SO SIEHT SHOPPEN AUS - BRANCHENANALYSE E-COMMERCE Markt & Deals November 2015 - Walter Fries
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SO SIEHT SHOPPEN AUS. BRANCHENANALYSE E-COMMERCE Markt & Deals November 2015
INHALTSVERZEICHNIS 1. VORWORT 2. MARKT – ENTWICKLUNGEN UND PROGNOSEN 3. ZUKUNFTSTRENDS 4. AKTUELLE E-COMMERCE NEWS 5. M&A TRANSAKTIONEN 2
1. VORWORT Der deutsche E-Commerce-Markt wird nach einem starken Jahr 2014 auch 2015 wieder einen deutlichen Umsatzzuwachs von über 23 % verbuchen können. Damit bleibt das Wachstum im Onlinehandel in Deutschland weiterhin sehr stabil. Das Wachstum findet dabei über alle Branchen hinweg statt. Während sich die volumenstärksten Segmente „Bekleidung“ und „Elektronik“ weiterhin konstant zweistellig entwickeln, sind im Bereich „Möbel“ und „do it yourself“ Produkte überproportionale Wachstumsraten von knapp 40 % zu erkennen. Nachdem der Online Anteil am gesamten Einzelhandel im Jahr 2008 noch bei ca. 5 % lag, wird heute bereits jedes 9. Produkt im Internet verkauft. Dies zeigt auch gleichzeitig, dass bei einem Offline Umsatz von knapp 90 % noch enormes Potential für den Online Handel besteht. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Marktkonzentration im deutschen E-Commerce-Sektor deutlich zunimmt. Danach erzielen allein die Top 10 der größten Web-Shops hierzulande 38,1 % des Gesamtumsatzes, den die 1000 größten Online- Händler insgesamt erwirtschaften. 2008 lag dieser Wert noch bei ca. 27 %. Diese Entwicklung wird sich unseres Erachtens weiter fortsetzen, so dass pro Sortimentsbereich neben den Marktführern noch ein bis zwei weitere Shops ihren Platz finden werden. Darüber hinaus werden die wirklichen Nischenanbieter sowie die Online Shops der großen Markenhersteller überleben. THORSTEN HACKSPIEL Executive MBA Die zunehmende Marktkonzentration spiegelt sich in 2015 auch sehr deutlich in den gestiegenen M&A Aktivitäten wider. Senior Berater t.hackspiel@walterfries.de Nach einem moderaten Jahr 2014 ist das aktuelle Jahr von großen M&A Transaktionen im Online Handel geprägt. Auffallend ist hierbei zum einen die deutlich gestiegene Anzahl an M&A Deals, zum anderen aber auch die rasant ansteigenden Dealvolumina, was sich in den weltweit ersten ecommerce Milliardentransaktionen zeigt (u.a. Übernahme von Zulily durch QVC). Auffallend ist dabei auch das gestiegene Interesse der Private Equity Branche (u.a. Übernahmen Backcountry, Sofa.com, KFZ-Teile24). 3
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Europa Online-Umsatz 2014 und 2015e (in Mrd. €) 2014 2015e Wachstum 70 40% 60 61,84 30% 50 52,79 53,22 40 42,88 23% 21% 19% 19% 36,53 20% 17% 30 16% 16% 31,22 17% 20 10% 10 6,02 7,03 6,31 7,51 8,13 9,64 4,23 5,12 4,27 4,93 0 0% Polen Schweden Niederlande Italien Spanien Frankreich Deutschland Großbritannien → Umsatzwachstum des Online-Handels in der EU um 18 % auf 185,39 Mrd. € → 82 % des EU-weiten Umsatzes entfallen auf Großbritannien, Deutschland und Frankreich → Vergleich: Prognostizierter Umsatz in den USA für 2015 beträgt 254,89 Mrd. € (bei 14 % Wachstum) Quelle: Internationale E-Commerce-Studie 2015 (deals.com) 4
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Europa Anteil der Personen, die über das Internet gekauft haben - 2014 Anteil der Personen, die über das Internet verkauft haben - 2014 UK 79% UK 34% Dänemark 78% Island 31% Norwegen 77% Niederlande 29% Schweden 75% Slowenien 29% Luxemburg 74% Frankreich 29% Niederlande 71% Deutschland 28% Deutschland 70% Norwegen 26% Finnland 68% Dänemark 26% Schweiz 67% Estland 24% Island 66% Finnland 22% Frankreich 62% Kroatien 21% Belgien 54% Belgien 20% Österreich 53% Ungarn 18% Irland 50% 50 % Malta 17% 19 % Estland 49% EU 28 Durchschnitt Schweiz 16% EU 28 Durchschnitt → Anteil der Personen in Deutschland, die über das Internet gekauft haben, stieg im Vergleich zum Vorjahr weiterhin an und liegt nach wie vor deutlich über dem EU-Durchschnitt → Die aktivsten Personen beim Online-Handel stammen aus Großbritannien Quelle: BITKOM, Eurostat 5
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Deutschland Online Umsatz in Deutschland von 2012 – 2016e (in Mrd. €) 70 27,3 % durchschnittliches 64,61 • Prognostiziertes jährliches 60 Wachstum 2015 von Wachstum 22,4 % 23,1 % und 2016 von 22,4 % 50 52,79 23,1 % • Der deutsche Online-Handel erwirtschaftet mittlerweile jeden zehnten Euro 40 42,88 des Gesamthandels 25,0 % • In Europa liegt davor lediglich Großbritannien 34,30 mit einem Online-Anteil am Gesamthandel von 30 13,5 % 39,4 % Vergleich: 24,60 EU-Durchschnitt: 7,7 % 20 USA: 11,6 % • Ähnliche Zahlen beim Anteil der Online-Shopper 10 an der Gesamtbevölkerung: Deutschland: 51 % Großbritannien: 66 % 0 USA: 57 % 2012 2013 2014 2015e 2016e Quelle: Internationale E-Commerce-Studie 2015 (deals.com), blog.wiwo.de 6
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Ausgaben pro e-Shopper und Kopf Entwicklung des Online-Umsatzes pro e-Shopper 2013 – 2015e (in €) 1600 1.211 € 1200 2013 Umsatz pro e- 800 2014 Shopper in → Deutschland 400 Deutschland 2015e verzeichnet (15 % Wachstum 0 damit den höchsten ggü. Vorjahr) Anstieg bei den Ausgaben pro e-Shopper Vergleich: EU: 11,1 % USA: 7,4 % Online-Umsatz pro Kopf bzw. e-Shopper 2015e (in €) → Der Umsatz pro Bundesbürger stieg sogar um Großbritannien 1389 965 23 % ggü. dem Vorjahr USA 1325 806 Deutschland 1211 → Bemerkenswert: In Schweden ist der relative 655 Unterschied zwischen Umsatz pro Frankreich 1002 553 e-Shopper und Kopf deutlich am geringsten EU-Durchschnitt 970 484 pro e-Shopper Niederlande 784 418 pro Kopf Schweden 696 515 Spanien 590 204 Italien 574 126 Polen 244 133 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 Quelle: Internationale E-Commerce-Studie 2015 (deals.com) 7
