LEADERSHIP - Wirtschaftsforum der Führungskräfte
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LEADERSHIP MAGAZIN FÜR ÖSTE R R E I C H S FÜHRUNGSKRÄFTE NR. 9 | September 2015 Walter Junger Vom Tellerwäscher zum globalen Hotelier 4 P.b.b. Verlagspostamt 1030 Wien, Pbb. GZ 02Z031458 M J. Hornig bleibt „in der Kaffee‐Familie“ 6 Unternehmenskultur richtig steuern 8 Komplexe Managerwelt
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SCHWERPUNKT INHALT editorial Sehr geehrte WdF-Mitglieder, liebe Leser, 04 Walter Junger war Top- 06 Kaffee-Familienunter- einem besonders heißen Sommer folgt Manager u.a. bei Ritz-Carl- nehmer Johannes Hornig ein wirtschaftlich ebenso heißer Herbst ton und realisiert gerade will den besten Geschmack für Unternehmen. Neue globale und lo- einen Big Deal in in China. aus jeder Kaffee-Bohne kale Einflussfaktoren Mit der Austrian Asian Asso- herausholen. Dabei setzt er fordern Führungs- ciation unterstützt er WdF- auf Nachhaltigkeit und kräfte immer wieder Mitglieder im Fernen Osten. faire Bedingungen. aufs Neue, ihre Per- spektiven, ihr Mind- set, ihre Fähigkeiten 08 Managementberater Michael Schwarz nimmt die „komplexe anzupassen. Füh- Managerwelt“ unter die Lupe und erläutert, wie Kulturver- Foto: SAP rung war und ist änderungen im Unternehmen zu nützlichen Resultaten führen. immer ein essenziel- ler Faktor für Unter- Gerhard Zeiner, WdF- Bundesvorsitzender nehmenserfolg, INTERN heute ein umso entscheidenderer Wert - für den Erfolg von morgen! Internationa- ler, vernetzter, digitalisierter – die Welt der 10 Wiener Sommerfest mit barockem Flair Führungskräfte von heute wird wieder 12 12 13 14 LG Wien: Globalisierung als Herausforderung Regierungsprogramm: strategische Steuerung nötig WdF-Exklusivabend: „HINOKI“ von Máté Mészáros WdF-Mentoring-Programm: Auftakt für 2015 10 komplexer, auf allen Ebenen. Die grund- sätzliche Erfolgsformel bleibt jedoch be- stehen: Führung fordert und fördert Menschen, sich zu entwickeln, individu- 15 LG Ktn.: Zwischen Gewitter und Glauben elle Leistungen bestmöglich zu erbringen 18 LG Vlbg.: Erzählung in Bildern vom Jakobsweg und individuelle Ziele als Teil eines Ge- 18 LG Bgld.: Mobile Diabetes Früherkennung samtziels zu erreichen. Wir setzen uns konsequent mit Trends 19 YLF: Netzwerken für die „Großen“ und „Kleinen“ und Herausforderungen der komplexen 20 Veranstaltungen und Neue Mitglieder Managerwelt auseinander und zeigen Ihnen in jedem Heft Beispiele, wie erfolg- reiches Leadership 2015 aussehen kann – 14 21 mit Unternehmerporträts ebenso wie mit unseren zahlreichen Veranstaltungen in allen Bundesländern. „Globalisierung als Herausforderung“, „Mentoring“ als Füh- rungskräfte-Entwicklungs-Chance oder „Netzwerken für die Großen und Kleinen“ sind diesmal unsere Themen. Darüber hi- naus auch das konkrete Management der Steuerreform mit Tipps und Tricks. Seit kurzem sind wir auch online unter www.wdf.at auf dem neuesten Stand. Neben einem modernen Erscheinungsbild wurde auch die Nutzung für mobile End- geräte wie Smartphones und Tablets durch eine Umsetzung im Responsive Design optimiert. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen SERVICE Herbst! Ihr Gerhard Zeiner 21 Das WdF-Webportal WdF-Bundesvorsitzender erstrahlt in neuem Glanz! 22 Teamgeist – IMPRESSUM Herausgeber: Wirtschaftsforum der Führungskräfte, Lothringerstraße 12, 1030 Wien, Tel. 01/7126510, Fax: 01/71135-2912, office@wdf.at, www.wdf.at Medieninhaber und Verlagsmanagement: QMM Quality Multi Media GmbH, Beatrixgasse 32, 1030 Wien, Tel. 01/342242-22, Fax: 01/342242-90, b.janko@qmm.at, Wunsch und Wirklichkeit www.qmm.at Redaktionsadresse: Mariahilfer Straße 51/5/33, 1060 Wien Chefredaktion: Paul Christian Jezek, p.jezek@qmm.at Redaktionsmanagement: Julia Graf, WdF, j.graf@wdf.at Anzeigenleitung QMM: office@qmm.at Grafische Umsetzung: Breiner&Breiner, 2601 Maria Theresia, 23 Hannes Füreder: www.breiner-grafik.com Layout-Entwicklung: Gottfried Halmschlager, g.halmschlager@qmm.at Auflage: 3.000 Exemplare Lithos & Druck: Druckerei Hans Jentzsch & Co GmbH, Scheydgasse 31, 1210 Wien Coverfoto: Walter Junger & Friends Ltd. Beginnen Sie mit dem Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in LEADERSHIP bei geschlechtsspezifischen Begriffen die maskuline Form verwendet. Diese Form versteht sich explizit als geschlechtsneutral, gemeint sind selbstverständlich immer beide Geschlechter. Weiters wird in LEADERSHIP auch auf (akademische) Titel verzichtet. Management der Steuerreform LEADERSHIP 9|15 3
SCHWERPUNKT In China sind noch ein paar Zimmer frei VOM TELLERWÄSCHER ZUM HOTELDIREKTOR: Walter Junger blickt auf eine 25-jährige Hotelkarriere auf vier Kontinenten zurück und gründete 2005 das Beratungsunternehmen Walter Junger & Friends Ltd. Fotos: Walter Junger & Friends Ltd. Der Salzburger Walter Junger war u. a. Was haben ein Kärntner Berg- David & Goliath hotel und Chinas dynamischste im Joint Venture Vice-Präsident und Area General Manager Hotelgruppe miteinander zu der Luxushotelgruppe The Ritz Carlton und tun? – Sie haben Walter Junger. Mit dem Hotelprojekt H12 Generaldirektor des Hauses in Berlin am Hospitality-Profis ist der Kärnt- schlug Junger einen gelungenen ner mit internationaler Manage- Bogen ins Reich der Mitte: Das Potsdamer Platz. Heute ist er CEO von ment-Erfolgsbilanz bei den bes- Vorzeigeprojekt mit einer Kombi- H12 (HK) Limited mit Sitz in Hongkong, ten Hotelketten der Welt und ei- nation aus Kunst und Design, vermarktet sein außergewöhnliches Hotel gener unternehmerischer Power ganz persönlichem Service, nach- seit vielen Jahren ein Begriff, haltiger Produktwelt und einer H12original als Prototyp für die Plateno auch weil er das wahrscheinlich naturbelassenen, entspannten Hotels Group (zweitgrößte Hospitality Group außergewöhnlichste Hotel Süd- Umgebung diente als perfekter in China mit fast 3.000 [!] Häusern) und will österreichs betreibt: einen ehe- Auftakt zu einem Mega-Invest- maligen Berggasthof, den er zu ment: einem Joint Venture zwi- mit der Austrian Asian Association (AAA) einem Kunst- und Lifestyle-Ho- schen Jungers hotel12 und der „für Annäherung der Kulturkreise sorgen tel wandelte. Direkt an der Ski- chinesischen Plateno Group. piste, an der 12. Kehre der Das zweitgrößte (!) Hotelunter- und Begegnungen fördern“. Kärnter Gerlitzen Alpenstraße nehmen Chinas vereint fast gelegen, empfängt das H12original 3.000 Häuser und vierzehn Hotel seine Gäste in 12 Zim- Brands unter seinem Dach. H12 mern und Suiten, die von 12 in- als neue führende Lifestyle-Mar- ternationalen Künstlern zwi- ke der Gruppe fungiert gleich- schen Peking und New York in- sam als Prototyp für bis zu 30 dividuell gestaltet wurden. kleine, exklusive Kunst- und 4 LEADERSHIP 9|15
