Das Kulturmagazin - Gemeinde Otterfing

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Das Kulturmagazin - Gemeinde Otterfing
Das Kulturmagazin

                        'Kunst am Hof'
                       Sonntag, 30.08.
                     'Kunst am Hof'
          +          Sonntag, 30.08.

      +                 'Interviews zu
                       Corona-Zeiten'
                     'Interviews zu
                    Corona-Zeiten'

                        'Heimatbuch
                        2. Band'
                     'Heimatbuch
                     2. Band'
  Ausgabe 08/20
                          u.v.m.
Ausgabe 08/20
Das Kulturmagazin - Gemeinde Otterfing
I
Vorwort
                                                                                                      Vorwort & Impressum (Seite 2)

                                                                                                      Inhaltsverzeichnis (Seite 3)

                                                                                                 n
Otterfinger Kulturmagazin? Warum?

Kunst und Kultur finden sich überall und zu jeder Zeit. Man muss nur hinsehen und es wahr-
nehmen. Wieviel und besonders auch vielseitig die Kunst und wieviel Kultur es bei uns in              Grußwort Kulturforum Oberland (Seite 4)
Otterfing gibt, macht sich im Moment dadurch bemerkbar, dass es NICHT stattfindet. Ange-              Interviews
fangen mit den kulturellen Dingen – wozu hier auch die kirchlichen Feierlichkeiten gezählt
werden - merken wir in einer Zeit, wo nichts mehr selbstverständlich ist, was alles fehlt: Dem
auftretenden Künstler fehlt der Kontakt zum Publikum (vom Einkommen ganz abgesehen),                  Lisa Schöttl (Seite 5)

                                                                                                 h
den Vereinen fehlt das Vereinsleben mit dem dazugehörigen öffentlichen Wirken, dem Gläu-
bigen fehlen die gemeinsamen Feierlichkeiten, dem Mannschaftssportler fehlen die Turniere,            Blasmusik (Seite 6)
dem Künstler zuhause vielleicht sogar die Motivation und uns, den Otterfingern als Gemein-
schaft, fehlen die Möglichkeiten, an all diesen Dingen in irgendeiner Weise teilzuhaben.
Diese unsere Kultur, mit all den Künsten und auch Brauchtümern, zu präsentieren und damit in
all Eure Herzen einen Gruß zu senden: Denn sie lebt und pulsiert, auch wenn man im Moment             PRO (Seite 7)
davon nichts sieht - das gab für dieses Magazin den Anlass.
Kunst und Kultur ist auch Bestandteil des Bürgerforums Otterfing – Agenda 21. Innerhalb
der Agenda 21 war bisher der Fokus auf dem Event „Otterfinger Kulturwoche“ und                        Trachtenverein (Seite 8)

                                                                                                 a
„Otterfing musiziert“. Die Ausgabe des Kulturmagazins ist der Start, den Arbeitskreis Kunst
und Kultur auszubauen. Wir wollen es etwa alle drei Monate erscheinen lassen und dies ist
die erste Ausgabe im August 2020. Hier haben wir uns zunächst mal umgehört, wie es                    Frauenbund (Seite 9)
denn um die Leut‘ steht und wie es ihnen geht – mit Schwerpunkt Vereine und
Organisationen. In der November-Ausgabe möchten wir – anstelle der Kulturwoche –
die ausstellenden Künstler hier per Interview präsentieren.
                                                                                                      Otterfinger Heimatbuch (Seite 10)
Wir freuen uns auf viele interessierte Leserinnen und Leser!

                                                                                                 l
Das AKK-Team
                                                                                                      Otterfinger Heimatbuch (Seite 11)
                                                                                                      Veranstaltungshinweise
Impressum                                                                                             Kunst am Hof 30.08.2020 (Seite 12)
Bürgerforum Agenda 21
Arbeitskreis Kunst und Kultur                                                                         Sommer in der Stadt 28.08.2020 (Seite 13)
Sprecherin: Cornelia Seitz

                                                                                                  t
Redaktion: Cornelia Seitz & Theresia Siegmund
cornelia-seitz@t-online.de
akk@bürgerforum-otterfing.de                                                                          Kunst, Kultur, Brauchtum (Seite 14)
1. Ausgabe 08/2020
1. Auflage
Grafik: Larissa Aneder                                                                                Bürgerforum Agenda 21 (Seite 15)
Druck: wirmachendruck.de
                                                2                                                            3
Das Kulturmagazin - Gemeinde Otterfing
Grußwort Kulturforum                                                                               Interview
Oberland
                                                                                                   Lisa Schöttl (Hackbrett, Blockflöte, Gesang) –
                                                                                                   Vielsaitig / Chordon Blue / Clockwork uvm.

