GEMEINDEBLATT Gemeinde Thyrnau mit dem Luftkurort Kellberg - Ausgabe 03/2020 Nr. 6

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GEMEINDEBLATT Gemeinde Thyrnau mit dem Luftkurort Kellberg - Ausgabe 03/2020 Nr. 6
GEMEINDEBLATT
 Gemeinde Thyrnau mit dem Luftkurort Kellberg

                                                Heute
                                                 &
                                               Damals

                           Ausgabe 03/2020
Nr. 6                      September-Oktober-November
Bürgerinformation 3/2020                                1
GEMEINDEBLATT Gemeinde Thyrnau mit dem Luftkurort Kellberg - Ausgabe 03/2020 Nr. 6
INHALTSVERZEICHNIS
                                                          Wichtige Öffnungszeiten

                                                            GEMEINDE THYRNAU:
  Grußwort des Bürgermeisters            Seite 3
                                                              (☎ 08501/91 17-0)
                                                          Mo, Do:      08:00-12:00
  Informationen der Gemeinde             Seite 4-8
                                                                       14:00-17:00
  Aktuelles                              Seite 9-14       Di, Mi, Fr:  08:00-12:00

  Immobilien, Stellenmarkt               Seite 15-16      RECYCLINGHOF THYRNAU:
                                                               (☎ 08501 8525)
  Sport-Neuigkeiten                      Seite 17           Sommeröffnungszeit:
                                                          Mi u. Fr:   14:00-17:00
  ILE Abteiland                          Seite 18-23      Sa:         09:00-12:00

  Grundschule Thyrnau                    Seite 24-25     GRÜNGUTANNAHMESTELLE
                                                              VOCKING:
  Kindergarten St. Blasius Kellberg      Seite 26-27        (☎ 08501 1668)
  Kindergarten St. Franz Xaver Thyrnau   Seite 28-29     Mi:           09:00-17:00
                                                         Sa:           09:00-12:00
  Waldkindergarten Frischluft            Seite 30-31
                                                                 IMPRESSUM
  Kinder- und Jugend                     Seite 32-33             Herausgeber:
                                                              Gemeinde Thyrnau
  Bücherei-Nachrichten                   Seite 34-35          Hofmarkstraße 18
                                                                94136 Thyrnau
  Herbst, Kultur, Natur                  Seite 36-37           1. Bürgermeister
                                                             Alexander Sagberger
  Wir sind für euch da!                  Seite 38-39
                                                               Tel.: 08501/9117-0
  Urlaub Dahoam                          Seite 40-43         Fax. 08501/91 17 37
                                                            Email: info@thyrnau.de
  Werbeplattform                         Seite 44-47
                                                           Internet: www.thyrnau.de
                                                                Annahmeschluss
  Gedicht Gudrun Sagberger               Rückseite
                                                       für Ausgabe 04/2020: 14.11.2020
                                                           Erscheint Dezember 2020

Bürgerinformation 3/2020                                                             2
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Grußwort des Bürgermeisters

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Liebe Gäste,
die schöne Ferienzeit ist bald vorbei und ich hoffe, Sie konnten den
Sommer trotz der noch immer anhaltenden Corona-Pandemie ge-
nießen und wieder Kraft für den Alltag tanken.
Für viele Kinder und Jugendliche startet ein neuer Lebensabschnitt,
der vor allem in diesem Jahr für viel Unsicherheit sorgt. Geht die
Schule oder der Kindergarten normal weiter oder wird es Ein-
schränkungen geben? Wie sieht der neue Schulalltag mit Maske
und Abstand aus? Viele Fragen sind noch offen und doch blicken
wir mit Mut und Zuversicht auf das neue Schul-, Kindergarten- und
Ausbildungsjahr. Ich wünsche allen einen guten Start und viel
Freude.
Wir alle müssen lernen mit dieser, für uns alle, neuen Situation
umzugehen. Ich bitte Sie vor allem die Kinder und Jugendlichen zu
sensibilisieren und mit gutem Beispiel voran zu gehen. Da wir be-
stimmt noch sehr lange mit diesem neuen Alltag leben müssen.
Menschen suchen die Gemeinschaft, sie ist wichtig für unser Zusammenleben und unser Wohlbefinden.
Aber, so schwierig es im Moment für Vereine und Gruppen ist, appelliere ich an alle Verantwortlichen, dass
sehr genau überdacht wird, ob Versammlungen und Veranstaltungen unbedingt durchgeführt werden
müssen. Wenn dies wirklich sein muss, dann nur mit den vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen und
durchdachten Konzepten. Wir alle sind aufeinander angewiesen, schützen wir uns und gehen wir sorgsam
mit unserer Gesundheit um – Danke!
Was im Winter der Schnee ist, sind im Frühjahr, Sommer und Herbst die Hecken, Stauden, Bäume und das
Unkraut. Es beschäftigt nicht nur die Gemüter, sondern auch die Arbeitszeit und Nerven der Mitarbeiter in
der Gemeindeverwaltung und im Bauhof. Wie in allen Lebenslagen ist hier gesunder Menschenverstand,
gegenseitige Rücksicht und Verantwortungsbewusstsein gefragt. Jeder Mensch hat eine andere Wahrneh-
mung, Sichtweise und Einstellung zu Sauberkeit, sowie zur Natur. Wir wollen nicht immer mit erhobenem
Zeigefinger, Verordnungen und Mahnbescheiden drohen. Wir setzen auf die Vernunft unserer Bürgerinnen
und Bürger, die Schönheit und vor allem die Sicherheit in unserer Gemeinde zu erhalten – denn GEMEINDE
sind wir alle.
Unsere Heimat ist unsere große Stärke, vor allem in dieser schwierigen Zeit, in der sich viele Gemeindebür-
gerInnen dazu entschieden haben, den lang ersehnten Sommerurlaub abzusagen oder zu verschieben.
Nutzen Sie die Tage im bevorstehenden, goldenen Herbst und erkunden Sie unsere Umgebung mit den
herrlichen Wander- und Radwegen.
Genießen Sie die schattigen Plätze an unseren Bächen und Seen, denn auch „Dahoam“ kann es wie im Ur-
laub sein.
Das höchste Gut ist die Gesundheit und diese wünsche ich Ihnen von Herzen.
Herzlichst Ihr

Bürgerinformation 3/2020                                                                             3
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Informationen der Gemeinde

Zurückschneiden von Sträuchern und Bäumen an Straßen, Wegen und Plätzen

Anpflanzungen beleben und verschönern das Ortsbild und tragen zur Verbesserung der Lebensräume für
Mensch und Tier bei. Leider können durch Anpflanzungen aber auch Gefahrensituationen hervorgerufen
werden. Seitlich wuchernde Hecken und Sträucher, sowie überhängende Äste, können Fußgänger, Radfah-
rer und Fahrzeuge gefährden. Überwuchs im Einmündungs- und Kreuzungsbereich verhindert oft die Sicht
und kann zu brenzligen Situationen oder Unfällen führen. Alle Haus- und Grundstücksbesitzer haben des-
halb eine Verkehrssicherungspflicht bei Anpflanzungen an öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen.

Bitte prüfen Sie auch, ob Straßenlampen an der Grundstücksgrenze oder Verkehrsschilder zugewachsen
sind und deren Freischneiden erforderlich ist. Bedenken Sie: Durch das Zuwachsen von Straßenlampen
oder Schildern (z.B. Straßenbezeichnungen, Bushaltestellen usw.) wird die Verkehrssicherheit beeinträch-
tigt und die Orientierung Ortsfremder erschwert.

Die Verpflichtung, Anpflanzungen bis auf die Grundstücksgrenze zurückzuschneiden, ist im Bayerischen
Straßen- und Wegegesetz (BayStrWG) , Art. 29 Abs. 2 geregelt: Demnach sind Anpflanzungen aller Art so-
wie Zäune, Stapel, Haufen und andere mit einem Grundstück nicht fest verbundene Einrichtungen, soweit
sie die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigen, nicht gestattet.

