Schwerpunkt "Entzündliche Hautkrankheiten" - Tätigkeitsbericht 2018 und Ausblick 2019

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Schwerpunkt "Entzündliche Hautkrankheiten" - Tätigkeitsbericht 2018 und Ausblick 2019
Dermatologische Klinik
                                  www.dermatologie.usz.ch

        Schwerpunkt „Entzündliche Hautkrankheiten“
        Tätigkeitsbericht 2018 und Ausblick 2019

        www.dermatologie.usz.ch

Ziele

•   Förderung des Bewusstseins der Bevölkerung auf entzündliche Hautkrankheiten und Ein-
    flussnahme auf die Verhaltensweisen von Betroffenen und Angehörigen
•   Weiterbildung von Fachpersonal, d.h. ÄrztInnen und MPA’s, im Umgang mit entzündlichen und
    allergischen Hautkrankheiten
•   Förderung von verschiedenen Forschungsprojekten auch von seltenen entzündlichen Haut-
    krankheiten
•   Nachwuchsförderung des Teams des Schwerpunkts „Entzündliche Hautkrankheiten“ an der Der-
    matologie USZ, was längerfristig den Patienten zu Gute kommt
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Team

      Ein ambitioniertes Team von Kaderärzten und Nachwuchskräften fördert und treibt ver-
      schiedenste Forschungsprojekte unter der Leitung von Prof. Dr. med. Lars French, Klinikdirektor,
      Dermatologie USZ, hochprofessionell und nachhaltig voran.

      Folgende Forschungsgruppenleiter sind beteiligt: Prof. Dr. med. Lars French (6 MitarbeiterInnen),
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      Prof. Dr. med. Thomas Kündig (Allergien; 17 MitarbeiterInnen), Prof. Dr. med. Peter Schmid- Gren-
      delmeier (Neurodermitis, Mastozytose, Medikamentenhypersensitivität, Patientenedukation; 7
      MitarbeiterInnen), Prof. Dr. med. Dr. sc. nat. Alexander Navarini (Akne & neutrophile Dermatosen,
      Genetik; 3 MitarbeiterInnen), und PD Dr. med. Martin Glatz zusammen mit PD Dr. sc. nat. Philipp
      Bosshard (Neurodermitis, Hautmikrobiom, Pilzinfektionen der Haut; 3 Mitarbeiter). Zusätzlich ar-
      beiten nachfolgende MitarbeiterInnen an Forschungsprojekten: Dr. med. Benno Schnyder (OA),
      Dr. med. Nadja Galliker (OA), Dr. med. Michael Kunz, Dr. med. Laurence Imhof (OAe meV), Dr.
      med. Andrea Binkert, Dr. med. Meike Distler, , Dr. med. Kathrin Bänziger, Dr. med. Eugen Bersuch,
      Dr. med. Antonios Kolios, Dr. med. Julia-Tatjana Maul, Dr. med. Barbara Meier, pract. med. Karo-
      lina Papageorgiou, prakt. med. Kristina Tsekova und Dr. med. Christina Weber.
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Das Team im Überblick

  Prof. Dr. med. Lars French    Prof. Dr. med. Günther Hofbauer   Prof. Dr. med. Thomas Kündig
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     Prof. Dr. med. Peter      PD Dr. sc. nat. Philipp Bosshard      Dr. med. univ. Florian
    Schmid-Grendelmeier                                                  Anzengruber

  Dr. med. Kathrin Bänziger       Dr. med. Eugen Bersuch             Dr. med. Meike Distler

   Dr. med. Nadja Galliker        PD Dr. med. Martin Glatz          Dr. med. Laurence Imhof

   Dr. med. Cheryl Leong        Dr. med. Julia-Tatjana Maul         Dr. med. Barbara Meier
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Prof. Dr. med. Dr. sc. nat.   Dr. med. Stephan Nobbe   pract. med. Karolina Papageorgiou
         Alexander Navarini

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    Dr. med. Benno Schnyder          Katrin Schnyder          Dr. med. Christine Weber
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Forschungs-Aktivitäten 2018 und Folgejahre

Mit Fokus arbeitet unser Forschungs-Team „Entzündliche Hautkrankheiten“ derzeit an folgen-
den Projekten:

       Dr. med. Florian Anzengruber
       Dr. F. Anzengruber ist Oberarzt für Dermatologie. Aktuell leitet er die Akne inversa,
       Psoriasis und Hyperhidrose Sprechstunde und ist Principle Investigator mehrere klini-
       scher Studien.
       Wissenschaftlich befasst er sich auch mit dem Zytokinprofil entzündlicher Hauterkrankun-       5
       gen wie dem solid facial edema, der Akne inversa und interessiert sich für die diagnosti-
       schen Möglichkeiten von Wärme- und UV-Kameras. Zudem analysiert Dr. Anzengruber mit
       Dr. Maul die Effektivität und Sicherheit von Systemtherapien bei Psoriasis. Ein besonderer
       Fokus liegt auf dem Einfluss von Nikotinabusus, Adipositas und Alter auf die Wirksamkeit
       von Biologika.

