Osterpfarrbrief 2021 Katholische Pfarrgemeinde St. Marien in Kevelaer - Wallfahrt Kevelaer
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Impressum: Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde St. Marien Kapellenplatz 35, 47623 Wallfahrtsstadt Kevelaer Telefon: 02832/9338-100 / E-Mail: Pfarrbrief@wallfahrt-kevelaer.de Redaktion: Pastor Gregor Kauling, René de Boer, Manfred Eyll, Martin Koppers, Edith Schreuder, Heike Waldor-Schäfer Text-/Bildgestaltung: Norbert Reykers Fotos: Doris de Boer, Malte Fiedler, Waltraud Lemken, Verona Marliani-Eyll, privat
Gruß- und Dankesworte 2-5 Taufen in St. Marien 5 Inhalt Wir Messdiener*innen ... Machen Sie / mach Du mit in unserer Pfarrei St. Marien Sein Schweigen ist der Rede wert Das sind die Sternsinger 6 7 8 10 Herzliche Einladung an Familien mit Kindern 11 Gottesdienste in der Karwoche 12 Das Österliche Triduum 13 „Das Grab ist leer ...“ 15 Persönlich: Bruder Wolfgang Meyer 16 Chorarbeit mit jungen Sängern in der Pandemie 18 kfd St. Marien 20 Firmung und Erstkommunion in St. Marien in Corona-Zeiten 22 Im Lockdown, doch nicht im Stillstand ... 23 Institutionelles Schutzkonzept (ISK) 26 Die Verstorbenen der Pfarrei St. Marien 27 Kinderseiten - Preisrätsel 28 1
Ausgeatmet Liebe Gemeinde, liebe Freunde von Kevelaer, Atemspielräume und Bewegungsfreiheit neu zu gewinnen, das ist eine Sehnsucht, die in diesen Tagen tief in uns allen steckt. Seit Monaten laufen wir „Corona-geschädigt“ durch diese Welt und haben uns, so gut es eben geht, mit den Einschränkungen des Lebens arrangiert. Mir ist in letzter Zeit das wunderbare, trostvolle Bild des Heiligen Grabes in unserer Beichtkapelle immer einmal wieder in Erinne- rung gekommen. Es gehört für mich zu den Kostbarkeiten der Spiritualität am Wallfahrts- ort Kevelaer. Kostbarkeiten genießen wir nicht oft oder gar ständig, weil dies der Seele des Menschen nicht guttut, so wie es der Weltengemeinschaft nicht guttut, dass immer weniger Menschen im „zu viel des Guten“ leben und andere im Elend wandeln. Kostbar- keiten sind selten. Das Heilige Grab sehen wir in Kevelaer nur für einen Tag im Jahr, von Karfreitag am frühen Abend bis zum Karsamstag am frühen Abend. Es lädt zum stillen Verweilen und zur Betrachtung ein. Der Karsamstag lebt von dieser ganz eigenwilligen Erfahrung des Zwischengefühls zwischen „nicht mehr“ und „noch nicht“, zwischen dem „Tod des Karfreitags“ und der „Auferstehung des Ostermorgens“. Dieses „Karsamstagsge- fühl“ entspricht, so glaube ich, unserer momentanen Gemütslage. Irgendwie stehen wir gefühlt am Ende des Pandemie-Tunnels, wir sehen vielleicht auch bereits den weggewälz- ten Stein und Licht fällt in unseren Tunnel, in die Grabesruhe, hinein. Aber: wir sind halt immer noch nicht durch. Mir hilft da – auf der Zielgeraden – ein Blick auf Christus im Grab. Jesus Christus strahlt im Heiligen Grab von Kevelaer eine „Seelenruhe“ aus, die uns in eine behutsame Stille der Selbstbesinnung führen kann. Er hat jeden Luftzug seines Lebens für Gott und die Menschen investiert und jetzt endgültig „ausgeatmet“. Es ist interessant, dass in der Passionsgeschichte nach Johannes, die wir zu Karfreitag hören, an dieser Stelle das gleiche Wort vorkommt (Geist-Atem) wie in der Auferstehungsrede vor den Jüngern, die bei verschlossenen Türen den „Geist“ Jesu empfangen, indem er sie anhaucht. Dieses pfingstliche Geschehen wird den österlichen Festkreis auch für uns beschließen. 2
Ich wünsche uns allen, dass wir die Atemstillstände dieser Zeit gut überwinden, auch mit dem Blick auf den, der sie vor uns erlitten hat, um mit Gottes Hilfe wieder „durchzuatmen“ in den Frühling einer neuen – vor uns liegenden – Zeit. Im Namen aller Seelsorger der Wallfahrtspfarrei St. Marien Kevelaer wünsche ich Euch und Ihnen allen Gesegnete Ostern! Ihr und Euer Pastor Gregor Kauling Domkapitular, Rektor der Wallfahrt s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s Liebe Männer der Bruderschaft der Consolatrix-Afflictorum, liebe Erzieherinnen aus den Kindertagesstätten, liebe Freunde aus unseren Schützenbruderschaften, aus den Gruppen und Verbänden von St. Marien Kevelaer, liebe Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche aus unseren Chören und Instrumentalgruppen, was leben wir in „ver-rückten“ Zeiten. In der Tat, „ver-rückt“. Wenn etwas oder jemand völ- lig aus der Spur gerät, wie wir sagen, dann steht dieses Wörtchen im Mittelpunkt. Blicke, Berührung, Nähe, Bestärkung, Ermutigung, so vieles ist zur Seite gerückt, das unserem Leben Freude und Spannkraft gibt, ihm Sinn und Halt verleihen. Da sind Kontakte bis zur Unkenntlichkeit eingeschränkt, Menschen leiden und sterben infolge eines schlimmen Virus, andere sind isoliert und allein. Wieder andere werden krank an der Seele in Folge der unnatürlichen Vereinsamung. Diese „Ver-rücktheit“ macht auch vor dem Alter leider keinen Halt. Weder vor jung noch vor alt. Mitten darin gibt es Menschen, die wie Balsam in der wundgeriebenen Seele wirken. Wir ziehen den Hut vor allen Menschen, die das Leben irgendwie aufrechterhalten und helfend zur Seite stehen. 3