Im Kreuzungsbereich von Straßen sind sog. „Sichtdreiecke" grundsätzlich von jeder Bebauung freizuhalten.
Das Sichtdreieck beschreibt ein Sichtfeld, das ein Verkehrsteilnehmer zur Verfügung hat, wenn er von einer
untergeordneten in eine übergeordnete Straße einbiegen will. Wenn nun dieses Sichtdreieck durch Bebau-
ung (Gartenzaun, Hecke, Bäume und Sträucher o.ä.) nicht mehr überschaubar ist, wird das Einbiegen in die
bevorrechtigte Straße zum gefährlichen Glücksspiel.

Um Gefahrensituationen von vorneherein zu vermeiden und allen Beteiligten zusätzlichen Aufwand zu er-
sparen, bitten wir Sie folgende Hinweise zu beachten:

   1. Beachten Sie schon vor dem Pflanzen, welches Ausmaß Sträucher, Bäume und Hecken schon nach
      wenigen Jahren annehmen können. Entscheiden Sie sich für schwach wachsende Pflanzen oder hal-
      ten Sie ausreichend Abstand zur Grundstücksgrenze. Großwachsende Parkbäume, so schön sie auch
      sein mögen, sollten in Hausgärten nicht gepflanzt werden.

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   2. Schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume an Straßen, Wegen und Gehwegen rechtzeitig so weit
      zurück, dass Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer den ihnen zugedachten Verkehrsraum
      auch ohne Gefahren nutzen können. Beachten Sie auch das sog. „Lichtprofil", das von allen Grund-
      stückseigentümern einzuhalten ist, deren Grundstücke an öffentliche Straßen sowie Geh- und Rad-
      wege angrenzen. Der Pflanzenwuchs sollte bis zu einer Höhe von 2,50 Metern nicht über den Geh-
      weg und Radweg ragen. Über die gesamte Fahrbahn muss ein Lichtraum von 4,50 Metern frei blei-
      ben.

   3. Halten sie die Sichtdreiecke frei und schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume im Bereich von
      Straßeneinmündungen und Kreuzungen so weit zurück, dass Sichtbinderungen und Verkehrsge-
      fährdung ausgeschlossen sind. Achten Sie darauf, dass die Anpflanzungen nicht über die Grund-
      stücksgrenze hinausragen.

   4. Schneiden Sie auch Hecken, Sträucher und Bäume im Bereich von Straßenlampen und Schildern
      soweit zurück, dass die Lampen ihre Beleuchtungsfunktion erfüllen und die Schilder mühelos gele-
      sen werden können. Besonders die Straßenlampen sind ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrs-
      sicherheit. Deren einwandfreie Funktion soll auch Sie in der Dunkelheit vor möglichen Gefahren
      schützen.
Nehmen Sie auf Ihre Mitmenschen Rücksicht und beachten Sie diese Hinweise.

Denken Sie bitte auch daran, dass Sie als Haus- bzw. Grundstückeigentümer verkehrssicherungspflichtig
sind und im Schadensfall evtl. mit erheblichen Schadensersatzansprüchen konfrontiert werden können.

Auch für die Feldwege gilt natürlich, dass von den Anliegern die Hecken, Sträucher und Bäume zurückzu-
schneiden sind und die notwendigen Lichträume freigehalten werden müssen. Ein ausreichendes Licht-
raumprofil an den Feldwegen wird dringend benötigt, damit die landwirtschaftlichen Fahrzeuge ohne Be-
hinderungen verkehren können.

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Verbrennen von Gartenabfällen verboten

Die Gemeinde Thyrnau hat keine Verordnung erlassen, die das Verbrennen von Gartenabfällen innerhalb
geschlossener Ortsteile zulassen würde.

Zur Beseitigung von pflanzlichen Abfällen aus Privatgärten bietet sich neben der Anlieferung in der Grün-
gutannahmestelle oder im Recyclinghof die Eigenkompostierung an.

Für die Land- und Forstwirtschaft, den Erwerbsgartenbau und „sonstige Gärten“ gibt es besondere Rege-
lungen. Hier ist die Bayerische Pflanzenabfallverordnung (PflAbvV) zu beachten.

Pflanzlicher Abfall aus der Landwirtschaft und dem Erwerbsgartenbau darf landwirtschaftlich verwertet
oder außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile verbrannt werden.
Pflanzlicher Abfall aus sonstigen Gärten darf auf dem eigenen Grundstück zur Verrottung gebracht werden
(Komposthaufen), wenn keine Geruchsbelästigung für die Nachbarn entsteht. Er ist darüber hinaus zu den
Grüngutannahmestellen oder den Recyclinghöfen zu bringen.
Außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile darf er auf den Grundstücken, auf denen er angefal-
len ist, auch verbrannt werden. Dies ist nur an Werktagen von 8 Uhr bis 18 Uhr zulässig.
Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen verbo-
ten.

Lärm durch Rasenmäher

Fast jeder Haus- und Grundstücksbesitzer möchte einen ansehnlichen Garten. Die Pflege erfordert meist
auch den Einsatz von motorbetriebenen Gartengeräten, wie zum Beispiel einem Rasenmäher, einem Verti-
kutierer oder einer Heckenschere. Der Einsatz dieser Geräte und der Zeitpunkt der Gartenarbeit gibt im-
mer wieder Anlass zu Streitigkeiten zwischen den Nachbarn, weil sie sich dadurch in ihrer Ruhe gestört
fühlen.
Auch bei der Gemeinde Thyrnau mehren sich leider wieder die Beschwerden über ruhestörende Gartenar-
beit, insbesondere das Rasenmähen.

Da in der Gemeinde Thyrnau keine Lärmschutzverordnung besteht, die das Rasenmähen zu bestimmten
Zeiten regelt, gelten in unserer Gemeinde die gesetzlichen Vorschriften der 32. Bundesimmissionsschutz-
verordnung vom 29.08.2002. Für sehr viele Geräte und Maschinen sind dort abschließende Regelungen zu
den Betriebszeiten getroffen.
Geräte und Maschinen dürfen an Sonn- und Feiertagen ganztägig nicht betrieben werden. An Werktagen
ist der Betrieb in der Zeit von 20:00 Uhr bis 07:00 Uhr nicht gestattet. Samstag gilt als Werktag.

Hierzu zählen beispielsweise Heckenscheren, Schredder oder ein Rasenmäher, egal ob der Mäher mit ei-
nem Verbrennungsmotor oder einem Elektromotor ausgestattet ist.

Nur bei wenigen besonders lärmintensiven Arbeitsgeräten wie z. B. Freischneider ohne EG-Umweltzeichen,
Grastrimmer/Graskantenschneider (betrieben mit Verbrennungsmotor) ohne EG-Umweltzeichen sowie
Laubbläser und Laubsammler ohne EG-Umweltzeichen gelten strengere Regelungen. Diese Geräte dürfen
zusätzlich auch in der Zeit von 07:00 Uhr bis 09:00 Uhr, von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr sowie von 17:00 Uhr
bis 20:00 Uhr nicht betrieben werden.

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Informationen der Gemeinde
Das Bayrische Landesamt für Umwelt hat folgende Informationen zum Thema Lärmbelästigung zusam-
mengestellt. Alles auch auf der Internetseite des Landesamtes nachzulesen.

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Informationen der Gemeinde

Bürgerinformation 3/2020     8
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Aktuelles

          Anmeldungen für das Schuljahr 2020/2021
     Die Musikschule im Landkreis Passau bietet für Kinder,
     Jugendliche und Erwachsene zahlreiche instrumentale
       und vokale Fächer an. Zudem gibt es Spielgruppen,
                     Ensembles und Chöre.
           Musikalische Früherziehung (4-6 Jährige)
          Musikalische Grundausbildung (6-8 Jährige)
            Blockflötenanfängerkurse (6-8 Jährige)

   Anmeldeformulare gibt es in allen Rathäusern oder unter:
           www.landkreis-passau.de/musikschule

               Weitere Informationen unter
   musikschule@landkreis-passau.de oder unter Tel.: 0851/
                         397-622

   Um den Start in das neue Schuljahr möglichst reibungslos
   und ohne Zeitverzögerung planen zu können, bitte wir um
    Rücksendung der Anmeldungen so schnell wie möglich.

