Grüße zum Frauentag 2019 aus vom

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Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Grüße zum Frauentag 2019 aus
Dhaka/Bangladesh         vom
Socialist Women’s Forum

Brief des SWF Bangladesh 8 March 2019 als PDF Datei

Dear Sisters & Women Activists,

Solidarity greetings to all on International Women’s Day. On
109th International Women’s Day Socialist Women’s Forum
organized a rally at 11am 8th March 2019. Also six leftist
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
women’s organizations including Socialist Women’s Forum
observed International Women’s Day jointly. Our call was
‘protest rape-sexual harassment-violence and come on the
struggle to establish women with human dignity and equal
right’. On this occasion we demanded ‘ Equal right on
inheritance’; ‘Equal-wage on equal-work’; ‘Establish uniform
civil code’; ‘Economic value of household works in GDP’; ‘Stop
violence against women’; ‘Stop gender-base violence at work’
etc.

Please keep us informed about your activities, analysis and
keep in touch.

Comradely yours
Shampa Basu
General Secretary/Central Committee
Socialist Women’s Forum

deepl Übersetzung:

Solidarische Grüße an Alle am Internationalen Frauentag. Am
109. Internationalen Frauentag organisierte das Sozialistische
Frauenforum am 8. März 2019 um 11 Uhr eine Demonstration. Auch
sechs linke Frauenorganisationen, darunter das Socialist
Women’s Forum, haben gemeinsam am Internationalen Frauentag
teilgenommen. Unser Aufruf lautete “Protest gegen sexuelle
Belästigung – Gewalt und der Kampf um die Verwirklichung von
Frauen mit Menschenwürde und Gleichberechtigung”. Bei dieser
Gelegenheit forderten wir ‘ Gleiches Recht auf Erbschaft’;
‘Gleiches Entgelt für gleiche Arbeit’; ‘Einheitliches
Zivilgesetzbuch’; ‘Wirtschaftlicher Wert von Haushaltsarbeiten
im BIP’; ‘Gewalt gegen Frauen beenden’; ‘Geschlechterbezogene
Gewalt am Arbeitsplatz beenden’ usw.
Bitte informieren Sie uns über Ihre Aktivitäten, Analysen und
bleiben Sie in Kontakt.
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Aufruf der Weltfrauenbewegung
zum Internationalen Frauentag
2019

Europakoordinatorinnen

der Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen

Halinka Augustin/Niederlande und Susanne Bader/Deutschland

    Aufruf der Weltfrauenbewegung zum Internationalen Frauentag 2019

„Im Kampf um Befreiung spürte ich zum ersten Mal Freiheit, deshalb habe
ich mich organisiert!“

Das Frauenbewusstsein ist in vielen Ländern der Welt massenhaft erwacht!

Am Internationalen Frauentag, dem Kampftag der Weltfrauenbewegung blicken
wir mit Stolz auf unsere revolutionären Vorkämpferinnen wie Clara Zetkin!
Unter dem Eindruck der ersten sozialistischen Revolution in Russland
1917, in deren Folge das Wahlrecht für Frauen auch in anderen Ländern
erkämpft wurde, schrieb sie:

„Die erste Diktatur des Proletariats ist wahre Bahnbrecherin für die
volle soziale Gleichberechtigung der Frau“.

In vielen Ländern wählt die Frauenbewegung am Internationalen Frauentag
2019 in Anlehnung an die Arbeiterbewegung den „Streik“ als Protestform.
Der Kampf um die Befreiung der Frau steht im 21. Jahrhundert auf der
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Tagesordnung. Frauen aller Schichten und Klassen sind im Widerspruch zum
kapitalistischen System, seinen Repräsentanten in den bürgerlichen
Parteien und Regierungen. Doch der Widerspruch ist oft noch auf einzelne
Fragen und Forderungen beschränkt und in seiner Form unverbindlich. Um zu
einer gesellschaftsverändernden Kraft zu werden braucht es Klarheit und
Organisiertheit.

