Lehrveranstaltungen und Vorträge Informationen über das Institut - Sommersemester 2019 - dpg-frankfurt

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Lehrveranstaltungen und Vorträge Informationen über das Institut - Sommersemester 2019 - dpg-frankfurt
Sommersemester 2019

Lehrveranstaltungen
und Vorträge
Informationen
über das Institut
Lehrveranstaltungen und Vorträge Informationen über das Institut - Sommersemester 2019 - dpg-frankfurt
Das Rätsel
der Sphinxs

Die Sphinx ist eine Gestalt aus dem         steht damit symbolisch auch für die
Bereich der Mythologie, die – wie jede      Forderung nach Anerkennung der
mythische Figur – eine Vielzahl von         Lebenstatsachen, zu denen neben der
Bedeutungen repräsentiert. ln der           eigenen Unvollkommenheit auch Ab­
ägyptischen Mythologie erscheint sie        schied und Tod gehören. Die Verwei­
vor allem als Schutzfigur und Wäch­         gerung dieser Anerkennung zugunsten
ter. In ihrer Erscheinung halb Tier, halb   einer phantasierten Omnipotenz führt
Mensch, halb Mann, halb Frau ist sie        demgegenüber letztlich zur Psychose.
den Begrenzungen des Menschseins
enthoben und steht sowohl für das           Neurotische Erkrankungen basieren
triebhafte Begehren als auch für den        unbewusst immer auch auf einer Ver­
Wunsch nach Unsterblichkeit.                leugnung dieser Erkenntnis. Denn das
                                            Begehren des Menschen zielt auf die
Die Antwort auf ihr Rätsel „Wer geht        Wiederherstellung eines paradiesischen
morgens auf vier, mittags auf zwei          Urzustandes, der längst verloren ist.
und abends auf drei Beinen?“ heißt:         Als Wächterin der Zeit repräsentiert
„Der Mensch“ und konfrontiert den           die Sphinx von daher den menschlichen
Fragenden mit seiner Vergänglichkeit.       Grundkonflikt, sich diesem Mangel zu
Wer diese Frage nicht beantworten           stellen und gleichzeitig ein Leben zu
kann, fällt ihr zum Opfer. Die Sphinx       bejahen, auch wenn es endlich ist.
Inhaltsverzeichnis

1. Organisatorische Hinweise                                            S. 3

2. Lehrveranstaltungen und Vorträge                                     S. 4
2.1 Wichtige Termine                                                    S. 4
2.2 Angebotene Lehrveranstaltungen                                      S. 9
3. Informationen über das Institut                                      S. 27
3.1 Organisation des Instituts                                          S. 28
3.2 Angebotene Aus- und Weiterbildungsgänge                             S. 29
3.3 An der Aus- und Weiterbildung beteiligte Mitglieder des Instituts   S. 31
3.4 Lehranalytiker/innen des Instituts                                  S. 32
3.5 Gastdozent/innen                                                    S. 34
3.6 Gastsupervisor/innen                                                S. 34
3.7 Mitglieder des Instituts                                            S. 35
3.8 Anschriften                                                         S. 36

4. Ambulanz des Instituts                                               S. 39

5. Kooperationsvereinbarungen                                           S. 40

Anhang:
Tabellarische Übersicht über das Semesterprogramm                       S. 44

                                              2
1. Organisatorische Hinweise

Sekretariat des Instituts
Die Sekretärinnen des Instituts sind Frau Dipl.-Soz. Annette Fricke und Frau Barbara
Jakob.

Öffnungszeiten des Sekretariats
Dienstags bis Freitags von 9 bis 12 Uhr, Tel. Nr. 069/ 74 70 90.

Informationen
Unterlagen zu den im Institut angebotenen Aus- und Weiterbildungsgängen können im
Sekretariat angefordert werden.
Nähere Informationen über die verschiedenen Weiterbildungsgänge und die jeweiligen
Zulassungsvoraussetzungen erfolgen durch den Leiter des Zulassungsausschusses, Herrn
Dipl. Psych. Bernd Federlein, Tel. Nr. 06420/82006.
Telefonische Informationen über die Ausbildung zum Psychologischen
Psychotherapeuten nach dem Psychotherapeutengesetz gibt Frau Dipl. Psych. Angela
Dunker, Tel. Nr. 069/82369699.
Es besteht die Möglichkeit, insbesondere über Ausbildungsfragen mit einem
Psychoanalytiker/einer Psychoanalytikerin auch ein persönliches Gespräch zu führen.
Auskünfte darüber im Sekretariat.

Kontinuierliche Aufnahme
Die Aufnahme in die Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten mit dem
Schwerpunkt „psychoanalytisch begründete Psychotherapie“ und „Tiefenpsychologie“
erfolgt kontinuierlich.
Dies gilt ebenso für Ärzte, die die Zusatz-Weiterbildung Psychoanalyse anstreben.

Gasthörer/innen
Die theoretischen Lehrveranstaltungen stehen grundsätzlich auch Gasthörer/innen offen.
Dies gilt insbesondere auch für Studierende der Psychologie und der Medizin.

Interessenten können beim Leiter des Zulassungsausschusses, Herrn Dipl. Psych. Bernd
Federlein (s.o.), einen Aufnahmeantrag als Gasthörer/in stellen. Die Teilnahme an den
theoretischen Seminaren ist vom Einverständnis des/der betreffenden Dozenten/in abhängig,
das vor Beginn der Veranstaltung eingeholt werden sollte.
Nähere Informationen erfahren Sie telefonisch im Sekretariat.

Gebühren
Die Semestergebühr für Ausbildungskandidaten beträgt € 350,--.
Die Gasthörergebühr beträgt € 75,-- pro Semester, Studierende brauchen keine Gebühr
zu entrichten.
Das Honorar für ein Zulassungsgespräch beträgt € 90,--.

Tel.: 069/ 74 70 90, Fax: 069/975 89 200, Email: institut@dpg-frankfurt.de
Bankverbindung:
Frankfurter Volksbank, IBAN DE77501900000001031406, BIC FFVBDEFFXXX

                                             3
2. Lehrveranstaltungen und Vorträge

                    2.1 Wichtige Termine im Sommersemester 2019

Sommersemester 2019:                                    01.03.2019 - 30.06.2019
Wintersemester 2019/20:                                 07.09.2019 - 31.01.2020

             2.1.1 Veranstaltungen auch für interessiertes Fachpublikum

Psychoanalyse und Film                  „Verführung – Verlangen“

Mittwoch, 03.04.2019                  Filmvorführung und Diskussion
20.00 Uhr - 23.00 Uhr                 Call me by your name
                                      Regie: Luca Guadgnino
                                      (Italien, Frankreich, Brasilien 2017)
Psychoanalytische Interpretation:     Birgit Justl
(Wiederholungstermin: Mittwoch 10.04.2019)

Mittwoch, 07.08.2019                  Filmvorführung und Diskussion
20.00 Uhr – 23.00 Uhr                 Blackout – Anatomie einer Leidenschaft
                                      Regie: Nicolas Roeg (GB 1980)
Psychoanalytische Interpretation:     Norbert Spangenberg
(Wiederholungstermin: Mittwoch 14.08.2019)

Filmvorführung und Diskussion im „Mal seh´n Kino, Frankfurt, Adlerflychtstr. 6.

Die Veranstaltungen werden von der Landespsychotherapeutenkammer Hessen
zertifiziert.

                                             4
19. Ringvorlesung 2019/2020

                                   Schwarz – Weiß

 Mechanismen der Diskriminierung und Radikalisierung in Gesellschaft,
                  Sprache und Behandlungsraum

Sebastian Winter (Hannover)                                      17. Mai 2019
„Denkweise und Leidenschaft“ Zur psychoanalytischen Sozialpsychologie des
Antisemitismus

Moderation: Norma Heeb

Weitere Referentinnen:

Martina Tißberger                                                15. November 2019

Judith Ransmayer                                                 13. Dezember 2019

Angelika Ebrecht-Laermann                                        31. Januar 2020

Ort: Institut für Psychoanalyse, Mendelssohnstr. 49, 60325 Frankfurt a.M.

Beginn: Jeweils 20.00 Uhr

Die Veranstaltung werden von der Landespsychotherapeutenkammer Hessen zertifiziert.

