100 Jahre Burgenland - Freizeitverhalten einst und jetzt - Ein Projekt der 4L
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MS LOCKENHAUS 100 Jahre Burgenland – Freizeitverhalten einst und jetzt Ein Projekt der 4L 2020/21 CHRISTINE ULREICH
100 Jahre Burgenland – Freizeitverhalten einst und jetzt Bei der Geburt des Burgenlandes im Jahr 1921 waren die Großeltern der Schüler und Schülerinnen der NMS Lockenhaus noch nicht geboren – 100 Jahre sind eine lange Zeit. Viele Dinge, Lebensumstände haben sich geändert. Die erste Hälfte der letzten 100 Jahre war Österreich ein landwirtschaftlich geprägter Staat, mit dem Ende des 1. Weltkrieges sind viele Agrargebiete der Monarchie an andere Länder gefallen. Da die Landwirtschaft ohne technische Hilfsmittel sehr arbeitsaufwändig und anstrengend war, war das Freizeitverhalten (soweit Freizeit vorhanden war?!) sicher ein anderes als heute. Was machten Urgroßeltern oder Großeltern, wenn sie freie Zeit hatten, welche Spiele waren üblich und jedem bekannt? Kennt oder kann diese Spiele auch der Jugendliche von heute? Diese Fragen tauchten unter anderem auf, als die Schüler und Schülerinnen der 4. Klasse sich zum Thema „1921-2021 - 100 Jahre Burgenland“ Gedanken machen sollten. Aber wen sollte man dazu befragen? Gemeinsam ist man auf die Möglichkeit gekommen, einen Tag mit den Bewohnern des Alten- und Pflegeheims in Lockenhaus zu verbringen, sie zu interviewen und mit ihnen Gesellschaftsspiele zu spielen. Die Einrichtung befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Schule. Spiele von heute wurden ausgewählt und von den Schülern und Schülerinnen auf ihre Tauglichkeit für diesen Tag untersucht. Ebenso wurde ein Interviewleitfaden erstellt. Leider musste diese Idee aufgrund von Corona wieder verworfen werden. Die Schülerinnen und Schüler entschieden sich daher ihre Eltern bzw. Großeltern zu interviewen. Die Befragung der Großeltern, die nicht im selben Haushalt wohnen, erfolgte per Telefon. Um das eigene Freizeitverhalten zu reflektieren, wurde ein online-Fragebogen erstellt und ausgewertet. Trotz der schwierigen Umstände fand ein reger Austausch zwischen den Generationen statt – 100 Jahre Burgenland wurden durch das Thema „Freizeitverhalten – einst und jetzt“ für alle erlebbar. Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen unseres Projektes beigetragen haben.
1.1 FREIZEITVERHALTEN von Kindern und Jugendlichen heute Unser Fragebogen Um mehr über das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2021 zu erfahren, haben wir einen Online-Fragebogen erstellt. Den Link dazu haben wir an unsere Freunde weitergeleitet. Insgesamt haben 52 Personen an der Umfrage teilgenommen. Dafür ein herzliches Dankeschön. Das Ergebnis unserer Umfrage:
1.2 FREIZEITVERHALTEN von Kindern und Jugendlichen damals Das Freizeitverhalten der Eltern- und Großelterngeneration wurde anhand eines Fragebogens erhoben. Die Interviews wurden zum Teil auch telefonisch geführt. Hier eine kleine Auswahl: Fragebogen zum Thema: Freizeitverhalten Guten Tag, mein Name ist Levi. Im Rahmen des Projektes 100 Jahre Burgenland machen wir eine Umfrage zum Thema Freizeitverhalten von Jugendlichen früher und heute. Ich möchte Ihnen gerne einige Fragen zu Ihrer Jugendzeit stellen. Genauer gesagt, möchte ich Sie über Ihre damalige Freizeit befragen. 1. Wie heißen Sie und wann wurden Sie geboren? Katharina, 1932 2. Welche Schule haben Sie besucht? Volksschule Piringsdorf 3. Sind Sie in einer Familie aufgewachsen, in der es Landwirtschaft gab? Ja, wir hatten auch eine Mühle in Piringsdorf 4. Mussten Sie im Haushalt mithelfen? JA 5. Welche Arbeiten mussten Sie zu Hause noch übernehmen? Meine Mutter verstarb mit 32 Jahren, da war ich 4. Ich hatte 3 Geschwister. Wir mussten uns gegenseitig versorgen, sowie auch die Tiere. Außerdem mussten wir im Haushalt und in der Mühle mithelfen. 6. Wie haben Sie ihre Freizeit verbracht? Die meiste Zeit mussten wir Arbeiten und überall mithelfen. 7. Haben Sie sich mit Freunden getroffen? Ja 8. Welche Hobbys hatten Sie? Stricken und Häkeln 9. Haben Sie sich in einem Verein engagiert oder waren Sie ehrenamtlich tätig?