Mir ist und war es von Anfang an wichtig, unsere Kirchen offen zu halten, auch für die Fei- er der Gottesdienste, weil ich weiß, dass Menschen genau das brauchen, mit ihrer persön- lichen Not irgendwo zu bleiben, auch im gemeinsamen Beten vor Gott. Das alles ist aber in Corona-Zeiten verantwortungsbewusst nur mit der Einhaltung der uns aufgegebenen Vorgaben möglich. Ihr und Sie gehören zu den zahlreichen Männern und Frauen, Kinder und Jugendlichen, in St. Marien Kevelaer, die in den vergangenen Monaten immer wieder durch die Ordnungs- dienste und andere liturgische Aufgaben in unseren Kirchen geholfen haben, dass alles gut vorbereitet und durchgeführt werden konnte. Ich danke daher allen sehr für die Zeit, die investiert wurde und für die Umsicht, Freundlichkeit und Klarheit und den Mut, mit der Ihr diese wichtigen Dienste geleistet habt. Andere haben es vorgezogen in den letz- ten Monaten, daheim zu bleiben, was völlig in Ordnung ist. Jede/r muss den Rhythmus finden, der dem eigenen Leben in dieser Zeit passend erscheint. Ich wünsche Euch und Ihnen allen die Freude des Auferstandenen zum Osterfest, die stärker ist als die Grabesruhe, in der wir uns befinden. Ihr und Euer Pastor Gregor Kauling s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s Liebe Pilgerleiterinnen und Pilgerleiter, liebe Mitglieder in unseren Kevelaer-Bruderschaften liebe Freunde von Kevelaer, „Geht eigentlich noch mehr als nix?“ Diese berechtigte Frage stellte mir vor einiger Zeit jemand in einem Gespräch über den Sinn der Fastenzeit. Die österliche Bußzeit soll uns doch durch einen bewusst in Kauf ge- nommenen Verzicht helfen, uns in guter Weise auf Ostern vorzubereiten. „Geht eigentlich noch mehr als nix…?“ Was soll denn noch kommen? Worauf verzichten? Es ist doch schon fast alles weg. Ich glaube, die Herausforderung dieser Fastenzeit 2021 besteht inmitten von Corona darin, den Akzent nicht so sehr darauf zu legen, was lasse ich weg, sondern, 4
was oder wer kommt in meinen Lebensfacetten hinzu? Gibt es jemanden, den ich aus den Augen verloren habe in einer Zeit absoluter Kontaktarmut? Wer wartet auf einen Brief, ja, ich meine „Brief“, mit persönlicher Note, eben „analog“, ganz persönlich! In Kevelaer freu- en wir uns über jeden Pilger, der bei uns in schweren Zeiten auf dem Kapellenplatz landet. Wir freuen uns auf jede Beterin, die vor dem Gnadenbild verweilt, still, manches „Tränchen im Knopfloch“, manchen Dank im Herzen. Ihr könnt sicher sein, dass unsere Gebete Euch alle begleiten und Ihr nicht vergessen seid. Deshalb senden wir Euch zum Osterfest mit Freude ein Päckchen der Verbundenheit, in der Hoffnung, dass das Leben stärker ist, als jede Form eines Todes und der Grabesstille. Was wird das für ein Fest, wenn wir uns einst endlich ungezwungen wieder in Armen hal- ten werden, beten, singen und feiern? Auferstehung! Freut Ihr Euch auch schon so darauf? Bis dahin bleibt oder werdet gesund und seid behütet durch den Segen jener Frau, die uns Trösterin geworden ist, Maria, die Mutter des Herrn und unsere Mutter. Frohe Ostern, der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaft auferstanden! Pastor Gregor Kauling, Rektor der Wallfahrt s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s In der Zeit vom 16. März 2020 bis 1. März 2021 haben 11 Kinder aus unserer Pfarrei das Sakrament der Taufe empfangen. 5
Wir Messdiener*innen während Corona Wie jeder andere Verein oder Sportclub trifft die Messdienerschaft St. Marien die Corona- Pandemie genauso stark, wie man vermuten würde. Vor Ostern sah das ganze wie folgt aus: Keine Gruppenstunden mit den Kindern, keine gemeinsamen Messen und erst recht keine gemeinsamen Aktionen im großen Kreis der Messdienerschaft. Damals war die Pandemie noch neu – und so richtig konnte doch keiner glauben, dass sich das mehr als ein paar Monate ziehen würde. Heute sehen wir das womöglich anders. Schon an Ostern selbst hatte unser ehemalige Kaplan Christoph Schwerhoff die Idee, an alle Kinder ein kleines Ostergeschenk zu verteilen – denn sehen konnten wir die Kinder ja nicht selbst. Die Rückmeldungen waren sehr positiv und uns hat es gefreut, den Kindern eine Freude machen zu können. Viel hat sich seit Ostern nicht geändert, doch eine gute Sache ist: dienen dürfen wir schon seit dem ersten Lockdown wieder. Auch das müssen wir mit Vorsicht genießen, weswegen wir auch besonders für uns Messdiener*innen Schutzkonzepte entwickelt haben, durch die wir das Dienen sicherer machen konnten. Etwa alle zwei Wochen „treffen“ sich die Betreuer*innen der Messdienergemeinschaft St. Marien digital, um alles zum Thema Dienen, Gruppenstunden und Aktionen zu bespre- chen. In den letzten Wochen haben wir uns bemüht, einen Kompromiss zu finden, um sicher dienen gehen zu können. Wir haben die Messdienerzahl reduziert und dafür ge- sorgt, dass immer Masken und Desinfektionsmittel vorhanden sind. Die Gruppenstunden konnten für einige Zeit im Sommer wieder stattfinden, auch hier haben wir durch Anwe- senheitszettel dokumentiert, wann die Personen zusammen waren. Leider konnten wir dies aufgrund der hohen Zahlen jedoch nicht weiterführen. Aktionen können natürlich auch nicht stattfinden. Doch nicht nur in der Kirche konnten Sie uns in den letzten Wochen in Aktion sehen. Vielleicht haben Sie bemerkt, dass Ihr Tannenbaum im Januar abgeholt wurde. Die Tannenbaumaktion konnte stattfinden, doch auch hier mit gut angepassten Hygiene- regeln, damit wir sicher sein konnten, dass sich das Virus nicht verbreitet. Statt mit mehre- ren Menschen in einem Auto zu fahren, haben wir Fahrradteams hinzugenommen, die die 6
Bäume zu Sammelplätzen gezogen haben. Diese neue Version der Tannenbaumaktion hat uns also einen Denkanstoß gegeben – und diese Idee mit den Fahrradteams war sogar so gut, dass wir sie auch weiterhin beibehalten werden. Neben dem Dienen und der Tannenbaumaktion fehlt natürlich ein sehr großer und wich- tiger Teil für die Messdienergemeinschaft: das Miteinander. Besonders für uns als Gemein- schaft ist es sehr wichtig, uns regelmäßig zu sehen und die Kinder weiterhin begeistern zu können. Das ist besonders in Coronazeiten schwer. Lange war das Bangen vor dem Zeltlager groß, denn an Fronleichnam hatte die Pandemie ja gerade erst begonnen. Und tatsächlich konnten wir es nicht stattfinden lassen und selbst unsere Alternativplanungen nicht weiterführen – das Risiko war zu groß. Auch das Kartoffelfeuer, das Messdienercafè im Advent, die Nikolausfeier, das Schlittschuhlaufen und auch Weiteres kann wohl nicht im gewohnten Maße stattfinden. Doch wir versuchen das Beste, und keine Sorge, die Ide- en für eine kleine Überraschung an die Kinder haben wir immer, das ist sicher! Merle Danckwart s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s Machen Sie / mach Du mit in unserer Pfarrei St. Marien, in den Gottesdiensten als Lektor, Lektorin, Kommunionhelferin, Kommunionhelfer! Wäre das nicht etwas für Sie, für Dich? Der Lektor/ die Lektorin liest während der Messe ein oder zwei Texte aus der Bibel und trägt Fürbitten und andere Texte vor. Er/Sie übernimmt damit eine liturgische Aufgabe im Verlauf der Messe. Das bedeutet: Lektoren nehmen am Verkündigungs- auftrag der Kirche teil. Kommunionhelfer*innen haben die Aufgabe, den Priester bei der Kommunionaustei- lung in der Messfeier zu unterstützen. Auch könnten sie beauftragt werden, kranken Menschen die Kommunion zu bringen. Wenn ich Ihr/ Dein Interesse geweckt haben sollte, dann melden Sie sich, dann melde Dich bei Bruder Wolfgang Meyer Telefon: 02832/9338162 Email: Meyer-w@bistum-muenster.de 7