       Dr. med. Eugen Bersuch
       Dr. E. Bersuch ist Arzt in Ausbildung zum Facharzt in Allergologie und klinischer Immunolo-
       gie und zudem professioneller IT – Spezialist (Softwaredevelopment). Er betreut die Pro-
       rad-Studie, bei der Neurodermitis-Patienten, die an unserer Klinik im Rahmen des CK-
       CARE-Forschungsprojekts eingeschlossen werden. In dieser multizentrischen Studie (PRO-
       RAD-Studie) gemeinsam mit den Universitäten Bonn und München/Augsburg sowie dem
       Kantonsspital St. Gallen und der HGK Davos) werden Ursache und Verlaufs der Neuroder-
       mitis im eines grossen Patientenkollektivs prospektiv und breitbasig untersucht. Dies Stu-
       die führt er gemeinsam mit Dr. Veronica Pacheco (bis Sept 2018), prakt. med. Kristina Tze-
       kova und Dr. Kathrin Bänziger durch. Ferner ist er gemeinsam mit Dr. Bänziger an einer
       Studie zur Therapie des schweren eosinophlinenreichen Asthma bronchiale beteiligt.

       Dr. med. Meike Distler
       Dr. M. Distler ist Fachärztin für Dermatologie und betreut verschiedene Studien im Bereich
       von allergischen Erkrankungen sowie entzündlichen Dermatosen unter Anleitung von Prof.
       Schmid-Grendelmeier. Durch ihre langjährige Erfahrung und Ausbildung zur Studien- be-
       treuung auf Level GCP III ist sie befähigt, auch die notwendigen administrativen und für die
       Zulassung notwendigen Voraussetzungen für neue und insbesondere IIT-basierte Studien
       zu schaffen. Aktuell betreut sie gemeinsam mit Dr. J.-T. Maul die XOLMA-Studie (IIS) über
       die Wirkung von Xolair® bei Mastozytose und die URTICANA Studie (IIS) über die Wirksam-
       keit von Canakinumab (An-ti-IL-1-β Antagonist) bei chronischer idiopathischer Urtikaria.
       Ferner ist sie gemeinsam mit Dr. Eugen Bersuch und Dr. Kathrin Bänziger in der von Astra-
       Zeneca gesponseorten ANDHI-Studie (Principal Investigator Prof. P. Schmid-Grendelmeier)
       involviert, die die Wirkung von Benralizumab bei unkontrolliertem Asthma bronchiale un-
       tersucht.
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Zudem ist sie an einer Studie zur Untersuchung der Allergenität von als Nahrungsmittel
    verwendeten Insekten bei Patienten mit vorbestehender Hausstaubmilben/Meerfruchtal-
    lergien beteiligt, an der auch Dr. Nadja Galliker und Dr. Andrea Binkert beteiligt sind. Ferner
    ist Dr. Meike Distler involviert in eine gemeinsam mit der HGK Davos und SIAF initiierte
    Studie zur Histaminintoleranz.

    Prof. Dr. med. Thomas Kündig, Prof. Pål Johansen, PhD, PD Dr. Ying Men-Wäckerle, PhD,
    PD Dr. Steve Pascolo, PhD, Eleni Varypataki, PhD, Sarah Kindgen, PhD, Ásdís
    Hjálmsdóttir, PhD student, Deborah Leuthard, MD, Isabella Domman, MD master stu-
    dent, Antonia Gabriel-Fettelschoss, PhD, Franziska Zabel, PhD, Gery Jennings, PhD, Victo-
    ria Fettelschoss, research associate, Florian Olomski, research associate, Stefanie Haas,
    master student, Aline Erhart, master student.
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    Es werden neue Therapieansätze zur kausalen Behandlung von Allergien erforscht. Diese
    betreffen insbesondere die Pollen- und Katzenhaarallergie. Insbesondere letztere ist häu-
    fig Wegbereiter der sog. Allergikerkarriere. Die neuen Therapieansätze umfassen die di-
    rekte Injektion von Allergenen und modifizierten rekombinanten Allergenen in die Lymph-
    knoten, die intralymphatische Allergen-Immuntherapie, aber auch die epikutane Verabrei-
    chung hoher Allergendosen in der epikutanen Immuntherapie. Ein anderer Ansatz verleiht
    Allergenen die immunologischen Eigenschaften von Viren, indem virus-like particles re-
    kombinant hergestellt werden. Mit diesen neuen therapeutischen Ansätzen kann die An-
    zahl der Allergengaben bei der Desensibilisierung von heute rund 30-60 Injektionen auf 3
    reduziert werden - wie bei einer ganz normalen Schutzimpfung. Diese in unseren eigenen
    Laboren entwickelten Impfstoffe werden, nach der präklinischen Testung in Tiermodellen,
    in Zusammenarbeit mit Biotech-Firmen klinisch entwickelt. Zudem wird auch eine neue
    Kategorie von Impfstoffen erforscht, welche Katzen und Hunden verabreicht werden kann,
    damit letztere weniger Allergen produzieren. Dieses Projekt erhielt 2014 den Schweizer
    Innovations-Preis und wird von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) ge-
    fördert. Diese Technologien werden auch dazu verwendet, neue therapeutische Ansätze
    bei allergischen Krankheiten bei Tieren zu behandeln, so z.B. die atopische Dermatitis des
    Hundes oder das Sommerekzem des Pferdes. Hier wurden aktive anti-Zytokin-Impfstoffe
    hergestellt, welch es erlauben, Pferde gegen Interleukin-5 und Hunde gegen Interleukin-
    31 zu immunisieren. Diese Studien sind eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Veteri-
    närmedizinern und Tierspitälern.

