Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel

 
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Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel
Die Laufkäfer                                 Jürgen Trautner
                                      Jürgen Trautner (Hrsg.) (H
                 Baden-Württembergs
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                           Baden-Württembergs
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        Trautner (Hrsg.)

          1

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Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel
Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel
Die Laufkäfer
Baden-Württembergs
Herausgegeben und bearbeitet von Jürgen Trautner

Mit Textbeiträgen von Michael Bräunicke, Jürgen Förth,
Michael-Andreas Fritze, Lando Geigenmüller, Karsten Hannig, Ingmar Harry,
Gabriel Hermann, Jörg Rietze und Joachim Schmidt

692 Farbfotos
 43 Diagramme und Zeichnungen
457 Verbreitungskarten
 29 Tabellen

Band 2: Spezieller Teil II                                            .
         Synoptischer Teil                                      ä n dig r
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Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel
Im Rahmen des Artenschutzprogrammes Baden-Württemberg

Mit Unterstützung der Stiftung ­                                         Herausgabe in Zusammenarbeit mit der
Naturschutzfonds Baden-Württemberg                                       LUBW Landesanstalt für Umwelt, ­Messungen
gefördert aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale                 und Naturschutz Baden-­Württemberg

Umschlagfotos:
Vorderseite: Schluchtwald-Laufkäfer, Carabus irregularis
Rückseite: Dünen-Sandlaufkäfer, Cicindela hybrida
Frontispiz Seite 2:
Braunschieniger Ahlenläufer, Bembidion fasciolatum, Foto: M. Bräunicke.
Sofern nicht anders vermerkt, stammen die Fotos vom Herausgeber.
Zitiervorschlag:
Gesamtwerk: Trautner, J., Hrsg. (2017): Die Laufkäfer Baden-Württembergs.
2 Bde., Stuttgart: Verlag Eugen Ulmer. 848 S.
Beitrag aus dem Werk: Fritze, M.-A. (2017): Tribus Notiophilini. In: Trautner, J.,
Hrsg., Die Lauf­käfer Baden-Württembergs, Bd. 1, Stuttgart: Verlag Eugen U
                                                                         ­ lmer,
S. 123–130.

Bibliografische Information der Deutschen N
                                          ­ ationalbibliothek
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Papier 100 % PEFC-zertifiziert aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern
135 g/m2 Bilderdruckpapier Profisilk von IGEPA, GFA-COC-500137

© 2017 Eugen Ulmer KG
Wollgrasweg 41, 70599 Stuttgart (Hohenheim)
E-Mail: info@ulmer.de
Internet: www.ulmer-verlag.de
Lektorat: Ulf Müller, Köln; Ina Vetter
Herstellung: Jürgen Sprenzel
Reproduktion: timeray Visualisierungen, Herrenberg
Satz: r&p digitale medien, Echterdingen
Druck und Bindung: Graphischer Großbetrieb Friedr. Pustet, Regensburg
Printed in Germany

ISBN Band 1: 978-3-8186-0191-1
ISBN Band 1 und Band 2: 978-3-8001-0380-5
Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel


Inhaltsverzeichnis

Band 1
Allgemeiner Teil  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        9

1          Einführung und Dank   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         10

2          Der Bezugsraum Baden-Württemberg   J. Förth & J. Trautner  . . . . . . . . . .                                               14

3          Datengrundlagen  J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                      19
3.1        Geschichte der Laufkäferkunde im Land – ein Überblick  . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                   19
3.2        Vorarbeiten zum Grundlagenwerk  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        22
3.3        Projektspezifische Arbeiten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               23

4          Biologie der Laufkäfer   J. Trautner & M.-A. Fritze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                24
4.1        Stammesgeschichtliche Entwicklung und systematische Stellung  . . . . . . . . . . .                                         24
4.2        Körperbau, Fortpflanzung und Individualentwicklung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                   25
4.3        Phänologie  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     32
4.4        Lebensformen und Ernährung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   34

5          Laufkäfer als Elemente von Ökosystemen   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . .                                     42

6          Laufkäfer als Indikatoren   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        46

7          Laufkäfer als Untersuchungsobjekte – Methoden  
           J. Trautner, J. Rietze & M.-A. Fritze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        49
7.1        Arterfassung – Inventare für Gebiete und Biotope  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                             49
7.2        Andere Untersuchungsziele  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                60
7.3        Bestimmung und Aufbewahrung von Belegen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                62

Spezieller Teil I  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    65

8          Systematische Übersicht nach Unterfamilien und Tribus   J. Trautner  . . . . .                                               66

9          Erläuterungen zu den Artkapiteln   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                67

10         Die Arten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     71
           Tribus Brachinini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   71
           Tribus Omophronini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        73
           Tribus Cicindelini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                    76
           Tribus Cychrini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   90
           Tribus Carabini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   92
           Tribus Notiophilini   M.-A. Fritze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   123
           Tribus Nebriini   I. Harry & J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         130
Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel
6     Inhaltsverzeichnis

           Tribus Loricerini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 154
           Tribus Elaphrini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                155
           Tribus Scaritini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                166
           Tribus Broscini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               182
           Tribus Trechini J. Trautner & J. Rietze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                           185
           Tribus Anillini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               199
           Tribus Bembidiini J. Trautner, M. Bräunicke & M.-A. Fritze  . . . . . . . . . .                                            201
           Tribus Pogonini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 310
           Tribus Patrobini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                312
           Tribus Pterostichini   J. Trautner & J. Rietze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                          315
           Tribus Zabrini   J. Trautner & M.-A. Fritze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                           364

Band 2
Spezieller Teil II  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   423

          Tribus Panagaeini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                    424
          Tribus Oodini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                426
          Tribus Chlaeniini   M.-A. Fritze & J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                             428
          Tribus Licinini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                440
          Tribus Anisodactylini   M.-A. Fritze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     453
          Tribus Stenolophini   M.-A. Fritze & J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                               457
          Tribus Harpalini   J. Trautner & M.-A. Fritze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                              482
          Tribus Sphodrini  J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                    549
          Tribus Platynini   J. Trautner & J. Rietze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         563
          Tribus Cyclosomini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     603
          Tribus Perigonini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  605
          Tribus Odacanthini   L. Geigenmüller & J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                     606
          Tribus Lebiini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               608
          Tribus Dryptini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  651
          Tribus Zuphiini   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  652

