GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt

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GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt
Jüdisches Museum Frankfurt Magazin zur Eröffnung

06
  PRO
    GRAMM
ÜBERSICHT

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GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt
Programmübersicht Eröffnungsprogramm                                                                                         Programmübersicht Eröffnungsprogramm

ERÖFFNUNGS
                                                                                                                             November 2020

                                                                                                                             Donnerstag              20.00 Uhr                Gesprächsabend                                           Saal und Foyer

    PROGRAMM                                                                                                                 05.
                                                                                                                                                    Gesprächsabend mit
                                                                                                                                                   Josef Schuster und Peter Frey

                                 Oktober 2020 – Februar 2021                                                                                 Mit mahnenden und klaren, immer aber auch besonnenen Stellungnahmen
                                                                                                                                             hat sich der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland Josef
                                                                                                                                           Schuster großes persönliches Ansehen erworben. Im Gespräch mit ZDF-Chef-
                                                                                                                                          redakteur Peter Frey unterhält er sich über die Fragen: wie sicher fühlen sich
                                                                                                                                         Jüdinnen und Juden in Deutschland heute? Was sind seine Erwartungen an die
                                                                                                                                        nicht-jüdische Mehrheitsgesellschaft? Was kann und soll sie gegen Judenhass
                                                                                                                                       und Fremdenfeindlichkeit tun? Welche Perspektiven gibt es für ein selbstverständ-
                                                                                                                                     liches Judentum in Deutschland? Dabei werden wir auch mehr über den Menschen
                                                                                                                                    Josef Schuster und sein Leben erfahren.
Oktober 2020
                                                                                                                                  Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums e.V.
                                                                                                                                 Eintritt frei. Anmeldung unter: info@juedischesmuseum.de
Sonntag               19.00 Uhr                Eröffnung                                                        Bibliothek

                                                                                                                             Dienstag                19.00 Uhr                Podiumsdiskussion                             Saal und Live-Übertragung

25.
                     Feierliche Eröffnung der
                     Georg Heuberger Bibliothek

                                                                                                                             17.
                                                                                                                                                   Podiumsdiskussion zur
                Nach Jahren des Wartens ist es nun soweit: Unsere Museumsbibliothek
                                                                                                                                                  jüdischen (postsowjetischen)
                erstrahlt in neuem Antlitz. Im Lichtbau unseres neueröffneten Hauses hat                                                         Gegenwartsliteratur
              sie ihr neues zu Hause und erhält in diesem Zuge auch einen neuen Namen:
             Georg Heuberger Bibliothek. Namensgeber ist unser Gründungsdirektor des
            Jüdischen Museums, der ab 1988 das Museum wie seine Bibliothek für viele                                                          Die gegenwärtige deutschsprachige Literaturlandschaft ist geprägt von
           Jahre geprägt hat. Wir freuen uns, den lichtdurchfluteten Lesesaal als Ort der                                                    Schiftstellern, die in ihren publizistischen und literarischen Arbeiten zu-
          Begegnung und Bildung öffentlich vorzustellen und dabei insbesondere den                                                          nehmend Themen und Fragen der aktuellen politischen und gesellschaft-
         Namensgeber Georg Heuberger würdigen zu können.                                                                                  lichen Ereignisse verhandeln. Das Podium versammelt für diesen Abend die
                                                                                                                                         Perspektiven dreier deutschsprachiger Schriftstellerinnen, die sich – nicht
      In Kooperation mit der Gesellschaft der Freunde und Förderer sowie der Familie Heuberger                                          nur aber auch – als jüdische Personen aus der ehemaligen Sowjetunion mit diesen
     Eintritt frei. Anmeldung unter: info@juedischesmuseum.de                                                                          Fragen auseinandersetzen. Welche Themen der Erinnerungen und Selbst- und
                                                                                                                                      Fremdzuschreibungen werfen sie in ihrem literarischen Schreiben auf? Welche Posi-
                                                                                                                                    tionen in dieser Auseinandersetzung werden dabei selten sichtbar gemacht? Gibt es
                                                                                                                                   Allianzen innerhalb dieser Auseinandersetzungen? Ebenso werden wir auf die aktuellen
Dienstag              19.00 Uhr                Führung und Winetasting                           Dauerausstellung und Deli        Werke der Autorinnen zu sprechen kommen.

                                                                                                                                Hierzu diskutieren Olga Grjasnowa, Lana Lux und Julia Grinberg.

27.
                                                                                                                               Das Gespräch wird moderiert von Marina B. Neubert.
                      Impulsführung und Winetasting
                                                                                                                             In Kooperation mit dem Hessischen Literaturforum im Mousonturm e.V.
                                                                                                                             Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2.50 Euro; Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

                 Die jüdische Religionspraxis durchwebt den Alltag und insbesondere
                die Feiertage mit sinnlichen Handlungen und Ritualen. Das Licht von zwei
               Kerzen und der Segen über einen Becher Wein markieren den Beginn
              des wöchentlichen Ruhetags Schabbat und der Geruch von Gewürzen den
             erneuten Beginn des profanen Alltags.

          Lernen sie die sinnlichen Traditionen rund um religiöse Alltagspraxen in einer
         Impulsführung kennen und vertiefen Sie ihre Eindrücke anschließend bei einem
        koscheren Wein-Tasting. Die preisgekrönte Sommelière Mia Wittstock führt Sie
       durch die Sinneswelt der koscheren Weine und erklärt was einen Wein koscher macht
      und wie Herkunft und Bodenbeschaffenheit einen Wein prägen.