SCHWERPUNKT Lifestylehotels (die immer Bezug Die Galerie Junger ist darauf „Komplexe Managerwelt“ zur jeweiligen Region haben), fokussiert, Kunstkonzepte für lautet das Generalthema die bis zum Jahr 2020 weltweit Hotels weltweit auszuarbeiten dieser LEADERSHIP-Ausgabe. entstehen sollen. Walter Junger, und diese entsprechend mit Welche Ziele sind denn die als internationaler Hotelier mit Kunst auszustatten. wichtigsten, um als gefrag- der Kultur und Lebenswelt Asiens ter Arbeitgeber wahrge- und Europas bestens vertraut, Herr Junger, welche Eigen- nommen zu werden? begleitet den Expansionsweg schaften zeichnen eine von Plateno in Südostasien, österreichische Führungs- Ich rate, sich auf drei Punkte zu Europa und weiteren internatio- kraft im Ausland aus? konzentrieren: nalen Märkten. 1) Das Image: Nutzen Sie alle Wir Österreicher bringen von zeitgemäßen Medien wie Face- der Mentalität her eine gewisse book, Twitter und Co., um Ihr Leichtigkeit und Freude auf, mit Image aufzupolieren. Nehmen Menschen in Kontakt zu treten. Sie an Bewerben teil: Sich mit Asien ist in Aufbruch- Wir zeigen Charme und Herz- den Besten der jeweiligen Bran- stimmung, alles wächst – lichkeit als Grundeinstellung – che zu messen, ist immer ein ZUR PERSON und es ist einfach Eigenschaften, die ich bei Ma- wesentlicher Erfolgsfaktor! Seine berufliche Laufbahn führte spannend, das zu Walter Junger (geb. 1964 in nagern aus anderen Ländern in Bieten Sie auch Schulungen an. Oberndorf bei Salzburg) seit kombinieren. dieser Ausprägung nicht gese- Eine qualitativ hochwertige 1984 durch vier Kontinente. Walter Junger hen habe. Auslandsösterreicher Ausbildung spricht sich schnell Dabei war er für renommierte sind auch besonders stolz auf herum und ist somit die beste Hotelgruppen wie Westin, Shan- Werbung für Ihr Unternehmen. gri-La oder Ritz-Carlton in füh- ihr Heimatland. Ich bin jetzt seit renden Positionen tätig. Einige mehr als zwei Jahrzehnten im 2) Professioneller Umgang mit seiner wichtigsten Stationen er- Ausland tätig und habe dabei Bewerbern: Lassen Sie Bewer- lebte er in Asien: Mit 24 Jahren Darüber hinaus hat Junger als beobachtet, dass Auslandsöster- ber niemals warten, keine Un- übernahm er die Führung des Kommunikationsplattform die reicher eine unglaubliche Be- terbrechung durch Telefonate! ersten Westin-Hotels in Schang- hai, einige Jahre später eröffnete Austrian Asian Association ge- harrlichkeit darin aufweisen, Sehr wichtig ist eine ausge- er für Ritz Carlton in Singapur gründet, ein Netzwerk, das den Ziele zu erreichen – Ferdinand dehnte Hausführung. das damals teuerste Hotel der wirtschaftlichen und kulturellen Piech ist sicher ein sehr gutes 3) Motivieren Sie Ihre Mitarbei- Welt. Austausch zwischen Österreich Beispiel. Erfolg haben viele Aus- ter: Angestrebte Ziele erreicht Nach einer steilen Karriere in man ausschließlich mit gut aus- der Welt der internationalen und aufstrebenden Ländern in länder in vielen Ländern, nur wir Spitzenhotellerie – u. a. als Vice Asien intensiviert. Und wie sind eine relativ kleine Gruppe, gebildeten, begeisterten Mitar- President Ritz Carlton in Europa schon im Lifestyle Hotel H12 und wenn Sie schauen, wie vie- beitern, welche in der Arbeit und Südamerika – gründete setzt Walter Junger dabei auf le es gibt, die wirklich spektaku- und in interessanten Projekten Junger 2005 in Berlin und im Kunst: Ein Metier, mit dem er läre Erfolge im Ausland haben, ihre Bestätigung finden und ge- Jahr darauf in Singapur die Beratungsfirma Walter Junger & vertraut ist. Schließlich betreibt dann ist das schon enorm. Es nau deshalb überdurchschnittli- Friends Ltd., die Hotels und der kunstaffine Hotelier auch ei- gibt kaum einen mir bekannten che Leistungen liefern. Restaurants in den Bereichen ne Galerie mit Standorten in Österreicher im Ausland, der Qualitätsmanagement bei der Berlin, Singapur und Schanghai. NICHT erfolgreich ist. Wie würden Sie Ihr Entwicklung und Umsetzung LEADERSHIP beschreiben? kreativer Konzepte und Events unterstützt. DER BIG DEAL MIT DER 12 „We, the charismatic employees of H12 are warm hearted hosts Am 12. 12. 2014 wurde Walter kunstwerks – minimalistische who stand for the essence of Jungers Joint Venture zwischen Architektur verbunden mit Gemüt- our success” ist Teil unserer Ba- der hotel12 management GesmbH lichkeit – machen Jungers innova- sis für gegenseitige Unterstüt- und der Plateno Group unterzeich- tives Hotelkonzept nicht nur für net. Die 12 zieht sich auch wie ein chinesische Investoren zum touris- zung und professionelle Dienst- roter Faden durch das Original in tischen Trend-Ziel. leistung. Führungskultur ist für mich Qualitätsmanagement mit Der österreichische Schmäh ist Kärnten: Auf 1.750 m Höhe, mit Seit 2005 steht die Galerie Junger einer starken Einbindung der gut und wichtig. Eine gewisse 12 Zimmern und Suiten, von 12 in Berlin und seit 2009 in Schang- internationalen Künstlern designt, hai für den erfolgreichen interkul- Mitarbeiter in die Entschei- Leichtigkeit, Charme und von 12 chinesischen Tierkreiszei- turellen Austausch auf künstleri- dungsprozesse. Alles basiert auf Freundlichkeit im Umgang mit chen geprägt: So bietet sich das scher Ebene zwischen China und Training, auf Kommunikation, Menschen zeichnen uns Berghotel über dem Ossiacher See Europa. Noch mehr gefördert wird Vertrauen und Respekt und besonders aus. Das ist speziell den Gästen dar – Skipisten vor der dieser durch die 2013 von Walter natürlich auch auf klaren Stan- in der Hotellerie und im Tür und den freien Blick auf die Junger gegründete Austrian Asian dards, die besonders im Top- Dienstleistungssektor ein Bergkuppen rundherum inklusive. Association (AAA), der er als Prä- Luxussegment sehr spezifisch absolutes Muss. Zigarren- und Weinlounge, ein sident vorsteht. und detailliert sind. Spa-Bereich mit finnischer Sauna, www.h12artoflife.com Walter Junger Zielsetzung ist es, den Gast in Ruhe- und Massageräume und der www.galeriejunger.com Eindruck eines modernen Gesamt- www.austrianasianassociation.at jeder Beziehung zufriedenzu- stellen. LEADERSHIP 9|15 5
