Konsumratgeber Halle (Saale)
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Konsumratgeber Halle (Saale)
Inhalt Der Konsumratgeber
01 Der Konsumratgeber
02 Ernährung
05 Gentechnik
07 Fleisch
10 Fisch
12 Lebensmittelverschwendung
14 Pestizide Geiz war geil. Wer heute einkauft, terhelfen. Dieser Ratgeber enthält
weiß, dass die Produktion unserer Hintergrundinformationen zu den
16 Palmöl Konsumgüter oft katastrophale verschiedensten Themengebieten
Folgen für Mensch und Natur hat. und Siegeln und liefert konkrete
18 Haushalt Sei es der Apfel im Supermarkt, Tipps, die leicht umzusetzen sind.
das Shampoo aus der Drogerie oder Zusätzlich findest du eine Liste von
20 Textilien das neue Kleid aus dem Klamotten‑ Geschäften in Halle, die versuchen,
geschäft – bei allem kann man den Gedanken der Nachhaltigkeit in
26 Papier sich den Kopf zerbrechen, welche ihrem Angebot umsetzen.
Folgen der Einkauf hat und welche
30 Energie Alternativen es gibt. Wer darauf Wir wünschen viel Spaß beim
achten möchte, seine Umwelt zu Stöbern und beim nächsten
34 Stadtplan Halle schonen, wird dann häufig von Einkauf!
zahllosen Siegeln mehr verwirrt als
44 Über uns aufgeklärt. Hier möchten wir wei‑ Greenpeace Halle
1
Ernährung
EU-Biosiegel nach EU-Ökoverordnung
−− EU-Biosiegel nach EU-Ökoverordnung
−− bei verarbeiteten Lebensmitteln: mind. 95%
der Zutaten aus ökologischem Landbau
−− Verbot von Gentechnik in Lebensmitteln
und im Tierfutter
−− chemisch-synthetische Pestizide und Stick‑
stoffdünger verboten
−− keine künstlichen Zusatzstoffe wie
Von wegen Grünzeug – Eine gesunde Ernährung ist abwechslungsreich und lecker. Geschmacksverstärker und Farbstoffe
−− verbesserte Haltungsbedingungen für Tiere
Bevor unsere Lebensmittel in den Regalen der Supermärkte landen, legen
verglichen mit konventioneller Haltung
sie einen weiten Weg zurück, der für Verbraucher häufig schwer nachzu‑
vollziehen ist.
Die folgenden Abschnitte dieses Ratgebers beleuchten die Produktion von Folgende Bio-Siegel erfüllen höhere Standards als die EU-Ökoverordnung.
Lebensmitteln und die Folgen für Natur und Umwelt. Es werden verschie‑ Es sind noch weniger Zusatzstoffe in den Endprodukten zugelassen. Pro
dene Siegel und Kennzeichnungen erklärt, die Produktionsbedingungen Hektar Land werden teilweise weniger Tiere gehalten. Gleichzeitig gibt es
und Inhaltsstoffe nachvollziehbar machen. Am geläufigsten sind hierzu die für Tiertransporte strengere Richtlinien. Es gelten weitere Einschränkun‑
Bio-Siegel. Doch auch dabei gibt es bereits viele Unterschiede. Hier findest gen beim Ausbringen von Düngemitteln. Im Gegensatz zu den staatlichen
du eine Auswahl: Biosiegeln erfolgt eine Gesamtbetriebsumstellung zu einer vollständigen
biologischen Bewirtschaftung.
Bio-Siegel
Deutsches staatliches Bio-Siegel Bioland (seit 1976)
−− erfüllt mindestens die EU-Rechtsvorschriften −− nach eigenen Angaben bedeutendster
ökologischer Anbauverband in Deutschland
−− im Gegensatz zum EU-Siegel freiwillig
−− geschlossener Betriebskreislauf
−− mit Siegeln der Anbauverbände kombinierbar
−− langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit
2 3
Gentechnik
Naturland (seit 1982)
−− Detaillierte Richtlinien vom Anbau bis in
den Handel
−− z. B. Regelung der Düngemenge, weniger
Tiere pro ha, mind. 50% des Futters aus
eigenem Betrieb
−− Naturland-Siegel kennzeichnet auch
Holzprodukte und Textilien
Demeter (seit 1928)
Greenpeace Halle protestiert gegen Gentechnik bei McDonalds 2014
−− biologisch-dynamische Methoden nach
Antroposoph Rudolf Steiner Die Mehrheit der Deutschen lehnt oder „enthält gentechnisch veränder‑
Gentechnik in der Landwirtschaft ten Mais“. Gekennzeichnet werden
−− Gesamtbetriebsumstellung mit eigener
ab. Dies ist nicht nur auf die Risiken dabei Lebensmittelzutaten aus gen‑
Saatgutzüchtung
zurückzuführen, die Gentechnik mit technisch veränderten Pflanzen wie
−− Tiere müssen für geschlossenen sich bringt: die gesundheitlichen Fol‑ Soja, Mais, Zuckerrüben oder Raps
Betriebskreislauf gehalten werden gen sind nicht abschätzbar und eine und deren Verarbeitungsprodukte
unkontrollierte Verbreitung in der wie Sojalecithin, Maisstärke oder
−− Auch Kosmetika und Textilien mit
Natur ist nicht auszuschließen. Au‑ Zucker. Auch Tierfutter aus gentech‑
DemeterSiegel gekennzeichnet
ßerdem bleiben die Versprechen der nisch veränderten Organismen wie
Gentechnikindustrie in Bezug auf Soja und Mais wird entsprechend
Ertragssteigerungen, Anpassungs ausgewiesen. Aber Achtung: Produk‑
fähigkeit der Pflanzen und verrin‑ te von Tieren (Milch, Eier, Fleisch),
gerten Pestizideinsatz bis heute die mit Gen-Pflanzen gefüttert wer‑
unerfüllt. Seit April 2004 müssen alle den, müssen nicht gekennzeichnet
Achte beim Einkauf auf Bio-Siegel,
Lebensmittelhersteller eine strengere werden! Außerdem müssen Stoffe,
insbesondere die der Öko-Verbände,
Kennzeichnung für gentechnisch die mit Hilfe von gentechnisch
da sie strengere Kriterien erfüllen.
