Mehr als Du denkst! - Verabschiedung von Pfarrer Wolfgang Harnisch - Gemeindemagazin Nr. 18 Juni - August 2019 - Evangelische Kirchengemeinde ...
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Mehr als Du denkst! Gemeindemagazin Nr. 18 Juni - August 2019 Verabschiedung von Pfarrer Wolfgang Harnisch
Inhalt Gemeindefest 3 Geistliches Wort 4 Titelthema: „Verabschiedung“ 8 Kinder und Jugend 10 Pfadfinder 11 CVJM 12 Kirchenmusik und Konzerte 14 Neuigkeiten aus der Gemeinde Gottesdienstplan und Ansprechstellen 20 Erinnerungen bewahren 21 Ökumenische Pfingstnovene Foto: Gerhard Becker 22 Angebote für Erwachsene 25 Angebote nicht nur für Senioren mit Verabschiedung von Pfarrer Wolfgang Harnisch 26 Angebote für Kinder und Jugendliche 28 Gruppen und Kreise am Pfingstsonntag, 9. Juni 2019 30 Gemeindebücherei in der Matthäikirche, Gutenbergstraße 10 31 Gemeindechronik 32 Presbyteriumswahl 2020 15.00 Uhr Gottesdienst anschließend Imbiss und Gemeinderevue Impressum Druck: Druckerei Raabe, Rheinbach Nr. 18 – Juni - August 2019 Auflage: 4.500 Exemplare Das Gemeindemagazin wird herausgegeben vom Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe mit dem Geltungszeitraum Es erscheint alle drei Monate. September bis November 2019 ist der 14. Juli 2019. Beiträge bitte an: gemeindemagazin-hardtberg@email.de Postanschrift: Adenauerallee 37 – 53113 Bonn Veranstaltungsorte: Emmaus: Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche, Borsigallee 23-25 Redaktion: Matthäi: Gemeindezentrum der Matthäikirche, Gutenbergstr. 10 Pfarrer Dr. Georg Schwikart (V. i. S. d. P.), Pfarrer Wolfgang Harnisch, MBH: Martin-Bucer-Haus, Stresemannstr. 28 Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann, Karola Faber, Hildegard Zenke-Berndt Internet: Gestaltung: Ulrike Knichwitz Eine Ausgabe des Gemeindemagazins sowie weitere Informationen Titelbild: Freskomalerei, Heiligen-Geist-Kirche in Wismar finden Sie auf unserer Homepage unter Fotos ohne Angabe des Urhebers sind von Ulrike Knichwitz www.hardtberggemeinde.de 2
Geistliches Wort Gott sei Dank! Dieser kurze Gebetsruf kommt vielen Men- Leben und die ihm geschenkte Lebenszeit schen über die Lippen. Tausendfach wird er nachdenken, sich besinnen. im Alltag ausgesprochen. Ein Ruf der Erleich- Vor 35 Jahren kam ich nach Bonn, die längs- terung: Zum Glück ist es nicht so schlimm te Zeit meines Lebens lebe ich in dieser gekommen! Wie gut – die ärztliche Diagnose schönen Stadt. Seit 1. Februar 1987, seit 32 lässt mich aufatmen – ich kann hoffen! Auch Jahren, bin ich Pfarrer in der Johanniskir- Zeitgenossen, die kaum noch in die Kirche chengemeinde/Hardtberggemeinde. Wenn gehen, sprechen diese kurze Floskel und ich auf diese Zeit blicke, dann kann ich in verbinden damit etwas Positives. Auch wenn vielfältiger Weise sagen: „Gott sei Dank!“ Vie- vielleicht kein Adressat für den Dank im Sinn le Menschen aus unserer Gemeinde konnte ist. ich in Freud und Leid begleiten. Das habe Auf der Titelseite unseres Gemeindemaga- ich sehr gern getan und in den Begegnun- zins finden Sie das Bild einer alten Fresko- gen selber viel empfangen. Ich habe immer malerei. Diese Malerei ist einmalig in der wieder gestaunt und mich darüber gefreut, deutschen Kunstgeschichte. Sie befindet wie Gemeindeglieder ihre Zeit und Gaben sich an der Südseite der Heiligen-Geist- in unser Gemeindeleben einbringen. Dafür Kirche in Wismar. Unter vielen Kalküber- bin ich sehr dankbar. In meinem Dienst hat Foto: Eleonore Klein malungen liegend wurde das Bild im Jahr es sich ergeben, dass ich immer auch über 1968 bei Restaurationsarbeiten wiederent- meinen Pfarrbezirk hinaus tätig war. Wenn Wenn ich das alles aufschreiben würde, deckt. 99 Großbuchstaben (Gotische Majus- ich die Kirchen aufzähle, in denen ich jun- dann reichte der Platz hier nicht aus. Ich fin- keln) in einem Gitternetz von elf mal neun ge Menschen konfirmiert habe, wird dies de, der unbekannte Künstler hat im 14. Jahr- Feldern laden ein, den Sinn der Malerei zu deutlich: die Johanniskirche in Duisdorf, hundert ein wunderbares Meditationsbild entdecken. Dafür muss man sich Zeit neh- das Martin-Bucer-Haus in Medinghoven, die geschaffen. Zwei Figuren mit Spruchbän- men. Die linke Hälfte bietet die Buchstaben Thomaskirche in Röttgen, die Jesus-Chris- dern laden mit der rechten Hand zur Medi- in Spiegelschrift; das erschwert die Lösung tus-Kirche in Witterschlick, die katholische tation ein. Die linke Figur, eine Frauengestalt des magischen Geheimnisses. Aber die un- Pfarrkirche in Oedekoven und natürlich die mit einer Haube, sagt: „Lies, wenn du es ver- terschiedliche Farbgebung der Buchstaben Matthäikirche in Duisdorf. Gott sei Dank hat- stehst“. Die männliche Gestalt zur Rechten lässt dann doch eine Struktur erkennen. Wer te ich da oft Unterstützung durch Vikarinnen gibt den Rat: „Prüfe, wenn es gefällig ist“. die Mitte findet, kann das Rätsel lösen. In der und Vikare bzw. junge Pfarrerinnen und Pfar- Dieser Aufforderung und dem guten Rat fol- Mitte steht das „D“. Dieses kommt nur einmal rer. Auch für dieses gute Miteinander bin ich ge ich gern und sage: „Gott sei Dank für die vor. Vom „D“ aus beginnend ergibt sich der dankbar. Auch die Arbeit im Kirchenkreis und Zeit als Pfarrer im Kirchenkreis Bonn.“ Spruch: „DEO GRATIAS“ (Gott sei Dank). Von auf landeskirchlicher Ebene habe ich gern Und so wünsche ich Ihnen, liebe Gemeinde, der Mitte ausgehend, von innen nach außen, gemacht. Seit 30 Jahren bin ich dem Diako- dass auch Sie immer wieder Gründe entde- nach rechts oder nach links, nach oben oder nischen Werk Bonn und Region verbunden cken, um zu singen und zu beten: „Nun dan- nach unten lässt sich dieser schlichte Ausruf und bin froh über die vielfältige diakonische ket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, 504-fach entdecken. Der Text war allen aus Arbeit, gerade auch in unserer Gemeinde. der große Dinge tut an uns und allen Enden, der Liturgie bekannt und hat sich so tief in 504mal „Gott sei Dank“ zu sagen und diesen der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unsere Sprache eingesenkt. Von der Mitte Dank mit besonderen Erlebnissen und Erfah- unzählig viel zu gut bis hierher hat getan.“ ausgehend kann der Betrachter über sein rungen zu verbinden, fällt mir nicht schwer. Pfarrer Wolfgang Harnisch 3