    Dr. med. Julia-Tatjana Maul
    Dr. J.-T. Maul ist seit 1.9.2018 Fachärztin der Dermatologie sowie Oberärztin i.V. Aktuell
    leitet sie die Psoriasis Sprechstunde und ist Principle Investigator mehrere klinischer Stu-
    dien, u.a. der ApreScalp Studie und des SDNTTs (Swiss Dermatology Network for Targeted
    Therapies). Neben ihrer klinischen Tätigkeit sind ihre Interessensschwerpunkte entzündli-
    che Dermatosen. Mit Hilfe des SDNTT- Netzwerkes können Daten über den Langzeitver-
    lauf einer Behandlung mittels Systemtherapien bei Patienten mit moderater bis schwerer
    Psoriasis und Psoriasisarthritis erfasst werden (Details s. unten). Ihr aktuelles Forschungs-
    thema befasst sich mit der Fragestellung `Gender Difference in Response to Biologic Treat-
    ment in Psoriasis Patients`. Des Weiteren liegt der Schwerpunkt der wissenschaftlichen
    Arbeit von Dr. Maul in der Analyse von Psoriasis Real- Life Daten, aktuell mit dem Fokus
    auf die Effektivität und Sicherheit von Systemtherapien bei Psoriasis. Ein besonderer Fo-
    kus liegt weiterhin auf dem Einfluss von Geschlecht und Alter auf die Wirksamkeit von
    Biologika.
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Ebenfalls betreute sie folgende allergologische Studien: XOLMA-Studie (IIS) über die Wir-
kung von Xolair® (Omalizumab, Anti-IgE-Antikörper) bei Mastozytose und die URTICANA
Studie (IIS) über die Wirksamkeit von Canakinumab (Anti-IL-1-β Antagonist) bei chroni-
scher idiopathischer Urtikaria, welche im Jahr 2018 abgeschlossen wurden

Dr. med. Dr. sc. nat. Barbara Meier
Dr. Dr. B. Meier arbeitet als Ärztin und Wissenschaftlerin in der Klinik für Dermatologie. Ihr
Interessenschwerpunkt ist die translationale Forschung im Bereich der entzündlichen und
autoinflammatorischen Dermatosen, sowie im Bereich der schweren Arzneimittelreaktio-
nen der Haut. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Rolle des angeborenen Immunsystems
und untersucht die immunologischen Signalwege in der frühen Phase der Krankheitsent-
stehung. Dr. Dr. Meier betreut die wissenschaftlichen Arbeiten mehrerer Masterstudenten          7
und Doktoranden, und hat eine Laborantin im Labor angestellt. Darüber hinaus ist sie aktiv
am Aufbau der in vitro Diagnostik von Medikamenten-Hypersensitivitäten beteiligt, wofür
sie eine Projektförderung des Innovationspools des Universitätsspitals Zürich erhielt. Mit
ihrer Arbeit kann somit eine wichtige Verbindung zwischen Forschung und klinischer Diag-
nostik geschaffen werden.

Dr. med. Stephan Nobbe
Dr. S. Nobbe ist Facharzt für Dermatologie. Neben seiner klinischen und operativen Tätig-
keit ist einer seiner Interessensschwerpunkte die Pityriasis rubra pilaris. Bei dieser chro-
nisch entzündlichen Dermatose handelt es sich um eine sehr seltene Erkrankung mit häufig
ausgesprochen schwerem und grossflächigem Hautbefall. In Form eines Registers werden
klinische Merkmale sowie Ansprechen auf unterschiedliche Therapien festgehalten. Zur
weiteren Erforschung der Erkrankung analysieren zudem mehrere Mitglieder aus dem
Forschungsteam von Prof. L. French Gewebe und Serum von betroffenen Patienten.

