Weihnachten 2020 Stadtpfarrei Mariae Namen - Weihnachtspfarrbrief - St. Klara und Franziskus, Hanau

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Weihnachten 2020 Stadtpfarrei Mariae Namen - Weihnachtspfarrbrief - St. Klara und Franziskus, Hanau
Weihnachten
          2020
Stadtpfarrei Mariae Namen
  Pfarrei Heilig Geist - Pfarrei St. Josef

   Weihnachtspfarrbrief
Weihnachten 2020 Stadtpfarrei Mariae Namen - Weihnachtspfarrbrief - St. Klara und Franziskus, Hanau
Liebesschlösser
Ein gemeinsames Vorwort vor einer kirchlichen Neugründung. Von Pfarrer
Manuel Stickel

Wer über die Auheimer Brücke geht, dem fallen vielleicht hier und da Schlösser
auf, die am dortigen Zaun aufgehängt wurden. Für den Zaun selbst haben sie
keine Bedeutung, sind eher eine zusätzliche Belastung für ihn und die alte,
baufällige Brücke. Doch für die Menschen, die sie dort aufgehangen haben,
sind sie von großer Bedeutung, denn sie stehen für ihre Liebe. Mal sind es die
Namen, mal die Initialen, mal ein Datum. Stille Zeugnisse von Ereignissen, die
Menschenleben nachhaltig verändert haben. Gemeinsam werden die
Schlösser aufgehängt, die Schlüssel weggeworfen als Zeichen dafür, dass diese
Liebe ewig ist. Die Anzahl der Liebesschlösser ist bei uns noch überschaubar.
In Köln wurde vor zwei Jahren beraten, ob sie von der Hohenzollernbrücke
entfernt werden müssten, um diese vor Rost oder gar dem Zusammenbruch
zu schützen. Doch sie blieben hängen und wurden mehr. Manchmal habe ich
mich gefragt, was wohl mit einem Schloss passiert, wenn eine Beziehung doch
wieder auseinander geht. Verliert es seine Bedeutung? Steht es am Ende gar
für das Scheitern und die Endlichkeit der Liebe? Wie viele dieser Schlösser
gaukeln dem ahnungslosen Betrachter etwas vor, ohne wirklich dafür zu
stehen. Solche Schlösser, die den Schein wahren oder gar versuchen
festzuhalten, was zerbrochen ist, solche Schlösser braucht es nicht. Sie
gehören abgenommen! Oder könnte es am Ende doch sein, dass gerade diese
Schlösser trotz allem, was passiert ist – den Enttäuschungen, dem
Unverständnis, der Wut, der Trauer – für eine Liebe stehen, die nicht nur
damals die Kraft hatte, Leben zu bereichern und zu verändern? Liebe, die sich
nicht selbst genug ist, sondern aufgeschlossen ist für neue Begegnungen, neue
Freunde, neue Familienmitglieder? Liebe, die Freude daran hat, gemeinsam
Wege auszuloten und zu gehen. Liebe, die sich Freiräume lässt, ohne den
anderen auszuschließen.

Mit dem neuen Jahr werden sich fünf Pfarreien in unserer Region zu einer
Pfarrei zusammenschließen. Schon länger haben wir uns auf den Weg
gemacht, immer wieder Ziele angeschaut, bewertet und zum Teil neu gesetzt.
Weihnachten 2020 Stadtpfarrei Mariae Namen - Weihnachtspfarrbrief - St. Klara und Franziskus, Hanau
Manchmal habe ich gedacht: eine Liebesheirat wird das nicht. Auch wenn wir
selbst den Prozess angestrebt haben und versucht haben, den Weg nach
unseren Vorstellungen festzulegen, sind da doch viele äußere Umstände, die
wir mit uns herumgetragen haben: angefangen bei den schwindenden
Mitgliederzahlen bis zu deren Früchten im Bereich Gemeindeleitung und
Finanzen. Die Vernunft rät zum Zusammenschluss. Was aber sagt das Herz?
Schaut es ängstlich pochend auf das, was möglicherweise nicht mehr sein
wird? Hämmert es anklagend vor Wut? Beginnt es gleichgültig zu erkalten?

I ei e     eka te Ad e tslied heißt es: „O Heila d eiß die Hi      el auf“ u d
  eite „Reiß a o Hi         el To u d Tü , eiß a , o S hloss u d Riegel fü .“
Es ist der Ruf von Menschen, die sich sehnen nach Befreiung. Ein Ruf nach
Liebe, die Isolation und Einsamkeit überwindet. Ein Ruf, der auch dem Schloss
eine neue Bedeutung gibt: Fortan steht es nicht mehr für das Bewahren und
Verschließen, sondern für die Liebe, die es überwindet und zur
Verbindungsstelle macht.

Am 1.1.2021 wird die Brücke eröffnet, die unsere Pfarreien und Kirchorte
miteinander verbindet. Jeder Kirchort hat einen Teil dazu beigetragen. Auch
die Schlösser, die für die vielen Momente erlebter Gottes- und Nächstenliebe
stehen, gehen mit ein in diesen Bau. Wäre es nicht eine Bereicherung,
einander davon zu erzählen und so die Kraft dieser Liebe wieder aufflammen
zu lassen?

Wäre es nicht toll, wenn dort neue Schlösser ihren Platz fänden, die erzählen
von neuen Begegnungen, die mich berührt haben? Vom Glauben, der mich
trägt? Und wer weiß: Vielleicht wird so schon bald aus der Brücke, die einst
aus Vernunft begonnen wurde, eine Liebesbrücke werden. Eine Liebesbrücke
durch die vielen alten und neuen Liebesschlösser, die hier ihren Platz finden.
Eine Liebesbrücke, die nicht nur strukturelle Einheiten schafft, sondern
Glaubende und Suchende miteinander und mit Gott verbindet.

Es grüßen Sie herzlich

Ihre Pfarrer Dirk Krenzer, Patrick Prähler, Manuel Stickel, Andreas Weber
Weihnachten 2020 Stadtpfarrei Mariae Namen - Weihnachtspfarrbrief - St. Klara und Franziskus, Hanau
Vorstellung von Pfarrer James Irudayaraj

                                           Liebe Schwestern und Brüder,

                                           auf diesem Weg möchte ich mich
                                           Ihnen vorstellen. Ab Mitte
                                           Dezember bin ich mit dem
                                           priesterlichen Dienst in Hanau
                                           beauftragt.