Das erste theoretische Seminar der Weltfrauenbewegung 2018 in Indien war
dafür ein wichtiger Beitrag. In dieser Strategiedebatte zeigte sich:

Von Afrika über Europa bis Asien kämpfen Arbeiterinnen organisiert für
ihre Gleichberechtigung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In
Indien, Sri Lanka streiken Teeplantagenarbeiterinnen für gleiche Löhne
wie ihre männlichen Kollegen. Textilarbeiterinnen in Bangladesch führen
gewerkschaftliche Kämpfe für Löhne, von denen sie und ihre Familien leben
können. Bäuerinnen fordern ein Recht auf Land und Boden. Die weltweit ca.
67   Mio.   Hausarbeiterinnen       fordern    Arbeitsverträge        und    soziale
Absicherungen,       Schutz   vor   sexueller     Gewalt      und   ein     Ende   der
Rechtlosigkeit. Pflegekräfte in den Niederlanden und Deutschland kämpfen
für die Anerkennung ihrer Arbeit und höhere Löhne.

Feudale Strukturen, Ketten der Moral, der Religionen, Sitten, Gebräuche
und Gesetze bilden ein Netz der besonderen Unterdrückung der Frau. Dies
wird durch die bürgerliche Staats- und Familienordnung im Kapitalismus
organisiert. Weltweit sind Frauen hauptverantwortlich für Hausarbeit,
Kindererziehung, Pflege und Versorgung der Alten und Kranken. Die
Verschärfung    der   Allgemeinen      Krise   des   Kapitalismus      stellt       die
Lebensverhältnisse      der   Massen   weltweit      zunehmend      infrage.   Davon
berichteten    die    300   Teilnehmerinnen     aus    drei    Kontinenten         beim
Internationalen Theoretischen Seminar der Weltfrauenbewegung in Indien
Ende 2018 eindrücklich. „Wir Frauen tragen die größten Lasten, unter sehr
schweren Bedingungen. Aber wir Frauen können mehr als Hausarbeit und
Kinder, wir stehen mit den Männern im Kampf um unsere Rechte. Der
Kapitalismus ist unser Feind, nicht die Männer!“ „Die Organisiertheit ist
der Garant für den Erfolg unserer Kämpfe“; „Wir führen einzelne Kämpfe
aber zukünftig müssen wir über Grenzen hinweg enger zusammen kämpfen.“
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Frauen aller Schichten fordern weltweit ein Recht auf Selbstbestimmung
über ihren Körper, ihr Leben. Ausgehend von Argentinien mit ½ Million
Frauen hat sich in den Ländern Lateinamerikas eine Welle der Proteste
ausgebreitet. Alle 30 Stunden stirbt in Argentinien eine Frau aufgrund
häuslicher Gewalt, in Deutschland alle 58 Stunden. In vielen Ländern
Europas verweigern Schülerinnen und Schüler freitags den Unterricht für
die Rettung der natürlichen Umwelt und ihrer Zukunft. Zunehmend
politisieren sich die Kämpfe, richten sich gegen die Politik rechter
Regierungen, gegen Faschismus und Krieg. In Brasilien demonstrierten
hunderttausende    Frauen   gegen     den   faschistischen     und   extrem
frauenfeindlichen Präsident Bolsonaro. In der Türkei und Nordkurdistan
stehen Frauen gegen das faschistische Erdogan-Regime auf. In Rojava haben
Frauenverteidigungseinheiten führend und hoch organisiert die Befreiung
vom faschistischen IS erkämpft und bedeutende Schritte vorwärts zur
Befreiung der Frau, Demokratie und Freiheit.

Clara Zetkin rief im Angesicht des heraufziehenden 2. Weltkrieges 1932
als Alterspräsidentin im Reichstag als Gebot der Stunde auf: „die
Einheitsfront aller Werktätigen, um den Faschismus zurückzuwerfen“.

Heute steht die Frauenbewegung wieder vor der Herausforderung sich gegen
imperialistische   Konkurrenz   und   Kriegsdrohungen    zu   stellen.   Ihr
berechtigter Kampf für Befreiung, die volle Emanzipation in einer
befreiten Gesellschaft braucht einen länderübergreifenden Zusammenschluss
und Koordinierung. Der Prozess zum Aufbau von Weltfrauenkonferenzen der
Basisfrauen hat sich seit ihrem Beginn 2006 zu einer internationalen
Bewegung der Weltfrauen entwickelt. Das war nur möglich, weil sie
organisiert und auf der Grundlage von Prinzipien arbeitet. Wir haben uns
zum Ziel gesetzt, die Frauenbewegung nachhaltig zu stärken! Der Aufbau
der kämpferischen Frauenbewegung im eigenen Land ist ein Maßstab. Dazu
muss sich die Organisiertheit der Frauen höherentwickeln und die
Koordinierung der Weltfrauen muss verlässlich und kontinuierlich sein.

