BER DROps-Verfahren Erläuterungen zum Option eines Betriebsverfahrens - Achim Lorber - MIL Brandenburg
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Erläuterungen zum BER DROps-Verfahren Option eines Betriebsverfahrens Achim Lorber www.ual-online.de
zu Anmerkung 1der Keine Änderung der festgelegten Flugverfahren + entmischtes Betriebsverfahren (FLK-Votum)
zu Anmerkung 2 der Umsetzung parallel unabhängiger Verfahren 25R Betriebsrichtung West 07L Betriebsrichtung Ost
zu Anmerkung 3 der Fester Tagesablauf nur im entmischten Betrieb + gemischter Betrieb je nach Erfordernis möglich! LHR: 360.000 BER: 476.000 im Jahr 69,4 Mio. Fluggäste (geplant) für 30,0 (2011) Bildnachweis: http://www.bing.com/maps/
zu Anmerkung 4 der Destination abhängige Zuweisung der Startbahn z.B. EZY nach Basel, Rom oder Salzburg sollen von der Südbahn starten z.B. AB nach Oslo, London oder New York sollen von der Nordbahn starten
Konfliktpotential zu hoch! Testszenario ORG 4 5 pot. Konflikte 0-6 NM 56 pot. Konflikte 6-9 NM 61 pot. Konflikte gesamt Referenzszenario REF keine Konflikte 0-6 NM 9 pot. Konflikte 6-9 NM 9 pot. Konflikte gesamt Kartenbasis: BAF Abwägungsvermerk vom 26.01.2012 Die DFS zählte bei kurzen Abflügen im günstigsten Testszenario insgesamt 61 potentielle Konflikte zwischen Ab- und Anflügen, davon 5 im Bereich von 0-6 NM. Eine sichere, geordnete und flüssige Betriebsdurchführung ist bei frühem Abdrehen nach Süden und dann nach Westen nicht gewährleistet.
Flugverfahren des BER DROps-Verfahrens für das Datenerfassungssystem (DES-VBUF) SUKIP 1N, DEXUG 1N GERGA 1B, TUVAK 1B Zusätzliche Sicherheitsbedingungen: • nur auf Anfrage der Besatzung • keine Anflüge im Konfliktbereich Endanflug Standard Instrumenten Abflug (SID) neue SID-Anbindung der Nord-/Südbahn Das BER DROps-Verfahren bietet weniger Lärmbetroffenheit und zusätzliche lärmfreie Phasen für die Anrainergemeinden.
Schlussbemerkungen • Bestätigung der Grundsätzlichen Umsetzbarkeit • Anzahl der Betroffenen in 1 dB-Schritten ermitteln • gezielte Detailverbesserung und abschließende Bewertung www.ual-online.de
DFS Deutsche Flugsicherung OFS (3utsche Flugsic;lCfUilJ GmbH + TO\\"er-Nied:lfl1ssUilg Be,Iu. + Motlelslr. !'-Ga + 1252:) Sct.onefe:J Herr Uwe Pfeiffer BOrgermeister Stadt Mittenwalde Rathausstraße 8 15749 Mittenwalde lh: Zeichen Ihre Nachricht vom Unser Zeichen Datum HN/ag 15.04.2014 Ihr Ansprechpartner Telef011 Telefax E-Mail Herr Niebergall 030 616543100 030 616543 109 hans.niebergall@dfs_de DROps Präsentation Sehr geehrter Herr Pfeiffer, im Rahmen der letzten FLK Schönefeld Sitzung wurde auf Veranlassung der Stadt Mittenwalde vereinbart, dass bei der kommenden Sitzung Hr. Lorber einen Vortrag zum Thema DROps halten soll. Zu dem vorab verteilten Vortrag möchte ich aus Sicht der DFS folgende Anmerkungen machen: 1_ Zunächst einmal wurde per FLK Votum dafür plädiert, dass der gefundenen Flugver- fahrenskompromiss im Rahmen von zwei Flugplanperioden validiert werden soll. Daher erscheint eine Veränderung zum jetzigen Zeitpunkt mehrheitlich nicht gewünscht. 2. Unser Verständnis zur Erfordernis der Umsetzung parallel unabhängiger Verfahren ist seitens des OVG Berlin-Brandenburg mehrfach bestätigt worden. Das in dem Vortrag vorgeschlagene Streichen von Routen erscheint uns daher nicht möglich. Seitens der Flugsicherung kann auch nicht die entmischte Pistennutzung durchgesetzt werden. Das dem Flughafenunternehmer qua Planfeststellung eingeräumte Recht, ist im Rahmen der Bewirtschaftung des Flughafens entsprechend umzusetzen. 3. Die Dynamik im Luftverkehr (Veränderungen bei geplanten Abläufen durch äußere Ein- flüsse wie z.B. Wetter oder aber Luftraumverfügbarkeiten) macht eine flexible Reaktion erforderlich, um dem gesetzlichen Auftrag der geordneten und flüssigen Abwicklung des Verkehrs (der Sicherheit nachgeordnet) nachkommen zu können. Ein fester Tagesablauf mit Wechseln zwischen Bahnnutzungskonzepten steht diesbezüglich im Widerspruch. DFS Deuteehe Flugsicherung GmbH DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Vorsitzender des Aufsichtsrates: Commerzbank Offenbach Niederlassung Berlin Am DFS-Campus Michael Odenwald PLZ 505 400 28 1:onto 421 5737 00 Mittelstraße 5- 5a 63255 Langen !BAN OE 24 5054 0028 0421 5737 00 12529 Schönefeld Geschäftsffihrer: BIC (SWIFT) COBADEFF Telefon 06103 707- 0 Prof. Klaus-Dieter Scheurte (Vors.). Telefon 020 74306 -111 Telefax 06103 707-1396 Dr. Michael Hann Deutsche Bank Frankfurt Telefax 030 74306 -119 Robert Schielding BLZ 500 700 10 Konlo 091 6734 00 Internet: www.dfs.de Sitz der Gesellschaft: Langen/Hessen IBAN OE66 5007 0010 0091 6734 00 Amisgericht Offenbach/Main, HRB 349n BIC (SWlFT) OEUTDEFF
DFS Deutsche Flugsicherung , Seite: 2 4. Die Destinationen abhängige Zuweisung der Startbahn ist das den Verfahren zu Grunde gelegte Prinzip. Dieses ist insbesondere auch für selten am BER operierende Piloten intuitiv nachvollziehbar und klar. Ein Wechsel zwischen dieser Art der Zuweisung und einer durch den Lotsen bestimmten (wie vermeidet man den Vorwurf der Willkür?) sorgt für Unsicherheit und Verwechslungen. 5. Das vorgestellte Konzept führt bei den uns bekannten Rollkonzepten (die FBB verantwortet diese, Hauptvorfeld dient z.B. nicht der Nord-Süd Querung) sowie der Vielzahl von Vorfeldern mit unterschiedlicher Kundschaft und differenzierten Rechten (Fiugbereitschaft darf Nordbahn jederzeit für Starts und Landungen nutzen) nicht dazu, dass der Rollverkehr kreuzungsfrei abwickelbar wäre. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung Mit freundlichen Grüßen · ~~~.tr~ Leiter Tower-Niederlassung Berlin
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