FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz

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FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG
für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz

     Jahresbericht 2018 / 2019
FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
Unsere Schule

          Jahresbericht 2018 / 2019
Fachschule und Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe
             der Dominikanerinnen Lienz
               Telefon und Fax: 04852 / 62816
           E-Mail: direktion@dominikanerinnen.tsn.at
               www.fs-dominikanerinnen.tsn.at
FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
Impressum:

Herausgeber: Fachschule und Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen, 9900 Lienz
Redaktion: HRin Dir. Mag.a Regina Mayr, Marietta Steiner
Beiträge und Fotos: SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern und Schulerhalter Fachschule und
Aufbaulehrgang der Dominikanerinnen
Foto Priorin: Dipl.-HTL–Ing. Christian Jünnemann
Schulfoto und Klassenfotos: Foto Young People D-Michelbach
Fotos „Hamlet“, S. 46: Mag. Heinrich Fleißner
Fotos Absolventin, S. 56: Nicole Girstmair
Zeichnung „Mauthausen“, S. 49: Johanna Schaller, 2. FW

Herstellung: Oberdruck, 9991 Dölsach

Für Ihre finanzielle Unterstützung unseres Jahresberichtes auf das Sparbuch
Nr. AT 27 2050 7000 1137 4246 bei der Lienzer Sparkasse sagen wir herzlich Vergelt’s Gott!               www.hum.at
FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
Aus dem Inhalt

Vorwort                                              6-7
Dominikusfest                                        8-9
Schule und Konvent                                 10 - 11
Schulpastoral                                      12 - 16
Aus dem Unterricht                    17 - 25, 27 - 31, 33
Stundentafeln EWF und FW                                26
Stundentafel ALW                                        32
Abschlussprüfung                                   34 - 35
Maturaklasse                                       36 - 37
Projekte                                           38 - 41
Schulleben                                     42 - 53, 55
Leitbild                                                54
Absolventin                                             56
Schulgemeinschaft                                  57 - 65
Schulchronik                                       66 - 68
Ausblick 2019/2020                                      68
FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
Vorwort der Direktorin

                                       Liebe Schulgemeinschaft,              Demut ist nicht das Erstrebenswerteste in unserer Leistungs- und
                                       liebe Freunde des Klösterle,          Erlebnisgesellschaft. Demut bildet ein Kontrastprogramm zum
                                       als ich im April des letzten Jahres   populären Leitbild der „Ich -AG“, sie ermuntert zum Dienst am
                                       beim Schultag der Katholischen        Mitmenschen. Etwas davon leben und erleben unsere SchülerInnen
                                       Privatschulen unseren Bischof         im „Compassion“ - Projekt und in den Praxisstunden in Gesundheit
                                       Hermann Glettler traf, freute         und Sozialmanagement. Demut bewirkt vieles, vielleicht auf den ersten
                                       ich mich in zweifacher Hinsicht:      Blick Unscheinbares, das in der vorliegenden Jahresbilanz keinen
                                       einerseits über seine Zusage,         Niederschlag findet. Womöglich ist gerade dieses Unauffällige das
                                       unsere Schule zu besuchen, ande-      Schönste und Wertvollste.
                                       rerseits über die Anregung zum        Demut lädt ein, Danke zu sagen – für so vieles, das zum Gelingen
                                       Jahresmotto 2018/19: Demut.           eines Schuljahres beiträgt. Ich danke unserem Schulerhalter, dem
                                         „Demut“, so Bischof Hermann,        Konvent der Dominikanerinnen mit Priorin Sr. Dorothea OP,
„kommt von `Dienst – Mut´, also dem Mut zu Dienen.“ In diesem Sinne          unserer ehemaligen Landesschulinspektorin HRin Dr.in Brigitte
korrespondiert das heurige Jahresthema mit meinem Silberjubiläum als         Stolz, den Verantwortlichen der Bildungsdirektion, der Leiterin der
Direktorin der Schule.                                                       Bildungsregion Ost Dipl.-Päd.in Elisabeth Bachler, MA und ihren
Beim Studium verschiedener theologischer und philosophischer Texte           MitarbeiterInnen, unserer Administratorin, der Qualitätsbeauftragten,
über diese vermeintlich altmodische, fast vergessene Tugend ist mir          der Personalvertretung, der Lehrer-, Schüler- und Elternvertretung,
besonders ein Aspekt ans Herz gewachsen: der der „glaubwürdigen              den Lehrpersonen, unseren Kooperationspartnern und allen, die zu
Gelassenheit“ (Siegfried Eckert, Demut. Was uns gelassener leben             einem guten Jahr beigetragen haben.
lässt). Gläubig demütige Menschen wissen, dass sie nicht letztverant-        Wir freuen uns mit den Absolventinnen der 3. ALW über die „Weiße
wortlich sind in allem, was sie tun, sondern eigebettet in Gottes Hand.      Fahne“ und wünschen unseren Maturantinnen und AbsolventInnen
Von dieser Überzeugung getragen lenkt Priorin Sr. Dorothea OP in             der Fachschule einen guten und erfolgreichen weiteren Lebensweg.
ihrem Geleitwort den Blick auf Wesenszüge der Demut, zumal Demut
auch einen Teil des Ordenscharismas unseres Schulerhalters verkör-           Allen wünsche ich einen erholsamen Sommer und Gottes Segen.
pert. Ich lade ein, ihre Gedanken in Verbindung zu bringen mit dem
Schulgeschehen, wie es im vorliegenden Jahresbericht dokumentiert
wird.
Zu Bescheidenheit kann man erziehen, Demut muss man erbitten
und erfühlen. Demut bewirkt Ruhe, Gelassenheit und Vertrauen im
Schulalltag, fordert den Respekt gegenüber dem Mitmenschen, freut
sich über den Erfolg des anderen, richtet den Blick auf Wesentliches.
Demut verändert das tägliche Miteinander in den Klassen und im
Kollegium: Schwächen werden behutsamer und toleranter wahrge-                                     HRin Mag.a Regina Mayr
nommen.                                                                                                Direktorin

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FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
Vorwort des Schulerhalters

                                   Liebe Schulgemeinschaft!             der sich für das interessiert, was andere ihm erzählen. Der also
                                                                        zuhören kann, bevor er selbst sich äußert, der sich über Erfolge
                                    C. S. Lewis hat einmal gesagt:      von anderen ebenso freuen kann, wie über seine eigenen und der
                                    „Wahre Demut bedeutet nicht,        schließlich danach trachtet, die Mitmenschen zu erheitern und
                                    gering von sich selbst zu denken,   froh zu machen.
                                    sondern weniger an sich selbst      Demut hat meiner Meinung nach damit zu tun, ehrlich die eige-
                                    zu denken.“ Dieser Aussage          nen Grenzen anzuerkennen, den Blick von sich selbst weg zu den
                                    des irischen Schriftstellers und    anderen zu richten und auf das Wohl des anderen bedacht zu sein.
                                    Literaturwissenschaftlers stim-     Dann erst kann man die Tugend der Demut als etwas Befreiendes
                                    me ich voll und ganz zu. Ich        und Erlösendes erfahren und erleben. Sie befreit uns nämlich aus
                                    finde es großartig, dass unsere     der ängstlichen Sorge um uns selbst, erlöst uns aus dem ständigen
                                    Frau Direktorin Mag.a HRin          Kreisen um unseren eigenen Erfolg und weitet unseren Blick auf
Regina Mayr das Wort Demut zum Jahresmotto wählte und damit             das Ganze.
etwas äußerst Wesentliches zum Ausdruck bringt.                         Somit ist die Demut der Anfang einer inneren Freude und
Wir leben heute nämlich in einer Zeit, in der der Grundsatz gilt,       Gelassenheit, die erst durch das konkrete Tun erfahrbar und
nur der Stärkere gewinnt. Ellbogentechnik, Selbstvermarktung            erlebbar wird und die uns anspornt, mehr auf das Wohl der
und Selbstglorifizierung scheinen nur Nebenprodukte einer               Mitmenschen bedacht zu sein und weniger um uns selbst zu krei-
Gesellschaft zu sein, die vergessen hat, dass es neben dem individu-    sen. In diesem Sinne können wir die Demut als etwas Heilendes
ellen „Selbst“, auch noch das individuelle „Du“ gibt.                   und Befreiendes erfahren, das sich wirklich lohnt, es auszuprobie-
Die Worte von C. S. Lewis treffen somit den Nagel auf den Kopf:         ren und auszukosten.
Wer wirklich demütig sein möchte, muss weniger an sich selbst
denken. Worte, so wunderbar einfach und doch für uns Menschen           Im Namen meiner Mitschwestern danke ich der gesamten
des 21. Jahrhunderts gar nicht leicht anzunehmen und umzusetzen.        Schulgemeinschaft für die gute Zusammenarbeit und wünsche
Ich möchte noch einmal C. S. Lewis zu Wort kommen lassen, der           allen von Herzen einen erholsamen Sommer.
uns eine genauere Beschreibung über das wahre Wesen eines demü-
tigen Menschen liefert. Er schreibt in seinem Buch „Pardon, ich bin     Herzlich grüßt,
Christ“: „Der wahrhaft demütige Mensch erweckt keineswegs den
Eindruck von Demut, den wir mit dem Wort heute verbinden. Er
ist kein schmieriger, kriecherischer Typ, der uns ständig erzählt,
dass er - natürlich - völlig unbedeutend sei. Im Gegenteil. Er wird
auf uns eher den Eindruck eines aufgeschlossenen und heiteren
Menschen machen, der sich wirklich für das interessiert, was andere
ihm erzählen.“ Hier wird meines Erachtens in wenigen Sätzen das                            Sr. M. Dorothea Lunger OP
wahre Wesen der Demut charakterisiert. Demütig ist ein Mensch,                                       Priorin

                                                                                                                                        7
FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
Dominikusfest
Das Dominikusfest feierten wir heuer genau am 24. Mai, dem Hochfest der Übertragung der Gebeine des Hl. Dominikus, mit

• einer Hl. Messe mit Dekan Dr. Franz Troyer
  und Mag. Siegmund Bichler
• einem Impulsreferat „Dominikus im Mai“
• einem Tanz der 2. FW- Klasse
• einem Streicher - Trio mit Frau Prof.in Alexandra Reider, Lara Weitlaner und Johanna Schaller
• einer gemütlichen Agape im Kreuzgarten.