veränderte Produkte befolgen. Diese veränderten Bakterien oder Hefen
Kaufe regional und saisonal ein, um findet sich in der Zutatenliste und hergestellt werden (Geschmacksver‑
klimaschädliche Emissionen aus lautet zum Beispiel „aus gentech‑ stärker, Vitamine), nicht als solche
Transport und Lagerung zu reduzieren. nisch verändertem Soja hergestellt“ vermerkt werden.
4 5
Siegel
Fleisch
Label „Ohne Gentechnik“
Seit August 2009 gibt es ein einheitliches Siegel
für Lebensmittel, die keine gentechnisch verän‑
derten Bestandteile enthalten. Das gilt auch für
tierische Produkte wie Eier, Fleisch und Milch,
in deren Herstellungsprozess keine gentechnisch
veränderten Futtermittel verwendet wurden.
Welche Unternehmen das „Ohne Gentech‑
nik“-Siegel nutzen, findest du unter:
www.ohnegentechnik.org
Berge von Soja, die als Futtermittel für die Massenproduktion von Fleisch benötigt werden.
Bio: Immer die beste Wahl
Weniger ist manchmal mehr. Das beitragen, wenn statt Futtermittel
Produkte, die das Bio-Siegel tragen, beinhalten
gilt zum Beispiel für den Fleisch‑ dort direkt pflanzliche Lebensmittel
keine gentechnisch veränderten Zutaten. Auch
konsum, nicht jedoch für den angebaut würden. Eine fleisch
im Tierfutter ist hier die Verwendung von gen‑
Regenwald. Dieser schrumpft in ärmere Ernährung schont zudem
technisch veränderten Pflanzen verboten.
erschreckendem Maße aufgrund des das Klima, da gut ein Fünftel der
enormen Flächenbedarfs, den die globalen Treibhausgasemissionen
industrielle Fleischproduktion mit aus der Tierhaltung und dem
sich bringt. Für die Produktion von Futtermittelanbau stammen. Aber
z. B. einem Kilogramm Rindfleisch nicht nur das Klima leidet unter der
wird die siebenfache Menge an industriellen Massentierhaltung:
pflanzlicher Nahrung wie Mais Das kurze Leben der auf Hoch‑
oder Soja benötigt. Ein Drittel des leistung gezüchteten Tiere ist das
weltweit angebauten Getreides wird Gegenteil der idyllischen Landwirt‑
Achte besonders beim Einkauf von an Nutztiere verfüttert, während schaft, die auf vielen Verpackun‑
tierischen Produkten auf Bio-Siegel große Teile der Weltbevölkerung gen zu sehen ist. Weniger Fleisch
oder das Label „Ohne Gentechnik“, um immer noch Hunger leiden. Große schont nicht nur die Umwelt,
den riskanten Einsatz von Gentechnik landwirtschaftliche Flächen könn‑ sondern auch die Gesundheit. Mehr
auf dem Acker zu vermeiden. ten effektiver zur Welternährung als 1,2 Kilogramm Fleisch essen wir
6 7
durchschnittlich pro Woche, emp‑ fleischlose Ernährung bringt also
fohlen werden jedoch max. 300–600 viele Vorteile mit sich und kann
Gramm. Dieser übermäßige Fleisch‑ vor allem auch sehr lecker sein.
