GEMEINDEBRIEF Der - Stadtkirche Bad Salzuflen

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GEMEINDEBRIEF Der - Stadtkirche Bad Salzuflen
Ausgabe 266 / Februar-April 2020

   Der         Magazin der evangelisch-reformierten
               Kirchengemeinde Bad Salzuflen

   GEMEINDEBRIEF

In dieser Ausgabe:

                     Pfarrer Honermeyer     KV-Wahl: Wechsel       Sieben Wochen
                     hat die Gemeinde       in der Gemeindelei-    ohne: Weniger kann
                     verlassen Seite 3/4   tung     Seiten 5-8   mehr sein Seite 11
                      Aktuell im Internet: www.stadtkirche.info
GEMEINDEBRIEF Der - Stadtkirche Bad Salzuflen
ANSTOSS

    Der Regenwurm – wertvoller
    Erdenbewohner

    W
              enn man sich mal in die Fußgänger-         nähren sich hauptsächlich von modernden Pflan-
              zone stellen würde und die voreilen-       zenteilen. Das meiste, was sie brauchen, finden
              den Leute befragen, welches Tier sie       sie in der Nähe ihrer Erdlöcher. Weitere Nahrung
    besonders gern haben, dann kämen Hund, Kat-          gewinnen sie, indem sie sich durch die Erde fres-
    ze, Maus – aber gewiss nicht der Regenwurm.          sen. Die Gänge, die sie nebenbei graben, lockern
      Das Wort „Wurm“ ist, eigentlich schon seit         den Boden auf. So können Wasser und Luft bes-
    Jahrtausenden, bereits negativ besetzt.              ser ins Erdreich eindringen. Ihr Kot verbindet sich
                                                         mit den organischen Abfallstoffen, was die Hu-
     „Ich aber bin ein Wurm und kein                     musbildung fördert und so die Bodenfruchtbar-
     Mann, eine Schmach für Menschen                     keit erhöht.
     und verächtlich für das Volk“ (Ps. 22:6).              Versuche mit Regenwürmern haben gezeigt,
                                                         dass sie durch ihre Tätigkeit den Ernteertrag in
       Dabei wird diesen kleinen Gesellen großes         nicht geringem Maße vergrößern. Die Erdmen-
    Unrecht getan, denn Regenwürmer erfüllen ei-         ge, die täglich durch den Darm des Regenwurms
    ne enorm wichtige Aufgabe für die Erhaltung          wandert, entspricht seinem Eigengewicht.
    des Lebens auf der Erde.                                Versuche haben gezeigt, dass Regenwürmer
       Es gibt übrigens mehr als 800 Arten von Re-       mit Böden oder Materialien, die sonst nutzlos
    genwürmern. Einige sind in den Anden in ei-          wären, geradezu Wunder vollbringen. Regen-
    ner Höhe von 500 Metern oder noch höher an-          würmer haben den Müll einer Stadt in wertvol-
    zutreffen, andere hausen am Grund von Seen, in       len Dünger verwandelt und in Maisgebieten,
    einer Tiefe von 55 Metern. Im Garten, im Kom-        wo der Boden erschöpft war, die Felder wieder
    posthaufen, ist zu sehen, wie Regenwürmer da-        fruchtbar gemacht.
    zu beitragen, dass aus alten Pflanzenresten sehr        Welch ein Wunderwerk der Schöpfung ist sel-
    schnell ganz feine humusreiche Erde wird.            ber der kleine Regenwurm. So unscheinbar er
       Regenwürmer haben weder Augen noch Oh-            auch ist, macht er deutlich, wie unfasslich ver-
    ren. Sie besitzen auch keine Lungen oder Kie-        netzt das Leben auf der Erde sich gegenseitig
    men. Sie atmen durch die Haut. Ihre Haut ist au-     fördert. Allein der Mensch bedroht dieses Netz
    ßerdem mit Lichtsinneszellen versehen. Sobald        des Lebens mit seinen brutalen Eingriffen und
     Regenwürmer Licht ausgesetzt werden, ver-           seiner Ignoranz, Verachtung und Respektlosig-
          suchen sie, sich so schnell wie möglich wie-   keit gegenüber der Natur, die ja auch sein Zu-
            der uns dunkle Erdreich zurückzuziehen.      hause ist.
              Regenwürmer sind mit einem aus-               In Schottergärten, fälschlicherweise auch
           gezeichneten Tastsinn ausgestattet und        Steingärten genannt (ein Steingarten ist etwas
          spüren schon die feinsten Erschütterun-        ganz anderes), hat der Regenwurm, wie die
         gen, auch die Bewegung einer Maus oder          meisten anderen Tiere allerdings keine Über-
           eines Vogels.                                 lebenschance. Böden unter Folien und Schotter
              Die kleinen glitschigen Erdbewohner er-    begraben sterben. Zurück bleibt tote Natur. MS

                                                                        Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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AUS DER GEMEINDE

Letzte „Amtshandlung“ für Pfarrer Markus Honermeyer (links): Pfarrerin Veronika Grüber und Kir-
chenvorstandsvorsitzender Matthias Neuper verabschiedeten ihn ihm Rahmen des Neujahrsempfangs
im Calvin-Haus aus der Gemeinde.

Wechsel Pfarrer Markus Honermeyer wird ein halber Lutheraner

Abschied und Neubeginn
              Ihm Rahmen des Neujahrsempfangs der Gemeinde im Calvin-
              Haus hat sich Pfarrer Markus Honermeyer verabschiedet. Elf
              Jahre lang hatte er sich mit einem Stellenumfang von 25 Pro-
              zent an der Stadtkirche vor allem um die Seniorenarbeit geküm-
              mert (siehe auch Seite 4).
Mit Beginn des Februar hat Honermeyer eine            gagierte Kollege erwiesen habe. – Die musika-
halbe Pfarrstelle in der lutherischen Gemein-         lische Gestaltung des Jahresempfangs im Cal-
de Schötmar/Knetterheide übernommen. Sei-             vin-Haus der Gemeinde übernahm Kantor Doo-
ne Stelle an der evangelisch-reformierten Ge-         Jin Park; für ein leckeres Buffet sorgten neben
meinde Schötmar wurde gleichzeitig auf 50 Pro-        vielen fleißigen Händen aus der Gemeinde der
zent reduziert.                                       Cateringdienst der Stiftung Eben-Ezer. Der Emp-
   Kirchenvorstandsvorsitzender           Matthias    fang ist das alljährliche „Dankeschön“ der Kir-
Neuper dankte Honermeyer unter großem Ap-             chengemeinde an alle, die irgendwie in der Ge-
plaus für die elfjährige Zeit an der Stadtkirche,     meindearbeit tätig sind – vom Kindergarten bis
in der er sich als stets verlässlicher und sehr en-   zum Kirchenchor.                            rot

Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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GEMEINDEBRIEF Der - Stadtkirche Bad Salzuflen
AUS DER GEMEINDE

