Erlebnisreise Faszinierendes Marokko - Trekking der Wüste Sahara - Informationen zu den Reise-Tagen elf Reisetage, 27.02 09.03.2019
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Erlebnisreise Faszinierendes Marokko Trekking der Wüste Sahara - Informationen zu den Reise-Tagen elf Reisetage, 27.02. - 09.03.2019
Seit sieben Jahren führen wir einmal im Jahr unsere Erleb- nisreise nach Marokko durch. Darüber hinaus haben wir auch privat mehrere Monate in Marokko zugebracht, haben das Land auf eigene Faust erkundet. Nach Rückkehr von un- serer geführten Tour im Jahr 2018 haben wir beschlossen: Es ist Zeit. Für eine Veränderung. Im Jahr 2019 möchten wir eine geringfügig veränderte Route begehen.
Wir wünschen uns diese Veränderung, weil wir auf unseren privaten Reisen und gemeinsam mit unserem Freund Mohamed Orte entdeckt haben, die uns so begeistert haben, dass wir sie teilen möchten. Nun wird deswegen unsere Reise statt wie bisher 10 Tagen also 11 Tage dauern, am Mittwoch statt am Donnerstag starten. Die nachfolgende Schilderung der Tagesabläufe ist somit noch nicht ganz „up to date“: es fehlt in den Schilderungen ein Reisetag, manche andere Tage verschieben sich „nach hinten“. Wir werden in den nächsten Wochen nachbessern und bitten um Verständnis.
Unsere Erlebnisreise: Faszinierendes Marokko Unsere Reisen nach Marokko erfüllen uns seit langen Jahren mit großem Glück. Immer wieder sind wir fasziniert von dem, was wir während unserer Aufenthalte in den Städten und bei unseren Touren in der Wüste sehen und erleben dürfen. Vielleicht gerade wegen unserer großen Faszination für Land und Leute fällt es uns zugleich schwer, objektiv unds sachlich zu beschreiben, worin unsere Begeisterung begründet ist. Wir veröffentlichen an dieser Stelle bewusst eine Schilderung unseres persönlichen Erlebens der Tage in Marrakesch und der Etappen während unseres Treks mit Dromedaren in der Wüste. Natürlich gibt diese Schilderung zugleich vielerlei Einblicke in den Ablauf unserer Reise - dennoch kann der Bericht kein Versprechen, kein komplett übertragbarer Leitfaden für unsere zukünftigen Reisen sein. Seien Sie also gewarnt! Die folgende Schilderung der Reise-Tage ist voreingenommen durch unsere Liebe zum wunderschönen Land Marokko und zu dessen einzigartigen Menschen. Wir laden alle ein, die diese Seiten lesen, unserer Begeisterung nachzuspüren. Vielleicht bekommen Sie dabei ja Lust, Marokko selbst zu entdecken - seinen Lärm und seine Stille zu hören, die Vielfalt der Farben mit eigenen Augen zu sehen und das Durcheinander der Gerüche zu riechen, die Sonne auf Ihrer Haut zu spüren und den heißen Sand zwischen Ihren Zehen zu fühlen.
Donnerstag, 28.02.2019 und Freitag, 01.03.2019 Vom Flughafen Marrakesch-Menara aus fahren wir gemeinsam zu unserem einfachen und sauberen Gästehaus, das mitten in der Altstadt von Marrakesch liegt. Nur wenige Schritte von unserem Riad entfernt liegt der Djemaa-el-Fna - der bekannteste und zentralste Platz in Marrakesch, der uns mit seiner pulsierenden und lebhaften, orientalisch-fremden Atmosphäre immer wieder aufs Neue fasziniert. Es wird eindrücklich, warum die UNESCO diesen Platz seit 2001 als Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit, als Weltkulturerbe, listet. Wir haben zwei Tage Zeit, Marrakesch mit allen Sinnen zu entdecken: ob in den verwinkelten Märkten (den Souks), auf den Straßen und in den Gassen, ob auf dem Djemaa-el-Fna oder in Parks und Palästen, ob in Cafés oder Garküchen - uns bieten sich so überwältigende Eindrü- cke, dass es unmöglich erscheint, diese in Worte zu fassen. Gerne führen wir, um einen Einstieg in die Reise zu ermöglichen, zu den bedeutensten Sehenswürdigkeiten und zeigen beispielsweise den Badi-Palast, den El-Bahia-Palast, die Medrasa Ben Youssef, die Saadier-Gräber oder - von außen - die Koutoubia-Moschee.
