Sonnabend, 10. Oktober 2020 - Gleimhaus Halberstadt

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Sonnabend, 10. Oktober 2020
11.00 Uhr Eröffnung der Landesliteraturtage
Begrüßung: Dr. Ute Pott und Renate Sattler
Grußwort: Andreas Henke, Oberbürgermeister von Halberstadt
Eröffnung der Landesliteraturtage: Rainer Robra, Staats- und Kulturminister
Begegnungen: Aron Boks (Klopstock-Förderpreis 2019) und Wolf Hogekamp
Begegnung mit Franz Richard Behrens (1895-1977) (Klopstock e.V.)
Es musiziert Jens Herrmann (Cello)
Ort: Rathaussaal Halberstadt, Holzmarkt 1, 38820 Halberstadt
Teilnahme nur auf Einladung.

15.00 Uhr Simone Trieder: „Unsere russischen Jahre“
In „Unsere russischen Jahre“ wird die Geschichte der Spezialistenkinder erzählt, die mit ihren
Eltern 1946 über Nacht abgeholt wurden und für fünf Jahre nach Russland mussten: eine
lebende Reparationsleistung. Bei der Veranstaltung wird erzählt – auch anhand von Fotos
gelesen, und sich mit den Zuhörern ausgetauscht.
Ort: Gleimhaus – Museum der deutschen Aufklärung, Domplatz 31, 38820 Halberstadt

Sonntag, 11. Oktober 2020
15.00 Uhr Charlotte Buchholz und Helga Thiele-Messow: Treffen wir uns nur oder
begegnen wir uns? West-Östliches im literarischen Dialog
Charlotte Buchholz und Helga Thiele-Messow erzählen in ihren Geschichten von
Begegnungen, Trennungen und anderen Ereignissen, die im Leben ihrer ProtagonistInnen
bleibende Eindrücke hinterlassen, werfen dabei Fragen nach einem gelingenden Leben auf,
die neue Sichten eröffnen oder ungewöhnliche Wege aufzeigen. Mit anschließendem
Gespräch.
Ort: Kunsthof Molmerswende, Hauptstraße 20, 06343 Stadt Mansfeld, OT Molmerswende

Montag, 12. Oktober 2020
16.00 Uhr Juliane Blech und Danilo Pockrandt: „Gehäuft auf der Zunge die Worte –
Gestern. Heute. Jetzt“
Juliane Blech und Danilo Pockrandt stellen in einem gemeinsamen Dialog teils
veröffentlichte, teils noch unveröffentlichte Gedichte und Prosaminiaturen vor. Pockrandt
liest u.a. aus seinen Ostsee-Gedichten und Texten, die auf seine Zeit im Künstlerhaus Schloss
Wiepersdorf verweisen.
Ort: Mehrgenerationenhaus Bitterfeld-Wolfen, Straße der Jugend 16, 06766 Bitterfeld-Wolfen

16.00 Uhr Wilhelm Bartsch, Jörg Kowalski: Gernrode sieht Gandersheim gleich
„Harzdunkel spiegeln die Berge – Gernrode
ganz in der Frühe sieht Gandersheim gleich“
aus: Wilhelm Bartsch, „Das Brockengespenst“
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Wilhelm Bartsch und Jörg Kowalski lesen aus Gedichten, Prosa und Essays, die ihre
Begegnungen mit der Wende dokumentieren. Ein besonderer Schwerpunkt ist ihr Verhältnis
zum Harz, dem einst geteilten Gebirge.
Veranstaltung in Kooperation mit dem Kulturverein Andreas Poppenrodt Gernrode
Ort: Gemeindezentrum St. Cyriakus, Burgstraße 3, 06485 Quedlinburg, OT Gernrode

19.00 Uhr Peter Berg und Christian Kreis: „Was der Bauer nicht kennt, lernt Hans
nimmermehr.“
Zusammentreffen sind ein Test unserer Toleranz. Sonst gäbe es nach jeder unerwarteten
Begegnung einen Freund mehr. Aber so ist es nicht, seien wir ehrlich! Das Autorenduo jedoch
zelebriert bei seinen Lesungen, was ihre Begegnung vor über 25 Jahren ausmachte und noch
immer kennzeichnet: dass Freundschaft die Balance zwischen Gleichheit und Gegensätzen ist.
Wie der Titel der Veranstaltung andeuten soll, nähern sie sich in ihren Texten denselben
Themen, beide mit Humor, doch mit unterschiedlichen Perspektiven.
Veranstaltung in Kooperation mit dem Literaturhaus Magdeburg
Ort: Literaturhaus Magdeburg, Thiemstraße 7, 39104 Magdeburg

