Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

Die Seite wird erstellt Karl Bühler
 
WEITER LESEN
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Miteinander St. Franziskus, 21/1
06.01.2021

Heilige Drei Könige
06. Januar 2021

Aus dem heiligen Evangelium
nach Matthäus                                                                               Foto: R. Lecht

Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen

Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war,
siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem
und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden?
Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.
Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen
und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle.
Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa;
denn so steht es geschrieben bei dem Propheten:
Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste
unter den führenden Städten von Juda;
denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen,
der Hirt meines Volkes Israel.
Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen,
wann der Stern erschienen war.
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Dann schickte er sie nach Betlehem
und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind;
und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige!
Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg.
Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her
bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
Als sie den Stern sahen,
wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.
Sie gingen in das Haus
und sahen das Kind und Maria, seine Mutter;
da fielen sie nieder und huldigten ihm.
Dann holten sie ihre Schätze hervor
und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
Weil ihnen aber im Traum geboten wurde,
nicht zu Herodes zurückzukehren,
zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.

Epiphanie, Erscheinung des Herrn: göttliche Wahrheit und Herrlichkeit leuchten, wenn auch noch
verborgen, in dem Kind von Betlehem. Suchende Menschen finden den Weg (Magier, Könige,
Sterndeuter). Sie kommen mit Gaben und gehen als Beschenkte. Weil dieses Kind geboren wurde, gibt
es für alle Menschen Hoffnung, auch für die in der Ferne.

Impuls:
       Wem oder was huldige ich?
       Wem bringe ich Gaben?
       Welches sind meine Gaben an Jesus?
       Traue ich dem Stern?
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
… schon gewusst?
In der Bibel ist an dieser Stelle weder von Königen die Rede - noch kommt die Zahl 3 vor. Das Matthäus-
Evangelium berichtet je nach Übersetzung von Weisen, Magiern oder Astrologen aus dem Osten, die,
einer Sternenkonstellation folgend, über Jerusalem nach Bethlehem kamen, um den neugeborenen
König der Juden zu suchen.

Auch namentlich werden die Weisen nicht benannt, erst rund 600 Jahre später wurden die lateinischen
Namen Caspar, Melchior und Balthasar kanonisiert.

Von den drei Gaben Myrrhe, Weihrauch und Gold wird auf drei Männer geschlossen. Sie repräsentieren
in vielen Krippen-Darstellungen die drei Lebensalter – oder eben die drei Erdteile Afrika, Europa und
Asien. Die Botschaft dahinter: Jeder Mensch, egal wie alt er ist oder woher er kommt, wird sich diesem
Kind anschließen.

Gott gibt sich den Menschen zu erkennen. Die drei Weisen stehen dafür, dass Menschen
unterschiedlicher Hautfarbe und aus unterschiedlichen Völkern ihn verehren – so wie wir alle sind, wie
wir eben sind: vielfältig und einzigartig.

Begegnung

Niemand hat Gott je geschaut,

aber wenn wir einander lieben,

bleibt Gott in uns,

und seine Liebe ist in uns vollendet

(1 Joh 4, 12).

                                                                                             Bild: pixabay.com

– In der liebenden Begegnung mit dem Bruder leuchtet uns das Bild Christi auf, geschieht Epiphanie: im
Lächeln des Kindes, im Blick des geliebten Menschen, im dankbaren Auge des Beschenkten, im
sorgendurchfurchten Gesicht des Kranken – in jeder liebenden Bewegung des Herzens, in jedem Dank,
jedem Du. Rudolf Pesch
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Sternsingeraktion 2021 der Pfarrei St. Franziskus Kelkheim

Sie kennen es alle: um den 6. Januar herum, dem Fest Erscheinung
des Herrn, auch bekannt als „Heilige drei Könige“, ziehen Kinder als
Könige verkleidet durch die Straßen und bringen den Menschen den
Segen „C + M + B“. Dies bedeutet „Christus mansionem benedicat“,
Christus segne dieses Haus.

Die Corona-Pandemie lässt es leider nicht zu, dass die Sternsingeraktion im Januar wie gewohnt
stattfindet. Die Kinder werden nicht durch die Straßen ziehen können. Stattdessen gibt es in den
Gemeinden andere Möglichkeiten, sich den Segen spenden zu lassen und die wichtige Aktion zu
unterstützen.

In den Gemeinden Hl. Dreifaltigkeit (Kelkheim-Fischbach, -Ruppertshain und –Eppenhain), St.
Franziskus (Kelkheim-Mitte und –Hornau) und St. Marien, Liederbach werden die in den letzten
Jahren besuchten Haushalte KONTAKTLOS ein Segenspaket in den Briefkasten erhalten.