SCHWERPUNKT Das bleibt (erfolgreich) in der Familie … Mehr als ein Jahrhundert komplexe Managerwelt: Johannes Er ist noch keine 30 jung und beschäf- Hornig (29) macht das Grazer Familienunternehmen „röst- tigt mehr als ein halbes Hundert Mit- arbeiter in einer österreichischen Spe- frisch“ und holt das Beste aus jeder Kaffeebohne heraus. zialitätenrösterei mit mehr als einem Jahrhundert Tradition – die Rede (ei- gentlich: Schreibe) ist von Johannes Hornig, der 2011 als 26-Jähriger zum Geschäftsführer des Familienbetriebs J. Hornig ernannt wurde. Komplexe Interessenswelt Trotz der beinahe schicksalhaften Aus- gangsposition war sich der Grazer BWL-Student damals im Gegensatz zu seinem gesamten Umfeld absolut nicht sicher, dass er jemals die Röste- rei, die sein Urgroßvater gegründet hatte, übernehmen würde. Doch seine Interessen haben sich schließlich voll und ganz mit dem Potenzial über- schnitten, das ein solches Unterneh- men mit sich bringt. Und: Er konnte sein persönliches Credo einbringen, das da lautet: „Schluss mit: ‚Das haben wir immer so gemacht!‘“ Gründer Johann Hornig I. hätte es vermutlich gefreut: Dank Johannes IV. – Geschäftsführer seit 2011 – heißt „seine“ Firma auch nach 103 Jahren noch immer J. Hornig. Vor vier Jahren also startete Johannes Hornig der IV. mit einem kompletten Rebranding und Repositioning der Marke. 2008 war der Röstprozess kom- plett digitalisiert, und die Qualitätssi- cherung der Produktion damit auf Jahre hinweg gesichert worden. „Es ist immer noch das alte, sorgfältige Trommelrös- ten, nur leicht futuristischer“, lächelt Hornig. Heuer konnte der Electronic- Dance-Music-Fan seine Mission „weg von den alten Spielregeln“ nun tatsäch- lich realisieren: Er launchte ein völlig neues, nachhaltiges Produkt, das sich höchster Kaffeequalität in Verbindung Fotos: J. Hornig mit „Direct Trade“ verschreibt und das, weil es eine Herzensangelegenheit ist, Hornigs eigenen Namen trägt: „Joho’s“ 6 LEADERSHIP 9|15
SCHWERPUNKT „Geschmack und Qualität stehen da- Generation. „Die Kirschen, die später sich im Geschmack mit guter Fülle bei im Mittelpunkt“, erklärt Hornig. die Bohnen für den Joho’s Brasilien und dezenter Säure. Guatemala (aus „Dazu kommt die neue Entwicklung liefern, heißen Yellow Icatu und reifen Lampocoy) riecht hingegen schoko- hin zu Nachhaltigkeit und fairen Be- auf der Fazenda São Silvestre in 1.200 ladig und entfaltet beim Trinken eine dingungen, die vor allem schon bei Meter Seehöhe.“ Diese Arabica-Varietät mittlere Fülle, mit würzigem Körper der jungen Generation von Bedeutung sei bekannt für ihre ausgeprägte Süße. und einer guten Säure. ist – und alle diese Punkte vereint der Nach der Ernte werden die Früchte aktuelle Kaffee-Trend, die ‚Third Wave sortiert und getrocknet, das Frucht- „Ich will den besten Geschmack aus of Coffee‘. Surfer auf dieser Welle fleisch entfernt und die Bohnen erneut jeder Kaffeebohne herausholen“, be- bevorzugen hochwertige Produkte zum Trocknen aufgelegt. Das nennt schließt Johannes IV. das Gespräch – und nachhaltigen Umgang mit Res- sich „Pulped Natural“. „Anschließend das zumindest haben die Hornigs sourcen.“ schicke ich die Bohnen direkt nach „schon immer so gemacht“ … Graz“, sagt Ismael Andrade. Komplexe Fairness Mit Joho’s habe man diesen Entwick- Komplexe Aromenwelt ZUR PERSON lungen Rechnung getragen, fasst Jo- In der steirischen Hauptstadt ange- Johannes Hornig (geb. am 18.11.1985) hat einen hannes Hornig das Konzept der neuen kommen, wird der Rohkaffee weiter- BWL-Bachelor (KF Uni Graz) sowie einen Master an Spezialitätenlinie zusammen. Joho’s verarbeitet. Seit 1912 schwört J. Hor- der European Business School London. „Beruflich würde mir auch die Unternehmensberatung Spaß umfasst drei Kaffees aus Brasilien, nig auf die traditionelle Trommelrös- machen – oder europäische Politik“. Äthiopien und Guatemala. Die Boh- tung. „Durch dieses besonders scho- Hobbys: Reisen, Wirtschaft, Geschichte, Sport (Lau- nen werden im direkten Handel von nende Verfahren wird das geschmack- fen, Tennis, Cross Fit). den Produzenten im Ursprungsland liche Potenzial der Kaffeebohne mit ZUM UNTERNEHMEN bezogen – ganz ohne Umwege. „Di- allen 1.000 Aromastoffen voll ausge- 1912 wurde „Hornig, vormals Schnürch“ als Koloni- rect Trade“ also, was Sicherheit für schöpft“, erklärt Johannes Hornig. al- und Specerei-Fachgeschäft eröffnet. Schon ein den Farmer ebenso wie für den Röster Jahr später spezialisierten sich Johann und Luise Hor- bedeutet. Die beiden vereinbaren ei- Schonend ist das Verfahren deshalb, nig auf Kaffee (und Tee). Nach dem 2. Weltkrieg wandelte Johann II. das Firmenhauptquartier in ein nen stabilen Abnahme-Preis für den weil nur bei niedrigen Temperaturen Großhandelsgeschäft um. Nach dem Umzug ins Kaffee; so können beide Seiten lang- geröstet wird. Dass dieses Verfahren neue Gebäude in der Waagner-Biro-Straße 1960 ver- fristig planen. „Direct Trade bedeutet seine Zeit dauert, ist klar – bis zu 20 fügte man über die damals größte ebenerdige Lager- aber auch, dass wir uns regelmäßig Minuten verbringen die Bohnen in halle Österreichs, eine Teepackerei und eine riesige Kühlanlage. Eine neue Großrösterei wurde gebaut – mit dem jeweiligen Kaffeefarmer aus- der Trommel. bis dahin war immer noch mit der Trommel von 1928 tauschen“, sagt Johannes Hornig. Das geröstet worden. 1983 führte man 160 Geschäfte ist auch der Grund, warum der Pro- Doch das Warten zahlt sich aus: Die und suchte eine neue Herausforderung. So expan- duzent für den Joho’s-Produktlaunch Röstmeister können die Temperatur dierte Hornig Kaffee in ganz Österreich. eigens aus Brasilien angereist ist. variieren und so auf die Besonder- 2005 folgte die Kehrtwendung, als sich die Familie nach dem erfolgreichen Aufbau entschloss, den heiten des Rohkaffees eingehen. An- Großhandel, die Gastronomie und das Spezialitäten- „Mich verbindet mit J. Hornig ein ge- drades Joho’s Brasilien hat ein nussiges geschäft abzugeben und sich (wieder) nur noch auf meinsames Ziel: Wir wollen den best- Aroma und einen sehr süßen, ausba- Tee und vor allem auf Kaffee zu konzentrieren. möglichen Geschmack aus den Bohnen lancierten Geschmack mit guter Fülle www.jhornig.at herausholen“, sagt Kaffeebauer Ismael und leichter Säure. Äthiopien (aus Di- Andrade – auch er ist Familienunter- du) besticht durch ein blumiges, nehmer, wenn auch „erst“ in der dritten fruchtiges, würziges Aroma und zeigt Word-Rap Als Kind wollte ich immer schon … mehr über die Wirtschaft wissen. Erfolg ist … mit aller Konsequenz das zu machen, was einen ausfüllt. Erfolg ist, seiner Be- geisterung nachzugehen. Für die Karriere ist wichtig … Fokus, Fleiß, Begeisterungsfähigkeit, Teamfähigkeit. Lebensmotto? Mit Vergnügen rösten. Jungen Menschen würde ich raten … den Blick über den Tellerrand zu wagen. Sich in- ternational zu informieren, zu reisen und immer offen für Neues zu sein. Die Verände- rungen in der Welt sind jeden Tag in unserem kleinen Land erlebbar. Wir brauchen welt- offene Leute, die sich diesen Veränderungen stellen. Wie bedeutend ist das Geld? Ein Hygienefaktor. Besser man hat’s, als man hat es nicht. Menschliches Glück ist allerdings nur bis zu einem gewissen Grad käuflich. Ein Buch, das mich berührt hat: „Siddhartha“ von Herman Hesse. Wohin ich unbedingt reisen möchte: Malaysia. Woran ich glaube … Leistungsprinzip und Chancengleichheit. In 20 Jahren werde ich … ca. die Hälfte meiner Karriere hinter mir haben :-) LEADERSHIP 9|15 7