NEU: Kostenlose Energieberatung ab 02. September 2020
Die Gemeinde Thyrnau bietet in Kooperation mit dem VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. eine kos-
tenlose Energieberatung an. Dieses Angebot „Energieberatung der Verbraucherzentrale“ wird seit 1978
vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Ziel ist es, Mieter*innen und Eigentü-
mer*innen durch individuelle und kompetente Beratung zum Energiesparen und zu energetischen Sanie-
rungsmaßnahmen zu motivieren. Private Verbraucher*innen können sich nicht nur in den Räumen des
Kurgästehaus Kellberg informieren lassen, sondern auch telefonisch oder online. Selbst eine Energie-Check
Beratung in den eigenen vier Wänden ist möglich (hierbei fällt eine sehr geringe Selbstbeteiligung in Höhe
von 30,00€ an. Egal, für welche Form der Beratung Sie sich entscheiden: Eine telefonische Terminvereinba-
rung unter der kostenlosen Hotline 0800 - 809 802 400 ist unbedingt erforderlich.
Der zuständige Energieberater, Franz Lichtenauer, berät auf Honorarbasis für den VerbraucherService Bay-
ern in sämtlichen Gebieten der Energieeffizienz. Er ist zur Neutralität und Unabhängigkeit verpflichtet und
berät mit Blick auf das wirtschaftliche Interesse und Potenzial des Ratsuchenden.
Termin: Erster Mittwoch im Monat, 16.00 - 19.00 Uhr (nur nach vorheriger ANMELDUNG)
Ort: Kurgästehaus Kellberg Eingang Tourist-Information, 94136 Thyrnau

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Aktuelles

   Fit für den Alltag – Ganzkörperkräftigung

   Mit Kräftigungs- und Dehnungsübungen und Lockerung verspannter Muskulatur lernen Sie Mög-
   lichkeiten kennen Bewegungsmangel, Rückenbeschwerden, Muskelverspannungen sowie Muskel-
   schwäche vorzubeugen.
   Bitte Handtuch, Getränk und feste Turnschuhe mitbringen!
   Kellberg, Schulweg 4, Mehrzweckgebäude
   Kurs-Nr. 321292
   Mo, 14.09.2020, 17:30 - 18:30 Uhr, 12 x
   96,00 €

   Kurs-Nr. 321293
   Mo, 11.01.2021, 17:30 - 18:30 Uhr, 8 x
   64,00 €
   Maria Gottinger, Ergotherapeutin

   Aerobic Mix

   Sie erwartet eine bunte Mischung aus einem einfachen, aber effektiven Aerobic- und Ausdauer-
   training, gemixt mit einem Figur betonenden Training, bei dem Sie mit gezielten Übungen Bauch,
   Beine und Po richtig in Form bringen.
   Bitte Handtuch, Getränk und feste Turnschuhe mitbringen!
   Kellberg, Schulweg 4, Mehrzweckgebäude
   Kurs-Nr. 322292
   Mo, 14.09.2020, 18:30 - 19:30 Uhr, 12 x
   60,00 €

   Kurs-Nr. 322293
   Mo, 11.01.2021, 18:30 - 19:30 Uhr, 8 x
   40,00 €
   Maria Gottinger, Ergotherapeutin

   Veranstaltung in Kooperation mit Haus am Strom gGmbH, Am Kraftwerk 4, 94107 Jochenstein.
   Anmeldung und Information: Tel. 08591 912890, www.hausamstrom.de:

   Vielfalt der Herbstfrüchte - Herbstfrucht-Spaziergang

   Thyrnau-Kellberg, Prof.-Dr.-Schedel-Straße 2, Klinik Haupteingang
   Kurs-Nr. 381290
   So, 18.10.2020, 13:30 - 15:30 Uhr, 1 x
   5,00 € f. Erwachsene, Kinder frei

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Aktuelles

                                               Krieger- und Soldatenverein Kellberg

                                         Aufruf zu Spenden für den Volksbund deutscher Kriegs-
                                         gräberfürsorge
                                         Wie in den letzten Jahren werden auch heuer wieder
                                         Reservisten des Krieger- und Soldatenvereins Kellberg
                                         an Allerheiligen für die Kriegsgräberfürsorge sammeln.
                                         Ab 14 Uhr werden am 1. November die Sammler am
                                         Kellberger Friedhof bereitstehen.
                                         An dieser Stelle, möchten wir auch ein herzliches ver-
                                         gelt´s Gott, für die große Spendenbereitschaft der letz-
                                         ten Jahre sagen.

Rock´n Roll- und Boogie-Woogie-Club Albatros Passau e.V.

Ab dem 09. September findet wieder ein Boogie-Woogie Anfängerkurs statt. Alle Informationen und An-
meldung unter www.albatros-passau.de.

Vorschau

                                    Merken Sie sich schon mal Sonntag, den 01. August 2021 vor. Denn
                                    die „Soldaten- und Reservistenkameradschaft Thyrnau feiert ihr
                                    150-jähriges Gründungsfest. Zu diesem besonderen Anlass wird die
                                    SRK-Thyrnau alle Vereine aus der Gemeinde Thyrnau einladen beim
                                    feierlichen Festgottesdienst und beim anschließenden Festzug
                                    durch die Hofmark Thyrnau teilzunehmen.

                                    Die „Soldaten- und Reservistenkameradschaft bittet alle Vereinsvor-
                                    sitzenden freundlich darum, diesen Termin auch jetzt schon vorzu-
                                    merken.

                                    Hier einige Fakten zur „SRK-Thyrnau“

      gegründet 1871 als Soldaten- und Kriegerverein Thyrnau
      Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1951
      Mitglied im Bayerischen Soldatenbund von 1874 e.V.
      gemeinnützig lt. Bescheid des Finanzamtes Passau vom 29.03.1995
      Patenverein ist der Soldaten- und Kriegerverein Oberdiendorf
      Vereinslokal ist das Gasthaus Grinninger, Thyrnau
      Umbenennung in Soldaten- und Reservistenkameradschaft im Jahre 2005

Bürgerinformation 3/2020                                                                        11
Aktuelles

Typisierungsaktion

Aktuell findet die Planung und Organisation einer Stammzellenspender Typisierung statt.
„Diese Nachricht hat uns schwer gerührt, wir haben uns daher entschlossen der Familie zu helfen und zu-
gleich auf das Thema Stammzellenspende aufmerksam zu machen. Wir haben daher ein Team zusammen-
gestellt und sind an die Notwendigen Stelen und Behörden heran getreten um eine Typisierungsaktion auf
die Beine zu stellen.“

Das Team besteht aus der BRK Bereitschaft Thyrnau, dem BRK Kreisverband Passau und der Stiftung Aktion
Knochenmarkspende Bayern.

         Eine Familie im Gemeindegebiet muss mit einem schweren Schicksalsschlag umgehen.
                           Ihre Tochter Rebecca, 12 Jahre alt, hat Leukämie.

Wussten Sie schon …
… alle 15 Minuten erhält ein Patient in Deutschland die Diagnose Blutkrebs.
… nur ein Drittel aller Blutkrebspatienten findet innerhalb der Familie einen passenden Spender.
… Jeder zehnte Blutkrebspatient sucht vergeblich einen passenden Spender.

                                  Helfen Sie, denn jeden kann es treffen!

Sie haben an diesem Tag keine Zeit?
Sie wissen nicht, ob Sie als Spender überhaupt noch in Frage kommen? (Alter, Vorerkrankungen usw.)

Schauen Sie einfach auf die Seite der „DKMS“ – Wir besiegen Blutkrebs“ vorbei, dort finden Sie alles Wis-
senswerte zum Thema „Spender werden“.

https://www.dkms.de/de/spender-werden

Bürgerinformation 3/2020                                                                             12
Aktuelles

                       Für Rebecca spenden – weltweit Leben retten.

Bürgerinformation 3/2020                                              13
Aktuelles

                           17. Bürgerturnier
 Zur Unterstützung der Typisierungsaktion für Rebecca!
Der ESV-Kellberg veranstaltet auch dieses Jahr wieder sein traditionel-
les Bürgerturnier, zu dem wir Euch recht herzlich einladen möchten. Die
       Einnahmen werden zu Gunsten der Typisierungsaktion für
                                Rebecca Kronawitter gespendet!

