21 Jahre - eine Bildgeschichte - Die W@lz

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21 Jahre - eine Bildgeschichte - Die W@lz
21 Jahre

           - eine Bildgeschichte
21 Jahre - eine Bildgeschichte - Die W@lz
Rückblick auf 20 Jahre w@lz Book of the Year
21 Jahre - eine Bildgeschichte - Die W@lz
Liebe LeserInnen!                                                                       Wir bedanken uns sehr herzlich …
Wenn Sie diese neue Ausgabe des Book of the Year in den Händen halten, ist das
                                                                                        … bei unseren Sponsoren und Schulprojektkooperationspartnern, die durch ihr Engagement die w@lz
Schuljahr 2020/21 zu Ende. Und was war das für ein Schuljahr, Corona das alles          möglich machen: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
bestimmende Thema. Aber Hand aufs Herz: wie schwierig es war mit Distance-              		 Kulturkontakt Austria
                                                                                        		 Wirtschaftsagentur Wien
learning, ständig wechselnden Rahmenbedingungen und Einschränkungen, mit
Tests, Maskenpflicht, Infektionszahlen, Lockdown und fehlendem Impfstoff, das           Für die Vergabe von Stipendien bedanken wir uns sehr herzlich bei den OrganisatorInnen der Initiative
                                                                                        „Ehrensache w@lz“: Frau Dr. Barbara Bischof sowie Herrn Dr. Julius Peter.
will mittlerweile ohnehin niemand mehr hören oder lesen.                                Diese Initiative wendet sich an (ehemalige) w@lz–Eltern mit der Bitte durch Spenden in den Stipendientopf
                                                                                        der w@lz auch Jugendlichen, deren Eltern nicht das ganze Schulgeld aufbringen können, einen Schul-
                                                                                        besuch zu ermöglichen.
Konzentrieren wir uns daher zur Abwechslung doch einmal auf das Positive des zu
Ende gegangenen Schuljahres. Ja, viel Gewohntes, Geschätztes, Bekanntes war             Ebenso danken wir den SpenderInnen für Stipendien:
                                                                                        Frau Mag. Gerlinde Artaker, Herrn DI Florian Demmer, Frau Mag. Claudia Dirnbacher, Frau Katharina Fitsch,
nicht möglich. Keine Reisen, keine Theateraufführungen, selbst das Zusammensit-         Herrn Günter Kerbler, Frau Dr. Brigitte Ortner.
zen in den Pausen fiel den neuen Regeln zum Opfer. Aber um das Unmögliche zu
                                                                                        Weiters danken wir …
ersetzen, um wenigstens einen Hauch von „Normalität“ aufrecht zu erhalten, muss-
                                                                                                       • den MitarbeiterInnen der Bildungsdirektion Wien sowie den PrüferInnen und dem
ten wir kreativ werden, Neues ausprobieren. So haben wir - gemeinsam mit unse-          		 Sekretariat des BORG 3 – Landstraßer Hauptstraße 70 für die gute Zusammenarbeit
ren Jugendlichen - gelernt, flexibel und schnell auf stets sich ändernde Situationen                   • Gabriele Kerbler für ihre langjährige wohltuende Begleitung der w@lzistInnen
                                                                                        		 mit Therapeutic Touch
und Vorgaben zu reagieren. Wir haben uns neue Techniken und Kommunikations-                            • Herrn Johann Krempl
möglichkeiten zu eigen gemacht. Wir haben hinterfragt, was wirklich wichtig ist                        • Herrn Mag. Sascha Machtl
                                                                                                       • Herrn DI Dr. Helmut Rattinger
und Prioritäten haben sich verschoben. Gleichzeitig haben wir aber auch Altes                          • Herrn Günter Kerbler, Cetus Baumanagement GmbH, Firma Mischek und vielen Eltern
und Gewohntes hinterfragt, zurückgelassen, neue Ideen und Vorhaben entwickelt           		 der w@lz für die finanzielle und know-how-mäßige Unterstützung beim Bau der
                                                                                        		Sporthalle.
– und das nicht immer aus der Not heraus. Manche Veränderungen entsprangen                             • Allen InserentInnen und SpenderInnen für ihre Unterstützung zur Finanzierung dieses
der Überlegung, ob wir wirklich in allen Bereichen zur „alten“ Normalität zurück-       		                  Book of the Year.
                                                                                                       • Gaby Adam für die fotografische Begleitung und Dokumentation der Theater-
kehren wollen und sollen. Zu einer Realität, die vielleicht nicht mehr zeitgemäß ist,   		produktionen
die überlebt ist, die Antworten auf aktuelle Fragen schuldig bleibt. Und manche
                                                                                        … und last but not least den ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern für ihre aktive Mitarbeit.
(erzwungene) Veränderung mündete in der Erfahrung, dass das, was eigentlich
„Ersatz“ war, sinnvoller und geeigneter ist, als das ursprünglich Geplante. Immer
wieder wird die Frage gestellt, was junge Menschen befähigt, ihr Leben erfolgreich
zu gestalten, welche Fähigkeiten sie benötigen, um sich in einer stets verändern-
den Welt zurecht zu finden. Angesichts dieser Frage kann der derzeitigen Situation
vielleicht doch noch etwas Positives abgewonnen werden: Wir haben im letzten
Jahr unsere Fähigkeit geschult, mit Ungewohntem umzugehen. Wir haben Stra-
tegien entwickelt, um neue Herausforderungen zu meistern. In einer sich schnell
                                                                                        Impressum – Wien, Juni 2021. Herausgeber: w@lz, Wiener LernZentrum, Heinrich-Collin-Str. 9, 1140 Wien,
verändernden Zeit, deren Anforderungen noch unbekannt sind, war dieses letzte           Telefon: 01 / 804 29 39, E-Mail: office@w@lz.at, www.w@lz.at; Leiterin der w@lz: Renate Chorherr; Projekt- und
Jahr daher auf jeden Fall eines: eine Schulung der Resilienz.                           Redaktionsleitung: Renate Chorherr und Andrea Schuster; Redaktionsteam: Eltern und MitarbeiterInnen der
                                                                                        w@lz; Fotos: Eva Würdinger, Gaby Adam, Wolfram Weh, Helmut Rattinger, Foto Sulzer und w@lz-Fotogruppe; Cover,
                                                                    Andrea Schuster     Grafikdesign und Produktion: Angela Winkler (www.angelawinkler.at); Druck: Athesia-Tyrolia Druck