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Anzahl der Online-Einkäufe und durchschnittlicher Warenkorbwert (in €) – 2015e 90 Durchschnittlicher Warenkorbwert Anzahl der Einkäufe 25 19,0 21,2 16,9 20 60 65,52 66,78 62,83 63,76 59,22 15 50,00 51,23 12,5 48,30 11,2 11,8 10,4 10 30 5,1 5 0 0 Polen Spanien Italien Frankreich Niederlande Deutschland Großbritannien Schweden 90 25 Durchschnittlich 19 Online- 84,12 17,8 20 → EU-Durchschnitt: 17,8 Online-Warenkörbe für je 61,85 € Einkäufe für 60 15,8 15 jeweils 63,76 € 61,85 → Europameister sind die Schweden mit 66,78 € pro Einkauf – dicht gefolgt in Deutschland 10 von den Briten, die bei der Anzahl der Einkäufe mit 21,2 deutlich die Nase 30 vorne haben 5 0 0 → Im internationalen Vergleich schütteln die USA mit 84,12 € pro Einkauf jeden ab EU USA Quelle: Internationale E-Commerce-Studie 2015 (deals.com) 8
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Was kaufen deutsche Online-Shopper? Waren / Dienstleistungen, die in den letzten 12 Monaten gekauft wurden (in %) Kleidung, Sportartikel 66% Gebrauchsgüter (z.B. Möbel, Spielzeug) 51% Bücher/E-Books, Zeitungen, Zeitschriften 50% Urlaubsunterkünfte 46% Eintrittskarten für Veranstaltungen 43% Filme, Musik 38% Elektroartikel 37% Software inkl. Computer/Videospiele 31% Computer und Zubehör 31% Arzneimittel 28% Telekommunikationsdienste 25% Lebensmittel, Güter des täglichen Bedarfs 15% Quelle: Statistisches Bundesamt / IKT 2014 9
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Was kaufen deutsche Online-Shopper? Umsatzvolumina nach Produktsegmenten (in Mrd. €) Steigender Umsatz aller Produkt- Special Interest 14,28 → Führend: segmente (Spielzeug, Sport-, Outdoor-, Möbel und Garten-, Hobby-, Luxusartikel, Haushaltswaren Sonstiges) mit ca. 39 % Wachstum Möbel, Haushaltswaren & 11,77 ggü.dem Vorjahr 5,96 Haushaltsgeräte → Umsatzsteigerungen zwischen 21 % und 24 % 4,70 4,30 in den anderen Produktsegmenten Nahrungsmittel, Drogerie- und Pharmazieprodukte 3,80 12,84 10,59 Unterhaltungselektronik & physische Medien 15,00 Bekleidung & Schuhe 12,42 2014 2015e Quelle: Statista, Internationale E-Commerce-Studie 2015 (deals.com) 10
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Was kaufen deutsche Online-Shopper? Top 10 Produkte nach Conversion Rate Online-Info Online-Info und -Kauf Conversion Rate 70,0 90% 84% 75% 74% 71% 80% 60,0 71% 59,5 68% 67% 57,0 70% 64% 64% 63% 50,0 49,3 60% 40,0 44,4 50% 40,8 42,3 40,6 40,9 42,1 37,6 30,0 34,3 40% 31,3 31,4 26,6 27,9 26,7 30% 26,1 20,0 18,0 20% 10,0 10% 6,2 3,9 0,0 0% Basis: 101.603 Fälle (Internetnutzer ab 14 Jahre letzte 3 Monate) / „Zu welchen der folgenden Produkte haben Sie schon einmal Informationen im Internet gesucht?“, “Haben Sie in den letzten 12 Monaten folgende Produkte über das Internet gekauft?“ / Darstellung der Top 10 von insgesamt 61 Produkten / Angaben in Prozent Quelle: internet facts 2015 – 02 (AGOF e.V.) 11
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Wer kauft was? Top 5 Produktsegmente nach Altersklassen 14 – 19 Jahre 20 – 29 Jahre Apps 63,3% Apps 55,4% Eintrittskarten 41,1% Eintrittskarten 52,9% Schuhe 40,9% Bücher 52,1% Bücher 36,7% Schuhe 45,7% Damenbekleidung 30,7% Herrenbekleidung 37,0% 30 – 39 Jahre 40 – 49 Jahre Bücher 56,0% Bücher 50,0% Spielwaren 49,7% Eintrittskarten 42,9% Eintrittskarten 47,7% Damenbekleidung 34,7% Apps 46,2% Hotels 34,7% Schuhe 44,2% Apps 33,1% 50 – 59 Jahre 60 + Jahre Bücher 38,8% Bücher 33,0% Eintrittskarten 36,3% Hotels 30,9% Hotels 33,3% Eintrittskarten 25,9% Urlaubsreisen 29,4% Urlaubsreisen 24,9% Damenbekleidung 28,1% Bahntickets 24,2% Quelle: internet facts 2015 – 02 (AGOF e.V.) 12
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Zukunft des Online-Handels in Europa 6,3 Mrd. € 64,6 Mrd. € 22,5 % 22,4 % 23,5 % jährliches → Vergleich: Online-Wachstum EU: 18,6 % in Deutschland USA: 14,2 % 2013 - 2016 → Wachstumsraten Prognostiziertes Wachstum.2015-2016 bleiben auf 9,0 Mrd. € Vorjahresniveau 19,7 % → Trend sinkender Wachstumsraten setzt sich Durchschnittliches europäisches Wachstum: 18,7 % nicht fort 11,4 Mrd. € 18,6 % 42,9 Mrd. € 5,8 Mrd. € 17,4 % 16,8 % 8,2 Mrd. € 16,5 % 71,3 Mrd. € 15,3 % Erwarteter Umsatz 2016 Quelle: Internationale E-Commerce-Studie 2015 (deals.com) 13
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Top 10 der Online-Shops in Deutschland Besucherzahlen der größten Online-Shops in Deutschland (in Mio.) – Oktober 2014 24,804 21,008 5,012 4,306 3,867 → amazon.de und ebay.de weiterhin die deutlich größten Besuchermagnete unter den 3,664 deutschen Online-Shops 3,327 → mediamarkt.de ersetzt als einziger Neueinsteiger weltbild.de in den Top 10 3,145 2,936 2,746 Quelle: Nielsen, lebensmittelzeitung.de 14
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Top 10 der Online-Shops in Deutschland Umsatzstärkste Online-Shops in Deutschland (in Mio. €) – 2014* 6.574,6 5.787,0 1.990,0 1.880,0 872,4 702,0 563,0 2014 498,9 2013 469,1 404,4 420,0 400,0 419,5 410,5 412,7 389,6 367,6 366,9 358,3 301,3 * in Deutschland erzielter Umsatz Quelle: E-Commerce Markt in Deutschland – September 2015 (Statista / EHI) 15
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Top 10 der Online-Shops in Deutschland Führende Online-Shops in Deutschland nach Kaufwahrscheinlichkeit (in %) – Dezember 2014 83% 79% 79% 77% 70% 66% 61% 61% 60% 59% → „Nur“ fünf der zehn besucherstärksten Online-Shops in Deutschland sind auch in den Top 10 nach Kaufwahrscheinlichkeit vertreten → Es besteht also nicht immer eine Korrelation zwischen Traffic und Kaufwahrscheinlichkeit Quelle: Online-Shop Studie 2015 (Statista) 16