Dr. med. Karolina Papageorgiou
Dr. K. Papageorgiou ist Fachärztin für allgemeine Innere Medizin und ist seit 01.04.2018 im
Studienteam für entzündliche Hautkrankheiten.
Sie betreute mehrere Studien, darunter allergologische Studie unter Anleitung von Prof. L.
French und P. Schmid-Grendelmeier: Eli Lilly clinical trials I4V-MC-JAHM und I4V- MC-JAHN,
JAHN (7) und JAIN Studie, über die Wirksamkeit und Sicherheit von Baricitinib bei Patienten
mit atopischer Dermatitis.
Ferner sie ist zuständig für das SDNTT-Register (Swiss Dermatology Network for Targeted
Therapies) und betreut routinenmässig die Psoriasis-Sprechstunde. Des Weiteren betreut
Frau Papageorgiou, unter der Leitung von Frau Dr. Maul die APRESCALP Studie (Ap- remi-
last in Scalp psoriasis), zur Untersuchung der Wirkung von Apremilast auf Juckreiz und Le-
bensqualität bei mittelschwer-bis-schwerer Scalp-Psoriasis.

Dr. Bettina Schmid, Master in Pharmakologie ETH
Dr. B. Schmid hat einen Master in Pharmakologie, ETH und PhD Doktorandin im MiM Pro-
gramm der Universitäten Zürich. Sie untersucht unter der Leitung von PD Dr. Glatz und PD
Dr. Bosshard und die Rolle des Hefepilzes Malassezia bei atopischer Dermatitis.

Dr. med. Benno Schnyder
Dr. B. Schnyder ist Facharzt FMH Allergologie und klinische Immunologie sowie Facharzt
FMH Innere Medizin. Er arbeitet im Teilzeitverhältnis als Oberarzt auf der Allergiestation.
Schwerpunkt "Entzündliche Hautkrankheiten" - Tätigkeitsbericht 2018 und Ausblick 2019
Von seiner früheren Tätigkeit besitzt er breite Kenntnisse im Bereiche der Medikamen-
    ten-Hypersensitivität. Neben seiner klinischen Tätigkeit in Sprechstunde und Supervision
    beschäftigt er sich mit der Optimierung von Hautestungen und in vitro-Testungen bei
    Medikamentenintoleranzen in der klinischen Versorgung von Patienten. Er hat eine Stu-
    die zur schweizweit standardisierten Abklärung von Medikamentenallergien initiiert.

    Dr. med. Christina Weber
    Dr. Ch. Weber ist Fachärztin für Allergologie und Pädiatrie und betreut verschiedene
    Studien zur Untersuchung und Behandlung des hereditären Angioödems HAE.

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    SDNTT (Swiss Dermatology Network for Targeted Therapies) der SGDV
    (Verantwortlich im 2018: Dr. K. Papageorgiou unter der Leitung von Dr. J.-T. Maul)

    Die Behandlung von moderater bis schwerer Psoriasis und Psoriasisarthritis erfolgt in der
    Schweiz zum größten Teil mit einer Systemtherapie. Dies beinhaltet konventionelle Thera-
    pien wie beispielsweise MTX, Fumaderm® und Retinoide, Ciclosporin A und systemische
    PUVA Therapie sowie die Therapie mit Biologika wie Etanercept, Infliximab, Adalimumab
    und Ustekinumab. Es wurden bereits die kurz- und mittelfristigen Wirksamkeiten der meis-
    ten systemischen Therapien in klinischen Studien gezeigt, jedoch fehlen Kenntnisse über
    das Outcome, Langzeitverlauf, die optimale Behandlung und Wirksamkeit unter real-world
    Konditionen. Das SDNTT (Swiss Dermatology Network for Targeted Therapies) besteht seit
    2010 und wird erstmals Daten über den Langzeitverlauf zeigen. Die Beobachtungsstudie
    läuft über einen Zeitraum von 5 Jahren. Die Patienten werden eingeschlossen zum Zeit-
    punkt der ersten Medikamentenapplikation. Die Follow-up Visiten sind initial alle 3 Mo-
    nate für 3 Visiten, d.h. 9 Monate und anschließend alle 6 Monate, wobei Daten über den
    Be- handlungsverlauf, klinische Parameter, Lebensqualität und Nebenwirkungen erhoben
    werden. Ebenfalls füllen die Patienten bei jeder Visite einen standardisierten Fragebogen
    aus.