Sein Schweigen ist der Rede wert Papst Franziskus hat ein „Jahr des heiligen Josef“ ausgerufen. Begonnen hat es am 8. Dezember 2020; enden soll es am gleichen Tag des Jahres 2021. Das Datum ist bewusst gewählt. Denn vor nunmehr 150 Jahren, am 8. Dezember 1870, hat Papst Pius IX. den hei- ligen Josef zum „Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche“ erhoben. Zum Festjahr des heiligen Josef hat Papst Franziskus sein Apostolisches Schreiben „Patris corde“ veröffentlicht, das dem heiligen Josef gewidmet ist, der, so schreibt der Papst, „in der Heilsgeschichte eine unvergängliche Hauptrolle spielt“. Bei uns in Kevelaer, an der Kreuzung Twistedener Straße / Kroatenstraße befindet sich die Josefskapelle. Sie wurde 1949 durch die St. Josefs-Bruderschaft errichtet, nachdem der Vor- gängerbau im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war. Die heutige Kapelle ist das vierte Gebäude an dieser Stelle. Einmal im Jahr, jeweils am 19. März, dem kirchlichen Festtag des heiligen Josef, wird in der Kapelle die heilige Messe gefei- ert, was allerdings in diesem, wie auch schon im vergangenen Jahr, infolge der Corona-Pandemie ausfallen musste. Im Neuen Testament scheint Josef von Nazareth eher eine Randfigur zu sein. Nur in den sogenannten Kindheitsgeschich- ten im Matthäus-und im Lukasevangelium findet sein Name Erwähnung. Josef war aus dem Geschlecht Davids und bildet so das Bindeglied zwischen dem Königshaus Davids und Jesus Christus, dem Davidssohn; ein Werkzeug für die Erfüllung der Verheißungen Gottes. Als deutlich wurde, dass Maria ein Kind erwartete, wollte Josef sich von ihr trennen, denn er meinte, sie habe ihm die Treue gebrochen. Er wollte sie „in aller Stille entlassen, weil er gerecht war“ (Mt 1,19). Was zum Verständnis notwendig war, wurde ihm anders mitgeteilt: durch Engel, durch Träume. So führte er denn Maria, die empfangen hatte durch den Heiligen Geist, zu sich heim, bereit der „Nährvater“ dieses Kindes zu werden. 8
Nach Betlehem, in die alte Davidsstadt, hatte er sich, dem Auftrag des Kaisers entspre- chend, zur Volkszählung begeben, gemeinsam mit Maria, die das Kind dort gebar. Nach der Huldigung des Kindes durch die Magier aus dem Osten, floh Josef mit dem Kind und seiner Mutter nach Ägypten, kehrte auf die Kunde vom Tode des Herodes zurück und ließ sich in Nazareth nieder. Von dort aus unternahm er mit Maria und dem zwölfjährigen Jesus die Osterwallfahrt nach Jerusalem. Dann breitet sich das Schweigen der Evangelien über ihn, von dem kein einziges Wort, das er selbst gesprochen hat, überliefert ist. Sehr schön besingt ein Lied aus dem Jahre 1677 (Gotteslob Nr. 872) den Dienst des heili- gen Josef: „Du aus Davidsstamm geboren …“ Je mehr Josef schweigt, umso mehr weiß er zu hören, empfindsam für die Stimme Gottes, Sein Wort, Seine Weisung. Josef horcht und gehorcht, bricht auf, ohne lange zu zögern, handelt ohne Wenn und Aber. Wer in sich das Verlangen spürt, handeln zu sollen, in Treue und ohne große Worte mit- zusorgen im Dienst am Aufbau des Reiches Gottes, der hat in Josef von Nazareth einen guten Wegbegleiter. Heute ist es nicht anders als damals: Die, die im Licht stehen, bedürfen derer, die im Schat- ten leben. Was wäre unsere menschliche Gesellschaft ohne die vielen Namenlosen, die sich nie ins Rampenlicht drängen, ohne deren Hintergrundarbeit aber nichts richtig vor- wärts kommt? Josef scheint der Patron solcher „Randfiguren" zu sein, die keine großen Worte machen, aber zu handeln verstehen; die schweigen und still und zuverlässig ihren Dienst an der Stelle tun, die Gott ihnen zugewiesen hat. Der heilige Josef rückt sie alle ins rechte Licht. In sein Apostolisches Schreiben zum „Jahr des heiligen Josef“ hat Papst Franziskus zwei kleine Gebete aufgenommen, wovon eines lautet: „Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott sei- nen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann he- rangewachsen. 0 heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen.“ Pfarrer Josef Cornelißen 9
Funkelnde Kronen und königliche Gewänder: Das sind die Sternsinger! In den ersten Tagen vom Jahr ziehen sie normalerweise von Haus zu Haus, bringen den Segen zu den Häusern und bitten die Menschen um eine Spende für Kinder anderswo auf der Welt, die Hilfe brauchen. In diesem Jahr mussten wir schweren Herzens auf manch liebgewonnene Tradition verzichten wie das Singen und Sprücheaufsagen vor den Häusern, das gemeinsame durch die Straßen ziehen, den persönlichen Kontakt an den Haustüren, das Verkleiden als König oder die Tüten voller Süßigkeiten. Dennoch musste nicht auf alles verzichtet werden: Anfang Januar waren die Sternsinger in diesem Jahr unter dem Thema „Kindern Halt geben – in der Ukraine und Weltweit“ unterwegs. Viele kleine und große Helfer der Pfarrgemeinden St. Marien und St. Antonius zogen alleine oder mit ihrer Familie durch die Straßen von Kevelaer und brachten den Segen in alle Briefkästen. Dank der Unterstützung des Kevelaerer Einzelhandels konnten Sammeldosen aufgestellt werden, um Geld für hilfsbedürftige Kinder zu sammeln. Im Stadtgebiet Kevelaer sind dabei insgesamt 16.835,77 Euro, 2 Pfennig, 1 Dollar, 1 Pfandbon (1,13 Euro), 1 Einkaufschip und 15 Weihnachtslose zusammengekommen, mit denen Kindern in Not weltweit geholfen wird. Danke an all die großzügigen Spender! Ein besonders großes DANKE an alle kleinen und großen Helfer der Sternsingeraktion 2021! 10