Zusätzlich überraschten uns die Kinder des Montessori-Kindergartens mit einem Sonnenblumentänzchen.
                                                                                                      HRin Mag.a Regina Mayr
                                                                                                                  Direktorin

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FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
Dominikusfest

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FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
Schule und Konvent
                                                       Dominikus im Mai

Dem heurigen Impuls zum Dominikusfest liegen zwei                  dass beim Öffnen des Grabes nicht Modergeruch sondern ein
Geschichten über den Hl. Dominikus zu Grunde.                      wunderbarer Duft entströmte, der allen klar zeigte, wie sehr
Das Hochfest der Übertragung der Gebeine des Dominikus             der Heilige die Bezeichnung „Wohlgeruch Christi“ verdiente.
wird am 24. Mai begangen. Dieser ungewöhnliche Feiertag            Seine Gebeine wurden in einen kostbaren Marmorsarkophag
gedenkt der Überführung der Gebeine des Heiligen aus ihrem         gelegt. 1267 wurden die Gebeine dann nochmals in ein präch-
ursprünglichen Grab an einen anderen Ort. Jedes Jahr feiern        tiges Grabmal übertragen, das u. a. zwei Engelsstatuen von
nun dominikanische Brüder, Schwestern und Laien in aller           Michelangelo zieren.
Welt den Heiligen am 24. Mai. So auch wir.                         Schon länger planten wir einen Lehrerausflug nach Bologna.
Als Missionar und Ordensgründer unternahm Dominikus viele          Heuer war es endlich soweit und wir konnten diese herrliche,
Reisen. Auf einer solchen Reise erkrankte er in Bologna, wo er     kulturell so interessante
am 6. August 1221 starb. Seine Ordensbrüder bestatteten ihn in     und geschichtsträchtige
einem einfachen Grab hinter dem Altar. Es wird überliefert, dass   Stadt erkunden. Am
viele Kranke an seinem Grab Heilung und Gesundheit erhalten        Grab des Hl. Dominikus
haben. Seine Brüder aber weigerten sich, diese Wunder anzuer-      legten wir unseren Dank
kennen und dachten „es genüge zum Ruhm des Hl. Dominikus,          und unsere Bitten für die
wenn Gott allein seine Verdienste und Tugenden kenne. Durch        Schulgemeinschaft des
einen Umbau des Klosters kam dann die Grabstätte ins Freie         „Klösterle“ hin, und der
und war so den Einflüssen der Witterung ausgesetzt. Man war        Klang unseres „Laudate
deshalb bestrebt, eine Übertragung des Leichnams an eine           omnes gentes“ erfüllte
würdigere Stätte in der Kirche durchzusetzen. Unter Papst          das Gewölbe über dem
Gregor IX. wurde die Übertragung im Jahre 1233 in einer            Grabmal.
offiziellen kirchlichen Feier vorgenommen. Es wird berichtet,

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Schule und Konvent
                                                      Dominikus im Mai

Der zweite Aspekt zu „Dominikus im Mai“ hängt mit dem Mai        Mittelalter wurde das
als Marienmonat und mit dem Rosenkranz zusammen.                 Rosenkranzgebet von
Einer frommen Legende nach war es die Jungfrau Maria selbst,     den Dominikanern
die dem Hl. Dominikus den Rosenkranz überreichte, als Waffe      verkündigt und ver-
im Kampf gegen die ketzerischen Albigenser. Die Forschung        breitet. Es sollte -
geht allerdings eher davon aus, dass sich das Rosenkranzgebet    damals wie heute - den
aus frühmittelalterlichen Gebeten nach und nach zu seiner heu-   Menschen einen ein-
tigen Form entwickelt hat. Ein Dominikaner dürfte bei einem      fachen Zugang zu den
Besuch eines Karthäuserklosters auf eine dem Rosenkranz          Heilsgeheimnissen
ähnliche Gebetsform aufmerksam geworden sein. Seit dem           des Glaubens ermöglichen. Und da der Rosenkranz einen
                                                                                        ruhigen Rhythmus und ein besinnliches
                                                                                        Verweilen verlangt, lernt man ihn mit
                                                                                        der Zeit auch immer mehr als medita-
                                                                                        tives Gebet schätzen.
                                                                                        Beim Dominikusfest überreich-
                                                                                        ten wir unseren AbsolventInnen und
                                                                                        Maturantinnen gesegnete Rosenkränze
                                                                                        von unserem ehemaligen Religionslehrer
                                                                                        P. Johannes Nepomuk OFM aus
                                                                                        Myanmar.
                                                                                                      Dir.in Mag.a Regina Mayr

                                                                                                                           11
Schulpastoral
72 Stunden ohne Kompromiss - Challenge your Limits              Rotes Kreuz-Team Tafel
17. bis 20. Oktober 2018 - Franziskanerkloster Lienz            Danke, dass ihr auch dieses Jahr eure Zeit so großzügig mit
Die „72h ohne Kompromiss“ - Aktion fand heuer unter der         anderen Menschen geteilt habt!
Leitung des Freiwilligenzentrums mit Alexandra Harles im        Die gesammelten Lebensmittel helfen vielen Menschen in der
Franziskanerkloster Lienz statt. Die inhaltliche Betreuung      Region in eine bessere Zukunft sehen zu können.
wurde von Elisabeth Ziegler-Duregger (Interreligiöses Team
Lienz) und die Organisation von mir, Dekanatsjugendleiterin
Petra Egger, übernommen.
Unter dem Einsatz von Lehrerin Helena Bergmann nahmen
10 SchülerInnen der Fachschule und eine Gymnasiastin an
unserem Gemeinschaftsprojekt teil.
Diese Projektgruppe aus Jugendlichen von 15 bis 19 Jahren
unterschiedlicher Glaubensrichtungen recherchierte in der
Stadtbücherei über Pflanzen und ihre Bedeutung in den ein-
zelnen Religionen. Dazu fertigten sie Plakate und gestalteten
einen „interreligiösen Garten“ mit botanischer Vielfalt als
Wanderausstellung im Kreuzgang des Franziskanerklosters.

                                                                                            ZEIT
                                                                                         so wertvoll
                                                                                    kostbar und nützlich
                                                                                  doch niemand schätzt sie
                                                                                        MENSCH

                                                                                           DU
                                                                                      motiviere dich
                                                                                      nutze die Zeit
                                                                                     was tust du heute
                                                                                         GUTES

                                      Dekanatsjugendleiterin                                ICH
                                                Petra Egger                            entscheide mich
                                                                                    für gute Augenblicke
                                                                                     an jedem neuen Tag
                                                                                         ZUKUNFT

12
Schulpastoral
Ich kann nicht schweigen!
Fernsehjugendgottesdienst der Katholischen Privatschulen mit Bischof Hermann
Unsere SchülerInnen waren aufgerufen Tafelbilder zum Thema Gerechtigkeit zu gestalten.
Die Klassen konnten gelungene Tafelbilder zur Mitgestaltung der Messe nach Innsbruck senden und waren so mit dabei.

Tag der Stille
Ein Tag Auszeit von Lärm und Hektik.
Ein Tag, an dem wir uns ein ruhigeres Arbeiten und Miteinander gönnen.
Ein Tag, an dem wir uns von einem Thema besonders berühren lassen.

