GEMEINDEBRIEF - GLAUBEN BEWEGT und setzt Dinge in Gang den neuen Kirchengemeinderat in sieben Wochen ohne Verzagtheit - Kirche MV

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GEMEINDEBRIEF - GLAUBEN BEWEGT und setzt Dinge in Gang den neuen Kirchengemeinderat in sieben Wochen ohne Verzagtheit - Kirche MV
GEMEINDEBRIEF
FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023

GLAUBEN BEWEGT
… und setzt Dinge in Gang
… den neuen Kirchengemeinderat
                                                 © Lotz

… in sieben Wochen ohne Verzagtheit

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Wanzka
GEMEINDEBRIEF - GLAUBEN BEWEGT und setzt Dinge in Gang den neuen Kirchengemeinderat in sieben Wochen ohne Verzagtheit - Kirche MV
© Lotz
    AN(GE)DACHT

    LIEBE LESERINNEN UND LESER DES GEMEINDEBRIEFES,

    wie gut Bewegung tut und wie sehr wir        ben Jesu liest, fällt eines auf: Jesus war
    sie brauchen, merken wir gerade in die-      ständig unterwegs. Ganz selten wird
    sen Tagen. Raus aus der Wohnung oder         berichtet, dass er sich irgendwo län-
    dem Haus, ein wenig von der ersten zag-      ger niedergelassen hat. Er war immer
    haften Frühlingsluft erschnuppern und        in Bewegung, und er bewegte andere.
    die müden Glieder aus dem Winterschlaf       Jesus war kein spiritueller Lehrer, der
    wecken. Wenn wir uns bewegen, dann           sich an einem heiligen Ort tiefe Ge-
    kommt nicht nur unser Körper in Gang,        danken machte, um dann bedeutsame
    sondern auch unsere Gedanken und unser       Reden zu halten. Er hatte auch keinen
    Geist fangen an, sich zu bewegen – egal,     Lehrstuhl an der Universität. Mit seinen
    ob wir Spazieren gehen, Rad fahren oder      Freunden zog er durchs Land. Er war im-
    im Garten arbeiten. Mir jedenfalls kom-      mer mitten im Leben zu finden, auf den
    men auch die schwersten Gedanken und         Straßen, in den Häusern, auf den Dorf-
    Probleme dann leichter und klarer vor;       plätzen. Und manchmal auch in der Syn-
    bestimmte Ereignisse, die mir schwer im      agoge und im Tempel. Unterwegs begeg-
    Magen liegen, die mich immer wieder be-      nete er vielen Menschen und erzählte
    schäftigen, verlieren mit der Bewegung       ihnen von Gottes Reich. Dafür benutzte
    ihre starre Form und lassen sich noch ein-   er oft Bilder und Vergleiche aus dem All-
    mal von einer anderen Seite betrachten,      tag. Die Leute konnten ihn verstehen.
    so dass sich neue Sichtweisen ergeben        Er zog durch die Gegend und erzählte den
    und Lösungen gefunden werden können,         Menschen von dem, was ihm am Wichtigs-
    die der träge Geist sonst nicht gefun-       ten war: „Gottes Reich beginnt jetzt! Es
    den hätte. Das kann sehr befreiend sein!     ist gegenwärtig. Und es wächst weiter!“
    Es ist schon auffällig: wenn man im Neu-     Jesus war immer in Bewegung. Es war
    en Testament die Berichte über das Le-       auch bewegend, was Menschen erlebten,

2   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
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ein wichtiger Teil seiner Gemeinschaft
                                            und bekamen durch ihn eine Stimme. Am
                                            Ostermorgen waren sie es, die dem aufer-
                                            standen Christus als erstes begegneten.
                                            Nach kurzem Erschrecken gingen sie zu
                                            den Jüngern und erzählten von ihrer Be-
                                            gegnung. Das veränderte alles: Das erste
                                            Ostern verändert Menschen bis heute und
                                            schenkt ihnen immer neu einen Grund für
Bewegung hilft, Glaube bewegt               Hoffnung. Glaube bewegt – setzt Dinge in
                                            Gang – verändert Sichtweisen und ermu-
wenn sie ihm begegneten. Die Frauen, die    tigt. Lassen Sie sich auch bewegen!
am Ostermorgen zum Grab Jesu gingen,
hatten solch bewegende Begegnungen          Ihre
mit ihm. Sie schlossen sich ihm an, waren   Pastorin Friederike Pohle

 SIE HABEN GEWÄHLT!
NEUER KIRCHENGEMEINDERAT FÜR UNSERE KIRCHENGEMEINDE

Rund um den 1. Advent fanden in der         Wahl gestellt. Und ich danke allen, die sich
Nordkirche und auch in unserer Kirchen-     dafür bereit erklärt haben. Für jeden Seel-
gemeinde Wanzka die Wahlen zum Kir-         sorgebereich konnten drei Kirchen­älteste
chengemeinderat statt. Für unsere Kir-      gewählt werden. Gemeinsam bilden sie
chengemeinde war diese Wahl etwas           den Kirchengemeinderat, der sich um die
Besonderes, da zum ersten Mal Kirchen-      Belange der Kirchengemeinde kümmert
älteste für die Kirchengemeinde Wanzka      und seine Geschicke gemeinsam mit den
gewählt wurden. Es haben sich 18 Frauen     Pastor*innen und Mitarbeitenden leitet.
und Männer aus den 4 Bereichen der Kir-     Hier stellen sich die von Ihnen gewählten
chengemeinde für dieses Ehrenamt zur        Kirchenältesten nun vor.

                                                                      Glauben bewegt       3
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MITGLIEDER DES                               Was bewegt mich bezüglich KGR/Kirchen-
    SEELSORGE­BEREICHS                           gemeinde: Wir haben mit vier kleinen Kir-
                                                 chengemeinden zu einer großen Kirchen-
    FELDBERG
                                                 gemeinde fusioniert. Das hat sehr viel
    Josefine Meyer zu Bexten                     Unruhe und teilweise Unmut in alle Seel-
    Neugarten, 42 Jahre                          sorgebereiche gebracht, und durch Corona
                                                 konnte bisher noch nicht überall wieder
                                                 Ruhe reingebracht und zusammengewach-
                                                 sen werden. Das ist mein großes Anliegen
                                                 für die Arbeit im neu aufgestellten KGR,
                                                 denn Glauben verbindet ja schließlich.

                                                 Dr. Berit Schmid-Voigtländer
                                                 Neuhof, 48 Jahre

    Ich bin verheiratet und Mutter von
    3 Kindern (10, 12 und 13 Jahre). Mein
    Aufgabenfeld entspricht der klassi-
    schen Rollenverteilung in der Land-
    wirtschaft: Neben meinen Aufgaben im
    Büro ist meine Hauptaufgabe zurzeit
    das „Familienmanagement“. Zusätz-
    lich engagiere ich mich ehrenamtlich,
    nicht nur in der Kirchengemeinde, son-       Gott ist mit uns! Diese Worte tun gut,
    dern auch für den Verein „Birkenzweig        sie geben uns Kraft für unseren Weg
    – mit Handicap Urlaub genießen e.V.“         in die Woche, in den Alltag! Und die-
    Glauben bewegt: Natürlich bewegt und         se Worte entspringen unserem christ-
    verbindet Glauben sehr viel, für mich        lichen Glauben, diese Worte sollen uns
    schafft er aber vor allem inneren Frieden.   begleiten, uns tragen, uns bewegen!
    Was mich persönlich bewegt: Das ist eine     Mich persönlich tragen die Segensworte
    Frage, die tatsächlich nicht so leicht zu    durch den Alltag und ich wünsche, dass
    beantworten ist. Wenn der Alltag für ei-     viel mehr Menschen diese Zusage spüren.
    nen Moment stillsteht, erwische ich mich     Möge die Zusage Gottes, für uns alle da zu
    tatsächlich immer wieder in Gedanken         sein, Einzug halten in alle Gedanken, in
    zur Zukunft: Was geschieht da im Moment      alle Haushalte und in alle Gemeinschaf-
    in der Welt da draußen, was hat das für      ten … Lassen Sie uns zusammenarbeiten,
    Folgen und was bedeutet das vor allem        dass der Glaube wieder mehr Menschen
    für unsere Kinder?                           bewegt!

4   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
GEMEINDEBRIEF - GLAUBEN BEWEGT und setzt Dinge in Gang den neuen Kirchengemeinderat in sieben Wochen ohne Verzagtheit - Kirche MV
Corina Voigtländer                           MITGLIEDER DES
Neuhof, 46 Jahre                             SEELSORGE­BEREICHS
                                             GRÜNOW-TRIEPKENDORF
                                             Anja Junge
                                             Carpin, 35 Jahre

Ich hoffe, dass Glaube alle Altersklassen
anspricht – Glauben an unseren Gott. Wir
als Familie versuchen, Glauben in allen
Lebensphasen zu leben. Jeder von uns hat
Höhen und Tiefen erlebt. Und mir ist es      Ich freue mich, dass ich neu in den Kir-
wichtig, einen Ansprechpartner zu haben,     chengemeinderat des Seelsorgebereichs
der mir zuhört und hilft. Gott bietet mir    Grünow-Triepkendorf gewählt wurde.
dies an – und das möchte ich weitergeben     Sehr gespannt bin ich auf die Arbeit im
an all unsere Kinder und Jugendlichen. Ich   KGR und die zukunftsorientierte Ausrich-
möchte ihnen sagen: ihr seid nicht allein!   tung unserer Gemeinde. Ich glaube, dass
Lassen Sie uns gemeinsam unseren Kin-        wir alle gemeinsam unsere Kirchenmit-
dern vorleben, dass sie in Gott geborgen     glieder jeden Alters aktivieren können,
sind! Gott bewegt uns, Glaube bewegt         um ein starkes und vertrautes „Wir“ zu
uns. Dafür möchte ich da sein.               gestalten. Dieses Wir-Gefühl ist gera-
                                             de nach den letzten, turbulenten Jahren
                                             umso wichtiger geworden.

