Gemeindebrief der Evangelischen Pfarrei Friesenhausen - Wetzhausen September - November 2021 - Gemeinde Aidhausen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Gemeindebrief der Evangelischen Pfarrei Friesenhausen - Wetzhausen September - November 2021 Konfirmation 2021 in Wetzhausen 1
Inhaltsverzeichnis Andacht 3 Rückblick Konfirmation 2021 4 Willj Gehrigs Orgeljubiläum 5 20 Jahre ökum. Besuchsdienstkreis 6 Aus dem Dekanatsausschuss 7 Nachruf Max Gräf 8 Nachruf Elisabeth v. Truchseß 10 Aktuelles Kirchgeld 2021 12 Ev. Fernsehen Oberfranken 16 Predigtplan 14 Termine Diakonie-Herbstsammlung 16 Weihnachten im Schuhkarton 17 Krabbel- u. Kindergottesdienst 18 Seniorenkreis Lebendiger Adventskalender 19 Ehrenamtlichen-Dank Geburtstage 20 Regelmäßige Treffen 24 Freud und Leid 25 Adressen 26 Fotos zur Konfirmation 27 Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 20. November 2021 Beiträge bitte an die Pfarrämter Friesen- hausen oder Wetzhausen senden. Der Gemeindebrief wird durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ausgetragen. VIELEN DANK! 2
Andacht manchmal den ganzen Gehsteig. Viele, die vorbeifahren oder -laufen halten kurz an und fragen: Wie geht‘s? Was gibt‘s denn Neues? Wir erkundigen uns nach dem kranken Vater, der neu- geborenen Enkelin. Wir scherzen und lachen. Wenn es das Wetter zulässt, das war ja dieses Jahr nicht so oft schön, dann machen wir zusammen Brotzeit, jeder bringt mit, was er zu- hause findet und auch unsere Kinder Lasst uns aufeinander achthaben und kommen manchmal dazu. Mein Mann einander anspornen zur Liebe und zu nennt es den Mehrgenerationengeh- guten Werken (Hebr 10,24). steig. Wir erzählen uns, was uns be- wegt, wer wieder mal zu Arzt muss, wann wir unterwegs sind. Wenn wir in Urlaub fahren, haben die Nachbarn Liebe Gemeinde! einen Blick auf unser Haus. Schauen Bei der letzten Bläddlessitzung haben nach meiner Schwiegermutter. Wenn wir die Beiträge für diesen Gemein- der Hund bellt, gucken sie, wer drau- debrief gesammelt. Unsere Pfarrerin ßen vorbeiläuft, ob alles in Ordnung hatte zu jedem Thema schon einige ist. Wenn es der Nachbarin nicht gut Gedanken und die Beiträge schon im geht, ruft sie an und fragt mich um Kopf zusammengefasst. Bis auf die Rat. Wenn die Pflaumen reif sind, teilt Andacht, die habe ich dann abbekom- eine andere diese gerne mit den Nach- men. Melanie hat gesagt, da nimmst barn. du einfach den Monatsspruch vom Im Brief des Paulus an die Hebräer Oktober und schreibst was dazu. Zu- 10,24 steht: Lasst uns aufeinander hause habe ich erstmal den Spruch achthaben und einander anspornen gesucht: Lasst uns aufeinander acht- zur Liebe und zu guten Werken. Viel- haben und einander anspornen zur leicht ist genau das damit gemeint. Liebe und zu guten Werken. Den Nächsten wahrnehmen, sich um Ich habe gedacht so schlecht ist er gar ihn sorgen und auch ins Gebet mit nicht. Aber was schreibt man dazu? einschließen. Habt auf eure Nachbarn Am besten was aus dem Alltag, wo acht. wir aufeinander achthaben. Wer nach Eine gesegnete Zeit wünscht euch Nassach fährt, sieht mich im Sommer öfters auf dem Bänkle sitzen. Da Claudia Schwab sitz ich dann mit meinem 80jährigen Nachbarn und seiner Frau und dann kommen die anderen Nachbarn dazu. Wir holen Stühle und belagern 3
Rückblick Konfirmation 2021 Auf den 4. Juli wurde die Kon- firmation dieses Jahr verscho- ben – aber das Warten hat sich gelohnt, jetzt konnten die 5 KonfirmandInnen und ihre Fa- milien ein schönes Fest feiern. Bilder vom Beichtgottesdienst und von der Konfirmation fin- den sich auf der Umschlagsei- te. Da im selben Gottesdienst auch Willj Gehrig geehrt wurde und der Posaunenchorleiter Matthias Wolf eine herzliche Rede an die Konfirmanden richtete (über das Rendezvous for Brass als Einladung Gottes zu einem regelmäßigen Ren- dezvous in Gebet und Gemein- de), entfiel diesmal das Gruß- wort des Kirchenvorstandes. Etwas gekürzt erscheint es hier: Liebe Konfirmanden, heute ist euer Festtag. Heute bekennt ihr, ohne es zu müs- sen, eure Verbundenheit mit Jesus Christus. Ihr habt viel gelernt in diesem ganz besonderen Konfirmandenjahr – und das hat noch niemandem geschadet. In jedem Mannschaftsspiel gibt es Regeln – so hat uns, seiner Mannschaft, auch Jesus Regeln vorgegeben und vorgelebt. Im Namen des Kirchenvorstandes bit- te ich euch, auch nach der Konfirmation in Gottesdienst und Kirchengemeinde vorbei zu schauen, damit unser „Spielbetrieb“ aufrechterhalten werden kann. Mit Spielbetrieb meine ich alles, was in der Gemeinde so läuft, Posaunenchor, Mesnerdienst, Lektorendienst, Orgelspiel, Besuchsdienst, Sammlungen, Kinder- gottesdienst, Gemeindebrief und nicht zuletzt der „normale“ Gottesdienstbesu- cher – überall könnt ihr eure Fähigkeiten und Begabungen einbringen. Wir von Kirchenvorstand und Gemeinde wünschen euch Gottes Segen! Nach der Konfirmation folgte nachgeholt die Konfirmandenfahrt. Für zwei Nächte haben wir uns in einer Ferienwohnung in Leipzig eingemietet und neben Besichtigung (Nikolai- und Thomaskirche, Zoo, Universität) und Shopping und besonders mit der Geschichte der DDR und der Wiedervereinigung und der Rol- le der Kirche in dieser Zeit befasst. Es ist beeindruckend zu sehen, wie Christen 4
