Konzept der Kita "Haus Sonnenschein" - Stadt Weißenfels

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Konzept der Kita "Haus Sonnenschein" - Stadt Weißenfels
Konzept der Kita

„Haus Sonnenschein“
Konzept der Kita "Haus Sonnenschein" - Stadt Weißenfels
Vorwort

Wir verstehen unsere Konzeption als Richtlinie unserer pädagogischen Arbeit, unter
Berücksichtigung des Bildungsprogrammes von Sachsen Anhalt

                      „Bildung - elementar
                            Bildung von Anfang an“

Gemeinsam haben sich Elternvertreter und das Erzieherteam auf eine schriftliche
Fixierung der pädagogischen Arbeit geeinigt.

Unsere Konzeption enthält verbindliche Richtlinien für die Gestaltung unserer
Kindertagesstätten alltags, d.h. für die Arbeit des pädagogischen Fachpersonals sowie für
die Mitarbeit der Eltern.

Sie schafft auch eine Grundlage zur Überprüfung unseres Tuns und gibt uns gleichzeitig
Sicherheit und Rückhalt.

Unsere Konzeption ist flexibel und wird jährlich von Elternvertreter und dem
pädagogischen Fachpersonal überarbeitet, d.h. sie lässt Veränderungen gewollt zu.
Wir stellen uns vor

Großkorbetha ist ein Ortsteil von Weißenfels und hat ca. 2000 Einwohner.
Das Gebäude der Kindertagesstätte wurde Anfang 1982 neu erbaut und übergeben.
Die Einrichtung liegt abseits von dem Hauptverkehr und hat 2 große Spielaußenbereiche.
Seit dem 18.August 2001 heißt unsere Einrichtung

                           „Haus Sonnenschein„

Wir sind eine Kindertagesstätte, d.h. wir betreuen Kinder im Alter von 8 Wochen bis zum
Schuleintritt.

Die Trägerschaft obliegt seit dem 1.September 2010 der Stadt Weißenfels.

Leiterin der Kita : Kerstin Patenge
Stellvertreterin: Christine Jüttner

Die Einrichtung ist täglich von Montag bis Freitag, außer an gesetzlichen Feiertagen, von
6:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Zwischen Weihnachten und Neujahr ( 24.12.bis 01.01.) und an den Brückentagen bleibt
die Kita geschlossen.
Bei Bedarf steht eine Kita aus der Trägerschaft der Stadtverwaltung Weißenfels zur
Verfügung. Der Bedarf sollte 4 Wochen vorher bei der Leiterin angemeldet werden.
Personal

Das pädagogische Fachpersonal in unserer Kita hat einen Abschluss als Staatlich
anerkannter Erzieher oder Sozialassistent, welche berufsbegleitend den Erzieher macht.
Wir verstehen uns als Team und sind gleichberechtigte Partner, die verantwortlich für
ihre Gruppe als auch für das „Ganze“ der Einrichtung sind.
Die unterschiedlichsten Fähigkeiten und Neigungen des pädagogischen Fachpersonals
werden in die Bildungsarbeit eingebracht.
Eine gruppenübergreifende Kommunikation der pädagogischen Belange ist uns besonders
wichtig, um konstruktiv für und mit dem Kind arbeiten zu können.

Der Personalschlüssel unterliegt dem
Kinderförderungsgesetz Sachsen Anhalt zu Grunde, d.h.:
       1 pädagogische Fachkraft für 6 Krippenkinder
          (Kinder im Alter von 8 Wochen bis zum 3. Lebensjahr)
       1 pädagogische Fachkraft für 13 Kindergartenkinder
          (Kinder im Alter vom 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt)

Die dafür zu betreuenden Betreuungszeiten seitens des pädagogischen Fachpersonals,
richtet sich nach den täglich angemeldeten Kinderbetreuungszeiten(5h, 6h, 7h, 8h, 9h,
10hoder 11h)

Unsere Kita hat eine Kapazität von 80 Kindern

Auch auf Grund des baulichen Typs der Kita, der Vorstellung sowie Wünsche der Eltern
und den gesammelten Erfahrungen, haben wir uns für ein teiloffenes Konzept und das
Arbeit in festen Gruppen entschieden.
Dies bedeutet, dass die Kinder sich in festen Bezugsgruppen befinden.

Gruppenübergreifende Angebote bieten wir besonders in der Spielzeit an.

Die Gruppenaufteilung der Kinder erfolgt in der Regel nach dem Alter und
Entwicklungsstand des Kindes. Berücksichtigt werden auch die Anmeldezahlen.

Die Gruppen haben folgende Namen: „Wolkenschäfchen“, „Regenbogen“ und „Sterne“
Wobei dies in „ Kleine“ und „ Große“ unterteilt werden können.

Unsere Kinder sprechen uns mit dem jeweiligen Vornamen an.
Allgemeine Ausstattung der Räume

Jede Gruppe hat ihren eigenen Trakt mit Gruppenraum und Garderobe.
Für die jüngsten Kinder aus der Wolkenschäfchengruppe steht noch ein Schlafraum,
dieser ist mit Kinderbetten ausgestattet, zur Verfügung.
Die Kinder aus der Regenbogengruppe und Sternengruppe benutzen für die tägliche
Mittagsruhe Liegen, diese werden entsprechen aufgestellt und anschließend
weggeräumt.

Die jeweiligen Gruppenräume sind individuell, unter Berücksichtigung des Alters der
Kinder, von dem jeweiligen pädagogischen Fachpersonal, mit entsprechendem Möbeln,
Lern- und Spielmaterial ausgestattet und eingerichtet.

Jede Gruppe hat ein Nassbereich, welcher sich im mittleren Bereich der Kita befindet.
Alle Bäder sind mit Kinderwaschbecken und Kindertoiletten ausgestattet. Eine Dusche
steht unseren Kindern auch zur Verfügung.

 Zur Reinigung der Töpfchen wird ein automatischer Töpfchenspüler, der diese reinigt
und desinfiziert, genutzt.
Jedes Kind hat seinen eigenen „Bad-Haken“ mit Handtuch, Zahnputzbecher und Bürste.
Einen Kamm oder eine Haarbürste wird von den Eltern gestellt.