                                                                    Glauben bewegt      5
GEMEINDEBRIEF - GLAUBEN BEWEGT und setzt Dinge in Gang den neuen Kirchengemeinderat in sieben Wochen ohne Verzagtheit - Kirche MV
Steffi Polzin                               Annette Schulz
    Georgenhof, 47 Jahre                        Mechow, 62 Jahre

    Ich wohne seit 2002 in Georgenhof/          Für unsere KG Wanzka wünsche ich, dass
    Carpin. Aufgewachsen bin ich in einem       sie sicht- und spürbarer Teil des Lebens
    atheistischem Elternhaus. Und dennoch       für Menschen in unserer Region ist und
    bin ich schon als Kind (damals heimlich)    Anstöße für Orientierung und Fragen,
    zur Christenlehre gegangen. Da war eine     für Halt und Zuversicht geben kann.
    Sehnsucht, ein Glaube, zu Gott. Ohne        Die Aufgaben des KGR sind von nun
    äußeres Zutun. Er war einfach da. Dieser    an durch weniger Personen zu erfül-
    Glaube begleitet mich seit dem: er gibt     len, das wird eine Herausforderung.
    Trost, gibt Kraft, gibt Hoffnung.           Gute Kontakte – auch über moderne
    Im Spätsommer wurde ich angesprochen,       Medien – sind da wichtig, jedoch gilt
    ob ich mir die Arbeit im KGR vorstellen     es, den gesamten Bereich der Kirchen-
    könne. Oha, dachte ich. Was erwartet        gemeinde persönlich besser kennen-
    mich? Welchen Beitrag kann ich leisten?     zulernen und miteinander zu reden.
    Gerade in den letzten knapp 3 Jahren        Im Psalm 139 heißt es: „Von allen
    habe ich die Stellung der Kirche kritisch   Seiten umgibst du mich und hältst
    verfolgt.                                   deine Hand über mir.“ Das ist für
    Das ist ein großer Antrieb, im KGR mitzu-   mich eine wunderbare Vorstellung.
    arbeiten: kritisch zu sein, gemeinsam Lö-   Mich bewegt sehr, dass Kriege geführt
    sungen zu suchen, der Austausch mit an-     werden; dafür werden Kinder nicht gebo-
    deren Menschen und deren Vorstellungen      ren…!
    bzw. Ideen anzuhören.
    Angelehnt an das, was Jesus sagt und tut,
    bibelnah zu sein und sich doch mit den
    heutigen Problemen auseinandersetzen –
    dies ist eine Herausforderung, welche ich
    gerne angehe. Dabei ist mir wichtig, alle
    Altersgruppen mit einzubeziehen.

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MITGLIEDER DES                                Christopher Schalinski
SEELSORGEBEREICHS                             53 Jahre, Klein-Vielen
PECKATEL-PRILLWITZ
Almut Falk
Zippelow, 65 Jahre

                                              Als mich Pastorin Pohle bat, etwas über
                                              meinen Glauben für unseren Gemeinde-
                                              brief zu schreiben, war ich erst etwas ir-
                                              ritiert. Für mich ist der Glauben eine sehr
Ich bin mit dem Glauben in einer großen       private Angelegenheit. Das Sprechen, das
Familie ganz selbstverständlich aufge-        Schreiben darüber, fallen mir schwer. Auf
wachsen. Natürlich hat er sich in meinem      der anderen Seite sollte es mit 53 Jah-
Leben gewandelt, ist mit mir „erwachsen       ren Lebensweisheit doch möglich sein…
geworden“. Aber das Vertrauen in die          Ich bin in einem Pfarrhaushalt aufge-
Liebe Gottes, in ein ganz grundlegen-         wachsen. Das tägliche Singen und Beten
des Angenommensein, unabhängig von            gehört in meiner Familie dazu. Meine El-
meiner Leistung, ist das Fundament in         tern erzogen meine 3 Brüder und mich
meinem Leben geblieben. Deshalb hal-          früh und mit großer Selbstverständlich-
te ich es mit dem scheinbaren Paradox,        keit als Christen in dem Wissen, das im-
das Luther formuliert hat: „Ein Christen-     mer jemand da ist, der uns umgibt, uns
mensch ist ein freier Herr über alle Din-     trägt und hält. Daran glaube ich bis heu-
ge und niemandem untertan. Ein Chris-         te. Ich würde es wie ein Feuer beschrei-
tenmensch ist ein dienstbarer Knecht          ben, dass brennt; mal etwas mehr, dann
aller Dinge und jedermann untertan.“          glimmt es nur, dann lodert es wieder hell,
Ich bin gespannt, an welcher Stelle ich der   aber es wärmt immer und geht nicht aus.
Gemeinde mit freiem Geist dienen kann.        Wenn ich mit dem Hund über die Felder
                                              und Wiesen unserer schönen Heimat lau-
                                              fe, dann bin ich dankbar für Gottes Schöp-
                                              fung. Während des Gottesdienstes er-
                                              freue ich mich an der schönen Architektur
                                              und der wertvollen Kunst, die mich um-
                                              gibt. Für mich persönlich ist das warme

                                                                       Glauben bewegt       7
GEMEINDEBRIEF - GLAUBEN BEWEGT und setzt Dinge in Gang den neuen Kirchengemeinderat in sieben Wochen ohne Verzagtheit - Kirche MV
Wohnzimmer im Winter kein Ersatz für         Dr. Patricia Weise
    die Kirche. Da ziehe ich mir lieber einen    Weisdin, 52 Jahre
    dicken Pullover an. Der Raum, der Klang,
    die Orgel sind für mich als Architekt und
    Denkmalpfleger neben der Gemeinschaft
    wichtige Elemente meines Christseins.
    Unsere Gemeinde befindet sich im Um-
    bruch. Der angefangene Fusionsprozess
    wurde durch das Corona-Virus und dann
    auch durch den unerwarteten Weggang
    der Pastoren Fey ausgebremst. Letzteres
    hat mich persönlich sehr enttäuscht. Das
    Zusammenwachsen als lebendige Kir-
    chengemeinde ist noch lange nicht zu ei-
    nem Abschluss gekommen. Nicht zuletzt        Man liest und hört Vieles unter der
    die weiten Entfernungen, die innerhalb       Überschrift „Glauben bewegt“. Es geht
    der Gemeinde zurückgelegt werden müs-        nicht (nur) um körperliche Bewegung
    sen, stellen uns alle vor große Herausfor-   zum Gottesdienst, zum Konfirmanden-
    derungen. Dennoch bin ich optimistisch,      unterricht oder zu Veranstaltung der
    dass wir diesen gewachsen sind. In jedem     Kirchengemeinde. Es geht mehr um
    Ort unserer großen Gemeinde gibt es          das Bewegen von uns selbst im Glau-
    Menschen, die sich engagieren, die etwas     ben, im Vertrauen auf Gott, es geht um
    zur Gemeinschaft beitragen möchten. Es       das Bewegen mit unseren Mitmenschen
    geht dabei weniger um Selbstinszenie-        und es geht um unseren Weg zu Gott.
    rung, sondern darum, dass dieses Engage-     Was bedeutet das aber auf der Ebene
    ment erkannt und gefördert wird. So kann     unserer Gemeinde und für unser Ge-
    im Laufe der Zeit eine bunte und lebendi-    meindeleben? Hier muss jede und jeder
    ge Gemeinde in der Nordkirche entstehen.     sich buchstäblich ordentlich bewegen,
    An diesem Prozess arbeite ich gern für Sie   um von einem Ende zum anderen zu kom-
    mit.                                         men oder auch nur zum nächsten Gottes-
                                                 dienst. Hier ist der Anteil derer in den
                                                 vielen Dörfern, die glauben, die Minder-
                                                 heit, und der Anteil der Aktiven ist noch
                                                 geringer. Und wie soll man Gemeinde
                                                 sein, wenn man manche Orte geschweige
                                                 denn die Menschen dort nicht kennt oder
                                                 kennenlernen wird? Wie sollen wir denn
                                                 unseren Glauben weitergeben, unsere
                                                 Werte vorleben und Bewegung erzeugen?
                                                 Aus meiner Sicht braucht es gehörigen
                                                 Realismus und Relevanz, um in unserer