    Ziel dieses Netzwerk ist es, erstmals in der Schweiz in einer Studie Daten zu erheben über
    die Wirksamkeit, Medikamentensicherheit und Effektivität von dermatologischen Biolo-
    gika- und Systemtherapien unter Bedingungen im Klinikalltag bei Patienten, die an Psoriasis
    oder einer Kombination aus Psoriasis und Psoriasisarthritis leiden. Ebenfalls werden Daten
    über die ökonomischen Rahmenbedingungen/Kosten und die Lebensqualität erhoben. Ziel
    ist es, dadurch eine kontinuierliche Optimierung der Behandlung des Patienten zu erzielen.
    Per 31.12.2017 sind in die Studie insgesamt 579 Patienten aus 7 Zentren innerhalb der
    Schweiz, davon 299 aus der Dermatologie USZ eingeschlossen worden. Dies damit eine
    kontinuierliche Optimierung der Behandlung des Patienten sichergestellt werden kann.
    Ziel des SDNTT ist die Analyse der Daten und eine wissenschaftliche Publikation über
    die Behandlung von Psoriasis bei Schweizer-Patienten unter Biologics.
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Stand per 31.12.2018

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Team Psoriasis-Sprechstunde

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Öffentlichkeitsarbeit

Ein Ziel des Schwerpunkts „Entzündliche Hautkrankheiten“ ist es, verschiedene Zielgruppen zu errei-
chen, so die breite Bevölkerung für Schulungen sowie Lehre und Weiterbildung:

Im Jahr 2018 unterstützten verschiedene Kadermitarbeiter Veranstaltungen der Industrie mit akti-
ven Beiträgen, um deren wissenschaftliches Niveau gegenüber der breiten Öffentlichkeit nachhaltig
zu untermauern.

Publikumsveranstaltungen

Die Klinik veranstaltete im Jahr 2018 drei Publikumsveranstaltungen:

 21. Januar 2018: ROSACEA
 Grosser Hörsaal Ost USZ, gegen
 200 TeilnehmnerInnen;
 Leitung: Dr. Laurence Imhof; wei-
 tere Referenten: Prof. A. Navarini
 und PD Dr. Severin Läuchli

 17. April 2018: NEURODERMITIS
 Grosser Hörsaal Ost USZ, über
 200 TeilnehmerInnen
 Leitung: PD Dr. Martin Glatz &
 Prof. Schmid-Grendelmeier; wei-
 tere Referenten: M: Zberg, aha
 Patientenberatungsstelle, Dr. M.
 Theiler (Kinder), Dr. E. Bersuch
20. September 2018: AKNE
    INVERSA
    Kleiner Hörsaal Ost; ca 40 Teil-
    nehmerInnen;
    Leitung: Dr. F. Anzengruber; wei-
    tere Referenten: Dr. K. Papageor-
    giou, PD Dr. Severin Läuchli, S.
    Reiser (Endokrinologie/Ernäh-
    rungsberaterin)

    30. Oktober 2018: PSORIASIS
    Grosser Hörsaal Ost; gegen
    300 TeilnehmerInnen;                                                                                11
    Leitung: Dr. J. –T. Maul
    Weitere Referenten: Dr. F. Anzen-
    gruber, Dr. L. Wildi (KS Win-
    terthur, Rheumatologie); P. Krä-
    henmann/SPVG

•     Broschüren

      1 Patienteninformations-Broschüren erschien neu

       AKNE INVERSA
       Erschienen im September 2018
       Autor: Dr. F. Anzengruber

    Weiter wurde das sehr beliebte Booklet über Systemtherapie bei Psoriasis angepasst, in dem insbe-
    sondere auch neu auf dem Markt im 2017 eingeführte Produkte berücksichtigt worden waren.

           Neuauflage: Systemtherapien bei Psoriasis:
           - Juni 2018 Deutsch und
           Vorbereitung Neuauflage D/F für Q1 2019
           → zur Abgabe an primär niedergelassene Dermatologen
           CH-Weit (bewusst Klinik-Neutral geschrieben; Basierend
           auf offiziellen CH-Guidelines)
Hospitationen für Mitarbeiter unserer Partner der Pharmaindustrie / Hersteller von
     Hautpflege-Produkten
     Verschiedene Team-Mitglieder unserer Hauptsponsoren haben bei uns, d.h. in den Sprechstun-
     den «Psoriasis» und «Neurodermitis» hospitiert und konnten einen breiten und v.a. direkten
     Einblick in die Behandlung unserer PatientInnen in diesen Gebieten gewinnen - inkl. Tages-Ab-
     schluss-Besprechung und Auswertung der Erfahrungen mit Prof. Navarini (Psoriasis), Dr. F. An-
     zengruber, Dr. J.-T. Maul respektive mit Prof. Schmid-Grendelmeier/PD Dr. Glatz (Neurodermi-
     tis).