Wir werden eine Gesellschaft aufbauen, in der Frauen nicht diskriminiert,
                   ausgebeutet und unterdrückt werden!

Vorwärts mit der internationalen kämpferischen Frauenbewegung – vorwärts
                                    zur
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
3. Weltfrauenkonferenz 2021

der Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen

Halinka Augustin/Niederlande

Susanne Bader/Deutschland

    Aufruf der Weltfrauenbewegung zum Internationalen Frauentag 2019

„Im Kampf um Befreiung spürte ich zum ersten Mal Freiheit, deshalb habe
ich mich organisiert!“

Das Frauenbewusstsein ist in vielen Ländern der Welt massenhaft erwacht!

Am Internationalen Frauentag, dem Kampftag der Weltfrauenbewegung blicken
wir mit Stolz auf unsere revolutionären Vorkämpferinnen wie Clara Zetkin!
Unter dem Eindruck der ersten sozialistischen Revolution in Russland
1917, in deren Folge das Wahlrecht für Frauen auch in anderen Ländern
erkämpft wurde, schrieb sie:

„Die erste Diktatur des Proletariats ist wahre Bahnbrecherin für die
volle soziale Gleichberechtigung der Frau“.

In vielen Ländern wählt die Frauenbewegung am Internationalen Frauentag
2019 in Anlehnung an die Arbeiterbewegung den „Streik“ als Protestform.
Der Kampf um die Befreiung der Frau steht im 21. Jahrhundert auf der
Tagesordnung. Frauen aller Schichten und Klassen sind im Widerspruch zum
kapitalistischen System, seinen Repräsentanten in den bürgerlichen
Parteien und Regierungen. Doch der Widerspruch ist oft noch auf einzelne
Fragen und Forderungen beschränkt und in seiner Form unverbindlich. Um zu
einer gesellschaftsverändernden Kraft zu werden braucht es Klarheit und
Organisiertheit.

Das erste theoretische Seminar der Weltfrauenbewegung 2018 in Indien war
dafür ein wichtiger Beitrag. In dieser Strategiedebatte zeigte sich:

Von Afrika über Europa bis Asien kämpfen Arbeiterinnen organisiert für
ihre Gleichberechtigung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In
Indien, Sri Lanka streiken Teeplantagenarbeiterinnen für gleiche Löhne
wie ihre männlichen Kollegen. Textilarbeiterinnen in Bangladesch führen
gewerkschaftliche Kämpfe für Löhne, von denen sie und ihre Familien leben
können. Bäuerinnen fordern ein Recht auf Land und Boden. Die weltweit ca.
67   Mio.   Hausarbeiterinnen        fordern    Arbeitsverträge        und    soziale
Absicherungen,       Schutz    vor   sexueller     Gewalt      und   ein     Ende   der
Rechtlosigkeit. Pflegekräfte in den Niederlanden und Deutschland kämpfen
für die Anerkennung ihrer Arbeit und höhere Löhne.

Feudale Strukturen, Ketten der Moral, der Religionen, Sitten, Gebräuche
und Gesetze bilden ein Netz der besonderen Unterdrückung der Frau. Dies
wird durch die bürgerliche Staats- und Familienordnung im Kapitalismus
organisiert. Weltweit sind Frauen hauptverantwortlich für Hausarbeit,
Kindererziehung, Pflege und Versorgung der Alten und Kranken. Die
Verschärfung    der   Allgemeinen       Krise   des   Kapitalismus      stellt       die
Lebensverhältnisse      der    Massen   weltweit      zunehmend      infrage.    Davon
berichteten    die    300   Teilnehmerinnen      aus    drei    Kontinenten         beim
Internationalen Theoretischen Seminar der Weltfrauenbewegung in Indien
Ende 2018 eindrücklich. „Wir Frauen tragen die größten Lasten, unter sehr
schweren Bedingungen. Aber wir Frauen können mehr als Hausarbeit und
Kinder, wir stehen mit den Männern im Kampf um unsere Rechte. Der
Kapitalismus ist unser Feind, nicht die Männer!“ „Die Organisiertheit ist
der Garant für den Erfolg unserer Kämpfe“; „Wir führen einzelne Kämpfe
aber zukünftig müssen wir über Grenzen hinweg enger zusammen kämpfen.“

