Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...

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Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Amtliche Mitteilung • Jahrgang 29• Nummer 324• Dezember 2020

                                                               Nummer 324                                       Pfarre Mureck

                                                                            Gegrüßet seist du, Maria,
                                                                            voll der Gnade, der Herr ist mit dir.
                                                                            Du bist gebenedeit unter den Frauen,
                                                                            und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus…
                                                                                                                                  1
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Pfarre Mureck                                                                                           Dezember 2020

                                               Seelsorgeraum Mureck
    Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl, Graz-Seckau

    Grußwort Kooperationsraum

                                                             Voll Zuversicht in die Zukunft
                                                             "Du bist nicht allein!"

                                                            zen Welt als notwen-       hauptamtlich Maria Pieberl-Hatz als
                                                            diges Heil-Mittel für      Pastoralreferentin für Tourismus- und
                                                            verschiedene Gefahren      Trauerpastoral und in der Seelsorge
                                                            in der Welt in Erinne-     am LKH Südsteiermark, Standort Bad
                                                            rung gerufen. Unsere       Radkersburg, am Landespflegezen-
                                                            Zuversicht ist stets und   trum Bad Radkersburg und REHA
                                                            gerade jetzt die Zusage    Zentrum Radkersburg, sowie Marga-
                                                            Gottes:                    reta Fruhmann, Josef Lackner, Barba-
                                                            "Du bist nicht allein!"    ra Laller [bis 28. Februar 2021] sowie
                                                                                       Renate Nell [ab 2. November 2020]
                                                             Es gibt unterschiedli-
                                                                                       als PfarrsekretärInnen tätig.
                                                             che Möglichkeiten, auf
                                                             dem Weg des Mitein-       Allen diesen ist die Sorge um die Men-
                                                             anders voranzuschrei-     schen hier anvertraut. Sie tragen dazu
                                                             ten: In ihrem "Koope-     bei, dass wir aus Taufe und Firmung

    D    er 1. September 2020 war für
         die Diözese Graz-Seckau ein
    besonderer Tag. An diesem sind
                                                 rationsraum" tragen auch weiterhin
                                                 die einzelnen Pfarrer für die ihnen
                                                                                       miteinander Kirche gestalten und dass
                                                                                       eine Vielfalt an Gottesbegegnungen
                                                                                       und -erfahrungen möglich ist.
                                                 anvertrauten Pfarren die Verant-
    wir "organisatorisch" in eine neue           wortung [das ist der wesentliche      Ich wünsche dem Team und Ihnen
    Zeit aufgebrochen. Die Territorien           Unterschied zu den beginnenden        allen zum Start Ihres Kooperations-
    von 50 künftigen Seelsorgeräumen             Seelsorgeräumen]. Dennoch wird        raumes alles Gute und Gottes Segen,
    wurden definiert.                            das gesamte für die Seelsorge zu-     damit Sie in der Erfahrung des uns
    In ihnen soll das Miteinander und Zu-        ständige Personal den Blick auf       liebenden Gottes selbst in dieser un-
    einander der verschiedenen Pfarren           den ganzen Raum werfen, damit         sicheren Zeit voll Zuversicht voran-
    und kirchlichen Erfahrungsräume und          alle gut beachtet werden.             schreiten können.
    der dort Wohnenden gelebt werden,
    denn Kirche ist mehr als die eigene          Johannes Lang ist Provisor für Tie-
    Pfarre - und das Gebot der Nächsten-         schen und Pfarrer für Straden mit
    liebe gilt natürlich auch für das Mitei-     der Seelsorgestelle Dietersdorf am
    nander unterschiedlicher kirchlicher         Gnasbach, Slawomir Bialkowski
    Einrichtungen. Damit setzen wir - ge-        Provisor von Deutsch-Goritz, Hal-
    rade in der derzeitigen Corona-Pan-          benrain und Mureck sowie Thomas
    demie - ein deutliches Zeichen, dass         Babski Pfarrer von Bad Radkers-
    wir - gemeinsam eben - unser Dasein          burg und Klöch. In der Seelsorge                          Wilhelm Krautwaschl
    gestalten wollen. Auch unser Papst           wirken zudem die Diakone Johann                                Diözesanbischof
    hat in seiner neuesten Enzyklika die         Pock, Siegfried Röck und Pater                        Foto: Christian Jungwirth
    Geschwisterlichkeit aller auf der gan-       Gustav Stehno COp. Weiters sind

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Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Nummer 324                                                                                           Pfarre Mureck

                                         Worte des Pfarrers

                                           Gedanken vor Weihnachten

                                           Für Gott ist die Fülle der Zeit gekommen, dass er
                                           durch eine einmalige Entscheidung, Mensch werden
                                           zu wollen, den Engel Gabriel zu Maria sendet.

 A    us    seiner
      Unabhängigkeit
                       Zeitlosigkeit,

 Allmacht steigt Gott in die
                                und
                                        das Schlagen des Mutterherzens in
                                        unmittelbarer Nähe spüren, er will
                                        aus der Liebe heraus genährt werden,
                                                                                heitsgeschlecht, aber nur dank der
                                                                                Zustimmung dieser einen würdigen
                                                                                Person, nämlich Marias. Ihr haben
 menschliche Existenz hernie-           später als Kind in einer Familie her-   wir also nicht nur die allen Men-
 der und stellt seine Gottheit          anwachsen und auf die Obhut dieser      schen gegebene Chance der Verei-
 den Menschen zur Verfügung.            Familie angewiesen sein.                nigung mit Gott zu verdanken, ihr
 Gott will also an allem, was           Wenn wir die Worte dieser frohen        sind wir gebührende Ehre schuldig,
 menschlich ist, teilnehmen. Ange-      Botschaft erneut zu betrachten versu-   weil durch sie Gott zu einer Lebens-
 fangen von der freien Zustimmung       chen, so gewinnen wir aus der Szene     antwort wird, einer Antwort, die
 Marias seinem Angebot gegenüber        der Verkündigung die Möglichkeit,       viele Geheimnisse unseres Lebens
 bis zur Annahme der Anordnung          das große Geheimnis zu entdecken:       und der menschlichen Existenz
 und Gewohnheit im konkreten Volk       Gott wird Mensch. Er hat also mit uns   klarstellt. Diese Antwort heißt Jesus
 und Land.                              Menschen etwas vor. Zufälle sind ihm    Christus.
 Ist es nicht wunderbar, dass gera-     fremd. Bedeutungslose Entscheidun-      Wenn wir in einigen Tagen mit gro-
 de Gott die einfachste Weise seiner    gen würden seinem Wesen widerspre-      ßer Freude das Geburtsfest unseres
 Menschwerdung wählt und wie alle       chen. In der Annahme des Fleisches      Herrn feiern werden, sollten wir zu
 Menschenkinder aus einer Frau ge-      aus der Jungfrau Maria vollzieht sich   entdecken versuchen, wie und wo
 boren wird. Mehr noch, bevor er        die einmalige und unwiederholbare       Jesus die Antwort auf die Fragen
 das Licht der Welt erblickt, will er   Vereinigung Gottes mit dem Mensch-      unseres Lebens ist.
                                                                                                      Ihr Pfarrer Slawek

 Impressum:                              Mobil: +43 676 874 269 88               Mag. Slawomir Bialkowski,
 Herausgeber und Verleger:               E-Mail: mureck@graz-seckau.at,          Layout: Monika Sonderegger-Lang.
 Pfarramt Mureck,                        http://mureck.graz-seckau.at            Druck: Niegelhell, Leibnitz.
 Tel. & Fax.: 03472/2318,                Für den Inhalt verantwortlich:

                                                                                                                           3
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Pfarre Mureck                                                                                           Dezember 2020

                                             Aus dem Pfarrleben

    Zusammenhalten und unterstützen! Stern2021
    Das Sternsingen wurzelt in der Weihnachtsgeschichte von der Geburt Jesu, ist traditioneller Brauch seit dem Mittelalter
    und wurde wiederbelebt von der Katholischen Jungschar. Diese lange Erfolgsgeschichte wird auch nicht von der Corona-
    Krise gestoppt. In diesem Jahr wurde uns allen schon viel abverlangt. Wir haben auch erfahren, dass mit Zusammenhalt
    und Rücksichtnahme viel Positives bewirkt werden kann. Die Menschen im Land brauchen ein Zeichen der Hoffnung
    und Zuversicht, den Segen für das Jahr 2021, und die rund 500 Sternsingerprojekte benötigen unsere Hilfe mehr denn je.