Verabschiedung Grußwort von Superintendent Eckart Wüster Liebe Hardtberggemeinde! Es ist kein schöner Anlass, weshalb ich ein spürt man das. Ebenso ist paar Worte für Ihren Gemeindebrief schrei- ihm die Hinwendung zu be. Dass Ihr Pfarrer Wolfgang Harnisch in den Menschen, die Un- den Ruhestand tritt, macht auch mich weh- terstützung und Hilfe be- mütig; auch wenn ich ihm den Ruhestand nötigen, ein besonderes natürlich von Herzen gönne. Anliegen. Nicht umsonst Ich habe ihn schon ganz zu Beginn seiner ist er seit ca. 30 Jahren im Tätigkeit in unserem Kirchenkreis kennen- Diakonischen Werk aktiv gelernt. Gemeinsam waren wir in einem Ar- und wird es auch bleiben. beitskreis, den Elisabeth Daub, die damalige Natürlich weiß er auch, Leiterin des Behindertenreferates, ins Leben dass der Pfarrberuf nicht gerufen hat und der sich mit der Frage be- nur ein Zuckerschlecken schäftigte, wie der Konfirmandenunterricht ist. Die Begleitung von so gestaltet werden kann, dass auch be- Gemeindegliedern, die hinderte Menschen nicht nur dabei sind, traumatische Erlebnisse sondern mit ihren je eigenen Möglichkeiten hatten, ist eine besondere wahrgenommen werden und teilnehmen Herausforderung. Auch können. Schon damals habe ich die hohe die Tatsache, dass es in theologische Kompetenz und die ausge- unserer Kirche manchmal Superintendent Eckart Wüster bei der Verleihung des Kronenkreuzes an sprochen angenehme Art von Wolfgang sehr menschlich zugeht, Pfarrer Wolfgang Harnisch am 25.04.2013, Foto: Ulrike Knichwitz Harnisch kennen- und schätzen gelernt. Die- stellt eine Belastung dar. ser erste Eindruck hat sich in den Jahren da- Ich danke Wolfgang Harnisch von Herzen „Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Le- nach gefestigt und verstärkt. für seinen langjährigen engagierten Dienst ben, weder Engel noch Mächte noch Ge- Als wir beide in den Kreissynodalvorstand in der früheren großen Johannis- und nun in walten, weder Gegenwärtiges noch Zu- gewählt wurden, habe ich mich immer der Hardtberggemeinde, ich danke ihm für künftiges, weder Hohes noch Tiefes noch wieder auf seine Andachten gefreut. Seine seinen Dienst in unserem Kirchenkreis und eine andere Kreatur uns scheiden kann großen kirchengeschichtlichen Kenntnisse im Diakonischen Werk. von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus und seine Liebe zur lutherischen Theologie Die Freude und die Dankbarkeit für das, was ist, unserem Herrn.“ (Römer 8, 38-39) kamen darin zum Ausdruck und waren stets gewesen ist, sind bei mir stärker als die Weh- Davon weißt Du Dich getragen. Das ist die spannend und aufschlussreich. Schrift und mut über seinen Abschied. Er wird uns ja – Kraftquelle Deines Lebens. Bekenntnis waren und sind ihm Orientierung Gott sei Dank – erhalten bleiben. Ich wünsche Dir auch für die kommende für Glauben und Leben. Zeit diese Gewissheit, diesen Glauben. So Wolfgang Harnisch hat seinen Beruf als wirst Du – davon bin ich überzeugt – den Pfarrer immer als eine Berufung verstanden Lieber Wolfgang, im Zusammenhang mit Übergang in eine andere Lebensform gut und gelebt. Er strahlt eine große Freude an Deinem 60.Geburtstag hast Du mir Deinen bestehen. Ich wünsche mir, dass wir weiter diesem besonderen Beruf aus. An seiner Art, Taufspruch genannt, den Du als Zwölfjähri- in Kontakt bleiben. Gottesdienste zu halten und zu predigen, ger erhalten hast. Pfarrer Eckart Wüster, Superintendent 4
Verabschiedung Grußworte aus dem Kirchenkreis Lieber Wolfgang, in Deinen Andachten, die ich im Kreissynodalvorstand immer mit Freude erwartet habe, hast Du oft die Brü- cke geschlagen von den Zeugen unserer Geschichte (Hebräer 12, 1) in die Gegenwart und Zukunft. In diesem Geist hast Du mich auch ordiniert, und ich fühle mich beschenkt und inspiriert, Deinen theologieklugen Tief- sinn, feinen Humor und lebensfreundlichen Blick auf die Menschen um uns weiterzutra- gen. Herzlich Dank und Gottes Segen! Pfarrer Joachim Gerhardt, Lutherkirche und Kirchenkreis Pfarrer Dr. Axel von Dobbeler Pfarrer Wolfgang Harnisch und Diakonie-Ge- schäftsführer Ulrich Hamacher bei der Landessy- Ein guter Jahrgang! Gepflanzt im Weinberg node 2015, Foto: Joachim Gerhardt der Reformationsgeschichte, gereift im Fass theologischer Exzellenz, gehaltvoll und doch zurückhaltend im Aroma, adrett im Erschei- Für das Diakonische Werk ist Wolfgang Har- nungsbild, von fast makelloser Klarheit, da- nisch als Aufsichtsratsvorsitzender tätig, im- bei spritzig mit süß-herber, feiner Ironie im mer angenehm im Kontakt, gut informiert, Abgang – Wolfgang: ein verlässlicher Ge- engagiert für die diakonische Arbeit. Und das nuss! Schöne ist: Er bleibt dabei, wird weiter Fra- Pfarrer Dr. Axel von Dobbeler, gen stellen und Impulse geben, Andachten ehem. Studienleiter Ev. Forum Bonn halten und die Diakonie engagiert vertreten. Danke dafür! Ulrich Hamacher, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Bonn und Region Pfarrer Joachim Gerhardt 5
Verabschiedung Grußworte aus der Gemeinde Nur wenige Jahre älter als ich selbst, war Wolfgang Harnisch 1989 bis 1991 mein Vi- kariats-Mentor und begleitete mich in die- ser Ausbildungszeit – doch eher als theolo- gischer und spiritueller Gesprächspartner denn als „Mentor“. Viele tiefe, gute Gespräche erinnere ich und habe durch ihn Luther und Bucer noch einmal neu schätzen gelernt. Das Martin-Bucer-Haus haben wir für den Gottesdienst gemeinsam umgestaltet und ästhetisch ansprechender „dekoriert“, Got- tesdienstgestaltung und Predigtkultur immer wieder thematisiert und voneinander gelernt. Nicht zuletzt auch die „familiäre Anbindung“ im damaligen Pfarrhaus war ermutigend. Eine gemeinsame Taizé-Fahrt mit Jugend- Eckart Volck, Foto: Gerhard Becker lichen erinnere ich ebenso gut, wie die Or- dination in Medinghoven und meine Pfar- Zusammen mit Herrn Giernoth gehörte ich Christian Thielscher, Foto: Gerhard Becker rer-Einführung in Aachen. als Presbyter der Auswahlkommission an, Pfarrer Armin Drack, Aachen die dem Presbyterium einen Vorschlag über Vielen Dank für die Besonnenheit und stets die Nachfolge von Pfarrer Leske unterbreiten freundliche Zugewandtheit als Vorsitzender sollte. Schon nach den einführenden Wor- des Presbyteriums, als Pfarrer, als Hirte un- ten war klar, dass die Chemie zwischen der serer Gemeinde. Durch Sie konnte ich Ruhe Kommision und dem Kandidaten Harnisch und Kraft in der Kirche finden, in unsere schö- stimmte. Nicht nur mich haben Pfarrer Har- ne Gemeinde hineinwachsen. Vielen Dank! nischs offene Art und seine klaren Vorstellun- Christian Thielscher, Presbyter, gen über seine Arbeit für den Fall seiner Wahl Konfirmation 2011 beeindruckt. Seine Schilderung, wie seine kritische Sicht auf die Schule und Bildungssi- Ein ehemaliger Konfirmand erinnert sich: tuation der DDR sich zuspitzte und nach der Auf einer Konfirmandenfreizeit hat Herr Har- Einschulung der ältesten Tochter schließlich nisch einen Kopfstandwettbewerb mit einem zum Ausreiseantrag führte, haben auch mich Konfirmanden gemacht: beide ein Kissen sehr berührt. Im Ergebnis war das Votum für unter den Kopf und los. Das ging gefühlt eine den Kandidaten Harnisch einhellig. Es hat halbe Stunde. Ich weiß nicht mehr, wer ge- sich ja gezeigt, dass dies eine gute Wahl war. wonnen hat, bin mir aber relativ sicher, dass Eckart Volck, ehemaliger Presbyter Herr Harnisch den Konfirmanden hat gewin- nen lassen. Karsten Linden (geb. Volck), Pfarrer Wolfgang Harnisch ordiniert Armin Drack Konfirmation 1989 6