Herzliche Einladung an alle Familien mit Kindern Wie schön, dass wir in diesem Jahr nicht alles ausfallen lassen müssen. Wir können in un- serer Gemeinde die wichtigen Feiertage der Heiligen Woche feiern: Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und natürlich Ostern! Es ist so wichtig, die Geschehnisse um Leiden, Tod und Auferstehung Jesu mit allen Sinnen mitzuerleben. Es geht ja nicht um ein Abspulen einer Geschichte von vor mehr als 2000 Jahren. Wir dürfen in Kontakt treten mit Jesus, eine Beziehung aufbauen. Die Festtage helfen uns dabei. Auftakt der Heiligen Woche ist der Palmsonntag, an dem wir nicht nur den feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem mitfeiern, sondern auch den Beginn der Leidensgeschichte. In diesem Jahr sind besonders alle Familien mit Kindern eingeladen zur Palmsonntagsmesse am 28.3. um 11.45 Uhr (Basilika). Das Ange- bot richtet sich ganz besonders an die Familien der Erstkommunion- kinder von 2020, die Familien des Kommunionjahrgangs von diesem Jahr, die ja leider mit der Vorbereitung erst mal pausieren müssen, und die Familien der Kinder, die im nächsten Jahr die Erste Heilige Kommunion empfangen werden. Alle Kinder sollen ihre Palmstöcke, die sie zuhause „auf eigene Faust“ gebastelten haben, mitbringen. Die werden zu Beginn der Feier geweiht. Höhepunkt des ersten Teils der Messe ist: „Die Passion zum Hören und Sehen“. Die Leidensgeschichte Jesu wird mit Musik, Text und Bildern nacherzählt. Wir sind alle eingeladen dieses wichtige Fest mitzufeiern. Wie die Sitzplatzregelung für diese Familienmesse (und auch für die anderen Gottesdienste) sein wird, schauen Sie doch bitte kurz vorher auf der Homepage von St. Marien oder in den Pfarrnachrichten vom Sonntag vor Palmsonntag nach. Verona Marliani-Eyll 11
Gottesdienste in der Karwoche Palmsonntag, 28. März – Beginn der Heilige Woche 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Basilika (Live-Übertragung bei Radio Horeb, EWTN und katholisch.de) 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.15 Uhr Heilige Messe in der Basilika 9.00 Uhr Heilige Messe nach dem Messbuch von 1962 in der Beichtkapelle 10.00 Uhr Hochamt in der Basilika 11.45 Uhr Familienmesse; „Die Passion hören und sehen“ – Die Leidensgeschichte Jesu mit Musik und in Bildern in der Basilika 15.00 Uhr Bußandacht in der Basilika 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.45 Uhr Abendmesse in der Basilika Montag bis Mittwoch in der Karwoche, 29. bis 31. März 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.40 Uhr Laudes / Morgengebet in der Beichtkapelle 9.00 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle 11.30 Uhr Heilige Messe in der Basilika 17.00 Uhr Rosenkranz in der Beichtkapelle 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.30 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle Montag, 29. März 20.00 Uhr Abendmeditation in der Karwoche in der Basilika „Klage” Francois Couperin: Lecons de Tenèbres Sophia Bauer, Inga Balzer (Sopran); Haruno Ikeda-Sprotte (Viola da Gamba); Patryk Lipa (Orgel); Romano Giefer (Cembalo); Dr. Bastian Rütten (Texte) 12
Dienstag, 30. März 20.00 Uhr Abendmeditation in der Karwoche in der Basilika „Traurigkeit“ Elmar Lehnen; Christoph Helbig; Dr. Bastian Rütten Mittwoch, 31. März 20.00 Uhr Abendmeditation in der Karwoche in der Basilika „Menschen am Kreuzweg“ Markus Belmann (Orgel); Dr. Bastian Rütten (Texte) Bitte beachten Sie den Spendenaufruf auf der Rückseite des Pfarrbriefs! Das österliche Triduum – die Feier der österlichen Tage Gründonnerstag, 1. April 8.00 Uhr Trauermette in der Beichtkapelle 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 20.00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl in der Basilika, anschließend: Übertragung des Allerheiligsten in die Beichtkapelle Anbetung bis Mitternacht 21.30 Uhr Wachet und betet – 30 Minuten Nachtwache zwischen Gründonnerstag und Karfreitag im Garten des Priesterhauses 23.00-24.00 Uhr Getsemani-Stunde – gestaltet – in der Beichtkapelle 13
Karfreitag, 2. April 8.00 Uhr Trauermette (Beichtkapelle) 11.00 Uhr Kreuzweg für Kinder (Treffpunkt: Eingang des großen Kreuzwegs, Twistedener Straße) 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn in der Basilika 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.30 Uhr Kreuzweg der Kolpingsfamilie im Forum Pax Christi Karsamstag, 3. April 8.00 Uhr Trauermette in der Beichtkapelle 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Beichtkapelle 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 21.00 Uhr Feier der Osternacht in der Basilika Ostersonntag, 4. April 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.15 Uhr Heilige Messe in der Basilika 9.00 Uhr Heilige Messe nach dem Messbuch von 1962 in der Beichtkapelle 10.00 Uhr Hochamt in der Basilika 11.45 Uhr Heilige Messe in der Basilika 17.00 Uhr Festandacht in der Basilika 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.45 Uhr Heilige Messe in der Basilika Ostermontag, 5. April 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.15 Uhr Heilige Messe in der Basilika 9.00 Uhr Heilige Messe nach dem Messbuch von 1962 in der Beichtkapelle 10.00 Uhr Hochamt in der Basilika 11.45 Uhr Familienmesse in der Basilika 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.45 Uhr Heilige Messe in der Basilika 14
Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden! Da sieht man Seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden. Ihm kann kein Siegel, Grab noch Stein, kein Felsen widerstehn. Schließt Ihn der Unglaub‘ selber ein, er wird Ihn siegreich sehn. Alleluja, alleluja, alleluja! Wo ist dein Sieg, o bittrer Tod? Du selber musst erbeben; Der mit dir rang, ist unser Gott, Herr über Tod und Leben. Verbürgt ist nun die Göttlichkeit von Jesu Werk und Wort; Und Jesus ist im letzten Streit für uns ein sichrer Hort. Alleluja, alleluja, alleluja! s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s Informationen über weitere Gottesdienste und Veranstaltungen der Pfarrei (Wallfahrtseröffnung, Wallfahrten der Gemeinde usw.) entnehmen Sie bitte den wöchentlichen Pfarrnachrichten, die an den Schriftenständen ausliegen. 15