11        Neuere Artmeldungen mit unklarem Status sowie zweifelhafte und
          unzutreffende Artmeldungen   J. Trautner  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                             654
11.1      Neuere Artmeldungen mit unklarem Status  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                            654
11.2      Zweifelhafte und unzutreffende Artmeldungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                              655

Synoptischer Teil  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      665

12         Bilanz zur Landesfauna und naturräumliche Differenzierung  
           J. Trautner, J. Förth & J. Rietze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     666

13         Lebensräume und charakteristische Arten   J. Trautner & J. Rietze  . . . . . . .                                           679
13.1       Vorbemerkungen und charakteristische Arten von FFH-Lebensraumtypen  . . .                                                  679
13.2       Fließgewässer und spezifische Auebiotope  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        681
13.3       Uferzonen des Bodensees  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               689
13.4       Moore sowie sonstige Feucht- und Nassbiotope  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                            692
13.5       Wiesen- und Weidegebiete mittlerer Standorte  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                            696
13.6       Ackergebiete und Sonderkulturen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   699
13.7       Gehölzfreie bis -arme Biotope trockener Standorte  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                             704
Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel
Inhaltsverzeichnis   7

13.8 Wälder und Gehölze trockenwarmer sowie mittlerer Standorte  . . . . . . . . . . . .                                                708
13.9 Spezifische Fels-, Geröll- und Rohbodenbiotope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                     711
13.10 Sonstige Lebensräume  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   713

14         Verantwortlichkeitsarten  J. Trautner, K. Hannig & J. Schmidt  . . . . . . . . .                                             716

15         Gefährdungssituation  J. Trautner & J. Rietze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                 729

16         Schutzziele und Schutzmaßnahmen   J. Trautner & G. Hermann  . . . . . . . . .                                                743
16.1       Vorbemerkungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            743
16.2       Fließgewässer und spezifische Auebiotope  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                          743
16.3       Uferzonen des Bodensees  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 748
16.4       Moore sowie sonstige Feucht- und Nassbiotope  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                              748
16.5       Wiesen- und Weidegebiete mittlerer Standorte  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                              753
16.6       Ackergebiete und Sonderkulturen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     755
16.7       Gehölzfreie bis -arme Biotope trockener Standorte  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                               760
16.8       Wälder und Gehölze trockenwarmer sowie mittlerer Standorte  . . . . . . . . . . . .                                          763
16.9       Spezifische Fels-, Geröll- und Rohbodenbiotope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                               767
16.10      Sonstige Lebensräume  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .              769

17         Einbindung von Laufkäfern in raumrelevante Planungen   J. Trautner  . . . . .                                                770

Index/Verzeichnisse  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            775

Checkliste  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   776

Literaturverzeichnis  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         802

Übersicht wichtiger Synonyme  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   833

Artregister (einschließlich der in der Übersicht wichtiger Synonyme gelisteten
Artnamen)  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      837
Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel
8 Systematische Übersicht nach
   Unterfamilien und Tribus
J. Trautner

Die folgende Tabelle 8.1 gibt eine   Tab. 8.1 Systematische Übersicht mit Anzahl der in Baden-Würt-
Übersicht zu den in Baden-Würt-                temberg vertretenen Unterfamilien, Tribus, Gattungen
temberg vertretenen Unterfami-                 und Arten der Laufkäfer
lien und Tribus der Laufkäfer mit
                                     Familie     Unterfamilie     Tribus           Anzahl         Anzahl Arten
der jeweiligen Anzahl an Gattun-                                                   ­Gattungen     Bad.-Württ.
gen und Arten, wobei auch aus                                                       Bad.-Württ.
historischer Zeit belegte, zwi-      Carabidae   Brachininae      Brachinini             1             2
schenzeitlich aber im Bezugs-                    Omophroninae     Omophronini            1             1
raum verschollene oder ausge-                    Cicindelinae     Cicindelini            2             6
storbene Arten mit berücksichtigt                Carabinae        Cychrini               1             2
wurden. Die Systematik folgt                                      Carabini               2            21
weitestgehend der bei Lorenz
                                                 Nebriinae        Notiophilini           1             7
(2015) verwendeten. Bezüglich
                                                                  Nebriini               3            17
der Gattungen ist aber darauf
                                                 Loricerinae      Loricerini             1             1
hinzuweisen, dass Pedius Mot-
schulsky, 1850 hier nicht als ei-                Elaphrinae       Elaphrini              2             5
genständige Gattung geführt und                  Scaritinae       Scaritini              2            13
entsprechend auch nicht als sol-                 Broscinae        Broscini               1             1
che gezählt wird, sondern wie in                 Trechinae        Trechini               6            10
der Checkliste von Schmidt et al.                                 Anilini                1             1
(2016) als Untergattung zu Pte-                                   Bembidiini             8            80
rostichus gestellt ist.                                           Pogonini               1             1
                                                 Patrobinae       Patrobini              1             2
                                                 Pterostichinae   Pterostichini          5            39
                                                                  Zabrini                2            44
                                                 Panagaeinae      Panagaeini             1             2
                                                 Licininae        Oodini                 1             1
                                                                  Chlaeniini             2             7
                                                                  Licinini               2            11
                                                 Harpalinae       Anisodactylini         2             4
                                                                  Stenolophini           6            20
                                                                  Harpalini              5            55
                                                 Platyninae       Sphodrini              5            11
                                                                  Platynini              7            28
                                                 Lebiinae         Cyclosomini            1             1
                                                                  Perigonini             1             1
                                                                  Odacanthini            1             1
                                                                  Lebiini               11            32
                                                 Dryptinae        Dryptini               1             1
                                                                  Zuphiini               1             1
                                     Anzahl      18               33                    88           429
Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel
9 Erläuterungen zu den Artkapiteln
J. Trautner