Dienstag, 13. Oktober 2020
17.00 Uhr Lesung mit Reinhardt O. Cornelius-Hahn
Mit dem Abschluss seiner Tetralogie zur deutschen Geschichte, die seit 2019 vollständig
vorliegt (Was soll mir eure Schuld, Das gewöhnliche Bauwerk, Die Zukunft war unser Land,
Das Paradies im Irrenhaus), hat Reinhardt O. Cornelius-Hahn einen breiten historischen
Bogen gespannt. Begegnungen mit Bezug auf die deutsche Geschichte stellt er in seiner
Lesung vor.
Ort: Bibliothek Weferlingen, Gutshof 4, 39356 Weferlingen

19.30 Uhr Christoph Kuhn und Theres Pötzsch: Nicht alles schlecht – nicht alles gut.
Literarische Impulse aus Ost und West
Theres Pötzsch (geboren 1993) thematisiert Verhältnisse in einer westdeutschen Stadt in den
60er Jahren. Christoph Kuhn (geboren 1951) reflektiert die Geschichte Ostdeutschlands.
Ort: Franckesche Stiftungen zu Halle, Franckeplatz 1, Haus 26 (Englischer Saal), 06110 Halle
(Saale)

19.30 Uhr Schreibkräfte (Regine Sondermann, Ulrich Wittstock): Das klassische Thema
Liebe mal anders durchdekliniert. Die Schreibkräfte LiebesTOLL
Die Magdeburger Schreibkräfte, ein Zusammenschluss von unabhängigen Autoren, sind
diesem merkwürdigen Gemenge von Liebe, Lust und lauer Luft nachgegangen. Denn auch
nach tausenden Jahren Menschheitsgeschichte bewegen die großen Gefühle auch heute noch
das Dichterherz. Doch anders als in der Welt der Telenovelas nehmen die Geschichten hier
nicht immer eine gute Wendung: Mal launig, mal böse, mal ironisch oder düster nähern sich
die Schreibkräfte dem Thema und versprechen einen abwechslungsreichen Abend mit
Liebestrank, Liebeslust und Liebesleid, Liebeswahn und Liebesknochen.
So unterschiedlich wie die Protagonisten der Schreibkräfte sind, so abwechslungsreich ist
auch die Art des Vortrages: Von getragen distanziert, über Poetry-Slam Machart bis zu
dadaistischen Lautexperimenten, mal leise und zart geflüstert, dann wieder glücklich
herausposaunt. Eben, wie das wahre Liebesleben!
Ort: Galerie die „8“, Alte Bahnhofsstraße 8, 39624 Kalbe (Milde)

19.30 Uhr Hans-Joachim Kertscher, Hans-Henning Schmidt und Trio Take drive:
„Selbst im Verfall noch hatte er schöne Visionen“. Friedrich Hölderlin in der Lyrik der
DDR.
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In diesem literarisch-musikalischen Projekt treffen, anlässlich des 250. Dichter-Geburtstages,
Hölderlins Gedichte auf die Realität des DDR-Alltags. Dabei werden unterschiedliche
Facetten der Hölderlin-Rezeption in der Lyrik der DDR vorgestellt. Zu Wort kommen Lyriker
verschiedener Generationen mit unterschiedlichen Positionsbestimmungen, darunter Autoren
der Nachkriegszeit bis hin zu den jungen Lyrikern der achtziger Jahre.
Konzept und Auswahl: Hans-Joachim Kertscher
Rezitation: Hans-Henning Schmidt (LITERAtainment Halle)
Musikalische Begleitung: Trio Take drive
Veranstaltung in Kooperation mit der Siegfried-Berger-Stiftung und dem Kulturhistorischen
Museum Schloss Merseburg
Ort: Hofstube des Merseburger Schlosses, Domplatz 9, 06217 Merseburg

Mittwoch, 14.10.2020
17.00 Uhr Karsten Steinmetz, Herbert Beesten, Chong Jiong Wang: „Tanzende Sprache,
... doch das Land und das Wasser und der Wind und das Feuer …“
Karsten Steinmetz, Herbert Beesten und Jiong Wang stellen mit ihren Texten ihren
gleichnamigen Lyrikband vor und schaffen und fördern damit ein deutsch-chinesisches
Podium in einer Zeit des ständigen interkulturellen Umbruchs. Die Autoren äußern sich dabei
zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und sozialen Problemen.
Ort: Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg

17.00 Uhr Christine Hoba, Andreas Dury: Drohnen und Krähen - ein literischer Dialog
zwischen Saale und Saar mit Christine Hoba und Andreas Dury
Der im Saarland lebende Andreas Dury liest aus seinem letzten Roman „Der Chor der Zwölf“,
der u.a. von den Gefahren einer digital überwachten Gesellschaft handelt. Christine Hoba
beschreibt in ihrem Roman „Die Nelkenfalle“ exemplarisch das Leben von Menschen in einer
DDR-Stadt kurz vor dem Mauerfall.
Ort: Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, An der Bundesautobahn 2, 39365
Marienborn

18.00 Uhr „Skurrile Begegnungen“ – Lesung mit Renate Sattler und Monika Brunner-
Weinzierl
In einem literarischen Dialog reflektieren die Autorinnen u.a. die Entwicklung nach der
Wiedervereinigung, kombiniert mit neuen Möglichkeiten wie der Digitalisierung. Monika
Brunner liest aus ihren Erzählungen „Gegenüber“ und „Anabel“, Renate Sattler lässt mit der
Erzählung „Der Liegestuhl“ die Wendezeit Revue passieren und geht mit der Begegnung
eines Mohawk in den kanadischen Bergen hinaus in die Welt. Ergänzt wird die Lesung von
Gedichten und einem abschließenden Publikumsgespräch über die aufgeworfenen Fragen
unserer Zeit.
Ort: Soziokulturelles Zentrum ATHINA Harzgerode e.V., Oberstraße 19, 06493 Harzgerode

19.00 Uhr Albrecht Franke, Sina Kongehl-Breddin: Orte der Taten: „Die
Schattenwand“ und „Der Kranich schweigt“
Albrecht Franke („Christa Johannsen. Ein erfundenes Leben“) erzählt, wie Christa Johannsen
mit einem Krimi Geld verdienen will und dessen Handlung nach Westdeutschland verlegt,
während darin gleichzeitig DDR-Gegenwart und ihr eigenes Leben verhandelt werden. Sina
Kongehl-Breddin liest aus ihrem Kriminalroman „Der Kranich schweigt“, spricht u.a. über
Handlungsorte in der Altmark und darüber, wie viel Wahrheit sich über eine Gesellschaft im
Krimi transportieren lässt.
Veranstaltung in Kooperation mit dem Altmärkischen Museum Stendal
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Ort: Musikforum Katharinenkirche, Schadewachten 48, 39576 Hansestadt Stendal

19.30 Uhr „Mensch mir gegenüber“ - Jankofsky und Bartsch begegnen sich
Jürgen Jankofsky und Paul Bartsch, beide neben dem Schreiben auch als Musiker aktiv, haben
die friedliche Revolution und die nun 30-jährige deutsche Einheit als Auftrag verstanden, sich
den biografischen Prägungen der DDR-Zeit ebenso wie den schönen und schmerzhaften
Erfahrungen im neuen, geeinten Deutschland literarisch zu widmen. In ihrem humorvollen
musikalisch-literarischen Programm begegnen sie sich und der Welt mit ihren
unterschiedlichen Facetten.
Ort: Kloster Ilsenburg, Schloßstraße 26, 38871 Ilsenburg

Donnerstag, 15. Oktober 2020
15.00 Uhr Rolf Krohn: „Begegnungen in einem historischen Roman“ („Der Stern von
Granada“) mit Diskussion
Rolf Krohn liest aus seinem neuesten historischen Science-Fiction-Roman „Der Stern von
Granada“. Dieser befasst sich mit der konfliktreichen Zeit im Spanien des 14. Jahrhunderts,
dem Streit, aber auch den Begegnungen zwischen Christen (Kastilien) und Muslimen
(Andalusien). Mit anschließender Diskussion.
Ort: Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“, Zur Saaleaue 51a, 06122 Halle (Saale)

15.00 Uhr Odenlesung mit Christoph Georg Rohrbach und Urs Allemann
In der Lesung erleben die Zuhörer eine Vielzahl deutschsprachiger Oden und Oden-
Übersetzungen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, von Klopstock, Hölderlin und
Friederike Brun bis Isolde Kurz, Otto Erich Hartleben und Rudolf Alexander Schröder.
Darüber hinaus stellen Allemann und Rohrbach auch Gedichte aus ihrer eigenen
Odenproduktion vor.
Ort: Klopstockhaus Quedlinburg, Schlossberg 12, 06484 Quedlinburg