konsum begünstigt Volkskrank‑
heiten wie Übergewicht, Diabetes, Viele Infos zu nachhaltiger Ernäh‑
Bluthochdruck, Herz-Kreislauf- rung findest du zum Beispiel auf
Erkrankungen und verschiedene
Krebsarten. Eine fleischarme oder www.nutrition-impacts.org
Anteile der Treibhausgasemissionen der deuschen Landwirtschaft, 2006 (Quelle: IÖW 2008),
links: pflanzliche Produkte (ohne Futtermittel) / rechts: tierische Produkte (inkl. Futtermittel)
Siegel
Vegan-Siegel
Vegetarisch-Siegel
−− in gekennzeichneten Produkten dürfen keine
−− kennzeichnet Produkte ohne Rohstoffe aus
Tierbestandteile enthalten sein, auch keine
Tierkörpern, bspw. ohne Fleisch, Gelatine,
Erzeugnisse von Tieren
Knochen und Schlachtfette
−− der Produktionsprozess muss tierversuchsfrei
−− keine gentechnisch veränderten Produkte
sein
−− umfasst vier Gruppen:
−− bei Lebensmitteln, Kosmetik, Putz- & Wasch‑
◦◦ ovo-lakto-vegetarisch (mit Milch und Eiern) mitteln zu finden
◦◦ ovo-vegetarisch (mit Eiern, ohne Milchpro‑
dukte) −− wird von der Vegan Society England nach
◦◦ lakto-vegetarisch (mit Milchprodukten, Prüfung vergeben
ohne Eier)
−− auch hier finden jährliche Kontrollen statt
◦◦ vegan (ohne jegliche tierische Produkte)
Andere Siegel haben unterschiedliche Anforderungen und keine einheitli‑
−− wurde von der Europäischen Vegetarier-
chen Kriterien.
Union (EVU) entwickelt und wird in Deutsch‑
land vom Vegetarierbund (VEBU) nach
Iss weniger Fleisch.
Prüfung vergeben
Kaufe Fleisch aus ökologischer Haltung
−− es finden regelmäßig unangemeldete Kontrol‑
direkt beim Metzger.
len statt
Erkundige dich beim Metzger nach der
Herkunft der Tiere und der Futtermittel.
8 9
Fisch
Mit Schleppnetzen, in denen 13 Jumbojets Platz hätten, fischt der Mensch den Ozean leer.
Fisch wird wegen seiner wertvollen Auswüchse der Fischerei ist der Siegel
Omega-3-Fettsäuren als gesundes Beifang. In den riesigen Netzen
Lebensmittel gepriesen. Im Jahr verfangen sich neben den kommer‑ Es gibt zwar mehrere Zertifizierungssysteme, wie z. B. den Marine
isst jeder Deutsche durchschnitt‑ ziell verwertbaren Fischen auch Stewardship Council (MSC), aber keines der Siegel kann eine wirklich
lich ca. 16 kg davon, das ist etwas andere Lebewesen, wie Jungfische, nachhaltige Fischereiwirtschaft garantieren.
weniger als der Weltdurchschnitt. Vögel, Schildkröten und sogar Haie
Alaska-Seelachs, Hering und und Wale. Die zerstörerische Grund‑
Lachs zählen zu den Favoriten. In schleppnetz-Fischerei durchpflügt
Deutschland wird der Großteil der den Meeresboden, tötet Lebewesen Iss weniger, aber dafür bewusster Fisch.
verkauften Fische importiert. Lange und gefährdet empfindliche Ökosys‑
Kaufe Fisch aus gesunden Beständen,
Zeit galten die Fischbestände in den teme wie Korallenriffe oder Tiefsee‑
der mit schonenden Methoden gefangen
Weiten der Meere als unerschöpfli‑ berge. Die Welternährungsorganisa‑
wurde.
che Ressourcen. Doch seit indus‑ tion FAO schätzt, dass weltweit 90
trielle Fangflotten die Weltmeere Prozent der Speisefischbestände bis Nutze den Greenpeace-Fischratgeber,
plündern, schrumpfen die Bestände an die Grenzen genutzt, überfischt um zu erkennen, welchen Fisch du kau-
dramatisch. Einer der schlimmsten oder erschöpft sind. fen kannst.
10 11
Lebensmittel
verschwendung
verloren haben oder dann doch 2013 eine „Foodsharing Halle und
außer Haus gegessen haben. Abhilfe Umgebung“-Gruppe auf Facebook.
schafft der Kühlschrankcheck: wie Jeder, der Lebensmittel übrig hat,
viele Lebensmittel sind noch vorrä‑ kann diese auf direktem Wege
tig, wie viele benötigst du? untereinander tauschen oder über
Verteilerstationen weitergeben,
Um der Verschwendung noch z. B. beim Postkult e.V. im Böll‑
genießbarer Lebensmittel ent‑ berger Weg und im Peißnitzhaus
gegenzuwirken, wurde 2012 die – dort gibt es sogar einen Kühl‑
Internetplattform Foodsharing schrank für gerettete Lebensmittel.
gegründet. In Halle gibt es seit
http://foodsharinghalle.wordpress.com
Kaufe nur die Lebensmittel ein, die du
Zu gut für die Tonne: 80 kg Lebensmittel wirft jeder Deutsche jährlich in den Müll. auch wirklich verbrauchen kannst.
Das geht einfacher, wenn du öfter
Ein Drittel aller produzierten produzierten Lebensmittel in den
einkaufen gehst, dafür aber weniger.
Lebensmittel wird nicht gegessen. Müll wandern.