Rückblick trotz aller Nachteile, die sie dadurch hatten, am Glauben festgehalten haben und unter widrigen Umständen ein blühendes Gemeindeleben stattfand. Bei der friedlichen Revolution konnten die Kirchen so die entscheidende Rolle spielen, ihre Kirchen, Gemeinderäume und ihren Glaubensmut für die ganze Gesellschaft einsetzen. Im Jahr 2022 wird es keine Konfirmation geben – dafür haben wir eine größere Präparandengruppe, die Ihr alle bald in den Gottesdiensten antreffen werdet… Weitere Fotos auf den hinteren Umschlagseiten Willj Gehrig feiert 65. Orgeljubiläum Seit 65 Jahren ist Willj Gehrig (85) aus Aid- hausen als Organist in der Kirchengemeinde tätig. Jeden Sonntag begleitet er zwei Got- tesdienste, spielt bei Beerdigungen und Trau- ungen und sitzt auch in anderen Gemeinden des Dekanates Rügheim an der Orgel. Da der Landwirt außerdem bei Seniorennachmitta- gen als Alleinunterhalter auftritt, lockert er auch Gottesdienste gerne gelegentlich mit Geschichten zum Schmunzeln auf. Im Konfir- mationsgottesdienst am 4.7. in Wetzhausen durften wir ihm für seinen treuen Dienst mit einem großen Applaus danken und eine Ur- kunde der Regionalbischöfin Dorothea Grei- ner überreichen. Willj nutzte die Gelegenheit und brachte die ganze Gemeinde mit einem Schwank aus seinem Leben zum Lachen. 5
Rückblick 20-jähriges Bestehen des ökumenischen Besuchsdienstkreises In jedem Dorf gibt es sie bei uns: die Damen (und zwei Herren) vom Besuchs- dienstkreis. Zu Geburtstagen ab 70 klingeln sie an der Haustür und überbrin- gen die Glückwünsche der Kirchengemeinde. Mancher lädt sie ins Haus und schenkt einen Kaffee aus. Mancher freut sich über Neuigkeiten oder darüber, von früher erzählen zu dürfen. Manchmal wird zusammen ein Lied gesungen oder gebetet. So unterschiedlich wie die Besuchten sind die Besucher und so ergeben sich ganz vielfältige Begegnungen. Natürlich gab es auch schon vorher in den verschiedenen Orten und Konfessio- nen Besuchsdienste oder soziale Arbeitskreise. Aber seit 20 Jahren finden regel- mäßig im Bereich Friesenhausen die ökumenischen Treffen aller Besucher statt und seit 2015 sind auch die Besuchsdiensttuenden aus Wetzhausen, Mailes und Altenmünster dazugestoßen. So sind wir immer ca. 20 Personen, die nach einer Andacht und einem inhaltlichen Impuls Erfahrungen (anonym!) austauschen, und bei Kaffee und Kuchen miteinander ratschen. Regelmäßig im Januar wa- ren wir zu Gast bei Baronin Elisabeth von Truchseß in Wetzhausen, aber auch in Craheim oder bei Gerhard Koch in Zeil. Wir freuen uns immer, wenn jemand (vielleicht gar noch ein Mann?!) sich dem Kreis anschließt, zumal die Ältesten langsam ans Aufhören denken – sie freuen sich ihrerseits über einen Besuch! (Foto: Melanie v. Truchseß) 6
Rückblick Aus dem Dekanatsausschuss Die meisten haben es schon der Zeitung entnommen – in unserem Dekanat gibt es einschneidende Veränderungen. Zum 1. Oktober wechselt Dekan Blech- schmidt auf eine Pfarrstelle im Dekanat Coburg. Wir rechnen mit einer Vakanz von einem dreiviertel Jahr, da die meisten Pfarrer in den Sommerferien wech- seln. Mit etwas Glück könnte es März werden. Die Vertretung hat in dieser Zeit der stellvertretende Dekan Jan Lungfiel, aber auch auf den ganzen Dekanats- ausschuss und mich als Seniora kommt mehr Arbeit zu. Vakanzen: Im Juli starb viel zu früh, im Alter von 48 Jahren, Pfarrerin Sabine Hopperdietzel aus Hassfurt. Seit Februar ist die Pfarrstelle Zeil vakant. Außer- dem die Pfarrstelle Fischbach, hier wird vermutlich zum 1.10. eine Pfarrerin z.A. ihren Dienst beginnen. Die Pfarrstelle Köslau wird nicht wieder besetzt, sondern an Königsberg angeschlossen, da wir im Rahmen des neuen Landesstellenplanes bis 2024 3,5 Stellen im Dekanat einsparen müssen. Hier sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen, unsere Gemeinden sind aber jedenfalls nicht betrof- fen. Allerdings bedeutet eine dünnere Personaldecke immer auch mehr Arbeit