DANKE Jahrgang 35/168 September 2019 - Pfarre Neuhofen im Innkreis
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DANKE ______________________________________________________________________ Liebe tun, wenn mir die Konfliktvermeidung so viel Neuhofener und wert ist. Nur darf ich mir nicht einbilden, dass ich mit solchen Verhaltensweisen Dankbarkeit Neuhofenerinnen! von meinen Kindern ernten werde. Danke! Wie können wir so leben, dass Dankbarkeit Wer kleine Kinder hat, entsteht? Kann Dankbarkeit quasi organisch wundert sich wachsen, als Frucht einer bestimmten manchmal, wie oft er Lebensweise? sie an dieses wichtige Ich weiß es nicht, aber mir sind zwei Wort erinnern muss, wenn ihnen jemand ein Schlüsselworte eingefallen. Spielzeug, ein Bilderbuch, eine Süßigkeit schenkt. Doch wir lernen alle erst nach und Das erste Schlüsselwort: nach, dass uns die Dinge, die wir mögen, nicht Wissen, woher’s kommt. mit der gleichen Selbstverständlichkeit Es: Die Nahrung, die Kleidung, das Dach über zufallen, wie ein Stein zu Boden fällt. Nicht dem Kopf. Und alles darüber hinaus, was das einmal die Dinge des täglichen Bedarfs fallen Leben schön macht: Musik hören, ein Bild vom Himmel. Für die elementaren betrachten, in einem See schwimmen, auf Lebensmittel müssen wir arbeiten. Entweder, einen Berg steigen, gemeinsam am indem wir sie selber produzieren, oder indem Feierabend Wein trinken und so weiter. wir sie kaufen mit dem Geld, Bei der Gabenbereitung der das wir durch unsere Arbeit Messe, wenn das Brot am verdienen. Bekanntlich tut Altar steht, spricht der man Kindern nichts Gutes, Priester ein Gebet, das wenn man versucht, ihnen dieses Wissen, woher’s Mühen und Anstrengungen kommt, zum Ausdruck zu ersparen - wenn man bringt: ihnen alle Hindernisse aus Gepriesen bist du, Herr, dem Weg räumt und unser Gott, Schöpfer der hinterher auch noch Welt. verzichtet auf ein „Danke“ Du schenkst uns das Brot, aus ihrem Mund. Dennoch die Frucht der Erde und der verhalten wir uns als Eltern menschlichen Arbeit. immer wieder so – aus Angst Wir bringen dieses Brot vor vor Konflikten. Bevor ich dein Angesicht, damit es uns mich auf lange Diskussionen mit dem das Brot des Lebens werde. fünfjährigen Sohn einlasse, räume ich seine In ähnlichen Worten spricht der Priester dann Spielsachen lieber selber vom Boden weg. über den Kelch: Bevor ich andauerndes Gebrüll in höchster … Du schenkst uns den Wein, die Frucht des Lautstärke riskiere, trage ich die dreijährige Weinstocks und der menschlichen Arbeit. Tochter beim Spazierengehen lieber auf den Wir bringen diesen Kelch vor dein Angesicht, Schultern durch den Ort. Das kann ich schon damit er uns der Kelch des Heiles werde. Seite 2
DANKE ______________________________________________________________________ Wer diese Gebete ausspricht, ist nicht Fall würden zu diesen fraglosen Werten automatisch schon ein dankbarer Mensch. gehören: Mit Sehr gut bestandene Prüfungen, Man kann Dankbarkeit auch nicht befehlen. solides Handwerk, konzertreife Orgelmusik, Anderen nicht und sich selbst auch nicht. makelloser Chorklang, Bilderbuch-Bergtouren Wir können uns allenfalls Gründe zur und noch ein paar andere menschliche Dankbarkeit vor Augen führen. Leistungen bzw. Annehmlichkeiten des Lebens. Wenn ich an den hinter mir liegenden Sommer Ich steh‘ schon zu meinen Wertvorstellungen – denke, habe ich solche Gründe: die glückliche aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, Geburt unserer Tochter Ida, zuvor noch eine kommen sie mir sehr erweiterungsbedürftig Familien-Almwoche in Osttirol und danach mit vor. Zum Beispiel hat es einen Wert und macht dem vier Wochen alten, recht unkomplizierten es Sinn, wenn