    Abschied | Pfarrer Markus Honermeyer verlässt die Stadtkirche

    Neue Aufgaben in der
    Nachbarschaft
                Nach elfjähriger Mitarbeit hat Pfarrer Markus Honermeyer zum
                Februar seinen Dienst im Umfang einer Viertel-Stelle in der
                Stadtkirchen-Gemeinde beendet.
    Er bleibt als Gemeindepfarrer in                                men im Gemeindegebiet tätig. Sei-
    Schötmar tätig und nimmt einen                                  ne Kolleginnen schätzten seine zu-
    ergänzenden Dienst in der lutheri-                              gewandte, anteilnehmende und Rat
    schen Kirchengemeinde Schötmar-                                 gebende Art und seine große Hilfs-
    Knetterheide wahr.                                              bereitschaft sehr.
       Vielen Gemeindemitgliedern ist                                 Man kann es einfach zusammen-
    sein Gesicht selbstverständlich und                             fassen, wenn man sagt: Er hat vielen
    vertraut, denn er hat vielfältigen                              Menschen gut getan.
    Aufgaben in der Gemeinde wahr-                                    Ein Hintergrund dieser Entwick-
    genommen. Da ist nicht nur der Seniorentreff,      lung ist: In den meisten Gemeinden sinken die
    den er gestaltete und prägte oder seine aktive     Gemeindegliederzahlen, auch in Bad Salzuflen
    Gestaltung und Entwicklung der Hinguckergot-       wäre Honermeyers Zusatzauftrag demnächst
    tesdienste, sondern da sind seine vielen Beglei-   weggefallen. Und auch in Schötmars Gemeinden
    tungen von Menschen, ob bei Trauerfeiern oder      finden aufgrund des Wechsels eines Pfarrers in
    Besuchen.                                          den Schuldienst Stellenkürzungen entsprechend
       Diese Dienste geschehen ja in der Regel oh-     der geringeren Gemeindegliederzahl statt.
    ne große Öffentlichkeit und sind dabei so wich-       Honermeyers bisherige Aufgaben im Bereich
    tig für die betroffenen Menschen, denen Mar-       der Seniorenarbeit, der Kasualien und der Got-
    kus Honermeyer sehr häufig geholfen und gut        tesdienste werden zukünftig von Pfarrerin Vero-
    getan hat.                                         nika Grüber soweit möglich übernommen.
       Es ist nicht einfach, in mehreren Gemein-          „Ich habe den Dienst hier sehr gern wahr-
    den zugleich tätig zu sein. Markus Honermeyer      genommen und schätze die Aufgeschlossen-
    ist dies hervorragend gelungen. Man hat ge-        heit der Gemeindeglieder und Mitarbeitenden
    spürt, dass die Stadtkirchengemeinde ihm am        sehr“, sagte Honermeyer zu seinem Wechsel. Er
    Herzen lag. So war er regelmäßig in Bespre-        bedauere ausdrücklich das Ende einer erfüllten
    chungen und Sitzungen dabei. Er gestaltete ne-     Dienstzeit und danke allen, die ihn bei seinem
    ben den Hinguckergottesdiensten auch Gottes-       Dienst unterstützt haben.
    dienste in der Stadtkirche und war regelmäßig         Kolleginnen, Kirchenvorstand und viele Men-
    an der Gestaltung der Frühlingsfeste für Senio-    schen aus der Gemeinde wünschen ihm für sei-
    ren beteiligt. Besonders engagiert war Markus      ne weitere Arbeit und sein privates Leben alles
    Honermeyer in den verschiedenen Seniorenhei-       Gute und Gottes Segen.         Martina Stecker

                                                                     Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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GEMEINDEBRIEF Der - Stadtkirche Bad Salzuflen
AUS DER GEMEINDE

Kirchenvorstand Verabschiedung und Einführung am 1. März

Wechsel in der
Gemeindeleitung
              Mit großem Dank möchte der Kirchenvorstand am Sonntag,
              1. März, vier seiner bisherigen Mitglieder verabschieden. „Wir
              würden uns sehr über eine lebhafte Beteiligung der Gemeinde
              zu diesem Wechsel freuen“, laden die Pfarrerinnen Martina Ste-
              cker und Veronika Grüber zu dem Gottesdienst ein.
Es scheiden aus:                                     ●●Dr. Irene Biester
●●Kirstin Gunkel                                     ●●Ulrike Blanke-Wiesekopsieker
●●Hansjörg Kunde                                     ●●Sylvia Bornemeier
●●Margit Schweppe                                    ●●Bernhard Dröge
Kirchenältester Bernd Wiesekopsieker wenige          ●●Jennifer Flügge
Monate vor Ende der Wahlperiode verstorben.          ●●Ann-Charlott Grummert
   Im gleichen Gottesdienst werden die Gemein-       ●●Martina Hohnhorst
demitglieder in ihr Amt eingeführt, die in den       ●●Markus Kirschenkern
nächsten vier Jahren gemeinsam mit den Pfar-         ●●Cornelia Lesemann
rerinnen die Gemeinde leiten werden. „Es wird        ●●Matthias Neuper
den Männern und Frauen gut tun, wenn Sie ihr         ●●Elke Reuper
verantwortungsvolles Amt schätzen, wenn Sie          ●●Uwe Rottkamp
auf sie zugehen, sie mit Anregungen und wohl-        ●●Christiane Schmidt
wollender Kritik begleiten und für sie beten“, un-   ●●Christian Stiller
terstreichen die Pfarrerinnen.                       ●●Lars Wolfmeier
                                                       Zwei Plätze bleiben vorläufig frei, da sich kei-
Dem neuen Kirchenvorstand gehören an:                ne Kandidaten gefunden haben. Sie können in
●●Matthias Beckmann                                  den nächsten vier Jahren durch Berufung be-
●●Heiner Begemann                                    setzt werden.

Kirstin Gunkel              Hansjörg Kunde           Margit Schweppe           Bernd Wiesekopsieker =

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D E R N E U E K I R C H E N V O R S TA N D

    Matthias Beckmann ist als           Heiner Begemann ist Ju-              Dr. Irene Biester (65) ist Ärz-
    Bilanzbuchhalter ein Spezialist     rist. Der 62-Jährige ist verhei-     tin, schwärmt aber nicht nur
    für Zahlen aller Art. Der 51-Jäh-   ratet und hat neben Lesen und        aus rein beruflichen Gründen
    rige ist verheiratet und hat zwei   Sport ein forschendes Hobby:         für Fitness und Sauna. Außer-
    Kinder. Er spielt Klavier, hört     Er liebt Technikgeschichte und       dem verreist sie gerne. Ihre Fa-
    viel Musik und hält gerne Haus      beschäftigt sich mit Fragen des      milie komplettieren drei Kinder
    und Garten in Ordnung.              Transports und Verkehrs.             und fünf Enkel.

    Ulrike Blanke-Wiesekop-             Sylvia Bornemeier, Turm-              Bernhard Dröge (67),
    sieker (67) hat das Amt quasi       straße 2, interessiert vor allem      Ahornstraße, war Personal-
    von ihrem verstorbenen Mann         die Arbeit für und mit Senio-         trainer/Coach bei DB-Bildung.
    übernommen. Sie war Gymna-          ren. Im Kirchenvorstand möch-         Als Kirchältester ist er Vorsit-
    siallehrerin für Deutsch und Ge-    te sie sich außerdem beson-           zender des Friedhofsausschus-
    schichte. Vorlieben sind Lesen,     ders für den Erhalt der Stadt-        ses und Mitglied im Öffentlich-
    Radfahren und Musik.                kirche einsetzen.                     keits- und im Bauausschuss.

                                                                           Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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GEMEINDEBRIEF Der - Stadtkirche Bad Salzuflen
D E R N E U E K I R C H E N V O R S TA N D

Jennifer Flügge ist mit ihren            Ann-Charlotte Grummert             Martina Hohnhorst (58),
25 Jahren die jüngste im „KV“.           ist Rechtsanwältin und dreifa-     Mauerstraße 1, ist Mutter ei-
Die Assistentin der Geschäfts-           che Mutter. Kinder- und Ju-        ner Tochter und Lehrerin für
führung und junge Mutter ge-             gendarbeit, Gottesdienst und       Religion und Deutsch. 2012
nießt zurzeit die Elternzeit, liebt      die Außendarstellung von Kir-      hat sie im Kirchenvorstand die
neben der Familie das Wandern            che und Gemeinde sind ihre be-     anspruchsvolle Leitung des
und die Natur.                           sonderen Interessen.               Bauausschusses übernommen.

Markus Kirschenkern (67)                 Cornelia Lesemann (67),            Matthias Neuper (59), ist
engagiert sich besonders im              Wüstener Straße 31, war Leh-       Spezialist für Soziales und leitet
Bau- und Musikausschuss. Der             rerin. Die Mutter von fünf Kin-    das landeskirchliche Diakonie-
frühere Maschinenbauinge-                dern möchte beim Aufbau ei-        referat sowie die Detmolder
nieur nennt Wandern, Musik,              ner lebendigen Gemeinde mit-       Einrichtung „Herberge zur Hei-
mechanisches Basteln und Ge-             wirken, in der viele einen Platz   mat“. Seit Jahren ist er Vorsit-
räte-Reparieren als Hobbys.              finden.                            zender des Kirchenvorstands.

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D E R N E U E K I R C H E N V O R S TA N D

    Elke Reuper, Lietholzstraße         Uwe       Rottkamp (59),            Christiane Schmidt wohnt
    28, ist Physiotherapeutin. Sie      Volkhausenstraße 22, ist            in der Blücherstraße. Die Päda-
    möchte sich besonders für an-       selbstständiger Redakteur,          gogin i.R. interessiert sich be-
    sprechende Gottesdienste und        Werbefachmann und neben-            sonders für die Kirchenmusik
    ein bereicherndes Miteinander       amtlicher Kantor. Schwer-           und möchte die Kontakte in
    der Menschen in Bad Salzuflen       punkt in der Gemeinde: Mu-          der Gemeinde pflegen und
    engagieren.                         sik und Öffentlichkeitsarbeit.      ausbauen.

