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Fachseminarcurriculum Informatik (Dopheide)
Fachseminarcurriculum Informatik
(Stand: Januar 2022)
Obligatorische Handlungsfelder gemäß Kerncurriculum 2021 für die Lehrerausbildung im Vorbereitungsdienst:
[MSB NRW: Kerncurriculum für die Lehrerausbildung im Vorbereitungsdienst - Verbindliche Zielvorgabe der schulpraktischen Lehrerausbildung in NRW, 04/2021]
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Fachseminarcurriculum Informatik (Dopheide)
1. Quartal (inklusive der Intensivphase)
Ausbildungsdidaktischer Handlungsfelder und Konkretionen laut Kerncurriculum Mögliche inhaltliche Akzentuierungen unter Berücksichtigung
Fokus (Gesellschaftliche, schulpolitische, ausbildungs- und schulfachliche der individuellen Erschließungsfragen der Referendarinnen und
Bezüge) Referendare (kurz: RuR)
• Ankommen im System Leitlinie Vielfalt:
• Was ist guter Informatikunterricht?
Schule o Gemeinsame Planung, Durchführung und Reflexion
- planen und gestalten herausfordernde Lernsituationen für alle
Lernenden von Unterricht (Intensivphase)
• Grundlagen der o Kriterien guten Informatikunterrichts
HF U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und
Unterrichtsplanung o Didaktische Reduktion
Lernprozesse nachhaltig anlegen
• Wie plane ich eine Lerneinheit?
- U1, U2, U3, U4, U5, U6, U7, U8 (Berufliche Orientierung,
o Kompetenzorientierung
Richtlinien, Kernlehrpläne bzw. Bildungspläne, schulinterne
Lehrpläne, Fachwissenschaften, Fachdidaktiken) o Problemorientierung
o Kontextorientierung
HF E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen o Modelle zur Unterrichtsplanung (Meyer, LLM von
- E1, E2, E3 (Dienstpflichten, schuleigene Vereinbarungen, Leisen)
Classroom Management) • Vorbereitung auf den bedarfsdeckenden Unterricht
o Aufgaben des Fachlehrers/der Fachlehrerin
o Planung einer Unterrichtsreihe (Intensivtag)
2. Quartal
Ausbildungsdidaktischer Handlungsfelder und Konkretionen laut Kerncurriculum Mögliche inhaltliche Akzentuierungen unter Berücksichtigung
Fokus der individuellen Erschließungsfragen der RuR
• Formen der Leitlinie Vielfalt:
Leistungsbewertung • Leistungsbewertung im Informatikunterricht
- planen und gestalten herausfordernde Lernsituationen für alle
o Funktionen von Leistungsbewertung
Lernenden
- wirken am Aufbau geeigneter Strukturen und Verfahrensweisen o Arten der Leistungsbewertung
im Umgang mit Vielfalt in Schule und Unterricht mit und o Klausuren und Klassenarbeiten erstellen und
entwickeln ein entsprechendes Professionsverständnis korrigieren
HF L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, o Abiturprüfungen in Informatik
rückmelden und beurteilen o Schülerberatung zur Leistungsbewertung
- L1, L2, L3, L4, L5, L7, L8 (Vorgaben des Schulgesetzes und der
Ausbildungs- und Prüfungsordnungen, Diagnostik, schulische
Leistungskonzepte, pädagogischer leistungsbegriff)
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Fachseminarcurriculum Informatik (Dopheide)
HF B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten
- B2, B3, B4 (Grundlagen schulischer Beratung,
Schullaufbahnberatung, individuelle Schul- und Lernberatung)
• Umgang mit Leitlinie Vielfalt: • Sprachsensibler Informatikunterricht
Heterogenität o Was ist sprachsensibler Fachunterricht?
- berücksichtigen die individuelle Entwicklung in der deutschen
o Wie gelangt man von der Alltags- zur
Sprache aller Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung der
Bildungs- und Erziehungsarbeit auch in multilingualen Kontexten, Bildungssprache?