    Die Sternsinger der Pfarre Mureck        •   Misselsdorf,          •    Fluttendorf,    •   Weitersfeld,
    werden die Plätze, an denen alljähr-
                                             •   Eichfeld Dorfkapelle, •    Oberrakitsch, •     Hauptplatz - Mariensäule,
    lich die Osterspeisensegnungen statt-
    finden, am 27.12.2020 besuchen.          •   Diepersdorf,          •    Ratschendorf, •     BAFEP Süßenbergerstraße,
    Dort wird es möglich sein den Segen      •   Steyerkreuz,          •    Hainsdorf,      •   Pfarrkirche Mureck.
    der Sternsinger im Beisein unseres
                                             •   Gosdorf-Au,           •    Gosdorf,
    Pfarrers oder eines Diakons zu er-
    halten und Ihre Spende abzugeben.        •   Helfbrunn,            •    Pichla,
    Es werden sowohl Sternsingertee als      •   Ratzenau,             •    Seniorenwohnheim Mureck,
    auch Aufkleber für Ihre Haustüren
                                             •   Hart,                 •    Pflegeheim Mureck,
    angeboten.
    Am 27.12.2020 werden die Stern-                                                                   Text: Annemarie Rohrbacher
    singer an folgenden Orten unter
    Einhaltung der Covid-Maßnahmen
    anzutreffen sein. Genauere Infos be-
    züglich Uhrzeiten erfolgen kurzfris-
    tig im Dezember. Siehe auch Schau-
    kasten, Facebook, Homepage.

    Arbeitskreis für Menschen mit Behinderung                                                          Text: Rosemarie Liebmann
                                                                                                       Foto: Pfarrer Slawek

    Trotz der bevorstehenden strengeren     bist du.
    Bestimmungen für Gottesdienste ka-      HEUTE          –
    men Mitte September doch noch ei-       Heute,     nicht
    nige Menschen zu unserer Feier. Die     morgen oder
    Patrizikirche bildet dazu den kleinen   übermorgen,
    festlichen Rahmen.                      sondern     hier
    Eingeleitet wurde die Feier mit einem   und jetzt.
    Text von Christine Gruber-Reichin-      Nach der Bibel-
    ger und dem Titel „Unser tägliches      stelle vom letz-
    Brot gib uns heute“:                    ten Abendmahl
    UNSER – Unser Brot miteinander          erklärte     uns
    teilen, unser Leben mitteilen.          Pfarrer Slawek,
    TÄGLICHES – Täglich sorgst du für       wie bedeutend
    uns, täglich dürfen wir uns in deiner   das eucharistische Brot bei der heili-     mensein im Gemeinschaftsraum nicht
    Liebe geborgen wissen.                  gen Messe ist und wie wertvoll unser       abhalten konnten, gab es für alle Be-
                                            Brot ist, das wir täglich essen. Unsere    sucher Brot zum Mitnehmen.
    BROT – Brot, Zeichen für dich, Zei-     Bitte und unseren Dank sprechen wir
    chen für das Leben.                                                                Pfarrer Slawek, Martin und ich freu-
                                            besonders beim Vater-unser-Gebet           en uns schon auf das kommende Jahr,
    GIB – Gib, geben, schenken, teilen,     und in der Erntedankzeit aus.              wo wir wieder unsere gemeinsamen
    loslassen, anvertrauen.                 Am Ende der Feier sangen wir noch          Feiern abhalten möchten. Wir hof-
    UNS – Uns meint nicht nur ich, nicht    einige Lieder in der Kirche. Da wir        fen, dass viele Menschen sich die Zeit
    nur du, sondern wir, mitten unter uns   diesmal unser gemütliches Zusam-           nehmen und mit uns feiern.

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Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Nummer 324                                                                                                             Pfarre Mureck

                                               Seelsorgeraum Mureck

  Wir Pfarrer wünschen Ihnen
allen besinnliche Adventtage und
 ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Kooperationsraum                                                                                                         Foto: Diakon Gustav

Bad Radkersburg - Klöch - Mureck - Deutsch Goritz - Halbenrain - Straden - Dietersdorf - Tieschen
Mit dieser neu eingeführten Seite unseres Kooperationsraums wollen wir Ihnen Informationen über gemeinsame Vor-
haben und Aktivitäten des Seelsorgeraums zukommen lassen.
In unseren Pfarren engagieren sich in den verschiedenen Bereichen des kirchlichen Lebens viele Ehrenamtliche, Frei-
willige sowie auch Hauptamtliche, sei es in der Pastoral und Seelsorge oder auch im Bereich der Verwaltung. Auch
darüber möchten wir Sie auf dieser Seite informieren, um so voneinander zu erfahren und einander kennenzulernen.
In dieser Ausgabe stellen sich erst einmal die Pfarrer unseres Kooperationsraums mit jeweils einem kurzen Statement,
wie sie Kirche und ihren Dienst verstehen, vor. Und auch unser Herr Bischof wünscht uns mit seinem Grußwort einen
segensreichen Start unseres Kooperationsraums.

 Seit ich in der Diözese Graz-                 Statement der Pfarrer
                                                                                               Die Träger und Gestalter des kirch-
 Seckau als Priester tätig bin, be-
                                                                                               lichen Lebens sind nicht in erster
 gleitet mich das Motto der Diözese
                                                                                               Linie die Priester, sondern vor al-
 „Auf Christus schauen…“. Auf
                                                                                               lem alle getauften und vom Heili-
 Christus schauen heißt für mich,
                                                                                               gen Geist bestärkten Christen einer
 dass wir alle in unserem pfarrlichen
                                                                                               Pfarre.
 Tun in die gleiche Richtung schau-
                                                Grüß Gott!                                     Als Priester mache ich zunehmend
 en und uns an Christus orientieren.
 Für einige Zeit möchte ich Sie in              Ich heiße Thomas und mein Name                 die Erfahrung, dass Kirche und
 den Pfarren begleiten, gemeinsam               bedeutet Zwilling. Mir ist wichtig,            Glaube dort von Grund auf nach-
 mit Ihnen „auf Christus schauen“               dass Gott Vater und wir, seine Men-            haltig wächst und Früchte bringt,
 und in den Begegnungen mit Ihnen               schenkinder, zusammengehören.                  wo Menschen sich mit ihren viel-
 seine Nähe spüren. Ich konnte auf              Genauso wie die Laien und Pries-               fältigen Begabungen und ihrem
 meinem bisherigen Weg viele Er-                ter, wie Tag und Nacht, wie Kirche             Engagement einbringen. Meine
 fahrungen sammeln, die ich gerne               und Leben oder Glaube und Un-                  Aufgabe als Pfarrer verstehe ich,
 in die Pfarren einbringen möch-                glaube. Eine inhaltlose Mischung               diese Meschen zu unterstützen
 te. Seit 25 Jahren bin ich Priester            oder ein farbloses Misch-Masch                 und zu fördern und ihnen einen
 und habe schon aufregende Zeiten               sprechen mich nicht an. Die Unter-             Platz in der Kirche zu geben, um
 hinter mir. Das Leben mit Gott ist             schiede und Zusammengehörigkeit                so auch dem Reich Gottes Raum
 spannend – jeden Tag aufs Neue.                machen das Leben der Kirche aus.               zum Wachsen zu geben, nach dem
 Ich bin mir sicher, dass nicht nur             Das wünsche ich uns allen.                     Motto, dass nicht ich alles selber
 wir auf Christus schauen, sondern,                                                            tun soll und muss, sondern dass es
 dass er auch auf uns schaut. In die-            Thomas Babski (verantwortlich für die Pfar-
                                                                                               lohnend ist, das Engagement von
 sem Vertrauen wünsche ich uns                             ren Bad Radkersburg und Klöch       motivierten Laien zuzulassen und
 allen eine gute Zeit und Gottes rei-                                                          sie dabei zu begleiten und zu un-
 chen Segen.                                                                                   terstützen.