                                                                                        Die entsprechende Form der geschlechtergerechten Formulierungen wurden dem/der VerfasserIn überlassen und sind aus
                                                                                        diesem Grund nicht einheitlich.
21 Jahre - eine Bildgeschichte - Die W@lz
Transit
    Wir alle kennen es, aus vergangenen Tagen, als
    wir noch reisen konnten, im „alten“ Normal: Die
    Maschine setzt auf, und wir verlassen sie und folgen
    den Hinweispfeilen „Transit“. Ein vergewissernder
    Blick auf das Ticket zeigt, welches Gate für unseren
    Anschlussflug vorgesehen ist.

    Uns hier in der w@lz ist ein Transit in anderer Form
    wohlbekannt, begleiten wir doch Jugendliche in ihrer
    Adoleszenz, dem Übergang von der Kindheit in das
    selbständige Erwachsenenleben. Wir stellen hierfür
    unterschiedliche Erfahrungsräume zur Verfügung,
    in denen die Jugendlichen sich beweisen und
    bewähren können. Sie sortieren aus, entdecken ihre
    Stärken und bearbeiten ihre Entwicklungsfelder. Die
    Persönlichkeit kristallisiert sich heraus. Basierend
2   auf diesen Erfahrungen wird der Weg, die weitere
    Reiseroute für einige klarer, ein mögliches (Zwischen)
    ziel offensichtlicher.

    Wir alle, die in der w@lz mit den Jugendlichen arbeiten,
    haben als „Transit-Begleiter*innen“ selbst viel gelernt.
    Auch eine Krisenzeit kann Transit sein. Suchprozesse
    laufen unter Zeitdruck ab und manches muss
    zurückbleiben. Wesentlich ist dann die Erkenntnis:
    so wie bisher kann es nicht weitergehen! Etwas
    Neues, das wir zunächst manchmal noch gar nicht
    klar erkennen können, entsteht.
21 Jahre - eine Bildgeschichte - Die W@lz
Nach 20 Jahren eingespielter w@lz-Projekte, seien
es Reisen, Kunst- oder Theaterprojekte, gilt es nun,
in Zeiten der Pandemie, des Distance-learnings und
Schichtbetriebs, solcherart Eingespieltes in Frage zu
stellen und neu zu gestalten. Welche Chance!