                                                                                                                      13
Schulpastoral
Lebensbilder Tansania                                                  Jeder Schluck tut GUTes“ – Coffee to help-Aktion 2019
Einblicke in ein anderes Leben gaben uns heuer Richard Libent          Seit Anfang dieses Coffee to help-Projektes ist unsere Schule
und Gabriel Frederick aus Tansania. Sie erzählten von der Art          mit dabei. Heuer waren Selina, Laura, Lisa, Nicole, Anja B.
der Bienenzucht sowie über das einfache Leben in ihrem Land.           und Anja G. aus der 1. FWA mit großer Begeisterung im
Aus dieser Begegnung entstand das Bedürfnis der SchülerInnen           Einsatz. Das Dankesschreiben der Young Caritas freute uns:
über die Aktion „Bruder und Schwester in Not“ zu helfen. So
ist die 3. FW stolze Spenderin eines Glückschweins in Uganda           Liebe Coffee to
und die 2. ALW schenkte nachhaltige Wärme zum Kochen in                help- Teilnehmer!
Form eines Ofens aus Lehm. Vielen Dank für euer Mittun und             Liebe Coffee to help-
euer Engagement!                                                       Teilnehmerinnen!
                                       „Glücklich, die offen für
                                         Begegnungen sind,             Ein weiteres Mal dür-
                                          sie werden stets             fen wir Euch unseren
                                        Freunde gewinnen.“             Dank aussprechen!
                                                                       Gemeinsam mit
                                              Ingrid Penner
                                                                       Euch können wir
                                                                       nun ein sechstes Mal
                                                                       auf eine erfolgreiche
                                                                       Coffee to help-Aktion
                                                                       zurückblicken. 354
                                                                       motivierte Mädchen
                                                                       und Burschen aus
                                                                       ganz Kärnten und
                                                                       Osttirol waren in
                                                                       diesem Jahr bei der
                                                                       munter machenden
                                                                       Charity-Aktion dabei.
                                                                       IHR WART WIE
                                                                       IMMER SPITZE!

                                                                       Sandra Disho
                                                                       youngCaritas

                                                                             Dipl.-Päd.in
                                                                        Helena Bergmann

14
Schulpastoral
Emmausgang
In der Woche nach Ostern findet der
traditionelle Emmausgang statt. Nach
einem Spaziergang und dem Besuch
der Ostergräber in St. Andrä und in der
Klösterlekirche wird selbstgebackenes,
duftendes Dinkelbrot geteilt.

                                                          15
Schulpastoral
 Jausenaktion zugunsten von Kindern in Myanmar
 In diesem Jahr erreichten uns mehrere Nachrichten
 aus Myanmar von unserem ehemaligen Kollegen,
 Franziskanerpater Joe, die uns sehr betroffen mach-
 ten. Er berichtete von einem Haus für Kinder
 in Chin-State, in dem die Kinder in ärmlichsten
 Verhältnissen betreut werden müssen. Keine Decken
 für die Nacht, keine ordentliche Kleidung, zu wenig
 Nahrung, … Durch den Verkauf von Jause konnten
 unsere SchülerInnen € 316,65 an P. Joe – Johannes
 Nepomuk OFM überweisen.
 Danke an alle!

     „Wir müssen lernen, den Verstand zu gebrauchen
          und mit dem Herzen wahrzunehmen,
                was ringsum geschieht.“
                    Verfasser unbekannt

16
Aus dem Unterricht
                                                            Sprachen

Sprachunterricht
Bereits zum dritten Mal in Folge wurde in der Fachschule der
Dominikanerinnen Lienz mit verschiedenen Aktivitäten auf den interna-
tionalen Tag der Sprachen aufmerksam gemacht: unter anderem erzählte
ein Mädchen, wie sie dazu kam, sich selbst Koreanisch beizubringen oder
es wurde eine Diashow zum Thema “English in ads and all around us”
gezeigt.

Der Höhepunkt jedoch waren zwei Sketches auf Englisch der 2. FW
Klasse, die seit Schulbeginn nach passenden Themen und kurzen
Theaterstücken suchte.
                                                   Letztendlich schrieb
                                                   eine Gruppe ihr
                                                   eigenes Stück über
                                                   Christiano Ronaldo
                                                   in Außervillgraten,
                                                   der einmal nicht
                                                   erkannt         wird
                                                   und dann auch
                                                   noch mit der eng-
                                                   lischen Sprache für
                                                   ungewollt lustige
Missverständnisse sorgt. Die zweite Gruppe griff auf das Märchen
Cinderella zurück und verwandelte es in ein pop-up-theatre. Dabei
handelte es sich um eine Aufführung, bei der alle Schauspieler der Reihe
nach, hinter einem vorgespannten Leintuch, einzeln auf- und abtauchen,
und damit für Verwirrung und Gelächter sorgen.

Beide Sketches wurden im Laufe des Vormittags 3-mal aufgeführt und,
sowohl Christiano Ronaldo, als auch Cinderella, sorgten für ausgezeich-
nete Unterhaltung und herzhaftes Lachen, sowie tosenden Applaus.

                                                  Mag.a Laura Winkler

                                                                           17
Aus dem Unterricht
                                                              Geschichte

Unaufhaltsam endet die Zeit, in der wir aus erster Hand Zeugnis      gende Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der die Inhaftierung
erhalten von jenen Vorkommnissen, die unvergessen bleiben            im KZ Flossenbürg überlebte.
müssen.                                                              Auf die Frage, was die Schülerinnen von den Vorträgen gelernt
In diesem Sinne besuchte am 3. Dezember 2018 Herr Gabriel            hätten, antworteten diese:
Forcher die 3. FW und erzählte den Schülerinnen und Schülern         Wie wichtig der Frieden ist. (Natalie Mariacher)
eindringlich die berührenden Geschehnisse des Zweiten                So bleibt einem in Erinnerung, wie gut es uns in der heutigen Zeit
Weltkriegs, die er selbst hautnah als damals junger 16-jähriger      geht und dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. Solche Ereignisse
Soldat miterlebte. Ergreifend berichtete er beeindruckend und        dürfen sich nicht wiederholen. (Cäcilia Kuntner)
erschreckend zugleich über die Härte und die Grausamkeit des         Ich nehme mit, dass es gute und schlechte Menschen gibt und dass
Krieges und richtete eine Mahnung an die Jugendlichen, dass          es wichtig ist, aus der Zeit zu lernen, sodass sich so etwas nicht wie-
                      Freiheit nicht selbstverständlich sei und er   derholt. (Monika Rusnáková)
                      hoffe, dass niemand mehr solch eine Zeit
                      erleben müsse.                                 Aufgrund der Überlegung, dass wir aus der Vergangenheit
                                                                     lernen können, wenn wir uns mit den nationalsozialistischen
                     Am 8. Jänner 2019 besuchten Frau                Verbrechen und ihren Folgen auseinandersetzen und die
                     Ester Dürnberger und Frau Ingrid                Erinnerung an das Geschehene um diese wachhalten, entzün-
                     Portenschlager vom Verein Lila Winkel,          deten die Schülerinnen und Schüler am Eingang unserer Schule
                     der sich für die Rehabilitierung und            Kerzen für die 75 bekannten NS-Opfer in und aus Osttirol,
                     Unterstützung von Opfern der NS-Zeit            um ihrer zu gedenken. Die Kraft und Lebendigkeit solcher
                     einsetzt, die Schülerinnen und Schüler          Erinnerungen wach zu halten, bleibt unsere immerwährende
der 2. Fachschule. Nach einer Schilderung der Geschehnisse           Verantwortung.
des Zweiten Weltkriegs von Frau Dürnberger berichtete Frau
                                                                                                          Mag.a Alexandra Reider
Portenschlager, eine Zeitzeugin der 2. Generation, die bewe-

18
Aus dem Unterricht
Musik und Kreatives Gestalten

                                19
Aus dem Unterricht
                                             Mensch - Gesundheit - Soziales

Im Rahmen einer Exkursion erhielt die 1. ALW Klasse einen     in Erinnerung geblieben sind auch die organisatorischen
wertvollen Einblick in den umfassenden Tätigkeitsbereich      Herausforderungen der Betreuungsplanung für rund 200
der mobilen Pflegeeinrichtung Sozialsprengel Lienz-Thurn.     Klientinnen und Klienten.
Nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten, wo              Abschließend informierten die Verantwortlichen noch all-
ein besonders wertschätzender Umgang im Miteinander           gemein über das breite Angebot des Sozialsprengels Lienz-
spürbar war, wurden mit den Schülerinnen die verschie-        Thurn.
densten Facetten des Pflegeberufs erarbeitet. Eindrucksvoll                             Dipl.-Päd.in Helena Bergmann

                                         Gesundheit und Sozialmanagement

Im Unterrichtsfach Gesundheit und Sozialmanagement            praxisnah behandelt, damit die Schülerinnen einen guten
erhalten die Schülerinnen im ersten Jahr der 3-jährigen       Einblick in die Berufswelt von verschiedenen Sozialberufen
Fachschule sowohl theoretische Kenntnisse als auch die        erwerben können. Diese Stunden bieten den Schülerinnen
Möglichkeit Praxisstunden im sozialen Bereich zu absolvie-    eine gewinnbringende Abwechslung im Unterrichtsalltag,
ren.                                                          wodurch die Würde des Menschen in allen Phasen des
Die Gesunderhaltung des Körpers, die Entwicklung des          Lebens geschätzt und der Blick für die Nöte des Menschen
Kindes und die Betreuung des alten Menschen werden            geschärft werden sollte.