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Umsatzverteilung im E-Commerce Steigende Umsatzanteil der Top Online-Shops in Deutschland am Gesamtmarkt - 2014 Marktkon- → Jeder Teilbereich der Top-10, -100 zentration und -500 Online- Top 10 38,1% Shops konnte im Vergleich zum Vorjahr im Umsatz wachsen Top 100 66,1% → Das stärkste Wachstum verzeichneten die größten Online-Shops, die damit einen immer größer werdenden Teil des Top 500 86,8% Gesamtmarkts beanspruchen → Trotzdem wartet der Markt weiterhin mit Dynamik und Vielfalt auf: Entwicklung des Umsatzanteils der Top 10 Online-Shops von 2008 - 2014 • Erstmals sind unter den Top-100 Shops 50% aus den Bereichen Blumen, Erotik und 38,1% Sanitär vertreten 37,1% 40% 32,3% 30,8% 31,5% 32,0% • Den 1.000 umsatzstärksten Shops gehören 27,0% 30% 200 an, die dies im Vorjahr noch nicht taten 20% → Auf die Generalisten entfallen 40,5 % des 10% Umsatzes, Fashion-Anbieter stellen 17,9 % und Elektronik-Shops 12,0 % 0% 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Quelle: E-Commerce Markt Deutschland 2015 (Statista, EHI Retail Institute) 17
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Bestbewertete Online-Shops nach Produktsegmenten Generalist Computer, Unterhaltungselektronik, Handys, Zubehör jako-o.de 98,2 logitech.com/de-de 96,4 otto.de 98,0 beamershop24.net 96,0 danto.de / schwab.de 94,4 notebook.de 94,4 Bekleidung, Textilien, Schuhe Sportartikel mirapodo.de 96,4 fahrrad.de 96,2 3suisses.de 94,6 runnerspoint.de 94,6 planet-sports.de 93,8 tennis-point.de 92,9 Drogerieartikel, Kosmetik Do-It-Yourself douglas.de 92,9 hagebau.de 96,4 yves-rocher.de 92,5 vbs-hobby.de 96,2 parfumdreams.de 92,3 buttinette.de / svh24.de 95,6 Basis des Tests zur Kundenorientierung von Internetseiten und damit auch von den über 300 untersuchten Onlineshops ist ein Prüfkatalog, der in Anlehnung an das „7K-Modell“ der Customer Value Forschung an der Universität St. Gallen entwickelt wurde. Er fußt auf sieben Dimensionen (Kundenorientierung, Konfiguration, Kommunikation, Kommerzialisierung, Kompetenz, Kooperation, Kontrolle) mit jeweils drei Einzelkategorien, die wiederum verschiedene Kriterien beinhalten. Die Erhebung wurde durchgeführt von der Kölner Analysegesellschaft ServiceValue. Quelle: Kundenorientierte Internetseiten 2014 (ServiceValue / welt.de) 18
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Die Top 10 Shopsysteme nach Umsatz (in Mio. €) - 2014 → 69 verschiedene Shopsysteme unter den 1.000 umsatzstärksten Online-Shops in Deutschland 499 464 eigene Programmierung → 48 % der durch die Top 1.000 1.022 762 erwirtschafteten Online-Umsätze gehen auf 811 Amazon Webstore selbständig programmierte Shops zurück Hybris 1.182 → Weitere 20 % entfallen auf den Amazon Magento Webstore 1.655 12.113 Intershop OXID Eshop 2.009 Shopware IBM Websphere Commerce Demandware 5.984 xt:Commerce Quelle: Shopsysteme in Deutschland 2015 (EHI-Studie) 19
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Wie werden aus Online-Shop-Besuchern Kunden? Konversionspfade in Online-Shops BEISPIEL 1 BEISPIEL 2 BEISPIEL 3 BEISPIEL 4 + Leadgenerierung + Leadgenerierung + Leadgenerierung - Leadgenerierung + Überzeugung + Überzeugung - Überzeugung - Usability + Handlungsaufforderung + Handlungsaufforderung - Handlungsaufforderung + Usability - Usability - Usability Produkt- oder Kategorieseite Warenkorb Bestellprozess „Danke“-Seite Gute Usability Wie lässt sich die Usability eines Online-Shops erhöhen? als Basis hoher Konversions- → Übersichtliche und leichte Produktsuche raten → Informative Beschreibungen, aussagekräftige Bilder, leicht zu erreichende Zusatzinformationen → Einfache Kaufabwicklung (ggf. Möglichkeit des Direktkaufs) → Bestellprozess umfasst nur so viele Schritte wie nötig Quelle: onlinemarketing-praxis.de 20
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Wer shoppt online? Entwicklung der Altersstruktur (in Mio.) → Nutzeranzahl steigt in allen Altersgruppen jährlich an 2014 7,4 10,5 11,9 11,6 7,2 → Größten Zuwachs verzeichnen die Nutzer im Alter 55 + 2015 7,5 10,9 12,1 11,9 7,7 → Weiblicher Anteil in jeder Altersgruppe größer als der männliche 2016 7,6 11,2 12,3 12,2 8,3 16 - 24 25 - 34 35 - 44 45 - 54 55 + → 85 % der Nutzer sind mindestens in der mittleren Einkommensklasse anzusiedeln Nutzer nach Einkommen (in Mio.) - 2015 Nutzer nach Alter und Geschlecht (in Mio.) - 2015 55 + 3,3 4,4 Hoch 7,4 45 - 54 4,7 7,2 15,1 Mittel 35 -44 5,5 6,5 Niedrig 25 - 34 5,0 5,9 27,5 16 - 24 3,6 3,9 weiblich männlich Quelle: Statista 21
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Wer shoppt online? → Nutzen das Internet mehrmals täglich → Nutzen das Internet mehrmals (91,7 %) täglich (78,2 %) → Kauf mindesten einmal im Monat → Gut 68 % kaufen mindestens einmal online (73,4 %) im Monat online → Geben pro Online-Einkauf ca. 60 € → Geben pro Online-Kauf ca. 70 € aus aus → Shoppen häufig um sich aufzuheitern → Nur 2,7 % haben schon mal aus (24,6 %) oder sich die Zeit oder Langeweile online gekauft Langeweile zu vertreiben (25,0 %) → Besitzen nahezu alle (100 %) ein → Besitzen zu 60 % ein Smartphone Smartphone → Benutzen mobile Endgeräte häufig → Benutzen mobile Endgeräte selten zur Informationssuche vor einem zur Informationssuche vor einem Kauf (33,9 %) Kauf (7 %) – aus Angst vor mangelnder Datensicherheit → 21,6 % kaufen über mobile → Nur 4,3 % kaufen über Smartphone Endgeräte ein oder Tablet ein → 21,5 % Impulskäufe → 13,9 % Impulskäufe → 74 % haben ihre Lieblings-Shops, die → 67 % haben ihre Lieblings-Shops, die sie immer wieder aufsuchen sie immer wieder aufsuchen → Präferieren den telefonischen → Präferieren den telefonischen Kundenkontakt bei technischen Kundenkontakt bei technischen Problemen (59 Nützlichkeitspunkte) Problemen (51 Punkte) oder bei oder Beschwerden (63 Punkte) Beschwerden (57 Punkte) Quelle: E-Commerce 2015 (ECC Köln) 22
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Wie wird online eingekauft? Bei der letzten Bestellung handelte es sich um einen… Was war der Auslöser für den spontanen Kauf im Online-Shop? Kundenbewertungen 17,3% 17,0% Kaufempfehlung des Online-Shops 12,7% Redaktionelle Beiträge im Online-Shop 3,5% 11,8% Artikel auf anderem Weg im Online-Shop 66,5% entdeckt Was verleitete dazu den Online-Shop aufzusuchen? Impulskauf Geplanten Kauf Online-Werbung (z.B. Banner) 13,9% Empfehlung von Freunden / Bekannten 13,3% 71,2% Katalog 4,0% Beitrag in einem Blog 4,0% Beitrag in Social Media Kanälen 4,0% Klassische Werbung (z.B. TV, Radio) 3,5% Quelle: E-Commerce 2015 (ECC Köln) 23