                      Christian Stiller arbeitet         Lars Wolfmeier (39) ist
                      als Architekt in einem Büro        Verwaltungsfachwirt bei der
                      in Bad Salzuflen. Im Kirchen-      Stadt Bad Salzuflen. Hobbys
                      vorstand der Stadtkirche küm-      sind Fahrradfahren, Science-
                      mert er sich gerne um das The-     Fiction-Filme, Ahnenforschung
                      ma Bauen und Sanieren in der       und die digitale Foto- und
                      Gemeinde.                          Filmbearbeitung.

                                                                         Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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MUSIK

Irish Folk mit „Trail of Smoke“
„Saint Patrick‘s Day“ wird am Samstag,               doten viel Spaß und Unterhaltung bieten. Dieses
14. März, um 19 Uhr im großen Saal des Ge-           Mal, so kündigte Henning der Barde an, wird es
meindehauses an der Stadtkirche gefeiert. Mit        noch dazu einige neue Stücke geben.
dabei ist Henning der Barde mit seiner Irish-Folk-     Ein Imbiss wird Teil des Programms sein. Der
Band „Trail of Smoke“. Der St. Patrick’s Day, der    Eintritt ist frei, das Essen auch. Für die Getränke
Gedenktag des irischen Bischofs Patrick, wird        wird ein Obolus erbeten und natürlich sind Spen-
mit guter irischer Musik und interessanten Anek-     den für die Kosten sehr willkommen.            MS

  Gitarre lernen mit Henning
  Seit mehr als einem Jahr bietet Henning der        ger ist es nach wie vor möglich, noch dazu zu
  Barde Gitarrenunterricht an. Die Fortschritte      kommen. Der Unterricht findet, außer in den
  lassen sich langsam hören: Volkslieder, Ge-        Ferien, immer montags von 19 bis 19.45 Uhr
  sangbuchlieder, aber auch Rock und Pop ge-         statt.                                   MS
  hören zum Repertoire, das gelernt wird. Ganz            Gitarrenunterricht
  nebenbei gibt es Notenkunde und viele nütz-             montags 19 Uhr
  liche Tricks und Tipps. Auch für Quereinstei-           Gemeindehaus an der Stadtkirche

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GEMEINDEBRIEF Der - Stadtkirche Bad Salzuflen
AUS DER GEMEINDE

     Silberne Konfirmation
     Silberne Konfirmation wird am 26. April in der      und Kuchen die Möglichkeit, miteinander ins
     Stadtkirche gefeiert. Nach 25 Jahren sich seiner    Gespräch zu kommen. Wer keine persönliche
     Konfirmation zu erinnern und vielleicht noch ein-   Einladung bekommen haben sollte und doch zu
     mal andere aus der ehemaligen Gruppe der Kon-       diesen Jahrgängen gehört, ist selbstverständ-
     firmanden zu treffen und sich auszutauschen, ist    lich genauso eingeladen. Es wird um kurze tele-
     ein guter Brauch, der immer wieder in der refor-    fonische Rückmeldung im Gemeindebüro gebe-
     mierten Gemeinde angeboten wird. Die Feier be-      ten.                                      MS
     ginnt mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der
     Stadtkirche. Angesprochen sind in diesem Jahr           Silberne Konfirmation
     die Jahrgänge, die 1994 und 1995 konfirmiert            Sonntag, 26. April, 10 Uhr
     worden sind. Anschließend gibt es bei Kaffee            Stadtkirche

     Taizé                                               Kindergottesdienst
     Am Sonntag, 23. Februar, findet in der Stadt-       Fröhlich geht es im Kindergottesdienst zu. Es
     kirche um 10 Uhr ein Taizégottesdienst statt.       wird von Gottes Welt und seiner Geschichte mit
     Kerzen tauchen den Raum in ein Geborgenheit         den Menschen erzählt, dazu gespielt, gebastelt
     ausstrahlendes Licht, meditative Texte und Stil-    und gesungen. Alle Kinder sind willkommen, mit
     le führen nach innen und die schlichten, innigen    oder ohne Eltern. Der Kindergottesdienst findet
     Lieder wecken das Gefühl in Gott aufgehoben zu      samstags von 14 bis 15 Uhr statt. Rückfragen
     sein. Mit neuer Zuversicht und in innerer Ruhe      beantwortet gern Pfarrerin Martina Stecker. Die
     kann man in seinen Alltag zurückkehren.  MS        nächsten Termine:
         Taize-Gottesdienst                                  15. Februar
         Sonntag, 23. Februar, 10 Uhr                        14. März
         Stadtkirche                                         25. April

     Vier-Jahreszeiten-Gottesdienst
     Der nächste Vier-Jahreszeiten-Gottesdienst be-      geszug des Lebens in Worten, Liedern, Farben
     ginnt am 12. April um 10 Uhr in der Stadtkirche.    und Gerüchen.
     Diesmal ist er von einem Team vorbereitet wor-
     den: Eltern aus der Krabbelkäfergruppe zusam-           Vier-Jahreszeiten-Gottesdienst
     men mit Martina Stecker. Es wird Ostern gefei-          Sonntag, 12. April, 10 Uhr
     ert und es wird zugleich wahrgenommen, dass             Stadtkirche
     der Frühling Einzug gehalten hat, ein großer Sie-

                                                                       Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
10
AUS DER GEMEINDE

Fastenzeit | Aktion „Sieben Wochen ohne“ lädt ein zum bewussten Verzicht

„Eigentlich bin ich ganz anders –
ich komme nur selten dazu“
              Der Verlag „Andere Zeiten“ stellt seit einigen Jahren dieses
              Wort des Schriftstellers Ödön v. Horvath in die Mitte seiner Fas-
              tenaktion „Anders leben“.

Jetzt beginnt die Fastenzeit                                          gieverbrauch sind einige Fol-
und vielen ist es mittler-                                                   gen aus der Massen-
weile zu einem gutem                                                            tierhaltung, die be-
Ritual geworden, mal                                                              trieben wird, um
etwas im Leben anders                                                              Unmengen von
zu machen, wenigs-                                                                 Fleisch zu produ-
tens in diesen sieben                                                              zieren.   Dünge-
Wochen. Und, wer weiß,                                                            rückstände wer-
vielleicht wird ja etwas Dauer-                                            den über die Flüsse ins
haftes daraus. Wie wäre es in diesem                        Meer gespült, so dass diese überdüngt
Jahr, mal den eigenen Fleischkonsum ins Visier     sind und dadurch ein enormes Algenwachstum
zu nehmen? Viele Gründe sprechen dafür. Da         angeregt wird. Die Algen verbrauchen Sauer-
ist zum einen die Gesundheit. Viele Krankhei-      stoff, wenn sie absterben und vermodern. Als
ten haben ihren Ursprung in einem zu häufigen      Folge entstehen in den Meeren immer größere
Fleischkonsum. Nicht zuletzt schlägt der hohe      toten Zonen, in denen es kein Leben mehr gibt.
Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung      Dazu kommt noch die Qual der Tiere in
zu Buche. Ein Mastschwein bekommt innerhalb        den Tierfabriken, auf Transportwegen und in
von vier Wochen sechs Mal Antibiotika. Vor al-     Schlachthöfen. Das kann man doch nicht alles
lem Hühnern und Schweinen werden Antibiotika       ausblenden, wenn man selber sein Leben genie-
zur Prophylaxe gegeben.                            ßen will und auch eine lebenswerte Umwelt für
   Das fördert die Entstehung der gefährlichen     die folgenden Generationen sich wünscht.
Keime, die über den regelmäßigen Gebrauch Re-         Dies sind nur einige Stichworte zu dem Stich-
sistenzen entwickeln. Multiresistente Keime be-    wort „Fleischkonsum“. Aber sie mögen dazu
drohen so die Gesundheit, ja sogar das Leben       anregen, es einmal auszuprobieren, sieben Wo-
vieler Menschen.                                   chen auf Fleisch zu verzichten.
   Des Weiteren geht es in einem hohen Maß            Und später dann vielleicht in Maßen und mit
um die Natur. In Europa wird auf 60 Prozent der    Bewusstsein, sich hin und wieder etwas Fleisch
Ackerfläche Viehfutter angebaut. Hoher Einsatz     zu erlauben, das dann aber ökologisch nachhal-
von Pestiziden, Bodendegeneration, Monokul-        tig und ohne Quälerei für Mensch und Tier ge-
turen, Treibhausgase in beträchtlichen Mengen,     wachsen ist.
verschmutztes Grundwasser und ein hoher Ener-                                                   MS

Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                       11
AUS DER GEMEINDE

      Nachruf Susanne Graf verstorben

      Über mehr als 25 Jahre immer
      auch ein Fels in der Brandung
                   Nach schwerer Krankheit ist die langjährige Mitarbeiterin
                   des Kindergartens an der Hermannstraße, Susanne Graf,
                   verstorben.

