CELEBRATE THE HORSE - CELEBRATE THE SPORT - Tryon - North Carolina - USA 11. bis 23. September 2018 - PferdeWoche
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
CELEBRATE THE HORSE – CELEBRATE THE SPORT Weltmeisterschaften in acht Disziplinen an einem Ort – 70 Nationen – 800 Athleten – 820 Pferde 11. bis 23. September 2018 Tryon – North Carolina – USA
INHALTSVERZEICHNIS Michael Stone Offizielle OFFIZIELLE Der «WEG-Macher» velyne Niklaus elegationsleiterin Nadine Niklaus Kommunikation Cyrill Zuber Hufschmied Christina Silagi Physiotherapeutin Micaël Klopfenstein Equipenchef/Veterinär Fahren Die Schweizer Offiziellen in Tryon SEITE 4 SEITE 16 Kistler penchef Thomas Fuchs gen Trainer Thomas Wagner Springen Veterinär Alessandra Ramseyer Springen Equipenchefin/Veterinä- Andres Schmid rin Endurance Hufschmied Endurance «Places to see» Porträts Die schönsten Orte in North Carolina Die Schweizer Sportler in Tryon SEITE 6 SEITE 17 Vorschau Sport Reglemente So stehen die Chancen für die Schweizer Erklärungen zu allen Prüfungen SEITE 10 SEITE 30 Programm Medaillenspiegel Zeitplan und TV-Tipps Alle Schweizer WM-Medaillen SEITE 14 SEITE 31 Beilage Produktion/DTP für Pferdesport, Marco Finsterwald, IMPRESSUM Integrierender Bestandteil Barbara De Lucia, Stefan Sonderegger reitsport.ch der «PferdeWoche» Herausgeberin Nr. 35 vom Mittwoch, Fotos Druck Verlag Equi-Media AG 5. September 2018 Paolo Angius, Dirk Caremans, Ringier Print Adligenswil AG PferdeWoche Geneviève de Sepibus, FEI/Liz Gregg, 6043 Adligenswil Brunnenstrasse 7 Konzeption/Redaktion Daniel Kaiser, Elena Lusenti, Peter Postfach 732 Sascha P. Dubach, Florian Brauchli Münger, Shutterstock, Claudia A. ©Copyright «PferdeWoche» 2018 8604 Volketswil Spitz, Katja Stuppia, Cealy Tetley, Nachdruck, auch auszugsweise, nur Telefon +41 44 908 31 31 Anzeigen Jacques Toffi, Tryon2018, Visit- mit Bewilligung der Herausgeberin redaktion@pferdewoche.ch Christian Jaques, Mathias Lopian, NC.com, Oliver Zürrer. Athleten- und unter vollständiger Quellenan- www.pferdewoche.ch Marlies Egli, Hans Peier porträts: Schweizerischer Verband gabe gestattet. Buch en S ie je tzt! PRÄSENTIERT 58. Concours Hippique International de Genève Rolex Grand Slam of Show Jumping 6. > 9. Dezember 2018 www.chi-geneve.ch
EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, liebe Pferdesportfreunde Vor 21 Jahren erblickte die «PferdeWoche» das Licht der Welt, als Christian Jaques und Georges Zehnder die Verlag Equi-Media AG in Volketswil gründeten. Damals war die «PferdeWoche» die erste europäische Wochenzeitung, die sich ganz dem Pferdesport widmete. Mit 50 Ausgaben pro Jahr und Online-Nachrichten ist sie auch heute noch eine der aktuellsten und unabhängigsten Reitsportmedien und ein bedeutender Akteur in der Reitsport- branche. In diesem Jahr feiert die gesamte Reitsportgemeinschaft unser prestigeträchtigstes Ereignis, die «FEI World Equestrian Games Tryon 2018», das vom 11. bis 23. September in North Carolina stattfindet. Als unser Spitzenevent bringt es alle FEI-Disziplinen zusammen, um die Breite und Vielfalt des Pferdesports zu feiern. Jede Disziplin ist ein wichtiger Teil der FEI-Gemeinschaft; ein Netzwerk, eine Familie, in der wir alle eine zentrale Verbindung haben – das Pferd. Diese achte Ausgabe wird wieder einmal Spitzensport und Natio- nalstolz zeigen und für unvergessliche sportliche Momente sorgen, wenn wir zu «#BeOne» zusammenkommen. Mit erwarteten 800 Athleten und 820 Pferden aus mehr als 70 Ländern wird diese Ausgabe auf allen Ebenen episch sein. Seit Beginn der Spiele im Jahr 1990 haben wir das beispiellose Wachstum des Pferdesports mit neuen Disziplinen in der FEI- Familie, neuen Nationen auf höchstem Niveau, mehr Teilnehmern, Wettbewerben und Medienberichten weltweit erlebt. Durch die harten Anstrengungen von Medien und Nachrichtenagenturen wie der «PferdeWoche» können wir die Sichtbarkeit unseres Sports er- höhen, was wesentlich dazu beiträgt, die weltweite Fangemeinde des Pferdesports mit derzeit geschätzt rund 750 Millionen Personen kontinuierlich zu vergrössern. Die Medien sind unsere Verkaufsfront und durch ihre Augen kann die Welt die einzigartigen Qualitäten unseres Sports und die aussergewöhnliche Gemein- schaft und die Werte, die uns ausmachen, sehen. Ich gratuliere der «PferdeWoche» dazu, dass sie immer im Mittel- punkt unseres Sports steht, wenn es darauf ankommt, dass sie eine zuverlässige Quelle und ein Teil des Fundaments ist, auf dem unser Sport aufbaut. Mögen Reitkunst und Exzellenz dieses Jahr auf den «FEI World Equestrian Games 2018» glänzen. Ingmar De Vos Präsident Fédération Equestre Internationale PFERDEWOCHE | September 2018 | 3
DER MANN HINTER «WEF» UND «WEG» Seit elf Jahren arbeitet der Ire Michael Stone für die Firma «Equestrian Sport Productions» von Mark Bellissimo, welche für die Organisation der Weltreiterspiele in Tryon verantwortlich ist. Stone ist dabei der Mann hinter den Kulissen. Als Präsident des Organisationskomitees verspricht er einen reibungslosen WM-Ablauf. Florian Brauchli sen ist. «Wir haben einen kom- plett anderen Stil, aber wir er- Gegenüber der «International gänzen uns so optimal», so Bel- Arena» in Wellington (USA), wo lissimo, der CEO und das Ge- die besten Springreiter der Welt sicht der Firma. «Michael ma- im Winter um mehr als zehn nagt alles sehr diszipliniert und Millionen US-Dollar Preisgeld das in einem schwierigen Um- am «WEF», dem «Winter Eque- feld. Er war unserer Vision ge- strian Festival» kämpfen, liegt genüber erst kritisch, aber in Michael Stones Büro in einem vielerlei Hinsicht will er im Hin- Verwaltungsgebäude. Stone tergrund bleiben und einfach stiess vor elf Jahren zum Team Dinge möglich machen – ein tol- von Mark Bellissimo, dem Be- ler Teamplayer, der von allen sitzer des WEF in Florida und respektiert wird. Ich bekomme der Anlage in Tryon, wo nun die eine ungeheure Menge an Kom- WEG stattfinden. Stone ist der plimenten, aber das wäre nicht Mann hinter den Kulissen, der passiert ohne Michaels Leitung dies alles möglich macht. Das und sein Management», lobt Preisgeld wurde in dieser Zeit Bellissimo. Olympiareiter Shane mehr als vervierfacht, genauso Sweetnam kennt seinen Lands- wie die Anzahl der Reiter und mann Stone seit mehr als zehn Pferde bei der grössten und ei- Jahren. «Er macht einfach ei- ner der traditionsreichsten nen tollen Job. Er hat diese Ge- Pferdesportveranstaltung der lassenheit, die allen Leuten um Welt. ihn herum hilft, ebenfalls ruhig Bellissimo weiss, wie wichtig zu bleiben. Sie haben gerade ei- Michael Stones Anteil als Präsi- nige Projekte am Laufen, aber dent am