Außengelände

Wir haben ein großes Außengelände, wodurch wir die Möglichkeit haben zwei Spielplätze
zu gestalten, die durch einen Zaun mit Gartentor verbunden sind.
Der Spielplatz, welcher sich im Vordereingangsbereich befindet, wird hauptsächlich von
den kleinsten und jüngsten Kindern genutzt.
Dieser ist mit einem Sandkastenbereich, integriert ist ein Holzboot, sowie zwei
Spielhäuser und einer Manipulationswand ausgestattet. Auch eine Kletter- und
Rutschmöglichkeit wird von den Kindern sehr gern angenommen.

Der 2. Spielplatzbereich wird von den älteren Kindern genutzt.
Dieser ist mit einem großen Sandkastenbereich, einem Kletterbereich, Schaukelbereich,
einer Rutsche, einem Weidenpavillon, einer überdachten Terrasse, Holzhäusern, Holzboot
und verschiedenen Federwippfiguren ausgestattet.
Verschiedene Sitzmöglichkeiten laden zum Ausruhen ein.
Für das Außenspielmaterial (Dreiräder, Roller, Laufräder, Autos, Puppenwagen,
Sandspielmaterial und viele mehr) steht uns eine Garage zur Verfügung

In den Wintermonaten, wenn es geschneit hat, haben unsere Kinder die Möglichkeit auf
einem „ Rodelberg“ ihren Schlitten auszuprobieren.
Durch das Aufstellen kleiner Pools (die täglich gesäubert werden) oder Duschanlagen
haben unsere Kinder die Möglichkeit, sich in den Sommermonaten abzukühlen.
Eingewöhnungszeit

Gemeinsam haben wir uns für ein Eigewöhnungskonzept entschieden, welches optimal
für Ihr Kind und Ihnen als Eltern abgestimmt ist.

Die ersten Tage in der Kita „Haus Sonnenschein“

Der Übergang aus der Familie in die noch unbekannte Kindertageseinrichtung ist für die
Kinder eine große Herausforderung. Das Kind muss sich an eine neue Umgebung
anpassen, zu fremden Personen Beziehungen aufbauen, sich eventuell an einen
andersartigen Tagesablauf und an eine täglich mehrstündige Trennung von den Eltern
gewöhnen.
Alle diese Veränderungen können beim Kind Stress erzeugen.
Auch Sie müssen uns erst einmal kennen lernen.
In der Eingewöhnungszeit haben Sie die Möglichkeit vertrauen zu den pädagogischen
Fachpersonal auf zu bauen. Denn Sie übergeben uns das Kostbarste auf der Welt, Ihr
Kind!

Fragen, die Sie bewegen könnten:

Wie lange dauert die Eingewöhnung meines Kindes?

Das ist bei jedem Kind verschieden. In der Regel kann man von 1-2 Wochen ausgehen.
Es ist wichtig, dass Sie während der Eingewöhnungszeit Ihres Kindes in der Kita
persönlich erreichbar sind.
Als Erstes, um uns kennenzulernen, werden Sie zu einer Schnupperstunde eingeladen.
Da können Sie die gesamte Einrichtung besichtigen, lernen die Bezugspersonen/ das
pädagogische Personal kennen. Mit der Leiterin werden alle organisatorischen und
schriftlichen Dinge geklärt.

Wie lange bleiben wir an den ersten Tagen?

Für den ersten Tag wird mit der pädagogischen Fachkraft ein Termin festgelegt, zu der
Sie mit ihrem Kind unsere Einrichtung besuchen. An diesem Tag sollten Sie ca. 1 Stunde
mit in der Einrichtung bleiben. Diese Zeit nutzen Sie sich mit der pädagogischen
Fachkraft ganz speziell über ihrem Kind auszutauschen. Lassen Sie ihrem Kind Zeit, sich
von ihnen zu lösen. Wenn es auf ihren Schoss sitzen möchte, ist das auch in Ordnung.
Die weiteren Schritte und Zeiten spricht die pädagogische Fachkraft mit Ihnen ab.

Was bringe ich an dem ersten Tag der Eingewöhnung mit?

An dem ersten Tag ist es wichtig dass ihr King gesund ist. Dies muss von einem Arzt in
schriftlicher Form bestätigt werden. Diese „Gesundmeldung“ der Kitafähigkeit darf nicht
älter als 3 Tage sein!
Schön wäre es wenn Sie eine Windel und Feuchttücher mitbringen, um eventuell bei
Bedarf diese wechseln zu können.
Ein Kuscheltier oder ein Lieblingsspielzeug gibt ihrem Kind Sicherheit und Trost in der
neuen Umgebung. Braucht ihr Kind einen Nuckel oder eine Teeflasche, so bringen Sie
diese ebenfalls mit.

Was ziehe ich dem Kind an?

Ziehen Sie ihrem Kind bequeme Kleidung an, die auch schmutzig werden darf. Denken
Sie daran, dass Ihr Kind auch wetterfeste Kleidung für draußen benötigt. Fragen Sie das
pädagogische Fachpersonal, welche Kleidungsstücke ständig verfügbar sein sollten.
Wird mein Kind genug beachtet?

Die Erziehung eines Kindes in einer Kita unterscheidet sich sicherlich von der Erziehung
in der Familie. Das pädagogische Fachpersonal begleitet Ihr Kind während der
Eingewöhnungszeit intensiver, sie sorgt unter Beachtung der Gruppenarbeit, dass seine
individuellen Bedürfnisse genügend Beachtung findet. Ausgehend von Beobachtungen
und Äußerungen des Kindes sowie Ihren Informationen als Eltern wird die Entwicklung
ihres Kindes individuell gefördert.

Was ist wenn mein Kind bei der Verabschiedung weint?

Verabschieden Sie sich kurz und eindeutig.
Abschiedstränen sind normal. Sie sind Ausdruck einer tiefen Bindung, die das Kind an Sie
hat. Die pädagogische Fachkraft ist auf diese Situation vorbereitet und weiß, wie sie ihr
Kind entsprechend ablenken kann.
Bitte versuchen Sie ihre Gefühle in Grenzen zu halten. Gehen Sie positiv in diese
Situation hinein und wieder heraus.
Sollte sich ihr Kind nicht beruhigen, wird die pädagogische Kraft sich telefonisch bei
Ihnen melden.