Persönlich Canisianerbruder Wolfgang Meyer (53) gehört seit August 2020 zum Seelsorgeteam von St. Marien. Was empfinden Sie als Ihre Stärke? - Kann auf Menschen zugehen (verschiedenen Generationen) - Ansprechbar zu sein in den verschiedensten Lebenslagen der Menschen - Freundschaftliche und soziale Einstellung - Meinen Glauben, mein Christsein auch nach außen zu leben, mit den Wer hat Sie stark beeinflusst? Menschen (Gemeinde) - In meinem Leben haben mich Was stört Sie an sich selbst? natürlich meine Eltern sehr stark - Dass ich selten ruhig sitzen kann beeinflusst. - Bin nicht immer der Geduldigste - Das Leben und das ehrenamtliche - Bin nicht unbedingt der Mitarbeiten in den verschiedensten Frühaufsteher Bereichen meiner Heimatgemeinde Welche Eigenschaften schätzen Sie an in St. Marien Nordhorn. anderen Menschen? - Der Zivildienst im Marien- - Freundlichkeit Krankenhaus in Nordhorn - Ehrlichkeit - Die vielen Freunde an meiner - Hilfsbereitschaft Seite, mit denen ich teilweise mehr Welche Eigenschaft stört Sie bei anderen als dreißig Jahre befreundet bin. Menschen? Die ganz besonders auch meinen - Schimpfen über alles Ordensweg mitbegleitet haben. - Sich selbst zu wichtig zu nehmen Wofür ich bis heute sehr dankbar - Nächstenliebe und soziales bin, dass sie da sind, und ich weiß, Miteinander zu vergessen dass ich mich auf sie verlassen kann. 16
- Der Kontakt zu vielen Priestern und Wie lautet Ihr Lebensmotto? Seelsorgern meiner Heimatpfarrei - Die Freude an Gott ist unsere Kraft und darüber hinaus. - Die Welt ist schön, weil Menschen - Auch das Ordensleben seit dem mit dir auf ihr leben Eintritt in die Brüdergemeinschaft Für welches Hobby nehmen Sie sich Zeit? der Canisianer im Oktober 1998 - Fahrrad fahren Welcher Theologe fasziniert Sie? - Spazieren - Karl Rahner - Wandern im Urlaub Welche Bibelstelle gibt Ihnen (heute) - Garten / Deko Kraft für den Alltag? Wer ist Ihr Lieblingsschauspieler? - Emmaus-Geschichte LK 24,13-35 - Heinz Rühmann - Sturm auf dem See MT 8, 23-27 Welche Musik bevorzugen Sie? - Berufung der Jünger LK 5, 1-11 - Schlager Was ärgert Sie an der Kirche? - Klassik - Dass sie oftmals an Strukturen - ... uvm festhalten will - und ihre Von welchem Leben träumen Sie? Unbeweglichkeit nach außen immer - Dass in unserem Leben Gottes mehr Risse zeigt. Schöpfung wieder eine größere Was wünschen Sie der Kirche? Rolle spielt. - Dass sie beweglicher wird Erde/Mensch so wie sie und er ist. Was wünschen Sie sich von der Kirche? Was möchten Sie im Ihrem Leben - Kirche sind wir vor Ort (Gemeinde) erreichen? - Ein Miteinander - Mein Leben möchte ich mit Gott - Ideen, Mitarbeiten und den Mitmenschen an meiner - Den Glauben leben und feiern Seite gestalten. In welchen Momenten empfinden Sie - Und am Ende sagen zu können: tiefes Glück? Es war gut. - Wenn ich mit Freunden zusammen sein kann - Ein Besuch in meiner Heimatkirche - Wenn ich Menschen helfen kann 17
Chorarbeit mit jungen Sängern in der Pandemie Seit dem Ende der Sommerferien letzten Jahres stehen viele Chöre vor der Frage, in wel- cher Form denn nun weiter musiziert werden könnte. Dabei hängt vieles von örtlichen Gegebenheiten und den personellen Möglichkeiten ab. Beim Knabenchor Kevelaer unter der Leitung von Basilikakantor Sebastian Piel wurde deshalb ein Stufenmodell entwickelt, das sich den aktuellen virologischen Entwicklungen und Erkenntnissen anzupassen ver- sucht, um eine möglichst sichere Form von Probenarbeit zu gewährleisten. So können die jungen Sänger weiter ihr Hobby ausführen und sich treffen, selbst wenn die Schulen schließen müssen. Ganz ähnlich funktioniert es auch beim Mädchenchor der Basilikamu- sik unter der Leitung von Chordirektor Romano Giefer. Die erste Stufe des Modells findet unter den strengen Lockdown-Bedingungen statt, solan- ge reguläre live-Proben nicht möglich sind. Die Basis bilden dabei wöchentliche online-Proben, wobei sich herausgestellt hat, dass online- Stimmbildung besser funktionierte. Deshalb hat jeder Sänger zurzeit gemeinsam mit einem Sänger-Freund online Stimmbildung beim Chor- leiter selbst. Gottesdienste werden hierbei on- line, teils unter Zuhilfenahme von frisch eingespielten Audio-Dateien vorbereitet. Die zweite Stufe des Modells wird unter eingeschränkten Lockdown-Bedingungen ange- wandt, bei denen sich nur Parteien aus zwei Haushalten treffen dürfen. In diesem Fall fin- det live Einzelstimmbildung (im Falle von Geschwistern Zwei-Mann-Stimmbildung) statt, und zwar im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Rhythmus, je nach Alter. Die dritte und letzte Stufe bildet dabei eine Arbeit unter Nicht-Lockdown-Bedingungen trotz anhaltender Pandemie. Dabei werden Proben in großen Sälen (Probesaal, Pfarrge- meindesaal, etc.) veranstaltet, bei denen große Abstände zwischen den einzelnen Sän- gern gesetzt werden. Um die Gefahr von Tröpfcheninfektionen zu minimieren, werden außerdem zwischen allen Sänger 1x2m große Plexiglaswände positioniert. Des Weiteren wird mit offener Tür und Fenstern geprobt, um einen möglichst hohen Luft- und so auch 18
