"Wir müssen uns endlich um standardisierte Ab- läufe und eine skalierbare Infrastruktur kümmern!" - PONDUS

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"Wir müssen uns endlich um standardisierte Ab- läufe und eine skalierbare Infrastruktur kümmern!" - PONDUS
sponsored: Datenstandards in der Medienbranche
                                                       Serie: XXXX

„Wir müssen uns endlich
um standardisierte Ab-
läufe und eine skalierbare
Infrastruktur kümmern!“
Welche Vorteile entstehen aus dem Zusammen-
wirken von Planungs- und Produktions-
systemen in der Verlagswelt?

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"Wir müssen uns endlich um standardisierte Ab- läufe und eine skalierbare Infrastruktur kümmern!" - PONDUS
sponsored: Datenstandards in der Medienbranche

P
     ublizieren auf Knopfdruck,                                               Ott: Wir machen die gleiche Be-
     granular, in Kleinstauflagen                                             obachtung. Das Verständnis für
     – eine alte Vorstellung, die                                             die Notwendigkeit von durch-
in der Realität auf viele Hemm-                                               gängigen Produktionsworkflows,
nisse trifft, angefangen von der                                              von Standardisierung und von
konsistenten Einhaltung von                                                   Prozessoptimierung ist sicherlich
Standards bis hin zu Technologie-                                             in den letzten anderthalb Jahren
Systemen, die sich nicht unter-                                               gewachsen.
einander austauschen können.
Dominik Huber, Gesellschafter                                                       Die Investitionsbereitschaft,
und Geschäftsführer der PONDUS                                                vor allem bei den kleineren und
Software GmbH und Tobias Ott,                                                 mittelständischen Verlagen, ist im
Geschäftsführer und Gesellschaf-       Dominik Huber ist Mitgründer           Moment aber – so ist zumindest
ter der pagina GmbH Publika-           und seit 2013 geschäftsführender       mein Eindruck – gering. Investi-
tionstechnologien, wollen diese        Gesellschafter der PONDUS Soft-        tionsentscheidungen werden gern
Lücken schließen und Publikati-        ware GmbH. PONDUS unterhält            bis ans Ende des Lockdowns oder
onsworkflows von der Planung bis       Standorte in Hannover und Mün-         der Pandemie verschoben. Das
zum fertigen Produkt aufbauen.         chen. Nach Ausbildung im druck-        hat zahlreiche Gründe – bis hin
Hier ein Gespräch mit beiden zu        grafischen Bereich und Studium         zu dem Punkt, dass Investitions-
Standards in der Verlagsbranche,       Verlagswirtschaft an der HTWK          entscheidungen auch emotionale
Möglichkeiten eines Zusammen-          war er viele Jahre bei Droemer         Entscheidungen sind und viel mit
spiels zwischen Prozess- und Pro-      Knaur, zuletzt als Leiter der Inter-   Vertrauen zu tun haben: Vertrauen
duktionssystemen und möglichen         netkommunikation und des On-           in den passenden Dienstleister, in
Anwendungsszenarien.                   linemarketings.                        die passende Software, aber auch
                                                                              in die Abstimmungen und Aus-
Bevor wir uns dem Thema Standards                                             tausch auf kollegialer Ebene, die
zuwenden, kurz gefragt: Wie waren                                             im Moment einfach nicht statt-
Ihre Erfahrungen mit den Verlagen                                             finden.
zu Pandemie-Zeiten? Ein Digitalisie-
rungsschock für die Haptik-Branche?                                                 Wir merken aktuell einen
                                                                              deutlichen Anstieg der Nachfra-
Huber: Der Trend zur Digitalisie-                                             gen rund um das Thema Digitales
rung war tatsächlich vorher schon                                             Lernen. Das hat tatsächlich für
erkennbar, wurde durch Corona                                                 uns den stärksten Boost gebracht.
aber massiv befördert. Und wir                                                Durch den Lockdown, durch das
merken das auch durch die stei-                                               Homeschooling, kommt jetzt ein-
gende Anzahl an Neukunden-                                                    fach mehr Druck aus der Öffent-
anfragen, aber auch den Ausbau                                                lichkeit. Hier verändert sich das
bestimmter Funktionen und Mo-          Tobias Ott ist seit 1996 Gesell-       Mindset. Das führt dazu, dass
dule, die jetzt bedingt durch mehr     schafter-Geschäftsführer von           Verlage, aber auch verlagsnahe
Arbeiten im Homeoffice forciert        pagina GmbH Publikationstech-          Organisationen, für die wir arbei-
werden.                                nologien, und erhielt 2020 eine        ten, etwa Fernuniversitäten, jetzt
                                       Auszeichnung als „digital leader       die Konzepte, die zum Teil schon
       Der Kostendruck ist eben-       2020“ im Rahmen des digital            in der Schublade lagen, mit Hoch-
falls zu spüren, im Moment na-         publishing awards. Er war von          druck umsetzen wollen. Alles, was
türlich verstärkt und folgerichtig     1997-2006 Lehrbeauftragter für         in Richtung digitale Lernkonzepte
das Bedürfnis, zu standardisieren,     „Elektronisches Publizieren“ an        geht, sind natürlich langfristige
wo es geht und sinnvoll ist. Etwa      der HdM Stuttgart, von 2006-           Projekte, die jetzt aber mit deut-
bei optimierten Produktionspro-        2015 Vertretungsprofessor „Cross       lich mehr Ernsthaftigkeit betrie-
zessen, die aus Kostengesichts-        Media Publishing“ und ist seit         ben werden.