Die Artkapitel sind nach Unterfamilien und Tribus       In mehreren Fällen sind oder waren in Baden-
(s. Übersicht im vorstehenden Kapitel) und inner-    Württemberg vorkommende Laufkäfer in einer
halb der Tribus alphabetisch nach dem jeweiligen     oder mehreren Unterarten im Land vertreten.
wissenschaftlichen Artnamen geordnet.                Diese sind in den Verbreitungskarten nicht separat
    Neben den Ausführungen im Text finden sich       ausgewiesen und auch nicht in den Überschriften
bei allen 429 historisch oder aktuell in Baden-      der Artkapitel vermerkt. In wichtigen Fällen wird
Württemberg vorkommenden Arten des Speziellen        aber im Text auf sie eingegangen, und an zwei
Teils jeweils ein Artfoto sowie eine Verbreitungs-   Stellen sind verschiedene Unterarten auch in Fotos
karte für das Land Baden-Württemberg. Für etwa       abgebildet.
ein Drittel der Arten ist zudem ein Lebensraumfoto      Hier nun die Erläuterungen zu den einzelnen
abgebildet. In einzelnen Fällen wurden weitere       Abschnitten der Artkapitel:
Abbildungen etwa zu Unterarten und Farbvarian-       Allgemeine Verbreitung: Angaben zur Gesamt­
ten oder zum Spektrum aus naturnahen und an-         verbreitung wurden ganz überwiegend den be-
thropogenen Lebensräumen ausgewählt, die für         kannten zusammenfassenden Standardwerken
die jeweilige Art von Bedeutung sind. Für den        ent­nommen (insbesondere Müller-Motzfeld
überwiegenden Teil der Arten lagen Lebendfotos       2006a, Turin 2000), teilweise aber auch verschie-
vor, auf die bevorzugt zurückgegriffen wurde. Wo     denen Einzelarbeiten zu Arten oder Artengruppen.
dies nicht der Fall war, wurden Fotos von Samm-      Nur in wenigen Fällen wurde vertieft recherchiert
lungsmaterial herangezogen. Die Lebensraumauf-       oder auf eigene, ergänzende Daten zurückgegrif-
nahmen stammen mit sehr wenigen – entspre-           fen. Die Gesamtverbreitung wird nur knapp dar-
chend gekennzeichneten – Ausnahmen aus Baden-        gestellt. Speziell hingewiesen wird auf bei uns
Württemberg.                                         heimische, in die Nearktis eingeführte oder einge-
    Die wissenschaftlichen Artnamen folgen wei-      schleppte Arten nach Angaben von Bousquet
testgehend den in der aktuellen Checkliste und       (2012). Bei (zumindest) paläarktisch verbreiteten
Roten Liste Deutschlands (Schmidt et al. 2016)       Arten konnte nicht immer geprüft und angegeben
verwendeten Namen. Nur in sehr wenigen Einzel-       werden, ob ihre Verbreitung noch darüber hinaus-
fällen gab es hierzu Korrekturen; zudem wird bei     reicht. Insoweit wurde auf die Differenzierung
den nachgewiesenen oder den in späteren Kapiteln     zwischen paläarktisch und transpaläarktisch ver-
behandelten zweifelhaften Meldungen, Falschmel-      breiteten Arten und auf die Verwendung des letzt-
dungen oder Artnachweisen mit unklarem Status        genannten Begriffs verzichtet. Die Verbreitung in
auch auf Arten eingegangen, die in der genannten     Deutschland wird im Wesentlichen basierend auf
Checkliste nicht enthalten sind. In diesen Fällen    dem Verbreitungsatlas von Trautner et al. (2014)
wurde auf die Nomenklatur bei Lorenz (2015)          umrissen, gegebenenfalls ergänzt um neuere Da-
zurückgegriffen. Wichtige Synonyme sind in ei-       ten. In Einzelfällen wird auf zusätzliche Quellen
nem eigenen Verzeichnis mit den derzeit gültigen     hingewiesen.
Namen zusammengestellt (s. S. 833 ff.). Die deut-    Vorkommen in Baden-Württemberg: Die Beschrei-
schen Artnamen gehen in großen Teilen auf die        bung der Verbreitung einer Art im Bundesland
erste Rote Liste für Baden-Württemberg zurück        Baden-Württemberg bezieht sich schwerpunkt­
(Trautner 1992a), von der aus sie auch Eingang       mäßig auf die Naturräume 3. Ordnung, die in
in die bundesdeutschen Roten Listen gefunden         Karte 2 des Allgemeinen Teils abgebildet sind
haben. Für einzelne, bislang nicht mit deutschen     (s. S. 15). Dabei stehen Naturräume im Vorder-
Namen versehene Arten wurden passende neu            grund, die größere Anteile der Landesfläche ein-
gebildet.                                            nehmen, es sei denn, die Vorkommen der jeweili-
Die Laufkäfer Baden-Württembergs Band 1 - Band 1 - Hugendubel
78   Tribus Cicindelini

 Pärchen von Cicindela hybrida kurz vor der Kopula. Das Männchen umfasst mit seinen langen Oberkiefern die Hals-
 schildbasis des Weibchens.

 zu, in denen frühere Altersklassennutzungen mit             (ohne Bestockung) reduziert wurden. Andererseits
 (häufig von C. campestris besiedelten) Kahlhieben           ist dies der Fall bei landwirtschaftlich genutztem
 aufgegeben und breite, besonnte Waldwegränder               Offenland, in dem besiedelbare gehölzfreie oder
                                                             -arme Brachen und Säume regional stark abge-
                                                             nommen haben. Aus diesen Gründen wird die Art
                                                             bei der Neufassung der landesweiten Roten Liste
                                                             der Vorwarnliste zuzurechnen sein. Handlungs-
                                                             bedarf besteht bei der Förderung offener, einer
                                                             gewissen Störungsdynamik unterliegender Flä-
                                                             chen, sowohl im Waldverband als auch im Offen-
                                                             land.