                                            5
11. Frankfurter Symposium
    zur strukturalen Psychoanalyse Jaques Lacans

                          Die Kehrseite der Psychoanalyse

Samstag 30. März 2019, 10.00 – 16.00 Uhr

Raymond Borens, Basel,
Bernd Federlein, Frankfurt (Moderation)
Herrmann Lang, Würzburg,
August Ruhs, Wien,
Edith Seifert, Berlin,
Rolf-Peter Warsitz, Kassel

Goethe-Universität, Campus-Westend
IG-Farben-Haus, Konferenzraum 411
Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt

Zertifiziert für 6 Fortbildungspunkte

                                           6
2.1.2. Institutsinterne Veranstaltungen

Freitag, 01. März 2019              Semestereröffnung

20.00 – 21.30 Uhr         Eröffnung des Sommersemesters 2019

Lutz Garrels

Semestereröffnungsvortrag:               Dr. Lutz Garrels

                                   „Die Macht der Narbe“
   Über Verletzen, Reparieren, Wiederaneignen oder Was der Künstler
                 Kader Attia der Psychoanalyse zu zeigen hat

                             Institutsinterne Sitzungstermine

01.03.2019          Semestereröffnung
05.03.2019          Programm- und Organisationskomitee
19.03.2019          Programm- und Organisationskomitee
26.03.2019          Prüfungsausschuss
02.04.2019          Programm- und Organisationskomitee
04.04.2019          Kandidatenversammlung
30.04.2019          Programm- und Organisationskomitee
07.05.2019          Erweiterter Vorstand
11.06.2019          Prüfungsausschuss
18.06.2019          Unterrichtsausschuss
26.06.2019          Semesterversammlung
25./26.10.2019      Instituts-SV
05.11.2019          Mitgliederversammlung
12.11.2019          Unterrichtsausschuss
30.11.2019          25-Jahrfeier des DPG Instituts

                                             7
19. Ringvorlesung 2019/20

                                    Schwarz – Weiß

 Mechanismen der Diskriminierung und Radikalisierung in Gesellschaft,
                  Sprache und Behandlungsraum

Sebastian Winter

                           "Denkweise und Leidenschaft"

      Zur psychoanalytischen Sozialpsychologie des Antisemitismus

                                       (T,P)(A.1)(IPV)

 Ausgehend von Jean-Paul Sartres Feststellung, der Antisemitismus sei nicht nur eine
„Denkweise", sondern vor allem eine „Leidenschaft", ein Hass als Teil einer identitären und
von „Angst vor der Freiheit" geplagten „Haltung", wird die Vernachlässigung der affektiven
Dimension in der gängigen Antisemitismusforschung kritisiert. Ausgewählte neuere
Ansätze der psychoanalytisch-sozialpsychologischen Forschung werden dem gegenüber
gestellt. Vermittelt über die symboltheoretische Sozialisationstheorie Alfred Lorenzers
werden diese Ansätze mit den Untersuchungen der „Denkweise" zusammengebracht und
gezeigt, wie im Antisemitismus „präreflexives Bewusstsein" in die sich selbst belügende
„mauvaise foi" des „reflexiven Bewusstseins" (Sartre) übersetzt wird und die „Denkweise"
als Rationalisierung der „Leidenschaft" dient. Dieses Angebot bieten unterschiedliche
Diskurse - Extreme Rechte, Islamismus, Verschwörungstheorien -, deren
Gemeinsamkeiten und Unterschiede in dem Vortrag diskutiert werden.

Sebastian Winter, Dr. phil., Sozialpsychologe und Historiker, 2016-2017
Interdisziplinäre Gastprofessur für kritische Gesellschaftstheorie (Justus-Liebig-Universität
Gießen), aktuell Verwaltungsprofessur an der Hochschule Hannover HsH.

Moderation: Norma Heeb

Termin: Freitag, 17. Mai 2019, 20.00 Uhr

Ort: Institut für Psychoanalyse, Mendelssohnstr. 49, 60325 Frankfurt/M.
Die Veranstaltung wird von der Landespsychotherapeutenkammer Hessen zertifiziert.

                                              8
2.2 Im Sommersemester 2019 angebotene Lehrveranstaltungen1

1Die  Buchstaben hinter den Titeln bedeuten:
Erste Klammer: Zuordnung der Veranstaltung in Tiefenpsychologie (T) und psychoanalytische
Psychotherapie (P). Wegen der starken theoretischen Überschneidungen bezieht sich der größte Teil der
theoretischen Veranstaltungen auf beide Therapieformen. Dem entspricht die Bezeichnung (T,P).
Zweite Klammer: Einordnung der Veranstaltung in die in der Anlage 1 zur Ausbildungs- und Prüfungsordnung
zum Psychotherapeutengesetz (PsychTh-APrV) vom 18.12.1998 aufgeführten Themen zur theoretischen
Ausbildung (A) und zur vertieften Ausbildung (B).
Dritte Klammer: (IPV) bedeutet, dass das Seminar für die DPG-IPV-Ausbildung anerkannt ist.

                                                   9
Eröffnung des Sommersemesters 2019 durch den Vorsitzenden Herrn Lutz Garrels

                               Semestereröffnungsvortrag

Lutz Garrels

                               „Die Macht der Narbe“
   Über Verletzen, Reparieren, Wiederaneignen oder Was der Künstler
                 Kader Attia der Psychoanalyse zu zeigen hat

                                    (T,P)(A.2;B.6)(IPV)

Der französische Künstler Kader Attia beschäftigt sich in seinem Werk mit den Themen von
Kolonialismus und Reparatur. Stichworte für sein Denken sind Verletzung, Reparatur und
Wiederaneignung. In diesem Vortrag wird die Bedeutung künstlerischer Aussagen Attias
für das psychoanalytische Arbeiten, insbesondere das mit traumatisierten Patienten,
untersucht. In der Metapher der Narbe lässt sich dafür ein gemeinsamer Verdichtungspunkt
finden. Mit zwei kurzen Fallvignetten sollen die Ausführungen veranschaulicht werden.

Lutz Garrels, Dr. med.
Psychiater, Psychotherapeut und Psychoanalytiker in freier Praxis in Frankfurt.
Mitglied und Lehranalytiker am IPF

Termin: Freitag, 01. März 2019, 20.00 Uhr

Im Anschluss an den Vortrag ist bei einem kleinen Imbiss und Getränken Gelegenheit
gegeben, in geselligem Miteinander das Thema weiter zu diskutieren.

                                            10
Kasuistisches Seminar

                                       (T,P)(B.3)

 (nur für Aus- und Weiterbildungskandidaten/innen nach dem Zwischenkolloquium)

Im kasuistischen Seminar werden eigene Behandlungsfälle vorgestellt mit dem
Schwerpunkt auf der Diskussion von Stundenprotokollen.
Das kasuistische Seminar wird im Wechsel von mindestens einer/m Lehranalytiker/in,
Prüfungskasuistiken von zwei Lehranalytikern/innen oder einem/r Lehranalytiker/in und
einem/r Supervisor/in geleitet.
Für die Prüfungs-Kasuistik ist ein kurzer Bericht über Symptomatik, Anamnese,
Psychodynamik und bisherigem Behandlungsverlauf zu erstellen und den beiden
Lehranalytikern/innen sowie nach Möglichkeit auch allen Seminarteilnehmern/innen so
rechtzeitig vorzulegen, dass diese sich vor Beginn des Seminars ein Bild von dem
vorgestellten Fall machen können.
In der Prüfungskasuistik steht nach einem Einleitungsbericht, in dem die wichtigsten
Angaben über Symptomatik, Anamnese und bisherigen Behandlungsverlauf dargestellt
werden, die Diskussion von Stundenprotokollen im Vordergrund.

Termine:

Mittwochs, 20.00 Uhr                         Freitags, 19.00 Uhr

06.03.2019   Paul (IPV)                      15.03.2019   Dunker
13.03.2019   Brodt                           22.03.2019   Federlein
20.03.2019   Kruschitz (IPV)                 29.03.2019   Heeb
27.03.2019   Garrels                         05.04.2019   Hammeran
24.04.2019   Brodt                           03.05.2019   Menge-Herrmann
19.06.2019   Wollenweber (IPV)               10.05.2019   Federlein
                                             24.05.2019   Garrels

13 Doppelstunden

Die von DPG-IPV-Lehranalytikern geleiteten Kasuistiken werden für die DPG-IPV-
Ausbildung anerkannt.

                                           11
Angela Dunker, Bernd Federlein, Ingeborg Hammeran, Norma Heeb,
Waltraud Kruschitz, Ellen Rohde

                          Grundbegriffe der Psychoanalyse
                                    (T,P)(B.2/B.6)(IPV)

Das Seminar versteht sich als Einführung in die Grundlagen psychoanalytischen Denkens.
In jeweils einer Doppelstunde werden die zentralen Konzepte zum Menschenbild bzw. zur
individualpsychologischen Entwicklung und der Neurosengenese, sowie die Psychoanalyse
als Behandlungsmethode skizziert:

      Zur Triebtheorie    (Heeb, IPV)
       Mi. 13.03.2019; 18.15 Uhr

      Das dynamische Unbewusste (Dunker)
       Fr. 15.03.2019; 17.15 Uhr

      Verdrängung, Abwehr, Widerstand         (Hammeran)
       Fr. 05.04.2019; 17.15 Uhr

      Das Strukturmodell          (Rohde)
       Fr. 12.04.2019; 20.00 Uhr

      Zur Übertragung (Federlein)
       Fr. 26.04.2019; 19.00 Uhr

      Der Ödipuskomplex           (Kruschitz, IPV)
       Mi. 08.05.2019; 20.00 Uhr

Dabei sollen die Zusammenhänge bzw. die gegenseitige Bedingtheit der konzeptualisierten
dynamischen Prozesse herausgearbeitet werden, um so die Psychoanalyse sowohl als
Metatheorie als auch Methode besser zu verstehen.
Zur Vorbereitung zu lesende Texte werden ggf. als Kopiervorlage in den Fächern der
jeweiligen Dozenten rechtzeitig ausgelegt.
Das Seminar richtet sich insbesondere an Kandidatinnen und Kandidaten, die am Beginn
ihrer psychoanalytischen oder tiefenpsychologisch fundierten Ausbildung stehen. Es
erübrigt nicht die vertiefende Auseinandersetzung mit der psychoanalytischen Theorie.