8   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
GEMEINDEBRIEF - GLAUBEN BEWEGT und setzt Dinge in Gang den neuen Kirchengemeinderat in sieben Wochen ohne Verzagtheit - Kirche MV
Lage wirksam durch Glauben zu bewegen.        positiv denkender, zufriedener Mensch,
Einerseits müssen wir uns öffnen und          bei mir ist das Glas nur sehr selten halb
zeigen, dass wir für die Menschen etwas       leer. Nach einem sehr hektischen, beweg-
zu bieten haben: Werte, Nächstenliebe,        ten Tag kann ich im stillen Gebet die mich
Glauben. Und das nicht nur für Taufe,         oft umtreibende Rastlosigkeit ablegen,
Hochzeit und Beerdigung. Aber wir müs-        ich komme zur Ruhe. Ich sehe dann auf
sen auch realistisch unsere Möglichkei-       die Dinge, die mich geärgert haben, oft
ten einteilen und Prioritäten setzen. Aber    mit einem Lächeln zurück und nehme es
auch Vertrauen entgegenbringen, dass          viel gelassener. Ich schätze unsere christ-
übernommene Aufgaben gut erledigt             liche Gemeinschaft als Zufluchtsort.
werden, in den Seelsorgebereichen und         Meine Entscheidung, mich zur Wahl und
in den Orten der Kirchengemeinde. Der         somit zur Mitarbeit im KGR zu stellen,
Kirchengemeinderat sollte dabei das ko-       habe ich mir nicht leicht gemacht – es
ordinierende Instrument sein, wo Forma-       hat einige Zeit des Nachdenkens bean-
te, Rahmen und Prioritäten diskutiert wer-    sprucht. Mir ist bewusst, dass, wie schon
den. Die Bewegung durch den Glauben           in der Vergangenheit, viel Arbeit auf uns
muss vor Ort geschehen und hoffentlich        zukommt und diese auf wenige Schultern
Vielen Impulse auf ihren Wegen geben.         verteilt wird. Ich hoffe, wir schaffen es,
                                              uns ein gutes Netzwerk in den Seelsorge-
                                              bereichen aufzubauen, um den Informa-
MITGLIEDER DES                                tionsfluss zwischen kirchlicher Gemeinde
SEELSORGEBEREICHS                             und KGR zu gewährleisten. Wir sind durch
                                              die vollzogene Fusion eine flächenmäßig
RÖDLIN-WARBENDE
                                              sehr große Kirchengemeinde, die es trotz
Astrid Bernitt                                Corona-Pandemie in der Vergangenheit
Thurow, 53 Jahre                              geschafft hat, das Gemeindeleben und
                                              viele Aktivitäten zu erhalten. Ich werde
                                              mich aktiv dafür einsetzen, die einzelnen
                                              Seelsorgebereiche noch enger zu verbin-
                                              den.

Für mich ist es im Alltag wichtig, innezu-
halten und zu danken für die Erlebnisse,
ob gute oder weniger gute. Ich bin ein sehr

                                                                       Glauben bewegt       9
GEMEINDEBRIEF - GLAUBEN BEWEGT und setzt Dinge in Gang den neuen Kirchengemeinderat in sieben Wochen ohne Verzagtheit - Kirche MV
Bodo Hacke                                   Laura Totzke
     Tannenhof, 66 Jahre                          Wanzka, 37 Jahre

     Ich habe hauptsächlich drei Beweg­           Der Glaube kann Berge versetzen – ist
     gründe, im KGR aktiv zu sein:                ein Sprichwort, das mir immer wieder
     Der erste ist die Überlegung, dass ich ein   in den Sinn kommt und zuweilen die
     Vorbild sein möchte für meine Mitmen-        Zugkraft übernimmt. Die tiefe innere
     schen, dass man etwas tun muss für die       Überzeugung, etwas schaffen zu kön-
     Gemeinschaft. Wenn keiner was tun will,      nen, hat bereits einen positiven Ein-
     wer soll’s dann machen? Bereitschaft         fluss auf den Verlauf. Genauso kann es
     zum Ehrenamt muss vorgelebt werden           sich aber auch umgekehrt verhalten,
     und deswegen habe ich angeboten, für         wenn das Bauchgefühl und jede Faser
     weitere 6 Jahre im KGR mitzuarbeiten.        sagen: Das geht nicht! Dann wird auch
     Der zweite Punkt ist der, dass ich gute      die kleinste Aufgabe zum Herkulesstück.
     und langjährige Verbindung zur Kom-          In meinem täglichen Leben versuche ich,
     mune Blankensee habe und denke,              die self fulfilling prophecy zu nutzen,
     dass dieser Informations- und Kom-           und mit dem Glauben an das Gute im
     munikationsfluss     erhalten     bleiben    Menschen, den frohen Ausgang und dem
     muss. Da könnte viel Nutzen heraus-          Wunsch aller, gemeinsam stark zu sein,
     gezogen werden, wenn Kirche und Ge-          jeden Tag zu beginnen. Der Versuch allein
     meinde mehr miteinander sprächen.            bedeutet zumeist schon Heiterkeit. Diese
     Drittens erfreut mich das gesellschaftli-    heitere Zuversicht brauchen wir alle und
     che Miteinander. Die gemeinsame Arbeit       vor allem unsere Kinder an jedem Tag, be-
     im KGR macht mir Spaß. Man ist doch auf      sonders an den Dunklen. Glaube ist Licht.
     dieser Welt, um gemeinsam etwas zu be-
     wegen!

10   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
MITBESTIMMUNG AUSSERHALB
 DES KIRCHENGEMEINDERATES
Neben dem Kirchengemeinderat gibt es        besprochen und mit der Kirchenkreisver-
diverse Fachausschüsse, die den Kirchen-    waltung geplant.
gemeinderat beraten, Vorschläge erar-       Liegenschaftsausschuss: hier geht es um
beiten und u.a. Veranstaltungen planen.     die Verpachtung von Ackerflächen, Kon-
Diese Ausschüsse werden von den Mit-        takthalten zu den Pächtern und die Ver-
gliedern des KGR besetzt, aber es können    gabe von Erbbaurechten.
auch Frauen und Männer berufen wer-         Friedhofsausschuss: hier befassen wir
den, die nicht zum KGR gehören. Wenn        uns mit allen Belangen rund um das The-
Sie also Lust haben, sich in einem dieser   ma Friedhöfe.
Ausschüsse mit Ihren Ideen, Ihrem Wissen    Seelsorgebereichsausschuss: hier planen
und Können und mit Ihrer Zeit einzubrin-    und organisieren wir Veranstaltungen
gen, dann melden Sie sich gern im Büro      und das Gemeindeleben vor Ort, also in
in Rödlin.                                  den Dörfern für die Bereiche Feldberg,
Folgende Ausschüsse gibt es:                Grünow-Triepkendorf, Rödlin-Warbende
Bauausschuss: hier werden Baufragen         und Peckatel-Prillwitz.
(Kirchen, Pfarrhäuser, Gemeindehäuser)

 LEUCHTEN!
 SIEBEN WOCHEN OHNE VERZAGTHEIT
Drei Dinge sind uns aus dem Paradies        Aschermittwoch bis Ostern mit uns unter-
geblieben: Die Sterne der Nacht, die        wegs zu sein. „Licht an!“ heißt es in der
Blumen des Tages und die Augen der          ersten der sieben Wochen. Wir werden
Kinder. Auch wenn umstritten ist, ob der    genau hinschauen: auf unsere Ängste
Dichter und Philosoph Dante Alighieri       (Woche 2) und auf das, was uns trägt und
(1265–1321) dies wirklich so schrieb: Die   Kraft gibt (Woche 3). In der Mitte der Fas-
Welt ist voller Schönheit. Doch fällt es    tenzeit, der vierten Woche, strahlen und
angesichts der aktuellen Krisen schwer,     leuchten wir selbst. Von da an rückt Os-
das zu sehen und nicht zu verzagen.         tern immer näher, und wir gehen gemein-
In dunklen Zeiten braucht es Licht, um      sam (Woche 5) durch die dunkle Nacht
den Mut nicht zu verlieren. Die Fastenak-   (Woche 6) in den hellen Morgen (Woche
tion „7 Wochen Ohne“ der evangelischen      7). In den sieben Fastenwochen geht es
Kirche steht deshalb in diesem Jahr unter   nicht allein um innere Erleuchtung, son-
dem Motto „Leuchten! Sieben Wochen          dern auch um die Ausstrahlung auf ande-
ohne Verzagtheit“. Wir laden Sie ein, von   re. Werden wir unser Licht auch anderen

                                                                     Glauben bewegt       11
schenken? Werden wir Helligkeit bringen –
     mit unseren Worten, Gesten, unserem Tun?
     Die Fastenzeit ist kein Verzicht um des
     Verzichtes willen. Sie führt uns Tag für
     Tag zu neuen Erfahrungen. Diese Zeit        Ralf Meister
     lässt uns mit einem anderen Blick auf die   Landesbischof in Hannover und Botschaf-
     Welt schauen. Schön, dass Sie dabei sind!   ter der Aktion „7 Wochen Ohne“