       Slawek Bialkowski (verantwortlich für                                                   Johannes Lang (verantwortlich für die Pfarre
     die Pfarren Mureck, Deutsch Goritz und                                                     Straden, Seelsorgestelle Dietersdorf und die
                               Halbenrain)                                                                                 Pfarre Tieschen)

                                                                                                                                               5
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Pfarre Mureck                                                                                             Dezember 2020

                                                Aus dem Pfarrleben

    Erntedank Sonntag
    Der heutige Erntedank- Sonntag stand im Zeichen
    des Dankes. Danke ist ein einfaches Wort, bereitet
    Freude und stärkt Menschen in ihrem Tun. Dennoch
    wird es oft zu selten verwendet.

    V     ieles ist für uns einfach selbst-
          verständlich           geworden.
    Ich möchte einen besonderen Dank an
                                                Tisch täglich gedeckt ist. Ich
                                                denke, wir sollten nicht nur
                                                einmal im Jahr Danke für un-
    unsere Bäuerinnen und Bauern aus-           sere Lebensgrundlage sagen,
    sprechen. Danke - Ihr bildet die Basis      sondern das ganze Jahr über
    für die Ernte – für unser tägliches Brot.   danken. Danken bedeutet für
    Erntedank, das Fest, das in allen Re-       mich schätzen und zwar wert-
    ligionen gefeiert wird, ist Verbindung      schätzen.
    zwischen der Schöpfung, den Gaben,          Die heilige Messe wurde
    die sie den Menschen schenkt, und           von den Murecker Altsteie-
    dem Schöpfer.                               rinnen musikalisch umrahmt
    Erntedank ist auch das Wahr-                und die Erntekrone, festlich
    nehmen der Begrenztheit aller               geschmückt vom PGR Wei-
    menschlichen Bemühungen. Dür-               tersfeld, wurde von Pfarrer
    re und Unwetter können zerstö-              Slawek gesegnet. Er betonte
    ren, was Menschen mit Fleiß und             in seiner Predigt: „Drei Säu-
    Mühe gesät und gepflanzt haben.             len dienen als Fundament für
                                                Europa, die griechische Phi-
    Jedes Jahr im Herbst ziehen wir ge-         losophie, das römische Recht           Isabella-Traubensäfte und Marmela-
    meinsam zur Kirche und danken               und das Christentum.“                  den zum Verkauf angeboten.
    unserem Herrgott für die reichliche         Nach der Messe wurden am
    Ernte, für das Wetter und für alles,        Kirchplatz selbstgemachte                                         Text: Franz Hödl
    was dazu beigeträgt, damit unser                                                                           Fotos: Annia Rössler

    Erntedankfest einmal anderes
    Wegen der Corona bedingten Einschränkungen haben wir unser Erntedankfest
    ohne unseren Herrn Pfarrer und nicht am Erntedanksonntag, gefeiert.

    S  o haben wir uns an einem Vor-
       mittag auf den Weg zur Kirche
    gemacht, um unsere gesammelten
                                                tedanklied
                                                vielen
                                                                „Die
                                                            Früchte
                                                könnt ihr sehn, sie
    Früchte in die Kirche zu bringen.           schmecken gut und
    Wir haben uns in der Kirche gut um-         sind sehr schön!
    gesehen und einiges entdeckt: Altar,        Gott wir danken
    Ambo, das ewige Licht, Bilder von           dir!“. Die Melo-
    Jesus, die große Osterkerze, Blumen         die stammt aus
    und Schmuck, und natürlich auch die         der Vogelhochzeit,
    Erntedankkrone.                             sondern       runde-
                                                ten unsere kurze
    Gemeinsam haben wir besprochen              Andacht mit dem
    ,was in dem Wort Erntedank steckt           „Vater unser“ und
    und warum wir dieses Fest feiern.           „Ich denke an dich, ich erzähle von                                    Foto & Text:
    So sangen wir nicht nur das Ern-            dir, ich spüre du bist bei mir!“ ab.       Andrea Schreiner - Kinderzentrum Mureck

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Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Nummer 324                                                                                     Pfarre Mureck

                                    Aus dem Pfarrleben

Erstkommunion in Mureck                                                                        Text: Silvia Promitzer
                                                                                                     Foto: De Monte

„Freundschaft macht das Leben bunt- Jesu will mein Freund sein"

                                                                           als wir es gewohnt sind, war es ein
                                                                           sehr schönes Fest.
                                                                           Den ersten Empfang des heiligen
                                                                           Brotes habe ich heuer besonders
                                                                           stimmig empfunden, da jedes Kind
                                                                           einzeln zum Kommunionempfang
                                                                           zu unserem Herrn Pfarrer ging. Es
                                                                           lag etwas Besonderes in der Luft,
                                                                           die Kinder waren ganz bei sich und
                                                                           ließen sich durch Nichts und Nie-
                                                                           manden ablenken. So können wir
                                                                           diese „besondere Erstkommuni-

S  o lautete das Thema der Erst-
   kommunion für die Kinder der
2.Klasse des Schuljahres 2019/20.
                                    ger Geduldsprobe am 18. Okto-
                                    ber in unserer Pfarrkirche gefeiert.
                                    Auch wenn die gestalterischen Rah-
                                                                           on“ zum Anlass nehmen, uns wie-
                                                                           der mehr auf das Wesentliche der
                                                                           Erstkommunion zu besinnen.
9 Kinder haben ihr Fest nach lan-   menbedingungen heuer anders waren

Erstkommunion in Deutsch Goritz
                                                                           D   ie neuesten Corona-Bestimmun-
                                                                               gen, die zwei Tage vor der Erst-
                                                                           kommunion in Kraft traten, zwangen
                                                                           uns dazu, mit besonders viel Auf-
                                                                           wand die Feier vorzubereiten.
                                                                           Kontaktdatenerfassung und die
                                                                           Nummerierung der Sitzplätze waren
                                                                           die arbeitsintensivsten Vorbereitun-
                                                                           gen. Natürlich war die Maskenpflicht
                                                                           eine mühsame Angelegenheit, aber
                                                                           wir können es nun mal nicht ändern.
                                                                           Alle haben sich an die Vorgaben ge-
                                                                           halten, die Feier war trotz allem sehr
                                                                           schön, auch wenn es keinen Einzug
                                                                           gegeben hat, keine Musikkapelle und
                                                                           keine Agape im Anschluss. Wegen
                                                                           des Regens hätte es übrigens auch
                                                                           ohne Corona keinen Einzug gege-
                                                                           ben. Nur wenige Besucher waren ge-
                                                                           zwungen, wegen der Abstandsregel
                                                                           im Freien (unter dem Vordach der
                                                                           Aufbahrungshalle) mitzufeiern. Die
                                                                           Kirche fasst mit Abstandsregel rund
                                                                           120 Personen.
                                                                                                Text: Diakon Gustav
                                                                                                   Fotos: De Monte

                                                                                                                        7
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Pfarre Mureck                                                                                         Dezember 2020

                                              Aus dem Pfarrleben

    Krippenfeier und Weihnachten 2020 mit der Mittelschule
    Mureck
    Weihnachten ist wohl eines der schönsten Feste im Jahr.

