VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012

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VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012
Geschäftsbericht 2012

          VR-Bank eG
          Schopfheim-Maulburg
VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012
Die Geschäftsstellen
der VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg

Hauptgeschäftsstellen:

Bahnhofstraße 2
79650 Schopfheim                Telefon:    0 76 22 /683 - 0      Montag bis Mittwoch und Freitag
                                Telefax:    0 76 22 /683 - 1099   8.00–12.15 Uhr, 14.00–16.30 Uhr
Hermann-Burte-Straße 5          E-Mail:     info@vr-b.de          Donnerstag
79689 Maulburg                  Internet:   www.vr-b.de           8.00–12.15 Uhr, 14.00–18.00 Uhr

Geschäftsstellen:

Adelhausen                      Häg-Ehrsberg                      Zell
Telefon: 0 76 22 / 683 - 1730   Telefon: 0 76 22 /683 - 1650      Telefon: 0 76 22 /683 - 1630
Mittwoch                        Dienstag                          Montag bis Freitag
15.00–18.00 Uhr                 14.00–17.00 Uhr                   8.00–12.15 Uhr
Freitag                         Mittwoch                          14.00–16.30 Uhr
9.00–12.00 Uhr                  14.30–18.00 Uhr                   Donnerstag
                                Donnerstag                        bis 18.00 Uhr geöffnet
                                9.00–12.00 Uhr
Fahrnau
Telefon: 0 76 22 / 683 - 1640
Montag bis Freitag              Hausen                            SB-Geschäftsstelle:
8.00–12.15 Uhr                  Telefon: 0 76 22 /683 - 1680
14.00–16.30 Uhr                 Montag                            Gersbach
Mittwoch Nachmittag             8.30–12.15 Uhr                    Täglich
geschlosssen                    14.00–16.30 Uhr                   5.00–23.00 Uhr
Donnerstag                      Donnerstag
bis 18.00 Uhr geöffnet          8.30–12.15 Uhr
                                14.00–18.00 Uhr

Geschwend
Telefon: 0 76 22 / 683 - 1670   Höllstein
Dienstag                        Telefon: 0 76 22 /683 - 1750
9.30–12.00 Uhr                  Montag und Mittwoch
14.30–18.00 Uhr                 8.30–12.15 Uhr
Mittwoch                        Dienstag
14.00–16.00 Uhr                 8.30–12.15 Uhr
Freitag                         14.00–16.30 Uhr
9.30–12.00 Uhr                  Donnerstag
                                8.30–12.15 Uhr
                                14.00–18.00 Uhr
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Verwaltung unserer Bank

Vorstand                                              Aufsichtsrat

Bernhard Schlageter, Geschäftsleiter (Vorsitzender)   Vorsitzender

                                                      Immo Leisinger
Ines Niederschuh, Geschäftsleiterin
                                                      Geschäftsführer i.R., Schopfheim

                                                      Stv. Vorsitzender

Prokuristen
                                                      Andreas Philipp
                                                      Steuerberater, Schopfheim
David Ebner
Bereichsleiter Marktfolge Aktiv

                                                      Mitglieder
Stefan Kramer
Bereichsleiter Unternehmenssteuerung                  Ludwig Asal
                                                      Geschäftsführer, Todtnau-Geschwend
Jürgen Wenk
Bereichsleiter Vertrieb und Privatkunden              Friedrich Brüderlin
                                                      Geschäftsführer, Schopfheim
Siegfried Zettler
Kreditspezialist                                      Dieter Gebhardt
                                                      Bau- und Kunstschlossermeister, Schopfheim

                                                      Willi Haas
                                                      Freier Architekt, Maulburg
Verbandszugehörigkeit
                                                      Eva Maria Hornberger
Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V.   Geschäftsführerin, Maulburg
76137 Karlsruhe
                                                      Erwin Maier
                                                      Leiter Finanz- und Rechnungswesen, Häg-Ehrsberg

                                                      Ewald Schulz
Zentralbank                                           Geschäftsführer, Schopfheim

DZ Bank AG
60322 Frankfurt
VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012
Vorwort des
Vorstandes
Das Wirtschaftswachstum in Baden-Württemberg hat sich
auch im abgelaufenen Jahr fortgesetzt, wenngleich deut-
lich schwächer als in den beiden Jahren zuvor. Dies führte
auch im Geschäftsgebiet der VR-Bank zu einer leicht nach-
lassenden aber immer noch erfreulich hohen Investitions‑
bereitschaft vieler Unternehmen und Privatpersonen.

Vor diesem Hintergrund war unsere VR-Bank eG
wiederum ein zuverlässiger Partner in der Region, der die     Aus dem zufriedenstellenden Jahresüberschuss wird eine
hiesige Wirtschaft mit Krediten versorgt und sichere          angemessene Dividende ausgeschüttet. Außerdem kann
Anlageformen anbietet.                                        das Eigenkapital unserer Bank weiter gestärkt werden.