Nein 10. Hatten Sie genug Freizeit? Nein, da wir Kinder immer bei Hausarbeiten mithelfen mussten und auch den Krieg miterlebt haben. 11. Wenn Sie an Ihre Jugend zurückdenken, was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Die Armut und der Krieg – schlechte Erinnerungen Das Familienverhalten und die Freundschaften – gute Erinnerungen 12. Was hat sich, Ihrer Meinung nach, am Freizeitverhalten verändert? Heute ist eine komplett andere Welt, früher war es schöner. Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Fragebogen zum Thema: Freizeitverhalten Guten Tag, mein Name ist Theresa. Im Rahmen des Projektes 100 Jahre Burgenland machen wir eine Umfrage zum Thema Freizeitverhalten von Jugendlichen früher und heute. Ich möchte Ihnen gerne einige Fragen zu Ihrer Jugendzeit stellen. Genauer gesagt, möchte ich Sie über Ihre damalige Freizeit befragen. 1. Wie heißen Sie und wann wurden Sie geboren? Martina Baldauf, geb. 1976 2. Welche Schule haben Sie besucht? Volksschule, Hauptschule, HBLA Oberwart 3. Sind Sie in einer Familie aufgewachsen, in der es Landwirtschaft gab? Meine Eltern waren Nebenerwerbsbauern. 4. Mussten Sie im Haushalt mithelfen? Ja. Am Samstag hat jeder eine Aufgabe übernommen (Kinderzimmer aufräumen…) 5. Welche Arbeiten mussten Sie zu Hause noch übernehmen? Wir haben nicht unbedingt müssen, aber das Helfen hat Spaß gemacht (die Kartoffelernte, das Holzräumen, jeden Samstag wurde die Straße gekehrt...). 6. Wie haben Sie ihre Freizeit verbracht? Mit Lesen, mit den Tieren, mit Freunden getroffen, aber auch mit kleineren Arbeiten. 7. Haben Sie sich mit Freunden getroffen? In den Ferien haben sich alle Kinder am Kirchenplatz getroffen (Volksschulzeit). Später hat man sich eher nur am Wochenende getroffen oder in den Ferien.