6 Doppelstunden

                                             12
Mona Behnam, Ellen Rohde

                       Kasuistisches Erstinterviewseminar
                                    (T, P) (B.1,2) (IPV)

Im kasuistischen Erstinterviewseminar werden von den Kandidatinnen und Kandidaten
durchgeführte Erstinterviews vorgestellt und in der Gruppe diskutiert. Die Erfassung des
szenischen Geschehens während eines Erstinterviews steht dabei im Vordergrund.

Diese Erstinterview-Kasuistikgruppe(n) ist
    kontinuierlich und verpflichtend mindestens über vier Semester hinweg bis zur
      Zwischenprüfung,
    offen, für jeweils neu hinzukommende KandidatInnen,
    bedarfsabhängig, findet jedoch mindestens 5 Mal pro Semester statt,
    und wird über je ein Semester hinweg von derselben Dozentin geleitet.

Termine:

Mittwochs, 20.00 Uhr (Behnam)                        Freitags, 20.00 Uhr (Rohde)

06.03.2019                                           08.03.2019
13.03.2019                                           03.05.2019
20.03.2019                                           24.05.2019
27.03.2019                                           07.06.2019
03.04.2019                                           21.06.2019

5 Doppelstunden

                                            13
Norbert Spangenberg, Angela Dunker

                    Seminar zu klinischen Fragestellungen
                            (Ambulanzkonferenz)
                                  (T,P)(A.4, A7/9, B.1)

In diesem Seminar werden Patienten/innen aus der Ambulanz vorgestellt. Dabei wird
besonderer Wert auf die Herausarbeitung der Psychodynamik, der Psychotherapie-
Indikation und der Einschätzung der Prognose gelegt.

Ebenso haben Ausbildungskandidaten, die sich im psychiatrischen Praktikum befinden,
Gelegenheit, dort ihre Fälle vorzustellen.

Die Ambulanzkonferenz ist ein wichtiger Bestandteil sowohl der tiefenpsychologischen als
auch der psychoanalytischen Weiterbildung, zu der alle Kandidaten/innen von Beginn ihrer
Ausbildung an eingeladen sind. Über die Ambulanzkonferenz werden auch Patienten/innen
für Erstinterviews ebenso wie für psychoanalytische oder tiefenpsychologische
Behandlungen vermittelt.
Die bis zur Zwischenprüfung geforderten 15 psychoanalytischen Erstinterviews sollten zum
großen Teil im Rahmen der Ambulanz erhoben werden. Für Kandidaten/innen bis zur
Zwischenprüfung ist die Teilnahme an der Ambulanzkonferenz Pflicht.

Literatur:

Heigl, F. (1972): Indikation und Prognose in Psychoanalyse und Psychotherapie.
            Göttingen: Verlag für Medizinische Psychologie
Hohage, R. (2000): Analytisch orientierte Psychotherapie in der Praxis: Diagnostik,
            Behandlungsplanung, Kassenanträge. Stuttgart, New York: Schattauer
Rohde-Dachser/Wollenweber: Leitfaden zur Antragsstellung (im Sekretariat erhältlich).
Rohde-Dachser: Kap. 4 des Skripts „Neurosen, Persönlichkeitsstörungen, Psychotherapie“
            (im Sekretariat erhältlich)

Termine: Donnerstags, 20.15 - 21.45 Uhr

Die Ambulanzkonferenz findet 14tägig statt, nach Bedarf auch wöchentlich.
Die aktuellen Termine hängen am Schwarzen Brett aus.

                                           14
Heike Cramer-Koeppen, Angela Dunker

Informationsveranstaltung zu den veränderten Psychotherapierichtlinien
                                     (T,P),(A10,11)

Die Abrechnungs- und Verordnungsmöglichkeiten innerhalb der Psychotherapierichtlinien
haben sich seit Anfang 2017 geändert. Etwa Sprechstunde, Akutbehandlung oder die
Verordnung von Rehabilitationsbehandlungen bedingen eine Erweiterung unseres
„Angebots“. Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir gemeinsam über die Bedeutung
und entsprechende Handhabung dieser neuen Angebote für unsere Arbeit mit Patienten
auf einem psychoanalytischen Hintergrund diskutieren.

Termin: Mittwoch, 10.04.2019
        von 20.00 - 21.30 Uhr

2 Doppelstunden

                                           15
Peter Krause

                            Die Bedeutung des Vaters
                                      (T,P)(A.5;B.3/5)

Inhalt des Seminars sind psychoanalytische Fragen zur Bedeutung des Vaters und damit
zusammenhängend, männlicher Identität. Dabei werden Texte, die in der jüngeren Zeit
gerade auch von Frankfurter Analytikern herausgegeben wurden, als
Diskussionsgrundlage dienen. Vor diesem Hintergrund sollen die darin beschriebenen
Veränderungen des Rollenverständnisses von Vätern und deren Rückwirkung auf die
nachfolgende Generation betrachtet werden.

Bitte lesen Sie zur ersten Sitzung:

Dornes, M. (2006): Kapitel 8: „Die Bedeutung des Vaters für die Entwicklung des Kindes“,
aus: Die Seele des Kindes Entstehung und Entwicklung. Frankfurt (Fischer).

Weitere Literatur:

Dammasch, F./Metzger, H.G. (2004) (Hrsg.). Die Bedeutung des Vaters.
Psychoanalytische Perspektiven. Frankfurt (Brandes & Apsel).

Dammasch, F./Metzger, H.G., Teising, M. (2009). Männliche Identität. Psychoanalytische
Erkundungen. Frankfurt (Brandes & Apsel).

Metzger, H.G. (2008). Fragmentierte Vaterschaften. Über die Liebe und die Aggression der
Väter. Frankfurt (Brandes & Apsel).

Metzger, H.G., Dammasch, F. (2017) (Hrsg.). Männlichkeit, Sexualität, Aggression. Zur
Psychoanalyse männlicher Identität und Vaterschaft. Gießen (Psychosozial-Verlag).

Schon, L. (2010). Sehnsucht nach dem Vater. Die Psychodynamik der Vater-Sohn-
Beziehung. Stuttgart (Klett-Cotta).

Metzger, H.G. (2008) (Hrsg.). Psychoanalyse des Vaters. Klinische Erfahrungen mit realen,
symbolischen und phantasierten Vätern. Frankfurt (Brandes & Apsel).

Termine: Mittwochs, 15.05., 22.05., 05.06., 12.06.2018
          von 20.00 -21.30 Uhr

4 Doppelstunden

                                            16
Bernd Federlein, Martin Peuser

                      Klinische Einführung in die Theorie und Technik
                          der strukturalen Psychoanalyse (I)
                                        (T,P)(A.2/B.6)

„Wer spricht? wenn es um das Subjekt des Unbewußten geht. Von ihm selbst kann diese
Antwort ja nicht kommen, weiß es doch nicht, was es sagt, ja nicht einmal, dass es spricht,
was die ganze Erfahrung der Analyse uns lehrt“ (Lacan, Schriften II).

Literatur:

Fink, B.     (2005)    Eine Klinische Einführung in die Lacansche Psychoanalyse.
                       Wien: Turia + Kant

Das Seminar zur Einführung in die strukturale Psychoanalyse ist über mehrere Semester
geplant.
Literatur wird zur Verfügung gestellt.
Voranmeldung per Email bis zum 16.04.2019 (institut@dpg-frankfurt.de)

Termine: Samstag 04., 11., 18.05.2019, jeweils 10.00 - 18.00 Uhr

12 Doppelstunden

                                              17
Norma Heeb
                                Persönlichkeitsstörungen II
                                        (T,P)(A2.1, B3)(IPV)

Im Seminar sollen ausgewählte psychoanalytische Konzeptionen zu
Persönlichkeitsstörungen –insbesondere narzißtische- und Borderline-
Persönlichkeitsstörungen - diskutiert sowie deren klinische Erscheinungsformen und
behandlungstechnische Fragestellungen erörtert werden. Vignetten aus eigenen
Behandlungen sind willkommen.