                                                                                                     12

Patientenschulungen

•   Neurodermitis: Unter der Leitung von PD Dr. Glatz
    und Prof. Schmid-Grendelmeier führte die Derma-
    tologie USZ zusammen mit der Patientenorganisa-
    tion „aha“ regelmässig Schulungen für Patienten
    respektive deren Angehörige durch. Dabei werden
    Eltern von Kindern, die an Neurodermitis leiden, an
    mehreren Abenden oder an einem Tag durch ein
    Team von ÄrztInnen, PsychologInnen und Ernäh-
    rungsberaterInnen geschult und in interaktivem
    Training im Umgang mit der Erkrankung ausgebil-
    Sowohl sehr praktische Aspekte wie etwa die Wahl der richtigen Hautpflege und sinnvolle
    Strategien z.B. im Umgang mit Juckreiz sind Themen.

•   Weiterhin läuft das Angebot in Zusammenarbeit mit der Patientenorganisation AHA
    Schweiz. Zentrum für Allergien (www.aha.ch) eine Beratungsstelle für Neurodermitis- Pa-
    tienten, bei der Fragen dieser Art im Rahmen einer individuellen Beratung im persönli-
    chen Rahmen zu besprechen. Diese Beratung funktioniert in enger Verbindung mit der
    von PD Dr. Glatz geführten Neurodermitis-Sprechstunde und K. Grando, die sich in der
    Edukation im Pflegebereich betätigt. So wurden dank ihrer Anleitung erfolgreich Elemente
    der Mikroedukation (Schulung in kleinen Schritten, individuell auf jeden Patienten abge-
    stimmt) im Bereich der allergen-spezifischen Immuntherapie eingeführt; ähnliche Schritte
    sind geplant für weitere Krankheitsbilder.

 Lehre und Weiterbildung

          Studenten: Neben den breiten Lehrveranstaltungen im 3., 4. Und 6- Studienjahr sowie
          den Kursen im 3. Studienjahr (Museum Moulagen) und im 6. Studienjahr (Dermatologi-
          scher Untersuchungskurs wurde durch Prof. Schmid-Grendelmeier gemeinsam mit der
HGK Davos erstmals ein 1- wöchiges Mantelstudium in «Allergologie translational» an-
    geboten. Dieses fand ausserordentlich grosses Interesse und wurde von den Teilnehmern
    (Studenten der Humanmedizin vom 2.-4. Studienjahr) sehr geschätzt.

•   Niedergelassene Dermatologen

     Fortbildung 31. Mai 2018: To B or not to (B)iopsie – Dermatopathologie in
       meiner Praxis, Grosse Semester-Fortbildung, USZ                                      13

            Mit Beiträgen zur Stellenwert von Biop-
            sien in der Dermatologischen Praxis bei
            entzündlichen Hautkrankheiten, mit
            sehr praxisbezogenen Hinweisen
            (Gastreferenten: Prof. Helmut Kerl,
            Graz; PD Dr. Helmut Beltraminelli, Bern)
            Die Fortbildung erfolgte auf vielseitigen
            Wunsch unserer Zuweisers und wurde
            entsprechend gut besucht (ca. 100 Teil-
            nehmerinnen).
   An den Zürcher Dermatologischen Fortbil-
    dungstagen im Juni 2018 war das zentrale Thema
    des Update Kurs 3 am 20. Juni über Entzündliche
    Dermatosen.

                                                                                     14

Weiter wurde der Workshop am 21. Juni über Systemtherapie unter Biologics
für praktizierende Dermatologen – betreffend Psoriasis und Acne Inversa unter
der Leitung von Dr. F. Anzengruber und Dr. T. Plaza sehr geschätzt, da er zahlrei-
che wertvolle, praxisbezogene Anregungen vermittelte.
 Fortbildung 25. Oktober 2018: Haut im Alter, Grosse Semester-Fortbildung, USZ

           Themen Entzündliche Hautdermatosen:
           Hauttrockenheit, Therapien und Mass-
           nahmen bei Altershaut – neuste Erkennt-
           nisse, Haare im Alter (externer Referent:
           Prof. Dr. Ralph Trüeb).

                                                                                               15

                                                       Sehr gut besuchte Fortbildung mit ca.
                                                       120 Teilnehmerinnen.
•   Grundversorger

         Prof. Schmid-Grendelmeier führte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Grundversor-
          ger-Institutionen, so dem Institut für Hausarztmedizin der Universität Zürich (Leitung
          Prof. Dr. Thomas Rosemann), Hausarztnetzwerken und der CK-CARE-Stiftung wiede-
          rum mehrere strukturierte Weiterbildungskurse und Vorträge für allergisch-entzündli-
          che Dermatosen sowie Atemwegsallergien, Allergiediagnostik und allergenspezfische
          Immuntherapie durch. Dabei ging es darum, dem Grundversorger das Rüstzeug für
          erste diagnostische Massnahmen einfache umsetzbare Therapieansätze und Grundla-
          gen für eine sinnvolle Triage zur Überweisung an den Spezialisten zu vermitteln.            16
         Es wurden auch entsprechende spezifische ausgerichtete Vorträge durch Prof. Schmid-
          Grendelmeier für MPA sowie Apotheker gehalten. Zudem er folgte ein Teil der Work-
          shops gemeinsam für gesamte Praxisteams, bestehend aus Ärzten und MPA; diese in-
          terprofessionelle Form der Fortbildung hat sich in vielen Fällen als besonders nachhal-
          tig erwiesen.

