Bericht zur Umsetzung des Kleinprojektefonds Euregio (J00323) - Herbst 2012 (BA 14) - Herbst 2013 (BA 16) im Rahmen des Programms "Ziel ...
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Bericht zur Umsetzung des Kleinprojektefonds
Euregio (J00323)
Herbst 2012 (BA 14) – Herbst 2013 (BA 16)
im Rahmen des Programms
„Ziel Europäische Territoriale Zusammenarbeit“
Deutschland/Bayern – Österreich 2007-2013
Inhaltsverzeichnis
1 Inhaltliche Schwerpunktsetzung bei den Kleinprojekten................................................................ 3
2 Mittelbindung und finanzielle Abwicklung ...................................................................................... 3
2.1 Mittelbindung .................................................................................................................................. 4
2.2 Finanzfluss der EFRE-Mittel (inkl. Erfahrungen mit Rückflüssen) ................................................. 4
2.3 Projektliste ...................................................................................................................................... 4
3 Sicherung der Qualität und Effizienz der Umsetzung .................................................................... 5
3.1 Begleitung ...................................................................................................................................... 5
3.2 Genehmigungsausschuss und Projektauswahl ............................................................................. 5
3.3 Zusammenfassung der wichtigsten Probleme inklusive möglicher
Verbesserungsvorschläge ............................................................................................................. 5
3.4 Publizität ......................................................................................................................................... 5
4 Anhang ........................................................................................................................................... 5
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1 Inhaltliche Schwerpunktsetzung bei den Kleinprojekten
Im Zeitraum Herbst 2012 – Herbst 2013 wurden in zwei Vorstandssitzungen (22.11.2012, 05.07.2013)
drei Kleinprojekte genehmigt:
Projektpartner im
Datum Projekttitel - Kurzname Projektträger
Nachbarland
Kommunikationstraining
22.11.12 Kreisjugendring Rosenheim Stadt Kufstein
Jugend
Theaterkooperation Kufstein-
22.11.12 Stadttheater Kufstein Theater Rosenheim e.V.
Rosenheim
Grenzüberschreitende Wandergruppe Ferienland Touristinformationsbüro
05.07.13
Wanderwochen Kufstein Oberaudorf
Das Projekt „Kommunikationstraining für Fachkräfte und qualifizierte Ehrenamtliche aus der
Jugendarbeit und der Schule im Landkreis Rosenheim und im Bezirk Kufstein“ ist ein Vorhaben aus
dem Sozial- und Bildungsbereich.
Begleitende Tiroler und bayerische Fachkräfte aus den Bereichen der Jugendarbeit und Schule
werden gemeinsam von Kommunikationsexperten weitergebildet. Das Ziel der Schulungen ist, den
Fachkräften die unterschiedlichen politischen Beteiligungsmöglichkeiten zu vermitteln und
Kommunikationsmethoden beizubringen, um besonders Jugendliche aus Förder- und Mittelschulen zu
erreichen. Diese sollen in die Lage versetzt werden, ihre Anliegen überzeugend in eine Diskussion
und in politischen Beteiligungsprozessen einbringen zu können. In einem weiterführenden Großprojekt
werden die erworbenen Fähigkeiten in die Praxis umgesetzt.
Die „Theaterkooperation Kufstein Rosenheim“ unterstützt die Innovationstätigkeit in der regionalen
Tourismus- und Freizeitwirtschaft.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Theatern wird in den nächsten Jahren massiv intensiviert
und langfristig koordiniert. Insbesondere ist beabsichtigt, gemeinsame betreute Technikerkurse,
Schminkkurse, Requisitenschulungen, Ausbildungen verschiedener Art in Form von Kursen
abzuhalten, welche teils in Rosenheim, teils in Kufstein, teils aber auch in anderen
Landeshauptstädten besucht werden. Weiter soll im Rahmen gemeinsamer Treffen, Lese- und
Theaterproben die persönliche Bekanntschaft unter den Projektpartnern, insbesondere den
Schauspielern gefördert werden. Durch diese laufenden Tätigkeiten wird eine langfriste,
grenzüberschreitende Zusammenarbeit entstehen.