SCHWERPUNKT Komplexe Managerwelt unter der Lupe Fotos: Die PRofilBerater GmbH In der Struktur einer Firma spiegelt sich deren Kultur wider. Das berücksichtigen viele Manager beim Planen größerer Vorhaben nicht ausreichend, warnt Managementberater Michael Schwartz (Bild oben, Mitte). Außerdem unterschätzen sie oft den Einfluss der sogenannten „soft facts“ auf die „hard facts“ wie Umsatz und Ertrag. Wie kann man Sie charakterisieren? folgsfaktoren schwieriger als der Um- zichten sie im Alltag ganz auf einen Allein mit Daten wie 42 Jahre alt, 1,82 satz mit Kennzahlen erfassen lassen. entsprechenden Versuch, weil es nach Meter groß, blondes Haar? Gewiss Zum anderen tun sie Kulturfragen oft ihrer Auffassung stets „Wichtigeres“ nicht! Ähnlich verhält es sich bei Un- als „Sozial-Getue“ ab, das viel Zeit und „Dringlicheres“ zu tun gibt. ternehmen. Sie lassen sich zwar mit und Geld kostet. „hard facts“ wie Branche, Mitarbei- Diese Haltung ist verständlich. Denn terzahl und Umsatz beschreiben, doch Eine Ursache hierfür ist: In der öf- es dauert seine Zeit, zum Beispiel aus nicht charakterisieren. Und schon gar fentlichen Debatte wird das Thema einem behördenähnlich agierenden nicht sagen diese Daten etwas darüber Unternehmenskultur häufig auf das Unternehmen einen kundenorientier- aus, wie eine Firma „tickt“. Hierfür Hegen und Pflegen der Mitarbeiter ten Dienstleister zu machen. Drei bis muss man die Kultur des Unterneh- reduziert. Letztlich geht es aber um fünf Jahre muss man hierfür bei grö- mens kennen. tiefer greifende Fragen. Zum Beispiel ßeren Organisationen einkalkulieren. darum: Denn um einen solchen Turnaround Das wissen die meisten Unternehmens- n Von welchen Normen lassen sich zu vollziehen, genügt es nicht, die führer. Trotzdem unterschätzen sie oft, die Mitarbeiter und Führungskräfte Strukturen zu verändern. Das Unter- welche Chancen, aber auch Risiken, bei ihrer Arbeit leiten? nehmen muss auch neue Formen der in den sogenannten „soft facts“ für das n Von welchen Grundeinstellungen Zusammenarbeit wie zum Beispiel ei- Erreichen der Ziele schlummern. Eine ist die Zusammenarbeit geprägt? ne „hierarchiearme“ Projektarbeit för- hoch motivierte Mannschaft kann zum n Denken die Mitarbeiter „Was mein dern. Zudem müssen die Mitarbeiter Beispiel (scheinbar) Unmögliches er- Kollege tut, geht mich nichts an“ neue Denk- und Handlungsmuster reichen. Eine Belegschaft hingegen, die oder handeln sie nach der Maxime: und -routinen entwickeln. Das erfor- innerlich gekündigt hat, führt mittel- „Wir sind ein Team. Also müssen dert Zeit. fristig auch ein wirtschaftlich gesundes wir kooperieren“? Unternehmen in den Ruin. Konsequenz zeigen Kulturveränderungen Nicht selten scheitert der Versuch, die Erfolgsfaktor, kein erfordern Zeit Kultur zu verändern. Eine häufige Ur- „Sozial-Getue“ Viele Unternehmensführer sind zudem sache hierfür ist: Die Unternehmens- Trotzdem befassen sich viele Unter- überzeugt: Die Kultur eines Unterneh- führer formulieren zwar Ziele, doch nehmensführer ungern mit den „soft mens lässt sich nur mit einem hohen kaum sind sie verkündet, wenden sie facts“. Zum einen, weil sich diese Er- Energieaufwand verändern. Also ver- sich anderen Dingen zu. Und die Auf- 8 LEADERSHIP 9|15
SCHWERPUNKT gabe, die für die Veränderung nötigen Drei Ebenen der Maßnahmen einzuleiten und umzu- Unternehmenskultur Autor Michael Schwartz setzen? Diese delegieren sie an eine Der Organisationspsychologe Edgar junge Führungskraft, die sich bewäh- Schein unterscheidet drei Ebenen der ren soll, oder eine Stabsabteilung. Bei Unternehmenskultur: einem solchen Vorgehen kommt bei n Sichtbare, aber interpretationsbe- den Mitarbeitern die Botschaft an: dürftige Symbole: Ist die Architek- Allzu wichtig kann das Ganze für un- tur modern oder klassisch? Werden sere Chefs nicht sein, sonst würden Großraum- oder Einzelbüros be- sie sich selbst darum kümmern. vorzugt? Wie kleiden sich die Mit- arbeiter? Wie ist der Umgangston? Fatal wird dieses Signal, wenn die Un- Wie präsentiert sich das Unterneh- ternehmensführung zudem in der Fol- men nach außen? gezeit widersprüchliche Botschaften n Teilweise unsichtbare Normen: leitet das Institut für integrale Lebens- und an die Mitarbeiter sendet. Hierfür drei Gibt es Leitlinien oder eine formu- Arbeitspraxis (ilea), Esslingen bei Stuttgart, Beispiele: lierte Vision? Wird diese im Alltag das u. a. eine Changemanagement-Kom- n Der Vorstand eines Unternehmens paktausbildung anbietet. Der Diplomphy- gelebt? Wie ist die Einstellung zu siker arbeitete vor seiner Beratertätigkeit verkündet „Wir wollen die Num- den Mitarbeitern? Werden sie eher zwei Jahrzehnte als Führungskraft und mer 1 in Sachen Kundenorientie- zu gegenseitigem Verständnis oder Projektmanager in der (Software-)Industrie. rung werden“; die Leistung der Be- zu Konkurrenzverhalten ermutigt? www.ilea-institut.de reiche misst er aber weiterhin rein Sollen sie eher selbstständig arbei- am Ertrag. ten oder haben sie kaum Entschei- n Ein Vertriebsleiter propagiert ein dungsspielräume? denen sich ablesen lässt: Hat sich etwas aktives Verkaufen. Er kontrolliert n Unsichtbare, meist unbewusste Ba- verändert? Befinden wir uns noch auf aber nicht, ob seine Mitarbeiter sisannahmen: selbstverständliche dem richtigen Weg? Deshalb führen Angebote nachfassen. Annahmen, die nicht hinterfragt Unternehmen bei größeren Change- n Ein Bereichsleiter verkündet „Wir werden. Sind die Menschen grund- Vorhaben oft nach der ersten Kultur- führen in jedem Quartal ein Mit- sätzlich eher gut oder schlecht? analyse im Ein-, Zwei-Jahres-Rhyth- arbeitergespräch, weil dies wichtig Welche Rolle spielt die Arbeit im mus (abgespeckte) Folgeanalysen durch ist“. Doch wenn diese anstehen, Leben eines Menschen? – z. B. in Form von Mitarbeiter- und verschiebt er sie regelmäßig. Kundenbefragungen. All diese Faktoren zu erfassen, er- Wenn Unternehmensführer einen kul- scheint auf den ersten Blick aufwendig Diese Analysen haben auch die Funk- turellen Wandel wünschen, müssen – und ist zuweilen übertrieben. Trotz- tion, Veränderungen sichtbar zu ma- sie dies durch ihr Verhalten doku- dem ist eine fundierte Kulturanalyse chen. Denn gerade weil Kulturverän- mentieren. Sie müssen ihren Mitar- wichtig. Das zeigt sich unter anderem derungen so lange dauern, haben die beitern die „neue“ Kultur vorleben. darin, wie häufig in Unternehmen Beteiligten zuweilen das Gefühl: „Es Projekte gestartet oder Umstruktu- bewegt sich nichts.