PRESSEINFORMATION - Kulturmaschinen Verlag
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Zum Buch: Begehren Begehren in Pinselstrichen und Buchstaben fühlbar und sichtbar zu machen, Jürgen Fiege und Peter Reuter haben es auf ihre Art in diesem Buch realisiert. Sehenden Auges verfangen sie sich in Verstrickungen. Im Sonnenblumenfeld malen und schreiben sie einen Roman über die Zärtlichkeit. Die Süßigkeiten der Nacktheit nehmen sie an die Hand. Eine frivole Handschrift erzählt vom Fesseln der Rundungen. Diese wunderbaren Tuschespuren von Jürgen Fiege beschreiben neben der Zärtlichkeit von Liebe und Erotik auch deren Dunkles. Seine Bilder stehen für offenes Denken, erklären aber nicht. Er selbst nennt sie bildhafte Reflexe. Peter Reuter flüchtet sich in eine vermeintlich simple Form des Haikus, weil er an jene einfache Sprache glaubt. Diese lässt den Lesenden genug Raum, mit ihren Fäden das Geschriebene weiterzuspinnen. Zu den Autoren: Jürgen Fiege 1951 geboren, in Kaufbeuren, Kindheit mit zwei Dackel am Rand des Erdinger Mooses. Ausbildung zum Schriftsetzer und Grafikdesigner. Herausgeber des Magazins „Fliegenpilz“. Ausstellungen in München, Freiburg, Nürnberg, Oberammergau, Sauerlach. Mehrere Aufenthalte in New York und China beeinflussten meinen Arbeitsstil. Bei einem japanischen Zen-Mönch lernte ich, „Wenn man ein Zeichen schreibt, muss man selbst diese Wesensnatur werden“ Peter Reuter Geboren im letzten Jahrhundert, nämlich 1953. Unterwegs mit Kurzgeschichten und Satire, meist zeitkritischer Gedichte und dem geliebten Haiku. Begonnen hat es als Texter für das Kabarett, natürlich in Berlin. Bis dato gibt es sieben eigene Bücher und zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften, daneben journalistische Arbeit für Radio und Internet. Bis 2014 Mitherausgeber der „WORTSCHAU“, die er einst mitbegründete. Das Schreiben für das Theater und die Arbeit als Regisseur gehören dazu. Aktuell im VS-Vorstand in Rheinland-Pfalz an und auch kulturpolitisch engagiert. Mit seiner Familie lebt er in der Südpfalz. Jürgen Fiege / Peter Reuter, Begehren– Tuschespuren von Jürgen Fiege und Haikus von Peter Reuter Kulturmaschinen Verlag geb. 106 S., Schutzumschlag, ISBN 978-3-96763-162-3, 24 € kart. 106 S., ISBN 978-3-96763-161-6, 15 € Erscheinungstermin: März 2021 Für Rezensionsexemplare, Interviews, Fotos wenden Sie sich bitte an: Kulturmaschinen Verlag - Sven j. Olsson sven.j.olsson@kulturmaschinen.com +49(0)1773135938 2
Vom Schreiben dieses Buches …: Es ist eine gar wunderbare Sache und mit Fug und Recht gehe ich davon aus, dass die stilistische Form des Haikus ausschließlich für mich erfunden wurde. Eröffnen doch diese 17 Silben alle Möglichkeiten, die mir innewohnenden Buchstaben, Sätze und Geschichten endlich freizulassen und sich der Betrachtung durch die Lesenden nicht nur auszusetzen, sondern jene auch mitzunehmen und die Zeilen mit ihren Empfindungen zu füllen. Und ich denke mir, dies ist einer der wundervollen Aspekte, den diese literarische Form bietet. Mein Freund Jürgen Fiege, er nimmt sich mit dem Pinsel meinen Zeilen an. Er übersetzt und interpretiert diese und macht sie auch für Ablehner von Buchstaben verständlich und fassbar. Und dafür bin ich mehr als dankbar. Die Autoren zu ihrem Buch: meine Tuschfantasien .... von Jürgen Fiege Die Arbeit, die nun vor mir liegt, ist in einem Rausch entstanden - Denk-Collagen zwischen weichen, leidenschaftlichen, lebendigen und erotischen Elementen und harter Verachtung, De- mütigung, Banalisierung, gar Feindlichkeit - ein liederliches Spiel mit allzu Menschlichem. Meine Tuschspuren sind, Haikus vergleichbar, Ereignisse, sind Wirklichkeit, sind etwas Vor- weggenommenes