Betriebsanleitung Artikel Nr. 469603 - City Plus - Zweirad Union günstige Pedelec
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SFM Bikes Distribution GmbH
Strawinskystraße 27b · D-90455 Nürnberg
E-Mail: info@sfm-bikes.de · www.sfm-bikes.de
Betriebsanleitung City Plus
Artikel Nr. 469603
2020 10 006
Vorwort City Plus City Plus Inhaltsverzeichnis / HINWEISE
Diese Betriebsanleitung sollten Sie auf- SFM Bikes arbeitet ständig an der Weiter- Sicherheitssymbole und Hinweise Bedienung Fahren Wartung
merksam durchlesen, um sich schnell mit entwicklung aller Modelle. Bitte haben Sie Seitenansicht rechts................................ 2 Schiebehilfe...........................................17 Wartung und Pflege............................... 28
Ihrem Pedelec vertraut zu machen. Die Verständnis dafür, dass deshalb jederzeit Bitte besonders beachten:
Rahmennummer...................................... 2 Ringbügelschloss.................................. 18
sachkundige Behandlung, neben der regel- Änderungen des Lieferumfanges in Form, WARNUNG Nabenschaltung.................................... 29
mäßigen Pflege und Wartung des Pedelec Ausstattung und der Technik möglich Vorsichtsmaßnahmen, die vor möglicher Lenkerarmaturen..................................... 3 Reifendruck...........................................18 Schaltung einstellen.............................. 30
dient seiner Werterhaltung. sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Unfall-, Verletzungs- oder Lebensgefahr Akku ein-.und ausschalten...................... 3 Fahrbetrieb im Pedelecbetrieb.............. 19 Kette nachspannen............................... 31
Beschreibungen dieser Betriebsanleitung schützen. Anfahren................................................19
Display Anzeigen..................................... 4 Kettenverscheiß prüfen......................... 32
Bitte beachten Sie aus Gründen der Si- können daher keine Ansprüche hergeleitet
cherheit auch unbedingt die Informationen werden. Tasten Display......................................... 4 Bremsen................................................19 Lenkungslager prüfen............................ 32
über Änderungen, Zubehör und Ersatzteile. ACHTUNG Geschwindigkeitsanzeige........................ 5 Sicherheitshinweise..........................20-21 Tretkurbeln, Pedale............................... 33
Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen Wichtige Hinweise und Vorsichtsregeln, die Fahrstrecke.............................................6 Transport...............................................22 Speichen...............................................34
Geben Sie die Betriebsanleitung beim Ver- dieser Anleitung befinden sich auf dem In- eine Beschädigung des Pedelecs verhin-
Unterstützungsgrad................................. 7 Mitnahme von Lasten............................ 22 Felgenverschleiß prüfen........................ 34
kauf Ihres Pedelec dem neuen Besitzer mit. formationsstand zum Zeitpunkt der Druck- dern. Nichtbeachtung kann zum Gewähr-
legung. Die in dieser Anleitung enthaltenen leistungsausschluss führen. Beleuchtung............................................ 8 Diebstahlsicherung................................ 22 V-Brake nachstellen.........................35-37
Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Spannungsanzeige.................................. 9 Reifen wechseln.................................... 38
Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten. Fehlercode Anzeige................................. 9 Pflege
HINWEIS Scheinwerfer einstellen......................... 39
Sitzposition............................................10 Fahrradpflege...................................23-25
Nachdruck, Vervielfältigung oder Über- Besondere Hinweise zur besseren Hand- Rücklicht................................................39
habung bei Bedien‑, Kontroll‑ und Einstell- Lenker verstellen................................... 10 Entsorgung............................................26
setzung, auch auszugsweise, ist ohne
Genehmigung nicht gestattet. Alle Rechte vorgängen sowie Pflegearbeiten. Sattel verstellen..................................... 11 Technische Änderungen,....................... 27 Service
nach dem Gesetz über das Urheberrecht Zubehör, Ersatzteile
Federgabel einstellen............................ 11 Technische Daten............................. 40-42
bleiben SFM Bikes ausdrücklich vorbehal-
ten. Änderungen vorbehalten. Sicherheitshinweise Ladegerät............. 12 Gewährleistung, Garantie................. 43-44
Sicherheitshinweise Akku.................13-14 Wartungsplan........................................ 45
SFM Bikes Distribution GmbH Ladegerät Funktionen........................... 15 Wartungsnachweise.............................. 46
Handhabung vom Akku......................... 15 Fehlercheckliste............................... 47-48
Kostenlose Service Hotline und Ladegerät
Drehmomente für Verschraubungen..... 49
Tel. Nr. 0800-22 400 90 Akku laden........................................16-17
EG- Konformitätserklärung.................... 50
Typenschild........................................... 51
Fahrradpass.......................................... 51
1
Bedienung City Plus City Plus Bedienung
Seitenansicht rechts Rahmennummer links Funktion und Bedienung Lenkerarmaturen Akku und Display ein- / ausschalten
7
1
3
6
1 5
2
2 4
1
3
8
4 7
5 1
6
Die Rahmennummer (1) befindet sich auf
der linken Seite am Tretlagergehäuse. Lenkerarmatur links Lenkerarmatur rechts Akku und Display mit der Taste (1) ein-
schalten.
1 Festgriff 4 Klingel
Akku und Display mit der Taste (1) aus-
2 Bremshebel Vorderradbremse 5 Bremshebel Hinterrradbremse schalten.
3 Display 6 Festgriff
7 7- Gang Drehgriffschalter
HINWES
11 10 9 Falls der Akku nicht ausgeschaltet wurde,
schaltet der Akku nach 4 Stunden in einen
1 Akku abschließbar 7 Lenkerarmaturen Ruhemodus.
2 Felgenbremse hinten 8 Felgenbremse vorne Um den Akku wieder zu aktivieren, die Taste
3 Spannschraube für Sattelhöhe 9 Nabenmotor (1) einmal einschalten.
4 Ringbügelschloss 10 Tretkurbelpedal mit Rücktrittbremse
5 Typenschild 11 Seitenständer
6 Display
2 3
Bedienung City Plus City Plus Bedienung
Display Anzeigen Übersicht Tasten für das Display Geschwindigkeitsanzeigen
1
1 2 1 2
2 3
8
3
Anzeige Geschwindigkeit (km/h) Anzeige Durchschnittsgeschwindig-
keit (AVG)
7
4 SET-UP Tasten
1 Taste für MODE / EIN/AUS HINWEIS Drücken Sie Tasten (1) und (2)
Wenn das Display eingeschaltet ist, wird für 2 Sekunden gleichzeitig um zwischen
6 5 2 Taste für +
automatisch die aktuelle Geschwindig- den Anzeigen:
3 Taste für - keit (km/h) während der Fahrt angezeigt. - Geschwindigkeit (km/h)
Anzeigen 5 Fahrstrecke (km)
- Durchschnittsgeschwindigkeit (km/h)
1 Durchschnittsgeschwindigkeit (km/h) 6 SET HINWEIS
Max. Geschwindigkeit (km/h) Zuerst muss der Akku eingeschaltet wer- - Max. Geschwindigkeit (km/h)
7 Ladezustand des Akkus zu wechseln.
2 Geschwindigkeit (MPH KM/H) den.
8 Fahrstrecke (TRIP) Einschalten
3 Fehlercode Anzeige Gesamtstrecke (ODO) Drücken Sie MODE Taste (1) für 2 Sekun- Anzeige Max. Geschwindigkeit
4 Unterstützungsgrad den um das Display einzuschalten. (MAX)
Ausschalten
Drücken Sie MODE Taste (1) für 2 Sekun-
den um das Display auszuschalten.
Das Display schaltet sich bei Nichtbenutz-
ung nach ca. 5 Minuten von selbst aus.
4 5
Bedienung City Plus City Plus Bedienung
Fahrstrecke (Tageskilometer) / Gesamtstrecke Unterstützungsgrad
1 Die Reihenfolge der Unterstützungsstu-
1 fen beginnt bei 0 und steigt auf bis 5.