punkten extrem wichtig gewor-          2017 Lehrbeauftragter für „Digital
den sind.                              Publishing“.                           Huber: Investitionsbereitschaft
                                                                              merken wir vor allem bei Projek-

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ten, mit denen man tatsächlich                                   Prozesse“ irgendwie gleichgesetzt.
auch nachweislich Kosten sparen                                  Aber das sind zwei sehr unter-
kann. So hat sich der Piper Ver-                                 schiedliche Dinge.
lag, bedingt durch die Corona-Si-
tuation und eben auch die vielen                                       Verlage haben es tatsäch-
Verschiebungen im Programm,                                      lich mit einer ganzen Reihe von
dazu entschieden, die automati-                                  Standards zu tun, und zwar jeden
sierte Katalogproduktion vorzu-                                  Tag und weit über ISBN und ONIX
ziehen und hat auf einen vollauto-                               hinaus. PDF ist ein Standard,
matisierten Produktionsprozess                                   HTML ist ein Standard, ePUB ist
aus PONDUS heraus gewechselt.           „Mangels                 ein Standard. Und nicht zuletzt die
Ein großer Teil unserer Kunden ist                               deutsche Rechtschreibung.
diesem Beispiel gefolgt und stellt      eigener
gerade die Vorschauprozesse um.                                        Was haben viele dieser Stan-
                                        Branchen-                dards aber gemein? Sie kommen
Wenden wir uns dem Thema Stan-                                   nicht aus unserer Branche. Und
dards zu. Ich werfe mal provokativ in
                                        standards                für mich liegt das Fremdeln mit
die Runde: nach der Einführung der      bedienen                 Standards zu einem gewissen Teil
                                                                 eben daran, dass wir uns mangels
ISBN im Jahre 1972 haben Verlage
eigentlich nicht wirklich mit Stan-     sich Verlage             eigener Branchenstandards zahl-
dards gearbeitet, und wenn, dann                                 reicher Datenformate bedienen,
nicht gerne. Und sie werden das         zahlreicher              die teilweise nicht gut auf die An-
Fremdeln, um es einmal so auszudrü-                              forderungen der Verlage passen.
cken, nicht los.                        Datenformate,            Was wiederum an der Kleinteilig-
                                                                 keit unserer Branche liegt. Es ist
Huber: Die fehlende Bereitschaft
                                        die teilweise            fast unmöglich, den einen Produk-
zur Standardisierung kann ich von       nicht gut                tionsprozess zu definieren, der für
unserer Seite nicht bestätigen.                                  die großen Wissenschaftsverlage
ONIX ist ein durchaus erfolg-           auf die An-              genauso gilt wie für einen klei-
reiches Beispiel für Standards in                                nen Kochbuchverlag. Von Daten-
Verlagen. Dieser Standard wird          forderungen              standards für die Abbildung der
allerdings durch unterschiedliche                                Inhalte ganz zu schweigen: Dafür
ONIX-Mapper, durch unterschied-         der Medien-              ist unsere Branche zu vielfältig.
liche Anforderungen verschiede-
ner Empfänger oft aufgeweicht.
                                        unternehmen              Und umgekehrt stellen wir fest:
                                                                 Eine gemeinsame Lobbyarbeit,
Aber dieser Trend ist nicht von         passen. Was              das Schaffen eigener Standards,
den Verlagen befeuert, sondern                                   um die ganze Branche digital nach
kommt eher von der Empfänger-           wiederum an              vorne bringen, wurde jahrelang
seite, etwa den großen Shops.                                    tatsächlich sträflich verschlafen.