   In Kooperation mit FLOWDELI
  Eintritt: 40 Euro inkl. Weinbegleitung und Snack;
 Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

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GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt
Programmübersicht Eröffnungsprogramm                                                                  Programmübersicht Eröffnungsprogramm

November 2020                                                                                         Dezember 2020

Donnerstag              19.00 Uhr               Konzert                                        Saal   Dienstag              15.30 – 18.00 Uhr Lehrerfortbildung                                      Bibliothek
                                                                                                                                              Die neuen Bibliotheksprogramme

19.                                                                                                   08.
                      Klavierkonzert auf dem                                                                                18.00 Uhr               Veranstaltung mit Gabriele von Glasenapp              Saal
                     Ehrbahr-Flügel der Familie
                    Rothschild

                 Ein Instrument der besonderen Art schmückt nun das Museum: Ein histo-                                       Leselust in der neuen Bibliothek
                rischer Flügel aus der Werkstatt F Ehrbar in Wien. Pianist Gerrit Zitterbart
              wird darauf Werke von Komponisten präsentieren, die einen engen Umgang
             mit Rothschildfamilie pflegten und für diese auch komponierten. Auf dem                                     Lernen Sie die Schulklassenangebote unserer neuen Bibliothek kennen
            Podium wird es um die Besonderheit des Instruments selbst und das Verhältnis                                und stöbern Sie in der Literatur, die die vielfältigen Themen unseres
           der Familie Rothschild zur Musik gehen.                                                                     Hauses aufgreift. Im Anschluss vermittelt Ihnen Prof. Dr. Gabriele von
                                                                                                                      Glasenapp einen Einblick in die aktuelle Kinder- und Jugendliteratur zu jü-
         Moderation: Ruth Fühner, Podiumsgäste: Gerrit Zitterbart, Professur für Klavier                             dischen Themen.
        an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, Markus Fischinger,
       Klavier- und Cembalobauer und -restaurator in Berlin und Sonja Thäder, Kuratorin                            Gabriele von Glasenapp ist Professorin für Literaturwissenschaft und Literatur-
      der Abteilung „Familie Rothschild“.                                                                         didaktik an der Universität Köln. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören
                                                                                                                 Theorie und Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur.
  Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums e.V.
 Eintritt frei.                                                                                               Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2.50 Euro
Anmeldung unter: info@juedischesmuseum.de                                                                    Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

Sonntag                 15.00 – 17.00 Uhr       Lesung                                         Saal   Donnerstag            19.00 Uhr               Gespräch                                              Saal

22.                                                                                                   10.
                       Geschichten aus der                                                                                 Mit Räumen erzählen:
                      Familie von Anne Frank                                                                               Zum architektonischen Ensemble des
                                                                                                                          neuen Jüdischem Museums

                 Die Familie von Anne Frank pflegte einen liebevollen Briefkontakt unter-                           Räume schaffen Erzählungen aber auch Platz für Begegnungen und Inter-
                einander. Die Korrespondenz ermöglicht es, die Familien Frank sowie die                            aktion. Im Gespräch mit Peter Cachola Schmal, dem Direktor des Deutschen
               mit ihnen verwandten Familien Elias und Stern auf einer ganz persönlichen                          Architektur Museums, spricht der Architekt des Jüdischen Museums Frank-
             Ebene kennenzulernen. Gleichzeitig ist sie ein einzigartiges Lebenszeugnis                          furt, Volker Staab, über unerwartete Raumerlebnisse, die Ausdruckskraft zeit-
            einer liberalen, deutsch-jüdischen Familie im 19. und 20. Jahrhundert.                              genössischer Museumsgebäude, sowie die Funktion von Museen als öffentliche
           Anouk Elias und ihr Onkel Oliver Elias, beide Schauspieler und Nachfahren                           Orte und die Kunst zwei Zeiten in einem Gebäude zu verbinden.
          der Familie, lesen anlässlich unserer neueröffneten Ausstellung aus der Korres-
         pondenz. Anschließend gibt es eine Kuratorinnen-Kurzführung durch die Familie                       Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2.50 Euro
        Frank Ausstellung.                                                                                  Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

     Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2.50 Euro,
    Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

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GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt
Programmübersicht Eröffnungsprogramm                                                                            Programmübersicht Eröffnungsprogramm

Januar 2021                                                                                                     Januar 2021

Dienstag               19.00 Uhr                 Lesung                                                  Saal   Samstag                 19.00 Uhr                Performance                              Dauerausstellung

19.                                                                                                             30.
                        Gabriele Tergit                                                                                               Junges Schauspiel Frankfurt
                       Vom Frühling und von der Einsamkeit                                                                           Premiere: Was ich nicht weiß,
                                                                                                                                     macht mich nicht heiß

               Die Gerichtsreportagen, die Gabriele Tergit ab 1924 für den Berliner                                             Performance im Rahmen des Programms »Young & Expert«
              Börsen-Courier, ab 1925 für das Berliner Tageblatt und ab 1929 auch für die                                      von Martina Droste, Anna Stoß und Mitgliedern des Jugendclubs am
             Weltbühne in der ihr eigenen literarischen Sprache schrieb, bilden das Herz-                                     Schauspiel Frankfurt ab 14 Jahren
            stück ihrer journalistischen Arbeit. Nicole Henneberg – Herausgeberin der bis-
           herigen Neuausgaben von Tergits Werk bei Schöffling & Co. ergründet, was wir                                       Wie blicken Jugendliche heute auf »Jüdisches Leben« in Frankfurt? Was macht
          heute aus den sozialkritischen Reportagen über die Weimarer Rerpublik und das                                    es aus? Und was bedeutet Leben in Communities, was kulturelle und religiöse
         Erstarken des Nationalsozialismus lernen können.                                                                Gleichberechtigung? Im neu eröffneten Jüdischen Museum Frankfurt erarbeitet
                                                                                                                        eine inklusive Gruppe Jugendlicher aus eigenen thematischen Zugängen eine
       Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2.50 Euro; Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de                            öffentliche Performance.