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Relevant Set der Online-Shops 69,8 % 30,2 % kaufen in der Regel eher immer kaufen in der Regel eher in wieder im selben Online-Shop ein unterschiedlichen Online-Shops ein CONRAD ZALANDO GROUPON OBI OTTO BRANDS4FRIENDS DAWANDA NECKERMANN.DE H6M AMAZON BAUR HEINE ESPRIT FRESSNAPF MYTOYS.DE C&A SHOP-APOTHEKE.COM TCHIBO YVES ROCHER POCO ROSSMANN SPORT SCHECK ALLYOUNEED.COM BITIBA DOUGLAS MANGO S.OLIVER ZOOPLUS.DE PEARL BON PRIX EBAY ASOS PETMEDS.DE ZARA WELTBILD MEDIA MARKT SATURN FASHION ID LIDL NOTEBOOKSBILLIGER.DE BÜCHER.DE WESTFALIA THALIA BEST SECRET AMAZON EBAY OTTO Top Shops durchschnittlich wurden 2,4 Online-Shops genannt Quelle: E-Commerce 2015 (ECC Köln) 24
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Payment Umsatzanteile der Zahlungsarten (in %) - 2014 → 70 % des Online-Umsatzes entfallen auf Rechnungskauf, Lastschriftverfahren und 3,0 1,5 0,3 0,1 Rechnung 4,5 Lastschrift PayPal 3,2 28,0 PayPal 6,6 → Damit bauen die Top 3 Verfahren ihren Kreditkarte 10,8 Vorauskasse Vorsprung weiter aus (Vorjahr: 65 %) Ratenkauf Sofort Überweisung „Dass die Lastschrift bei Betrachtung des 20,2 21,8 Nachnahme Gesamtmarkts den zweithöchsten Umsatzanteil Bei Abholung erzielt und knapp vor PayPal liegt, bezeichnen Amazon Payment wir als Amazon-Effekt.“ GiroPay Sarah Levin, EHI Retail Institut Genutzte Bezahlverfahren beim Kauf im Online- und Versandhandel (in %) Allerdings: 50% Bezahlsysteme → Hinsichtlich der Nutzungshäufigkeit belegen die umsatzstärksten Zahlungsarten nicht die 40% Kauf auf Rechnung vorderen Ränge 30% Lastschriftverfahren → Bei der Begleichung kleinerer Beträge 20% Kreditkarte erfreuen sich zunehmend Online- 10% Vorauskasse Bezahlsysteme großer Beliebtheit 0% Sonstige Verfahren 2012 2013 2014 2015 Quelle: Online- Payment 2015 (EHI-Studie) 25
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Payment Führte die Einführung neuer Zahlungsverfahren zu Umsatzsteigerungen? Paypal 76,4% Amazon Payments 65,5% Prepaid-Karte 58,1% Resultat: → Außerdem 12 % - 23 % Kreditkarte 57,9% Rückgang Umsatz- der Abbrüche steigerung Rechnung 56,6% beim Zahlungs- prozess Finanz-/Ratenkauf 43,9% Lastschrift 35,6% → Einführung von PayPal bzw. Rechnung führt bei Mehrheit der SOFORT Überweisung 33,1% Online-Shops zu Reduktion der Abbrüche um 25 % giropay 32,9% → Zahlungsmix als entscheidender Barzahlung bei Abholung 28,1% Erfolgsfaktor: Nur 8 % der Konsumenten sind bereit auf alternatives Nachnahme 20,9% Zahlungsverfahren auszuweichen ClickandBuy 17,1% Quelle: Studie „Payment im E-Commerce – Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Händler und der Verbraucher“ (ECC) 26
3. ZUKUNFTSTRENDS Business2Business Wachsender B2B-Sektor Der Online-Handel boomt, besonders im B2C-Bereich. Mittlerweile ist es Normalität online nach Produkten und Dienstleistungen zu suchen, deren Preise zu vergleichen und anschließend zu kaufen. Der B2C-Markt sei allerdings laut Experten nahezu gesättigt. Ein weitaus größeres Wachstumspotenzial sehen sie für B2B-Unternehmen. Zwar übertragen viele private Online-Shopper ihr Verhalten auf das Arbeitsleben und erwarten daher von ihren Lieferanten professionell gestaltete Online-Shops, allerdings geht es im B2B- Sektor weniger um ein individuelles Shopping-Erlebnis, sondern vielmehr um eine bedarfsgerechte Unterstützung bei der Warenbeschaffung und das Aufbauen einer langfristigen Kundenbeziehung. Anbieter, die es verstehen diese Bedürfnisse zu befriedigen, haben aktuell die Möglichkeit sich Wettbewerbsvorteile zu sichern und ihre Kundenbasis auszubauen. Global Player, wie amazon mit seinem „Supply“-Ableger, sind bereits auf diesen Zug aufgesprungen. Dennoch ist eine gründliche Planung sowie der Einsatz finanzieller und zeitlicher Ressourcen unabdingbar, denn auch online wird ein Höchstmaß an Professionalität gefordert. Doch welches enorme Potenzial im B2B-E-Commerce steckt, sollte spätestens nach dem Rekord- Börsengang von Alibaba bekannt sein. 27
3. ZUKUNFTSTRENDS Business2Business Privates vs. geschäftliches Kaufverhalten Privater Einkauf Geschäftlicher Einkauf hauptsächlich hauptsächlich on- und hauptsächlich hauptsächlich on- und online offline offline online offline offline Reisen / Flüge 82 % 5% 13 % Reisen / Flüge 83 % 13 % 4% Software 68 % 3% 29 % Software 75 % 10 % 15 % Büroartikel 46 % 31 % 23 % Büroartikel 77 % 14 % 9% Elektronikartikel 48 % 12 % 40 % Elektronikartikel 78 % 6% 17 % Werkzeug 6% 64 % 31 % Werkzeug 22 % 56 % 22 % Bücher 49 % 12 % 39 % Bücher 74 % 5% 21 % Bekleidung 12 % 32 % 56 % Bekleidung 29 % 71 % 0% Möbel/Einrichtung 7% 59 % 34 % Möbel/Einrichtung 31 % 46 % 23 % Lebensmittel 0% 83 % 17 % Lebensmittel 14 % 86 % 0% → Geschäftlich wird durch alle Produktsegmente hinweg der Einkauf häufiger hauptsächlich online erledigt als privat → Zahlreiche Produktarten werden von über 75 % der Unternehmen hauptsächlich online gekauft → Allerdings: in einigen Branchen ist der geschäftliche Online-Einkauf immer noch gering – B2B-E-Commerce nicht für alle Produkte geeignet? Quelle: Online-Kaufverhalten im B2B-E-Commerce (Votum) 28
3. ZUKUNFTSTRENDS Business2Business Anteil der Unternehmen, die über das Internet gekauft haben- 2014 Anteil der Unternehmen, die über das Internet verkauft haben - 2014 Dänemark 72% Tsch. Rep. 27% Island 72% Dänemark 26% Österreich 67% Kroatien 26% Niederlande 55% Schweden 25% Tsch. Rep. 54% Norwegen 25% Finnland 51% Irland 24% UK 51% Belgien 23% Luxemburg 50% Deutschland 23% Deutschland 46% Island 23% Schweden 45% UK 20% Norwegen 42% Litauen 18% Irland 41% Spanien 17% Italien 40% Malta 16% EU 28 38% EU 28 15% Belgien 32% Finnland 15% Estland 32% Portugal 14% Quelle: BITKOM, Eurostat 29