    F
         ür mich persönlich ist die           Jahr für Jahr Kinder und Jugendli-     Auf unserer Homepage gestalten
         Krippenfeier am Nachmittag           che hinzugekommen, die sehr gerne      wir einen Adventkalender. Jede Wo-
         des Heiligen Abends etwas            eine Rolle im Krippenspiel übernom-    che wollen wir einen Teil der Weih-
    Besonderes.                               men oder Weihnachtslieder gespielt     nachtskrippe etwas genauer unter die

    S
          o habe ich vor Jahren damit be-     und gesungen haben. Heuer hatte        Lupe nehmen. Am 24.12. wollen wir
          gonnen, diese Feier in der Pfarr-   ich eigentlich vor, Schülerinnen und   schließlich die Ankunft des Christ-
          kirche Mureck mit Kindern und       Schüler der Mittelschule Mureck in     kindes feiern.
    Jugendlichen zu gestalten. Jedes ge-      besonderer Weise zur Gestaltung der    Ich lade dazu ein, unsere Homepage
    meinsame Feiern zu Weihnachten            Krippenfeier einzuladen.               zu besuchen:
    empfinde ich als ein Geschenk. Dass       Aufgrund der derzeitigen COVID-           www.mittelschule-mureck.at
    nach so vielen Jahren immer wieder        19-Situation wird eine Krippenfeier,
    aufs Neue „meine ehemaligen Jung-         so wie wir sie bisher gewohnt waren,   Gehen wir gemeinsam den Weg zur
    scharkinder“ mit mir zusammen bei         heuer leider nicht möglich sein.       Krippe – auch wenn sich heuer so
    der Krippenfeier im Altarraum Weih-                                              manches anders gestaltet. Ich wün-
                                              Daher gehen wir den Weg zur Krippe     sche uns allen ein schönes, besinn-
    nachtslieder gesungen haben – auch        in diesem Jahr in einer anderen Wei-
    wenn diese mittlerweile schon längst                                             liches und friedliches Weihnachtsfest
                                              se. Das Team der Mittelschule Mu-      2020.
    erwachsen sind – das hat mir in den       reck möchte ein Stück dieses Weges
    letzten Jahren eine besonders gro-        begleiten:
    ße Freude gemacht. Zusätzlich sind                                                              Text: Dir. Manuela Berghold
                                                                                                           Foto: Pfarrer Slawek

                               Jakobsweg
                               Ich habe den Lockdown genützt und meine Tage-         Für uns war es ein schwerer Weg,
                               buchaufzeichnungen unserer 10-jährigen Pilger-        aber voll Wunder, schönen Erlebnis-
                               schaft von Mureck nach Santiago de Compostela in      sen und Begegnungen. Ich möchte
                               einem Buch zusammengefasst.                           mit diesem Buch Menschen Mut ma-
                               Es wird Ende November erscheinen, Fotos beinhal-      chen, das fast Unmögliche zu wagen.
                               ten und ein ideales Weihnachtsgeschenk sein. Zeugt    Mit Gottes Hilfe gelingt es!
                               es doch von meinem unerschütterlichen Glauben
                               und Gottvertrauen und kann in der derzeitigen Situ-
                               ation Hoffnung geben.                                                 Text & Foto: Maria Wieser

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Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Nummer 324                                                                                      Pfarre Mureck

                                    Aus dem Pfarrleben

Erstkommunion in Lichendorf
Die vom Mai verschobene Erstkommunion der VS Lichendorf konnte nun am Sonntag,
dem 25. Oktober 2020, in der Pfarrkirche St. Veit am Vogau gefeiert werden.

                                                                          V    on den sechszehn Kindern
                                                                               empfingen sieben aus un-
                                                                          serer Pfarre - Ortschaft Weiters-
                                                                          feld - erstmals das Hl. Brot.
                                                                          Zelebriert wurde die Messe von
                                                                          Pfarrer Mag. Robert Strohmaier.
                                                                          Die Religionslehrerin, Frau Moni-
                                                                          ka Pein, hat mit Unterstützung der
                                                                          Tischmütter die Erstkommunikan-
                                                                          ten sehr gut auf diesen Tag vorbe-
                                                                          reitet.
                                                                          Es war trotz sehr eingeschränk-
                                                                          ter Maßnahmen ein berührendes,
                                                                          wundervolles Fest.

                                                                                        Text und Foto: Anna Rössler

Firmung in Deutsch Goritz
Mit mehreren Monaten Verspätung feierten wir am 24. Oktober den Tag die Firmung.

                                                                          nen an der Feier teilnehmen. Gernot
                                                                          Tax (Orgel und Keyboard) sowie
                                                                          Marlis Pranner (Gesang) gestalteten
                                                                          die Feier musikalisch mit. Aufgrund
                                                                          der Beschränkungen haben wir aber
                                                                          das Singen eingeschränkt. Auch die
                                                                          Gemeinde hat ein Lied gesungen
                                                                          (Sanktus). Trotz der Vorgaben war es
                                                                          eine sehr schöne und würdige Feier.
                                                                          Ein Gruppenbild konnten wir nur in
                                                                          der Kirche mit Abstand machen.
                                                                          Allen, die in der Vorbereitung mit-
                                                                          geholfen haben (Firmbegleiter Lisa-
                                                                          Maria und Sarah Wolf, Theres Perner

V    on den 17 Firmlingen, die in                                         und Eva Fasching, Religionslehrerin
                                    Firmspender Dr. Bernhard Körner
     unserer Pfarre vorbereitet                                           Hilde Trummer, Eingangskontrolle
                                    aus Graz betonte in seiner Predigt,
wurden, waren 15 bei der heutigen                                         Daniela Strasser, Ordnerdienste Hel-
                                    wozu uns der Heilige Geist helfen
Feier dabei. Zwei weitere feiern                                          ga Simon und Amalia Schröttner) sei
                                    soll und will: beim JA-sagen, beim
aufgrund diverser Umstände in                                             an dieser Stelle herzlich gedankt.
                                    NEIN - sagen und beim DANKE-
diesem Jahr ihre Firmung zu ei-     sagen. Aufgrund der Coronabestim-                             Text: Diakon Gustav
nem anderen Termin.                 mungen konnten nur rund 120 Perso-       Foto: Bernhard Schleich, Bad Radkersburg

                                                                                                                        9
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes ...
Pfarre Mureck                                                                                           Dezember 2020
                                             Aus dem Pfarrleben

       Gott – Der Versuch einer
       Erahnung des Höchsten
                  „Das Wesen Gottes: Eigenschaften Gottes
                  und ihre Bedeutung für das Glaubensleben“
                                                                Autor A.W. Tozer

       D    iesmal wird es gedanklich
            sicherlich etwas anspruchs-
       voller und unsere Vorstellungs-
                                             Irgendein Bild vielleicht, ein be-
                                             stimmter Ort, eine oft gestellte Frage,
                                             eine Bitte oder Klage oder sonst ein
                                                                                       Bild, das mir vor Augen geführt
                                                                                       wurde. Warum ich mir gerade dieses
                                                                                       „Bild“ von Gott gemacht habe, kann
       kraft möglicherweise stärker          Gedanke. Kaum jemandem von uns            ich mir nicht erklären. Es ist aber im-
       gefordert sein, wenn wir mitei-       wird dieselbe Vorstellung des Höchs-      mer wieder da.
       nander versuchen werden, auch         ten zuteil geworden sein, denn jeder
       nur eine minimalste Kenntnis          trägt sein eigenes „Bild“ Gottes in
       des Wesens Gottes zu erlangen.        sich.                                     Wer ist das nun, unser Gott, an den,
                                             Als ich vor einiger Zeit mit diesem       unter welchem Namen auch immer
       Versuchen Sie mit mir aber            Versuch konfrontiert wurde, war das       – Allah, Manitu, Jehova – Milliar-
       trotzdem, den nachstehenden           erste mir erschienene Bild – und da-      den Menschen glauben?
       Gedankengängen zu folgen!             mit auch mein erster Gedanke – die        Er ist in der Natur nicht existent, d.h.
       Vielleicht bringen wir gemein-        barocke Dreifaltigkeitssäule auf          er kann mit unseren Sinnen nirgends
       sam ein Quäntchen Licht in            dem Damm über dem Kirchbach.              auf der Welt und auch nicht in dem
       das mühsame Unterfangen des           Gottvater als alter, langbärtiger Mann    von uns Menschen derzeit erforsch-
       Begreifens unseres Schöpfers.         trägt die Weltkugel, zu seiner Rech-      ten Weltall wahrgenommen werden.
       Dazu ein Selbstversuch: Schlie-       ten sitzt sein eingeborener Sohn Je-      Er ist also ein übernatürliches Wesen,
       ßen Sie bitte die Augen und           sus Christus und über ihnen schwebt       das wir anbeten, verehren, lieben aber
       stellen Sie fest, was Ihnen           in der Gestalt einer Taube der Heili-     auch achten und manchmal sogar
       beim Namen „Gott“ zu aller-           ge Geist. Es war demnach ein wirk-        fürchten. Wir versehen unseren Gott
       erst in den Sinn gekommen ist!        liches, konkretes, gegenständliches       mit Superlativen (höchsten Eigen-