Das ist ein richtiger Klimakiller: Die Lagere deine Lebensmittel richtig:
Erzeugung aller unnötig entsorg‑ Ein Großteil der Nahrung wird Im Kühlschrank oder in luftdichten
ten Nahrungsmittel eines Jahres bereits in der Produktion, bei der Behältnissen.
verursacht 3,3 Giga-Tonnen CO2. Lagerung oder beim Transport un‑
In einer Rangliste der CO2-Emis‑ brauchbar, in Europa sind das zwei Verstehe Mindesthaltbarkeitsdaten als Verbrauchsvorschlag
sionen nach Ländern, würde die Drittel der verschwendeten Lebens‑ und nicht als Regel.
globale Lebensmittelverschwen‑ mittel. Doch auch in letzter Instanz,
In einigen Läden gibt es Lebensmittel kurz vor Ablauf des
dung nach den USA und China beim Verbraucher zu Hause landet
Haltbarkeitsdatums zu geringeren Preisen oder auch mal
an dritter Stelle landen. Auch die immerhin noch jedes achte Lebens‑
Brot vom Vortag.
Landbeanspruchung ist enorm: Ein mittel (80 kg pro Jahr) in der Tonne
Drittel der Agrarflächen werden – sei es, weil wir zu viel einkaufen, Gib überschüssige Nahrungsmittel an Freunde ab oder teile
unnötig bewirtschaftet, da die dort den Überblick im Kühlschrank sie mit Fremden, z. B. über Foodsharing.
12 13
Pestizide
Pestizidbelastung in %
Konventionell Bio
Obst Gemüse Obst Gemüse
3,1% 4,8% 0,6% 0,1%
17,4% 17,4%
51,5%
75,3%
Wir fordern mehr Verantwortung in der Lebensmittelproduktion.
21,7% 43,7% 82,1% 82,5%
Pestizide sollen unerwünschte Spuren zu finden. Als Rückstände
Insekten, Unkraut oder Pilzbefall in in Nahrungsmitteln und über unser
Schach halten. Dabei sind sie nicht Trinkwasser gelangen die Chemi
immer nur für diese Zielorganismen kalien auch zu uns Menschen. Belastung überschreitet Grenzwert
schädlich, sondern können auch Manche Pestizide können Allergien pestizidbelastet
ganze Ökosysteme und Tiere wie auslösen, andere haben Einfluss auf unbelastet
Bienen, Frösche und Vögel schädi‑ unser Hormonsystem und können
gen und sind eine Gefahr für die fruchtbarkeits-, erbgutschädigende (Quelle: Deutsche Lebensmittelüberwachung 2009/10)
biologische Vielfalt. oder auch krebserzeugende Wirkun‑
gen haben.
Kaufe Bio-Produkte, da hierbei auf synthe-
Über ökologische Kreisläufe
tischen Pestizideinsatz in der Produktion
verteilen sich die Giftstoffe auf Nähere Infos zur unterschiedlichen
verzichtet wird.
der ganzen Welt: Im Boden, im Pestizidbelastung findest du im Ein‑
Wasser, in der Luft und sogar im kaufsratgeber für Obst und Gemüse Wasche deine Nahrungsmittel vor dem Ver-
Fett der arktischen Eisbären sind von Greenpeace. zehr gründlich unter lauwarmem Wasser ab.
14 15
Palmöl
Der Lebensraum des Orang-Utans muss riesigen Palmölplantagen weichen.
Schokolade, Shampoo und Kerzen den großflächigen Monokulturen und Kleinbauern werden von den der Tisch für nachhaltiges Palmöl)
– diese drei Produkte haben mit verdrängt. Durch die Urwaldver‑ großen Konzernen vertrieben. Seit garantiert wegen schwacher Kriteri‑
vielen anderen Lebensmitteln, nichtung wird mehr CO2 freigesetzt 2015 ist eine Kennzeichnung von en leider keine umweltverträgliche
Kosmetika, Reinigungsmitteln und als in Deutschland, Frankreich und Palmöl als Inhaltsstoff in der EU Produktion von Palmöl.
Agrarsprit eines gemeinsam: Sie Großbritannien zusammen. Einen Pflicht. Das Siegel des RSPO (Run‑
enthalten das Pflanzenfett der Öl‑ besonders großen Anteil daran hat
palme. Diese wird in riesigen Plan‑ die Rodung und Trockenlegung von
tagen angebaut, für die seit 1950 Torfflächen, worin große Mengen
Schau genau hin und kaufe keine
allein in Indonesien eine Waldflä‑ Kohlenstoff gebunden sind. Neben
Produkte, die Palmöl als Inhaltsstoff
che gerodet wurde, die zweimal so den klimatischen und ökologischen
gelistet haben.
groß ist wie Deutschland. Bedrohte Folgen ist die Palmölproduktion
Tierarten wie der Orang-Utan auch immer mehr Verursacher so‑ Eine Liste mit palmölfreien Alternativen
oder der Sumatratiger werden von zialer Probleme. Indigene Kulturen findest du hier: www.umweltblick.de
16 17Haushalt
40° reichen meist aus, was Energie und Geld spart.