3. ZUKUNFTSTRENDS Business2Business Veränderung des geschäftlichen Online-Kaufverhaltens in den letzten zwei Jahren Anteil der Online-Käufe am gesamten 15% 48% 32% 5% Unternehmenseinkauf Anzahl der Online-Käufe im 6% 47% 35% 12% Unternehmen signifikant gestiegen gestiegen unverändert gesunken siginifikant gesunken Der Anteil der geschäftlichen Online-Einkäufe wird bis 2020… Trend der letzten Jahre 53% → Knapp drei Viertel der Unternehmen gehen von wird sich steigenden Online-Transaktionen fortsetzen in den nächsten Jahren aus 20% 20% 7% 0% 0% → Niemand glaubt an einen Rückgang der stark steigen steigen in etwa gleich sinken Anteil wird Keine Online-Einkäufe bleiben stark sinken Beurteilung Quelle: Online-Kaufverhalten im B2B-E-Commerce (Votum) 30
3. ZUKUNFTSTRENDS Business2Business Hauptgründe für Kanalwechsel im B2B-Sektor → Schnelligkeit und Einfachheit Persönlicher → Preisvergleich Online-Shops Kontakt → Sofortige Produktverfügbarkeit → Haptische Inspektion der Produkteigenschaften → Suche nach weiteren Produktinformationen → Nach Preisen schauen → Suche nach weiteren Produktinformationen → Besondere Konditionen → Persönliche Beratung → Schnelligkeit und Einfachheit → Haptische Inspektion der → Suche nach weiteren Produkteigenschaften Printmedien Produktinformationen Quelle: Studie zum B2B-E-Commerce (IFH Köln) 31
3. ZUKUNFTSTRENDS Business2Business Welche Eigenschaften sind beim geschäftlichen Online-Einkauf relevant? Aufzeigen der Lieferdauer 95% Darstellung der Lieferdauer Aufzeigen aller Kosten (Lieferung, Steuer etc.) 86% und aller Außerdem sind Kosten Produktpreis 86% Zahlungsverfahren wesentlich und das Aufzeigen der Zahlungsverfahren 81% technischen Spezifikationen des Produkts für den Großteil der Unternehmen von besonderer Bedeutung Technische Produktdaten 76% Schneller Kundenservice 71% Marke des Produkts 71% Individuelle Beratung 50% Bekanntheit des Shop-/Marktplatzbetreibers 48% Quelle: Online-Kaufverhalten im B2B-E-Commerce (Votum) 32
3. ZUKUNFTSTRENDS Business2Business Wie relevant sind die folgenden Faktoren für die Entscheidung Produkte / Dienstleistungen online zu verkaufen? Kundenanfragen Zeitersparnis im Vertrieb und Verkauf Stärkung der Kundenbindung durch Anbieten eines zusätzlichen Kanals Kostenersparnis im Vertrieb und Verkauf Erschließung zusätzlicher Kundengruppen Steigung der Produktivität Digitalisierung von Prozessen Imageverbesserung neue Produktpalette für neue Zielgruppe Druck durch Konkurrenzaktivitäten Quelle: Online-Kaufverhalten im B2B-E-Commerce (Votum) 33
3. ZUKUNFTSTRENDS Business2Business Was spricht gegen einen Produktverkauf via Online-Shops bzw. Marktplätze? Zu hohe Komplexität 54% Vom Unternehmen nicht gewünscht 23% Fehlende / Ungeeignete Produktdaten 23% Zu hohe Kosten 15% Zeitgründe 15% Fehlendes Know-How 8% Geringe Nachfrage beim Kunden 8% Sonstiges 31% Einrichtung von Online- Shops ist zu → Einstieg in den B2B-E-Commerce: Unternehmen, die demnächst in den Online-Verkauf einsteigen wollen planen in komplex erster Linie einen eigenen Web-Shop. Marktplätze planen hingegen nur wenige zu nutzen. → Den Vorteilen der Kundenbindung, der Erschließung neuer Kundengruppen sowie der Zeit- und Kostenersparnisse durch einen Online-Shop steht insbesondere die hohe Komplexität eines solchen gegenüber Quelle: Online-Kaufverhalten im B2B-E-Commerce (Votum) 34
3. ZUKUNFTSTRENDS B2B-Shop des Jahres: rajapack.de „Der Shop macht Spaß!“ → Anwenderfreundliche und übersichtliche Benutzerführung: Sucheingabefeld, Direktbestelloption, Kontaktbutton, Zugriff auf Haupt- Produktkategorien auf jeder Navigationsebene → Hilfreiche Tools: „Box Selector“ und „Bag Selector“ führen die Kunden direkt zum Wunschprodukt. Es müssen lediglich die gewünschten Maße für Karton bzw. Beutel eingegeben werden um alle passenden Produkte aus dem Sortiment angezeigt zu bekommen. → Effektives Cross-Selling: Treffsichere Recommendation Engine liefert zu jedem Produkt eine passende Kaufempfehlung Quelle: votum.de, rajapack.de 35
3. ZUKUNFTSTRENDS Weitere Trends für 2016 MULTI-CARRIER-STRATEGIE CONTENT COMMERCE → Erwartungen des Kunden sind gestiegen. Er möchte Lieferzeitpunkt → Content Marketing + Online Marketing = Content Commerce bestimmen, Click & Collect nutzen oder einen variablen Abholort auswählen → Dem Kunden wird durch sinnvolle Verknüpfung des „normalen“ E- Commerce mit dazu passenden Hilfestellungen, Ratschlägen und Tipps → Erweiterung der Lieferbedingungen und Versandoptionen scheint ein erheblicher Mehrwert geboten unvermeidbar → Der Kunde muss nicht mehr zwischen Unternehmenswebseite → Zusammenarbeit mit zahlreichen verschiedenen Versendern ist nötig (Content) und Online-Shop (Commerce) wechseln. Der Online-Einkauf um dies stemmen zu können wird so zum Erlebnis ALTERNATIVE BEZAHLSYSTEME → Nerviges Kleingeld, lange Schlangen an der Kasse, Befragungen nach Kundenkarten und Treuepunkten – One-Click-Modelle wie Apple Pay oder PayPal One Touch könnten dies bald zur Vergangenheit machen → Beispielsweise bietet Starbucks in den USA mittlerweile eine Vorbestellfunktion inklusive Payment an Quelle: haufe.de, etailment.de 36
4. AKTUELLE E-COMMERCE NEWS Amazon kontaktiert Frische-Lieferanten Aktuell finden Gespräche mit potenziellen Obst- und Gemüselieferanten statt. Außerdem bereitet man sich im Logistikzentrum bei München darauf vor Trockensortiment zu lagern. Es gilt allerdings als unwahrscheinlich, dass „Amazon Fresh“ noch in diesem Jahr startet. Freeletics steigt in Sportbekleidungshandel ein Zunächst ist die Anmeldung im Online-Shop exklusiv den Nutzern der Premium-Version der Fitness-App vorbehalten. Noch diesen Herbst soll der Online-Shop dann allen Nutzern zugänglich gemacht werden und die Freeletics-Kleidung in die Massenproduktion gehen. Frontlineshop bewegt sich weiter Richtung Menlook Gut zwei Monate nach Bekanntgabe der Übernahme schreitet die strategische Neuausrichtung voran. Frontline verabschiedete sich nun mit einem Blog-Post von seiner weiblichen Kundschaft. Laut diesem scheint auch