12   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
AUS DER GEMEINDE
UNSERE NEUE VAKANZ-PASTORIN STELLT SICH VOR

Liebe Mitmenschen der großen Kirchen-
gemeinde Wanzka,

mein Name ist Felicitas Rohde-Schaeper.
So Gott will, werde ich von Dezember
2022 bis Oktober 2023 in Ihrer Kirchen-
gemeinde arbeiten. Der Kirchenkreis-
rat hat dafür eine Stelle geschaffen. In
dieser Zeit werde ich pastorale Dienste
übernehmen. Ich freue mich sehr darauf,
Gottesdienste und Kasualien mit Ihnen
zu feiern. Ich darf mich kurz vorstellen:
Gemeindepädagogin bin ich mit pastora-      Diesen Weg habe ich zusammen mit an-
ler Qualifizierung. Ich habe mich immer     deren vor mehr als 10 Jahren kreiert. Bis
gerne weitergebildet, so bin ich auch So-   heute bieten wir ein Pilgerquartier hier in
zialpädagogin (FH), Geistliche Begleite-    Zachow an und hatten schon viele span-
rin, Seelsorgerin (KSA) und Supervisorin    nende Begegnungen mit Pilger*innen.
(DGSV). Zusammen mit meinem Mann            Große Teile Ihres Wanzkaer Gemeindege-
wohne ich in Zachow, unsere Kinder sind     bietes liegen am Pilgerweg. Es wäre mir
groß und zwei Enkel erfreuen unsere Her-    eine Freude, wenn wir ihn zusammen mit
zen. In den vergangenen 18 Jahren habe      Leben erfüllen. So vertraue ich für meine
ich in der evangelischen Kinder- und Ju-    letzten Berufsjahre der Zusage aus Psalm
gendarbeit gearbeitet. Die Fachbeglei-      16,11: „Gott, Du zeigst mir den Weg, der
tung für die Gemeindepädagoginnen aus       zum Leben führt. Du beschenkst mich mit
meinen Regionen (Stargard und Neubran-      Freude, denn du bist bei mir; aus deiner
denburg) und Projekte für Kinder und        Hand empfange ich unendliches Glück“.
Jugendliche gehörten zu meinen Schwer-      Ich bin schon jetzt gespannt auf die Be-
punktaufgaben. Mit der anderen halben       gegnung mit Ihnen auf diesem Weg.
Stelle werde ich ab Dezember 2022 den
„Pilgerweg Mecklenburgische Seenplat-       Felicitas Rohde-Schaeper
te“ betreuen und Pilgertouren anbieten.

                                                                    Aus der Gemeinde      13
UNSERE NEUE GEMEINDEPÄDAGOGIN STELLT SICH VOR

     Was bewegt mich?
     Mein Name ist Verena von Samson Him-
     melstierna. Ich sitze an meinem Com-
     puter, um diese Vorstellung von mir zu
     schreiben, und meine Gedanken wandern
     zurück. Was war so wichtig in meinem
     Leben, dass ich es hier erzählen möchte?
     Was hat mein Leben in diese Richtung
     bewegt? Ich überspringe einfach mal
     eine glückliche Kindheit in einem Dorf in
     Niedersachsen und beginne mit meinem
     Studium der Kunstgeschichte und Ger-
     manistik in Marburg und Berlin. Während     gehen mein Mann und ich tanzen oder
     des Studiums habe ich meinen Mann Ralf      wandern. Wenn wir draußen in der Natur
     kennengelernt. Kaum war ich mit dem         sind, huscht mein Blick immer in die Bäu-
     Studium fertig, kam unsere Tochter Mar-     me, denn ich liebe es, Vögel zu beobach-
     gareta zur Welt. Ihr folgten unsere Söhne   ten. Aber ich liege auch gerne, äußerlich
     Benedikt und Theodor. Ich blieb mit den     ganz unbewegt, auf dem Sofa und lese,
     Kindern einige Jahre zu Hause. Während      am liebsten Sachbücher (zum Beispiel
     dieser Zeit hatte ich verschiedene Ehren-   über Vögel) oder Romane (mit Happyend).
     ämter in der Kirchengemeinde und der        Im Moment bewegt mich natürlich auch
     evangelischen Schule und entdeckte da-      die Frage, was mich in meinen neuen Ar-
     bei, dass mir die Arbeit mit Kindern und    beitsgemeinden erwarten wird. Ich freue
     in der Kirche viel Freude bringt. Daher     mich darauf, mit den Menschen in der Ge-
     begann ich die Ausbildung zur Gemeinde-     meinde und der Region gemeinsam krea-
     pädagogin und fast zeitgleich auch meine    tiv zu werden in Worten, im Spiel oder mit
     Arbeit in der Kirchengemeinde Wulken-       den Händen, und dabei unseren Gedan-
     zin-Breesen. Später kam auch noch die       ken, Gefühlen und unserem Glauben Aus-
     Emmauskirchengemeinde Staven dazu.          druck zu verleihen. Ich möchte mit Ihnen
     Jetzt sind unsere Kinder ausgezogen und     und euch beten, diskutieren, nachdenken
     ich lebe mit meinem Mann und den Ka-        und lachen ... Ich bin gespannt darauf, was
     narienvögeln Turandot und Troubadour        wir gemeinsam bewegen werden.
     in der Neubrandenburger Innenstadt.
     Wenn wir uns bewegen wollen, dann           In Vorfreude, Verena von Samson

14   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
DANK AN DIE KÜSTERINNEN
FRAU RENATE DOBRATZ                             sie diese hergerichtet für Gottesdienste,
                                                Beerdigungen, Taufen und Trauungen.
UND FRAU ANKE KOOTZ
                                                Immer hatten sie ein wachsames Auge
Viele Jahre waren Renate Dobratz in War-        auf ‚ihre‘ Kirche, stellten Blumen ein, be-
bende und Anke Kootz in Quadenschön-            freiten den Kirchhof von Laub und Vie-
feld die Hüterinnen der Kirchen im Dorf.        les mehr! Dafür möchten wir ihnen ganz
Mit viel Liebe zu den Dorfkirchen haben         herzlich danken!

OHNE KÜSTER WIRD ES DÜSTER –
KÜSTER*IN IN WARBENDE UND QUADENSCHÖNFELD GESUCHT
Was wäre eine Kirche ohne Küsterin oder         Für die Kirchen in Warbende und Qua-
Küster? Sie wäre meistens zugeschlossen,        denschönfeld suchen wir ehrenamtliche
wenig einladend, kalt und irgendwie un-         Küsterinnen oder Küster. Was ist wichtig
persönlich. Die Küster*innen sind es näm-       zu wissen: Sie bekommen von uns einen
lich, die sich mit viel Herz um ‚ihre‘ Kirche   Kirchenschlüssel und werden rechtzeitig
im Dorf kümmern, die dafür sorgen, dass         informiert, wann Gottesdienste stattfin-
die Kirche offen und einladend ist. Dank        den. Gemeinsam überlegen wir, wie wir
ihres Einsatzes für den Kirchenraum, die        die Kirche instand halten können. Mit der
Kerzen und den Blumenschmuck kann               Pastorin und den ehemaligen Küsterin-
die Kirche im richtigen Licht leuchten,         nen erkunden wir die Besonderheiten der
können sich die Besucher unter dem Kir-         Kirchen und was sie an Pflege brauchen.
chendach wohl fühlen. Somit sind die            Wenn Sie dazu Lust verspüren, dann mel-
Küster*innen Hüter der Kirchen in den           den Sie sich im Büro in Rödlin oder bei
Dörfern unserer Kirchengemeinde. Sie            Pastorin Friederike Pohle. Gern beant-
hüten ein wahres Kleinod, haben ein             worten wir Ihnen Ihre Fragen zu diesem
wachsames Auge auf die Kirche im Dorf           wichtigen Ehrenamt.
und sind die gute Seele im Gotteshaus.

CARPIN UND OLLENDORF SUCHEN AUSTEILER*INNEN
DER GEMEINDEBRIEFE
Damit die Menschen in Carpin und Ollen-         fer*innen, die einmal im Quartal die Brie-
dorf auch weiterhin regelmäßig mit Ge-          fe in die Briefkästen verteilen. Bitte mel-
meindebriefen versorgt werden, suchen           den Sie sich bei Interesse gern im Büro in
wir ein oder zwei ehrenamtliche Hel-            Rödlin.