Abschied von Frau Zenke-Berndt Was haben wir noch zu bedenken? Liebe Frau Zenke-Berndt, wie oft habe ich Ihnen in den vergangenen Jahren diese Frage ge- stellt? Und dann haben wir die wichtigen und nötigen Dinge be- sprochen. Sie hatten alles im Blick. Sie haben mir vieles vorbereitet, manches brauchte ich nur noch zu unterschreiben. Oft waren Sie mir auch Ratgeberin. Sie haben mir zugehört und mich auch ermutigt. Sie haben meinem Gedächtnis aufgeholfen und mich an wichtige Termine und noch zu erledigende Aufgaben erinnert. In der Vorberei- tung und Nacharbeit von Presbyteriumssitzungen waren Sie mir un- entbehrlich. In all diesen Aufgaben haben Sie viel mehr gemacht, als in Ihrer Dienstanweisung steht. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar! Die Gespräche mit Ihnen über Literatur und Kunst waren immer sehr an- regend. Sie haben mir den Zugang zur Architektur der Matthäikirche eröffnet. Durch Sie durfte ich den Künstler Werner Persy entdecken, und Sie haben die schöne Ausstellung in der Matthäikirche vorbe- reitet. Unsere Hardtberggemeinde hat Ihnen sehr viel zu danken! Das durf- te ich schon anlässlich Ihres 65. Geburtstages im Gemeindemagazin schreiben. Und nun wünschen wir Ihnen Kraft und Gesundheit für Ih- Die Arbeit, das war Ihre Herzenssache; ren Ruhestand. Wir freuen uns, dass Sie unserer Gemeinde mit Ihrem Leistung war Ihr Grundsatz und nicht nur Mache. ehrenamtlichen Engagement erhalten bleiben. Dies anzuerkennen nach unserer gemeinsamen Zeit, Wir wünschen Ihnen von Herzen Gottes Segen! ist heute die Gelegenheit: Ihr Wolfgang Harnisch Dank für vorbildliche Tüchtigkeit, für Charakterfestigkeit und Haltung und für gute Ideen hinsichtlich mancher Gestaltung. Wir danken, dass Sie uns in all den Jahren eine menschlich liebe und dankbare Kollegin waren. Nun wird Ihr Platz bei uns frei, Verabschiedung von Frau Zenke-Berndt: denn Ihre Zeit hier ist nun bald vorbei. Wir wünschen für die Ruhezeit im Gottesdienst am Sonntag, 14. Juli, Lebensfreude, Glück und Gesundheit. Ob die Ruhe, der Sie seh‘n entgegen, 11.00 Uhr in der Matthäikirche wirklich geruhsam wird? Wer weiß! Sicher werden Sie sich in unserm Kreis mit neuem Einsatz weiter tüchtig regen. Dankbar für die gute und erfreuliche Zusammenarbeit allgemein und für den Matthäikreis im Besonderen Ihre Ingeburg und Wilhelm Pfeiffer 7
Kinder und Jugend Melde dich zum Kinderbibeltag im September an! Josef und seine Brüder Josef hat es nicht leicht. Als Vaters Liebling ist er dem Neid seiner Brüder ausgesetzt. „Er muss weg“ – beschließen sie und werfen ihn in einen dunklen Brunnen. Josef wird gerettet, lebt aber als Sklave in Ägypten. Bis ihn der König Ägyptens, der Pharao, an seinen Hof holt. Immer wieder sind es die Träume, die Josef den Weg zeigen. Wenn Du neugierig geworden bist, dann melde Dich zum nächsten Kinderbibeltag am 14. September an. Wir treffen uns um 9.00 Uhr in der Matthäikirche. Wir basteln und spielen zusammen und wir hören, wie es mit Josef weitergeht. Der Kinderbibeltag endet mit einem gemeinsamen Mittagessen um 12.00 Uhr zusammen mit Eltern und Geschwistern. Herzlich eingeladen sind alle Kinder im Alter von vier bis sechs Jah- ren. Anmeldung in den Ev. Tagesstätten „Zauberkiste“, „Kinderwelt“ und „Wunderland“, auf der Homepage der Gemeinde oder bei Pfarre- rin Caroline Tippmann unter Caroline.Tippmann@ekir.de. Was wird aus dem Kindergottesdienst? Es ist Zeit, was Neues zu beginnen! Zu wenige Kinder, ein kleiner werdendes Vorbereitungsteam und Eltern, die gern zusammen mit ihrem Kind teilnehmen möchten – das sind gute Gründe, um nach den Sommerferien etwas Neues auszuprobieren. Was genau das sein wird? Das finden wir noch heraus. Am 2. Juni feiern wir also den vorerst letzten Kindergottesdienst um 11.00 Uhr in der Matthäikirche. Herzliche Einladung dazu! © Susanne Knötzele 8
Kinder und Jugend Wir werden konfirmiert! Aus Datenschutzgründen fehlen an dieser Stelle die Fotos. Sie kön- nen gerne ein Druckexemplar in unseren Gemeindezentren abholen. Namen in alphabetischer Reihenfolge: Max Althans, Konrad Detert, Johanna Felsch, Steven Golts, Niels Haupt, Alina Heinze, Tim Heinze, Bjarne Jacobsen, Emma Jacobsen, Polina Mener, Nanami Meyer, Mara Mittler, Claudia Nitzschke, Patricia Nitzschke, Lina Ridinger, Michaela Rottmann, Julian Schlipper, Viktoria Smirnow, Finja Schrey, Henrike Schubert, Farina Schwarze, Paul Thomas und Lara Weick. Jugendliche, die auf dem Bild fehlen, waren entschuldigt. Zum Schutz für unsere Kinder Mit dem 2012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetz wird ver- stärkt der Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt in den Blick genommen. Alle freien Träger in der Arbeit mit Kindern und Jugend- lichen sind aufgefordert, entsprechende Bestimmungen festzulegen. Im Januar 2019 hat das Presbyterium ein Konzept entwickelt, in dem wirksame Maßnahmen zum Schutz von Kindern ergriffen werden. Mit diesem Konzept machen wir deutlich: Wir wollen, dass die uns an- vertrauten Kinder und Jugendlichen unsere Gemeinde als Schutzort erleben. Am 10. Juli findet um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum der Em- maus-Kirche ein Informationsabend zu diesem Thema statt. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen! stock.adobe.com © Harald07 9
Pfadfinder Weißrussland 2019 Unsere weißrussischen Pfadfinderfreunde, Foto: Foto: Maryna Antimonova Diesmal werden wir mit dem Flugzeug flie- Hier hat man Zeit füreinander, kümmert sich gen. Dadurch kommen wir in den Genuss gemeinsam ums Essen, spaltet Holz und des visafreien Reisens nach Weißrussland unternimmt viel. Das Wasser wird aus dem (Belarus), denn seit letztem Sommer benö- Brunnen gepumpt und ins Haus gebracht, tigt man kein Visum mehr, wenn man nach der Ofen wird mit Holz befeuert. Ja, die Zeit Minsk fliegt und nicht länger als 3 Wochen scheint hier stillzustehen. Der Sternenhim- bleibt. Dadurch gewinnen wir ca. drei Tage mel in der Nacht ist so unglaublich schön. mehr Aufenthalt in Belarus. Nachdem das Hier ist der Elektrosmog der Großstadt noch Erlangen der Visa vor zwei Jahren, trotz ge- nicht angekommen. Auch das Plumpsklo, Tatjana und Vladimir Zakharinov mit dem T-Shirt nügend Vorlaufs, erst im letzten Moment als ein anderes gibt es hier noch nicht, ist schnell zu 25 Jahre deutsch-russische Pfadfinderfreund- Blitzvisa geklappt und dann ein großes Loch vergessen, wenn man am Lagerfeuer sitzt und schaft, Foto: Maryna Antimonova in die Reisekasse gerissen hat, scheint das deutsche, weißrussische, russische und engli- diesmal die bessere Variante zu sein. sche Lieder singt, begleitet vom Gitarrenklang. ter Ort." Tatjana und Vladimir waren dankbar Die Hauptstadt Minsk und die blauen Seen Unser Stammesgründer Wolf Hermann Fe- für die Stellungnahme von Wolf und haben im Norden des Landes wollen wir besuchen. derschmidt war nicht ganz unbeteiligt an der den Kauf des Objekts bis heute nicht bereut. Das kleine Dorf Palatschanka mit seinen fünf Auswahl der Immobilie in Palatschanka. Tat- Die nachhaltige Entwicklung unter dem As- oder sechs Häusern wird wieder eines unse- jana erzählte mir, dass sie lange nach einem pekt der ökologischen und sozialen Gerech- rer Highlights sein. geeigneten Ort in der Nähe der Hauptstadt tigkeit, diesem Thema haben wir uns schon Dort haben Tatjana und Vladimir ihr Ferien- gesucht haben. Der Stamm Martin Bucer bei dem Besuch unserer weißrussischen haus. Seit Jahren ist das der Ort, an dem war damals zu Besuch, als das Haus in Pa- Freunde im letzten Sommer hier in Deutsch- wir viel Zeit verbringen, sei es in Zelten, im latschanka besichtigt wurde. Tatjana war land gewidmet, daran werden wir auch in Haus oder am Lagerfeuer. Idyllisch an einem noch unschlüssig und fragte Wolf nach sei- Belarus weiterarbeiten. kleinen Fluss, umgeben von Wald gelegen. ner Meinung. Er antwortete: "Hier ist ein gu- Heidi Möller 10