Folgerichtig haben wir uns daher auch entschieden,
auch mit der Tradition der Berichte im Book of the
Year zu brechen und ein „Bilderbuch“ zu gestalten.
Dennoch: Bei all den Unwägbarkeiten, mit denen
wir uns nun befassen müssen, eine Antwort ist klar:
Theater und Kunst sind zwei der „Herzstücke“ der
w@lz. Ganz im Sinne eines Rückblicks auf 21 Jahre
w@lz haben wir daher zu eben diesen Herzstücken
Fotos ausgewählt, um uns im gegenwärtigen Transit
daran zu erfreuen. Immer getragen vom Gedanken:
alles ist möglich, unendlich sind sie Chancen, das                            3
Leben neu zu variieren.

Ein lebendiges Zeichen für einen solchen w@lz-
typischen, gelungenen Transit stellt unsere neue
Sporthalle dar. Wir haben es geschafft, aus der
„schwierigen Alten“, die lange ruhte, eine wunderbare,
zeitgemäße Sporthalle zu gestalten!

                                                         Fotos: Georg Prenn
                                    Renate Chorherr
21 Jahre - eine Bildgeschichte - Die W@lz
21 Jahre - eine Bildgeschichte - Die W@lz
Alle Kunst ist der Freude gewidmet.
         (Friedrich Schiller)

                    KUNST
                       Fotos: Wolfram Weh
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Die altbekannte
                        Wirklichkeit /

                      Ich steck‘ sie in ein
                        fremdes Kleid /

                      Ich dreh sie frech-
                       verspielt herum /

                      Ich treib ihr Träg-
                       und Stumpfheit
                       aus und schaffe

THEATER
                     Wandelwirklichkeiten
                            draus!
  Fotos: Gaby Adam
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Werdegang
einer schwierigen Alten

              HALLE
              Fotos: Helmut Rattinger, Wolfram Weh,
               Eva Würdinger und w@lz-Fotogruppe
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Die altbekannte
                           Wirklichkeit /
                           Unsere
                       w@lzistInnen
                       Ich steck‘ sie in ein
                              …
                         fremdes Kleid /

                       Ich dreh sie frech-
                        verspielt herum /

                       Ich treib ihr Träg-

JAHR-
                        und Stumpfheit
                        aus und schaffe

GÄNGE
                      Wandelwirklichkeiten
                             draus!
 Fotos: Wolfram Weh
Jahrgang Ny (Seite 52 bis 55) Mentor: Valentin Rendl
Camillo Bauer• Moritz Bergmann • Valentin Boesch • Georg Bogner • Martha Csepan • Miriam Csepan • Luna De Felice •
Emil Demmer • Clea Ehrhart • Tobias Euler-Rolle • Nadine Fohrafellner • Valentina Forchtner • Lucy Gartner • Leonore
Haupt-Stummer • Basil Heuer • Leo Hillinger • Kyrill Kadanka • Marie Kiffe-Klein • Malaikha Lang • Lea Mandelbaum •
Annemarie Nocker • Antonia Perlinger • Nikolett Pinizsi • Lukas Pöttler • Mara Romei • Theodor Schlager • Luca Staudacher •
Hanna Teglasy • Daniel Wengler • Tobias Wettstaedt

Jahrgang Eta (Seite 56 bis 57) Mentorin: Julia Silber
Vincent Bene • Martin Breitenecker • Noah de Mendelssohn • Livia Delmestri • Livia Eggenhofer • Lilli Entrup • Pia Erd •
Flora Faymann • Ena Fleischhacker • Ronja Fürst • Katja Hammerschmidt • Tobias Leitner • Emma Lindemann • Emil Machold •
Anton Male • Thomas Mersich • Felix Neuhauser • Jana Nistelberger • Moritz Prochaska • Magdalena Rumpler • Helene Schäfer •
Maximilian Scholz • Leon Tschare • Joe Unger • Jonas Weber • Emelie Weichselbaumer • Leopold Werther • Marlene Wibmer