der bisherige Firmensitz in Hamburg zur Disposition zu stehen. dm startet eigenen Online-Shop Damit eröffnet das Unternehmen den ersten zeit- und ortsunabhängigen dm-Markt. Nach der Schlecker-Pleite war vor allem Rossmann im Drogeriemarkt online aktiv. Müller schickte hingegen nach dem Click&Collect-Konzept Online-Bestellungen weiterhin nur in eigene Filialen. Aldi steigt ins Musikstreaming ein Der Discounter plant den Markt mit „Aldi Life“ zu Kampfpreisen von 7,99 € im Monat zu erobern. Als Kooperationspartner ist Napster, aktuell drittgrößter Player im deutschen Markt hinter Spotify und Deezer, an Bord. Zalandos Zalon startet Styling-Beratung via WhatsApp Die Curated-Shopping Plattform weitet ihren Kundenservice aus. Usern bietet sich nun die Möglichkeit Fragen kostenlos von den ca. 150 Stylisten über WhatsApp beantworten zu lassen. Der Dienst soll die persönliche Modeberatung einem größeren Publikum zugänglich machen. Quelle: internetworld.de, excitingcommerce.de, onlinehaendler-news.de 37
4. AKTUELLE E-COMMERCE NEWS Zalando: Eigener Online-Shop für jeden Kunden? Man befinde sich laut Zalando-Manager Moritz Hau bei dem Projekt noch in der Planungsphase, daher gibt es noch keinen Zeitplan. Es handele sich dabei auch nur um ein Planspiel, allerdings soll langfristig jeder Kunde einen personalisierten Shop bekommen. Home24 investiert in den eigenen Ausbau Der Online-Möbel-Händler eröffnete ein neues Logistikzentrum im niedersächsischen Walsrode. Dieses soll vorwiegend für großformatige Artikel genutzt werden und für die Belieferung sieben europäischer Märkte zuständig sein. Außerdem wird das Rocket Internet-Start Up in den Ausbau der Website und die Planung weiterer Eigenmarken investieren. Alibaba kommt nach Deutschland Der Präsident des chinesischen E-Commerce-Imperiums Michael Evans kündigte am Rande einer Veranstaltung an, dass Alibaba in den nächsten Monaten Büros in Italien, Frankreich und Deutschland eröffnen werde. Karl Lagerfeld plant eigenen Online-Shop Der Shop wird in den kommenden Wochen auf der Website des Mode-Designers karl.com eröffnen und bereits zu Beginn in 97 Ländern und fünf Sprachen verfügbar sein. Er entsteht dabei in Zusammenarbeit mit der Yoox Net-a-porter Gruppe und wird zunächst nur Damenmode führen. Herrenmode und Kinderkleidung sollen dann im Frühjahr 2016 folgen. Digitale City: Zusammenrücken des stationären und digitalen Handels Über Digitale City finden Verbraucher Produkte in ihrer Stadt und bekommen diese noch am gleichen Tag an ihren Wunschort geliefert. Das Projekt startete am 6. Oktober in Nürnberg, bereits ab Mitte November wird der Dienst auch in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt angeboten werden. Thalia bietet Click&Collect-Service an Die Buchhandlungskette baut damit ihr Multichannel-Konzept aus. Neben Wartezeitverkürzungen hat der Kunde so die Möglichkeit zu prüfen ob das Buch in der gewünschten Filiale überhaupt verfügbar ist. Dabei soll zur Stärkung der Online-Präsenz jede Filiale eine eigene Website bekommen. Quelle: internetworld.de, onlinehaendler-news.de, neuhandeln.de 38
4. AKTUELLE E-COMMERCE NEWS Online-Konditorei Biskitty startet in Deutschland Das Wiener Unternehmen wartet nun auch in Deutschland mit einem hauseigenen Webshop, inklusiv eines 3D- Torten-Konfigurators, auf. Der Konfigurator bietet Variationsmöglichkeiten bezüglich Größe, Geschmack, Farbe, Muster, Verzierungen und Toppings. Biskitty verspricht die individuellen Torten innerhalb von 48 Stunden via DHL Express zu liefern. Sony stellt seinen Online-Shop in Europa ein Der europäische Online-Auftritt des Elektronik-Herstellers soll künftig als reiner Markenauftritt fungieren. Trotzdem können Nutzer weiterhin mittels Links zu Sony-Partnern online bestellen. Weiterhin soll ein Shop- Finder die Kunden zum nächstgelegenen stationären Handel führen. Registrierungsphase für den Shopping-Club Crowdfox läuft Das Unternehmen beendet damit seine Family & Friends-Phase, so dass sich Verbraucher ab sofort für den Start des Clubs im November registrieren können. Eine frühzeitige Anmeldung ist lohnenswert, da die Freischaltung der Kunden in der Reihenfolge der Registrierung erfolgt. Händler verkaufen bei Crowdfox kostenlos, die Ersparnis von Vertriebs- und Marketingkosten soll wiederum den Kunden zugutekommen. Amazon verklagt mehr als 1.000 Autoren gefälschter Bewertungen Dabei handelt es sich um genau 1.114 Mitglieder der Plattform Fiverr, die gefälschte Kundenrezensionen gegen Bezahlung angeboten haben sollen. Allerdings kennt der Onlinehändler noch nicht die richtigen Namen der Nutzer, diese sollen durch das zuständige Gericht in Seattle offengelegt werden. Lieferdienst nurkochen.de expandiert deutschlandweit Dafür kooperiert nurkochen.de mit dem Online-Supermarkt Allyouneed Fresh, der Supermarktkette Rewe sowie mit dem DHL-Lebensmittel-Lieferdienst. Bei dem Service wählt man online ein Rezept und bekommt dann die dazu benötigten Zutaten nach Hause geliefert. Mittlerweile stehen den Verbrauchern über 2.000 Rezepte zur Verfügung. Quelle: onlinehaendler-news.de, excitingcommerce.de 39
5. M&A – TRANSAKTIONEN Verteilung der M&A Deals in Europa im Jahr 2014 nach Branchen (in Milliarden US-Dollar) 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Quelle: Statista 40
5. M&A – TRANSAKTIONEN Entwicklung der Unternehmenstransaktionen im Online-Handel 245 Unternehmenstransaktionen in Europa 2014 Anstieg von 24 % 42 Deals über 100 Mio. € Transaktionsvolumen 39 39 39 38 38 17 8 10 2013 2014 Deutschland Schweden Norwegen Finnland Frankreich UK Sonstige Quelle: Catcap 2015 – M&A Report European Internet Industrie 41