      In jedem Februar kommen die Schulanfänger-
      kinder aus dem Kindergarten Hermannstraße
      in die Stadtkirche, um sie sich genau anzuse-
      hen. Wer bis zu ihrer Erkrankung immer dabei
      gewesen ist, war Susanne Graf.
         Voller Stolz auf ihre Kinder freute sie sich
      über mein Erstaunen, was die Kinder alles
      wussten, welche Geschichten der Bibel sie
      kannten, was ihnen vermittelt worden war,
      von Gottes Liebe und Treue zu den Men-
      schen.
         Das war ihr immer sehr wichtig in ihrer
      Arbeit, die sie engagiert und mit Hingabe
      im Kindergarten der evangelisch-reformier-
      ten Gemeinde seit 1988 (damals noch in der
      Schießhofstraße) tat.
         Susanne Graf blieb dem Kindergarten treu          Am 15. Januar ist sie verstorben.
      bei seinem Umzug in die Hermannstraße. In            Auch in diesem Jahr werden die Kinder die
      allen Entwicklungen war sie ein bisschen so       Stadtkirche im Februar besuchen und sie wer-
      etwas wie ein Fels in der Brandung für die        den das Lied singen, dass Susanne Graf auch
      Kinder und ebenso für ihre Kolleginnen da.        liebte: „Gottes Liebe ist so wunderbar.“ Möge
      Ihre Verbundenheit zeigte sie auch dadurch,       diese Liebe Gottes sie einhüllen wie ein wei-
      dass sie alle am Valentinstag mit einem Blüm-     ches Tuch und „so hoch, so weit, so tief“ in
      chen bedachte.                                    seine Welt begleitet haben.
         Ganz zu Recht erhielt sie 2015 zu ihrem 25.       Der Kirchenvorstand der evangelisch-refor-
      Dienstjubiläum von der Fürstin-Pauline-Stif-      mierten Gemeinde dankt Susanne Graf für ih-
      tung das Kronenkreuz. 2017 erkrankte Susan-       re Arbeit an und mit den Kindern und teilt die
      ne Graf schwer und konnte ihren Beruf nicht       Trauer derer, die sie gekannt und geschätzt
      mehr ausüben.                                     haben.                        Martina Stecker

                                                                      Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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AUS DER GEMEINDE

Lippe-Qualität Gespräch mit Jobst Flörkemeier

Gütesiegel aus Lippe
              Jeder von uns hat sicher schon das markante Logo der „Lippe-
              Qualität“ gesehen: als Feldschild oder als Logo auf verschie-
              denen Lebensmittelverpackungen. Dahinter steckt eine Ver-
              einigung von Betrieben, die regionale Produkte mit besonderen
              Qualitätsmerkmalen herstellen, verarbeiten und vertreiben.
Dieses Gütesiegel wird                                                        Bündler von Lippequa-
nur an geprüfte regio-                                                        lität-Produkten. Ziel ist
nale Betriebe vergeben.                                                       es, diese regionale Wa-
Lippequalität wurde                                                           re in die Supermärkte
2002 gegründet. Seit-                                                         und auf die Wochen-
dem sind immer mehr                                                           märkte zu bringen und
Betriebe dazugekom-                                                           den Verbrauchern ein
men, die unter dieser Marke ihre Erzeugnisse         immer größeres Sortiment anzubieten. Auch
anbieten. Zur Zeit umfasst der Zusammenschluss       mehrere Salzufler Geschäfte bieten inzwischen
150 Betriebe; Großbetriebe sowie kleinere Höfe.      Lippequalität-Lebensmittel an. Seit einiger Zeit
Auf dem Meierhof in Eben-Ezer gibt es inzwi-         passiert in Bezug auf Ernährung eine deutliche
schen ein Büro mit einem Teilzeitmitarbeiter.        Änderung in den Köpfen der Verbraucher. Dazu
   Alle Betriebe kommen aus Lippe oder direkt        beigetragen haben auch die entsetzlichen Bil-
angrenzenden Gebieten und verarbeiten lippi-         der über Tierhaltung, die man täglich im Fern-
sche Rohstoffe für ihre Produkte. So sind die We-    sehen sieht. Auch Tiere haben ein lebenswertes
ge klimaschonend kurz und es gehen nicht wert-       Leben verdient, kranke und abgemagerte Tiere
volle Nährstoffe durch lange Transporte oder La-     können kein gesundes Fleisch bieten. Und Obst
gerung verloren. Außerdem sichern diese Be-          und Gemüse, das mit Gift gespritzt wurde, sieht
triebe Arbeitsplätze, Ausbildung wird groß ge-       zwar vielleicht schön aus, aber gesund kann es
schrieben. Lippequalität bedeutet:                   nicht sein. Es muss nicht alles bio sein, aber re-
●●Fütterung ohne Gentechnik                          gionale Produkte sind aus vielen Gründen er-
●●klare Produktrichtlinien                           strebenswert.
●●transparente Produktion                               Ein nächstes Ziel dieses Vereins ist es, eine
●●kein Klärschlamm im Acker                          OWL-Vereinigung aufzubauen. Nicht in jedem
Die Regionalität gewährleistet                       Kreis gibt es einen Schlachthof oder eine Müh-
●●kurze Transportwege                                le, und so kann man die Regionalität gewähr-
●●Arbeitsplätze und Ausbildung                       leisten. Das Thema Lippequalität ist so umfang-
●●regionale Wertschöpfung.                           reich und man könnte jetzt einige Betriebe vor-
   Wie kommen diese Waren nun „unters Volk“?         stellen. Dazu soll es im Frühsommer einen Ge-
Darum kümmert sich Lippe Regional, ebenfalls         meindeabend geben. Der Termin wird rechtzei-
Mitglied bei Lippequalität. Lippe Regional ist der   tig bekannt gegeben.

Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                          13
AUS DER GEMEINDE

     Gemeindefahrt nach Bamberg
     Vom 3. bis 6. August führt eine Gemeindefahrt       Schweiz, drei Mal Übernachtung und Frühstück
     ins schöne Bamberg. Schon am Anreisetag mit         im Best Western Hotel in Bamberg, drei Mal
     „Hänschen´s Reisedienst“ gibt es eine Schifffahrt   Abendessen in einem typisch fränkischen Res-
     von Veitshöcheim nach Würzburg mit einem            taurant, viel Spaß und Geselligkeit in einer net-
     kleinen Mittagsimbiss an Bord. Anschließend         ten Gruppe.
     eine Stadtführung durch Würzburg. In Bam-              Die Reiseleitung haben Pfarrerin Martina Ste-
     berg wird im Best Western Hotel eingecheckt,        cker und Pfarrerin Veronika Grüber. Der Preis
     und es gibt in einem typisch fränkischen Restau-    beträgt 449 Euro pro Person im Doppelzimmer,
     rant Abendessen. Am zweiten Tag beginnt nach        Einzelzimmerzuschlag 60 Euro. Eine Mindest-
     dem Frühstück eine Führung durch Bamberg.           teilnehmerzahl von 25 Personen ist erforderlich.
     Anschließend gibt es ausreichend Zeit für eige-        Anmeldungen können ab sofort im Gemeinde-
     ne Unternehmungen oder um einfach die Seele         büro erfolgen. Wir bitten um eine Anzahlung in
     baumeln zu lassen.Am dritten Tag gibt es eine       Höhe von 150 Euro entweder bar oder per Über-
     Rundfahrt durch die Fränkische Schweiz.             weisung auf unser Konto der Evangelisch-refor-
        Die Leistungen: Busfahrt, Schifffahrt, zwei      mierten Kirchengemeinde Bad Salzuflen: DE07
     Stadtführungen, Fahrt durch die Fränkische          3506 0190 2009 9100 10, KD-Bank Dortmund.