Mein Name ist James Irudayaraj, kurz Pfarrer James (das ist einfacher). Ich
stamme ursprünglich aus dem christlich geprägten Bundesstaat Tamil Nadu
ganz im Süden Indiens. Dort hat bereits im Jahr 52 n.Chr. der Apostel Thomas
missioniert. Über Wirkungsstätten in Wien und Koblenz hat mich mein Weg ins
Bistum Fulda geführt, wo ich in den vergangenen zwölf Jahren Pfarrer in St.
Peter und Paul in Rodenbach war.

„Neue Ver i du ge s haffe für de A ru h ei er eue Welt“, das war
mein Primizspruch im Jahr 1999. Verbindungen schaffen zwischen Menschen
und zu Gott – das ist auch heute noch mein Lebensmotto. Persönliche
Verbindungen herzustellen und eine gute Gemeinschaft in unseren
Gemeinden erlebbar zu machen ist mir sehr wichtig, denn unser Gott ist ein
Gott der Begegnung – ein Gott, der ein vertrautes Du sein will und ein Gott,
dem wir im Nächsten begegnen können. Jesus nennt uns Brüder und
Schwestern, er wünscht sich für uns einen geschwisterlichen Umgang, ein
Leben in einer großen Glaubensfamilie.

So sind Gemeinschaft und Liturgie die persönlichen Schwerpunkte meines
priesterlichen Wirkens, über deren Ausgestaltung wir dann für die neue
Gemeinde St. Klara und Franziskus konkreter nachdenken werden. Erste Ideen
sind z.B. die Feier von Gottesdiensten in englischer Sprache, die viele Brüder
und Schwestern der verschiedensten Nationen aus dem Raum Hanau zum
Gebet vereinen können sowie Pilger- und Kulturreisen zu christlichen Stätten
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der Welt. Lassen wir die Ideen reifen und schauen wir, was sich in Zukunft
umsetzen lässt.

 „Ko     gut a !“ sagen wir, wenn sich jemand auf eine Reise begibt und
wünschen eine gute Ankunft. Das ist auch mein Wunsch für uns alle in diesen
letzten Tagen des Advents, die uns einstimmen wollen auf Weihnachten, auf
die Ankunft Jesu.

Ich freue mich auf meinen Dienst in Hanau und auf viele gute Begegnungen -
sprechen Sie mich gerne jederzeit an! Mutter Teresa sagt: „Lass ie zu, dass du
je a de     egeg est, der a h der Begeg u g it dir i ht glü kli her ist!“

Im Gebet verbunden grüße ich Sie alle herzlich. Bleiben Sie gesund und
behütet,

Ihr Pfarrer James

Freiwilliges Soziales Jahr: Marcella Rosado Jouliard
Seit 1. September absolviert Marcella Maria Rosado Jouliard ein Freiwilliges
Soziales Jahr (FSJ) in der Stadtpfarrei Mariae Namen. In der Kita, im Pfarrbüro,
im Ordner- oder Küsterinnendienst ist Marcella aktiv und lernt unsere
Gemeinde kennen.

Aufgrund eines Ausbildungsbeginns wird sie uns allerdings schon um Ostern
herum wieder verlassen. Wir wünschen Ihr – trotz Corona – bis dahin noch
einige schöne Einblicke in die Gemeindearbeit und viel Spaß im FSJ!
Weihnachten 2020 Stadtpfarrei Mariae Namen - Weihnachtspfarrbrief - St. Klara und Franziskus, Hanau
Vorstellung unseres Baukurators Heiko Ehnert
Zum 1. Dezember hat Herr Heiko Ehnert die neue Stelle des Baukurators in der
Stadtpfarrei Mariae Namen übernommen, die im neuen Jahr in die Großpfarrei
St. Klara und Franziskus umgewandelt wird.

Herr Ehnert ist Handwerksmeister und hat eine Fortbildung zum
Brandschutzbeauftragten absolviert und wird in für die Vielzahl der kirchlichen
Gebäude auf dem Gebiet der neuen Pfarrei zuständig sein.

                                               Dabei wird er eng mit unserer
                                               Verwaltungsleiterin Iris Simon
                                               zusammenarbeiten.          Beide
                                               gemeinsam sollen zukünftig
                                               dem leitenden Pfarrer und den
                                               a de e „Seelso ge de “ de
                                               Rücken für ihre Kernaufgaben
                                               freihalten. Die Abläufe in der
                                               Pfarrei werden somit auch
                                               weiter professionalisiert.

                                               Herr Ehnert ist 43 Jahre alt,
                                               verheiratet und hat zwei Kinder.

Bisher war er als Werkstattleiter für Logistikbetriebe sowie als Facility Manager
für Gebäudeinstandhaltung/Wartungsarbeiten/TÜV-Prüfungen tätig und mit
verschiedenen Umbauten und Neubauarbeiten betraut. Zuletzt hat er
beruflich noch einen großen Firmenumzug betreut – und kann seine Erfahrung
nun direkt beim Umzug des Pfarrbüros einbringen (siehe den Artikel über das
neue Pfarrbüro am Ende dieses Pfarrbriefes).

Wir wünschen Herrn Ehnert einen guten Start in seine Arbeit in der neuen
Pfarrei St. Klara und Franziskus mit all ihren Gebäuden von Großkrotzenburg
bis Hanau!
Weihnachten 2020 Stadtpfarrei Mariae Namen - Weihnachtspfarrbrief - St. Klara und Franziskus, Hanau
Das Friedenslicht aus Bethlehem kommt
Auch im Krisenjahr 2020 wird das Friedenslicht aus Bethlehem Deutschland
und Hanau erreichen und das Dunkel erhellen. Von Gemeindereferent Maurice
Radauscher

Seit 1986 wird jährlich in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem von einem Kind
ein Licht entzündet, das dann in einem besonderen Gefäß mit dem Flugzeug
von Israel bis nach Wien fliegt und von dort aus hauptsächlich mit dem Zug in
ganz Europa verteilt wird. Verschiedene Pfadfindergruppierungen sind es, die
dieser Aktion in besonderer Weise verpflichtet sind. Etliche Kirchengemeinden
nehmen das Licht am 3. Adventsonntag auf und verteilen es weiter.

                                          Dieses Jahr gibt es leider keine
                                          Verteilung des Friedenslichtes
                                          am Bahnhof. Stattdessen wird
                                          das Friedenslicht in Fulda im
                                          Autokino weitergegeben. Unser
                                          Pastoralreferent Iñaki Blanco
                                          Perez      wird      es     dort
                                          entgegennehmen und nach
                                          Hanau bringen, wo es in der
kirchenmusikalischen Adventsandacht am 3. Adventssonntag um 17.30 Uhr
ankommen und weitergegeben werden kann. Empfangen auch Sie das Licht!