für die Verbliebenen, so bin ich ab September zum Beispiel an der Notfallseel- sorge beteiligt und werde wochenweise mit Pieper herumlaufen. Die Schwierigkeiten sind jetzt weniger finanzieller Art als vielmehr, wie in fast allen Bereichen, personeller: Es gehen sehr viel mehr Pfarrer in den nächsten Jahren in Ruhestand als neue dazukommen, das liegt auch einfach an der Al- tersstruktur in Deutschland allgemein und in der Kirche im Besonderen. Wer also in seiner Verwandtschaft jemanden kennt, der/ die das Zeug zur Pfarrerin hätte, bitte werbt für den Beruf, es gibt kaum einen schöneren! Außerdem hat nach vielen intensiven Jahren Jürgen Koch als Bezirksposaunen- chorleiter sein Amt abgegeben. Bei einem Benefizkonzert im Schlosshof, bei dem auch 1200 € für unsere Kirche zusammenkamen, konnten wir sein Enga- gement und Können nochmals live bewundern. Die organisatorische Leitung der Arbeit unterstütze ich mittlerweile als Bezirksposaunenobfrau, musikalisch vertritt die Stelle Dekanatskantor Matthias Göttemann, wir suchen aber noch nach einem mutigen, musikalischen, zugewandten Dirigenten, der aus der Po- saunenchorarbeit kommt und sich gerne unseres Bezirksposaunenchores anneh- men möchte. Melanie v. Truchseß 7
Rückblick Nachruf Max Gräf Predigt von Pfarrerin von Truchseß Liebe Gemeinde, liebe Herta! Am 29. April habe ich euch in Birnfeld be- sucht. Wir saßen in dem hellen, geräumigen Besuchszimmer und ihr habt beide so ge- strahlt! Wir haben miteinander geplaudert, wobei der Max so schwerhörig war, dass die Herta ihm immer wieder ohne Maske wiederholen musste, was ich gesagt habe. Wir haben miteinander gebetet. Und dann haben wir gesungen „Nun danket alle Gott.“ Die Herta singt viel besser, als sie zugibt. Und der Max konnte mit seiner Stimme die Mauern von Jericho zum Einsturz bringen. Der passende Bibelvers für ihn ist sicher Psalm 146: Lobe den Herrn, meine Seele. Ich will den Herrn loben solange ich lebe und meinem Gott lobsingen, solange ich bin. Leidenschaftlich gerne hat er gesungen. Nicht nur in der Kirche, wo er mit anderen seit Pfarrer Försters Zeiten den liturgischen Chor bildete. Auch im Stall, auf dem Feld und bei den Treffen mit den Kriegskameraden. Und im Gesangverein unter Otto Förster. Und im Injili Chor unter Mwanga. Und zuletzt in Birnfeld, wo er wegen seiner Singerei sehr gelobt wurde. Lobe den Herrn, meine Seele. Ich will den Herrn loben, solange ich lebe und meinem Gott lobsingen, solange ich bin. 96 Jahre sind eine lange Zeit für eine kurze Predigt. Ich möchte drei Aspekte seines reichen Lebens besonders hervorheben: Die Landwirtschaft, die Kriegserfahrung und die Kirchengemeinde. Die Landwirtschaft. Die Manuela Wolf hat mal im Kindergottesdienst gefragt, wer gerne welchen Beruf ergreifen möchte. Und da waren natürlich etliche Jungs mit dem Berufswunsch „Bauer“ drunter. Und die Begründung? „Ich fahr gern Bulldog“. Und so ist das heute bei den meisten Bauern, die Leidenschaft ist das Bulldogfah- ren, Bulldogreparieren, Bulldogkaufen. Nicht so bei Max Gräf. Er war halt so gern Bauer, hat die Herta am Montag gesagt. „Die Viecher ham den gfolcht!“ Alle Ma- schinen wurden auf dem Gräfshof als letztes angeschafft, bis hin zum Fernseher. Max war mit seiner Landwirtschaft verwachsen. Noch mit 88 ist er den ganzen Tag auf dem Acker gewesen. „Urlaub war ned unner Art“, hat die Herta gesagt. „Mir ham halt viel gschafft, da hammer kein Blödsinn gemacht. Abends war mer müd.“ Als Freizeitbeschäftigung hat der Max Körbe geflochten, das hat er von seinem Vater August gelernt. Ein Auto brauchtet ihr nicht. Damals gab es im Dorf einen Laden, den Schellhorn. Da gab es alles. Auch Neuigkeiten aller Art. Es gibt ja immer Men- 8
Rückblick schen, die sind bei allen Entwicklungen vorn dabei. Das war Max Gräf nicht. Er war eher in der Nachhut. Wenn der Stall nicht in den 70ern gebrannt hätte, wäre ver- mutlich auch kein Neubau erfolgt. Aber auf diese fleißige, bescheidene Art habt ihr Hof und Fläche stetig vergrößert. Und ward zufrieden. Die Kriegserfahrung: Max Gräf war eines meiner letzten Gemeindeglieder, das noch vom Krieg erzählen konnte. Als junger Bursche nach Coburg einberufen musste er bald an die Front. Er erlebte Kälte und Hunger und Kriegsgefangenschaft, verlor ei- nen Finger, sein Gehör erlitt bleibende Schäden, die Hüfte wurde beschädigt. Er kam ins Lazarett nach Craheim und wurde dort aufgepäppelt. 17 war die Herta damals und der Nachbarsjunge gefiel ihr, sein Wesen. Max Gräf hatte Charme. Er war ein Plauderer, mit dem es nie langweilig wurde. Und er wollte sich ned streiten. „Wenn ihm was ned gepasst hat, hat er sich zurückgezogen.