“ Deshalb sollten Die richtigen Signale senden rierungen vollzogen werden, ohne auch kleine Fortschritte wahrgenom- Hilfreich beim Ermitteln der Kultur dass sich die erhofften Effekte ein- men und gewürdigt werden, damit einer Organisation ist es unter ande- stellen. Eine häufige Ursache hierfür die Beteiligten nicht resignieren, son- rem, sich zu fragen: ist: In der Planungsphase wurde nicht dern mutig weiter voranschreiten. n Wie werden die Mitarbeiter primär ausreichend beachtet, dass sich in der motiviert? Über Provisionen, An- Struktur eines Unternehmens dessen erkennung, Druck, Information, Kultur widerspiegelt. Deshalb setzen Partizipation? Strukturveränderungen, damit sie n Nach welchen Kriterien werden Mit- wirksam werden, meist auch eine Kul- arbeiter ausgewählt und befördert? turveränderung voraus. Dasselbe gilt, n Wie ist der Umgang der Mitarbeiter wenn die strategischen Ziele sich än- untereinander? dern. n Wie flexibel und „problemadäquat“ ist die Zusammenarbeit? Wie kon- Prozesse gezielt steuern sequent werden Vorhaben umge- Unternehmensführer sollten daher, be- setzt? Wie wird auf Zielabweichun- vor sie in ihrer Organisation größere gen reagiert? Veränderungsprojekte initiieren, ana- n Was wissen die Mitarbeiter über lysieren, wie diese tickt. Denn nur dann die Kunden und wie behandeln sie können (Veränderungs-)Prozesse so diese? Wie Bittsteller, Auftraggeber gestaltet werden, dass sie nicht nur auf oder Partner? dem Papier, sondern auch real gelingen. n Was ist in dem Unternehmen/Be- Hinzu kommt: Zum Steuern von Pro- reich tabu? zessen benötigt man Parameter, aus LEADERSHIP 9|15 9
INTERN FULL HOUSE: Die zahlreich erschienenen WdF-Mitglieder konnten sich über zwei Ebenen und drei Räumen des Palais Schönburg in stilvollem Ambiente miteinander vernetzen. Wiener Sommerfest mit Über 150 Gäste DEM REGEN ZUM TROTZ Führungskräfte die prunkvollen Räumlichkeiten des Palais und freuten folgten der Einladung Nach einem sommerlichen Willkom- sich am Abend über den violetten menstrunk im Vestibül des um 1700 Himmel samt romantischem Regen- von Wiens Landes- erbauten Barockjuwels begrüßten Vik- bogen untermalt von den zauberhaf- vorsitzendem tor Wagner, der Hausherr Leon Wi- ten Klängen der Saxophonistin Mo- decki, Bundesvorsitzender Gerhard nika Ciernia. Viktor Wagner ins Zeiner und Anton Haiden, stellver- tretend für den niederösterreichischen Den Gesellschaftsabend genossen Palais Schönburg Landesvorsitzenden Alfred Berger, trotz des suboptimalen Wetters u.a.: die trotz strömenden Regens ange- Ingrid Berger (ARGE Wohnen Nie- zum sommerlichen reisten Gäste. derösterreich), Dieter Bodingbauer Empfang. Die großzügig angelegte, traumhafte (Bisnode D&B Austria), Renate J. Gartenanlage war aufgrund des Re- Danler (Renate Danler Consulting), gens nicht für Spaziergänge zu emp- Leopold Decloedt (Connect Spra- fehlen, stattdessen erkundeten die chenservice), Christian Fritzsche Renate Lehner (Renate Lehner Bernd Rekirsch (The Document Group), Sigrid Lumetsberger BEGRÜSSTEN UND FREUTEN SICH ÜBER DEN REGEN ANDR GmbH) mit Gert Ahrer (Müller Partner Rechtsanwälte) und Begleitung Viktor Wagner, Leon Widecki, Gerhard Zeiner und Anton Haiden 10 LEADERSHIP 9|15
INTERN LANDESGRUPPE WIEN Nach mehrstündigem Regenguss erfreuten sich die Gäste an der Abendröte samt Regenbogen Romana Edelhauser-Preissl (Bisnode D&B Austria) mit Michaela Oberauer (CRIF) barockem Flair (Kienbaum Consultants Interna- Exploration & Production), An- tional), Hannes Füreder (Siemer- dreas Modritsch (News on Video), Siegl-Füreder & Partner Rechts- Ralph Müller (WIENER STÄD- Susanne Busch (FuturCon), Paul Jankowitsch (TU Wien) und Alexandra anwälte), Sabine Grubmüller (L. TISCHE Versicherung), Josef Pod- Raab (WdF) Bösendorfer Klavierfabrik), Ben- lesnig (Austria Wirtschaftsser- jamin Grünwald (6B47 Real Estate vice), André Reininger (WH-In- Investors), Christian Hafner teractive), Veronika Seitweger (HASCH & PARTNER Anwalts- (TPA Horwath), Dusan Tomic gesellschaft), Erich Kandler (Kapsch BusinessCom), Margit (EKWP Wirtschaftsprüfung), Walchhofer (Intertransit) und Markus Kiess (Gregor Mendel In- Carmen Wild (Panasonic Electric stitute), Ingrid Kriegl (SPHINX Works Austria). IT Consulting), Michael Kysela (GrECo International), Margit Lei- Den Videobeitrag zu dieser Ver- dinger (Finalit Komplett-Stein- anstaltung können Sie unter: pflege), Hans H. Meixner (OMV http://bit.ly/1CDdVCO abrufen. HERRENRUNDE: Tamás Horvath (Raiffeisen Bank International) und Nikolaus Engleitner (NiMiCo) mit Begleitung Fotos: A. Raab ANG DER GAESTE: YOUNG LEADERS: Katja Blasl (KPMG), Stefan Galler (FREQUENTIS), Sandra Thomas Partlic (Siemens VAI) mit Gattin sowie Karin und Lukas Schober Hochleitner (R.E.S.H. Advisory) und Michael Kuhn (ARE) (Borealis und KALUCON) LEADERSHIP 9|15 11
INTERN DER TEILNEHMERKREIS bestehend aus Veronika Seitweger, Josef Kolarz-Lakenbacher, Karl Javurek, Karl Blecha, Viktor Wagner, Hannes Füreder und Michael Kuhn Fotos (2): A. Raab Globalisierung als Herausforderung Karl Blecha, ehemaliger Innenminister und jetziger Präsident des Pensionisten- verbandes Österreichs und des Österreichischen Seniorenrates, zu Gast beim WdF. WdF-LOBBYING hen vor ganz anderen Herausforde- men, so die übereinstimmende Mei- rungen als noch 1995. Die sich rasant nung der Diskutanten. Karl Blecha hat als politischer Ent- entwickelnde Globalisierung, die Di- Sehr dynamisch, wortgewaltig und mit scheidungsträger und Opinionleader gitalisierung in allen Lebensbereichen, viel Kreativität ausgestattet, trug Karl schon viele wichtige Reformen initi- die sinkende Geburtenrate oder der Blecha in einer sehr interessant geführ- iert, mitgestaltet und umgesetzt. Klimawandel sind große Herausfor- ten Diskussion wesentlich dazu bei, den Die Welt hat sich in den letzten 20 derungen, auf die es Antworten geben erhöhten Kündigungsschutz für ältere Jahren wesentlich verändert und sei muss. Dienstnehmer als besonderes Hindernis mit der heutigen Zeit nicht mehr ver- Politik und Wirtschaft müssen glei- für deren Neueinstellung oder Weiter- gleichbar. Die jungen Menschen ste- chermaßen Verantwortung überneh- beschäftigung zu erkennen. Regierungsprogramm: strategische Steuerung nötig Bei den WdF-Lobbyinggesprächen konnte diesmal Manfred Matzka, Chef der Präsidialsektion des Bundeskanzleramtes, begrüßt werden. WIRTSCHAFTSSTANDORT ÖSTERREICH erfolgreich eingeleitet und vielfach Eine große Schwäche der österrei- umgesetzt. Österreich hinke im in- chischen Wirtschaftpolitik ist die feh- Matzka umriss in seinem Eingangs- ternationalen Vergleich im Bereich lende strategische Steuerung in der statement die Herausforderungen im der Bildung jedoch hinterher, merkte Umsetzung des Regierungsprogramms. Spannungsfeld der Politik, Verwaltung Matzka an. Durch den stark ausgeprägten Föde- und Wirtschaft. Als Chef der Präsi- Die Beziehung und Akzeptanz zwi- ralismus ist Österreich strategisch un- dialsektion des Bundeskanzleramtes schen Verwaltung und Wirtschaft ter- und operativ übersteuert. organisiert er unter anderem auch wurde ebenfalls ausführlich diskutiert. Ein vertrauensvolleres und wertschät- ressortübergreifende Projekte in der Für den Wirtschaftstandort Österreich zendes Zusammenwirken zwischen Bundesverwaltung. braucht es eine umfassende Wirt- Verwaltung, Politik und Wirtschaft Mit dem E-Government-Projekt wur- schaftskompetenz der politischen Ent- wird notwendig sein, um Österreich de zum Beispiel die Digitalisierung scheidungsträger, um fehlendes Ver- international wieder auf die Erfolgs- in der öffentlichen Verwaltung sehr trauen wiederherzustellen. spur bringen zu können. DIE DISKUTANTEN: Emmerich Bachmayer, Wolfgang Hammerer, Karl Javurek, Gerhard Zeiner, Manfred Matzka, Viktor Wagner, Hannes Füreder und Stefan Galler 12 LEADERSHIP 9|15