 Ab dem 3. Advent wird es in der Stadtpfarrkirche ständig zur
 Abholung bereitstehen
 Gerne können Sie mit Ihrer Laterne tagsüber in die Kirche kommen und es
 sich immer wieder nach Hause mitnehmen.

 Wenn Sie in der Familie im Schein des Friedenslichtes eine kleine Andacht
 halten wollen, können Sie Gebetsanregungen auf der Homepage
 www.friedenslicht.de finden.

                                                     Foto: rdp/C. Schnaubelt
Weihnachten 2020 Stadtpfarrei Mariae Namen - Weihnachtspfarrbrief - St. Klara und Franziskus, Hanau
Gott in seinem Wort begegnen und feiern
Wort-Gottes-Feiern ergänzen und bereichern künftig unser Gemeindeleben.
Sie sind mehr als ein Ersatz für die Messe. Von Pfarrer Patrick Prähler

Wie sicherlich schon aufgefallen ist, bieten wir 14-tägig am Dienstagmorgen
um 9 Uhr (außer in der Adventszeit, in der wir die traditionellen Rorate-Messen
zu früherer Stunde feiern) in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen eine Wort-
Gottes-Feier an.

                                       Dies ist zum einen mit der
                                       Erkrankung von Pfarrer Krenzer zu
                                       begründen. Wenn ein Priester fehlt,
                                       dann fehlt auch ein Zelebrant für
                                       Eucharistiefeiern. Zum anderen
                                       wollen wir unabhängig von der Zahl
                                       der Priester in unserer Pfarrei diese
                                       Form des Gottesdienstes mehr in
den Fokus der Gläubigen rücken, da es in den kommenden Jahren sicherlich
vermehrt solche Angebote geben wird und muss.

Sicherlich: Eine Wort-Gottes-Feier ist keine Heilige Messe, aber doch eine
Möglichkeit, um Gott zu begegnen. Sie ist kein Ersatz, sondern etwas anderes
mit einem eigenen Wert, der im Wert der Gegenwart Gottes im Wort der
heiligen Schrift liegt. Wir laden daher herzlich ein diese Gottesdienste
wahrzunehmen und hier gemeinsam mit anderen Schwestern und Brüdern
Gott im Wort zu begegnen und ihn so zu feiern.

 Gottesdienstleiter/innen gesucht!
 Für die zukünftige Gestaltung von Andachten und Wort-Gottes-Feiern
 suchen wir Gemeindemitglieder, die sich vorstellen können, solche
 Gottesdienste zu leiten. Eine Ausbildung vor Ort ist geplant. Bei Interesse
 melden Sie sich im Pfarrbüro oder sprechen die Hauptamtlichen an.
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Besuchs- und Ordnerdienste gesucht
(Nicht nur) Corona hat das Gemeindeleben verändert. Wir suchen deshalb
viele Ehrenamtliche für aktuell sehr bedeutende Aufgaben. Vom Pastoralteam
der Pfarreien Mariae Namen, St. Josef und Heilig Geist

  Verschenken Sie Zeit: Besuchsdienst
  Wir bauen aktuell einen Besuchsdienst auf, der unterschiedliche
  Schwerpunkte       haben wird:       Besuche von        neuzugezogenen
  Gemeindemitgliedern, Geburtstagsbesuche bei Menschen in hohem
  Alter (z.B. am 90. Geburtstag) oder auch zu anderen Gelegenheiten.

  Gerade jetzt freuen sich ältere Menschen über einen persönlichen Besuch
  von Seiten ihrer Kirchengemeinde.

 Helfen Sie mit, dass sich in unseren Kirchen niemand mit
 Corona infiziert
 Ohne Ordnerinnen und Ordner, die vor den Gottesdiensten in der Kirche
 die Kontaktdaten der Gottesdienstteilnehmenden erfassen und auf die
 Einhaltung der Hygieneregeln achten, dürfen wir keine Gottesdienste
 anbieten.

 Helfen Sie mit, indem Sie einen Ordnerdienst übernehmen. Melden Sie sich
 dafür im Pfarrbüro bei unserer Verwaltungsleiterin Iris Simon an.

 Voraussetzung ist, dass Sie zu keiner Corona-Risikogruppe gehören, um Sie
 selbst nicht unnötig in Gefahr zu bringen.

 DANKE AN DIE EHRENAMTLICHEN,
   OHNE DEREN ORDNERDIENST
    VIELE GOTTESDIENSTE IN
 PANDEMIEZEITEN NICHT MÖGLICH
       GEWESEN WÄREN!

          VERGELTS GOTT!
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Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit
Wir laden Sie herzlich zu unseren Gottesdiensten ein!

Mit unserem Hygienekonzept ist dabei für Sicherheit gesorgt. Um dieses
gewährleisten zu können, bedarf es der vorherigen telefonischen Anmeldung
unter der Nummer 06181 9230075, über die wir hier informieren.

Die Intentionen der einzelnen Heiligen Messe entnehmen Sie bitte dem
Beiblatt, das in den Kirchen ausliegt.

 Beichttermine können aktuell nur nach Vereinbarung angeboten werden.
 Bitte kontaktieren Sie das Pfarrbüro unter der Nummer 06181 9230070