                                                                                                                     Ausstellungsthemen wie »Familiengeschichten« oder »Abwehr gegen Judenfeindschaft«
                                                                                                                    bilden die Grundlage für den Forschungsprozess des jungen Ensembles.
Donnerstag             19.00 Uhr                 Podiumsdiskussion                                       Saal
                                                                                                                  Das Jugendclubprojekt entsteht in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Frankfurt.

21.
                                                                                                                Konzept und Regie: Martina Droste und Anna Stoß
                     Gottesvorstellungen in den                                                                 Fachliche Beratung: Gottfried Kößler und Kathrin Schön mit

                     monotheistischen Religionen und                                                            Mitgliedern des Jugendclubs

                    Geschlechterkonstruktionen                                                                  Weitere Vorstellungen in Planung.
                                                                                                                Tickets und Preise unter: schauspielfrankfurt.de

               Gebärmutter und Schöpfung
              Der Mutterschoß und Barmherzigkeit sind zentrale Themen der monotheis-
            tischen Religionen. Welche Gottesvorstellungen können davon abgeleitet wer-
           den? Wie wird Weiblichkeit und Schöpfung auf der Grundlage der drei heiligen
          Bücher interpretiert und welche Konsequenzen haben monotheistische Gottes-                            Februar 2021
         vorstellungen auf die Geschlechterkonstruktionen und soziale Rollen? Dazu dis-
       kutieren Dr. Nimet Seker, Vertretungsprofessorin für Kultur und Gesellschaft des
      Islams in Geschichte, Gegenwart und Geschlechtervorstellungen, mit Rebeca Blady,                          Dienstag                14.00 – 18.00 Uhr Workshop                                        Satellit, Studio ‫א‬
     Rabbinerin und Gründerin der Initiative „Base Berlin“, sowie Prof. Dr. Marie-Theres
    Wacker, Professorin für Altes Testament und Theologische Frauenforschung. Das

                                                                                                                09.
   Gespräch wird von Dr. Türkan Kanbicak moderiert.
                                                                                                                                        Vocal-Workshop mit Victoria Hanna
 Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2.50 Euro; Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

Sonntag                20.00 Uhr                 Konzert                                       Saal und Foyer
                                                                                                                               Nach der Kabbala wurde die Welt durch 22 Buchstaben erschaffen; jeder
                                                                                                                               einzelne symbolisiert und bezieht sich auf ein bestimmtes Element im

24.
                                                                                                                              Universum; jeder Buchstabe hat ein genaues Signal, einen Klang und eine
                       Konzert                                                                                               Frequenz im Raum.

                       West-Eastern Divan Orchestra                                                                       Die israelische Vokalkünstlerin Victoria Hanna findet für ihre Workshops in
                                                                                                                         hebräischen Traditionen Inspiration, die sich auf die Stimme, den Mund und die
                                                                                                                        hebräischen Lettern als Werkzeuge der Schöpfung beziehen. Dabei geht sie
                                                                                                                       dem Einfluss der eigenen Stimme als Instrument zur Heilung aber auch als Mittel
                Das weltweit gastierende West-Eastern Divan Orchestra wurde 1999 von                                  des persönlichen und insbesondere des weiblichen Empowerments nach.
               Daniel Barenboim, Edward Said und Bernd Kauffmann gegründet mit dem
              Ziel den Dialog zwischen den Kulturen des Nahen Ostens durch die Erfah-                               Der Vokal-Workshop findet in englischer Sprache statt.
            rungen gemeinsamen Musizierens zu ermöglichen. Die Orchestermitglieder                                 Teilnahmegebühr: 25 Euro; Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de
           sind junge israelische und arabische Musiker. Sieben Musiker, die sich in diesem
          Friedensprojekt engagiert haben oder es noch tun, spielen Werke von Mozart,
         Schubert, Brahms und Piazzolla. Sie sprechen darüber, wie sie sich kennen- und
        schätzen gelernt haben. Der Generalmusikdirektor der Frankfurter Oper Sebastian
       Weigle wird die Musiker vorstellen. Den Abend moderiert die Journalistin Ruth Fühner.

    Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums e.V.
   Eintritt frei, Anmeldung: info@juedischesmuseum.de

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GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt
Programmübersicht Eröffnungsprogramm                                                                               Programmübersicht Denken ohne Geländer

                                                                                                                   DENKEN OHNE
Februar 2021

Mittwoch                20.00 Uhr                Konzert                                          Saal und Foyer

10.
                        Victoria Hanna live in Concert
                                                                                                                       GELÄNDER
                                                                                                                                                             Wir leben in einer sich rapide verändernden Welt, die es zu verstehen gilt. Mit der von
                   Wo rhythmischer Rap auf aramäischen Hip Hop und kabbalistische Texte                                                                     Hannah Arendt geprägten Wendung „Denken ohne Geländer“ lädt das Jüdische Museum
                  trifft ist die israelische Sängerin und Künstlerin Victoria Hanna nicht weit.                                                            Frankfurt zu einer Gesprächsreihe ein, die diese Veränderungen reflektiert und über ihre
                 Aufgewachsen in einer orthodoxen Familie, gelingt es Victoria Hanna ihr kul-                                                             Bedeutung in unserem Zusammenleben nachdenkt. Die Gespräche fi nden in einer eigens
               turelles Erbe neu zu interpretieren und schafft so einen ganz eigenen musika-                                                             geschaffenen Sitzskulptur von Tobias Rehberger im Foyer des neuen Lichtbaus statt. Gast-
             lischen – und tanzbaren – Zugang zu philosophischen und religiösen Texten.                                                                 geber der Reihe ist der Philosoph und Publizist Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, der sich mit
           In ihren Performances zieht sie das Publikum in ihren Bann. Sie verwandelt                                                                  seinen Gesprächspartnerinnen und -partnern über die Bedeutung eines Wortes unterhält,
          Buchstaben, verschluckt Silben, vokalisiert, summt, schreit, singt – und betört.                                                            das für unsere Gegenwart besonders sprechend ist.
         Als besonderes Highlight im Rahmenprogramm zur Weiblichen Seite Gottes läutet
        das Konzert von Viktoria im Jüdischen Museum das Ende der Ausstellungslaufzeit an.                                                          Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro; Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

      Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro; Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

                                                                                                                   November 2020
Dienstag                19.00 Uhr                Lesung                                                     Saal
                                                                                                                   Montag               20.00 Uhr                                                                                               Foyer

16.
                      Buchvorstellung und Gespräch

                                                                                                                   09.
                     „Herzl - Eine europäische Geschichte -                                                                             Hate Speech – Gespräch mit Bundes-
                     Graphic Novel“                                                                                                    justizministerin Christine Lambrecht

               1882 flieht der jüdische Waise Ilya Brodsky vor den Pogromen in Russland
              durch halb Europa. In Wien macht er die kurze aber folgenreiche Bekannt-                                             Am 9. November steht jene Emotion im Zentrum des Gesprächs, die die
             schaft mit dem jungen Schriftsteller Theodor Herzl. Jahre später beginnt                                            Reichspogromnacht entfesselte und auch heute wieder vermehrt zu Tage
            Brodsky Antworten auf die Frage zu suchen, warum Herzl sich vom einem im                                            tritt: Hass. Gesprächspartnerin ist die Bundesministerin der Justiz und für
           Habsburgerreich völlig integrierten Bohemien zum Vorkämpfer einer zionisti-                                         Verbraucherschutz Christine Lambrecht.
          schen Utopie gewandelt hat. Mit eindrucksvollen Bildern erzählt dieser grafische
         Roman vom Leben und Wirken Theodor Herzls und von einer jüdischen Geschichte
        Europas.

    Der Autor Camille De Toledo und der Zeichner Alexander Pavlenko werden anwesend
   sein. Moderation: Jakob Hoffmann. Die Veranstaltung findet teilweise auf Englisch statt.

 Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2.50 Euro; Anmeldung unter: besuch.jmf @stadt-frankfurt.de
Eine Kooperation mit dem Institut français Frankfurt und dem Suhrkamp Verlag.
                                                                                                                   Dezember 2020

Mittwoch                19.00 Uhr                Konzert                                                    Saal   Donnerstag           20.00 Uhr                                                                                               Foyer

17.                                                                                                                03.
                       JMF unplugged:                                                                                                  Identität –
                       Dota                                                                                                            Gespräch mit Igor Levit

               Im Rahmen der neuen Konzertreihe JMF x unplugged macht die Singer-                                                 Igor Levit ist nicht nur ein weltberühmter Pianist, sondern auch ein
              und Songwriterin Dota den Auftakt mit einem besonderen Programm an                                                 dezidierter Verfechter der europäischen Idee und eine weithin wahr-
             der Schnittstelle von Poesie und Musik. Auf ihrem 2020 erschienenen Album                                         genommene Stimme gegen Antisemitismus. An diesem Abend spricht
            „Kaleko“ hat die Künstlerin die bittersüßen Gedichte der vor 45 Jahren ver-                                       er mit Michel Friedmann über das Thema „Identität“.
           storbenen jüdischen Dichterin Mascha Kaleko vertont. Entstanden ist eine Samm-
          lung akustisch gehaltener Stücke mit tragenden Melodien voller Strahlkraft, die
         unplugged in den neuen Räumen des Jüdischen Museums zu hören sein werden.

       Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro; Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

104                                                                                                                                                                                                                                               105
GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt
Programmübersicht Denken ohne Geländer                                                                                               Programmübersicht Politische Dimensionen kultureller Bildung

Januar 2021                                                                                                                          November 2020
Dienstag            20.00 Uhr                                                                                               Foyer    Donnerstag            16.45 – 18.00 Uhr Praxisbeispiele aus drei Museen

                                                                                                                                     12.
                                                                                                                                                           18.00 – 19.00 Uhr Abendessen Flying Buffet

26.
                    Das Böse –
                    Gespräch mit Susan Neiman                                                                                                              19.00 – 19.30 Uhr Begrüßung und Grußwort
                                                                                                                                                                             Prof. Dr. Mirjam Wenzel und Prof. Dr. R. Alexander Lorz

              Am Abend vor dem 76. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, am
             26.01.2021, ist die Philosophin Prof. Dr. Susan Neiman zu Gast, um über                                                                       19.30 – 20.30 Uhr Keynote Lecture Prof. Dr. Claus Leggewie
            das Böse nachzudenken.                                                                                                                                           Lob der Appropriation. Warum politisch-kulturelle Bildung nicht ohne
                                                                                                                                                                             Aneignung auskommen kann?

                                                                                                                                                                                 Kommentar Dr. Elke Kollar

                                                                                                                                     Freitag               09.30 Uhr             Begrüßung Dr. Werner Hanak

POLITISCHE                                                                                                                           13.
                                                                                                                                                           09.40 – 11.30 Uhr Impulsvortrag Peggy Piesche
                                                                                                                                                                             Museum für alle

                                                                                                                                                                                 Beiräge aus der Museumspraxis – Soziale Gruppen im Blick

  DIMENSIONEN
                                                                                                                                                                                 Anne Gemeinhardt und Dr. Chantal Eschenfelder

                                                                                                                                                           11.30 – 13.00 Uhr     Praxisbeispiele

KULTURELLER                                                                                                                                                13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause Flying Buffet

                                                                                                                                                           14.00 – 14.30 Uhr Léontine Meijer-van Mensch

       BILDUNG
                                                                                                                                                                             The new definition of a museum by the International Council of Museums