ich mit meinen Kindern übers Säugling ein paar schöne Tage im Waldviertel. erwähnte Zimmeraufräumen und Selber-zu- Allerdings bin ich nur in mäßig dankbarer Fuß-Gehen streite. Stimmung. Ich habe mich in diesem Sommer Streiten ist was! Hat was. Muss etwas gelten. häufig bei Tätigkeiten erlebt, die mir eher Ist etwas wert. belanglos und irgendwie unwesentlich, ja, im Wie das Küchenkastlputzen und all die anderen philosophischen Sinn als Lebensvollzüge. uneigentlich erschienen sind In dem Sinn verstehe ich und die mir eben dadurch das alte Kirchenlied „Mir manchmal lästig waren. nach!“, spricht Christus, Wie Küchenkastl putzen unser Held. Darin heißt es: und Stiegenhaus saugen, Wer nicht gekämpft, trägt Schafe und Hühner füttern auch die Kron‘ / des ew’gen und unsere beiden älteren Lebens nicht davon. Kinder ins Bett bringen: (Gotteslob Nr. 461) Nicht, dass ich mir zu gut dafür gewesen wäre, Vielleicht werden wir auch umso dankbarere aber oft hat das Gefühl vorgeherrscht: Menschen, je eher wir zum Bitten bereit sind. Es Des is ja nix. ist auffällig, dass Jesus eben nicht wie Paulus in Dieses Gefühl der Uneigentlichkeit bringt mich seinem 1. Brief an die Thessalonicher (5,18) zum zweiten Schlüsselwort: einfach anordnet: Seid dankbar!, sondern dass Wissen, was es ist. er uns vielmehr ermuntert: Bittet und es wird Dass es was ist. euch gegeben; sucht und ihr werdet finden; klopft Es: All das Kleine, Unspektakuläre, das an und es wird euch geöffnet. (Matthäus 7,7; anscheinend Nie-der-Rede-Werte, das halt Lukas 11,9) Das gilt wohl nicht bloß für das auch geschehen muss. Das Gefühl der geringen persönliche Gebet, sondern ebenso für den Wertigkeit meines Tuns kann nur entstehen auf Umgang mit unseren Mitmenschen. der Basis falscher oder unzureichender So wünsche ich Euch einen Herbst, in dem Euch Wertannahmen. Bevor Des is ja nix ein Gefühl immer wieder zum Bitten und Danken zumute wird, waren in mir schon Gedanken oder innere ist! Bilder, was denn- im Gegensatz zu dem Euer Pfarrassistent vermeintlich Nichtigen – etwas ist bzw. Robert Kettl Anspruch auf Wert erheben kann. In meinem Seite 3
MEINE GEDANKEN – DEINE GEDANKEN ______________________________________________________________________ Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, Mir sagt das Wort schick ihn in das Haus meines Vaters! Denn ich Evangelium: Lk 16, 19-31 habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit Das Beispiel vom reichen Mann und nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. vom armen Lazarus Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die 29. September – 26. Sonntag im Jahreskreis Propheten, auf die sollen sie hören. Erntedankfest in Neuhofen Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, aber wenn Es war einmal ein einer von den Toten zu ihnen kommt, werden reicher Mann, der sich sie umkehren. in Purpur und feines Darauf sagte Abraham zu ihm: Wenn sie auf Leinen kleidete und Mose und die Propheten nicht hören, werden sie Tag für Tag glanzvolle sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer Feste feierte. von den Toten aufersteht. Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Wer hat sich nicht schon einmal Gedanken Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. darüber gemacht, wie es nach dem Tod Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, weitergeht – ja, ob es überhaupt weitergeht? was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Bereits als Kind erfährt man: die Guten Stattdessen kamen die Hunde und leckten an kommen in den Himmel, die Bösen in die seinen Geschwüren. Hölle. Was aber ist der Himmel, was ist die Es geschah aber: Der Arme starb und wurde von Hölle? Die Katholische Kirche hat dazu recht den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch eindrucksvolle Bilder. Gute, fromme der Reiche starb und wurde begraben. Menschen stehen nach dem Tod vor der In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen Himmelspforte, lösen bei Petrus ein Ticket litt, blickte er auf und sah von Weitem Abraham und sitzen dann neben Gott, dargestellt als und Lazarus in seinem Schoß. alter Mann mit langem Bart, auf einer Wolke. Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit Böse Menschen kommen in ein grausames, mir und schick Lazarus; er soll die Spitze seines unterirdisches Verlies, in dem Feuersbrünste Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge lodern und der Teufel die armen Seelen quält kühlen, denn ich leide große Qual in diesem – die Hölle eben. Soweit die Sicht der Kirche. Feuer. Ich habe mir schon oft Gedanken über das Abraham erwiderte: Mein Kind, erinnere dich Leben nach dem Tod und vor allem über das daran, dass du schon zu Lebzeiten deine ewige Leben gemacht und bin davon Wohltaten erhalten hast, Lazarus dagegen nur überzeugt, dass die Zeit, die wir auf der Erde Schlechtes. Jetzt wird er hier getröstet, du aber verbringen, nur ein sehr kurzer Abschnitt für leidest große Qual. unsere Seele ist. Was sind schon 100 Jahre im Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, Vergleich zur Unendlichkeit? Aber das, was unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von wir in dieser kurzen Zeit auf der Welt hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, anstellen, hat für jeden von uns weitreichende selbst wenn er wollte. Folgen. Auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot gibt Jesus eine klare Antwort: „Ehre Seite 4
MEINE GEDANKEN – DEINE GEDANKEN ______________________________________________________________________ deinen Gott und liebe deinen Nächsten wie Verhalten, Gleichgültigkeit, die ich verbreitet dich selbst.“ An vielen weiteren Stellen im habe, werden plötzlich von mir selbst durch Evangelium gibt Jesus zu verstehen, dass wir mich selbst erlebt. Wohl aber auch die guten uns gegenseitig unterstützen und lieben Taten, die ich vollbracht habe, darf ich sollen. „Liebt einander, so wie ich euch hab sozusagen durch die anderen erleben. Hilfe in geliebt.“ Wie passt das zu unserem heutigen der Not, aufmerksames Zuhören und Trösten, Lebensstil und vor allem, was soll das ein ehrliches Lächeln, ein Kompliment – auch nachhaltig bringen? das darf ich nun ebenfalls von mir selbst empfangen. Ich stelle mir das Leben nach dem Tod folgendermaßen vor: Meine Seele, nachdem Unter diesem Aspekt sie den Körper verlassen hat, kommt nicht an kann ich mir einen bestimmten Ort (Himmel oder Hölle) nachhaltig selbst und nimmt auch nicht menschliche Gestalt an. nichts Besseres tun, Vielmehr glaube ich, dass ich mein ganzes als meine Leben noch einmal vorgeführt bekomme und Mitmenschen zu noch einmal durchlebe. Allerdings nicht als lieben und darf mich Michael Radler, sondern als dessen auf das ewige Leben Mitmenschen. Meine Seele darf dann spüren, im Paradies freuen. wie ich zeitlebens auf andere gewirkt habe, wie sich mein Handeln auf andere ausgewirkt hat. Kränkende Bemerkungen, boshaftes Michael Radler GLAUBENSBILDER - LEBENSBILDER Im Herbst 2012 durften wir schon einmal ein Bild von Heinz Göbel in unserer Kirche zeigen. Unerwartet hat uns dann vor sechs Jahren die Nachricht von seinem plötzlichen Tod erreicht. Nun hat uns seine Frau, Maria Moser, selbst akademische Malerin, noch einmal ein Bild von ihm als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Eine Wolkenstimmung, die einen kleinen Blick auf den blauen Himmel frei gibt. Heinz Göbel hat seine Bilder nicht detailgetreu in der Natur gemalt, sondern sie waren immer eine Wiedergabe der Eindrücke, die er in der Natur gewonnen hat und wollten in erster Linie Stimmungen vermitteln. So ist für mich der kleine Riss in den Wolken, der den Himmel frei gibt, ein Symbol für unser irdisches Leben. Manchmal gibt es da ja auch – unerwartet und ungeplant – eine „Himmelserfahrung“. Margarete Wolfthaler Seite 5