                                                             Cicindela hybrida
                                                             Linnaeus, 1758
                                                             Dünen-Sandlaufkäfer
                                                             Allgemeine Verbreitung: Paläarktisch verbreitete
                                                             Art, von der einige Unterarten beschrieben wur-
                                                             den. In fast ganz Europa vertreten. Sie kommt in
                                                             Deutschland flächendeckend in geeigneten Le-
                                                             bensräumen vor, fehlt naturräumlich bedingt aber
                                                             in Landschaftsräumen ohne kiesige oder sandige
                                                             Böden. Zur subspezifischen Differenzierung s. den
                                                             folgenden Abschnitt.
Cicindela hybrida          79

Vorkommen in Baden-Württemberg: Nur in be-
stimmten Naturräumen Baden-Württembergs
vertreten, vor allem im Oberrhein-Tiefland, der
Donau-Iller-Lech-Platte sowie dem Voralpinen
Hügel- und Moorland. Im Schwäbischen Keuper-
Lias-Land sowie im Schwarzwald nur noch punk-
tuelle Vorkommen. Der taxonomische Status der
aus Deutschland gemeldeten Unterarten ist nach
molekulargenetischen Untersuchungen von Car-
doso & Vogler (2005) unklar, weshalb sie hier
übereinstimmend mit der aktuellen Checkliste und
Roten Liste Deutschlands (Schmidt et al. 2016)
nicht differenziert behandelt werden. Es sind aber
in der Literatur sowohl die Unterart ssp. transver-
salis Dejean, 1822 als auch ssp. pseudoriparia
Mandl, 1935 für Bad.-Württ. angegeben.
Lebensweise und Habitat: Flugfähige (makro­
ptere) und räuberische Art. Fortpflanzung (schwer-
punktmäßig) im Frühjahr und Larvalentwicklung
in den Sommermonaten. Aktive Imagines wurden
in Bad.-Württ. nach den ausgewerteten Daten zwi-
schen März und Oktober registriert, ohne klares
Aktivitätsmaximum.
    C. hybrida besiedelt Standorte mit sehr hohem
Sandanteil im Boden, seltener auch mit vorherr-       Lebensraum von Cicindela hybrida: Steilböschung einer
schendem Schluffanteil. Das Substrat, in dem sich     Kiesgrube in der Donau-Iller-Lech-Platte mit großer, zum
die Larvenröhren befinden, ist nach eigenen Un-       Aufnahmezeitpunkt sicherlich mehrere hundert bis über
tersuchungen durch eine fehlende oder nicht           tausend Individuen umfassender Population der Art.
merkliche Tonfraktion charakterisiert. Die Lebens-
räume (insbesondere die Larvalhabitate) sind          Gefährdung und Schutz: Die Art ist bundesweit
überwiegend eben bis geneigt, seltener steil; sie     (Stand 2015) nicht gefährdet, wird aber in Bad.-
weisen eine starke Besonnung und fehlende oder        Württ. (Stand 2005) als gefährdet und als Natur-
sehr geringe Vegetationsbedeckung auf (Traut-         raumart des Informationssystems Zielartenkon-
ner & Detzel 1994).                                   zept Bad.-Württ. (Stand 2009) eingestuft. Viele
    Im Oberrheintal ist C. hybrida typisch für Sil-   ehemals dokumentierte Vorkommen außerhalb
bergrasfluren mit offenen Sandflächen, vor allem      des Oberrheintals sind heute erloschen; auf Na-
in den nordbadischen Binnendünen-Gebieten;            turraumebene ist die Art teilweise schon vollstän-
darüber hinaus werden dort oft Flächen in Sand-       dig verschwunden oder überdauert nur noch an
und Kiesgruben besiedelt. Außerhalb des Ober-         sehr wenigen Standorten. Handlungsbedarf be-
rhein-Tieflandes sind geeignete Standorte heute       steht außerhalb des Oberrhein-Tieflands sowie der
fast nur noch in Abbaugebieten und auf militäri-      Donau-Iller-Lech-Platte und des Voralpinen Hü­
schen Übungsflächen vorhanden; sie können             gel- und Moorlands für alle noch dokumentierten
durch Rekultivierung und Sukzession nach dem          Populationen (Prüfung, Sicherstellung einer be-
Ende der sie prägenden Nutzungen schnell wieder       standserhaltenden Nutzung oder Pflege, nach
verschwinden. Früher kam die Art auch auf den         Möglichkeit Ausdehnung der Vorkommen). In den
Sand- und Kiesbänken der Flüsse vor (alte Belege      Naturräumen mit Schwerpunktvorkommen (s. o.)
z. B. von Neckar, Rems, Murr und Donau), doch         sollte die Art langfristig vor allem durch ausrei-
fehlen dort die Standorte heute meist vollständig.    chende Berücksichtigung bei Abbau- und Rekulti-
Auch auf offenen Standorten im Waldverband war        vierungsplanungen sowie bei Pflegemaßnahmen
die Art früher vertreten. Diese Stellen sind heute    in Binnendünen und deren Umfeld in großen Po-
aber vielfach großräumig aufgeforstet.                pulationen gesichert werden.
328    Tribus Pterostichini

  in Ackerbaugebieten, insbesondere von mageren,
  lückig bewachsenen Säumen und jungen Acker-
  brachen, die für diese Art möglicherweise wichtige
  Habitatstrukturen darstellen. Um die Art zu un-
  terstützen, sollte eine Förderung solcher Struktu-
  ren insbesondere im Naturraum Kraichgau (aus
  dem die Mehrzahl der Funde stammt) und im
  nördlichen Oberrhein-Tiefland erfolgen.