wertschätzen Mehrsprachigkeit sowie kulturelle Vielfalt und o Umgang mit Schulbuchtexten
fördern Sprachbildung in allen Fächern und Fachrichtungen o Gesprächsführung im Unterricht
HF U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und • Binnendifferenzierung im Informatikunterricht
Lernprozesse nachhaltig anlegen o EIS-Prinzip
- U1, U2, U3, U4, U5, U6 (Inklusion, Geschlechter- und o Schülerorientierte und schüleraktivierende
Migrationssensibilität, individuelle Förderung, sprachsensibler Unterrichtsmethoden (z.B. entdeckendes Lernen,
Fachunterricht, bildungssprachlicher Fachunterricht, projektorientiertes Arbeiten, …)
Unterrichtsziele begründet festlegen) • Didaktisch-methodische Begründung in der schriftlichen
Unterrichtsplanung
3. – 6. Quartal
… nach individuellen Absprachen und Wünschen der RuR mit folgenden Schwerpunktsetzungen:
Ausbildungsdidaktischer Mögliche inhaltliche Akzentuierungen unter Berücksichtigung
Handlungsfelder und Konkretionen laut Kerncurriculum
Fokus der individuellen Erschließungsfragen der RuR
• Digitalisierung • Neue Medien im Informatikunterricht
Leitlinie Vielfalt:
o Der Medienkompetenzrahmen NRW
- Setzen Medien und Kommunikationstechnologien lernförderlich
o Geeignete digitale Medien und Werkzeuge für
und zur Sicherung der Teilhabe ein
den Informatikunterricht
HF U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und o Daten- und Persönlichkeitsschutz als Themen des
Lernprozesse nachhaltig anlegen
Informatikunterrichts
- U3, U5, U7 (Digitalisierung, Schutz personenbezogener Daten, o Informatik und Ethik
Lehren und Lernen in der digitalisierten Welt, Distanzunterricht)
• Einsatz von Lernplattformen (z.B. Logineo LMS / Moodle) im
HF L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, Informatikunterricht
rückmelden und beurteilen
- L6 (Datenschutz/Informationssicherheit)
HF E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen
- E2, E5, E6 (Digitalisierung, Medienerziehung)
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Fachseminarcurriculum Informatik (Dopheide)
• Vielfalt und Umgang mit • Diagnostizieren und Fördern im Informatikunterricht
Leitlinie Vielfalt:
Heterogenität o Lernförderliche Diagnose
- wirken am Aufbau geeigneter Strukturen und Verfahrensweisen
o Lernförderliches Feedback (z.B. nach Hattie)
im Umgang mit Vielfalt in Schule und Unterricht mit und
entwickeln ein entsprechendes Professionsverständnis o Selbst- und Fremddiagnose
o Diagnoseinstrumente
HF U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und
o Begabtenförderung, Informatik-Wettbewerbe
Lernprozesse nachhaltig anlegen
- U1, U6 (Individuelle Förderung)
• Offene Arbeitsformen und kooperative, auf Selbstständigkeit
HF L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, ausgerichtete Unterrichtsmethoden
rückmelden und beurteilen • Mädchen und Jungen im Informatikunterricht
- L2, L3, L4, L7, L8 (Diagnostik, Förderplanung, Begabungs- (geschlechtsspezifische Probleme und Möglichkeiten zur
förderung, Lern- und Entwicklungsausgleich) individuellen Förderung)
• Binnendifferenzierte Aufgaben und Arbeitsmaterialien unter
HF B: Schülerinnen und Schüler und Erziehungsberechtigte beraten dem Aspekt der individuellen Förderung konzipieren und im
- B2, B3, B7 (indiv. Schul- und Lernberatung, Feedbackprozesse) Unterricht einsetzen
• Vielfalt und Inklusion • Inklusion im Informatikunterricht
Leitlinie Vielfalt:
o Enger und weiter Inklusionsbegriff
- nutzen die gegebene Vielfalt als Potenzial für bildenden und
o Planung inklusiven Informatikunterrichts
erziehenden Unterricht in Kooperation mit Kolleginnen und
Kollegen, Erziehungsberechtigten sowie anderen Professionen o Arbeitsmaterialien im inklusiven
und Einrichtungen Informatikunterricht
- nutzen die Chance der Zusammenarbeit mit außerschulischen
Partnern • Beratung von Eltern und Schülern in unterschiedlichen
HF U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Situationen und Zusammenhängen
Lernprozesse nachhaltig anlegen
- U1, U6, U7 (Inklusion, Partizipation, individuelle Förderpläne,
Gemeinsames Lernen)
HF L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren,
rückmelden und beurteilen
- L2, L8 (Vorgaben des Grundgesetzes, der Landesverfassung,
Inklusion, Diagnostik, Förderplanung, Lern- und
Entwicklungsstörungen)
HF B: Schülerinnen und Schüler und Erziehungsberechtigte beraten
- B2, B4, B5, B6 und B7 (Inklusion, indiv. Lernberatung)
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Fachseminarcurriculum Informatik (Dopheide)
HF S: Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert
zusammenarbeiten
- S1, S2, S7 (Teilhabe und Partizipation, Arbeit in
multiprofessionellen Teams)
• Unterricht planen und • Fundamentale Ideen und Konzepte der Schulinformatik (u.a.
Leitlinie Vielfalt:
durchführen Modellieren, Implementieren, Simulieren, …)
- planen und gestalten herausfordernde Lernsituationen für alle
• Ausgewählte Themen des Informatikunterrichts der Sek. 1
Lernenden
und Sek. 2
HF U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und
• Pflichtfach Informatik 5/6
Lernprozesse nachhaltig anlegen
• Projektkurse in Informatik
- U1, U2, U3, U4, U5, U6, U7 und U8
HF E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen • Außerschulischer Informatikunterricht, Exkursionen
- E1, E2, E5, E6, E7, E8
• Formen der • Facharbeiten im Informatikunterricht der Sek. 2 (Beratung,
HF L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren,
Leistungsbewertung Betreuung und Bewertung)
rückmelden und beurteilen
- L1, L3, L6, L7, L8
HF B: Schülerinnen und Schüler und Erziehungsberechtigte beraten
- B1, B2, B3
• Mitwirkung an
HF U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und • (Mit-)Betreuung des pädagogischen Schulnetzes
Schulentwicklung
Lernprozesse nachhaltig anlegen
• Datenschutz und digitale Werkzeuge wie das digitale
- U3, U7 Klassenbuch oder Apps zur Notenverwaltung
HF E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen
- E4, E6 • Informatikunterricht vs. Medienbildung und ITG
HF S: Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert • Gestaltung eines Computer- bzw. Medienraums
zusammenarbeiten • Tablets und Handys im Informatikunterricht
- S1, S2, S3, S6, S7 und S8
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