dauerhaften Erfolg des es scheint, als bewältigen sie «World Equestrian Festivals» alles mit Leichtigkeit.» ist. Stone ist in allen Geschäfts- aspekten involviert. Der 61-Jäh- Einer, der zupacken kann rige beschäftigt sich auch mit Bellissimo und Stone arbeiten zahlreichen weiteren Themen täglich sehr eng zusammen. auszuprobieren und ich suche lokal, national und international. wie Lizenzierungen oder Pla- Und wie in den meisten Bezie- immer einen Weg, etwas zu er- Eine weitere tolle Eigenschaft nungen und dies während er die hungen gibt es auch «Uneben- möglichen. Wir arbeiten seit von ihm ist, dass er die Ärmel internationalen Nennungen heiten», die geglättet werden über zehn Jahren zusammen, hochkrempeln kann, um die Ar- überwacht und sonstige Pro- müssen. «Wann immer Mark ich denke, er schätzt meine beit zu erledigen, was immer da- bleme vor Ort löst. Genauso eine Idee hat, egal ob um fünf Meinung.» für nötig ist. Ich kann mich bei- steht er aber auch im Austausch Uhr morgens oder zehn Uhr Bellissimo bezeichnet Stone als spielsweise noch gut erinnern, mit Sponsoren und den auslän- abends, teilt er sie mir mit», er- perfekten Teamplayer. «Er ist ru- als wir zusammen in der letzten dischen Pferdesportföderatio- zählt Michael Stone. «Über die hig, beständig und er ist fähig, Nacht vor dem WEF 2008 – um nen, um Besuche von deren Rei- Jahre realisierte er, dass ich es komplexe Strategien perfekt in zwei Uhr morgens – einen Last- tern oder Delegierten zu organi- nicht mag, früh morgens oder funktionierende Einsatzpläne wagen entladen mussten.» sieren. Jeder Tag ist anders und spät abends angerufen zu wer- umzusetzen, die dann vom Team das gefällt Michael Stone, der in den. Jetzt wartet er normaler- umgesetzt werden können», so Ein Anruf – ein Job der irischen Hauptstadt Dublin weise oder schickt eine E-Mail. Bellissimo. «Er ist überaus res- Und trotzdem, beinahe wäre geboren wurde und aufgewach- Er weiss, ich bin offen, um alles pektiert in unserer Organisation, nichts aus ihrer Zusammenar- 4 | September 2018 | PFERDEWOCHE
beit geworden. Bellissimo nem Tierarzt, einem Huf- kannte Stone nicht, bevor er ihn schmied, Grooms und Physio- anstellte, das Ruder des WEF, therapeuten. Und jedes Land welches damals rote Zahlen kommt mit einem Verbandsprä- schrieb, herumzureissen. Als er sidenten und einem Generalse- nach geeigneten Kandidaten kretär.» Aber die massive Un- Ausschau hielt, rückte Stones ternehmung beunruhigt Stone Name immer mehr in den Fo- nicht. «Ich liebe die Herausfor- kus. Stone arbeitete sein gan- derung eines solchen Events zes Erwachsenenleben im Pfer- und die WEG ist eine riesige debereich. Gerade hatte er den Herausforderung.» Posten als Generalsekretär des Stone glaubt, dass die Spiele Weltreitsportverbandes FEI auf- eine der grössten Errungen- gegeben. Stone verliess die FEI schaften von «Equestrian Sport an einem Mittwoch, Bellissimo Productions» sein werden, will rief am Freitag an. Stone wollte es aber nicht an die «grosse den Anruf erst nicht annehmen, Glocke» hängen, bevor der liess sich von seiner Freundin Event nicht beendet wurde. Es aber dazu überreden. Es verän- gibt viele weitere Höhepunkte, derte sein Leben. so wie die erste Pferdesportver- «Ich habe ihn mit dem Anruf en- anstaltung im Central Park von gagiert», erklärt Bellissimo. New York City. Es gibt viele «Alles was ich über ihn hörte logistische Probleme und ein war, dass er bescheiden, intelli- kleines Zeitfenster, alles aufzu- gent, prinzipientreu, hart arbei- bauen und vorzubereiten. «Alle tend und respektiert ist und die sagten, es sei unmöglich, aber Industrie besser kennt als sonst dieses Wort sollte man in Ge- jemand. Meine Frau Katherine genwart von Mark nicht benut- und ich wollten den Besten für zen», erklärt Stone. «Unmög- den Job. Er war es. Es war die lich dauert einfach etwas län- beste Entscheidung, die ich je ger.» getroffen habe. Wir legten einen Das ist die Einstellung, welche Kurs fest, um das WEF – und es den WEG erlaubte, aufzublü- auch den Pferdesport in den hen. Stone zeigt auf eine Golf- USA – umzugestalten.» Unter Turnieres. «Umsatzmässig sind nes Grand Prix, nicht nur am fahne, die er erhielt, als er das Stones Führung investierte die wir über 400 Prozent gewach- WEF, an allen unseren Events.» «Golf Masters» in Augusta be- «Equestrian Sport Productions» sen. Vor allem ‘Saturday Night Diese umfassen Turniere in suchte. Ein Turnier, das jeder mehr als 300 Millionen US-Dol- Lights’ ist ein voller Erfolg mit Parker, Colorado und Tryon, wo einmal besuchen sollte, meint lar in Land und Lizenzen sowie unfassbar vielen Zuschauern.» nun die Weltreiterspiele, die er. Er hat noch einiges auf sei- Aus- und Umbau bestehender «World Equestrian Games», ner «To-do-Liste», unter ande- pferdesportlicher Einrichtun- Keinen Eintritt mehr stattfinden. Es wird erwartet, rem seinen Lieblingstennis- gen. Rund 365 Hektaren Land «Mark und ich schauten die dass es der grösste Sportevent spieler Roger Federer einmal besitzt das Unternehmen mit Situation des WEF an. Das vor- des Jahres in den USA wird mit live zu sehen, entweder in Wim- nahezu 1000 Angestellten wäh- herige Management verlangte über einer halben Million Zu- bledon oder an den U.S. Open. rend der Saison. Die wirtschaft- Eintritt von den Zuschauern – schauern. Die Wände seines Büros sind lichen Auswirkungen in Palm eine Strategie zur Kundenver- voll von Pferdesportfotos, aber Beach County übersteigen 200 meidung. Das Hauptspringen Grosse Herausforderung ein Bild eines lokalen Rugby- Millionen US-Dollar pro Jahr. war am Samstagnachmittag Stone und sein Team haben ein teams gibt dem Iren die nötige Zusätzlich zum weltbekannten und somit grosser Konkurrenz Grossteil des vergangenen Win- Kraft. «Rugby ist mein Lieb- «Winter Equestrian Festival» wie Polo oder Familienaktivitä- ters mit der Arbeit für die WEG lingssport. Ich habe früher sel- betreibt die Firma nun auch das ten ausgesetzt.» Die neue Lö- verbracht – Organisation von ber gespielt.» «Adequan Global Dressage Fes- sung war: gratis Eintritt, kleine Unterkünften, Transport und Als Stone zu «Equestrian Sport tival», den «Polo Club Palm Parkgebühr, Abendveranstal- Verpflegung. Der Ire hat für jede Productions» kam, organisierte Beach» und den «Wanderers tung und Vermarktung des Disziplin komplizierte Zeitpläne er lediglich einen Pferdesport- Club». Am WEF werden innova- Events bei Familien und Schu- erstellt und gleichzeitig eng mit event. «Es hat sich zu viel mehr tive, neue Spezialveranstaltun- len. «Im ersten Jahr hatten wir den nationalen und internatio- entwickelt. Jeder Morgen ist an- gen