"Den Menschen Blick behalten! - im - Suchthilfe zwischen Bewahrung und Veränderung" - DG-SAS

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"Den Menschen Blick behalten! - im - Suchthilfe zwischen Bewahrung und Veränderung" - DG-SAS
„Den Menschen
                             im
                 Blick behalten!

         Suchthilfe zwischen
 Bewahrung und Veränderung“

 CaSu–Fachtage 2021
 25. bis 26. November 2021
 im Stadthotel Münster
„Den Menschen im Blick behalten!
– Suchthilfe zwischen Bewahrung
und Veränderung“
       Es ist noch nicht sehr lange her, da wa-     war. Manches hat sich positiv, anderes ne-
   ren Begriffe wie Zoom, Jitsi, Skype, GoTo-       gativ auf das Konsumverhalten, die Rück-
   Meeting oder BigBlueButton unbekannte            fälle und Haltequoten (gerade älterer)
   Formulierungen einer Fremdsprache. Heute         Klient_innen in den unterschiedlichen Hilfe-
   sind diese Software-Angebote zu gängigen         angeboten und Einrichtungen der Suchthil-
   Begleitern der Arbeit in der Suchthilfe ge-      fe, wie auf die Gruppen der Suchtselbst-
   worden. Was ist passiert?                        hilfe, ausgewirkt.
       Wir befinden uns in einer weltweiten             Was können wir aus diesen Entwicklun-
   Pandemie, deren Auswirkungen und weite-          gen jetzt schon lernen? Wie wirken sich di-
   rer Verlauf noch nicht abzusehen sind. Digi-     gitale und von körperlicher/sozialer Distanz
   tale Umwälzungen bestimmen die Zukunft           geprägte Kontakte auf die Kommunikation,
   der Arbeit auch im Bereich Soziales und          auf Bindungsformen und Beziehungsgestal-
   Gesundheit. Die Finanzierbarkeit insbeson-       tung in der Beratung und Behandlung aus?
   dere ambulanter Leistungen der Suchthilfe        Welche Formen der Beratung – f2f, digital,
   steht in Frage, nicht erst durch „Corona“,       blended learning – sind für wen in welcher
   aber durchaus beeinflusst von deren Verlauf      Situation geeignet, die sinnvollsten? Was
   und Ausmaß.                                      davon wollen wir wie beibehalten und wei-
       Schon jetzt spüren wir im Alltag der         terentwickeln? Und wer zahlt das zukünftig
   Suchthilfe und der Suchtselbsthilfe deutliche    alles…?
   Auswirkungen und Veränderungen: Die am-              Zur Diskussion dieser Fragen haben wir
   bulanten und stationären Angebote der            für Sie interessante und kompetente Refe-
   Suchthilfe konnten im bisherigen Pande-          rent_innen gewinnen können. Wir freuen
   mieverlauf, unter Beachtung von Hygiene-         uns auf die Gespräche und Diskussionen
   und Abstandsregelungen, aufrechterhalten         mit Ihnen bei den CaSu-Fachtagen und hei-
   werden. Die teilweise gestiegene Nachfrage       ßen Sie herzlich willkommen.
   nach Suchthilfeleistungen in der Krisenzeit
   hat deutlich werden lassen, wie wichtig
   Suchtberatung und -behandlung und
   Selbsthilfeangebote, gerade in diesen Zei-
   ten, waren und weiterhin sind.
       Aber, Arbeitsprozesse und Klient_inn-
   nenstrukturen haben sich verändert: Digitale
   Beratungs- und Behandlungsangebote ha-           Inhaltliche Gestaltung
   ben „über Nacht“ bisherige Gesprächsfor-         Stefan Bürkle, Freiburg / Stephan Hirsch,
   men abgelöst. Telefonberatung, Online-           Frankfurt / Dr. Daniela Ruf, Freiburg / Maria
   Beratung, Kommunikation über Messenger-          Surges-Brilon, Euskirchen / Norbert Teuten-
   Dienste, Video- und Chatberatung,                berg, Köln / Conrad Tönsing, Osnabrück
   Gesprächsführung unter freiem Himmel
   wurden zu Alternativen des Pandemie-be-          Veranstalter
   dingten Social Distancing.                       BAG Caritas Suchthilfe - CaSu,
       Mehr junge, internetaffine und mobilitäts-   Bundesarbeitsgemeinschaft
   eingeschränkte Menschen wie auch Ange-           der Suchthilfeeinrichtungen
   hörige konnten über diese Formate erreicht       im Deutschen Caritasverband,
   werden, als das vor der Pandemie der Fall        Karlstraße 40, 79104 Freiburg
                                                                                                    2
Programm