AKTUELLES AUS DER PFARRE ______________________________________________________________________ Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates gratulieren Elisabeth und Robert Kettl sehr herzlich zur Geburt ihrer zweiten Tochter. Der kleinen Ida wünschen wir Gottes Segen Foto: Robert Kettl auf ihrem Lebensweg und der ganzen Familie Kettl lebendige und schöne Stunden gemeinsamer Familienzeit! Orgelkonzert mit Domorganist Wolfgang Kreuzhuber Freitag, 15. November 2019, 19:00 Uhr Pfarrkirche Neuhofen Anlässlich des 50. Geburtstags unseres Pfarrassistenten Robert Kettl im November konnten wir den Organisten des Linzer Mariendoms Dr. Wolfgang Kreuzhuber gewinnen, für Robert ein Geburtstagskonzert zu spielen. Heitere Texte wechseln sich mit Orgelmusik ab, um für etwa eine Stunde lang ein kurzweiliges Konzert zu garantieren. Wir bitten um freiwillige Spenden, die zur Sanierung des Mariendoms an die Diözese weitergeleitet werden. Wir laden die gesamte Pfarrbevölkerung dazu sehr herzlich ein! Sonja Angleitner PGR-Obfrau Seite 6
AKTUELLES AUS DER PFARRE ______________________________________________________________________ Man sieht es ihr nicht an – aber unsere bisherige Pfarrsekretärin Annemarie Dinjel-Bodenhofer geht in Pension! Zumindest in Neuhofen und in der Pfarre Riedberg. Ihrer Wohnpfarre Ried, für die sie ja schon bisher ihre Hauptanstellung hatte, wird sie hingegen noch eine Zeitlang als Sekretärin erhalten bleiben. Ich möchte auch an dieser Stelle Annemarie Dinjel-Bodenhofer ganz herzlich danken für ihren vierjährigen Einsatz und ihr Engagement für die organisatorischen, büromäßigen und finanziellen Belange der Pfarre Neuhofen und ihr für die kommende Zeit alles Gute wünschen! Robert Kettl Grüß euch! Als neue Pfarrsekretärin in Neuhofen möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Martina Dornstauder (geb. Flotzinger), bin 39 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern, Hanna (13), Nina (7) und Jakob (bald 5). Mit meiner Familie wohne ich auf einem Bauernhof in Ponneredt („Ponstingl“). Nach der Matura in der HBLA in Ried/I. habe ich 10 Jahre in einer Werbeagentur und einem Verlag gearbeitet. Seit 2012 bewirtschaften mein Mann Martin und ich mit der Unterstützung meiner Eltern unseren landwirtschaftlichen Betrieb. Für mich ist die 6-Stunden-Woche als Pfarrsekretärin die ideale Ergänzung zu meiner Arbeit als Landwirtin und Mutter. Ich freue mich schon sehr auf meine neue Aufgabe! *** So stand es schon in der Kirchenzeitung (Ausgabe vom 15. August 2019) zu lesen: Für 40jährige treue Mitgliedschaft im Kirchenchor Neuhofen im Innkreis wurden Marianne Huber (Sopran, links im Bild) und Hedwig Reiter (Alt, rechts) im Rahmen des Neuhofener Pfarrfest-Gottesdiensts am 30. Juni geehrt. Pfarrassistent Robert Kettl, der es als Kirchenchorleiter gerade einmal auf ein Zehntel dieser Zeitspanne bringt, dankte den beiden verdienten Sängerinnen im Namen der Pfarre und des Chorverbandes OÖ herzlich. Foto: Zenta Mühlecker Seite 7