durchgeführt wie die «Great eine Menge Reklamationen von nalen Reitsportföderationen zu- ders. Es waren einige Dinge, von Charity Challenge», «Saturday beispielsweise Reitern, die sammengearbeitet. «Es gibt so welchen ich keine Ahnung hatte, Night Lights» – eine Serie für fragten, wieso alles am Abend viele zusätzliche Arbeiten. Nor- aber das Beste an meinem Job talentierte Reiter unter 25 Jah- stattfindet», erzählt Stone, der malerweise brauchen wir fünf ist, dass ich mit einer Gruppe ren – oder das populäre «Battle zugibt, dass es zu Beginn der FEI-Stewards für 200 Pferde. fantastischer Leute zusammen- oft the Sexes» (Kampf der Ge- Veränderungen mehr freie Sitz- Für die WEG braucht es elf Ste- arbeite. Es gibt keinen Tag, wo schlechter) sowie viele Attrak- plätze als Zuschauer gab. «Wir wards – pro Disziplin. Wir haben wir nicht über etwas lachen. Es tionen für Familien. Einer der haben gezeigt, dass sie falsch extra eine Veterinärklinik bauen ist eine unterhaltsame Arbeits- grössten Veränderungen in den lagen. Wir sind eine von weni- lassen – 60 bis 70 Tierärzte wer- umgebung. Mark ist die Familie letzten zehn Jahren sei der gen Veranstaltungen in den USA den vor Ort sein. Jedes Team sehr wichtig. Wir sind alle Teil Massstab und die Grösse des mit vollen Tribünen während ei- kommt mit einem Manager, ei- seiner Familie.» PFERDEWOCHE | September 2018 | 5
WELCOME TO NORTH CAROLINA Der heutige US-Bundesstaat North Carolina geht auf eine 1663 gegründete Kronkolonie zurück und ist nach dem englischen König Karl I. benannt. 1776 war North Carolina eine der 13 Kolonien, die sich in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung vom Mutterland lossagten und ist damit einer der Gründungsstaaten der Vereinigten Staaten. North Carolina ist Teil der kulturellen Gross- region der Südstaaten, sowohl die regionale Musik als auch die typische Küche sind dadurch geprägt. Von überregionaler Bedeutung sind eine Reihe von Museen und insbesondere natur- und denkmalgeschützte Gebiete und Einzelgebäude. Der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark, der meistbesuchte Nationalpark der Vereinigten Staaten, zieht einen Grossteil der Besucher North Carolinas an. Wir haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten für die WEG-Besucher zusammengestellt. NORTH CAROLINA: ZAHLEN UND FAKTEN Hauptstadt Raleigh (460 000 Einwohner) Bekannteste Sportteams Carolina Panthers (Am. Football) Grösste Stadt Charlotte (850 000 Einwohner) Carolina Hurricanes (Eishockey) Einwohner 10.2 Millionen Charlotte Bobcats (Basketball) Fläche 139 389 km2 Bekannte Lage Ostküste Persönlichkeiten Andrew Jackson (7. US-Präsident) Nachbarstaaten South Carolina (S.), Georgia (S.), James Knox Polk (11. US-Präsident) Tennessee (W.), Virginia (N.) Andrew Johnson (17. US-Präsident) Klima warmgemässigtes Regenklima Edward Snowden (Whisteblower) Temperatur Sommer 32 Grad (ø), Winter 10 Grad (ø) Ava Gardner (Schauspielerin) Hauptreligion Protestantismus (über 85 %) Zach Galifianakis (Schauspieler) Staatsbaum Sumpfkiefer Tori Amos (Sängerin) Staatsblume Blüten-Hartriegel Ben E. King (Sänger) Staatstier Grauhörnchen Nicholas Sparks (Schriftsteller) Staatsvogel Rotkardinal Dale Earnhardt Sr. (Rennfahrer) 6 | September 2018 | PFERDEWOCHE
THE BILTMORE ESTATE Als eine grosse Attraktion der USA empfängt das 8000 Hektar grosse «Biltmore Estate» seit 1895 Gäste aus der ganzen Welt. Das Gebäude, gebaut im französischen Château-Stil von George Vanderbilt – einem Sprössling der gleichnamigen Unternehmer- Dynastie – besitzt total 250 Zimmer. Das Haus auf dem 32 Quadratkilometer grossen Grundstück – 1895 das grösste private Anwesen der gesamten USA – wurde als Landsitz des Kunst- sammlers gebaut. In diesem Jahr gibt es nebst dem bekannten Mu- seum eine besondere Ausstellung von atemberau- benden, grossformatigen Glasskulpturen in den Gärten zu sehen. RALEIGH (HAUPTSTADT) Raleigh wurde erst im Jahr 1792 gegründet mit dem Ziel, neue Hauptstadt von North Carolina zu werden. Sie löste damit New Bern ab. Raleigh wird auch «City of Oaks» – Stadt der Eichen – genannt, aufgrund der vielen Eichenbäume auf dem Stadtgebiet. Raleigh und die umliegende Re- gion gilt als Forschungs- und Technologiezentrum North Carolinas, aufgrund der vielen Universitäten und der damit verbundenen Forschungskapazität. Raleigh bietet eine grosse kulturelle Vielfalt – mit dem «Center for the performing arts», dem «Mu- seum of Art», dem «Museum of Natural Sciences» oder «Museum of History». NASCAR HALL OF FAME Die Nascar Hall of Fame befindet sich in Charlotte, der grössten Stadt North Carolinas. Auf über 14 000 Quadratmeter dreht sich alles um die Geschichte des Motorsportverbandes Nascar. Es gibt interak- tive Ausstellungen, ein Kino, Restaurants und Ein- kaufsangebote. Der Legende nach begann die Geschichte der Nas- car (National Association for Stock Car Auto Racing) in der Prohibition (1920 bis 1933). Damals war Alko- hol verboten und Schmugglerbanden transportier- ten den Alkohol mit frisierten Fahrzeugen quer durch die USA. PFERDEWOCHE | September 2018 | 7
«GREAT SMOKY MOUNTAINS»- NATIONALPARK Die Blue Ridge Mountains sind nach dem dünnen blauen Dunst benannt, der die Berggipfel häufig umhüllt, und erstrecken sich über eine über 110 000 Hektar grosse Fläche. Auf Fahrten durch die Berge, in welchem auch der «Great Smoky Mountains»-Nationalpark liegt (UNESCO Weltkulturerbe), trifft man immer wieder auf bezaubernde kleine Ortschaften, in denen die regionale Kultur gepflegt wird. Den Besuchern wird ein breites Spektrum an Out- door-Aktivitäten geboten – vom Klettern über Raf- ting bis zum Campen. CHARLOTTE (GRÖSSTE STADT) Charlotte ist die siebzehntgrösste Stadt der USA – in ihrer Metropolregion leben rund 2,3 Millionen Men- schen. Gegründet wurde die Stadt 1768, benannt nach Charlotte von Mecklenburg-Strelitz, der deut- schen Gemahlin des englischen Königs Georg III. Sie wird aufgrund der vielen Grünflächen auch «Green City» genannt. Gleichzeitig ist sie eines der wichtigsten und grössten Finanzzentren der USA, gut sichtbar an der stetig wachsenden Skyline. So findet man auch das höchste Gebäude des Bun- desstaates hier – das «Bank of America Corporate Center» mit 265 Metern Höhe. NEW BERN (EHEMALIGE HAUPTSTADT) New Bern wurde 1710 durch Schweizer und deut- sche Einwanderer, unter anderem der Abenteurer Baron Christoph von Graffenried, gegründet. Die Stadt hat heute nur noch rund 30 000 Einwohner. Ihr Wappen ist beinahe identisch mit dem des Kan- tons Bern. 1898 wurde in New Bern vom jungen Apotheker Caleb Bradham in seinem Laden (siehe Bild) ein Getränk erfunden – «Brad’s Drink». Dieses ist heute besser bekannt als «Pepsi Cola». Das beeindruckendste Gebäude von New Bern ist sicher der ehemalige Gouverneurspalast «Tryon Palace» mit seinen 65 000 Quadratmeter Gärten. 8 | September 2018 | PFERDEWOCHE