20
Aus dem Unterricht
                                          Gesundheit und Sozialmanagement

Für die Möglichkeit der Durchführung von Lehrausgängen        Wohn- und Pflegeheim Lienz, Rotes Kreuz, Allgemeine
in diversen Einrichtungen in der näheren Umgebung sind        Sonderschule Lienz, Osttiroler Kinderbetreuungszentrum,
wir als Schule dankbar, da die Schülerinnen von fachkun-      Eltern-Kind-Zentrum Lienz, Volksschule Michael Gamper,
digen Mitarbeitern Zusatzinformationen erfahren können.       Verein Hand in Hand, Selbsthilfe Osttirol.
Die Schülerinnen zeigen großes Interesse und können somit
sehr gut herausfinden, ob sie später beruflich in diesem                                 Dipl.-Päd.in Hildegard Lanser
Bereich tätig sein möchten.
Dieses Unterrichtsfach soll den Schülerinnen auch Grund-
kenntnisse im Haushaltsmanagement verschaffen, wodurch
sie für die Ausbildung in einem Sozialberuf gut vorbereitet
sind.
Die Schülerinnen haben in diesem Schuljahr in folgenden
Einrichtungen Schnupperstunden absolviert bzw. durch
einen Lehrausgang ihr Wissen im sozialen Bereich erweitern
können:

                                                                                                                   21
Aus dem Unterricht
Die Besuche im Wohn- und Pflegeheim haben mir sehr gut              Die Schüler sind im Alter von 11 bis 17 Jahren und sehr
gefallen, da sich die Bewohner über unsere Besuche sehr gefreut     unterschiedlich. Eine Schülerin ist immer gut gelaunt und
haben. Die Bewohner haben uns viele Geschichten von früheren        erzählt gerne Witze, ein anderer Schüler wird oft wütend und
Zeiten erzählt und wir haben viel gelacht und mit einem Lächeln     ärgert sich über Kleinigkeiten. Alle Schüler dieser Klasse in der
im Gesicht haben wir uns jedes Mal von den alten Menschen           Allgemeinen Sonderschule haben Lernschwierigkeiten und
verabschiedet. Mir würde es sehr gefallen, später in diesem Beruf   der Lernstoff wird öfters wiederholt, aber ansonsten haben sie
zu arbeiten, jedoch habe ich auch erlebt, dass der Tod allgegen-    ähnliche Interessen und Hobbies wie wir.
wärtig ist.

                                Magdalena Walder-Moosmann,                                                           Chiara Weiler,
                                                   1. FWB                                                                  1. FWB

Bei meinen Schnupperstunden
im Wohn- und Pflegeheim war
es schön zu erleben, wie sich die
Bewohner über unsere Besuche
gefreut haben. Ich habe einen                                                            In meinen Schnupperstunden in der
guten Eindruck gewonnen, wie es                                                          Volksschule habe ich die Erfahrung
ist mit älteren Menschen zu arbei-                                                       gemacht, dass es nicht immer einfach
ten. Ich bin sehr dankbar über die                                                       ist, mit Kindern zu arbeiten. Die Kinder
schöne Erfahrung und dass ich viel                                                       brauchen immer die Unterstützung und
Neues gelernt habe.                                                                      Hilfe von den Betreuungspersonen,
                                                                                         wollen gelobt und belohnt werden.

                                                       Melanie Fürhapter, 1. FWB                         Jessica Zraunig, 1. FWB

22
Aus dem Unterricht
Faschingsausklang im Wohn- und Pflegeheim
Bei meinem ersten Besuch im Wohn- und Pflegeheim habe ich mich sofort wohl gefühlt, denn alle waren sehr nett und herzlich.
Die Faschingsspiele haben mir auch gut gefallen und ich war erstaunt, wie fit die älteren Damen noch sind. Das Basteln der Hexentreppe
und das Singen und Tanzen waren sehr lustig. Ich finde es sehr schön dort zu sein und den Leuten eine Freude zu machen.

                                                                                                                 Janina Fuchs, 1. FWA

Frühlingssuche
Am 1. April, einem wunderschönen Frühlingstag,
unternahmen wir mit einigen Frauen des
Wohnheims einen kleinen Spaziergang. Dass
der Krankenhausgarten so groß ist, wusste ich
zuerst nicht. Mir hat es sehr gut gefallen, obwohl
ich feststellen musste, dass so ein Rollstuhl nicht
so leicht zu betätigen ist, und man Kraft in den
Armen braucht. Besonders erstaunt hat mich,
dass die Damen sämtliche Frühblüher, die unsere
Lehrerin in einem Frühlingsstrauß mitgenom-
men hatte, erkannt haben.
Ein Lied, das eine Klientin vorsang, sowie
Aprilgedichte rundeten unseren fröhlichen
Ausflug ab.
                                  Jasmin Mascher,
                                           1. FWA

                                                                                                                                   23
Aus dem Unterricht
Der Duft von Rosen und viel Dankbarkeit
lagen in der Luft
Rund um den Muttertag faltete ich gemeinsam
mit Bewohnerinnen kleine Herzschachteln,
die wir dann mit Seifenrosen befüllten. Ich
war sehr erstaunt über die Fingerfertigkeit
und die feinmotorischen Fähigkeiten der zum
Teil hochbetagten Damen. Mittlerweile habe
ich die Frauen schon sehr ins Herz geschlos-
sen und ich freue mich jedes Mal wieder auf
ein fröhliches Miteinander.

                           Selina Perathoner,
                                     1. FWA

                                                                     Heute war mein letzter Schnupper-Montag
                                                                     im Osttiroler Kinderbetreuungszentrum
                                                                     Lienz. Mit den Kindern habe mich super
                                                                     verstanden und sie haben mir von Anfang
                                                                     an vertraut. Die Zeit ist schnell verronnen
                                                                     und zum Schluss haben die Kleinen gemein-
                                                                     sam im Chor DANKE gesagt. Auch ich war
                                                                     dankbar, dass ich in diesem Betrieb prak-
                                                                     tische Erfahrungen sammeln durfte.

                                                                                                Leonie Gröschl,
                                                                                                       1. FWA

24
Aus dem Unterricht
Im Unterrichtsfach Wirtschaftswerkstatt wurden Klienten der   Die gemeinsame Zeit mit uns Schülerinnen bereitete den
Lebenshilfe Lienz in der Vorweihnachtszeit an unsere Schule   Klienten sehr große Freude und nach getaner Arbeit stärkten
eingeladen.                                                   sich alle bei einer guten Jause im Speisesaal.
Unter unserer Anleitung stellten wir Badesalz her und         Wir sorgten ebenso für einen musikalischen Leckerbissen und
verpackten es liebevoll. Passend zur Jahreszeit haben wir     bedankten uns bei den BewohnerInnen und BetreuerInnen der
anschließend Lebkuchen gebacken, deren herrlicher Duft die    Lebenshilfe für den gemütlichen Nachmittag.
Räumlichkeiten durchströmte.                                                                        Magdalena Lindler, 3. FW

                                                                                                                         25
Stundentafel EWF und FW

                                      1-JÄHRIGE WIRTSCHAFTSFACHSCHULE (INKL. INTEGRATION)
     A. Pflichtgegenstände

     Religion                                                                               2
     2. Allgemeinbildung, Sprache und Kreativität:
     2. 1. Deutsch                                                                          3
     2. 2. Englisch                                                                         2
     2. 3. Politische Bildung und Recht                                                     2
     2. 4. Persönlichkeitsbildung und Kommunikation                                         2
     2. 5. Musik und Kreativer Ausdruck                                                     4
     3. Wirtschaftliche Grundlagen:
     3. 1. Wirtschaftliche Bildung                                                          4
     3. 2. Informations- und Officemanagement                                               3
     3. 3. Berufsorientierung                                                               2
     4. Ernährung, Gesundheit und Gastronomie:
     4. 1. Ernährung und Gesundheit                                                         2
     4. 2. Küche, Service und Betriebsorganisation                                          6
     4. 3. Haus- und Gartenpflege                                                           2
     5. Bewegung und Sport                                                                  2
     Gesamtwochenstundenzahl                                                                36

                                         3-JÄHRIGE FACHSCHULE FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE
     A. Pflichtgegenstände
                                                                                                 Jahrgang
                                                                                            1.      2.      3.
     1. Religion                                                                            2        2      2
     2. 2. Allgemeinbildung, Sprache und Kreativität:
     2. 1. Deutsch                                                                          4       2       3
     2. 2. Englisch                                                                         3       3       3
     2. 3. Geschichte, Politische Bildung                                                   -       2       2
     2. 4. Naturwissenschaften                                                              2       2       2
     2. 5. Psychologie                                                                      -       -       2
     2. 6. Musik, Bildnerische Erziehung und Kreativer Ausdruck                             2       2       2
     3. Wirtschaftliche Grundlagen und Zusammenhänge:
     3. 1. Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeografie                                         2       2       -
     3. 2. Betriebswirtschaft                                                               1       2       2
     3. 3. Rechnungswesen und wirtschaftliches Rechnen                                      3       3       3
     3. 4. Recht                                                                            -       -       2
     3. 5. Officemanagement und angewandte Informatik                                       3       2       2
     3. 6. Gesundheit und Sozialmanagement, inkl. Praxis                                    2       2       2
     4. Ernährung, Gastronomie und Hotellerie:
     4. 1. Ernährung                                                                        2       1       -
     4. 2. Küchen- und Restaurantmanagement                                                 5       5       5
     4. 3. Betriebsorganisation                                                             1       1       -
     5. Witschaftswerkstatt                                                                 -       -       3
     6. Bewegung und Sport                                                                  2       2       1