  Poecilus versicolor
  (Sturm, 1824)
  Glatthalsiger Buntgrabläufer
  Allgemeine Verbreitung: Paläarktisch verbreitete
  Art, in weiten Teilen Europas vertreten. Sie kommt
  in Deutschland flächendeckend in geeigneten Le-
  bensräumen vor.
  Vorkommen in Baden-Württemberg: Landesweit
  verbreitet, fehlende Nachweise in der Verbrei-
  tungskarte sind als Erfassungslücken, i. d. R. aber
  nicht als ein tatsächliches Fehlen zu interpretieren.
  Lebensweise und Habitat: Flugfähige (makro­             fenlandart, weist im Unterschied zu dieser aber
  ptere), überwiegend räuberische Art. In hohem           einen deutlichen Vorkommensschwerpunkt in
  Maße tagaktiv mit zahlreichen entsprechenden            Grünlandgebieten und ihren typischen Begleitstruk-
  Beobachtungen aus Bad.-Württ., bei Thiele (1977)        turen auf, während sie auf Äckern meist deutlich
  der Gruppe mit > 45 % Tagaktivität zugeordnet.          zurücktritt. Eine Ausnahme stellen Äcker einerseits
  Paarung und Eiablage (schwerpunktmäßig) im              auf feuchteren Standorten und andererseits auf
  Frühjahr und Larvalentwicklung ab Frühjahr/             Sand- oder Moorböden dar, in denen P. versicolor
  Sommer. Aktive Imagines wurden in Bad.-Württ.           die häufigere der beiden Arten sein kann. Im inten-
  nach den ausgewerteten Daten zwischen März und          siv genutzten Vielschnitt-Grünland gehört P. versi-
  November registriert, mit einem Aktivitätsmaxi-         color zu den wenigen Laufkäferarten, die dort noch
  mum im Mai und Juni.                                    hohe Aktivitätsdichten erreichen können.
     P. versicolor ist wie P. cupreus eine häufige Of-    Gefährdung und Schutz: P. versicolor ist weder
                                                          bundesweit (Stand 2015) noch in Bad.-Württ.
                                                          (Stand 2005) gefährdet. Aufgrund der weiten
                                                          Verbrei­tung mit Auftreten in unterschiedlichen
                                                          Lebens­raumtypen besonders des Offenlands ist
                                                          auch keine zukünftige Gefährdung absehbar. Kein
                                                          Handlungsbedarf.

                                                          Pterostichus aethiops
                                                          (Panzer, 1796)
                                                          Rundhalsiger Wald-Grabläufer
                                                          Allgemeine Verbreitung: In Ost- und Mitteleuropa
                                                          verbreitete Art, überwiegend in montanen Lagen.
                                                          Diese in Deutschland an ihre nördliche Areal-
                                                          grenze gelangende Art gehört zu den von Süden
                                                          bis zum Nordrand der Mittelgebirge recht verbrei-
                                                          teten Laufkäferarten, fehlt aber weitestgehend im
  Poecilus versicolor. Foto: O. Bleich.                   Nord- und Ostdeutschen Tiefland.
Pterostichus aethiops   329

                                                         Pterostichus aethiops.

Lebensraum von Pterostichus aethiops im Nordschwarz-
wald. Individuen der Art wurden im Winterquartier beim
Zerlegen des im Bildvordergrund gezeigten liegenden
Baumstamms vorgefunden.

Vorkommen in Baden-Württemberg: Vor allem in
den montanen Lagen von Schwarzwald und
Schwäbischer Alb, daneben in Teilen des Voralpi-
nen Hügel- und Moorlandes und des Schwäbi-
schen Keuper-Lias-Landes verbreitet, sonst weit-
räumig fehlend.
Lebensweise und Habitat: Flugunfähige (brachy­
ptere) und wahrscheinlich überwiegend oder aus-
schließlich nachtaktive Art. Paarung und Eiablage
(schwerpunktmäßig) im Frühjahr und Larvalent-
wicklung ab Frühjahr/Sommer. Aktive Imagines
wurden in Bad.-Württ. nach den ausgewerteten
Daten zwischen März und November registriert,
mit einem Aktivitätsmaximum je nach Höhenlage
im Juni oder Juli.
   P. aethiops ist eine Waldart, die kühlere und
(luft-)feuchte Standorte bevorzugt und außerhalb
des engeren montanen Bereichs – soweit über-
haupt auftretend – vor allem auf Nord- und Ost-
hänge (s. auch Baehr 1980) bzw. Klingensituati-
onen konzentriert ist. Die meisten Funde stammen
aus jeweils geschlossenen Nadelwäldern und von
Nadelbäumen dominierten Mischwäldern, aus
Buchen-Tannenwäldern sowie aus Waldbeständen
558   Tribus Sphodrini

  Dolichus halensis.

  dungen v. d. Trappens (1930) für Hohentengen         zu einem Teil Tagaktivität vor. Der Fraß von Pflan-
  und Laimnau nach Pfarrer Müller bzw. ein Vor-        zensamen ist dokumentiert, und zwar von Ge-
  kommen der Art im ehemaligen württember­             wöhnlichem Hirtentäschel (Capsella bursa-pasto-
  gischen Landesteil erschienen bereits Horion         ris) und von Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  (1959a) „noch recht zweifelhaft“. Ein in der         (Honěk et al. 2003). Paarung und Eiablage
  Sammlung Hueber (Ulm) befindliches Exemplar          (schwerpunktmäßig) im Sommer und Larvalent-
  ist seinen Angaben zufolge mit „von Hermann          wicklung ab Sommer/Herbst. Aktive Imagines
  (Murr) erhalten“ bezettelt, doch „da ohne Fang-      wurden in Bad.-Württ. nach den ausgewerteten
  datum, wohl nicht dort gefangen“. Trotz des heu-     Daten zwischen Ende April und August registriert,
  tigen Kenntnisstands zur Verbreitung der Art in      für die Angabe eines Aktivitätsmaximums liegen
  Süddeutschland, der sowohl bis relativ nahe an       keine ausreichenden Daten vor. Horion (1941)
  die baden-württembergische Grenze reichende          verweist auf eine jahrweise stark schwankende
  Nachweise aus Bayern als auch ein aktuelles Vor-     Häufigkeit und nennt auch einzelne Beispiele von
  kommen im Bodenseeraum umfasst (s. Verbrei-          Massenauftreten aus dem 19. Jahrhundert.
  tungskarte in Trautner et al. 2014), wird den           D. halensis ist eine Offenlandart, die vor allem
  Horion’schen Zweifeln gefolgt, da sich die auf       in Weinbergen (z. B. Maus 1985) und Äckern mit
  Pfarrer Müller zurückgehenden Angaben auch           ihren jeweils typischen Begleitstrukturen sowie in
  in anderen Fällen als zweifelhaft oder abzulehnen    oder am Rand von Gärten nachgewiesen wurde.
  herausgestellt haben. Weder die alten Angaben        Wolf (1963) meldete sie aus Oberrotweil im
  für Hohentengen (Donau) und Laimnaum noch            Kaiser­stuhl, wie bei Horion (1966) wiedergege-
  das Sammlungstier von Hueber wurden daher in         ben, „seit VII.1960 alljährlich mehrfach auf Gras-
  der Datenbank berücksichtigt.                        plätzen an feuchten, vermoorten Stellen, später
  Lebensweise und Habitat: Flugfähige (makro­          (VIII.) unter Haufen abgeschnittenen Grases;
  ptere) Art, bei der es sich wahrscheinlich um eine   um die Mittagszeit versuchen sie, Grashalme
  Nahrungsgeneralistin handelt. Es liegt zumindest     zu ­erklettern.“ Letzteres dürfte im Zusammen-
Laemostenus terricola   559