INTERN WdF-Exklusivabend: „HINOKI“ von Máté Mészáros Bereits zum vierten Mal gab es diesen besonderen Abend im Rahmen des ImPulsTanz-Festivals exklusiv für WdF- Mitglieder, diesmal im Theater Odeon. KUNST TRIFFT WIRTSCHAFT WdF-Bundesvorsitzender Gerhard Zeiner ßen sich neben zahlreichen Beiratsmit- und ImPulsTanz-Intendant Karl Regens- gliedern auch viele Gäste aus den Bun- burger stellten für die WdF-Mitglieder desländern nicht entgehen – unter ande- und ihre Begleitung im Rahmen des Im- rem genossen den Abend: Julia Andorfer PulsTanz-Festivals 100 Karten zur Ver- (Deloitte), Andrea Bischel (Volkswirt- fügung und luden zum Wirtschaftsemp- schaftliche Gesellschaft Burgenland), Tho- fang und der anschließenden Sondervor- mas Böck (Mercuri Urval), Dieter Bo- stellung. dingbauer (Bisnode D&B Austria), Ale- Sterblichkeit, Zerstörung, Wiederaufbau xander Feyertag (Godiver), Wolfgang – mit diesem existenziellen Triptychon Hammerer (WdF), Christoph Holzer beschäftigte sich Choreograf und Tänzer (SPAR), Felix Josef (Triconsult), Gerhard Máté Mészáros. Gemeinsam mit fünf Klingenbrunner (Semperit), Helga Köln- ebenso international erfahrenen ungari- dorfer (Finanzamt Wiener Neustadt), schen Tänzern und dem Drummer Áron Martin Kubat (Austria Card), Margit Lei- Portleki, einem der gefragtesten Musiker dinger (Finalit Komplett-Steinpflege), der Budapester experimentellen Szene, Andreas Leitgeb (Trenkwalder), Peter Le- erschafft er ein Tableau dieser „reisenden vit (ComPRess Verlag), Patrick Lichtblau Generation“ – und ein wahres tänzerisches (Ring International), Günther March- Feuerwerk! Dermaßen energiegeladen trenker (Hali Büromöbel), Josef Podlesnig waren danach die Führungskräfte: „Kraft- (Austria Wirtschaftsservice), Bernhard voll“, „Dynamisch“, „Echt stark“ hörte Sahler (Goodyear Österreich), Walter man immer wieder in den Gesprächen Schnepple (Alcar), Karin Schumeth (Ho- der begeisterten WdF-Mitglieder, die dann fer), Martin Singer (Swiss Life Select), den Abend im und vor dem Odeon aus- Gerald Steger (café + co), René Stempfer klingen ließen. (Semperit), Julia Stepanowa (Pi-five) und Diese außergewöhnliche Vorstellung lie- Johannes Weniger (Zürich Versicherung). Foto: A. Raab BEEINDRUCKT VON DER VORSTELLUNG: Wolfgang Hammerer, Andreas Barth und Gerhard Zeiner LEADERSHIP 9|15 13
INTERN Fotos: J. Graf KLANGVOLLER BEGINN: Zur Einstimmung durften sich die Gäste über eine musikalische Darbietung freuen. Mentoring: Auftakt für 2015 Zum Get-together im Mozarthaus trafen sich die diesjährigen Mentoren und Mentees um einander kennenzulernen und sich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen. STARTSCHUSS men meines Mentors bereits verra- voneinander gewinnen. Denn auch ten?“ keine Seltenheit. hier gilt: Der erste Eindruck ist ent- Schon vor dem offiziellen Startschuss Nachdem das Warten endlich ein En- scheidend und bemerkt man, dass die zum WdF-Mentoring-Programm de hatte, konnten sich Mentor und Chemie nicht stimmt, so hätten wei- 2015 Ende Juni waren einige Teilneh- Mentee – heuer sind es 31 Paare – im tere Treffen wenig Sinn. mer sichtlich gespannt, daher waren Gewölbe des Mozarthauses kennen- Der WdF-Bundesvorsitzende Gerhard E-Mails à la „Können Sie mir den Na- lernen und einen ersten Eindruck Zeiner begrüßte die zahlreich erschie- nen Gäste, teilweise auch aus den an- deren Bundesländern, und übergab das „Wort“ an Richard Tauber, seines Zeichens Pianist und Dirigent, der als Einstimmung ein Stück von Mozart zum Besten gab. Im Anschluss prä- sentierte Zeiner die Rahmenbedin- gungen für das Programm, welche die Rolle des Mentors und des Mentees sowie die „Dos“ und „Don’ts“ fest- legen. Da bei dieser Location eine Besichti- gung der Wohnung Mozarts, in der er mit seiner Familie von 1784 bis 1787 gelebt hat, nicht fehlen durfte, ging es danach weiter mit einer Füh- rung, die Constanze Hell leitete. Zum Abschluss konnten die Mento- ERFAHREN TRIFFT AUF ENGAGIERT: Johann Schacher (ATOS), Stefan Galler mit Gonzalo ren-Paare bei kleinen Erfrischungen Moreno-Munoz (beide FREQUENTIS) netzwerken. 14 LEADERSHIP 9|15
INTERN LANDESGRUPPE KÄRNTEN Zwischen Gewitter und Glauben Das traditionelle Forum Wasserleonburg stand heuer im Zeichen der Unruhe des Glaubens. 16. FORUM WASSERLEONBURG Leider konnten es die Besu- Zwar wird die Zahl jener ohne cher wohl auch nicht glauben, Religionsbekenntnis insbeson- beziehungsweise trauten sie dere in Europa laufend größer, ihren Augen nicht, als im Gail- dennoch sind diese Menschen taler Ort Nötsch genau zu die- deshalb nicht ungläubig! Lu- ser Zeit ein heftiges Unwetter ther meinte, „woran du nun niederging. Während die dein Herz hängst und worauf Gruppe gerade die „Wege zum du dich verlässt, das ist eigent- Bild“ des Nötscher Kreises im lich dein Gott“. Bünker ver- Museum kennenlernte, fegte sucht den Glauben als „ein be- ein Gewittersturm übers Land dingungsloses Vertrauen in et- und beschädigte mit Hagel- was Höheres“ zu definieren. körnern, groß wie Golfbälle, Er meint, dass der Glaube nie die Fahrzeuge der Angereis- fertig sei, er reife, wachse und ten. ändere sich ein Leben lang. Bischof Michael Bünker traf Welche „Unruhe“ nun der es genauso. Dennoch hielt er Glaube in das Leben des Men- im Anschluss im Schloss Was- schen bringe, erklärt Bischof serleonburg vor einer nun sehr Bünker anhand seiner Thesen. kleinen Gruppe von Zuhörern So habe jedes Leben seinen seinen Vortrag, welcher unter Sinn, einen von Gott gegebe- dem Motto seines 2014 er- nen Auftrag. Das Bejahen der schienen Buches zur „Unruhe eigenen Grenzen führe dazu, des Glaubens“ stand. die Grenzen der anderen zu „Was hätten denn unsere Vor- bejahen. Der Umgang mit fahren angesichts solch eines Vielfalt werde durch Respekt massiven Unwetters getan?“, und Akzeptanz der eigenen fragte er zu Beginn. Hätten sie Grenzen gestärkt. Der Glaube Palmzweige verbrannt, um das ist uns nach Bünkers Meinung Unheil fernzuhalten, oder anvertraut und zugleich zuge- Psalmen gebetet? Und wie weit mutet. Er ermögliche es uns, geht unsere Religiosität heute, die Unbegreiflichkeit Gottes zu Zeiten einer Vollkasko-Ver- ein Leben lang aushalten zu sicherung? können. Foto: WdF Kärnten DIE GASTGEBER: Paul Wieser, Bischof Michael Bünker, Peter Albrecht, Oskar Seidler LEADERSHIP 9|15 15
Wissen eröffnet Chancen!