Ist mein Kind in der Eingewöhnungszeit versichert?

Mit der Anmeldung Ihres Kindes ist Ihr Kind bei der Übergabe an eine Erzieherin
versichert.

Was benötigt mein Kind in der Kita?

   -   Windeln
   -   2x Feuchttücher, davon 1x in einer Box
   -   3x Wechselsachen (Pullover, T-Shirt, Hemd, Schlüpfer, Strumpfhose)
   -   zweiteiliger Schlafanzug
   -   Bettwäsche
   -   Rucksack mit Tüte für Schmutzwäsche
Betreuungszeiten

Laut Kinderförderungsgesetz des Landes Sachsen Anhalt hat jedes Kind ein
Ganztagsplatzanspruch. Nach Absprache mit dem Elternkuratorium bieten wir folgende
Zeiten an.

5h pro Tag    6:00 Uhr bis 11:00Uhr
              7:00 Uhr bis 12:00 Uhr
              9:00 Uhr bis 14:00 Uhr

6h pro Tag    6:00 Uhr bis 12:00 Uhr
              8:00 Uhr bis 14:00 Uhr
              9:00 Uhr bis 15:00 Uhr

7h pro Tag    7:00 Uhr bis 14:00 Uhr
              8:00 Uhr bis 15:00 Uhr
              9:00 Uhr bis 16:00 Uhr

8h pro Tag    6:00   Uhr   bis   14:00   Uhr
              7:00   Uhr   bis   15:00   Uhr
              8:00   Uhr   bis   16:00   Uhr
              9:00   Uhr   bis   17:00   Uhr

9h pro Tag    6:00 Uhr bis 15:00 Uhr
              7:00 Uhr bis 16:00 Uhr
              8:00 Uhr bis 17:00 Uhr

10h pro Tag   in der Zeit von 6:00 Uhr bis 17 .00 Uhr

11h pro Tag   von 6:00Uhr bis 17:00Uhr

Oder 25h-Woche, 30h-Woche, 35h-Woche, 40h-Woche, 45h-Woche, 50h-Woche
   - Nach individueller Gestaltung/ Wöchentlich wiederholbar
Verpflegung

Wir bieten für ihr Kind eine Vollverpflegung an, d.h. Sie müssen kein Frühstück, Mittag,
Vesper oder Getränke mitschicken. (Ausnahmen bei Eingewöhnung)

Das Frühstück und die Vespermahlzeit wird bei uns in der Kita täglich frisch vor und
zubereitet. Dafür steht uns eine „ Kalte Küche“, ausgestattet mit Elektroherd,
Spülbecken, Spülmaschine, Mikrowelle und Kühlschrank zur Verfügung.

Die Versorgung der verschiedenen Mahlzeiten übernimmt der Menüservice Weißenfels.

Eine Mitarbeiterin dieser Firma kümmert sich um die frische Vor und Zubereitung der
Frühstücks und Vespermahlzeiten. Sie sorgt auch für das saubere Geschirr

Je nach Alter und Geschicklichkeit, werden die Kinder mit dem selbstständigen und
sicheren Umgang mit dem Besteck vertraut gemacht.

Durch das Anbieten verschiedener Wurst-Käsesorten, verschiedener Konfitüren, Fisch, Ei
sowie Obst und Gemüsearten, haben die Kinder die Möglichkeit, ihr Menü, je nachdem,
auf was sie gerade Appetit haben, selbst zusammen zustellen.

Die jüngsten Kinder, welche den Umgang noch nicht mit dem Messer beherrschen,
können sich über verschiedene belegte fertig gemachte Brote entscheiden.

Das Mittagessen wird in Wärmekübel täglich frisch geliefert.

Getränke verschiedener Art, wie Milch (mit oder ohne Fruchtgeschmack), Kakao,
Fruchtschorlen, Wasser oder Tee, werden im gesamten Tagesgeschehen angeboten.

Kosten: Frühstück 0,95 € / Mittag 2,10 € / Vesper 0,85 € inklusive aller Getränke

Die Kostenabrechnung läuft über einen Vertragsabschluss mit dem Menüservice
Weißenfels.
Bildungsprogramm von Sachsen Anhalt

       „Bildung elementar- Bildung von Anfang an“

Unsere Kita ist ein Ort, an dem die Kinder sich rundum wohl fühlen sollen.
Unser Auftrag beinhaltet nicht nur die fürsorgliche Betreuung der Kinder, sondern auch
der Förderung von körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklungsmöglichkeiten!

Unsere Kita ist ein Ort der Bildung, in der wir Mädchen und Jungen die Möglichkeit
geben, sich durch vielfältige Bildungsangebote, auf Gruppenbasis oder auch
individueller Basis, zu eigenständigen, gemeinschaftsfähigen, selbstständigen
Persönlichkeiten zu entwickeln.

Wie werden wir dies erreichen?

Wir bieten den Kindern verschiedenste Materialien an. Die Kinder können sich in der
Gruppe oder auch individuell damit auseinander setzen.
Außerdem orientieren wir uns an den Interessen, Bedürfnisse und Erfahrungen der
Kinder.
Jedes Kind wird als Individuum mit seinen Stärken und auch Schwächen wahrgenommen
und gefördert. Da wir in einer Gemeinschaft / Gruppe leben, spielen und arbeiten, ist
immer ein Austausch von Erkenntnissen, Erfahrungen und Einsichten gegeben.

Unser Motto: Die Welt selbst entdecken!
             Hilf mir es selbst zu tun!

Dabei werden die angegebenen Bildungsbereiche aus unserem Bildungsprogramm

       „Bildung elementar- Bildung von Anfang an“

       -   Körper
       -   Grundthemen des Lebens
       -   Sprache
       -   Bildende Kunst
       -   Darstellende Kunst
       -   Musik
       -   Mathematik
       -   Natur
       -   Technik

berücksichtigt.