NORTH CAROLINA ZOOLOGICAL PARK Der Zoo liegt in der Stadt Asheboro und wurde 1976 eröffnet. Heute leben rund 1600 Tiere aus 225 Arten im über sechs Quadratkilometer grossen Park. Jährlich besuchen rund 700 000 Menschen den Tier- park, welcher über Schimpansen, Eisbären, Alliga- toren, Pumas, Seelöwen, Polarfüchse, Grizzlies, Ze- bras und Elefanten verfügt. FORT RALEIGH NATIONAL HISTORIC SITE Die Fort Raleigh National Historic Site befindet sich in Nordosten von North Carolina und wurde am 17. August 1585 mit 108 Mann gegründet. Auf ihrem Grund wurde die erste englische Siedlung gegrün- det – Roanoke, die sogenannte verlorene Kolonie. Die Anlage ist 2,8 Quadratkilometer gross und wird jährlich von über 250 000 Menschen besucht. Die Stätte wird aufgrund ihrer Bedeutung bei der ersten englischen Besiedlung Nordamerikas bewahrt und durch den Staatenbund geschützt, auch wenn die Kolonie und die Besiedlung in den Jahren zwischen 1585 und 1590 durch Verzögerung in der Versorgung mit Vorräten aus bis heute ungeklärten Gründen scheiterte. GRANDFATHER MOUNTAIN Der Name dieses imposanten, 1828 Meter hohen Berges bezieht sich auf die Klippen, deren Form ei- nem alten Mann ähnelt. Der Grandfather Mountain ist Teil eines Natur- schutzgebietes mit einem vielfältigen Ökosystem – unter anderem findet man hier Bären, Pumas, Otter, Weisskopfseeadler und Rotwild. Neben dem Ausblick von der Mile High Swinging Bridge gibt es diverse Naturlehrpfade oder Bergwanderwege zu erkunden. PFERDEWOCHE | September 2018 | 9
WENN NICHT JETZT, WANN DANN? Rund 100 Personen umfasst die Schweizer Delegation an den achten Weltreiterspielen, die vom 11. bis 23. September in Tryon im US-Bundesstaat North Carolina zur Austragung gelangen. Hinzu kommen unzählige Reitsportfans, die vor Ort die Schweizer Reiter, Fahrer und Voltigierer anfeuern werden. Medaillenchancen haben einige – auch die Springreiter, die bis auf eine einzige Ausnahme 1994 bisher immer leer ausgingen. Delegationsleiterin Evelyne Niklaus rechnet mit rund dreimal Edelmetall. Sascha P. Dubach USA. Mit Partnern investierte er Horse Park» in Parker (Colo- entsenden. Dafür gab es FEI- über 500 Millionen US-Dollar in rado) und eben in das «Tryon In- Minimalanforderungen zu er- Das TIEC, das «Tryon Interna- das «Palm Beach International ternational Equestrian Center». füllen, die durch den SVPS meist tional Equestrian Center» in der Equestrian Center» in Welling- Zu den grosszügigen Pferde- noch verschärft wurden. Zwei Nähe von Mill Springs im US- ton (Florida), in den «Colorado sportanlagen gehören auch Disziplinen – Reining und Para Bundesstaat North Carolina ist Wohnimmobilien – so wird das Equestrian Dressur – sind weg- einmal mehr eine WEG-Austra- Ganze finanziert. Das «TIEC» gefallen; die restlichen sechs gungsstätte, die quasi in letzter Alter befindet sich auf einer Fläche Sparten sind mit Schweizern vor Minute für einen anderen ein- von rund sieben Quadratkilo- Ort besetzt. Insgesamt 32 Rei- springen musste. Ursprünglich So verteilt sich das Alter der metern eigentlich mitten im ter, Fahrer und Voltigierer mit wurden die 2018er-Spiele nach Schweizer Athleten. Nirgendwo. Schaut man auf die einem Durchschnittsalter von Bromont in Kanada vergeben. Satellitenbilder in «Google 30 Jahren vertreten die rot- Dort wurden 1976 während den Maps», so sieht man rund- weissen Farben. Sie werden von Olympischen Spielen von Mont- herum nur unberührte Natur. 22 Offiziellen begleitet. Das real die Reitwettbewerbe Die nächstgrösste Stadt ist Budget für die gesamte WM- durchgeführt. Die Anlage wird Spartanburg mit rund 40 000 Delegation beläuft sich auf rund seit jeher für zahlreiche Pferde- Einwohnern, sie liegt rund 40 eine Million Franken. «Alimen- sportevents genutzt. Geschei- Autominuten entfernt. Hier tiert wird dies unter anderem tert ist die eigentlich erfolgrei- werden die Schweizer Voltige- durch Fondsauflösungen des che Kandidatur dann an fehlen- und Vielseitigkeitsteams unter- SVPS, Beiträge der Stiftung zur den finanziellen Mitteln. Einge- gebracht. Förderung des Pferdesportes, sprungen ist nun Mark Bellis- Der Schweizerische Verband für Swiss Olympic oder aber auch simo. Er ist Gründer und Mehr- Pferdesport (SVPS) wollte Beteiligungen von den Athleten heitsaktionär von drei der grundsätzlich in allen acht FEI- selbst», erklärt Delegationslei- Durchschnittsalter: 30 Jahre grössten Reitsportzentren der Disziplinen Athleten in die USA terin Evelyne Niklaus. «Alleine 10 | September 2018 | PFERDEWOCHE
die Kosten für die Flüge der Pferde sind erneut gestiegen. So bezahlen wir pro Pferd in einer Zweierbox 15 000 Franken und in der Dreierbox immer noch 10 000 Franken.» Die Logistik scheint eine der gröss- ten Herausforderungen zu sein. Insgesamt transportiert die Schweizer Delegation rund fünf Tonnen Material nach Tryon. Die Kutschen von Jérôme Voutaz wurden zusammen mit ande- rem Material in einem Schiffs- container vorausgeschickt. «Das Schiff in Bremerhaven war aber überladen und genau un- ser Container wurde wieder ab- geladen», erzählt Niklaus. «Zum Glück waren wir genü- gend früh mit der Organisation. Auch mit der nun rund zehntägi- Teambronze gab es 1994 in Den Haag für (v. l.) Lesley McNaught, Thomas Fuchs, Markus Fuchs und Stefan Lauber – gen Verspätung sollte es mit das ist die bisher einzige WM-Medaille der Schweizer im Springreiten. dem Ersatzschiff noch klap- pen.» meisterschaften. Ist man bei seit der WM-Premiere 1953 ist Medaillen und um eine frühzei- Olympischen Spielen und Euro- im Palmarès zu finden. Das tige Qualifikation für die Olym- Springen pameisterschaften ein echter Team mit Lesley McNaught, pischen Spiele in Tokio», so der «Wenn nicht jetzt, wann dann?» Edelmetallgarant, lässt die bis- Thomas Fuchs, Markus Fuchs Equipenchef Andy Kistler. Dafür – der Titel bezieht sich auf das herige Ausbeute bei Weltmeis- und Stefan Lauber gewann 1994 müsste das Team eine Platzie- bisherige Abschneiden der terschaften zu wünschen übrig. in Den Haag Teambronze. «Un- rung in den Top sechs errei- Schweizer Springreiter an Welt- Lediglich eine einzige Medaille ser Ziel ist klar, wir kämpfen um chen. «Die Ziele sind hoch ge- HYPONA Steve Guerdat mit Bianca dem Pferd zuliebe Ergänzungsfutter HYPONA 788 Optimal Allroundfutter HYPONA 785 Energie Für hohe Leistungen Strukturmüesli HYPONA 784 Balance Für Ausdauer und Gelassenheit Spezialität HYPONA 895 Vitaminiertes Mineralsalz In Ihrer www.bijouxstadelmann.ch hypona.ch LANDI