Sowohl beim betreuten Kundenkreditvolumen (+ 2,4 %)           Mit der Eröffnung der neuen Geschäftsstelle in Zell
als auch beim betreuten Kundenanlagevolumen (+ 1,1 %)         starteten wir ins Jahr 2013. Seither können auch unsere
konnten moderate Zuwächse erzielt werden. Insgesamt           Kunden im oberen Wiesental ihre Bankgeschäfte in
erhöhte sich das betreute Kundenvolumen um 14 Mio.            modern gestalteten Räumlichkeiten erledigen.
Euro auf nunmehr 772 Mio. Euro.
                                                              Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Geschäfts‑
Das bilanzielle Kundenkreditvolumen inklusiv Avale konnte     jahr 2012 bedanken wir uns herzlich bei unseren Mit‑
um 3,6 % auf 369 Mio. Euro gesteigert werden. Dahinter        gliedern, Kunden und Geschäftspartnern.
verbergen sich neue Kreditzusagen ohne Prolongationen
über insgesamt 56 Mio. Euro. Die Nachfrage nach Krediten      Allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herz-
ging damit gegenüber dem Vorjahr zwar zurück, liegt           lichen Dank und große Anerkennung für die erbrachten
aber immer noch auf einem erfreulich hohen Niveau,            Leistungen und das große Engagement für das Erreichen
wobei etwa 56 % auf den privaten und 44 % auf den             unserer geschäftlichen Ziele.
gewerblichen Bereich entfielen.
                                                              Den Damen und Herren des Aufsichtsrates danken wir
Bei den Kundeneinlagen (Spareinlagen und andere Ein‑          für die konstruktive Zusammenarbeit.
lagen) musste erstmals nach vier Jahren mit teilweise
überdurchschnittlichen Zuwachsraten ein leichter Rück‑        Herr Willi Haas und Herr Immo Leisinger können alters‑
gang um 0,7 % auf 260,9 Mio. EUR hingenommen werden.          halber nicht mehr gewählt werden. Beide Herren haben
Der Rückgang ist ausschließlich auf die vorzeitige Rück­      sich über viele Jahre hinweg mit hohem Verantwortungs‑
zahlung von Einlagen institutioneller Kunden zurückzu‑        bewusstsein für die Belange der Bank sowie die Inter‑
führen. Unsere Kunden und Mitglieder bevorzugten bei          essen der Mitglieder und Kunden eingesetzt und sich
der Auswahl ihrer Geldanlagen bei dem nach wie vor            dabei große Verdienste erworben. Herr Willi Haas blickt
historisch niedrigen Zinsniveau klassische Spareinlagen und   zurück auf 24 Jahre Aufsichtsratstätigkeit, nahezu
Tagesgelder.                                                  19 Jahre gehört Herr Immo Leisinger dem Aufsichts‑
                                                              ratsgremium an, davon 13 Jahre als Aufsichtsratsvor‑
Ein Indiz für das große Vertrauen, das die Kunden in das      sitzender. Für ihr großes Engagement und die stets
genossenschaftliche Geschäftsmodell haben, ist die            vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit danken
Entwicklung der Mitgliederzahlen der VR-Bank eG. Die          wir auch im Namen der Aufsichtsratskollegen beiden
Anzahl unserer Mitglieder stieg nochmals um 494 auf           Herren ganz herzlich.
10.921. Mit der Ausgabe der neuen VR-BankCard Plus seit
dem Spätjahr 2011, exklusiv an Mitglieder der VR-Bank eG,     Den Gemeinde- und Ortsverwaltungen unseres
wurde die Attraktivität der Mitgliedschaft weiter erhöht.     Geschäftsgebietes, dem genossenschaftlichen
                                                              Finanzverbund, den Verbänden, Banken, Spitzen- und
2012 wurden zwei neue Bildungspartnerschaften mit der         Spezialinstituten, die uns bei der Erfüllung unserer
Montfort-Realschule in Zell und der Friedrich-Ebert-Schule    Aufgaben unterstützt haben, gilt ebenfalls unser Dank.
in Schopfheim eingegangen. Eine weitere, mit der
Wiesentalschule in Maulburg, wird derzeit vorbereitet. Mit    Im April 2013
diesen Partnerschaften übernehmen wir zusätzliche gesell-
schaftliche Verantwortung in der Region.                      Bernhard Schlageter · Ines Niederschuh
VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012
Lagebericht                                                   reinigt um 1,5 % gestiegen. Im Wirtschaftsbau nahmen die
                                                              Investitionen dagegen, angesichts der tendenziell gesun-
für das Geschäftsjahr 2012                                    kenen Kapazitätsauslastung der Industriebetriebe und der
der VR-Bank eG, Schopfheim                                    allgemeinen Wachstumsabschwächung, um 2,2 % ab. Die
                                                              öffentlichen Bauinvestitionen wiederum brachen aufgrund
                                                              des Auslaufens der Konjunkturprogramme von 2008/2009
I. Geschäftsverlauf                                           um 10,0 % ein.
                                                              In 2012 verloren die Außenhandelsaktivitäten der deut-
1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft                           schen Wirtschaft sichtlich an Schwung. Der Anstieg des
   und der Kreditgenossenschaften                             Exportvolumens hat sich mit 4,1 % gegenüber dem
                                                              Vorjahr (7,8 %) nahezu halbiert. Hierfür war vor allem der
Die Staatsschuldenkrisen einiger Euroländer und die           Rückgang im Handel mit den von Staatsschuldenkrisen
verhaltene Weltkonjunktur dämpften in 2012 das Wirt-          betroffenen Ländern Spanien, Portugal, Griechenland und
schaftswachstum Deutschlands merklich. Das deutsche           Zypern verantwortlich. Aber auch in den übrigen Ländern
Bruttoinlandsprodukt ist gemäß den ersten amtlichen           des Euroraums war die Nachfrage nach deutschen
Schätzungen preisbereinigt um 0,7 % gestiegen und damit       Exportgütern überwiegend schwach. Dem insgesamt
erheblich schwächer als im Vorjahr (3,0 %). Während die       verhaltenen Europageschäft stand allerdings eine teilweise
Wirtschaftsleistung zu Beginn des Jahres – begünstigt         überaus rege Nachfrage aus Drittstaaten wie Japan, den
durch einen zeitweilig recht lebhaften Außenhandel –          USA und den Schwellenländern gegenüber. Die Importe
noch deutlich zulegte, ließen die Auftriebskräfte zum         sind mit 2,3 % ebenfalls deutlich schwächer gestiegen als
Jahresende spürbar nach. Die schwächere Gangart der           im Vorjahr (7,4 %). Sie wurden durch den geringeren
Weltwirtschaft und die Unsicherheit über den weiteren         Exportzuwachs und die rückläufige inländische Nachfrage
Verlauf der Schuldenkrise schlugen verstärkt auf das          nach Investitionsgütern gedämpft.
Außenhandelsgeschäft und die Investitionsausgaben der         Der allgemeine Auftrieb bei den Verbraucherpreisen hat
inländischen Unternehmen durch. Auf Jahressicht leistete      sich in 2012 etwas vermindert. Die Verbraucherpreise sind
der Außenhandel dennoch den größten Beitrag zum               im Jahresdurchschnitt gegenüber dem Vorjahr um 2,0 %
Anstieg des Bruttoinlandsprodukts, während von den            gestiegen. In 2011 hatte die Teuerungsrate noch bei 2,3 %
Investitionen insgesamt keine Wachstumsimpulse aus‑           gelegen. Zu den wichtigsten Preistreibern gehörten
gingen. Aber auch die Konsumausgaben der privaten             abermals die Energieprodukte, die sich im Mittel um 5,7 %
und öffentlichen Haushalte trugen erkennbar zum Wirt‑         verteuerten. Sehr kräftige Preisanhebungen waren
schaftswachstum bei.                                          allerdings auch bei Nahrungsmitteln zu verzeichnen. So
Der Privatkonsum, der im Vorjahr so stark wie seit 2006       wurden beispielsweise die Preise für Fleisch‑ und Fleisch-
nicht mehr expandiert war, legte 2012 in preisbereinigter     waren durchschnittlich um 5,4 % angehoben. Die Preise
Rechnung moderat um 0,8 % zu. Die Konsumbereitschaft          für langlebige Gebrauchsgüter haben sich hingegen
wurde durch höhere Tarifabschlüsse und die anhaltend          insgesamt mit einem Anstieg von 0,2 % nur geringfügig
günstige Beschäftigungsentwicklung stimuliert. Darüber        verteuert.
hinaus wurden zur Jahresmitte die Rentenbezüge spürbar        Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden‑Württem-
angehoben. Zudem belastete der allgemeine Preisauftrieb       berg bleiben auf Wachstumskurs – und überzeugen
die Kaufkraft der Verbraucher weniger stark als im Vorjahr.   zugleich immer mehr Menschen von einer Mitgliedschaft.
Die Konsumausgaben des Staates wurden ebenfalls               Allein im abgelaufenen Jahr hat die Zahl der Mitglieder
ausgeweitet. Der Beitrag, den der Staatskonsum zum            der Genossenschaftsbanken im Südwesten um 74.000 auf
gesamtwirtschaftlichen Wachstum lieferte (0,2 %‑Punkte),      fast 3,5 Millionen zugelegt. Sowohl Kundeneinlagen als
fiel allerdings nur halb so stark aus wie der Beitrag des     auch Kundenkredite legten im Jahr 2012 spürbar zu. Die
Privatkonsums (0,4 %‑Punkte).                                 Bilanzsumme der 226 (Vorjahr: 230) Banken erhöhte sich
Ungeachtet der nach wie vor günstigen Finanzierungs‑          um 2,4 % auf 133 Milliarden Euro. Die Zahl der Bankstellen
bedingungen war die Investitionsbereitschaft in 2012          (inklusive SB‑Stellen) ist mit knapp 3100 nahezu gleich
erheblich geringer als im Vorjahr. Dies trifft insbesondere   geblieben. Entgegen dem Branchentrend hat sich die Zahl
auf die Ausrüstungs‑ und Lagerinvestitionen zu. Diese sind    der Mitarbeiter bei den Genossenschaftsbanken in
wegen der vielfach eingetrübten Absatz‑ und Gewinner-         Baden‑Württemberg leicht um 25 auf 24.184 (umgerech-
wartungen der Unternehmen merklich zurückgegangen             net auf Vollzeitstellen) erhöht.
und haben für sich genommen den Anstieg des preisbe-          Die Genossenschaftsbanken im Südwesten haben 2012
reinigten Bruttoinlandsprodukts um 0,8 %‑Punkte vermin-       mit einem Plus von 3,4 Milliarden Euro mehr Kredite zur
dert. Auch die Bauinvestitionen sind insgesamt gesunken.      Verfügung gestellt als noch im Vorjahr. Dadurch weiteten
Sie wiesen in den einzelnen Sparten allerdings unter-         sich die Kundenforderungen um stolze 4,7 % auf 75,2
schiedliche Entwicklungen auf. Die Wohnungsbauinvesti‑        Milliarden Euro aus. Das Wachstum geht gleichermaßen
tionen sind infolge der niedrigen Hypothekenzinsen, der       auf private Kredite – vor allem für den Hausbau – sowie
günstigen Arbeitsplatz‑ und Einkommensperspektiven            auf Kredite für die mittelständische Wirtschaft zurück.
sowie der gestiegenen Präferenz für „Betongold“ preisbe-      Auch die Kundeneinlagen sind mit einem Plus von 2,6 %
VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012
auf 98,8 Milliarden Euro merklich angestiegen. Während es                              Aktivgeschäft       Berichtsjahr 2011            Veränderung
bei den Termineinlagen (minus 17,7 % auf 12,9 Milliarden                                                   TEUR         TEUR            TEUR    %
Euro) und Schuldverschreibungen (minus 20,2 % auf                                      Kundenforderungen    255.825       240.605       15.220   6,3
2,2 Milliarden Euro) marktbedingt deutliche Rückgänge
                                                                                       Avale                112.992       115.260       -2.268 -2,0
gab, legten die täglich fälligen Kundeneinlagen (plus
12,6 % auf 48,5 Milliarden Euro) stark zu. Leichte Zuwächse                            Wertpapieranlagen     64.385        76.980       -12.595 -16,4
waren zudem bei den Spareinlagen (plus 1,2 % auf 35,2                                  Forderungen an Banken 35.210            40.650   -5.440 -13,4
Milliarden Euro) zu verzeichnen.
Die Ertragslage der Volksbanken und Raiffeisenbanken war
auch 2012 zufriedenstellend. Das Betriebsergebnis vor
Risiko verringerte sich um 5,4 % auf 1,24 Milliarden Euro.
Dahinter standen ein stabiler Zinsüberschuss von 2,86
                                                                                                                      64.385
Milliarden Euro sowie ein um 0,8 % gesunkener Provisions-                              255.825
überschuss von 883 Millionen Euro. Die Verwaltungskosten
stiegen um 2,8 % auf 2,54 Milliarden Euro. Durch die nach                                                                  35.210
wie vor vergleichsweise geringe Risikovorsorge konnte das
Betriebsergebnis nach Risiko um 10,3 % auf 926 Millionen
Euro gesteigert werden.
Wie schon in den Vorjahren haben die Volksbanken und                                                                     112.992
Raiffeisenbanken auch 2012 ihre Kernkapitalquote weiter
erhöht. In absoluten Zahlen haben die genossenschaft-
lichen Banken ihr Kernkapital um 7,7 % auf 8,8 Milliarden
Euro, das haftende Eigenkapital um 6,3 % auf 11,9 Milliar-
den Euro erhöht.                                                                       Die Kundenforderungen entwickelten sich trotz des im
                                                                                       Vergleich zu den beiden Jahren zuvor deutlich schwä-
                                                                                       cheren Wirtschaftswachstums sehr erfreulich und stiegen
                                                                                       kräftig um 6,3 %. Der Rückgang bei den Avalen um 2,0 %
2. Entwicklung der VR-Bank eG, Schopfheim                                              ist, wie bereits erwähnt, auf die geringfügig nachlassende
                                                                                       Nachfrage nach Währungskrediten zurückzuführen. Das
Gesamtgeschäft               Berichtsjahr          2011          Veränderung           bilanzielle Kundenkreditvolumen inklusiv Avalen konn-
                             TEUR                  TEUR          TEUR     %            te damit um insgesamt 3,6 % auf nunmehr 369 Mio.
                                                                                       EUR gesteigert werden. Dahinter verbergen sich neue
Bilanzsumme                       379.379          381.686        -2.307 -0,6
                                                                                       Kreditzusagen ohne Prolongationen über insgesamt
Außerbilanzielle                                                                       56 Mio. EUR. Die Nachfrage nach Krediten ging damit
Geschäfte *)                      134.857          141.342 -6.485             -4,6
                                                                                       gegenüber dem Vorjahr zwar zurück, liegt aber immer
*) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten),   noch auf einem erfreulich hohen Niveau, wobei etwa
2 (Andere Verpflichtungen) und Derivatgeschäfte.
                                                                                       56 % auf den privaten und 44 % auf den gewerblichen
                                                                                       Bereich entfielen.
                                                                                       Der deutliche Rückgang bei den Wertpapieranlagen
                                                                                       und Forderungen an Banken steht im Zusammenhang
                                                                                       mit der Entwicklung bei den Bankenrefinanzierungen
                                                                                       und Kundeneinlagen sowie den kräftig gestiegenen
 134.857
                                                                                       Kundenforderungen.