Wir sind ein HAUS der KLEINEN FORSCHER

Kinder fragen nach „Wie?“ „Warum?“ und „Wo?“

Sie sind von Natur aus neugierig und experimentierfreudig. Sie haben Freude am Lösen
von Rätseln und Geheimnissen. Kinder sind ständig dabei, ihre Welt zu entdecken. Dabei
stoßen sie auf eine Reihe spannender Phänomene, die den Ausgangspunkt für das
gemeinsame Forschen und Experimentieren bilden. Jedes Kind wird die Möglichkeit
eröffnet seine Neigungen, Interessen und Begabungen für Naturwissenschaften und
Technik zu entdecken und auszuleben.
Unter verschiedensten Aspekten und Themen die unsere Kinder bewegt (Farben, Luft,
Wasser, Energie, Menge, Zeit usw.) werden die unterschiedlichsten Experimente
durchgeführt und entsprechend dokumentiert.
Die kleinen Forscher erhalten das Forscherdiplom, wenn sie die verschiedensten Themen
erforscht haben.
Um den Status „ Haus der kleinen Forscher „ zu behalten, muss dieser aller 2 Jahre neu
erarbeitet werden. Unter diesem Aspekt arbeiten wir eng mit der Freien Sekundarschule
und – Gymnasium Großkorbetha zusammen.

Durch intensive Beobachtung ihres Kindes seitens der pädagogischen Fachkräfte, werden
die jeweiligen Bildungsangebote für die Gruppe und auch individueller Persönlichkeiten
erarbeitet und entsprechend angeboten. Dabei ist die Zusammenarbeit der Eltern mit
dem pädagogischen Fachpersonal ein wichtiger Bestandteil.

Die genannten Bildungsbereiche durchziehen den gesamten Alltag unserer Kita. Es gibt
folglich vielfältige Überschneidungen der Bildungsbereiche.

Erläuterung der Bildungsbereiche:

Körper:

Der Bildungsbereich Körper versteht sich als ein Bereich, der an den Bedürfnissen der
Kinder nach körperlichem und seelischem Wohlbefinden ansetzt. Es wird darauf
eingegangen, welche Bildungsmöglichkeiten und – Gelegenheiten dabei entstehen und
welche Konsequenzen sich daraus für das Handeln von uns pädagogischen Fachkräften
ergeben.
Beispiele
       - eigenen Körper erkunden , erkennen, benennen
       - unterscheiden Junge und Mädchen/ Mann und Frau
       - Verschiedene Möglichkeiten zum Tasten, Schmecken, Riechen, Sehen, Hören
          anbieten
       - Bewegung in vielfältigen Möglichkeiten anbieten und ausprobieren lassen
       - Ruhe - und Konzentrationsphasen bewusst erlernen und erleben
       - Gefühle zulassen und ausleben können
       - Mahlzeiten als körperliche, soziale und sinnliche Erfahrung kennen lernen
       - Unterscheiden zwischen Hunger und Durst haben oder Satt sein
       - Esskultur erlernen

Grundthemen des Lebens:

Dieser Bildungsbereich sieht sich als Bereich, der von den Kindern mit all ihren Sinnen
(tasten, riechen, schmecken, hören, sehen), sein Bild von der eigenen Umgebung/ Welt
zu machen, die auf der Basis von Vermutungen und Annahmen, von Erklärungen über
Ursache und Wirkungen beruht.
Ihr Kind bekommt vielfältige Möglichkeiten, um zu greifen und zu begreifen, zu sortieren,
experimentiert, vergleicht und ordnet. So kann sich Ihr Kind ein Bild von seiner
Umgebung / Welt auf der Basis von Vermutungen und Annahmen, von Erklärungen über
Ursachen und über Wirkungen machen. Ihr Kind wird wahrgenommenes deuten und
interpretieren und verleiht diesem somit einen Sinn. Damit entwickelt ihr Kind
Vorstellungen und Gewohnheiten im Umgang mit der eigenen Umgebung/ Welt, die ihm
Vertrautheit und Verlässlichkeit, Halt und Sicherheit gibt.
Schwerpunkte sind:
    - eigene Interessen erfassen
    - Interesse der Gruppe erfassen und tolerieren
    - Handeln auch in der Gemeinschaft
    - Symbole erkennen und deuten
    - Rituale, Bräuche kennen lernen
    - Darstellungen von verschiedener Kunst kennen lernen
    - Regeln und Normen in der Gemeinschaft erfahren und entsprechend handeln
    - Recht und Unrecht unterscheiden können
    - Magie/ Zauberei erfahren
-   Zeit erfassen und unterscheiden können
   -   verschiedene Räumlichkeiten und Umgebungen erfassen und zurecht finden
       können
   -   Feste und Feiern vorbereiten und entsprechend erleben

Sprache:

In diesem Bildungsbereich geht es um die Wichtigkeit der Sprache und Schriftsprache.
Die Kinder müssen die Sprache sprechen und „schreiben“ können, um am
gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.
Ihr Kind lernt sprechen und sich auch schriftlich zu äußern, um die Informationen über
verschiedene Dinge, Handlungen und Eigenschaften auszutauschen.
Die Sprache ermöglicht darüber hinaus auch die Mitteilung über sich selbst: Gefühle,
Gedanken und Befindlichkeiten. Über die Art seines Sprechens werden auch immer
Informationen über dem Sprecher /Kind vermittelt. Durch die Stimmlage, Lautstärke.
Tonfall, Aussprache etc. werden unter anderem Gefühle, Haltungen und Einstellungen
erkennbar.
Schwerpunkte sind
       - Sprache / Dialekte
       - Sprache / Welt
       - Sprache in Liedern ( Musik)
       - Körpersprache in Mimik und Gestik
       - Sprache als Zeichnung in Bildern ( Bücher)
       - Zusammenhang Sprache und Bewegung

Bildende Kunst:

In diesem Bildungsbereich geht es darum, aus unterschiedlichsten Mitteln und
Materialien,
Dinge entstehen zu lassen, deren Bedeutung vom Kind ganz wichtig ist.
Schwerpunkte sind erlernen von
       - Umgang mit verschiedensten Materialien (Papier, Knetmaterial, Naturmaterial
           etc.)
       - Umgang mit verschiedensten Werkzeugen ( Schere, Lineal, Stifte etc.)
    - Erkennen und Benennen der Farben
       - Gestalten von Bilder, Skulpturen, Plastiken
       - Spuren erfassen
       - Formen erfassen
       - Raumgestaltung / Präsentationen gestalten

Darstellende Kunst:

In diesem Bildungsbereich werden immer mehrere Sinne genutzt. Der Körper ist in
Bewegung, er ergreift den Raum. Der Tanz oder das Theaterstück sind für andere
sichtbar. Sprache, Gesang oder Musik begleiten oder unterstützen die Darsteller.