Die Vorbereitung zur ersten Sitzung liegt rechtzeitig aus.

Literaturauswahl:

Bott-Spillius, E. (Hg.): Melanie Klein heute. Bd. 1. Stuttgart, VIP, 1995

Bruns, G. (2008). Rohde-Dachser, Christa, und Franz Wellendorf (Hg.): Inszenierungen des
Unmöglichen. Theorie und Therapie schwerer Persönlichkeitsstörungen. 2. Aufl. Stuttgart, Klett-
Cotta, 2005.

FREUD, S.: Zur Einführung des Narzißmus. Frankfurt, Fischer, Studienausgabe (Bd. 3), 1989

Green, A.: Die tote Mutter. Psychoanalytische Studien zu Lebensnarzißmus und Todesnarzißmus.
Gießen, Psychosozial-Verlag, 2004.

Green, A.: Illusionen und Desillusionen der psychoanalytischen Arbeit. Frankfurt, B&A, 2017

Kernberg, O.: Schwere Persönlichkeitsstörungen. Stuttgart, Klett-Cotta, 1996

Küchenhoff, J.: Körper und Sprache. Gießen, Psychosozial-Verlag,2012

Loch, W.: Die Krankheitslehre der Psychoanalyse. Stuttgart, Hirzel, 1983

Meltzer, D.: Sexualität und psychische Struktur. Tübingen, Edition-Discord, 2007

Rohde-Dachser, Chr.: Das Borderline-Syndrom. Göttingen, Huber, 2004

Rosenfeld, H.: Sackgassen und Deutungen. München, VIP, 1990

Seidler, G. (Hg.): Das Ich und das Fremde. Klinische und sozialpsychologische Analysen des
destruktiven Narzißmus. Gießen, Psychosozial-Verlag, 2002

Steiner, J.: Orte des seelischen Rückzugs. Stuttgart, Klett-Cotta, 1998

Steiner, J.: Narzißtische Einbrüche: Sehen und gesehen werden. Stuttgart, Klett-Cotta,

Weiß., H.: Das Labyrinth der Borderline-Kommunikation. Stuttgart, Klett-Cotta, 2009

Weiß, H., Frank, C (Hg.): Pathologische Persönlichkeitsorganisationen als Abwehr psychischer
Veränderung. Tübingen, Edition Discord, 2002

Termine: Mittwochs, 05.06., 12.06., 19.06., 26.06.2019, von 18.15 – 19.45 Uhr
4 Doppelstunden

                                                   18
Daniela Saalwächter

                        Psychosomatik und Psychoanalyse II
                                       (T,P)(A.2.2)

Das Seminar ist gedacht als Fortsetzung des Seminars im WS. Es sollen einerseits
aktuelle Theoriebildungen der psychoanalytischen Psychosomatik erörtert werden und
andererseits eine Einführung in Theoriebildungen zur Hypochondrie gegeben werden.

Die Teilnahme am ersten Teil des Seminars ist keine Voraussetzung für den zweiten Teil.

Literatur:

Aisenstein, M. & Rappoport de Aisemberg, E. (Hrsg.) (2010). Psychosomatics today. A
psychoanalytic perspective. London: Karnac.

Küchenhoff, J. (2012). Körper und Sprache. Gießen: Psychosozial-Verlag.

Lombardi, R. (2008). Der Körper in der analytischen Sitzung. In A. Mauss-Hanke (Hrsg.),
Internationale Psychoanalyse Band 4 (S. 51-82). Gießen: Psychosozial.

Nissen, B. (Hrsg.) (2003). Hypochondrie. Eine psychoanalytische Bestandsaufnahme.
Gießen: Psychosozial.

Nissen, B. (2015). Hypochondrie. Gießen: Psychosozial-Verlag.

Storck, T. (2016). Psychoanalyse und Psychosomatik. Die leiblichen Grundlagen der
Psychodynamik. Stuttgart: Kohlhammer

Termine: Mittwoch, 27.03., 03.04., 24.04., 08.05., 15.05., 22.05.2019
             von 18.15 - 19.45 Uhr

6 Doppelstunden

                                           19
Waltraud Kruschitz

Sigmund Freud: „Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“ 1905
                                        (T,P)(A.2.1;)

Konstruktionen u.a. von:

- Hetero- und Homosexualität
- Weiblicher Sexualität
- Autoerotismus

Literatur:

S. Freud: „Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“
Studienausgabe Bd. V; S. Fischer

Zur Vorbereitung für den ersten Seminarabend:

R. Reiche:
„Nachwort“; in Reprint der Erstausgabe der „Drei Abhandlungen“ nach 100 Jahren, 2005,
S. Fischer
(Kopie wird im Seminarfach ausgelegt)

Termine: Freitag, 08.03., 22.03., 29.03., 03.05, 17.05., 24.05.2019
             von 17:15 – 18:45 Uhr

6 Doppelstunden

                                             20
Birgit Justl, Babette Saebisch

                      ‚Klassiker‘ der Behandlungstechnik V
                                 (T/P) (A.5/6, B.3/5) (IPV)

Dieses Seminar ist die Fortführung eines Lektüreseminars, das wir im Sommersemester
2017 mit der Lektüre zentraler Freudscher Texte zur Behandlungstechnik begonnen und
mit der Lektüre daran anschließender älterer sowie neuerer ‚klassischer‘ Texte zur
Behandlungstechnik fortgesetzt haben. Neue TeilnehmerInnen sind herzlich willkommen;
ihnen wird jedoch empfohlen, sich vorab zumindest mit den grundlegenden Freud-Texten
(vgl. damaliges Vorlesungsverzeichnis) vertraut zu machen, da wir uns bei der Lektüre der
neueren Texte immer wieder auf diese Grundlagenlektüre rückzubeziehen versuchen
wollen.

Wir möchten in der Diskussion der gemeinsam zu lesenden Texte wieder einen möglichst
starken Praxisbezug herstellen, der die KandidatInnen dazu befähigen soll, die
theoretischen Empfehlungen in zukünftige eigene Behandlungen einfließen zu lassen.
Hierzu werden wir zu Beginn des Seminars wieder ein kurzes Impulsreferat zum Text
geben, der dann gemeinsam gelesen und diskutiert werden soll; in der Diskussion sollen
dabei sowohl eigene Behandlungs-Erfahrungen der Dozentinnen als auch – soweit bereits
vorhanden – Erfahrungen der KandidatInnen aus den ersten eigenen Behandlungen ein-
fließen.

Bitte bringen Sie zur Seminarsitzung den angeführten Text zur gemeinsamen Lektüre mit.

Literatur:

Kernberg, O.F.: Zur Behandlungstechnik bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen. PSYCHE
35 (06) 1981, 497-526.

(Der Text wird in den Semesterferien als Kopiervorlage im Sekretariat ausgelegt.)

Termin: Samstag, 25.05.2019, von 10.00 – 13.15 Uhr

2 Doppelstunden

                                            21
Hildegard Wollenweber

                 Fortführung des Kasuistischen Traumseminars
                                        (T,P)(B.3)(IPV)

Es soll eine Verbindung zwischen dem theoretischen Verständnis des Traums und dem
methodischen Vorgehen im Umgang mit der Traumerzählung im analytischen Prozess hergestellt
werden.
Welchen Stellenwert hat die traditionelle Technik der Traumdeutung auf dem Hintergrund der
Kenntnis neuerer psychoanalytischer Theorien? Ist es möglich die Traumdeutung in den Kontext
der gesamten psychoanalytischen Situation zu integrieren?
Um uns mit diesen Fragen zu beschäftigen, schlagen wir folgendes Procedere vor:

10:00 – 11:30 Gedächtnisprotokoll der Stunde bis zur Traumerzählung,
              gemeinsame Reflektion des Textes
11:45 – 12:45 Die Stundenvorstellung wird zuende geführt und diskutiert.
              Erst danach Informationen zur Biographie und zum bisherigen
              therapeutischen Prozess
12:45 – 13:15 Theoretische Überlegungen zur Deutung des Traums und zum
              Umgang mit dem Traummaterial im Stundenkontext, Diskussion unserer Arbeit.

Das Seminar kann nur stattfinden, wenn eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer eine
Therapiestunde oder ein Erstinterview vorstellt, in der ein oder mehrere Träume erzählt wurden.
Wenn Sie eine solche Stunde vorstellen möchten, melden Sie sich bitte bei mir (HWo).
Für Kandidaten vor der Zwischenprüfung gehört das Seminar zur Theorie, für Kandidaten nach der
Zwischenprüfung gilt es wahlweise als theoretisches oder kasuistisches Seminar.