CVJM Noch Plätze frei: Gemeinsamer Urlaub für Familien Aus Datenschutzgründen fehlen an dieser Stelle die Fotos. Sie kön- Jede Familie ist frei in der Gestaltung ihrer Tage. Gemeinsame Un- nen gerne ein Druckexemplar in unseren Gemeindezentren abholen. ternehmungen sind möglich. Wir bieten an den Nachmittagen Work- shops an, die von Kindern zusammen mit ihren Eltern besucht wer- den können. An verschiedenen Punkten laden wir zu gemeinsamen Gottesdiensten und Andachten ein. Bei allen Angeboten leitet uns das Motto: „Jeder kann – keiner muss!" Preise pro Person ab 6 Jahren: 239 EUR Kinder unter 6 Jahren: 119 EUR Leistungen: Vollverpflegung (bestehend aus Frühstück, Lunchpaket, warmem Abendessen), Unterkunft, Programmangebote, Kanunutzung, Orga- Sind die Sommerferien noch nicht verplant? In der Zeit vom 9. bis 16. nisation und teilweise Leitung, Haftpflicht- und Unfallversicherung. August 2019 bietet der CVJM Bonn einen gemeinsamen Urlaub für Leitung: Stefan und Melanie Niewöhner Familien am Storkower See an. Genießen Sie mit Ihrer Familie eine Auszeit vom Alltag in herrlicher Natur! Mehr Infos und Anmeldung unter: Der Storkower See liegt ca. 70 km südöstlich von Berlin. Auf einem www.cvjmbonn.de/freizeiten-bilder/familienfreizeit/ uns exklusiv zur Verfügung stehenden 34.000 qm großen, eingezäun- ten Gelände spendet ein alter Baumbestand viel Schatten und lädt zum Entspannen in der Hängematte ein. Als sportliche Aktivitäten sind Fußball, Volleyball, Basketball und Tischtennis möglich. Außer- dem steht ein Niedrigseilgarten zur Verfügung. 50+ am Freitag Der direkte Seezugang mit eigenem Badesteg eröffnet einen einmali- gen Blick auf den Storkower See. Kanus stehen zur kostenlosen Nut- Geboren um die 68er? zung zur Verfügung. Freude auf kulturelle, historische, persönliche Highlights? Von unserem Freizeitgelände aus, das im Ortsteil Wolfswinkel von Herzlich willkommen! Storkow/Mark liegt, lassen sich Kanu-, Rad- und Wandertouren oder Im CVJM Bonn trifft sich seit September 2018 die Gruppe 50+. An Ausflugsfahrten in die nähere Umgebung unternehmen. Als Städte- jedem ersten und dritten Freitag im Monat befasst man sich in ge- touren bieten sich Berlin und Frankfurt/Oder an. Auch Tagesausflüge selliger Runde mit kulturellen, historischen, geistlichen oder auch in den Spreewald oder ins Nachbarland Polen sind möglich. ethischen Themen. So stand eine Betrachtung des Lebenswerkes Die Unterbringung erfolgt in Familienzimmern im Haupthaus bzw. in Dietrich Bonhoeffers bereits genauso auf dem Programm wie ein Be- Familienhütten auf dem Gelände. Die Zimmer sind überwiegend mit such der Bundeszentrale für politische Bildung oder der Reisebericht drei bis vier Stockbetten ausgestattet. Jede Familie – und sei sie noch „Kalifornische Symphonien“. so klein – erhält ein eigenes Zimmer! Sanitäre Anlagen befinden sich Im Juni findet das Treffen wegen des gemeinsamen Besuchs einer im Haupthaus und auf dem Gelände zwischen den Hütten. Tagung nur am 21.06. statt. Das Programm ist auf der Website des Wir gönnen uns Erholung auch von den häuslichen Pflichten. Ein CVJM Bonn veröffentlicht. Sie finden es unter dem Link: Küchenteam sorgt für das leibliche Wohl. Eine Mitwirkung ist beim www.cvjmbonn.de/50plusamfreitag/. Spüldienst erforderlich. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen! 11
Kirchenmusik und Konzerte Hardtberger Kirchenmusik DUISDORFER ORGELSTUNDE „Skandinavische Träume" Sonntag, 1. September, 17 Uhr, Matthäikirche Heiteres, Traditionelles und Erfrischendes aus dem „kühlen Norden": Orgelwerke von Edvard Grieg, Niels Wilhelm Gade, Elfrida Andrée, Erkki Raiski und Mons Leidvin Takle sowie skandinavische Lieder aus dem Ev. Gesangbuch zum Mitsingen Monika Hühner und Gabriele Krumm, Moderation Lea Marie Lenart, Orgel Eintritt frei, Spende erbeten KINDERCHOR Matthäi-Mäuschen für Kinder im Kindergartenalter Kantorei, Foto: Agnes Wollny immer donnerstags von 16.30 bis 17.00 Uhr im Saal des Matthäi-Gemeindezentrums KANTOREI Wir haben viel Spaß bei schönen Kinderliedern zum Bewegen und An folgenden Terminen singen wir im Gottesdienst: Mitspielen. Am Ende jeder Probe wartet eine kleine Belohnung auf Sonntag, 9. Juni die Kinder. Verabschiedung von Pfarrer Wolfgang Harnisch Einfach vorbeischauen, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. 15.00 Uhr, Matthäikirche Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30. Juni Die Proben der Kinderchöre EmMäuse und Matthäi-Mäuse (für Konfirmation Schulkinder) beginnen im September. Mehr dazu in der nächsten mit Projekt-Jugendchor & Band Ausgabe. 29.06., 18.00 Uhr und 30.06., 11.00 Uhr, Matthäikirche Sonntag, 7. Juli JUGEND(PROJEKT)CHOR Begrüßung der neuen Konfirmanden God for You(th) 9.30 Uhr, Emmaus-Kirche Wir singen und proben mit Instrumenten, die wir selber spielen (wie z. B. Querflöte, Posaune und Klavier), unsere Lieblingslieder für den CHORWERKE für die zweite Hälfte 2019: Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation am 29.06., 18.00 Uhr in der Benjamin Britten (1913-1976): Matthäikirche. Auch Hits aus dem Radio wie „An Tagen wie diesen“ „A Ceremony of Carols" von den Toten Hosen oder „Die perfekte Welle“ singen wir gern. op. 28 für gemischten Chor, Solostimmen und Harfe Bei Interesse einfach dazukommen: Proben dazu nach den Sommerferien ab 29.08., immer donnerstags donnerstags 18.30 bis 19.15 Uhr im Matthäi-Gemeindesaal. von 19.30 bis 21.00 Uhr im Saal des Matthäi-Gemeindezentrums. Aufführung im Adventskonzert mit Solisten, Chor & Harfe Alle Informationen bei der Kantorin Lea Marie Lenart: am 3. Advent, 15.12., 17.00 Uhr, Emmaus-Kirche, Tel. 0175 3 33 87 50 mit Helene Schütz, Harfe, Kantorei sowie Sängerinnen und Sängern lea_marie.lenart@ekir.de des ökumenischen Projektchors 12
Kirchenmusik und Konzerte Brüser Berger Konzerte in E Das Brüser Berger Musikfestival im März 2019 war außerordentlich erfolgreich: Mit Felix Wahl, Jamina Gerl, Toni Ming Geiger und Mat- thias Hoffmann traten hervorragende und anrührende Solisten mit einem weit gefächerten Programm auf. Die Emmaus-Kirche war bei allen Konzerten sehr gut gefüllt (obwohl Sturmtief Eberhard am Er- öffnungsabend die Region fest im Griff hatte). Durch ihr konzentrier- tes Zuhören, den begeisterten Applaus und Einträge ins Gästebuch machten die Zuhörer deutlich, wie sehr sie das Angebot zu schätzen wissen und wie dankbar sie dafür sind. Auch das Feuilleton hat uns „entdeckt“ und alle drei Abende sehr positiv im General-Anzeiger be- sprochen, wobei auch „der schöne Raum der Emmaus-Kirche“ und „die ausgezeichnete Akustik“ lobend erwähnt wurden. Felix Wahl am 24.03.2019 in der Emmaus-Kirche Sonntag, 23. Juni, 19 Uhr KONZERT mit MICHAEL DENHOFF und STUDENTEN Michael Denhoff und Studierende seiner Kammermusikklasse an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf interpretieren Werke Bonner Komponisten: Das Gassenhauer-Trio von Beethoven, Micha- el Denhoffs 3. Klaviertrio (Schwarzes Ballett) sowie sein Scherzino für Joseph Haydn, außerdem Schumanns Streichquartett A-Dur. Der einzige Nicht-Bonner