Liebe Leserinnen und Leser,

als Vorsitzender des Vereins Kulturwerkstatt                                                                                                            brauchen würde (u.a. wegen Lärmbelästi-
im Oberland e.V. und als ehemaliger                                                                                                                     gung, weil das Konzert an einem Sonntag
Otterfinger freue ich mich sehr, hier ein                                                                                                               stattfinden sollte). Das Landratsamt teilte mir
Grußwort formulieren zu dürfen. Seit vielen                                                                                                             sogar mit, dass ich bislang die Einzige vom
Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich für                                                                                                              ganzen Landkreis war, die so eine konkrete
Kunst und Kultur regional und überregional.                                                                                                             Anfrage gestellt hatte und es deshalb auch
Ganz besonders bei uns hier auf dem Land                                                                                                                darüber noch keine genauen Regelungen
begeistert es mich immer wieder, wie                                                                                                                    gäbe. Dies müsste erst alles erfragt werden.
zahlreich und vielfältig die künstlerischen                                                                                                             Das war einfach viel Aufwand und viel Zeit,
Betätigungen sind.                                                                                                                                      die investiert werden wollte, die aber auch
Nun, in der krisengeplagten Zeit, ist es                                                                                                                knapp wurde. Und gleichzeitig bin ich selbst
wichtiger denn je, den Kunst-Schaffenden                                                                                                                ja keine Veranstalterin, also auch in der
ein Forum zu geben, sich zu zeigen und                                                                                                                  Thematik nicht zuhause. Letztendlich hat
                                                    weiteren Informationen aus den Nachbar-                                                             es mich sehr frustriert, dass die Umsetzung
gleichzeitig die Kunst-Fans weiterhin zu
                                                    gemeinden kommen – und genauso auch                                                                 dieser Idee hoffnungslos zu sein schien. Red.:
unterhalten und die Werke dem Publikum
                                                    umgekehrt. All die Künstler, die sich hier                                                          Wie sieht dann Dein Blick in die Zukunft aus?
auch nahe zu bringen. Unsere Bühne kann
                                                    präsentieren, möchte ich einladen, sich auch                                                        Schöttl: Tja – ich muss im Moment wirklich
momentan nur virtuell stattfinden – aber sie
                                                    mit einem kleinen Video-Clip (ca. 3 Minuten)                                                        Acht geben, dass die derzeitige Perspektiv
FINDET STATT und wird nicht abgesagt!
                                                    in unserer Sonntags-Matinee darzustellen.                                                           losigkeit mich als Berufsmusikerin nicht
Das Kulturforum Oberland wurde als
                                                    Näheres dazu ist auf der Internet-Seite zu                                                          zermürbt und dass ich mich immer wieder
Netzwerk für Kunst- und Kulturschaffende
                                                    finden und der Link dazu unten angegeben.      Red.: Du wolltest eine Veranstaltung machen,         motivieren kann, zu musizieren. Zum Glück
ins Leben gerufen und bislang sind Warngau,
Valley und Holzkirchen dabei. Nun freue ich                                                        über die wir hier im Magazin schon berich-           kann ich noch Einzelunterricht geben. So
                                                    Ich möchte den Herausgebern und der Re-
mich sehr über die Verbindung in meine alte                                                        ten wollten – ABGESAGT! Was hat Dich dazu            konnte ich die Lockdown-Zeit mit Online-
                                                    daktion von Herzen viel Glück und gutes
Heimat Otterfing und über die positiven                                                            gezwungen, den ‚Restart‘ dann doch wieder            Unterricht überbrücken, was mich ein wenig
                                                    Gelingen für die Gestaltung des neuen Kul-
Neuigkeiten, die sich im Arbeitskreis Kunst                                                        zu canceln? Schöttl: Vielleicht erstmal zur          über Wasser hielt. Inzwischen ging auch der
                                                    tur-Magazins wünschen und freue mich, der
und Kultur hier anbahnen.                                                                          Entstehung der Idee… es war einfach mal der          Präsenz-Unterricht wieder los – ich bin
                                                    Zusammenarbeit und vielen gemeinsamen
                                                                                                   totale Hunger danach, endlich mal wieder             heilfroh, dass ich meine Schüler habe und
                                                    Projekten entgegen zu sehen.
Natürlich werden wir uns ‚verlinken‘, so dass                                                      Musik zu machen und zusammen zu spie-                freue mich riesig, wenn es im Herbst wieder
die Leser des Magazins auch ganz schnell zu         Beste Grüße aus Warngau                        len - vor Publikum. Ich hatte in der ganzen          weitergeht. Konzertant wurde aber alles –
                                                                                                   Corona-Zeit einen einzigen OpenAir-Auftritt          sogar bis in den Advent hinein – abgesagt
                                                    Rolf Brandthaus                                im Garten eines Altenheims und das hat               und das wird wohl auch noch eine Weile so
                                                                                                   einfach so gut getan! So ist die Idee                bleiben, befürchte ich. Ich kenne ganz viele
                                                                                                   entstanden, man könnte ja auch zuhause im            Berufsmusiker und -musikerinnen, denen
                                                                                                   Garten eine Veranstaltung machen. In meiner          es im Moment wirklich sehr schlecht geht –
                                                                                                   Euphorie, gestützt auch von der Begeiste-            ohne Aussicht. Es müssen sich viele einfach
                                                                                                   rung der Gemeinde, habe ich das dann gleich          eine andere Beschäftigung oder eine andere
                                                                                                   auf Facebook kundgetan. Dann erst ging es            Einkommensmöglichkeit suchen, was sehr
                                                                                                   an die konkrete Organisation. Nach mehreren          traurig ist. Mein Blick in die Zukunft ist also
                                                                                                   Telefonaten mit den Behörden stellte sich            ein Blick in eine große Ungewissheit.
Tel.: 		      08024 991038                          Kulturwerkstatt im Oberland e.V.               heraus, dass es einige Sondergenehmigungen
                                                                                                                                                        Redaktion: Vielen Dank für das Interview.
E-Mail:       rolf@brandthaus.de                    www.kulturwerkstatt-oberland.de