Aber auch die elektronischen Pro-       der Kleinteilig-
duktionsaufträge, die wir zusam-                                       Aber ich glaube, dass der
men mit Bonnier und jetzt auch
                                        keit unserer             Wunsch nach Standardisierung
mit dem Aufbau Verlag umgesetzt         Branche liegt.“          eher wächst. Das hat durchaus
                                                                 auch etwas mit Corona, digita-
haben, basieren auf Standardisie-
rung. Der Impuls kam aus den Ver-       Tobias Ott               lem Arbeiten, digitalem Lesen
lagen, insofern würde ich schon                                  und anderen Veränderungen zu
sagen, die Bereitschaft zu Verän-                                tun – eigentlich mit der gesam-
derungen und zu Optimierungen                                    ten digitalen Lebenswirklichkeit,
ist durchaus gegeben.                                            in der wir als Verlage aufwachen
                                                                 und feststellen: Wir gehören noch
Ott: Ich glaube, wir müssen hier                                 nicht richtig dazu. Und um in der
differenzieren. In der Frage wer-                                digitalen Welt anzukommen, ist
den „Standards“ und „Standard-                                   es geradezu widersinnig, sich alles

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"Wir müssen uns endlich um standardisierte Ab- läufe und eine skalierbare Infrastruktur kümmern!" - PONDUS
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selbst auszudenken. Ich muss                                  Ott: Vielleicht müssen wir auch
mich auf etablierte Verfahren ein-                            den Begriff Standards noch ein
lassen und verlassen können. Und                              bisschen eingrenzen, dies ist ja
dafür bedarf es tatsächlich noch                              ein unglaublich inflationär ge-
des einen oder anderen Standards.                             brauchter Begriff. Dominik Huber
                                                              hat jetzt vor allem über Standards
Huber: Würde ich absolut unter-       „Wir als                gesprochen, die die Produktion
streichen. Und das Problem ist                                unterstützen. Wir beschäftigen
sicherlich auch die Kleinteiligkeit   Anbieter                uns mit einem anderen Bereich,
der Branche. Wir sprechen ja auch                             nämlich mit Datenformaten, um
von Verlagen, die vielleicht nur
                                      sehen, wie              die eigentlichen Verlagsinhalte
15, 20, 30 Mitarbeiter haben, in      viele Daten in          digital abzubilden.
denen häufig weder die personel-
len noch finanziellen Kapazitäten     der Zwischen-                  Und wieder kommt uns die
vorhanden sind. Deswegen ist                                  Vielfalt unserer Branche in die
es umso wichtiger, dass wir Gre-      zeit in unseren         Quere: die verschiedenen Verlags-
mien schaffen, in denen relevan-                              sparten lassen sich hinsichtlich
te Themen verlagsübergreifend         Systemen                einer „Content Strategie“ nicht
diskutiert werden. Diesen Prozess
wollen wir auch forcieren, zumin-
                                      abgelegt                gleichbehandeln. Ein Kochbuch-
                                                              verlag hat einfach andere Anfor-
dest in der Zusammenarbeit mit        werden und              derungen an die Abbildung seiner
den PONDUS-Kunden. Wir haben                                  Inhalte und plant andere digitale
damit begonnen, die Experten          wie wenig               Geschäftsmodelle als beispiels-
aus den Verlagen in User-Groups                               weise ein Belletristik-Verlag, ein
zusammenzubringen und neue            dann leider mit         juristischer Loseblattverlag oder
Funktionalitäten gemeinsam zu                                 ein Ratgeberverlag.
spezifizieren.
                                      diesen Daten
      Ein gutes Beispiel ist das
                                      gemacht wird.                 In allen anderen Branchen
                                                              außerhalb der Verlagsbranche
Aufgaben-Termin-Management,           Wir sehen               sind Datenstandards zur Über-
das wir jetzt vollkommen frei                                 mittlung, zum Austausch, über
konfigurierbar implementiert ha-      unsere Aufgabe          Schnittstellen und so weiter
ben. Die Funktionalität wurde mit                             eigentlich immer Mittel zum
Experten aus vielen unterschiedli-    auch darin, auf         Zweck: Es geht nicht darum,
chen Verlagen erarbeitet, und bil-                            diese Daten selbst zu vermarkten,
det die teilweise sehr unterschied-
                                      Möglichkeiten          sondern etwas Drittes zu ermög-
lichen Verlagsprozesse flexibel ab.   hinzuweisen,            lichen, eine Dienstleistung oder
Die verschiedenen Themenfelder                                ein Produkt zu vermarkten, in
und Zielgruppen, welche unsere        Prozesse zu             einem Handbuch zu dokumentie-
Verlagskunden bedienen, führen                                ren oder ähnliches.
auch zu differierenden Anforde-       optimieren
rungen. Beispielsweise in einem                                     Wir sind die einzige Bran-
Taschenbuchverlag oder einem          und zu stan-            che, die tatsächlich ausschließ-
Verlag, der primär im Textbereich
unterwegs ist, oder etwa einem
                                      dardisieren. “          lich vom Content selbst lebt.