     Warum dürfen Gottesdienste stattfinden, andere
     1. Religionsausübung ist bei gläubi-    onsausübung. Aus diesem Grund hat         jetzt mit dem Kultusministerium ver-
     gen Menschen ein zutiefst existenti-    auch unser Nachbarland Bayern, das        einbarte und erhöhte Mindestabstand
     eller Vollzug. Die Religionsfreiheit    in vielerlei Hinsicht mit Österreich      von 1,5 Metern bei Gottesdiensten,
     ist daher sehr hohes Gut, das dem-      vergleichbar ist, trotz Lockdowns die     der ab 3. November gilt (obwohl die
     entsprechend durch die Verfassung       Feier der Gottesdienste nicht unter-      aktuelle Corona-Verordnung generell
     besonders geschützt ist. Eingriffe      sagt.                                     einen Mindestabstand von nur 1 Me-
     in dieses Grundrecht wie z.B. ein       2. Die Kirchen und Religionsgesell-       ter festlegt).
     Aussetzen von Gottesdiensten sind       schaften arbeiten seit Beginn der Pan-    3. Die Bischofskonferenz ist im
     so schwerwiegend, dass sie sehr gut     demie sehr eng mit den staatlichen        ständigen Kontakt mit jenen Exper-
     begründet sein müssen, um nicht ver-    Stellen zusammen. Die Maßnahmen           ten, die auch die Bundesregierung
     fassungswidrig zu sein. Veranstaltun-   im kirchlichen Bereich waren bis-         beraten. Bis jetzt haben sich die mit
     gen anderer Art können daher leichter   her oft schon strenger als in anderen     den Experten abgesprochenen Maß-
     eingeschränkt werden als die Religi-    Bereichen. Ein Beispiel dafür ist der     nahmen im Bereich der Katholischen

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Nummer 324                                                                                               Pfarre Mureck
                                          Aus dem Pfarrleben

schaften) aller Art. Er ist allmächtig,   vermittelt wird. Gott ist örtlich gese-   wieder Menschen (Philosophen,
allwissend, allgegenwärtig, gerecht,      hen über uns, er kann die ganze Welt      Theologen) versucht, Beweise für
treu, vollkommen, seine Güte ist un-      überschauen, sie lenken, uns Men-         die Existenz dieses überirdischen,
ermesslich, seine Liebe grenzenlos.       schen begleiten und uns beschützen.       alles umfassenden Wesens zu er-
Der evangelische Pastor und Autor         Wir haben in unserer Sprache eine         sinnen.
A.W. Tozer beschreibt in seinem           ganz bestimmte konkrete Lokalität,        In diese Denkungsweisen möchte
Buch                                      in der Gott wohnt, nämlich den Him-       ich Sie im nächsten Beitrag ein-
                                          mel. Das ist von der Wortbezeich-         führen.
„Das Wesen Gottes: Eigenschaften          nung her derselbe, von welchem uns
Gottes und ihre Bedeutung für das         die Sonne lacht, an dem die Wolken
Glaubensleben“                            vorüberziehen, von dem Regen und                      Foto & Text: Josef Rothwein

(betanien-verlag) achtzehn im Alten       Schnee fallen und von dem die Ster-
Testament genannte göttliche Eigen-       ne blinken. Die englische Sprache ist
schaften. Was uns Gott am eindring-       da exakter und diffe-
lichsten erscheinen lässt, das sind die   renziert genau. Der
vielen bildnerischen Darstellungen        konkrete       Himmel
als Statuen, als Bilder in Kirchen        (der Wolken- und
und vielen Büchern, denn der Glau-        Gestirnehimmel),
be braucht Bilder. Viele großartige       den wir mit unse-
Künstler wie Michelangelo in der          ren Augen betrach-
Sixtinischen Kapelle haben prächtige      ten können, heißt
Fresken zur Ehre des Schöpfers alles      „sky“, der Zustand-
Seins geschaffen. Da wir nämlich          shimmel jedoch, in
nicht abstrakt (also nicht gegenständ-    dem der Höchste
lich, nur theoretisch) von Gott spre-     wohnt und welcher
chen können, reden die gläubigen          uns Menschen nach
Menschen ihn mit sogenannten Syno-        dem Tode in Aus-
nymen (Wörter ähnlicher Bedeutung)        sicht gestellt ist, wird
oder Vergleichen an: mein Schöpfer,       „heaven“ genannt.
mein Fels, meine Burg, mein Schild
und Schutz, mein Hirte, mein Licht,       Sie sehen also, Gott
Quelle des Lebens, höchster Rich-         mit unseren Sinnen
ter, Heilbringer, Weltenlenker u.a.m.     und unserem Denken
In unserem höchsten Gebet wird er         auch nur annähernd
ehrfürchtig als unser Vater angebetet,    zu begreifen, ist ver-
der im Himmel thront. Womit uns           gebliche Mühe. Und
auch das Bild des „Überunsseins“          doch haben immer

Veranstaltungen sind im Lockdown aber verboten?
Kirche bewährt.                           diszipliniert die Corona-Schutzmaß-       Erstkommunion, Firmung, Trauung.
4. Infektionen sind besonders dort        nahmen für Gottesdienste einhalten.       Darüber hinaus finden Gottesdienste
gestiegen, wo es auf längere Zeit zu      5. Außerordentliche religiöse Fei-        in schlichter Form und ohne Grup-
engen Kontakten, langen Gesprächen        ern, die den Anlass für erhöhte Kon-      pengesang statt. Die notwendigen
und vertrauensvoller Nähe kommt.          takte im Umfeld auslösen können,          Einschränkungen sollen sicherstel-
Das geschieht beispielsweise bei Fa-      wurden und werden bis auf Weiters         len, dass für die Gläubigen die un-
milienfeiern oder im Freundeskreis        ausgesetzt. Das war bereits bei den       verzichtbaren Grundvollzüge des
bzw. vor oder nach kulturellen Ver-       gemeinsamen Friedhofsfeiern und           Glaubens möglich bleiben.
anstaltungen (Konzert, Kino). Bei         Gräbersegnungen rund um Allerhei-
Gottesdiensten ist das anders, weil       ligen der Fall. Ab 3. November wer-
in ihrem Umfeld beispielsweise kei-       den daher all jene religiösen Feiern                    Quelle: Diözese Graz-Seckau
ne Agape oder ein Pfarrcafé mehr          und Gottesdienste verschoben, die
stattfindet und die Gläubigen sehr        verschiebbar sind wie z.B. Taufe,