WENN NICHT JETZT, WANN DANN? Rund 100 Personen umfasst die Schweizer Delegation an den achten Weltreiterspielen, die vom 11. bis 23. September in Tryon im US-Bundesstaat North Carolina zur Austragung gelangen. Hinzu kommen unzählige Reitsportfans, die vor Ort die Schweizer Reiter, Fahrer und Voltigierer anfeuern werden. Medaillenchancen haben einige – auch die Springreiter, die bis auf eine einzige Ausnahme 1994 bisher immer leer ausgingen. Delegationsleiterin Evelyne Niklaus rechnet mit rund dreimal Edelmetall. Sascha P. Dubach USA. Mit Partnern investierte er Horse Park» in Parker (Colo- entsenden. Dafür gab es FEI- über 500 Millionen US-Dollar in rado) und eben in das «Tryon In- Minimalanforderungen zu er- Das TIEC, das «Tryon Interna- das «Palm Beach International ternational Equestrian Center». füllen, die durch den SVPS meist tional Equestrian Center» in der Equestrian Center» in Welling- Zu den grosszügigen Pferde- noch verschärft wurden. Zwei Nähe von Mill Springs im US- ton (Florida), in den «Colorado sportanlagen gehören auch Disziplinen – Reining und Para Bundesstaat North Carolina ist Wohnimmobilien – so wird das Equestrian Dressur – sind weg- einmal mehr eine WEG-Austra- Ganze finanziert. Das «TIEC» gefallen; die restlichen sechs gungsstätte, die quasi in letzter Alter befindet sich auf einer Fläche Sparten sind mit Schweizern vor Minute für einen anderen ein- von rund sieben Quadratkilo- Ort besetzt. Insgesamt 32 Rei- springen musste. Ursprünglich So verteilt sich das Alter der metern eigentlich mitten im ter, Fahrer und Voltigierer mit wurden die 2018er-Spiele nach Schweizer Athleten. Nirgendwo. Schaut man auf die einem Durchschnittsalter von Bromont in Kanada vergeben. Satellitenbilder in «Google 30 Jahren vertreten die rot- Dort wurden 1976 während den Maps», so sieht man rund- weissen Farben. Sie werden von Olympischen Spielen von Mont- herum nur unberührte Natur. 22 Offiziellen begleitet. Das real die Reitwettbewerbe Die nächstgrösste Stadt ist Budget für die gesamte WM- durchgeführt. Die Anlage wird Spartanburg mit rund 40 000 Delegation beläuft sich auf rund seit jeher für zahlreiche Pferde- Einwohnern, sie liegt rund 40 eine Million Franken. «Alimen- sportevents genutzt. Geschei- Autominuten entfernt. Hier tiert wird dies unter anderem tert ist die eigentlich erfolgrei- werden die Schweizer Voltige- durch Fondsauflösungen des che Kandidatur dann an fehlen- und Vielseitigkeitsteams unter- SVPS, Beiträge der Stiftung zur den finanziellen Mitteln. Einge- gebracht. Förderung des Pferdesportes, sprungen ist nun Mark Bellis- Der Schweizerische Verband für Swiss Olympic oder aber auch simo. Er ist Gründer und Mehr- Pferdesport (SVPS) wollte Beteiligungen von den Athleten heitsaktionär von drei der grundsätzlich in allen acht FEI- selbst», erklärt Delegationslei- Durchschnittsalter: 30 Jahre grössten Reitsportzentren der Disziplinen Athleten in die USA terin Evelyne Niklaus. «Alleine 10 | September 2018 | PFERDEWOCHE
Geschlecht Herkunft Reiter Pferde Reiter Pferde Zürich 8 Schweizer Warmblut 5 Bern 6 Freiberger 5 St. Gallen 5 Vollblutaraber 4 Thurgau 2 Hannover 3 Deutschland 2 Westfalen 3 Frankreich 2 Oldenburg 2 Wallis 1 Belgien 2 Freiburg 1 Niederlande 1 Genf 1 Schweden 1 Solothurn 1 Schwyz 1 Luzern 1 die Voltigierer. Und in dieser einer Dame und eines Herren – Disziplin sind die Erwartungen ein gewichtiges Wörtchen um besonders hoch. Mit mindes- die Medaillen mitsprechen wichtig, mit Köpfchen zu reiten zwei neue Pferde gekauft und tens zweimal Edelmetall darf kann. und die Nerven zu behalten», sich in der Dressur nun stetig gerechnet werden. Zum einen meint etwa Patricia Schilliger, verbessert. «Ein Platz in den ist Longenführerin und Traine- Prognose die im vergangenen Jahr Team- Top acht wäre das Minimalziel. rin Monika Winkler-Bischofber- Die Schweiz Reiter, Fahrer und vierte an der EM wurde. «In der Das ist sicher realistisch. Auf- ger mit ihrer Gruppe Lütisburg Voltigierer sind bis jetzt an den Schweiz haben wir optimale grund der hohen Kosten, mit mehr als «heiss» auf den Titel, vergangenen sieben WEG im- Trainingsbedingungen mit einer der die Reise in die USA ver- zum anderen konnte sich Nadja mer mit mindestens einer Me- ähnlichen Topografie wie in bunden ist, werden sicherlich Büttiker in der vergangenen Zeit daille im Gepäck nach Hause Tryon. Es ist eine grosse He- auch einige Topfahrer fehlen. stetig nach oben verbessern, gekommen. 2014 waren es in rausforderung, mit etwas Glück Ich rechne damit, dass am sodass auch die 24-jährige St. Caen (FRA) sogar deren drei liegt ein gutes Teamresultat im Schluss nur etwa 20 Gespanne Gallerin zu den Medaillenan- (Voltige Gruppe, Voltige Einzel Bereich des Möglichen.» an den Start gehen werden», wärterinnen zählt. «Wenn alle und Endurance Team). Zu den so Klopfenstein. Und diese Umgänge super laufen, möchte Schweizer Medaillenanwärtern Fahren werden nicht wie ursprünglich ich schon vorne dabei sein. Ich gehören im Voltige das Team «Bei uns war von Anfang an vorgesehen in der Dressur und habe ein intensives Training Lütisburg, Nadja Büttiker sowie klar, dass mit Jérôme Voutaz im Hindernisfahren auf Gras hinter mir und bin gut vorberei- die Schweiz im neu geschaffe- nur ein Fahrer für eine Selek- starten, sondern auf Sand. Die tet», so Büttiker. Equipenchefin nen Nationenpreis, dann die tion in Frage kommt. Und es ist Organisatoren vor Ort haben zu Marlis Schmid freut es zudem, Springreiter mit dem Team und toll mit ihm und seinen Frei- spät gemerkt, dass die Gras- dass sich gleich zwei Duos im im Einzel. Zum erweiterten bergerpferden ein 100-prozen- halme eine gewisse Zeit brau- Pas-de-Deux empfehlen konn- Kreis der Edelmetallaspiranten tiges Schweizer Team am Start chen, bis ein perfekter grüner ten. Ihre Zielsetzung ist die Qua- muss man auch den Viererzug- zu haben», berichtet Equipen- Teppich entsteht. Ergo wurde lifikation für die Finalrunde in fahrer Jérôme Voutaz zählen chef Micaël Klopfenstein. Vou- nun kurzfristig auf Sand umge- allen Kategorien. Eher tief ge- und das Enduranceteam. Es taz – der an der vergangenen stellt. stapelt angesichts der Tatsa- könnten also durchaus die er- EM in Göteborg zwei von drei che, dass man auch in der neu folgreichsten Weltreiterspiele Teildisziplinen (Marathon und Voltige geschaffenen Kategorie «Natio- für die Schweizer Delegation Hindernis) für sich entschei- Zu den steten Medaillengaran- nenpreis» – hier zählt nur ein werden. Daumen drücken und den konnte, hat extra noch ten aus Schweizer Sicht zählen Kürumgang der Gruppe sowie mitfiebern! Wille Engagement Glück Das braucht’s für den Erfolg. Und den wünscht der VSCR unseren Schweizern in Tryon. PFERDEWOCHE | September 2018 | 13