5. M&A – TRANSAKTIONEN Top 10 E-Commerce Deals in 2015 Gezahlter Investment/ Zielgesellschaft Investor/ Käufer Betrag Land Akquisition (in Mio. US $) Zulily Liberty Interactive (QVC) 2.400 Akquisition USA Orbitz Expedia 1.600 Akquisition USA 1.500 GB Net-a-Porter YOOX Net-a-Porter Group Fusion (Bewertung) Coupang SoftBank 1.000 Investment Korea Tiger Global Management, 700 Flipkart Investment Indien Steadview Capital Wish DST Capital 500 Investment USA Ticket Monster KKR Konsortium 360 Akquisition Korea Ele.me Konsortium 350 Investment China Delivery Hero Rocket Internet 324 Investment Deutschland Travelocity Expedia 280 Akquisition USA Quelle: internetdealbook.com, eigene Recherchen 42
5. M&A – TRANSAKTIONEN Börsengänge E-Commerce 2015 IPO windeln.de elumeo (Juwelo) Etsy Beschreibung: Online-Versandhändler für Baby- Online-Versandhändler und Online-Marktplatz für und Kinderartikel Teleshopping-Sender für handgemachte Produkte hochwertigen Edelsteinschmuck Marktkapitalisierung (02.11.2015): 287,1 Mio. € 130,6 Mio. € 1,1 Mrd. € Entwicklung nach Börsengang: Kursrückgang trotz positiver Leichte Erholung nach Halbierung des Aktienkurses im Geschäftsentwicklung aufgrund Kursabrutsch ersten halben Jahr nach Emission steigender Absatzzahlen in China Chartentwicklung: Fazit: Quelle: comdirect 43
5. M&A – TRANSAKTIONEN Fashion Deals 2015 Den größten E-Commerce Deal überhaupt, stellt die Übernahme des Der Online-Marktplatz für Luxusmode Farfetch erhält mit 86 Mio. USD börsennotierten Shoppingclubs Zulily durch die QVC-Mutter Liberty eine weitere Finanzierungsrunde durch DST Global, Conde Nast sowie Interactive dar. Der Kaufpreis lag bei knapp 2,4 Mrd. USD. Nach einem Vitruvian Partners bei einer Bewertung von ca. 1 Mrd. USD. Insgesamt hat explosiven Wachstum in 2014 wächst Zulily 2015 nun deutlich schwächer Farfetch damit bereits Finanzierungen in Höhe von 195 Mio. USD von 1,2 auf nur knapp 1,4 Mrd. USD Umsatz. erhalten. Quelle: excitingcommerce Die 21sportsgroup übernimmt mit 51 % die knappe Mehrheit am Online- Parallel zum Erwerb von Zulily verkauft Liberty Interactive den Outdoor Shop für Actionsport und Streetwear Planet Sports von der insolventen Shop Backcountry für 350 Mio. USD an den Finanzinvestor TSG. Ende Mutter Puccini Germany GmbH nach einer eigenen Finanzierungsrunde. 2013 hatte Backcountry den deutschen Outdoor Shop Bergfreunde Die restlichen Anteile soll der Finanzinvestor Cipio Partners erworben übernommen. haben. Mit der mysportgroup ist Cipio Partners bereits im gleichen Segment investiert. Quelle: excitingcommerce 44
5. M&A – TRANSAKTIONEN Fashion Deals 2015 Die Global Fashion Group erhält weitere 150 Mio. Euro Wachstums- Im Segment Luxusmode kommt es durch den Zusammenschluss von kapital auf dem Weg zum IPO durch den bestehenden Gesellschafterkreis YOOX mit Net-a-Porter zur YOOX Net-a-Porter Group zu einer Fusion im um Investment AB Kinnevik und Rocket Internet und übernimmt dabei Milliardenbereich. Für die Abgabe von Net-a-Porter erhält Richemont 50 im gleichen Zuge die brasilianischen Fashion Shops Kanui und Tricae zu % der Aktien der neugegründeten Gruppe. Die Bewertung von Net-a- attraktiven Bewertungen von Rocket Internet im Rahmen eines Porter lag bei knapp 1,5 Mrd. USD. Aktientauschs. Nach deutlichem Umsatzwachstum erhält der Stilberater für Herrenmode Der Online Shop für Designertaschen Fashionette meldet einen Wechsel Outfittery weitere 20 Mio. USD Wachstumskapital vom Spotify-Investor der Beteiligungsgeber. Die Hamburger Beteiligungsgesellschaft GENUI Northzone. Im vergangenen Jahr waren bereits Highland Capital Partners wird mit 75 % neuer Mehrheitsgesellschafter. Die restlichen Anteile und Holtzbrinck Ventures bei Outfittery eingestiegen. verbleiben beim Gründer- und Managementteam. In 2014 hatte Fashionette zuletzt einen Umsatz von knapp 25 Mio. € erwirtschaftet. Quelle: excitingcommerce 45
5. M&A – TRANSAKTIONEN Home & Living Deals 2015 Europas größtes Online Möbelhaus Home24 erhält nach der Ein prominentes Beispiel für das steigende Interesse von Private Equity Umwandlung in eine AG eine weitere außerbörsliche Finanzierungsrunde Playern am E-Commerce ist die Übernahme des auf Sofas spezialisierten in Höhe von 120 Mio. € angeführt vom britischen Investment Manager Online Shops sofa.com durch CBPE Capital für knapp 50 Mio. GBP. Der in Baillie Gifford bei einer Bewertung von 942 Mio. €. Großbritannien und in den Niederlanden tätige Online Shop ist mit über 20 Mio. GBP Umsatz und einem EBITDA von über 5 Mio. GBP dabei höchst profitabel. Von den bestehenden Investoren Access Industries, Fidelity Worldwide Der Online-Shop für Leuchten und Lampen Lampenwelt geht an die neu Investment, Investment AB Kinnevik, Odey, Summit Partners sowie gegründete N&B Holding von Walter Neumüller und Christian Becker, Tengelmann Ventures erhält Westwing weitere 25 Mio. € welche in der Vergangenheit bereits Minderheitsgesellschafter waren. Wachstumskapital, sodass sich das Gesamtfinanzierungs-volumen auf Der rasante Wachstumskurs, welcher zuletzt zu einem Umsatz von knapp nun 179 Mio. € erhöht. Im Rahmen der Finanzierungsrunde konnte die 40 Mio. € führte, soll zukünftig fortgesetzt werden. Vor allem die Post-Money-Bewertung von Westwing auf knapp 450 Mio. € angehoben Internationalisierung steht dabei weiter im Vordergrund. werden. Quelle: excitingcommerce 46
5. M&A – TRANSAKTIONEN Beauty & Accessories Deals 2015 Bereits zu Jahresbeginn verkündet Mister Spex eine weitere Neben dem starken organischen Wachstum will windeln.de auch weiter Finanzierungsrunde in Höhe von 32 Mio. €. Mit einem zweistelligen durch Akquisitionen wachsen. Bereits vor dem Börsengang übernimmt Millionen-Euro-Betrag wird die amerikanische Investment Bank Goldman windeln.de den tschechischen Wettbewerber Feedo, um seine Präsenz in Sachs mit 20 % größter Eigentümer am Online Brillenhändler. Zuvor war Tschechien, Polen und der Slowakei auszubauen. Im August folgt die schon Scottish Equity Partners mit ebenfalls knapp 20 % eingestiegen. Übernahme des spanischen Online Shops Bebitus. Die MyOptique Group um Glassesdirect übernimmt neben Netzoptiker, Parallel zur Gründung der 7Commerce-Gruppe gibt ProSiebenSat1 die welches aus der Insolvenz heraus erworben wurde, nun auch das Kieler vollständige Übernahme von Flaconi bekannt. Der Parfüm Online Händler Unternehmen 4Care mit Lensbest sowie Eyewear Brands in England. Die war zuletzt auf knapp 12 Mio. € Umsatz gewachsen. Neben Amorelie soll Konsolidierungen am Online Brillenmarkt nehmen somit weiter zu. Flaconi zu einer führenden Marke im „Beauty & Accessories“ Clusters von 7Commerce werden. Quelle: excitingcommerce 47