                                                                                                                                11
Pfarre Mureck                                                                                      Dezember 2020

                                              Aus dem Pfarrleben

     Dorfmesse Weitersfeld
     Nachdem heuer Corona bedingt kein Mai- und Feldbeten stattfinden konnte und
     auch keine Heilige Messe, war es mir ein Anliegen, die Heilige Messe nachzuholen.
     Unser Stadtpfarrer Slawek war spon-      Dafür bedanken wir uns recht herz-    kleine Feier mit Agape im Freien ge-
     tan bereit, in Weitersfeld die heilige   lich. Danke möchte ich sagen bei      nießen. Ich glaube, es hat uns allen
     Messe zu lesen.                          allen, die mitgeholfen haben, für     gutgetan und wir konnten gestärkt
     Am 8. September konnten wir bei          die Spenden und für das zahlreiche    durch das heilige Sakrament nach
     großer Anteilnahme eine würdige          Kommen.                               Hause gehen.
                                                                                                       Text: Marianne Schilly
     Messe feiern.                            Gott sei Dank konnten wir auch eine
                                                                                                        Foto: Pfarrer Slawek

     Wortgottestdienst am Mureck
                                                             terten 20 Personen     der von der Familie Totter gespendet,
                                                             den beschwerlichen     der wie das selbstgebackene Brot von
                                                             Aufstieg zum 2.402     Resi Kager köstlich mundete.
                                                             m hohen Gipfel.        Durch das herrliche Wetter konnte
                                                                                    man eine wunderbare Fernsicht auf
                                                              Rudi Pauli aus St.
                                                                                    die vielen Gipfel rundum wie Hoch-
                                                              Veit/Vogau gestal-
                                                                                    almspitz, Ankogel, Großglockner,
                                                              tete einen bewe-
                                                                                    Hochkönig, Sonnblick bis zum Mo-
                                                              genden Wortgottes-
                                                                                    sermandl und Weißeck genießen. Es
                                                              dienst, zu dem Edi
                                                                                    war ein unvergessenes Bergerlebnis,
                                                              Kager und Franz
                                                                                    welches im nächsten Jahr – Ende Au-
                                                              Wieser auch den
                                                                                    gust- wieder eine Fortsetzung finden
                                                              neuen Bürgermeis-
                                                                                    soll.
                                                              ter     Hans-Jürgen
     Am Samstag, dem 22. August 2020          Schiefer der Gemeinde Muhr und
     fand nach 2-jähriger Schlechtwetter-     einige weitere „Muhrer“ und „Mu-                      Text u. Foto: Franz Wieser
     pause wieder auf „unserem Mureck“        recker“ Bergkameraden begrüßen
     im Lungau ein Wortgottesdienst statt.    konnten.
     Bei herrlichem Sommerwetter meis-        Der Wein für die Agape wurde wie-

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Nummer 324                                                                                          Pfarre Mureck

                                        Aus dem Pfarrleben

Stiller Advent in turbulenten Zeiten
Jetzt ist sie wieder da, jene Zeit, die viele von uns jedes Jahr voller Sehnsucht er-
warten, die Zeit der Stille, die Zeit der Erwartung, es ist Advent.

                     Das ist das Wunder der heiligen Nacht, dass in die
                     Dunkelheit der Erde die helle Sonne scheint.
                                                                    Friedrich von Bodelschwingh

V    ielleicht geht es Ihnen ja auch
     so, dass aber gerade diese Wo-
chen von einer ungewöhnlichen
                                                                                Und vielleicht ist es uns dadurch
                                                                                möglich, dass es auch in uns selbst
                                                                                ganz still wird, uns nach unruhi-
Hektik durchzogen sind, von so                                                  gen Monaten plötzlich wieder Ruhe
vielen Verpflichtungen, von Vor-                                                durchströmt. Und vielleicht werden
bereitungen und dem Gefühl, dass        •   Durch eine Kerze, die mit           dadurch wieder unsere Sinne ge-
die Zeit viel zu schnell unter den          ihrem warmen Schein die             schärft, den leisen Ruf des Kindes in
Fingern zerrinnt. Vielleicht sehnen         Dunkelheit   erhellt, anstatt       der Krippe zu hören, das für uns eine
Sie sich ja danach, sich auf das Er-        grell   blinkender    Lichter       Botschaft wahrer Freude und Zuver-
warten einlassen zu dürfen und Ihre                                             sicht bereithält. Denn als gläubige
Gedanken jener Stille und dem Zau-                                              Christen dürfen wir hoffen und uns
ber hinzugeben, welche dem Advent                                               auf unser Gottvertrauen stützen.
anhaften.                               •   Durch ein Lied, dass in den
Es liegt ein Jahr hinter uns, das uns       eigenen vier Wänden stim-
vor große Herausforderungen gestellt        mungsvoll und leise erklingt,
hat. Und es waren und sind turbulen-        anstatt der lauten Beriese-         Ich wünsche Ihnen einen von Stille,
te Zeiten, Zeiten voller Ängste, Sor-       lung in den Einkaufszentren         Ruhe, Hoffnung und froher Erwar-
gen und Fragen darum, wie es wei-                                               tung erfüllten Advent.
tergeht und wann diese Pandemie ein
Ende hat. Und wir mussten uns auch
an eine gesetzlich vorgeschriebene      •   Durch ein Gebet am Abend vor                                   Foto & Text:
„Stille“ unseres Alltags gewöhnen.          dem Adventkranz, anstatt einem                            Hannelore Klapsch
Ich denke, dass in jeder Krise eine         Termin nach dem Anderen nach
Chance liegt und auch die Heraus-           zu hetzen
forderung, bisher Gewohntes zu
überdenken und mutig zu sein, etwas
Neues auszuprobieren. Vielleicht
birgt gerade das heurige Jahr die
Chance, in den nächsten Wochen in
diese Stille einzutauchen:

                                                                                                                          13
Pfarre Mureck                                     Taufen                                 Dezember 2020

                          Leo Noah Fischer                                     Elina Siegl
                     (Anja Fischer und Lukas Kaiser)                    (Ines u. Ing. Thomas Siegl)
                               Weitersfeld                                        Gosdorf

                                                                         Paula Alice Stralleger
                                                                   ( Anna-Marie und Reinhold Stralleger)
                                                                                Feldbach

                                                                          Johanna Reisacher
                                                                    (Denise Reisacher u. Rene Taschner)
                                                                          St. Peter ob Judenburg

                                                                               Eva Keimel
                                                                   (Lisa Keimel und Daniel Kaltenegger)
                                                                                 Gosdorf
                            Michael Katz
                         (Ingrid und Peter Katz)
                                Ratzenau                                      Paula Hasler
                                                                       (Daniela Hasler u. Rene Zenz)
                                                                                 Eichfeld

                                                                     Leon-Markus Emmerstorfer
                                                                (Jasmin Körtvelyesi u. Markus Emmerstorfer)
                                                                                  Leibnitz

                                                                        Mia Magret Kaufmann
                                                                   (Kathrin Kaufmann und Klaus Skasa)
                                                                                 Mureck

                             Liriam Engel
                                                                                                      Fotos: Privat
                      (Doris u. Ing. Dominik Engel)
                                 Gosdorf

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Nummer 324                                         Taufen                                   Pfarre Mureck

                Raphael Gerald Werdnik                                 Lorenz Schrampf
             (Doris Werdnik und Patrick Stiendl)              (Samantha Crepnjak & Andreas Schrampf)
                           Strass                                           Weitersfeld

                                                   Hochzeit

       Mathias und Martina Felix                                  Manfred & Sarah Maria Keimel
                 (geb.Zirngast)                                            (geb. Pototschnik)
                  Wien-Aspern                                                Oberrakitsch

                                                                    David und Angelika Konrad
                                                                               geb.Mühler,
                                                                         St. Veit in der Südstmk.