   Vorabend, 24.11.2021                              Freitag, 26.11.2021

   20.00 Uhr         Es kann nichts bleiben,         Tagesmoderation: Norbert Teutenberg
                     wie es ist! Aber wie soll es
                     werden? –
                     Suchthilfe in Deutschland       08.15 Uhr        Morgenandacht
                     Prof. Dr. Michael Klein, Köln
                                                     09:00 Uhr        Kommunale
                                                                      Sozialleistungen –
   Donnerstag, 25.11.2021                                             wie gelingt die
                                                                      nachhaltige Finanzierung
   Tagesmoderation: Maria Surges-Brilon                               nach Corona?
                                                                      Dr. Irene Vorholz, Berlin

   09.15 Uhr         Begrüßung und Einführung        09:45 Uhr        Digitale Suchtberatung –
                     Conrad Tönsing, Osnabrück                        DigiSucht Projekt und
                                                                      OZG-Plattform
   09.30 Uhr         Ein „neues Normal“? –                            Fabian Leuschner, Berlin
                     Was wir aus der Pandemie
                     lernen können                   10:30 Uhr        Pause
                     Jan Wetzel, Berlin
                                                     11:00 Uhr        good practice
   10:15 Uhr         Pause
                                                                      Es muss ein gemeinsam
   10:45 Uhr         Denkst Du noch oder                              getragenes Konzept
                     googelst Du schon?                               geben – zur Kooperation
                     Chancen und Risiken von                          von Psychiatrie, Sucht-
                     Kommunikation in Zeiten                          und Wohnungslosenhilfe
                     von Online-Beratung und                          Dr. Martin Reker, Bielefeld
                     Pandemie
                     Dr. Wolfgang Dillo, Hannover                     Vernetzung und
                                                                      Zusammenarbeit - Sucht-
   11:30 Uhr         Die Pandemie offenbart                           und Wohnungslosenhilfe
                     die Bedeutung und                                in der Praxis
                     Perspektive der                                  Katja Nevling, Wülfrath
                     Suchthilfe                                       Thomas Rasch, Mettmann
                     Dr. Peter Raiser, Münster
                                                     12:30 Uhr        Schlussworte
   12.30 Uhr         Mittagessen
                                                     13.00 Uhr        Abschluss mit
   14.00 – 18.00 Uhr Seminare / Foren                                 gemeinsamem Mittagessen
                     (Pause integriert)

   ab 19:00 Uhr      Abendprogramm
                     (siehe organisatorische
                     Hinweise)

                                                                                                    3
Foren und Seminare im Überblick
     1. Fachpolitisches Forum: Wir diskutieren zu    5. Umgang mit Trauer und Tod
        aktuellen Themen der Suchthilfe                 in der Suchthilfe
        Conrad Tönsing, Osnabrück                       Jane van Well, Köln
        Stephan Hirsch, Frankfurt                       Heribert Siek, Hürth

     2. Corona…was ist jetzt und was folgt           6. Social Norm Approach (SNA)
        daraus für die Suchthilfe und Selbsthilfe?      in the Euregion
        Marianne Holthaus, Münster                      Dr. Hans Dupont, Heerlen (NL)
        Marie-Luise Czapp-Bender, Euskirchen
                                                     7. Wo bin ich denn hier gelandet?!? –
     3. Rekonstruktives Fremdverstehen in der           Neu in der Suchthilfe
        multiprofessionellen Arbeit mit abhän-          Norbert Teutenberg, Köln
        gigkeitskranken Menschen
        Prof. Dr. Heiko Löwenstein, Köln             8. Haka. The Power of mental freedom
                                                        Matthias Muntz, Herbolzheim
     4. Sucht und Trauma
        Dr. Elke Sylvester, Wallenhorst
        Dr. Wibke Voigt, Essen