Max. Geschwindigkeit der einzelnen Stu-
fen:
Stufe km/h
2 0 -
1 10
2 14 Beispiel für Modus 1
Anzeige Tageskilometer (TRIP) Anzeige Gesamtstrecke (ODO)
3 18
4 22
Drücken Sie Taste (1) um zwischen Unterstützung des Motors auswählen 5 25
HINWEIS Fahrstrecke (TRIP) und Gesamtstrecke
Wenn das Display eingeschaltet ist, wird (ODO) zu wechseln.
HINWEIS
automatisch die aktuelle Geschwindig- Nach dem Einschalten des Display startet
keit (km/h) während der Fahrt angezeigt. das System zuerst mit Modus "0".
HINWEIS Drücken Sie die Taste + (1) oder - (2) und
Beispiel für Modus 2
TRIP auf "0" setzen durch gleichzeitigen wählen Sie den passenden Unterstützungs-
grad von 1 bis 5 aus.
Drücken der Taste und der Minus
- Taste für ca. 2 Sekunden. Im Display erscheinen die verschiedenen
Modi für den Unterstützungsgrad:
Beispiel für Modus 5
6 7
Bedienung City Plus City Plus Bedienung
Beleuchtung Display Scheinwerfer Spannungssanzeige Fehlercode Anzeige
und Rücklicht
Die Spannungsanzeige zeigt den Ladezu-
1 stand des Akkus an.
3
2
Im seltenen Fall einer Fehlfunktion des
4 Systems kann im Display ein Fehler-
Der Akku ist voll geladen Der Akku ist zur Hälfte geladen code erscheinen. Falls ein Fehlercode
erscheint, schalten Sie das System und
AN / AUS Ausschalten Rücklicht den Akku vollständig AUS und wieder
Drücken Sie die Taste + (1) für 2-3 Sekunden Taste (1) 1 x für 2-3 Sekunden wieder EIN. Falls der Fehlercode immer noch er-
um die Displaybeleuchtung, Scheinwerfer drücken scheint, wenden Sie sich an eine örtliche
und Rücklicht einzuschalten. Es erscheint Fachwerkstatt / autorisierten Partner um
= Der Scheinwerfer (3) und das Rücklicht Hilfe zu erhalten.
das Lichtsymbol (2). (4) sind ausgeschaltet.
Code Nr. Beschreibung
21 Abnorme Spannung
HINWEIS Der Akku ist leer und das Symbol E blinkt. Sie sollten ihn sofort aufladen.
22 Drehgriff Problem (nicht bei
Die Beleuchtung schaltet sich bei Nichtbe- Pedelec Modell)
nutzung mit dem Display nach ca. 5 Minu- 23 Motor-Phasen Problem
ten von selbst aus.
Sollte der Akku leer sein, ist es möglich 25 Bremsschalter Problem
beim Unterstützungsgrad "0" dennoch die 30 Kommunikation gestört
Beleuchtung einzuschalten.
8 9
Bedienung City Plus City Plus Bedienung
Sitzposition Lenker / Vorbau verstellen Sattelhöhe einstellen Federgabel einstellen
- Den Einstellgriff (1) ganz gegen den
Uhrzeigersinn drehen und die vollen
4 1 Umdrehungen im Uhrzeigersinn zählen.
3 PLUS + = Federung hart:
- Im Uhrzeigersinn drehend wird die Vor-
3 spannung vergrößert.
2
1 3 MINUS - = Federung weich:
- Gegen den Uhrzeigensinn drehend wird
1 MAX. 2 max. die Vorspannung verringert.
1 2 WARNUNG
3
Keine weiteren Veränderungen an der
Federgabel vornehmen.
Um ein bequemes, ermüdungsfreies und Lenkerhöhe einstellen Lenkerposition einstellen Federgabel Vorspannung einstellen
sicheres Fahren zu ermöglichen ist die WARNUNG
Sattel- und Lenkerhöhe der Körpergröße
WARNUNG - Alle 4 Klemmschrauben (3) mit Inbus- Darauf achten, dass der Sattel höchstens
Beachten Sie, dass der Lenkervorbau schlüssel lösen. bis zur Markierung (2) herausgezogen HINWEIS
anzupassen.
höchstens bis zur Markierung (1) he- - Lenkerposition ermitteln und Lenker (4) werden darf. Mit der Vorspannung kann das Ansprech- Federgabel sperren
Die Sattelhöhe ist korrekt, wenn beim Sitzen rausgezogen werden darf. mit allen Klemmschrauben (3) festzie- - Sattelklemmung (1) lösen, Sattelhö- verhalten der Federgabel je nach Fahrbahn-
mit nicht ganz durchgestrecktem Bein (1), bedingungen und Körpergewicht eingestellt WARNUNG
- Abdeckkappe (2) abnehmen. hen. he ermitteln und Schraube festzie-
die Ferse auf dem in unterster Stellung werden. Je mehr Vorspannung eingestellt Keine weiteren Veränderungen an der
- Klemmschraube (3) des Lenkervorbaus hen.
befindlichem Pedal aufliegt. Die Fußspitzen wird, desto mehr Druck ist aufzubringen, Federgabel vornehmen.
mit einem Inbusschlüssel 1 - 2 Umdre- Sattel verstellen
müssen den Boden noch berühren. bis die Federgabel anspricht.
hungen lösen. - Schraube (3) lösen. - Mit dem Hebel (2) wird die Federung
Die Klemmung erfolgt durch einen Schräg- - Sattel in gewünschte Horizontallage gesperrt.
konus, deshalb genügt eine Drehbewegung verstellen bzw. nach vorn oder hinten - Den Hebel (2) in Richtung LOCK drehen.
am Lenker, um die Verbindung zu lockern. verschieben und Schraube (3) festzie-
- Lenkerhöhe ermitteln und Klemm- hen.
schraube (2) festziehen.
- Abdeckkappe (2) aufsetzen.
10 11
Bedienung City Plus City Plus Bedienung
Wichtige Sicherheitshinweise für das Ladegerät Wichtige Sicherheitshinweise für den Akku
Bevor Sie das Ladegerät in Betrieb nehmen, Sorgen Sie für eine ebene Fläche, auf Die Gerätereinigung sollte nur mit einem - Akku vor harten Stößen und Feuchtigkeit
lesen Sie bitte diese Sicherheitshinweise. der das Gerät sicher steht. trockenen Tuch oder einem Lappen schützen. Verätzungsgefahr
Trennen Sie das Gerät bei Nichtgebrauch erfolgen. Keinesfalls Öl, Wasser oder - Prüfen Sie bitte bevor Sie das Lade- - Bei Undichtigkeit und Austritt von
WARNUNG vom Stromnetz. Lösungsmittel benutzen. gerät an das Netz anschließen, ob die Elektrolyte den Akku nicht mehr be-
Ladegerät vor Kinderhänden schützen. Ein Verlängerungskabel sollte nur Spannung Ihres Stromnetzes mit der auf nutzen.
Um Verletzungsrisiken vorzubeugen, Ziehen Sie dabei nicht am Kabel, um Ka- verwendet werden, wenn unbedingt dem Typschild des Ladegerätes angege-
dürfen Sie nur SFM Lithium-Ionen Po- belschäden und damit die Gefahr eines erforderlich. Der Gebrauch von Verlän- benen Netzspannung übereinstimmt. Erste Hilfe
lymer (Li-Ion)-Akkus aufladen. Andere Stromschlages zu vermeiden. gerungskabeln, die nicht in Ordnung Säurespritzer im Auge sofort einige Minuten
- Die maximale Lebensdauer der Akkus
Batterie-Arten können explodieren, wenn sind, kann zu Bränden oder elektrischem mit klarem Wasser spülen! Danach unver-
wird erzielt, wenn Sie diese bei einer
sie aufgeladen werden. Dies kann zu Vergewissern Sie sich, dass das Netz- Schlag führen. Wenn ein Verlängerungs- züglich einen Arzt aufsuchen.