Jahrgang Omikron (Seite 58 bis 59) Mentor: Max Seifert
Maurice Ahrari • Emilia Bernstein • Noah Biller • Marlene Boesch • Theodor Borth • Liam Cmyral • Selma Ebner • Sophie Endl •
Paulina Fitsch • Luisa Grandval • Stella Hostalek • Kalina Karajan • Selma Kinsky • Camillo Krenn • Felicitas Krings-Fischer •
Ilka Kühnel • Jakob Loudon • Niklas Mattl • Alice Moderinsky • Seraphin Ohrenstein • Jack Parker • Luis Rehberger • Lucas Rifaat •
Marlene Rosenmayr • Zachary Stamenov • Nikolai Stengg • Kilian Sternath • Benedicta Stolberg-Stolberg • Henrik Svejkovsky •
Amélie Zoubek

Jahrgang Phi (Seite 60 bis 61) Mentor: Georg Smolle
Alina Bergmann • Sophie Berlin • Sebastian Bodendorfer • Rita Cachola Eder • Liv Dobrovits • Luis Dustdar • Moritz Fehr •
Leonhart Hartner • Flora Haupt-Stummer • Ben Khosravipour • Lilli Kiennast • Konstantin Kralinger • Linus Krenn • Alina Kvam •
Lola Loebell • Hannah Martschin • Anna Mittermayer • Victoria Novotny • Paula Penetsdorfer • Xavier Prinzhorn • Amelie Schadt •
Maren Scharnagl • Konrad Schindler • Blanka Soós • Maxim Stengg • Nikolas Tausch • Hugo Thurn und Taxis • Marie Wolkenstein •
Elina Zauder • Paula Zivic

Jahrgang Theta (Seite 62 bis 65) Mentorinnen: Raphaela Blaßnig und Michaela Pichler
Hannah Beer • Julius Boesch • Emilie Bruck • Ella Burns • Laurids Corti • Antonius Czernin • Ruben de Mendelssohn •
Maximilian Diregger • Paul Fellner • Filippa-Liora Ginthör-Weinwurm • Philip Grossegger • Konstantin Harmer • Florentine Högler •
Walter Hölbl • Coco Kiennast • Emma Kulnigg • Emily Lachout • Ilia Leitgeb • Theresa Ley • Caroline Pollhammer • Felix Prinz •
Benjamin Reeh • Wenzel Richard • Constantin Rohla • Alma Schemel • Moritz Schulmeister • Benedikt Stärker • Lara Sternath •
Luis Wilding • Benedikt Wögerbauer
Camillo        Moritz    Valentin      Georg        Martha   Miriam        Luna         Emil         Clea        Tobias
        Bauer       Bergmann     Boesch       Bogner       Csepan   Csepan       De Felice   Demmer        Ehrhart    Euler-Rolle

       Nadine       Valentina    Lucy         Leonore      Basil       Leo        Kyrill        Marie      Malaikha      Lea
     Fohrafellner   Forchtner   Gartner    Haupt-Stummer   Heuer    Hillinger    Kadanka     Kiffe-Klein    Lang      Mandelbaum

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     Annemarie      Antonia     Nikolett      Lukas        Mara     Theodor        Luca       Hanna        Daniel      Tobias
       Nocker       Perlinger    Pinizsi      Pöttler      Romei    Schlager    Staudacher    Teglasy      Wengler    Wettstaedt
Fertig

