Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen

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Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen
Orgeltage
im Hohen Dom zu Aachen 2020
Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen
Disposition der Hauptorgel                                        Disposition der Hochmünsterorgel
1939/1993 Firma Klais, Bonn                                       1993 Firma Klais, Bonn

Hauptwerk                       Positiv                           Hauptwerk                        Positiv
Prinzipal          16´          Bordun                 16´        Praestant           8´           Prinzipal             8´
Octave             8´           Prinzipal              8´         Sing. Gedackt       8´           Spitzflöte            8´
Flute harm.        8´           Holzflöte              8´         Prinzipalbaß        4´           Praestant             4´
Gambe              8´           Gemshorn               8´         Spielflöte          4´           Holzgedackt           4´
Rohrflöte          8´           Octave                 4´         Waldflöte           2´           Octave                2´
Superoctave        4´           Rohrflöte              4´         Scharffmixtur       4 fach       Quinte                2 2/3´
Kopperlflöte       4´           Spitzquinte            2 2/3`     Trompete            8´           Glockenzymbel         1 1/3´
Quinte             2 2/3`       Superoctave            2´         Clarinette          8´           Cromorne              8´
Doublette          2´           Hohlflöte              2´                                          Tremulant
Cornett            5 fach       Terz                   1 3/5´
Mixtur             6 fach       Mixtur                 4-6 fach   Rückpositiv/
Cymbel             3 fach       Cymbel                 4 fach
                                                                                                   Pedal
Trompete           16´          Dulcian                16´
                                                                  Echo                             Violon                16´
Trompete           8´           Trompete               8´         Gedackt             8´           Gedackt               16´
Glockenspiel                    Kopftrompete           4´         Rohrge­dackt        4´           Prinzipalbaß          8´
                                Tremulant                         Nasard              2 1/3´       Gedackt               8´
                                                                  Flachflöte          2´           Flöte                 4´
                                                                  Terz                1 3/5´       Posaune               16´
Großpedal                       Schwellwerk
                                                                  Sifflet             1´           Trompete              8´
Offenbaß           16´          Gedacktpommer          16´        Tremulant                        Trompete              4´
Quintbaß           10 2/3´      Geigenprinzipal        8´
Barlpfeife         8´           Liebl. Gedackt         8´
Gambe              8´           Gamba                  8´         Koppeln: III-P, II-P, I-P., III-II, III-I, II-I
Flute harm.        8´           Vox coelestis          8´         elektrische Register- und Spieltraktur, Setzeranlage
Venizianerflöte    4´           Prinzipal              4´
Bauernflöte        2´           Blockflöte             4´
Hintersatz         6 fach       Octave                 2´
Bombarde           32´          Nasard                 1 1/3´
Bombarde           16´          Sesquialter            2 fach
Trompete           8´           Scharff                4 fach
Klarine            4´           Basson                 16´
                                Trompette harm.        8´
Kleinpedal                      Hautbois               8´
                                Vox humana             8´
Gedacktbaß         32´
                                Clairon                4´
Prinzipalbaß       16´
                                Tremulant
Subbaß             16´
Octavbaß           8´
Spillpfeife        8´
Superoctave        4´           Auxiliar auf allen
Glöckleinton       2 fach       Werken spielbar
Baßtrompete        8´           Tuba                   8´

Koppeln: III-P, II-P, I-P., III-II, III-I, II-I
elektrische Register- und Spieltraktur, Setzeranlage
Hochmünsterorgel zuschaltbar
Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen
Dienstag
1. September, 19.00 Uhr

Louis Vierne (1870 - 1937)
Symphonie Nr.4, op.32
  • Prelude
  • Allegro
  • Menuet
  • Romance
  • Final