Frauen aller Schichten fordern weltweit ein Recht auf Selbstbestimmung
über ihren Körper, ihr Leben. Ausgehend von Argentinien mit ½ Million
Frauen hat sich in den Ländern Lateinamerikas eine Welle der Proteste
ausgebreitet. Alle 30 Stunden stirbt in Argentinien eine Frau aufgrund
häuslicher Gewalt, in Deutschland alle 58 Stunden. In vielen Ländern
Europas verweigern Schülerinnen und Schüler freitags den Unterricht für
die Rettung der natürlichen Umwelt und ihrer Zukunft. Zunehmend
politisieren sich die Kämpfe, richten sich gegen die Politik rechter
Regierungen, gegen Faschismus und Krieg. In Brasilien demonstrierten
hunderttausende       Frauen    gegen     den   faschistischen          und     extrem
frauenfeindlichen Präsident Bolsonaro. In der Türkei und Nordkurdistan
stehen Frauen gegen das faschistische Erdogan-Regime auf. In Rojava haben
Frauenverteidigungseinheiten führend und hoch organisiert die Befreiung
vom faschistischen IS erkämpft und bedeutende Schritte vorwärts zur
Befreiung der Frau, Demokratie und Freiheit.

Clara Zetkin rief im Angesicht des heraufziehenden 2. Weltkrieges 1932
als Alterspräsidentin im Reichstag als Gebot der Stunde auf: „die
Einheitsfront aller Werktätigen, um den Faschismus zurückzuwerfen“.

Heute steht die Frauenbewegung wieder vor der Herausforderung sich gegen
imperialistische   Konkurrenz   und   Kriegsdrohungen    zu   stellen.   Ihr
berechtigter Kampf für Befreiung, die volle Emanzipation in einer
befreiten Gesellschaft braucht einen länderübergreifenden Zusammenschluss
und Koordinierung. Der Prozess zum Aufbau von Weltfrauenkonferenzen der
Basisfrauen hat sich seit ihrem Beginn 2006 zu einer internationalen
Bewegung der Weltfrauen entwickelt. Das war nur möglich, weil sie
organisiert und auf der Grundlage von Prinzipien arbeitet. Wir haben uns
zum Ziel gesetzt, die Frauenbewegung nachhaltig zu stärken! Der Aufbau
der kämpferischen Frauenbewegung im eigenen Land ist ein Maßstab. Dazu
muss sich die Organisiertheit der Frauen höherentwickeln und die
Koordinierung der Weltfrauen muss verlässlich und kontinuierlich sein.

Wir werden eine Gesellschaft aufbauen, in der Frauen nicht diskriminiert,
                   ausgebeutet und unterdrückt werden!

Vorwärts mit der internationalen kämpferischen Frauenbewegung – vorwärts
                                   zur

                       3. Weltfrauenkonferenz 2021

           (Hier der Text als .odt Datei zum Download)

25.11.2018 – Tag gegen Gewalt
an         Frauen                                       in
Hamburg/Deutschland
Der Frauenverband Courage Hamburg hatte anlässlich des Tag
gegen Gewalt an Frauen am 24.11.18 in der Innenstadt zu einer
Kundgebung mit Live-Musik aufgerufen. Trotz eisiger Kälte
blieben immer wieder Passanten stehen um den Kurzreden und
Beiträgen zuzuhören. Einige deckten sich am Infostand mit
Materialien ein, Flugblätter wurden gerne genommen.
25.11.2018 – Tag gegen Gewalt
an     Frauen      in     Den
Haag/Niederlande
Rund 200 Frauen (und Männer) (Niederländische, Kurdische,
Iranische, Türkische Frauen) demonstrierten am 25.11 in Den
Haag gegen Gewalt an Frauen. Sie riefen Losungen während sie
durch die Strassen von Den Haag gingen. Nach der Demo war eine
Veranstaltung mit Reden, Musik, Diskussion und internationales
Essen/Buffet.
Aktivitäten zum Tag gegen
Gewalt    an   Frauen aus
Asturien/ Spanien von den
Bergarbeiterinnen
Übersetzung

Hallo, guten Tag,
Termine für die Aktivitäten zum 25. November
13.11.: Präsentation der Kampagne im Informationszentrum in
Caso. Mit Bus erreichbar.
Bitte teilt uns mit, ob ihr den Bus nehmt, damit wir die
Haltestellenschilder aufstellen.

20.11.: Möglicherweise bleibt die Präsentation der Kampagne
noch einige Tage länger dort für den Einzelhandelsgeschäfte am
Ort.

Unsere Parolen sind:
STILLE IST TÖDLICH. NEIN heißt NEIN. ANZEIGE ERSTATTEN.