www.sciam.at
INTERN LANDESGRUPPE VORARLBERG Erzählung in Bildern vom Jakobsweg Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung des WdF Vorarlberg, das ins Hotel Montfort nach Feldkirch zum diesjährigen Sommerfest lud. NETWORKING Vorhaben eine klare Zielorientierung, kluge Etappenplanung und eine gute Beim Aperitif auf der Terrasse stellte Ausrüstung vonnöten. Es galt, unnö- der Landesvorsitzende Michael Wal- tigen Ballast und Gewicht zu vermei- ser das neue Vorstandsteam des WdF den und nur das Notwendigste im Vorarlberg vor, das erstmals vollzählig Rucksack mitzunehmen. Wie bei ei- zugegen war, und berichtete kurz über nem erfolgreichen Manager ist es die Highlights der am Vortag stattge- wichtig, Fokus, einen starken Willen fundenen WdF-Generalversammlung und Selbstdisziplin an den Tag zu le- Foto: WdF Vorarlberg in Wien. gen, um bei sehr anstrengenden Etap- Als Höhepunkt folgte der Vortrag „Er- pen bzw. schlechtem Wetter den Plan zählung in Bildern vom Jakobsweg“ einzuhalten. von Herbert Huber, der sich auf den Trotz oder gerade aufgrund der Un- DER VORSTAND: Stephan Jansen, Jürgen Jakobsweg gemacht hat. Er bot span- terkunft in einfachen Herbergen er- Kaufmann, Beate Blum, Michael Walser, Cosima nende, tiefgründige und emotionale lebte Huber viel Gastlichkeit. Herbert Cejna-Schubert, Herbert Huber Einblicke in seine persönlichen Er- nutzte oft die Gelegenheit zum inter- lebnisse auf dem Jakobsweg. Huber kulturellen Austausch mit Mitpilgern kommen. Den tollen Abend genossen legte in vier Wochen mehr als 850 km aus aller Herren Länder und betonte u. a. Marina Bösch, Alfred Painsi, zurück, bis er das Ziel, Santiago de das gute Einvernehmen untereinander. Claus Müller, Philipp Wötzner, Ernst Compostela erreicht hatte. Die Gäste Auf dem Jakobsweg wird das Mitei- und Tobias Dona, Brigitte Birnleitner, lauschten gespannt und sichtlich be- nander großgeschrieben. Franz und Karin Schütte, Günther eindruckt den Erfahrungen und Er- Beim anschließenden Abendessen und Johanna Soraperra, Günter und zählungen. wurde noch lange über den eindrucks- Margit Kurzemann, Werner und Wie bei jeder Führungsarbeit, so be- vollen Vortrag diskutiert und auch Hannelore Zydek, Brigitta Jansen und tonte Huber, waren auch für dieses das Networking ist nicht zu kurz ge- Helga Stoß. LANDESGRUPPE BURGENLAND Mobile Diabetes-Früherkennung Seit circa eineinhalb Jahren hat die Firma MED TRUST, die 1997 von Silvia und Werner Trenker gegründet wurde, mit Sitz in Marz, Nordburgenland, eine neue Linie. BETRIEBSBESICHTIGUNG hauptsächlich in Europa. Unter dem mationen für Personen, die vielleicht Markennamen Wellion ist MED von sich aus keinen Arzt aufgesucht Das Unternehmen kooperiert weltweit TRUST der einzige österreichische hätten. Und sehr häufig wird bei Per- mit Partnern in der Diabetesbranche Hersteller von Blutzuckermessgeräten sonen, die es vorher nicht gewusst ha- und hat zehn weitere Niederlassungen, und Diabetesprodukten. ben, Diabetes festgestellt. Die von die- Der Wellion-Bus (Wellion Diabetes ser Krankheit betroffenen Personen Experten Mobil) tourt durchs Land werden auch immer jünger! und informiert die Bevölkerung über Neben der Qualität der Produkte ist die Erscheinungsformen von Diabetes, Innovation und Design für MED die Folgen sowie Behandlungsmög- TRUST ein wichtiges Thema. Zahl- lichkeiten. Dabei kooperiert man mit reiche Auszeichnungen zeugen vom den Gemeinden, die den Bus anfor- Erfolg der Produkte. dern können. Dass dieser Wellion- Geschäftsführer Werner Trenker Bus ein Hit ist, sieht man an der guten erklärte zuerst die Ausprägungsfor- Foto: WdF Buchungslage. men von Diabetes und führte an- SICHTLICH BEGEISTERT: Johannes Ernst, Durch den mobilen Dienst, bei dem schließend, unterstützt von Vertriebs- Klaus Maras, Andrea Bischel, Werner Trenker, Micha- Blutzuckermessungen durchgeführt leiter Michael Dinhobl, durch das el Dinhobl und Johannes Schmidtbauer werden, gibt es jede Menge an Infor- Unternehmen. 18 LEADERSHIP 9|15
INTERN Netzwerken für die „Großen“ und „Kleinen“ Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen zum Event im Vorjahr freute sich das Young Leaders Forum auch heuer wieder, zum Familybrunch einladen zu dürfen! YLF-FAMILYBRUNCH Partner und Kinder waren mehr als willkommen und das Programm wurde entsprechend kinderfreundlich gestal- tet – frei nach dem Motto: „Unsere Mit- glieder sind nicht nur beruflich aktiv!“ Im Restaurant „bamkraxler“ hatten wir die Möglichkeit der familiären DIE VORTRAGENDE Vernetzung und zusätzlich gab es Ani- brachte den jungen Eltern in lockerer Atmosphäre mation für die Kleinsten. das Thema „Frauen mit Die Gastrednerin Marilyn Hammin- Familie und Erfolg – ein ger, Trainerin-Coach-Consultant, gab Widerspruch?“ näher. zu dem Thema „Frauennetzwerke & wie Beruf und Kinder möglich sind“ wertvolle Tipps. Da es mittlerweile eine große Anzahl an YLF-Mitgliedern gibt, die bereits Eltern sind, freuten wir uns, das The- Foto: S. Galler ma „Familie“ mit diesem Event in den Mittelpunkt zu stellen. LEADERSHIP 9|15 19
INTERN VERANSTALTUNGEN NEUE MITGLIEDER Defranceschi Tobias Prissmann Arthur BUND LANDESGRUPPE LANDESGRUPPE Frequentis AG, Wien JET TRANS Speditions- WIEN SALZBURG gesellschaft mbH, Dienstag, Dorrer Sandra Innsbruck 8. September 2015 ECOVIS Scholler & Partner Peter Drucker Dialog – Freitag, 9. Oktober 2015 Mittwoch, Steuerberatungsges.m.b.H, Rünzler Manfred „Kreativität im Manage- Exklusive Betriebsbesich- 16. September 2015 St. Pölten ZTN Training & Consulting ment – Kunst als Impuls- tigung im Gregor Mendel Spätsommerfest GmbH, Kennelbach geber für Unternehmens- Institut für Molekulare inklusive Führung durch die und Innovationskultur" Dworak Oliver Pflanzenbiologie Ausstellung der Residenz- mit Richard Kriesche, österrei- AGENDA Public Affairs & Saglampinar Gürkan Gregor Mendel Institut für galerie inklusive der Sonder- chischer Künstler; Hannah Management Consulting, Frequentis AG, Wien Molekulare Pflanzenbiologie ausstellung „Verlockende Rieger, stellvertretende Vor- Wien (GMI) Schönheit – tödlicher Reiz“. sitzende des Universitätsrats Seminarraum, 4. Stock, Alte Residenz Salhofer Mario der Angewandten; Eduard Dr.