“ Mit diesem Wesen war er auch ein guter Kamerad. Jedes Jahr seid ihr zu den Kameradschaftstreffen gefahren und habt immer wieder Besuch bekommen. So blieb die Kriegszeit nicht nur eine Episode, sondern hat geprägt. Wer Hunger gelitten hat, ist danach einfach glücklich, wenn er genug zu essen hat. Wer im Lager war, freut sich einfach über ein warmes Bett. Wer Krieg erlebt hat, gießt im Streit kein Öl ins Feuer. Die Kirchengemeinde: Viele Jahre war Max Gräf Kirchenvorsteher. Wie er über Jahr- zehnte das Lukasevangelium an Heiligabend gelesen hat, das hat sich vielen einge- prägt. Ins Krippenspiel baute ihn Pfarrer Koller als singenden Hirten ein. Immer war er im Gottesdienst. Nur wenn Holland in Not war, wurde damals sonntags gearbei- tet. Und er sang. Lobe den Herrn, meine Seele. Ich will den Herrn loben, solange ich lebe und meinem Gott lobsingen, solange ich bin. „Die Musik verjagt den Teufel und macht die Men- schen fröhlich“, hat Martin Luther gesagt. Sie ist die beste Gottesgabe. Seele und Kehle sind stark miteinander verbunden, im biblischen Hebräisch ist es sogar beides dasselbe Wort. Wenn der Mund singt, singt auch die Seele mit. „Ich singe mit, wenn alles singt und lasse, was dem Höchsten klingt aus meinem Herzen rinnen“. In den Gottesdiensten um Weihnachten herum, als das Singen uns verboten war, fehlte et- was Elementares. Singen baut auf, es macht frei. Als Paulus und Silas im Kerker in Philippi sitzen, ausgepeitscht, die Füße im Block, da fangen sie an zu singen. Mit- ten in der finsteren Nacht und im Schmerz. Sie singen wohl so kräftig wie der Max, denn ihr Gesang, ihr lautes Gotteslob löst ein Erdbeben aus, sie kommen frei. So singen wir Christen bei unseren Beerdigungen. Wir haben gesungen bei Hilmars Beerdigung, laut der Max und unter Tränen. Wir singen heute. Wir singen in der finsteren Nacht und im Schmerz. Und das macht das Herz leichter und die Seele frei. In der Trauer fügen wir uns der Endlichkeit unseres irdischen Lebens und loben zu- gleich den, der uns in ein neues, ewiges Leben ruft. „Er ist erstanden, halleluja, freut euch und singet, halleluja. Denn die Gewalt des Tods ist zerstört, selig ist, wer zu Jesus gehört.“ 9
Rückblick Nachruf Elisabeth von Truchseß Mit dem Tod von Elisabeth von Truchseß verliert die Kirchengemein- de Wetzhausen eine „Mitdenkerin“ und „Mitsorgerin“ für das Glaubens- und Gemeindeleben. Über Jahrzehnte hat sie Jungschar- und Kindergottesdienstarbeit betrieben. 1977 war sie mit ihrem Mann Crafft zum Treffen des Lutherischen Welt- bundes in Daressalam und bei Georg und Maria Kamm in Nkweseko und seitdem besteht die Partnerschaft. Sie hat die Beziehung sehr gepflegt und wird von allen Freunden nur „Mama Eli- sabeth“ genannt. Tula und Joyna haben zwei Jahre im Kutscherhaus gelebt, sie haben ihre Gastfreundschaft und Freundschaft sehr geschätzt. Und Joyna hat mir zum Tod von Elisabeth geschrieben, dass sie unendlich traurig ist. Der Leitspruch des Ehepaares Truchseß „Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen“ hat beide dazu bewogen, Schloss Craheim 1992 an die Landeskirche zu verkaufen, damit der Fortbestand der ökumenischen Arbeit „für die Einheit der Christen“ gesichert war. Zur Wortverkündigung ließ sie sich als Lektorin ausbilden. Der sogenannte Dritte-Welt-Basar war ihre Idee und war eine weithin bekannte Einrichtung in ihrer Halle im Gutshaus oder dann im Herrschaftsstand. Die Erlö- se kamen den Projekten in Tansania und den Projekten von Schwester Karoline in Chile zugute. Ab den Achtzigern war ihr der konziliare Prozess für Frieden, Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung eine Herzensangelegenheit. Elisabeth war bis zuletzt eine eifrige, kritische und wachsame Kirchgängerin. Be- sonders gut hatten ihr auch das Bibelteilen bei Geli mit dem Teilen des Predigt- textes für den darauffolgenden Sonntag getan. Typisch für sie war auch ihre Beteiligung an den Gesprächsrunden in den Grüppchen nach dem Gottesdienst. In letzter Zeit kam dann noch die Frage hinzu: „Was gibt’s Neues im Dorf, ich krieg doch dahinten nicht mehr so viel mit?“ 10