                                               379.379

Die Bilanzsumme unserer Bank verringerte sich gering-
fügig um 0,6 %. Der Rückgang bei den außerbilanziellen
Geschäften um 4,6 % ist auf die leicht rückläufige Nach-
frage nach Währungskrediten sowie das Auslaufen von
Zinsswaps zurückzuführen.
VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012
Passivgeschäft           Berichtsjahr 2011          Veränderung        Avalprovisionen sowie niedrigerer Provisionsauf-
                         TEUR         TEUR          TEUR    %          wendungen konnte der Provisionsüberschuss aus dem
                                                                       Dienstleistungsgeschäft jedoch um 42 TEUR auf 3.575
Bankenrefinanzierungen    78.852             81.170 -2.318   -2,9
                                                                       TEUR gesteigert werden.
Spareinlagen              93.424            88.372 5.052      5,7
andere Einlagen           167.450       174.209 -6.759          -3,9   Investitionen
Nachrangige                                                            Das Investitionsvolumen wurde im Jahr 2012 gegenüber
Verbindlichkeiten           5.295            6.665 -1.370 -20,6        dem Vorjahr nochmals deutlich von 980 TEUR auf 1.355
                                                                       TEUR erhöht. Dabei handelt es sich um Neu- und
                                                                       Ersatzbeschaffungen für Betriebsvorrichtungen und
                                                                       Geschäftsausstattung. Des Weiteren haben wir umfang-
                                                                       reiche Modernisierungs- und Erhaltungsmaßnahmen an
                                                                       den bankeigenen Gebäuden durchgeführt.
 167.450                            5.295
                                                        5.295
                                                                       Personal- und Sozialbereich
                                                                       Zum 31.12.2012 waren wie im Vorjahr insgesamt 93
                                                                       Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei unserer Bank
                                                                       beschäftigt. Unter den 58 weiblichen und 35 männlichen
                                                                       Betriebsangehörigen befanden sich 24 Teilzeitkräfte
                                    78.852                             sowie jeweils acht Auszubildende und geringfügig
   93.424
                                                                       beschäftigte gewerbliche Mitarbeiter.
                                                                       Der Aus- und Weiterbildung messen wir seit Jahren
                                                                       einen hohen Stellenwert bei. Unsere Mitarbeiterinnen
                                                                       und Mitarbeiter haben auch im vergangenen Jahr an
Die Bankenrefinanzierungen gingen gegenüber dem
                                                                       zahlreichen internen und externen Schulungsmaß-
Vorjahr um 2,9 % auf 78,9 Mio. EUR zurück.
                                                                       nahmen teilgenommen.
Bei den Kundeneinlagen (Spareinlagen und andere
                                                                       Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Bank parti-
Einlagen) musste erstmals nach vier Jahren mit teilweise
                                                                       zipieren über verschiedene freiwillige soziale Leistungen
weit überdurchschnittlichen Zuwachsraten ein leichter
                                                                       am Geschäftserfolg unserer Bank. Die wichtigsten
Rückgang um 0,7 % auf 260,9 Mio. EUR hingenommen
                                                                       Komponenten sind eine zusätzliche erfolgsabhängige
werden. Der Rückgang ist ausschließlich auf die vorzeitige
                                                                       Vergütung und, ab einer Betriebszugehörigkeit von
Rückzahlung von Einlagen institutioneller Kunden zurück-
                                                                       5 Jahren, die Beteiligung am Aufbau einer privaten
zuführen. Unsere Kunden und Mitglieder bevorzugten bei
                                                                       Altersversorgung.
der Auswahl ihrer Geldanlagen bei dem nach wie vor
historisch niedrigen Zinsniveau klassische Spareinlagen und
                                                                       Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr
Tagesgelder.
                                                                       Sonstige wesentliche Vorgänge sowie bedeutsame
Fällige nachrangige Verbindlichkeiten über 1,4 Mio. EUR
                                                                       Ereignisse und Entwicklungen sind im Geschäftsjahr
wurden nicht mehr verlängert.
                                                                       nicht eingetreten.