hang mit Fraß an Pflanzensamen zu sehen sein.
Sprick (in lit.) fing insgesamt 8 Exemplare mittels
Bodenfallen in einer Hopfenkultur bei Tettnang
(zwischen Ende April und Ende Juli 2008). Paill
et al. (2000) bezeichnen D. halensis als „Charak-
terart wärmebegünstigter, extensiv bewirtschafte-
ter Agrar- und Ruderallebensräume“ und vermuten
als möglichen weiteren Faktor einer positiven Be-
standsentwicklung in dem von ihnen untersuchten
Gebiet neben klimatischen Verän­derungen „auch
die rezente Flächenausdehnung biologisch wirt-
schaftender Agrarbetriebe“, da „ei­nige Funde die-
ser intensive Nutzung meidenden Art (vgl. z. B.
Kromp 1989) aus Biobetrieben“ stammten.
Gefährdung und Schutz: D. halensis ist bundes-
weit (Stand 2015) und in Bad.-Württ. (Stand
2005) als stark gefährdet eingestuft und Landesart
B des Informationssystems Zielartenkonzept Bad.-
Württ. (Stand 2009). Als Gefährdungsursachen
sind unter Bezug auf die obigen Ausführungen in
erster Linie intensive landwirtschaftliche Nutzung
sowie der Verlust nutzungsbegleitender, offener
Strukturen in der Argrarlandschaft zu nennen.
Gras- und krautreiche Begleitstrukturen könnten
für die Art insbesondere als Nahrungsbasis eine       Laemostenus terricola. Foto: E. Wachmann.
Rolle spielen, möglicherweise aber auch für die
Larvalentwicklung und Überwinterung. Schutz-          kommen aufweist und ansonsten großflächig zu
maßnahmen sollten auf die Sicherung und Neu-          fehlen scheint.
entwicklung nutzungsbegleitender, offener Säume       Vorkommen in Baden-Württemberg: Überwiegend
sowie jüngerer Brachestadien in den Anbausyste-       zerstreute Nachweise aus Bad.-Württ. in planaren
men des Schwerpunktverbreitungsraums im süd-
lichen Oberrhein-Tiefland abzielen. Für den Bo-
denseeraum sollte zunächst näher untersucht
werden, ob und wie die Art dort bereits weiter
verbreitet ist.

Laemostenus terricola
(Herbst, 1784)
Blauschwarzer Dunkelläufer
Allgemeine Verbreitung: Europäische Art, die von
der Iberischen Halbinsel bis ins südliche Nordeu-
ropa, nach Osten bis zum Kaukasus und nach Süd-
osten bis auf die Balkanhalbinsel (mit Ausnahme
ihres südlichen Teils) verbreitet ist. In Nordame-
rika eingeschleppt (Bousquet 2012), ebenso auf
dem indischen Subkontinent (Casale 1988). Sie
ist in Deutschland vor allem in der nördlichen
Hälfte zerstreut, aber weit verbreitet anzutreffen,
während sie in Süddeutschland (Baden-Württem-
berg, Bayern) überwiegend nur vereinzelte Vor-
620   Tribus Lebiini

  Demetrias imperialis besiedelt vorzugsweise Röhrichte an Stillgewässern. In diesem Schilfröhricht am Bodensee war die
  Art individuenreich in den im Wasser stehenden Bereichen vertreten.

  aber auf Röhrichte bezogen und wird weitaus sel-             hölzsukzession infolge ausbleibender Nutzung
  tener z. B. in Großseggenrieden nachgewiesen.                oder Pflege. Schutzmaßnahmen müssen insbeson-
  Auch ihre Bindung an Uferzonen scheint enger,                dere auf die langfristige Sicherung offener Röh-
  während sie eine gewisse Beschattung der Lebens-             richte in der Verlandungszone von Gewässern
  räume offenbar eher toleriert, da auch Funde aus             abzielen.
  Röhrichten vorliegen, die größtenteils bis teilweise
  von Auegehölzen überschirmt sind, so etwa bei
  einer der Meldungen von Wolf-Schwenninger &                  Demetrias monostigma
  Schwenninger (1992: Schilfröhricht in Auwald).               Samouelle, 1819
  Gefährdung und Schutz: D. imperialis ist bundes-             Ried-Halmläufer
  weit (Stand 2015) ungefährdet, in Bad.-Württ.                Allgemeine Verbreitung: Westpaläarktisch verbrei-
  (Stand 2005) jedoch als gefährdet eingestuft und             tete Art, die im zentralen und südöstlichen Europa
  Naturraumart des Informationssystems Zielarten-              vorkommt, in weiten Teilen Süd- und Nord- sowie
  konzept Bad.-Württ. (Stand 2009). Gefährdungs-               Nordwesteuropas aber fehlt. Sie zeigt in Deutsch-
  ursachen sind der Rückgang geeigneter Standorte              land eine weite Verbreitung und weist eine von
  unter anderem durch Entwässerung, den Verlust                Westen nach Südosten reichende Verbreitungslü-
  offener Stillgewässer, wie etwa gehölzfreier Alt-            cke auf, die das deutsche Areal zweiteilt.
  arme und Flutmulden in Auen, sowie durch Ge-                 Vorkommen in Baden-Württemberg: Schwerpunkt
Demetrias monostigma    621