                                                                        Aus der Gemeinde      15
GLAUBE BEWEGT –
      HERZLICHE EINLADUNG ZUM WELTGEBETSTAG
     Zum Weltgebetstag 2023 aus Taiwan             doch spielen Spiritualität und Traditionen
     Die Hauptinsel des 23 Millionen Einwoh-       eine wichtige Rolle.
     ner*innen zählenden Pazifikstaats ist un-     Taiwan beherbergt eine vielfältige kultu-
     gefähr so groß wie Baden-Württemberg.         relle und sprachliche Mischung. Nur etwa
     Auf kleiner Fläche wechseln sich schroffe     2% der Bevölkerung gelten als Indigene.
     Gebirgszüge, sanfte Ebenen und Sand-          Die meisten Taiwaner*innen praktizieren
     strände ab. Über 100 kleine Korallen- und     einen Volksglauben, der daoistische und
     Vulkaninseln bieten einer reichen Flora       buddhistische Einflüsse vereint. Zentrum
     und Fauna Lebensraum.                         des religiösen Lebens sind die zahlreichen
     Bis ins 16. Jahrhundert war Taiwan aus-       bunten Tempel. Christ*innen machen nur
     schließlich von indigenen Völkern be-         vier bis fünf Prozent der Bevölkerung aus.
     wohnt. Dann ging die Insel durch die Hän-     Rund 180 km trennen Taiwan vom chine-
     de westlicher Staaten sowie Chinas und        sischen Festland. Doch es liegen Welten
     Japans.                                       zwischen dem demokratischen Inselstaat
     Der Konflikt zwischen der Volksrepublik       und dem kommunistischen Regime in
     China und Taiwan geht zurück auf den          China. Die Führung in Peking betrachtet
     chinesischen Bürgerkrieg zwischen 1927        Taiwan als abtrünnige Provinz und will es
     und 1949. Damals flohen die Truppen           „zurückholen“ – notfalls mit militärischer
     der national­ chinesischen Kuomintang         Gewalt. Das international isolierte Taiwan
     vor den Kommunist*innen nach Taiwan.          hingegen pocht auf seine Eigenständig-
     Es folgte nicht nur der wirtschaftliche       keit. Als Spitzenreiter in der Chip-Pro-
     Aufschwung als einer der „asiatischen Ti-     duktion ist das High-Tech-Land für Europa
     ger-Staaten“, sondern auch die Errichtung     und die USA wie die gesamte Weltwirt-
     einer Diktatur. Nach langen Kämpfen en-       schaft bedeutsam. Seit Russlands An-
     gagierter Aktivist*innen z.B. aus der Frau-   griffskrieg auf die Ukraine kocht auch der
     enrechts- und Umweltbewegung fanden           Konflikt um Taiwan wieder auf.
     im Jahr 1992 die ersten demokratischen        Über Länder- und Konfessionsgrenzen
     Wahlen statt.                                 hinweg engagieren sich Frauen seit über
     Taiwan ist heute ein fortschrittliches Land   100 Jahren für den Weltgebetstag. Zum
     mit lebhafter Demokratie. Gerade die          Weltgebetstag rund um den 3. März 2023
     junge Generation ist stolz auf Errungen-      laden uns Frauen aus dem kleinen Land
     schaften wie digitale Teilhabe, Meinungs-     Taiwan ein, daran zu glauben, dass wir
     freiheit und Menschenrechte. Der hekti-       diese Welt zum Positiven verändern kön-
     sche Alltag in den Hightech-Metropolen        nen – egal wie unbedeutend wir erschei-
     wie der Hauptstadt Taipeh ist geprägt von     nen mögen. Denn: „Glaube bewegt“!
     Leistungsdruck, langen Arbeitstagen und       In diesen unsicheren Zeiten haben tai-
     steigenden Lebenshaltungskosten. Und          wanische Christinnen Gebete, Lieder und

16   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
Texte für den Weltgebetstag 2023 ver-       Wir feiern den Weltgebetstag der
fasst. Am Freitag, dem 3. März 2023, fei-   Frauen in unserer Kirchengemeinde
ern Menschen in über 150 Ländern der        am Freitag, dem 03. März
Erde diese Gottesdienste. „Ich habe von     in Quadenschönfeld im Gemeinde-
eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibel-   raum in der Kirche um 15.00 Uhr
text Eph 1,15-19. Wir wollen hören, wie     (eingeladen sind dazu die Frauen
die Taiwanerinnen von ihrem Glauben         auch aus Peckatel-Prillwitz) und
erzählen und wollen mit ihnen für das       in Feldberg in der katholischen
einstehen, was uns gemeinsam wertvoll       Kirche um 18.00 Uhr; am Mittwoch,
ist: Demokratie, Frieden und Menschen-      dem 15. März in Triepkendorf im
rechte.                                     Pfarrhaus um 14.30 Uhr
                                            Herzliche Einladung zum Vorberei-
Weltgebetstag der Frauen –                  tungstreffen des Weltgebetstages:
Deutsches Komitee e.V.                      11. Januar um 18.00 Uhr im
                                            Gemeinderaum in Feldberg
                                            (Prenzlauer Straße 18).

                                                               Aus der Gemeinde   17
TERMINE DER GEMEINDE
     GEMEINDEGESPRÄCH                               In Triepkendorf sind Sie alle anschließend
     FELDBERG                                       zum Osterfrühstück in das Pfarrhaus in
                                                    Triepkendorf eingeladen.
     Jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemein-
     deraum um 19.00 Uhr                            FAMILIEN
     am 01.02./ 01.03./ 05.04.2023
                                                    Familienwanderung
     KAR- UND OSTERZEIT                             am Ostermontag
                                                    10.04.2023, 10.30 Uhr – 13.00 Uhr,
     Osternacht in Prillwitz                        Steinmühle
     Ostersamstag, 08.04.2023, 20.30 Uhr            Herzliche Einladung zur Osterwanderung
     Kirche Prillwitz                               am 10. April 2023 von 10.30 Uhr bis ca.
     In Prillwitz feiern wir die Osternacht am      13.00 Uhr in der Steinmühle. Ostern lädt
     Vorabend des Ostersonntags.                    uns mit dem ersten sprießenden Grün
                                                    und den wärmenden Sonnenstrahlen
     Osternacht in Fürstenhagen und                 dazu ein, die Osterfreude in der Natur zu
     Triepkendorf                                   entdecken. Gemeinsam mit Claus Weber
     Ostersonntag, 09.04.2023                       machen wir uns auf einen ca. drei Kilome-
     Gottesdienstbeginn: 06:00 Uhr                  ter langen Weg. Im Anschluss gibt es ein
     Kirche Fürstenhagen und Kirche                 gemeinsames Picknick in der Steinmühle,
     Triepkendorf                                   für das jeder selbst sorgt.
     Sonnenaufgang: 06:33 Uhr                       Katrin Hofmann
     Das ist immer wieder ein ganz besonde-
     res Erlebnis, für das sich das frühe Aufste-   KINDER UND JUGENDLICHE
     hen in jedem Fall lohnt.
     Vor der Kirche brennt das Osterfeuer, an       Kindertage in den Winterferien
     dem die Osterkerze angezündet wird.            07. – 09.02.2023,
     Dann gehen alle in die dunkle Kirche. Tex-     Borwinheim Neustrelitz
     te voller Hoffnung wechseln sich mit Stille,   Die Kirchengemeinden Wanzka und Strelit-
     Gebeten und Gesang ab. Und dann leuch-         zer Land laden vom 07. – 09. Februar 2023
     tet die eine Kerze – die Osterkerze. Man       alle Kinder der 1. bis 6. Klasse zu Kinder-
     ahnt, es bleibt nicht länger finster. Man      tagen in den Winterferien ins Borwinheim
     vertraut, dass der Tod nicht das letzte Wort   in Neustrelitz ein. Wir wollen wieder drei
     hat. Und dann wird das Osterlicht weiter-      schöne Ferientage mit euch verbringen.
     gegeben, von einem zum anderen von vor-        Alle Christenlehrekinder bekommen eine
     ne bis nach hinten. Jede und jeder hat An-     Einladung. Darüber hinaus können Sie Ihr
     teil am Licht. Jede und jeder empfängt es      Kind unter katrin.hofmann@elkm.de an-
     und gibt es weiter. Es wird hell. Das Leben    melden.
     setzt sich durch. Die Osterbotschaft breitet   Im Namen des Vorbereitungsteams,
     sich aus: Christ ist erstanden.                Katrin Hofmann