                                                                                             4
Referentinnen und Referenten
   Marie-Luise Czapp-Bender                       Dr. Martin Reker
   Sozialarbeiterin B.A., Suchttherapeutin        Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Bethel
   Fachambulanz Sucht, Euskirchen                 Abteilung Abhängigkeitserkrankungen, Bielefeld

   Dr. Wolfgang Dillo                             Maria Surges-Brilon
   Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie,       Stellv. Vorstandsvorsitzende
   Systemischer Therapeut, Supervisor             Caritasverband für das Kreisdekanat
   Systemische Praxis, Hannover                   Euskirchen, Euskirchen

   Dr. Hans Dupont                                Heribert Siek
   Präventionsleiter                              Dipl.-Sozialarbeiter, Diakon, Hürth
   Mondriaan, Heerlen (NL)                        Dr. Elke Sylvester
   Stephan Hirsch                                 Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie –
   Geschäftsführer                                Sozialmedizin, Chefärztin
   Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. (JJ),      Fachklinik Nettetal, Wallenhorst
   Frankfurt                                      Norbert Teutenberg
   Marianne Holthaus                              Dipl. Sozialpädagoge, Suchttherapeut,
   Suchtreferentin                                Leitung Gesundheits- und Suchthilfe
   Kreuzbund Bundesgeschäftsstelle, Hamm          Sozialdienst kath. Männer e.V. (SKM), Köln

   Prof. Dr. Michael Klein                        Conrad Tönsing
   Deutsches Institut für Sucht- und              Geschäftsführung CRT Caritas-Reha und
   Präventionsforschung (DISuP)                   Teilhabe GmbH,
   Kath. Hochschule NRW, Köln                     Geschäftsbereichsleitung Suchtprävention
                                                  und Rehabilitation,
   Fabian Leuschner
                                                  Diözesancaritasverband, Osnabrück
   Dipl. Psychologe M.Sc.
   Delphi, Gesellschaft für Forschung, Beratung   Dr. Wibke Voigt
   und Projektentwicklung mbH, Berlin             Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
                                                  Chefärztin
   Prof. Dr. Heiko Löwenstein
                                                  Fachklinik Kamillushaus Heidhausen, Essen
   Dipl.-Sozialpädagoge, M.A. Social Work
   Kath. Hochschule NRW, Köln                     Dr. Irene Vorholz
                                                  Stellvertreterin des Hauptgeschäftsführers
   Matthias Muntz
                                                  Deutscher Landkreistag, Berlin
   Sportphysiotherapeut
   Rehaklinik St. Landelin,                       Jane van Well
   Therapiezentrum für Sucht, Herbolzheim         Dipl.-Sozialarbeiterin,
                                                  Leitung Niedrigschwellige Hilfen
   Katja Neveling
                                                  Sozialdienst kath. Männer (SKM), Köln
   Dipl.-Sozialarbeiterin,
   Abteilungsleitung Rehabilitation               Jan Wetzel
   Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V.,    Wissenschaftlicher Mitarbeiter
   Wülfrath                                       Wissenschaftszentrum Berlin für
                                                  Sozialforschung (WZB), Berlin
   Dr. Peter Raiser
   Geschäftsführer
   Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.
   (DHS), Hamm
   Thomas Rasch
   Bereichsleitung Integration, Rehabilitation,
   Beschäftigungsförderung
   Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V.,
   Mettmann
                                                                                                      5
Organisatorische Hinweise