Dienstleistungs-         Berichtsjahr 2011          Veränderung        II. Darstellung der Lage sowie der Chancen
geschäft                 TEUR          TEUR          TEUR    %             und Risiken der voraussichtlichen
Erträge aus Wertpapier-                                                    Entwicklung der VR-Bank eG
dienstleistungs- und
Depotgeschäften         225                  318      -93 -29,2        1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement
Vermittlungserträge      2.249              2.139     110       5,1    In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns klar
darunter                                                               auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und Kunden
- Avalprovisionen        1.440              1.294     146 10,8         ausgerichtet und daraus eine langfristige Unterneh-
Erträge aus                                                            mensplanung entwickelt, die eine dauerhafte Beglei-
Zahlungsverkehr          1.195              1.211     -16    -1,3      tung unserer Mitglieder und Kunden in allen Finanzie-
                                                                       rungs- und Vermögensanlagefragen sicherstellt.
Die Erträge aus dem Wertpapierdienstleistungs- und                     Mit Hilfe von Kennzahlen- und Limitsystemen planen
Depotgeschäft und für die Vermittlung von Produkten                    und steuern wir die Entwicklung unseres Instituts. Der
unserer genossenschaftlichen Verbundpartner –                          Begrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeit
Bausparkasse Schwäbisch Hall, R+V Versicherung, Union                  messen wir besondere Bedeutung bei. Die Steuerung,
Investment, Teambank – sowie aus dem Zahlungsverkehr                   Überwachung und Kontrolle der Risiken ist in die
waren rückläufig. Aufgrund höherer Erträge im                          Unternehmensplanung und -steuerung integriert und
Immobilien-Vermittlungsgeschäft und bei den                            gesamtbankbezogen ausgerichtet. Durch Funktions-
VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012
trennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit           risiken ergeben sich aus der Liquiditätshaltung im Rahmen
unserer funktionsfähigen Internen Revision haben wir          von Geldanlagen bei Kreditinstituten und dem bankeige-
die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der       nen Wertpapierbestand. Die Messung des Zinsänderungs-
ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt.           risikos erfolgt mit Hilfe einer dynamischen Zinselastizitäts-
Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken            bilanz unter Einsatz des Programms „Zinsmanagement“.
ist vor dem Hintergrund wachsender Komplexität der            Unser wesentliches Fremdwährungsrisiko besteht in bank-
Märkte im Bankgeschäft von erheblicher Bedeutung. Wir         eigenen ungedeckten Refinanzierungsdarlehen. Das
verstehen dies als eine zentrale Aufgabe. Die hierfür         hieraus resultierende Risiko wird im Rahmen des Gesamt-
zuständigen Unternehmensbereiche berichten direkt             banklimitsystems fortlaufend überwacht.
dem Vorstand.                                                 Die Steuerung des Liquiditätsrisikos erfolgt über die
Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen          aufsichtsrechtliche Liquiditätsverordnung. Die Liquiditäts-
Kredit‑, Marktpreis‑, Liquiditäts‑ und operationellen         kennzahl gemäß § 2 Liquiditätsverordnung muss minde-
Risiken, wobei die Kredit‑ und Marktpreisrisiken die          stens eine Relation von 1,0 ausweisen. Diese wurde zu
Schwerpunkte bilden.                                          keinem Zeitpunkt unterschritten. Damit war die Zah-
Das Adressausfall‑ oder Kreditrisiko wird aufsichtsrecht-     lungsfähigkeit jederzeit gegeben. Aufgrund weiterer
lich durch die Solvabilitätsverordnung und die Großkre-       Restriktionen (bankinterne Richtlinie) sollen Eigenanla-
ditvorschriften quantifiziert und durch die Mindestan-        gen in Wertpapieren grundsätzlich nur bei ausreichender
forderungen an das Risikomanagement der Kreditinsti-          Marktliquidität der Wertpapiere getätigt werden.
tute (MaRisk) qualitativ begrenzt. Darüber hinaus haben       Grundsätzlich betrachten wir das Liquiditätsrisiko als
wir Instrumente entwickelt, die der risikoorientierten        wesentliches Risiko. Weitere interne Steuerungsmaß-
Kreditbeurteilung dienen. Im Privat‑ und Firmenkunden-        nahmen wurden getroffen. Aufgrund des in der genos-
geschäft setzen wir EDV gestützte Ratingverfahren ein,        senschaftlichen Gruppe installierten Liquiditätsausgleichs
die mit Hilfe von Bonitätsmerkmalen die Kredite in            halten wir dieses Risiko jedoch für überschaubar.
Risikoklassen einteilen.                                      Neben den Kredit‑, Marktpreis‑ und Liquiditätsrisiken hat
Das Kreditrisikomanagement, d. h. die Steuerung und           sich unsere Bank auf operationelle Risiken (z.B. Betriebsri-
Kontrolle der Kreditrisiken nach den Grundsätzen und          siken im EDV‑Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge,
Leitlinien für die Kreditpolitik des Vorstandes, ist in den   Rechtsrisiken, Betrugs‑ und Diebstahlrisiken, allgemeine
Unternehmensbereichen Marktfolge Aktiv und Control-           Geschäftsrisiken) einzustellen. Unser diesbezügliches
ling angesiedelt. Daneben nimmt eine spezielle Kunden-        innerbetriebliches Überwachungssystem trägt dazu bei,
betreuungsgruppe die intensive Betreuung problembe-           die operationellen Risiken zu identifizieren und so weit
hafteter Engagements sowie die Sicherheitenverwertung         wie möglich zu begrenzen.
und Engagementabwicklung von gekündigten Krediten             Dem Betriebsrisiko begegnen wir mit laufenden Investiti-
vor. Aufgrund der Entwicklung der Kreditrisiken konnte        onen in neue EDV‑Systeme über die von uns beauftragte
die bestehende Vorsorge leicht reduziert werden.              Rechenzentrale sowie durch die kontinuierliche Optimie-
Zur Identifizierung und Beurteilung der Adressenausfall-      rung der Arbeitsabläufe. Im Bereich der Handelstätigkeit
risiken bei Eigenanlagen greifen wir im Wesentlichen auf      wird die Minimierung des Betriebsrisikos darüber hinaus
die Ratingergebnisse von Ratingagenturen sowie                unter anderem durch die klare Funktionstrennung von
Berechnungen auf der Grundlage statistischer Verfahren        Handel, Abwicklung, Rechnungswesen und Überwa-
zurück. Die Entwicklung der Bonitätsspreads wird              chung unterstützt. Im Kreditgeschäft trägt die funktio-
regelmäßig überwacht.                                         nale Trennung in die Bereiche Markt und Marktfolge und
Für das Kundenkreditgeschäft und die Eigenanlagen sind        die danach ausgerichtete Organisation zur Minimierung
Limitsysteme installiert.                                     operationeller Risiken bei.
                                                              Dem Rechtsrisiko wird durch die Verwendung der im
Das Marktpreisrisiko wird im Rahmen der aufsichtsrecht-
                                                              Verbund entwickelten standardisierten Formulare
lichen Regelungen (MaRisk) ermittelt. Die Steuerung
                                                              begegnet. Bei Rechtsstreitigkeiten binden wir die Rechts-
erfolgt durch den Unternehmensbereich Controlling.
                                                              abteilung des Baden‑Württembergischen Genossen-
Ausgerichtet an den Vorgaben eines bankindividuellen
                                                              schaftsverbandes e.V. oder andere externe Dienstleister
ertrags‑ und eigenkapitalorientierten Limitsystems
                                                              rechtzeitig in die Abwicklung ein. Es besteht zudem
erfolgt die Darstellung der Limitauslastung unter der
                                                              banküblicher Versicherungsschutz.
Annahme simulierter Zinsstrukturszenarien. Wir halten im
Rahmen unserer Steuerung die Risikopositionen gering.         Über die Steuerung beziehungsweise Minimierung dieser
                                                              Risikoarten hinaus prüft die Interne Revision regelmäßig
Angesichts unserer Geschäftsstruktur beruht unser
                                                              die Systeme und Verfahren sowie die wichtigsten
Marktpreisrisiko, neben dem Kursänderungs‑ und Fremd-
                                                              Arbeitsabläufe. Dieser umfassende Steuerungsansatz
währungsrisiko, im Wesentlichen auf sich verändernden
                                                              erlaubt sowohl die frühzeitige Identifikation von Risiken,
Geld‑ und Kapitalmarktzinsen, dem Zinsänderungsrisiko.
                                                              die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens‑, Finanz‑,
Dieses resultiert primär aus der Vergabe langfristig
                                                              und Ertragslage haben können, als auch die frühzeitige
zinsgebundener Kredite, die zum Teil durch kurzfristige
                                                              Einleitung von entsprechenden Gegensteuerungsmaß-
Einlagen finanziert werden. Zusätzliche Zinsänderungs‑
                                                              nahmen.
VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012
2. Vermögenslage                                                                    Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen ver-
Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstat-                          tretbaren Kreditwünschen unserer mittelständischen
tung und Solvabilität gemäß § 10 KWG stellen sich gegen-                            Kundschaft entsprechen.
über dem Vorjahr wie folgt dar:
                                                                                    Wertpapieranlagen
Eigenmittel, 		Berichtsjahr 2011		 Veränderung                                      Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich
Solvabilität   TEUR		       TEUR   TEUR    %                                        wie folgt zusammen:
Eigenkapital lt. Bilanz*) 32.533		30.896		                              1.637 5,3
                                                                                    Wertpapieranlagen 		Berichtsjahr 2011		 Veränderung
Eigenmittel		 37.790		36.366		 1.424 3,9                                                                TEUR		       TEUR   TEUR     %
Solvabilitätskennziffer		12,6%		13,0%		                                             Anlagevermögen		         1.013		 1.016		        -3    -0,3
*) Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten),
                                                                                    Liquiditätsreserve		 63.672		 75.963 -12.591 -16,6
11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital).

Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als                                   Der Wertpapierbestand hat sich um 12,6 Mio. EUR er‑
Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet                              mäßigt und beträgt 17,0 % der Bilanzsumme. Es handelt
neben einer stets ausreichenden Liquidität die unver-                               sich überwiegend um festverzinsliche Titel inländischer
zichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die                             und europäischer Kreditinstitute mit Investmentgrade
von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht                             und um Investmentfonds. Direktanlagen in Aktien wer-
nach den Bestimmungen des KWG aufgestellten Anfor‑                                  den nicht getätigt. Zur Vermeidung von Bonitätsrisiken
derungen über die Eigenmittelausstattung wurden von                                 besteht ein Limitsystem. Der Bestand wird monatlich auf
uns im Geschäftsjahr 2012 gut eingehalten.                                          Ratingveränderungen überwacht. Der gesamte Wert‑
Unter Berücksichtigung einer vom Vorstand und Auf‑                                  papierbestand ist nach dem Niederstwert bewertet. Die
sichtsrat zur kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals                           Kursreserven zum Bilanzstichtag betrugen 1.676 TEUR.
beschlossenen Vorwegzuweisung von 0,6 Mio. EUR zu                                   Aufgrund der Restlaufzeitenstruktur und unserer
den Ergebnisrücklagen, die noch der Zustimmung der                                  Zinsprognose gehen wir von überschaubaren
Vertreterversammlung bedarf, beträgt unser Kernkapital                              Abschreibungsrisiken im Jahr 2013 aus.
24,5 Mio. EUR; das sind 6,5 % der Bilanzsumme.
Die Höhe unseres erwirtschafteten Eigenkapitals (inklu­                             Derivatgeschäfte
sive vorgesehene Gewinnzuweisungen) liegt leicht über                               Zur Begrenzung des Gesamtbankzinsänderungsrisikos
dem Durchschnitt der Kreditgenossenschaften in                                      bestehen Zinsswaps über 7 Mio. EUR.
Baden‑Württemberg. Unsere Unternehmensplanung
sieht auch in den kommenden Jahren durch über dem
Bilanzsummenwachstum liegende Dotierungen der                                       Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR
Ergebnisrücklagen eine weitere Stärkung der                                         Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des
Eigenkapitalbasis vor.                                                              Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
                                                                                    Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, die aus dem
                                                                                    Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht.
Kundenforderungen
Struktur und räumlicher Umfang unseres Geschäfts‑
gebietes ermöglichten uns weiterhin eine insgesamt aus-
gewogene branchenmäßige Streuung unserer Aus‑                                       3. Finanz- und Liquiditätslage
leihungen.
                                                                                    Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war in 2012 jeder-
Einzelne Kreditengagements sind unter Berücksichtigung
                                                                                    zeit gegeben. Die zur Liquiditätsmessung vorgesehene
der Größenordnung sowie der branchenspezifischen
                                                                                    Kennzahl der Liquiditätsverordnung haben wir immer
Risiken bemerkenswert, aufgrund der jeweiligen
                                                                                    eingehalten. Den Mindestreserveverpflichtungen sind wir
Sicherheitensituation jedoch derzeit vertretbar.
                                                                                    stets nachgekommen. Eine zukünftige Gefährdung
Die durch die Vertreterversammlung festgesetzten                                    unserer Liquiditätslage ist derzeit nicht erkennbar.
Kredithöchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer
                                                                                    Wir ermitteln regelmäßig auf Basis hausinterner statisti‑
sowie sämtliche Kreditrichtlinien des KWG wurden wäh-
                                                                                    scher Erfahrungswerte, welcher Liquiditätsbedarf inner‑
rend des gesamten Berichtszeitraumes eingehalten.
                                                                                    halb bestimmter Zeiträume aus einem Abzug von
Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch zum                                 Einlagen bzw. einer Inanspruchnahme von Krediten auf-
Jahresende 2012 wieder mit besonderer Vorsicht bewer-                               treten kann. Diesen stellen wir den jeweils vorhandenen
tet. Die für erkennbare bzw. latente Risiken in angemes-                            Liquiditätspositionen gegenüber. Die Liquiditätsaus‑
sener Höhe gebildeten Einzel‑ und Pauschalwertberich‑                               stattung wird erforderlichenfalls durch entsprechende
tigungen, Einzelrückstellungen sowie Vorsorgereserven                               Dispositionsgeschäfte angepasst.
wurden von den entsprechenden Bilanzposten abge-
setzt.
VR-Bank eG Schopfheim-Maulburg - Geschäftsbericht 2012
4. Ertragslage                                                               einer attraktiven Dividende. Nach unserer Ergebnisvor‑
                                                                             schaurechnung für 2013 rechnen wir im Geschäftsjahr
Die wesentlichen Erfolgskomponenten der
                                                                             2013 mit einer soliden Geschäftsentwicklung und mit
Genossenschaft stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie
                                                                             einem zufriedenstellenden Ergebnis.
folgt dar:

Erfolgskomponenten 		Berichtsjahr 2011		 Veränderung                         5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage
		                   TEUR		       TEUR TEUR       %                          Unsere Vermögens‑, Finanz‑ und Liquiditätslage ist geord-
Zinsüberschuss1)                   8.462		8.685		-223                 -2,6   net. Mit der Ertragslage unserer Bank sind wir zufrieden.
Provisionsüberschuss2)		 3.575		3.533		 42                             1,2   Insbesondere durch die Überwachung und Steuerung des
Verwaltungs-                                                                 Kredit‑ und Wertpapierportfolios sowie der Marktpreis‑
aufwendungen		 7.637		7.559		 78                                       1,0   risiken im Rahmen der Gesamtbanksteuerung können wir
a) Personal-                                                                 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung frühzeitig
aufwendungen		 4.932		4.889		 43                                       0,9   erkennen und erforderliche Steuerungsmaßnahmen zur
b) andere Verwaltungs­-                                                      Risikobegrenzung treffen.
aufwendungen		 2.704		2.670		 34                                       1,3   Derzeit gehen wir nicht von Risiken aus, die die künftige
Sonstige betriebliche Er-						                                              Entwicklung unserer Bank wesentlich beeinträchtigen.
träge u. Aufwendungen3)		  85		 -257		 342 -133,1
Bewertungsergebnis4)		                308		 -189                497 -263,0
Ergebnis der normalen
Geschäftstätigkeit		 4.244		3.696		 548                               14,8   III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach
Steueraufwand		 1.108		 817		291                                      35,6   dem Schluss des Geschäftsjahres
Jahresüberschuss		 1.236		1.379		-143 -10,4                                  Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem
1)
   GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3                Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.
2)
   GuVPosten 5 abzüglich GuV-Posten 6
3)
   Saldo aus den GuV-Posten 8 und 12
4)
   Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16