 Samstag, 12. Dezember
 18.00 h MN         Vorabendmesse
 SONNTAG, 13. DEZEMBER             3. ADVENTSONNTAG (GAUDETE)
 9.30 h     HG       Hochamt
 9.45 h     MN       Hochamt
 11.30 h    MN       Hl. Messe
 17.30 h    MN       Kirchenmusikalische Andacht (gestaltet durch den
                     Liturgiekreis und den Domorganisten von Fritzlar
                     Gunther Hehenkamp) mit Verteilung des
                     Friedenslichtes aus Bethlehem
 Dienstag, 15. Dezember
 6.00 h     MN       Roratemesse
 17.30 h MN          Medjugorje-Rosenkranz
 18.00 h HG          Hl. Messe
 Mittwoch, 16. Dezember Heiliger Sturmius (Fest)
 8.30 h     HG       Laudes
 9.00 h     MN       Hl. Messe
 Donnerstag, 17. Dezember
 8.30 h     MN       Rosenkranz
 9.00 h     MN       Hl. Messe
14.00 h HG           Rosenkranz
18.00 h MN           Eucharistische Anbetung
Freitag, 18. Dezember
8.30 h     MN        Rosenkranz
9.00 h     MN        Hl. Messe
Samstag, 19. Dezember
18.00 h MN           Vorabendmesse mit Begrüßung von Pfarrer James
                     Irudayaraj
SONNTAG, 20. DEZEMBER           4. ADVENTSSONNTAG
9.30 h    HG        Hochamt
9.45 h    MN        Hochamt
11.30 h   MN        Hl. Messe, parallel Kinderwortgottesdienst im
                    Pfarrsaal des Dechant-Diel-Hauses, insbesondere für
                    die Erstkommunionkinder der Pfarreien Mariae
                    Namen, Heilig Geist und St. Josef
Dienstag, 22. Dezember
6.00 h     MN       Roratemesse
17.30 h MN          Medjugorje-Rosenkranz
18.00 h HG          Hl. Messe
Mittwoch, 23. Dezember
9.00 h     MN       Hl. Messe
DONNERSTAG, 24. Dezember
HEILIGABEND
Die Kollekte an den Weihnachtstagen ist für Adveniat bestimmt.
14.30 h     MN       Kinderkrippenfeier
15.30 h     MN       Kinderkrippenfeier
18.00 h HG           Hl. Messe am Heiligen Abend
22.00 h MN           Christmette mit Diana Mause (Sopran) und Armin
                     Press     (Orgel)    mit     Werken     aus dem
                     Weihnachtsoratorium von J.S. Bach und dem Messias
                     von G.F. Händel
FREITAG, 25. DEZEMBER
HOCHFEST DER GEBURT UNSERES HERRN JESUS CHRISTUS
9.30 h    HG        Hochamt
9.30 h    MN        Italienische Messe
10.45 h   MN        Festhochamt       mit  Vokalensemble      (Astrid
                    Beusch/Diana Mause/Stephan Herget)
18.00 h   MN        Hl. Messe
SAMSTAG, 26. DEZEMBER HEILIGER STEPHANUS
(2. WEIHNACHTSFEIERTAG)
9.30 h     HG       Hochamt
10.45 h MN          Hochamt
Sonntag, 27. Dezember Fest der Heiligen Familie
9.30 h     HG       Hochamt mit Segnung des Johannesweines
10.45 h MN          Hochamt mit Segnung des Johannesweines
                    Bitte bringen Sie zur Segnung guten Wein mit und
                    stellen Sie diesen vor den Altar
Dienstag, 29. Dezember
9.00 h     MN       Hl. Messe
17.30 h MN          Medjugorje-Rosenkranz
18.00 h HG          Hl. Messe
Mittwoch, 30. Dezember
9.00 h     MN       Hl. Messe
Donnerstag, 31. Dezember Heiliger Silvester
17.00 h HG          Hl. Messe zum Jahresschluss mit eucharistischem
                    Segen
17.00 h MN          Hl. Messe zum Jahresschluss mit eucharist. Segen

Sonntagsgottesdienstordnung ab Weihnachten:
     Mariae Namen                 St. Josef          Heilig Geist
 So 10.45 Uhr Hochamt      Sa 18.00 Uhr Vorabend-   So 9.00 Uhr
 So 18.00 Uhr Andacht      messe (vorerst evtl.     Heilige Messe
 So 19.00 Dekanatsmesse    noch in MN)
Anmelden nicht vergessen – vor allem an Weihnachten!
Aufgrund der Pandemie darf nur eine begrenzte Anzahl von
Menschen in den Kirchen sein. Wer angemeldet ist, der hat
einen Platz sicher.
Da an den Feiertagen mit mehr Menschen als sonst zu rechnen
ist, bitten wir Sie dringend, sich für die Gottesdienste
anzumelden. Wir möchten Sie ungern an Heilig Abend oder
einem Feiertag an der Kirchentür abweisen, müssen dies aber,
  e die Kir he „ oll“ ist.
Ihre Anmeldung erspart Ihnen und uns Ärger und Kummer.
Das gilt für Heilig Abend, die Weihnachtsfeiertage, Silvester
und Neujahr ausnahmsweise auch für Heilig Geist!
      Telefonische Anmeldung für alle Sonntage unter
                       06181 9230075
           mittwochs von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
              und von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr,
            freitags von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr.

   Anmeldung für alle Gottesdienste an Heiligabend und
   Weihnachten, einschl. Kinderkrippenfeiern (für beide
         Kirchen!) am Mittwoch, 23. Dezember

            Anmeldung für Silvester und Neujahr
               am Mittwoch 30. Dezember

Bitte achten Sie aus Rücksicht auf andere Gläubige darauf, dass
Sie sich für jeden Feiertag nur zu einem Gottesdienst anmelden.
Adventliche Impressionen: ein Rückblick

Corona schränkt uns ein, aber die liturgische Feier des Adventes konnte das
Virus uns bis jetzt nicht nehmen. In der Vorabendmesse zum 1. Advent
brachten etliche Menschen ihre Adventskränze und Kerzen zur Segnung in die
Stadtpfarrkirche, die Rorate-Messen im Kerzenschein erwärmten die Herzen
in der Winterkälte des frühen Morgens.
Heilig Geist im Lamboy: Kunstaktion mit Kindern im Rahmen der
Aktio „De okratie le e “

„De okratie le e “ lautet ei        reit a gelegtes Projekt des
Bundesfamilienministeriums, mit dem Vereine, Freie Träger und
Kirchengemeinden motiviert werden, in ihren Reihen Projekte gegen
Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit zu initiieren. Von
Reinhold Schlitt

Es geht u        ei e „Kultu de Koope atio u d des espekt olle
Mitei a de s“, ie es dazu heißt. Die Pfa ge ei de Heilig Geist i Stadtteil
La oy hat ei sol hes „P ojekt fü De ok atie“ in Zusammenarbeit mit der
sozialen Einrichtung der Stadt Hanau im Lamboypark auf den Weg gebracht.