Umgebungstemperatur zwischen +10oC
Personen- und Materialschäden führen. kabel nach Gebrauch aufgerollt oder kabel verwendet werden muss, dann Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung
und max. +30oC laden.
zusammengelegt ist. vergewissern Sie sich, dass sofort mit Säureumwandler oder Seifen-
- die Anzahl der Stifte des Steckers in - Bei starker Beanspruchung erwärmen
Der Gebrauch von Zubehör oder Akkus, sich die Akkus. Vor Beginn des Ladevor- lauge neutralisieren und mit viel Wasser
Betreiben Sie das Ladegerät nicht mit be- Anzahl, Größe und Form demjenigen Wichtige Hinweise, die Sie vor Inbetrieb- nachspülen.
die von uns nicht verkauft oder emp- gangs bitte auf Raumtemperatur achten
schädigtem Kabel oder Stecker. Sorgen des Ladegerätes genau entspricht. nahme unbedingt lesen sollten und deren Wurde Säure getrunken, sofort den Arzt
fohlen werden, kann zu Brandgefahr, bzw. ca. 30 Minuten abkühlen lassen.
Sie für sofortiges Auswechseln durch - das Verlängerungskabel korrekt Beachtung wir dringend empfehlen: konsultieren.
elektrischem Schock oder Verletzungen
eine Fachkraft. verdrahtet und in gutem elektrischen - Die Akkus des Pedelec sind im Neuzu-
führen.
Zustand ist. WARNUNG
stand zu 50% geladen.
Betreiben Sie das Ladegerät nicht, nach- - der Kabelquerschnitt groß genug - Akku vor Kinderhänden schützen.
Vermeiden Sie unbedingt den Betrieb - Vor der ersten Inbetriebnahme muss der HINWEIS
dem es einen starken Schlag erhalten für die Wechselstromauslegung des - Öffnen und zerlegen Sie den Akku Ein ausgedienter Akku ist Entsorgungs-
des Gerätes in feuchter oder nasser Akku min. 24 Std. aufgeladen werden.
hat, fallengelassen oder anderweitig Ladegerätes ist. keinesfalls selbst. pflichtig er enthält giftige Schwermetalle
Umgebung. - Der Akku entwickelt seine max. Leistung
beschädigt wurde. - das Verlängerungskabel keine sicht- - Keinen Kurzschluss durch metal- und unterliegt deshalb der Sondermüllbe-
baren Schäden aufweist. nach ca. fünf Entlade- / Ladezyklen.
lische Gegenstände am Akku verur- handlung.
Vermeiden Sie unbedingt Wassereintritt
Zerlegen Sie das Ladegerät keineswegs - bei Verwendung von Kabeltrommeln sachen.
in das Gerät. Falls doch Flüssigkeit ein- Eine örtliche Fachwerkstatt / autori-
selbst. Fehlerhafte Montage kann zu die Trommel voll abgewickelt ist. ACHTUNG - Nicht in irgendwelche Flüssigkeiten
getreten ist: Sofort Ladegerät vom Netz sierten Partner übernimmt für Sie die
elektrischem Schlag oder Feuer führen. - Die Akkus des Pedelec und das Lade- tauchen.
trennen und dieses zur Überprüfung zu Entsorgung.
Um elektrischem Schlag vorzubeugen, gerät sind aufeinander abgestimmt.
einer örtliche Fachwerkstatt / autorisier- - Unbrauchbarer Akku darf auf gar kei-
trennen Sie bitte das Ladegerät vom Netz, Laden Sie deshalb die Akkus niemals
ten Partner bringen. nen Fall verbrannt werden! Es besteht
bevor Sie es reinigen. mit einem anderen Ladegerät.
Explosionsgefahr!
12 13
Bedienung City Plus City Plus Bedienung
Wichtige Sicherheitshinweise für den Akku Ladegerät-Funktionen Handhabung von Akku und Ladegerät
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte Vorsicht ist auch bei tiefentladenen Akkus Um eine lange Lebensdauer des Akkus
Brandgefahr deshalb Akkus zum Beispiel nicht in der geboten, die längere Zeit nicht genutzt zu erreichen, sind folgende Hinweise zu HINWEIS
Brandursachen sind vielfältig Nähe von leicht brennbaren Materialien wurden. Definitiv nicht mehr laden sollte beachten: Der Akku verfügt über keine äußere Si-
laden. Ausserdem sollte man den Akku man den Akku, wenn dieser leicht aufge-
1 cherung.
Dabei ist nicht das Produkt an sich das - Vor Ladung den Akku etwa auf Raum-
nicht über Nacht und damit vollkommen bläht ist. Gleiches gilt für Akkus, die her- Das BMS (Batterie Management System)
Problem, sondern der falsche Umgang temperatur bringen.
unbeaufsichtigt laden. untergefallen oder gar beschädigt sind. verfügt über einen Kurzschluss Schutz.
damit.
Wo geladen wird, sollte ein Rauchmelder Gerade mechanische Schäden können Den Akku nur am Ladegerät belassen,
sein. Gerät ein Akku tatsächlich in Brand, die Explosionsgefahr deutlich erhöhen. wenn das Pedelec in absehbarer Zeit
Der Lithium-Ionen-Akku reagiert zumeist
ist es wichtig ihn nicht mit Wasser zu lö- (mehrere Tage) wieder eingesetzt wer-
auf unsachgemässe Handhabung emp-
schen sondern das Feuer mit Sand oder Beschädigte/defekte/tiefentladene Akkus den soll.
findlich. Wichtig ist also eine gewisse Um-
Decken einzudämmen. können sich durch chemische Reaktio- - Trocken lagern bei 15° bis 20°C.
sicht im Umgang mit dem Akku.
nen erhitzen und es kann zur Brandgefahr
Nicht in kalten Räumen lagern kommen. Solche Akkus bis zur Entsor- Ladekontrolle (1) - Laden bei Zimmertemperatur.
Unter anderem können Manipulationen
Grundsätzlich empfiehlt es sich zudem, gung in feuersicheren trockenen Behäl- Dieses Ladegerät ist für Li-Ion Akkus ge- - Mit 60% - 80% Ladezustand lagern.
wie durch eine unsachgemässe Repara-
Akkus nicht über einen längeren Zeitraum tern oder Räumen lagern. eignet. Die LED (Leuchtdiode 1) am La-
tur zu einer solchen Reaktion führen. Ein - Alle 2 Monate nachladen.
in eiskalten Räumen zu lagern. Wer sein degerät hält Sie über den Betriebszustand
batterie- externer Kurzschluss kann ent-
Pedelec im Winter in der nichtbeheizten SFM lehnt für solche Akkus bei nicht ord- ständig auf dem laufenden. Sie werden - Bei Wiederinbetriebnahme des Akkus
stehen, wenn der Akku beispielsweise mit
Garage über einen längeren Zeitraum nungsgemässer Lagerung jegliche Haf- über Status und Ladevorgang des Akkus sollte der Akku ca. 1 Tag am Ladegerät
einem falschen oder defekten Ladegerät
parkt, legt den Akku besser separat in ei- tung ab. auf einen Blick informiert.
aufgeladen wird. belassen werden.
Ist der Akku starker äusserer Hitzeeinwir- nen beheizten Raum.
Ohnehin sollte der Akku, wenn das Pede- Ladezyklus und LED- Anzeigen für
kung ausgesetzt, könnte ein batterie-inter- ACHTUNG
lec längere Zeit nicht in Gebrauch ist, tro- Li-Ion- Akku
ner Kurzschluss die Folge sein. Nichtbeachtung kann zur Tiefstent-
cken und kühl, sowie mit 30 bis 60 Prozent
LED MODUS ladung des Akkus führen. Bei tiefentla-
Äussere Einwirkung, zum Beispiel ein Ladekapazität gelagert werden.
denem Akku kann keine Gewährleistung
Sturz oder eine Quetschung des Akkus Grün Akku noch nicht angeschlossen
übernommen werden.
können den Akku anfällig machen.
Rot Ladevorgang / es fließt Strom
Grün Ladevorgang beendet / es fließt
kein Strom
14 15
Bedienung City Plus City Plus BEDIENUNG / fahren
Akku entnehmen / einsetzen Akku laden Akku Ladezustand Schiebehilfe
1
2 1
6 4 5
1
1
3 2
Der Akku ist mit einem Schloss (2) gesichert. - Bei eingeschaltetem Bedienteil die Taste
HINWEIS HINWEIS HINWEIS ACHTUNG (1) länger als 3 Sekunden gedrückt halten
Der Akku (1) ist im Gepäckträger mit einem - Akku entsperren und herausziehen. Der Ladezustand kann auch bei ausge-
Der Akku (1) kann entweder extern oder Wenn das Fahren auf dem E-Bike zu ge- um die Schiebehilfe zu aktivieren.