17.00 Thomas Rackwitz und Kristina Schippling: „Rückkehr nach Nirgendwo – Eine
literarische Begegnung“
Thomas Rackwitz und Kristina Schippling laden auf eine Reise ein, die Spuren des
Nichtgesagten zu verfolgen und ins Innerste der Sprache abzutauchen. Sie fragen nach den
Aggregatszuständen der Wörter und der Menschen. Die Zeilen verbinden sich zu einem neuen
Ganzen, Ahnungen bestätigen sich und verlieren sich doch wieder. Abwechselnd und
miteinander lesen sie ihre Texte und lassen zwischen den Zeilen in der Erwartung neue Bilder
entstehen.
Ort: Hofcafé Gut Mahndorf, Dorfstraße 32, 38822 Langenstein, OT Mahndorf

18.30 Uhr Wolf Stein und Dr. Ernst Paul Dörfler: „Begegnungen mit der Natur und mit
uns selbst“
Die beiden Autoren verbindet eine intensive Beziehung zur Natur. In ihren Büchern nehmen
die Mensch-Natur-Begegnung und das Naturverständnis eine zentrale Rolle ein. Warum ist
die Natur und unser Umgang mit ihr ein so wichtiges Thema? Warum sollten wir unseren
Lebensstil hinterfragen und ändern? In einer Mischung aus multimedialer Lesung und
Gespräch geht es um wichtige Fragen unserer Zeit. Ernst Paul Dörfler liest aus seinem
aktuellen Buch „Nestwärme. Was wir von Vögeln lernen können“, Wolf Stein aus „Der
Fährmann“.
Ort: KOMPAKT Medienzentrum, Breiter Weg 114a, 39104 Magdeburg

19.00 Uhr Anna Sperk, André Schinkel: Prosa trifft Lyrik
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Wie ist es möglich, in Würde zu leben, seinen Träumen und Zielen nachzugehen? Welche
Gefahren ergeben sich daraus und sind darin seit jeher verborgen? Beide Autoren verdichten
ihre Einsichten, André Schinkel in Lyrik und Anna Sperk in Prosa. Zugleich sind die Texte
Teil des Gesprächs zwischen beiden und der Freundschaft, die sie verbindet.
Ort: Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ Halberstadt, Domplatz 49, 38820 Halberstadt

19.00 Uhr Ronald Gruner und Siegfried von der Heide: „Gleiche Zeit – anderes Land.
Zwei Kindheiten 1960 – 1973“
Der in der ehemaligen DDR geborene Ronald Gruner und der in der alten Bundesrepublik
geborene Siegfried von der Heide lesen aus ihrer gemeinsamen Doppelbiografie „Gleiche Zeit
– anderes Land. Zwei Kindheiten 1960 - 1973“.
Ort: Burg & Schloss Allstedt, Schloss 8, 06542 Allstedt

20.00 Uhr Gabriel Machemer, Carlo Maximilian Engeländer: „Begegnung auf
Augenhöhe“. Gabriel Machemer trifft Carlo Maximilian Engeländer
Während der Autor Gabriel Machemer aktuelle Texte über seine Kindheit in der DDR
präsentiert, stellt Carlo Maximilian Engeländer, Kind der Nachwendegeneration, seine
Kurzprosa vor, die treffsicher Beobachtungen menschlicher Beziehungen und existentielle
Probleme verhandelt. Mit Begleitprogramm in Form von Musik.
Ort: Hühnermanhattan, Bootshalle, Hordorferstraße 4, 06112 Halle (Saale)

Freitag, 16. Oktober 2020
17.00 Uhr Doris Mandel: „Wie ich die Revolution hassen lernte“
Die Autorin liest aus ihrem Prosaband „Entschuldige, aber ich habe deinen Hut auf“. Die
Sujets der ausgewählten Erzählungen sind in der Zeit der politischen Wende in Deutschland
um 1990 angesiedelt und beschäftigen sich mit den Schicksalen ostdeutscher Menschen, die
sich in dem neuen Wirtschaftssystem zurechtfinden müssen und dabei vor existenzielle
Fragen gestellt sind, deren Familien zerfallen oder die eine gewisse Schlitzohrigkeit im
Umgang mit der neuen Macht beweisen.
Ort: Franckesche Stiftungen zu Halle, Franckeplatz 1 (Amerika-Zimmer, Haus 1), 24, 06110
Halle (bitte informieren Sie sich nochmals aktuell hier: www.literaturtage-begegnungen.de)