In St. Dionysius, Kelkheim-Münster wird ein
Sternsingerfenster im Zentralen Pfarrbüro gestaltet werden:
von Montag, 4. Januar bis Freitag, 15. Januar besteht jeweils
von 9.00 – 12.00 Uhr die Möglichkeit ein kleines
Segenstütchen zu erhalten und die Spende abzugeben.

Ihre Spende für die Sternsinger-Aktion 2021
„Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben
– in der Ukraine und weltweit.“

können Sie auch unter dem Stichwort „Sternsingeraktion 2021“
auf das Konto der Kirchengemeinde St. Franziskus
IBAN DE39 5019 0000 4102 0204 00
BIC FF VB DE FF überweisen.

… und wenn Sie den Aufkleber an Ihrer Tür anbringen, können Sie dabei folgendes Gebet sprechen:

                                              Gütiger Gott,
                                      Du bist allen Menschen nah.
                                       Du lässt uns nicht allein,
                                       du kennst unsere Sorgen.

                                         Ich danke dir für alles,
                                          was du mir schenkst.

                                      Ich bitte dich um deinen Segen
                               für mich und meine Wohnung / mein Haus
                          und für alle, mit denen ich im Herzen verbunden bin.

                            So segne mich und diese Wohnung / dieses Haus
                     Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.  Amen.
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Bitte denken Sie daran, sich zu den
Gottesdiensten anzumelden
Dies ist telefonisch zu den Öffnungszeiten
unter folgenden Telefonnummern möglich:

Zentrales Pfarrbüro:     T 06195 97503 0
Hl. Dreifaltigkeit:      T 06195 97503 30
St. Marien:              T 06196 28613
St. Franziskus:          T 06195 72401 0
                                                                                      Foto: S. Schwarz
Sie können sich auch über die
E-Mail Adresse pfarramt@sankt-franziskus.de
bis freitags 10.00 Uhr zu den Gottesdiensten
anmelden.

Wir benötigen folgende Angaben für jede Person:
Name, Vorname, Tel.nr. Straße, Wohnort und den Kirchort.

Und bitte seien Sie zeitig da!

Jetzt in der kühleren Jahreszeit wird es durch die Hygiene-Auflagen auch kälter
in unseren Kirchen. Wir bitten Sie herzlich um Ihr Verständnis!

Erneut betont der Bischof, dass Personen, die einer „Risikogruppe“ zuzurechnen sind, aus
Eigenschutz nicht an den öffentlichen Gottesdiensten teilnehmen sollten. Weiterhin dispensiert
er von der Sonntagspflicht. Nutzen Sie die wunderbaren Möglichkeiten der Mitfeier von
Gottesdiensten im Fernsehen.

Zur Mitfeier der Sonntagsgottesdienste – und auch an jedem Werktag –
verweisen wir wie immer gerne auch auf die Bistumshomepage
www.bistumlimburg.de, auf der sich stets Neues findet!

Für Familien findet sich immer etwas Interessantes auf
www.familienzeit.bistumlimburg.de

Und wer die Texte vom Tag gerne schriftlich vor sich hat, findet den tagesaktuellen Text immer
unter www.erzabtei-schott.de/schott/
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Segen zum Neuen Jahr

Mögen Engel dich begleiten,

dich behüten Tag und Nacht

und dir deine Seele weiten,

dass dein Herz vor Freude lacht.

Mögen sie dir ihre Hände

Reichen vor dem tiefen Grabe,

dass sich deine Angst jetzt wende,

weil sie dich herübertragen.

Mögen sie auf allen Wegen

Dich mit ihrem Licht beschenken         Bild: pixabay.com

Und mit ihrem sanften Segen

deine Schritte wahrhaft lenken.

               Christa Spilling-Nöker
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Veranstaltungshinweis für Sonntag, den 10. Januar
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Galette des rois – Dreikönigskuchen

Der Epiphaniastag ist mit reichem Brauchtum verbunden. In vielen Ländern Europas hat der
Dreikönigskuchen einen festen Platz auf der Festtagstafel. Wer die in ihm eine versteckte Bohne findet,
darf für einen Tag König oder König sein. Das Samenkorn steht für das Jesuskind – ein König, wer es
findet!