Waschmittel und andere Produk‑ Diese stellen den größten Chemi‑
te des täglichen Bedarfs belasten kalien-Eintrag in die Umwelt durch
die Umwelt vor allem mit ihren Haushalte dar. Mit ein paar Tricks
chemischen Zusätzen. Laut Bun‑ ist es aber ganz einfach möglich,
desumweltamt wandern allein in seine Kleidung und sich selbst um‑ Öl, Kaffee und Zucker ergeben ein tolles Peeling - ganz ohne bedenkliche Zusatzstoffe wie
z. B. Mikroplastik.
Deutschland jährlich rund 800.000 weltschonender zu waschen:
Tonnen Waschmittel ins Abwasser.
Mit gewöhnlichen Küchenzutaten kann man Kosmetik auch super leicht
Achte auf eine ökologische Waschmitteldosierung: Am besten selbst herstellen. Das ist wesentlich günstiger als die fertigen Produkte
sind Color-Pulverwaschmittel, da diese weniger Tenside und und der Zeitaufwand ist meistens überschaubar bis gering. Hier einige
keine Bleichmittel enthalten, die die Gewässer belasten können. Beispiele:
Am effizientesten wäscht eine voll beladene ◦◦ Deodorant: 1 TL Natron in eine Pumpflasche mit Wasser
Waschmaschine. ◦◦ Haarspülung: naturtrüben Apfelessig in die handtuchtrockenen Haare
einmassieren und gut ausspülen
Flecken solltest du vorbehandeln.
◦◦ Peeling: Zucker, Kaffeepulver und Olivenöl zu gleichen Teilen
Halte die Waschtemperatur so gering wie mischen. Wie ein gewöhnliches Peeling in die Haut einmassieren,
möglich. einwirken lassen und sorgfältig mit klarem Wasser abspülen.
Verzichte auf Weichspüler, Vorwäsche und Viele weitere Rezepte findest du unter www.diynatural.com oder im
Trockner. Youtubekanal von „Ms Toi“
18 19Textilien
An den Farben der Flüsse in China erkennt man die Farben der Saison.
Siegel
Öko-Tex 100
32 globale Modemarken haben sich bereits verpflichtet, bis 2020 giftfrei zu produzieren. −− geprüft werden nur Chemikalien-Rückstände
im fertigen Produkt
Kennst du das schmutzige Geheim‑ Mit jedem Einkauf haben wir die −− keine Aussage über Anbau- und Herstellungs‑
nis deiner Kleidung? Egal ob billig Möglichkeit, uns gegen schädliche bedingungen
oder teuer – Kleidung wird mit Substanzen in der Textilproduktion
−− überprüft werden nur eingereichte Proben;
viel Chemie behandelt, bevor sie zu entscheiden, aber welche Siegel
keine unabhängige Prüfung von Betrieben vor
auf dem Bügel hängt. Die Textil‑ versichern mir, dass ich nachhaltige
Ort
industrie vergiftet Gewässer auf und ökologische Produktionsbedin‑
der ganzen Welt mit gefährlichen, gungen in der Kleidungsindustrie
Made in Green
langlebigen und hormonell wirksa‑ unterstütze?
men Chemikalien. Die Substanzen −− ergänzt Öko-Tex 100
sind selbst in kleinsten Mengen um‑
−− regelt die gesamte textile Kette
welt- und gesundheitsschädigend.
Durchschnittlich 60 Kleidungsstü‑ −− berücksichtigt sowohl Umweltanforderungen
cke kaufen Deutsche in einem Jahr. als auch Arbeitsbedingungen
20 21Global Organic Textile Standard GOTS Cradle to Cradle
−− hohe Ansprüche an gesamte Produktionskette −− von der „Wiege zur Wiege“
sowie das fertige Produkt aus Naturfasern
−− Produkte aus kreislauffähigen, umwelt
−− hohe Umweltstandards im Bezug auf Chemi‑ sicheren und gesundheitlich unbedenklichen
kalien Materialien
−− bei einigen Nachweis-Grenzwerten Nachbesse‑ −− fünf Stufen: Basic, Bronze, Silber, Gold und
rungsbedarf Platin
−− mind. 95% der verwendeten Naturfasern aus −− ab dem „Silber-Label“ Substanzen detailliert
kontrolliert biologischer Landwirtschaft erfasst
−− faire Arbeitsbedingungen −− Verbote und Kontrollen lückenhaft
−− vergeben von der International Working −− Schwerpunkt auf Prozessoptimierung in der
Group on Global Organic Textile Herstellung: Einsatz erneuerbarer Energien,
verantwortungsvoller Umgang mit Energie
−− unabhängige Zertifizierung mit jährlichen
und Wasser
Betriebsinspektionen
EU Blume
Fairtrade certified Cotton
−− verbesserte Umweltstandards in der Produkti‑
−− Baumwollbauern erhalten Mindestpreis für
on (verminderter Energieverbrauch, weniger
Baumwolle
Wasser- und Luftverschmutzung, sowie