MEDAILLENTIPPS WETTBEWERB Könnte man auf die WEG wetten, würde der Wettzettel der «PferdeWoche» bei den Disziplinen mit Schweizer Beteiligung wie folgt aussehen: Wie würden Sie tippen? Schicken Sie uns eine E-Mail an win @pferdewo- che.ch mit Ihren Tipps, wer gewinnt Springen, Einzel Team Team Gold im Springen Einzel und Team 1. Harrie Smolders (NED) 1. Niederlande 1. Deutschland sowie in der Dressur Kür und Team. 2. Devin Ryan (USA) 2. Belgien 2. USA Unter allen Einsendern mit den 3. Shane Sweetnam (IRL) 3. USA 3. Grossbritannien meisten richtigen Tipps verlosen wir ein «PferdeWoche»-Jahresabo, eine trendige Schultertasche und eine Team Endurance, Einzel Voltige, Damen praktische Bauchtasche. Einsende- 1. Irland 1. Hamdan al Maktoum (UAE) 1. Kristina Boe (GER) schluss ist Dienstag, 11. Septem- 2. Belgien 2. Jean-Philippe Frances (FRA) 2. Nadja Büttiker (SUI) ber. Absenderangaben (Vorname, 3. Schweiz 3. Maria Alvarez Ponton (ESP) 3. Corinna Knauf (GER) Name, Adresse, PLZ/Ort) nicht ver- gessen. Viel Glück beim Tippen! CC, Einzel Team Herren 1. Gemma Tattersall (GBR) 1. UAE 1. Jannis Drewell (GER) 2. Tim Price (NZL) 2. Spanien 2. Thomas Brüsewitz (GER) 3. Julia Krajewski (GER) 3. Katar 3. Vincent Haennel (FRA) Team Dressur, Kür Pas-de-Deux 1. Grossbritannien 1. Sönke Rothenbeger (GER) 1. Bresch/Jacobs (GER) 2. Deutschland 2. Isabell Werth (GER) 2. Lupacchini/Stopazzini (ITA) Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 3. Neuseeland 3. Laura Graves (USA) 3. Wacha/Linder (AUT) Fahren, Einzel Einzel Team Nationenwertung 1. Boyd Exell (AUS) 1. Isabell Werth (GER) 1. Schweiz 1. Deutschland 2. Bram Chardon (NED) 2. Laura Graves (USA) 2. Deutschland 2. Schweiz 3. Edouard Simonet (BEL) 3. Sönke Rothenbeger (GER) 3. Österreich 3. Österreich 23.20 Uhr. Freitag, 21. September: Springen, Teamfinal Entscheidung, ab TV-ÜBERTRAGUNGEN 20.15 bis 23.20 Uhr. Sonntag, 23. September: Springen, Einzelfinal, ab 18 Uhr. Vom ZDF erreicht uns von der Pressestelle folgende Nachricht: «Bisher ge- Die Weltmeisterschaften werden im deutschsprachigen Raum leider kaum plant sind Livestreams in der Woche ab dem 11. September und dann am ausführlich im Free-TV zu sehen sein. Schweizer Radio und Fernsehen SRF Sonntag, 16. September 2018, ab 16 Uhr, eine ‘ZDF SPORT extra’-Sendung mit beispielsweise überträgt nur das Springen, und zwar wie folgt: Live-Berichten von den Weltreiterspielen.» Noch ist nicht bekannt, ob die Live- Mittwoch, 19. September: Springen, erste Wertungsprüfung ab 15 Uhr als streams im Internet unter www.zdf.de aus rechtlichen Gründen auch in der unkommentierter Livestream auf srf.ch/sport und in der SRF Sport App. Don- Schweiz empfangbar sind. nerstag, 20. September: Springen, Teamentscheidung erster Umgang ab 15 Uhr als unkommentierter Livestream auf srf.ch/sport und in der SRF Sport Eurosport: Der frei empfangbare Sender wird einiges von den WEG übertra- App. Freitag, 21. September: Springen, Teamentscheidung, zweiter Umgang ab 19.25 bis 22.45 Uhr live auf SRF zwei mit dem Kommentar von Michèle gen, jedoch nicht immer live: Donnerstag, 13. September: Dressur, Grand Schönbächler und dem SRF-Experten Daniel Etter. Sonntag, 23. September: Prix ab 22 Uhr. Freitag, 14. September: CC Dressur, 11.30 bis 12.30 Uhr sowie Springen, Einzelfinal ab 17.20 bis 19.30 Uhr live auf SRF info mit dem Kom- Dressur Grand Prix Spécial ab 22 Uhr. Samstag, 15. September: CC Dressur mentar von Michèle Schönbächler und dem SRF-Experten Daniel Etter. (11.30 bis 12.30 Uhr). Sonntag, 16. September: CC Geländeritt (11 bis 12 Uhr), Dressur Kür (21 bis 22 Uhr) und CC Springen (22 bis 23.40 Uhr). Mittwoch, 19. In der Romandie wird Radio Télévision Suisse RTS ebenfalls teilweise auf das September: Springen 1. Wertung ab 21.30 Uhr. Donnerstag, 20. September: Internet ausweichen. Geplant sind folgende Übertragungen: Mittwoch und Springen Teamentscheidung 1. Umgang ab 21.30 Uhr. Freitag, 21. Septem- Donnerstag, 19./20. September: Springen auf www.RTSsport.ch, unkom- ber: Springen Teamentscheidung 2. Umgang, von 21 bis 22.45 Uhr. Sonntag, mentiert. Freitag, 21. September: Teamfinal Springen live auf RTS 2 mit dem 23. September: Springreiten Einzelfinal ab 17.30 Uhr. Kommentar von Pierre Poullier. Samstag, 22. September: Fahren, Marathon live mit Kommentar auf der Webseite RTSsport.ch. Sonntag, 23. September: Online Springen Einzelfinal erster Umgang live auf www.RTSsport.ch, der Finalum- Clipmyhorse.tv: Wie die Verantwortlichen von Clipmyhorse.tv mitteilen, wer- gang dann auf RTS 2. den diese zwar die WEG fast vollumfänglich ausstrahlen, jedoch sind die Stre- ams aus lizenzrechtlichen Gründen nur in Deutschland (Geoblocker) emp- Und in Deutschland? Wir haben bei den Medienstellen von ARD und ZDF nach- fangbar. Dies gilt auch für Premium-Abonnenten. gefragt. Der Mediensprecher der ARD äusserte sich wie folgt: «Für die Welt- reiterspiele ist in der ARD nur eine Nachverwertung vorgesehen, auf ARD ONE FEI-TV: Der Reitsportdachverband FEI wird die gesamte WEG auf dem kos- hingegen sind nach aktuellem Stand folgende Liveübertragungen geplant»: tenpflichtigen Onlinesender «FEI-TV» (tv.fei.org) zeigen. Dafür wurde aktuell Donnerstag, 20. September: Springen, Teamfinal erster Umgang, ab 20.15 bis ein Sonderabo nur für die WEG-Übertragungen eingerichtet. Wir wünschen unseren CH-Pferden Glück in Tryon! Zuchtverband CH-Sportpferde ZVCH www.swisshorse.ch
ZEITPLAN Concours Complet Datum Beginn USA Beginn Schweiz Prüfung Donnerstag, 13. September 9.00 Uhr 15.00 Uhr Dressur Freitag, 14. September 9.00 Uhr 15.00 Uhr Dressur Samstag, 15. September 11.00 Uhr 17.00 Uhr Cross Country Sonntag, 16. September 15.15 Uhr 21.15 Uhr Springen Dressur Datum Beginn USA Beginn Schweiz Prüfung Mittwoch, 12. September 8.45 Uhr 14.45 Uhr Team Grand Prix (1. Teil) Donnerstag, 13. September 8.45 Uhr 14.45 Uhr Team Grand Prix (2. Teil) Freitag, 14. September 10.30 Uhr 16.30 Uhr Grand-Prix-Spécial Sonntag, 16. September 8.30 Uhr 14.30 Uhr Grand-Prix-Kür Endurance Datum Beginn USA Beginn Schweiz Prüfung Mittwoch, 12. September 6.30 Uhr 12.30 Uhr Rennen Fahren Datum Beginn USA Beginn Schweiz Prüfung Freitag, 21. September 11.00 Uhr 17.00 Uhr Dressur (1. Teil) 14.30 Uhr 20.30 Uhr Dressur (2. Teil) Samstag, 22. September 11.00 Uhr 17.00 Uhr Marathon Sonntag, 23. September 9.30 Uhr 15.30 Uhr Hindernisfahren Para-Equestrian Dressage Datum Beginn USA Beginn Schweiz Prüfung Dienstag, 