50 g weiche Butter
100g gemahlene Mandeln
100g Puderzucker
2 Eier
2 EL Quark
2 EL Mehl
1 EL Rum
2 Packungen Blätterteig
1 getrocknete Bohne                                                                        Bild: pixabay.com

50 ml Milch zum Bestreichen (oder geschmolzene Butter)

Die Butter mit den Mandeln in einem Topf mischen, Eier, Quark und Mehl dazugeben, alles mit dem
Handrührgerät gut mischen. Den Topf auf den Herd stellen und bei niedriger Temperatur erhitzen, dabei
kräftig schlagen, bis die Masse zu einer Creme andickt, vom Herd nehmen. Eine Lage Blätterteig in einer
Springform legen, die Creme kuppelförmig darauf streichen, eine Bohne verstecken, den Rand mit Milch
bestreichen und die zweite Lage Blätterteig darauflegen. Den Rand festdrücken. Mit einer Messerspitze
ein Muster einritzen – z.B. Ornamente, die an eine Krone erinnern. Den Kuchen mit einer Mischung aus
geschmolzener Butter und Zucker oder mit gesüßter Milch bestreichen. Im vorgeheizten Backofen 25-30
Minuten bei 200 Grad backen.

                       Aus: Kochen durchs Kirchenjahr 2016. Bräuche und Rezepte für jede Woche.
                       Wichern-Verlag, Berlin 2015.
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Sprüche-Glas

Ein Segen zur Begrüßung?

        Ein gutes Wort zur Aufheiterung?

                Ein lieber Wunsch?

So geht’s:

       Gestaltet ein altes Marmeladen- oder Honigglas wunderschön mit Farbe oder beklebt es
       Notiert auf kleinen Zetteln gute Wünsche
       Rollt die kleinen Zettel zusammen und steckt sie in das Wünsche-Glas
       Wer zu Besuch kommt oder eine kleine Aufmunterung nötig hat, darf in das Glas greifen und
        bekommt einen guten Wunsch

Auf den Zetteln könnte zu lesen sein:

        Ich wünsche Dir Humor

        Ich wünsche Dir Freude

        Ich wünsche Dir Gesundheit

        Ich wünsche Dir ein Lachen

        Ich wünsche Dir einen Regenbogen

        Gott segne Dich

        Gott begleite Dich

        Gott sei bei Dir

        Gott sei in Dir                                                    Image: Ute Quaing In: Pfarrbriefservice.de

        Ich mag dich, weil…

        …

Viel Freude!
Miteinander St. Franziskus, 21/1 06.01.2021 Heilige Drei Könige 06. Januar 2021 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Segen zur Sternsingerliturgie

Herr, segne unsere Gedanken,

ob wir traurig oder fröhlich sind.

Herr, segne unsere Worte,

ob wir trösten oder trauern.

Herr, segne unsere Taten,

ob wir geben oder nehmen.

Herr, segne uns an diesem Tag und bleibe bei uns allezeit.

Amen.

Liedtext eines Sternsingerliedes:

Wollt ihr mit uns die Welt verändern?

Wollt ihr mit uns die Welt verändern,

mit uns ein Segen sein?

Wollt ihr mit uns der Erde Gutes tun,

den Menschen Friedensboten sein?

Ihr könnt mit uns die Welt verändern,

mit uns ein Segen sein!

Ihr könnt mit uns der Erde Gutes tun und Friedensboten sein!

Daniela Dicker
                                                               Bild: pixabay.com
Ein König sein?
Er oder sie darf bestimmen, was gemacht wird….

Angenommen, man wäre länger Königin oder König:

       was würde auf meiner Regierungsliste alles stehen?
       Wie würde meine Regierungserklärung aussehen?
       … und was davon kann ich eigentlich tun, ohne Königin oder König zu sein?

Die Weisen aus dem Morgenland sind nur die ersten
einer langen Prozession vom Menschen, die nach dem
Stern Gottes mit ihrem Leben Ausschau gehalten, den
Gott gesucht haben, der uns Menschen nahe ist und
uns den Weg zeigt. Es ist die große Schar der Heiligen,
der bekannten und der unbekannten, in denen der
Herr das Evangelium die Geschichte hindurch
aufgeblättert hat und aufblättert. In ihrem Leben
kommt wie in einem großen Bilderbogen der Reichtum
des Evangeliums zum Vorschein. Sie sind die Lichtspur
Gottes, die er selbst durch die Geschichte gezogen hat
und zieht.
                                                                                Image: Martin Manigatterer
Benedikt XVI.                                                                   In: Pfarrbriefservice.de

                                          Mit Gottes Lichtspur, seinem Stern wünschen
                                          wir Ihnen von Herzen ein lichtvolles, frohes
                                          gesundes und gesegnetes neues Jahr!

                                          Im Namen des Pfarrgemeinderates und des Pastoralteams

                                          Barbara Lecht und Birgit Merz

Bild: pixabay.com
Sie können auch lesen