Schwerpunkte sind
      - Musik
      - Sprache
      - Tanz
      - Theater
      - Rollen
      - Hörspiele
Musik

Musik ist Rhythmik. Alles Leben ist rhythmisch strukturiert, der biologische Prozess des
Lebens, der menschliche Puls- und Herzschlag, die Atmung.
Rhythmus wird auch in der individuellen Musikalität sichtbar, in der Art Geräusche zu
erzeugen, die Stimme zu benutzen und sich dazu zu bewegen.
Musik hat neben Rhythmus auch Melodie, Harmonie und Dynamik. Musik in diesem Sinne
wird meist mit oder für andere gemacht, ist somit auch ein soziales Ereignis und schafft
Gemeinschaft unter den Beteiligten.

Schwerpunkte sind
      - Geräusche von Musikinstrumenten erleben und erkennen
      - Geräusche aus der Natur erleben und erkennen
      - Geräusche aus der Umwelt erleben und erkennen
      - Zuhören
      - Musik selbst erzeugen
      - Musik/ Bewegung / Sprache
      - Singen

Mathematik

In diesem Bildungsbereich geht es um Gleichheit und Unterschiedlichkeit, um
Beständigkeit und Veränderungen, um Mehr oder Weniger, um Sortieren und Zuordnen,
um das Verhältnis der Teile zu einem Ganzen und um die Bestimmung der Lage im
Raum, um das Messen und letztlich um Zahlen.

Schwerpunkte sind
      - Unterschiedliche Größen und Beschaffenheit des Materials wie groß und klein,
          mehr oder weniger, weich oder hart, schwer oder leicht, hoch oder tief, oben
          oder unten, vor oder hinter etc.
      - Zahlenverständnis bis zur 10 erfassen / Zahlenland nach Dr. Preiss
      im letzten Kita-Jahr
      - Muster erfassen und nachgestalten
      - Zeit unterscheiden (Sekunde, Minute, Stunde, Tag, Monat, Jahr)

Natur

Natur ist überall und ein unverzichtbarer Bildungsraum. Es gibt Pflanzen und Tiere,
Steine und Metalle, Wasser und Erde, Feuer und Luft.
In diesem Bildungsbereich geht es um Gesetzmäßigkeiten der Natur, ihre Prozesse und
ihre Phänomene zu erklären.
Für Kinder ist die Natur zugleich der Ort, der ihre Forderungen nach Bewegung, nach
sinnlichen Erkenntnissen am Besten erfüllt.
Schwerpunkte sind
        - alle Jahreszeiten unterscheiden können
        - verschiedene Aggregatzustände kennen lernen
        - Pflanzen/ Blumen, Kräuter, Bäume, Obst, Gemüse erfassen und kennen lernen
        - Tiere aus der unmittelbaren Umgebung (Bauernhof, Nutztiere, Ungeziefer,
           Haustier) unterscheiden und kennen lernen
        - Tiere aus der fernen Welt kennen lernen (Zoo)
        - Holz / Steine etc. unterscheiden können und entsprechend bearbeiten können
        - Naturmaterial wie Schnee, Sand in unterschiedlichster Art kennen lernen und
           bearbeiten
        - Baumfrüchte wie Kastanien, Eicheln, Eckern usw. kennen lernen und
           bearbeiten
Technik

Von Anfang an sind Kinder von einer technisierten Welt umgeben (unterschiedliche
Maschinen und Geräte, Apparaturen sowie Werkzeuge/ Lichtschalter, Computer,
Waschmaschinen, Fernseher, Musikanlagen, Handy uvm.)
Kinder ahmen den Umgang Erwachsener mit technischen Geräten nach. Sie können nicht
auf bestimmte Geräte oder Werkzeuge zurückgreifen, so imitieren sie diese.
Die Kinder sind an technische Fragestellungen und deren Lösungen interessiert.
Diese Neugier nutzen wir Erzieher in den verschiedensten Situationen des pädagogischen
Alltags. (beim Essen und deren Zubereitung, beim Waschen, beim Umgang mit
verschiedensten Geräten, beim Spielen im Sand, beim Bauen mit Steinen usw.)
Schwerpunkte sind hier
       - Bauen und Konstruieren mit verschiedensten Materialien und
           Werkzeugen(Erde, Sand, Holz, Plaste, Steine, Papier und Pappe)
       - Umgang verschiedenster Werkzeuge kennenlernen (Schere, Messer, Hammer,
           Nagel, Zange usw.)
       - Umgang der verschiedensten Messgeräte kennen lernen (Lineal, Waage,
           Messbecher usw.
Das Spiel und Arbeit der Kinder

Das Spiel ist eine Haupttätigkeit der Kinder.
Hier erkunden Sie ihre reale Umwelt, durch ausprobierendes Handeln.
Der Umgang mit didaktischen, natürlichen und künstlichen Materialien regt sie zum
selbstständigen Finden von Ideen und Experimentieren an.
Im Spiel setzt sich das Kind mit sich selbst auseinander, sowie mit Dingen und auch
anderen Kindern, die es umgeben. Das Spiel ist freiwillig gewählt. Die wichtigste Regel im
Spiel ist, dass alle wissen, dass sie spielen und nur so tun als ob. Im Spiel gibt es kein
Richtig oder Falsch, für Kinder gelten die vorher vereinbarten Regeln .Das Spiel ist oft
fantasievoll und knüpft an persönliche Erfahrungen jedes einzelnen Kindes.
Wir geben den Kindern Zeit, Raum und verschiedenste Materialien, um ihre Spielideen
ausprobieren zu können. Wir als pädagogische Fachkraft respektieren das Spiel.
Die Kinder bestimmen selbst ihren Spielpartner. Da die Kinder unterschiedlichste
Erfahrungen mitbringen können Konflikte im Spiel entstehen. Wir, die pädagogischen
Fachkräfte unterstützen die Kinder bei deren Lösung.