Kinder im Alter von sechs bis dreizehn Jahren aus der Gemeinde und aus dem
Stadtteil nehmen dort an einem mehrmonatigen Projekt teil, in dem es
altersgerecht um die Auseinandersetzung mit dem Begriff Demokratie geht.
Zusammen mit einigen Elternteilen und unter Anleitung der Künstlerin und
Designerin Sanja Zivo erarbeiten sie sich die Bedeutung des Wortes
Demokratie. In den Mittelpunkt rücken dabei Beispiele aus ihrem eigenen
Alltag in der Familie, Schule und Freizeit. Es geht um die Bedeutung von
Respekt, Toleranz, Zuhören und das Akzeptieren anderer, auch religiöser
Ansichten und Gewohnheiten. Ihre Überlegungen fließen in ein konkretes
Kunstprojekt ein. Auf ausgedienten Verkehrs- und Hinweisschildern des
Straßenverkehrs können sie ihre Gedanken bildlich und großflächig zum
Ausd u k i ge . Die Kü stle i Sa ja Zi o sagt: „Fü die Ki de u d ih e
Eltern ist das ein spannender Prozess. Sie lernen, wie man die eigenen
Geda ke ildli h p äse tie e ka “. A E de e de aus de ei stige
Ve keh ss hilde       i htige „Pop A t“-Kunstobjekte, die wie eine
Bandenwerbung im Freigelände des Lamboyparks sichtbar sein sollen.

Beeindruckend ist auch die Tatsache, dass fast alle Kinder seit Beginn des
Projektes in den Herbstferien dabei sind. Immerhin gibt es wegen der
Coronavirus-Pandemie strenge Regeln wie Maskentragen und
Hygienevorschriften und finden die Projektnachmittage zweimal pro Woche
statt. Undine Möbus, die Leiterin der Lamboypark-Einrichtung und Brigitte
Tabor, Gemeindereferentin der Heilig-Geist-Gemeinde, zeigen sich froh, dass
ihr Projekt trotz der vielen pandemiebedingten Umstände zustande
geko     e ist. B igitte Ta o : „Rü k eldu ge o Elte e utige u s,
solche anspruchsvollen Projekte auch für die Zukunft ins Auge zu fassen.
Gerade in unserem bunten Stadtteil ist es schön zu sehen, wie dankbar und
i te essie t Elte u d Ki de fü sol he A ge ote si d.“
Sternsingen. Aber sicher!
Die Aktion Dreikönigssingen soll auch in der Corona-Zeit stattfinden. Wir
bitten um Ihre Unterstützung, auch wenn dieses Mal vieles anders wird. Von
Gemeindereferent Maurice Radauscher

75 Privathaushalte, 30 Geschäfte und Kaufhäuser, 10 kirchliche und öffentliche
Einrichtungen wurden Anfang des Jahrs von unseren Sternsingern besucht (auf
dem Foto mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky). Dabei wurde ganz
selbstverständlich in geschlossenen Räumen gesungen, Wohnungstüren
wurden in engen Treppenhäusern gesegnet und frohe Kindergruppen in
Kleinwagen gesetzt, um von A nach B zu gelangen.

Natürlich war das, bevor Corona unser gewohntes Leben verändert hat. Auf
die herkömmliche Weise können wir 2021 keine Sternsinger-Aktion
durchführen. Aber ausfallen lassen wollen und dürfen wir die weltweit größte
Sozialaktion von Kindern für Kinder nicht. Wir wollen sternsingen – aber sicher.

Sicher heißt in diesem Fall: mit Abstand (und wohl mit Alltagsmaske) unter
freiem Himmel. Schon in den letzten Jahren haben wir das Sternsingen auf
dem Wochenmarkt, am Rande der Eislaufbahn oder auch vor den Geschäften
der Innenstadt ausgebaut und so viele Menschen erreicht (und Spendengelder
erhalten), die wir allein über die Kirchengemeinden nicht erreicht hätten.

Wir leben in einer Zeit von langfristigen Planungen unter Vorbehalt, doch so
oder ähnlich soll die Aktion Dreikönigssingen 2021 stattfinden:

 Zwischen Mittwoch, 6. Januar und Sonntag, 10. Januar gibt es ein
 Sternsinger-Programm mit Liedern und Segensworten unter freiem Himmel
 vor der Kirche, auf Plätzen und Straßen. Wir informieren im Internet, in
 Aushängen und auf Nachfrage rechtzeitig über Uhrzeiten und Standorte.

 Sie können vorbeikommen, zuhören, Ihre Spende abgeben und im
 Gegenzug einen Segensstreifen für Ihre Wohnungstür erhalten und diesmal
 selbst anbringen. Wir kommen auch in die Gottesdienste am 6. Und 10.01.!

 Alternativ können Sie in den Gottesdienten in diesem Zeitraum oder im
 Pfarrbüro Ihre Spende abgeben oder überweisen und sich Ihren Türsegen
 abholen (oder notfalls auch zuschicken lassen, falls Sie nicht mobil sind).

Informieren Sie sich bitte in diesen Zeiten kurzfristig noch einmal im Internet
unter www.mariae-namen-hanau.de oder bei Gemeindereferent Maurice
Radauscher (0174 24 70 454). Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.

Auf www.sternsinger.de erfahren Sie mehr über das diesjährige Motto der
Aktio „Ki de halt ge e – i de Uk ai e u d elt eit“. A Beispiel de
Ukraine erfahren wir mehr über das Problem der Arbeitsmigration, die viele
Familien aufgrund finanzieller und wirtschaftlicher Zwänge auseinanderreißt.

 Die Sternsinger brauchen Ihre Unterstützung
 – gerade jetzt!
 Ei fa h Spe de it Sti h o t „Ste si ge “ an Ihre
 Pfarrei überweisen und Segenspaket im Pfarrbüro
 bestellen oder in der Kirche abholen!
Die neue Pfarrei St. Klara und Franziskus kommt
Am 1. Januar beginnt ein neues Kapitel Kirchengeschichte in Hanau (mit
Großauheim, Lamboy und Wolfgang) und Großkrotzenburg. Von
Gemeindereferent Maurice Radauscher

Die Stadtpfarrkirche Mariae Namen
(Foto) wird ab dem 1. Januar auch die
Pfarrkirche der bis dahin noch
selbstständigen Pfarreien St. Laurentius
Großkrotzenburg, Heilig Geist (Lomboy),
St. Josef und St. Jakobus (Großauheim)
sein. Der seit Frühjahr 2019 angedachte
und seit Anfang 2020 konkret
vorbereitete rechtliche und pastorale
Zusammenschluss zu einer neuen
katholischen      Pfarrei wird     dann
rechtskräftig.