                                                              Und diesen Content digital zu
Ratgeberverlag, wie Frech, der        Dominik Huber           sichern in einer digitalen Zeit, in
sehr kleinteilig granulare Produkte                           einer digitalen Gesellschaft, ist
mit Anleitungen verschiedenster                               so elementar, dass ich glaube, das
Autoren und vielen Bildern pro-                               sollte nicht jeder einzelne Verlag
duziert. Dies führt zu unterschied-                           allein verantworten müssen. Hier
lichen Entstehungsprozessen der                               müssen wir auf weithin akzeptier-
Produkte, welche wir im System                                te Standards zurückgreifen. Zum
dynamisch abbilden müssen.                                    einen, um keine „Anfängerfehler“

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"Wir müssen uns endlich um standardisierte Ab- läufe und eine skalierbare Infrastruktur kümmern!" - PONDUS
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zu machen. Und zum zweiten,           Huber: Ich denke, wir haben hier            Nehmen wir mal ein Bei-
weil wir in dem Moment, wo jeder      auch schon einen ganz wesent-         spiel aus einer anderen Branche:
Verlag seine Inhalte in anderer       lichen Unterschied identifiziert,     Unternehmen wie zalando wä-
Weise abspeichert, schon einen        der das Zusammenspiel zwischen        ren doch nie erfolgreich gewe-
Webfehler auf dem Weg ins digi-       Systemen, wie denen von PON-          sen, wenn sie sich erstmal drum
tale Zeitalter eingebaut haben:       DUS auf der einen und Pagina          hätten kümmern müssen, Mil-
Die Daten sind untereinander          auf der anderen Seite, beschreibt.    lionen Haushalte mit Browsern
nicht kompatibel. Wie soll da die     PONDUS steuert die Prozesse auf       auszustatten, oder sich um Ab-
digitale Transformation einer         der Meta-Ebene, stößt Produk-         rechnungssysteme zu kümmern.
ganzen Branche gelingen?              tionsprozesse an und „managed“        Stattdessen konnte man auf eine
                                      die damit verbundenen Aufgaben        digitale Infrastruktur aufsetzen.
       Die Erkenntnis, dass ein Da-   und Termine, während Pagina die       Das gilt für alle digitalen Ge-
tenstandard nicht nur dazu dient,     tatsächlichen Inhalte strukturiert    schäftsmodelle. Und viele sol-
Kosten zu reduzieren, sondern         verwaltet. Wenn wir diese beiden      cher digitaler Geschäftsmodelle
möglicherweise eine Vitalfunkti-      Ansätze verbinden, lässt sich         für unsere Branche werden erst
on ist, um in der digitalen Gesell-   der Workflow von der Planung          entstehen, wenn wir problemlos
schaft überhaupt zu überleben,        und Manuskriptabgabe bis zum          auf den Content zugreifen kön-
um teilzuhaben an den ganzen          wirklich fertigen Produkt stärker     nen – idealerweise sogar verlags-
digitalen Vermarktungsprozessen       automatisieren. Daraus ergeben        übergreifend. Denken Sie an den
etc. – diese Erkenntnis setzt sich    sich sehr viele spannenden Mög-       Schulbuchmarkt: Es ist dem ein-
so langsam durch.                     lichkeiten, deswegen brauchen         zelnen Lehrer doch nicht zu ver-
                                      wir aber auch eine weitgehendere      mitteln, warum er zwischen zwei
      ONIX als Metadatenstan-         Standardisierung von Prozessen.       Unterrichtsstunden die komplette
dard etwa ist bewusst so an-                                                Infrastruktur wechseln muss, nur
gelegt, dass er für alle Verlags-     Solche Entwicklungen werden doch      weil das eine Lehrwerk von Verlag
sparten funktionieren kann. Bei       eigentlich nur von den Technologie-   A und das zweite von Verlag B
den eigentlichen Inhalten ist das     unternehmen in der Branche ange-      kommt. Und das wäre auch mein
schwieriger – und die Verlage re-     stoßen, mit entsprechendem Know-      Appell an die Gremien, hier an
agieren hier auch empfindlicher,      how im Hintergrund. Und natürlich     der Schaffung von Standards mit-
wenn ihre Inhalte nicht optimal       auch mit dem Wissen über die aus      zuwirken. Und auch gemeinsame
abgebildet werden können. Hier        der Zusammenführung von Systemen      Visionen und Ziele zu definieren,
bedarf es also eher Verlagsspar-      und Prozessen entstehenden Syn-       wofür solche Standards eigentlich
ten-Standards. Für einige Dis-        ergieeffekte. Und eigentlich nicht    dienen sollen.
ziplinen gibt es diese schon, für     zwingend von den Verlagen.
andere noch nicht.                                                          Huber: Wir als Anbieter sehen z.