Schloss gesichert. am E-Bike geladen werden. - Ladestecker (3) des Ladegerätes (4) an bautem Akku geprüft werden. fährlich ist, z. B. bei grossen Steigungen - Die Schiebehilfe wird durch Loslassen
- Schlüssel (2) einstecken und nach rechts der Akkubuchse (5) anschliessen. - Bei gedrückter Taste (1) leuchten die oder schwierigem Gelände, kann die der Taste (1) ausgeschaltet.
drehen. LED (2) je nach Ladezustand: Schiebehilfe eingesetzt werden, wenn
- Den Netzstecker (6) des Ladegerätes
Sie nicht auf dem E-Bike sitzen.
- Akku (1) herausziehen. (4) an das Stromnetz 100-230 V, 50-60
- Akku (1) in den Gepäckträger bis zum Hz anschliessen.
Der Akku ist voll geladen. HINWEIS
Anschlag einschieben bis dieser einra- Der Ladebetrieb startet nach ca. 5 Sekun-
stet. Die Aktivierung ist nur bei gedrückter und
den. Das Ladegerät erwärmt sich beim gehaltener Taste (1) möglich, wenn das
Der Akku ist zu ca. 3/4 geladen.
- Schlüssel (2) nach links drehen. Laden mehr als handwarm. Bedienteil eingeschaltet ist.
- Den Schlüssel (2) abziehen.
Der Akku ist ca. 1/2 geladen. Ab einer Geschwindigkeit von ca. 6 km/h
schaltet sich die Schiebehilfe aus.
Der Akku ist fast leer.
16 17fahren City Plus City Plus fahren
Ringbügelschloss Reifendruck Fahrbetrieb im Pedelec Betrieb Fahrbetrieb - Bremsen
Öffnen: Die Reifen können mit Kompressor-Luft- Bei eingeschaltetem Hilfsantrieb übernimmt
2 - Schlüssel (1) ins Schloss stecken und druckgeräten aufgepumpt werden. der Motor die Antriebskraft bis 25 km/h.
nach rechts drehen. Ab ca. 25 km/h läuft der Motor im Leerlauf
- Der Hebel (2) springt auf. WARNUNG mit, es wird nur noch mit Muskelkraft ge- 2
Beim Aufpumpen der Reifen mit Kom- fahren. 1
Der Schlüssel ist bei geöffnetem Schloss pressor-Luftdruckgeräten (z. B. an
1 nicht abziehbar. Tankstellen) ist Vorsicht geboten. Anfahren
Durch das kleine Volumen der Schläuche Das Pedelec kannt mit eingeschaltetem
ist die max. Füllmenge schnell erreicht. Hilfsantrieb und ohne gefahren werden.
Der max. Reifendruck steht auf der Rei- Bei aktiviertem Hilfsantrieb fahren Sie mit
fenseitenwand. Herstellerangaben sind dem Pedelec wie mit einem normalen Fahr-
zu beachten! rad an. Wenn Sie die Pedale betätigen, wird Handbremshebel (1) für Vorderradbremse Handbremshebel (2) für Hinterradbremse
Pedelec gegen unbefugten Zugriff sichern. Min. 3,5 bar um Beschädigungen von der Elektromotor aktiviert und das Pedelec
Schlauch und Reifen zu vermeiden. wird weiter beschleunigt.
Schließen: Beim Bremsen schalten die Sensoren an
- Schlüssel (1) nach rechts drehen und den Bremshebeln die Motorunterstützung
dabei festhalten. aus.
- Hebel (2) gleichzeitig nach unten bis
zum Anschlag drücken und Schlüssel
loslassen. WARNUNG
In engen Kurven, auf sandigen und schmie-
Das Schloss ist eingerastet. 3
rigen Straßen, nassem Asphalt und bei
Glatteis sollte mit der Vorderradbremse
HINWEIS vorsichtig gebremst werden, damit das
Der Schlüssel ist in dieser Position ab- Vorderrad nicht wegrutscht.
ziehbar. Pedal (3) für Hinterradbremse mit Rück-
trittbremse
18 19fahren City Plus City Plus fahren
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise
Verkehrsteilnehmern. Für anderes Zubehör und andere Teile kön- Führen Sie folgende Kontrollen in regelmä- Worauf achte ich beim Fahren? - Nicht nur durch Alkohol, sondern auch
WARNUNG
Fahren Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit mit nen wir trotz laufender Marktbeobachtungen ßigen Abständen durch: Ist das Fahrrad in ordnungsgemäßem durch Drogen und Medikamente kann das
Das Pedelec (EPAC) ist, wie alle mecha-
Ihrem E-Bike nicht freihändig und nicht eine Verwendbarkeit nicht beurteilen und - Ist der Schnellspannhebel am Sattel fest? Zustand, kann es losgehen. Es hängt von Reaktionsvermögen beeinträchtigt werden.
nischen Bauteile, Verschleiss und hoher
nebeneinander. auch nicht dafür haften. (siehe Kapitel „Sattel verstellen“) Ihrem eigenen Fahrverhalten und Können - Halten Sie den Lenker beidhändig fest. Nur
Beanspruchung ausgesetzt.
Sie müssen Warngeräusche wahrnehmen - Funktionieren die Bremsen ab, Gefahrensituationen zu vermeiden: so können Sie auf plötzlich auftauchende
Unterschiedliche Werkstoffe und Bau- Beleuchtung
können. Benutzen Sie deshalb keine Kopf- einwandfrei? - Machen Sie sich mit Ihrem Fahrrad Gefahrensituationen wie z. B. Hindernisse
teile können unterschiedlich auf Ver- Velos benötigen tagsüber keine Beleuch-
hörer im Strassenverkehr. vertraut. sicher reagieren.
schleiss oder Dauerbelastung reagieren. tungseinrichtungen, sondern erst, wenn - Funktioniert die Lichtanlage?
Fahrsicherheit sie von anderen Strassenbenützern nicht - Auf sandigem Untergrund, Laub und nasser
Fall die geplante Verwendungsdauer Zur Fahrsicherheit gehören u. a. die richtige
- Stimmt der Reifenluftdruck? (siehe Ka- WARNUNG
rechtzeitig erkannt werden. Ruhendes pitel „Technische Daten“) Bevor Sie losfahren den Lenker gerade- Fahrbahn haben die Reifen nicht so viel
eines Bauteils überschritten ist, kann Einstellung von Sattel- und Lenkerhöhe Licht, nach vorne weiss, nach hinten rot. aus festhalten. Bodenhaftung wie auf trockenem Asphalt.
dieses plötzlich versagen und dabei dem entsprechend der Körpergrösse, der - Ist die Kette in Ordnung? (Kapitel Ket-
Vorgeschrieben ist jedoch ein nach vorn Zum Üben und Eingewöhnen erst mit Berücksichtigen Sie das beim Kurvenfahren
Fahrer womöglich Schaden zufügen. vorgeschriebene Reifendruck, noch aus- tenspannung“)
und ein nach hinten gerichteter Rückstrah- abgeschaltetem Motor losfahren. Den und Bremsen, um nicht wegzurutschen. Be-
Jegliche Art von Rissen, Riefen oder reichendes Reifenprofil und einwandfreie ler von mind. 10 cm2 Leuchtfläche, der am - Sind das Lenkungslager und die Tret- denken Sie auch den längeren Bremsweg.
Motor erst während der Fahrt zuschalten!
Farbänderungen in hochbeanspruchten Funktion der Bremsen und der Beleuchtung. Velo fest montiert ist. Die Pedale müssen kurbeln in Ordnung? (siehe Kapitel
- Schalten Sie vor Steigungen rechtzeitig
Bereichen zeigt den Ablauf der Verwen- Nach einiger Zeit „setzen“ sich die Befe- vorn und hinten mit Rückstrahlern (Reflek- „Lenkungslager“ und „Tretkurbeln“) - Halten Sie sich immer an die Verkehrs-
herunter.
dungsdauer des Bauteils an; das Bau- stigungsteile. Es ist daher erforderlich, vor toren) mit einer Leuchtfläche von mind. 5 - Sind alle Speichen fest? (siehe Kapitel regeln.
teile muss dann ausgetauscht werden. Inbetriebnahme und alle sechs Monate cm2 versehen sein. „Speichen“). - Fahren Sie nie abseits von befestigten Was ziehe ich an?