Dass etwas Neues, Gemeinsames entstehen soll, macht der neue Name
deutlich, der gefunden wurde: Pfarrei St. Klara und Franziskus. Dieser Name
wurde aus über siebzig Vorschlägen von Gemeindemitgliedern in mehreren
„Auss heidu gs u de “ he ausge ildet. Glei h e e htigt stehe F au u d
Mann als neue Patronin und neuer Patron im Namen und mit ihren Namen
auch für inhaltliche Gedanken: Als Patronin der Goldschmiede hat Klara den
Bezug zu Hanau, als Patron des Umweltschutzes und der Armen kümmert sich
Franz um auch heute höchst aktuelle Themen. Gemeinsam stehen sie für eine
geschwisterliche Kirche ein, die sich immer wieder erneuern muss, auf Jesus
Christus hin und von ihm her.

Nicht nur der Name, sondern auch weitere Entscheidungen der fünf
gemeinsamen Arbeitsgruppen wurden in den einzelnen Kirchen, die natürlich
ihre bisherigen Namen behalten werden, Ende Oktober im Rahmen von
Gemeindeversammlungen vorgestellt.
Steckbrief der neuen Pfarrei St. Klara und Franziskus

Gründungsdatum: 1. Januar 2021

Gründungsgottesdienst mit Bischof Gerber: 31. Januar 2021

Pfarrer: Pfarrer Dirk Krenzer, bis zu seiner Genesung übernimmt
Dechant Andreas Weber als Pfarradministrator.

Pfarrkirche: Mariae Namen Hanau

Weitere Kirchen: St. Josef (Hanau), Heilig Geist (Hanau-Lamboy),
St. Paul, Heilig Geist, St. Jakobus (alle Hanau-Großauheim), St.
Laurentius (Großkrotzenburg)

Zentrales Pfarrbüro: zukünftig an der Stadtpfarrkirche Mariae
Namen, Im Bangert 8, 63450 Hanau (ab 11.01.21 Lamboystr. 24)

Kontaktstellen: In den Büros der verschiedenen Kirchorte

Neuwahl der Gremien: im Frühjahr 2021 werden ein
gemeinsamer neuer Pfarrgemeinderat sowie ein gemeinsamer
Verwaltungsrat gewählt. Anteilig sollen Personen aus den
je eilige „Altpfa eie “ aufgestellt und gewählt werden.

 Und St. Elisabeth Hanau-Kesselstadt?
 Unsere Nachbarpfarrei St. Elisabeth bleibt vorerst eigenständig. In der
 Seelsorge und der inhaltlichen Arbeit sind wir bereits eng miteinander
 verbunden und werden die Zusammenarbeit noch intensivieren. Über
 kurz oder lang wird die Pfarrei aus Kesselstadt auch Teil der Pfarrei St.
 Klara und Franziskus werden.
Kennen Sie Klara und Franz?
 Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen unsere neue Patronin und
 unseren neuen Patron vor. Beide kommen aus Assisi, doch finden sich
 Verbindungen auch zu Hanau und Großkrotzenburg. Klara gilt als
 Patronin der Goldschmiede (Hanau) und die Brüder des Franziskus
 wirken lange schon in Großkrotzenburg.

Der heilige Franz von Assisi
Beliebt, vielseitig und ein Herz voller Liebe: Unser neuer Patron folgte
Christus bedingungslos nach. Eindrucksvoll gab er sich nicht nur den
Menschen hin, sondern auch den Tieren, Pflanzen und der gesamten
Schöpfung Gottes. Von Franziska Radauscher

Franziskus (1181/82-1226) gilt unter anderem als Patron der Armen,
Sozialarbeiter und des Umweltschutzes. Durch sein Leben hat er die Kirche
nachhaltig verändert.

Der Legende nach
befand sich Franziskus
in      einer    alten
Kapellenruine,      als
Gott zu ihm sprach
und ihn aufforderte,
die      Kirche    neu
aufzubauen.
Nachdem er bereits
mit       dem      Bau
angefangen hatte, wurde ihm jedoch bewusst, dass Gott nicht explizit diese
alte Kirche meinte, sondern die Kirche als Ganze. Es ging ihm also um den
„Wiede auf au“ de Ki he, die zu seiner Zeit lebensfern und machtversessen
war. Der Blick sollte wieder auf das Wesentliche, die Wahrheit, auf Christus
gelenkt werden. Franziskus setzte sich seitdem für die menschliche
Gesellschaft und die Wiederbelebung der Kirche ein.

Er führte ein mönchisches Leben des Gebetes und verkündete als
Wanderprediger in Armut und Demut die Liebe Christi. Auch zur Natur hatte
er einen besonderen Zugang. Er liebte und verehrte sie als Schöpfung Gottes.
Durch die Schöpfung lobte er Gott, z.B. in seinem berühmten Sonnengesang,
in dem er seine Mitgeschöpfe als Brüder und Schwestern bezeichnet.

So wie Franziskus damals die Kirche neu suchte und belebte, wollen auch wir
nach der Gründung unserer neuen Pfarrei St. Klara und Franziskus ein neues
Bewusstsein für Kirche entwickeln. Nehmen wir auf dem Weg des
Zusammenwachsens Franziskus als Vorbild. Erneuern wir immer wieder
unsere Herzen und machen den christlichen Glauben in der Kirche erfahrbar.
Sein Gedenktag ist der 4. Oktober.

Die Heilige Klara von Assisi
Klara von Assisi war die Gründerin des
kontemplativen Ordens der Klarissen. Sie ist
Namensgeberin für unsere neue Pfarrei und
Vorbild durch ihren Mut und ihr
Gottvertrauen. Von Iris Schuhmann

Klara (italienisch: Chiara, geboren 1193 oder
1194 in Assisi in Umbrien; gestorben am
11. August 1253 in San Damiano, Assisi))
wurde als Tochter des Adeligen Favarone di
Offreduccio di Bernadino in Assisi geboren. Durch das Vorbild des heiligen
Franziskus beeinflusst, den sie im Dom zu Assisi hatte predigen hören, verließ
sie in der Nacht zum Palmsonntag 1212, dem 18./19. März 1212, ihr
wohlhabendes, adeliges Elternhaus und legte in der kleinen Kirche Portiunkula
das Gelübde ab.
Klara widmete sich fortan der Nachfolge Christi in radikaler Armut.
Klaras Mut und Gottvertrauen haben viele ihrer Zeitgenossen beeindruckt. So
trat sie bei einem Überfall der Sarazenen im Jahre 1240 diesen mit der
Monstranz entgegen. Dasselbe tat sie, als Assisi ein Jahr später vom
kaiserlichen Heer belagert wurde. Ihr ikonographisches Heiligenattribut ist
daher die Monstranz, zuweilen auch der Kelch. Bis zu ihrem Tode blieb Klara in
der Klausur des Klosters von San Damiano und lebte nach der von ihr 1216–
1217 geschriebenen Ordensregel, die nach ihren Worten darin bestand,
„ei fa h das E a geliu u se es He Jesus Ch istus zu ea hte “.
Gedenktag: 11. August Patronin der Klarissen, von Assisi und des Fernsehens
sowie der Wäscherinnen, Vergolder, Stickerinnen, Glaser, Glasmaler sowie
gegen Fieber und Augenleiden.