Der Zinsüberschuss als wichtigste Ertragsquelle der Bank                     IV. Voraussichtliche Entwicklung
ist gegenüber dem Vorjahr um 223 TEUR (‑ 2,6 %)                              (Prognosebericht)
zurückgegangen. Dieser Rückgang entstand durch die                           Das geschäftliche Umfeld und die Entwicklung der Kredit‑
vorzeitige Rückzahlung von Einlagen institutioneller                         genossenschaften werden nach unseren Einschätzungen
Anleger und dem damit verbundenen vorgezogenen                               auch in den kommenden Jahren von dem verstärkten
Zinsaufwand in Form der angefallenen Vorfälligkeits‑                         Wettbewerb, dem dadurch weiter steigenden Margen‑
entschädigungen. Dagegen konnte der Provisionsüber‑                          druck sowie den steigenden Anforderungen an die
schuss nochmals leicht um 42 TEUR (+1,2 %) gesteigert                        Produkt‑ und Beratungsqualität geprägt.
werden. Dies ist auf die Entwicklung im Immobilien‑                          Nach unserer eigenen Einschätzung und den derzeitigen
Vermittlungsgeschäft sowie bei den Avalprovisionen                           Konjunkturprognosen dürfte das Wirtschaftswachstum im
zurückzuführen. Die Steigerung bei den Personalauf‑                          Jahr 2013 sich in etwa auf dem Niveau des Jahres 2012
wendungen um 43 TEUR (+ 0,9 %) und bei den anderen                           bewegen. So prognostiziert der Bundesverband der
Verwaltungsaufwendungen um 34 TEUR (+ 1,3 %) fiel                            Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ein
moderat aus.                                                                 Wirtschaftswachstum von 0,9 %. Wie bereits in 2012 wer-
Der Saldo aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und                       den die Wachstumsimpulse im kommenden Jahr vor allem
Aufwendungen stellt sich mit 85 TEUR positiv dar. Dies                       vom Privatkonsum ausgehen. Allerdings dürften, nach der
ist im Wesentlichen auf die gegenüber dem Vorjahr                            Zurückhaltung im Jahr 2012, in 2013 auch die Brutto‑
deutlich geringeren Kurswertanpassungen bei unseren                          investitionen zum Wachstum beitragen. Am Arbeitsmarkt
Refinanzierungsdarlehen in Schweizer Franken sowie auf                       wird die Zahl der Erwerbstätigen aller Voraussicht nach
die Erträge aus dem Verkauf von Grundstücken und                             nur noch geringfügig zunehmen. Die Arbeitslosenquote
Gebäuden zurückzuführen.                                                     dürfte auf dem aktuellen Niveau von 6,9 % verharren.
Auch das Bewertungsergebnis im Kredit‑ und Wert‑                             Des Weiteren erwarten wir keine nennenswerten Ver‑
papiergeschäft fiel mit 308 TEUR positiv aus. Dies ist im                    änderungen bei der Zinsstrukturkurve. Chancen ergeben
Kreditgeschäft auf die nach wie vor gute Geschäftslage                       sich bei einer steileren, Risiken bei einer flacheren bzw.
der Unternehmen in der Region sowie im Wertpapier‑                           inversen Zinsstrukturkurve.
geschäft auf unsere eher konservative Anlagepolitik                          Vor diesem Hintergrund sehen wir für unser Haus gute
zurückzuführen.                                                              Chancen, die insgesamt sehr positive Entwicklung der ver-
Insgesamt konnte das Ergebnis der normalen                                   gangenen Geschäftsjahre fortsetzen zu können.
Geschäftstätigkeit nochmals deutlich verbessert werden.                      Die tiefe Verwurzelung unserer Bank in der Region, das
Der Jahresüberschuss von 1.236 TEUR ermöglicht eine                          gegenseitige Vertrauen und nicht zuletzt die hohe
angemessene Rücklagendotierung und die Ausschüttung                          Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind weitere Erfolgsfaktoren, die uns dabei unterstützen,   Unter Berücksichtigung der Anlagestruktur rechnen wir
unsere selbst gesteckten Ziele zu erreichen.                in den nächsten beiden Jahren mit überschaubaren
In unseren Planungen gehen wir für die Geschäftsjahre       Belastungen aus unseren Wertpapieranlagen.
2013 und 2014 davon aus, dass die auch im vergange-         Aufgrund unserer Planungen gehen wir davon aus, dass
nen Jahr noch zu beobachtende hohe Investitions‑            wir unser Eigenkapital durch eine über dem Bilanz‑
bereitschaft vieler Unternehmen und Privatpersonen          summenwachstum liegende Dotierung der Ergebnis‑
weiterhin anhält und erwarten bei den Kundenkrediten        rücklagen weiter steigern können. Die aufsichtsrecht-
ein Wachstum von 3,0 %. Dies gilt auch für den              lichen Anforderungen werden wir auch in den kom-
Fremdwährungskreditbereich. Volumensänderungen              menden zwei Jahren gut einhalten.
aufgrund möglicher Währungs‑                                Unsere gute Vermögenslage, die damit verbundene
schwankungen blieben bei unseren Planungen bewusst          Risikotragfähigkeit und unsere sehr guten regionalen
unberücksichtigt.                                           Marktkenntnisse versetzen uns in die Lage, auch künf-
Unser Kundenanlagevolumen möchten wir mit der               tige Ertragschancen für unsere Mitglieder, Kunden und
ganzheitlichen Beratung, attraktiven Produkten und          Mitarbeiter zu nutzen. Bestandsgefährdende Risiken, die
marktgerechten Konditionen weiter ausbauen. Trotz der       einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens‑, Finanz‑
anhaltend schwierigen Wettbewerbssituation rechnen          und Ertragslage der Bank hätten, sind nicht zu erken-
wir deshalb in den Geschäftsjahren 2013 und 2014 mit        nen. Die konsequente Vertriebsausrichtung sowie die
in etwa im Durchschnitt liegenden Zuwächsen.                permanente Qualifizierung des Mitarbeiterstammes bil-
Die insgesamt ausgewogene Fälligkeitsstruktur unseres       den weiterhin geschäftspolitische Schwerpunkte unserer
Zinsbuches gewährleistet nach unseren Planungen eine        Aktivitäten.
jederzeitige Zahlungsbereitschaft.                          Insgesamt rechnen wir auch in den Jahren 2013 und
Die Entwicklung der Zinsspanne wird für die Ertragslage     2014 mit einem zufriedenstellenden Ergebnis, das uns
der Bank auch in den nächsten beiden Jahren von ent-        eine angemessene Dotierung der Rücklagen und die
scheidender Bedeutung sein. Im Hinblick auf die erwar-      Ausschüttung einer attraktiven Dividende erlaubt. Unser
tete Zinsentwicklung rechnen wir mit einem nach wie         Ziel ist es, uns auf die Bedürfnisse unserer Mitglieder
vor zufriedenstellenden Zinsüberschuss. Dies gilt auch      und Kunden zu konzentrieren und ein jederzeit verläss-
für den Provisionsüberschuss. Bei den Verwaltungs‑          licher Partner zu sein.
aufwendungen gehen wir in den nächsten zwei Jahren
von moderaten Steigerungen aus. Insgesamt rechnen
wir mit einem zufriedenstellenden Teilbetriebsergebnis.
Im Hinblick auf die prognostizierte Wirtschaftsent‑         Schopfheim, 1. März 2013
wicklung erwarten wir keine erhöhten Kreditausfälle
aufgrund von steigenden Unternehmensinsolvenzen             VR‑Bank eG, Schopfheim
und Arbeitslosenzahlen.

Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichts‑
rat vor, den Jahresüberschuss von EUR 1.236.044,18 –              EUR
unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von
EUR 1.666,12 sowie nach den im Jahresabschluss mit
                                                              Ausschüttung einer Dividende
EUR 600.000,00 ausgewiesenen Einstellungen in die
                                                              von 4,75 %                              236.732,75
Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR 637.710,30) –
                                                              Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
wie folgt zu verwenden:
                                                              a) Gesetzliche Rücklage                 100.000,00
                                                              b) Andere Ergebnisrücklagen             300.000,00
Schopfheim, 26. Februar 2013
VR-Bank eG                                                   Vortrag auf neue Rechnung                   977,55
                                                                                                      637.710,30
Der Vorstand
Schlageter        Niederschuh
Aktivseite                                                                                   Jahresbilanz
                                                                                      Geschäftsjahr                Vorjahr
                                                  EUR                EUR        EUR                   EUR           TEUR

 1. Barreserve
    a) Kassenbestand                                         4.186.213,15                                               3.303
    b) Guthaben bei Zentralnotenbanken                       3.171.323,49                                               5.087
       darunter: bei der Deutschen
       Bundesbank                              3.171.323,49                                                          ( 5.087 )
    c) Guthaben bei Postgiroämtern                                                    0,00     7.357.536,64                 0
 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die
    zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
    a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
       sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen                                0,00                                   0
       darunter: bei der Deutschen Bundesbank
       refinanzierbar                                  0,00                                                               (0)
    b) Wechsel                                                                        0,00                  0,00            0
 3. Forderungen an Kreditinstitute
    a) täglich fällig                                                        3.399.678,11                               7.252
    b) andere Forderungen                                                   31.809.951,69     35.209.629,80            33.398
 4. Forderungen an Kunden                                                                    255.824.949,36           240.605
    darunter:
    durch Grundpfandrechte gesichert        169.096.163,14                                                         ( 158.227 )
    Kommunalkredite                            2.178.248,95                                                           ( 2.377 )
 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
 a) Geldmarktpapiere
    aa) von öffentlichen Emittenten                                  0,00                                                    0
    darunter: beleihbar bei der Deutschen
    Bundesbank                                         0,00                                                               (0)
    ab) von anderen Emittenten                                       0,00             0,00                                  0
    darunter: beleihbar bei der Deutschen
    Bundesbank                                         0,00                                                               (0)
 b) Anleihen und Schuldverschreibungen
    ba) von öffentlichen Emittenten                            997.327,40                                                 997
    darunter: beleihbar bei der Deutschen
    Bundesbank                                   997.327,40                                                            ( 997 )
    bb) von anderen Emittenten                              59.951.706,59   60.949.033,99                              72.214
    darunter: beleihbar bei der Deutschen
    Bundesbank                               58.101.064,03                                                          ( 70.361 )
 c) eigene Schuldverschreibungen                                                      0,00    60.949.033,99                 0
    Nennbetrag                                         0,00                                                               (0)
 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere                                       3.436.277,53             3.768
 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
 a) Beteiligungen                                                            8.231.848,48                               8.220
    darunter:
    an Kreditinstituten                          539.536,63                                                            ( 540 )
    an Finanzdienstleistungsinstituten                 0,00                                                               (0)
 b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften                                      41.964,54      8.273.813,02                41
    darunter:
    bei Kreditgenossenschaften                    28.200,00                                                              ( 28 )
    bei Finanzdienstleistungsinstituten                0,00                                                                (0)
 8. Anteile an verbundenen Unternehmen                                                                      0,00             0
    darunter:
    an Kreditinstituten                                0,00                                                               (0)
    an Finanzdienstleistungsinstituten                 0,00                                                               (0)
 9. Treuhandvermögen                                                                              95.307,62               112
    darunter: Treuhandkredite                     95.307,62                                                            ( 112 )
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
    einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch                                                 0,00             0
11. Immaterielle Anlagewerte
    a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
       und ähnliche Rechte und Werte                                                  0,00                                   0
    b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
       Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
       Lizenzen an solchen Rechten und Werten                                  53.146,00                                    3
    c) Geschäfts- oder Firmenwert                                                   0,00                                    0
    d) geleistete Anzahlungen                                                       0,00          53.146,00                 0
12. Sachanlagen                                                                                3.978.886,39             3.290
13. Sonstige Vermögensgegenstände                                                              4.179.597,87             3.365
14. Rechnungsabgrenzungsposten                                                                    20.613,29                31
                                        Summe der Aktiva                                     379.378.791,51           381.686
zum 31. 12. 2012                                                                                                          Passivseite