Unsere jüngsten Kinder erkunden mit ihrem ganzen Körper( Händen, Füssen, Bauch,
Beine, Po) ihre Umwelt. Beim Liegen, Drehen, Krabbeln, Robben und Laufen wird immer
etwas Neues entdeckt. In unserer Kita werden verschiedenste Möglichkeiten den Kindern
angeboten, um den Bewegungsdrang ausleben zu können. Darum denken Sie, als Eltern
an entsprechende bequeme und sichere Bekleidung. Auch der Bewegungsdrang im
Außenbereich sollte möglich sein.
 Unser pädagogisches Fachpersonal gestaltet entsprechend die Räumlichkeiten und bietet
alters entsprechende Materialien in verschiedensten Formen, Farben und Handhabungen
an.

Nicht alles was Kinder machen ist Spiel, sondern Arbeit. Diese Tätigkeiten verfolgen
einen bestimmten Zweck /Ziel. Bsp. Klettern lernen, Worte sprechen lernen, Schreiben
lernen usw. Wir, die pädagogischen Fachkräfte begleiten und unterstützen die Kinder,
stellen unser Wissen und Fähigkeiten zur Verfügung und machen wenn Nötig auf
Gefahren aufmerksam.
Bei uns lernen die Kinder täglich mit allen Sinnen die Welt zu entdecken, zu lernen und
zu verstehen, um sich ganzheitlich zu entwickeln. Sie sollen in vielen Lebensbereichen
durch Erfahrungen Wissen erlangen und eigenständig zurechtkommen. Um ein positives
Verhältnis untereinander zu erreichen, bedarf es Absprachen, Regeln und Grenzen.
Rechte der Kinder

Ich   habe   ein   Recht   auf   Geborgenheit.
Ich   habe   ein   Recht   auf   Bewegung und Ruhe
Ich   habe   ein   Recht   auf   freie Spielwahl
Ich   habe   ein   Recht   auf   Bildung individueller Art und in der Gemeinschaft.
Ich   habe   ein   Recht   auf   schmutzige Hosen, Schuhe, Jacke und Hände.
Ich   habe   ein   Recht   auf   kleine Beulen und Schrammen.
                           (Wie soll ich sonst erfahren, wo meine Grenzen sind?)
Ich habe ein Recht auf Springen, Rennen, Klettern und Balancieren.
                           (besonders im Außenbereich)
Ich habe ein Recht darauf, dass ich Regeln und Grenzen erfahre.
                           (Dies schützt mich vor Gefahren und macht meine Welt verlässlich und
                           berechenbarer.)
Ich   habe   ein   Recht   mich selbst an- und auszuziehen zu dürfen.
Ich   habe   ein   Recht   auf selbstständiges Laufen und muss nicht immer getragen werden.
Ich   habe   ein   Recht   auf selbstständige verbale Lösung von Konflikten.
Ich   habe   ein   Recht   auf regelmäßigen Besuch in der Kita.
Ich   habe   ein   Recht   auf Urlaub.

Um immer aktuell auf dem neusten Entwicklungsstand Ihres Kindes zu sein, ist es wichtig
jedes einzelne Kind in seiner Aktivität in der Spielzeit oder den Lernangeboten zu
beobachten.

Ergebnisse werden dokumentiert und in verschiedenster Form unter Einbeziehung
verschiedener „Instrumente“ wie Fotokamera, Bilder, Aushänge usw. transparent für alle
Kinder und deren Eltern gemacht.

Der Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes wird in Portfolio dokumentiert, welches am
Ende der Kita- Jahre, zum Schuleintritt, mit nach Hause genommen werden darf.

Die daraus folgende Analyse ist unsere Grundlage für eine weitere Bildungs- und
Erziehungsarbeit mit dem Kind.
Darum ist es wichtig, Sie als Partner für unsere Arbeit zu gewinnen!

Unser    Erzieherteam möchte, dass ihr Kind:
  -      Spaß bei uns hat und sich wohlfühlt
  -      eigene Bedürfnisse wahrnimmt und äußert
  -      sich etwas traut
  -      lebenspraktische Fähigkeiten erlernt
  -      sich in der Umwelt, d.h. in seiner näheren Umgebung orientieren kann
  -      über einen differenzierten Wortschatz verfügt
  -      sich gerne und sicher bewegt
  -      andere Kinder kennen lernt und Freundschaften schließt
  -      auf Wünsche und Bedürfnisse anderer eingeht
  -      Verantwortung in der Gruppe übernimmt
  -      Konflikte zu lässt und sie ohne Gewalt austrägt
  -      lernt Regeln auszuhandeln und zu befolgen
  -      Elementare Umgangsformen kennt und anwendet
  -      neugierig ist, sich Sachwissen aneignet
  -      Experimentierfreude entwickelt
  -      Zusammenhänge erfasst und begreift
  -      Anweisungen versteht und einsetzen kann
  -      seine Merkfähigkeiten entwickelt
  -      Ausdauer und Flexibilität entwickelt

      Dies zusammen ergibt eine gute und sichere Grundlage für einen reibungslosen
      Übergang zur Schule!
Natürlich berücksichtigen wir, dass sich jedes Kind in seinem eigenen Tempo
   entwickelt, müssen dabei aber sogenannte „ Grenzsteine“ der Entwicklung, die ein
   jedes Kind in einem gewissen Alter erreicht haben sollte, beachten.

   Kinder mit Entwicklungsverzögerungen sind auch für uns eine Herausforderung, die
   wir uns stellen und gemeinsam mit Ihnen als Eltern meistern werden. Bei
   entsprechendem Förderbedarf werden wir, durch therapeutische Fachkräfte aus den
   Förderstellen in unserer Arbeit unterstützt.

   Es gibt dabei unterschiedlichste Wege, um einen optimalen Entwicklungsstand zu
   erreichen.
   Wichtig ist dabei immer, die Kinder selbstständig werden zu lassen.

Um sicher zu sein, dass Ihr Kind den altersgerechten Entwicklungsstand hat, sich in der
Kita wohl fühlt, Sie sich in unserer Kita angesprochen fühlen, auch mit guten Gefühl in
und aus der Einrichtung gehen, bieten wir einmal im Jahr ein Entwicklungsgespräch
mit der jeweiligen pädagogischen Fachkraft an.

Natürlich ist das pädagogische Fachpersonal auch für alltägliche Anfragen da.
Sprechen Sie uns an!