     Kaffee, spielen, krabbeln
                 Mittlerweile hat sich die Krabbelkäfergruppe gut etabliert. Bis
                 zu 15 Kinder kommen einmal in der Woche mit Müttern und
                 Vätern oder auch mal Großeltern.
     Der älteste Junge ist vier Jahre alt, das jüngste   dennoch leicht mitzumachende Bastelangebote.
     Kind noch ein Baby. Die Kinder haben im gro-        Zu besonderen Gelegenheiten wird gefeiert. So
     ßen Saal eine große Fläche, wo sie spielen und      gab es ein Martinsfest mit einem Umzug mit
     toben können, neben Fahrzeugen, Küchen, Bäl-        selbstgebastelten Laternchen, die für die klei-
     lebad, Bausteinen und vielem anderem gibt es        nen Kinderhände gut zu tragen waren, sowie
     eine Rutsche, die bei den Kindern sich großer       eine kleinen Martinsgeschichtsvorführung und
     Beliebtheit erfreut. Die Gruppe wird ehrenamt-      auch eine Weihnachtsfeier.
     lich mit viel Liebe, Engagement und Phantasie          Da sowohl der große als auch der kleine Saal
     betreut und begleitet.                              im Gemeindehaus zur Verfügung stehen und vie-
        In der Gruppe gibt es feste Rituale: einen Be-   le der Eltern sich aktiv an der Vorbereitung und
     grüßungskreis und ebenso einen Schlusskreis mit     Gestaltung der Nachmittage beteiligen, könne
     Liedern und Spielen. Dazwischen gibt es beim        sehr gern auch weitere Eltern mit ihren Kindern
     Kaffeetrinken die Möglichkeit für die Eltern zum    dazukommen. Immer dienstags (außer in den Fe-
     Austausch. Jedes Mal gibt es sehr kreative und      rien) von 15 Uhr bis 17 Uhr.                MS

                                                                       Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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AUS DER GEMEINDE

Kirche als Gemeinschaft mündiger Bibelleserinnen und -leser erleben

Das Kleine Lehrhaus beschäftigt
sich mit der Apostelgeschichte
              Die kommenden Termine für die Treffen des Kleinen Lehrhauses
              sind: jeweils Dienstag, 10. März, 21. April und 19. Mai, von 16
              bis 18 Uhr im Calvinhaus, Gröchteweg 58. Im Mittelpunkt steht
              das neutestamentliche Buch Apostelgeschichte.

Stefan Alkier schreibt dazu: „Das Konzept sola      selbst lesen und interpretieren lernen, weil kei-
scriptura [= allein die Schrift] trug maßgeblich    ne menschliche Instanz dazu in der Lage ist, eine
dazu bei, dass Evangelische Theologie zu einem      letztgültige, für jedes Individuum und jede Grup-
Motor der Aufklärung werden konnte, weil es         pe gleichermaßen verbindliche, eindeutige Inter-
das Verständnis der Bibel nicht mehr autoritären    pretation der Bibel vorzulegen. Daraus erwächst
Entscheidungen kirchlicher Institutionen über-      Kirche als Schöpfung des Wortes Gottes, das ihr
lässt, sondern das Verstehen der Schrift zur un-    gleichermaßen als Kraftquell und als Korrektiv
vertretbaren, ureigenen Aufgabe jedes Individu-     zugleich voraus- und gegenüberliegt.“
ums erklärt und sich evangelische Kirchen als          Aus: Stefan Alkier, Hermeneutik und Metho-
Gemeinschaften mündiger Bibelleserinnen und         dik im Zeichen von Sola Scriptura heute, in: Pe-
-leser entwarfen.                                   ter Wick/Malte Cramer (Hg.), Allein die Schrift?
   Damit aber fordert das Konzept sola scriptura    Neue Perspektiven auf eine Hermeneutik für Kir-
die Religionsmündigkeit aller Bürgerinnen und       che und Gesellschaft, Stuttgart 2019, 93-112.
Bürger und wurde deshalb auch zu einem ent-            Information bei Barbara und Dr. Jisk Steets-
scheidenden Antrieb des öffentlichen Bildungs-      kamp, Telefon (0 52 22) 7 94 89 51; E-Mail:
wesens. Wer die Bibel verstehen will, muss sie      steetskamp@gmx.de

Frühlingsfest der Senioren
Am Samstag, 28. März, um 15 Uhr findet im           Senioren der Gemeinde ab dem 70. Lebensjahr
großen Saal des Gemeindehauses an der Stadt-        mit ihrem Partner/ihrer Partnerin eingeladen.
kirche das Frühlingsfest der Senioren statt. Eine   Wenn jemand keine schriftliche Einladung erhal-
festliche Kaffeetafel eröffnet den Nachmittag.      ten haben sollte, so kann er/sie sich auch gerne
Das abwechslungsreiche Programm bietet Nach-        telefonisch im Gemeindebüro zu diesem Fest an-
denkliches und Lustiges zum ausgewählten The-       melden.                                     MS
ma „Du lässt mich immer wieder staunen“ .
                                                        Frühlingsfest der Senioren
   Dazu gibt es Lieder, vorgetragen vom Senio-
                                                        Samstag, 28. März, 15 Uhr
rensingkreis, aber auch zum gemeinsamen Sin-
                                                        Gemeindehaus an der Stadtkirche
gen.. Zu diesem Fest sind alle Seniorinnen und

Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                        15
AUS DER GEMEINDE

     Weltladen besucht Freunde

     Gemeinsam für eine
     gerechtere Welt arbeiten
                   Die letzten Monate des vergangenen Jahres standen für das Bad
                   Salzufler Weltladenteam im Zeichen wichtiger Begegnungen
                   und Besuche.
        So trafen die Salzuflerinnen und Salzufler zu- fen stand unter dem Motto der „engen Gemein-
     erst mit Kolleginnen und Kollegen des Hamelner schaft von Christen und Juden“, wie Martin Bu-
     Weltladens im Zentrum der Weserstadt zusam- ber es vertreten hatte.
     men. Das schöne große Ladengeschäft im Be-          Schließlich fand eine Begegnung mit dem
     reich der belebten Fußgängerzone machte al- Weltladen Alavanyo in Detmold statt. Eine Teil-
     le etwas neidisch, ist doch der Weltladen auf nehmerin schreibt darüber: „Im Dezember be-
     dem Salzhof Deutschlands kleinster Weltshop suchten einige Mitarbeiterinnen den Eine-Welt-
     und liegt nicht gerade in der Einkaufsmeile der Laden Alavanyo in Detmold. Die dort durch die
     Kurstadt. Dennoch gab es in Hameln einen re- Lippische Landeskirche kostenlos zur Verfügung
     gen Gedanken- und Erfahrungsaustauch und al- gestellten Räume – Verkaufsraum und Lagerräu-
     le waren sich einig, dass es sich lohnt, gemein- me – vermittelten einen hellen, freundlichen, an-
     sam auch mit den treuen Kundinnen und Kunden sprechenden Eindruck auf uns. Auch dort liegt
     an einer gerechteren Welt zu arbeiten.            der Schwerpunkt der Verkäufe bei Kaffee und
        In Hameln fand auch der zweite wichtige Be- Tee. Obwohl Alavanyo etwas versteckt in der
     such statt: In der neuen Hamelner Synagoge. Nähe des Marktplatzes liegt, wird der Laden
     Die jüdische Gemeinde hatte sich liebevoll auf doch sehr frequentiert. Durch die Größe der Räu-
     den Besuch der 15 Ehrenamtlichen des Salzufler me besteht natürlich die Möglichkeit, das Wa-
     Weltladen. vorbereitet. Sie wurden herzlich vom renangebot viel breitflächiger zu gestalten, und
     stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeinde wir konnten einige Ideen zur Präsentation unse-
     Peter Benjamin Wendt auch im Namen der Rab- res Angebotes mit nach Hause nehmen“.
     binerin und der Vorsitzenden begrüßt. Das Tref-      Lisa Erichsen/Karl Drüge

     Auf die Pedale ... fertig ...los!
     Mit dem Pfarr-Rad in die neue Saison

                                 f f punkt
     Die Kette ist geölt, die Reifen sind aufgepumpt   an der Stadtkirche wie gewohnt dienstags von

                              Tre rr- Rad
     und der Akku ist geladen: Die Kirchenbank auf     15.30 bis 16.30 Uhr statt. An Regentagen oder
     dem Lasten-E-Bike ist abfahrbereit. Ab dem        in den Tagen davor erreichen Sie Pfarrerin Vero-

                               Pfa
     17. März findet die Sprechstunde am Pfarr-Rad     nika Grüber unter Telefon 7 94 75 87.