Die „Grenzüberschreitenden Wanderwochen“ sind eine ebenfalls touristisch ausgerichtete
Initiative.
Die Partner führen insgesamt drei Wanderwochen im Zeitraum 2013/14 durch, Es erfolgt eine
gemeinsame Koordination und Durchführung in Tirol und Bayern, gemeinsames Marketing und
Betreuung der Gäste sowie die Bereitstellung von staatlich geprüften Wanderführern auf innovativen
Routen mit hunderten Teilnehmern und entsprechender Werbewirkung für die Grenzregion bzw.
Erhöhung der touristischen Attraktivität.
Am 26.09.2013 findet die nächste Vorstandssitzung statt, bei der weitere Einreichungen erwartet
werden.
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2 Mittelbindung und finanzielle Abwicklung
2.1 Mittelbindung
Für den Kleinprojektefonds der Euregio Inntal (Laufzeit Januar 2013 – März 2015) wurden EFRE-
Mittel in der Höhe von € 75.000,-- beantragt und genehmigt.
Die drei in dieser Laufzeit genehmigten Kleinprojekte binden mit September 2013 EU-Mittel in der
Höhe von rund € 36.000,-- (Ausschöpfungsquote rund 50 %).
Die sechs in der vorherigen Laufzeit genehmigten Kleinprojekte binden EU-Mittel in der Höhe von
rund € 76.000,-- (genehmigt gesamt € 105.000,--, Ausschöpfungsquote rund 72 %).
2.2 Finanzfluss der EFRE-Mittel (inkl. Erfahrungen mit Rückflüssen)
Der Kleinprojektefonds wird in der Euregio Inntal nach dem Modell 2 (beschrieben in den Grundsätzen
für die Mitwirkung der Euregios) zentral abgewickelt.
Alleiniger Verwalter des Kleinprojektefonds für das gesamte Gebiet der Euregio (bayerische
Landkreise Rosenheim und Traunstein, Tiroler Bezirke Kufstein und Kitzbühel) ist lt.
Geschäftsordnung des Fonds der eingetragene Verein Euregio Inntal. Er schließt sämtliche
Fördervereinbarungen ab und zahlt die Mittel an die Kleinprojektträger aus.
Das Vier-Augen-Prinzip wird sichergestellt durch die Antragsprüfung und Projektbegleitung von der
Euregio-Geschäftsstelle und der FLC-Prüfung der Kleinprojekte durch das Landratsamt Rosenheim –
Wirtschaftsförderstelle.
Der Finanzfluss der EFRE-Mittel ist im Dokument „Ablaufschema KPF“ festgehalten. Dieses wird von
allen Euregios im Programmgebiet angewandt.
Zur ergänzenden Abstimmung mit der RK wurde von der Geschäftsstelle ein eigenes Ablaufschema
zur Abrechnung (von der Vorlage der Projektabrechnung bis zur Aufbewahrung der
Originalunterlagen) erstellt, das auch die Aufgaben der Euregio-Kontaktstelle Landratsamt Rosenheim
beinhaltet.
Alle Kleinprojekte werden über die RK Tirol abgewickelt. Die erste Zwischenabrechnung KPF 2010-
2012 wurde ausbezahlt. Die zweite Tranche liegt derzeit beim Land Tirol zur Prüfung.
Bezüglich Rückflüssen ist abzusehen, dass die beantragten Kosten grundsätzlich auch abgerechnet
werden, es jedoch auch Ausreißer nach unten gibt.