     B. Verbindliche Übung:
     Persönlichkeitsbildung und Kommunikation                                               2       -        -

     Gesamtwochenstundenzahl                                                                36     33        36
                                                                                                            105

26
Aus dem Unterricht
                                                 Wirtschaftswerkstatt

Im zweiten Semester hat unsere Gruppe der                    Gäste – die eigenen Klassen, sowie Volksschulklassen und
„Wirtschaftswerkstatt“ ein Theaterprojekt auf die Beine      die Sonderschule - waren hingerissen.
gestellt. Ob Bühnenbild, Regie, Technik oder die gesamte     Aufgrund des großartigen Erfolges wagten wir eine
Organisation - der große Aufwand hielt die Gruppe nicht      Zusatzvorstellung im Wohn- und Pflegeheim. Auch die
davon ab, ein eigenes Theaterstück zu inszenieren. Wir       alten Leute waren begeistert.
beide ließen unserer Kreativität freien Lauf und schrieben   Dieses Projekt war eine große Herausforderung und wäre
das Stück mit dem Titel „Geisterzicke Lucy besucht ihren     ohne die gute Zusammenarbeit aller unmöglich gewe-
Großvater“. Die Rollen, eine davon als Doppelrolle, wurden   sen. Das gemeinsame Ziel, eine tolle Performance und
von sieben Mitschülerinnen und einem Mitschüler besetzt.     einen starken Auftritt hinzulegen, stärkte nicht nur die
Dabei entpuppten sich manche als wahre Schauspieltalente,    Klassengemeinschaft, sondern brachten uns viele wichtige
sodass die Proben trotz harter Arbeit vor allem Spaß mach-   Erfahrungen für die echte Bühne des Lebens.
ten. Am 3. Mai war es dann soweit: Der Tag der Aufführung
war gekommen. Obwohl zuvor keine Probe auf der Bühne                                                Isabell Fuchs und
stattgefunden hatte, wurde die Aufführung ein Hit. Unsere                                     Sarah Risslegger, 3. FW

                                                                                                                  27
Aus dem Unterricht
Mit einem weiteren erfolgreichen Projekt konnte unsere Gruppe
der „Wirtschaftswerkstatt“ vielen Patientinnen und Pati-
enten im BKH Lienz ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Wir fertigten mit viel Liebe, Freude und Engagement
43 Engel für Patientinnen und Patienten an.

Im Mai machten wir Schülerinnen uns gemeinsam mit
unseren Betreuungslehrerinnen Dipl.-Päd.in Gertraud
Hofmann und Mag.a Christine Seirer auf den Weg in das
BKH Lienz. Dort wurden die Engel an Krankenhausseel-
sorgerin Frau Mag.a Maria Radziwon überreicht, die sie dann
an PatientInnen weiterschenken wird.
Wir würden sofort wieder ein Projekt, bei dem wir anderen
Menschen Freude bereiten können, durchführen.

                Selina Bachlechner, Elisabeth Unterwurzacher,
                             Annika Berger, Marie Engelbogen,
                                                        3. FW

28
Aus dem Unterricht
                                    Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement

Im Projektfach UDM haben die Schülerinnen der 2. ALW            Der Projektunterricht hat zum Ziel, dass Schülerinnen eigen-
in Gruppen eigenständig Projekte geplant, organisiert und       ständiges Arbeiten kennenlernen, mit schulexternen Partnern,
evaluiert. Folgende Projekte wurden erfolgreich durchgeführt:   Betrieben und Institutionen zusammenarbeiten und dient als
• Wintersporttag am Weißensee                                   Vorbereitung für die Diplomarbeit.
• Faschingsfeier im Kolping
• Maturafeier der 3. ALW                                                                        Mag. Christof Obererlacher
• Schulpullover
• Projekttage der 2. ALW in der letzten Schulwoche

                                      Entrepreneurship – Workshop-Reihe INNOS

Die 1. ALW besuchte eine Workshop Reihe der Innos GmbH          Pitch-Training mit Herrn Gerald Vern absolviert, indem wir
zum Thema Entrepreneurship. Die INNOS-Projektleiterin           unserer Idee einen zwei-minutigen Pitch angefertigt haben.
Frau Sonja Hartl begleitete uns acht Mal je vier Stunden. Sie
gab uns viele Informationen und Tipps, wie man ein Start-       Wir haben bei dieser Workshop-Reihe sehr viel Neues gelernt,
up gründen und erfolgreich führen kann. Jedes Team, hat         das uns auch in Zukunft von Nutzen sein wird.
an einer Geschäftsidee gearbeitet. Wir haben zusätzlich ein

                                                                                                                         29
Aus dem Unterricht
                                    Einjährige Wirtschaftsfachschule

           GEME    I     NSAM!              I                                NSTRUMENTE
                   N     IEMAND ALLEIN! 		N                                  AMEN
     		            K     AUM STREIT!    		K                                  LETTERN
             HI    L     FSBEREITSCHAFT!		L                                  ACHEN
              L    U     STIG!          		U                                  HR
     		            S     EHR BUNT!      		S                                  AMUEL
     		            I     MMER ZUSAMMEN! 		I                                  CH
           CHA     O     TISCH!           K O                                CHEN
      ZUSAMME      N     HALT!          		N                                  ATUR

           Nina Fankhauser, 1 EWF                            Armin Fleißner, 1 EWF

         I               MMER                		 I mmer anders!
     		N                 ETTE                		N  atürlich lustig!
     		K                 LASSE.              		K  aum Streit!
     		L                 USTIGE,             		 L eicht chaotisch!
     		U                 EBERRASCHTE         		 U nsagbar kreativ!
     		S                 CHÜLERINNEN.        		 S ehr bunt!
     		I                 CH                  		 I rgendwie flexibel!
       K O               CHE                 		O  ft multikulti!
     		N                 EUES.               		N  ie langweilig!

            Stefan Maier, 1 EWF                      Mag.a Gudrun Loidl, Integrationslehrerin

30
Aus dem Unterricht
                                Einjährige Wirtschaftsfachschule

                                                                                         GUTER ZUSAMMENHALT

                                 FAHRT NA CH INNS BRUCK
                                                           TEAMFÄHIGKEIT

                                                                                                                GEMEINSCHAFT
                                                                                  FRÖHLICHKEIT

                  INTEGRATION                                                   DAS BERUFSLEBEN

SPASS
                                                          ALLGEMEINBILDUNG

                                                                                                   ÜBERNACHTEN
                                                                                                  IN DER LIENZER
                                                                                                       HÜTTE

                                                                                                     KOCHEN
                                                                 VORBEREITUNG
                                                                SCHNUPPERTAGE                      INFORMATIK
SELBSTÄNDIGKEIT

                                                                                                                 31
Stundentafel Aufbaulehrgang

                                   AUFBAULEHRGANG FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE MIT MATURA
     A. Pflichtgegenstände
                                                                                               Jahrgang          Summe
                                                                                          I.      II.     III.
     1. Religion                                                                          2        2       2       6
     2. Sprache und Kommunikation
     2. 1. Deutsch1                                                                       3       2        2      7
     2. 2. Englisch                                                                       3       3        3      9
     2. 3. Zweite lebende Fremdsprache2                                                   4       4        4      12
     3. Wirtschaft:
     3. 1. Globalwirtschaft, Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeographie                    3       -        -       3
     3. 2. Betriebswirtschaft und Projektmanagement2                                      -       2        3       5
     3. 3. Rechnungswesen und Controlling4                                                3       2        2       7
     3. 4. Officemanagement und angewandte Informatik4                                    -       -        2       2
     4. Gesellschaft, Kunst und Kultur:
     4. 1. Geschichte, politische Bildung und Recht                                       2       2        -       4
     4. 2. Psychologie und Philosophie                                                    -       -        2       2
     4. 3. Musik, Bildnerische Erziehung und kreativer Ausdruck                           2       2        -       4
     5. Mathematik, Naturwissenschaften und Ernährung:
     5. 1. Angewandte Mathematik4                                                         4       4        4      12
     5. 2. Naturwissenschaften5                                                           -       2        2       4
     5. 3. Ernährung und Lebensmitteltechnologie                                          -       2        2       4
     6. Bewegung und Sport                                                                2       2        1       5
     7. Alternativer Pflichtgegenstandsbereich
     7a. Gastronomie und Hotellerie:
           7a.1 Küchen- und Restaurantmanagement4                                         3       5        5      13
           7a.2 Ernährung und Betriebsorganisation4                                       2       -        -       2
     7b. Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement und Seminare:
           7b.1 Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement4,5                            -       4        -      4
           7b.2 Menschen-Gesundheit-Soziales                                              4       3        4      11
     Wochenstundenzahl:
     mit Alternativem Pflichtgegenstandsbereich 7a                                        33     34       34      101
     mit Alternativem Pflichtgegenstandsbereich 7b                                        32     36       33      101

     Gesamtwochenstundenzahl                                                                                      101

     1   Inkl. Kommunikation und Präsentation.
     2   In Amtsschriften ist in Klammern die Bezeichnung der Fremdsprache anzuführen.
     3   Mit Computerunterstützung.
     4   Mit Technologieunterstützung.
     5   Biologie und Ökologie, Chemie, Physik.
     6   Inkl. Service-Design