in diesem Programm ist Franz Schubert mit sei- nem Streichquintett. Der Cellist und Komponist Michael Denhoff ist eng verknüpft mit der Bonner Musikszene. Er erfährt besondere Anerkennung durch seine Konzertreihe „Wortklangraum“ in St. Helena, eine Verbindung von Neuer Musik und Literatur. Michael Denhoff mit Studierenden seiner Kammermusikklasse Brüser Berger Musikpreis 2019 Auf das Preisträgerkonzert am 15. September möchten wir schon Die Konzerte beginnen um 19 Uhr. In der Regel gibt es eine Konzert- jetzt hinweisen. Der in Bonn geborene Cellist Kilian Fröhlich erhält pause mit einem Gläschen Wein und lebhaften Gesprächen. Alle Ter- in diesem Jahr den Brüser Berger Musikpreis. Er gestaltet den Kon- mine, Preise und Informationen zum Vorverkauf finden Sie im Flyer zertabend mit Vulkan Milin, Flöte, und Christiane Frucht, Klavier. Auf „Musik in der Kirche“, der in den Gemeindezentren ausliegt, oder auf dem Programm stehen Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Manuel der Webseite unter hardtberggemeinde.de/kirchenmusik. de Falla, Astor Piazzolla und Henri Dutilleux. Sabine Brinkmann 13
Neuigkeiten aus der Gemeinde Moderne Glaubensbekenntnisse Medienboxen übergeben „Auf das Evangelium antworten wir mit dem Bekenntnis unseres Aus Datenschutzgründen fehlen an dieser Stelle die Fotos. Sie kön- Glaubens“ – mit diesen oder ähnlichen Worten leite ich im Gottes- nen gerne ein Druckexemplar in unseren Gemeindezentren abholen. dienst zum Glaubensbekenntnis über. In der Regel sprechen wir dann die Worte des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, an ho- hen Feiertagen auch das „Große“ von Nizäa-Konstantinopel. Weil ich aber weiß, wie schwer sich manche Gläubige mit den traditionellen Formulierungen tun, biete ich immer häufiger zeitgenössische Tex- te an, die ich in verschiedenen Publikationen finde, von Frauen und Männern aus allen christlichen Konfessionen formuliert. An den „modernen“ Glaubensbekenntnissen gab es jetzt aus der Ge- meinde heraus deutliche Kritik. Diese will ich sehr ernst nehmen. Da sich aber in der Regel nur jene zu Wort melden, denen etwas nicht gefällt – und die anderen, die einverstanden und sogar erfreut sind, schweigen –, möchte ich mit den Schwestern und Brüdern auf dem Weg des Glaubens ins Gespräch kommen. Ich lade ein zu einem Diskussionsabend am Dienstag, dem, 10. September 2019, um 19.30 Uhr in der Emmaus-Kirche. Übergabe der Medienbox „Tiere, Wald und Natur“ an die Kinder der Kita Zur Vorbereitung bitte ich alle Interessierten (auch jene, die an dem „Finkennest“ durch Frau Bach (Mitte), Foto: Ulrike Knichwitz Abend nicht teilnehmen), mir ihre Meinung kundzutun: Durch eine E-Mail oder eine schriftliche Stellungnahme in den Briefkasten: Pro Die nordrhein-westfälische Ministerin für Kultur und Wissenschaft oder Contra zu den modernen Glaubensbekenntnissen; ein bis zwei Isabel Pfeiffer-Poensgen hat Mittel für ehrenamtlich geführte Büche- Sätze genügen! Vielen Dank vorab fürs Mitmachen. reien der Kirchen bereitgestellt, damit sie die Zusammenarbeit mit Pfarrer Georg Schwikart Kindertagesstätten, Schulen, Senioreneinrichtungen, Flüchtlingsein- Evangelisches Gesangbuch, Nr. 815 richtungen usw. stärken können. Auch unsere Evangelische Öffent- liche Bücherei „An der Matthäikirche“ hat Fördermittel erhalten und Gott, Ursprung des Lebens, Geist des Lebens, davon sieben Medienboxen zusammengestellt. Die Boxen enthalten Grund allen Seins, heilender Atem Gottes, ca. 30 Medien (Bücher, CDs und Spiele) und pädagogisches Material. unsere Hoffnung. unsere Kraft zur Versöhnung. Eine Box zum Thema „Tiere, Wald und Natur“ wurde bereits durch Re- nate Bach, Leiterin der Bücherei, an die Tageseinrichtung für Kinder Dich loben wir. Dich beten wir an. „Finkennest“ übergeben. Weitere Einrichtungen erhalten ihre Boxen jeweils für drei Monate. Danach werden sie getauscht. Das Themen- Jesus Christus, Gottes Sohn, Du schaffst neu die Erde, spektrum erstreckt sich von Sprachförderung, Jahreszeiten und Fes- aus dem Tod Erstandener, dich, Gott, bekennen wir te, Technik und Natur bis zu Familie und Freunde. unser Leben. vor aller Welt. Weitere Informationen – auch zur Ausleihe – auf der Homepage unse- Dir, Gott, vertrauen wir uns an rer Gemeinde unter: www.hardtberggemeinde.de/buecherei. Wir danken dir. in Zeit und Ewigkeit. 14
Neuigkeiten aus der Gemeinde Aus dem Presbyterium Pfarrerin Caroline Tippmann einstimmig gewählt Im Wahlgottesdienst am 9. April in der Matthäikirche hat das Presby- terium Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann als Nachfolgerin von Pfarrer Wolfgang Harnisch gewählt. 12 der 14 stimmberechtigten Mitglieder des Presbyteriums waren anwesend und haben sich in geheimer Wahl einstimmig für Pfarrerin Dr. Tippmann entschieden. Sie wird ih- ren Dienst in der 1. Pfarrstelle unserer Gemeinde (Dienstumfang 100 Prozent) am 1. Juli antreten. Im Gottesdienst am 8. September in der Matthäikirche wird sie offiziell eingeführt werden. Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann ist bereits seit 2015 in unserer Ge- meinde tätig, zur Zeit mit einer halben Stelle, um Pfarrer Harnisch zu entlasten, der neben seiner Gemeindetätigkeit bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand auch stellvertretender Superintendent des Kirchen- kreises ist. Neue Ehrenamtskoordinatorin Pfarrer Dr. Georg Schwikart gratuliert Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann als Das Presbyterium hat beschlossen, in unserer Gemeinde die Stelle erster zu ihrer Wahl zur Nachfolge von Pfarrer Wolfgang Harnisch. einer Ehrenamtskoordinatorin neu zu schaffen. Ulrike Knichwitz wird Foto: Ulrike Knichwitz diese Funktion zum 1. September 2019 übernehmen. Ausführlichere Informationen hierzu gibt es in der nächsten Ausgabe des Gemein- demagazins. Presbyteriumswahl 2020 In den Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKIR) finden am Sonntag, dem 1. März 2020, Presbyteriumswah- len statt. Auch in unserer Gemeinde werden dann die Presbyterinnen und Presbyter neu gewählt. Bitte merken Sie sich den Termin schon jetzt vor. Vielleicht haben Sie ja selbst Lust, als Presbyterin oder Presbyter zu kandidieren, Gemeinde aktiv mitzugestalten. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter einer solchen Aufgabe? Die Mitglieder des Presbyte- riums (Kontaktdaten auf den gelben Seiten) beantworten gerne Ihre Fragen. Informationen zur Kanditatenaufstellung und dem Zeitplan für die Wahlen finden Sie in der nächsten Ausgabe des Gemeinde- magazins und schon jetzt unter https://presbyteriumswahl.de. 15