18   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
Beziehungsweise –                             Du kannst all das in verschiedenen Ak-
ökumenischer Jugendkreuzweg                   tionen, den Liedern und Gebeten ausdrü-
06.04.2022, 18.00 Uhr, katholische            cken und vor Gott bringen. Denn all die Li-
Kirche Feldberg, Bahnhofstr. 10               nien der Begegnungen schneiden sich in
Beziehungsweise ist ein Wort, das für         der Begegnung mit Gott – so ähnlich hat
„oder“, eine „andere Möglichkeit“ oder        das Martin Buber ausgedrückt. Jesus traf
auch „genauer gesagt“ stehen kann. Mit        verschiedene Menschen, die Beziehung
dem Jugendkreuzweg beziehungsweise            zu Gott durchzog sein gesamtes Leben.
möchten wir die verschiedenen Bezie-          Mit beziehungsweise bist du eingeladen,
hungs-Weisen etwas näher betrachten. In       etwas von dieser Beziehung für dich zu
welchen Beziehungen stehst du? Wie, auf       entdecken.
welche Weise gestaltest du sie? Welchen       Der Jugendkreuzweg startet am 06. April
Menschen begegnest du? Machen die Be-         2023 am Gründonnerstag an der katho-
gegnungen etwas mit dir?                      lischen Kirche in Feldberg um 18.00 Uhr
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“, so     und führt uns durch den Ort hin zum
sagte das der jüdische Philosoph Martin       Kirchberg.
Buber und zeigte damit, wie wichtig an-
dere Menschen und die Beziehungen mit         Pilgern mit Kindern
ihnen für unser Leben sind.                   In den Osterferien vom 01. – 04. April
Auch das Leben Jesu war voller Begegnun-      2023 wollen wir mit einer Kindergruppe
gen. Vielleicht kennst du einige Geschich-    durch die schöne Landschaft pilgern, uns
ten davon. Kennst du auch die Begegnun-       den Wind um die Nasen wehen lassen,
gen beziehungsweise Nichtbegegnungen          einfach übernachten und vor allem viel
auf seinem Weg zum Kreuz? beziehungs-         Spaß gemeinsam haben. Bei Interesse
weise lädt dich ein, die Begegnungen Jesu     melde dich bitte bei Verena von Samson
während seines Leidens, Todes und nach        unter Tel. 0157 52504288 oder verena.
seiner Auferstehung näher anzusehen. Be-      vonsamson-himmelstierna@elkm.de.
gegnungen ziehen sich dabei wie eine Li-
nie durch. Das soll auch die Kunstform von    Termine für Konfirmand*innen
beziehungsweise zeigen, die sich Lineart      Herzliche Einladung zu unseren Treffen.
nennt. Mit einem Stift, der nicht abgesetzt   Wir treffen uns jeweils einmal im Monat
wird, wird eine fortlaufende Linie gezeich-   an einem Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr
net, die das Wichtigste des Motivs ein-       14. Januar im Pfarrhaus Rödlin
fängt. Die Aquarell-Farbkleckse unterstrei-   25. Februar im Gemeinderaum Feldberg
chen die Beziehung, mal sind sie näher,       18. März im Pfarrhaus Grünow
mal sind sie weiter voneinander entfernt.     Am 06. April treffen wir uns um 18.00 Uhr
Im Jugendkreuzweg beziehungsweise             an der katholischen Kirche in Feldberg
kannst du Beziehungen in deinem Leben         zum Jugendkreuzweg.
entdecken und sie mit den Begegnungen         Ein Einstieg in den Konfiunterricht ist je-
Jesu verbinden. Welche Begegnungen            derzeit möglich. Meldet Euch dazu gern
machen dir Mut oder geben dir Kraft? Wo       bei Pastorin Friederike Pohle oder im Büro
hast du Herausforderungen und Fragen?         in Rödlin.

                                                              Termine in der Gemeinde       19
Christenlehre                                Busroute Hinfahrt:
     Pfarrhaus Grünow                             Carpin/ Georgenhof 14.00 Uhr
     Klasse 1 – 3                                 Bergfeld 14.10 Uhr
     montags 14.15 – 15.15 Uhr                    Grünow 14.15 Uhr
     Klasse 4 – 6                                 Dolgen 14.20 Uhr
     montags 16.00 – 17.00 Uhr                    Koldenhof 14.25 Uhr
                                                  Rückfahrt:
     Kinderkirche                                 ab 16.30 Uhr Triepkendorf/Pfarrhaus
     14.01.23 und 04.03.23
     Pfarrhaus Rödlin                             Peckatel/Prillwitz
     jeweils 09.00 – 11.30 Uhr                    Mittwoch, 22.02./26.04.2023,
     Für Kinder aus Rödlin-Warbende               jeweils um 14.30 Uhr
                                                  Pfarrhaus Peckatel
     FRAUEN                                       Der Seniorenkreis trifft sich am letzten
                                                  Mittwoch des Monats im Pfarrhaus in Pe-
     Sportgruppe Callanetics                      ckatel.
     Die Frauensportgruppe trifft sich diens-     Freitag, 03.03.2023, 15.00 Uhr
     tags und donnerstags von 8.30 Uhr bis        Quadenschönfeld Gemeinderaum
     9.30 Uhr im Feldberger Gemeinderaum.         Wir feiern den Weltgebetstag gemeinsam
                                                  mit den Frauen aus Quadenschönfeld im
     SONSTIGES GEMEINDELEBEN                      Gemeinderaum in der Kirche Quaden-
                                                  schönfeld.
     Seniorennachmittag
     Feldberg                                     Rödlin-Warbende
     Dienstags, 14.02./14.03./11.04.2023,         Dienstag, 28.02./25.04.2023,
     jeweils 14.30 – 16.30 Uhr                    jeweils um 14.30 Uhr
     Gemeinderaum Feldberg                        Gemeinderaum Quadenschönfeld
     Wir sprechen gemeinsam Gebete, singen        Wir treffen uns am letzten Dienstag des
     zur Gitarre, trinken Kaffee und freuen uns   Monats im Gemeinderaum in der Kirche
     über das Zusammensein. Kommen Sie            Quadenschönfeld.
     doch gern dazu! Ansprechpartnerin ist        Freitag, 03.03.2023, 15.00 Uhr
     Frau Plewka, Tel. 039831 20319.              Quadenschönfeld Gemeinderaum
                                                  Wir feiern den Weltgebetstag gemeinsam
     Grünow-Triepkendorf                          mit den Frauen aus Peckatel-Prillwitz im
     „Glaube bewegt“ Seniorennachmittag           Gemeinderaum in der Kirche Quaden-
     zum Weltgebetstag                            schönfeld.
     15. März 14.30 – 16.30 Uhr
     Pfarrhaus Triepkendorf
     Ganz herzlich bittet die Pastorin um Ku-
     chenspenden aus den Dörfern Carpin und
     Georgenhof.

20   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
MUSIK                                        Gäbler und Christoph Terbuyken (Musik)
                                             haben ein großartiges Werk über die be-
Feldberger Chor                              rührende Geschichte des amerikanischen
(Ltg. Barbara Gepp)                          Bürgerrechtlers und Pastors Martin Luther
mittwochs von 16.30 – 18.00 Uhr              King geschaffen. Am Samstag 18. März
Gemeinderaum Feldberg                        2023 wird es nun in der Stadthalle Ros-
                                             tock aufgeführt. Im Mittelpunkt der In-
Posaunenchor/Jungbläser                      szenierung steht ein riesiger Chor aus der
montags von 15.00 – 16.30 Uhr                Region, der sich aus Einzelsänger*innen
Gemeinderaum Feldberg                        und Chören aus ganz MV zusammensetzt,
                                             die mit den Musicalsolisten und einer Big-
Das Chormusical                              Band gemeinsam das Stück aufführen.
Martin Luther King                           Mehr Infos finden Sie auf der Seite: www.
                                             king-musical.de/rostock. Die vorletzte
                                             Probe des regionalen Chores findet am
                                             25.02.2023 um 14.00 Uhr im Gemeinde-
                                             raum der Kirche in Burg Stargard und die
                                             Generalprobe am 11.03.2023 um 13.00
                                             Uhr in der Stadthalle in Rostock statt. An-
                                             sprechpartnerin ist die Kirchenmusikerin
                                             Barbara Gepp, Mail: barbara.gepp@elkm.
                                             de oder Mobil: 0172 7052070.

Das Chormusical „Martin Luther King“
erzählt die bewegende Geschichte eines
Mannes, der sich Zeit seines Lebens für
das gewaltlose Eintreten für Menschen-
rechte, Freiheit und Gerechtigkeit aus der
Kraft des christlichen Glaubens eingesetzt
hat. „We shall overcome“ ist die Glau-
benshoffnung, an der Martin Luther King
festhielt. Sie hat die Kraft, auch uns zu
tragen und zu leiten, als Einzelne wie als
Kirche. Andreas Malessa (Libretto), Hanjo

                                                             Termine in der Gemeinde       21
PROJEKT                                      Dazu werden in unserer Mitte Psalmen
     MITEINANDER – FÜREINANDER                    aus dem Buch „Zugvogelherzen“ ertönen,
                                                  welches wir im vergangenen Jahr ver-
     Das Projekt MITEINANDER – FÜREINANDER        öffentlicht haben. Lasst uns miteinander
     wird gefördert von der Stiftung Kirche mit   schreiben, werkeln, essen, spazieren, le-
     Anderen.                                     ben und weben.
                                                  Verantwortliche: Antje Reich, Verena von
     Zugvogelherzen                               Samson, Ariane Westphal
     Eine Psalmenwerkstatt                        Anmeldung: Eva-Maria Geyer, Tel. 0176
     20.01.2023, 18.00 Uhr – 22.01.2023           1020 8677 oder info@haus-prillwitz.de
     Ev. Freizeit- und Bildungshaus Prillwitz     Teilnehmerbeitrag: 120 €, ermäßigt 100 €
     Der Workshop endet am 22.01.2023             (inkl. Übernachtung und Verpflegung)
     nach dem gemeinsamen Frühstück und
     einer Morgenandacht mit Reisesegen.          Oasentag
                                                  Abstand gewinnen und gegenwärtig sein
                                                  22. März 2023, 9.00 Uhr – 16.00 Uhr
                                                  Ev. Freizeit- und Bildungshaus Prillwitz