Samstag, 02.03.2019 Frühmorgens verlassen wir unsere Unterkunft und laufen durch die noch menschenleeren Straßen. Der Fahrer unseres Mini-Busses bringt uns sicher auf der kurvige Pass-Straße über den Anti-Atlas nach Ouzarzate. Von dort aus fahren wir weiter in Richtung Draa-Tal - ab dort begleitet uns der Ausblick auf einen unendlich groß erschei- nenden Palmengürtel bis zum Ziel unserer Reise, bis nach Zagora. Während der ungefähr siebenstündigen Fahrt legen wir immer wieder Foto- oder Kaffee-Pausen ein; unser etwas verspätetes Mittagessen ist dann ein kleines Highlight der Reise. Da uns eine langjährige Freundschaft mit Mohamed, unserem Führer in der Wüste, verbindet, dürfen wir für die Mahlzeit bei ihm zu Hause zu Gast sein. Die herzliche Begegnung mit Mohamed, seiner Frau und seinen Kindern, seiner Mutter, seiner Großmutter und mit allen weiteren Verwandeten bleiben uns ebenso in Erinnerung wie das Festmahl, das er uns auftischt.
Samstag, 02.03.2019 bis Sonntag, 03.03.2019 Nach unserem Mittagessen bei Mohamed bleibt Zeit für eine kleine Verdauungspause, in der wir unser Gepäck sortieren und vielleicht bereits erstandene Souvenirs in Mohameds Haus zur Verwahrung zu- rücklassen. Direkt im Anschluss fahren wir mit geländegängigen Jeeps (4x4s) auf einer schmalen Piste direkt in die gebirgige Steinwüste, wo wir auch die erste Nacht unseres Wüstentreks verbringen. An diesem schönen, vor einem Höhenzug gelegenen Lagerplatz lernen wir die Guides kennen, die Mohamed in den folgenden Tagen unterstützen werden - und wir treffen erstmalig auf unsere Dromedare. Am folgenden Sonntag laufen wir nach kurzem Anstieg zu einem Hochplateau wieder stetig bergab durch die Steinwüste. Wir halten ausgiebig Mittagsrast an einer kleinen Oase - erneut lassen wir uns von Mohameds Kochkünsten begeistern. Rechtzeitig zum Sonnenun- tergang erreichen wir bereits ein kleines Erg, ein Dünen-Feld, in dem wir unser Nachtlager im Sand aufschlagen.
Montag, 04.03.2019 Im Anschluss an unsere zweite Nacht im „Hotel der tausend Sterne“ oder im Zelt machen wir uns am Montag auf den Weg - hinaus aus den kleinen Sanddünen, durch eine versteppte Kargwüste, immer auf ein besonderes Ziel hin: am frühen Mittag erreichen wir Erg Chegaga, das größte Dünenfeld Marokkos. Trotz dessen unglaublicher Schön- heit ist Erg Chegaga weniger überlaufen von Touristenmassen als das leichter zu erreichende und deshalb bekanntere Erg Chebbi, so dass wir unser Lager direkt zu Füßen der größten Dünen aufschlagen können. Wir verbringen den ganzen Nachmittag und auch die Nacht auf den Dienstag an diesem Ort - so bleibt Zeit für zwei besondere Erlebnisse: zum einen erwartet uns ein Sonnenuntergang, der Herzen höher schlägen lässt; zum anderen wird uns Mohamed an diesem Abend mit einer kulinarischen Überraschung aufwarten. Am Lagerfeuer lassen wir den Tag ausklingen und erholen uns für die kommenden Etappen.
Dienstag, 05.03.2019 Am Montag konnten wir beim Weg zu Erg Chegaga unsere Muskeln schonen - die Wegstrecke am Dienstag ist landschaftlich genauso abwechslungsreich und ebenso atemberaubend wie die Tage zuvor, allerdings müssen wir mit unseren Kräften auf der längsten Etap- pe unseres Wüstentreks besser haushalten. Wir verlassen die Sand- dünen und queren ein unendlich scheinendes, karges Stein-Feld. Unser Weg führt uns zu den Ausläufern einer Schlucht, wo wir in der Nähe der Zelte einer Nomadenfamilie unser Nachtlager aufschlagen. Mohamed ist mit dieser Familie gut bekannt - oft nehmen wir deswegen trotz müder Beine den kleinen Abstecher auf uns und besuchen ihre Zelte, um dort einen Feierabend-Tee zu genießen - authentische Einblicke in das dauerhafte Leben in der Wüste inbegriffen...