Neuigkeiten aus der Gemeinde Mehr als Du denkst! Mein Praktikum in der Hardtberggemeinde "Was machen Sie eigentlich in Ihrem Prakti- Interview mit dem General-Anzeiger. Ich lern- kum bei uns?" – Ich begleite Herrn Schwikart te jeden seiner Tätigkeitsbereiche kennen. und schaue ihm bei seiner Arbeit als Pfarrer Zu meiner Freude wurde ich außerdem bei über die Schulter. einigen Tätigkeiten von Pfarrer Harnisch und Solche Gespräche führte ich in den sechs Pfarrerin Tippmann integriert. Wochen meines Gemeindepraktikums öfter. Was mich wirklich überraschte, war, wie vie- Manchmal schloss sich nach meiner Ant- len verwaltungstechnischen Aufgaben ein wort noch die Frage an: "Und was ist das?" Pfarrer nachgehen muss. Wussten Sie, dass Um ehrlich zu sein: Vor meinen sechs Wo- es auch die Aufgabe des Pfarrers oder der chen in der Hardtberggemeinde hätte ich Pfarrerin ist, die Ablaufpläne für das Gemein- diese Frage wahrscheinlich auch nicht rich- defest zu erstellen? tig beantworten können. Natürlich hat man Wenn der Papierkram überstanden war, als Theologiestudierende eine grobe Vorstel- dann war meine Zeit in der Gemeinde über- lung von dem, was einen im späteren Beruf wiegend von vielen schönen Begegnungen erwartet, doch haben meine Eindrücke und mit Gemeindemitgliedern geprägt. Ich habe meine Erfahrungen im Praktikum mein Bild viele verschiedene Lebensgeschichten ge- noch einmal stark beeinflusst. hört, viel gelacht, aber auch die Sorgen des Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich sehr ein oder anderen mitbekommen. Manchmal froh bin, mir Ihre Gemeinde für mein Prak- bin ich abends einfach nur in mein Bett ge- tikum ausgewählt zu haben. Ich habe die fallen und war erschöpft von meinem Tag. Hardtberggemeinde als einen friedlichen, Nicht weil es mir nicht gefallen hat – nein, Gemeindepraktikantin Merle Niederwemmer fröhlichen, lebendigen und vor allem sehr ganz im Gegenteil: Ich war überwältigt von beim Dienstgespräch, Foto: Lea Marie Lenart warmen Raum kennengelernt. Auch wenn all den Eindrücken, der Geborgenheit inner- ich für die meisten von Ihnen fremd war, halb der Gemeinde, der Selbstlosigkeit der standen mir die Türen ab meinem ersten Tag Ehrenamtlichen und der Wertschätzung des offen. Vielen Dank dafür! Pfarrberufs. Und was soll ich Ihnen sagen: Wen ich auch direkt am ersten Tag kennen- Die Tätigkeit als Pfarrer oder Pfarrerin ist in lernte, war Herrn Schwikarts prall gefüllter vielerlei Hinsicht „Mehr als du denkst". Terminkalender: von Traugespräch, Schul- Merle Niederwemmer gottesdienst und Pfarrkonvent bis hin zum 16
Ansprechstellen Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg Emmaus-Kirche Borsigallee 23-25 53125 Bonn Matthäikirche Gutenbergstr. 10 53123 Bonn Pfarrer/Pfarrerin Küster und Hausmeister Wolfgang Harnisch Tel. 748 70 95 10 Matthäi: Til Läpple Tel. 0176 512 153 64 wolfgang.harnisch@ekir.de til.laepple@ekir.de Dr. Georg Schwikart Pfarrbüro Fahrenheitstr. 53, 53125 Bonn Emmaus: Johanna Ewert Tel. 0172 693 73 76 Tel. 25 70 04 oder 0171 – 2 88 12 77 johanna.ewert@ekir.de georg.schwikart@ekir.de Dr. Caroline Tippmann Martin-Bucer-Haus: Horst-Bernhard Schobel Tel. 0178 548 44 00 Tel. 96 16 51 14 Gutenbergstr. 10, 53123 Bonn caroline.tippmann@ekir.de Kirchenmusiker/-in Lothar Koppe Kontakt über das Gemeindebüro Kantorin Lea Marie Lenart Tel. 0175 333 87 50 Pfarrer im Ehrenamt lea_marie.lenart@ekir.de Johannes Nett Kontakt über das Gemeindebüro Klaus Janßen Tel. 46 72 28 Vikar klaus.janssen@me.com Anke Malzahn Kontakt über das Gemeindebüro Prädikanten-Anwärterin Evangelische Öffentliche Bücherei Gutenbergstraße 10 Leitung: Renate Bach, Tel. 748 70 95 14 Gemeindebüros Hildegard Zenke-Berndt h.berndt@evib.org Ute Ortwein u.ortwein@evib.org Ev. Verwaltungsverband in Bonn (EViB) hardtberg@ekir.de Adenauerallee 37 Gemeindebüro Matthäi Zentrale, Tel. 6880 - 418 Gutenbergstr. 10 Tel. 748 70 95 10 / Fax 68 80 94 82 geöffnet: Mi. 12.00-13.00 Uhr / Do. 16.30-18.00 Uhr Bankverbindungen Ev. Kirchengemeinde Hardtberg – SPENDENKONTO Gemeindebüro Emmaus KD-Bank, IBAN DE67 3506 0190 1010 6510 14 Borsigallee 23-25 Tel. 25 54 62 geöffnet: Do. 09.00 - 12.00 Uhr Ev. Kirchengemeinde Hardtberg – GESCHÄFTSKONTO KD-Bank, IBAN DE15 3506 0190 1088 4333 40 I
Gottesdienstplan Datum Emmaus-Kirche Matthäikirche So. im Kirchenjahr Borsigallee 23 Gutenbergstr. 10 9.30 Uhr 11.00 Uhr 30.05. Christi Himmelfahrt 11.00 Uhr Gottesdienst in der Matthäikirche, Harnisch, mit Musik 02.06. Exaudi Abendmahlsgottesdienst, Harnisch, mit Musik Tippmann mit Konfi-Team, mit Musik 09.06. Pfingstsonntag 15.00 Uhr Gottesdienst in der Matthäikirche (mit Entpflichtung von Pfarrer Harnisch), Superintendent Wüster, mit Kantorei – anschließend Gemeindefest 10.06. Pfingstmontag 11.00 Uhr Familiengottesdienst auf dem Grillplatz Witterschlick, Gruß und Team 16.06. Trinitatis Familiengottesdienst, Tippmann Tippmann 23.06. 1. So nach Trinitatis Schwikart/Mauschitz Abendmahlsgottesdienst, Schwikart/Mauschitz (Abendmahl mit Einzelkelchen) 29.06. Vorabend Konfirmation 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Matthäikirche, Tippmann mit Kantorei, Jugendchor und Band 30.06. 2. So nach Trinitatis 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst in der Matthäikirche, Tippmann mit Kantorei, Jugendchor und Band 07.07. 3. So nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst, Tippmann Koppe Begrüßung der neuen Konfirmanden, mit Kantorei 14.07. 4. So nach Trinitatis Schwikart Schwikart, mit Verabschiedung von Frau Zenke-Berndt 21.07. 5. So nach Trinitatis Tippmann Tippmann 28.07. 6. So nach Trinitatis Schwikart Abendmahlsgottesdienst, Schwikart 04.08. 7. So nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst, Uhrig Harms 11.08. 8. So nach Trinitatis Schwikart Schwikart 18.08. 9. So nach Trinitatis Schwikart Schwikart 25.08. 10. So nach Trinitatis Tippmann Abendmahlsgottesdienst, Tippmann II
Gottesdienstplan Datum Emmaus-Kirche Matthäikirche So. im Kirchenjahr Borsigallee 23 Gutenbergstr. 10 9.30 Uhr 11.00 Uhr 01.09. 11. So nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst, Schwikart Schwikart (Abendmahl mit Einzelkelchen) 08.09. 12. So nach Trinitatis 15.00 Uhr Einführungsgottesdienst von Pfarrerin Dr. Tippmann, Matthäikirche, mit Kantorei Im Anschluss an die Sonntagsgottesdienste in Matthäi und Emmaus sind die Besucher zum Verweilen bei einer Tasse Kaffee, Tee oder Kindergottesdienst Fair-Trade-Verkauf einem Glas Mineralwasser eingeladen. Altenheime Malteser Krankenhaus Familiensonntage im CVJM Haus Mühlenbach, Im Bendenberg 18 Evangelische Gottesdienste mit Feier des Hermann-Ehlers-Haus, Schieffelingsweg 27 Wilhelmine-Lübke-Haus, heiligen Abendmahls in der Kapelle des Den Sonntag (oder einen Teil davon) ge- Am Wesselpütz 2 Malteser Krankenhauses jeweils samstags meinsam mit anderen Familien verbringen! um 10.30 Uhr: Um 11 Uhr geht es los mit einem Gottes- Gottesdienste einmal im Monat samstags dienst für Große und Kleine. Im Zentrum 15 Uhr: Wilhelmine-Lübke-Haus Termine und Prediger: steht eine biblische Geschichte, die mitrei- 16 Uhr: Haus Mühlenbach ßend erzählt wird. Im Anschluss daran gibt 01.06. Koppe es die Möglichkeit, ein einfaches Mittages- Termine: 08.06. 08.06 Gruß sen einzunehmen, und es ist Zeit für Begeg- 13.07. 15.06. Sondermeier nung und Gespräche (bis ca. 13.30). 10.08. 22.06. Gruß Das Angebot ist offen. Jede und jeder ist 29.06. Westphal eingeladen und kann kommen und gehen, 06.07. Sondermeier wann er/sie mag. Taizé 13.07. Schwikart 20.07. Potthoff Termine: 16.06. Mit Gesängen beten 27.07. Schwikart Sommerpause im Juli und August Taizéandacht in der Matthäikirche 03.08. Quester einmal im Monat donnerstags, 19.00 Uhr 10.08. Westphal 17.08. Schwikart Termine: 06.06. 24.08. Tippmann 11.07. 31.08. N. N. Sommerpause im August III