                                                                                                                                                           14.30– 16.00 Uhr      Mike Murawski
                                                                                                                                                                                 Museum as agents of change?
                        Das Symposium wird mit der Frage: „Wie sollte politische Bildungsarbeit am Museum aussehen?“ eröff net.
                       Anschließend werden Praxisbeispiele aus drei Museen vorgestellt und diskutiert. Am Abend beleuchten
                      Keynote-und Impulsvorträge politische Bildung in kulturellen Einrichtungen in ihrem gesellschaft spoliti-
                     schen Kontext. Zu Beginn des zweiten Tages stehen Zielgruppendiversifi zierung und Inklusion im Vorder-                               15.00 – 16.00 Uhr Léontine Meijer-van Mensch, Mike Murawski,
                    grund. Es folgen Praxisbeispiele aus der rassismus- und antisemitismuskritischen sowie aus der historisch-                                               Prof. Dr. Eckart Köhne und Prof. Dr. Anja Dauschek
                   politischen Bildungsarbeit. Ferner werden Bildungsangebote mit postkolonialen Perspektiven diskutiert und
                                                                                                                                                                             The new ICOM definition of a museum –
                  künstlerische-ästhetische Ansätze im Hinblick auf ihre politische Dimension erörtert. Der Nachmittag verbindet
                 das Thema des Symposiums mit der globalen Diskussion über museale Selbstverständnisse.
                                                                                                                                                                             What does it mean for museum education?

                                                                                                                                                           16.00 – 16.15 Uhr     Kaffeepause
November 2020
                                                                                                                                                           16.15 – 16.40 Uhr     Was nehme ich mit?
Donnerstag          13.30 Uhr              Führungen durch die Dauerausstellung                                               Saal
                                                                                                                                                           16.40 – 17.10 Uhr     Tagungsrefl exion Deborah Krieg

12.
                    14.45 – 15.30 Uhr Begrüßung und thematische Einführung
                                      Dr. Türkan Kaniçak und Dr. Sabine Dengel
                                                                                                                                                           17.10 Uhr             Schlussworte
                                                                                                                                                                                 Prof. Dr. Mirjam Wenzel und Dr. Sabine Dengel
                    15.30 – 16.30 Uhr Eröffnungsgespräch Karen Polak und Ayse Güleç
                                      What should political education look like in museum settings?
                                                                                                                                                           Eintritt frei. Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

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GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt
Programmübersicht Konferenz: Das jüdische Frankfurt                                                                                     Programmübersicht Konferenz: Das jüdische Frankfurt

November 2020                                                                                                                           November 2020

KONFERENZ:
                                                                                                                                        Sonntag              19.00 – 20.00 Uhr Keynote Vortrag:

                                                                                                                                        29.
                                                                                                                                                                               Die Frankfurter Jüdische Gemeinde im 19. und frühen 20. Jahrhundert
                                                                                                                                                                               Salomon Korn (Vorsitzender, Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main)

                                                                                                                                                                                   Moderation: Doron Kiesel (Zentralrat der Juden in Deutschland)

DAS JÜDISCHE                                                                                                                                                 20.00 Uhr             Empfang

     FRANKFURT                                                                                                                          Montag               09.00 – 11.00 Uhr Panel:
                                                                                                                                                                               Der Beginn der Emanzipation in Frankfurt

                     Geistes- und Kulturgeschichte von der Emanzipation
                     bis zum Beginn des Nationalsozialismus
                                                                                                                                        30.                                        Vera Kallenberg (Universität Erfurt):
                                                                                                                                                                                   Emanzipation, Geschlechter- und Rechtsgeschichte:
                                                                                                                                                                                   Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz
                                                                                                                                                                                   Till van Rahden (Université de Montréal):
                                                                                                                                                                                   Emanzipation und Sozialgeschichte
                     Die Stadt Frankfurt nimmt in der deutsch-jüdischen Geschichte einen einzigartigen Platz ein. In Frankfurt
                                                                                                                                                                                   Sonja Thäder (Jüdisches Museum Frankfurt):
                     bestand lange Zeit die größte jüdische Gemeinde Deutschlands, und bis 1933 war die Stadt eines der wichtigsten                                                Emanzipation und Wirtschaftsgeschichte
                     Zentren jüdischen Lebens in Deutschland und in Europa. Ihre Geschichte wurde wie die wohl keiner anderen
                     Stadt in Deutschland geprägt durch ihre jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die einen wesentlichen Anteil daran                                                 Moderation:
                     hatten, dass Frankfurt zu einer der bedeutendsten kulturellen und wirtschaft lichen Metropolen Deutschlands
                                                                                                                                                                                   Grazyna Jurewicz (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
                     wurde. Frankfurt war aber auch die erste Stadt in Deutschland, die Juden zwang, in einem Ghetto zu leben, und
                     eine der letzten, die diesen Zwang aufhob. Von den etwa 30.000 Juden, die 1933 in Frankfurt lebten, haben nur
                     etwas mehr als 100 den Nationalsozialismus in der Stadt überlebt. Tausende wurden in den Konzentrations- und
                     Vernichtungslagern ermordet, viele weitere mussten fl iehen. Trotzdem hat sich die Frankfurter jüdische Gemeinde                        11.00 – 11.30 Uhr     Kaffeepause
                     nach schwierigen Anfängen nach 1945 heute wieder zu einer der größten und lebendigsten in Deutschland ent-
                     wickelt.
                                                                                                                                                             11.30 – 12.30 Uhr     Vortrag:
                     Die Konferenz widmet sich der Geschichte der Juden in Frankfurt als herausragendes Beispiel und als zentraler                                                 Moritz Daniel Oppenheim
                     Ort für die deutsche und die hessische jüdische Geschichte, für deren kulturelle, soziale und religiöse Entwick-
                                                                                                                                                                                   Susan Nashman Fraiman (Hebräische Universität Jerusalem)
                     lung und für die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden. Sie untersucht, wie sich Frankfurt zu einer
                     so bedeutenden jüdischen Stadt entwickelt hat, aber auch wie es zu einem Ort der Ausgrenzung und Verfolgung
                     wurde, und sie diskutiert das Verhältnis der Frankfurter jüdischen Gemeinden zur Stadt Frankfurt und zu                                                       Moderation:
                     deren jüdischen und nichtjüdischen Bewohnern. Sie fragt außerdem nach der Rolle Frankfurts für die jüdische                                                   Erik Riedel (Jüdisches Museum Frankfurt)
                     Geschichte Hessens und nach der Bedeutung der Stadt und ihrer jüdischen Gemeinden für die Gemeinden und
                     für die Juden in der Region und darüber hinaus. Die Konferenz bringt dafür international renommierte Wissen-
                     schaft lerinnen und Wissenschaft ler zusammen und präsentiert die neuesten Erkenntnisse der Forschung zur                               12.30 – 14.00 Uhr Mittagessen
                     jüdischen Geistes- und Kulturgeschichte Frankfurts von der Emanzipationszeit bis zum Nationalsozialismus.
                     Sie ist damit Teil des Projekts „Synagogen-Gedenkbuch Hessen“, das sich eine umfassende Erforschung und
                     Dokumentation der Geschichte der hessischen jüdischen Gemeinden und ihrer Synagogen zum Ziel gesetzt hat.                               14.00 – 16.00 Uhr Panel:
                                                                                                                                                                               Juden in der Frankfurter Bürgergesellschaft