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Das Kulturmagazin - Gemeinde Otterfing
Interview                                                                                            Interview
Kapellmeister Robert Schüßlbauer                                                                     Stefan Späth und Theresia Siegmund
»Blasmusik Otterfing«                                                                                Pop- und Rockzentrum Oberbayern »PRO«

Red.: Wie hat die Blasmusik nach zwei Mo-                                                            Red.: Wie überstand bzw. übersteht das PRO           einzige Berufsfachschule für Musik mit
naten Pause im Corona-Lockdown wieder                                                                die Krisenzeiten? Siegmund: Das PRO hatte ja         dieser Fachrichtung in ganz Oberbayern.
begonnen zu musizieren und welche Auswir-                                                            für den 14.08.2020 ein weiteres OAO Open Air         Ihr Trägerverein Neue Jazzschool Mün-
kungen hatte die lange Pause? Schüßlbauer:                                                           Otterfing geplant, da wir das 10jährige Be-          chen möchte durch gemeinsame Projekte
Es waren ja in der Tat drei Monate Pause                                                             stehen des PRO’s unter der Trägerschaft der          das Angebot im Rahmen einer staatlichen
und seit 15. Juni durften wir unter gewissen                                                         Gemeinde feiern wollten und gleichzeitig,            Vollzeitausbildung erweitern und vor
Auflagen wieder proben. Mit zwei Metern                                                              zusammen mit dem Jugendtreff JOinT, deren            allem seine Aktivitäten über den städti-
Abstand zwischen den Musikern war das                                                                10jähriges Vereinsbestehen. Hierfür wurden           schen Ballungsraum hinaus im Regierungs-
nicht mehr überall möglich. Wir haben auch                                                           seit Mitte 2019 bereits Bands gebucht und            bezirk ausbauen. Die Annäherung und ein
einmal im Schulhof geprobt, aber es ging                                                             Vorbereitungen getroffen. Mit der Entschei-          reger Austausch führten nun zu einer am
dann tatsächlich eine Beschwerde in der                                                              dung, bis Ende August keine Großveranstal-           05.08.2020 beschlossenen Zusammenar-
Gemeinde ein. Es war angeblich zu laut. Auch                                                         tungen zuzulassen, wurde diese Idee natür-           beit und gegenseitiger Unterstützung für
bei mir zuhause im Garten hielten wir eine                                                           lich schnell begraben. Obwohl zwischendrin           regionale Musikschüler, Auszubildende
kurze Probe ab. Doch im Trachtenheim sind                                                            immer wieder der Gedanke aufkam: Bis                 aus dem gesamten Bundesgebiet und
wir am besten aufgehoben: Wenn man alle                                                              August könnten ja durchaus schon wieder              europäische Austauschschüler. Bei einer
Stühle und Tische rausräumt, finden 19 Per-                                                          Festivals in kleinerem Rahmen erlaubt sein,          örtlichen Besichtigung unserer „kleinen“,
sonen mit dem nötigen Abstand Platz. Red.:                                                           war aber trotzdem keiner wirklich erbaut             aber durchaus vielseitigen räumlichen
Und wie war dann die erste Probe? Schüßl-                                                            davon, in die totale Unsicherheit hinein zu          Gegebenheiten in Otterfing – zusammen
bauer: Bis März hatten wir für unser Früh-                                                           organisieren. Wir hoffen, dass sich die Zeiten       mit dem 1. Vereinsvorsitzenden, stellver-
