E NAASE VOLL FASNACHT - Larve und Helge 16. Januar bis 27. Februar 2021 - Brigitta Leupin

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E NAASE VOLL FASNACHT - Larve und Helge 16. Januar bis 27. Februar 2021 - Brigitta Leupin
E NAASE VOLL FASNACHT
              Larve und Helge   16. Januar bis 27. Februar 2021

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E NAASE VOLL FASNACHT - Larve und Helge 16. Januar bis 27. Februar 2021 - Brigitta Leupin
E NAASE VOLL FASNACHT
              Beim ersten Besuch im Larvenatelier Charivari war
              ich überwältigt. Die historischen Wachslarven von
              Yvonne Binz und Irene Zurkinden lösten Erinnerungen,
              Wehmut und zugleich Freude aus. Daneben die
              frischen, vor kurzem von Roman Peter und seinem
              Sohn Bastian bemalten neuen Larven schienen mir
              in absolutem Einklang, sodass ich Roman gleich vor-
              schlug, eine Fasnachtsausstellung zu machen.

              Da Frau Fasnacht dieses Jahr virusbedingt etwas bett-
              lägerig ist, findet die Fasnacht vollkommen in anderen
              Formen statt: So zum Beispiel bei uns am Münster-
              berg, wo neben alten und neuen Larven auch drei
              Laternenmaler ihre Lockdown-Werke zeigen.

              Sogleich fühle ich mich wie damals, als ich mich voller
              Fasnachtsfieber, mit einer Spritzkanne auf dem Kopf
              als Maskottchen einer grossen Stammclique anschloss
              und mich ins Fasnachtsgetümmel stürzte.

              Trotzen wir dem Hausarrest und nehmen eine Nase
              voll Fasnachtsluft um zu überleben.
              Wir freuen uns auf Sie.

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E NAASE VOLL FASNACHT - Larve und Helge 16. Januar bis 27. Februar 2021 - Brigitta Leupin
Roman Peter

                        Eröffnete 1975 das Larvenatelier Charivari
                                    und wurde bald gefragt: Was machst
                                    du eigentlich im Sommer?
                        Fing       deshalb anfangs der 80er-Jahre an,
                                   die Sommer mit Malerei und
                                   Skulpturen voll zu stopfen.
                        Schon      bald folgten die ersten
                                   Ausstellungen.
                        Zuerst      in Basel, dann in der Restschweiz
                                    und bald in Berlin, München,
                                    Frankfurt, Köln, und Dresden.
                        Es folgten Stockholm, Amsterdam, Rotterdam,
                        Gent, Lissabon und auch New York.
                        Immer an erster Stelle blieb das Larvenatelier, wo
                        inzwischen etwa 60‘000 Larven entstanden sind.

                        Heute fällt es mir schwer, den Unterschied von
                        meinem Sohn bemalten und den eigenen Larven
                        zu erkennen. Das ist gut so.

                        In der jetzigen Ausstellung mischen sich beson-
                        dere Einzelstücke aus der heutigen Produktion
                        unseres Ateliers mit historischen Larven, mitsamt
                        der Geschichte und der Geschichten dahinter.
                        Wer zum Beispiel kennt d Schprungschanze,
                        s Gufechnepfli, d Wurzle, d Schnuderschlyfii oder
                        d Gugummere? Viel gibt es über die Entstehung
                        der Basler Künstlerlarven zu berichten, auch zu
                        Techniken und Materialien oder zu importierten
                        Larven um die Jahrhundertwende.
                        Kommen sie mit auf eine Reise durch 120 Jahre
                        Larvengeschichte.

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120 Jahre Larvengeschichte

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Einzelstücke aus dem Atelier Charivari zum Verkauf

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E NAASE VOLL FASNACHT - Larve und Helge 16. Januar bis 27. Februar 2021 - Brigitta Leupin
Christoph Knöll

                        geboren    am 5. Oktober1961
                                   Basel, Bethesda Spital

                        wohnt      in Therwil

                        arbeitet   als Lehrer und Künstler

                        redet      viel

                        war        Pfadfinder, Rahmenvergolder
                                   und Bühnenbildner

                        ist        Jäger und Sammler

                        isst       gerne gut und viel

                        trinkt     Bier

                        sammelt Sackmesser

                        malt       Laternen

                        zeichnet mehrfarbig

                        schreibt   Theaterstücke

                        macht      Fasnacht

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Fredy Prack

                                     * am 19. Juni 1940 in Basel
                                     aufgewachsen in Riehen

                         wollte      als 8-jähriger in die Basler Mittwoch
                                     Gesellschaft, wurde aber als zu klein
                                     befunden und musste sich noch ein
                                     ewig langes Jahr gedulden;

                         studierte   schon als Bube was es aus blau und
                                     gelb für eine Farbe gibt;

                         wusch       als Graphikerlehrling jeweils für
                                     5 Franken seinem Lehrmeister
                                     das Auto;

                         schützte    als Militär-Tambour die Schweiz
                                     vor dem bösen Feind;

                         zog         nach Mailand aus um das originale
                                     Risotto Milanese kennen zu lernen;

                         kehrte      nach einem Jahr wieder als Salami
                                     nach Riehen zurück;

                         machte      sich dann selbstständig und
                                     stand von nun an auf eigenen Füssen

                         entwarf     und malte viele kleine und grosse
                                     Beleuchtungskörper für die Basler
                                     Fasnacht

                         lebt        und arbeitet immer noch mit
                                     Vergnügen mitten in Basel

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Domo Löw

                         erblickte   das Licht der Welt an einem Mittwoch
                                     Ende Juni 1966;

                         besuchte    Kindergarten, Schulen, Museen,
                                     Kunsteisbahn, militärische Einrich-
                                     tungen und den Abendkurs für
                                     japanische Kalligrafie;

                         zeichnet    eigentlich immer, überall und auf alles

                         ass         ca. 1976 seinen ersten Faschtewaje
                                     (inkl. Kümmi);

                         Illustriert Kinderbücher, Lehrmittel, Zeitschrif-
                                     ten, Theaterkulissen, Läggerlibüxen,
                                     Polizeitassen, Kurzfilme, Modeschauen
                                     und eben auch fasnächtliches;

                         reist       sehr gerne auf und davon, am liebsten
                                     Richtung England;

                         hat         jetzt eigentlich schon sehr lange
                                     keinen Rauhaardackel mehr

                         versucht    seit mehreren Wochen den Auslöser
                                     der neu erstandenen Yashica-D zu
                                     drücken, ist aber immer noch über das
                                     Motiv unschlüssig;

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Sa, 16. Januar 2021, ab 15h : Ypfyffe, Ydrummle, Yschtoo – Vernissage
              Sa, 23. Januar 2021, ab 15h : Apéro / Künstler anwesend
              Sa, 13. Februar 2021, ab 15h : Apéro / Künstler anwesend
              Sa, 20. Februar 2021, ab 15h : Apéro / Künstler anwesend
              Sa, 27. Februar 2021, ab 15h : Zapfeschtraich – Finissage

              Übrige Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 15h bis 18.30h und
              Samstag ab 13h bis 18h oder nach Vereinbarung
              In der Fasnachtswoche (je nach aktueller Situation) ist die Galerie
              am Dienstag und Mittwoch, 23. und 24. Februar 2021 ab 17 Uhr geöffnet.

              Münsterberg 13 / CH-4051 Basel
              T +41 (0)61 272 76 76 / M +41 (0)79 379 41 77
              contact@brigittaleupin.ch / www.brigittaleupin.ch

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