18. September 9.30 Uhr 15.30 Uhr Individual Test Grade IV 12.30 Uhr 18.30 Uhr Individual Test Grade II 15.30 Uhr 21.30 Uhr Individual Test Grade V Mittwoch, 19. September 9.30 Uhr 15.30 Uhr Individual Test Grade III 12.00 Uhr 18.00 Uhr Individual Test Grade I Donnerstag, 20. September 9.30 Uhr 15.30 Uhr Team Test Grade IV 11.00 Uhr 17.00 Uhr Team Test Grade II 13.30 Uhr 19.30 Uhr Team Test Grade V Freitag, 21. September 9.30 Uhr 15.30 Uhr Team Test Grade III 12.00 Uhr 18.00 Uhr Team Test Grade I Samstag, 22. September 9.00 Uhr 15.00 Uhr Kür Grade IV, V 13.30 Uhr 19.30 Uhr Kür Grade I, II, III Reining Datum Beginn USA Beginn Schweiz Prüfung Mittwoch, 12. September 9.00 Uhr 15.00 Uhr Team (1. Teil) 16.00 Uhr 22.00 Uhr Team (2. Teil) Donnerstag, 13. September 14.00 Uhr 20.00 Uhr Qualifikationsprüfung Einzel Samstag, 15. September 18.00 Uhr 24.00 Uhr Einzelfinal Springen Datum Beginn USA Beginn Schweiz Prüfung Mittwoch, 19. September 9.00 Uhr 15.00 Uhr Jagdspringen (Team und Einzel) Donnerstag, 20. September 9.00 Uhr 15.00 Uhr Teamfinal 1. Umgang Freitag, 21. September 13.30 Uhr 19.30 Uhr Teamfinal 2. Umgang Sonntag, 23. September 9.45 Uhr 15.45 Uhr Einzelfinal, 1. Runde 12.35 Uhr 18.35 Uhr Einzelfinal, 2. Runde Voltige Datum Beginn USA Beginn Schweiz Prüfung Dienstag, 18. September 9.30 Uhr 15.30 Uhr Pflicht Team 13.30 Uhr 19.30 Uhr Pflicht Damen 17.15 Uhr 23.15 Uhr Pflicht Herren Mittwoch, 19. September 15.15 Uhr 21.15 Uhr Kür Pas-de-Deux 17.30 Uhr 23.30 Uhr Kür Einzel und Team (Nationenwertung) Donnerstag, 20. September 14.00 Uhr 20.00 Uhr Technik Damen 17.00 Uhr 23.00 Uhr Technik Herren 18.45 Uhr 00.45 Uhr Kürfinal Pas-de-Deux Samstag, 22. September 12.00 Uhr 18.00 Uhr Kürfinal Damen 14.15 Uhr 20.15 Uhr Kürfinal Herren 17.00 Uhr 23.00 Uhr Kürfinal Teams Zeremonien Datum Beginn USA Beginn Schweiz Prüfung Dienstag, 11. September 19.30 Uhr 01.30 Uhr Eröffnungszeremonie Sonntag, 23. September 17.30 Uhr 23.30 Uhr Schlusszeremonie PFERDEWOCHE | September 2018 | 15
OFFIZIELLE Evelyne Niklaus Nadine Niklaus Cyrill Zuber Christina Silagi Micaël Klopfenstein Delegationsleiterin Kommunikation Hufschmied Physiotherapeutin Equipenchef/Veterinär Fahren Andy Kistler Thomas Fuchs Thomas Wagner Alessandra Ramseyer Andres Schmid Equipenchef Trainer Veterinär Equipenchefin/Veteri- Hufschmied Springen Springen Springen närin Endurance Endurance Geneviève Pfister Christoph Kühnle Gareth Hughes Dominik Burger Ernst Wettstein Equipenchefin Tierarzt Trainer Equipenchef/Veterinär Trainer Dressur Dressur Dressur Concours Complet Concours Complet Marlies Schmid Hervé Brünisholz Monika Bieri Monika Winkler Simone Aebi Equipenchefin Tierarzt Trainerin Longenführerin/Trainerin Longenführerin Voltige Voltige Voltige Voltige Voltige Michael Heuer Rita Blieske Longenführer Longenführerin Voltige Voltige 16 | September 2018 | PFERDEWOCHE
WERNER MUFF DAIMLER III *25. Februar 1974 Seuzach ZH www.werner-muff.com *2008/Wallach Niederlande Marlis Traber wernermuff74 – – MARTIN FUCHS CLOONEY III *13. Juli 1992 Wängi TG www.martinfuchs.ch *2006/Wallach Westfalen Luigi Baleri martin.fuchs92 martinfuchs_Official – PFERDEWOCHE | September 2018 | 17
STEVE GUERDAT BIANCA XXXIV ODER HANNAH III* *10. Juni 1982 Elgg ZH www.steveguerdat.com Bianca (Foto): *2006/Stute Schweden Hannah Robinson-Mytilineou steveguerdat steveguerdat @steveguerdat *Reservepferd Hannah III: *2007/Stute; Belgien; Jose Pablo Salgado JANIKA SPRUNGER BACARDI VDL *29. Mai 1987 Wachtberg (GER) *2006/Hengst Niederlande Dufour Stables AG, Georg Kähny janika.sprunger janikasprunger – 18 | September 2018 | PFERDEWOCHE
(ERSATZ) ARTHUR GUSTAVO DA SILVA INONSTOP VAN’T VOORHOF *10. März 1979 Langrickenbach TG www.arthur-dasilva.ch *2008/Hengst Belgien Myriam Huyghebaert arthur.g.dasilva.5 ags_tuca – Wir wünschen unseren Spring- reitern in Tryon viel Erfolg! Die Verantwortlichen der Swiss Team Trophy (v. l.): Michel Sorg, Kurt Maeder, Andreas Rohner, Georges Zehnder, Fiona Guggiari (Finanzen), Andy Kistler, Silvia Knöpfel (Sekretariat), Hans-Peter Breitenstein und Urs Theiler. Nicht auf dem Bild: Conny Notz (Nachwuchs).
PATRIZIA ATTINGER HILTON P *14. Juli 1989 Gockhausen ZH *2003/Wallach Hannover Denise C. Egger patrizia.attinger?ref=br_rs – – ROBIN GODEL GRANDEUR DE LULLY CH *18. August 1998 Estavayer-le-Lac FR *2008/Wallach Schweiz Jean-Jacques Fünfschilling robin.godel.7 – – 20 | September 2018 | PFERDEWOCHE
FELIX VOGG COLERO *19. Juni 1990 Radolfzell (GER) www.felixvogg.de *2008/Wallach Westfalen Jürgen Vogg felix.vogg fvoggie @VoggEventing JÉRÔME VOUTAZ *24. Mai 1979 Sembrancher VS www.teamlafermedesmoulins.ch Gespann aus Freibergern jerome.voutaz – – PFERDEWOCHE | September 2018 | 21
CAROLINE HÄCKI RIGOLETTO ROYAL CH *4. Oktober 1982 Obfelden ZH www.carolinedressage.jimdo.com *2002/Wallach Schweiz Hildegard Rindlisbacher – – – ANTONELLA JOANNOU DANDY DE LA ROCHE CMF CH *22. Juni 1967 Genf *2005/Wallach Schweiz Antonella Joannou antonella.joannouderham antonellajoannoude – 22 | September 2018 | PFERDEWOCHE
ESTELLE WETTSTEIN WEST SIDE STORY *2. Dezember 1996 Wermatswil ZH www.wettstein-pferde.ch *2008/Stute Oldenburg Marie-Line Wettstein estellewettsteinOfficial estellewettsteinofficial – BIRGIT WIENTZEK PLÄGE ROBINVALE *5. Mai 1971 Balm bei Günsberg SO www.greengold.ch *2007/Wallach Hannover Theodora Livanos birgit.wientzek biplawie – PFERDEWOCHE | September 2018 | 23
ANDREA AMACHER RUSTIK D’ALSACE *1. Mai 1969 Wengi bei Büren BE *2005/Wallach Vollblutaraber Andrea Amacher profile.php?id= 100010742342025 – – SANDRA BECHTER ULTRACHIK DE BECHEREL *11. Mai 1977 Quincey (FRA) www.ecurie-etb.com *2008/Stute Vollblutaraber Sandra Bechter profile.php?id= 1439166882 – – 24 | September 2018 | PFERDEWOCHE
BARBARA LISSARRAGUE AINHOA ARKIRIS *19. Juli 1966 Berthez (FRA) *2006/Wallach Vollblutaraber Barbara Lissarrague barbara.lissarrague blissarrague @blissarrague PATRICIA SCHILLIGER DJOBA DE LURIECQ *31. Juli 1984 Küssnacht am Rigi SZ www.patriciaschilliger.ch *2007/Stute Vollblutaraber Catherine Bauerschmitt patricia.schilliger patricia.schilliger – PFERDEWOCHE | September 2018 | 25
NADJA BÜTTIKER ACARDI VAN DE KAPEL LF: MONIKA WINKLER *19. Juni 1994 Mosnang SG *2006/Wallach Belgien Monika Winkler buttiker.nadja pidiro94 – MARINA MOHAR FOR EVER DU CHALET CH LF: RITA BLIESKE *12. Juni 1996 Gutenswil ZH *2005/Wallach Schweizer Warmblut Rita Blieske marinamohar marinamohar – 26 | September 2018 | PFERDEWOCHE
ILONA HANNICH LF: SIMONE AEBI FOR EVER DU CHALET CH *20. Oktober 1994 Bern *2005/Wallach Schweizer Warmblut Rita Blieske ilona.hannich.5 ilonahannich – LUKAS HEPPLER LF: MONIKA WINKLER ACARDI VAN DE KAPEL *20. Februar 1993 Burgdorf BE *2006/Wallach Belgien Monika Winkler lukas.heppler lukas_heppler @Lukas_Heppler PFERDEWOCHE | September 2018 | 27