Wenn ein Aufnahmetag für einen neuen Jahrgang naht, taucht immer wieder die           miteinander Fähigkeiten mitnehmt
Frage auf, welche Fähigkeiten oder Eigenschaften man in die w@lz mitbringen sollte.   und weitertragt, die ihr in eurer
Eine vereinfachte Antwort wäre vielleicht Neugier, Offenheit für Unbekanntes sowie    Zeit hier stärken, entdecken oder
eine bestandene Unterstufe. Ähnlich könnte man sich jetzt, zum Finale, überlegen,     weiterentwickeln konntet - seien es
was denn einen „fertigen“ w@lzisten/eine „fertige“ w@lzistin ausmachen soll.          eure unterschiedlichen Wesenszüge
Kleinster gemeinsamer Nenner ist hier möglicherweise die bestandene Matura,           und Besonderheiten oder der
dann wird es aber schon deutlich komplizierter.                                       wertschätzende, liebevolle Umgang,
                                                                                      den ihr miteinander gepflegt habt.
Ein Anspruch als Mentor oder Projektleiterin ist zweifellos, euch auf das Leben       Mögen diese euch Kraft und Mut
„da draußen“ zumindest ein Stückchen vorzubereiten (hoffentlich auch wirklich         geben, für all das, was euch noch
draußen und mit wenig Homeoffice). Was euch „da draußen“ erwartet und wie             erwartet - was auch immer kommen
dieses Leben für jede und jeden von euch dann aussehen wird, ist – gerade mit         mag!
Blick auf die vergangenen und bevorstehenden Monate – noch ungewisser als
sonst.                                                                                           Valentin Rendl, Mentor Ny
                                                                                                                                                                 53
In eurer w@lz-Zeit durfte ich, gemeinsam mit vielen anderen Projektleiterinnen
und Projektleitern, fünf Jahre eurer Entwicklung und eures Erwachsenwerdens
begleiten, sei es im Rahmen zahlreicher Projekte, Prüfungsvorbereitungen und                                                            Fotos Seite 52 oben:
Mentoreinheiten, oder aber auch in unzähligen Gesprächen mit euch. Wohlwissend,                                                   Die Nys im Maturajahr 2021
dass ihr durch jeden Teil des w@lz-Programms unterschiedliche Kenntnisse,                                                                   Fotos: Foto Sulzer
Fähigkeiten und Erkenntnisse entwickelt und erlangt habt, wünsche ich euch, dass                                                       Fotos Seite 52 unten:
ihr in diesen fünf Jahren Erfahrungen gesammelt habt, die auch dabei helfen, die          Die Nys, die 2015 begonnen haben und fünf Jahre w@lzistInnen waren.
Hürden zu meistern, die euch auf eurem weiteren Weg noch erwarten.                                                                          Fotos: Foto Sulzer

Was einen „fertigen“ w@lzisten, eine „fertige“ w@lzistin ausmacht, wissen wir                                                       Foto Seite 53: Foto Sulzer
jetzt noch immer nicht. Jedenfalls wünsche ich euch aber, dass ihr aus eurer Zeit
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Hannah Beer        Julius Boesch        Emilie Bruck          Ella Burns          Laurids Corti       Antonius Czernin                         Ruben de Mendelssohn   Maximilian Diregger

     Paul Fellner       Filippa-Liora      Philip Grossegger   Konstantin Harmer     Florentine Högler       Walter Hölbl                              Coco Kiennast         Emma Kulnigg
                     Ginthör-Weinwurm

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     Emily Lachout       Ilia Leitgeb        Theresa Ley       Caroline Pollhammer      Felix Prinz        Benjamin Reeh                               Wenzel Richard       Constantin Rohla

