Employee Referral Programme und Social Networks - Wie Empfehlungsprogramme durch die Möglichkeiten des Web 2.0 sinnvoll erweitert werden können.
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Whitepaper Employee Referral Programme und Social Networks Wie Empfehlungsprogramme durch die Möglichkeiten des Web 2.0 sinnvoll erweitert werden können.
Einleitung Persönliche Empfehlungen tragen heute maßgeblich zum Erfolg bei der Rekrutierung bei, denn im Schnitt werden 30% der offenen, externen Stellen so besetzt. Mitarbeiter- werben-Mitarbeiter Programme (Employee Referral Programme, kurz ERP) können das Engagement der Mitarbeiter in Bezug auf persönliche Empfehlungen weiter steigern. Sie sollen Mitarbeiter dazu ermuntern offene Stellen im (erweiterten) Freundeskreis publik zu machen und Kandidaten für das eigene Unternehmen zu werben. Meist wird ein Prämiensystem eingeführt, das bei erfolgreicher Rekrutierung den Empfehlenden belohnt. Der Nutzen Empfehlungen bringen weniger, aber in der Regel qualifiziertere Bewerbungen, da der Freundeskreis des Mitarbeiters oft ein ähnliches Qualifikationsprofil aufweist. So lassen sich im besten Fall Kosten für Stellenanzeigen und Headhunter einsparen. Der Mitarbeiter spielt außerdem eine Vermittler-Rolle zwischen Unternehmen und Kandidaten, denn er kennt beide und kann dadurch relativ gut einschätzen, ob der Kandidat zum Unternehmen passt. Er kann den Bekannten ferner mit Informationen bedienen, die über die Möglichkeiten einer Stellenanzeige weit hinaus gehen, wodurch der Kandidat eine relativ genaue Vorstellung von Job und Umfeld bekommt; das Risiko einer späteren Enttäuschung wird dadurch stark verringert. Ein ERP unterstützt die Gewinnung passiver Kandidaten – also jener, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, denn Mitarbeiter können mit Bekannten und Freunden in Kontakt treten, die zwar einen Job haben, aber womöglich unzufrieden oder auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind. Probleme und Lösungen Die erfolgreiche Umsetzung von Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Programmen ist ein kontinuierlicher Prozess, der kommunikativ betreut werden muss, um Probleme vorausschauend verhindern zu können: 2
1. Die Motivation der Mitarbeiter Bei der Implementierung und auch im Laufe eines ERP ist das Wecken und konstante Aufrechterhalten der Mitarbeitermotivation die wohl größte Herausforderung. Empfehlungsprogramme greifen immer in den privaten Bereich der Mitarbeiter. Diese müssen sich selbst entscheiden die Rekrutierung zu unterstützen, was durch intrinsische Motivatoren („Wir-Gedanke“, Überzeugung) vollkommen unabhängig von externen Anreizen passiert. Oftmals jedoch wird die Motivation extrinsisch angeregt z.B. durch Prämien oder Boni, was aber nicht zwingend notwendig ist. Anerkennung beispielsweise kann ebenso ein enormer Motivationstreiber sein. 2. Zu viele unqualifizierte Empfehlungen Motivierte Mitarbeiter sind allerdings kein Garant für effiziente Rekrutierung. Qualifizierte Empfehlungen setzen interne Kommunikation voraus, um den Mitarbeitern die Funktion und den Nutzen von Empfehlungsprogrammen näher zu bringen. Es ist notwendig, dass die Mitarbeiter eine genaue Vorstellung der Stellen-Anforderungen haben, besonders wenn es um fachliche Hard-Skills geht und der Mitarbeiter aus einem anderen Fachbereich stammt. Hier könnte es sinnvoller sein für einzelne Stellen nur jene Mitarbeiter zur Empfehlung zu motivieren, die ein ähnliches Know-how besitzen. 3. Frustration der Mitarbeiter Frustration kann entstehen, wenn Empfehlungen permanent abgelehnt werden oder wenn der Mitarbeiter den Verlauf der Empfehlung nicht nachvollziehen kann. Auch hierbei wird die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Kommunikation deutlich. Angefangen mit einer Bestätigung des Empfehlungs-Eingangs, über die Einladung zum Interview bis hin zur Zusage oder Ablehnung des Bewerbers sollte jeder einzelne Prozessschritt kommuniziert werden. 4. Tracking Eine große Schwierigkeit stellt das Tracken von Empfehlungen dar. Unternehmen nähern sich Fragen wie „Wer hat den Bewerber geworben?“ auf teils sehr zeitaufwendige Weise. Statistiken zur Optimierung des Programms sind schwer umzusetzen, weil meist keine festen Prozess-Strukturen existieren. Über Software- Lösungen können einzelne Prozesse nachvollzogen und somit auswertbar gemacht werden – Software kann ein ERP positiv unterstützen. 3