       Tagungsort                              In den Tagungsgebühren sind alle
       Stadthotel Münster                      Kosten wie folgt enthalten: Honorare,
       Aegidiistraße 21                        Räume, Technik und Verpflegung
       48143 Münster                           (Mittagessen am 25. und 26.11., das
       Tel. +49 (0)6648 55-716                 Abendessen am 25.11., Pausenkaffee
       Fax: +49 (0)251 4812-123                und Kaltgetränke; Getränke beim
       service@stadthotel-muenster.de          Abendessen am 25.11. sind auf
       www.stadthotel-muenster.de              Selbstzahlerbasis)
                                               Die Teilnahme am Abendessen,
       Organisation und Sekretariat            24.11., ist nicht in der Tagungsgebühr
       Silke Strittmatter                      enthalten und wird separat
       Tel. 0761/200-363,                      abgerechnet.
       Fax. 0761/200-350
       E-Mail: silke.strittmatter@caritas.de   Übernachtung Tagungshotel
                                               Im Tagungshaus (Stadthotel Münster)
       Tagungsbüro                             steht uns ein Zimmerkontingent,
       Im Veranstaltungszeitraum ist ein       befristet bis zum 01.10.2021 zur
       Tagungsbüro besetzt.                    Verfügung. Die Belegung erfolgt über
       Ansprechpartnerin ist Silke             die CaSu (siehe Anmeldebogen) und
       Strittmatter. Telefonkontakt im         nach Eingang der Anmeldungen.
       Tagungsbüro ab 24.11.2021:              Die Kosten bei zwei Übernachtungen,
       T +49 (0) 160 97 254 117                inkl. Frühstück, betragen (24.-
                                               26.11.2021) 218,00 €. Die Kosten bei
       Anmeldung
                                               einer Übernachtung, inkl. Frühstück,
       Bitte melden Sie sich online über
                                               (25.-26.11.2021) betragen 109,00 €.
       unsere Website www.caritas-
                                               Bei Rücktritt von den Fachtagen nach
       suchthilfe.de an. Nach dem
                                               Anmeldeschluss am 22.10.2021
       Anmeldeschluss erhalten Sie eine
                                               werden 50% der Tagungsgebühr
       Bestätigung und die Rechnung über
                                               sowie die an uns weiter berechneten
       die entstehenden Kosten.
                                               Übernachtungskosten erhoben.
       Anmeldeschluss ist der 22.10.2021

       Veranstaltungskosten                    Hygienekonzept – Pandemie-
                                               bedingte Maßnahmen
                                               Pandemie bedingte Maßnahmen
                                               werden gemäß den Anforderungen für
                                               die Durchführung der Veranstaltung
                                               bereitgestellt. Das Tagungshaus
                                               verfügt über eine Lüftungsanlage mit
                                               100% Frischluftzufuhr. Über die
                                               relevanten Maßnahmen für die
                                               Durchführung der Tagung im No-
                                               vember werden wir Sie zu gegebener
                                               Zeit informieren.

                                                                                        6
Abendprogramm am 25.11.2021              Veranstaltungsticket einfache Fahrt
Gemeinsames Treffen mit Buffet           mit Zugbindung (so lange der Vorrat
(Getränke Selbstzahler/keine weiteren    reicht):
Kosten)                                  2. Klasse 49,50 €
kleine Überraschung in angenehmer        1. Klasse 80,90 €
Gesprächsatmosphäre…
                                         Veranstaltungsticket einfache Fahrt
Morgenandacht                            vollflexibel:
Am Morgen des 26.11.2021. findet         2. Klasse 67,50 €
um 08.15 Uhr eine Morgenandacht          1. Klasse 98,90 €
statt. Hinweise zum Ort finden Sie in
der Tagungsmappe.                        Buchen können Sie über den
                                         folgenden Link
Dokumentation
Im Anschluss an die Fachtage werden
                                         https://www.veranstaltungsticket-
die Tagungsbeiträge, soweit sie uns
                                         bahn.de/?event=2365&language=de
zur Verfügung stehen, auf unserer
                                         https://www.veranstaltungsticket-
Website veröffentlicht: www.caritas-
                                         bahn.de/?event=2365&language=en
suchthilfe.de

Weitere Informationen zur                (siehe Button: Kurzinformation zum
Fachtagung                               Veranstaltungsticket -PDF) oder über
Zusätzliche Informationen zur            die Website der CaSu.
Fachtagung, wie das aktuelle
Programm, Teilnehmer/innenliste,         Fortbildungspunkte
Teilnahmebescheinigung, vorliegende      Fortbildungspunkte werden bei der
Abstracts erhalten Sie in Ihrer          Ärztekammer bzw.
Tagungsmappe bei der Anmeldung im        Psychotherapeutenkammer
Tagungsbüro vor Ort sowie                Nordrhein-Westfalen beantragt.
insbesondere über die Website zur
Fachtagung www.caritas-
suchthilfe.de. Bitte beachten Sie auch
die aktuellen Aushänge im
Tagungsbüro.

Für die CaSu-Fachtage gibt es, in
Absprache mit der Deutschen Bahn,
ein vergünstigtes Veranstaltungsticket
zur Hin- und Rückfahrt nach Münster.
Die Preise für die Veranstaltungs-
tickets betragen:

                                                              Stand: 04.08.2021   7
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