Rückblick Der Besuchsdienstkreis war über Jahrzehnte ihre Leidenschaft, um Gemeinde- glieder zu besuchen, sie ernst zu nehmen und das Leben und den Glauben zu teilen. Der Leseplan wurde bis zum vorletzten Predigtplan von ihr persönlich eingeteilt. Ihre Liebe gehörte auch dem deutschen Volksliedgut. Regelmäßig besuchte sie mit viel Freude die monatlichen Singstunden, in denen Sängerinnen und Sänger aus der Großgemeinde zusammenkamen. Ein besonderes Anliegen war ihr die Neuauflage der „Wetzhäuser Geschichte(n)“. Mit viel Engagement sucht sie nach ergänzenden Inhalten. Leider war ihr das Erscheinen des Heftes nicht mehr vergönnt, da sich durch die Pandemie die Fer- tigstellung verzögerte. Ihr Engagement ist über viele Jahrzehnte erfolgt und im Einzelnen gar nicht von mir zu erfassen. Die Lücke, die Elisabeth hinterlässt, ist kaum zu schließen. Wir sind Gott dankbar, dass sie lange und so vital bei uns bleiben durfte und wir wissen sie bei Gott geborgen. Auch ich verliere eine sehr gute Freundin, wir haben uns viel über die Partner- schaft mit Nkweseko, das geistliche Leben und auch das ganze Vorbereiten zur 300-Jahrfeier der Martinskirche ausgetauscht. Gerhard Koch 11
Aktuelles Kirchgeld 2021 Das Kirchgeld ist eine bayerische Besonderheit. Während in anderen Landeskir- chen die Kirchensteuer 9 % der Lohn- bzw. Einkommenssteuer beträgt, sind es in Bayern nur 8 %. Dafür gibt es bei uns das Kirchgeld, das in den Gemeinden vor Ort verbleibt. Es dient dazu, den laufenden Unterhalt von kircheneigenen Ge- bäuden und die Gemeindearbeit sicher zu stellen. Angesichts der Fülle von Bauerhaltungsarbeiten in unserer Gemeinde können Sie sicher sein, dass das Geld benötigt wird. So haben wir im vergangenen Jahr die Kirche in Aidhausen von außen fertig saniert und planen die Innenreno- vierung. In Nassach gab es im Pfarrhaus immer wieder größere Reparaturen und durch Corona fielen die Mieteinnahmen in der Pfarrscheune weg. In Frie- senhausen steht die Außensanierung der Kirche weiterhin coronabedingt aus. In Wetzhausen müssen wir den großen Stromkasten runderneuern, da er den gesetzlichen Vorgaben nicht mehr entspricht. In Altenmünster stehen die Erneu- erung der Glockensteuerung und der Uhr an. In Mailes müssen der Heizungs- schalter, die Sicherungsautomaten und der FI-Schalter ausgetauscht werden. Und so gibt es immer viel zu tun und auch viel zu finanzieren. Die abgesagten Feste führten natürlich auch zu verminderten Einnahmen, so- dass wir auch in diesem Jahr besonders auf das Kirchgeld angewiesen sind. Wie Sie der Tabelle zum Kirchgeld entnehmen können, ist das Kirchgeld dem Ein- kommen entsprechend gestaffelt. Bitte stufen Sie sich selbst ein. Wer ein jährli- ches Einkommen von 9.697.-- € (= 808.-- € im Monat) nicht überschreitet, ist von der Zahlung des Kirchgeldes grundsätzlich befreit. Ihr Kirchgeld können Sie wie folgt bis Jahresende einzahlen: In der Kirchengemeinde Friesenhausen mittels Überweisung: Kirchengemeinde Friesenhausen- Raiffeisenbank Hofheim – IBAN DE17 7935 0101 0000 3890 56; BIC:: BYLADEM1HAS In den Kirchengemeinden Wetzhausen (mit Birnfeld und Craheim), Mailes und Altenmünster haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, das Kirchgeld zu überweisen auf folgende Konten: 12
Aktuelles Für Wetzhausen, Birnfeld, Craheim: Sparkasse Schweinfurt/Haßberge DE22 7935 0101 0000 3653 95 Für Mailes: Sparkasse Schweinfurt/Haßberge DE 90 7935 0101 0000 3507 85 Für Altenmünster, Ebertshausen und Ellertshäuser Siedlung: Sparkasse Schweinfurt/Haßberge DE 97 7935 0101 0000 3650 15 Oder Sie können bar einzahlen am Ewigkeitssonntag, den 21.11.2021: Bei Monika Unger (Wetzhausen, Steinrangen 5): 13.00 Uhr – 16.00 Uhr Bei Erika Beck (Mailes, Maileserstr. 12): 13.00 Uhr – 16.00 Uhr Bei Herbert Stettner (Altenmünster, Fuchsstädter-Str. 2): 13.00 Uhr – 16.00 Uhr. Die Kirchgeldzahlung können Sie bei Ihrer Steuererklärung als Kirchensteuer geltend machen. Jeder Betrag, der die Höchstgrenze von 100,-- € übersteigt, gilt als Spende (Zuwendung), für die wir Ihnen automatisch eine Zuwendungsbescheinigung zukommen lassen. Auch im vergangenen Jahr haben viele wieder mehr überwiesen als den reinen Pflichtbeitrag. Dafür danken wir Ihnen herzlich und bitten auch weiterhin um Ihre großzügige Unterstützung. Stufe Jährliche Einkünfte in Euro Kirchgeld in Euro 1 9.697.-- bis 9.999.-- € 5,-- 2 10.000.-- bis 24.999.-- 10,- 3 25.000.-- bis 39.999.-- 25,- 4 40.000.-- bis 54.999.-- 45,- 5 55.000.-- bis 69.999.-- 70,- 6 70.000.-- und mehr 100, 13