32
Aus dem Unterricht
 Küche und Service

                     33
Menü
                                               Abschlussprüfung
                                                        Menüs

           Sesamkäse auf Rucola            Blattsalate mit Melone und Schafkäse                 Kräuterschaumsuppe
                    ***                                     ***                                       ***
     Gemüsebouillon mit Kräuterfrittaten             Spargelcemesuppe             Spinat-Ricotta-Cannelloni mit Tomatensauce
                    ***                                     ***                                       ***
          Putenröllchen am Spieß                 Gefüllter Schweinsbraten                      Puten-Saltimbocca
                 Curryreis                             Topfengnocchi                             Kartoffelgratin
         Brokkoli in Mandelbutter                    Glacierte Tomaten                          Zucchinigemüse
                    ***                                     ***                                       ***
            Hollerblütenparfait               Biskuitomelette mit Erdbeeren            Brandteigkrapferl mit Vanillecreme

34
Menü
                                         Abschlussprüfung
                                                  Menüs

                                     Parmesantrüffel auf Radieschencreme               Avocado-Tatar
  Pochiertes Ei auf Vogerlsalat
              ***                                     ***                                   ***
     Paprikaschaumsuppe           Klare Tomatensuppe mit Basilikumnockerln             Gemüsebouillon mit
                                                      ***                            Brandteigkrapferln
              ***                       Gratiniertes Schweinsfilet Parma
      Gefülltes Lachsfilet                                                                  ***
         Salatbouquet                           Sesamkartoffeln              Gebratener Kabeljau im Speckmantel
                                                Gemüsegarnitur                  auf buntem Rollgerstenrisotto
              ***
 Schwarzwälderkirschtörtchen                          ***                                   ***
                                                  Panna cotta                        Topfen-Joghurt-Mousse

                                                                                                                  35
Abschlussarbeit und Diplomarbeit
Das Verfassen und Präsentieren vorwissenschaftlicher Arbeiten sind Teil der Abschlussprüfung bzw. der Matura.

Themen der Abschlussarbeiten 3. FW                             Themen der Diplomarbeiten der Maturaklasse 3. ALW

– Vergleich unserer Praktikumsbetriebe unter den 		            – Alternativmedizin – Möglichkeiten und Grenzen der
  Aspekten Gäste, Personal, Küche                                Behandlung mit Schüßler- Salzen und Bachblüten
– Der menschliche Schlaf – Schlafstörungen und                 – Die Frau in zwei Welten – Die Rolle der Frau im
  Prävention                                                     Christentum und im Islam
– Fit und gesund bis ins hohe Alter                            – Ernährung zwischen Mangel und Überfluss
– Rund um gesund – warum ausgewogene Ernährung                   Nachkriegszeit und heute – ein Vergleich in
  für Kinder wichtig ist                                         unserer Region
– Alternative Ernährungsformen – Ernährung trifft              – Zurück zum Bauern – Die Auswirkungen des Kauf-
  Philosophie                                                    und Ernährungsverhaltens auf die Direktvermarktung
– Unsere Welt – Kontinente der Vielfalt                          in Osttirol und Oberkärnten
– Wenn das Leben zur Sucht wird – Alkohol,
  Internet, Handy
– Ernährungstrends unserer Zeit

                                                                                                3. ALW mit Vorsitzender
                                                                                                   Mag.a Barbara Ginther

3. FW mit Vorsitzender Mag.a Melanie Told

36
Maturaklasse

               37
Projekte
„Möge Himmel sein auf Erden“                                     „Wie schnell kann sich ein Friedensgedanke in der gesamten
                                                                 Weltbevölkerung verbreiten, wenn man annimmt, dass jeweils
Die Vereinten Nationen haben jede erste Woche im Februar         zwei Menschen diesen an zwei weitere erzählen?“, diese Frage
zur „Woche des interreligiösen Dialogs – World Interfaith        stellte Frau Elisabeth Ziegler-Duregger der 3. FW Klasse. Dank
Harmony Week“ festgelegt.                                        der Rechenkünste von Noah musste nicht lange auf die richtige
Heuer hat das „Interreligiöse Team Osttirol“ zur Aktion „Regen   Antwort gewartet werden: Innerhalb von 33 Tagen wäre „Heaven
der Freundschaft“ eingeladen. Die Schülerinnen und                         on Earth“ möglich.
Schüler der 1. FWA Klasse haben ihre liebevollen                              Wertvolles Lebenswissen, sowie Impulse, wie Frie-
Gedanken auf Esspapier geschrieben und mit dem                                   den weltweit möglich gemacht werden könnte,
Wasser der Isel weiterreisen lassen.                                             waren weitere Inhalte dieser Begegnung. Viele
Gerade in diesen Minuten, war eine fast andäch-                                  Bilder, die uns die Referentin mitgegeben hat,
tige Stimmung spürbar im Wissen, dass jede und                                   werden im Innern weiterwachsen.
jeder dazu aufgerufen ist, am Frieden und dem
Miteinander zu bauen.                                                                          Dipl.-Päd.in Helena Bergmann

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Projekte
Abend der Dankbarkeit für Ehrenamt und Freiwilligkeit              Diese kleinen Aufmerksamkeiten wurden von der Klasse bereits
Samstag, 23. März 2019 – Franziskanerkloster Lienz                 im Vorfeld mit Frau FOL Gertraud Hofmann in „Bildne-
                                                                   rische Erziehung und kreativer Ausdruck“ unter Einsatz der
Die Schülerinnen der 1. FWB haben bereits zu Beginn des            Origami-Technik gebastelt. Es sind zahlreiche Herzen gefaltet
Schuljahres den Wunsch geäußert, ein Sozialprojekt durch-          und diese mit Süßigkeiten gefüllt worden, bevor sie dann als
zuführen. Als Frau Petra Egger von der Dekanatsjugendstelle        kleine Zeichen der Dankbarkeit verteilt wurden.
Lienz an die Klasse herangetreten ist, war schnell ein passender   Allen Schülerinnen, die hier freiwillig einen Beitrag geleistet
Anlass dafür gefunden.                                             haben, gilt ein großes Lob. Natürlich auch den Eltern, die
Schnell ließen sich die Schüler/innen von der Idee begeistern,     unterstützend mitgewirkt haben und allen Lehrpersonen, die in
am „Abend der Dankbarkeit für Ehrenamt und Freiwilligkeit“         irgendeiner Weise zum Erfolg dieses Abends beigetragen haben.
im Franziskanerkloster Lienz für die Verpflegung zu sorgen         Besonders hervorzuheben ist das soziale Engagement der
und so kam es dann, dass die Mädchen und Buben der 1. FWB          Klasse 1. FWB, die sich entschlossen hat, den über freiwillige
diesen Abend mit Kuchen und Tee kulinarisch umrahmten              Spenden eingenommenen Betrag von EUR 250,- der Osttiroler
und Geschenke für Menschen, die sich ehrenamtlich enga-            Kinderkrebshilfe zu spenden.
gieren, ausgaben.
                                                                                                             Romana Mair, BEd

                                                                                                                               39
Projekte
                                                             Compassion

                 „Finde die richtigen Worte,                         •   Bezirkskrankenhaus Lienz, 7 SchülerInnen
              dann kannst du Mitmenschen mit                         •   Wohn- und Pflegeheim Lienz, 4 Schülerinnen
              Freude und Zuversicht begegnen.“                       •   SOS-Kinderdorf, 3 Schülerinnen
                                                                     •   Kindergarten Oberdrauburg, 2 Schülerinnen
        Paul Weismantel: Wie gut, dass es dich gibt.                 •   Pfarrkindergarten Dellach, 2 Schülerinnen
                                                                     •   Kindergarten Eichholz, 2 Schülerinnen
                                                                     •   Kindergarten Montessori Lienz, 1 Schülerin
                                          Mit diesen Worten          •   Kindergarten Hl Familie Lienz, 1 Schülerin
                                          wurden 25 Schüle-          •   Kindergarten Anras, 1 Schülerin
                                          rinnen und 1 Schüler       •   Kindergarten Virgen, 1 Schülerin
                                          der 2. FW Klasse bei       •   Osttiroler Kinderbetreuungszentrum Lienz, 1 Schülerin
                                          der Sendungsfeier in das   •   Gesundheits- und Sozialsprengel Assling-Anras-
                                          „Compassion“- Prakti-          Abfaltersbach, 1 Schülerin
                                          kum entlassen.
                                          Bereits zum 15. Mal        Als Klassenvorständin durfte ich das Projekt begleiten und ich
                                          fand heuer das Projekt     bin mir sicher, dass dieses Praktikum zu einer unvergesslichen
                                          „Compassion“ statt.        Lebensbereicherung der jungen Menschen zählt.
                                          Ziel dieses sozialen
                                          Unterrichtspraktikums                                     Dipl.-Päd.in Gertraud Trojer
                                          ist es, junge Menschen
                                          für die Bedürfnisse
anderer zu sensibilisieren, neue Lebenssituationen kennen-
zulernen sowie soziales Engagement unter Beweis zu stellen.
Zudem ermöglicht das „Compassion“ - Projekt einen Einblick
in das Berufsleben, was für junge Leute ebenso wertvoll ist.
Die Vorbereitungen zum Projekt begannen bereits im Oktober.
Die Jugendlichen wurden informiert und in vielen Unter-
richtsfächern auf das Praktikum vorbereitet. Je nach Interesse
stellten sie schriftliche Anfragen an die gewünschte Institution.
Mit Freude und Begeisterung, aber auch mit einer Portion
Unsicherheit starteten sie in das Praktikum. Jeden Tag wur-
den sie bei der Arbeit und im Umgang mit den Mitmenschen
sicherer.
In diesem Jahr stellten folgende Einrichtungen Praktikums-
plätze zur Verfügung:

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Projekte
Compassion

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Schulleben
                                                 Bischofsbesuch

Zu unserer großen Freude verbrachte Bischof Hermann       Ermutigende Begegnungen in der Fachschule der Dominika-
einen Oktobernachmittag mit uns. Anschließend postete     nerinnen in Lienz. Und ein Tanz mit Message: Wir gehören
er auf Instagram:                                         als Menschen zusammen!