Zur Vorbereitung der Diskussion empfehlen wir die Texte von Deserno und Ermann, zur
Erweiterung: Jimenez, Morgenthaler

Literatur:
Deserno, H. (2007): Traumdeutung in der gegenwärtigen psychoanalytischen Therapie.
              Psyche 61: 913-94
Deserno, H. (1992): Zum funktionalen Zusammenhang von Traum und Übertragung.
              Psyche 46: 959-978
Ermann, M. (1998): Träume erzählen und die Übertragung, Forum Psa. 14: 95-110
Ermann, M (2005): Archaische Ich-Zustände und niederstrukturiertes Träumen, 72-85.
             In: Träume und Träumen,. Kohlhammer Verlag, Stuttgart
Freud, S. (1900): Die Traumdeutung. Fischer Verlag, Frankfurt/M., Studienausgabe Bd 2
Hamburger, A (2006) Traum und Zeit – Traumerzählungen als Elemente der
             Spannungsdramaturgie, Forum Psa 22: 23-43
Jimenez, J.P. (2012) Tradition und Erneuerung in der Traumdeutung. Psyche 66, 2012, 803-832
Körner, J., Krutzenbichler, S. HG., (2000) Der Traum in der Psychoanalyse
Mertens, W. (1999): Traum und Traumdeutung. München: C.H.Beck, München 2003
Morgenthaler, F. (1986): Der Traum. Qumran, Campus Verlag, Frankfurt/M.
Rohde-Dachser, (2015) Der Traum in der Übertragung – die Übertragung im Traum
(Vortrag gehalten im DPG-Institut, erhältlich auf Anfrage bei H. Wollenweber)
Träumen als Beziehungsarbeit (2016) Forum der Psychoanalyse Bd 32, Heft 3

Termine: Samstag, 06.04.2019, von 10 - 13:15 Uhr
2 Doppelstunden
                                               22
Gemeinsame Veranstaltung der DPG und des FPI für Kandidaten und Mitglieder beider Institute

Ulrich Ertel, Ulrike Spengler, Hildegard Wollenweber

  Einführung in die Psychodynamik und Therapie der Psychosen XXIX:
                                  Psychose und Körper
                                    (T,P)(A.2.3; B.3/5)(IPV)
Patienten, die unter einer Psychose leiden, können ihren Körper ganz unterschiedlich
erleben, sei es, dass sie ihn dauernd beobachten, sich um seine Integrität und seine
Funktionen sorgen, sei es, dass sie ihn kaum wahrnehmen und vernachlässigen. Darüber
hinaus beschreiben sie häufig eine beängstigende Selbstentfremdung, weil sie keine
Verbindung zwischen psychischen und leiblichen Erfahrungen erleben und daraus den
Schluss ziehen, dass diese Veränderungen „von außen gemacht“ sein müssen.

Mit Hilfe theoretischer Überlegungen über Störungen in verkörperter Interpersonalität,
Zwischenleiblichkeit oder Embodiment können wir versuchen diese Phänomene zu
verstehen. Dabei wird die Diskussion – anhand klinischer Beispiele - auch in den Bereich
der Überschneidung mit- und Abgrenzung von Hypochondrie und Dysmorphophobie
führen.

Wenn Sie Interesse haben, einen Fall mit Episoden oder einem Stundenprotokoll
vorzustellen, sind Sie damit willkommen. Wir bitten Sie, sich dafür bei einem der Dozenten
anzumelden.

Literatur:

Küchenhoff, J. (2012): Psychose, 48-52, Psychosozial-Verlag, Gießen
Lempa, G., von Haebler, D., Montag, C. (2016): Psychodynamische Psychotherapie der
Schizophrenie, 35-37, 126-130
Lombardi, R., Pola, M. (2011): Der Körper, Adoleszenz und Psychose. Int. Psychoanalyse,
6: 141-178
Nissen, B. (2015): Hypochondrie, Psychosozial-Verlag, Gießen
Rosenfeld, D. (2014) Psychotische Körperbilder, Psychosozial-Verlag 2016

Termine: Freitag, 14.6.2019 und 28.6.2019 von 20.15 - 22 Uhr

2 Doppelstunden

Ort: DPG-Institut, Mendelssohnstr.49, 60325 Frankfurt

Das Seminar steht allen Ausbildungsteilnehmern, Kandidaten und interessierten Mitgliedern des
Instituts für Psychoanalyse der DPG, des FPI, und des Anna-Freud-Instituts offen, auch wenn sie
bei den früheren Teilen nicht anwesend waren.

                                               23
Aus der Reihe „Psychoanalyse und Film“

                              „Verführung – Verlangen“
                                         (T,P) (A.1)
Birgit Justl

Call me by your name

Regie: Luca Guadagnino
(Italien, Frankreich, USA, Brasilien
2017)

Psychoanalytische Interpretation:
Birgit Justl

In langsamen, unspektakulären
Bildern erzählt Call me by your
name, wie der 17-jährige Elio in
einem endlos wirkenden Sommer
seine Sexualität erkundet und eine
kurze, aber intensive
Liebesbeziehung zu dem um einige
Jahre älteren amerikanischen
Austauschstudenten Oliver
entwickelt, während er gleichzeitig
eine erste sexuelle Beziehung zu der
gleichaltrigen Französin Marzia
eingeht und auch Oliver seine
Wirkung auf die jungen Frauen von
Elios Freundeskreis entfaltet.

In einem sich fast träge sinnlich hinziehenden Ablauf immer gleich wirkender Tage bleibt
unklar, wer in diesem Beziehungsgeflecht tatsächlich wen verführt, aber die Atmosphäre
der Verführung ist in der Geschichte allgegenwärtig. Auch die Identitäten vermischen sich,
wenn sich Elio und Oliver mit dem Namen des anderen ansprechen. Und psychoanalytisch
gesehen, eröffnet sich in diesem Spiel von Verführung und Hingabe für die beiden jungen
Männer eine Möglichkeit, sich selbst im anderen zu finden, um danach den eigenen
Lebensweg gehen zu können.

Die Veranstaltung findet statt im: „Mal seh’n“ Kino,
                                   Frankfurt a.M., Adlerflychtstr. 6

Reservierungen (dringend empfohlen) spätestens eine Woche vor Beginn der
Veranstaltung über das Sekretariat (069 74 70 90) oder direkt im Kino unter der Tel. Nr.
069 597 08 45.

Termin: Mittwoch, 03.04.2019 Wiederholungstermin: Mittwoch, 10.04.2019
Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: € 10.-, für Ausbildungskandidaten € 9.-

 Die Veranstaltung wird von der Landespsychotherapeutenkammer Hessen zertifiziert.
                                             24
Aus der Reihe „Psychoanalyse und Film“
                                        „Verführung – Verlangen“
                                                         (T,P) (A.1)
Norbert Spangenberg

               Blackout – Anatomie einer Leidenschaft (englisch: “Bad Timing”)

Regie: Nicolas Roeg GB (1980)

Psychoanalytische Interpretation:
Norbert Spangenberg

Der Film lebt sehr stark von der Intensität der Bilder
sowie der raffinierten Schnitttechnik. Der morbide
Charme Wiens zur Zeit des Kalten Krieges bildet die
Hintergrundkulisse eines Liebesdramas. Der
Grenzübergang zwischen Österreich und der
Tschechoslowakei, eine Brücke über der Donau ist
zugleich die Grenze zwischen der aus Bratislava
stammenden Welt von Milena, einer liebeshungrigen,
ganz im Hier und Jetzt lebenden jungen Frau, und Dr.
Peter Linden, einem praktizierenden Psychoanalytiker
und Hochschulprofessor aus Wien.
Beide fühlen sich aufgrund der charakterlichen Gegensätze angezogen. Scheinbar ist der Lebenshunger von Milena
spontan, anarchisch, frei von Gewissensbissen, während der Psychoanalytiker eher verhalten, gehemmt reagiert, aber
sich ihrem Charme trotzdem nicht widersetzen kann. Während er der Liebesbeziehung mehr Solidität geben möchte,
unterläuft dies Milena und treibt den Psychoanalytiker damit zur Verzweiflung. Auch Milena gerät in eine zunehmende
Abhängigkeit und sie versucht, den hartnäckigen Liebhaber vor den Kopf zu stoßen. Dennoch dreht sich die Schraube der
wechselseitigen Verstrickung immer weiter, in die sich beide, aufgrund der Gegensätzlichkeit immer tiefer hineintreiben.
Es entwickelt sich eine Amour fou mit schrecklichem Ende.