8. Welche Hobbys hatten Sie? Lesen, mit dem Hund spazieren gehen. 9. Haben Sie sich in einem Verein engagiert oder waren Sie ehrenamtlich tätig? Nein. 10. Hatten Sie genug Freizeit? Ja. 11. Wenn Sie an Ihre Jugend zurückdenken, was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Das Treffen am Kirchenplatz mit Freunden. 12. Was hat sich, Ihrer Meinung nach, am Freizeitverhalten verändert? Eltern wollen den Kindern oft alle Arbeit abnehmen, dabei sind Kinder und Jugendliche stolz, selber etwas zu schaffen. Und die praktischen Dinge, die man dabei lernt, braucht man auch als Erwachsener. Oft ist den Jugendlichen fad und sie verbringen viel Zeit mit elektronischen Medien. Bewegung im Freien und soziale Kontakte kommen dabei zu kurz. Es wird nicht mehr gesprochen und miteinander gelacht, das übernimmt das Handy. Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Fragebogen zum Thema: Freizeitverhalten Guten Tag, mein Name ist Victoria. Im Rahmen des Projektes 100 Jahre Burgenland machen wir eine Umfrage zum Thema Freizeitverhalten von Jugendlichen früher und heute. Ich möchte Ihnen gerne einige Fragen zu Ihrer Jugendzeit stellen. Genauer gesagt, möchte ich Sie über Ihre damalige Freizeit befragen. 1. Wie heißen Sie und wann wurden Sie geboren? Josef Schlögl, 16/11/1960 2. Welche Schule haben Sie besucht? Volksschule - Deutsch-Gerisdorf Hauptschule – Lockenhaus Polytechnischer Lehrgang - Lockenhaus 3. Sind Sie in einer Familie aufgewachsen, in der es Landwirtschaft gab? JA 4. Mussten Sie im Haushalt mithelfen? JA 5. Welche Arbeiten mussten Sie zu Hause noch übernehmen? Alles Mögliche
6. Wie haben Sie ihre Freizeit verbracht? Fußball spielen, Indianer gespielt, Fort gebaut, gegrillt, gefischt, …. 7. Haben Sie sich mit Freunden getroffen? JA 8. Welche Hobbys hatten Sie? Fußball spielen 9. Haben Sie sich in einem Verein engagiert oder waren Sie ehrenamtlich tätig? JA, bei der Feuerwehr 10. Hatten Sie genug Freizeit? NEIN 11. Wenn Sie an Ihre Jugend zurückdenken, was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Dass es schöner war & lustiger, weil mehr Kinder waren und die Gesetze nicht so streng waren. 12. Was hat sich, Ihrer Meinung nach, am Freizeitverhalten verändert? Dass die Kinder nicht mehr viel miteinander machen, bzw. wenig draußen unternehmen. Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Fragebogen zum Thema: Freizeitverhalten Guten Tag, mein Name ist Lena Frühstück. Im Rahmen des Projektes 100 Jahre Burgenland machen wir eine Umfrage zum Thema Freizeitverhalten von Jugendlichen früher und heute. Ich möchte Ihnen gerne einige Fragen zu Ihrer Jugendzeit stellen. Genauer gesagt, möchte ich Sie über Ihre damalige Freizeit befragen. Wie heißen Sie und wann wurden Sie geboren? A: Brigitte Frühstück, 8.3.1982 Welche Schule haben Sie besucht? A: Volksschule, Hauptschule, Hauswirtschaftsschule Sind Sie in einer Familie aufgewachsen, in der es Landwirtschaft gab? A: Nein Mussten Sie im Haushalt mithelfen? A: Nein
Welche Arbeiten mussten Sie zu Hause noch übernehmen? A: Keine Wie haben Sie ihre Freizeit verbracht? A: Draußen mit Freunden Haben Sie sich mit Freunden getroffen? A: Ja Welche Hobbys hatten Sie? A: Rad fahren, schwimmen, Eis laufen, Fußball spielen Haben Sie sich in einem Verein engagiert oder waren Sie ehrenamtlich tätig? A: Nein Hatten Sie genug Freizeit? A: Ja Wenn Sie an Ihre Jugend zurückdenken, was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? A: Ein sorgloses Leben Was hat sich, Ihrer Meinung nach, am Freizeitverhalten verändert? A: Dass die Kinder nicht mehr so oft rausgehen Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Fragebogen zum Thema: Freizeitverhalten Guten Tag, mein Name ist Valerie. Im Rahmen des Projektes 100 Jahre Burgenland machen wir eine Umfrage zum Thema Freizeitverhalten von Jugendlichen früher und heute. Ich möchte Ihnen gerne einige Fragen zu Ihrer Jugendzeit stellen. Genauer gesagt, möchte ich Sie über Ihre damalige Freizeit befragen. 1. Wie heißen Sie und wann wurden Sie geboren? Renner Waltraud, 15.11.1971 2. Welche Schule haben Sie besucht? Volksschule, Hauptschule, Hauswirtschaftsschule 3. Sind Sie in einer Familie aufgewachsen, in der es Landwirtschaft gab? JA 4. Mussten Sie im Haushalt mithelfen?