jahrskonzert geprobt, das dann aber nicht                                                            bald wieder ändern und dann haben wir noch           tretenden Berufsfachschulleiter und be-
stattfinden konnte. Wir haben an diesem               Modelle, wie trotz der Beschränkungen wei-     einen Grund mehr groß zu feiern!Red.: Gab            kannten Jazz-Sänger und -Pianisten Max
Repertoire nicht weiter gearbeitet, weil bis          ter musiziert werden kann, allerdings haben    es auch Ausfälle im Jahres-Programm? Späth:          Neissendorfer sowie der stellvertretenden
auf Weiteres keine Auftritte möglich waren.           die auch schon viel früher wieder gelockert.   Die laufenden Workshops wurden natürlich             Geschäftsführerin und Projektmanagerin
All unsere Möglichkeiten aufzutreten, fielen          Aus Baden-Württemberg hört man, dass in        auch erstmal alle gestoppt. Erst Anfang Juli         der Jazzschool, Katrin Neoral, fanden wir
flach. Vielleicht findet mit viel Glück wenigs-       den Schulen der Blasmusik-Unterricht für das   bekamen wir dann von allen Behörden die              im Gespräch viele Übereinstimmungen,
tens die Bergmesse am 13. September statt.            ganze nächste Schuljahr gestrichen werden      Erlaubnis - natürlich mit den notwendigen            kreative Ideen und auch motivierende
Bei der ersten Probe spürte man auf jeden             soll. Da kommt schon die Frage auf, welchen    Auflagen - in den Räumen wieder Workshops            Ausblicke, die uns nun sehr positiv ge-
Fall eine große Begeisterung – bestimmt gab           Stellenwert die musikalische Kultur hat. Bei   abzuhalten. Nur für kurze Zeit – denn Ende           stimmt in eine interessante Zukunft sehen
es auch einige, die in der ganzen Zeit kaum           uns in Bayern hat man bislang so etwas Gott    Juli begann ja dann schon wieder die Som-            lassen. Zusammenarbeiten und gegen-
musizieren konnten. Es war einfach schön,             sei Dank noch nicht gehört, aber man weiß ja   merpause. Allerdings heißt das nicht, dass           seitig unterstützen ist das, was uns und
wieder zusammen zu spielen. Red.: Wofür               nie, was noch kommt. Ich habe unsere Kapel-    wir untätig waren, ganz im Gegenteil: Bereits        unsere Branche in diesen harten Zeiten
wird dann jetzt geprobt? Schüßlbauer: In              le für den ‚Sommer in der Stadt‘ in München    im November letzten Jahres erreichte uns             über vieles hinweghelfen kann. Wir freuen
erster Linie üben wir das Zusammenspiel. Das          beworben, um dort vielleicht an einem der      eine Kooperations-Anfrage von der staat-             uns sehr!
ist das, was am meisten leidet, wenn man              Plätze spielen zu können. Da warten wir nun    lich anerkannten Berufsfachschule für Rock,
länger nicht miteinander proben kann. Jeder                                                          Pop und Jazz München, der wir spontan mit            Red.: Vielen Dank für das Interview.
                                                      auf eine Antwort, das kann auch sehr kurz-
Einzelne beherrscht sein Instrument relativ           fristig entschieden werden. Natürlich werden   großem Interesse begegneten. Das ist die
schnell wieder, aber das Aufeinanderhören             wir dies über die Presse und Facebook den
will geübt sein. Red.: Was sind so die Prog-          Otterfingern mitteilen.
nosen für die Zukunft? Schüßlbauer: Es gibt
in Österreich schon verschiedene Ideen und            Red.: Vielen Dank für das Interview.

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Das Kulturmagazin - Gemeinde Otterfing
Interview                                                                                             Interview
Michael Gruber (Vorsitzender Dorffest-Gbr)                                                            Hildegard Kaiser, 2. Vorsitzende
»Trachtenverein d’Teufelsgraber Otterfing«                                                            »Katholischer Frauenbund«