ERP im Social Network Soziale Netzwerke im Internet (z.B. Facebook) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei Menschen nahezu jeder Altersklasse. Innerhalb der Netzwerke werden Informationen ausgetauscht und Freundschaften gepflegt. Die zuvor beschriebenen Probleme lassen sich durch die Ausweitung des ERP in soziale Netzwerke elegant lösen – Da eine Job-Empfehlung gerade im privaten Bereich erfolgt, sind auch private Netzwerke ideale Umgebungen. Benachrichtigungsfunktionen in Social Networks Sobald im Freundesnetzwerk etwas passiert ist, erhält man im Social Network entsprechende Benachrichtigungen wie zum Beispiel: Norman und Maren sind jetzt befreundet. Dabei führen die Links auf den Namen jeweils zu den entsprechenden Profilen im Netzwerk. Diese Benachrichtigungen sind hervorragend geeignet, um Updates zum Rekrutierungsprozess des empfohlenen Kandidaten zu geben: Mark (deine Empfehlung) wurde zum Interview auf die Stelle Junior Consultant m/w eingeladen. Wenn der Mitarbeiter möchte, kann auch eine entsprechende Information auf seine Pinnwand gepostet werden, sofern seine Empfehlung erfolgreich war: Patricia hat über Marco eine neue Herausforderung bei der Unternehmensberatung Müller angenommen. Über die Verlinkung des Unternehmens (idealerweise auf die Karriere- Page im Social Network), wird ein weiterer Werbeeffekt erzielt. Pinnwandeinträge, wie jener aus dem Beispiel, können auf Facebook als Neuigkeiten aus dem Netzwerk allen befreundeten Kontakten angezeigt werden – der Link zur Karriere-Page des Unternehmens wird also durch eine Aktion auf vielen Profilen gleichzeitig platziert. Empfehlungen erleichtern Über Social Networks kann das Empfehlen erleichtert werden, denn dort ist der Mitarbeiter mit dem zu empfehlenden Kandidaten befreundet. Dieser wird über die integrierten Funktionen des Networks nach seiner Zustimmung für eine Empfehlung gefragt und anschließend wird ein Kontakt mit der Personalabteilung hergestellt, sofern diesem zugestimmt wurde. Die Personalabteilung kann ebenfalls über das Social Network den empfohlenen Kandidaten kontaktieren. 4
Über eine Verbindung zwischen Recruiting-Software (Stellenanzeigen-Software) und Social Network, können die Mitarbeiter zusätzlich über die, für ihren Bereich, offenen Stellen informiert werden. So gibt man ihnen die notwendigen Informationen, um geeignete Empfehlungen aussprechen zu können. Mit der Anfrage zur Kontaktaufnahme könnte der Mitarbeiter beispielsweise auch ein Skill-Profil an den Kandidaten schicken. Dieser kann schließlich noch am besten einschätzen ob er eine hochwertige Empfehlung ist. Tracking Insbesondere die Herausforderungen des Trackings können über die Ausweitung des ERP ins Social Network gemeistert werden. Denn alles was dort passiert, kann über eine Software nachvollziehbar gespeichert und auswertbar gemacht werden. Herauszufinden wer wen geworben hat ist somit ein Leichtes. Fazit Persönliche Empfehlungen tragen in zahlreichen Unternehmen maßgeblich zum Erfolg der Rekrutierung bei. Über die Hinzunahme privater Social Networks können die Erfolge weiter verbessert und neue Mitarbeiter schneller sowie passender rekrutiert werden. Softwaregestützt können sowohl finanzielle als auch zeitliche Aufwendungen verringert und die Informations- und Empfehlungsprozesse optimiert werden. Unternehmen können so die bisherigen Herausforderungen bei der Ein- und Durchführung von Employee Referral Programmen leichter überwinden. Weitere Informationen erhalten Sie gern von Dominik Faber CEO softgarden GmbH M d.faber@softgarden.de F +49. 30. 275 96 253 5
softgarden „Ein Unternehmen, das es gar nicht geben dürfte und das eRecruiting Probleme löst, die noch gar nicht existieren.“ Was kommt dabei heraus, wenn man jung und trotzdem erfahren ist? Zum Beispiel ein Unternehmen, das im Kopf jung genug geblieben ist, um Sie konsequent mit den neuesten Lösungen im Bereich eRecruiting zu versorgen, und erfahren genug, um dafür ausreichend IT-Know-how mitzubringen. Als Digital Natives haben die Mitarbeiter von softgarden bereits früh angefangen, Webtechnologien zu konzipieren und zu programmieren. Was den spielerisch- intuitiven Zugang zu neuen Technologien betrifft, gehört softgarden somit – gerade weil es so jung ist – zu den erfahrensten Anbietern für eRecruiting-Lösungen. 6
Ansprechpartner Norman Zander Head of Account Services +49 30 275 96 293 info@softgarden.de 7 softgarden GmbH Büro Berlin: Albrechtstraße 18, 10117 Berlin // Büro Saarbrücken: Grülingsstraße 10, 66113 Saarbrücken T +49. 681. 309 80 - 302 // F +49. 681. 309 80 - 303 // www.softgarden.de
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