                                                                     Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
16
GOSPELKIRCHE

Zu Gast bei der Gospelkirche in der Stadt-
kirche: „Good News“ aus Vlotho.

Chor aus Vlotho zu Gast in der Stadtkirche

Gospelkirche im März mit
den „Good News!“
              Den Reigen der Gospelkirche in der Stadtkirche eröffnet in die-
              sem Jahr der Gospelchor „Good News!“ aus Vlotho.
Die Sgerinnen und Sänger unter der Leitung von         Um 16 Uhr beginnen die Sänger, die Zuhö-
Liga Auguste werden ein vielfältiges Programm       rer einzustimmen für den Gottesdienst, der ca.
in die Gospelkirche mitbringen.                     16.30 Uhr beginnt.
   Das Projekt Gospelkirche hat sich in den ver-       Bereits um 15.30 Uhr wird im Vorraum der
gangenen Jahren bewährt als Angebot für vie-        Kirche Kaffee und hausgemachter Kuchen an-
le, die gerne einen Gottesdienst besuchen möch-     geboten.
ten, sich aber im Althergebrachten nicht zu Hau-
se fühlen. Die Gospelkirche lebt durch die leben-       Gospelkirche in Lippe
dige und mitreißende Musik der Chöre, die je-           Sonntag, 8. März, 16 Uhr
weils dabei sind, und durch eine Kurzpredigt zu         Ab 15.30 Uhr Gospel-Café
einem aktuellen thema.                                  Stadtkirche

Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                     17
AUS DER GEMEINDE

     Die Konfi-Gruppe am Calvin-Haus mit ihrem Projekt der bepflanzten Badewanne.

     Konfirmation Vorstellungsgottesdienst und Abschlussfahrt auf die Wewelsburg

     Über Gott und die Welt
                 Egal, ob das Glaubensbekenntnis gebacken oder eine alte Ba-
                 dewanne mit frischen Garten-Kräutern bepflanzt wurde, mit-
                 gemacht hat die Konfi-Gruppe von Pfarrerin Veronika Grüber
                 immer alles. „Es ist eine tolle Gruppe und es macht einfach rie-
                 sigen Spaß mit ihnen über Gott und die Welt zu reden.“, erzählt
                 Pfarrerin Veronika Grüber.
     Noch im Februar macht die Konfi-Gruppe eine         ge bis die Konfis ihr „Ja“ zum Glauben sagen.
     Abschlussfahrt auf die Wewelsburg. Gemeinsam        Am Sonntag, 16. Februar, stellen sich die Kon-
     mit 100 anderen Konfirmandinnen und Konfir-         firmandinnen und Konfirmanden aber erst ein-
     manden nimmt die Gruppe an einem Konfi-Cast-        mal der Gemeinde mit ihrem selbst gestalteten
     le teil. Das Konfi-Castle steht unter anderem für   Gottesdienst vor. Auf die Frage, welches Thema
     ein spannendes Wochenende, das die Konfir-          der Gottesdienst haben wird, antwortete Pfar-
     manden im Großformat über den eigenen Grup-         rerin Grüber: „Das wird nicht verraten! Kommen
     penhorizont hinaus erleben und andere Konfir-       Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen!“ Der
     manden kennenlernen können.                         Vorstellungsgottesdienst findet um 10 Uhr in der
        Danach dauert es dann auch nicht mehr lan-       Stadtkirche statt .

                                                                       Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
18
AUS DER GEMEINDE

Abendgottesdienst vor Ostern in der Stadtkirche

Gründonnerstag – Ma(h)l anders
              Auch in diesem Jahr wird das Abendmahl am Donnerstag vor
              Ostern, dem Gründonnerstag, an einer langen Tafel im Chor-
              raum der Kirche stattfinden.
Die Gemeinde sitzt dann nicht in den Kirchen-        Jeder kann etwas beitragen. Aber auch die, die
bänken, sondern an einem großen, feierlich ge-       nichts mitbringen, sind eingeladen zu kommen.
deckten Tisch unter der Kanzel. Es wird gemein-      Der Abendgottesdienst beginnt am Donners-
sam ein Gottesdienst gefeiert sowie das Abend-       tag, 9. April, um 19 Uhr und soll gegen 20.30
mahl. Es erinnert damit an die letzte Nacht, die     Uhr enden.
Jesus mit seinen Jüngern verbracht hat. Danach
wird gemeinsam gegessen, getrunken und man               Feier-Abendmahl
kann miteinander ins Gespräch kommen. In der             Gründonnerstag, 19 Uhr
Kirche wird dafür ein Buffet vorbereitet werden.         Stadtkirche

Fünf Mal im Jahr durch einige Straßen gehen

Austräger gesucht
              Mit einem großen und herzlichen Dank verabschieden wir ei-
              nige Gemeindebrief-Austräger, die aus gesundheitlichen Grün-
              den oder aufgrund ihres Alters die Briefe nicht mehr austragen
              können.
Die meisten von ihnen waren viele Jahre, gar         ●●Akazienstraße
Jahrzehnte dabei und haben zuverlässig die Ge-       ●●Eibenweg
meindeinformationen in die Häuser gebracht.          ●●Föhrenstraße
   Vielleicht hat jemand Zeit und Lust, diese Auf-   ●●Tannenweg
gabe zu übernehmen? Einen Spaziergang damit          ●●Unter den Buchen
zu verbinden? Aktuell suchen wir für folgende        ●●Damaschkestraße
Straßen neue Austräger:                                 Der Gemeindebrief erscheint fünf Mal im Jahr.
●●Parkstraße                                         Der Abholtag wird verschönt mit Kaffee, Tee und
●●Wenkenstraße 47-64                                 Keksen und Gelegenheit zu einem netten Ge-
●●Wenkenstraße 66-88                                 spräch. Oftmals sitzt eine kleine „Klönrunde“
●●Werler Straße                                      zusammen, bevor es ans Verteilen geht.
●●Begakamp                                              Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bit-
●●Schubertstraße                                     te bei Gitta Brandes im Gemeindebüro: Telefon
●●Waldstraße 43-62                                   (05222) 95 97 63

Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                         19
ANDACHT

                       Veronika Grüber

                                                   Leichtsinn

     Ich stehe am Rand des Sprungbretts – eigentlich       geblieben ist. Dieser Leichtsinn der bedeutet,
     ist absolutes Schwimmbadwetter. Draußen ist es        der Angst den Nacken zu kraulen; der Leicht-
     in Strömen am Regnen. Hier drinnen aber ist es        sinn, der alles in Frage stellen lässt; ein Leicht-
     herrlich nass und angenehm warm!                      sinn, bei dem Verstand und Vernunft vehement
        Doch da oben auf dem Sprungturm bekom-             „Nein!“ rufen.
     me ich plötzlich eine Gänsehaut. Ich fange leicht        Heute gehören diese leichtsinnigen Momente
     an zu zittern und ein flaues Gefühl breitet sich in   der Vergangenheit an, aber ich muss zugeben:
     der Magengegend aus. „Irgendwie hatte ich mir         Ich vermisse sie. Natürlich liegen mittlerweile an-
     das einfacher vorgestellt.“, denke ich mir. Mor-      dere Herausforderungen und Aufgaben vor mir;
     gens noch lag ich hellwach im Bett und konnte         Entscheidungen, die man nicht mehr so leicht-
     an nichts anderen denken. „Heute soll der Tag         sinnig trifft. Um mich selbst zu überlisten, re-
     sein!“, entschied ich. Meine Aufgabe für diesen       de ich mir ein, dass ich mir nun mehr der Kon-
     Tag: Ein Kopfsprung vom Drei-Meter-Brett. „Wie        sequenzen bewusst bin, dass ich jetzt eine ganz
     leichtsinnig“, denke ich mir. Aber zu spät. Jetzt     andere Verantwortung trage und Leichtsinnig-
     stehe ich hier am Rand des Drei-Meter-Bretts.         keit kaum eine gute Charaktereigenschaft ist.
     Meine Zehen ragen gerade so über den Rand hi-         Aber: Um ehrlich zu sein, fehlt mir auch der Mut
     naus und ich kann nichts anderes denken, als:         und die Einsicht, dass Unwägbarkeiten dazu ge-
     „Was mache ich hier eigentlich? Wem will ich          hören und man trotzdem etwas wagen sollte,
     denn etwas beweisen?“ Die Anderen hinter mir          weil man sonst vielleicht sogar Gelegenheiten
     auf dem Sprungturm fangen schon an zu drän-           und Chancen verpasst.
     geln. Ich lasse sie der Reihe nach vor ...               Aber waren die Jünger nicht auch ein biss-
        Leichtsinn?! Manchmal frage ich mich, wo er        chen leichtsinnig, dass sie Jesus folgten? Oder