Red.: Als Trachtenvorstand möchte ich Dich           Mensch und ich hoffe, es wird sich auch alles                                                        und im kleinen Kreis abgehalten - das
fragen, wie der Trachtenverein, insbesondere         wieder ändern. Im Moment sind uns jegliche                                                           wurde nun die Andacht für Cilly - einen
die Tanzgruppen, über den Lockdown ge-               Möglichkeiten genommen oder eben sehr                                                                Tag nach ihrem Tod. Alle anderen geplan-
kommen sind und wie gings danach weiter?             erschwert. Ich weiß nicht, wie es weitergeht.                                                        ten Veranstaltungen konnten wir nicht
Gruber: Wir sind seit dem Lockdown bis jetzt         Aber meine Hoffnung, dass im Jahr 2021 alles                                                         mehr durchführen. Red.: Welche Veran-
nicht mehr zum Proben und Tanzen gekom-              wieder - wie davor - möglich sein wird, ist                                                          staltungen haben auf Grund der Krise nicht
men. Am 10.08. haben wir erstmals mit der            eher gering. Größere Feste mit Besucher-                                                             stattfinden können? Kaiser: Das waren
älteren aktiven Gruppe, nach einem speziel-          zahlen, wie bei unserem Dorffest, werden                                                             sehr viele: der Kreuzweg, das Eierfärben
len Hygiene-Konzept, mit der Plattlerprobe           wohl weiterhin untersagt bleiben. D. h. nicht                                                        fürs Osterfest, alle Vorträge, eine Kultur-
wieder angefangen. Die neuen Regeln schrei-          zwangsläufig, dass nichts mehr stattfinden                                                           wanderung in Holzkirchen, Stadtführung,
ben vor, immer mit dem gleichen Tanzpartner          könnte – aber auf jeden Fall anders: Kleiner,                                                        Brauereiführung, Theaterfahrt nach Bad
zu tanzen. Bei den kleineren Kinder-gruppen          überschaubarer und in erster Linie nur für die                                                       Endorf, Dorffest natürlich, Torten verzieren
ist dies aber nicht möglich einzuhalten, also        Otterfinger. Aber selbstverständlich teile ich                                                       wäre für September geplant gewesen,
müssen die auch immer noch warten. Im Sep-           mit vielen anderen den Wunsch, dass es mal                                                           Besinnungstag, Landfrauenbildungstage,
tember hätten auch wieder viele neue Kinder          wieder so schön sein wird, wie es war.                                                               uvm. Wir hoffen, dass wir vor Weihnach-
starten wollen. Das Kinder-Preisplatteln im                                                                                                               ten das Adventskranz-Binden, den Hygi-
Oktober können wir auch nicht abhalten. Wir          Red.: Vielen Dank für das Interview.                                                                 ene-Regeln gemäß, im Pfarrheim wieder
                                                                                                      Red.: Wie ist es Euch mit dem Stillstand ab
suchen für die Kinder immer noch nach einer                                                           März und der Krisenzeit ergangen? Kaiser:           abhalten können - vielleicht diesmal ohne
praktikablen Lösung. Figurentänze, wie Mühl-                                                          Wie alle anderen wohl auch, haben wir uns           geselliges Beisammensein mit Kaffee und
radl oder Sterntanz sind gar nicht erlaubt,                                                           zunächst mal mit dem Lockdown abgefun-              Plätzchen. Und natürlich die Neuwahlen
aber genau die brauchen viel Übung. Red.:                                                             den und haben ab dem Zeitpunkt alle Ver-            müssen wir auf Grund der neuen Situation
Das ist aber nicht das einzige Wirken, das                                                            anstaltungen abgesagt. Allerdings hatten wir        heuer noch abhalten. Außerdem feiern
unter den Einschränkungen sehr leidet: Es gibt                                                        von Monat zu Monat immer gehofft, es wür-           wir am 04. Dezember dieses Jahres unser
ja auch noch eine Theatergruppe. Wie siehts                                                           de sich auch wieder verändern. Wir hatten im        90jähriges Bestehen. Wir hoffen, dieses Ju-
damit aus? Gruber: In unserer Sitzung letzte                                                          März Neuwahlen geplant und wollten unsere           biläum auf alle Fälle irgendwie im kleine-
Woche haben wir nun auch die geplante The-                                                            Vorsitzende Cilly Rothbauer, nach 12 Jahren         ren Rahmen begehen zu können. Red.: Wie
ater-Aufführung für dieses Jahr abgesagt. Es                                                          Amtszeit gebührend ehren, feiern und verab-         sieht Eure Zukunftsperspektive aus? Kaiser:
ist im Moment alles sehr unsicher. Wir wür-                                                           schieden, aber auch dies konnten wir nicht          So wie es jetzt aussieht, werden wir kei-
den über viele Wochen ein Stück einstudie-                                                            mehr durchführen. Red.: Dies ist der zweite         nen Frauenbundfasching im Fasching 2021
ren, uns auch mehr und mehr darauf freuen                                                             Schicksalsschlag, der Euch in den vergan-           machen können, denn wir würden schon
und dann käme vielleicht irgendetwas dazwi-                                                           genen Monaten ereilt hat., oder? Kaiser: Im         Monate davor mit den Vorbereitungen
schen. Außerdem dürften wir bei den jetzt                                                             Mai ist Cilly, nach langem Kampf gegen die          beginnen, doch ob es dann auch stattfin-
geltenden Regeln als Zuschauer nur 40 Perso-                                                          Krankheit, von uns gegangen und bis zuletzt         den kann, ist unsicher. Red.: Was vermisst
nen zulassen. Kurz hatten wir auch überlegt,                                                          hat sie versucht, mitzutun und mitzuhelfen          Ihr am Allermeisten? Kaiser: Man wird ruhi-
die Vorführung in die Aula oder Turnhalle zu                                                          – und dafür wollten wir ihr auch in größerem        ger und zurückgezogener – es droht alles
verlegen, aber es ist auch sehr ungewiss, wie                                                         Rahmen danken. Sie lebte ja förmlich für den        einzuschlafen. Natürlich vermissen wir all
viele Leute unter den gegebenen Umstän-                                                               Frauenbund und stand all die Jahre nie still.       unsere Treffen und Veranstaltungen, aber
den überhaupt kommen würden. Es herrscht                                                              Doch dann war es auf einmal still – doppelt         das was am meisten fehlt ist die Gemein-
allgemein Unbehagen bei Menschenansamm-                                                               still. Wir hatten im Mai eine Andacht geplant       schaft!
lungen. Red.: Wie siehst Du, gleichzeitig auch
als Dorffest-GbR-Vorsitzender, in die Zukunft?                                                                                                            Red.: Vielen Dank für das Interview!
Gruber: Ich bin grundsätzlich ein positiver

