INFORMATIONEN ZUM GEBÄUDE- UND ENERGIEPASS - Effizientes Energiemanagement
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INFORMATIONEN ZUM GEBÄUDE- UND ENERGIEPASS Effizientes Energiemanagement Effizientes Energiemanagement gewinnt mehr und mehr an Bedeutung - aus Gründen ökonomischer, wie auch ökologischer Vernunft. Neben einer Reduzierung des Energieverbrauchs lassen sich Kosten auch durch günstigeren Energieeinkauf bzw. effizientere Energiebereitstellung minimieren. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zum Wohngebäude- und Gewerbegebäudepass
Informationen zum Gebäude- und Energiepass Informationen zum Gebäude- und Energiepass EFFIZIENTES ENERGIEMANAGEMENT Wohngebäude Die Energieeinsparverordnung soll Ihnen als Hausbesitzer - ganz gleich ob Ihr Eigenheim oder ein Mietshaus - erhebliche Einsparmaßnahmen bringen. Auch wenn es im ersten Augenblick so aussieht, dass Ihnen die Kosten für die Anpassung an die Verordnung über den Kopf wachsen, so amortisieren sich die Kosten in den Folgejahren. Mit der neuen EnEV (Energieeinsparverordnung bzw. Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden) verfolgt die Bundesregierung das Ziel, den Ausstoß von CO2 bis 2020 um 20% zu verringern. Hierzu stellt die Bundesregierung Förderprogramme zur Sanierung Ihrer Gebäude zur Verfügung. Mehr dazu in der Rubrik Förderprogramme Umweltfreundliches Heizen mit Öko-Heizschrank, mit Holz, Pellets, Solar oder eine Kombination aus Holz, Gas, Öl können bis zu 40% Heizkosten sparen. Aber vertrauen Sie nicht gleich jedem, informieren Sie sich ausgiebig über verschiedene Möglichkeiten und vor allen Dingen, lassen Sie sich durch einen Energieberater einen wirklichen Energiepass ausstellen. Hierzu ein Rat: Lassen Sie sich nicht von Energiepässen aus dem Internet verführen. Sie mögen zwar billig sein, aber wenn es hart auf hart kommt, sind auch 30 € schon zuviel gezahlt, denn diese Energiepässe können vor Gericht nicht Stand halten, da sie nur eine kleine Anzahl von Informationen abfragen. Wärmeaufnahmen vom Gebäude werden nicht gemacht und ohne diese ist der Pass nichts wert! Bildquelle: fotolia.com © gunkaa#9280283 unrenoviertes Haus der 50er-Jahre könnte mit einem Drittel seiner ursprünglichen Heizenergie auskommen Seite 1
Informationen zum Gebäude- und Energiepass Gewerbliche Gebäude Fachmännische Instandhaltung zahlt sich aus von Günther Mertz, Geschäftsführer Fachinstitut Gebäude-Klima e.V. aus Heft 10/2007 IKZ-Haustechnik Die fachmännische und regelmäßige Instandhaltung ist eine unabdingbare Voraussetzung für den hygienisch einwandfreien und energetisch effizienten Betrieb raumlufttechnischer Anlagen. Mit der Richtlinie VDI6022 hat die Klima- und Lüftungsbranche in Kooperation mit Hygienikern Wartungssicherheit definiert. Gerade bei Nicht-Wohngebäuden spielen die Energiekosten eine wichtige Rolle und stellen neben den Personalkosten, einen der größten Kostenanteile eines Unternehmens dar. Lt. Statistischem Bundesamt lagen die Energiekosten für die verarbeitende Industrie im Jahr 2001 (vor der 1. Energieeinsparverordnung) bei ca. 2% des Bruttoproduktionswertes, 2005 bei 1,7%. Es ist also davon auszugehen, dass die Einsparmaßnahmen nach der neuesten Energieeinsparverordnung noch einmal nach unten gehen, sofern die Unternehmen sich umgehend durch geprüfte Energieberater beraten und Umbaumaßnahmen vornehmen lassen. Auch hier gilt: das eingesetzte Kapital sollte sich schnellstmöglich (ca. 7 Jahre) amortisiert haben! Seite 2
Informationen zum Gebäude- und Energiepass B u n d e sk a b i n e t t b e s c h l i e ß t n e u e E n e r g i e e i n s p a r v e r o r d n u n g Tiefensee: 30 Prozent mehr Energieeffizienz bei Gebäuden Quelle: BMVBS, 18. März 2009, Nr.: 048/2009 Die Bundesregierung hat heute die Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) beschlossen. "Damit ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung unserer Klimaziele getan. Mit besserer Dämmung und Nachrüstung auf moderne Technik wird der Energieverbrauch von Gebäuden um durchschnittlich 30 Prozent gesenkt. Das ist ein guter Tag für den Klimaschutz und gibt einen zusätzlichen Schub für das energieeffiziente Bauen in Deutschland", sagte Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee. "Mit der staatlichen Förderung für energieeffizientes Bauen, die wir gleichzeitig aufgestockt haben, rentieren sich die Investitionen auch wirtschaftlich. Damit haben die Menschen nicht nur komfortablere Wohnungen, sondern auch niedrigere Heizkostenrechnungen." Mit der Novellierung der Energieeinsparverordnung wird ein 2007 im "Integrierten Energie- und Klimaprogramm" gefasster Beschluss der Bundesregierung umgesetzt. Anforderungen an Neubauten werden ebenso angehoben wie die für die Modernisierung von Altbauten. Um den Baubeteiligten Zeit zur Anpassung an die neuen Regeln zu geben, wird die EnEV 2009 erst im Herbst in Kraft treten. Dann gilt: bis Ende 2011 müssen begehbare Geschossdecken gedämmt werden, wenn das Dach darüber ungedämmt ist, Nachtstromspeicherheizungen müssen ab dem Jahr 2020 schrittweise außer Betrieb genommen werden, und die Einhaltung der Vorschriften bei der Modernisierung von Gebäuden muss durch Nachweise von Seiten der Unternehmen bestätigt werden. Weitergehende Prüfvorschriften hatte der Bundesrat abgelehnt. Die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen bei heizungstechnischen Anlagen wird durch Sichtkontrollen der Bezirksschornsteinfegermeister überwacht. Seite 3
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