Das Team unserer Einrichtung ist am Überarbeiten der 7 Leitlinien, um die pädagogische
Arbeit zu verbessern.
Vorschule - Übergang zur Grundschule

Ein ganz wichtiger Gesichtspunkt in unserer pädagogischen Arbeit, ist die
Vorschulerziehung, d.h .Grundlagen für das Kind so zu schaffen, dass ein reibungsloser
Übergang von der Kita zur Schule unterstützt und gefördert wird.

Da unsere Bildungs- und Erziehungsarbeit von Anfang an beginnt, lernen unsere Kinder
von Anfang an ihre Konzentrationsfähigkeit, Wahrnehmungsfähigkeit, Ausdauer und
Selbstständigkeit zu entwickeln.

Durch die Umsetzung des Bildungsprogrammes von Sachsen Anhalt
„ Bildung elementar- Bildung von Anfang an“
werden die Lernangebote so entwickelt und umgesetzt, dass die Kinder mit eigenem
Antrieb ihre Sprache, Handhabungen für das Ausführen bildnerisches Gestalten,
Koordinationsfähigkeit, Mengenvorstellungen und des sozialen Umgang miteinander
lernen.

Wir arbeiten eng mit der Grundschule und dem Hort Großkorbetha zusammen.
Im letzten Kita- Jahr besonders im erstes Halbjahr besucht uns eine Lehrerin einmal in
der Woche. Sie nutzt die Zeit, die zukünftigen Schulkinder zu beobachten, um den
Entwicklungsstand des Kindes zu erfassen.
Im letzten Halbjahr des Kita-Jahres besuchen die Vorschulkinder die Schule und nehmen
aktiv an Lernangeboten seitens der Schule teil.
Der Hort ist gleich an der Grundschule angegliedert, so ist ein Kennenlernen gleich
gegeben.

Angebote von außen / Wenn gewünscht
   - Sportangebote, Sportfüchse, Fußball, Handball
   - Verschiedene Puppen- Figurentheater
   - Feuerwehr
   - Freie Sekundarschule und – Gymnasium
   - Grundschule
   - Musikschule
   - Englisch
Die Kosten der jeweiligen Kurse oder Veranstaltungen entnehmen Sie den jeweiligen
Satzung bzw. Aushängen
Aufsichtspflicht und Versicherung

Die Aufsichtspflicht beginnt mit der Übergabe des Kindes an eine Erzieherin und endet
mit der Übernahme des Kindes durch die Eltern oder einer beauftragten Person. Besucht
ein Kind selbstständig die Kita, beginnt die Aufsichtspflicht, sobald ein Erzieher Kenntnis
von der Anwesenheit des Kindes in der Kita hat; sie endet mit der Kenntnis des
Verlassens der Einrichtung nach Ablauf der Besuchszeit.
Während des Aufenthaltes in der Kita, sowie auf dem direkten Weg von der Wohnung zur
Kita, auf dem direkten Weg von der Kita zur Wohnung, sind die Kinder im Rahmen der
gesetzlichen Bestimmung unfallversichert.
Für unser pädagogisches Fachpersonal ist es selbstverständlich, Schäden und
Verletzungen von Kindern zu verhindern.
Darum wird bei der Erfüllung unseres pädagogischen Auftrages auch immer der
Sicherheitsaspekt überprüft.
Die Kinder lernen bei richtiger Anleitung und Beachtung der persönlichen, seelischen und
sozialen Reife auch „gefährliche“ Tätigkeiten, wie der Umgang mit dem Messer, Schere,
Hammer und vieles mehr, auszuüben.
Unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten, persönlicher Situation und der geistigen
und körperlichen Entwicklung der zu beaufsichtigen Kinder, gibt es keine Verpflichtung,
die Kinder ständig optisch zu überwachen. Die Kinder sollen wissen, wo ein
Ansprechpartner immer zu erreichen ist. Das vorrangige Ziel „Erziehung zur
Selbstständigkeit“ kann daher, die im Einzelfall zumutbare Aufsichtspflicht begrenzen.
Sollte es einmal zu einem Unfall bzw. Verletzung kommen, wird dies schriftlich
aufgenommen. Bei einem dazu gehörigem Arztbesuch, erfolgt eine zusätzliche schriftliche
Unfallmeldung an den Träger der Kita. ( Unfallkasse)
Jede Erzieherin hat einen „Erste Hilfe“ Lehrgang absolviert, der in regelmäßigen
Abständen auf den neusten Stand wiederholt und gefestigt wird.
Je nach Verletzungsgrad werden Sie (Eltern) sofort informiert. Wir nutzen auch die
Erstversorgung durch den hiesigen Kinderarzt Herrn R.Thate.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Sie als Eltern unserer Kinder sind die wichtigsten Bezugspersonen und Erziehungspartner
für uns.

Wir, das pädagogische Fachpersonal wünschen uns, dass Sie als Eltern

   -   unser Erziehungs- und Bildungspartner sind
   -   uns als Fachkräfte akzeptieren und unseren Erfahrungen vertrauen
   -   Aktiv bei uns mitarbeiten und den Elternkuratorium zuarbeiten
   -   mit uns ehrlich über Ihre Meinung und konstruktive Kritik sprechen
   -   sich an Absprachen mit uns bzw. ihrem Kind halten
   -   Elternkaffee zum Austausch von Erfahrungen nutzen

Elternkuratorium

Das Elternkuratorium hat die Aufgabe, den Träger der Kita zu beraten und ist von
grundsätzlichen Entscheidungen anzuhören. Siehe KiFöG §
Mitglieder des Elternkuratorium der Kita Haus Sonnenschein bilden sich aus Vertreter der
Gruppe der Wolkenschäfchen, der Regenbogen und der Sternengruppen. Dazu ein
Vertreter vom Träger und die Leiterin der Kita.
Das Kuratorium trifft sich regelmäßig. ( vierteljährig )
Bei individuellen Anfragen kann zu jeder Zeit nach Absprache ein Gespräch mit der
Kitaleitung vereinbart werden.
Satzung

Gültig ist die

Kindertageseinrichtungsbenutzungssatzung und Gebührensatzung des Trägers Stadt
Weißenfels
Neufassung vom 18.07.2013