Ansprechstellen Presbyterium Diakonisches Werk Bonn und Region Schwikart, Dr. Georg (Vorsitzender) 25 70 04 Pflege- und Gesundheitszentrum 22 72 24-10/12 Krumm, Gabriele (Stellv. Vorsitzende) 25 46 06 Godesberger Allee 6-8, 53175 Bonn Trenkel, Dr. Hermann (Kirchmeister) 46 81 18 Stadtteilbüro Brüser Berg 25 33 16 Knuth, Dorothy (Baukirchmeisterin) 25 75 69 Borsigallee 29 Weitere Mitglieder: Ansprechpartner: Ralf Jeuschede Bischoff, Evelyn 62 72 62 Stadtteilbüro Medinghoven, Briandstr. 5, Brinkmann, Dr. Sabine 25 39 31 Ansprechpartner: Reinhard Jansen 242 89 66 Faber, Karola 25 33 11 Irini Dieck 242 89 64 Harnisch, Wolfgang 64 39 20 Illgner, Inge 25 39 45 Beratungsstellen Kliesch, Barbara 64 42 17 up date Fachstelle für Suchtprävention, Schmidt, Friedemann 55 04 84 10 Kinder-, Jugend-, Elternberatung 6 88 58 80 Thielscher, Christian 2 89 14 09 EVA Schwangerschaftsberatung 22 72 24 25 Wille, Dr. Martin 64 48 13 Zentrale Schuldnerberatung 96 96 60 Zenke-Berndt, Hildegard 62 41 33 Erziehung/Ehe/Lebensfragen 6 88 01 50 Tippmann, Dr. Caroline 96 16 51 14 per Mail: vorname.nachname@ekir.de Nachbarschaftszentrum (NBB) Fahrenheitstr. 49, 53125 Bonn 29 80 96 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Ansprechpartnerin: Gieslint Grenz CVJM 22 40 20 NBB-Öffnungszeiten: Mo – Do 9 bis 17, Fr bis 15.30 Uhr Pfadfinderstamm Martin Bucer, Gerald Möller 3 36 06 77 Förder-/Freundeskreise Kindertageseinrichtungen der KJF Förderkreis Kirchenmusik Kita Zauberkiste, Gutenbergstr. 11 38 27 621 Kontakt: Kantorin Lea Marie Lenart, Tel. 0175-333 87 50 Leiterin: Sandra Henke Kita Kinderwelt, Fahrenheitstr. 55 38 27 614 Freunde der CPD Bonn (Christliche Pfadfinder) Leiterin: Kerstin Geudtner Vorsitz: H. Federschmidt, Tel. 64 23 62, h.federschmidt@gmx.de Kita Wunderland, Stresemannstr. 28 38 27 232 SpK KölnBonn; IBAN: DE38 3705 0198 0047 0056 40 Leiterin: Stefanie Schönbeck Charlotte-Kleemann-Stiftung Ambulanter Hospizdienst Vorsitzender: Dr. Peter Wix-Kliesch, Tel. 644217 Ambulanter Hospizdienst Spendenkonto: Charlotte-Kleemann-Stiftung, im Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard Bonn/Rhein-Sieg IBAN DE94 3705 0198 0037 6019 37 Dorothee Schramm, Koordinatorin Tel. 0228-6481-501 Förderverein „Brüser Berger Musikpreis e.V.“ E-Mail: hospizdienst.bonn@malteser.org Vorsitz: Elsa Funk-Schlör, Tel. 96 69 98 61 Spk KölnBonn; IBAN: DE06 3705 0198 1933 3057 55 Telefonseelsorge Info und Kontakt: Ralf Luckner (Schatzmeister) Kostenfrei unter 0800 1110 - 111 oder 222 Tel. 2 43 80 50, E-Mail ralf.luckner@online.de IV
Neu in der Gemeinde Pfarrer i. R. Vikar Johannes Nett Herwig H. Mauschitz Danach Arbeit an einer kirchengeschicht- lichen Dissertation zur „Deutschen Evan- gelischen Kirche im Sudetenland und in Böhmen und Mähren“. Das Bewertungsver- fahren steht noch aus. Zu seinen Hobbies zählen Wandern, Kochen und die Oper, aber auch der Fußball als Fan von Mainz 05. Johannes Nett ist ambulanter Hospizbegleiter und ausgebildeter Berater der Telefonseelsorge. Im Rahmen seines Vikariats beginnt er zu- nächst in der Südstadt die religionspädago- gische Ausbildung, dann folgt Elternzeit. Ab 1. April 2020 wird er unter der Anleitung seines Mentors Pfarrer Schwikart in alle pfarramt- lichen Bereiche eingeführt. Zwischendurch ruft ihn die Landeskirche zu zahlreichen Vikar Johannes Nett, Foto: Katharina Nett Kurswochen in Wuppertal und anderswo. Wir werden ihn aber auch immer mal wieder Aus dem aktiven Dienst als Gemeindepfar- 32 Jahre alt, geboren im südöstlichen Zipfel im Gottesdienst erleben, wie schon zu seiner rer ist er im Februar feierlich verabschiedet der Landeskirche - in Bad Kreuznach. Dort, an Einführung am 31. März. worden. Nun gehört er zur Kirchengemeinde der Nahe in einem Weindorf kurz vor Bingen, Wir begrüßen Vikar Nett sehr herzlich in der Hardtberg und wird mit uns ab und zu Got- auch aufgewachsen. Zivildienst in Bingen, Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg tesdienst feiern – worüber wir uns sehr freu- verheiratet und Vater eines Sohnes. Studi- und freuen uns auf die gemeinsame Zeit! en. Pfarrer Mauschitz stellt sich selbst vor: um der Evangelischen Theologie in Wupper- Pfarrer Georg Schwikart „Geboren wurde ich in Kärnten und bin nun tal, Bonn, Prag und Berlin, Examen 2014. nach 36 Jahren Pfarrdienst in Leverkusen, Bonn und zuletzt in Köln im Frühjahr 2019 in den ‚engagierten Ruhestand‘ getreten. Als Theologe und vielfältig ausgebildeter Berater berate ich jetzt Kirchengemeinden und biete auch Coaching und Supervision für Mitar- beitende und Führungskräfte an. Ab Herbst Abendgottesdienste mit Künstlern werde ich im Rahmen der EKD europaweit Auslandspfarrer-Vertretungsdienste über- „Gott ist größer als unser Herz“ (1. Johannes 3,20) nehmen und als Bordgeistlicher auf Kreuz- fahrtschiffen tätig sein.“ 29.09.2019 Emmaus-Kirche: Chris Nolde, Dramatiker Herzlich willkommen, lieber Herwig, in unse- 03.11.2019 Matthäikirche: Winfried Reers, Zauberer rer Gemeinde! Pfarrer Georg Schwikart 17
Neuigkeiten aus der Gemeinde Monatskollekten März bis Mai Juni: Evangelisch-Lutherische Kirche in Georgien Wie schon in den vergangenen Jahren unterstützen wir im Juni wie- der die Jugendarbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Geor- gien. Jedes Jahr im Sommer bietet die Gemeinde in Tiflis eine Kin- der- und Jugendfreizeit im Kaukasus an – für viele Kinder die einzige Abwechslung, wenigstens einmal im Jahr aus ihren öden Plattenbau- ten herauszukommen. Die Freizeiten sind sehr gefragt. Sie werden von Gemeindemitgliedern gut vorbereitet. Sport, Spiel, Ausflüge und auch Bibelarbeit stehen auf dem Programm. Einen Zuschuss der Re- gierung erhält die Gemeinde nicht, und von den Eltern wird je nach Möglichkeit ein eher symbolischer Beitrag erhoben, der natürlich die Ausgaben nicht deckt. Juli: Stiftung Krankenhausseelsorge Einem kranken Menschen tut es gut, wenn jemand da ist, der tröstet, ermutigt oder einfach nur zuhört. Vielleicht haben auch Sie diese Er- fahrung schon einmal gemacht. Die Stiftung Krankenhausseelsorge des evangelischen Kirchenkreises Bonn unterstützt die Seelsorge in den Krankenhäusern und Kliniken in Bonn. Dort kommt sie allen Men- schen zugute und trägt zur Genesung und Stärkung Kranker und zur Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen bei. Auch die Förde- rung des ehrenamtlichen Engagements sowie Fortbildungen im Rah- men der Klinikseelsorge sind wichtige Anliegen der Stiftung. Weitere Verkauf von Fair-Trade-Produkten Informationen unter www.stiftung-krankenhausseelsorge.de. August: Kinderbibeltage 02.06. Matthäi 25.08. Emmaus Mit Kindern zu arbeiten, ist immer eine Freude. Dafür braucht es vor 16.06. Emmaus 22.09. Matthäi allem Menschen, die mit Herz und Hand dabei sind. Meistens geht es 28.07. Matthäi 29.09. Emmaus auch kreativ zur Sache. Denn Kinder lieben es, zu basteln und mit den Händen aktiv zu sein. Material kostet Geld. Im Monat August sam- im Anschluss an den Gottesdienst - parallel zum Kirchenkaffee meln wir für die Kinderbibeltage. Herzlich bitten wir um Ihre Gabe und Verkauf zu Gunsten eines Wiederaufforstungsprojektes in Kusini A, Tansania finanzielle Unterstützung. 18