 Ein neues Reliquiar für Klara und Franziskus
 Der Brauch der Reliquienverehrung geht auf die altchristliche Tradition
 zurück, Kirchen über den Gräbern der Märtyrer zu bauen. Seitdem werden
 ste li he Ü e este „Reli uie “ o Heiligen verehrt oder in besondere
 S haugefäße „Reli uia e“ ei gefasst, um sie zu zeigen. Es gibt auch das
 Ritual des Einzelsegens mit dem Reliquiar. Die Idee dahinter ist: Die
 Heiligen waren Gott im Leben nah und sind es erst Recht in Ewigkeit – so
   uss do h o de , as o ih e „ü ig ge lie e “ ist, ei e eso de e
 Gottesnähe vermittelt werden können...

 Sowohl von Klara als auch von Franz war jeweils genau eine Reliquie im
 Besitz des Fuldaer Bischofshauses übriggeblieben, die dank der Initiative
 von Pfarrer Prähler nun an die neue Pfarrei St. Klara und Franziskus gehen.
 Für sie wird nun ein neues Reliquiar hergestellt, dass verschiedene
 Attribute der Heiligen erkennen lassen wird: den Sonnengesang des
 Franziskus, die Lilie der Klara und andere. Freuen Sie sich auf die
 Begegnung mit den Heiligen Patronen unserer Pfarrei.
Kirche mitten in der Stadt: Die Citypastoral Hanau informiert

Citypastoral hat die Aufgabe, die
Katholische Kirche in der Stadt präsent
zu machen. Dazu zählen karitative und
pastorale Angebote ebenso wie
Veranstaltungen in offenen und
angenehm gestalteten Räumen. Von
Pastoralreferent Inaki Blanco-Perez

Die Citypastoral richtet sich mit
spontanen Aktionen an vorübergehende
Menschen, die den sich ergebenden
Kontakt mit der Kirche nicht geplant
haben.

Hier sind unsere geplanten Aktionen bis
Ostern - vorausgesetzt, die aktuelle
Pandemie-Situation erlaubt ihre Durchführung. Bei allen Aktivitäten werden
die zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Hygienevorschriften eingehalten.
_______________________________________________________________

     - Wunschbaum für Kinder im Forum Hanau (01. bis 19.12.2020)
        - Adventliche Musik in der Hammerstr. Hanau (12.12.2020)
       - Open Air Verteilung des Friedenslichtes (18. bis 19.12.2020)
   - Sternsinger am Marktplatz und in der Stadt (06. bis 09.01.2021)
 - Aschenkreuz „to go“ Haupt ah hof/Ma kt/Fo u (Aschermittwoch
                                   2021)
- Ansprechbar im Forum Hanau. Musik und Familienprogramm (März
                            und Februar 2021)
- Hanau i(s)st bunt. Interkulturelles kulinarisches Angebot im Rahmen
         der internationalen Woche gegen Rassismus (März 2021)
Genaue Infos und Termine:

www.mariae-namen-hanau.de

Kontakt: Inaki Blanco Perez

Inaki.blanco@bistum-fulda.de
Hoffnung in schweren Zeiten
Wochenlang gar keine Gottesdienste, dann nur eingeschränkt. Der
Liturgiekreis Mariae Namen belebte die Stadtpfarrkirche deshalb mit
Impulsen, Bildern, Andachten und Mitmachaktionen, die ganz ohne
Menschenansammlungen funktioniert haben.

                                              BIBEL 2 GO +
                                              AKTION
                                              HOFFNUNGS-
                                              WORTE:
                                              In den
                                              Sommermonaten
                                              gab es viele
                                              Impulse zum
                                              Bibellesen,
                                              Bibelstellen zum
                                              Mitnehmen für den
                                              Tag oder die Woche
                                              und viele Gläubige
                                              teilten an der
                                              Pinnwand ihre
                                              eigenen Lieblings-
                                              bibelstellen und
                                              Hoffnungsworte
  Tröstet, tröstet mein                       mit anderen
                                              Gemeinde-
   Volk!, spricht euer                        mitgliedern.
    Gott. Jesaja 40,1                         Danke für die
                                              Inspiration.
Mit Maria durch eine schwere Zeit
   Im Mai stellte der Liturgiekreis am gestalteten Marienaltar
    verschiedene Maiandachten zum persönlichen Gebet zur
 Verfügung. In der Kirche konnten Menschen ihre Sorgen in Form
von Knoten zu „Ma ia K ote löse i “ i ge . I Okto e ko te
      dann wieder gemeinsam in der Stadtpfarrkirche eine
          Rosenkranzandacht gefeiert werden (Foto).
Kirchenmusik in Mariae Namen – Termine

Donnerstag, 24. Dezember 2020, 22 Uhr
Hl. Abend - Feierliche Christmette
Diana Mause (Sopran), Armin Press (Orgel) mit Werken aus dem
Weihnachtsoratorium von J.S. Bach und dem Messias von G.F. Händel

Freitag, 25. Dezember 2020, 10:45 Uhr
1. Weihnachtstag – Festhochamt
Vokalensemble (Astrid Beusch/Diana Mause/Stephan Herget)

Sonntag, 31. Januar 2021, 14 Uhr
Festgottesdienst zur Gründung der Großpfarrei St. Klara und St. Franziskus
(Großkrotzenburg/Großauheim/Hanau) mit Bischof Dr. Gerber
Vokalensemble (Astrid Beusch/Diana Mause/Stephan Herget)
______________________________________________________________

Ausblick für 2021:

Sonntag, 21. März 2021 (Passionssonntag), 17 Uhr
Geistliche Abendmusik
Diana Mause (Sopran) und Armin Press (Orgel)
Werke von J.S. Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Max Reger, Johannes
Brahms u.a.
______________________________________________________________

Verantwortlich für die Kirchenmusik in Mariae Namen:

Regionalkantor Armin Press
Im Bangert 4 (Büro des Bischöflichen Kirchenmusikinstituts)
63450 Hanau
Tel. und Fax: 06181 - 25 63 86
kirchenmusik-hanau@bistum-fulda.de
Das zentrale Pfarrbüro ab Januar 2021

Die neue Pfarrei St. Klara und Franziskus wird ein zentrales Pfarrbüro mit
täglichen Öffnungszeiten erhalten. Dafür wird das bisherige Pfarrbüro der
Stadtpfarrei Mariae Namen umgebaut. In der Zwischenzeit öffnet das zentrale
Pfarrbüro an der Kirche Heilig Geist in der Lamboystraße 24 seine Pforten. Die
bisherigen Pfarrbüros werden zu Kontaktstellen umgewandelt.