und wollen vom Betrachter vervollständigt werden. Meine Tuschespuren sind offenes Denken, sie erklären nicht. Ich verstehe sie als bildhafte Reflexe. Erotische Haikus sind eine Gratwanderung. In erotischen Haikus wird die Zerbrechlichkeit des Themas spürbar - spontan, sinnlich, konkret. Erotische Haikus verweisen auch in ihren dunk- len Beschreibungen auf ein menschliches Ich. Haikus sind Gedichte zwischen den Zeilen. Mein Pinsel schreibt kleine spontane Skizzen, Zwischenzeilen zu Haikus von Peter Reuter. Meine erotische Körper-Worte suchen das Menschliche. Von Liebe und Erotik..… von Peter Reuter Jetzt habe ich aber richtig den Salat. Der Fiege und ich nahmen uns vor, ein kleines Buch auf die Welt zu bringen, welches sich ausschließlich mit Liebe und Erotik zu beschäftigen habe. Und so habe ich mich auf den Weg gedacht, erkundete mein Fühlen und Sehen, mein Hoffen und Verstehen, auch meine Wünsche und Sehnsüchte. Was die Liebe ist, Wikipedia erklärt es uns: Liebe ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung. Sie ist ein starkes Gefühl, mit der eine Haltung inniger und tiefer Verbun- denheit zu einer oder mehrerer Personen ausgedrückt wird. Auch die Erotik mag erläutert wer- 3
den: Erotik – von "Eros“ – bezeichnet die sinnliche Anziehung von zwei oder mehreren Menschen. Beide Erklärungen sind ohne Frage richtig, aber sie sind unvollständig. Das eigene Erleben und Ersehnen, die Fragilität und auch die Angst vor dem Verlust lässt sich nicht in dieser tech- nischen Art erklären. Zumindest für mich funktioniert das nicht auf solch einem Weg, weil Licht und Dunkelheit, auch die Grautöne nicht als solche erkannt werden. Auch Schmerz , Me- lancholie und Gram sind zu nennen. Mir scheint, die Liebe und die Erotik haben einen starken Bezug zum Regenbogen in all seinen unglaublichen Verwirrungen und Ausprägungen. Farben- blindheit tut Liebe und Erotik wirklich nicht gut. Rettung für mich war, die Texte für das werdende Buch ausschließlich in der Form des Haikus zu schreiben. So erlaubt mir das Haiku ausdrücklich eine einfache Sprache, mit welcher ich mich weniger schwer tue, der Komplexität des Themas guten Tag zu sagen. Auch verlangt die- se Form des Gedichtes von der Leserin und vom Leser die ausgeprägte Bereitschaft, zwischen den Zeilen zu lesen und gedanklich weitere Strophen anzufügen.Die Wahrscheinlichkeit, da- durch selbst mich Schreiber zu verstehen, könnte leibhaftig möglich sein. Ich bitte um Nachsicht für meine hilflosen Versuche, den schönsten Themen der Welt gerecht zu werden. Besser kann ich es und mich nicht ausdrücken. Dem Jürgen Fiege danke ich für Freundschaft und Offenheit, Umarmung und eine immer wie- der spannende Zusammenarbeit, welche nie enden möge. Meiner Frau danke ich für alles. Am meisten aber dafür, dass sie weiß und versteht und akzeptiert, wie der Reuter tickt – und für das Privileg, zu lieben und geliebt zu werden. Ferner halte ich mein Versprechen, dass unsere Geheimnisse auch nur die unseren bleiben. Denn nur dort gehören sie hin. Kontakt: Kulturmaschinen Verlag UG (haftungsbeschränkt) Martinistr. 27 20251 Hamburg Tel: +49 40 88167386 Mobil: +49 177 3135938 info@kulturmaschinen.com www.kulturmaschinen.com Geschäftsführer Sven j. Olsson 4
Fotos: Die Lichtbilder können in druckfähiger Form (300 dpi) von der Webseite heruntergeladen werden. Abdruck unter Quellenangabe honorarfrei gestattet. Peter Reuter Jürgen Fiege Kontakt: Kulturmaschinen Verlag UG (haftungsbeschränkt) Martinistr. 27 20251 Hamburg Tel: +49 40 88167386 Mobil: +49 177 3135938 info@kulturmaschinen.com www.kulturmaschinen.com Geschäftsführer Sven j. Olsson 5
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