Gottesdienste So. 19.09. 16. So. n. Trinitatis 09:30 Uhr Nassach (Truchseß) Jubelkonfirmation, AM 11:00 Uhr Wetzhausen (Truchseß) Jubelkonfirmation, AM So. 26.09. 17. So. n. Trinitatis 09.00 Uhr Aidhausen (Kollmer) 10:30 Uhr Wetzhausen (Truchseß) So. 03.10. 18. So. n. Trinitatis 09:00 Uhr Altenmünster (Truchseß) 10:00 Uhr Friesenhausen (Truchseß und Zimmermann), ökumenischer Kirchweihgottesdienst, Posaunenchor Di. 05.10. 14:00 Uhr Aidhausen, ökumen. Seniorenerntedank So. 10.10. 19. So. n. Trinitatis 09:00 Uhr Aidhausen (Köhler), 10:30 Uhr Wetzhausen (Köhler), So. 17.10. 20. So. n. Trinitatis 09:00 Uhr Nassach (Truchseß), Kirchweih 10:30 Uhr Altenmünster (Truchseß), Kirchweih, Kirchenkaffee So. 24.10. 21. So. n. Trinitatis 09:00 Uhr Mailes (Truchseß), Kirchweih 10:30 Uhr Friesenhausen (Truchseß), AM So. 31.10. 22. So. n. Trinitatis/ Reformationstag 09:00 Uhr Altenmünster (Truchseß), AM 10:30 Uhr Nassach (Truchseß), AM So. 07.11. 23. So. n. Trinitatis 09:00 Uhr Aidhausen (Saremi), Kirchweih, Kirchenkaffee 10:30 Uhr Wetzhausen (Saremi), Kirchweih, Kirchenkaffee 14
Gottesdienste So. 14.11. Vorletzter So. d. Kirchenjahres (Volkstrauertag) 08:30 Uhr Friesenhausen (Koch u. Zimmermann), ökum. GD, anschl. Kriegerdenkmal 09:00 Uhr Mailes (Truchseß), AM 10:00 Uhr Aidhausen (Koch u. Zimmermann), ökum. GD in der kath. Kirche 10:30 Uhr Nassach (Truchseß), anschl. Kriegerdenkmal Mi. 17.11. Buß- und Bettag 10:00 Uhr Aidhausen (Truchseß), BAM 19:00 Uhr Altenmünster (Truchseß), BAM So. 21.11. Ewigkeitssonntag 09:00 Uhr Friesenhausen (Truchseß), AM 10:30 Uhr Wetzhausen (Truchseß), AM So. 28.11. 1. Advent 10:00 Uhr Wetzhausen (Truchseß) 17:00 Uhr Nassach Andacht (Truchseß) und Ehrenamtlichendank So. 05.12. 2. Advent 09:00 Uhr Aidhausen (Truchseß) 10:30 Uhr Altenmünster (Truchseß) So. 12.12. 3. Advent 09:00 Uhr Mailes (Truchseß) 10:30 Uhr Friesenhausen (Truchseß) 10:30 Uhr Nassach () 15
Aktuelles Grüß Gott, Oberfranken Das evangelische Magazin auf TV Oberfranken Menschen aus Oberfranken, die Berührendes mit uns teilen. Kirchengemäuer, die Geschichten erzählen oder Orte, die das Potenzial zum Lieblingsplatz ha- ben – die Sendung „Grüß Gott Oberfranken!“ widmet sich alle vier Wochen auf TVO einem anderen Thema aus der Region. Ob die soziale Arbeit der Diakonie, die Sanierung von Pfarrhäusern, Kunst und Kirchenmusik, Schöpfung und Pil- gerwege oder christliche Tradition und Veränderung – das regionale evangeli- sche Kirchenmagazin berichtet über Menschen, Aktionen und Themen, die uns bewegen, beschäftigen und ans Herz gehen. Die aktuelle Sendung gibt es auf TV Oberfranken jeden vierten Mittwoch im Monat um 17:45 Uhr. Die Wiederholungen laufen mittwochs um 14:30 Uhr, 16:45 Uhr, 18:45 Uhr sowie donnerstags um 19:30 Uhr, freitags um 21:45 Uhr, samstags um 13:30 Uhr und 21.45 Uhr, sonntags um 7.30 Uhr und montags um 12.30 Uhr. Die aktuelleren Sendungen können Sie immer und jederzeit in der Mediathek auf www.tvo.de abrufen (klicken Sie „Mediathek“ > „Grüß Gott Oberfranken“), über die Website des Kirchenkreises Bayreuth (www.kirchenkreis-bayreuth.de/ Fernsehen) oder über den Youtube-Kanal Sonntagsblatt – 360 Grad evangelisch. Gemeinsam Wege finden Wenn eine Familie über einen längeren Zeitraum Probleme hat, die die Entwicklung der Kinder gefährden, hat sie einen Anspruch auf Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder. Ambulante Hilfen zur Erziehung ermöglichen den Verbleib des Kindes und Jugendlichen in seinem gewohnten sozialen Umfeld. Die Fachkräfte gehen zur Familie nach Hause und unterstützen durch intensive Betreuung und Begleitung die Familie in ihren Erziehungsaufgaben, helfen bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, bei der Lösung von Konflikten und Krisen und geben im Rahmen der Einzelfallhilfe finanzielle Unterstützung in Notlagen. Damit die Einzelfallhilfen im Rahmen der ambulanten Hilfen zur Erziehung und alle anderen Leistungen der Diakonie auch weiterhin angeboten werden können, bitten wir bei der Herbstsammlung vom 11. bis 17. Oktober 2021 um Ihre Spende. Herzlichen Dank! 70% der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit. 30% der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Gemeinsam Bayern weitergeleitet. Wege finden - Weitere Informationen zu den ambulanten Hilfen erhalten Sie im Inter- net unter www.diakonie-bayern.de, bei Ihrem örtlichen Diakonischen Ambulante Hilfen Werk sowie beim Diakonischen Werk Bayern, Herr Frank Schulden- zur Erziehung zucker, Tel.: 0911/9354-283, schuldenzucker@diakonie-bayern.de Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit. Herbstsammlung Spendenkonto: DE20 5206 0410 0005 2222 22 16 11. – 17. Oktober 2021 Stichwort: Herbstsammlung 2021