         Fortbildung «Dermatologie für Hausärzte», 20. Juni 2018, Organisation zusammen mit
          Institut für Hausarztmedizin USZ/UZH (Prof. Rosemann) und Verein Zürcher Hausärzte:
          Dieser Nachmittag wurde von den in der Grundversorgung tätigen Kollegen sehr ge-
          schätzt und als ausserordentlich wertvoll und interessant eingestuft, so dass bereits
          wiederum eine Veranstaltung im Sommer/Herbst 2019 vorgesehen ist.

•   MPA’s

    Auch im 2018 organisierte die Klinik unter der Leitung von Frau Dr. J-T Maul zwei Workshops für
    MPA’s am 4. Mai und am 4. Oktober. Dies mit dem Ziel, einerseits Grundlagen über die Psoriasis
    zu vermitteln, jedoch vor allem, den Praxis-Assistentinnen Handhabungen, wie beispielsweise die
    Messung des PASI-Scores anhand von praktischen Übungen nahezubringen. Das sollte ihnen er-
    möglichen, ihre Vorgesetzten bei den Vorbereitungsarbeiten für die Konsultation bestmöglich zu
    unterstützen. Dies umso mehr von Bedeutung, als solche interprofessionelle Engagements die
    grösste Nachhaltigkeit zeigen.

    Beide Workshops stiessen - wie in den Vorjahren – auf grosses Interesse und waren rasch «aus-
    gebucht»: an beiden Daten nahmen gegen 15 Personen (kapazitätshalber ist die Teilnehmer-
    Zahl auf 15 Personen begrenzt); für alle Beteiligten waren es spannende, lehrreiche und berei-
    chernde Nachmittage – mit stets regem Austausch zwischen der Leiterin der Workshops, Dr. J.-
    T. Maul, und den Teilnehmerinnen.
An den Zürcher Dermatologischen Fortbildungstagen ((ZDFT) 2018 wurde am 21. Juni wiederum
    ein Kurs zum Thema «Anaphylaxie-Management in der Praxis» für MPA angeboten, der sehr
    geschätzt wird und deshalb stets rasch ausgebesucht war.
    Leitung: Elvira Schmid & PD Dr. Martin Glatz

                                                                                                     17

Unterstützung Mitarbeiter des Forschungsteams

Die Anstellungen folgender Mitarbeiter des Forschungsteams respektive deren Forschungsprojekte
konnte im 2018 unterstützt Prof. Dr. sc. nat. Christian Surber werden.

Ausblick auf 2019

           •   Forschungsprojekte
               Die obgenannten bereits in den Vorjahren 2013 initiierten oder laufenden For-
               schungsprojekte werden im Jahr 2018 weitergeführt.

           •   Öffentlichkeitsarbeit

               Publikumsveranstaltungen
               Im Jahr 2019 plant die Dermatologie USZ erneut 3-4 Publikumsveranstaltungen zu
               den Themen Neurodermitis (2. Oktober), Psoriasis (prov. am 29. Oktober, anlässlich
               World Psoriasis-Tags) und voraussichtlich über Hidradenitis suppurativa, evtl. über
               Asthma (gemeinsam mit Pneumologie USZ) oder Kontaktekzem.
Update Patienten-Informationsbroschüren
              Im 2019 sind Folgende geplant
              - Psoriasis-Broschüre: Neuauflage: Q2-3
              - Neurodermitis-Broschüre: Neuauflage Q2
              - Kontaktekzeme: Neue Broschüre (existiert noch nicht); Q3
              - evtl. Vitiligo; Q3-4

          •   Lehre und Weiterbildung
                                                                                                     18
              -   Im Rahmen des Semester-Fortbildungszyklus der Dermatologie USZ wird am
                  25. Oktober 2018 eine sog. «grosse Semesterfortbildung» zum Thema «Ent-
                  zündliche Hautkrankheiten» stattfinden; Details zu Themen sind noch in Evalua-
                  tion.

              -   An den Zürcher Dermatologischen Fortbildungstage 2019, 26.-28. Juni, wird
                  wiederum der Update Kurs 3 am 20. Juni zum Thema „Entzündliche Dermato-
                  sen in der Praxis“ (inkl. pädiatrische Themen) gewidmet sein.