                                      Ott: Ich hätte mir hier immer         B., wie viele Daten in der Zwi-
      Wenn wir über die Verein-       eine größere Beteiligung der          schenzeit in unseren Systemen
heitlichung von Verlagsprozessen      Verlage an diesem Diskurs ge-         zusammengefasst und abgelegt
sprechen, geht es eher um einen       wünscht. Es ist die Frage, wer        werden. Und wie wenig dann
„Prozess-Baukasten“. Dieser be-       eine Lösung oder Bedarf triggert.     leider mit diesen Daten wiederum
steht aus sogenannten Sub-Pro-        Und das ist die typische Henne-       gemacht wird. Oder wo System-
zessen, die zu einem Gesamtpro-       Ei-Frage. Kommen zuerst die           brüche entstehen. Wir sehen
zess kombiniert werden können,        digitalen Geschäftsmodelle und        unsere Aufgabe auch darin, auf
ohne dass man alle Subprozesse        man sucht anschließend nach           Möglichkeiten hinzuweisen, etwa
anwenden muss. Einen elaborier-       einem passenden Datenmodell           um Prozesse zu optimieren und
ten Prozess für die Bild-Beschaf-     dafür, oder entsteht zunächst         zu standardisieren.
fung oder Bildrechteverwaltung        ein Standard, aus dem, wenn er
braucht nicht jeder Verlag, Pro-      sich durchsetzt, neue Geschäfts-            Nur ein Beispiel: Wir erzeu-
zesse für die Lektoratsarbeit oder    modelle entstehen? Solange der        gen elektronische Produktions-
die Übergabe der Daten an Dru-        Standard noch nicht da ist, gibt      aufträge aus dem System heraus,
ckereien oder in einen E-Book-        es nichts, an dem ein Verlag an-      übergeben diese über Schnitt-
Prozess hingegen schon.               knüpfen kann. Das ist eine große      stellen an die Druckereien, etwa
                                      Einstiegshürde.                       die Höhe der gedruckten Auflage.

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Von den Druckereien bekommen          herauskommt – über die Bedarfe       zwischen Prozess- und Produktions-
wir aktuell aber nur einen Status     eines einzelnen Verlages hinaus.     systemen. Welche konkreten An-
und keine Termine oder Mengen                                              wendungsszenarien wären denn hier
zurückgespielt. Kommt dann                  Der Anlass für die Zusam-      denkbar?
irgendwann viel später der Lie-       menarbeit zwischen pagina und
ferschein von der Druckerei zum       PONDUS war ein ganz konkreter.       Ott: Ich denke da vor allem
Verlag, muss der Hersteller die       pagina ist Urheber von parsX,        an neue Geschäftsmodelle und
Zahl der tatsächlich gedruckten       einem XML-Datenformat, das wir       Produkte. Ich greife nochmal das
Bücher manuell eingeben. Man          vorletztes Jahr im Rahmen eines      Beispiel digitales Lernen auf:
weiß eigentlich viel später, wie      Drittmittelprojekts Open Access      Wir stellen im Moment fest, dass
viele Bücher der Verlag überhaupt     gestellt haben, um der Verlags-      eigentlich alle großen Schulbuch-
bekommen hat, und das löst zu-        branche ein einheitliches Daten-     verlage sich auf einen gemeinsa-
dem einen manuellen Prozess           format anzubieten.                   men XML-Standard eingelassen
aus. Dafür gibt es unwahrschein-                                           haben. Und das führt im Moment
lich viele Beispiele, bei denen wir          Wir haben parsX in enger      dazu, dass nolens volens die
ansetzen und uns überlegen, ob        Abstimmung mit insgesamt 16          Verlagsinhalte aus unterschied-
man das nicht optimieren kann.        Verlagen, die mitgewirkt haben,      lichen Häusern erstmalig in einem
Im beschriebenen Beispiel lässt       entwickelt – und hier stimme         einheitlichen Format vorliegen.