  Wann:                      Freitag 11.09.                          um 18.00 Uhr
                             Samstag 12.09.                          um 08.00 Uhr
                             Samstag 12.09.                          um 13.00 Uhr
  Wo:                        Stockbahnen Kellberg am Badeweiher
                                   Startgeld pro Moarschaft: 25 EUR
 Wir bitten um vorzeitige Anmeldung, jedoch spätestens bis zum 31.08.2020
    beim Vorstand Sepp Bader z.B. per E-Mail: vorstand@esv-kellberg.de.
  Wichtig: auf Grund der aktuellen Situation können pro o. g. Termin maximal
  7 Mannschaften antreten um die Abstandsregeln einhalten zu können! Auf
             Zuschauer muss leider ebenfalls verzichtet werden.
 Stöcke und Platten können vor Ort ausgeliehen werden.

  Trainingsmöglichkeiten:
  Wann:             Montag und Freitag
  Ab:               18 Uhr                                                      Achtung: Bitte die Parkplätze am Badeweiher be-
                                                                                                    nutzen!
  Für:              JEDEN
                                                                                  Für Unfälle aller Art übernimmt der ESV-Kellberg
  Wo: Stockbahnen am Badeweiher                                                                     keine Haftung!

  Der Gesamtsieger des Bürgerturniers wird am Samstag gegen 17 Uhr
 durch Lattenschiessen aus den Gruppensiegern vom Freitag und Samstag
                               ermittelt.
                                   Datenschutzerklärung ESV Kellberg e.V.
    Der ESV - Kellberg e.V. erstellt Bilder dieser sportbezogenen oder gesellschaftlichen Veranstaltungen. Diese werden auf der Web-
    seite des Vereines oder sonstigen Vereinspublikationen veröffentlicht und an die Presse zum Zwecke der Veröffentlichung weite r-
    geben. Besteht ein Wiederspruch dieser Erklärung, so muss dieser am Tag der Veranstaltung bei den verantwortlichen des ESV -
    Kellberg e.V. bekanntgegeben werden.

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                                       Tel.: 08501 91 55 39

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Stellenangebote

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Technischer Gebäudemager, Hausmeister/ Haustechniker/ Allrounder im Gewerbepark (nördlicher
Landkreis) (m/w/d) gesucht!
Ihre Aufgaben:
Verantwortung für die gesamten Gebäude, zugehörigen Außenanlagen und Infrastruktur
Ansprechpartner für die Kunden im Gewerbegebiet
Selbstständige Durchführung von kapazitiv und fachlich geeigneten Tätigkeiten
Ihr Profil:
Einschlägige, technische Ausbildung, ggf. mit Weiterbildung zum Meister mit mehrjähriger berufsprak-
tischer Erfahrung in den Bereichen Gebäudemanagements
Fundierte Kenntnisse über haustechnische Gewerke, ausgeprägtes technisches Allgemeinverständnis
Kenntnisse in Elektrotechnik wünschenswert
Grundkenntnisse in MS-Office Anwendungen
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Becker und Partner Personalberatung für den Mittelstand PartG.
Maximilian Anetzberger, Niederneureuth 18, 94164 Sonnen oder: vakanzen@personalberatung-
mittelstand.de (Kennzimmer MA218.01)

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                                        Hotel Lindenhof
                                      Andreas Anetseder
                               Kurpromenade 12, 94136 Kellberg
                                  info@lindenhof-kellberg.de

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Sport-Neuigkeiten

Fussballgolf in Raßbach, der neue Freizeitspaß

Das könnte eine mords Gaudi werden, dachten sich einige Golfer, die auch am Fußball ihre Freude haben.
Sie hatten in Zeiten der Corona-Pandemie überlegt, wie man Fußball und Golf kombinieren und daraus
einen neuen Freizeitspaß kreieren könnte. Schnell hatte man die Lösung, wie das Sportfeld aussehen könn-
te, nach welchen Regeln gespielt werde und welche Sportgeräte man verwenden sollte und schon war
„Fußball-Golf“ geboren. Leonhard Anetseder jun. richtete einen Teil seiner Anlage baulich danach aus und
jetzt darf auch auf dem wunderschön in die Natur eingebetteten Raßbacher Golf-Areal Fußball gespielt
werden.

Während einer abendlichen „Fußball-Golfrunde“ wurde die Anlage im Donau Golf Club Passau-Raßbach
jetzt eröffnet. Vorstände, Trainer und Abteilungsleiter der örtlichen Fußballvereine DJK-SV Kellberg und FC
Thyrnau gingen zusammen mit Golfclubpräsident Helmut Weidinger, Ehrenpräsident Leonhard Anetseder
sen. und Betreiber und Golf-Sportwart Leonhard Anetseder jun. ans Werk. Auf sechs Spielbahnen mit ent-
sprechend großen Löchern, in welche die Fußbälle versenkt werden können, wird gespielt. Als „Golfschlä-
ger“ dient der Fuß, versehen mit Sport- oder Freizeitschuhen.

„Bei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden steht hier die Gaudi im Vordergrund“, macht Leonhard der
Junior deutlich, aber auch Teambildung und Schusspräzision können geschult werden. So wird die „Spiel-
vereinigung“ Thyrnau und Kellberg mit ihrem Trainer Marco Kurz demnächst auf dem Platz trainieren. Die
Anlage ist übrigens täglich geöffnet. Auskunft gibt es im Büro des Golf- und Landhotels Anetseder, Tel.:
08501-91313.

Bild: Bei der Premiere von Fußball-Golf v.li. Helmut Weidinger (Präsident Golfclub), Leonhard Anetseder
sen. (Ehrenpräsident), Andreas Mautner (Abteilungsleiter Fußball), Tobias Reichenberger (Co-Trainer),
Marco Kurz (Trainer), Georg Böhmisch (1. Vorstand DJK-SV Kellberg), Max Sammer (2. Vorstand FC Thyr-
nau) und Leonhard Anetseder jun. (Sportwart Golf

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ILE Abteiland

Voll im Flow
Lenkungsgruppe der ILE Abteiland tagte in neuer Zusammensetzung – 1. Vorsitzende Gudrun Donaubau-
er wiedergewählt – sieben neue Kleinprojekte auf den Weg gebracht

„Wir wollen ab jetzt noch enger zusammenarbeiten“ – das war der Tenor auf der 14.
Beteiligtenversammlung der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Abteiland. Genauso kraftvoll geht es
beim Regionalbudget voran: Die ILE fördert sieben neue Kleinprojekte, darunter einen Übungsparcours für
Mountainbiker in Untergriesbach (Fotoimpression).
Seit den Kommunalwahlen in neuer Besetzung, haben sich die Bürgermeister der elf kooperierenden
Kommunen am 17. Juni vollzählig und hoch motiviert zur Beteiligtenversammlung im Bürgerhaus Waldkir-
chen getroffen. Auch etliche Geschäftsleiter und ILE-Beauftragte waren dabei. Die Neuwahlen ergaben:
Hauzenbergs 1. Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer wurde einstimmig wieder zur 1. Vorsitzenden der ILE
Abteiland gewählt. Ihr neuer Stellvertreter ist Roland Freund, in der zweiten Periode Bürgermeister von
Jandelsbrunn. Er wurde ebenfalls einstimmig gewählt und löst Bürgermeister Walter Bermann aus
Neureichenau ab, der in den Ruhestand ging. Neu im Gremium sind 1. Bürgermeisterin Kristina Urmann
(Foto, 3.v.l.) Neureichenau) sowie die 1. Bürgermeister Klaus Weidinger (Sonnen), Lothar Venus (Weg-
scheid), Adolf Barth (Breitenberg), Heinz Scheibenzuber (Haidmühle) und Ludwig Prügl (Markt Obernzell).