2.3 Projektliste
Projekttitel - EFRE
Projektträger Gesamtkosten
Kurzname Zuschuss
Kommunikationstraining
Kreisjugendring Rosenheim 25.000,00 € 15.000,00 €
Jugend
Theaterkooperation
Stadttheater Kufstein 25.000,00 € 15.000,00 €
Kufstein-Rosenheim
Grenzüberschreitende
Wandergruppe Ferienland Kufstein 9.900,00 € 5.940,00 €
Wanderwochen
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3 Sicherung der Qualität und Effizienz der Umsetzung
3.1 Begleitung
Die gesamte Antragsprüfung, Einreichung und Projektbegleitung bzw. –beratung wird von der
Euregio-Geschäftsstelle durchgeführt. Sie übermittelt in diesem Zusammenhang die notwendigen,
aktuellsten Dokumente an potentielle Projektträger und hat auf ihrer Internet-Präsenz einen Bereich
zum Thema „Förderungen über den Euregio-Kleinprojektefonds“ eingerichtet.
Die Geschäftsstelle steht den Projektträgern laufend persönlich, telefonisch oder per E-Mail für
Auskünfte zur Verfügung. Dieses Service wird gerne wahrgenommen, es ist eine intensive Begleitung
notwendig.
3.2 Genehmigungsausschuss und Projektauswahl
Über die Genehmigung von Kleinprojekten entscheidet gemäß Geschäftsordnung für den
Kleinprojektefonds der Vorstand der Euregio Inntal.
Die Beschlussfähigkeit des Präsidiums ist gegeben, wenn mehr als die Hälfte der stimmberechtigten
Mitglieder anwesend ist. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit getroffen und können im
Umlaufverfahren gefasst werden, sobald ein Projekt positiv formal geprüft ist. Hier hat sich gegenüber
dem letzten Berichtszeitraum nichts geändert.
Die erwähnten drei Projekte wurden in zwei Vorstandssitzungen genehmigt. Alle notwendigen
Dokumente wurden verwendet. Besonders geachtet wurde wiederum auf die Kooperationskriterien,
die grenzüberschreitende Wirkung, den Innovationscharakter und die thematische Ausrichtung nach
den vorgegebenen Prioritäten und Aktivitätsfeldern.
3.3 Zusammenfassung der wichtigsten Probleme inklusive möglicher
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlich kann zu diesem Punkt auf den letzten Bericht v. Herbst 2011 – Herbst 2012 verwiesen
werden. Die dort angegebenen Sachverhalte sind auch weiterhin gültig (zB Prüf- und
Administrationsaufwand).
Verbessert werden könnte die Informationspolitik in Richtung Projektträger. Die laufenden Nachfragen
zB während des Auszahlungsstopps der EK konnten zeitlich nur sehr verzögert beantwortet werden.
Eine abgestimmte Info wäre hier hilfreich.
3.4 Publizität
Alle Projektpartner werden im Rahmen von Besprechungen und mittels Übermittlung des
vorgesehenen Dokuments mit den entsprechenden Logos (EU-, Programm- und Euregio-Logo,
Zusatz) auf die Publizitätsvorschriften aufmerksam gemacht und bei Nichteinhaltung auf die Kürzung
von Fördermitteln hingewiesen. Im Rahmen von Vor-Ort Kontrollen wurden ebenfalls etwaige Mängel
angesprochen.
Die Broschüre „Kleinprojekte in den Euregios“ wird laufend verteilt (bei Beratungsgesprächen,
Veranstaltungen etc.).
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Positiv zu erwähnen ist, dass Projektträger auch in Eigeninitiative und –interesse
Publizitätsmaßnahmen (v.a. Pressemitteilungen) setzen und so das Thema EU-Förderung „in die
Breite“ transportieren.
Die Euregio vertritt die Meinung, dass die EU-Logos als „Qualitätssiegel“ für Projekte und nicht als
zusätzliche Hürde in der Durchführung gelten sollten.
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4 Anhang
Beispielpräsentation „Vorstellung Euregio Inntal und Kleinprojektefonds“
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