Voraussichtliche Öffnungszeiten
Achtung: In der Zeit vom 4. bis 8. Januar 2021 sind das zentrale Pfarrbüro und
alle Kontaktstellen aufgrund der Umstellung geschlossen!

Es steht aktuell noch nicht fest, wann die Kontaktstelle Mariae Namen
während des Umbaus geöffnet ist. Die Kontaktstelle befindet sich dann im
Pfortenbereich des Dechant-Diel-Hauses.

                         Mo       Di           Mi       Do          Fr
 Zentrales Pfarrbüro     9.30 –   9.30 –       7.30 –   9.30 –      9.30 –
 (vorerst in der         11.30    11.30 &      17.00    11.30 &     11.30 &
 Lamboystraße 24,                 14.00 –               14.00 –     14.00 –
 63452 Hanau)                     17.00                 17.00       18.00
 Großkrotzenburg                  9.00 –                15.00 –
                                  11.00                 18.00
 Großauheim                       9.30 –                14.00 –
                                  11.30                 16.00
 St. Josef Hanau*                              9.30 –
                                               11.00

* Die Kontaktstelle St. Josef öffnet, sobald unsere erkrankte Sekretärin aus
dem Krankenstand zurückkehrt. Die Kontaktstelle Lamboy wird eingerichtet,
sobald das zentrale Pfarrbüro in der Innenstadt eröffnet werden kann.
Ansprechpersonen für den Übergang
Zum 1. Januar gibt es eine große Umstellung für Engagierte und
Gemeindemitglieder.

Bei allen offenen Fragen oder Unsicherheiten, die damit einhergehen können,
bleiben vorerst Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort die
Personen, die Sie kennen:

Pfarrer Patrick Prähler

Telefon: 06181 12 424 / E-Mail: patrick.praehler@bistum-fulda.de

Gemeindereferent Maurice Radauscher

Telefon: 0174 24 70 454 / E-Mail: maurice.radauscher@bistum-fulda.de

Gemeindereferentin Brigitte Tabor

Telefon: 06181 1899277 / E-Mail: brigitte.tabor@bistum-fulda.de

Pastoralreferent Iñaki Blanco Perez

Telefon: 0176 88079901 / E-Mail: inaki.blanco@bistum-fulda.de

Verwaltungsleiterin Iris Simon

E-Mail: iris.simon@bistum-fulda.de
Baukurator Heiko Ehnert

E-Mail: heiko.ehnert@bistum-fulda.de

Regionalkantor und Chorleiter Armin Press

E-Mail: kirchenmusik-hanau@bistum-fulda.de

Pfarrbüro Mariae Namen (bis Ende Dezember)

Pfarrsekretärin Michaela Severini

Telefon: 06181 9230070

Telefonische Anmeldung für Gottesdienste: 06181 9230075

E-Mail: mariae-namen-hanau@pfarrei.bistum-fulda.de

Pfarrbüro Heilig Geist (ab Januar vorläufig zentrales Pfarrbüro)

Pfarrsekretärin Helena Helmer

Telefon: 06181 12424

E-Mail: heilig-geist-hanau@pfarrei.bistum-fulda.de

Online: www.mariae-namen-hanau.de

(ab 1. Januar 2021 werden Sie auf unsere neue Homepage weitergeleitet)

Informieren Sie sich online und in den Kirchen über alle Neuigkeiten und
Veränderungen ab Januar in Ihrer neuen Pfarrei St. Klara und Franziskus.
Am 1.1.2021 wird die Brücke eröffnet, die unsere Pfarreien
und Kirchorte miteinander verbindet. Jeder Kirchort hat
einen Teil dazu beigetragen. Auch die Schlösser, die für die
vielen Momente erlebter Gottes- und Nächstenliebe stehen,
gehen mit ein in diesen Bau. Wäre es nicht eine
Bereicherung, einander davon zu erzählen und so die Kraft
dieser Liebe wieder aufflammen zu lassen?
                       Pfarrer Manuel Stickel, Großauheim
Guter Gott
       Du bist immer mit uns auf dem Weg.

       Öffne unseren Geist und unser Herz,
damit wir auf dein Wort und auf die Zeichen der Zeit
                      hören.

 Bewege unsere Herzen und stärke unsere Hände,
damit wir deinem Wort folgen und den Menschen in
                  Not helfen.

Verbinde uns untereinander durch den Geist deines
                     Sohnes,
  damit wir den Glauben miteinander feiern und
              Gemeinschaft stiften.

Sei unser Halt in Veränderungen und schenke uns die
   Zuversicht, an Herausforderungen zu wachsen,
 damit wir im Vertrauen auf deine Gegenwart bereit
             sind, neue Wege zu gehen.

                      Amen.

       Zusammen wachsen. BISTUM FULDA 2030.
             www.2030.bistum-fulda.de
Stadtpfarrei Mariae Namen
Im Bangert 6-8, 63450 Hanau
Tel. 0 61 81 – 9 23 00 70
Email: mariae-namen-hanau@pfarrei.bistum-fulda.de

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               Licht der Weihnacht

 Du hast ein helles Licht uns auf den Weg
                  gestellt,
Dein Wort hat unsere dunkle Welt erhellt.
  Wir dürfen sicher unsere Wege gehen,
  wenn wir vertrauend auf Dich sehen!

   Mach uns in dieser lichterhellen Zeit
     für Deine Botschaft ganz bereit.
     Dass Du für uns gekommen bist
   uns zu erlösen, Du, Herr Jesus Christ!

Lass uns anbetend in der Weihnachtsstille
    bedenken, Herr, des Vaters Wille!
  Du schenkst Dich uns, als höchste aller
                 Gaben,
    die jemals wir empfangen haben.
(Weihnachtsgedicht, Autor: Johannes Kandel, 2012)

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