−− Baumwolle gentechnikfrei Abfallvermeidung)
−− bestimmte Pestizide verboten −− Bio-Baumwolle in geringem Umfang enthalten
−− arbeitet an einem umfassenden Textillabel mit −− keine Prüfung vor Ort
sozialen und ökologischen Auflagen für die
−− in Deutschland kaum verbreitet
gesamte Fertigung
−− Grenzwerte für den Nachweis von Chemikali‑
en vielfach schwächer als bei anderen Siegeln
−− nur teilweise Laboranalysen am Endprodukt
vorgeschrieben
22 23Bluesign
−− besonders gefährliche Chemikalien alle
benannt – teilweise aber nicht streng genug
geregelt
−− Lücken bei den per- und polyfluorieten
Chemikalien (PFC)
−− Label für Synthetikfasern
−− kennzeichnet u.a. Sport- und Outdoorkleidung
IVN Best
−− aktuell maximal umsetzbares Niveau an
Textilökologie
−− 100 Prozent biologisch erzeugte Naturfasern
−− Chemikalienmanagement besonders streng
−− nicht alle Verbote sind mit Grenzwerten
versehen
Achte beim Kauf deiner Kleidung auf
Siegel wie GOTS oder IVN Best
Entscheide dich für Kleidung, die du
länger als eine Saison trägst
Repariere deine Kleidung und achte
beim Kauf auf eine gute Verarbeitung
Nimm an Kleidertauschbörsen oder
Do-it-Yourself Initiativen teil
Bringe Kleidung zu sozialen Einrichtun-
gen in der Region oder Second-Hand-
Geschäften Tauschen statt wegwerfen: Kleidertauschpartys schonen die Umwelt und den Geldbeutel.
24 25Papier
Wertvolle Wälder werden sinnlos für Papier abgeholzt – Beim Recyclingpapier wird
dagegen der Stoffkreislauf genutzt
Siegel
Stapelweise tragen wir Papier nach 422.000 km Höhe. Das entspricht Blauer Engel
Hause: Kaffeefilter, Zeitschriften, etwa der Entfernung des Mondes
−− 100 % Altpapier
Milchkartons, Büropapiere und von der Erde. Eine Möglichkeit,
Taschentücher. Kurz nach Gebrauch die Folgen dieses hohen Papier‑ −− ohne umwelt- und gesundheitsschädigende
landen sie auf dem Müll. Im verbrauchs abzuschwächen, ist die Färbe- und Beschichtungsmittel
gleichen Tempo, wie die Müllberge Verwendung von Recyclingpapier.
−− Verzicht auf Bleichmittel, wie Chlor
wachsen, schwinden die Urwäl‑ Dabei werden nicht nur die Wälder
der, von denen 80 Prozent bereits unserer Erde geschont, sondern −− sparsamer Umgang mit Rohstoffen, geringer
zerstört sind. Deutschland ist eines auch Energie und Wasser gespart. Energieverbrauch
der Länder mit sehr hohem Papier‑ Drei Blätter Recyclingpapier sparen
konsum: Jeder Deutsche verbraucht bereits so viel Energie ein, dass man
durchschnittlich 247 Kilogramm damit einen Liter Wasser kochen
EU Umweltzeichen
Papier pro Jahr. Bei 81 Millionen könnte.
Einwohnern ergibt das unglaubliche −− Grenzwerte für Energieverbrauch, Verschmut‑
ht
20 Mio. Tonnen. Stellt man sich die‑ l nic zung von Gewässern und Luftemissionen
g : S iege ert!
se Menge Papier als normale DIN tun ns w
Ach mpfehle −− Elementarchlor zum Bleichen verboten
A4-Seiten aufeinander gestapelt e
vor, so ergäbe das einen Turm von −− keine Richtlinien für Recyclinganteil
26 27PEFC (Pan European Forest Certification) „Aqua pro natura“
ch t
el ni „Weltpark, Tropenwald“
: Siegswert! −− schwache Richtlinien, die zum Teil Einschläge
n g cht
tu
Ach mpfehle
n
in den Urwald erlaubt el ni −− kennzeichnet Frischfaserpapier, daher wenig
e n g : Siegswert!
tu n
−− von Umweltorganisationen nicht anerkannt Ach mpfehle ökologischer Nutzen
e
−− Holz stammt nicht aus Tropenwäldern; nicht
ausgeschlossen werden jedoch nordische
Urwäldern
FSC (Forest Stewardship Council)
t −− Zellstoffbleiche ohne Chlor
ich −− Frischfaserpapier aus ökologischer Forstwirt‑
gel n
u n g : Sienswert! schaft −− Vergabe durch freiwillige Selbstverpflichtung
t
Ach mpfehle ◦◦ FSC 100 %: 100 % FSC-zertifizierte Frisch‑
e −− Kontrolle durch Verband der Lernmittel
fasern
hersteller, keine unabhängige Prüfung
◦◦ FSC Mixed Source: bis zu 30 % aus Nicht-
FSC Material
◦◦ FSC Recycled: 100 % Recyclingfaser, keine
Regulierung des Chemikalieneinsatzes
Gehe sparsam mit Papier um; drucke nur
ÖKOPAplus so viel wie nötig und verwende Papier
beidseitig.