                                                                                                                                                                                   Andrea Hopp (Zentrum für Antisemitismusforschung):
                                                                                                                                                                                   Jüdisches Bürgertum im 19. Jahrhundert: Das Beispiel Frankfurt am Main
November 2020                                                                                        Saal und Live-Übertragung                                                     Heike Drummer (Jüdisches Museum Frankfurt):
                                                                                                                                                                                   „Vertheidigung der bürgerlichen Gleichstellung der Juden“: Vormärz und
                                                                                                                                                                                   Paulskirche. Hoffnungen. Enttäuschungen
Sonntag              10.00 – 18.00 Uhr Führungen im Museum und Besuch historischer Orte
                                                                                                                                                                                   Franziska Krah (Jüdisches Museum Frankfurt): Die Familie Frank

29.
                     18.00 – 19.00 Uhr Begrüßung und thematische Eröffnung:                                                                                                        Moderation:
                                       Mirjam Wenzel (Jüdisches Museum Frankfurt)                                                                                                  Stefan Vogt (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

                                           Grußworte:
                                           Josef Schuster (Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland)                                            16.00 – 16.30 Uhr Kaffeepause
                                           Volker Bouffier (Ministerpräsident des Landes Hessen) angefragt
                                           Uwe Becker (Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main)
                                                                                                                                                             16.30 – 18.30 Uhr Panel:
                                           Einführung: Doron Kiesel, Gury Schneider-Ludorff, Christian Wiese                                                                   Die Wissenschaft des Judentums in Frankfurt

                                                                                                                                                                                   Christian Wiese (Goethe-Universität Frankfurt am Main):
                                                                                                                                                                                   Die Etablierung der Wissenschaft des Judentums von Geiger bis Buber

108                                                                                                                                                                                                                                                   109
GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt
Programmübersicht Konferenz: Das jüdische Frankfurt                                                               Programmübersicht Konferenz: Das jüdische Frankfurt

November 2020                                                                                                     Dezember 2020

Montag                                     Rachel Heuberger (Goethe-Universität Frankfurt am Main):               Dienstag             14.30 – 17.00 Uhr Panel:
                                           Nehemias Anton Nobel und das Jüdische Lehrhaus                                                                Die Frankfurter Schule

30.                                                                                                               01.
                                           Kerstin von der Krone (Goethe-Universität Frankfurt am Main):
                                           Die Freimann-Sammlung in der Frankfurter Universitätsbibliothek                                                   Philipp Lenhard (Universität München):
                                                                                                                                                             Friedrich Pollock und der Anfang der Kritischen Theorie
                                           Moderation:                                                                                                       Yael Kupferberg (Zentrum für Antisemitismusforschung): Max Horkhei-
                                           Gury Schneider-Ludorff (Augustana-Hochschule Neuendettelsau)                                                      mer
                                                                                                                                                             Jörg Später (Universität Freiburg):
                                                                                                                                                             Der Jenseitige: Der Nichtdazugehörige: Siegfried Kracauer, die jüdische
                     18.30 – 19.30 Uhr Abendessen                                                                                                            Renaissance

                                                                                                                                                             Moderation:
                     19.30 – 20.30 Uhr Keynote Vortrag:                                                                                                      NN
                                       Die Bedeutung Frankfurts für die Juden und die jüdische Geschichte
                                       Micha Brumlik (Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-
                                       Brandenburg)                                                                                    17.00 – 17.30 Uhr     Kaffeepause

                                           Moderation:
                                           Christian Wiese (Goethe-Universität Frankfurt am Main)                                      17.30 – 19.00 Uhr Podiumsgespräch:
                                                                                                                                                         Geschichtsschreibung und Vermittlung von jüdischer Geschichte
                                                                                                                                                         und Kultur

                                                                                                                                                             Mirjam Wenzel (Jüdisches Museum Frankfurt)
Dezember 2020                                                                                                                                                Doron Kiesel (Zentralrat der Juden in Deutschland)
                                                                                                                                                             Stefanie Schüler-Springorum (Zentrum für Antisemitismusforschung)
                                                                                                                                                             Hetty Berg (Jüdisches Museum Berlin)
Dienstag             09.00 – 11.30 Uhr Panel:
                                       Religiöse Strömungen im Frankfurter Judentum
                                                                                                                                                             Moderation:

01.
                                                                                                                                                             Eugen El
                                           Andreas Gotzmann (Universität Erfurt):
                                           Das Frankfurter Rabbinat in der Moderne. Entwicklungen und Bedeutung
                                           George Y. Kohler (Bar-Ilan Universität): Der Rabbiner Leopold Stein
                                           Matthias Morgenstern (Universität Tübingen):                                                Eintritt frei. Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de
                                           Rabbiner Samson Raphael Hirsch und Dr. Isaac Breuer
                                           Cornelia Berger-Dittscheid (Augustana-Hochschule Neuendettelsau):
                                           Entstehung und Architektur der Frankfurter Synagogen

                                           Moderation:
                                           Kathrin Schön (Jüdisches Museum Frankfurt)

                     11.30 – 12.00 Uhr Kaffeepause

                     12.00 – 13.30 Uhr Panel:
                                       Jüdische Frauen- und Geschlechtergeschichte in Frankfurt

                                           Eva-Maria Ulmer (Frankfurt University of Applied Sciences):
                                           Jüdische Pflegegeschichte in Frankfurt
                                           Britta Konz (Technische Universität Dortmund):
                                           Bertha Pappenheim und der Jüdische Frauenbund

                                           Moderation:
                                           Sara Soussan (Jüdisches Museum Frankfurt)

                     13.30 – 14.30 Uhr Mittagessen

110                                                                                                                                                                                                                               111
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Programmübersicht Kinderprogramm                                                                                                 Programmübersicht Kinderprogramm

           KINDER
                                                                                                                                 November 2020

                                                                                                                                 Sonntag               14.00 – 15.30 Uhr Vorlesesonntag                                             Bibliothek

              PROGRAMM                                                                                                           15.
                                                                                                                                                     Wie das Chamäleon Noahs
                                                                                                                                                     Arche rettete

                                 Oktober 2020 – Februar 2021                                                                                     Eine Geschichte von Yael Molchadsky, vorgelesen von Liliane Kreft

                                                                                                                                                Noah und seinen Familie arbeiten hart, damit alle Tiere auf der Arche Noah
                                                                                                                                              zufrieden und wohlgenährt sind. Für jedes Tier und jede Art finden sie die
                                                                                                                                             richtige Nahrung – nur für die beiden Chamäleons nicht. Diese wählerischen
Oktober 2020                                                                                                                                Tierchen möchten rein gar nichts essen! Noah ist besorgt. Was wird den beiden
                                                                                                                                           schmecken?

Sonntag                14.00 – 17.00 Uhr                                                         Saal, Bibliothek und Studio ‫א‬          Eintritt frei. Anmeldung unter: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de

25.
                       Türen auf für Familien                                                                                    Donnerstag            18.00 – 19.30 Uhr Weiterbildung

                                                                                                                                 26.
                                                                                                                                                     Arbeitskreis Kinder – und Jugend-
                In unserem tollen Studio Alef, unserer Kinder- und Jugendbuch Biblio-
                                                                                                                                                    literatur zu jüdischer Geschichte und
               thek und der neuen Dauerausstellung dreht sich einen Tag lang alles um                                                               Gegenwart
              unsere jüngsten Besucherinnen und Besucher. Auf sie und ihre erwachsenen
             Begleitpersonen wartet ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Mit-
            mach-Angeboten, Workshops und Kinderführungen im ganzen Museum. Mit                                                                  Wir besprechen aktuelle Jugendromane, Kinder- und Bilderbücher sowie
           dabei sind natürlich auch unser Hausgeist Levi und seine Freundin, die kleine                                                        Graphic Novels zu jüdischen Themen, um Leseempfehlungen daraus abzu-
          Hausmilbe Fanny.                                                                                                                     leiten und neue Impulse für die pädagogische Bearbeitung setzen zu können.
                                                                                                                                              Der Kreis besteht aus Personen aus den Bereichen Schule, Universität, Buch-
       An diesem Tag ist der Eintritt in das Museum und die Teilnahme an allen Workshops                                                     handel und Bibliothek und steht Interessierten offen.
      frei! Anmelden kann man sich ganz einfach unter: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de
                                                                                                                                          Der Arbeitskreis trifft sich alle 6 Wochen donnerstags um 18.00 - 19.30 Uhr.
                                                                                                                                         Weitere Termine: 14.01.2021, 04.03.2021
                                                                                                                                        Eintritt frei. Anmeldung unter: sophie.schmidt@stadt-frankfurt.de

November 2020
                                                                                                                                 Samstag               14.00 - 15.30 Uhr Familienführung                                     Dauerausstellung

Sonntag                14.00 – 16.00 Uhr Joffi Club                                                                   Studio ‫א‬

                                                                                                                                 28.
                                                                                                                                                      Familiengeschichten – Eine Mit-

01.
                     Schabbat Schalom                                                                                                                 mach-Führung für Groß und Klein
                     Mit allen Sinnen durchs Museum                                                             Mmmmhhh!
                                                                                                               Das schmeckt
                                                                                                                 bestimmt
                                                                                                                   lecker!                       Was haben Fotoalben, Selbstporträts, schimmernde Bäumchen und alte
                                                                                                                                                Briefe gemeinsam? Sie erzählen spannende und abenteuerliche Geschichten
                Strahlendes Kerzenlicht und duftende Hefezöpfe. Der schönste Tag der                                                           von drei der bekanntesten Frankfurter jüdischen Familien: der Familie
               Woche beginnt am Freitagabend: nämlich dann, wenn drei Sterne am                                                               Frank, Rothschild und Senger. Eine Mitmach-Führung durch das neue
              Himmel zu sehen sind und die Kerzen der Schabbat-Leuchter angezündet                                                           Jüdische Museum für die ganze Familie.
             werden.
                                                                                                                                          Unsere Familienführungen finden jeden letzten Samstag im Monat um 14 Uhr statt.
           In unserem Schabbat Schalom-Workshop entdecken wir mit allen Sinnen                                                           Weitere Termine: 26.12.2020, 27.02.2021
          die Schätze unserer Ausstellung, finden heraus was den Schabbat so besonders
         macht und backen in unserer Kinderküche köstliche Challah-Zöpfe zum                                                           Eintritt frei. Anmeldung unter: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de
        Mitnehmen.