sich das Problem relativ ein-         ich Dominik Huber absolut zu,        Und das könnte die Grundlage
fach durch eine Erweiterung der       dass die Entwicklung nur zusam-      für Verlage sein, in bestimmten
Schnittstelle lösen. Der Vorschlag    men mit Verlagen sinnvoll ist.       Geschäftsbereichen zusammen-
ist aus dem Dialog zwischen zwei      parsX umfasst neben der kos-         zuarbeiten ‑ im Sinne und zum
Dienstleistern – in diesem Fall       tenlosen XML-Grammatik auch          Nutzen der SchülerInnen und
CPI und PONDUS – entstanden.          lizenzpflichtige Tools, um aus       Lehrkräfte. Wir könnten in we-
                                      parsX-Daten sämtliche typische       nigen Jahren erstmalig auf einen
Ott: Das Spannende in der Zu-         Verlagsmedien hochautomati-          Content-Schatz zugreifen, der
sammenarbeit unserer beiden           siert zu produzieren. Und unser      überhaupt erst neue Geschäfts-
Firmen ist, dass wir zusammen         Kunde Holtzbrinck setzt PONDUS       modelle erlaubt. Ich denke hier
die beiden wichtigsten Bereiche       und parsX ein und bat uns, eine      etwa an Lernplattformen, die den
für den Eintritt eines Verlages in    Schnittstelle zwischen den beiden    einzelnen Schüler, die einzelne
die digitale Welt abbilden: Bei       Softwares zu entwickeln, also eine   Schülerin in den Mittelpunkt stel-
PONDUS alles rund um Metada-          Verbindung der beiden System-        len, was nur verlagsübergreifend
ten und bei pagina alles rund um      bereiche Metadaten und Content-      funktionieren kann. Und das ist
den eigentlichen Verlagscontent.      Daten.                               auch ein Beispiel für meine feste
Wir wollen diese Bereiche so weit                                          Überzeugung: wenn Standards da
wie möglich standardisieren und       Wir haben über die Wichtigkeit von   sind, dann entstehen auch neue
Prozesse so verbinden, dass am        Standards gesprochen, auch über      Geschäftsmodelle.
Ende etwas maximal Nützliches         Möglichkeiten eines Zusammenspiels

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      Eine andere User Story, die                       sich die Mehrfachverwertung erst
ich immer sehr gerne verwende                           richtig.
und auch mit meinen Studenten
von der HdM zusammen ausge-                                   Das hängt entscheidend von
arbeitet habe, ist folgende: Es soll                    zwei Faktoren ab: einmal das Er-
möglich sein, dass mir der Buch-                        schließen von Umsatzpotenzialen.
händler meines Vertrauens mir                           Und dann das möglichst schnelle
mehrere Leseproben individuell                          und günstige Produzieren der
zu einem Leseproben-E-Book                              Ausgabeformate.
zusammenstellen kann. Er geht
an den Rechner, sagt „Okay, Sie                               Die granulare Content-Ver-
interessieren sich für Schweden-                        waltung drängt sich im Ratge-
Krimis“ – dann gibt es vier Klicks                      berbereich natürlich besonders
und ich bekomme ein E-Book, das                         auf. Da sind die Produkte schon
besteht aus den Leseproben von                          deutlich kleinteiliger und haben
vier verschiedenen Verlagen, in                         auch mehr Potenziale zur Ver-
einem E-Book zusammengefasst,                           marktung.
und hinten an jeder Leseprobe ist
der Link auf den Shop des Buch-                               Die Metadaten spielen
händlers dran. So könnten wir die                       natürlich auch hier wieder eine
Wertschöpfungskette verlängern,                         große Rolle, also das Verwalten
so könnten wir auch den statio-                         dieser Metadaten auf Content-
nären Buchhandel wieder einbe-                          Ebene. Diese müssen aber deut-
ziehen in digitale Verkäufe, weil                       lich umfangreicher und passender
er seiner Aufgabe nachkommen                            sein als es heute oft noch der Fall
kann, zu beraten, und das eben                          ist. Auch hier sind Automatismen
auch modern in einem digitalen                          wichtig, etwa das automatische
Format tun kann. Und ich kann                           Auslesen der Inhalte, Generie-
mich als Kunde verlagsübergrei-                         ren von Schlagwortvorschlägen
fend beraten lassen und muss                            beziehungsweise Ableiten von
jetzt nicht vier einzelne Lesepro-                      Klassifikationen. Hier ist durch
ben mit nach Hause nehmen.                              technische Unterstützung noch
                                                        vieles möglich, das derzeit nicht
Huber: Das Thema granulare                              ausgeschöpft wird.
Content-Verwaltung ist auf jeden
Fall zukünftig ganz wesentlich.                               Ein weiterer Aspekt, den wir
Das ist auch eine Möglichkeit zu                        uns vorstellen, ist die Optimie-
erkennen, welche Schätze in den                         rung und Automatisierung des
Verlagsdatenbanken schlummern                           gesamten Produktlebenszyklus.
und weitere Erlöspotentiale zu                          Und viele Dinge, die in der Ver-
erschließen. Entscheidend ist,                          gangenheit schon entstanden
dass diese Assets dann aber auch                        sind oder gerade entstehen,
schnell und günstig verwertet                           greifen hier langsam, aber sicher
werden können. Wenn der manu-                           ineinander, um diese Vision auch
elle Aufwand, aus einem Kapitel                         zu verwirklichen.