Synergie-Effekte nutzen
Die Vorstellungsrunde als Ein-stieg in die Sitzung machte deutlich: alle sehen großen Nutzen in dem
Zusammen-schluss und sind gewillt, verstärkt gemeinsame Projekte voranzutreiben. In der Verwal-
tungszusammenarbeit wollen die Bürgermeister mehr Synergie-Effekte nutzen, um ihren Gemeinden
Kosten und den Verwaltungsmitarbeitern Zeit zu sparen. Weitere Themen sind die Kooperation im
Tourismus, Digitalisierung, Schutz vor Hochwasser und Starkregen, Klärschlammverwertung, Ausbau der
Kernwege und Öffentlichkeitsarbeit. Ein weiteres Handlungsfeld ist die Innenentwicklung. Dazu nutzen
einige Gemeinden den Vitalitäts-check, ein Instrument zur Analyse und Steuerung der Innenentwicklung
von Kommunen.

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ILE Abteiland

Das Foto zeigt die Übergabe der Ergebnisse
des Vitalitätschecks 2.0 mit Bürgermeister
Hermann Duschl (Untergriesbach, v.l.),
Andreas Schmidt (ALE), Bürger-meisterin
Kristina      Urmann       (Neu-reichenau),
Bürgermeister      Heinz     Scheibenzuber
(Haidmühle), Bür-germeister Alex Sagberger
(Thyr-nau), Dr. Klaus Bauer (APA) und
Bürgermeisterin     Gudrun    Donau-bauer
(Hauzenb., 1.Vorsitzende).

Personelle Verstärkung angestrebt
1. Vorsitzende Gudrun Donaubauer konnte bei ihrem Rückblick zeigen, mit welchen Projekten die ILE vor
allem in den letzten vier Jahren vorankam, darunter die Beschäftigung einer Projektmanagerin für die Um-
setzung des Projektes „Von Fluss zu Fluss“ und die dazugehörige Ausschilderung des neuen Radwegenetzes
zwischen Donau und Moldau sowie der eingeleitete Ausbau der Kernwege. Seit sich die ILE vom Büro APA
Klaus Bauer (Foto S.1., 2.v.r.) und Dr. Ursula Diepolder begleiten lasse, habe die ILE Abteiland an Fahrt auf-
genommen, betonte Gudrun Donaubauer. Gleichzeitig war sie sich mit ihren Bürgermeister-Kollegen einig,
dass die ILE personell Verstärkung braucht, wenn sie noch wirksamer agieren will. Die Vision ist, eine ILE-
Geschäftsstelle einzurichten. Bei einem Besuch in der ILE Ilzer Land wollen sich die Bürgermeister über die
dortige Entwicklung und Erfahrung austauschen. In der nächsten Strategie-Sitzung am 31. Juli wollen die
Bürgermeister auch über eine Neugliederung ihrer verschiedenen Handlungsfelder beraten.
Mehr Zuschüsse durch die Kooperation
Dass sich die ILE finanziell für alle lohnt, brachte Andreas Schmidt vom Amt für Ländliche Entwicklung
Niederbayern mit einigen Zahlen deutlich zum Ausdruck: Allein dadurch, dass sich die elf Kommunen zu-
sammengeschlossen haben, bekamen sie für Dorferneuerungen vom ALE zehn Prozent mehr Fördergelder
als wenn es die Kooperation nicht gäbe. Insgesamt flossen dadurch 550.000 Euro Fördermittel zusätzlich in
die Region. Hinzukommen rund 200.000 Euro für bislang umgesetzte und geförderte Projekte. Über das
Regionalbudget für nachhaltige Kleinprojekte kann die ILE heuer bis zu 100.000 Euro abrufen. Bis 2023 soll
                                                           dieses Förderprogramm laufen, mit Beiträgen
                                                           von 100.000 Euro jährlich. Gäbe es die ILE nicht,
                                                           gäbe es weder ein Konzept für den Kernwege-
                                                           ausbau noch entsprechende Fördergelder: Zu-
                                                           gesagt für Wegebaumaßnahmen sind acht Mil-
                                                           lionen Euro. Die ersten Wegebaumaßnahmen
                                                           in Waldkirchen und Thyrnau sind ausgeschrie-
                                                           ben und werden im Juli 2020 vergeben.

Bürgerinformation 3/2020                                                                               19
ILE Abteiland

Neues vom Regionalbudget:
Kletter-Konzept, Bikepark, Loipenbeleuchtung – die ILE macht`s möglich

Hauzenberg: Konzept für Klettersteig
Vor zwei Jahren war er schon einmal im Gespräch,
jetzt nimmt Hauzenberg den Faden für den er-
träumten Klettersteig wieder auf. Mit Fördermit-
teln aus dem Regionalbudget der ILE Abteiland
lässt die Granitstadt in Zusammenarbeit mit ihrer
kraxelfreudigen Bergwacht verschiedene Steinbrü-
che (siehe Beispielfoto) auf ihre Tauglichkeit prü-
fen. „Mit einem Klettersteig hätten einen echten
Mehrwert für eine neue Zielgruppe, eine einzigar-
tige, naturnahe Attraktion im ganzen Bayerischen
Wald, kostenlos für die Nutzer, so wie in den Ber-
gen“, warb Centa Allmannsberger, Tourismusbe-
auftragte in Hauzenberg, für die Machbarkeitsstu-
die, „die Gegebenheiten sind da“.

Waldkirchen: Tribüne für Tennisfans, Nische für Naturschutz
Weil der Tennisclub Waldkirchen an einem abschüssigen Gelände liegt, ist das Mähen der Böschungen eine
nicht ungefährliche Angelegenheit. Die oberen drei Meter sind gar so schwer zugänglich, dass die Mager-
wiesen mit den vorhandenen Geräten kaum geschnitten werden können. Außerdem gerät der Hang bei
Starkregenereignissen ins Rutschen. Diesem Missstand kann der TC mit Fördergeldern aus dem Regional-
budget der ILE Abteiland Abhilfe schaffen. Zusammen mit Waldkirchens neu gewähltem Stadtrat Hubert
Holzbauer (Foto l.), zugleich Umweltbeauftragter der Stadt, haben die Vorsitzenden Klaus Fruth und Chris-
toph Damberger (r.) sowie Kassier Markus Bauer ein Konzept erarbeitet, mit dem sie einen Mehrwert für
die Mitglieder UND für die Artenvielfalt erwirken wollen: An der oberen Böschung wird eine Wildstrauch-
                                                      hecke gepflanzt, welche die Böschungskrone stabili-
                                                      siert. In der Mitte der Wiese wird eine kleine Zu-
                                                      schauertribüne angelegt. Die Granitschotterflächen
                                                      neben den Tennisplätzen werden mit Sedum-
                                                      Sprossen begrünt. Franz Bogner, Kreisfachberater
                                                      für Gartenkultur und Landespflege, sorgte für den
                                                      fachlichen Background. Stadtrat Holzbauer geht
                                                      davon aus, dass mit Umsetzung der Maßnahmen
                                                      weniger Arbeiten für den Platzwart und die TC-
                                                      Mitglieder anfallen.

Bürgerinformation 3/2020                                                                          20
ILE Abteiland

Untergriesbach: Bikepark für alle
Auf Steilkurven, Mulden, Stufen und Rampen zum Springen
können sich die Kinder und Jugendlichen von der Radsparte
des Skiclubs Jochenstein e.V. freuen. „Schon im Gründungs-
jahr unserer Radsport-Abteilung 2019 sind bis zu 25 Jungs
und Mädels zum wöchentlichen Training gekommen“, sagt
Abteilungsleiter Michael Stoiber, „ihr größter Wunsch ist ein
Bikepark in Untergriesbach“. Mit einer Finanzspritze aus dem
Regionalbudget der ILE geht dieser Wunsch nun in Erfüllung.
Den Kontakt hergestellt und das Projekt präsentiert hat
Untergriesbachs Bürgermeister Hermann Duschl, der selbst
im Entscheidungsgremium sitzt – und sich bei der Abstim-
mung deshalb enthielt. Seine Jury-Kollegen Helmuth Rührl
und Walter Bermann waren sich einig: „Das ist ein tolles Projekt, das wollen wir fördern.“ Demnächst wird
im Umfeld von Natur-Spielplatz, Sportplatz und Tennisplatz also der Bagger anrücken. „Wir wollen den
Bikepark vor allem für`s wöchentliche Training nutzen. Weil das Gelände öffentlich zugänglich ist, können
auch alle anderen Mountainbiker privat ihre Runden drehen. Die Pflege übernehmen wir“, erklärt Michael
Mauritz, 1. Vorstand des Skiclubs Jochenstein, „wir freuen uns sehr über den Zuschuss. Die Kinder und Ju-
gendlichen sind schon ganz wild auf`s Springen.“
Breitenberg: Stadl wird ertüchtigt