          •   Neuauflage Booklet «Systemtherapien» bei Psoriasis für Ärzte: vorgesehen
              für Q1 2019; erstmals auch eine französische Version aufgrund vielseitiger Nachfrage
              aus der Romandie

          •   Erneut werden 2-3 MPA Workshops zu Psoriasis und neu einer über Neurodermitis,
              mit auch Fokus auf die Anwendung der verschiedenen Devices der Biologics stattfin-
              den: 1. Datum: 21. März; 2. Datum im Herbst

          •   An den Zürcher Dermatologischen Fortbildungstage 2019, 27. Juni, wird wiederum
              ein Workshop-Block für MPA‘s angeboten.

Patientenschulungen

          •   Die Neurodermitis-Schulungen mit „aha“ wird die Klinik weiterführen.
Publikationen 2018 – Dermatologische Klinik USZ - Entzündliche Hautkrankheiten

Originalarbeiten

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Jensen C, Brzoza Z, Buense Bedrikow R, Canonica GW, Church MK, Craig T, Danilycheva IV, Dressler
C, Ensina LF, Giménez-Arnau A, Godse K, Gonçalo M, Grattan C, Hebert J, Hide M, Kaplan A, Kapp A,
Katelaris CH, Kocatürk E, Kulthanan K, Larenas-Linnemann D, Leslie TA, Magerl M, Mathelier-Fusade
P, Meshkova RY, Metz M, Nast A, Nettis E, Oude-Elberink H, Rosumeck S, Saini SS, Sánchez-Borges
M, Schmid-Grendelmeier P, Staubach P, Sussman G, Toubi E, Vena GA, Vestergaard C, Wedi B, Wer-
ner RN, Zhao Z, Maurer M; Endorsed by the following societies: AAAAI, AAD, AAIITO, ACAAI, AEDV,
APAAACI, ASBAI, ASCIA, BAD, BSACI, CDA, CMICA, CSACI, DDG, DDS, DGAKI, DSA, DST, EAACI, EIAS,
EDF, EMBRN, ESCD, GA²LEN, IAACI, IADVL, JDA, NVvA, MSAI, ÖGDV, PSA, RAACI, SBD, SFD, SGAI,
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moni G, Lau S, Muraro A, Czarnecka-Operacz M, Schäfer T, Schmid-Grendelmeier P, Simon D, Szalai
Z, Szepietowski JC, Taïeb A, Torrelo A, Werfel T, Ring J; European Dermatology Forum (EDF), the Eu-
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matology and Psychiatry (ESDaP), the European Society of Pediatric Dermatology (ESPD), Global Al-
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moni G, Lau S, Muraro A, Czarnecka-Operacz M, Schäfer T, Schmid-Grendelmeier P, Simon D, Szalai
Z, Szepietowski JC, Taïeb A, Torrelo A, Werfel T, Ring J; European Dermatology Forum (EDF), the Eu-
ropean Academy of Dermatology and Venereology (EADV), the European Academy of Allergy and
Clinical Immunology (EAACI), the European Task Force on Atopic Dermatitis (ETFAD), European Fed-
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matology and Psychiatry (ESDaP), the European Society of Pediatric Dermatology (ESPD), Global Al-
lergy and Asthma European Network (GA2LEN) and the European Union of Medical Specialists
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Zuberbier T, Aberer W, Asero R, Abdul Latiff AH, Baker D, Ballmer-Weber B, Bernstein JA, Bindslev-
Jensen C, Brzoza Z, Buense Bedrikow R, Canonica GW, Church MK, Craig T, Danilycheva IV, Dressler
C, Ensina LF, Giménez-Arnau A, Godse K, Gonçalo M, Grattan C, Hebert J, Hide M, Kaplan A, Kapp A,
Katelaris CH, Kocatürk E, Kulthanan K, Larenas-Linnemann D, Leslie TA, Magerl M, Mathelier-Fusade
P, Meshkova RY, Metz M, Nast A, Nettis E, Oude-Elberink H, Rosumeck S, Saini SS, Sánchez-Borges
M, Schmid-Grendelmeier P, Staubach P, Sussman G, Toubi E, Vena GA, Vestergaard C, Wedi B, Wer-
ner RN, Zhao Z, Maurer M; Endorsed by the following societies: AAAAI, AAD, AAIITO, ACAAI, AEDV,
APAAACI, ASBAI, ASCIA, BAD, BSACI, CDA, CMICA, CSACI, DDG, DDS, DGAKI, DSA, DST, EAACI, EIAS,
EDF, EMBRN, ESCD, GA²LEN, IAACI, IADVL, JDA, NVvA, MSAI, ÖGDV, PSA, RAACI, SBD, SFD, SGAI,
SGDV, SIAAIC, SIDeMaST, SPDV, TSD, UNBB, UNEV and WAO. The EAACI/GA²LEN/EDF/WAO guideline
for the definition, classification, diagnosis and management of urticaria. Allergy. 2018;73(7):1393-
1414

Wir danken an dieser Stelle unseren Partner der Industrie des Schwerpunkts «Entzündliche
Hautkrankheiten» für die wertvolle und grosszügige Unterstützung:
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