JA 5. Welche Arbeiten mussten Sie zu Hause noch übernehmen? In der Landwirtschaft mithelfen 6. Wie haben Sie ihre Freizeit verbracht? Mit Freunden getroffen 7. Haben Sie sich mit Freunden getroffen? JA 8. Welche Hobbys hatten Sie? Radfahren 9. Haben Sie sich in einem Verein engagiert oder waren Sie ehrenamtlich tätig? Kath. Jungschar, Verschönerungsverein 10. Hatten Sie genug Freizeit? JA 11. Wenn Sie an Ihre Jugend zurückdenken, was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Die Wertigkeit und das Miteinander von Freunden und Familie 12. Was hat sich, Ihrer Meinung nach, am Freizeitverhalten verändert? Es ist mehr an den sozialen Netzwerken orientiert. Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Fragebogen zum Thema: Freizeitverhalten Guten Tag, mein Name ist Sebastian. Im Rahmen des Projektes 100 Jahre Burgenland machen wir eine Umfrage zum Thema Freizeitverhalten von Jugendlichen früher und heute. Ich möchte dir gerne einige Fragen zu deiner Jugendzeit stellen. Genauer gesagt, möchte ich dich über deine damalige Freizeit befragen. 1. Wie heißt du und wann wurdest du geboren? Barbara Poor, geb. 5.10.1960 2. Welche Schule hast du besucht? Volks- und Hauptschule 3. Bist du in einer Familie aufgewachsen, in der es Landwirtschaft gab? Wir hatten Schweine, Hühner, Hasen und immer Katzen als Haustiere. Einen Acker für Viehfutter hatten wir auch. 4. Musstest du im Haushalt mithelfen? Ja, jeden Tag. Das war eine Selbstverständlichkeit damals.
5. Welche Arbeiten musstest du zu Hause noch übernehmen? Ich musste auch draußen am Acker helfen und nähen. Ich durfte deshalb auch keine Ausbildung machen. Ich wollte immer Krankenschwester werden, aber leider. 6. Wie hast du deine Freizeit verbracht? Beim Spielen mit Freundinnen. Am liebsten draußen. 7. Hast du dich mit Freunden getroffen? Meine Freundinnen wohnten in derselben Gasse wie ich. Wir trafen uns oft. 8. Welche Hobbys hattest du? Eigentlich keine, da nicht die Zeit dazu war. 9. Haben Sie sich in einem Verein engagiert oder waren Sie ehrenamtlich tätig? 10. Hattest du genug Freizeit? Nein, ich war ständig eingespannt mit Arbeit. Die wenige Freizeit habe ich gerne mit Freunden verbracht. 11. Wenn du an deine Jugend zurückdenkst, was ist dir besonders in Erinnerung geblieben? Die viele Arbeit und dass wir jede freie Minute genossen haben. 12. Was hat sich, deiner Meinung nach, am Freizeitverhalten verändert? Es gibt jetzt mehr Unterhaltungsmöglichkeiten (Internet, TV, …) und man weiß diese „Freiheit“ nicht zu schätzen. Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben.