Der Museumsstadl des Webereimuseums Breitenberg ist
es wert, ertüchtigt zu werden. Einstimmig haben die Juro-
ren beschlossen, die Bauarbeiten am Stadl aus dem Regio-
nalbudget zu fördern, unter der Auflage, dass auf den
Denkmalschutz geachtet wird. Das jedoch hatten die Brei-
tenberger ohnehin im Sinn. Den Antrag gestellt hat Bür-
germeister Adolf Barth auf Anregung der Trachtenvereins-
mitglieder im Gemeinderat. Diese wollen die Zeit, in der
das Museum wegen Corona geschlossen ist, nutzen, um
den in den Jahren gekommenen Museumsstadl neben dem
Lepoldenhaus so herzurichten, dass dort weiterhin die all-
jährlichen Museums- und Drescherfeste mit Dreschvorführungen, Musik und Volkstanz gefeiert werden
können. Auch werden Lesungen, Krippenspiele und kleine Blasmusik-Konzerte geboten. Außerdem sind in
dem Stadl Museumsobjekte ausgestellt. „Es gilt, dem Verlust von Breitenberger Kulturgut und Brauchtum
vorzubeugen“, erklärt Adolf Barth, „geplant ist, die Statik zu prüfen, Außenverschalung zu erneuern, die
Tenne zu ertüchtigen, die Bühne zu erneuern, den Brandschutz zu überprüfen, den Notausgang zu be-
leuchten und die Zugänge barrierefrei zu gestalten.“ Die Trachtler und der Bauhof – der Leiter ist gelernter
Schreiner – wollen selbst Hand anlegen und mit ursprünglichen Materialien arbeiten. Für die Außenver-
schalung sollen roh gehauene Tannenbretter zum Einsatz kommen. Kreisheimatpfleger Helmut Rührl wird
die Arbeiten begleiten, außerdem hat die Gemeinde Kontakt zum Denkmalschutz aufgenommen.

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ILE Abteiland

Altreichenau: LED-Lampen für den Loipenzubringer
Vor zehn Jahren wurde in Altreichenau eine 1,5 Kilometer lange, beleuchtete Rundloipe für Skater geschaf-
fen. Mit Fördermitteln aus dem Regionalbudget der ILE kann nun auch der 500 Meter lange Zubringer vom
Parkplatz zum Loipenstart illuminiert werden. Das macht Sinn, weil die bisherigen Parkplätze direkt an der
Loipe durch den Neubau des Feuerwehrhauses wegfallen. Im Sommer stellt das betreffende Wegstück auf
dem ehemaligen Bahndamm ein Teilstück des Adalbert-Stifter-Radwegs und des Radwegs von der Donau
zur Moldau dar, erklärt Manuel Rauch, 1. Vorsitzender des Tourismusvereins Altreichenau und 2. Bürger-
meister von Neureichenau. Das Projekt sei eine Gemeinschaftsaktion der Gemeinde und der Tourismus-
vereine Altreichenau und Dreisessel. Im direkten Umfeld befinden sich auch eine Eventhalle mit öffentli-
chen Toiletten und Duschen, Spielplätze, ein Fußballfeld, ein Beachvolleyballplatz, die Asphaltbahn der
Stockschützen sowie Räumlichkeiten für eine Gastronomie.
„Geplant sind zehn LED-Leuchten, die sich über Solarzellen
selbst mit Energie versorgen. Mit Hilfe des Bayernwerks ha-
ben wir eine insektenfreundliche Variante gewählt. Zudem
werden die Lampen mit Bewegungsmeldern ausgestattet, so
dass sie nur dann mit voller Leistung leuchten, wenn jemand
auf dem Zubringer unterwegs ist“, erklärt Manuel Rauch.
Mit den Arbeiten wurde bereits begonnen.

Haidmühle: Ein Konzept zur Realisierung zur Kneipp-
Gemeinde
Die Gemeinde Haidmühle will sich mit den gesundheitsfördernden Methoden des Pfarrer Kneipp einen
Namen machen. Das hat Heinz Scheibenzuber schon angekündigt, als er sich vor den Kommunalwahlen
2020 als Bürgermeisterkandidat vorstellte. Mit Erfolg. Bei der Umsetzung seiner Pläne kommt dem neu
gewählten Bürgermeister die ILE Abteiland zu Hilfe. Das Entscheidungsgremium hat einstimmig beschlos-
sen, die Erstellung eines Konzepts zu unterstützen, mit dem die Gemeinde für ihre Bürger attraktive Frei-
zeitangebote schaffen und den rückläufigen Übernachtungszahlen entgegenwirken will. Die Gemeinde
plant, ihre natürlichen Ressourcen, ihre Bäche, Klausen und Seen, ihre Wege am Wasser sowie die beste-
henden Kneipp-Anlagen (Foto) auszubauen. „Wir haben 90 Kilometer Radwege, viele naturnahe Wander-
                                               wege, einen aktiven Kneipp-Verein, eine Heilbegleiterin,
                                               einige Bio-Vorzeigebetriebe und viele wunderbare Plätze,
                                               um Energie zu tanken“, erklärt Touristikerin Kerstin
                                               Strixner. Damit könnten die „5 Säulen des Pfarrer Kneipp“
                                               (Wasser, Bewegung, Heilpflanzen, Ernährung und Lebens-
                                               ordnung) authentisch umgesetzt werden. Auch Yoga, Medi-
                                               tationen, Waldbaden und geführte Wanderungen sollen
                                               angeboten werden. Ziel ist die Anerkennung als staatlich
                                               anerkannter Kneipp-Ort.

Bürgerinformation 3/2020                                                                           22
ILE Abteiland

Untergriesbach: Ein Lehmbackofen für das Haus am Strom
Wie man aus regionalen Rohstoffen Brot backt, will das Haus erlebbar machen. Die Umweltbildungsein-
richtung an der Donau plant deshalb, mit ihren beiden Jahrespraktikanten einen Lehmofen zu errichten, an
dem Kinder und Schulklassen tätig werden können. „Wir wollen aus dem Getreide von umliegenden Land-
wirten Mehl mahlen und damit selbst Brot backen“, erklärt Ralf Braun, Leiter vom Haus am Strom. Die bei-
den Jahrespraktikanten werden beim Ofenbau von einer Fachkraft, dem Hausmeister und ehrenamtlichen
Helfern unterstützt.
Regionalbudget: Rückblick und Ausblick
Bereits im Frühling hat die ILE im Abteiland spannenden Kleinprojekten zur Umsetzung verholfen: Der
Emerenz-Meier-Haus-Verein bekam für die Aufwertung der Ausstellung im Museum „Born in Schiefweg“
sowie für gestalterische Maßnahmen im direkten Umfeld des Hauses Fördergelder bewilligt. In Wegscheid
entsteht mit dem tropfenförmigen Anhänger „die Kugl“ ein Mobil, das sowohl als Bilderbuch-Museum als
auch als Basecamp für kreative Workshops dienen soll. Ebenfalls in Wegscheid unterstützt die ILE den
Waldverein bei der Sanierung von vier Marterln. Zudem werden Spielgeräte für den Spielplatz am Burgstall
angeschafft. Neue Spielgeräte gibt es auch für den Spielplatz in Holzfreyung bei Waldkirchen. Mit den 13
als förderfähig eingestuften Kleinprojekten sind Fördermittel in Höhe von 100.425 Euro gebunden. „Nahe-
zu eine Punktlandung“, so das Fazit des überaus zufriedenen Entscheidungsgremiums. Im kommenden Jahr
will die ILE Abteiland sich beim Amt für Ländliche Entwicklung um weitere 100.000 Euro Fördermittel für
das Regionalbudget bewerben. Das Entscheidungsgremium rechnet aufgrund der Bekanntheit dann mit
deutlich mehr Anträgen als heuer, so dass die Auswahl der förderfähigen Projekte eine Herausforderung
werden wird. Als nächster Einreichungstermin für Anträge ist der 31. Januar 2021 im Gespräch. Sobald es
tatsächlich soweit ist, wird dies gemeinsam mit den Anforderungen und den Bewertungskriterien der Pro-
jekte der Öffentlichkeit bekannt gegeben.