27. und 29.11.: Film: “Das grüne Fahrrad” (dt: Das Mädchen
Wadjda) von der saudi-arabischen Regisseurin Haifaa Al-Mansour
und “Meine Erinnerung, meine Kraft” über die Kalamari, also
über Mädchen aus Nepal, die an reiche Familien verkauft und
wie Sklavinnen gehalten werden.

26.11.: Außerordentliches Plenum und Aktion der Schule San
José um 18:00 Uhr. Frauenzentrum.

Nach der Vorführung der beiden Filme gibt es jeweils eine
Diskussion mit einer Mitarbeiterin vom Roten Kreuz, die als
Freiwillige in Afrika gearbeitet hat und aus erster Hand über
die Situation der Frauen in den Entwicklungsländern berichtet.

Bundesweites
Vorbereitungstreffen für den
12.       Frauenpolitischen
Ratschlag

Frauenpolitischer
Ratschlag,       frauenpolitischerratschlag@gmx.de

Anne Wilhelm
Karl-Meyer-Straße 13
45884 Gelsenkirchen
Telefon 0209/13 52 31 ca.wilhelm@email.de

Gelsenkirchen, den 19.10.2018

                                           Medieninformation Nr. 01/2018

   1. B u n d e s w e i t e s V o r b e r e i t u n g s t r e f f e n f ü r d e n 1 2 .
      Frauenpolitischen Ratschlag – die Frauen bestimmen
      gemeinsam über seinen Inhalt

Am Sonntag, den 28.10.2018 findet das 1. Bundesweite
Vorbereitungstreffen des 12. Frauenpolitischen Ratschlags
statt. Das Treffen ist von 11 Uhr bis 15 Uhr im
Arbeiterbildungszentrum Gelsenkirchen – Horst, Koststraße 4.

Der Termin des Ratschlags soll der 1.- 3. November 2019 sein

Der Kämpferische Frauenrat, der die Vorbereitung des
Ratschlags koordiniert, schlägt vor den Ratschlag unter der
Leitlinie „Courage stärken“ durchzuführen. Courage durchaus im
doppelten Sinn gemeint: Den Mut der Frauen stärken aber auch
den   überparteilichen      Frauenverband     Courage,     die
Organisiertheit der Frauen, stärken.

Für den Ablauf des Ratschlages liegen schon folgende Ideen
vor:
Freitag, 01.11.2019:

Motto „Generationswechsel!“: Podium der Pionierinnen der
Frauenbewegung Podium der „jungen Frauen – Zukunft der
Frauenbewegung“, abends „Feuerwerk der Frauentalente“ und das
beliebte Mitbringbufett.

Samstag, 02.11.2019:

Motto „Courage stärken!“ Demonstration, anschließend
vielfältige Foren, die sich in ihrer Ausrichtung am Kampf der
Frauen orientieren („Null Toleranz dem Mobbing“, „Omas gegen
rechts treffen Rebellinnen“, „Mehr von uns ist besser für
alle“, „Bergarbeiterfrauen aktiv“, „Refugees welcome“….).
Abends parallel einfaches und günstiges Essen. Danach Candle-
light-Cafe und viel Tanz und LiveMusik .

Sonntag, 3.11.2019:

„Auf     zur       3.   Weltfrauenkonferenz“       Nationales
Vorbereitungstreffen,

Plenum zum Abschluss mit Rechenschaftslegung des Kämpferischen
Frauenrats und der Wahl des neuen KFR.

Im   Namen   des   Kämpferischen   Frauenrats   lade   ich   alle
interessierten Frauen zu diesem wegweisenden Treffen ein.
Jetzt kann jede auf den Charakter und den Ablauf des
Ratschlags Einfluss nehmen. Jede/ jeder ist willkommen! Die
Leitlinien unserer Zusammenarbeit und weitere Infos sind zu
finden unter www.frauenpolitischerratschlag.de

Mit freundlichen Grüßen

Anne Wilhelm
Bundesweites
Vorbereitungstreffen                                   für
Frauenstreiktag 2019
Bundesweites Vorbereitungstreffen für die Organisierung eines
Frauenstreiktages 2019 am 8.3.19.

Am 10./11. November findet in der Uni Göttingen ein
bundesweites Vernetzungstreffen für einen Frauenstreiktag 2019
statt. Nach dem Vorbild des großen Frauenstreiktags 2018 in
Spanien bereiten in vielen Städten Deutschlands (und auch in
anderen europäischen Ländern) Frauen einen Frauenstreiktag
vor. Das Vernetzungstreffen dient der bundesweiten
Koordinierung.