Verkehrssicherheit Achsmuttern, Steuerkopflager, Lenker, Zusätzlich sind nach der Seite wirkende Wegen. Viele Unfälle passieren, weil Fahrradfahrer
Das E-Bike ist nur für Fahrten auf befestigten Sattel, Sattelstütze, Tretkurbeln und Pedale gelbe Rückstrahler erlaubt, die sich auch Vergewissern Sie sich nach einem Sturz - Fahren Sie nicht im toten Winkel von nicht rechtzeitig erkannt werden. Daher ist
Strassen und Wegen geeignet. Fahren Sie auf Festsitz zu prüfen und bei Bedarf durch an den Rädern befinden dürfen (Spei- oder Unfall, dass am Fahrrad nichts verbo- anderen Verkehrsteilnehmern. es sinnvoll, helle und auffällige Kleidung zu
deshalb nicht abseits von befestigten Wegen den Fachhändler nachziehen zu lassen. chenreflektoren). Weitere Lichter sowie gen bzw. beschädigt ist (Rahmen, Lenker, tragen. Achten Sie darauf, dass Sie keine
oder im Gelände. Richtungsblinker sind nicht zugelassen. - Zeigen Sie rechtzeitig an, wohin Sie
Felgen usw.). abbiegen wollen. weite Kleidung tragen, mit der man an der
Verwenden Sie das E-Bike nicht zu Was- ACHTUNG Beschädigte oder verbogene sicher- Kette, am Lenker, an den Pedalen oder in den
serdurchquerungen, für Geländesprünge Verwenden Sie in Ihrem eigenen Inte- heitsrelevante Teile, wie beispiels- Ist einer der oben genannten Punkte nicht - Denken Sie daran, dass die Wendigkeit
Rädern hängenbleiben kann. Es sollte für Sie
und bei Sportveranstaltungen. resse für das E-Bike nur ausdrücklich weise Rahmen, Gabel, Lenker, Sattelstütze, in Ordnung, dürfen Sie das Fahrrad nicht von Fahrrädern andere Verkehrsteilneh-
selbstverständlich sein, immer einen Helm zu
Während der Fahrt sollten Sie beachten, freigegebenes Zubehör und Original E- oder Tretkurbeln, keinesfalls richten, son- benutzen. Die Fehler müssen sofort be- mer überraschen kann, und rechnen Sie
tragen. Achten Sie darauf, dass Ihr Helm den
dass bei einer mittleren Geschwindigkeit Bike-Ersatzteile. Für dieses Zubehör und dern vor Fahrtantritt austauschen lassen. hoben werden. Wenn Sie die Fehler nicht mit den Fehlern anderer Verkehrsteilneh-
Sicherheitsnormen SNELL und ANSI oder
von ca. 18 km/h 5 Meter in der Sekunde diese Teile wurden Sicherheit, Eignung Es besteht Bruchgefahr. Im Zweifelsfall selbst beheben können, wenden Sie sich mer.
der neuen ECE-Norm entspricht. Tragen Sie
zurückgelegt werden. Halten Sie entspre- und Zuverlässigkeit speziell für das E- wenden Sie sich bitte an den Fachhändler. bitte an eine örtliche Fachwerkstatt / auto- - Fahren Sie defensiv und den Gegeben- zum Schutz Ihrer Augen eine Fahrradbrille.
chend ausreichenden Abstand zu anderen Bike geprüft. risierten Partner. heiten angepasst.
20 21fahren City Plus City Plus pflege
Transport des Pedelecs mit einem Mitnahme von Lasten Diebstahlsicherung Fahrzeugpflege / Pflegemittel
Kraftfahrzeug
Sichern Sie Ihr Fahrrad mit einem zusätz-
WARnuNG WARnuNG lichen Seilschloss gegen Diebstahl, und Hinweis
- Das Pedelec darf nur auf den Rädern - Keine sperrigen Lasten transportie- schließen Sie es nur an festen Einrichtungen Regelmäßige und sachkundige Pflege dient
stehend zum Transport auf entspre- ren. wie z.B. Laternen oder Zäune an. der Werterhaltung des Fahrrades und ist
chenden Ladeflächen befestigt wer- - Beleuchtung nicht verdecken. eine der Voraussetzungen für die Aner-
den (PKW, sonstige Transport- Kfz, Das Seilschloss sollte den Rahmen und das kennung von Gewährleistungsansprüchen.
- Keine Personen mitnehmen.
Dach- oder Heckträger, Anhänger). Hinterrad sichern. Achten Sie darauf, dass Korrosion durch Pflegemangel oder durch
- Keinen Anhänger ankuppeln.
- Das Gewicht des Pedelecs ist höher das Schloss eng um das Fahrrad und die Winterbetrieb unterliegen nicht der Ge-
als das eines Fahrrades. Die Hand- feste Einrichtung schließt. währleistung.
habung beim Verladen ist dadurch Durch die Mitnahme von Lasten in jeder
erschwert. Form ändert sich das Fahrverhalten. Je Akku absperren oder besser abnehmen.
- Zulässige Gesamtbelastung der Trä-
größer die Last, desto kritischer wird dieser Achtung
Zustand. Grundsätzlich sollen Lasten (Ein- Gummi‑ und Kunststoffteile dürfen nicht
gersysteme beachten.
kaufstaschen etc.) nicht am Lenker, sondern durch aggressive oder eindringende Säubern
- Achten Sie vor dem Transport Ihres auf dem dafür vorgesehenen Gepäckfach Reinigungs‑ und Lösungsmittel beschä-
Pedelecs unbedingt darauf, dass warnung - Zum Waschen ausschließlich einen
transportiert werden. digt werden. Nach dem Reinigen bzw. vor Fahrtbe- weichen Schwamm und klares Wasser
alle Teile, die sich beim Transport
lösen können entfernt werden (z.B. ginn immer eine Bremsprobe durch- verwenden.
Kindersitze sind mit vorschriftsmäßiger führen! - Nur mit weichem Tuch oder Leder nach-
Luftpumpe, Gepäckkörbe). Der Akku
Befestigung laut Kindersitzhersteller polieren!
sollte entfernt werden.
zulässig. - Staub und Schmutz nicht mit trockenem
- Regen kann Schäden am Pedelec In Deutschland dürfen Kinder bis zu Achtung Lappen abwischen (Kratzer im Lack und
verursachen. Vermeiden Sie schnel- einem Alten von 7 Jahren in Kindersitzen Keine Dampf‑ oder Hochdruckstrahlge- an den Verkleidungen).
le Regenfahrten. transport werden. räte verwenden!
- Das Bedienteil gegen Nässe schüt- Der hohe Wasserdruck kann zu Beschä-
zen und mit passender Schutzhülle digungen an Lagerstellen Dichtungen,
sicher abdecken. Akku und an der gesamten Elektrik
- Vorschriften bei Auslandsfahrten führen.
beachten. Die Kennzeichnung für
Pedelecs kann abweichen.
22 23pflege City Plus City Plus pflege
Fahrzeugpflege / Pflegemittel Winterbetrieb und Korrosionsschutz Reifenpflege
HINWEIS ACHTUNG
Im Interesse des Umweltschutzes bitten wir 1 Die Reifenprofilstärke (1) darf 1 mm nicht
Sie, Pflegemittel sparsam anzuwenden und unterschreiten.
nur solche zu gebrauchen, die als umwelt-
freundlich gekennzeichnet sind. Das Befahren von Randsteinen, scharf-
kantigen Hindernissen, Bodenvertie-
Wird das Fahrrad in den Wintermonaten fungen, Schlaglöchern usw., kann Schä-
benutzt, können durch Streusalze beträcht- den an der Felge (Speichenbruch) bzw.
liche Schäden auftreten. am Reifen (Leinwandriss) verursachen,
wobei ein zu niedriger Reifendruck dafür
ACHTUNG ursächlich sein kann.
Kein warmes Wasser verwenden – ver-
Ein Gewährleistungsanspruch besteht
stärkte Salzeinwirkung.
Pflegemittel Wenn das Fahrrad über einen längeren dafür nicht.
- Fahrrad nach Fahrtende sofort mit kaltem
Das Fahrrad sollte bei Bedarf mit handels- Zeitraum nicht benutzt wird, empfiehlt es
Wasser reinigen.