                                                                                            Geschäftsjahr                Vorjahr
                                                     EUR                  EUR         EUR                   EUR           TEUR

 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
    a) täglich fällig                                                                      0,00                                  0
    b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist                             78.852.145,40      78.852.145,40          81.170
 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
    a) Spareinlagen
    aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist
        von drei Monaten                                         88.927.295,56                                              80.279
    ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist
        von mehr als drei Monaten                                 4.496.963,67    93.424.259,23                              8.093
    b) andere Verbindlichkeiten
    ba) täglich fällig                                          130.111.458,60                                             120.210
    bb) mit vereinbarter Laufzeit
        oder Kündigungsfrist                                     37.338.821,81   167.450.280,41     260.874.539,64          53.999
 3. Verbriefte Verbindlichkeiten
    a) begebene Schuldverschreibungen                                                       0,00                                   0
    b) andere verbriefte Verbindlichkeiten                                                  0,00                  0,00             0
        darunter:
        Geldmarktpapiere                              0,00                                                                     (0)
        eigene Akzepte und
        Solawechsel im Umlauf                         0,00                                                                     (0)
 4. Treuhandverbindlichkeiten                                                                               95.307,62          112
    darunter: Treuhandkredite                   95.307,62                                                                   ( 112 )
 5. Sonstige Verbindlichkeiten                                                                          733.447,59             425
 6. Rechnungsabgrenzungsposten                                                                          171.333,29             210
 7. Rückstellungen
    a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen                    2.354.197,00                              2.189
    b) Steuerrückstellungen                                                          431.150,29                                110
    c) andere Rückstellungen                                                       3.333.896,20       6.119.243,49           3.993
 8. [gestrichen]                                                                                              0,00               0
 9. Nachrangige Verbindlichkeiten                                                                     5.294.806,85           6.665
10. Genussrechtskapital                                                                                       0,00               0
    darunter: vor Ablauf
    von zwei Jahren fällig                            0,00                                                                    (0)
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken                                                                  7.900.000,00           6.000
    darunter: Sonderposten nach
    § 340e Abs. 4 HGB                                 0,00                                                                     (0)
12. Eigenkapital
    a) Gezeichnetes Kapital                                                        5.100.257,33                              4.997
    b) Kapitalrücklage                                                                     0,00                                  0
    c) Ergebnisrücklagen
        ca) gesetzliche Rücklage                                  4.400.000,00                                               4.050
        cb) andere Ergebnisrücklagen                              9.200.000,00    13.600.000,00                              8.500
    d) Bilanzgewinn                                                                  637.710,30      19.337.967,63             684
                                       Summe der Passiva                                            379.378.791,51         381.686

 1. Eventualverbindlichkeiten
    a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-
       gegebenen abgerechneten Wechseln                                  0,00                                                      0
    b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften
       und Gewährleistungsverträgen                            112.992.213,65                                              115.260
    c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
       für fremde Verbindlichkeiten                                      0,00    112.992.213,65                                    0

 2. Andere Verpflichtungen
    a) Rücknahmeverpflichtungen aus
       unechten Pensionsgeschäften                                       0,00                                                    0
    b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen                         0,00                                                    0
    c) Unwiderrufliche Kreditzusagen                            14.865.012,75     14.865.012,75                             15.082
       darunter: Lieferverpflichtungen
       aus zinsbezogenen Termingeschäften            0,00                                                                      (0)
für die Zeit vom 01.01.2012 bis 31.12.2012          Gewinn- und Verlustrechnung
                                                                                          Geschäftsjahr                Vorjahr
                                                     EUR                 EUR        EUR                   EUR           TEUR