      Eintritt: 6 Euro; Anmeldung unter:kinder.jmf@stadt-frankfurt.de
                                                                                           … und etwas
                                                                                           zum Riechen
                                                                                            und Hören
                                                                                           gibt es auch!

112                                                                                                                                                                                                                                       113
GRAMM ÜBERSICHT 06 PRO - Jüdisches Museum Frankfurt
Programmübersicht Kinderprogramm                                                                                             Programmübersicht Kinderprogramm

Dezember 2020                                                                                                                Januar 2021

Sonntag               14.00 – 16.00 Uhr Joffi Club                                                               Studio ‫א‬    Sonntag               14.00 – 15.30 Uhr Vorlesesonntag                                       Bibliothek

06.                                                                                                                          17.
                      Lichterzauber an Chanukka                                                                                                     Sammy Spiders erstes Tu Bischwat
                     Lichter, Leuchter und Dreidel

                Was haben Lichter, Leuchter und leckere Krapfen mit dem Wunder im                                                            Was haben Lichter, Leuchter und leckere Krapfen mit dem Wunder im
               einstigen Tempel in Jerusalem zu tun? Und wie feiert man heute eigentlich                                                    einstigen Tempel in Jerusalem zu tun? Und wie feiert man heute eigentlich
              das jüdische Lichterfest? Bei unserem Workshop entdecken wir wunder-                                                         das jüdische Lichterfest? Bei unserem Workshop entdecken wir wunder-
             bare Schätze in unserer Ausstellung und gestalten eigene Chanukka Leuchter                                                   bare Schätze in unserer Ausstellung und gestalten eigene Chanukka Leuchter
            zum Mitnehmen.                                                                                                               zum Mitnehmen.

          Eintritt: 6 Euro; Anmeldung unter: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de                                                             Eintritt frei. Anmeldung unter: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de

Sonntag               14.00 – 15.30 Uhr Vorlesesonntag                                                          Bibliothek   Samstag               14.00 – 15.30 Uhr Lilo Lausch Programm                                 Bibliothek

13.                                                                                                                          30.
                     Channuka Vorlesesonntag                                                                                                      Lilo Lausch kommt ins Museum –
                                                                                                                                                 Auf Entdeckungsreise für eine
                                                                                                                                                 wertschätzende Zuhörkultur

              Was sollen die armen Dorfbewohner bloß tun? Ihr Channukka-Fest ist von                                                        Gemeinsam mit Lilo Lausch, der neugierigen Elefantendame, geht es auf
             gruseligen Kobolden bedroht. Die sind fest entschlossen, jedes Channukka-                                                     Entdeckungsreise. Dabei gibt es viel zu hören: Vorschulkinder lernen erste
            Fest zu ruinieren, weil sie den Feiertag hassen. Aber zum Glück taucht                                                        Worte der jiddischen und hebräischen Sprache kennen und lauschen span-
           Herschel von Ostropol auf und sagt ihnen den Kampf an. Schafft Herschel es,                                                   nenden jüdischen Erzählungen und Liedern.
          die Kobolde zu überlisten und den Zauber zu brechen?
                                                                                                                                      Kooperationsprojekt mit der Stiftung Zuhören des Hessischen Rundfunks
        Eintritt frei. Anmeldung unter: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de                                                                Eintritt frei. Anmeldung unter: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de

                                                                                                                             Februar 2021
Januar 2021
                                                                                                                             Sonntag               14.00 – 16.00 Uhr Joffi Club                                            Studio ‫א‬
Sonntag               14.00 – 16.00 Uhr Joffi Club                                         Wechselausstellung und Studio ‫א‬

                                                                                                                             07.
                                                                                                                                                  Das Neujahrsfest der Bäume

10.
                     Das süße Alef Bet – Ein Kinder-                                                                                              Urban Gardening im Studio ‫א‬
                     workshop zur Wechselausstellung
                    „Die Weibliche Seite Gottes“
                                                                                                                                            In der jüdischen Tradition gibt es nicht nur ein Neujahrsfest für Menschen,
                 Um ihren Schülern das hebräische Alphabet beizubringen, ließen sich                                                       sondern auch eines für Bäume und Pflanzen. An Tu Bischwat, dem 15. Tag
                Lehrer früher so einiges einfallen. Einer von ihnen kam auf die clevere                                                   des Monats Schwat im jüdischen Kalender, bedanken sich Groß und Klein
               Idee, Kuchen in der Form der Buchstaben zu backen. Bei unserem Work-                                                      feierlich für die Fürchte der Erde. Bei unserem Workshop helfen wir der Natur
              shop zum Hebräischen Alphabet tun wir es ihm gleich und backen im                                                         ein bisschen auf die Sprünge und machen blumige Seed Bombs zum Mitneh-
            Anschluss an den Besuch der Kunstausstellung „Die Weibliche Seite Gottes“                                                  men ganz leicht selbst.
           selbst leckere Buchstaben zum Naschen in unserer Kinderwerkstatt.
                                                                                                                                    Eintritt: 6 Euro; Anmeldung unter: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de
        Eintritt: 6 Euro; Anmeldung unter: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de

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