üblichen Konservierungs- und Pflegemitteln sich, das Fahrrad so abzustellen, dass die
- Fahrrad gut trocknen.
gepflegt werden. Reifen unbelastet sind.
- Korrosionsgefährdete Teile vor dem
- Korrosionsgefährdete Teile vorsorglich Betrieb mit Korrosionsschutzmitteln auf
und vor allem im Winter regelmäßig Fahrrad bzw. Bereifung nicht über einen
Wachsbasis behandeln und dies ggf.
mit Konservierungs- und Pflegemitteln längeren Zeitraum in zu warmen Räumen
mehrmals wiederholen.
behandeln. – wie Heizungskeller – aufbewahren.
Lackschäden ausbessern
ACHTUNG Kleine Lackschäden sofort mit einem ge-
Für Kunststoffteile keine silikonhaltigen eignetem Lackstift ausbessern.
Pflegemittel und Lackpoliermittel ver-
wenden.
- Rahmen und Alu-Teile nach längeren
Fahrten gründlich reinigen und mit einem
handelsüblichen Korrosionsschutzmittel
konservieren.
24 25pflege City Plus City Plus pflege
Entsorgung Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile
Ab dem Zeitpunkt der Umsetzung der eu- Mit der Wiederverwertung, der stofflichen trennen. Technische Änderungen am Fahrzeug Freigegebene Original SFM Bikes- Er-
ropäischen Richtlinie 2012/19/EU (Elek- Verwertung oder anderer Formen der Ver- können zum Erlöschen der EG- Betriebs- ACHTUNG satzteile erhalten Sie bei einer örtlichen
troG) und 2013/56/EU (BattG) gilt fol- wertung von Altgeräten leisten Sie einen Übrige Komponenten erlaubnis führen. In Ihrem eigenen Interesse empfehlen Fachwerkstatt / autorisierten Partner.
gendes: wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Entsorgen Sie die Komponenten entspre- wir, für SFM Bikes Fahrzeuge nur aus- Dort wird auch die Montage fachgerecht
Elektrische und elektronische Geräte so- Umwelt. chend der in Ihrem Land geltenden Um- Sollen technische Änderungen vorge- drücklich freigegebene Original SFM durchgeführt.
wie Akkumulatoren dürfen nicht mit dem In Deutschland gelten oben genannte Ent- weltvorschriften. nommen werden, sind unsere Richtlinien Bikes- Ersatzteile zu verwenden. Für
Hausmüll entsorgt werden. Der Verbrau- sorgungsregeln, laut Batterieverordnung, Elektrische Abfälle dürfen nicht zusammen zu beachten. Damit wird erreicht, dass diese Teile wurden Sicherheit, Eignung
cher ist gesetzlich verpflichtet, elektrische für Batterien und Akkus entsprechend. mit Haushaltsabfällen entsorgt werden. keine Schäden am Fahrzeug entstehen, die und Zuverlässigkeit speziell für das SFM
und elektronische Geräte am Ende ihrer Wenden Sie sich für Ratschläge bezüglich Verkehrs- und Betriebssicherheit erhalten Bikes Fahrzeug geprüft.
Lebensdauer an den dafür eingerichteten, Akkus unterliegen der Entsorgungspflicht, des Recyclings an Ihre Kommunalbehör- bleiben und die Änderungen zulässig sind.
öffentlichen Sammelstellen oder an eine sie enthalten giftige Schwermetalle und de oder eine örtliche Fachwerkstatt / auto- Die autorisierte Fachwerkstatt führt diese Für andere Teile können wir dies - auch
örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Part- unterliegen deshalb der Sondermüllbe- risierten Partner. Arbeiten gewissenhaft aus. wenn im Einzelfall eine Abnahme durch
ner zurückzugeben. Einzelheiten dazu re- handlung. Die örtliche Fachwerkstatt / einen amtlich anerkannten Techn. Prüf-
gelt das jeweilige Landesrecht. autorisierten Partner übernimmt die Ent- Vor dem Kauf von Zubehör und vor allen und Überwachungsverein oder eine
Die Symbole auf den Produkten weisen sorgung. technische Änderungen sollte stets eine behördliche Genehmigung vorliegen
auf diese Bestimmungen hin: Beratung durch eine autorisierte Fachwerk- sollte - trotz laufender Marktbeobachtung
Ladegerät statt erfolgen. nicht beurteilen und auch nicht haften.
Entsorgen Sie das Gerät entsprechend
der in Ihrem Land geltenden Umweltvor-
schriften. Elektrische Abfälle dürfen nicht
zusammen mit Haushaltsabfällen entsorgt
Lithium-Ionen (Li-Ion)
Lithium-Ionen (Li-Ion) werden.
Informationen erhalten Sie bei Ihrer Kom-
munalbehörde oder einer örtliche Fach-
werkstatt / autorisierten Partner. Wenn
das Gebrauchsende erreicht ist, machen
Sie das ausgediente Gerät unbrauchbar,
indem Sie den Netzstecker aus der Steck-
WEEE- Reg.- Nr.: DE60761781 dose ziehen und das Stromkabel durch-
26 27wartung City Plus City Plus wartung
Wartung und Pflege 7-Gang Nabenschaltung
Bitte beachten Sie folgendes: - Bremsen auf Funktion prüfen, ggf - Vor Steigungen rechtzeitig zurückschal- Pflege
WARNUNG
Bremshebel an den Gelenken schmie- ten. - Die 7- Gang Nabe ist ausreichend ge-
Sicherheitsgründe verbieten es über - Wartungsarbeiten während des Ge-
ren. (Bei schlechter Bremswirkung schmiert. Sollte die Wirkung der Rück-
einen eng begrenzten Rahmen hinaus, währleistungszeitraumes und danach
Handbremshebel, Seilzug und Brems- Bremsen trittbremse jedoch zu scharf werden,
Reparaturen und Einstellarbeiten selb- ausnahmslos durch eine von uns
hebel auf ihren Zustand überprüfen, - Bei langen Abfahrten unbedingt die muss der Bremsmantel mit Spezialfett
ständig vorzunehmen. Durch unsach- anerkannten örtlichen Fachwerkstatt / +
ggf. nachstellen. Gelenke und Lager- zweite Bremse (Vorderradbremse) nachgeschmiert werden.
gemäßes Arbeiten an sicherheitsbezo- autorisierten Partner ausführen lassen.
stellen nachölen. Geknickte oder ge- abwechselnd mitbenutzen, damit die
genen Teilen gefährdet man sich und
- Nur Original-SFM Bikes-Ersatzteile ver- klemmte Seilzüge ersetzen. Verölte - Hinterradbremse abkühlt. - Nachschmierung nur durch den Fach-
andere Verkehrsteilnehmer.
wenden. Beläge sind zu erneuern, auch ge- händler.
Dies gilt insbesondere für Arbeiten an: - Zu starke Erhitzung der Nabe kann
ringste Verölung bedingt eine Vermin-
Lenkung, Bremsanlage und Beleuch- zu Schmiermittelverlust und damit zu
Bitte beachten Sie hierzu den Wartungs- derung der Bremswirkung) - 7- Gang Nabe beim Reinigen des Rades
tung. scharfer Bremswirkung führen.
plan. - Ständer auf Funktion prüfen, ggf. am nicht mit Wasser abspritzen.
Gelenk schmieren.
ACHTUNG Bedienung - Sollte das seitliche Spiel des Hinterrades
- Laufräder auf Seiten- und Höhen-
Vor allen Arbeiten an der Elektrik ist die Vor jedem Fahrtantritt sind zudem fol- Der Drehgriffschalter lässt sich leicht bedie- zu groß werden, Lagerung vom Fach-
schlag prüfen.
Steckverbindung vom Akku zu trennen, gende Punkte zu prüfen: nen und ermöglicht mit der 7- Gang Nabe händler nachstellen lassen.
- Speichenspannung prüfen.
auch beim Auswechseln einer Glühlam- - Kette, Kettenspannung kontrollieren, exaktes Schalten.
pe. Keine Eingriffe an der Elektronik ggf. nachstellen. Reinigen und ölen mit - Reifenluftdruck regelmäßig prüfen.
