SENIORENWOHNANLAGEN

Kleine Törtchen
    statt großer
Weihnachtsfeier
U   m den Bewohner*nnen des Service-Wohnens
    die Weihnachtsfeiertage zu versüßen, hat
das Sozialdienst-Team dieses Mal Linzertörtchen
gebacken.

In der Adventszeit zog deshalb immer mal wieder
ein leckerer Duft durchs Haus. Vielleicht haben Sie
es auch gerochen?

  Viele fleißige Hände des Sozialdienst-Teams backten
   besonders feine Linzertörtchen und verpackten sie
                                liebevoll als Geschenk.

26
SENIORENWOHNANLAGEN

Advent im Fenster
C   oronabedingt konnten in den Wohnanlagen keine
    Adventsfeiern stattfinden, so auch nicht in der Os-
kar-Muser/Walter-Clauss-Straße.
Aber für einen besonderen vorweihnachtlichen Zauber
sorgte eine Seniorin, Frau Angelika Ganz, mit der Gestal-
tung eines Adventsfensters.

Eine Bewohnerin des Stadtteils rief dazu auf, 24 Fens-
ter in der Umgebung zu dekorieren und ab dem ersten
Dezember jeden Abend ein Fenster mehr zu beleuchten.
Durch das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt er-

                                                            Wenn es dunkel wird kommt die weihnachtliche Stimmung
                                                            erst richtig zur Geltung.

                                                            gibt es so manch eindrucksvolles Exemplar ihres Kön-
                                                            nens zu bewundern.

Stolz präsentiert Angelika Ganz ihr schön dekoriertes       Frau Ganz schmückte, auch mit Hilfe ihrer Nachbarin,
Adventsfenster.                                             das Fenster Nummer „Eins“. Somit hatten alle Bewoh-
                                                            ner*innen, Mitarbeite*innen, Passant*innen und Kinder
fuhr die Abteilung Service-Wohnen von der Aktion und        vom ersten Dezembertag an ihre Freude, das illuminierte
fand mit Frau Ganz jemanden für die Umsetzung.              Fenster zu bestaunen.

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SENIORENWOHNANLAGEN

Hemdglunker unterwegs
Ü      berraschung am Schmutzigen
       Donnerstag: die Hemdglunker
waren in den Seniorenwohnanla-
                                        Bauerngasse und anschließend in
                                        die Walter-Clauss-Straße.
                                                                            Sozialdienstmitarbeiter mit Rat-
                                                                            schen und „Narri Narro“ durch die
                                                                            Wohnhäuser und verteilten mit „Co-
gen unterwegs und erfreuten die         Nachmittags zogen die beiden        rona-Abstand“ die leckeren Berliner.
Bewohnerinnen und Bewohner.             Närrinnen noch in die Wohnanlagen
Nachdem die „Berliner“ in der In-       im Ihlenfeld.                       In der Bühlerfeldstraße gab es am
nenstadt besorgt waren, wurden                                              Rosenmontag den fastnachtlichen
sie zuerst im Anne-Burda-Stift ver-     Aber auch im Brünnlesweg und der    Überraschungsbesuch.
teilt. Von dort ging es weiter in die   Lonsstraße zogen die verkleideten                          Silvia Geiges

                                                                                               Verkleidete Sozial-
                                                                                               dienstmitarbeiter
                                                                                               zogen durch die
                                                                                               Wohnhäuser und
                                                                                               verteilten zur
                                                                                               Freude der Bewoh-
                                                                                               ner*innen leckere
                                                                                               Berliner.

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