−− 100 % Altpapier
Kaufe Recyclingpapier mit dem Blauen
−− Bleichung ohne Chlor, Papier wird nicht che‑
Engel oder dem ÖKOPAplus Siegel.
misch behandelt
„Bitte keine Werbung einwerfen“. Ein klei-
−− ausschließlich pflanzliche Farbstoffe ohne
ner Aufkleber, der große Wirkung zeigen
Lösungsmittel erlaubt
kann. Denn: Bäume gehören in den Wald
−− Zertifizierung durch „Blauen Engel“ für Siegel‑ und nicht in den Briefkasten.
vergabe Voraussetzung
Recycle gebrauchtes Papier. Nicht in die
Papiertonne gehören Getränkekartons
und andere Verbundmaterialien, Taschen-
tücher und Papiere mit Kleber, der sich
nicht durch Wasser lösen lässt.
28 29Energie
einen Stromanbieter wählen, der nur mengenmäßig, sondern auch zu
unabhängig von Atomkonzernen ist jeder Zeit verbrauchsdeckend einge‑
und ausschließlich Ökostrom liefert. speist wird. Die hohe Neuanlagen‑
Diesem Kriterium entsprich zum förderung garantiert, dass Kunden
Beispiel Greenpeace Energy, die bereits nach fünf Jahren komplett
darüber hinaus noch garantieren, mit Strom aus neugebauten Anla‑
dass der verkaufte Ökostrom nicht gen versorgt werden können.
Siegel
Grüner Strom Label (GSL)
−− Strom aus regenerativen Quellen und
Kraft-Wärme-Anlagen
−− mind. 1 Ct/kWh Neuanlagenförderung
Wind und Sonne schicken keine Rechnung.
−− strenge Kriterien an Umweltverträglichkeit
der Kraftwerke
Greenpeace zeigt in seiner Studie Installation neuer Anlagen zur
„Der Plan“ auf, wie die Stromversor‑ regenerativen Stromerzeugung mit‑
gung in Deutschland bis 2050 kom‑ finanzieren. Dass Ökostrom nicht EnergieVision – ok Power
plett auf erneuerbare Energien um‑ teuer sein muss, zeigen auch diverse
−− Strom aus regenerativen Quellen und
gestellt werden kann – ganz ohne Vergleichsportale im Internet. Aber
Kraft-Wärme-Anlagen
die Produktion klimaschädlicher Achtung vor der Mogelpackung
Gase und radioaktiven Abfalls. Die‑ RECS bzw. EECS: Die Verwendung −− ein Anteil des Stroms muss aus neuen Anla‑
ser Wandel zu einer nachhaltigen dieses Labels ist ein Hinweis auf gen stammen bzw. Neuanlagen werden durch
Energieversorgung ist nötig und – Greenwashing. Mit dem billig zu Aufpreis gefördert
wie die Studie zeigt – auch möglich. erwerbenden Siegel kann Strom
−− strenge Kriterien an Umweltverträglichkeit
Wer nicht bis 2050 warten will und aus konventionellen Kraftwerken
der Kraftwerke
schon heute etwas für die Energie‑ zu Ökostrom umetikettiert werden.
wende tun möchte, kann zu einem Das Geld fließt somit zu den
anerkannten Ökostromanbieter Kohle- und Atomstromanbietern
TÜV (EE01, EE02, UE01, Ue02)
wechseln und dadurch nicht nur und keineswegs in den Ausbau
den deutschen Strommix grüner erneuerbarer Energie. Wer echten −− EE-Strom von Anbietern, die den Ausbau von
machen, sondern auch direkt die Ökostrom beziehen möchte, sollte EE fördern
30 31RECS
−− Strom kann aus konventionellen Kohle- und
cht Atomkraftwerken kommen; keine Förderung
el ni
n g : Siegswert! des Ausbaus erneuerbarer Energien
tu n
Ach mpfehle
e
Wechsel zu einem anerkannten Ökostro-
manbieter, wie beispielsweise Green
peace Energy
Spare Energie, indem du zum Beispiel:
• alte Glühbirnen durch energie
sparende LEDs austauscht
• eine Steckdosenleiste kaufst und
deine Elektrogeräte, wie Fernseher,
Musikanlage, Computer, Drucker
etc. bei Nichtgebrauch vollständig
ausschaltest
• eine Wassersparbrause kaufst und somit nicht nur Wasser
sparst, sondern auch Energie, die zum Aufheizen des
Wassers benötigt wird.
Leih dir zum Beispiel bei der Verbraucherzentrale ein Strom-
messgerät aus. Hiermit kannst du leicht Geräte mit einem gro- Vergleichsweise teure LED-Lampen bestechen durch einen enorm niedrigen Stromver-
brauch. Trotz der höheren Anschaffungskosten lohnen sich LED-Lampen: sie haben eine
ßen Stromverbrauch identifizieren und effektive Maßnahmen enorm hohe Lebensdauer, enthalten kein Quecksilber und bereits fünf LEDs sparen bei
für einen geringeren Stromverbrauch ergreifen. drei Stunden täglicher Brenndauer im Jahr ca. 70 € Stromkosten.