Es beginnt am 10. Nov. um 11:00h und endet am 11.Nov. um
14:00h

Mehr Infos findet ihr unter https://frauenstreik.org/      hier
kann man den Aufruf Frauen*streik am 8. März 2019 lesen.

Auf facebook https://www.facebook.com/events/327702347778223/
Das Vorbereitungsteam schreibt:
“Für die Planungen bitten wir um Anmeldung unter
anmeldungfrauenstreik2019@riseup.net.
Bitte gebt an, ob ihr einen Schlafplatz und/oder
Kinderbetreuung braucht und schreibt, wenn ihr weitere Dinge
braucht.”

Susanne Bader, Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenzen
der Basisfrauen

18. Oktober 2018

Neues zum Frauenstreiktag 2019 in Frankreich – unsere Weltfrau
Gaby schreibt:

“In den letzten zwei Jahren war der 8. März in Frankreich
bereits Frauenstreiktag ab 15 h und einige Minuten –
entsprechend der niedrigeren Löhne und Gehälter der Frauen,
sozusagen ab der Uhrzeit, wo sie umsonst arbeiten – verglichen
mit den Löhnen und Gehältern der Männer.

Die Streikenden – nicht alle können sich das erlauben – ziehen
durch Läden in kleineren oder grösseren Trupps durch Orte, wo
es viele Frauenarbeitsplätze gibt und versammeln sich auf
zentralen Plätzen in den großen Städten und Umgebung zu einer
Kundgebung bevor die Demonstration losgeht.

Dieses Konzept     gefiel   sehr   und   wird   sicher   auch   2019
verwirklicht.

Gruss !   Gaby

Bundesweites
Vorbereitungstreffen für die
Organisierung          eines
Frauenstreiktages 2019 am
8.3.2019
Am 10./11. November findet in der Uni Göttingen ein
bundesweites Vernetzungstreffen für einen Frauenstreiktag 2019
statt. Nach dem Vorbild des großen Frauenstreiktags 2018 in
Spanien bereiten in vielen Städten Deutschlands (und auch in
anderen europäischen Ländern) Frauen einen Frauenstreiktag
vor. Das Vernetzungstreffen dient der bundesweiten
Koordinierung.

Es beginnt am 10. Nov. um 11:00h und endet am 11.Nov. um
14:00h

Mehr Infos findet ihr unter https://frauenstreik.org/      hier
kann man den Aufruf Frauen*streik am 8. März 2019 lesen.

Auf facebook https://www.facebook.com/events/327702347778223/
Das Vorbereitungsteam schreibt:
“Für die Planungen bitten wir um Anmeldung unter
anmeldungfrauenstreik2019@riseup.net.
Bitte gebt an, ob ihr einen Schlafplatz und/oder
Kinderbetreuung braucht und schreibt, wenn ihr weitere Dinge
braucht.”

Susanne Bader, Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenzen
der Basisfrauen
Aufruf zum 1.                        September              –
Antikriegstag
Susanne Bader, Europakoordinatorin
der Weltfrauenkonferenzen
Deutschland

1. September 2018

Aufruf anlässlich des Antikriegstag in Deutschland

An die Frauen und Mädchen in Deutschland und Europa, der 1.
September 1939 ist der Tag des Überfalls deutscher Truppen auf
die Stadt Danzig in Polen. Im Namen des Kapitals und unter
Befehlsführung Hitlers ging damit zum zweiten

Mal von deutschem Boden ein imperialistischer Krieg aus. Das
Datum markiert den Beginn des II. Weltkriegs. Der
Hitlerfaschismus mit seiner Barbarei kostete weltweit über 50
Millionen Menschen das Leben. Die Verbrechen des Faschismus
haben sich tief in das Bewusstsein großer Teile der deutschen
Bevölkerung eingegraben. Deshalb wurde der 1. September für
Antifaschisten, Demokraten, Gläubige,Gewerkschafter uvm. zum
Antikriegstag erklärt.

Auch für die kämpferische Frauenbewegung

Download vollständiger Aufruf   Aufruf Antikriegstag 2018
Iran – Aufruf zur gemeinsamen
Aktion für den 8. März 2019!
Aufruf zur gemeinsamen Aktion!