ein E-Book oder ein Download-
Produkt erzeugen zu können, zu                                Um auch hier einmal ein
groß ist, dann rechnet sich das                         konkretes Beispiel zu nennen,
am Ende nicht. Aber wenn ich                            stellen wir uns die Frage: wie
hier einen hohen Automatisie-                           findet eigentlich ein Nachdruck-
rungsgrad habe und digitale Pro-                        prozess zukünftig statt? Im Rah-
dukte sozusagen auf Knopfdruck                          men unserer KI-Aktivitäten sind
erzeugen kann, dann rechnet                             wir gerade dabei, ein Forecasting

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auf Basis von Absatzprognosen             und andere Mechanismen ein belie-       wichtig – aber es ist nicht mehr als
und Algorithmen zu entwickeln.            biges von mir gewünschtes Produkt       eine lebensverlängernde Maß-
Wenn wir die Kassendaten der              in einer Minimalauflage von einem       nahme für Verlage. Und das reicht
Buchhandlungen in den Prozess             Stück. Oder, in kurz: Ich gebe vorne    in meinen Augen nicht. Wenn wir
der Nachauflagenplanung ein-              meine Parameter ein und erhalte auf     sagen, wir haben in einer sich ver-
beziehen, wissen wir deutlich             Knopfdruck hinten das fertige Pro-      ändernden Gesellschaft mit gerin-
früher, wann der berühmte Sta-            dukt. Wieviel Traumvorstellung steckt   geren Auflagen zu kämpfen und
pel in der Buchhandlung kleiner           in diesen Gedanken?                     wir reagieren darauf reflexartig
wird. Also schon deutlich bevor                                                   mit dem Mittel der Kostenoptimie-
bei der Auslieferung eine Bestel-         Huber: Ich finde, das ist sehr rea-     rung, dann fehlt der visionäre Teil.
lung eingeht, und der Verlag ggf.         listisch – bei PONDUS arbeiten wir      Ja, ich kann mit PrintCSS meine
eine Knappmeldung erhält. Und             ja schon geraume Zeit an diesem         Satzkosten radikal senken. Aber
wenn wir nun noch die Wieder-             Cockpit. Durch das Zusammen-            der revolutionäre und visionäre
beschaffungszeit über den auto-           spiel mit anderen Systemen wie          Aspekt dieser Technologie ist ein
matisierten Produktionsprozess            das von Pagina laufen automati-         anderer: Endlich können Verlage
einbeziehen, lässt sich das Risiko        sierte Prozesse ab, die mit mög-        individuelle Produkte vollauto-
von Lieferengpässen deutlich              lichst geringem oder idealerweise       matisiert fertigen. Ich kann mit
reduzieren.                               keinem manuellen Aufwand die            PrintCSS also einem gesellschaft-
                                          gewünschten Produkte generiert.         lichen Megatrend begegnen, der
Denken wir uns doch einmal folgen-                                                Individualisierung unserer Gesell-
des Szenario: ich identifiziere über      Ott: Alles, was wir jetzt gerade dis-   schaft. Damit wird Auflage 1 nicht
mein Verlags-Cockpit ein bestimm-         kutieren, ist richtig und wichtig für   zum mathematisch logischen Ende
tes Thema, für das eine Zielgruppe        die nächsten Jahre, damit die Ver-      einer Auflagenreduktion, sondern
existiert. Dann selektiere ich Content-   lage gut durch den digitalen Wan-       ein neues, innovatives Geschäfts-
Einheiten, versehe diese automatisiert    del kommen. Wir sprechen gerade         modell mit neuen Produkten, die
mit Metadaten, natürlich alles mit        über das Thema Produktionsop-           Wachstum versprechen.
einer automatisierten Rechtever-          timierung, um auf schrumpfende
waltung hinterlegt, vielleicht sogar      Märkte zu reagieren, also kleinere            Noch weiter in die Zukunft
einem Honorarabrechnungssystem.           Auflagen kosteneffizient herstel-       gedacht: in wenigen Jahren wird
Dann produziere ich über Print CSS        len zu können. Das ist richtig und      PrintCSS wahrscheinlich in jedem

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Browser laufen. Wir werden also              Wir müssen noch zwei           Huber: Die Infrastruktur, die To-
in Deutschland Hunderte Mil-           andere Bereiche mit einbeziehen:     bias Ott gerade angesprochen hat,
lionen installierte Satzsysteme        unseren Beschaffungsmarkt, näm-      ist hier essenziell. Denn ansonsten
haben, mit denen jedermann PDF         lich die Autorinnen und Autoren      kann ein Verlag seine Substanzen
professionell ausgeben kann. Das       und unsere Absatzmärkte, also die    schlicht nicht verwerten.
wird auch in Teilen das Verständ-      Leserinnen und Leser.