32 33Stadtplan Halle
Eine aktuelle Version
der zusammengestellten
Orte findet ihr auf
unserer Onlinekarte
unter:
http://www.halle.greenpeace.de/
nachhaltiger-konsum-halle
Die Onlineversion der Karte wird in Zukunft
noch erweitert. Den Stand zum Redaktions-
schluss findet ihr auf den nächsten Seiten
direkt abgedruckt.
Aufnahmewünsche von Orten und
allgemeine Hinweise zur Karte bitte an:
info@halle.greenpeace.deBioläden/Biolebensmittel Naschmadame Kleine Ulrichstr. 25 Konditorei und Café mit teilweise veganem
06108 Halle Angebot (z. B. veganes Frühstück)
Bio lecker Saalestraße 1 Brote aus dem holzbefeuerten Steinbacko‑
Mo–Sa: 9–18 Uhr, So: 10–17 Uhr
06118 Halle fen, süße Gebäcke und Kuchen. Abend- und
Kuchenbuffets, auch vegetarische Biokost www.nasch-madame.de
www.biolecker-halle.de
Naturell Große Steinstr. Lebensmittel aus bilogischem Anbau,
Bio-Abendmarkt Hallmarkt Findet jeden ersten Donnerstag im Monat Bioladen 79/80 Bio-Backwaren (täglich frisch angeliefert),
in Halle 06108 Halle von 16–20 Uhr statt. Veranstalter: Biohöfe‑ 06108 Halle Saisonales aus regionalem Anbau, Demeter
gemeinschaft Sachsen-Anhalt e.V. Obst und Gemüse, Naturkosmetik, Cafeteria
www.biohoefegemeinschaft.de Mo–Fr: 9–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
Biomarkt am Stephanusstr. 12 Biolebensmittel, Drogerie, Lieferservice, ÖkoHalle Geiststr. 21 Bio-Lebensmittel, frisches, regionales Obst
Reileck (Ecke Richard- Bio-Catering, Mittagstisch im Bio-Bistro 06108 Halle und Gemüse, Backwaren, Fleisch- und
Wagner-Str.) Wurstwaren
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Erst wenn der letzte Baum gerodet, ten Urwälder, eine ökologisch wie Wir treffen uns jede Woche im Versammlungsraum des Reform
der letzte Fluss vergiftet, der soziale Energiewende, den Schutz hauses in der Großen Klausstraße 11, 3. Obergeschoss, um unsere Aktio‑
letzte Fisch gefangen ist, … Nein, von Meer, Arktis und vielem mehr. nen und Kampagnen zu planen.
so lange wollen wir nicht warten. Unser Ziel ist es, Umweltzerstörung
Als eine von über 100 ehrenamt‑ zu verhindern, Verhaltensweisen Jeder, der sich einbringen möchte, ist immer herzlich eingeladen.
lichen Greenpeace-Gruppen in zu ändern und Lösungen durchzu‑
ganz Deutschland setzen wir uns setzen. Greenpeace ist überpartei‑ Die genauen Termine für unsere Treffen sowie zahlreiche weitere
aktiv für den Erhalt unseres blauen lich und völlig unabhängig von Informationen findest du unter:
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wir uns stark für eine ökologische damit unsere tägliche Arbeit zum
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Wer den Wald zerstört, zerstört das Klima: Greenpeace Halle in Aktion
44 45Impressum Greenpeace Halle, Große Klausstraße 11, 06108 Halle info@halle.greenpeace.de V.i.S.d.P. Frederik Bub Redaktion Hanna Romanowsky, Frederik Bub, Michael Gebhardt, Heino Göppert, Tillmann Schröder, Sophie Kuhne, Luise Gürtler, Sandra Ines Speicher, Isabelle Frenzel, Marlene Piribauer, Thomas Klamer, Hannah Hotz, Katharina Rangs, Martin Herrmann, Swantje Piszczan Layout Melanie Grießer Bildnachweise Fotos: Greenpeace, © liegt beim jeweiligen Fotografen: Titelbild, S. 1, 5, 14, 19, 25, 44: Frederik Bub | S. 2: Axel Kirchhof | S. 7: Werner Rudhart | S. 10 (links): Roger Grace | S. 10/11 (mitte): Gavin Newman, (rechts): Alex Hofford | S. 12: Markus Forte | S. 16: Ulet Ifansasti | S. 16/17 (rechts), 26/27 (mitte & rechts): Daniel Beltrá | S. 18: Jan Kehnscherper | S. 20: Steven Vigar | S. 21: Gigie Cruz-Sy | S. 26 (links): Kemal Jufri | S. 30: Bernd Lauter Grafiken: TU-WAS-Grafiken: Greenpeace | S. 9: Melanie Grießer | alle Siegel sind Eigentum der ausstellenden Institution | S. 33: CC-BY 2.0 Öko-Institut | S. 34/35: Screenshot Online- karte | S. 45: Hanna Romanowsky Stand 03/2016 Umweltfreundlich auf 100% Recyclingpapier gedruckt bei der Umweltdruckerei www.halle.greenpeace.de
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