-Bohr-Gasse 3 Residenzplatz 1 Eder Maximilian Frequentis AG, Wien Wünscher, ehem. Vorstands- A-1030 Wien, 15:00 Uhr A-5020 Salzburg, 17:30 Uhr RLB Steiermark AG, Graz vorsitzender der Knapp AG, Sarsteiner Michael Aufsichtsrat und Gerhard Erdetschnig Stefan Talentor International Zeiner, COO, SAP Österreich Hill International GmbH, GmbH, Wien Haus der Industrie, Wien Schwarzenbergplatz 4, A-1030 Wien, 18:50 Uhr Schoberegger Daniel Ernst Oliver Daniel Schoberegger, Graz Getzner Textil AG, Bludenz Freitag, Schuster Jürgen 11. September 2015 LANDESGRUPPE LANDESGRUPPE Galli Ingrid cura domo 24-Stunden- WdF- Expertenfrühstück BURGENLAND STEIERMARK BAWAG PSK AG, Betreuung GmbH, mit Günter Koinegg, Klagenfurt Schwechat Senior Vice President bei Dienstag, Atos, zuständig für den 1. September 2015 Mittwoch, Betriebsbesichtigung 30. September 2015 Godjevac Mitrovic Skursky Eva Geschäftsbereich „Big Data Jadranka Godjevac, Wien bei Marchhart GmbH „Grenzen einer Capital Bank – and Security“ für Central- Fabriksgelände 6 bargeldlosen Gesell- GRAWE Gruppe AG, Graz und Südosteuropa. Haus der Industrie, A-7201 Neudörfl, 17:00 Uhr schaft“ Gringinger Eduard Schwarzenbergplatz 4, mit Kurt Pribil, Frequentis AG, Wien Slama Irene A-1030 Wien, 07:30 Uhr Direktor der ÖNB iscon Irene Slama UniCredit Bank Austria, Höpperger Thomas Consulting, Klagenfurt Erzherzog Johann Saal, Höpperger GmbH & Montag, Herrengasse 15, A-8010 Graz, Co. KG, Rietz Stückler Katharina 21. September 2015 18:30 Uhr Russmedia Digital GmbH, Banken-Podiumsdiskus- Schwarzau Jenny Peter sion Oesterreichische JENNY | WALTLE GmbH, Nationalbank, LANDESGRUPPE Freitag, Frastanz Triebl-Wurzenberger Otto-Wagner-Platz 3, VORARLBERG 16. Oktober 2015 A-1090 Wien, 18:00 Uhr Herbstfest Bernadette aiola im Schloss Sankt Marko Wolfgang A. Saubermacher AG, Veit Magna Steyr AG & Co KG, Feldkirchen Freitag, Donnerstag, Graz 24. September 2015 Andritzer Reichsstraße 144, 2. Oktober 2015 A-8046 Graz, ab 16:30 Uhr Urbanec Helmut WdF-Expertenfrühstück Wirtschaftstalk mit Landesstatthalter „Begrenzte Teilnehmer- Paulus Claudia Bösmüller Print Manage- mit Matthias Fink, zahl, Anmeldung erbeten“ Diakoniewerk Steiermark, ment GesmbH & Co. KG, akademischer Leiter LIMAK Karlheinz Rüdisser, Ort wird noch bekannt Graz Stockerau Programm Innovation and Product Management und gegeben, 18:30 Uhr Pölzl Philipp Wagner Doris Vorstand des Institutes für Qbasis Invest GmbH, Graz SW Steuerberatung GmbH, Innovation Management Graz an der Johannes Kepler Universität. Prentner Horst Michael Haus der Industrie, Änderungen vorbehalten. Capital Bank – GRAWE Weißenlechner Peter Schwarzenbergplatz 4, Details entnehmen Sie bitte den jeweiligen Einladungen. Gruppe AG, Graz Comfit Consult e.U., Wien A-1030 Wien, 07:30 Uhr 20 LEADERSHIP 9|15
SERVICE WdF-Webportal erstrahlt in neuem Glanz! Seit Ende Juni ist die neue Website des Wirtschaftsforums der Führungskräfte online und biete Ihnen als Mitglied noch mehr Service! Im Zuge des Relaunch wurde der komplette Internetauftritt einer gra- fischen, funktionellen und inhaltli- chen Überarbeitung unterzogen. Neben einem modernen visuellen Er- scheinungsbild wurde natürlich auch die technische Grundlage für mobile Endgeräte verbessert. Das neue Web- portal ist im Responsive Design um- gesetzt und somit für Smartphones und Tablets optimal nutzbar. Eine neue, übersichtliche Menüfüh- rung und Inhaltsaufbau sollen dazu beitragen, dass Österreichs Führungs- kräfte stets auf dem neuesten Stand sind und mit den gewünschten Infor- mationen rund um das WdF versorgt werden. Sei es als Nachbericht, der bequem per Icon in den diversen So- cial-Media-Kanälen geteilt werden kann, zu den bundesweiten Veran- staltungen oder die Veröffentlichung unserer umfassenden Studien, wie z. B. Einkommensstudie oder Gesund- Foto: WH Interactive heitsstudie, aber auch Blitzumfragen. Apropos Veranstaltungen – mit dem neu integrierten Einladungsmanage- ment und Newslettersystem sind Sie hierfür mit wenigen Klicks angemel- Eine weitere Entwicklung der Kom- Ebenso besteht ab sofort für Sie als det und erhalten zugleich auch Ihre munikation von Inhalten ist durch Mitglied die Möglichkeit, in der Ru- Anmeldebestätigung. den Einsatz von Video- und Audio- brik „Wir gratulieren unseren Mit- aufnahmen gesetzt worden. Sei es gliedern“ für Beförderungen, Aus- Auch im Mitgliederbereich wurde durch Eventreportagen, Manager-In- zeichnungen, die Sie im Zuge Ihrer einiges verbessert: So können Sie di- terviews, wie z. B. beim WdF-Exper- beruflichen Funktion verliehen be- rekt und in nur wenigen Schritten tenfrühstück, oder kurze Firmenpor- kommen haben, gewürdigt zu wer- Ihre Kontaktdaten auf dem neuen träts. Gerade die visuelle, bewegte den. Webportal aktualisieren und sich im Content-Präsentation ist zeitgemäß Expertenpool, wo Mitglieder anderen und eingängig. Die Umsetzung erfolgte durch das Mitgliedern ihre Dienste anbieten, als Team des WdF-Büro in Zusammen- Experte für diverse Bereiche (Ma- Im Zuge der Webportal-Erneuerung arbeit mit der Wiener Digitalagentur nagement allgemein, Länderspezifi- können Sie Ihr Unternehmen noch WH-Interactive, einem Unternehmen sche Angelegenheiten, …) eintragen. besser im Wirtschaftsforum der Füh- der Wien Holding. Weiters besteht erstmals die Möglich- rungskräfte präsentieren – sei es durch keit, ein Foto von sich im Mitglieder- einen Banner oder durch eine Prä- Wir hoffen, dass wir mit dieser Mo- Profil hochzuladen, um Ihnen das sentation in Form eines Videos. dernisierung einen weiteren Schritt Netzwerken zu erleichtern. Ebenso in eine noch effizientere Vereinskom- finden Sie im Bereich für Mitglieder Um auch unterwegs mit Informatio- munikation in Verbindung mit einem eine Übersicht der Veranstaltungen, nen versorgt zu werden, können Sie nachhaltigen Mitgliederservice gesetzt an denen Sie teilgenommen bzw. für nun unser Leadership-Magazin online haben und freuen uns schon jetzt über die Sie sich angemeldet haben. als ePaper durchblättern. Ihr Feedback! LEADERSHIP 9|15 21
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