18.00 Uhr Lesung mit Wolfgang Rüb
Wolfgang Rüb greift das Thema ‚Begegnung mit dem Anderen‘ auf und liest aus seinen
Erzählungen und Romanen, in denen es zu humorvollen, teils ungewöhnlichen Begegnungen
kommt. Hier trifft unter anderem Bildungsbürgertum auf eine nicht vom Statusdenken
bestimmte Enkelgeneration oder ein Arbeiter auf intellektuelle Konzertbesucher.
Ort: Fürstin-Pauline-Bibliothek, Rathausplatz 12, 06493 Ballenstedt

19.30 Uhr „Begegnung auf Papier – Lesung und Gespräch“ mit Ralf Meyer und Thomas
Rosenlöcher
Über Länder- und Altersgrenzen hinweg begegnen sich diese beiden Lyriker immer wieder
seit vielen Jahren – so auch in ihrer gemeinsamen Lesung. Bis heute äußert sich Rosenlöcher
(„Die verkauften Pflastersteine“, „Ostgezeter“) zur Lage der Nation und gehört in die erste
Riege deutscher Lyriker. Ralf Meyer bewundert den Älteren, von dem er vor rund 30 Jahren
zum ersten Mal ein Gedicht in einer Zeitschrift las. – Ein Gespräch über Verse und
Haltungen, das Leben in Gärten und Theatern und den seltsamen Wettkampf um die Gunst
der Musen.
Ort: Gleimhaus – Museum der deutschen Aufklärung, Domplatz 31, 38820 Halberstadt

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Sonnabend, 17. Oktober 2020
15.00 Uhr Lesung mit Roland Papendick: „Das Genie von Prag“
Autor Roland Papendick stellt seinen neu erschienenen [voraussichtlich im Frühsommer
erscheinenden] Erzählband „Das Genie von Prag“ vor. Die Geschichten thematisieren u.a. den
Faschismus, die Wende und die Wiedervereinigung. Die ausgewählte Erzählung
„Begegnung“ schildert das Aufeinandertreffen zweier aus Thüringen stammender Wanderer,
die verschiedenen Generationen angehören und sich über ihre unterschiedlichen Beweggründe
zur Flucht in den Westen, ihre Erinnerungen und Erfahrungen austauschen.
Ort: Dorfkirche, Hauptstraße 13, 06343 Mansfeld OT Molmerswende

19.00 Uhr Lesung mit Josephine von Blueten Staub
Josephine von Blueten Staub wurde in diesem Jahr für ihr Debüt „Nachtschattengewächse“
mit dem Klopstock-Förderpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. In ihrem Werk
spielen Begegnungen eine besondere Rolle.
Ort: St. Blasiikirche, Blasiistr. 6, 06484 Quedlinburg

Sonntag, 18. Oktober 2020
11.15 Uhr André Schinkel: Präsentation der oda-Nummer 3/2020
Der Autor und Redakteur André Schinkel stellt die aktuelle Ausgabe der Literaturzeitschrift
„Ort der Augen. Blätter für Literatur aus Sachsen-Anhalt“ vor und liest ausgewählte Texte.
Ort: Gleimhaus – Museum der deutschen Aufklärung, Domplatz 31, 38820 Halberstadt

Noch offen:
Duo-Lesung und Gespräch mit Uwe Friesel und Lutz Rathenow
Uwe Friesel und Lutz Rathenow haben eine unterschiedliche literarische Sozialisation
erfahren – der eine im Westen, der andere im Osten, wobei beide in Opposition zum jeweils
Erwünschten standen. In ihrer Lesung begegnen sie sich und präsentieren gemeinsam
Literarisches und Erlebtes.
Ort: Bismarcksches Landgut Welle, Weller Dorfstr. 21-25, 39576 Stendal / OT Welle (bitte
informieren Sie sich nochmals aktuell hier: www.literaturtage-begegnungen.de)

Angaben ohne Gewähr

Bitte informieren Sie sich auch hier: www.literaturtage-begegnungen.de

Veranstalter:
Gleimhaus – Museum der deutschen Aufklärung
Klopstock e.V.
Kulturwerk deutscher Schriftsteller Sachsen-Anhalt e.V.
in Kooperation mit zahlreichen anderen Veranstaltern im Land Sachsen-Anhalt.

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt:

Kontakt:
Gleimhaus – Museum der deutschen Aufklärung
Dr. Ute Pott
Domplatz 31
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38820 Halberstadt
Tel. 03941/6871-0
gleimhaus.pott@halberstadt.de
gleimhaus@halberstadt.de

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