Aerosol-Austausch zu gewährleisten. Zusätzlich tragen alle Sänger Mund-/Nasenschutz, bis sie auf ihrem Platz sind, um eine potentielle Gefährdung auf diesem Weg zu reduzie- ren. Mit Hilfe dieser Maßnahmen kann – trotz nicht umfassend vorhandener wissenschaft- licher Erforschung der Wechselwirkungen von Ansteckung und Singen – auch im Falle eines infizierten Sängers ein hohes Maß an Sicherheit für die Gemeinschaft gewährleistet werden. Für die Chorleitung hat sich die Probenzahl auf diese Weise allerdings fast ver- doppelt! Diese Kleingruppen von acht älteren Jungs sind dann auch in der Lage, weiterhin Gottes- dienste (nun meist einstimmig) zu gestalten. Für die jüngeren Sänger und die Gesamt- entwicklung des Chores ist dieses Konstrukt allerdings auf lange Sicht problematisch, da nicht von der Leistung und stimmlichen Qualität der älteren Sänger profitiert werden kann. Normalerweise ist dies beim Knabenchor durch überschneidende Proben gewähr- leistet, was aber aus Gründen der virologischen Nachverfolgbarkeit nicht funktioniert und so die musikalische, stimmliche aber auch soziale Entwicklung der jüngeren Sänger teils beeinträchtigt. So wird leider auf den ersten Blick eines der herausragenden Merkmale pädagogisch fundierter Knabenchorarbeit außen vor gelassen. Um dem jedoch entgegen zu wirken, werden – wenn die virologische Situation es wieder zulässt – Konzerte veranstaltet werden, auf die sich alle Sänger einzeln vorbereiten. Diese werden dann gemeinsam in der Kirche gestaltet, indem sich die Sänger sich im gesam- ten Kirchenraum verteilen werden; die Basilika ist zum Glück groß genug! Dabei wird auf Grund des Platzes kein Publikum hineingelassen. Jedoch wird die Veranstaltung online live übertragen, damit trotz Sicherheit für die Sänger das Gefühl eines richtigen Auftritts mit Außenwirkung nicht verloren geht. Zurzeit finden außerdem online-Spielenachmitta- ge statt, damit die jungen Sänger sich trotzdem weiter als Team erleben können. Das Hauptproblem des Chores ist zurzeit, dass auf Grund der Quarantäne-Bestimmungen viel eingeschränkter als sonst mit den Schulen kooperiert werden kann, um neue Kinder für das Singen zu begeistern. Deshalb hoffen Basilikakantor Piel und Chordirektor Roma- no Giefer, dass sich in den kommenden Monaten bis zum Sommer viele Eltern in Eigenin- itiative mit ihren Kindern im Grundschulalter bei der Basilikamusikschule melden, damit eben diesen Kindern die Chance gegeben werden kann, an diesem herausragenden musikalischen Bildungsangebot teilzunehmen. Sebastian Piel 19
kfd St. Marien Kevelaer Die Corona-Pandemie macht auch der kfd St. Marien das Leben nicht leicht. Dennoch versuchen das Leitungsteam und die Bezirkshelferinnen, das Beste aus der Situation zu machen und einen Weg zu finden. „Manchmal fühlt es sich an wie eine Achterbahnfahrt“ – so beschreibt das kfd-Leitungs- team das Auf und Ab in der kfd St. Marien. „Mal hoffnungsvoll mit neuen Gedanken und Plänen. Mit dem Gefühl: Jetzt kann es bald wieder losgehen.“ Um bald wieder von Lock- down und steigenden Infektionszahlen und den Statistiken eingeholt zu werden. „Da brauchen wir doch einen etwas längeren Atem.“ Das übliche Jahresprogramm muss derzeit ausfallen. „Wir können nur auf Sicht fahren“ – das haben wir als Leitungsteam ler- nen müssen. Dauernde Absagen frustrieren. Wer weiß heute schon, was im Sommer sein wird? Und die manchmal bittere Erfahrung: „Von dem, was wir langfristig geplant hatten, mussten wir fast alles wieder canceln.“ Deshalb läuft im Moment das meiste Schritt für Schritt. Denn es ist auch für uns demotivierend, viel Energie in etwas hineinzustecken, das dann doch ausfallen muss. „Wir wollen die Motivation der Ehrenamtlichen hochhalten, sie sollen nicht die Lust am Mitmachen verlieren“. „Den Frauen fehlt einfach die Gemeinschaft: dass man sich trifft, dass man sich sieht, dass man sich mal untereinander austauschen kann … und das tut manchmal weh“. Und auch die ehrenamtlichen Bezirkshelferinnen müssen verzichten. Das traditionelle Dankeschön-Treffen im Advent mit einem Abendessen und der Ausflug mussten leider ausfallen. Dies ist besonders schade, weil das Team weiß, wie wichtig der Einsatz der Hel- ferinnen ist. Sie halten den Kontakt zu den Mitgliedern in ihrem Bezirk, bringen die Verbandszeitschrift (Junia) vorbei oder sammeln die Beiträge ein. 20
An den Gemeinschaftsmessen hat die kfd St. Marien trotz allem festgehalten. Dazu treffen sie sich in der Beichtkapelle und nun Corona-bedingt in der Basilika. Der Gottes- dienst mit anschließender Singerunde im Juli letzten Jahres unter freiem Himmel im Priesterhausgarten konnte zur Freude aller trotz Corona stattfinden. Es ist die einzige Möglichkeit, dass sich wenigstens einzelne Frauen mal sehen. Nur die kfd-Treffen am Nachmittag mussten natürlich ausfallen. Die Rosenkranzandacht mit anschließender Jahreshauptversammlung fand im Oktober im Forum Pax Christi statt. Zu Weihnachten haben dann alle Frauen einen Weihnachtsgruß mit einer besonders gestalteten Kerze mit dem Logo der kfd und markanten Keve- laerer Gebäuden bekommen. „Unsere kfd-Mitglieder sollten wissen, dass es uns noch gibt“. Viele haben sich anschließend auch telefonisch bedankt. Ein Zeichen dafür, dass es ihnen gut getan habe, so das Leitungsteam. Ausfallen musste auch das traditionelle kfd-Möhnefrühstück in diesem Jahr. Dafür wurde am Karnevalsdonnerstag eine Gemeinschaftsmesse in der Basilika mit kölschen Melodien und Liedern gefeiert. Und es gibt auch wichtige Erfahrungen in der Lockdown-Zeit: Zum Beispiel: „dass alles Persönliche und Verbindende – auch mit dem nötigen Sicherheitsabstand – sehr gefragt ist.“ Die kfd setzt in der Corona-Zeit auf persönliche und verbindende Zeichen. Dazu gehört es, Absprachen zu treffen, um schrittweise zu planen, aber auch um Danke zu sagen. Aktuelle Informationen finden Sie im Schaukasten der kfd St. Marien an der Basilika. kfd St. Marien Waltraud Lemken, Gertrud Koenen 21