HINWEIS
vornehmen. Bei Nichtbeachtung erlischt Kettenspray/ Kettenöl. Hinterradspur - Reifenprofilstärke prüfen. Schalten
der Gewährleistungsanspruch. prüfen ggf. einstellen. Schalteinstellung gemäß beiliegender
- Beleuchtungs- und Signalanlage prü- - Während des Schaltens das Treten kurz SHIMANO Anleitung durchführen.
Jegliche Arbeiten an der Motoreinheit, - Lenkungslager auf Spiel oder zu fes- fen, ggf. Scheinwerfer einstellen. unterbrechen.
dem Kabelstrang, dem Akku und dem ten Sitz prüfen. - Ist der Akku geladen? - : 1 x einrasten lassen für den nächst
Ladegerät bzw. deren Demontage führen höheren Gang
zum Erlöschen der Gewährleistungs- (Der 1. Gang ist die größte Überset-
ansprüche. zung)
+ : 1 x einrasten lassen für den nächst
kleineren Gang
(Der 7. Gang ist die kleinste Überset-
zung)
28 29wartung City Plus City Plus wartung
Schaltung einstellen Kette nachspannen
2
2
1
3
10-15 mm
1 4 5
Den 4. Gang am Drehgriff einstellen. - Anschließend mal nach unten, mal Prüfen Einstellen
Die Markierungen (2) müssen sich gegen- nach oben schalten – dabei auch die - Fahrzeug auf Zweibeinständer stellen. - Schraube (2) entfernen und Abdeckung
über stehen. Kurbeln drehen, sodass sich das Hin- (3) abnehmen.
Wenn nicht: terrad dreht – danach wieder in den - Kette (1) muss sich max. 10 - 15 mm nach
- Die Stellschraube (1) am Drehgriff zu- 4. Gang schalten und Markierungen oben und unten durchdrücken lassen. - Bremsgegenhalter (4) an der Rohrschelle
erst herausziehen und dann in die eine nochmals überprüfen. bzw. am Rahmen lösen.
oder andere Richtung drehen – bis die - Achsmuttern (5 und 6) beidseitig lösen
Markierungen sich tatsächlich gegen- und Kettenspannung durch Verschieben
überstehen. des Hinterrades einstellen.
- Vor dem Festziehen der Achsmuttern
6
müssen Hinter- und Vorderrad genau
fluchten (in einer Linie stehen).
- Einbau erfolgt in umgekehrter Reihen- ACHTUNG
folge. Kettenspannung durch den Fachhändler
- Kettenspannung nochmals prüfen. kontrollieren lassen.
30 31wartung City Plus City Plus wartung
Kettenverschleiß prüfen Lenkungslager prüfen Tretkurbeln Pedale
- Fahrzeug auf Zweibeinständer stellen. Nachziehen:
3
- Kettenschutz entfernen. - Schrauben auf (3) beiden Seiten nach-
max. 5 mm 3 ziehen.
1
- Kette entspannen (siehe Kettenspan- 2 2
1
nung einstellen). HINWEIS
- Einbau erfolgt in umgekehrter Reihen- Falls sich die Tretkurbeln bereits gelockert
4 haben, ist der Innenvierkant meistens 1
folge.
ausgeschlagen. Die Tretkurbeln, ggf. die R
Achse müssen dann erneuert werden.
4
Festsitzende Tretkurbel nur mit einem
HINWEIS Kurbelabzieher demontieren, niemals mit
Eine neue Kette soll nicht mit einem ver- Gewalt herunterklopfen.
schlissenen Kettenrad und Ritzel kombiniert Beim Einbau müssen die Vierkantlagerflä-
Bei korrekter Kettenspannung darf sich die werden. Dies macht sich durch Knacken der
WARNUNG Die Tretkurbeln (1) können sich im Laufe Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Pedale
chen von Kurbel und Achse vollkommen
Kette nicht mehr als 5 mm vom Zahnkranz- Kette bemerkbar. Wartungsintervalle beachten. Bei längerem der Zeit beim Fahren lockern. Prüfen Sie (4) fest auf die Tretkurbeln geschraubt sind.
fettfrei sein.
grund abheben lassen. In diesem Fall ist es sinnvoll, Kette und Ket- Fahren mit lockerem Lenkungslager (1) ist regelmäßig, ob die Tretkurbeln fest sitzen. Beachten Sie, dass die Pedale mit unter-
tenräder gemeinsam wechseln zu lassen. ein Bruch des Gabelschaftrohres (2) nicht Wenn Sie die Tretkurbeln kräftig seitwärts schiedlichen Gewinden ausgestattet sind.
Auch die beste Kette hat nur eine begrenzte auszuschließen. Ein Sturz mit schwerwie- bewegen, darf kein Spiel zu spüren sein.
Lebensdauer. genden Verletzungen könnte die Folge sein. Linkes Pedal mit Linksgewinde; es wird ent-
Auch das Tretlager (2) darf kein Spiel haben gegen dem Uhrzeigerzinn festgeschraubt.
Sollte trotz Nachjustierung und geölter Teile ACHTUNG Prüfen: und die Tretkurbeln müssen leicht drehbar
Diese Arbeiten sind durch den Fachhänd- Rechtes Pedal mit Rechtsgewinde; es wird
kein zufriedenstellender Kettenlauf mehr - Mit angezogenem linkem Handbrems- sein, dann ist das Lager im ordnungsge-
ler vorzunehmen. mit dem Uhrzeigersinn festgeschraubt.
erzielt werden, empfehlen wir die verschlis- hebel (3, Vorderradbremse) das Pedelec mäßen Zustand. Überprüfen Sie das Tret-
sene Kette auszutauschen. vor- und zurückbewegen. lager regelmäßig. Bewegen Sie hierzu die Auf den Pedalen befindet sich in der Nähe
Ist ein Spiel im Lenkungslager (1) vorhan- Tretkurbeln seitwärts hin und her. der Schlüsselfläche eine entsprechende
den, muss nachgestellt werden. Markierung: "L" für die linke Seite, "R"
Sollten Sie feststellen, dass die Tretkurbeln
für die rechte Seite.
oder das Tretlager locker sind, suchen Sie
ACHTUNG einen Fachwerkstatt auf. - Mit einem Inbusschlüssel von hinten an
Einstellung durch eine örtliche Fach- der Tretkurbel (1)festziehen.
Die Tretkurbeln sind mit max. 35 Nm fest-
werkstatt / autorisierten Partner durch-
gezogen.
führen lassen.
32 33wartung City Plus City Plus wartung
Speichen prüfen Felgenverschleiß prüfen Handbremshebel positionieren Handbremshebel nachstellen Bremszug aushängen
2 1
1
1
2
1
1 3
Ein strammer Sitz der Speichen (1) ist für den Verschleißmarkierung an der Felge Durch Verstellen der Anschlagschrau- - Beide Bremskörper (1) zusammendrü-
WARNUNG
schlagfreien Lauf der Räder wichtig. Lose be (1) kann der Handbremshebel zum cken und den Bremszugführungswinkel
WARNUNG Das Nachstellen der Bremse ist un-
Speichen rechtzeitig nachziehen lassen. Lenkergriff positioniert werden. (2) aus der Halterung herausziehen.
Wird eine Verschleißmarkierung (1) far- bedingt erforderlich, wenn sich der
Gerissene und die der gerissenen Speiche - Lässt sich der Bremszugführungswinkel
big oder als Nut sichtbar, darf die Felge Handbremshebel fast bis zum Lenker-
gegenüberliegende Speiche müssen sofort nicht aushängen, Stellschraube am
nicht mehr weiter verwendet werden. griff durchziehen lässt ohne das eine
ersetzt und das Laufrad komplett nachzen- Bremsgriff einschrauben, bis der Brems-
Spätestens beim Austausch der Brems- Bremswirkung spürbar wird.
triert, ggf. neu eingespeicht werden. zugführungswinkel ausgehängt werden
beläge ist eine Überprüfung der Felgen kann.
Speichenbruch und eine Unwucht des durch eine örtlichen Fachwerkstatt / - Kontermutter (2) lösen.
Laufrades resultieren oft aus dem unsach- autorisierten Partner erforderlich. - Stellschraube (3) so weit herausdrehen,
gemäßen Spannen der Speichen. bis ein Abstand von ca. 1 mm zwischen
Der Austausch der Felge ist Sache einer Bremsschuhen und Felge erreicht ist.