SYRA SCHMID & ZOE MARUCCIO LATINO V. FORST CH LF: MICHAEL HEUER Syra Schmid Zoe Maruccio *12. März 1998 *17. September 1995 Fraubrunnen BE Hettiswil BE *2007/Wallach Schweizer Warmblut Nicole Tanner syra.schmid zoe.maruccio SyraZoe SyraZoe __syra__ zoe_edda syra_zoe syra_zoe – @ZoeMaruccio SELINA WALDER & SVENJA LEHMANN BENTLEY II LF: RITA BLIESKE Selina Walder Svenja Lehmann *8. Oktober 1996 *30. Juni 1997 Ottikon ZH Tagelswangen ZH *2003/Wallach Hannoveraner Simone Aebi selina.walder.73 svenja.lehmann.9 _seliina_96_ – – – 28 | September 2018 | PFERDEWOCHE
GRUPPE LÜTISBURG LF: MONIKA WINKLER RAYO DE LA LUZ *2005/ Wallach Westfalen Kurt Bischofberger teamluetisburg team_luetisburg @teamluetisburg Elisabeth Bieri Nadja Büttiker Aline Koller Winterthur ZH Mosnang SG Flawil SG *15. Februar 1991 *19. Juni 1994 *3. März 2002 Facebook: elisabeth.bieri Facebook: nadja.buttiker.3 Facebook: Instagram: – Instagram: pidiro94 profile.php?id=100017717533823 Samira Koller Ramona Näf Kyra Seiler Reserve: Sira Berghuis Flawil SG Degersheim SG Lütisburg SG Ins BE *11. April 2004 *5. November 1997 *9. Mai 2004 *10. April 2005 Facebook: – Facebook: ramona.naf.3 Facebook: kyra.seiler.1 Facebook: – Instagram: samira_koller Instagram: ramona___97 Instagram: love_voltige Instagram: siraberghuis PFERDEWOCHE | September 2018 | 29
EIN BLICK IN DAS REGLEMENT SPRINGEN DRESSUR Generell Grand Prix Ein Team besteht aus vier Reitern, die besten drei Resultate zählen Teamentscheidung und Qualifikation Einzel. Vier Reiter bilden ein für die Nationenwertung. Team, die besten drei Resultate zählen. Das Total der Prozent- punkte ergibt die Rangliste. 1. Wertungsprüfung • 155 Zentimeter, Wertung C Grand-Prix-Spécial • Der Sieger (Bestzeit) erhält 0 Strafpunkte. Die 30 besten Athleten aus dem Grand Prix dürfen im Spécial star- • Die nachfolgenden Reiter erhalten ihren Zeitrückstand geteilt ten (beginnt wieder bei null). Falls alle vier Reiter einer Nation in durch den Faktor 2 als Strafpunkte. Beispiel: Der Zweitplatzierte den Top 30 sind, dürfen alle starten. Die Prozentpunkte ergeben die hat 1,8 Sekunden Rückstand auf den Sieger = 0,9 Strafpunkte. Rangliste. Der Sieger ist «Weltmeister im Spécial». • Die Fehler werden sowohl in der Einzelwertung wie auch in der Teamwertung in die nächste Wertungsprüfung mitgenommen. Grand-Prix-Kür • Kann ein Teamreiter seine Runde nicht beenden, erhält er 20 Die 15 besten Athleten aus dem Spécial dürfen in der Kür starten Strafpunkte mehr als derjenige auf dem letzten Platz. (beginnt wieder bei null). Falls alle vier Reiter einer Nation in den Top 15 sind, dürfen nur die drei besten starten. Die Prozentpunkte 2. Wertungsprüfung (Entscheidung Teamwertung) ergeben die Rangliste. Der Sieger ist «Weltmeister in der Kür». • 165 Zentimeter, Wertung A, 2 verschiedene Umgänge • Im Fall von Punktgleichheit im ersten Rang entscheidet ein ENDURANCE Stechen über den Sieg. • Für den zweiten Umgang sind nur noch die zehn besten Teams Ein Team besteht aus vier Reitern, die besten drei Resultate zählen (und alle punktgleichen auf dem zehnten Platz) sowie die 60 für die Nationenwertung. Das Rennen zählt gleichzeitig für die Ein- besten Einzelreiter zugelassen. zelwertung. Die Strecke führt über 160 Kilometer, aufgeteilt in • Zieht sich ein Team vor der zweiten Runde zurück, rutscht kein sechs Phasen (Abschnitte) und fünf Pflichtpausen im Vetgate. Hier Team nach. muss das Pferd insgesamt sechsmal den Tierärzten vorgeführt • Teamreiter, die nicht in den Top 60 sind, können den zweiten Um- werden. Der Puls darf 20 Minuten nach der Ankunft im Vetgate fang nur noch für ihr Team bestreiten. nicht höher als 64 Schläge pro Minute betragen (in der Schlusskon- trolle Puls 64 innert 30 Minuten). Der Schnellste ist Weltmeister. Einzelfinal • 165 Zentimeter, Wertung A, 2 verschiedene Umgänge CONCOURS COMPLET • Für den ersten Umgang sind die Top 25 (und alle punktgleichen auf dem 25. Platz) aus der ersten und zweiten Wertungsprüfung Ein Team besteht aus vier Reitern (zählen auch für die Einzelwer- zugelassen. tung), die besten drei Resultate zählen für die Nationenwertung. • Zieht sich ein Athlet zurück, können maximal fünf Reiter auf den Ein zusätzlicher Athlet pro Nation darf zudem im Einzel starten. Die nachfolgenden Plätzen nachrutschen. Prüfung besteht aus den drei Einzelteilen Dressur, Geländestrecke • Der zweite Umgang ist für die Top zwölf reserviert. und Springen. Die Geländestrecke ist 5700 Meter lang und hat ma- • Wer nach den insgesamt fünf Runden am wenigsten Punkte auf ximal 42 Hindernisse. Der abschliessende Springparcours wird dem Konto hat, ist Weltmeister. über maximal 130 Zentimeter ausgetragen. • Bei Punktgleichheit auf dem ersten Platz entscheidet ein Stechen. Teamweltmeister wird die Equipe mit den wenigsten Strafpunkten, welche von den jeweils drei besten Athleten addiert wird. Das Glei- che gilt für die Einzelwertung. Der Athlet mit den wenigsten Straf- VOLTIGE punkten ist Weltmeister. Wertung Einzel Damen und Herren Das Dressurresultat in Prozentpunkten wird von 100 abgezogen = 1. Umgang: Pflicht + 1. Kür = Notenschnitt 1 Strafpunkte. Beispiel: 74,38 Prozentpunkte = 25,62 Strafpunkte. 2. Umgang (Top 15): Technik + 2. Kür = Notenschnitt 2 Hindernis- und Zeitfehler im Cross und im Springen werden hinzu- Durchschnitt aus beiden Notenschnitten = Rangliste addiert. Wertung Gruppen 1. Runde: Pflicht FAHREN – VIERERZUG 2. Runde: 1. Kür Ein Team besteht aus drei Fahrern mit maximal fünf Pferden (es 3. Runde (Top 12): 2. Kür kann rotiert werden) pro Gespann. Für die Teamwertung werden die Der Durchschnitt aus den drei Runden (Noten) = Rangliste besten zwei Resultate gewertet. Die Prüfung besteht aus den drei Teildisziplinen Dressur, Geländestrecke und Hindernisparcours. Wertung Pas-de-Deux Sieger ist derjenige mit den wenigsten Strafpunkten (das Dressur- Notenschnitt aus zwei verschiedenen Kürvorführungen = Rangliste resultat wird nach einem spezifischen Schlüssel in Strafpunkte Zweiter Umgang nur für Top zwölf. umgewandelt). Hindernis- und Zeitfehler im Marathon und im Kegelfahren werden hinzuaddiert. Nationenwertung Erstmals wird ein «Nationenpreis» durchgeführt. Eine Nation besteht aus zwei Einzelvoltigierern (eine Dame und ein Herr) und REINING UND PARA-EQUESTRIAN DRESSUR einer Gruppe. Gewertet wird total nur ein Kürumgang. In diesen beiden Disziplinen sind keine Schweizer am Start. 30 | September 2018 | PFERDEWOCHE
Sie können auch lesen