Firmung und Erstkommunion in St. Marien Kevelaer in Corona-Zeiten Im vergangenen Februar hätten wir eigentlich in St. Marien die Firmung gefeiert. „Eigentlich“, dass ist in diesen Tagen ein sehr viel gebrauchtes Wort. Die Corona-Pandemie hat auch die Firmung, vor allem aber die Vorbereitung vor große Herausforderungen ge- stellt. Zunächst gab es Überlegungen, die Zeit des Lockdowns mit digitalen Angeboten zu überbrücken. Leider ist es durch die Verlängerung der Maßnahmen nicht besser gewor- den. Wir haben daher intensiv überlegt und abgewogen. Hinzu kam noch erschwerend die Corona-Erkrankung unseres Weihbischofs Rolf Lohmann, die sowieso eine Verlegung des ursprünglichen Firm-Termins notwendig machte. Eine Firmvorbereitung ohne persön- liche Treffen war für uns ebenso keine Alternative, wie etwa Treffen im kleinsten Kreis mit medizinischer Maske und auf großem Abstand. Das Ergebnis unserer Überlegungen: Wir werden im kommenden Jahr, genau gesagt, am Freitag, den 18.02.2022 um 18.30 Uhr, die Feier der Firmung in St. Marien mit unserem Weihbischof feiern. Zur Vorbereitung – die im Oktober dieses Jahres beginnt – sind dann beide Jahrgänge eingeladen. Bei der Feier wird die Basilika gut gefüllt sein, mit hoffentlich rund 50 Firmlingen und deren Familien. Mit vorsichtigem Blick auf die derzeitigen Perspektiven und Entwicklungen hoffen wir, dass wir einer guten und entspannteren Vorbereitung entgegensehen. Mit der Erstkommunionvorbereitung erging es uns ähnlich. Das Vorbereitungsteam muss- te, immer mit Blick auf die gerade aktuellen Corona-Maßnahmen und Verpflichtungen sei- tens der Bundes- und Landesregierung reagieren und ursprünglich angedachte Konzepte ständig anpassen. Während der ganzen Adventszeit bis Anfang des Jahres standen wir im ständigen Kontakt mit den Erstkommunionfamilien. Die Kinder haben von uns an jedem Adventssonntag, zu Weihnachten und zum Jahreswechsel katechetische Video-Clips und Überraschungspäckchen erhalten. In den Familiengottesdiensten haben wir versucht, den Kontakt zu halten. Allerdings waren diese leider oftmals sehr schlecht besucht. Als sich dann der zweite „lock-down“ abzeichnete sahen wir uns in unserer Verantwortung im Leitungsteam veranlasst, zu reagieren. Wir sind der Meinung, dass es gerade für Kinder im Grundschulalter wichtig ist, Kirche handfest und präsent zu erleben, mit ganz unter- schiedlichen Zugangswegen. Daher haben wir schweren Herzens entschieden, die Erst- kommunion im Jahre 2021 auszusetzen und im Jahre 2022 als Doppeljahrgang zu feiern. Dies ist in St. Marien auch ohne weiteres bei den heute eher geringen Zahlen möglich. 22
Wir werden dazu die Familien nach den Sommerferien kontaktieren. Die Erstkommunionvorbereitung beginnt dann wieder – wie gewohnt – nach den Herbst- ferien. Als Erstkommuniontermin haben wir wieder traditioneller Weise den Sonntag nach der Wallfahrtseröffnung in den Blick genommen: 08.05.2022. Es werden dann voraussicht- lich zwei Feiern sein, um 9.00 Uhr und um 11.00 Uhr. Aber auch hier gilt es, wie überall, die jeweilige Entwicklung der Pandemie abzuwarten. Pastor Gregor Kauling und Pastoralreferent Dr. Bastian Rütten Im Lockdown, doch nicht im Stillstand … Caritasarbeit im Conona-Jahr Die Pandemie hat weltweit das Leben drastisch verändert. Seit genau einem Jahr ist viel passiert in unser aller Privatleben und Alltag. Wir haben Begriffe gelernt, wie 7-Tage-Inzidenz und R-Wert sowie mRNA-Vakzin. Wir kennen die AHA-Regel, tragen immer Mund- und Nasenschutz und bleiben weitgehend zu Hause bzw. im Home-Office. Wir leben mit Kontakt- und Reisebeschränkungen und sind dankbar für Impfmöglichkeiten in der Hoffnung, von einer 3. Welle verschont zu bleiben. Wir, die wir uns im Ehrenamt jung und aktiv fühlten, gehörten plötzlich zur Risikogruppe. muss- ten mehr Sorge tragen für unsere Familien, Freunde und uns selbst, mussten uns vertraut ma- chen mit einem Geschehen, das Zeit und Seele förmlich aus dem Takt zu heben schien. Wir waren in voller Fahrt heruntergebremst, kamen schmerzlich an unsere Grenzen: lebendige Gemeinschaft lässt sich nicht ersetzen. Alles musste zum Wohle aller abgewägt, neue Wege ge- funden werden im Bemühen, das Band untereinander, zu unseren Mitgliedern und zu den Men- schen in Notlagen zu erhalten. Im Bewusstsein, dass Caritas zu allen Zeiten gerade Menschen in Not sieht und für sie da ist, waren und sind wir zwar im Lockdown, jedoch nicht wirklich im Stillstand … Erster Lockdown - März bis Mai 2020 Nach Schließung aller festen Einrichtungen der Pfarrcaritas im Petrus-Canisius-Haus gaben wir Kleidung nach Einzelverabredung aus. In der ersten Schließungs- und Renovierungsphase waren die stark angestiegenen Kleiderspenden eine echte Herausforderung. Einzelabholung und Bringetermine waren teilweise die Lösung. 23
Die persönlichen Kontakte zu unseren Senioren und Sprachschülern konnten wir beibehalten, soweit uns dies möglich war. Die Helferinnen engagierten sich in vielfältiger Weise, einige durf- ten die Besuchsdienste in den Seniorenheimen fortsetzen. Projekt Erneuerung Kleiderkammer Der von St. Marien gewährte zusätzliche Raum erwies sich als Glücksfall zur Corona-Zeit und bewährte sich voll und ganz. In kleinen Arbeitsgrup- pen nutzten wir den Lockdown zur Umsetzung der Teilung in Besuchs- räume und Wirtschaftsbereich. Das mit Caritas St. Antonius gemeinsam entwickelte flexible Raum- und Einrichtungskonzept und das Hygienekonzept wurden freigegeben. April: Beginn der ersten Reparaturarbeiten Mai: Sichten, Packen des Alt- und Neubestandes, Versetzen vorhandener Regale, Einräumen. Juni: Rückbau alter Möbel und Abtransport, erste Bestellungen, Abholung und Aufbau. Juli: Beginn der Beleuchtungs- und Malerarbeiten. Einkäufe von Ordnungs- und Hygienemitteln. August: Wegen coronabedingter Lieferverzögerungen Verschiebung der Eröffnung auf Septem- ber. Erstellung der Plakate und Aushänge, Presseinformationen. 10. September: Eröffnung des neuen Cari-Kleidertreff und Einsegung durch Herrn Pastor Kauling, u.a. mit den Helferinnen der Pfarrcaritas beider kath. Pfarreien sowie den Vertreter*innen des Caritas-Verbandes Geldern-Kevelaer und der Presse. Das war nur möglich mit Unterstützung aller Akteure, be- sonders der starken Ehemänner und Helfer und unserer Sponsoren: Runder Tisch Flüchtlinge, Kevelaer, Jan Ehren, KBV, Mortimer's Shop & Travel, Schrei- nerei Tervooren. Dank für Hilfe, Begleitung und Ermutigung – der gute Geist des gemeinsamen Wirkens bleibt! Weitere Aktivitäten 2020 waren: Digitaler Sprachunterricht für einzelne Schüler bis zur Prüfung im Oktober; Sichten, Aktualisieren und Zusammenführen des Gesamtbestandes der Bücherspenden, erste Caritasmesse nach dem Lockdown, ganz besonders für die kranken und isolierten Menschen; Kauf von Lebensmittelgut- scheinen für Notleidende, Verteilung durch das Caritaszentrum; Spenden an die katholischen Kindergärten St. Marien und St. Hubertus; finanzielle Unterstützung für Kinderferienlager 2019; Spende an Caritas International für Flüchtlingslager Griechenland; Hilfe bei der Verladeaktion von Pro Humanitas; Spende von 300 warmen Decken für Flüchtlingskinder in Griechenland, 24