Mittwoch, 06.03.2019 Immer wieder konnten wir während der vergangenen Tage Zeichen von Leben in der uns auf den ersten Blick unwirtlich erscheinenden Gegend entdecken: wir haben Leguane, Sandfische, Skarabäus-Käfer und zumindest die Spuren von Gazellen gesehen; wir konnten Eier von Schlangen oder den Bau eines Wüstenfuchses entdecken; wir waren fasziniert davon, wie sich ein kleiner Pflanzenspross durch verbrannte Erde kämpft. Wie wird uns erst die Etappe am Mittwoch verblüffen, bei der wir durch ein - an sich - ausgetrocknetes Flußbett zur Oase Djebbi laufen, in der wir unsere letzte Nacht in der Wüste verbringen. Sollten es die Hitze um die Mittagszeit und unsere Kraft zulassen, können wir nach dem Frühstück direkt zum Endpunkt der Tagesetappe wan- dern, um unseren letzten Nachmittag in der Wüste unter Palmen genießen zu können. Verlockend ist die Möglichkeit, sich am Brunnen der Oase etwas gründlicher waschen zu können - und vielleicht lädt uns Mohamed auch ins legendäre Oasen-Restaurant „Cadeau Berbère“ ein...
„Gott hat Länder voll Wasser erschaffen, damit die Menschen dort leben können - und Wüsten, damit sie dort Ihre Seelen erkennen.“ Sprichwort der Tuareg Donnerstag, 07.03.2019 - Samstag, 09.03.2019 Die Frage, ob wir während der Reisetage in der Wüste unsere Seelen erkennen können, kann an dieser Stelle nur unbeantwortet bleiben. Fest steht jedoch: wenn wir am Donnerstag Djebbi verlassen und auf kleinen Pfaden unsere letzte Etappe laufen, tragen wir vielfältige und berührende Erinnerungen mit uns. Am frühen Mittag fahren wir zurück nach Zagora, wo wir die Nacht auf einem Zeltplatz verbringen. Am Freitag sagen wir nach dem Frühstück shukran - Danke - zu Mohamed und brechen auf in Richtung Marrakesch. Wir beschließen die Tage mit einem besonderen Abendessen, bei dem die Gespräche oft um die eindrücklichsten Erlebnisse der vergangenen Woche kreisen. Am letz- ten Reisetag, dem Samstag, entscheidet jeder für sich, ob er sich wieder ins städtische Getümmel stürzen oder ob er lieber Zeit in Ruhe auf der Dachterasse unseres Riads verbringen möchte. Der Rückflug nach Deutschland naht - sehr wahrscheinlich nehmen wir von unserer Reise in die Wüste mehr mit uns nach Deutschland als nur den Sand, der sich noch in unserer Kleidung verfängt. Bslamah, al-Mamlaka al-Maghribīya!
Zu unserem Verständnis von nachhaltigem Tourismus: Wir sind auf dem Weg zu einem Ziel! Oft werden wir gefragt, ob wir unsere Erlebnisreisen nach Marokko nicht häufiger anbieten könnten. So sehr uns diese Frage ehrt, so sehr sind wir froh, aus ganzem Herzen sagen zu können: wir könnten - doch wir möchten nicht. Denn: wir möchten gar nicht erst verlockt werden, durch ein„Mehr“ an Zulauf von unserem Ziel abzuweichen, möglichst nachhaltige Reisen anzubieten. Was unternehmen wir nun in Richtung eines solchen nachhaltigen Tourismus? Gerne führen wir im folgenden exemplarisch einige allgemeine Kon- zepte und konkrete Maßnahmen aus.
Zu unserem Verständnis von nachhaltigem Tourismus: allgemeine Konzepte In unseren Bestrebungen orientieren wir uns am Modell der gewichteten Säulen von nachhaltiger Entwicklung (nach: Stahlmann 2008) und nach den (nachfolgend zitierten) Kriterien des Fachverbands forum anders reisen e.V.. Aufgrund der Empfehlungen dieser und anderer Stellen sind wir fest davon überzeugt: unsere Erlebnisreise nach Marokko erfüllt schon viele Kriterien eines solchen nachhaltigen Tourismus, weil... • ... wir uns als Nischenanbieter mit Herzblut verstehen und besondere, individuelle Qualität bieten, die sich„sowohl durch einen besonders intensiven Erlebniswert [...] als auch durch umweltverträgliche und sozialverantwortliche Aspekte“ auszeichnet. • ... wir in Freundschaft mit unseren Partnern vor Ort verbunden sind und deswegen großen Wert legen auf „die Achtung der Ge- sellschaft, der Kultur sowie der Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung und [...] auf die „Partizipation der Einheimischen“. • ... es uns aus eigenem Interesse ein Anliegen ist, eine Erlebnisreise anzubieten, die „langfristig ökologisch tragbar, wirtschaft- lich machbar sowie ethisch und sozial gerecht“ ist - denn wir beschenken uns selbst immer wieder mit unseren Reisen.