Termine
22. Juli 2020, 14 Uhr: 15. Beteiligtenversammlung in der Bauhütte in Perlesreut mit einem Impulsvortrag
von MdL Manfred Eibl, 1. Vorsitzender der ILE Ilzer Land, und ILE-Begleiter Werner Weny: „Wie es die ILE
geschafft hat, so erfolgreich zu sein und so viele Personalstellen für die ILE-Arbeit zu sichern“

31. Juli 2020: 13.30 bis 14 Uhr: Vorstandssitzung Flurneuordnung Abteiland (Kernwegnetz), Bürgerhaus
Waldkirchen

31. Juli 2020: 14 bis ca. 16 Uhr: Strategie-Klausur für Bürgermeister der ILE-Abteiland, zur Festlegung der
zukünftigen Handlungsfelder samt Arbeitspaketen, Bürgerhaus Waldkirchen

Herausgeber: ILE Abteiland
Text: Simone Kuhnt im Auftrag der ILE Abteiland
Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Ursula Diepolder, Management ILE Abteiland
Fotos: Ursula Diepolder, Michael Mauritz, Manuel Rauch, Adolf Barth Gemeinde Haidmühle, Stadt Hauzen-
berg, Hubert Holzbauer, Max Pöschl Gemeinde Jandelsbrunn

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Schule Thyrnau

Bürgerinformation 3/2020   24
Schule Thyrnau

Bürgerinformation 3/2020   25
Kindergarten St. Blasius, Kellberg

Im Juli beendeten wir dieses turbulente Kindergartenjahr mit einer Schulanfänger – Verab-
schiedung im Kurgästehaus in Kellberg. Unsere 15 Schulanfänger gestalteten die kleine Fei-
er mit Liedern und Fingerspielen in deutsch und englisch. Zum Abschied bekamen die Kin-
der eine große Geschenktüte des Kindergartens, die vom Förderverein gesponsert wurde.
Die Schulanfänger und ihre Eltern nähten und bastelten für den Kindergarten ein Zelt, da sie
ja jetzt ihre Zelte dort abbauen. Zum Abschluss segnete Herr Pfarrer Aulinger einzeln die
Schulanfänger – Kinder.

Im September starten insgesamt 42 Kinder ins neue Kindergarten – Jahr, davon 13 Krippen-
kindern und 11 Vorschulkinder. Das Team bzw. das Personal und somit die Bezugspersonen
der Kinder bleibt unverändert, was zu einer großen Stabilität beiträgt. Während der Nach-
mittagsbetreuung bieten wir „Thementage“ an, wie z. B. Waldtag oder Forschertag, an de-
nen die Kinder freiwillig teilnehmen können. Außerdem ist uns eine gute Kooperation mit
dem Kindergarten Thyrnau und der Grundschule Thyrnau sehr wichtig. Ebenso arbeiten wir
eng mit der Frühförderung Passau zusammen. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass The-
rapien und Gespräche in unserer Einrichtung stattfinden können.

Bürgerinformation 3/2020                                                              26
Kindergarten St. Blasius, Kellberg

    Der Elternbeirat spendete den Kindern zum Start in das neue Kindergartenjahr eine
                           „Tonie- Box“ mit verschiedenen Hörbüchern.
                                   Ein herzliches Dankeschön!

       Ein herzliches Dankeschön auch an die Raiffeisenbank Kellberg für die Spende
                                          über 1000,- €!

                                 Das Kindergarten – Team St. Blasius

Bürgerinformation 3/2020                                                              27
Kindergarten St. Franz Xaver, Thyrnau

Nach der Corona-Zeit, in der alles anders war, starten wir im September wie gewohnt in unseren Kinder-
gartenalltag.
Wir praktizieren wieder unser teiloffenes Konzept, d.h. die Kinder dürfen die Freunde aus den anderen
Gruppen treffen, gemeinsam Ideen entwickeln und gruppenübergreifende Projekte können wieder statt-
finden.
Auch unsere Mittagskinder kommen wieder in den Genuss das leckere Essen vom Gasthaus Grinninger zu
genießen.
So soll nach und nach der normale Alltag wieder einkehren.
Zwei Vorpraktikantinnen und eine Berufspraktikantin werden das Team ab September2020 unterstützten.
Unsere Nachmittagsangebote „Zusatzprojekte“ finden ebenso wieder statt.
Sie stehen unter dem Motto „Gesunde KITA – Starke KINDER“.
Montag:       Fit durch Bewegung – Bewegungs-und Entspannungsangebote
Dienstag:     Gesunde Ernährung – Kinderleicht Bewusstseinsbildung durch gezielte Koch-
              und Backangebote
Mittwoch:     Gemeinsame Naturerlebnisse hautnah erleben.
              Als kleine Forscher die vier Naturelemente entdecken
Donnerstag: - Entdecke die Kreativität in dir - Kennenlernen verschiedener
               Arbeitstechniken und Ausführen individueller Arbeiten
              - Musikwerkstatt – Entdecke deine Neugier und tauche in die Welt der
               Musik ein
Rückschau auf das vergangene Kindergartenjahr:
Die Schulanfänger wurden verabschiedet und in einen neuen
spannenden Lebensabschnitt entlassen. Wegen Corona feierten
wir im kleinen Kreis
in der Kirche. Thema
des Gottesdienstes
war „Du bist ein
Schatz“.

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Kindergarten St. Franz Xaver, Thyrnau

Deshalb bekam jedes Kind eine kleine Schatzkiste, außerdem ein
Kreuz aus Ton und natürlich als Erinnerung an ihre Kindergartenzeit
die Portfoliomappe.

                           Der Förderverein überraschte die Kinder mit einem Holzbrettchen mit dem
                           Kindergartenlogo und einem kleinen Brot.

Im Juli verabschiedeten wir Frau Obermeier vom PPD in ihren
wohlverdienten Ruhestand. Frau Obermeier war eine treue
Seele unserer Einrichtung, die uns bei unserer pädagogischen
Arbeit wertvoll unterstützte.

                                     Für die neuen Kinder
                                     veranstalteten wir einen Kennenlernnachmittag im August. Sie durf-
                                     ten Kindergartenluft schnuppern und die Erzieherinnen kennenler-
                                     nen.

                   Die Vorstandschaft von unserem Förderverein wurde neu gewählt
Wir danken dem Förderverein für seine tatkräftige Unterstützung und freuen uns auf eine weitere gute
Zusammenarbeit.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung, die am 16. Juli 2020 im Gasthof Koller in Hundsdorf stattfand,
wurde die Vorstandschaft des Fördervereins des Kindergartens Thyrnau unter der Wahlleitung des 2. Bür-
                                      germeisters der Gemeinde Thyrnau, Franz Mautner und dem
                                      stellv. Landrat Hans Koller für die kommenden zwei Jahre gewählt.

                                        Stefanie Prechtl bleibt Vorsitzende, ihre Stellvertreterin wird zu-
                                        künftig Kathrin Dillinger sein. Christiane Schmid verwaltet weiter-
                                        hin die Finanzen, Franziska Lovász erhält das Amt der Schriftführe-
                                        rin und Kassenprüferin bleibt Andrea Fisch. Verena Baumgartner,
                                        Manuela Gell und Regina Winklmeier werden den Vorstand als
                                        Beisitzerinnen unterstützen.