nis dafür verändern, welche Rolle                                                 Mit Sicherheit gibt es hier
Verlage in Zukunft haben werden.             Die Anbindung von Autorin-     spannende Ansätze, zum Beispiel
Und das wird nicht sein – um es        nen und Autoren wird eine immer      durch den Einsatz schwacher KI-
provokativ zu formulieren – Bäu-       wichtigere Aufgabe für Verlage.      Marktimpulse abzufragen, auto-
me bedrucken zu können.                Wir müssen ihnen eine digitale       matische Mappings zu erstellen,
                                       Heimat bieten, damit sie nicht ins   und damit Entscheidungsprozes-
      Ganz ähnlich ist die Auf-        Selfpublishing abwandern. Wir        se in den Verlagen anzustoßen.
gabenstellung hinsichtlich der         brauchen eine Infrastruktur für      Oder auch Impulse zu geben, über
Barrierefreiheit. Ist diese ein        eine kontinuierliche Zusammen-       welche Themen zum Beispiel im
notwendiges Übel, das ich mehr         arbeit an permanent aktualisierten   Internet gesprochen wird und wel-
schlecht als recht an meine Pro-       Inhalten.                            che Themen in den inhaltlichen
zesse hinten anbinde, wird bar-                                             Substanzen schlummern.
rierefreies Publizieren immer ein            Und für die Leserinnen und
ungeliebtes, notwendiges Übel          Leser müssen sich Verlage im-              Ich bin hier ein großer
sein. Gleichzeitig kommt der           mer wieder fragen: haben wir das     Freund eines iterativen Vorgehens
European Accessibility Act jetzt ja    richtige digitale Produkt bzw. wie   und der Erschließung nahelie-
so langsam in die Implementie-         verändern sich diese Produkte?       gender Quick Wins. Nehmen wir
rungsphase, was vielen Verlagen        Und daraus ergibt sich, ob wir die   beispielsweise das automatische
Magenschmerzen bereitet. Jetzt         richtigen Prozesse haben, um agil    Generieren von Titeleien. Alle
drehen wir den Spieß einmal um:        auf Marktveränderungen reagieren     Daten, die dafür benötigt werden,
In dem Moment, in dem ich mei-         zu können. Wir haben es heute mit    liegen zum Beispiel in unserem
ne Prozesse und Daten im Griff         einem sehr schnelllebigen Markt      System. Genauso die Technologie,
habe, sollte eine voll barrierefreie   zu tun, während unsere Branche       um das umzusetzen. Fakt ist aber,
Produktion schlicht das normale        aus einem Umfeld kommt, wo wir       dass dies im Moment nur einer
sein. Und genau das sollte es für      500 Jahre Zeit hatten, um unser      unserer Kunden nutzt, dafür aber
Verlage auch sein: nämlich unser       Produkt – das Buch – immer           mit viel Erfolg. Auch hier war der
selbstverständlicher Beitrag zu        weiter zu optimieren. Ich bin mir    Verlag Impulsgeber. Und dabei
einer bunten und inklusiven Ge-        sicher, wir schöpfen das Potenzial   lernen wir auch selbst. Im Rahmen
sellschaft. Für mich ist Barriere-     an möglichen neuen Verlagspro-       dieses Lernens entstehen dann
freiheit ein Aspekt der globalen       dukten überhaupt nicht aus, auch     auch wieder neue Impulse, das
Nachhaltigkeitsziele der Vereinten     nicht bei gedruckten Produkten.      Ganze noch zu erweitern und aus-
Nationen und ein künftiges Merk-       Während man sich heute sogar         zubauen.
mal professioneller Verlagsarbeit,     seine Turnschuhe individuell
mit dem wir unsere gesellschaft-       designen kann, gilt bei Büchern            Deswegen bin ich immer ein
liche Rolle neu definieren.            immer noch das alte Prinzip der      großer Fan davon, auf jeden Fall
                                       Auflagenproduktion.                  die langfristige Perspektive, die
      Ich würde mir wünschen,                                               Vision zu haben, aber auch nicht
dass die neuen Vorgaben zur                   Das heißt, Verlage sollten    zu lang zu warten, sondern auch
Barrierefreiheit von vielen Verla-     sich um eine skalierbare Infra-      einfach mal zu machen.
gen als Chance begriffen werden,       struktur kümmern, die sich pro-
über ihre Prozesse systematisch        blemlos erweitern lässt auf neue     Vielen Dank für das Gespräch!
nachzudenken und sich techno-          Geschäftsmodelle. Und die gleich-
logisch neu aufzustellen. Und zwar     zeitig durch Prozessoptimierung
nicht nur, um die verlagsinternen      Einsparpotenziale freisetzt und      Das Interview führte Steffen Meier
Prozesse zu optimieren. Darüber        den finanziellen Freiraum ver-
haben wir jetzt ja schon ausführ-      schafft, um auf diese neuen Märkte
lich gesprochen.                       auch adäquat reagieren zu können.

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