CHRONIK ______________________________________________________________________ DAS SAKRAMENT DER TAUFE EMPFINGEN 15.06.2019 Lilly Maria Stockenhuber, Neuhofen 07.07.2019 Rafael Posch, Neuhofen 14.07.2019 Felix Wagenleitner, Neuhofen WIR GEDENKEN DER VERSTORBENEN 19.06.2019 Maria Rabenberger, Holzleiten, im 90. Lebensjahr 02.07.2019 Christian Rendl, Neuhofen, im 72. Lebensjahr 19.08.2019 Friederika Bruckmüller, Neuhofen, im 87. Lebensjahr Du bist unsere Mitte war das Thema der ERSTKOMMUNION am 26. Mai des Jahres. Foto: Hirnschrodt Die acht Kinder Emma Hattinger, Valentin Werth, Wiktoria Szemberg, Nina Wilflingseder, Anika Bogner, Lorenz Huber-Fußeis, Viktoria Aigner und Alexander Hohensinn (von links nach rechts) feierten gemeinsam mit Klassenlehrerin Cornelia Traitinger, Pfarrassistent Robert Kettl, Pfarrmoderator Rupert Niedl, Direktorin Eva Richter und Religionslehrerin Christa Freudlinger- Hager (hintere Reihe) und der Gottesdienstgemeinde. Seite 8
DANKE ______________________________________________________________________ Pfarrfest und Heurigenabend Bei sommerlichen Temperaturen fand am Sonntag, dem 30. Juni das traditionelle Pfarrfest statt. Der Startschuss für diese Veranstaltung war heuer bereits zum zweiten Mal ein Heurigenabend am Samstag. Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit, verschiedene Weine zu verkosten und sich bei einer kleinen Jause zu stärken und genossen bei stimmungsvoller Musik einen lauen Frühsommerabend. Auch am Sonntag fanden sich nach dem Gottesdienst wieder zahlreiche Besucher ein. Die Kinder hatten Spaß beim Kinderprogramm, der Musikverein sorgte für gute Unterhaltung, und ein besonderes Highlight waren wieder die vielen Tombolapreise. Bedanken möchten wir uns bei ALLEN Helferinnen und Helfern, insbesondere für die zahlreichen Kuchenspenden. Nur ein großes Miteinander macht so ein schönes Familien- und Nachbarschaftsfest möglich. Andrea Kerschberger Fotos: Hans Binder Seite 9
DANKE ______________________________________________________________________ Ausflug zum Offensee mit den Asylwerbern Am 24. August fuhren wir – einige Mitglieder des Arbeitskreises Pfarrliche Flüchtlingshilfe – mit den zwei afghanischen Familien zum Offensee. Wir umrundeten den See, legten auf halbem Weg ein Picknick ein, wobei einige sich auch ins erfrischende Wasser wagten und verbrachten einen unbeschwerten Tag miteinander. Am Seeufer: Azal und ihre Mutter Zahra Huseini, Günter Schlager, Christa Murauer, Jawad Hussaini mit Gattin Zahra Qurbani und Töchtern Qazal und Maria, Andrea Kuprian-Farcher mit Hündin Dana, Hermann Emprechtinger, Robert Kettl mit Tochter Agnes, Christa Schlager, Arnulf Farcher Beide Familien sind nun schon fast vier Jahre in Österreich und warten immer noch in zweiter Instanz auf den Ausgang ihres Asylverfahrens. Wir hoffen sehr, dass sie Asyl bekommen, zumal sie sehr freundlich und hilfsbereit sind, immer besser Deutsch sprechen und sich sehnlichst wünschen, endlich normal arbeiten zu dürfen. - An dieser Stelle sei Jawad Hussaini und Fais Huseini auch herzlich gedankt für ihr wiederholtes Unkrautjäten und Rasenmähen auf unserem Friedhof! Vor der Seewiese am Westufer des Offensees mit ein paar Gipfeln des Toten Gebirges. Günter Schlager & Robert Kettl Seite 10
AKTUELLES AUS DER PFARRE ______________________________________________________________________ Bergmesse am Hongar Etwa 60 Leute aus den Pfarren Ried und Neuhofen sowie vom Alpenverein Ried versammelten sich am Samstag, dem 14. September bei passablem Herbstwetter beim Gasthaus Schwarz am Hongar (943 m), um miteinander eine Bergmesse zu feiern. Bei Wanderrouten in den drei Längen 2 Stunden – 1 Stunde – 20 Minuten war für jede/n die passende dabei. Der Rieder Kaplan Christoph Buchinger leitete den Gottesdienst und sein aus Nigeria stammender Kollege Amobichukwu Kingsley Ude assistierte. Die musikalische Gestaltung mit der Deutschen Messe von Franz Schubert übernahm eine