ANNA-ESSINGER-GYMNASIUM ULM - Ganztagsschule im Grünen
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ANNA-ESSINGER-GYMNASIUM ULM Ganztagsschule im Grünen 1. Kurze Schulbeschreibung ¾ Schülerzahl: 780 ¾ Schulart: Gymnasium ¾ Klassenzahl: 30 ¾ Standort: Ulm/Kuhberg ¾ Lehrkräfte: 60 ¾ Art der GTS: offene Ganztagsschule 2. Schulalltag / Zielsetzung Das AEG wurde 1970 als Ganztagsschule unter dem Namen „2. Ulmer Modell“ gegründet und 1994 in eine offene GTS umgewandelt, d.h., die Schülerinnen und Schüler können entscheiden, ob sie an der Hausaufgabenbetreuung unter Aufsicht einer Lehrkraft teilnehmen ( Dienstag-/ Donnerstagnachmittag ) oder die Hausaufgaben selbständig zu Hause erledigen. Ziel sollte sein, die Hausaufgaben in dieser Zeit zu bewältigen. Vokabellernen und Durchlesen von Lektüre z.B. sind nicht für diese Stunden eingeplant.
Als weitere GTS-Merkmale blieben erhalten: ¾ Mensa, geöffnet von 7.45-13.30 Uhr, in Regie einer Ulmer Metzgerei ¾ Bibliothek, geöffnet von 10.00-15.20 Uhr, zur Stillarbeit unter Aufsicht von Eltern ¾ Pflichtwahlkurs am Mittwochnachmittag ( Sport, Werkbereich, Kunst, Video, Computer ) ¾ Aktivitäten in der Mittagspause unter Anleitung einer Lehrkraft in ähnlichen Bereichen, Training von Schulmannschaften, Chor, Orchester ¾ Großzügige Freiflächen und Pausenhöfe zur Bewegung an der frischen Luft ¾ Ausleihe von Spielgeräten in der großen Pause und der Mittagspause an einem Spielekiosk im Foyer gegen Abgabe des Schülerausweises. Auch hier ist die ehrenamtliche Mitarbeit der Eltern nicht wegzudenken. 3. Stundenplan / Zeitraster Der Unterricht beginnt täglich um 7.45 Uhr, dauert bis 12.10 bzw. 13.00 Uhr. Am Nachmittag beginnt der Unterricht um 13.45 Uhr, sodass mindestens eine Mittagspause von 45 Minuten zum Essen bleibt. Am Dienstag wird die 6. Stunde obligatorisch für Chor und Orchester freigehalten. Unterrichtsschluss ist in den unteren Klassenstufen in der Regel um 15.20 Uhr, spätestens um 16.10 Uhr. In der Oberstufe dauert der Nachmittagsunterricht auch schon mal bis 17.00 Uhr, z.T. aus stundenplantechnischen Gründen bzw. wegen der Sporthallenauslastung. Der Unterricht endet am Freitag um 13.00 Uhr. Mit einer Ausnahme: Das Neigungsfach Sport hat einen seiner Termine am Freitagnachmittag. 4. Sportspezifika Partnerschule des OSP Stuttgart Das AEG ist Partnerschule des Olympiastützpunkts Stuttgart und betreut in dieser Funktion Landeskader- und Bundeskaderathletinnen und Athleten. Betreuung heißt in diesem Fall sowohl Freistellung vom Unterricht für Zusatztraining und Wettkämpfe als auch die Gewährleistung, dass entgangener Unterrichtsstoff nachgeholt bzw. bei nachlassenden schulischen Leistungen Nachführunterricht erteilt werden kann. Die dazu notwendigen Hohlstunden sind bei Schülerinnen und Schülern der höheren Klassen ( hoher Trainingsumfang ) bzw. bei Lehrkräften im Ganztagsbetrieb am ehesten zu finden. Die dazu notwendigen Deputatsstunden werden über die jährliche Meldung der Kaderathletinnen und Athleten an den OSP Stuttgart ermittelt und vom Ministerium zugewiesen. Sportprofil Das AEG hat im Schuljahr 2000/01 zu den bestehenden naturwissenschaftlichen und sprachlichen Profilen ein Sportprofil eingeführt. Im G 8-Betrieb bedeutet dies: ab Klasse 8 wird Sport mit 4 Praxisstunden und 1 Theoriestunde unterrichtet. Sport wird Hauptfach und die Schülerinnen und Schüler beginnen in Klasse 9/10 mit einer Übungsleiterausbildung, die mit einem Prüfungslehrgang abgeschlossen wird. Das Gros der Schülerschaft im Profil geht aus den Sportklassen hervor. Sportklassen Eingeführt im Schuljahr 1999/2000 noch ohne das offizielle Sportprofil, bilden die Sportklassen in den Jahrgangsstufen 5-6-7 nun den Unterbau für das spätere Sportprofil. Hauptziel in diesen Klassen ist die sportartübergreifende Talentförderung Der Begriff Sportklassen bedeutet, dass in den Jahrgangsstufen 5-6-7 jeweils eine Klasse mit 6