                                                                                         Foto: Eva Geyer
                                                  Oasen-Tage wollen helfen, die „Kunst der
                                                  Unterbrechung“ neu zu entdecken, um so
     „Lasst in eurer Mitte Psalmen ertönen,       mitten im Alltag einen Raum zu bilden, in
     singt und musiziert dem Herrn aus vol-       dem neue Kraft geschöpft werden kann.
     lem Herzen.“ Diese ermunternden Worte        Oasen-Tage haben einen Rahmen, der
     schreibt Paulus im Epheserbrief an seine     durch Zeiten der Stille, Gesprächsrunden,
     Leserschaft.                                 Elemente aus der Meditations- und Kör-
     Wir drei Gemeindepädagoginnen aus            perarbeit und geistliche Impulse gestaltet
     Neubrandenburg möchten mit Ihnen/euch        wird.
     an diesem Januarwochenende in die Ge-        Verantwortliche: Dipl.-Psychologin Sigrun
     fühlswelt der Psalmen eintauchen, die        Boy, Eva-Maria Geyer (EFBH Prillwitz)
     alten Worte genießen und uns zu eigener      Anmeldung: bei Eva-Maria Geyer, Tel. 0176
     kreativen Auseinandersetzung inspirie-       10208677 oder info@haus-prillwitz.de
     ren lassen.                                  Teilnehmerbeitrag: 25 €, ermäßigt 20 €

22   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
Termine in der Gemeinde   23
Impressum
                                                                              Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wanzka
                                                                              Verantwortlich: Pastorin Friederike Pohle
                                                                              Redaktion: Ricarda Flender, Barbara Gepp,
                                                                              Eva-Maria Geyer, Katrin Hofmann, Friederike Pohle
© jon anders wiken – stock.adobe.com

                                                                              Redaktionsschluss des kommenden
                                                                              Gemeindebriefs: 15.02.2023
                                                                              Layout & Druck:
                                                                              STEFFEN MEDIA GmbH,
                                                                              Friedland | Usedom
                                                                              Auflagenhöhe: 3370
                                                                              Redaktionsschluss: 15.11.2022
                                                                              Fotos: Redaktion/Archiv/Veranstalter, siehe Info am Bild

                                       24   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
GOTTESDIENSTE DER KIRCHENGEMEINDE
Abendgebete in Peckatel
Seit über zwei Jahren findet jeden Samstagabend um 18.00 Uhr in der Peckateler Kirche
ein 30-minütiges Abendgebet mit Musik und Gesang statt. Den liturgischen Rahmen
bildet die Vesper aus dem evangelischen Gesangbuch. Alle sind herzlich willkommen.
In der Vergangenheit ist das Abendgebet zwar nur selten ausgefallen. Um sicherzuge-
hen, dass es stattfindet, können Sie vorab gern bei Ulrike Gürtler entsprechende Infor-
mationen (Tel. 0160 4544844) einholen. Jürgen Krämer

Septuagesimae
Sonntag, 5. Februar 2023
09.00 Uhr Mechow Kirche 			                 Gottesdienst – FP
10.45 Uhr Feldberg Gemeinderaum             Gottesdienst – FP

Sexagesimae
Samstag, 11. Februar 2023
15.00 Uhr Dolgen Kirche 			                 Gottesdienst – FRS
16.45 Uhr Feldberg Gemeinderaum             Gottesdienst – FRS
Sonntag, 12. Februar 2023
09.00 Uhr Peckatel Kirche 			               Gottesdienst – FRS
10.45 Uhr Rödlin Gemeinderaum 		            Gottesdienst – FRS

Estomihi
Samstag, 18. Februar 2023
15.00 Uhr Blumenholz Kirche 		              Gottesdienst – FRS
16.45 Uhr Qu-feld Gemeinderaum 		           Gottesdienst - FRS
Sonntag, 19. Februar 2023
09.00 Uhr Carpin Kapelle 			                Gottesdienst – FP
10.45 Uhr Feldberg Gemeinderaum             Gottesdienst – FP

Aschermittwoch – Beginn der Passionszeit
Mittwoch, 22. Februar 2023
19.00 Uhr Qu-feld Kirche/Gemeinderaum Gottesdienst – anschl. Fischimbiss – FP

Invocavit – 1. Sonntag der Passionszeit
Samstag, 25. Februar 2023
15.00 Uhr Triepkendorf Gemeinderaum         Gottesdienst – MV
16.45 Uhr Lüttenhagen Kirche 		             Gottesdienst – MV
Sonntag, 26. Februar 2023
09.00 Uhr Warbende Winterkirche 		          Gottesdienst – AWR
10.45 Uhr Prillwitz Kirche 			              Gottesdienst – AWR

                                                                       Gottesdienste      25
Weltgebetstag
     Freitag 03. März 2023
     15.00 Uhr Qu-feld Gemeinderaum 		     Ökumenischer Gottesdienst
     					zum Weltgebetstag – FRS
     18.00 Uhr Feldberg Katholische Kirche Ökumenischer Gottesdienst
     					                                 zum Weltgebetstag – FP und Team

     Reminiszere – 2. Sonntag in der Passionszeit
     Samstag, 04. März 2023
     15.00 Uhr Weisdin Kirche 			               Gottesdienst – MV
     16.45 Uhr Möllenbeck Winterkirche          Gottesdienst – MV
     Sonntag, 05. März 2023
     09.00 Uhr – Grünow Gemeinderaum            Gottesdienst – JK
     10.45 Uhr - Feldberg Gemeinderaum          Gottesdienst – JK

     Okuli – 3. Sonntag in der Passionszeit
     Samstag, 11. März 2023
     15.00 Uhr Dolgen Kirche 			                 Gottesdienst – FRS
     16.45 Uhr Wittenhagen 			                   Gottesdienst – FRS
     Sonntag, 12. März 2023
     09.00 Uhr Weisdin Kirche 			                Gottesdienst – FRS
     10.45 Uhr Blankensee Winterkirche           Gottesdienst – FRS

     Lätare – 4. Sonntag in der Passionszeit
     Samstag, 18. März 2023
     15.00 Uhr Watzkendorf Winterkirche          Gottesdienst – FP
     16.45 Uhr Prillwitz Kirche 			              Gottesdienst – FP
     Sonntag, 19. März 2023
     09.00 Uhr Carpin Kapelle 			                Gottesdienst – FP
     10.45 Uhr Feldberg Gemeinderaum             Gottesdienst – FP

     Judika – 5. Sonntag in der Passionszeit
     Samstag, 25. März 2023
     17.00 Uhr Feldberg Gemeinderaum             Gottesdienst – FP
     18.45 Uhr Triepkendorf Gemeinderaum         Gottesdienst – FP
     Sonntag, 26. März 2023
     09.00 Uhr Rödlin Gemeinderaum 		            Gottesdienst – AH
     10.45 Uhr Blumenholz Kirche 		              Gottesdienst – AH

26   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
Palmarum – 6. Sonntag in der Passionszeit
Samstag, 1. April 2023
17.00 Uhr Warbende Kirche 		                Gottesdienst – FRS
18.45 Uhr Hohenzieritz Kirche 		            Gottesdienst – FRS
Sonntag, 2. April 2023
09.00 Uhr Grünow Gemeinderaum 		            Gottesdienst – FRS
10.45 Uhr Feldberg Gemeinderaum             Gottesdienst – FRS

Montag der Karwoche, 3. April 2023
08.00 Uhr Feldberg Kirche 		         Karmette – anschl. Frühstück im
					Gemeinderaum – FP
Dienstag der Karwoche, 4. April 2023
08.00 Uhr Feldberg Kirche 		         Karmette – anschl. Frühstück im
					Gemeinderaum – FP
Mittwoch der Karwoche, 5. April 2023
08.00 Uhr Feldberg Kirche 		         Karmette – anschl. Frühstück im
					Gemeinderaum – FP

Gründonnerstag – Tag der Einsetzung des Abendmahls
Donnerstag, 6. April 2023
18.00 Uhr Feldberg katholische Kirche    Ökumenischer Jugendkreuzweg –
					FP/VS

Karfreitag – Tag der Kreuzigung
Freitag, 7. April 2023
09.00 Uhr Carpin Kapelle 			                Gottesdienst mit Abendmahl – FP
09.00 Uhr Qu-feld Kirche 			                Gottesdienst mit Abendmahl – FRS
10.45 Uhr Feldberg Gemeinderaum             Gottesdienst mit Abendmahl – FP
10.45 Uhr Peckatel Kirche 			               Gottesdienst mit Abendmahl – FRS
15.00 Uhr Lüttenhagen Kirche 		             Andacht zur Sterbestunde – JK
15.00 Uhr Mechow Kirche 			                 Andacht zur Sterbestunde – FP

Karsamstag – Tag der Grabesruhe
Samstag, 8. April 2023
20.30 Uhr Prillwitz Friedhof 		             Feier der Osternacht – AWR/EG/JK

                                                                     Gottesdienste   27
Ostersonntag – Tag der Auferstehung
     Sonntag, 9. April 2023
     06.00 Uhr Fürstenhagen Kirche 		                        Feier der Osternacht – FP
     06.00 Uhr Triepkendorf Kirche 		                        Feier der Osternacht – FRS
     09.00 Uhr Feldberg Gemeinderaum                         Familiengottesdienst zu Ostern – FP/VS
     09.00 Uhr Peckatel Kirche 			                           Ostergottesdienst – FRS
     10.45 Uhr Grünow Kirche 			                             Familiengottesdienst zu Ostern – FP/VS
     10.45 Uhr Wanzka Klosterkirche 		                       Ostergottesdienst – FRS