örtlichen Fachwerkstatt / autorisierten
ACHTUNG Partner.
Das Austauschen, Spannen oder Nach-
lassen von Speichen ist Sache einer
örtlichen Fachwerkstatt / autorisierten
Partner.
34 35wartung City Plus City Plus wartung
Bremsbeläge aus- und einbauen Bremszug aus- und einbauen
2
2
2
C 1
A
1
B B 3 4
(A) = 1 mm, (B) = 1,5 mm
Ausbau Einbau - Die Bremsschuhe müssen so justiert Ausbau - Kontermutter (3) und Stellschraube (4) so - Bremszug durch Seilhülle ziehen und
- Bremszug aushängen. - Bremsschuh mit Scheiben und Mutter sein, dass diese in Drehrichtung der - Bremszug aushängen. stellen, dass der Schlitz mit der Öffnung durch Klemmbügel führen.
- Mutter (1) abschrauben, Scheiben und einbauen und leicht anziehen. Felge hinten um ca. 1 mm abstehen. - Schutzkappe (1) mit Zange entfernen. am Bremshebel übereinstimmt. - Bremsschuhabstand zwischen linkem
Bremsschuh (2) abnehmen. - Bremsschuh so justieren, dass der Ab- - Wenn die Bremsbeläge richtig justiert - Schraube (2) einige Umdrehungen auf- - Bremszug aus Bremshebel entnehmen und rechtem Bremsschuh und der
stand (A) von der Oberkante der Felge sind, Mutter festschrauben. schrauben und Seilzug herausnehmen. und aus der Seilhülle ziehen. Felge auf 2 mm einstellen und Kabel-
1 mm beträgt und der Abstand (B) zwi- - Bremszug einhängen. befestigungsschraube (2) festschrauben
schen Bremsschuh und Felge beidseitig Einbau (Anzugsdrehmoment 6 - 8 Nm).
1,5 mm beträgt. - Neuen Bremszug in Bremshebel ein- - Neue Schutzkappe auf das Ende des
hängen und durch Kontermutter (3) und Bremszuges aufstecken.
Stellschraube (4) führen. - Bremshebel ungefähr 10 mal bis zum
- Stellschraube ganz eindrehen. Griff anziehen und Bremsen auf korrekte
Funktion prüfen.
36 37wartung City Plus City Plus wartung
Reifen wechseln Scheinwerfer einstellen
- Stecken Sie das lange Ende des Reifen- - Vor dem vollen Aufpumpen den Reifen
hebers (2) gegenüber dem Ventil unter seitlich hin- und herbewegen, dabei da-
die Seite des Reifens und haken das rauf achten, dass die Umlaufmarkierung
1
kurze Ende unter eine Speiche. Stecken auf dem Reifen rundum den gleichen
Sie den zweiten Reifenheber ca. 2 bis Abstand zum Felgenrand hat.
3 Speichen weiter unter den Reifen und - Rad einbauen (siehe Vorderrad bzw.
haken Sie diesen ein. Lösen Sie den Hinterrad aus- und einbauen).
Reifenheber und führen Sie die Reifen- 2
decke auf dieser Seite mit der Hand vom
Felgenrand. WARNUNG
- Reifen gegenüber dem Ventil ins Felgen- Beim Aufpumpen der Reifen mit Kom-
bett drücken, dann den Reifen in Ventil- pressor-Luftdruckgeräte (z. B. an Tank- 8m
nähe mit der Hand über den Felgenrand stellen) ist Vorsicht geboten. Durch das
ziehen und entlang der Felge über den kleine Volumen der Schläuche ist die In der Praxis bedeutet dies, dass nur eine
HINWEIS ganzen Umfang abheben. max. Füllmenge schnell erreicht. Die HINWEIS Fahrbahnausleuchtung von höchstens 8 m
Grundsätzlich immer einen neuen Schlauch - Die Reifeninnenseite auf Beschädigung Reifen können platzen. Der Scheinwerfer ist ohne auswechselbare erlaubt ist.
montieren. und eingedrungene Fremdkörper (Nägel Glühlampe (Diodenlicht) ausgestattet. Durch Lösen der Schraube (2) kann der
Zur leichteren Demontage sollten Kunst- etc.) kontrollieren. Luftdruck prüfen Funktioniert das Licht nicht, ist zunächst Scheinwerfer entsprechend geneigt werden.
stoffreifenheber verwendet werden. - Schlauch einlegen und leicht aufpum- Bitte beachten Sie, dass der Luftdruck zu überprüfen, ob eine Kabelverbindung
Sie erhalten ein Zubehörset mit Reifen- pen, sonst besteht die Gefahr, dass er immer eingehalten wird. Nichtbeachtung unterbrochen ist. Ist das nicht der Fall, muss
hebern und Flickzeug bei Ihrem Fach- eingeklemmt wird. führt zu mangelhafter Bodenhaftung und der Scheinwerfer ausgewechselt werden.
händler. - Anschließend den Reifen über den zu vorzeitigem Reifenverschleiß.
Felgenrand aufziehen, angefangen Reifendruck vorn und hinten max. 4,5 bar. Der Scheinwerfer (1) muss so nach vorn
- Rad ausbauen (siehe Vorderrad bzw. gegenüber dem Ventil. 1
geneigt sein, dass die Mitte des Lichtkegels
Hinterrad aus- und einbauen).
nach 4 m nur noch halb so hoch liegt, wie
- Staubkappe am Ventil abschrauben,
beim Austritt aus dem Scheinwerfer. Rücklicht
Stift (1) nach innen drücken und Luft
herauslassen.
HINWEIS
Das Rücklicht (1) ist ohne auswechselbare
Glühlampe (Diodenlicht) ausgestattet.
38 39service City Plus City Plus service
Technische Daten Modell City Plus Pedelec Technische Daten Modell City Plus Pedelec
Leergewicht je nach Ausstattung ca. 22 kg (ohne Akku), ca. 25 kg (mit Akku) Antrieb
Zul. Gesamtgewicht max. 130 kg Kettenradgarnitur vorne 38 Zähne
Zul. Bel. Gepäckträger max. 25 kg Kettenritzel hinten 16 Zähne
Maße (L x B x H) mm 1850 x 630 x ca. 1060 bis max. 1120 Kette KMC, Z410ARB, 1/2" x 3/32", 100L, Anti-Rost
Sitzhöhe mm ca. 900 bis max. 1020 Pedale WELLGO, C157, mit Reflektor
Höchstgeschwindigkeit Progressive Abschaltung ab ca. 25 km/h Tretlager BC1.3, 122,5 mm
Rahmen Aluminium 6061 hydroforming Wave Rahmen, RH45 Schaltung SHIMANO Nexus 7- Gang Nabenschaltung; Betätigung über Drehgriff am Lenker
Gabel Federgabel ZOOM AVIRA 730 AMS, gefedert Elektrik
Reifen vorne und hinten CST, C1446; 700x45C; ETRTO: 47-622; Zoll: 28x1.75 mit Reflektorstreifen; pannensicher Beleuchtung vorne SPORT LED S, ca. 40 Lux
Felgen vorne und hinten 700C**36H*13G, gepunzt hinten TIVOLI mit Reflektor
Reifendruck vorne und hinten min. 3,5 bar max. 4,5 bar (siehe auch Angabe des Reifenherstellers auf dem Reifen) Anzeigen King-Meter KM529 LCD-Bedienteil zur Unterstützungswahl, Spannungsanzeige, Kilometerzähler,
Trip und Energieverbrauch
Bremse, vorne Promax zugbetätigte Felgenbremse mit Bremsschalter, Bremshebel links
Modus 5 Unterstützungs-Modi und einen „0“-Modus;
Bremse, hinten Promax zugbetätigte Felgenbremse mit Bremsschalter, Bremshebel rechts und Rücktritt-
Modus 1 = 10km/h
bremse
Modus 2 = 14km/h
Modus 3 =18km/h
Modus 4 = 22km/h
Modus 5 = 25km/h
zusätzlich 6km/h Schiebehilfe
Bei ca. 25 km/h schaltet der Motor progressiv ab und es erfolgt dann keine Unterstützung mehr
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