1.3 SPIELE einst und heute Im Rahmen unserer Auseinandersetzung mit dem Thema haben wir einige Spiele gefunden, die die Generationen überdauert haben: Himmel oder Hölle Es spielen zwei Spieler. Einer hält das Spiel dem anderen hin und fragt: „Himmel oder Hölle?“ Dann wird geöffnet. Wer richtig rät, gewinnt. So faltet man das Spiel: Man benötigt dafür: 1 quadratisches Blatt Papier Buntstifte (rot oder blau) Zuerst faltet man die senkrechte und die waagerechte Mittellinie. Falte dann auch die beiden Diagonalen. Jetzt werden alle Ecken zum Mittelpunkt gefaltet. Drehe das Papier um und falte nochmals alle Ecken zum Mittelpunkt. Greife mit 4 Fingern von unten in die 4 Ecken. Male die inneren 4 Flächen, die du siehst, wenn du das Spiel zu einer Seite öffnest, mit einem Buntstift rot für die Hölle an. Die anderen 4 Flächen malst du blau für den Himmel aus. Armer schwarzer Kater Alle Mitspieler sitzen im Kreis. Ein Spieler, der Kater, geht oder krabbelt auf allen Vieren von Kind zu Kind und miaut. Er versucht die Kinder zum Lachen zu bringen. Wenn es ein Kind schafft den Kater zu streicheln ohne zu Lachen und „Armer schwarzer Kater“ zu sagen, dann muss der Kater weiter. Lacht das Kind, ist es selbst der nächste Kater. Himmel und Hölle/Tempelhüpfen Als Spielfeld werden neun Kästchen mit Kreide am Boden aufgezeichnet. Unter dem Kästchen mit der Nummer 1 ist die Hölle. Nach dem Kästchen mit der Nummer 9 bildet ein Kreis den Himmel. Der Spieler hüpft von Kästchen zu Kästchen, immer mit einem Bein. Bei den Kästchen, die nebeneiner sind, kommen beide Füße gleichzeitig auf.
Im Ziel (Himmel) darf man mit beiden Beinen aufkommen, dann macht man eine halbe Drehung und hüpft wieder zurück. Gummihüpfen Man braucht ein ca. vier Meter langes Gummiband und zumindest drei Mitspieler. Zwei Kinder stehen einander gegenüber und spannen das zusammengeknotete Gummiband an den Knöcheln um ihre Beine. Der erste Spieler stellt sich in die Mitte, also zwischen die Bänder und beginnt zu hüpfen. Dabei gibt es verschiedene Abfolgen, jeder kann sich seine eigene Choreografie ausdenken. „Seite, Seite, Mitte, Breite, Seite, Seite, Mitte raus“ für die Grundsprünge. Bei „Seite“ springt man so, dass man erst das eine, dann das andere Gummiband zwischen den Beinen hat. Bei „Mitte“ zwischen die Bänder, bei „Breite“ außerhalb der Bänder in die Grätsche springen. Man kann das Band höher oder breiter spannen, dadurch kann man die Schwierigkeit verändern. Räuber und Gendarm Es werden 2 Gendarmen bestimmt. Der Rest der Spieler sind die Räuber. Die Räuber verstecken sich. Nach einer vorher ausgemachten Zeit beginnen die Gendarmen die Räuber zu suchen. Haben sie einen Räuber gefunden bringen sie ihn ins „Gefängnis“, das ist ein vorher bestimmter Platz. Die Räuber können von den anderen Räubern befreit werden, wenn sie ihnen auf die Schulter klopfen. Alle Räuber zusammen haben aber nur drei Leben, das heißt es können nur drei Räuber befreit werden. Das Spiel endet, wenn alle Räuber gefangen sind. Variante: Die gefangenen Räuber werden zum Gendarmen und helfen mit, die restlichen Räuber zu fangen. Der Kaiser schickt Soldaten aus Die Spieler werden in zwei Gruppen geteilt (gerade Anzahl!), die sich gegenüber aufstellen und je einen Kaiser ernennen. Dieser schickt immer einen Soldaten aus („Der Kaiser schickt Soldaten aus, und schickt dabei den/die ... aus“). Der ausgeschickte Soldat versucht die Kette der gegnerischen Gruppe (hält sich fest an den Händen) zu durchbrechen. Wenn es ihm gelingt, darf er einen Soldaten in seine Gruppe mitnehmen. Wenn nicht, muss er in der anderen Gruppe bleiben. Sieger ist, wer nach einer vorher festgelegten Zeit mehr Soldaten hat.
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