     Ostermontag, 10. April 2023
     10.30 Uhr Carpin Steinmühle 		                          Osterwanderung – KH/CF
     10.45 Uhr Lüttenhagen Kirche 		                         Gottesdienst – JK

     Quasimodogeniti – 1. Sonntag nach Ostern
     Samstag, 15. April 2023
     17.00 Uhr Feldberg Gemeinderaum                         Gottesdienst – FRS
     18.45 Uhr Dolgen Kirche 			                             Gottesdienst – FRS
     Sonntag 16. April 2023
     09.00 Uhr Qu-Schönfeld Kirche 		                        Gottesdienst – FRS
     10.45 Uhr Weisdin Kirche 			                            Gottesdienst – FRS

     Misericordias Domini – 2. Sonntag nach Ostern
     Samstag, 22. April 2023
     17.00 Uhr Hohenzieritz Kirche 		          Gottesdienst – FP
     18.45 Uhr Thurow Kirche 			               Gottesdienst – FP
     Sonntag, 23. April 2023
     09.00 Uhr Wittenhagen Kirche 		           Gottesdienst – JK
     10.45 Uhr Mechow Kirche 			               Gottesdienst – JK

     Jubilate – 3. Sonntag nach Ostern
     Samstag, 29. April 2023
     17.00 Uhr Feldberg Kirche 		                            Gottesdienst – FP
     18.45 Uhr Carpin Kapelle 			                            Gottesdienst – FP

     Sonntag, 30. April 2023
     09.00 Uhr Wanzka Kirche 			                             Gottesdienst – FP
     10.45 Uhr Prillwitz Kirche 			                          Gottesdienst – FP
     14.00 Uhr Grünow Kirche 			                             Taufgottesdienst – FP

     Legende: AH: Lektor Alexander Hanisch; AWR: Prädikantin Ann Wenske-Radvan; CF: Pastor Christoph Feld-
     kamp; EG: Lektorin Eva-Maria Geyer; FP: Pastorin Friederike Pohle; FRS: Gemeindepädagogin m.p.Q. Felicitas
     Rohde-Schaeper; JK: Lektor Jan Kehrer; MV: Pastor i.R. Matthias Vogel; VS: Gemeindepädagogin Verena von
     Samson Himmelstierna

28   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
Kirche Peckatel
Foto: Ricarda Flender

                        Gottesdienste   29
ADRESSEN UND KONTAKTE
     EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE WANZKA

     Gemeindebüro                           Tel. 039826 76844
                                            Blankenseer Straße 34
                                            17237 Blankensee OT Rödlin
                                            wanzka@elkm.de

     Pastorin Friederike Pohle              Tel. 039821 40243
                                            friederike.pohle@elkm.de

     Gemeindepädagogin (m.p.Q.)             Tel. 0170 7043277
     Felicitas Rohde-Schaeper               felicitas.rohde-schaeper@elkm.de
     Vertretungsdienst bis 31.10.2023

     Verwaltungsmitarbeiterin               Tel. 0151 10629539
     Ricarda Flender                        Tel. 039826 76844
                                            ricarda.flender@elkm.de

     Kirchenmusikerin                       Tel. 0172 7052070
     Barbara Gepp                           barbara.gepp@elkm.de

     Gemeindepädagogin                      Tel. 03981 202383
     Katrin Hofmann                         katrin.hofmann@elkm.de

     Gemeindepädagogin                      Tel. 0157 52504288
     Verena von Samson                      verena.vonsamson-himmelstierna@elkm.de

     Küster Reinhard Schnitzer              Tel. 0152 06742660

     Gemeindesekretär                       Tel. 039826 76844
     Dr. Nicolas Winkler                    nicolas.winkler@elkm.de

     Konto                                  Evangelische Bank
                                            IBAN: DE39 5206 0410 0005 0077 04
                                            BIC: GENODEF1EK

30   GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
EVANGELISCHES FREIZEIT- UND BILDUNGSHAUS PRILLWITZ
Eva-Maria Geyer               Prillwitz 13
                              17237 Hohenzieritz
                              Tel. 0176 10208677
                              info@haus-prillwitz.de

EVANGELISCHE KINDERTAGESSTÄTTE „REGENBOGEN“ DOLGEN
Annette Kammann               Grünower Straße 12
                              17258 Feldberger Seenlandschaft
                              Tel. 039831 20252
                              regenbogen-dolgen@diakonie-mse.de

EVANG. KINDERTAGESSTÄTTE CHRISTOPHORUS KINDERGARTEN
Annette Kammann               Molkereiweg 7
                              17258 Feldberger Seenlandschaft
                              Tel. 039831 222080
                              kita-christophorus@diakonie-mse.de

EVANGELISCHES ALTEN- UND PFLEGEHEIM
„MARIENHAUS“ FELDBERG
Gesine Vogel-Jank             Bruchstraße 20
                              17258 Feldberger Seenlandschaft
                              Tel. 039831 5270
                              Vogel-Jank.G@diakonie-mse.de

ZENTRALE FRIEDHOFSVERWALTUNG IN GÜSTROW
Annett Klein                  Domstraße 16, 18273 Güstrow
(dienstags und donnerstags)   Tel. 03843 4656141
                              annett.klein@elkm.de

ALLGEMEINE TELEFONSEELSORGE
(kostenfrei, Tag und Nacht)   Tel. 0800 111 011 1
                              Tel. 0800 111 022 2

                                                    Adressen und Kontakte   31
KIRCHENGEMEINDE SUCHT
     PFARRGEMEINDE-SEKRETÄR*IN
     In der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wanzka im      · gute MS Office-Kenntnisse einschließlich
     Kirchenkreis Mecklenburg ist eine 25 %-Stelle     entsprechender Schreibleistungen
     im Gemeindebüro neu zu besetzen. Der Ar-        · sicheres und freundliches Auftreten,
     beitsplatz befindet sich im Gemeindebüro in       gute Umgangsformen
     Rödlin. Wir suchen zeitnah einen hochmoti-      · Belastbarkeit, Kommunikations- und Team-
     vierten, qualifizierten                           fähigkeit

     MITARBEITER (M/W/D)                             Die Kirchengemeinde arbeitet mit einem elek-
                                                     tronischen Programm im Bereich des Melde-
     ZUR VERSTÄRKUNG                                 wesens und in der Ablage nach einem Akten-
     UNSERES SEKRETARIATS                            plan. Ihre Bereitschaft zur Einarbeitung und
                                                     Nutzung dieser Systeme und darüber hinaus in
     Zum Aufgabenbereich gehören                     die Arbeitsabläufe der Kirchengemeinde sind
     insbesondere:                                   Voraussetzung für eine Einstellung. Wir freu-
     · Akten- und Archivwesen                        en uns, wenn Sie der evangelisch-lutherischen
     · Büroorganisation                              Kirche nahestehen.
     · Schreibarbeiten und Vorbereitung von
       Unterlagen                                    Wir bieten Ihnen:
     · Kassenbuchführung und Zuarbeit für die        · eine interessante, abwechslungsreiche
       Monatsabrechnungen                              Tätigkeit
     · Kirchenbuchführung und Zuarbeit im            · flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten
       Meldewesen                                      (9,75h/Woche)
     · Zuarbeit für Presse und                       · einen Arbeitsvertrag nach kirchlicher
       Öffentlichkeitsarbeit                           Arbeitsvertragsordnung MP (KAVO-MP)
     · Pflege der Internetpräsenz                    · eine Vergütung als Gemeindesekretärin
     · Zuarbeit für den Gemeindebrief                  nach der Eingruppierungsordnung der
     · Vorbereitung und Erarbeitung der                KAVO-MP
       jährlichen Kirchenstatistik                   · Mitarbeit in einem hochmotivierten Team
     · Zuarbeit für die MitarbeiterInnen und
       ehrenamtlichen Helfer der Kirchen­            Das Beschäftigungsverhältnis ist zunächst auf
       gemeinde                                      ein Jahr befristet. Bei Bewährung ist grundsätz-
                                                     lich eine unbefristete Übernahme vorgesehen.
     Wir erwarten von Ihnen:                         Aussagekräftige Bewerbungen sind unter Vor-
     · eine erfolgreich abgeschlossene Berufs­       lage der vollständigen Bewerbungsunterlagen
       ausbildung in einem anerkannten ein-          zu richten an:
       schlägigen Ausbildungsberuf (Verwal-
       tungsfachangestellter, Fachangestellter       Pastorin Friederike Pohle
       oder Kaufmann für Bürokommunikation,          Evangelisch-Lutherische
       Rechtsanwaltsfachangestellter, Notarfach-     Kirchengemeinde Wanzka
       angestellter) mindestens mit der Note         Blankenseer Straße 34, 17237 Rödlin
       „befriedigend“
     · oder langjährige, entsprechende Berufs-       Gerne können Sie sich auch per E-Mail unter
       erfahrung mit verwaltungstechnischen          wanzka@elkm.de bewerben.
       Aufgaben

32    GEMEINDEBRIEF FEBRUAR · MÄRZ · APRIL 2023
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