Wenn ihr die Zwangsverschleierung (Hejab) durch die Frauen
aufheben wollt,

Wenn ihr vereint den Frauenwiderstand der „Enghelab Straße“
gegen die Zwangsverschleierung verteidigen wollt,

Wenn ihr der Armut, Arbeitslosigkeit, Prostitution,
Obdachlosigkeit, Feminisierung der Armut, Mittellosigkeit und
… Totalausbeutung der Frauen ein Ende setzen wollt,

Wenn ihr all die diskriminierenden Gesetze und islamischen
Strafmaßnahmen gegen Frauen aufheben wollt,

Wenn ihr die patriarchalen Strukturen des Kapitalismus in
jeder Gestalt und an jedem Ort zerbrechen wollt,

dann kommt zusammen, am 8. März 2019 zur großen Demonstration
der Frauenkampagne in drei Ländern, den Niederlanden, Belgien
und Deutschland, anlässlich des vierzigsten Jahrestages des
»Fünftägigen Aufstands der Frauen am 08. März 1979, gegen die
Zwangsverschleierung«!

Warum?

Weil Frauen seit 39 Jahren wahrhaftigen Widerstand gegen die
Zwangsverschleierung (Hejab) geleistet haben und aktiv gegen
das frauenfeindliche Regime der islamischen Republik
vorgegangen sind.

Weil die Frauen, in der derzeitigen Situation und im Zuge der
Protestbewegungen der Arbeiter und benachteiligten
Bevölkerungsschicht gegen Armut, Rechtlosigkeit, Inflation,
Korruption, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Prostitution,
Sucht,    Perspektivlosigkeit,      geschlechtsspezifische
Benachteiligung,         ethnische        Diskriminierung,
Klassendiskriminierung und …, durch die Enthüllung der
Zwangsverschleierung einen wichtigen Widerstandsbeitrag gegen
einen der Grundpfeiler der politischen Ideologie der
islamischen Republik geleistet haben.

Weil die Frauen einen Hauptnerv der islamischen Republik
getroffen haben, diesen bewusst herausgefordert und den 39-
jährigen Widerstand gegen die Zwangsverschleierung zu einer
öffentlichen Protestaktion gemacht haben.

Weil Frauen derzeit nicht nur ihre grundlegenden einfachen
Rechte einfordern, nicht warten, nicht dulden, und nicht als
„Bad-Hejab“ (nicht ausreichend verschleiert) sind, sie bitten
nicht, sie verhandeln nicht, sie führen keine Kompromisse und
… in Wirklichkeit haben sie den engen Radius des Aushaltens
und der Reformierung dieser Theokratie durchbrochen; heute
fordern sie die bedingungslose Freiheit in der Kleiderwahl und
zeigen einen neuen Widerstand gegen die Zwangsverschleierung.
Der erste Gegenschlag der islamischen Republik, der zum Zwecke
der besseren Kontrolle Angst und Schrecken in der Bevölkerung
verbreitete, erfolgte gleich drei Wochen nach ihrer
Machterlangung unter dem Motto Zwangsverschleierung gegen die
Frauen. Die Attacke der Gründer der islamischen Republik gegen
die Frauen war kein Zufall.

Die Zwangsverschleierung wurde auf die ideologische Flagge der
islamischen Republik geschrieben, um dem Staat ein
Kontrollinstrument über den Willen, den Körper und die
Bestimmung der Frau zu ermöglichen. Im Zuge dessen wurden
diskriminierende Gesetze und islamische, strafrechtliche
Sanktionen gegen Frauen verabschiedet; die Frauen waren die
erste    Kraft,   die   die   Schritte     der   islamischen
Fundamentalisten, die neu an die Macht gekommen waren, gespürt
haben. Zehntausende revolutionäre und widerständige Frauen
sind am 08. März 1979 zum Weltfrauentag für fünf Tage auf die
Straße gegangen und haben gegen die Kleiderordnung protestiert
und einen historischen Widerstand gegen den staatlichen
Angriff auf die Frauenfreiheit und die Freiheit der
Gesellschaft gezeigt. Und so haben sie den Keim für die
Frauenbewegung geschaffen. Seitdem haben die Frauen sowohl
vereinzelnd als auch in Gruppen, bewusst oder unbewusst,
Widerstand gegen das Regime gezeigt. Der Widerstand der Frauen
beschränkt sich nicht nur gegen die Kleiderordnung, sondern
sie kämpfen auch für weitere Rechte wie Scheidungs- und
Sorgerecht, Recht auf Bildung und Arbeit, Recht auf freie
Partnerwahl, Recht auf homosexuelle Partnerwahl und ….