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Das Kulturmagazin - Gemeinde Otterfing
Beitrag Otterfinger                                                                                      Beitrag Otterfinger
Heimatbuch                                                                                               Heimatbuch
Anton Poth                                                                                               Anton Poth

Wie entstand Band 2 des
Otterfinger Heimatbuches?
Im Band 1 des Heimatbuches steht im Nach-                                                                einzigen Band, zusammen mit den beiden                100 Jahre recherchieren, Platz für möglichst
wort: „Im zweiten Band wird in erster Linie                                                              anderen Kapiteln von jeweils ca. 100 Seiten,          viel Bilder, Moser-Zitate einfügen.
die Geschichte der Otterfinger Anwesen                                                                   nicht unterzubringen und hätte auch den               Doch dies war bis Ende 2018 nicht zu schaffen.
dargestellt, umfassend ausgeforscht und                                                                  Kostenrahmen total gesprengt.
erarbeitet von Albert Glinsböckel. Der wei-                                                                                                                    Die Kapitel Bauernstand und Landwirtschaft
                                                                                                         Wir gingen daher im Dez. 2012 erneut in den           sowie 1000 Jahre Otterfing waren bis Ende
tere Inhalt dieses Bandes betrifft die Kapitel                                                           Gemeinderat mit dem Vorschlag, Bd. 2 mit 6
Bauernstand und Landwirtschaft, bearbeitet                                                                                                                     2018 fertiggestellt. Für die Geschichte der
                                                                                                         Beiheften der Hofchroniken für die Ortstei-           Anwesen war noch ein weiteres Jahr
von Josef Gugler.“                                                                                       le Otterfing Ost, Otterfing West, Holzham,            erforderlich, wobei mich dankenswerterwei-
2007 besuchte ich einen Vortrag über das                                                                 Palnkam, Bergham, Wettlkam u. Heigenkam               se Josef Gugler, wie auch Ludwig Rieker bei
Heimatbuch von Herbert Benninger, dem                                                                    herauszubringen. Diesem Vorschlag wurde               den zusätzlich erforderlichen Recherchen
Sprecher des Autorenteams von Band 1. Am                                                                 zugestimmt.                                           für die letzten 100 Jahre unterstützten.
Ende des Vortrages teilte er mit, dass Albert                                                            Doch dann erfolgte 2013 auf Vorschlag von
Glinsböckel leider 2004 verstorben war. Nun                                                                                                                    Als Schmankerl, einmalig unter den Heimat-
                                                                                                         Bürgermeister Eglseder eine gravierende               büchern, ist in einer Buchtasche nach der
bat er um Unterstützung, um den Band 2 zu                                                                Konzeptänderung: Entfall der Beihefte, alles
erstellen.                                                                                                                                                     letzten Seite ein Zeitfries der Geschichte
                                                                                                         in ein Buch, zu betrachtender Zeitraum bis            Otterfings beigelegt. Heini Eisenmann, Or-
Nachdem sich von allen Zuhörern niemand                                                                  heute. Vorher war aufgrund des vorliegenden           ganisator der historischen Ausstellung zur
meldete, dachte ich mir – gerade in die Al-                                                              Glinsböckel‘schen Materials nur bis zum 1. WK         1000-Jahr-Feier, gibt hier einen chronologi-
tersrente eingetreten – „ich habe mich immer                                                             vorgesehen. Die Änderung wurde auch im                schen Überblick über bemerkenswerte Ereig-
wohlgefühlt in Otterfing, warum sollte ich                                                               Gemeinderat im Juli 2013 beschlossen.                 nisse in der Geschichte Otterfings, von der
nicht ein bisschen Zeit opfern, um auch et-                                                              Die Konsequenz für die Hofchroniken war,              Bronzezeit bis heute.
was zurückzugeben“ und meldete mich, nicht                                                               den Glinsböckel’schen Text maximal zu