                                                                          Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
20
ANDACHT

der Vater, der seinem Sohn sein Erbe auszahl-       gezeigt, dass dieser vertrauensvolle Leichtsinn,
te, obwohl er genau wusste, dass er es verpras-     mich so manchen Sprung hat wagen lassen. Die-
sen wird? Ja, man könnte hier Leichtsinn unter-     se Geschichte von meinem Kopfsprung erinnert
stellen, wäre da nicht noch mehr, nämlich: Mut,     mich daran, leichtsinnig sein zu dürfen. Im Ver-
Neugier, Vertrauen – etwas, das den Leicht-         trauen darauf, dass Gott am Beckenrand steht
sinn nicht zu einer Übersprunghandlung werden       und mir zusagt: „Fürchte dich nicht, denn ich bin
lässt. Ich versuche mir also ein wenig Leichtsin-   bei dir.“ (Jer 4,8)
nigkeit zurückzuholen, denn für mich hat sich

Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                        21
SPENDEN/WERBUNG

        Danke für Ihre Spende!
                     Wir möchten danken für die Spenden, die wir im November
                     und Dezember erhalten haben:
      SpendenzweckEuro                                                freiwilliges Kirchgeld 370,00
      Erhalt der Stadtkirche             309,66                       Zukunftsgarten1.000,00
      Kirchenmusik360,00                                              Brot für die Welt      600,00
      Freundeskreis Kirchenmusik          10,00
      Gemeindearbeit250,00                                            insgesamt3.947,66
      Kinder- und Jugendarbeit           600,00
      gem. Evang. Jugendarb.             250,00                       Spenden an die Kirchengemeinde können
      Seniorenarbeit50,00                                             überwiesen werden auf das Spenden-Konto
      Gemeindediakonie (Opferst. Stadtk.) 8,00                        bei der KD-Bank eG
      Diakonie- und Sozialarbeit         100,00                       IBAN: DE07 3506 0190 2009 9100 10
      Gemeindebrief40,00

      Die Evangelisch-reformierte Stiftung Bad Salzuflen hat
      von November bis Dezember unterstützt:

      Diakonie- und Sozialarbeit   1.000,00
      Kinder- und Jugendarbeit       500,00
      Kirchenmusik in der Gemeinde   750,00
      insgesamt2.250,00

         Konto: DE77 4825 0110 0000 1749 38
         Sparkasse Lemgo

     Kostenlose Geräteprüfung!      Alle Marken und alle Hersteller!
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     Service: Mo-Fr: 09:00-12:30    Ehrlichstrasse 38 (Service-Büro)
     Service: Mo-Fr: 16:00-18:30

                                                                                   Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
22
AUS DER GEMEINDE/WERBUNG

       Willkommen zu Hause!

                                                                                   Eigene Trauerkapelle
                                                                                und Verabschiedungsräume
   Seniorenresidenz Am Obernberg                                             Erd-, Feuer- und Seebestattungen
          Pflege und Betreuung
                                                                                Rasen- oder Waldbestattung

                                                                                Erledigung aller Formalitäten

           Seniorenresidenz                                                     Umfassende Beratung für die
                 Am Obernberg                                                      Bestattungsvorsorge
               GmbH & Co. KG

           Freiligrathstraße 11
           32105 Bad Salzuflen
           Telefon: (052 22) 9 61 99-0                                Bestattungen KRAMER
                                                                                                   Tel      0 52 22 / 8 15 11
           Telefax: (052 22) 9 61 99-155                              Schülerstraße 22 - 24        info@bestattungen-kramer.de
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Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                                                 23
AUS DER GEMEINDE

„Mein Sohn sagt,
die Diakonie sei gut
und ich spüre das
jeden Tag.“
- Pflegeberatung
- Grundpflege
- Behandlungspflege
- Verhinderungspflege
- Überleitungspflege
- Psychosoziale Beratung
- Gesprächskreise
- Menüservice

Zentrale                   Beratungs- und
Diakonieverband            Veranstaltungsbüro
Bad Salzuflen              Di. - Do. 9.00 -12.00 Uhr

Heldmanstraße 45           Am Markt 11
32108 Bad Salzuflen        32105 Bad Salzuflen
Info 05222 9995-0          Info 05222 9803393
www.diakonie-bs.de
                                          Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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AUS DER GEMEINDE
                                                           GEMEINSAM UNTERWEGS

„Wasser allein tut’s freilich nicht.“
Neue Reihe: Gedanken zur Taufe
Das wusste bereits Martin Luther, und so soll es in der neuen Reihe um die Taufe gehen
und auch um die Menschen, die in unseren Kirchen an den verschiedenen Taufbecken
und Taufsteinen getauft wurden.

Die Taufe ist für viele Familien das erste
eigene, ganz große Familienfest. So auch
bei Familie Beermann. Der Tag der Taufe
der ersten Tochter und der Enkelin soll groß
und mit der ganzen Familie gefeiert werden
– so viel steht fest.
Am 1. Weihnachtsfeiertag soll das kleine
Mädchen in der Stadtkirche getauft wer-
den. Das Taufgespräch mit den Eltern ist
geführt, und sowohl die Paten als auch der
Taufspruch sind ausgesucht.
Dann ist es endlich soweit! Die stolzen
Großmütter lassen es sich nicht nehmen
und sind an diesem kalten Dezembermor-
gen die ersten, die mit der Kleinen auf dem      Gisela Burre geb. Beermann
Arm in die Kirche kommen. Die überglück-
lichen und stolzen Eltern gleich dahinter.       übergießt seinen Kopf dreimal mit Wasser
Besonders der Vater lässt sein kleines           und spricht ihm den Segen und seinen Tauf-
Mädchen nicht aus den Augen.                     spruch zu: „Wie sich ein Vater über Kinder
Der Gottesdienst beginnt. Bald nach der          erbarmt, so erbarmt sich der HERR über
Predigt und dem Lied liest der Pfarrer           die, die ihn fürchten.“ (Ps 103, 13). Mit der
den Taufbefehl aus dem Matthäusevan-             Taufe gehört es nun bedingungslos zu Gott
gelium vor: „Mir ist gegeben alle Gewalt         und zur Gemeinde.
im Himmel und auf Erden. Darum gehet             Das kleine Mädchen, das an diesem Tag
hin und machet zu Jüngern alle Völker:           getauft wurde, ist Gisela Burre geb. Beer-
Taufet sie auf den Namen des Vaters und          mann. Sie wurde am 25. Dezember 1925
des Sohnes und des Heiligen Geistes und          von Pastor Krumme in der Stadtkirche ge-
lehret sie halten alles, was ich euch befohlen   tauft – sie war gerade einmal ein halbes
habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage      Jahr alt. Bei jeder Taufe im Gottesdienst
bis an der Welt Ende.“ Mit einem „Ja, mit        und jedes Jahr am 1. Weihnachtsfeiertag
Gottes Hilfe“ versprechen Eltern und Paten       erinnert sie sich an die Erzählungen von
vor Gott und der Gemeinde, dass sie das          ihrer Taufe. Mit der Taufe sind wir alle
kleine Mädchen im christlichen Glauben           Kinder Gottes und gehören zu ihm und zu
erziehen werden. Danach tauft der Pfarrer        seiner Gemeinde.
es auf den Namen des dreieinigen Gottes,                           Pfarrerin Veronika Grüber
  Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                 25
AUS DER GEMEINDE
        GEMEINSAM UNTERWEGS