Termine Mehrwegfreude Als ich meine neuen Schuhe an der Kasse bezahle, werden sie nicht mehr wie früher - wenn ich nicht sofort „Stopp!“ sage - in eine Plastiktüte gestopft. Die- se Zeiten sind zum Glück vorbei. Jetzt gibt es Papiertragetaschen, aber auch dazu sage ich Nein - das kommt mir nicht in die Tüte. Ich möchte sie einfach im Schuhkarton mitnehmen und gleich noch ein paar leere Kartons dazu. Der Oktober kommt nämlich schneller, als man denkt und da geht ja die Aktion WEIHNACHTEN IM SCHUHKARTON wieder los. Einen Leimstift habe ich schon besorgt und hübsches Weihnachtspapier habe ich noch vom letzten Jahr übrig. Und schon kann es losgehen: schneiden, kleben, schneiden, kleben…und schon sind in kurzer Zeit ein paar Schuhkartons zu schönsten Mehrwegverpackungen umgestaltet. Die erfahrenen Päckchenpacker haben natürlich unterm Jahr schon Dinge ge- sammelt oder wissen, was sie jetzt besorgen müssen, um einen Karton zu füllen. Ansonsten findet Ihr Anregungen in den Flyern oder im Internet: www.die-samariter.org. Da kann man sich auch nochmal eine Verteilaktion vom letzten Jahr anschauen, um sich einzustimmen (Taschentuch bereithalten!). Auf jeden Fall wird aus der Mehrwegverpackung Schuhkarton eine Mehrweg- freude - für mich beim Packen und für die Kinder in Osteuropa beim Auspa- cken. Abgegeben werden können die Schuhkartons bis zum 15.11. 21 in Altenmünster bei Monika Böhm-Weniger, in Mailes bei Christa Kirchner und in Wetzhausen bei Angelika Rothmann. Einen schönen Nachsommer Euch allen Angelika Rothmann 17
Termine Krabbel- und Kindergottesdienst Seit März 2020 konnten wir keine Angebote für Kinder durchführen. Wir hoffen, dass sich durch den Impffortschritt die Lage weiter verbessert und wir möglichst bald mit Krabbel- und Kindergottesdienst wieder einsteigen können. Allerdings wissen wir noch nicht, wie die Lage im Herbst sein wird. Maske und Abstand mit Kleinkindern kommt für uns nicht in Frage. Daher laden wir zunächst zu einem Krabbel- und Kindergottesdienst im Freien ein, am Freitag, den 1. Oktober um 15:30 Uhr in Nassach an der Pfarrscheune. Kinder von 0-10 sind dazu herzlich eingeladen. Bei diesem Termin können wir dann auch miteinander beraten, wie es weitergehen könnte. Außerdem wird im September/ Oktober der Herrschaftsstand in Wetzhausen mit einem Lautsprecher und Spielsachen ausgestattet zu einem Kindergottes- dienstraum. Von dort aus können Kinder (und Elternteile) den Gottesdienst stressfrei mitfeiern. Da Jenny mittlerweile in Ilmenau studiert und Judith unterschiedliche Arbeits- zeiten hat, freuen wir uns auch noch über eine Verstärkung des Krabbel- und Kindergottesdienst-Teams. Helfer dürfen sich melden bei der Pfarrerin unter 0176/80216554. Ob wir die Kinder noch wiedererkennen werden? Auf ein Wiedersehen freuen sich Judith und Melanie Seniorenkreis Auch die Senioren haben sich schon ewig nicht mehr getroffen. Sie sind aber mehrheitlich geimpft. Daher können ab September/ Oktober wieder Senioren- nachmittage im Pfarrhaus Wetzhausen stattfinden. Frau Stutz übergibt in den nächsten Monaten ihreLebendiger Adventskalender Arbeit an Brigitte Thein und Jutta Wildanger, die sich dankenswerter Weise bereitgefunden haben, diesen Dienst zu übernehmen. 18
Termine Lebendiger Adventskalender Im letzten Jahr gab es zum ersten Mal einen lebendigen Adventskalender in unseren Gemeinden, der dann viel zu früh abgebrochen werden musste. Dieses Jahr hoffen wir, dass er weitergeht. Wann? Vom 1.-23. Dezember, immer um 18:00 Uhr. Wo? In Aidhausen, Altenmünster, Friesenhausen, Mailes, Nassach und Wetz- hausen, jeweils vor der Kirche, einem Gemeindehaus oder auch in einem priva- ten Hof/ Garten. Was? Ein offenes Zusammenkommen im Freien, vielleicht mit Fackeln oder ei- nem Feuer, einfach gehalten, kein Überbietungswettbewerb, aber jeweils ein Ad- ventslied (ein echtes…) und ein Gedicht oder eine Geschichte, mal mit Posaune, mal mit Akkordeon, mal mit Chorunterstützung. Dazu Füllung für mitgebrachte Becher (Kaffee, Tee, Punsch, was auch immer). Wer? Familien, Vereine, Chöre, FFW, Gemeindegruppen – jeder darf ein solches Zusammenkommen organisieren und gestalten! Warum? Damit sichtbar Gemeindeleben und Gemeinschaft in allen Orten für alle Altersgruppen stattfindet und wir gemeinsam bewusst auf Weihnachten zugehen. Wer sich gerne beteiligen möchte, kann sich bis zum 25.10. im Pfarramt (Tele- fon oder Email) oder bei mir (Whatsapp oder Email) mit jeweils drei Terminvor- schlägen anmelden – Frau Thiemer und ich erstellen dann einen Adventskalen- der, der im nächsten Gemeindebrief und als Aushang veröffentlicht wird. Ehrenamtlichendank Zweimal verschoben, jetzt gehen wir auf Nummer sicher: Der Ehrenamtlichen- dank findet am ersten Advent um 17 Uhr in Nassach statt. Wir beginnen mit ei- ner kurzen Andacht und feiern dann bei Bratwurst und Glühwein am Feuer und in der Pfarrscheune. Da in den letzten Jahren immer reichlich Ehrenamtlichen- Geschenke liegen blieben und auch die Gemeindesekretärin sie nicht an den Mann brachte, wird das Geschenk diesmal als Naturalie in Form von Bratwurst und Getränken überreicht. Herzliche Einladung an alle Ehrenamtlichen! 19