Abordnung der Stadtkapelle Ried unter der Leitung von Lukas Springer, und ich durfte die Predigt halten. Im Anschluss stärkten sich alle bei Speis und Trank im Gasthaus neben dem Feierplatz mit dem mächtigen Kreuz und der schönen Aussicht ins Alpenvorland einerseits und ins Gebirge anderseits, die allerdings an diesem Nachmittag etwas getrübt war. Robert Kettl Franziskus-Bildstock am Ahornplatz Am 4. Oktober begeht die Kirche wieder den Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi. Schon 2016 beauftragte das Ehepaar Zenta und Johann Mühlecker den Gallspacher Bildhauer Erwin Burgstaller mit dem Entwurf und der Anfertigung eines Heiligenbildes für den bereits bestehenden Bildstock aus Wachauer Marmor. 2017 fertigte der Künstler ein Relief, das den Heiligen Franz von Assisi darstellt. Es ist ein Unikat, das vom Tonmodell in Sand abgeformt und aus Aluminium gegossen wurde. Nach oben hin rundbogenförmig, hat es die Maße H = 35 cm B= 20 cm. Der dargestellte Franziskus, der mit seitlich erhobenen Händen auf Sonne, Mond und Sterne weist, ist ein Hinweis auf den „Sonnengesang“ des Heiligen. In ornamentaler, erhaben modellierter Schrift ist links zu lesen: Lobet und preiset. Rechts der Figur, der vertikal angeordnete Schriftzug: Franziskus. Foto: Zenta Mühlecker Seite 11
BIBLISCHES ______________________________________________________________________ Verstehst du, was du liest? Grundkurs Bibel Jahreskurse des Linzer Bibelwerkes Für viele Christinnen und Christen ist die Bibel ein „Buch mit sieben Siegeln“ – schwer verständlich und voll von Widersprüchen. Der Grundkurs will einen Zugang zu dieser Ur-Kunde unseres christlichen Glaubens eröffnen und Freude und Neugier an der Botschaft der Bibel wecken. Durch ein Basiswissen und das eigene Erleben im Umgang mit der Bibel wird das Vertrauen in die eigene Kompetenz beim Bibellesen gestärkt. In diesem Kurs werden einerseits Informationen und Hintergrundwissen zur Bibel vermittelt, andererseits stehen der eigene Glaube und die eigenen Fragen im Vordergrund. Durch die Konzeption des Kurses als Jahreskurs (4 Wochenenden mit Fortsetzungsmöglichkeit im nächsten Jahr) mit einer gleichbleibenden Gruppe entsteht durch das gemeinsame Fragen und Suchen und durch den Austausch von eigenen Erfahrungen eine Weggemeinschaft im Glauben. Referate und Wissensvermittlung werden erfahrbar gemacht und vertieft durch kreative, meditative und liturgische Elemente, die zum Ziel haben, den Menschen in seiner Ganzheit anzusprechen. So kommen die eigenen Erfahrungen und Sichtweisen zum Tragen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereichern einander. Grundkurs Altes Testament im Bildungshaus Schloss Puchberg 21./22. Sept. 2019 Erzelternerzählungen 23./24. Nov. 2019 Exodus als zentrale Erfahrung 1./2. Feb. 2020 Wie gewalttätig ist der Gott des Alten Testaments? 28./29. März 2020 Macht und Charisma – Könige und Propheten Begleitung: Ingrid Penner, Dr. Michael Zugmann Anmeldung:www.schlosspuchberg.at Zur Quelle gehen…. Foto: Robert Kettl Grundkurs Neues Testament im Bildungshaus Greisinghof 5./6. Okt. 2019 Das Markusevangelium als Erzähleinheit 16./17. Nov. 2019 Wunder und Gleichnisse als biblische Gattungen 11./12. Jan. 2020 Die Passion – Leiden und Sterben Jesu in den verschiedenen Evangelien 14./15. März 2020 Auferstehung – die zentrale Botschaft der Christen und Christinnen Begleitung: Ingrid Penner, Mag. P. Hans Eidenberger SM Anmeldung: Bibelwerk Linz (Tel: 0732/7610 3231; bibelwerk@dioezese-linz.at) Seite 12