Hausordnung der Kita Haus Sonnenschein

   1. Wir sind eine Kindertagesstätte (Kita) und betreuen Kinder im Alter von 10
       Wochen bis zum Schuleintritt.
   2. Die Betreuungszeiten sind gestaffelt
               5h = 6:00-11:00Uhr / 7:00-12:00Uhr / 9:00-14:00Uhr
               6h = 6:00-12:00Uhr / 8:00-14:00Uhr / 9:00-15:00Uhr
               7h = 7:00-14:00Uhr / 8:00-15:00Uhr / 9:00-16:00Uhr
               8h = 6:00-14:00Uhr / 7:00-15:00Uhr / 8:00-16:00Uhr / 9:00-17:00Uhr
               9h = 6:00-15:00Uhr / 7:00-16:00Uhr / 8:00-17:00Uhr
               10h    innerhalb von 6:00-17:00Uhr
               11h = 6:00-17:00Uhr
   3. Wir arbeiten teiloffen in Gruppen, die Gruppenaufteilung erfolgt nach Alter und
       Entwicklungsstand der Kinder. Es gibt 3 Gruppen, die in „Kleine“ und „Große“
       unterteilt werden können. Wolkenschäfchen, Regenbogen und Sterne
   4. Unsere Kita ist täglich von 6:00-17:00Uhr, außer an gesetzlichen Feiertagen
       geöffnet. Die Betriebsferien liegen immer zwischen Weihnachten und Neujahr
       24.12-1.01. An den Brückentagen bleibt die Kita auch geschlossen. Bei Bedarf ist
       eine Einrichtung innerhalb der Trägerschaft Weißenfels geöffnet. Dieser sollte
       mindestens 4 Wochen vorher angemeldet werden.
   5. In unserer Kita wird eine Vollverpflegung für alle Kinder angeboten. Für die
       Qualität und das Angebot ist der Betrieb „Menüservice Weißenfels“ verantwortlich.
       Sie/Eltern müssen mit dieser Firma einen Vertrag abschließen.
       Kosten: Frühstück=0,95€/Mittag=2,10€/Vesper=0,85€ inklusive Getränke
   6. Sollte ihr Kind die Kita nicht besuchen, muss bis 7:00Uhr das Kind abgemeldet
       sein, um die Mittag- und Vespermalzeit gut zu schreiben.
       Das Frühstück muss einen Tag vorher bis 7:00 Uhr abgemeldet werden.
   7. Die Mahlzeiten werden in der Gruppe eingenommen. Frühstück ca.8:00Uhr/Mittag
       ca.11:00Uhr/Vesper nach der Mittagsruhe gegen 14:30Uhr.
   8. Die Mittagsruhe liegt in der Zeit von 12:00-14:00Uhr. In dieser Zeit ist auf Ruhe
       im ganzem Haus und Außenbereich zu achten!
   9. Für die Mittagsruhe müssen die Eltern entsprechende Bettwäsche mitbringen. Die
       Eltern übernehmen auch die Reinigung der Bettwäsche. D.h. die Wäsche ist
       mindestens bei 60°C zu waschen. Mit Ausscheidung verunreinigte Wäsche ist vor
       dem Waschen zu desinfizieren. Die Wäsche ist im Waschvorgang so zu behandeln,
       dass keine Waschmittelreste zurück bleiben. Die Bettwäsche wird in 4-
       Wochenrhythmus gewechselt bzw. bei Verschmutzung. Falls keine Bettwäsche
       vorhanden ist, können sie diese ausleihen. Kosten: 1,00€
   10. Die Aufsichtspflicht seitens der Kita beginnt mit der persönlichen Übergabe ihres
       Kindes an eine Erzieherin und endet mit der Übergabe an Sie oder abhole
       berechtigten Person.
   11. Soll ihr Kind von einer anderen Person als Sie/Eltern abgeholt werden, ist eine
       schriftliche Vollmacht mit Datum, Name der Person und Unterschrift eines
       Elternteils, mi zu geben. Es besteht die Möglichkeit einer Dauervollmacht
       auszustellen.
   12. Für die Eltern und Kinder ist der Haupteingang zu nutzen! Bitte immer den Riegel
       am Haupteingangstor schließen! (Unfallschutz!)
13. Sie Eltern sind verpflichtet darauf zu achten, dass keine unerlaubten
       Gegenstände, welche Kinder gefährden können, wie Tabletten, Nadeln,
       Feuerzeug, Messer und andere Kleinteile (verschluck bar) mit in die Einrichtung
       mitgebracht werden.
   14. Medikamentengabe (frei verkäufliche) werden nur nach schriftlicher Mitteilung
       seitens eines Elternteiles oder Berechtigungsschein vom Arzt verabreicht.
   15. Eine Gesundmeldung ist immer zur Eingewöhnung und nach einer
       Infektionskrankmeldung vorzulegen! Bei diesbezüglichen Fragen entscheidet die
       Leitung.
   16. Über selbst mitgebrachte Gegenstände, wie Spielmaterial, Fahrzeuge,
       Kinderwagen übernimmt die Kita keine Haftung!
   17. Fahrräder oder andere Fahrzeuge können im Wirtschaftseingangsbereich/Hof
       abgestellt werden. Bitte nicht im Vordereingangsbereich abstellen, da dieser als
       Spielplatz für die jüngsten Kinder genutzt wird!
   18. 18 .Kinderwagen können im Flurbereich abgestellt werden. Für den dort
       befindlichen Inhalt wird keine Haftung übernommen!
   19. Pro Quartal werden für Taschentücher 2,50€ kassiert. Von evtl. Restbeständen
       werden kleine Geschenke für Kindergeburtstage oder andere Festlichkeiten
       gekauft.
   20. Sammlung von Altpapier, wie Zeitungen und Zeitschriften / keine Pappe od.
       Computerpapier/ ist immer erwünscht. Altkleidersammlung erfolgt vierteljährig/
       Aushang. Außerdem unterstützen wir die Aktion „ Sammeldrache „ mit. Es werden
       leere Patronen von Druckern gesammelt.

Leiterin der Kita: Kerstin Patenge
                   Beethovenstraße 5
                   06688 Weißenfels OT Großkorbetha

Stellv. Leiterin:   Christine Jüttner
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