5. M&A – TRANSAKTIONEN Food & Groceries Deals 2015 Rocket Internet beteiligt sich mit zunächst 30 % und weiterer Rocket Internet verkündet die Gründung der Global Online Takeaway Aufstockung auf 39 % an dem Berliner Unternehmen Delivery Hero Group. Eingebracht werden neben der Beteiligung an Delivery Hero auch (Lieferheld, Pizza.de). Über die Investitionshöhe von 496 Mio. € ergibt die zuvor übernommenen Lieferdienste La Nevera Roja aus Spanien und sich eine Bewertung von 1,65 Mrd. €. Ein baldiger Börsengang scheint Pizzabo aus Italien sowie die Mehrheitsanteile an Foodpanda, welches in wahrscheinlich. den Emerging Markets tätig ist und zuvor eine erneute Finanzierungsrunde über 104 Mio. € abgeschlossen hat. Kurz vor dem geplanten Börsengang erhält Hello Fresh nach einer Ein etwas anderes Foodkonzept präsentiert der US-Anbieter für Finanzierungsrunde im Februar in Höhe von 110 Mio. € weitere 75 Mio. € Nahrungsersatz Soylent. Der Nahrungsersatz lässt sich dabei individuell bei einer rasant angestiegenen Post-Money-Bewertung von 2,6 Mrd. € . konfigurieren. Gerade in den USA scheint dieses Konzept durchaus Der Anteil von Rocket Internet liegt nun bei knapp 57 %. beliebt zu sein. Mit einer Finanzierungsrunde über 20 Mio. USD soll das Unternehmen den Wachstumskurs vorantreiben. Quelle: excitingcommerce 48
5. M&A – TRANSAKTIONEN Weitere Deals 2015 Der Schweizer Online-MarktplatzRicardo geht für 240 Mio. CHF an die Bereits zum Jahreswechsel übernimmt die Private Equity Gesellschaft Schweizer Mediengruppe Tamedia. Verkäufer ist die Südafrika-nische Riverside Bike24. Riverside dürfte dabei besonders die außerordentlich Mediengruppe Naspers, die sich nach und nach aus strate-gischen gute Ertragslage des Online Shops für Equipment aus dem Ausdauersport Gründen von ihren europäischen Beteiligungen trennt. Die Ricardo beeindruckt haben. Dies zeigt einmal mehr, dass das Interesse von Gruppe hatte sich in den letzten Jahren zum Marktführer im Schweizer Private Equity Playern an profitablen E-Commerce Unternehmen weiter Online Handel entwickelt. zunimmt. Die Photobox Group wird von den Finanzinvestoren Exponent Private Mit kfzteile24 geht der nächste Online Shop in Private Equity Hand. EQT Equity und Electra Partners übernommen und geht somit vorerst nicht baut mit der Übernahme von Deutschlands führendem Online Händer für den Gang an die Börse. Ende Juli hatte Photobox noch Poster XXL Kfz-Teile und –zubehör seine E-Commerce Beteiligungen aus. Kfzteile 24 übernommen und seine Marktstellung in Europa weiter ausgebaut. Der hatte in 2014 einen Umsatz von 114 Mio. € erzielt und 500 Mitarbeiter konsolidierte Umsatz des Geschäftsjahres 2014 konnte durch die beschäftigt. Übernahme von Poster XXL und weiteren Wettbewerbern auf 343 Mio. € gesteigert werden. Quelle: comdirect 49
WER STECKT HINTER DER BRANCHENANALYSE WALTER FRIES Corporate Finance GmbH Die WALTER FRIES Corporate Finance GmbH ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen innerhalb der WALTER FRIES Firmengruppe. Die Corporate Finance hat sich auf Unternehmenstransaktionen, Buy-outs und Trade Sales im Mittelstand fokussiert. Die nachhaltige Beratung der handelnden Personen hat sich im europäischen bis hin zum internationalen Markt etabliert. Das partnerschaftliche Netzwerk aus Finanzinvestoren im In- und Ausland ermöglicht es, erfolgreiche Nachfolgelösungen und Transaktionen zu realisieren. Die einmaligen Synergieeffekte innerhalb der WALTER FRIES Firmengruppe kommen den Mandanten zu Gute. Die Expertise der Berater zeigt sich in zahlreichen Publikationen & Vorträgen, in der universitären Lehre und an der Leidenschaft zu diesem Beruf. Typischer Transaktionsverlauf ANALYSE UND KONZEPTION INVESTORENANSPRACHE PRÜFUNGSPHASE VERKAUFSVERHANDLUNGEN / CLOSING • Informationsbeschaffung • Marktresearch • Letter of Intent (LoI), • Verhandlungen Kaufvertrag • Unternehmensanalyse • Identifikation möglicher Memorandum of • Koordination der Arbeit Kaufkandidaten Unterstanding (MoU) externer Berater • Finanz- und Kennzahlenanalyse • Erstellung einer Liste potenzieller • Prüfung der • Abschlussverhandlungen und • Erstellung Teaser, Short profile Preisindikationen und Übernahmekandidaten (Long list, endgültige Kaufpreisfindung • Erstellung Information Short list) sonstigen Bedingungen Memorandum • Signing & Closing • (Anonyme) persönliche und • Evaluierung der/des • Ermittlung Unternehmenswert schriftliche Kontaktaufnahme optimalen Käufer(s) (Discounted Cash Flow- • Vorbereitung Data Room/ Methode, Multiples) • Austausch von Vertraulichkeitserklärungen Datenraummanagement • Transfer verkaufsrelevanter • Due Diligence Unterlagen • Durchführung erster Managementmeetings W 1–5 W 6 – 15 W 16 – 25 W 22 – 31 50
BILDER QUELLEN Folie 9: © CHEN, PAO-CHIN - Fotolia.com Folie 10: © 3darcastudio - Fotolia.com Folie 15: © Joachim Wendler - Fotolia.com Folie 19: © goodluz – Fotolia.com Folie 27: © Yuri Arcurs - Fotolia.com, © Stauke - Fotolia.com Folie 37: fresh.amazon.com, excitingcommerce.de, tagesspiegel.de Folie 38: my-hammer.de, global-customer.com, startupbrett.de Folie 39: biskitty.com, insider.crowdfox.com, onlinehaendler-news.de 51
WALTER FRIES UNTERNEHMENSBERATUNG » Nichts ist unser, bis wir es teilen. C.S. Lewis Wir danken für Ihr Interesse an unserer Arbeit! WALTER FRIES Corporate Finance Friedrichstr. 17 63739 Aschaffenburg | www.walterfries.de Fon: +49 (0) 6021 . 3542 0 Fax: - 42 | mail@walterfries.de
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