finanziert von unseren Flüchtlingen mit deren Eintrittsspenden des letzten Kleiderbasars 2019 für Flüchtlingskinder. Zum Patronatsfest der heiligen Elisabeth feierten wir einen festlichen Gottesdienst für alle Caritas-Mitglieder mit Ausgabe von „Brot und Rosen“ und Caritas-Jahreskalendern 2021. Unseren 20 Jubilaren des Jahres wurde das Geschenk nach Hause gebracht und auch alte und kranke Mitglieder zu Hause bzw. in den Seniorenheimen bedacht. Zur Advents-Sonderöffnung des Kleidertreff konnten sich viele Menschen mit Winterkleidung, Adventsartikeln und auch Spielzeug bis zum 2. Lockdown am 16. Dezember versorgen. Zweiter Lockdown – Dezember 2020 bis heute Von Januar bis März wurde in Einzelabsprache und in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Kleve, Geldern-Kevelaer und SKF Kleve Kleidung in Notfällen ausgegeben und auch Kleiderspen- den angenommen. In der Kältewoche öffneten wir einen Tag und gaben warme Kleidung, Schu- he, Decken und Schlafsäcke vor allem für Obdachlose aus. Diese haben wir mit Hilfe der Tafel e.V. Kevelaer erreichen können. Z. Zt. gibt es ein Unterstützungsangebot bei der Vereinbarung von Impfterminen: Denjenigen in unserer Gemeinde, die gänzlich alleinstehend sind, wollen wir bei der Terminvereinbarung mit dem Impfzentrum und bei der Koordination mit dem ehrenamtlichen Zubringerdienst helfen (Telefon: 02832 9733631). Ausblick 16. März: Wiederöffnung des Kleidertreff unter Beachtung gesetzlicher Bestimmungen. Annahme: dienstags von 9.00 bis 11.00 Uhr, Ausgabe: donnerstags und freitags von 15.00 bis 17.00 Uhr. 24. März, 11.30 Uhr: Gottesdienst in der Basilika mit geistigem Impuls und Einzelsegen als Krankensegen. Hierzu sind gerade in dieser Zeit Menschen mit seelischem oder körperlichen Beschwerden, die einer Stärkung bedürfen, herzlich eingeladen. Wir können seit einem Jahr keine Wohltätigkeitsveranstaltungen und Sammlungen durchführen. Die Beitragssammlung werden wir vorsichtig wieder beginnen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir neue Mitglieder aufnehmen konnten und auch Spenden erhielten. Bitte zögern Sie nicht, sich uns anzuschließen und uns weiterzuempfehlen, vor allem bei Men- schen in Not. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich und uns verbunden. Sylvia Rommen-Ahlbrecht Vorsitzende der Caritas-Konferenz St. Marien 25
Institutionelles Schutzkonzept (ISK) Im letzten Jahr ist das institutionelle Schutzkonzept in Zusammenarbeit mit dem Bistum Münster, am 1. April 2020 in Kraft getreten und auf der Internetseite www.st-marien-kevelaer.de veröffentlicht worden. Alle Haupt- und Ehrenamtlichen in der Pfarrgemeinde St. Marien sollen natürlich über das ISK konkret informiert werden, so bald der Lock- down vorbei ist und es die Coronaschutzverordnung wieder zulässt. Das Schutzkonzept soll Haupt- und Ehrenamtlichen helfen, Missbrauch, sexualisierte Gewalt und Grenzüberschreitungen an Kindern, Jugend- lichen und Jungen Erwachsenen zu verhindern. Hauptziel soll die Stärkung junger Men- schen sein, damit sie erst gar nicht zu Opfern werden. Der Pfarrgemeinde St. Marien ist es wichtig, die Augen und Ohren immer offen zu halten und nicht mehr weg zu sehen. Die Kinder und Jugendlichen sollen hier geschützt werden. Dazu möchten wir präventiv arbeiten und die einzelnen Gruppierungen unterstützen. Im Kontakt mit Kindern und Jugendlichen sollen die Haupt- und Ehrenamtlichen wichtige Punkte mit in den Blick nehmen: • wertschätzenden Umgang • gleichberechtigtes Miteinander und Begegnung auf Augenhöhe • Achtsamkeit und Zuverlässigkeit • Ehrlichkeit und Offenheit • Zeit für Gespräche • Verständnis und Vertrauenswürdigkeit • Professionellen Umgang mit Nähe und Distanz • Verantwortungsbewusstsein • Wahrung der christlichen Werte • Schutz und Sicherheit Präventionsfachkraft der Kirchengemeinde Bernadette Baldeau baldeau@bistum-muenster.de 26
Die Verstorbenen der Pfarrei St. Marien In der Zeit vom 5. März 2020 bis 26. Februar 2021 sind aus unserer Pfarrei 65 Menschen verstorben. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden. Amen. 27
Preisrätsel für Kinder Wenn ihr vom Kapellen platz in die Busmannstr. 1 lauft, seht ihr links einen Brunnen, der die Arche 2 Noah darstellt. Einige der Tiere die Noah vor der 3 Ö=Ö großen Flut gerettet hat, sind dort dargestellt (Ge 4 nesis 68). Finde die Na men der numerierten Tiere 5 und trage diese in die ent sprechende Zeile ein. Die 6 Buchstaben in den blauen Feldern ergeben das Lö 7 sungswort Wenn Du die Tiere nicht 8 erkennen kannst, gehe doch einfach zum Brun 9 nen und schaue dort nach. 10 Zu gewinnen: 10€ Eisgutschein! Schreibe das Lösungswort auf einen Zettel mit deinem Namen, deiner Der Gewinner des Adresse, deiner Telefonnummer und deinem letzten Preisrätsels Geburtsdatum. war Den Zettel gibst Du bitte bis zum 11.04.2021 an der Pforte des Martin Eyll Priesterhauses ab. 28
8 1 7 10 2 6 3 9 4 5 Daria Broda, www.knollmaennchen.de, In: Pfarrbriefservice.de Petrus weint Petrus hat Jesus, seinen besten Freund, dreimal verleugnet. Jetzt weint er bitterlich. Zwischen dem Bild links und dem Bild rechts gibt es zehn Unterschiede. Findest du sie? 29
Spendenkonto: Pax-Bank Aachen IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10 BIC: GENODED1PAX
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