        Gottesdienst in der Stadtkirche
        Im Mittelpunkt des Weltgebetstages steht      ner hat, davon 86% Christen, mehrheitlich
        in diesem Jahr Simbabwe, Binnenstaat im       Protestanten.
        südlichen Afrika zwischen Sambia, Mozam-      Mit ihrem Motto „Steh auf und geh“ neh-
        bik, Südafrika und Botswana, zu Kolonial-     men die Frauen aus Simbabwe Bezug auf
        zeiten Teil von „Rhodesien“. Ein Staat, der   ihre typische Gebetshaltung, das Knien.
        erst 1980 selbstständig wurde, dessen         Aufstehen und gehen heißt, sich nicht zu
        erster Präsident, zunächst ein verdienter     begnügen, nicht ohnmächtig zu bleiben,
        Freiheitskämpfer, sich in den folgenden       sondern gegen Unterdrückung zu kämpfen,
        Jahrzehnten zu einem gefürchteten Des-        aufzubrechen aus der Hoffnungslosigkeit.
        poten entwickelte, ehe er vor gut einem       Dabei liegt den Frauen besonders die Zu-
        Jahr aus dem Amt gejagt wurde.                kunft ihrer Kinder am Herzen. Ihr Land war
        Ein Land mit einer uralten vorkolonialen      einmal das mit der höchsten Alphabetisie-
        Geschichte, einer wunderbaren Landschaft      rungsrate in Afrika. Korruption und Miss-
        und reichen Tierwelt, auf der anderen         wirtschaft haben trotz wertvoller Boden-
        Seite ein Land, das zu den am höchsten        schätze zu einem beispiellosen Niedergang
        verschuldeten in der Welt gehört, etwas       geführt. Kinder mit Behinderungen gelten
        größer als Deutschland ist, 14 Mio. Einwoh-   bis heute als Fluch oder Hexenwerk.
                                                                           Mit der Kollekte
                                                                           werden unterschied-
                                                                           liche Projekte unter-
                                                                           stützt mit dem Ziel,
                                                                           Frauen ein selbst-
                                                                           bestimmtes Leben
                                                                           zu ermöglichen.
                                                                            Petra-Maria Jourdan

                                                                            Gottesdienst zum
                                                                            Weltgebetstag
                                                                            mit anschließendem
                                                                            Imbiss
                                                                            am Freitag, 6.3.,
                                                                            18 Uhr in der ref.
                                                                            Stadtkirche
                                                               Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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AUS DER GEMEINDE
                                                         GEMEINSAM UNTERWEGS

Sechs Passionsandachten
Texte aus dem Johannes-Evangelium
Die Weihnachtsgeschichte hatte erzählt,       Martin-Luther-Haus und um 18 Uhr im Ge-
wie nahe Gott uns Menschen kommt, die         meindezentrum Auferstehungskirche statt
Passionsgeschichte stellt uns vor Augen,      und werden von den Pfarrern und Pfarre-
was er für uns auf sich nimmt. An jedem       rinnen der evangelisch-reformierten und
Donnerstag zwischen Aschermittwoch und        der evangelisch-lutherischen Gemeinde
Karfreitag gibt es die Möglichkeit, gemein-   geleitet.
sam innezuhalten, einen Abschnitt aus der
Leidensgeschichte Jesu zu bedenken, mit-         Passionsandachten
einander zu singen und zu beten.                 Do. • 27.2., 5.3., 12.3., 19.3., 26.3., 2.4.
Die Passionsandachten finden ab dem 27.          17 Uhr • Martin-Luther-Haus
Februar jeweils donnerstags um 17 Uhr im         18 Uhr • Zentrum Auferstehungskirche

Altkleidersammlung für AGAPE
Alle Sammelstellen
Bitte geben Sie in der Zeit zwischen dem      Der in Bad Salzuflen gegründete Verein
23. und 28. März 2020 noch tragbare           AGAPE ist seit 1990 für Kinder mit geistiger
Kleidung und Schuhe gut verpackt zu den       Behinderung in Rumänien und anderen ost-
Sammelstellen, gerne auch Tisch-und           europäischen Ländern tätig. Dazu gehören
Bettwäsche:                                   z.B. der Aufbau des Kinderdorfes Canaan in
• Hinter der Auferstehungskirche              Sercaia/Kreis Brasov für 52 Kinder und die
    (am Pfarrhaus Gröchteweg 30)              Einrichtung einer Werkstatt für Menschen
• Am Kellereingang des reformiertes           mit Behinderung. Ein Teil der Kleidung wird
    Gemeindehauses an der Stadtkirche,        an Bedürftige verteilt, der größte Teil in Se-
    Von-Stauffenberg-Str. 3                   cond-Hand-Läden in Rumänien verkauft.
• An der Garage hinter der Erlöserkir-        Die Erlöse aus diesem Verkauf fördern so
    che (Martin-Luther-Str. 9)                die Projekte vor Ort.
  Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                27
AU
     G L AS UDBEERN /GF ER M
                           I EEDI H
                                  NOD FE
            GEMEINSAME JUGENDARBEIT

            Jugendgottesdienst Barfußpfad
            im März            am Calvin Haus
            Ein Team rund um Daniel Böhling plant ak-        Im letzten Jahr wurde am Calvin Haus ein
            tuell den Gottesdienst zum Thema: „Danke,        kleiner Nutzgarten angelegt. Konfirmand*in-
            für gar nichts“. Am Sonntag, 8.März, wird es     nen haben ihn bereits um ein Kräuterbeet
            um 17 Uhr einen Jugendgottesdienst in der        erweitert.
            Erlöserkirche geben. Angesprochen sind alle      Dieses Frühjahr soll es noch weiter gehen. An
            Konfis, aber auch alle anderen, die Lust haben,   und durch den Nutzgarten soll ein Barfußpfad
            einen etwas anderen Gottesdienst zu erleben.     mit Einbindung der „Ich-Bin“-Worte aus dem
                                                             Johannes-Evangelium entstehen. Dieses Pro-
                                                             jekt werden wir an zwei Gartentagen am Frei-
                                                             tag, 27.3, und Samstag, 28.3, umsetzen.

            Sommerfreizeit in Häger
            Im Sommer geht es vom 26. Juli bis 2. Au-        Nachmittags und abends gibt es ein Pro-
            gust 2020 ins CVJM Waldheim nach Häger           gramm für die ganze Gruppe.
            – also eine Woche mitten in den Wald.            Anmeldungen sind ab sofort möglich
            Zudem gibt es einen großen Sportplatz.           über die Flyer in den Gemeindehäusern
            Morgens beginnen wir mit kreativen An-           oder über unsere Homepage: www.ev-ju-
            geboten zu einer biblischen Geschichte,          gend-badsalzuflen.de
            bevor es in verschiedene Workshops geht.                                  Daniel Böhling

                                                                       Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
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G EAM
                                                                     U ES I N
                                                                            D SE A
                                                                                 R MGEE M
                                                                                        S EE II TNEDNE
                                                      GEMEINSAM UNTERWEGS

Kirchenmusik
Musik zur Marktzeit
Samstag, 21. März, 11 Uhr, Stadtkirche

Konzert mit dem Grieg-Quartett Leipzig
Sonntag, 22. März, 18 Uhr, Auferstehungskirche
Joseph Haydn, Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz op.51 (Hob. III:50-
56) für Streichquartett; Lesungen Steffie Langenau
Karten (12,00 €/ 5,00 €) an der Abendkasse

Orgelkonzert
Dienstag, 21. April, 18 Uhr, Stadtkirche
Doo-Jin Park, Orgel

Konzert für Violine und Klavier
Sonntag, 26. April, 19.30 Uhr, Martin-Luther-Haus
Werke von R. Schumann, M. Ravel, L. v. Beethoven
Gunnar Harms, Violine; Dagmar Wolff, Klavier

          Geheimnis
          Ich habe dich noch kurz vorm Schlafen
          in ein Geheimnis eingeweiht
          gebetet und gebeichtet
          ja, es tut mir leid
          ich hoffte sehr
          du bist ein Gott, der mir verzeiht
          Es tat so gut, mit dir zu sprechen
          ich konnte schließlich
          ruhig ruhen
          Und während ich noch schlief
          schriebst du mir einen Liebesbrief
          ich konnte ihn im Morgenrot am Himmel lesen
          und weiß seitdem
          ich bin nicht mehr allein
          seit ich dich eingeweiht
          bin ich zu zweit
          Christina Brudereck
  Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020
                                                                                                         29
AUS DER GEMEINDE

                                                                         Umbau • Ausbau • Sanierung
                                                                         LohSe.BAU mAcht dAS für Sie!
                                                                         n Beton- und Maurerarbeiten

      Eva’s
                                                                         n Bad-Komplett-Sanierungen
                                                                         n Pflasterarbeiten
                                                                         n Bauwerksabdichtung

           Fundus
                                                                         n Balkonsanierung
                                                                         n Sanierung feuchter Keller
                                                                         n Trockenbau
                                                                         n Natursteinmauern
           An-
           An- und Verkauf von Schmuck und                               n Fliesenarbeiten
                     Antiquitäten                                        n Dämmarbeiten (Dach, Wand, Boden)
                                                                         n Putz- und Estricharbeiten
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