                                             Prof. Michael Hoppe studierte katholische Kir-
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)          chenmusik und „Konzertfach-Orgel“. Es schlos-
                                             sen sich weiterführende Chorleitungsstudien
O Lamm Gottes unschuldig BWV 656             und zahlreiche Meisterkurse an. Von 1992 bis
                                             1995 war er Assistent des Domkapellmeisters
                                             am Essener Dom, sowie als Dozent für Kirchen-
Jean Langlais (1907 - 1991)                  musik in der Priesterausbildung des Ruhrbis-
Chant de paix                                tums tätig. 1995 wechselte er an die Aachener
                                             Pfarrkirche St. Severin. Nach Dozententätig-
                                             keiten an der Robert-Schumann Musikhoch-
Max Reger (1873 - 1916)                      schule Düsseldorf und dem St. Gregorius-Haus
Choralphantasie „Halleluja! Gott zu loben,   in Aachen, wurde er im Oktober 2001 als Pro-
bleibe meine Seelenfreud!“, op. 52.3         fessor für Orgelspiel/Orgelimprovisation und
                                             Tonsatz an die Katholische Hochschule für
                                             Kirchenmusik in Aachen berufen, deren Pro-
                                             rektor er zugleich war. Seit Oktober 2005 ist er
                                             Kirchenmusikreferent im Bistum Aachen, sowie
                                             seit 2014 Vorstandmitglied der überdiözesanen
                                             Vereinigung der Kirchenmusikreferate der deut-
                                             schen Diözesen AGÄR. Von 2006 bis 2014 lehrte
                                             Hoppe an der Musikhochschule Köln Abteilung
                                             Aachen im Bereich Tonsatz/Komposition. Zahl-
                                             reiche kompositorische Veröffentlichungen in
                                             den verschiedensten Bereichen, CD und Rund-
                                             funkaufnahmen, sowie eine rege Konzerttätig-
Orgel:                                       keit als Organist im In- und Ausland runden
                                             sein Tätigkeitsfeld ab. Seit Juli 2013 ist er Dom-
Domorganist Prof. Michael Hoppe, Aachen      organist am Hohen Dom zu Aachen.
Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen
Donnerstag
3. September, 19.00 Uhr

Gereon Krahforst (* 1973)
aus „Roots and Traces“ (2020)
   • I. Renaissance updated

Pablo Bruna (1611 - 1679)
Tiento de segondo tono
sobre la letania de la virgen
                                          Gereon Krahforst studierte Komposition, Musik-
Carson Cooman (* 1982)                    wissenschaft, Kirchenmusik, Klavier und Orgel in
Radegund Variations                       Köln und Frankfurt. Er hatte verschiedene Posi-
                                          tionen inne, u.a. als Domorganist in Paderborn,
                                          Organist in Marbella (Spanien), Leiter einer Im-
Christian Erbach (1568 - 1635)            provisationsklasse in Hannover und Kathedral-
Fantasia primi toni                       organist in Saint Louis, Missouri (USA). Seit 2015
                                          ist Gereon Krahforst Abteiorganist in Maria Laach
                                          und seit 2018 zusätzlich Organist der Koblen-
Louis Vierne (1870 – 1937)                zer Rhein-Mosel-Halle. Außerdem ist er künst-
Symphonie Nr.6, op.59                     lerischer Leiter des Bonner Orgelfestes und der
  • Introduction et Allegro               Konzertreihe “Geistliche Musik in St. Sebastian” in
                                          Boppard-Buchholz.
  • Aria
                                          Krahforst ist Mitglied im Komitee für die Interna-
  • Scherzo                               tionalen Orgelwochen Rheinland-Pfalz im Lan-
  • Adagio                                desministerium für Kultur und nebenamtlicher
  • Final                                 Kirchenmusiker im Pfarreienverband Plaidt. Dort
                                          ist er u.a. als Organist an der englischen Keates-
                                          Orgel in St. Kastor, Andernach tätig.
                                          Er verzeichnet eine internationale Konzerttätig-
                                          keit mit breit gefächertem Repertoire, auch als
                                          gefeierter Improvisator; ist Preisträger zahlrei-
                                          cher Wettbewerbe in Komposition, Klavier und
                                          Orgel und in zahlreichen CD-Aufnahmen sowie
                                          Auftritten in Rundfunk und Fernsehen zu hören.
                                          Gereon Krahforst ist u.a. Juror bei Internationa-
Orgel:
                                          len Wettbewerben und Widmungsträger einiger
Gereon Krahforst, Maria Laach / Koblenz   zeitgenössischer Kompositionen.
Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen
Dienstag
8. September, 19.00 Uhr
IMPROVISATIONSKONZERT
zum Festtag Mariä Geburt