      Michael u. Sandra Schillinger                                                                 Fotos: Privat
                (geb.Zacharias,)
                    Gosdorf
                                                                                                                    15
Pfarre Mureck                                   Lebenszeit                                                Dezember 2020

     Geschichten die das Leben schreibt!
     Liebe Leserin, lieber Leser, hier in dieser Rubrik könnte Ihr Text geschrieben stehen. Schreiben Sie ein paar Zei-
     len über alles Mögliche zum Thema Ehe. Wir freuen uns auf ihren Beitrag!
     Einen wunderschönen Blumenstrauß trägt die Braut auf dem nachfolgenden Hochzeitsfoto. Dass es fast nicht dazu ge-
     kommen wäre, lesen Sie im nachfolgenden Beitrag von Claudia und Alfred Keimel aus Oberrakitsch. Die beiden haben
     bereits ihre Silberhochzeit gefeiert und steuern geradewegs auf ihr 30. Ehejubiläum zu.
                                                                                        Elisabeth Neubauer neubauer13@outlook.at

                                                       Ganz nach Vorbild der Natur:
                                                       Zuerst der Nestbau, dann die „Jungen“

                                                       V     or 30 Jahren haben wir
                                                             uns beim Tanzkurs im
                                                        Keller des Lokales Ossi in
                                                                                       1996, drei Tage vor der Geburt un-
                                                                                       serer ersten Tochter Verena, bezogen
                                                                                       wir unser neues Nest. Anfangs nur
                                                        Lipsch kennengelernt. Von      notdürftig eingerichtet, aber UNSER
                                                        da an haben wir uns regel-     Haus. Mit uns zog auch meine Oma
                                                        mäßig getroffen und inein-     in Oberrakitsch ein. Nach 18 Mo-
                                                        ander verliebt. Nach zwei-     naten, im April 1998, wurde unsere
                                                        einhalb Jahren planten wir     zweite Tochter Cornelia geboren. So-
                                                        die gemeinsame Zukunft         mit hatte auch die nun zweifache Ur-
                                                        in einem eigenen Haus zu       oma einiges zu tun. Denn sie war es,
                                                        verwirklichen. Da wir so       die sagte, sie sei noch fit genug, um
                                                        am Planen waren, bereite-      sich um die Kinder zu kümmern, da-
                                                        ten wir auch gleich unsere     mit ich wieder arbeiten gehen kann.
                                                        Hochzeit vor. Zu diesem        Mittlerweile sind auch die „Jungen“
                                                        Zeitpunkt war es üblich, bei   flügge und haben beide ihre Arbeit
                                                        einer Hochzeit alles selbst    gefunden.
                                                        zu organisieren - basteln,
     bestellen, backen und dekorieren – so hatten wir ziemlich viel zu tun. Dabei      Das zeigt uns, wie schnell die Zeit
     lernten wir auch, dass nicht immer alles so klappt, wie man es sich vorstellt.    verfliegt, denn im Jahr 2018 durften
     Ein kleines Missgeschick passierte dem Floristen, denn der Bräutigam hatte        wir bereits unser 25 jähriges Ehejubi-
     eine Stunde vor dem vereinbarten Treffen noch keinen Brautstrauß in den Hän-      läum feiern.
     den. Dieser wurde vom Gärtner vergessen zu binden. Doch die Sache ging gut        In diesen Jahren haben wir gelernt,
     aus und mit Verspätung wurde der Strauß dann doch noch im letzten Moment          wie wichtig der Zusammenhalt in der
     fertiggestellt. Im August 1993 heirateten wir und im darauffolgenden Frühling     Familie ist.
     begannen wir mit dem Hausbau. Zum Tanzen kamen wir in dieser „Nestbau-
     phase“ nur selten, da wir beide auch während des Bauens unserer Arbeit nach-           Text und Foto: Alfred und Claudia Keimel
     gehen mussten. Mein Mann Alfred als Maurer bei der Firma Weber und ich bei
     der Fleischhauerei Oberer – glücklicherweise beide in Mureck. Im Oktober

     Ehejubiläumsmesse in Mureck
     A    m 25. Oktober wurden Paare,
          die ein rundes Ehejubiläum fei-
     ern, zum Gottesdienst eingeladen,
                                              sammengeführt und
                                              sie gemeinsam durch
                                              dick und dünn gehen
     „denn es ist gut, Etappen der Liebe zu   lassen.
     feiern“, wie es Papst Franziskus aus-    Christus, wir danken
     drückt. Wenn Paare ihr gemeinsames       dir, dass du uns Men-
     Leben vor Gott bringen, ist eine tiefe   schen immer wieder
     Dankbarkeit im Kirchenraum zu spü-       zusammenführst, da-
     ren, denn es verdichten sich so viele    mit wir miteinander
     Erinnerungen, so viel Sorge, so viel     feiern können. Dieser
     Freude und so viel Staunen zu einem      Festtag stärke uns in
     einzigen großen Danke. Ein anderes       der Hoffnung, dass du unser Leben
     Wort für Gott ist Liebe. Diese Kraft     segnest, damit es auch weiterhin zum                                 Text: Franz Hödl
     hat unsere Paare und Jubelpaare zu-      Segen für andere werden kann.                                    Foto: Pfarrer Slawek

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Nummer 324
                                           Aus dem Pfarrleben                                         Pfarre Mureck
Wir gratulieren unseren Ehejubilaren ganz herzlich
zu ihrem besonderen Hochzeitstag!

      Franz u. Theresia Röck                   Franz u. Ingeborg Schober                Josef u. Barbara Gräßl
           (geb. Hödl)                               (geb. Klauber)                        (geb. Nalukowy)
       Gosdorf – 20.9.1980                     Ratschendorf – 15.11.1980                 Mureck – 18.10.1980

PS: „Die Ehe ist wie ein Telefon: Wenn man nicht richtig gewählt hat, ist man falsch verbunden.“
                                                                                                                 Doris Day

Die Wortspielerei der Filmschauspie-       mer wieder „verwählt“. Alles richtig   Zukunft nach Gosdorf, Ratschendorf
lerin Doris Day, welche wahrschein-        gemacht haben unsere Ehejubilare,      und Mureck.
lich den älteren Lesern noch bekannt       denn sie haben richtig gewählt und
ist, trifft vor allem auf sie selbst zu.   dürfen deshalb heuer ein schönes
Die Amerikanerin war vier Mal ver-         rundes Hochzeitsjubiläum feiern.
heiratet und hat sich anscheinend          Wir gratulieren sehr herzlich und                       Text: Elisabeth Neubauer
                                                                                                               Fotos: Privat
bei der Wahl ihres Ehepartners im-         schicken alle guten Wünsche für die

Ehejubiläumsmesse in Deutsch Goritz                                                                    Text: Diakon Gustav
                                                                                                       Foto: Pfarrer Slawek

D    ie Corona-Krise überschat-
     tete auch die Ehejubiläums-
messe, aber es kommt auch dar-
auf an, was man daraus macht.
Als wir die Einladung verschickt
haben, wussten wir noch nichts
von der Maskenpflicht beim Got-
tesdienst und dass wir unseren Ge-
sang reduzieren müssen. Allerdings
wussten wir schon, dass wir auf-
grund der komplizierten Vorgaben
keine Jause anbieten können. Trotz-
dem kamen 13 Jubelpaare zur Mes-
se – trotz des schlechten Wetters.
Wenn wir das Drumherum nicht fei-
ern können, wird uns bewusst, dass         Jahrzehnte. Nun stand wirklich Gott     es ebenso zu wagen. Wir hoffen, dass
es ja auf das Eigentliche ankommt:         im Mittelpunkt und der Dank an ihn.     wir ein gemütliches Beisammensein
auf das Feiern, das Gebet, auf den         Jedes Paar könnte lange Geschichten     irgendwann nach der Krise nachho-
Dank für die vergangenen Jahre und         erzählen und anderen Mut machen,        len können!

                                                                                                                               17
Pfarre Mureck                                                                                        Dezember 2020

                                            Aus dem Pfarrleben

     Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrblattes!
     Wenn sie das letzte Pfarrblatt dieses Jahres in Händen halten und lesen, neigt sich
     ein bewegtes aber auch sorgenvolles Jahr seinem Ende entgegen.