Zu unserem Verständnis von nachhaltigem Tourismus: einige unserer konkreten Bestrebungen • Wir beachten die Empfehlungen von forum anders reisen e.V. für ein ausgewogenes Verhältnis von Länge des Aufenthalts zur Flug-Entfernung. Entstehende Emissionen kompensieren wir nach höchsten Standards. Transfers innerhalb Marokkos organisieren wir als Überlandtransport; in Marrakesch bevorzugen wir Spaziergänge und - wenn nötig - öffentliche Verkehrsmitteln. • Wir bereisen während unseres Wüsten-Treks ein wenig frequentieres Gebiet, um die Gefahr einer Übernutzung zu vermeiden. Die Größe unserer Reisegruppen ist begrenzt, um sensible Naturräume und die uns begleitenden Last-Tiere zu schützen. Es finden keine Aktivitäten statt, die zur Degradierung des Ökosystems beitragen, wie beispielsweise Fahrten mit Geländewägen in Dünengebiete. • Unsere Last-Tiere sind nomadische Dromedare und nicht für touristische Zwecke „abgerichtet“. Sie werden von Menschen geführt, die den Wert der Tiere aus nomadischen Erfahrung schätzen. • Wir achten auf einen sinnvollen Einsatz von natürlichen Ressourcen, beispielsweise in Bezug auf Wasserverbrauch. Wir versuchen, möglichst wenig Abfall zu produzieren und diesen, soweit möglich, bis zur nächsten Entsorgungsmöglichkeit mitzunehmen.
Zu unserem Verständnis von nachhaltigem Tourismus: einige unserer konkreten Bestrebungen • Wir führen unsere Reise ausschließlich in Zusammenarbeit mit uns eng vertrauten, einheimischen, nomadischen Guides durch. Auf eine große Gewinnmarge für unser Unternehmen verzichten wir, um diesen eine gut entlohnte Beschäftigung zu bieten. • Wir beziehen unsere Guides - allen Voran unseren Freund und unsere einheimische Reiseleitung Mohamed - weitgehend in die Planung und Durchführung unserer Reise ein und vertrauen ihnen die Beauftragung weiterer Strukturen (Einkauf von Lebensmitteln aus kleinbäu- erlicher Erzeugung, Buchung von Transfers und Unterkünften, ...) an, um die lokale Wertschöpfung zu erhöhen. • Großen Wert legen wir auf die Achtung landestypischer Sitten und Gebräuche - entsprechend informieren wir auch unsere Reise- gruppen. Unsere Reisen und insbesondere die Gespräche mit Mohamed sind eine Möglichkeit zur interreligiösen Begegnung: einen sol- chen Dialog fördern wir, wenn gewünscht. • Wir vermeiden Unterkünfte und Restaurants, die der einheimischen Bevölkerung den Zugang zu lokalen Ressourcen beschneiden. Wir kehren dort ein, wo einheimische Mitarbeitende seit langen Jahren verlässlich und verantwortlich angestellt sind.
do&be TRAINING GmbH In den Sigristmatten 6, D - 79115 Freiburg Telefon: +49 761 5169 0367 info@doandbe.de www.doandbe.de Termin der Reise: elf Reisetage, davon sechs Tage in der Wüste inkludierte Leistungen: im Reisepreis inkludiert sind alle Leistun- 27.02.2019 - 09.03.2019 (Fastnachtsferien in Baden-Württemberg) gen außer Ihre Anreise nach Marrakesch, die (freiwilligen!) Trinkgelder für die Guides in der Wüste und Souvenirs/persönlichen Anschaffungen. Reisegruppe: Die Reisegruppe besteht aus 14 Personen jeden Alters. Beispielsweise sind inbegriffen: Durchschnittlich gute Kondition ist für die Fußwege ausreichend. • Übernachtungen im DZ, Halbpension in Marrakesch Reiseleitung: • auf Wunsch: Stadtführung/Sehenswürdigkeiten in Marrakesch marokko-begeisterte Leitung: Matthias Ebner und/oder Eddie Zeiler • geführter, sechstägiger Wüstentrek (Vollverpflegung) ab und bis als Weg-Weiser in der Wüste: Mohamed Elberkaoui Zagora; mit Dromedaren und einem Team lokaler Guides • alle Transfers vor Ort mit Bus, Mini-Bus und Jeep ab/bis Marrakesch Kosten: EUR 945,- inkl. Mehrwertsteuer. Hinzu kommen die Kosten für Ihre selbstorganisierte Anreise. Wir empfehlen für die Übernachtungen in der Wüste ein eigenes Zelt. Auf Wunsch kann in der gemeinschaftlichen Jurte geschlafen werden. attraktive Rabatte auf den Reisepreis bei Buchung bis 31.08.2018!
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