ahnend was da auf mich zukommen würde.                                                                                                                         2020 wurde noch Feinschliff im Layout ge-
                                                                                                         kürzen, und zusätzliche Recherchen für                macht und am 29. 4. 2020 konnte Bürgermeis-
Als mir ein paar Wochen später Herbert                                                                   die Geschichte der Anwesen bis heute                  ter Eglseder am vorletzten Tag seiner Amts-
Benninger das gesamte Material von Albert                ratend zu begleiten und Ludwig Rieker kam       durchzuführen.
                                                         auf Vorschlag des damaligen Bürgermeisters                                                            zeit ein Vorabdruck des fertigen Exemplars
Glinsböckel übergab, wurde mir zum ersten                                                                In den Jahren 2014 und 2015 schlug dann               von Band 2 übergeben werden.
Mal etwas mulmig, obwohl er sagte „Toni, es              Jakob Eglseder dazu, da er mit einer Doku-
                                                         mentation des Festjahres 2003, zur 1000-Jahr-   das Schicksal zu: Nacheinander musste                 Betrachtet man nun das fertige Buch, so
is ois do, du brauchstas bloß in die richtige                                                            sich jeder der Autoren einer Herz-OP mit
Form bringa“.                                            Feier, das Heimatbuch abrunden konnte.                                                                muss man sagen, dass sich die Konzeptände-
                                                                                                         anschließender Reha unterziehen.                      rung gelohnt hat, trotz des erheblich größe-
Als erstes habe ich das Material gesichtet               Am 20.4.2010 holten wir uns dann im Gemein-
                                                         derat den offiziellen Auftrag zur Erstellung    Der Statusbericht an Bürgermeister Eglseder           ren Aufwands. Begeisterte Rückmeldungen
und geordnet, und mir einen Überblick über                                                               im Nov. 2016:                                         von Käufern bestätigen dies. Wer weiß, wann
den Bearbeitungsstand verschafft.                        von Band 2 des Otterfinger Heimatbuches:
                                                         „Bauernstand und Landwirtschaft, Geschichte     · Kapitel Bauernstand und Landwirtschaft 50%,        das nächste Heimatbuch erscheint?
Es etablierte sich also ein Autorenteam: Josef           der Anwesen, wie von Glinsböckel recher-           voraussichtlich 100 Seiten, Abschluss 2017         Der Verkaufsstart der endgültigen Exemplare
Gugler und meine Person. Herbert Benninger               chiert und 1000-Jahr Feier Veranstaltungen“                                                           erfolgte dann am 21. Juli.
hatte sich bereit erklärt, uns mit seinem Wis-                                                           · Hofchroniken Neubeginn, derzeitiger Umfang
                                                         (Gesamtumfang wie Band 1 ca. 450 Seiten).         bei maximaler Kürzung 320 Seiten ohne Bilder
sen und seinen Erfahrungen aus Band 1 be-
                                                         Unser ursprüngliches Ziel war, den Band zum       und ohne zeitl. Erweiterung, Abschluss 2018
                                                         10-jährigen Jubiläum der 1000-Jahr-Feier her-   · 1000 Jahre Otterfing: 85%, ca. 100 Seiten,
                                                         auszubringen.                                      Abschluss 2017
                                                         Ende 2012 lag dann auch eine erste Fassung      Für die Hofchroniken bedeutete dies, den
                                                         der Hofchroniken vor, in der das Originalma-    kompletten Text neu zu schreiben: „Rumpf-
                                                         terial von Glinsböckel in eine druckgerechte-   Text in heutiger, knapper Sprache, sich wie-
                                                         re Form umgesetzt war. Der Umfang allein für    derholende Standardereignisse weglassen                                     Vorne Josef Gugler, hinten v.l.:
                                                         die Hofchroniken betrug jedoch 526 Seiten       bzw. nur einmal, besondere Ereignisse im Ori-                              Anton Poth, Herbert Benninger,
v.l.: H. Benninger, A. Poth, L. Rieker, J. Gugler        ohne Bildmaterial. Das war natürlich in einem   ginal zitieren und herausstellen, die letzten                              Heini Eisenmann, Ludwig Rieker
                                                                                                                                                                          Quelle:Holzkirchner Merkur, Foto: Plettenberg
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Das Kulturmagazin - Gemeinde Otterfing
Findet nur bei schönem Wetter statt!

     Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns folgender Veranstaltungshinweis!
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Das Kulturmagazin - Gemeinde Otterfing
Reihe: Kunst ! Kultur !                                                                                 Information
Brauchtum !
                                                                                                        Agenda 21

Der Glockenschlager                                                                                     Bürgerforum Otterfing
                                                                                                        Agenda 21
Ist es nun Kunst? Oder Kultur?                      Und während der ganzen Prozession                   Bereits seit 1997 engagieren sich im Bürger-                           Entweder in den Arbeitskreisen Umwelt &
Oder gar auch Brauchtum nur?                        hört man den manuell geschlagenen Ton.              forum Agenda 21 interessierte und aktive                               Energie, Soziales, Kunst & Kultur und Ortsent-
                                                                                                        Bürger – stets ehrenamtlich – für Belange der                          wicklung, aber auch mit jedem anderen An-
Das überleg ich immer beim Hören                    Ist nun die Art des Schlagens eine Kunst?           Gemeindebürger allgemein, aber auch einzel-                            liegen, das sich regt und Sie bewegt. Ebenso
von seltsamen Klängen und Chören.                   Und nur der, der’s kann, hat des Schlagers-Gunst?   ner Gruppen oder Minderheiten. Mitdenken –                             für Ideen, Tipps, Hinweise, Denk-Anstöße die
Und einen ganz speziellen Klang                     Oder ist es eher ganz einfach nur,                  Mitreden – Mitmachen, genauso sind bereits                             für uns Otterfinger in unserem beschaulichen
schau ich heute genauer an:                         ein Stück von alter bayrischer Kultur?              viele Projekte in Otterfing angestoßen oder                            Ort förderlich sein könnten, sind wir sehr
                                                                                                        verwirklicht worden. Nähere Einzelheiten fin-                          dankbar. Oder auch, wenn es etwas gibt was
Die Glocken unserer Kirche im Turm!                 Ein Brauchtum ist es auf jeden Fall schon:          det man auf der Gemeinde-Homepage unter                                Ihnen missfällt und es gibt Verbesserungsvor-
Nicht elektrisch und auch nicht vom Sturm           weitergeführt von Generation zu Generation.         https://www.otterfing.de/Buergerforum-AGENDA21.n72.                    schläge, auch dann dürfen Sie sich gerne an
so harmonisch zusammen schwingen -                  Da gibt es so viele spannende Sachen,                                                                                      unsere Arbeitskreis-Sprecher oder den Koor-
                                                                                                        Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich                              dinator Günter Schneider wenden.
nein, vier Mannsbilder lassen sie erklingen.        über die es lohnt sich Gedanken zu machen:          viele Otterfinger Bürger zu den verschiedens-
Einmal im Jahr – nur an Fronleichnam                In der nächsten Ausgabe werd‘ ich erschließen,      ten Themen im Bürgerforum mit eingebracht                              Ganz besonders möchten wir darauf hinwei-
ertönt dieser selten erhörte Klang.                 warum wir mit alten Kanonen schießen!               und mitgearbeitet, deshalb können wir auf                              sen, dass das Bürgerforum auch das Sprech-
                                                                                                        eine sehr interessante und erfolgreiche Vita                           rohr zwischen Bürgern und der Kommune ist
Früh morgens um sechs das Team oben steht,          Theresia Siegmund, 26.07.2020                       zurückblicken und sagen ganz herzlichen                                – also scheuen Sie sich nicht, sich uns anzu-
zu Schlagen das Glockengeläut zum Gebet.                                                                Dank.                                                                  vertrauen – wir freuen uns über jedes Ihrer
                                                                                                                                                                               Anliegen.
Und genauso ist’s auch am Abend um acht,                                                                Und auch in Zukunft soll das so bleiben –
da rufen sie wieder zur Gebets-Andacht.                                                                 deshalb wollen wir Sie einladen MITZUTUN.                              Das Team des
                                                                                                                                                                               Bürgerforums Otterfing Agenda 21

                                                                                                                                                                                                                        Otterfing musiziert
                                                                                                                                                                                                                    Sprecherin: Ulrike Stockmeier

                                                                                                                                                                                                                     Otterfinger Heimatbuch
                                                                                                                                                                                                                     Sprecher: Dr. Anton Poth

                                                                                                                                                                                                                    Mobilität im ländlichen Raum
                                                                                                                                                                                                                     Sprecher: Lothar Ruminy

                                                                                                            Umwelt & Energie               Soziales                Kunst & Kultur            Ortsentwicklung        Otterfinger Nahversorgung
                                                                                                         Sprecher: Martin Seewald   Sprecher: Manfried Doll   Sprecherin: Cornelia Seitz Sprecher: Günter Schneider Sprecher: Günter Schneider

                                                                                                           mseewald@gmx.com          manfried.doll@me.com      cornelia-seitz@t-online.de   schneidgu@t-online.de

                                                                                                                Rätselfrage der Redaktion: Wer sind die amtierenden Glockenschlager?

                                                                                                                                                                                                             Antwort bitte an die Redaktion.

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