                                                                                                                               Fotos: Foto Sulzer
     Alma Schemel    Moritz Schulmeister   Benedikt Stärker       Lara Sternath        Luis Wilding      Benedikt Wögerbauer
Mentoring Plus
Das erste w@lz-Jahr Mentoring der         Leben in vollen Zügen genießen?“          Und nicht alles, was anders war in
Thetas liegt mittlerweile hinter mir.     Dieser Befund eines Burschen des          diesem Schuljahr, war ungeplant oder
Als Mentorin möchte ich begleiten, da     Jahrgangs Theta trifft den Nagel auf      Corona geschuldet. So haben die
sein, Richtung geben, in Beziehung        den Kopf. Das Jugendalter zeichnet        Thetas, anders als bisherige Jahrgän-
gehen, Entwicklung fördern, dranblei-     sich durch die Abgrenzung von den         ge, zwei Mentorinnen, Michaela und
ben und Vertrauen schenken. Was für       Eltern und durch die Identifikation       mich. Zwei Frauen für 17 Burschen
eine wunderbare Tätigkeit!                mit Gleichaltrigen aus. Die Pandemie      und 13 Mädchen. Das erleichtert die
                                          erschwert den Jugendlichen den di-        Arbeit in einer Zeit, in der immer wie-
Mentoring in Zeiten von COVID-19          rekten und ungezwungenen Kontakt          der berichtet wird, wie schwierig es ist,
ist eine besondere Herausforderung.       miteinander erheblich. Es macht sich      Kontakt mit SchülerInnen zu halten,
Meine Hauptaufgabe sehe ich mo-           zunehmend ein Gefühl des Durchhal-        niemanden zu „verlieren“. Es gibt uns
mentan darin, die Thetas als Gruppe       tenmüssens breit: „Flügel anlegen und     geteilte Verantwortung, doppelte Auf-
und alle Jugendlichen in ihrer Indivi-    durchtauchen“. Wie können wir aber        merksamkeit für die Jugendlichen,
dualität durch diese besondere Zeit zu    so lange die Luft anhalten? Und noch      und durchgehende Intervision. Ich
begleiten und zu führen. Corona und       dazu: wie können Jugendliche so lan-      finde das großartig, besonders ange-
die damit verbundenen Verordnun-          ge die (soziale) Luft anhalten? Diesen    sichts der aktuellen Lage!                                                     65
gen, die das schulische und private       Zustand empfinde ich als Feind von                                                    Raphaela Blaßnig, Mentorin Theta
Leben neuerdings regeln, verlangen        Selbstentfaltung und Leichtigkeit. Eine   Selbst wenn uns das kommende
uns anhaltende und oft extreme Flexi-     kollektive Anspannung ist spürbar, der    w@lz-Jahr wieder gemeinsames La-
bilität ab. Zudem sind wir gezwungen,     wir uns alle kaum entziehen können.       chen, persönlichen Austausch, Be-
mit konstanter Ungewissheit umzuge-                                                 rührungen und viele Momente voller
hen. Das betrifft uns alle an der Schu-   Das wirft die Fragen auf: Wie können      Leichtigkeit und Übermut bringt (was
le, die Lehrenden wie vor allem die       wir mit all dem im Schulalltag umge-      wir sehr hoffen), werden wir dieses
Jugendlichen.                             hen? Wie hat sich das erste w@lz-Jahr     Mehr an Aufmerksamkeit gut brau-
                                          der Thetas gestaltet?                     chen können, das vergangene Schul-
„Es ist schon zach, dass wir eines der                                              jahr hat auf jeden Fall Spuren hinter-
besten aller Lebensjahre gerade verlie-   Die Thetas haben in der Tat eine be-      lassen!
ren. Wer will NICHT 15 sein und sein      sondere Geschichte an der w@lz.
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Stipendien für
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                                            eine Eltern-Initiative

Der Gedanke hinter der Initiative
Der Gedanke dieser Eltern-Initiative ist    Das Projekt ist seither von Eltern von
es, einigen Jugendlichen, die für die       Ex-w@lzistInnen und w@lzistInnen
w@lz besonders geeignet sind, deren         weitergeführt worden.
Eltern jedoch die erforderlichen Geld-
mittel nicht aufbringen können, den         Das Ziel
Besuch der w@lz zu ermöglichen.             Stipendien für w@lzistInnen

Die Initiative „Ehrensache w@lz“ gibt es    Der Erfolg
seit einigen Jahren und sie wurde vom       Im Schuljahr 2020/21 konnten
Vater eines Ex-w@lzisten mit dem Ziel       durch diese Unterstützung 5 Teil-
ins Leben gerufen, die Stipendienver-       und Vollstipendien an Jugendliche
gabe der w@lz zu fördern. Vielen Eltern     vergeben werden. Der Bedarf ist
ist bewusst, dass es für Ihre Kinder eine   jedoch viel höher.
ganz besondere Chance ist (und war)
diese Schule zu absolvieren. Vielen Ju-     Kontonummer
gendlichen hilft die w@lz in einem sehr     Mit der Bitte, dass möglichst viele von
schwierigen Lebensalter und oft nach        Ihnen sich mit einem regelmäßigen
Jahren der Unlust wieder arbeitsfähig       (das wäre das Schönste) oder ein-
zu werden und ihre Persönlichkeit zu        maligen Betrag an dieser Initiative
entwickeln. Die Betreuung vieler Ju-        beteiligen, hier die Kontonummer:
gendlicher durch die w@lz-PädagogIn-        Bank Austria
nen geht sehr oft weit über den in der      BIC: BKAUATWW
w@lz ohnehin sehr hohen Level hinaus.       IBAN: AT47 1200 0094 3508 9999
Dieser Dankbarkeit und Verbundenheit        lautend auf
mit der w@lz haben die Eltern aktiv mit     w@lz Wiener LernZentrum
der Gründung der Initiative „Ehrensa-       Verwendungszweck:
che w@lz“ Ausdruck verliehen.               „Ehrensache w@lz“
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