im Oberrhein-Tiefland, fehlende Nachweise in der
Verbreitungskarte sind dort als Erfassungslücken,
i. d. R. aber nicht als ein tatsächliches Fehlen zu
interpretieren. Weitere Vorkommen insbesondere
in Teilen des Voralpinen Hügel- und Moorlandes
sowie im äußersten Süden und Westen der Ne-
ckar- und Tauber-Gäuplatten. Historisch auch aus
dem Donauraum bei Ulm nachgewiesen.
Lebensweise und Habitat: Flugfähige (dimorphe
bzw. polymorphe) Art. Paarung und Eiablage
(schwerpunktmäßig) im Frühjahr und Larvalent-
wicklung ab Frühjahr/Sommer. Aktive Imagines
wurden in Bad.-Württ. nach den ausgewerteten
Daten zwischen März und Oktober registriert, mit
einem Aktivitätsmaximum im Mai und Juni.
    Auch D. monostigma gehört zu den „Kletterspe-
zialisten“. Diese bevorzugen im Freiland „Bereiche
mit einer entsprechend dichten und hohen Vege-
tationsstruktur, die sich vor allem aus senkrech-
ten, linearen Mikrostrukturelementen [Halmen]
zusammensetzt“ (Meissner 1998). Den Imagines
gelingt nach Beobachtungen dieses Autors, der
außer der mehrjährigen Freilanduntersuchung
eines Verlandungsmoors mit angrenzendem Grün-
land auch Laborexperimente mit der Art durch-
führte, ein müheloser Wechsel von einem Halm          Demetrias monostigma.
zum anderen, wobei sie maximal Distanzen von
einer Körperlänge zurücklegen (Meissner 1998).        Binsenrieden. Wenn diese eine Bultstruktur auf-
Im Gegensatz zu D. imperialis hat D. monostigma       weisen (z. B. Kopfbinsenried), ist die Art der
ihren Vorkommensschwerpunkt in Seggen- und            Fauna des Bultenkopfs und der Halmschicht dar-
                                                      über zuzurechnen (s. Meissner 1998). D. mono-
                                                      stigma ist aber nicht auf bultbildende Seggen-
                                                      oder Binsenarten und die von ihnen dominierten
                                                      Pflanzengesellschaften beschränkt, sondern
                                                      kommt auch in anderen Rieden und Röhrichten
                                                      vor, so unter anderem auch in Schilfröhrichten.
                                                      Eine geringere Anzahl von Fundmeldungen
                                                      stammt aus anderen feuchten Lebensraumtypen,
                                                      etwa aus feuchten Hochstaudenfluren an Graben-
                                                      rändern. Bei fast allen Fundstellen, an denen
                                                      Nachweise während der Aktivitätszeit der Art ge-
                                                      langen und zu denen entsprechende Angaben
                                                      vorliegen, handelt es sich um voll- oder weitest-
                                                      gehend besonnte Bereiche. Allerdings sucht die
                                                      Art zur Überwinterung auch Horste, Bulten und
                                                      Bodenstreu unter Gebüsch und Einzelbäumen
                                                      sowie in Feucht- und Nasswäldern oder an deren
                                                      Rändern auf. Hier sowie teils unter Rinde kann
                                                      sie auch im Winterquartier durch direkte Suche
                                                      und insbesondere Sieben (s. Kap. 7.1) nachgewie-
                                                      sen werden.
650   Tribus Lebiini

  Syntomus truncatellus
  (Linnaeus, 1760)
  Gewöhnlicher Zwergstreuläufer
  Allgemeine Verbreitung: Paläarktisch verbreitete
  Art, nur im Norden Europas sowie in einigen Ge-
  bieten Südeuropas teilweise fehlend. Sie kommt
  in Deutschland weit verbreitet in geeigneten Le-
  bensräumen vor.
  Vorkommen in Baden-Württemberg: Weit verbrei-
  tet und vermutlich im Großteil der Naturräume
  zu erwarten, aber aufgrund der Lebensraumprä-
  ferenz in Verbindung mit methodischen Gründen
  unterrepräsentiert (s. u.), zudem Vorkommen teils
  nur lokal. Verbreitungsschwerpunkte offenbar in
  Räumen mit hohem Angebot an oberflächig stark
  austrocknenden Kleinstandorten, insbesondere
  auf sandigen, kiesigen oder an Kalkscherben rei-
  chen Böden.
  Lebensweise und Habitat: Flugfähige (dimorphe
  bzw. polymorphe) und räuberische Art. Paarung
  und Eiablage (schwerpunktmäßig) im Frühjahr          Syntomus truncatellus. Foto: C. Benisch.
  und Larvalentwicklung ab Frühjahr/Sommer. Ak-
  tive Imagines wurden in Bad.-Württ. nach den         zudem in kurzlebigen Ruderalfluren und Pionier-
  ausgewerteten Daten zwischen März und Novem-         gesellschaften (einschließlich Ackerbegleitstruk-
  ber registriert, mit einem Aktivitätsmaximum im      turen). Es liegen auch Funde aus Feuchtlebens-
  Mai. Die Imagines überwintern in der Bodenstreu      räumen vor, dort vermag die Art offenbar erhöhte
  und am Fuß von Bäumen.                               Bulte oder Rücken mit trockenen, streureichen
     S. truncatellus tritt vor allem in Halbtrocken­   Kleinststandorten zu besiedeln. Die Fundorte
  rasen und Heiden sowie in mageren, an besonn-        sind meist durch ein kleinräumiges Mosaik aus
  ter Bodenstreu reichen Waldrandsituationen auf,      offenen Bodenstellen, deutlicher Streuauflage und
                                                       dichterer Vegetation gekennzeichnet. Hier kann
                                                       S. truncatellus auch hohe Individuendichten errei-
                                                       chen, doch sind diese Situationen des Öfteren nur
                                                       linear oder punktuell ausgebildet. Bei gezieltem
                                                       Handfang und insbesondere bei Einsatz eines Kä-
                                                       fersiebs wird die Art in vielen Räumen sicherlich
                                                       besser erfasst als über übliche Bodenfallenpro-
                                                       gramme.
                                                       Gefährdung und Schutz: S. truncatellus ist bundes-
                                                       weit (Stand 2015) und in Bad.-Württ. (Stand
                                                       2005) ungefährdet. Aufgrund der relativ weiten
                                                       Verbreitung der Art und ihres Auftretens in unter-
                                                       schiedlichen Lebensraumtypen des Offenlands
                                                       und von Wald-Offenland-Ökotonen sowie der
                                                       vermutlich geringen Flächenansprüche ist auch
                                                       zukünftig keine Gefährdung absehbar. Kein Hand-
                                                       lungsbedarf.
Drypta dentata    651

Drypta dentata.

