E NAASE VOLL FASNACHT - Larve und Helge 16. Januar bis 27. Februar 2021 - Brigitta Leupin
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E NAASE VOLL FASNACHT Larve und Helge 16. Januar bis 27. Februar 2021 Leupin_Booklet.indd 1 14.12.20 09:47
E NAASE VOLL FASNACHT Beim ersten Besuch im Larvenatelier Charivari war ich überwältigt. Die historischen Wachslarven von Yvonne Binz und Irene Zurkinden lösten Erinnerungen, Wehmut und zugleich Freude aus. Daneben die frischen, vor kurzem von Roman Peter und seinem Sohn Bastian bemalten neuen Larven schienen mir in absolutem Einklang, sodass ich Roman gleich vor- schlug, eine Fasnachtsausstellung zu machen. Da Frau Fasnacht dieses Jahr virusbedingt etwas bett- lägerig ist, findet die Fasnacht vollkommen in anderen Formen statt: So zum Beispiel bei uns am Münster- berg, wo neben alten und neuen Larven auch drei Laternenmaler ihre Lockdown-Werke zeigen. Sogleich fühle ich mich wie damals, als ich mich voller Fasnachtsfieber, mit einer Spritzkanne auf dem Kopf als Maskottchen einer grossen Stammclique anschloss und mich ins Fasnachtsgetümmel stürzte. Trotzen wir dem Hausarrest und nehmen eine Nase voll Fasnachtsluft um zu überleben. Wir freuen uns auf Sie. Leupin_Booklet.indd 2 14.12.20 09:47
Roman Peter Eröffnete 1975 das Larvenatelier Charivari und wurde bald gefragt: Was machst du eigentlich im Sommer? Fing deshalb anfangs der 80er-Jahre an, die Sommer mit Malerei und Skulpturen voll zu stopfen. Schon bald folgten die ersten Ausstellungen. Zuerst in Basel, dann in der Restschweiz und bald in Berlin, München, Frankfurt, Köln, und Dresden. Es folgten Stockholm, Amsterdam, Rotterdam, Gent, Lissabon und auch New York. Immer an erster Stelle blieb das Larvenatelier, wo inzwischen etwa 60‘000 Larven entstanden sind. Heute fällt es mir schwer, den Unterschied von meinem Sohn bemalten und den eigenen Larven zu erkennen. Das ist gut so. In der jetzigen Ausstellung mischen sich beson- dere Einzelstücke aus der heutigen Produktion unseres Ateliers mit historischen Larven, mitsamt der Geschichte und der Geschichten dahinter. Wer zum Beispiel kennt d Schprungschanze, s Gufechnepfli, d Wurzle, d Schnuderschlyfii oder d Gugummere? Viel gibt es über die Entstehung der Basler Künstlerlarven zu berichten, auch zu Techniken und Materialien oder zu importierten Larven um die Jahrhundertwende. Kommen sie mit auf eine Reise durch 120 Jahre Larvengeschichte. Leupin_Booklet.indd 4 14.12.20 09:47
Christoph Knöll geboren am 5. Oktober1961 Basel, Bethesda Spital wohnt in Therwil arbeitet als Lehrer und Künstler redet viel war Pfadfinder, Rahmenvergolder und Bühnenbildner ist Jäger und Sammler isst gerne gut und viel trinkt Bier sammelt Sackmesser malt Laternen zeichnet mehrfarbig schreibt Theaterstücke macht Fasnacht Leupin_Booklet.indd 8 14.12.20 09:47
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Fredy Prack * am 19. Juni 1940 in Basel aufgewachsen in Riehen wollte als 8-jähriger in die Basler Mittwoch Gesellschaft, wurde aber als zu klein befunden und musste sich noch ein ewig langes Jahr gedulden; studierte schon als Bube was es aus blau und gelb für eine Farbe gibt; wusch als Graphikerlehrling jeweils für 5 Franken seinem Lehrmeister das Auto; schützte als Militär-Tambour die Schweiz vor dem bösen Feind; zog nach Mailand aus um das originale Risotto Milanese kennen zu lernen; kehrte nach einem Jahr wieder als Salami nach Riehen zurück; machte sich dann selbstständig und stand von nun an auf eigenen Füssen entwarf und malte viele kleine und grosse Beleuchtungskörper für die Basler Fasnacht lebt und arbeitet immer noch mit Vergnügen mitten in Basel Leupin_Booklet.indd 12 14.12.20 09:47
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Domo Löw erblickte das Licht der Welt an einem Mittwoch Ende Juni 1966; besuchte Kindergarten, Schulen, Museen, Kunsteisbahn, militärische Einrich- tungen und den Abendkurs für japanische Kalligrafie; zeichnet eigentlich immer, überall und auf alles ass ca. 1976 seinen ersten Faschtewaje (inkl. Kümmi); Illustriert Kinderbücher, Lehrmittel, Zeitschrif- ten, Theaterkulissen, Läggerlibüxen, Polizeitassen, Kurzfilme, Modeschauen und eben auch fasnächtliches; reist sehr gerne auf und davon, am liebsten Richtung England; hat jetzt eigentlich schon sehr lange keinen Rauhaardackel mehr versucht seit mehreren Wochen den Auslöser der neu erstandenen Yashica-D zu drücken, ist aber immer noch über das Motiv unschlüssig; Leupin_Booklet.indd 16 14.12.20 09:47
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Sa, 16. Januar 2021, ab 15h : Ypfyffe, Ydrummle, Yschtoo – Vernissage Sa, 23. Januar 2021, ab 15h : Apéro / Künstler anwesend Sa, 13. Februar 2021, ab 15h : Apéro / Künstler anwesend Sa, 20. Februar 2021, ab 15h : Apéro / Künstler anwesend Sa, 27. Februar 2021, ab 15h : Zapfeschtraich – Finissage Übrige Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 15h bis 18.30h und Samstag ab 13h bis 18h oder nach Vereinbarung In der Fasnachtswoche (je nach aktueller Situation) ist die Galerie am Dienstag und Mittwoch, 23. und 24. Februar 2021 ab 17 Uhr geöffnet. Münsterberg 13 / CH-4051 Basel T +41 (0)61 272 76 76 / M +41 (0)79 379 41 77 contact@brigittaleupin.ch / www.brigittaleupin.ch Leupin_Booklet.indd 20 14.12.20 09:47
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