Weltklasse!
In einer Schulklasse
junge Leute aus
Osttirol, Kärnten,
Afghanistan, Somalia,
Syrien, Irak …

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Schulleben
Bischofsbesuch

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Schulleben
                                                              Fasching

Der 5. März war kein normaler Schultag, sondern ein kunter-         Bühne stolz ein selbst einstudiertes Lied und der Montessori-
buntes Faschingsfest. Mit dem Montessori-Kindergarten und           Kindergarten sang mit selbstgemalten T-Shirts voller Freude
der Sonderschule Lienz wurde im geschmückten Kolpingsaal            das Farbenlied. Nach den amüsanten und abwechslungsreichen
ausgelassen gefeiert. Organisiert wurde das Spektakel von zwei      Programmpunkten konnten sich die Schüler und Schülerinnen
Schülerinnen des 2. Aufbaulehrgangs.                                bei verschiedensten Gemeinschaftsspielen austoben. Anschlie-
Am frühen Vormittag trafen sich die Faschingsnarren mit ihren       ßend tanzten die Faschingsnarren zusammen Polonaise. Das
einfallsreichen Kostümen. Alle Klassen des Klösterle, die Sonder-   Sahnehäubchen im Kolpingsaal war die Kür der besten Kostüme.
schule Lienz und der Montessori-Kindergarten trugen mit indivi-     Auch der Faschingsschmaus durfte nicht fehlen.
duellen und lustigen Programmpunkten zu einem einfallsreichen       Abgerundet wurde das gelungene Fest mit einem Umzug der
und abwechslungsreichen Vormittag bei. So wurde beispielsweise      Narrengilde mit Musik in die Lienzer Innenstadt. Alle waren
das erste Bachelor-Finale in Lienz ausgetragen. Ein Rosenkavalier   voller Begeisterung und Freude an diesem lustigen, einzigartigen
überreichte seiner Herzdame, die er im Publikum ausgewählt          Tag dabei.
hatte, seine letzte Rose. Die Sonderschule präsentierte auf der                               Schülerinnen und Schüler der 2. FW

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Wintersporttag am Weißensee

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                                                                English Theatre

Jedes Jahr bietet “Vienna’s English Theatre Schooltours” mehrere           About Hamlet
Stücke auf Englisch an. Dabei werden alle Rollen immer von vier            The acting was really convincing and also the stage design was
Schauspielern und -innen gespielt, die alle Native Speakers sind.          breathtaking.
Dieses Jahr kamen wir in den Genuss der zwei Stücke „Wild                                                            Rebecca Reiter, 3. ALW
Weekend“ und „Hamlet“ im Gym-Saal.                                         My impression of the English theatre was very positive. I was
                                                                           astonished of the acting by the talented actors. You could really
About Wild Weekend                                                         feel that acting on stage is their passion. Also the play itself had
The play we attended was exceptionally and delightfully written.           a very interesting storyline .
Most importantly it was really well played and the actors really           All in all I really recommend the yearly English theatre to every-
fit in their roles. It had all kinds of feelings to it, it was exciting,   one.
humorous, and there was even something there for the hopelessly                                                           Pia Gsaller, 2. ALW
romantic people. We really enjoyed all of the actors as well as their
roles, so we can‘t really say who was our favorite.
The really great thing about this play was that it was really letting
you feel the emotions that were displayed on the stage, it was as
if you were there with them.
Overall we have to say that we have really enjoyed it.

                      Annika Berger, Cynthia Gantschnig 3. FW

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                                                     Lern-Sport-Woche

Lern-Sport-Woche in Toblach                                    eine besondere Erfahrung. Die gemütliche Atmosphäre und
                                                               die gute Küche in der Jugendherberge und die gemeinsam
Vom 11. bis 15. März absolvierten wir Schülerinnen und         verbrachte Zeit, in der wir die Umgebung erkunden konnten,
Schüler der dritten Klasse eine abwechslungsreiche und tolle   machten diese Schulwoche zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Zeit in Toblach.                                               Die Betreuung durch unsere BegleitlehrerInnen war sehr
Sportliche Aktivitäten, wie Schi fahren und Langlaufen,        angenehm und wir hatten jede Menge Spaß, wodurch die
wechselten sich mit Unterrichtsstunden ab, in denen wir uns    Gemeinschaft gestärkt und gefestigt wurde.
für die Abschlussprüfungen vorbereiteten. Das erste Mal auf
Langlauf- bzw. Alpinschi zu stehen, war für manche Schülerin                                       Chiara Schnell, 3. FW

                                                                                                                             47
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                                                        Orientierungstag

Das gemeinsame Frühstücken und die Spiele stärkten
unsere Klassengemeinschaft an diesem Tag, der im Fran-
ziskanerkloster mit Dekanatsjugendleiterin Petra Egger
abgehalten wurde, auf besondere Weise.
Nach drei Jahren an unserer Schule tut es gut, mit Dankbar-
keit zurückzuschauen und über die Zeit, die vor uns liegt,
nachzudenken. Diese Zeit als Fluss des Lebens dargestellt,
war für mich mit schönen Momenten und Begegnungen
geprägt. An diesem Tag, konnte ich dem Schulstress kurz
entfliehen und abschalten, gleichzeitig aber auch viel Neues
erfahren, da Dekanatsleiterin Petra Egger eine Referentin
zum Thema „Liebe und Sexualität“ eingeladen hatte.
Auf sehr offene Art wurden an diesem Nachmittag viele
Unklarheiten und offene Fragen beantwortet.

                               Hannah Domainko, 3. FW

Auch wir verbrachten einen
Orientierungstag mit der Deka-
natsjugendleiterin Frau Petra
Egger im Franziskanerkloster.
Der Tag startete mit einem
ausführlichen gemeinsamen
Frühstück. Danach folgten
viele Spiele. Im Mittelpunkt
stand die Klassengemeinschaft
mit dem Tagesmotto „We statt
me“. Im Anschluss beschrieben
wir uns in Gruppen gegenseitig
mit Symbolen. Dabei wurde
viel gelacht. Wir bereiteten unser Mittagessen selbst zu - Spaghetti mit
Tomatensauce. Zum Schluss zogen alle eine „Happy Day Card“ und waren
über einen gelungenen Tag zufrieden.                                       1. FWA Klasse

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                                                        Mauthausen

 Klassenfahrt nach Linz und Mauthausen
 Teilnehmende Klassen: 1. ALW (KV Mag. Christof Obe-
 rerlacher) sowie 2. FW (KV Dipl. Päd.in Gertraud Trojer)

 Das Wetter war regnerisch und stürmisch, doch die
 Exkursionen und die Gemeinschaft waren wunderbar.
 Viele Eindrücke und Erinnerungen an diese Klassenfahrt
 bleiben bestimmt unvergesslich.