                                                     westen Deutschlands vor (v. a. südliches Rhein-
Tribus Dryptini                                      land-Pfalz, Saarland, westliches Baden-­Würt­tem­
                                                     berg); wenige historische Einzelmeldungen sind
J. Trautner                                          östlich bis S
                                                                 ­ achsen bekannt.
                                                     Vorkommen in Baden-Württemberg: Historisch
Weltweit sind nach Lorenz (2015) bislang 96          bereits im gesamten Oberrhein-Tiefland verbreitet
Arten aus 3 Gattungen beschrieben, die dieser        und teils auch in den angrenzenden Vorbergen
Tribus zugerechnet werden. In Bad.-Württ. ist sie    zum Schwarzwald nachgewiesen; bei Horion
mit einer Art vertreten, deren Imagines eine Größe   (1941) waren Funde vom äußersten Süden (Istei-
von rd. 7–9 mm erreichen. Die Imagines sind          ner Klotz) bis in den Norden des Oberrhein-Tief-
durch einen zylindrisch geformten Halsschild,        lands im Raum Heidelberg und dann am Nordrand
kurze Schläfen und das lange, schaftförmige erste    der Neckar- und Taubergäuplatten im Übergang
Fühlerglied gekennzeichnet. Die einheimische Art     zum Sandstein-Odenwald entlang des unteren
ist metallisch grün bis grünblau gefärbt.            Neckartals bis in den Raum Mosbach dokumentiert
                                                     (dort 3 Ex. Neckarzimmern, Ihssen 1918; Horion
                                                     1941). Eine Erweiterung des Areals in Bad.-Württ.
Drypta dentata                                       fand zwischenzeitlich im nördlichen Landesteil
(P. Rossi, 1790)                                     über die Neckar- und Tauber-Gäuplatten statt (bei
Grüner Backenläufer                                  Heilbronn erstmals 1986 nachgewiesen, s. Traut-
Allgemeine Verbreitung: Von Westasien und            ner 1986c), die nach Südosten aktuell bis ins Ne-
­ ordafrika über Südeuropa bis ins südliche Mit­
N                                                    ckartal knapp unterhalb von Stuttgart, nach Nord-
tel­europa verbreitete Art. Sie kommt nur in         osten bis ins mittlere Jagsttal reicht. Zudem hat
­einem kleinen, lokal begrenzten Areal im Süd­       die Art in neuerer Zeit den südwestlichen Teil des
Literaturverzeichnis
Das Verzeichnis listet alle im Buch zitierten Werke              den Verfassern eingeordnet, ohne eine zusätzliche
sowie zusätzlich diejenigen publizierten Arbeiten                Differenzierung. Das Sternchen nach der Jahres-
auf, die zeitlich nach Horions Faunistik von 1941                zahl wurde bei allen Arbeiten gesetzt, die aus­
datieren und für das vorliegende Werk ausgewer-                  gewertet, aber nicht im Text zitiert sind. Band-
tet wurden. Mit wenigen Ausnahmen, nämlich                       nummern von Zeitschriftenreihen und deren
soweit es sich um direkt zitierte Arbeiten handelt,              Supple­menten sind grundsätzlich in arabischen
wurden unpublizierte Werke nicht aufgenommen.                    Ziffern gesetzt, in Titeln enthaltene Autorennamen
Hierzu zählen zahlreiche Projektberichte und Gut-                grundsätzlich nicht in durchgehenden Großbuch-
achten aus Baden-Württemberg, aber auch einige                   staben oder Kapitälchen. Wissenschaftliche Gat-
Diplom- oder sonstige Zulassungsarbeiten. Für                    tungs- und Artnamen wurden dagegen grundsätz-
publizierte und ausgewertete, zugleich aber im                   lich kursiv gesetzt.
Text nicht zitierte Werke vor 1941 wird auf die                     Auf zwei weitere Details soll hingewiesen wer-
Bibliographie von Kostenbader (2014) verwie-                     den: Lindroths spezieller Band zu den fennoskan-
sen, die sowohl gedruckt als auch digital verfügbar              dischen Laufkäfern, der bereits in den 1940er
ist und neben der Quellenangabe in der Regel auch                Jahren erschien, ist hier in der 1992 publizierten
eine Zuordnung der jeweils behandelten Käferfa-                  englischsprachigen Übersetzung aufgeführt, weil
milien (darunter der Laufkäfer) enthält.                         mit dieser gearbeitet wurde. Schließlich sind die
    Eine Differenzierung von mehreren Werken des                 Arbeiten A. J. W. von der Trappens im Buch regel-
bzw. der gleichen Verfasser aus einem Jahr mit                   widrig mit v. d. Trappen zitiert, weil so unter an-
den die Jahreszahl ergänzenden Buchstaben (a, b                  derem auch bei Horion (1941) geführt und Teil
usw.) wurde nur bei denjenigen Arbeiten vorge-                   des coleopterologischen Sprachgebrauchs, jeden-
nommen, auf die im Buch selbst direkt verwiesen                  falls desjenigen des Herausgebers. Konsequenter-
wird. Alle weiteren Arbeiten finden sich in jeweils              weise finden sich diese Arbeiten demnach im Ver-
alphabetischer und zeitlicher Reihenfolge unter                  zeichnis unter V eingeordnet.

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