Suite francaise über den Choral

                                                                                                 Foto: Maren Glockner
„Maria, Himmelskönigin“
   • Plain chant
   • Duo
   • Trio
   • Basse de Trompette
   • Tièrce en taille                         Wolfgang Seifen studierte Kirchenmusik in Aa-
   • Grands Jeux                              chen, während er seine erste Organistenstelle
                                              an der Nikolauskirche Aachen inne hatte. Er war
Drei Choralbearbeitungen                      Leiter des studentischen Kammerorchesters
   • Trio c.f. im Alt über 			                Aachen und gründete 1978 den Kammerchor
       „Lasst uns erfreuen herzlich sehr“     „Cappella Cantica“.
   • zu vier Stimmen c.f. im Tenor über       Seifen war als Kirchenmusiker an St.Sebastian
       „Ave Maria klare“                      in Nettetal-Lobberich und als Organist an der
   • Per organo Pleno c.f. im Bass über       Päpstlichen Marienbasilika zu Kevelaer tätig.
       „Maria, Mutter unsres Herrn“           Außerdem übernahm er die Leitung der Or-
                                              gelklassen für Improvisation und Liturgisches
Symphonie pour Grand Orgue                    Orgelspiel an der Hochschule für Musik und
über gregorianische Themen vom Festtag „In    Darstellende Kunst in Stuttgart und an der Ro-
Nativitate B. Mariae Virginis“                bert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf.
   • Allegro vivace „Salve sancta Parens“     Seit Oktober 2000 ist er Professor für Impro-
        (Introitus)                           visation und Liturgisches Orgelspiel an der
   • Andante cantabile „Gloriosae Virginis    Universität der Künste in Berlin und seit 2004
        Mariae“ (1. Ant. der Vesper)          Titularorganist an der Kaiser-Wilhelm-Gedächt-
   • Jubilus „Ave Maria, gratia plena“        niskirche in Berlin.
        (Offertorium)                         Er ist Mitbegründer und Leiter der Internationa-
   • Adagio espressivo „Beata viscera Maria   len Altenberger Orgelakademie für Improvisa-
        Virginis“ (Communio)                  tion.
   • Finale „Gloriosae Virginis Mariae“       Neben seiner umfangreichen Konzerttätigkeit
        (Magnificat-Antiphon)                 im In- und Ausland verzeichnet er zahlreiche
                                              Kompositionen für Chor, Orgel und Kammer-
                                              musik sowie diverse Publikationen über Orgel-
Orgel:                                        bau und Orgelimprovisation und ist in vielen
Wolfgang Seifen, Titularorganist an der 		    Rundfunk-, Fernsehproduktionen und CD-Ein-
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin        spielungen zu hören.
Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen
Donnerstag
10. September, 19.00 Uhr

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621)
Ballo del Granduca

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Toccata, Adagio und Fuge in C BWV 564

Louis Vierne (1870-1937)
Scherzetto aus „24 Pièces en style libre“,   Paul Breisch erhält seine erste musikalische
op. 31                                       Ausbildung am Musikkonservatorium der Stadt
                                             Esch/Alzette (Luxemburg).
Maurice Duruflé (1902-1986)                  Von 1993 bis 2001 setzt er seine Studien am
                                             Conservatoire National de Région de Saint-
Sicilienne aus „Suite“, op. 5
                                             Maur-des-Fossés und am Conservatoire Natio-
                                             nal Supérieur de Musique et de Danse de Paris
Jehan Alain (1911-1940)                      fort, wo er insgesamt sieben Premiers Prix er-
Deux danses à Agni Yavishta                  hält: Harmonie, Kontrapunkt, Fuge, Orgelspiel,
                                             Basso Continuo, Orgelimprovisation und gre-
Francisco Correa de Arauxo (1584-1654)       gorianische Chorleitung.
Tiento de quarto tono                        Seit 1995 unterrichtet er Tonsatz, Orgel und
                                             Gregorianik am Konservatorium der Stadt Esch/
André Isoir (1935-2016)                      Alzette; 2003 erhält er dort eine Orgelprofessur.
Premier prélude                              Von 2001 bis 2006 ist er außerdem Organist an
                                             der großen Stahlhuth-Jann Orgel (1912/2001)
Second prélude
                                             der St-Martinus Pfarrkirche in Düdelingen (Lu-
Troisième prélude Ungarescha                 xemburg), bevor er 2006 zum Nachfolger von
                                             Carlo Hommel als Domorganist an die Kathed-
Girolamo Frescobaldi (1583-1648)             rale von Luxemburg berufen wird.
Bergamasca aus „Fiori musicali“              1999 ist Paul Breisch Preisträger des Concours
                                             International d‘Orgue André Marchal der Stadt
Gaston Litaize (1909-1991)                   Biarritz (Frankreich). Nebst Konzertauftritten im
Prélude et danse fuguée                      In- und Ausland unterrichtet er regelmäßig bei
                                             Gregorianikseminaren. Gelegentliche Kompo-
                                             sitionen und Arrangements, insbesondere für
                                             den Domchor, vervollständigen sein musikali-
Orgel:                                       sches Schaffen. Paul Breisch ist 2. Vorsitzender
                                             der „Amis de l’orgue – Luxembourg“ und Mit-
Domorganist Paul Breisch, Luxemburg          glied der diözesanen Liturgiekommission.
Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen Orgeltage im Hohen Dom zu Aachen 2020 - Dommusik Aachen
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