Sportstunden unterrichtet wird. Aus dem Blickwinkel Ganztagsschule und Rhythmisierung liegen diese Stunden in den Klassen 5 und 6 ausschließlich am Vormittag, die Klasse 7 hat eine Doppelstunde am Nachmittag. Neben der geistigen Entlastung für die Schülerinnen und Schüler bietet diese Stundenverteilung den Vorteil umfangreicher Kooperationen mit Vereinen, Verbänden oder Stützpunkten, da deren Trainer am Nachmittag mit den eigenen Jugendlichen beschäftigt sind und für eine Kooperation mit der Schule am Vormittag eher abkömmlich sind. Der größte Vorteil liegt zweifellos in der Vielseitigkeit des Sportunterrichts, dem Einbau hochkarätiger Trainer in den Sportunterricht und dem daraus resultierenden Motivationsschub. 5. Kooperationen Die nachfolgenden Kooperationen fanden im Schuljahr 05/06 statt. Sie entstanden aus persönlichen Kontakten zu Trainern und Vereinen, aus Kontakten zu Trainern bei Sportveranstaltungen oder aus Kontakten zu Trainern bei der Betreuung von Kaderathletinnen und Athleten. Wegen des Sporthallenmangels kamen fast ausnahmslos Freiluftsportarten zum Zuge. ¾ Leichtathletik, SSV Ulm 1846, Christian Hummel, Sportanlage der Schule ¾ Eishockey, EC Ulm/Neu-Ulm 2000 e.V., Michael Frey, Städt. Eislaufanlage ¾ Rudern, Ulmer Ruderclub, Uwe Hallm, Donau am Bootshaus ¾ Kajak, Ulmer Paddler, Michael Hoelldobler, Donau am Sandhaken und Baggersee ¾ Drachenbootfahren, Ulmer Ruderclub, Klaus Weber, Alfred Gentele, Donau ¾ Sommerbiathlon, Biathlonstützpunkt Dornstadt, Stützpunktleiter Werner Rösch ¾ Tennis, SSV Ulm 1846, Christian Stich, Vereinsanlage ¾ Fußball, TSG Söflingen, Markus Weber, Schulanlage ¾ Basketball, SSV Ulm 1846, Rainer Bauer, Schulanlage 6. Finanzierung Die o.a. Fördermaßnahmen und Kooperationen wurden finanziert über den OSP Stuttgart, die Stadt Ulm als Schulträger, über Zuschüsse des Württembergischen Landessportbundes an die Vereine als Organisatoren der Kooperationsmaßnahme und über Vereine, die bei der Bereitstellung von Ausrüstung und Anlagen wegen der Knappheit der Finanzmittel schon mal ein Auge zudrückten. 7. Umfrageergebnisse ¾ Anstelle von Zitaten verweise ich auf unseren Zulauf bei der Anmeldung für die Sportklasse 5. Aus ca. 70 Bewerbern müssen wir mittels Sichtungsmaßnahmen 28 Schülerinnen und Schüler auswählen. Die Zahl der Interessenten ist seit Jahren gleichbleibend hoch. Auch schwierige Bedingungen bei der Sichtung schrecken die Bewerber nicht ab. ¾ Das Konzept der sportartübergreifenden Talentförderung, eingebaut in den Ganztagsschulbetrieb und ergänzt durch die Kooperationsmaßnahmen, ist erfolgreich. Beim ersten VeSpoTa, einem Vergleichswettkampf der an die Olympiastützpunkte angegliederten Schulen in Baden-Württemberg, erreichte das AEG in der Mannschaftswertung die Plätze 1, 4 und 6, in der Einzelwertung der Mädchen die Plätze 1 und 3 und in der Einzelwertung der Jungen Platz 3. ¾ Als besonders gelungenes Beispiel einer Kooperationsmaßnahme möchte ich noch die Kooperation mit der Tennisabteilung des SSV Ulm 1846 anführen. Unangefochten wurden 2 Schülerinnen und 3 Schüler aus der Sportklasse 5 im WK 4 im letzten
Schuljahr Oberschulamtsmeister. Es spricht für sich, dass Vereine mittlerweile gezielt ihren Jugendlichen die Schule empfehlen. OSA-Tennisfinale auf der Tennisanlage des SSV Ulm 1846 Kooperation mit Ulmer Ruderclub
Vergleichswettkampf gegen das Gymnasium St. Hildegard Vergleichswettkampf gegen das Gymnasium St. Hildegard Sommerbiathlon im Biathlon-Stützpunkt Dornstadt
Sommerbiathlon im Biathlon-Stützpunkt Dornstadt LA mit Christian Hummel vom SSV Ulm 1846 LA mit Christian Hummel vom SSV Ulm 1846
Fußball-Kooperation mit der TSG Söflingen 1000m-Lauf beim Aufnahmetest 2005 1000m-Lauf beim Aufnahmetest 2005
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