Neuigkeiten aus der Gemeinde Offene Tür Medinghoven – Abschied nach 30 Jahren Unser Miteinander war stets so freundschaftlich, dass wir uns alle im- mer sehr auf diese Dienstage freuten. Genauso herzlich wurden Gäs- te und „Neue“ willkommen geheißen, darunter auch unsere männli- che Verstärkung. Nun ist der Kreis in den letzten Jahren durch Ortswechsel, Krankheit und Tod leider sehr klein geworden. Außerdem geht jetzt Pfarrer Har- nisch in seinen neuen Lebensabschnitt. So haben wir Ende Mai Ab- schied vom Martin-Bucer-Haus, von Herrn Harnisch und den uns lieb gewordenen Dienstagvormittagen genommen. Aber wir – und natür- lich auch unsere Gäste – werden uns nicht aus den Augen verlieren! Herzliche Einladungen sind schon ergangen von Kreisen in der Mat- thäikirche und in der Emmaus-Kirche. Überall hinkommen werden wir auf jeden Fall: zu Fuß, per PKW, per Bus oder per Taxi – denn Letzteres wird durch eine Stiftung ermöglicht, übrigens zu allen (!) Veranstaltungen in unserer Hardtberggemeinde. Martin-Bucer-Haus in Medinghoven Hildegard Schütte Vor ca. 30 Jahren wurde die OT Medinghoven, damals unter Pfarrer Leske, gegründet. Zweimal monatlich traf man sich vormittags im Kreativer Arbeitskreis übergibt Spende Martin-Bucer-Haus. Es gab immer Kaffee und Tee und ein leckeres Frühstück mit Aufschnitt und Käse – auch schon mal mit Lachs oder geräucherter Forelle, wenn ein Geburtstag anstand – dazu rote, gelbe und grüne Vitamine. Finanziert wurde das Ganze mittels Sammel- büchse, oder die Geburtstagskinder zeigten sich großzügig. 23 Jah- re lang organisierte Frau Schönherr das – gelegentlich assistiert von Frau Sopart – im Alleingang. Unglaublich! Danach ging es mit Frau Weigelt und kooperierenden Damen weiter, und in den letzten Jahren war Frau Streibel eine sehr fähige Frühstücksorganisatorin. Dankbar waren wir auch stets Herrn Schobel, der uns in der Vor- und Nachbe- reitung unserer Treffen seine kompetente Hilfe angedeihen ließ. Nachdem Pfarrer Harnisch ab 1987 die damals noch sehr große Gruppe bildungsbeflissener Damen übernommen hatte, begleitete er uns fast ohne Unterbrechungen. Wir waren und sind ihm sehr dank- bar für all die Damen und Herren, die er zu uns einlud, und die uns Der Kreative Arbeitskreis übergab am 24. April, Albrecht Röbke (Notfallseel- kenntnisreich und mit großem Engagement interessiert und beglückt sorge Bonn/Rhein-Sieg), Silvia Buchner (Hospizverein Beuel) und Dr. Eber- haben, die mit Literatur, Dia-Vorträgen über (Rad-)Wanderungen und hard Neugebohrn (AsA e. V. – Ausbildung statt Abschiebung), eine Spende Fernreisen, über Baukunst und Kunstgeschichte und last but not least aus dem Erlös des Basarverkaufs am 1. Advent. Im Hintergrund: Gabriela mit Informationen und interessanten DVDs unseren Horizont erwei- Kaufhold und Barbara Ndjeng, Kreativer Arbeitskreis, Foto: Gisela Dobbelog terten. Auch gab es aus unserem Kreis manchmal eigene Beiträge. 19
Erinnerungen bewahren ErzählMal Viele von Ihnen werden Evelyn Bischoff als wie im Märchen. langjähriges Mitglied in Presbyterium und Dann kam die Schulzeit. Wir mussten eine Kantorei, durch ihre engagierte Mitarbeit halbe Stunde durch die Großstadt im Aufbau im Café Nachbarschaft (bis 2018) kennen. laufen. Der Weg war eigentlich das Interes- Frau Bischoff ist wie die meisten der etwas santere. An manchen Ruinen konnte man älteren Gemeindemitglieder Wahlbonnerin. das Badezimmer außen hängen sehen, es Witzenhausen und Wolfhagen, Geburts- und wurde überall gebaut. Straßen wurden ge- Wohnort der ersten Lebensjahre, liegen im teert, es gab große Löcher, entsetzlich viel Nordhessischen. Krach, und es gab Schaufenster, Rolltrep- „Froh zu sein, bedarf es wenig, und wer pen und Paternoster. Alles musste erforscht froh ist, ist ein König.“ und ausprobiert werden. Als in unserer Nähe Das Lied konnte ich zuerst, und es begleitet dann die neue Schule fertig war, trug jedes mich mein ganzes Leben. Kind seinen Stuhl quer durch die Stadt auf Es fing gleich mit der Geburt an einem den neuen Platz. Sonntag im Juli 1947 an. Im Krankenhaus In der Kirche ging es auch voran. Wir waren in Witzenhausen wurde ich nach acht Ta- dabei, als zum ersten Mal für „Brot für die gen getauft. Meine Eltern bekamen Glück- Welt“ gesammelt wurde, als Albert Schweit- wunschkarten wie: „Gibt Gott Häschen gibt zer in der Reinoldikirche Orgel spielte und für Gott Gräschen“ oder: „beim nächsten Mal Lambarene sammelte. Im Dortmunder Thea- läufe in Gebet und Gesang in der neuen Ge- wird es ein Junge“ … Nach einem halben ter durfte ich im Kinderballett tanzen. meinde zu Hause zu sein. So fühlte ich mich Jahr verzog man mich nach Wolfhagen, In der Westfalenhalle gab es einmal einen immer mit Gott verbunden und behütet. und dort durfte ich dann mit meiner großen großen Kinderkirchentag. Viele Diakonissin- Froh zu sein, bedarf es wenig! Schwester in die Jungschar gehen. Beim Va- nen haben uns begleitet. Damals überlegte Der von Frau Bischoff zitierte, den meisten terunser hatte ich die ersten Probleme. Wie- ich, Tänzerin oder Diakonissin zu werden. von uns vertraute Kanon von August Müh- so sprachen alle von Vater und unser, das Nach dem ersten Jahr Konfirmandenunter- ling, Domorganist Mitte des 19.Jahrhunderts war doch unser Papi von uns drei Mädchen. richt gab es endlich ein Haus in Köln-Porz- in Magdeburg, ist ein, so finde ich, sehr schö- Als wir dann in meinem fünften Lebensjahr Wahn-Lind für uns. Heute würde man sagen, nes Lebensmotto! Vielleicht haben auch Ihr nach Dortmund zogen und wir regelmäßig das war ein Kulturschock. Aber nach drei Leben ein Spruch, ein Lied, Gedichtzeilen ge- in den Kindergottesdienst gingen, hat sich Jahren Pendelei waren wir endlich wieder leitet und geprägt! Wir freuen uns, wenn Sie das geklärt. Die Marienkirche durfte nur im mit unserem geliebten Vater zusammen. uns an Ihren Erfahrungen und Erlebnissen rechten Flügel betreten werden, der Rest war Das zweite Jahr Konfirmandenunterricht teilhaben lassen! Falls Sie keinen Computer noch durch den Krieg zerstört. Wie auch die fand in einer Baracke statt. Nett, mit Bimmel besitzen, können Sie Ihre Geschichten gerne meisten Häuser in unserer Straße. Wir wohn- zum Selberläuten, wie in amerikanischen auch als Schreibmaschinentext oder in sehr ten in einem vierstöckigen Doppelhaus mit Filmen. Danach war ich immer in einem Kir- gut leserlicher Handschrift über das Gemein- der Zahl 1905, das fand ich sehr schön. Ge- chenchor: mal in Bayern in wunderschönen debüro mir zukommen lassen. Bitte aber genüber waren drei Ruinen, die sich hervor- Kirchen, mal in Kantoreien wie in der Nordel- nicht länger als 3.000 Zeichen einschließlich ragend zum Spielen eigneten. Am Ende der bischen Kirche oder immer wieder in Bonn. Leerzeichen! Bitte auch ein Kinder- oder Ju- Straße gab es einen klassischen Tante-Em- Viele Jahre war auch die Militärseelsorge gendbild nicht vergessen! ma-Laden, einen Friseur und Herrn von meine Gemeinde. Schöne Sommertage wünscht Barbara Kainz, der einen Schuhmacherladen betrieb Es war sehr wichtig, durch die vertrauten Ab- Kliesch (barbara.kliesch@ekir.de) 20
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