Während am Anfang des Films die Frau scheinbare Mittelpunkt ist, wird im Verlaufe des Films die Causa Milena
hauptsächlich eine Sache zwischen Männern: dem Psychoanalytiker, der zum Verbrecher wird, dem wie ein Späthippie
wirkende Kommissar, Inspektor Netusil, der im Grunde vom Vertreter des Rechtsstaates zu einem Detektiven mit
psychoanalytische Haltung wird und schließlich einen Ehemann, der die Kaprizen seiner jüngeren Frau ertragen gelernt
hat und dennoch immer verlässlich zur Stelle ist.
Der Film wurde zunächst von der Filmkritik zerrissen und verschwand in den Archiven, obwohl der Regisseur einen
großen Namen hat durch die bekannten Filme „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ und „Der Mann der vom Himmel fiel“.
Der Ausspruch „ein kranker Film von kranken Menschen für kranke Menschen“ machte die Runde. Dieses vernichtende
Urteil ist nahezu unverständlich. Der Film kam für die Zeitgenossen zu früh: Bad Timing.
PS: Nicolas Roeg ist 2018 gestorben, zu seinem Gedenken wurde der Film 2018 in Arte gezeigt. Der Psychoanalytiker
wird von Art Garfunkel gespielt, der bekannt geworden ist durch den Song „Bridge over troubled water“.

Die Veranstaltung findet statt im: „Mal seh’n“ Kino,
                                   Frankfurt a.M., Adlerflychtstr. 6

Reservierungen (dringend empfohlen) spätestens eine Woche vor Beginn der
Veranstaltung über das Sekretariat (069 74 70 90) oder direkt im Kino unter der Tel. Nr.
069 597 08 45.

Termin: Mittwoch, 07.08.2019, Wiederholungstermin: Mittwoch, 14.08.2019
Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: € 10.-, für Ausbildungskandidaten € 9.-

Die Veranstaltung wird von der Landespsychotherapeutenkammer Hessen zertifiziert.

                                                             25
FPI Seminare

Bitte schauen Sie in die online-Version des FPI unter:

www.fpi.de/ausbildung/vorlesungsverzeichnis/

welche Seminare für die DPG Mitglieder und Kandidaten geöffnet sind.

                                             26
3. Informationen über das Institut

                27
3.1 Organisation des Instituts
Vorstand:

Vorsitzende
Dipl. Psych. Angela Dunker, Offenbach
Dr. med. Lutz Garrels, Frankfurt

Erweiterter Vorstand:
Schatzmeisterin des Instituts
Dipl. Psych. Daniela Saalwächter, Frankfurt
Vorsitzender des Zulassungsausschusses
Dipl. Psych. Bernd Federlein, Marburg
Vorsitzende des Unterrichtsausschusses
Dipl. Psych. Ulrike Seelig, Wiesbaden
Vorsitzende des Prüfungsausschusses
Dr. med. Bettina Brodt, Hanau
Leiter des Lehranalytikergremiums:
Dipl. Psych. Bernd Federlein, Marburg
Beauftragte für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
Dipl. Psych. Birgit Pechmann, Wiesbaden
Leiter der Ambulanz
PD Dr. med. Dr. rer. soc. Norbert Spangenberg, Frankfurt/Main
Leiterin der ärztlichen Sektion des Instituts
Dr. med. Ulrike Spengler, Frankfurt
Leiterin der psychologischen Sektion des Instituts
Dipl. Psych. Karin Menge-Herrmann, Bad Vilbel
Vorsitzende der Arbeitsgruppe der DPG Frankfurt
Dr. med. Bettina Brodt, Hanau
Vertreterin des Instituts im Beirat der DGPT
Dipl. Psych. Sandra Pachnicke, Frankfurt/Main
Vertreterin des Instituts im Landesverband der DGPT
Dipl. Psych. Sandra Pachnicke, Frankfurt/Main
IPV-Beauftragte
Dipl. Psych. Babette Saebisch M.A., Frankfurt
Delegierte im DPG-IPV-Lehranalytikerbeirat
Dr. med. Waltraud Kruschitz, Frankfurt/Main
TP-Beauftragter
Dr. med. Lutz Garrels, Frankfurt

KandidatensprecherInnen:
Dipl. Psych. Meike Landgraf, Frankfurt; Babara Schaar, Frankfurt
Dipl. Psych. Jenny Schellberg, Offenbach; Dipl. Psych. Mona Wolf, Offenbach

Vertrauensanalytiker:
Dr. med. Hermann Hilpert, Heidelberg

                                           28
3.2 Angebotene Aus- und Weiterbildungsgänge
Das Institut für Psychoanalyse in Frankfurt/Main ist ein Institut der Deutschen
Psychoanalytischen Gesellschaft e.V. (DPG). Es wurde im Jahre 1994 gegründet. Seine
Zielsetzung ist es, die von Freud begründete Psychoanalyse und ihre Weiterentwicklungen
zu pflegen und ihre klinische und sozialpsychologische Anwendung zu fördern.

Die psychoanalytische Weiterbildung nach den Richtlinien der DPG erfüllt auch die
Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie,
Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT). Die DGPT ist die psychoanalytische
Dachorganisation, die auch die berufspolitischen Interessen der in Deutschland
niedergelassenen Psychoanalytiker/innen verschiedener Provenienz nach außen vertritt.

Im Rahmen dieser Zielsetzung bietet das Institut für Ärzte/innen und Psychologen/innen die
folgenden Aus- und Weiterbildungsgänge an:

a) Die Weiterbildung zum Psychoanalytiker/zur Psychoanalytikerin
   nach den Richtlinien der DPG und der DGPT

Die Weiterbildung wird – wie auch die folgenden Aus- und Weiterbildungsgänge –
berufsbegleitend durchgeführt. Der erfolgreiche Abschluss der Aus-/Weiterbildung ist
Voraussetzung zur Beantragung der DPG-Mitgliedschaft.

b) Weiterbildung zum Psychoanalytiker/zur Psychoanalytikerin
nach den Richtlinien der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPV)

Das Institut bietet eine Weiterbildung zum Psychoanalytiker nach den Richtlinien der
Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPV) an, die weitgehend in die
psychoanalytische Ausbildung nach den Richtlinien der DPG integriert ist.

c) Die Weiterbildung von Ärzten/innen zur Zusatz-Weiterbildung Psychoanalyse

Die im Institut angebotene psychoanalytische Weiterbildung entspricht auch den
Psychotherapie-Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und den von
der Landesärztekammer Hessen beschlossenen Richtlinien für den Erwerb der Zusatz-
Weiterbildung Psychoanalyse.

d) Die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten/zur
   Psychologischen Psychotherapeutin
   mit dem Schwerpunkt „psychoanalytisch begründete Psychotherapie“

Die Anerkennung des Instituts als Ausbildungsstätte nach dem am 1.1.1999 in Kraft
getretenen Psychotherapeutengesetz durch das Hessische Landesprüfungs- und
Untersuchungsamt im Gesundheitswesen erfolgte im Februar 2000. Für
Psychologen/innen beinhaltet die psychoanalytische Weiterbildung dementsprechend auch
die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten/zur Psychologischen
                                            29
Psychotherapeutin. Der Schwerpunkt der Ausbildung zum Psychologischen
Psychotherapeuten/zur Psychologischen Psychotherapeutin liegt in psychoanalytisch
begründeten Verfahren (tiefenpsychologische und psychoanalytische Psychotherapie).

e) Die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten/zur
   Psychologischen Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt „Tiefenpsychologie“

Seit 1. September 2002 besitzt das Institut auch die Anerkennung des Hessischen
Landesprüfungs- und Untersuchungsamtes im Gesundheitswesen für die Ausbildung zum
Psychologischen Psychotherapeuten mit dem Schwerpunkt „Tiefenpsychologie“. Die
Ausbildung wird berufsbegleitend angeboten.

f) Fortbildungsveranstaltungen

Das Institut veranstaltet regelmäßig Vorträge und Seminare für ein interessiertes
Fachpublikum, das seine psychotherapeutischen und psychoanalytischen Kenntnisse
vertiefen will.

g) Angebote für Gasthörer/innen

Die theoretischen Lehrveranstaltungen des Instituts sind in der Regel auch für
Gasthörer/innen offen. Die Anmeldung erfolgt über den Leiter des Zulassungsausschusses.