     W     er hätte zu Beginn des Jahres
           im leisesten daran gedacht,
     dass ein „kleiner“ Virus die Welt
                                            Unser Pfarrblatt war davon eben-
                                            so betroffen. So musste die Ausga-
                                            be vor Ostern aufgrund des Lock-
                                                                                    Goritz, und freuen uns schon jetzt auf
                                                                                    weitere Unterstützung. Auch dan-
                                                                                    ken wir allen Leserinnen und Leser
     so auf den Kopf stellen kann?          Downs bis Ende Mai verschoben           für die immer wieder einlangenden
     Es gibt praktisch niemanden            werden. Zudem kommen auch noch          Druckkostenbeiträge. Abschließend
     und keinen Bereich, der nicht          einige zusätzliche Kosten neu hinzu.    auch ein großes Danke an alle Aus-
     in irgendeiner Form von die-           Der Wirtschaftsrat hat daher be-        zähler und alle Austräger, die unser
     ser Pandemie getroffen wurde.          schlossen, jeweils (Pro Ausgabe)        Pfarrblatt in die Haushalte bringen.
     Auch das Pfarrleben ist seit einem     eine halbseitige Werbung zu platzie-
     dreiviertel Jahr massiv durcheinan-    ren und so einen Teil der Mehrkosten
     dergeraten.                            der zu lukrieren. Dabei soll aus dem
                                                                                                      Mit freundlichen Grüßen,
                                            Pfarrblatt aber keine Werbebroschüre
     Keine Palmweihe am Palmsonn-           – wie in manch anderen Pfarren - ent-
                                                                                              Anton Hirtl mit dem Wirtschaftsrat
     tag, keine Osterliturgie und Spei-     stehen.
     sensegnung, verschobene Erstkom-
     munion und Firmung, abgesagtes         Daher danken wir den ersten Spon-
     Pfarrfest, ganz „andere“ Allerheili-   soren, der Raiffeisenbank Mureck
     gen, um nur einiges zu erwähnen.       und Stein-Bund GmbH aus Deutsch

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Nummer 324                                                                                               Pfarre Mureck

                                       Gott hat zu sich gerufen

   Franz Nagler (91)      Franz Stöckler (80)     Anton Vollstuber (82)     Karl Petz (82)          Johann Fink (67)
       Eichfeld                 Gosdorf                  Graz                    Mureck               Misselsdorf

   Juliana Ploder (76)     Maria Schuldes (95)     RegR Mag. Karl Bäck Wilhelm Lackner (70)        Adolf Linninger (80)
   Hainsdorf-Brunnsee            Mureck               (93) Khünegg         Misselsdorf                   Mureck

                                            Herzlichen Dank für die Spende!
                                            Spenden aus Begräbnissen:
                                            •       Franz Nagler für die Stadtpfarrkirche € 497,60
                                            •       Zäzilia Huß für die Stadtpfarrkirche     € 324,16
                                            •       Franz Stöckler für die Stadtpfarrkirche € 375,57
                                            •       Johann Fink für die Wallfahrtskirche Maria Helfbrunn, € 270,-
      Zäzillia Huß (92)                     •       Juliana Ploder für die Stadtpfarrkirche € 196,41
          Eichfeld

Nachruf Zäzilia Huß
Zäzilia Huß war mit den vielen            verschiedenen Gebetstreffen gekom-       Familie hat Gott sie am 2. September
Gläubigen, die sich in der Fatima-        men. Sie war eine stille und treue       2020 zu sich gerufen.
kapelle immer wieder zum Gebet            Beterin. Seit vielen Jahren gibt es      Zäzilia, danke, dass du so oft mit uns
getroffen haben, innigst verbunden.       in Maria Fatima eine eucharistische      gebetet hast, danke, dass du unsere
Mit ihrem Mann Franz war sie Mit-         Nachtwache, wo man um den Frieden        stille Begleiterin im Gebet gewesen
glied der Marianischen Priesterbewe-      in der Welt betet. Zäzilia und Franz     bist. Deine Brüder und Schwestern
gung, Mitglied der Franziskanischen       sind meistens um drei Uhr früh zur       der Gemeinschaft „Maria, Königin
Gemeinschaft des Dritten Ordens           Anbetung gekommen. Einmal ist das        des Friedens“.
und Oblatin unserer Gemeinschaft          Auto in Perbersdorf liegen geblieben
„Maria, Königin des Friedens“.            und die beiden sind in ihrem hohen
                                          Alter und in der Kälte der Nacht zu
Soweit es ihre Gesundheit erlaubte,       Fuß zur Anbetung gepilgert. Nach
ist sie in die Fatimakapelle zu den       einem aufopfernden Leben für die                             Text: Pater Ignaz Domej

                                                                                                                                 19
Pfarre Mureck                                                                                       Dezember 2020

                                                      Termine

     Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie
     In diesem Jahr ist vieles anders. So ist es leider auch im Advent und inder
     Weihnachtszeit.
     Es müssen viele Feiern und Angebote entfallen, weil die Beschränkungen und Abstandsregeln viele Dinge erschweren
     oder verunmöglichen. Aus Sicherheitsgründen haben wir uns entschlossen, manche Veranstaltungen abzusagen oder zu
     verändern, um für Beteiligte und Besuchte keine Gefahren zu schaffen.

     Nicht möglich sind in diesem          Weihnachtszeit                        •     Messen in Mureck
     Jahr:                                                                       Mi:         9:00 Uhr
                                           Do 24.12. Heiliger Abend
                                                                                 Freitag ab Dezember keine Messe
     •   Pfarrcafe                         22:00 Uhr: Christmette
                                                                                 Sa:        18:30 Uhr
     •   Frühstück nach den Frührorate-    Fr 25.12. Christtag
         messen                                                                  So:         8:45 Uhr
                                           8:45 Uhr: hl. Messe
     •   Nikolausbesuche bei Familien                                            Feiertag:    8:45 Uhr
     •   Messgestaltung mit Musik-
                                           Sa 26.12. Stephanitag
                                           8:45 Uhr: hl. Messe                   •     Messen in Deutsch Goritz
         kapelle                                                                 Di:          8:45 Uhr
     •   Kinderkrippenfeier am hl. Abend   So 27.12. Fest der hl. Familie        Do:         18.30 Uhr
     •   Krankenkommunion                  8:45 Uhr: hl. Messe                   So:         10:00 Uhr
                                           Do 31.12. Silvester                   •     Messen in Halbenrain:
                                           18:30 Uhr: Jahresschlussmesse, mit    Fr:         18:30 Uhr
     Öffnungszeiten Kanzlei                Gedächtnis der Verstorbenen des
                                           vergangenen Jahres                    So:         10:15 Uhr
     Mo: 16:00-18:00 Uhr
                                           Fr 1.1. Neujahr - Hochfest der
     Mi: 8:00-11:00 Uhr                    Gottesmutter Maria                    Druckkostenbeitrag:
     Fr: 8:00-11:00 Uhr                    8:45 Uhr: hl Messe
                                                                                 Herzlichen Dank für Ihren bisher
                                           So 3.1. 2. Sonntag der Weih-          geleisteten Druckkostenbeitrag!
                                           nachtszeit                            Empfänger: Röm. Kath. Pfarre Mu-
     Beim Besuch in der Pfarrkanzlei ist   8:45 Uhr: hl. Messe                   reck
     ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen,
     Name und Telefonnummer müssen         Mi 6.1. Heilige Drei Könige           IBAN: AT89 3837 0000 0300 0791
     in ein Kontaktformular eingetragen    K+M+B 2021                            BIC: RZSTAT2G370
     werden.                               8:45 Uhr: Sternsingermesse            Verwendungszweck: Druckkosten-
                                                                                 beitrag

     Wie geht es weiter?
     Da wir nicht wissen, wie sich die Lage weiterentwickelt, sind alle Angaben in diesem Pfarrblatt vorläufige Ter-
     mine. Bitte erkundigen Sie sich im Internet, im Schaukasten oder bei den Sonntagsmessen, ob all die Angaben im
     Terminkalender dieses Pfarrblattes gültig bleiben.

     Trotz
        tz der schweren Zeit wünschen Pfarrer Sławek, Diakon Siegfried,
     Diakon Johannes und der Pfarrgemeinderat allen LeserInnen einen
     gesegneten Advent und Frohe Weihnachten!

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