 1. Zinserträge aus
     a) Kredit- und Geldmarktgeschäften                         12.202.701,04                                            12.444
     b) festverzinslichen Wertpapieren
        und Schuldbuchforderungen                                1.904.076,64   14.106.777,68                              2.024
 2. Zinsaufwendungen                                                             5.920.445,76      8.186.331,92            6.202
 3. Laufende Erträge aus
     a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren                   200.489,19                                268
     b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften                   75.478,11                                151
     c) Anteilen an verbundenen Unternehmen                                             0,00         275.967,30               0
 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-
     oder Teilgewinnabführungsverträgen                                                                         0,00           0
 5. Provisionserträge                                                            3.885.571,62                              3.897
 6. Provisionsaufwendungen                                                         310.920,36      3.574.651,26              364
 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands                                                               0,00                0
 8. Sonstige betriebliche Erträge                                                                    378.259,20              303
 9. [gestrichen]                                                                                           0,00                0
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
     a) Personalaufwand
        aa) Löhne und Gehälter                                   3.925.279,11                                              3.945
        ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen
            für Altersversorgung und für Unterstützung           1.007.157,59    4.932.436,70                                 944
            darunter: für Altersversorgung      310.731,90                                                                ( 266 )
     b) andere Verwaltungsaufwendungen                                           2.704.339,44      7.636.776,14             2.670
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
     immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen                                                        548.411,51             517
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen                                                               293.727,29             560
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen
     und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen
     zu Rückstellungen im Kreditgeschäft                                                  0,00                              189
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
     Wertpapieren sowie aus der Auflösung
     von Rückstellungen im Kreditgeschäft                                          308.123,61        308.123,61                  0
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
     Anteile an verbundenen Unternehmen und wie
     Anlagevermögen behandelte Wertpapiere                                                0,00                                   0
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an
     verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
     behandelten Wertpapieren                                                             0,00             0,00                0
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme                                                                      0,00                0
18. [gestrichen]                                                                                           0,00                0
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit                                                       4.244.418,35            3.696
20. Außerordentliche Erträge                                                              0,00                                 0
21. Außerordentliche Aufwendungen                                                         0,00                                 0
22. Außerordentliches Ergebnis                                                                                  0,00        (0)
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag                                         1.092.335,55                                797
     darunter: latente Steuern                        0,00                                                                  (0)
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen                     16.038,62       1.108.374,17               20
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken                                             1.900.000,00            1.500
25. Jahresüberschuss                                                                               1.236.044,18            1.379
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr                                                                      1.666,12                5
                                                                                                   1.237.710,30            1.384
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
    a) aus der gesetzlichen Rücklage                                                      0,00                                 0
    b) aus anderen Ergebnisrücklagen                                                      0,00             0,00                0
                                                                                                   1.237.710,30            1.384
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
    a) in die gesetzliche Rücklage                                                200.000,00                                 200
    b) in andere Ergebnisrücklagen                                                400.000,00         600.000,00              500
29. Bilanzgewinn                                                                                     637.710,30              684
Anhang
A. Allgemeine Angaben
•   Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des        risikos zum Sekundärmarktpreis der Fondsbörse
    Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung               bewertet. Das Volumen des so bewerteten Fonds
    über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und           beläuft sich auf TEUR 739.
    Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufge-      •   Die abgeschlossenen Zinsderivate (Swapgeschäfte)
    stellt. Gleichzeitig erfüllt der Jahresabschluss die       werden ausschließlich zur Reduzierung des allgemei-
    Anforderungen des Genossenschaftsgesetzes (GenG)           nen Zinsänderungsrisikos aller zinstragenden Posi‑
    und der Satzung der Bank.                                  tionen des Bankbuches eingesetzt und sind von einer
                                                               imparitätischen Einzelbewertung ausgenommen.
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-,                    •   Die Finanzinstrumente des Zinsbuchs (einschließlich
   Bewertungs- und Umrechnungsmethoden                         derivativer Steuerungsinstrumente der Aktiv-/Passiv-
•   Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und         Steuerung) werden im Rahmen einer Gesamt‑
    Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und         betrachtung aller zinstragenden bilanziellen und
    Bewertungsmethoden angewandt:                              außerbilanziellen Positionen des Bankbuches nach
                                                               Maßgabe von IDW RS BFA 3 verlustfrei bewertet.
•   Von der Möglichkeit der Verrechnung des Aufwands‑
                                                               Hierbei werden die zinsinduzierten Barwerte den
    postens 13 mit dem Ertragsposten 14 gem. § 32
                                                               Buchwerten gegenübergestellt und von dem posi-
    RechKredV haben wir Gebrauch gemacht.
                                                               tiven Überschuss die Risiko- und Bestandsverwal‑
•   Die auf EUR lautenden Barreserven wurden mit dem           tungskosten abgezogen. Für einen danach eventuell
    Nennwert angesetzt. Die Bewertung der Sorten               verbleibenden Verlustüberhang wird eine Droh‑
    erfolgte zum Kassakurs am Bilanzstichtag. Forderun­        verlustrückstellung gebildet, die unter den anderen
    gen an Kreditinstitute und an Kunden wurden mit            Rückstellungen ausgewiesen wird. Nach dem
    dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschieds‑            Ergebnis der Berechnungen zum 31. Dezember 2012
    betrag zwischen dem höheren Nennwert und dem               war keine Rückstellung zu bilden.
    Auszahlungsbetrag – sofern Zinscharakter vorliegt –
                                                           •   Strukturierte Finanzinstrumente, die keine wesentlich
    in den passiven Rechnungsabgrenzungsposten abge-
                                                               erhöhten oder zusätzlichen (andersartigen) Risiken
    grenzt wurde. Dieser Unterschiedsbetrag wird
                                                               oder Chancen aufweisen, werden als einheitlicher
    grundsätzlich planmäßig, und zwar zinsanteilig
                                                               Vermögensgegenstand nach den allgemeinen
    aufgelöst.
                                                               Grundsätzen bilanziert und bewertet.
•   Die in den Forderungen an Kunden sowie den
                                                           •   Die Beteiligungen und die Geschäftsguthaben bei
    Haftungsrisiken erkennbaren Bonitätsrisiken sind
                                                               Genossenschaften wurden grundsätzlich zu fortge-
    durch Bildung von Einzelwertberichtigungen und
                                                               führten Anschaffungskosten bilanziert. Im Falle einer
    Einzelrückstellungen abgedeckt. Für die latenten
                                                               voraussichtlich dauerhaften Wertminderung sind sie
    Kreditrisiken wurden unter Berücksichtigung der
                                                               mit dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert ange-
    steuerlichen Richtlinien Pauschalwertberichtigungen
                                                               setzt.
    sowie darüber hinaus für latente Risiken aus
    Gewährleistungen Pauschalrückstellungen in ange-       •   Die Bewertung der Sachanlagen und der entgeltlich
    messenem Umfang gebildet. Zusätzlich bestehen zur          erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände
    Sicherung gegen die besonderen Risiken des                 erfolgte zu den Anschaffungskosten bzw. Herstel‑
    Geschäftszweigs Vorsorgereserven gemäß § 340f              lungskosten und, soweit abnutzbar, vermindert um
    HGB und ein Sonderposten für allgemeine                    planmäßige Abschreibungen. Die Abschreibungen
    Bankrisiken gemäß § 340g HGB.                              wurden über die betriebsgewöhnliche Nutzungs‑
                                                               dauer, die sich grundsätzlich an den von der
•   Sämtliche Wertpapiere wurden nach dem Niederst‑
                                                               Finanzverwaltung veröffentlichten Abschreibungs‑
    wertprinzip bewertet. Dabei wurden die von den
                                                               tabellen orientiert, vorgenommen. Die Abschrei‑
    „Wertpapiermitteilungen“ (WM-Datenservice) zur
                                                               bungssätze weichen wegen der teilweisen Ver‑
    Verfügung gestellten Jahresschlusskurse herange‑
                                                               wendung der degressiven Methode von den steuer-
    zogen. Bei einem Investmentfonds, für den aufgrund
                                                               lich geltend gemachten Abschreibungssätzen ab.
    von Marktverwerfungen derzeit kein Marktpreis ver-
    öffentlicht wird, wurden Abschläge für das             •   Geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu einem Netto-
    Liquiditätsrisiko vorgenommen. Das Volumen des so          Einzelwert von EUR 150 wurden als andere Ver‑
    bewerteten Fonds beläuft sich auf TEUR 185. Ein            waltungsaufwendungen erfasst. Für Anlagegüter mit
    weiterer Investmentfonds, der sich in der Abwicklung       einem Netto-Einzelwert von mehr als EUR 150 und
    durch die Kapitalanlagegesellschaft befindet, wurde        bis zu EUR 1.000 wurde steuerrechtlich ein
    vor dem Hintergrund des bestehenden Liquiditäts‑           Sammelposten gebildet und über die Dauer von fünf
Jahren linear abgeschrieben. Handelsrechtlich wurde    •   Im Übrigen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten
    dieser Sammelposten im Jahr des Zugangs in voller          Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet.
    Höhe abgeschrieben.
                                                           •   Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von über einem
•   Unterschiedsbeträge zwischen dem Erfüllungsbetrag          Jahr wurden gemäß § 253 Abs. 2 HGB abgezinst.
    einer Verbindlichkeit und dem niedrigeren Ausgabe‑
    betrag wurden in den aktiven Rechnungsabgren‑          •   Auf fremde Währung lautende Vermögensgegen‑
    zungsposten eingestellt. Der Unterschiedsbetrag            stände und Verbindlichkeiten wurden mit dem
    wird planmäßig auf die Laufzeit der Verbindlichkeit        Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtages umge-
    verteilt.                                                  rechnet. Die sich aus der Währungsumrechnung
                                                               ergebenden Aufwendungen wurden in der Gewinn-
•   Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zu
                                                               und Verlustrechnung berücksichtigt. Soweit die
    dem jeweiligen Erfüllungsbetrag. Der Belastung aus
                                                               Restlaufzeit der auf fremde Währung lautenden
    Einlagen mit steigender Verzinsung und aus
    Zuschlägen sowie sonstigen über den Basiszins              Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten bis
    hinausgehenden Vorteilen für Einlagen wurde durch          zu einem Jahr betrug oder die Anforderungen an
    Rückstellungsbildung in angemessenem Umfang                eine besondere Deckung vorlagen, wurden Erträge
    Rechnung getragen.                                         aus der Währungsumrechnung in der Gewinn- und
                                                               Verlustrechnung vereinnahmt.
•   Den Pensionsrückstellungen und den Rückstellungen
    für Altersteilzeit liegen versicherungsmathematische   •   Der Jahresabschluss wurde nach teilweiser
    Berechnungen auf Basis der „Richttafeln 2005 G“            Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.
    (Prof. Dr. Klaus Heubeck) zugrunde. Verpflichtungen
    aus Pensionsanwartschaften und Altersteilzeitrück‑
    stellungen werden mittels Anwartschaftsbarwert‑
    verfahren angesetzt. Laufende Rentenverpflich‑
    tungen sind mit dem Barwert bilanziert. Der bei
    der Abzinsung der Pensionsrückstellungen und
    Rückstellungen für Altersteilzeit angewendete
    Zinssatz von 5,05 % wurde unter Inanspruchnahme
    der Vereinfachungsregel nach § 253 Abs. 2 Satz 2
    HGB bei einer angenommenen Restlaufzeit von
    15 Jahren festgelegt. Dieser beruht auf einem
    Rechnungszinsfuß gemäß Rückstellungsab‑
    zinsungsverordnung (RückAbzinsV).
    Es wurden – wie im Vorjahr – erwartete Lohn- und
    Gehaltssteigerungen sowie eine Rentendynamik in
    Höhe von jeweils 2,20 % zugrunde gelegt.

•   Bei Altersversorgungsverpflichtungen, die die
    Voraussetzungen des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfül-
    len, haben wir die Verpflichtungen mit den ihnen
    zuzurechnenden Vermögensgegenständen verrech-
    net. Deckungsvermögen mit einem beizulegenden
    Zeitwert in Höhe von EUR 38.628 (Anschaffungs‑
    kosten in Höhe von EUR 33.233,97) wurden mit
    Altersversorgungsverpflichtungen in gleicher Höhe
    saldiert. Bei der Bestimmung des beizulegenden
    Zeitwerts der zu verrechnenden Vermögensgegen‑
    stände wurde auf die Mitteilung der Versicherungs‑
    gesellschaft über das saldierungsfähige Vermögen
    zurückgegriffen. Aufwendungen und Erträge aus
    der Abzinsung der Verpflichtungen wurden mit
    laufenden Erträgen sowie Erfolgswirkungen aus
    Zeitwertänderungen des Deckungsvermögens in
    Höhe von EUR 609 verrechnet.
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