Termine Regelmäßig stattfindende Gruppen und Kreise Bibelteilen in Wetzhausen: (neuer Termin!) Jeden 3. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Schäferhaus bei Angelika Seiler (( 09724 / 7168). Musik in unseren Gemeinden Injili-Chor Wetzhausen: Tansania-Gesang und Percussion donnerstags um 18.30 Uhr (14-tägig) . Rückfragen bei Gisela Stutz (( 09724 / 2472). www.injili-chor.de Posaunenchor Aidhausen: Wir treffen uns jeden Mittwoch um 20:00 Uhr im Gemeindehaus Aidhausen. Ansprechpartnerin ist Andrea Leykauf (( 09526 / 8287). Posaunenchor Friesenhausen: Freitag, 20:00 Uhr, Evangelisches Pfarrhaus Friesenhausen. www.posaunenchor-friesenhausen.de, Kontakt: Matthias Wolf (( 09523 / 502179). Voice of Glory e.V.: Probentermine jede Woche jeweils Dienstag 20 Uhr im Gemeinderaum Wetzhausen. Kontakt: Iris Geißler (( 09724 / 1324). 20
Freud und Leid in unseren Gemeinden Auf den Namen des dreieinigen Gottes getauft und in die christliche Gemeinde aufgenommen wurden: Theo Kaiser aus Humprechtshausen, getauft am 11.07.2021 in Friesenhausen Kilian Brücher aus Happertshausen, getauft am 11.07.2021 in Friesenhausen Elara Thein aus Reckertshausen, getauft am 01.08.2021 in Friesenhausen Alina Oppelt aus Pfarrweisach, getauft am 15.08.2021 in Nassach Emma Schwab aus Nassach, getauft am 15.08.2021 in Nassach Unter Gottes Segen stellten ihre Ehe: Christian Laesch und Katrin Kritzner aus Mailes, getraut am 10.07.2021 in Wetzhausen Markus Rothmann und Angelika Seiler aus Wetzhausen, getraut am 17.07.2021 in Wetzhausen Daniel Hau und Natalie Oeser aus Hofheim, getraut am 07.08.2021 in Friesenhausen Vom Herrn über Leben und Tod aus diesem Leben gerufen und christlich beerdigt wurden: Rudolf Sobotta im Alter von 83 Jahren, Urnenbeisetzung am 09.06.2021 in Ebertshausen Elisabeth Charlotte Weber im Alter von 96 Jahren, bestattet am 16.06.2021 in Birnfeld Gerda Koch im Alter von 86 Jahren, bestattet am 19.06.2021 in Wetzhausen Thomas Spiegel im Alter von 49 Jahren, Urnenbeisetzung am 09.07.2021 in Aidhausen Aloisius Günther im Alter von 86 Jahren, bestattet am 17.07.2021 in Aidhausen Max Gräf im Alter von 96 Jahren, Urnenbeisetzung am 22.07.2021 in Wetzhausen Baronin Elisabeth Truchseß v. Wetzhausen im Alter von fast 89 Jahren, bestattet am 17.08.2021 in Wetzhausen 21
Namen und Kontaktadressen der Kirchengemeinden Ansprechpartner in den Gemeinden: Aidhausen Elisabeth Göller, 09526/950103 Altenmünster Roland Böhm, 09724 / 367 Friesenhausen Erhard Wolf, 09523 / 5380 Mailes Brigitte Thein, 09724/1876 Nassach Birgit Schwab, 09523 / 950391 Wetzhausen Gerhard Koch, Vertrauensmann 09724 / 908038 Hausmeister Pfarrscheune Nassach: Klaus Hofmann, 09523 / 5440 Evang.- Luth. Pfarramt Wetzhausen: Pfarrerin: Melanie v. Truchseß, 0176 / 80216554 Sekretärin: Brigitte Thiemer, Bürozeiten: Donnerstag von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr Freitag von 9.00 Uhr - 12.00 Uhr 09724 / 661 Fax. 09724 / 9263 Email: pfarramt.wetzhausen@elkb.de Bankverbindung für die KG Wetzhausen: Sparkasse Schweinfurt/Haßberge Kirchgeld, Gebühren: DE22 7935 0101 0000 3653 95 Spenden auf das Konto DE66 7935 0101 0009 3225 53 Bankverbindung für die KG Altenmünster: Sparkasse Schweinfurt/Haßberge Kirchgeld, Gebühren: Konto DE97 7935 0101 0000 3650 15 Spenden auf das Konto DE56 7935 0101 0021 8182 73 Bankverbindung für die KG Mailes: Sparkasse Schweinfurt/Haßberge Kirchgeld, Gebühren: Konto DE90 7935 0101 0000 3507 85 Spenden auf das Konto DE03 7935 0101 0021 8182 57 Evang.- Luth. Pfarramt Friesenhausen: Pfarrerin: Melanie v. Truchseß, 0176 / 80216554 Sekretärin: Brigitte Thiemer, Bürozeiten: Dienstag von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr 09523 / 4314018 Email: ev.pfarramt.friesenhausen@gmx.de Bankverbindung für die KG Friesenhausen: Sparkasse Schweinfurt/Haßberge Kirchgeld, Gebühren, Pacht: DE 17 7935 0101 0000 3890 56 Spenden auf das Konto DE35 7935 0101 0021 7001 17 Herausgeber: Redaktion aus den Gemeinden Aidhausen, Altenmünster, Friesenhausen, Mailes, Nassach und Wetzhausen. Auflage: 750 Stück V.i.S.d.P: Pfarrerin Melanie v. Truchseß, Gerhard Koch, Adolf & Volker Oettinger, Claudia Schwab, Kerstin Wolf. 22
Ehrung von Willj Gehrig zum 65jähri- gen Orgeljubiläum Auf der Konfirmandenfahrt 23
Konfirmation 2021 in der Martinskirche in Wetzhausen 24
Sie können auch lesen