 Eindrücke – Mauthausen
 Erschreckend, unfassbar, berührend, traurig, Raum der
 vielen Namen, Schweigen, Mord, Tod, Verbrechen,
 Häftlinge mussten sich an Tote gewöhnen, 90.000 Tote,
 Unschuldige, Lügen, Todesstiege, „Hasenjagd“, Ernied-
 rigung, Durchschnittsgewicht der Häftlinge war 48 kg,
 Alpträume waren besser als die Realität, SS-Leute hatten 2
 Gesichter: einerseits Familienvater, unauffälliger Nachbar
 – andererseits grausamster Aufseher

                                                      ARS Electronica

Eindrücke – ARS Electronica
Technik Lichteffekte, Wissen-
schaft, Roboter, „technische Intel-
ligenz ist „maschinelles Training“,
Drohnen, Universum, Höhenmes-
sungen durch Berührung, GPS-
Technik, 3 D-Brillen, Gesichtser-
kennung, Forschung, Workshops,
Zukunftsvisionen

    Dipl.-Päd.in Gertraud Trojer

                                                                        49
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                                                         Wettbewerbe

Fremdsprachenwettbewerb 2019

Wie schon in den vergangenen beiden Jahren nahmen wir auch heuer
wieder am Fremdsprachenwettbewerb der berufsbildenden mittleren
Schulen in der Innsbruck teil. Die Kosten der Fahrt und Übernachtung
konnten durch die finanzielle Unterstützung der Raiffeisen Landesbank
Lienz gedeckt werden.
Annika Berger und Noah Auer stellten sich heuer der strengen, aber
wohlwollenden Jury. Das Teilnehmerfeld mit 20 KandidatInnen war
diesmal besonders groß und das gezeigte Sprachniveau außergewöhn-
lich hoch.
In die zweite Runde schafften es nur mehr 14 English Fans und, welche
Freude, sowohl Annika als auch Noah waren darunter. Die Diskussionen,
die hierbei geführt werden, sind mitunter die schwierigsten Teile des
Wettbewerbs, da Meinungen vertreten werden müssen, die meist nicht
mit der eigenen übereinstimmen und natürlich schlüssig argumentiert
werden sollten. Nicht nur das, auch die zugewiesenen Themen sind für
Teenager unterschiedlich schwierig zu bearbeiten.
Daher großes Kompliment an Annika und Noah, die letztendlich beide
unter die besten Zehn des Tages kamen. Bei der feierlichen Preisver-
leihung am Abend und dem herrlichen Buffet wurden noch einmal
die Leistungen aller sprachbegeisterten Jugendlichen gewürdigt und
hervorgehoben.
                                                 Mag.a Laura Winkler

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                                                         Wettbewerbe

Redewettbewerb

Gut vorbereitet durch den Rhetorikkurs, der von DSA Brigitte
Tegischer, MSc, gestaltet wurde, präsentierten sich am 27. März
2019 drei Schüler und SchülerInnen unserer Schule einem vollen
Saal in der Wirtschaftskammer Lienz. Mutig sprachen Verena
Gasser und Lea-Luca Meyer über das Thema „Smombies und
Social Media“ in der Kategorie „Neues Sprachrohr“ und erreich-
ten einen fantastischen vierten Platz. Mit einer beeindruckend
ergreifenden Rede in der Königsdisziplin „Spontanrede“ berührte
unser Schulsprecher Daniel Luser das Publikum und verpasste den
ersten Platz nur knapp. Wir gratulieren den drei KandidatInnen
zu ihrem Mut und sehr gelungenen Auftritten.

                                       Mag.a Alexandra Reider

                                                                       51
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Badminton Schulcup                      Die Landesmeisterschaft Badminton            … und auch im Hockey können wir uns
                                        wurde dann in Kitzbühel abgehalten.          sehen lassen …
Auch in diesem Schuljahr wurde die
unter den SchülerInnen der höheren      Neben der Unterstufe des BG/BRG
Schulen sehr beliebte Sportveranstal-   Lienz und der NMS Debant wurde
tung durchgeführt. Mit dem Ergebnis,    unser Bezirk für die Oberstufe von
dass sich 13 Burschenmannschaften       der FW der Dominikanerinnen, der
und 16 Mädchenmannschaften der FW                              HAK Lienz und
der Dominikanerinnen, HAK, HLW                                 der HLW Lienz
angemeldet haben.                                              vertreten.
Bei den Mädchen erreichte das junge                            Die geringe Teil-
Team Zraunig der Klasse 1.FWB den                              nahme von Ober-
sensationellen 4. Rang!                                        stufenmann-
Weitere gute Platzierungen gab es für                          schaften aus den
das Team Köck ( 1.FWA - 5. Platz)                              anderen Tiroler
und das Team Pichlkostner (3. FW                               Bezirken konnte
– 7. Platz).                                                   die Freude der
Bei den Burschen lieferte die Mann-                            Sportlerinnen aus
schaft Oberrainer/Auer der EWF/3.                              dem „Klösterle“
FW starke Spiele.                       nicht trüben. Diese „Osttiroler Chal-
                                        lenge“ war ein voller Erfolg für das junge
           Gratulation an alle          engagierte Team:
     für die erfolgreiche Teilnahme.    Das fleißige Training wurde mit der
                                        Silbermedaille belohnt.

                                                                                          Dipl.-Sportlehrerin Ruth Mairginter

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Impressionen

               Maga. Laura Winkler
               1FWA:
               One creative homework: use adjectives to describe yourself and choose a different form than just a
               table: (there should be as many positive as negative adjectives)
               Selina Perathoner

                                                                                                Lisa Hofmann

                                                                                                                    53
Leitbild
Schulart: Fachschule und Aufbaulehrgang für wirtschaftliche         siertes, strukturiertes und planendes Vorgehen Voraussetzung
Berufe der Dominikanerinnen – dreijährig Wirtschaftsfachschule      für die Bewältigung der Abschlussprüfungen bzw. Matura
mit sozial-integrativem Schulversuch – einjährig                    in den theoretischen und praktischen Fächern am Ende des
Schulerhalter: Konvent der Dominikanerinnen                         dritten Schuljahres. Wir fordern Leistung und motivieren zu
Ausbildungsschwerpunkt: Gesundheit und Sozialmanagement             Leistungsbereitschaft durch Engagement und Wertschätzung.
Zusatzangebote: Förderunterricht, Erste-Hilfe-Kurs, Freifach        Um diesen Anforderungen gewachsen zu sein, wird eine regelmä-
Italienisch                                                         ßige Fortbildung der Lehrer/innen vorausgesetzt.
Qualitätssicherung: Information, Zielsetzung, Ergebnisse,
Evaluation                                                          • Förderung personaler Kompetenz:
                                                                    Die Persönlichkeit des Menschen kann nur durch Annehmen
• Christlich orientiertes Menschenbild nach Dominikus (lat. = dem   seiner Stärken, aber auch Schwächen reifen. Wir wol-
Herrn geweiht), Priester und Ordensgründer, Gedenktag: 8. August    len daher die Talente der einzelnen Schüler/innen fördern,
Entsprechend dem christlichen Grundgedanken stellen wir den         ihr Selbstbewusstsein stärken und sie zu kritischem Denken,
Menschen in den Mittelpunkt. Die Kleinstruktur der Schule           Selbstreflexion, Selbständigkeit und Eigenverantwortung hin-
ermöglicht es uns, jeden in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmen.    führen. Ebenso sollen aber Fähigkeiten wie Arbeiten im Team,
Unsere Schule soll ein offener, froher Ort sein, an dem im gegen-   Durchhaltevermögen, Lernen aus Fehlern sowie konstruktive
seitigen Austausch menschliches Wachsen möglich ist. Dies soll      Konfliktbewältigung ausgebildet werden, damit Freude an der
im Schulalltag in einem würdevollen Umgang miteinander zum          Gemeinschaft spürbar wird.
Ausdruck kommen, sei es in der täglichen Zusammenarbeit, bei        Wir sehen Kreativität und den Mut zur Umsetzung eigener Ideen
der gemeinsamen Organisation von Schulprojekten aber auch           und Meinungen in vielen Bereichen als Weg zur Selbstentfaltung.
durch das Begehen von Festen im Jahreskreis.                        Wir sind auch bemüht, die Schüler/innen zu einem selbst
Aus Achtung vor der Schöpfung Gottes setzen wir bewusst             bestimmten Leben zu ermutigen, welches demokratisches und
Gegentrends zu Schnelllebigkeit und Konsum im täglichen Leben       geschlechtergerechtes Verantwortungsbewusstsein und Handeln
und fördern ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Gestützt    beinhalten soll.
auf diesen Pfeilern wollen wir unseren Schüler/innen Wurzeln
und Halt fürs Leben mitgeben.                                       • Förderung sozialer Kompetenz:
                                                                    Besonderes Augenmerk richten wir auf Werte wie Toleranz,
• Förderung fachlicher Kompetenz:                                   Respekt, Solidarität und soziale Verantwortlichkeit. Sozial zu han-
Unser Motto lautet: Leben und Lernen mit Verstand, Geschick         deln erfordert einerseits ein ausgewogenes Ausmaß an Egoismus,
und Gefühl. Wir sind bemüht, Interesse und Motivation der           um beispielsweise persönliche Grenzen zu erkennen und wahrzu-
Schüler/innen für die vielfältigen Bildungsangebote unserer         nehmen, andererseits auch die Bereitschaft, Verantwortung für
Schule zu wecken. Neben einer erweiterten Allgemeinbildung          andere zu übernehmen.
vermitteln wir Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Ausübung         Um diese Fähigkeiten auszubauen, haben unsere Schüler/innen
von Berufen in den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung, Sozial-     die Möglichkeit, im Rahmen von Projekten und Praktika ver-
und Gesundheitswesen, sowie Tourismus und Ernährung befä-           schiedene Betriebe und soziale Einrichtungen kennen zu lernen.
higen. Eine ausgewogene Kombination aus Theorie und Praxis          Aber auch im Schulalltag sind uns soziale Werte ein Anliegen. So
im Unterricht ermöglicht eine Vielfalt im Finden von Lösungen.      bleibt auch Integration nicht nur ein Schlagwort, sondern wird
Somit erwerben die Schüler/innen selbständiges Arbeiten und         im täglichen Miteinander gelebt. Ein besonderes Anliegen ist das
Denken auch in Hinblick auf die Berufswelt. Zudem ist organi-       gemeinsame Feiern von besonderen Anlässen und Festen.

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