Wir wissen, dass sich der Frauenwiderstand im Iran nicht nur
auf die Zwangsverschleierung beschränkt ist, sondern der
Widerstand der Frauen ebnet den Weg für einen grundlegenden
Kampf   für  Freiheit,  Gleichberechtigung  in   allen
wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und
kulturellen Strukturen; es fordert die kapitalistisch-
patriarchalen Verhältnisse heraus, in denen der Körper der
Frau nur als Sexobjekt zählt.

Deshalb rufen wir alle nach Freiheit strebenden Frauen und
Männer, Organisationen, Vereinigungen, oppositionelle und
revolutionäre Parteien, alle Kräfte des Widerstandes und
antirassistischen Bewegungen, die Hoffnung auf ein Iran und
eine Welt ohne Schrecken haben auf, sich anlässlich des
vierzigsten Jahrestages des fünf-tägigen Aufstandes der Frauen
im Jahr 1979,    der Kampagne der Frauen und den Reihen der
Protestbewegung der Frauen im Iran anzuschließen: wir wollen
gemeinsam gestärkt gegen den die Zwangsverschleierung und die
Kontrolle über den Körper der Frau, gegen jegliche
Bevormundung vorgehen, damit wir den Anschluss des
revolutionären Widerstandes der Frauen am 8. März 1979gegen
den die Zwangsverschleierung an den heutigen Widerstand der
Frauen der Enghelab Straße verdeutlichen und der weltweiten
Frauenbewegung offenbaren.

Schließt euch uns an, damit wir gemeinsam rufen „Ich habe das
Recht auf die Kontrolle über meinen Körper, nicht die
Religion, nicht der Staat und auch kein anderer!“, so werden
wir den Weg für den Widerstand der Frauen und weiteren
Bevölkerungsschichten zum Zwecke der kompletten Trennung der
Religion vom Staat ebnen, und gemeinsam laut rufen, dass der
erste Schritt für die Freiheit der Frau und allen
Unterdrückten der revolutionäre Niedergang des Regimes der
islamischen Republik ist.

Schließt euch unseren Reihen an, damit wir Tür und Tor gegen
Opportunismus, Krieg und … Kapitalismus/Imperialismus und die
Vereinnahmung des Widerstandes der Frauen und der Bevölkerung
im Iran schließen. Der einzelne Widerstand in der Bevölkerung
bleibt nicht ohne Anschluss. Der Widerstand der Arbeiter,
Lehrkräfte, Lastträger, Studenten, ethnischen Gruppen, Frauen
und … gegen das Regime der islamischen Republik muss zu einem
Bündnis zusammenkommen, damit alle Mächte überwältigt werden.

Darum verfolgen wir weder den Diskurs zur „nationalen
Versöhnung“ mit dem Regime der islamischen Republik, noch
hoffen wir auf „die Güte“ der imperialistischen Kräfte; denn
sie alle lügen. Diese beiden reaktionären Kräfte, mögen sich
auch noch so unterschiedlich sein, stehen in keiner Relation
zu den Interessen der Frauen und der Mehrheit der Bevölkerung.

Die Frauenbewegung ist eine globale Bewegung, daher fordern
wir alle Frauen, Aktivistinnen und Frauenorganisationen
weltweit auf, den Widerstand der iranischen Frauen gegen die
Kleiderordnung und sexuelle Diskriminierung zu unterstützen
und diesen Widerstand im Sinne der Interessen der Frauen und
der Entfaltung der weltweiten Frauenbewegung fortzuführen.

Wir werden nicht dulden,

Wir werden uns nicht fügen,

Wir werden nicht bitten

Die Gesetze der Knechtschaft werden wir selbst aufheben
Das Gesetz zur Freiheit und Gleichberechtigung werden wir
selbst verfassen

Die Zwangsverschleierung werden wir niederlegen

Die Zwangsverschleierung werden wir aus den Annalen der
Gesellschaft löschen

Wir werden nicht aufgeben, bis wir unser Ziel erreicht haben!

     Die Einzelheiten zur Protestroute in den jeweiligen
      europäischen Ländern werden wir zeitnah mitteilen!

                 Email:Karzar.zanan.2016@gmail.com

Kampagne gegen die staatliche, gesellschaftliche und häusliche
Gewalt gegen Frauen im Iran

  15. Mai 2018
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