                                          30
3.3 An der Aus- und Weiterbildung beteiligte
                            Mitglieder des Instituts

Dr. med. Charlotte Bayer (DPG, DGPT)
Dr. med. Mona Behnam, (DPG, IPV)
Dr. med. Bettina Brodt (DPG, DGPT, IPV)
Dipl. Psych. Heike Cramer-Koeppen (DPG, DGPT)
Dipl. Psych. Angela Dunker (DPG, DGPT)
Dipl. Psych. Bernd Federlein (DPG, DGPT)
Dipl. Psych. Martin Franke (DPG, DGPT))
Dr. med. Lutz Garrels (DPG, IPV)
Dipl. Psych. Ingeborg Hammeran (DPG)
Dipl. Psych. Norma Heeb (DPG, IPV)
Dr. med. Hermann Hilpert (DPG, DGPT, D3G, IPV)
Dipl. Psych. Henriette Himmelreich (DPG)
Dipl. Psych. Birgit Justl (DPG, DGPT, IPV)
Dipl. Psych. Peter Krause (DPG)
Dr. med. Waltraud Kruschitz (DPG, DGPT, IPV)
Dipl. Psych. Silke Laue (DPG)
Dipl. Psych. Karin Menge-Herrmann (DPG, DGPT)
Dipl. Psych. Birgit Pechmann (DPG/DGPT/IPV)
Dipl. Psych. Martin Peuser (DPG)
Dipl. Psych. Ellen Rohde (DPG)
Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser (DPG, DGPT, D3G, IPV)
Dipl. Psych. Babette Saebisch M.A. (DPG, IPV)
Dipl. Psych. Daniela Saalwächter (DPG, IPV)
Dipl. Psych. Ulrike Seelig (DPG, IPV)
Dr. med. Ulrike Spengler (DPG)
PD Dr. med. Dr. rer. soc. Norbert Spangenberg (DPG)
Dr. med. Hildegard Wollenweber (DPG, DGPT, IPV)

                                             31
3.4 Lehranalytiker/innen, die für das Institut für Psychoanalyse der
         DPG Frankfurt Lehranalysen und Supervisionen anbieten2

DPG-Track

Lehranalysen und Supervision:
Dr. med. Bettina Brodt
Dipl. Psych. Angela Dunker
Dipl. Psych. Bernd Federlein
Dr. med. Lutz Garrels
Dipl. Psych. Inge Hammeran
Dipl. Psych. Norma Heeb
Dipl. Psych. Karin Menge-Herrmann

Supervisionen:
Dr. med. Charlotte Bayer
Dr. med. Hermann Hilpert
Dr. med. Waltraud Kruschitz
Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser
Dr. med. Hildegard Wollenweber

IPA-Track

Mit Lehranalysen und Supervision für das DPG-Institut beauftragt:
Dr. phil. Rainer Paul
Dr. phil. Katherine Stroczan

Supervision:
Dr. med. Hermann Hilpert
Dr. med. Waltraud Kruschitz
Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser
Dr. med. Hildegard Wollenweber

                                        32
TfP Ausbildung

Alle Lehranalytiker/Innen der DPG

Mit Supervision für die TP Ausbildung zusätzlich beauftragte AnalytikerInnen:
Dipl. Psych. Heike Cramer-Koeppen
PD Dr. med. rer. soc. Norbert Spangenberg

Im Rahmen der Ambulanz des Instituts mit der Supervision von psychoanalytischen
Erstinterviews sind zusätzlich beauftragt:

Dr. med. Mona Behnam
Dipl. Psych. Heike Cramer-Koeppen
Dipl. Psych. Henriette Himmelreich
Dipl. Psych. Silke Laue
Dipl. Psych. Ellen Rohde

                                            33
3.5 Gastdozent/innen des Instituts

Dr. med. Raymond Borens
Dipl. Psych. Ulrich Ertel
Dr. med. Beate Bettina Jesberg
Dr. med. Dipl. Psych. Norbert Matejek
Dipl. Psych. Thomas Müller
Dipl. Psych. Birgit Pechmann
Dr. med. Michael Putzke

Eingeladene Referenten:
Dr. med. Ralf Binswanger, Zürich
Dr. Dipl. Psych. Werner Bohleber, Frankfurt
Prof. Dr. phil. Frank Dammasch, Frankfurt
Univ.-Prof. Dr. Simone Dietz, Düsseldorf
Dr. med. Eberhard Th. Haas, Darmstadt
Prof. Dr. Michael Hagner, Zürich
Dr. med. Ludwig Haesler, Berlin
Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl, Frankfurt
Dr. med. Mathias Hirsch, Düsseldorf
Prof. em. Dr. Peter Janich, Marburg
Prof. Dr. Andrea Kern, Leipzig
Dr. med. Christian Kläui, Basel
Dr. Phil., Dipl. Psych., M.A. Ewa Kobylinska-Dehe, Frankfurt
Prof. Dr. med. Hartmut Kraft, Köln
Dipl. Psych. Sebastian Krutzenbichler, Bad Berleburg
Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff, Basel
Dr. med. Rudolf Lachauer, Prien am Chiemsee
Prof. Dr. Dr. med. Hermann Lang, Würzburg
Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber, Frankfurt
Dr. Marga Löwer-Hirsch, Düsseldorf
Prof. Dr. phil. Jörg Meibauer, Mainz
Dr. phil. Agathe Merk, Zürich
Dr. phil. Bernd Nissen, Berlin
Dr. phil. Bernd Nitzschke, Düsseldorf
Prof. Dr. phil. Rainer Paris, Magdeburg/Stendhal
Prof. Dr. med. August Ruhs, Wien
Dr. med. Edith Seifert, Berlin
Dr. med. Renata Sgier, Bern
Dipl. Psych. Jörg Stenzel, Frankfurt
Prof. Dr. Dr. Rolf-Peter Warsitz, Kassel
Prof. Dr. Heinz Weiß, Stuttgart

3.6 Gastsupervisor/innen des Instituts
Dr. med. Raymond Borens
Dr. phil. Bernd Nissen
Dr. med. Thomas Reitter
Prof. Dr. Heinz Weiß
Dr. phil. Dipl. Psych. Stefanie Wilke
Dipl. Psych. Gisela Zemsch

                                            34
3.7 Mitglieder des Instituts

a) Ordentliche Mitglieder
Dr. med. Charlotte Bayer
Dr. med. Mona Martina Behnam
Dipl. Psych. Irmingard Berthel-Wörner
Dipl. Psych. Eva Martina Bohn
Dr. med. Bettina Brodt
Dipl. Psych. Heike Cramer-Koeppen
Dipl. Psych. Angela Dunker
Dipl. Psych. Bernd Federlein
Dipl. Psych. Martin Franke
Dr. med. Lutz Garrels
Dipl. Psych. Cornelia Greiner
Dipl. Psych. Martina Gunkelmann
Dipl. Psych. Ingeborg Hammeran
Dipl. Psych. Norma Heeb
Dr. med. Hermann Hilpert
Dipl. Psych. Henriette Himmelreich
Dr. med. Bernhard Janta
Dipl. Psych. Birgit Justl
Dipl. Psych. Peter Krause
Dr. med. Waltraud Kruschitz
Dipl. Psych. Silke Laue
Dipl. Psych. Claudia Luther
Dipl. Psych. Beate von Luxburg
Dipl. Psych. Karin Menge-Herrmann
Mag. rer. nat. Linda Ohlenschlager
Dipl. Psych. Sandra Pachnicke
Dipl. Psych. Birgit Pechmann
Dipl. Psych. Martin Peuser
Dipl. Psych. Ruth Pfeffer
Dipl. Psych. Ellen Rohde
Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser
Dipl. Psych. Daniela Saalwächter
Dipl. Psych. Babette Saebisch, M.A.
Dipl. Psych. Ulrike Seelig
PD Dr. med. Dr. rer. soc. Norbert Spangenberg
Dr. med. Ulrike Spengler
Dr. med. Ulrike Steding
Dr. med. Hildegard Wollenweber
b) Vorläufige Mitglieder
Dipl. Psych. Susanne Paul
Dipl.-Psych. Jenny Schellberg
c) AußerordentlicheMitglieder
Dipl. Psych. Heinfried Lotz
d) Ehrenmitglieder
Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser

                                          35
3.8 Anschriften

Dr. med. Charlotte Bayer, Zehntwiesenstr. 4, 76275 Ettlingen, Tel.: 07243 14636
Dr. phil. Thomas Chr. Bächle, Poppelsdorfer Allee 47, 53115 Bonn
Dr. med. Mona Behnam, Schöne Aussicht 8 b, 61348 Bad Homburg, Tel.: 06172/690751
Dipl. Psych. Irmingard Berthel-Wörner, Gustav-Heinemann-Str. 13, 61267 Neu-Anspach,
       Tel. 06081 5821965
Dr. Dipl. Psych. Werner Bohleber, Kettenhofweg 62, 60325 Frankfurt, Tel.: 069 97202817
Dipl. Psych. Eva Martina Bohn, Friedenstr. 9, 60311 Frankfurt., Tel. 069 94598115
Dr. med. Raymond Borens, Neuweilerstrasse 38, CH-4123 Allschwil, Tel.: 0041
      61/2715402
Dr. med. Bettina Brodt, Frankfurter Landstr. 65, 63452 Hanau, Tel.: 06181/22124
Dipl. Psych. Heike Cramer-Koeppen, Bernardstr. 47-49, 63067 Offenbach, Tel: 069
       98558855
Prof. Dr. phil. Frank Dammasch, Bergerstraße 16, 60316 Frankfurt a.M., Tel.: 069 434282
Prof. Dr. med. Heinrich Deserno, International Psychoanalytic University Berlin (IPU),
       Stromstraße 3, 10555 Berlin, Tel. 030 300 117 710
Dipl. Psych. Angela Dunker, Bernardstr. 47-49, 63067 Offenbach, Tel.: 069 82369699
Dipl. Psych. Ulrich Ertel, Am Kirchberg 10, 60320 Frankfurt/M., Tel.: 069/5604109
Dipl. Psych. Bernd Federlein, Sonnenweg 12, 35041 Marburg, Tel.: 06420/82006
Dipl. Psych. Martin Franke, Fasaneriestr. 6, 36043 Fulda-Bronnzell, Tel.: 0661/45491
Dr. med. Lutz Garrels, Kaiserstr. 50, 60329 Frankfurt/M., Tel. 069/71713590
Dipl. Psych. Cornelia Greiner, Zehnmorgenstr. 25, 60433 Frankfurt/M, Tel.: 069 91508480
Dipl. Psych. Martina Gunkelmann, Parkstr. 37, 63067 Offenbach, Tel.: 06103 9242192,
Praxis mobil 01578 2289931
Prof. Dr. med. Michael Günter, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie Klinikum Stuttgart, Standort Bad Cannstatt: Prießnitzweg 24, 70374
Stuttgart
Dipl. Psych. Ingeborg Hammeran, Am Kirchberg 10, 60431 Frankfurt am Main,
       0162/4114499
Dipl. Psych. Norma Heeb, Walkmühlstr. 41, 65195 Wiesbaden, Tel. 0611/4060263
Dr. med. Hermann Hilpert, Rohrbacher Str. 57, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221/161782
Dipl. Psych. Henriette Himmelreich, Frankenallee 25, 60327 Frankfurt, Tel.: 069 5975360
Dr. med. Bernhard Janta, Heiligenfeld Klinik Uffenheim, Krankenhausstr. 1, 97215
      Uffenheim, Tel.: 0971 840
Dr. med. Beate B. Jesberg, Lindenthaler Allee 17, 14163Berlin, Tel. 030 8028078
Dipl. Psych. Birgit Justl, Saalburgstr. 31, 60385 Frankfurt a.M, Tel: 0176 83127463
Dipl. Psych. Peter Krause, Oberhöchstädter Str. 5, 61476 Kronberg i. Taunus, 06173
       9659729

                                             36
Dr. med. Christian Kläui, Therwilerstrasse 7, CH-4054 Basel, Tel. 031 612718922
Dr. Phil., Dipl. Psych., M.A. Ewa Kobylinska-Dehe, Varrentrappstr. 71, 60487 Frankfurt,
069 24795242
Prof. Dr. med. Hartmut Kraft, An der Ronne 196, 50859 Köln
Prof. Dr. phil. Rainer Krause, Strombergweg 1, 66121 Saarbrücken, Tel.: 0681 815955
Dr. med. Waltraud Kruschitz, Mendelssohnstr. 49, 60325 Frankfurt/M., Tel.: 069 636375
Dipl. Psych. Sebastian Krutzenbichler, Bismarckstraße 19, 57319 Bad Berleburg, Tel.:
       02751 21 95
Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff, Bienentalstrasse 7, CH-4410 Liestal
Dr. med. Rudolf Lachauer, Heubergstraße 2, 83209 Prien am Chiemsee, Tel.: 08051 2649
Dipl. Psych. Meike Landgraf, Kastanienstr. 13, 65933 Frankfurt a.M., Tel: 0171 2063748
Prof. Dr. Dr. Hermann Lang, Institut für Psychotherapie und medizinische Psychologie,
       Klinikstraße 3, 97070 Würzburg
Dipl. Psych. Silke Laue, Bernardstr. 47-49, 63067 Offenbach, Tel. 069 80904904
Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber, Sigmund-Freud-Institut, Mertonstr. 17, 60325
       Frankfurt am Main, 069 798-25509
Dipl. Psych. Heinfried Lotz, Markt 35/37, 57072 Siegen, 0271 238 2905
Dipl. Psych. Claudia Luther, Vor der Kinzigbrücke 25 a, 63452 Hanau, Tel. 06181 5796517
Dipl. Psych. Beate von Luxburg, Basaltstr. 13a, 60487 Frankfurt, 069 84774895
Dr. med. Dipl. Psych. Norbert Matejek, Hernsbergstr. 65, 64625 Bensheim, 06251 582787
Dipl. Psych. Karin Menge-Herrmann, Am Alten Wehr 5, 61118 Bad Vilbel, 06101 500246
Dipl. Psych. Thomas Müller, DRK-Schmerzzentrum Mainz, Auf der Steig 14-16, 55131
       Mainz, Tel. 06131 988075
Dr. phil. Bernd Nitzschke, Stresemannstraße 28, 40210 Düsseldorf, Tel.: 0211 444701
Dr. phil. Bernd Nissen, Limastr. 9, 14163 Berlin, Tel. 030 8028622
Mag. rer. nat. Linda Ohlenschlager, Schumannstr. 8, 60325 Frankfurt a.M., 0176 34495525
Dipl. Psych. Sandra Pachnicke, Ernst-Griesheimer-Platz 8, 63071 Offenbach, Tel. 069
       95645869
Dr. phil. Rainer Paul, Liebenaustrasse 7, 65191 Wiesbaden, 0611 5900965
Dipl. Psych. Susanne Paul, Fischergasse 10, 55116 Mainz, Tel.: 06131 / 9321378
Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini, Pestallozzistr. 103, 10625 Berlin
Dipl. Psych. Birgit Pechmann, Steubenstr. 3, 65189 Wiesbaden, Tel. 0611 36009633
Dipl. Psych. Martin Peuser, Diemelstr. 7, 60486 Frankfurt/M., Tel. 069 79302822
Dipl. Psych. Ruth Pfeffer, Luisenstr. 3, 69469 Weinheim, 06201 4694311
Dr. med. Michael Putzke, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Friedberg, Johann-
      Peter-Schäfer-Straße 3, 61169 Friedberg, 06031 89-4500 u. -4319
Dr. med. Thomas Reitter, Poststr. 10, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221 164844
Dipl. Psych. Ellen Rohde, Landwehrstr. 1a, 64293 Darmstadt, Tel.: 06151 297532
Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser, Siesmayerstr. 4a, 60323 Frankfurt/Main, Tel.: 069
       721747
                                              37
Prof. Dr. med. August Ruhs, Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie, Währinger
       Gürtel 18-20, A-1090 Wien
Dipl. Psych. Barbara Schaar, Baumweg 45, 60316 Frankfurt/M.
Dipl. Psych. Daniela Saalwächter, Berger Str. 276, 60385 Frankfurt/M., Tel. 069 457315
Dipl. Psych. Babette Saebisch, M.A., Saalburgstraße 31, 60385 Frankfurt/M., Tel. 069
95633016
Dipl. Psych. Jenny Schellberg, Isenburgring 22, 63069 Offenbach, 069/34875468
Dipl. Psych. Ulrike Seelig, Biebricher Allee 53, 65187 Wiesbaden, Tel.: 0151/61493902
Dr. med. Edith Seifert, Markelstr. 45, 12163 Berlin, Tel. 030 793 18 64
Dr. med. Renata Sgier, Zähringerstrasse 4, CH-3012 Bern, Tel: 031 3018070
PD Dr. med. Dr. rer. soc. Norbert Spangenberg, Telemannstr. 5, 60323 Frankfurt/M, Tel.:
     069 71675372
Dr. med. Ulrike Spengler, Leipziger Str. 59, 60487 Frankfurt/M., Tel./Fax: 069 704343
Dr. med. Ulrike Steding, 9, Rue de la Sablière, 75014 Paris, Tel.: 0033 1 45398115
Dr. phil. Katherine Stroczan, Humboldtstr. 45, 60318 Frankfurt /Main, Tel.: 069 594278
Dipl. Psych. Elisabeth Troje, Eppsteiner Str. 57, 60323 Frankfurt/M., Tel.: 069 703347
Prof. Dr. Dr. Rolf-Peter Warsitz, Arnold-Bode-Str. 10,34125 Kassel
Prof. Dr. med. Heinz Weiß, Robert-Bosch-Krankenhaus, Auerbachstr. 110, 70376 Stuttgart,
       Tel.: 0711 81013016
Dr. Dipl. Psych. Stefanie Wilke, Schröderstr. 51, 69120 Heidelberg
Dipl. Psych. Mona Wolf, Bernardstr. 5a, 63067 Offenbach, Tel: 0157/38835167
Dr. med. Hildegard Wollenweber, Postanschrift: Regerstr. 11, 65193 Wiesbaden, Praxis:
      Abeggstr. 47a, 65193 Wiesbaden, Tel.: 0611 529599
Prof. Leon Wurmser, M.D., 904 Crestwick Road, Towson, M.D. 21286, USA
Dipl. Psych. Gisela Zemsch, Adolf-Braun-Str. 45, 90429 Nürnberg, Tel. 0911 2122215

                                             38
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