                                                                           Ihr Kindergarten St. Franz Xaver

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Waldkindergarten Frischluft

Neuer Waldkindergarten Frischluft in Aichet 2

Innerhalb eines Jahres und nach gut vier Monaten
intensiver Bauzeit ist in der Gemeinde Thyrnau ein
Walkindergarten entstanden, „der sicherlich“, so Frau
Petra Wimmer von der Fachaufsicht für Kindergärten
im Landkreis Passau, „einen ganz neuen Maßstab
setzt“.
Die Gründerin der Waldkindergärten Frischluft, Rahel
Zimmermann hat ein besonderes Konzept für ihre
Frischluft-Kindergärten entwickelt. Sie will die Kinder
sehr viel im Freien und im Wald spielen lassen und mit der Natur vertraut machen, was für die Entwick-
lung, der Kinder Vorteilhaft ist. Die diplomierte Lehrerin (BA) legt aber auch großen Wert auf die pädagogi-
sche Arbeit, um die verschiedenen Potentiale, die in jedem Kind stecken, zu wecken und zu fördern.

Die pädagogische Arbeit im Waldkindergarten FRISCHLUFT basiert auf dem Bayerischen Kinderbildungs-
und -betreuungsgesetz (BayKiBiG). Der hohe Qualitätsanspruch orientiert sich dabei an aktuellen wissen-
schaftlichen Erkenntnissen und stellt die altersgemäße und ganzheitliche Förderung Ihres Kindes in den Mit-
telpunkt.

Ziel der Waldpädagogik und der frühkindlichen Förderung ist es, den Erwerb von Basiskompetenzen zu un-
terstützen, welche Ihr Kind optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Hierzu zählen etwa
soziale Kompetenzen, Lernfreude, Gesundheitsbewusstsein, Motorik, körperliche Fitness, Bereitschaft zur
Verantwortungsübernahme und ein Grundverständnis naturwissenschaftlicher Zusammenhänge. Die kindli-
chen Fähigkeiten und Fertigkeiten werden im gemeinsamen Spiel und dem pädagogisch begleiteten Mitei-
nander optimal und nachhaltig gefördert – dies garantiert das Konzept des Waldkindergarten FRISCHLUFT
durch die gezielte Ausrichtung auf das Bayerische Bildungsgesetz für den Elementarbereich. Somit wird si-
chergestellt, dass die Förderung individuell und differenziell dem jeweiligen Entwicklungsverlauf des Kindes
angepasst ist. Die prägendste Phase in der Entwicklung Ihres Kindes wird demnach im Waldkindergarten
FRISCHLUFT auf einem hohen Qualitätsniveau passgenau gestaltet, sodass Ihr Kind sein Potential bestmög-
lich entfalten kann.

Die gebürtige Schweizerin und der Vorsitzende vom Förderverein Reinhold Ertl sind begeistert, in welch
guter Zusammenarbeit innerhalb kurzer Zeit auf der Anhöhe vom Gut Aichet der 2. Frischluft-
Waldkindergarten entstanden ist. Der wichtigste Akteur beim Aufbau war Christian Anetseder, der nicht
nur die Idee für den Bau eines tollen Waldkindergartens hatte und in den Gemeinderat einbrachte, son-
dern dann auch getragen von seiner ganzen Familie, ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stellte und
den gesamten Aufbau mit seinen besonderen handwerklichen Fähigkeiten leitete und meist selber kräftig
mit anpackte. Die kompletten Holzarbeiten und die Isolierungen der Gebäude sind naturbelassen. Teilwei-
se wurde sogar Lärchenholz verwendet, weil dies sehr witterungsbeständig und langlebig ist und auf Dauer
Kosten spart. Mit wieviel Liebe zum Detail die Arbeiten ausgeführt wurden, sieht man auf jedem Bild oder
wenn man auf der Straße Richtung Gut Aichet zum Kindergarten hochschaut. Die Wände für das Haupt-
haus und die Brotzeithütte hat die Firma Veith Fröhler Bau GmbH beispielsweise kostenlos aus Tannenholz
von Gut Aichet-Wäldern gefertigt. Die meisten Möbelstücke stammen aus Max´s Möbelwerkstätte und
wurden ebenfalls aus Baumstämmen aus dem Kindergartenwald von Schreinermeister und Gemeinderat
Max Sammer persönlich und in alter Schreinerhandwerkskunst angefertigt. Das tolle Baumhaus haben Ma-
thias und Hans Schiermeier gebaut. Weitere Helfer waren Thomas Anetseder, Edin Music, Markus und
Mohammad Anetseder, Wolfgang Kraitmaier, Thomas Böhmisch, Georg Böhmisch, Markus Nigl. Beteiligte

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Waldkindergarten Frischluft
Firmen aus Thyrnau waren die Firma Hoffmann, die Firma Neumüller und die Firma Zeilberger. Sie haben
alle durch kleinere und größere Spenden mitgeholfen, dass der neue Kindergarten so verwirklicht werden
konnte.
Die kleine Massivholzbänke für den Hauptplatz sind eine Spende von Julian Pongratz Einige Arbeiten wur-
den unentgeltlich vom Förderverein Waldkindergarten Frischluft erledigt.
Bürgermeister Alexander Sagberger betonte bei der Bauabnahme am 13. Juli, dass dieser Waldkindergar-
ten eine Alternative zum Regelkindergarten bietet und nicht nur wegen der günstigen Kosten für die Ge-
meinde ein Glücksfall ist und er und der komplette Gemeinderat dieses Projekt begrüßt und unterstützt.
Am 7. September startet der neue Kindergarten mit einer vollen Gruppe von 20 Kindern und einer
Erzieherin sowie einer Kinderpflegerin. Rahel Zimmermann wird abwechselnd in beiden Kindergärten mit-
wirken und freut sich schon heute auf die Gesichter der Kinder, wenn sie den Kindergarten und den Kin-
dergartenwald             einnehmen             und          zum            Leben           erwecken!

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Kinder- und Jugend

Vieles ist anders in diesem Jahr, auch für unsere Kinder. Keine Abschlussfeiern an Schulen und Kindergär-
ten und wenn dann nur in kleinem Rahmen. Das sehr beliebte Ferienprogramm in diesem Jahr ist ausgefal-
len, vielleicht sogar der Familienurlaub. Nicht nur die Erwachsenen müssen mit den Veränderungen durch
Corona lernen umzugehen, auch unsere Kinder. Zeigen Sie als Eltern, Lehrer oder Erzieher Verständnis und
helfen Sie, wenn es drauf an kommt.

Wusstet ihr …

… dass es eine Nummer gegen Kummer gibt? Du bist nicht allein mit deinen Problemen, denn es gibt ein
Kinder- und Jugendtelefon. Egal ob Liebeskummer, Schulstress, Ärger mit den Eltern oder Freunden. Die
Nummer gegen Kummer gibt es Bundesweit, anonym und kostenlos:
Kinder- und Jugendtelefonnummer: 116111

weitere Informationen unter: www.nummergegenkummer.de

Start in ein neues Leben!

Im September startet das neue Schul- oder Ausbildungsjahr. Dafür wünschen wir allen einen guten Start
und einen hoffentlich „normalen“ Schul- und Ausbildungsalltag.

Noch keine passende Ausbildungsstelle gefunden? Dann schaut doch mal im Berufsinformationszentrum
Passau, kurz BIZ vorbei. Dort gibt es hilfreiche Tipps für die spätere Berufswahl.

WO:
BIZ Passau
Innstr. 30
94032 Passau
Tel.: 0851/ 5 08 – 3 90

Ausflugtipp für die ganze Familie

Auf geht´s, raus geht’s mit der BayernTourNatur!

Zu Luchs, Wolf und Elch
Samstag, 19. September 2020 von 11:00-14:00 Uhr

Lernen Sie mit einem Waldführer die Tiere inner- und außerhalb
der Gehege kennen und erfahren Sie mehr überderen Lebensraum
und Lebensweise im Ökosystem Wald.
Neben Luchsen, Wölfen und Elchen können Sie auch Uhu und Wisent hautnah erleben.

Nicht nur für Kinder und Familien wird viel geboten, sondern auch für Erwachsene, wie die Pilzexkursion,
die Kräuterführung oder das Waldbaden – Shinrin Yoku.
Weitere Informationen und Führungen unter:
https://veranstaltungen.bayerntournatur.de/region/?os=1365&send=foo

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