BIBLISCHES ______________________________________________________________________ Von seiner Teilnahme am letzten Grundkurs Bibel berichtet der Neuhofener Hans Mühlecker: Basiswissen und Erfahrungsaustausch Durch die Teilnahme am Grundkurs Bibel habe ich mir sowohl Basiswissen als auch einen neuen Zugang zur Bibel verschafft. Die Schwerpunkte lagen auf der Vermittlung von zentralen biblischen Inhalten und Themen und ihren größeren theologischen Zusammenhängen. Das Kennenlernen verschiedener exegetischer Methoden erleichtert das Verstehen eines Textes durch Erhellung seiner Entstehungsgeschichte und seiner „Form“. Sie sind textbezogen und richten sich an den Verstand. Andererseits wurden wir vertraut mit verschiedenen Methoden zeitgemäßer Bibelarbeit in der Gruppe, besonders auch mit erfahrungsbezogenen Zugängen. Vor allem wurde ich durch den Kurs aber zum selbstständigen Umgang mit der Bibel befähigt und konnte mein eigenes Glaubensverständnis vertiefen. Der Grundkurs stellte uns auch das „Drei-Phasen-Modell“ der Bibelarbeit vor, das ernst nimmt, dass wir in einer anderen Zeit und Kultur leben als die Menschen der Bibel. Vom eigenen Leben herkommend wird auf den Text zugegangen. Dann rückt der Bibeltext in die Mitte und wird ernst genommen. Im letzten Schritt soll der Text im eigenen Leben ankommen und weitergehen. Was in der Auseinandersetzung mit dem Text an Erkenntnissen gewonnen wurde, soll also nicht nur verstandesmäßiges „Wissen“ bleiben, sondern auch im Handeln konkret werden. Hier kommen die am Text gemachten Erkenntnisse wieder in Kontakt mit den eigenen Erfahrungen. Die Grundanliegen des Kurses lassen sich somit am treffendsten mit den Worten „ganzheitlich“ und „erfahrungsbezogen“ bezeichnen. Es geht um einen ganzheitlichen Zugang zu biblischen Texten. So wird jener Spanungsbogen zwischen der Erfahrung, die den biblischen Text einst hervorbrachte, und der neuen Erfahrung, die er heute bewirkt, fruchtbar. Der ganze Mensch soll „ins Spiel“ gebracht werden. In Liedern, Gebeten, Bildmeditationen und Tänzen wurden die gewonnen Erkenntnisse immer wieder spirituell vertieft und in die Dimensionen des persönlichen Glaubens übersetzt. In Morgenimpulsen und in den gemeinsam gefeierten Gottesdiensten konnten wir Teilnehmer/innen uns außerdem als feiernde Glaubensgemeinschaft erleben. Seite 13
SCHÄTZE IN DER KIRCHE VON NEUHOFEN ______________________________________________________________________ Was die Gestaltung unserer Pfarrkirche zum Ausdruck bringt Wenn man unsere Im Altarraum, der bis 1965 Pfarrkirche durch das durch ein Hauptportal, das heißt Kommuniongitter durch das Glockhaus an abgetrennt war, welches der Westseite betritt, bei den Gottesdiensten bekommt man gleich den von der Gabenbereitung Eindruck der barocken an bis nach der Kirchengestaltung in den Kommunion geschlossen Blick. war, ist die Sprache der Gestaltung ähnlich. Vom Beidseits des Mittelgang kommend, Mittelganges im erhebt sich hinter dem Langhaus, bis ins neuen Volksaltar der Presbyterium hinein die Hauptaltar mit dem Sitzbänke für die Tabernakel. Dahinter der Gläubigen. An den Hochaltar. In der Mitte der Seitenwänden fast in Kirchenpatron, der Hl. Augenhöhe die Kreuzwegstationen, welche Nikolaus. Links und rechts davon die Figuren die Mühen des Erdenlebens ins Bewusstsein der Hl. Katharina und der Hl. Barbara. Über führen sollen. Darüber die Ebene der Heiligen, dem Kirchenpatron die gekrönte die uns als Vorbilder im Leben dienen. An der Gottesmutter mit den beiden Wächtern, dem Emporenbrüstung die Apostel mit Jesus in der Hl. Franz Xaver und Hl. Nepomuk. An oberster Mitte, links und rechts Johannes der Täufer Stelle, am Eingang zum Himmel, der Erzengel bzw. der Evangelist, bei den Mauerpfeilern der Michael mit Sonne und Flammenschwert als Hl. Georg und der Hl. Wolfgang und bei den Wächter. Im Gewölbe über dem Presbyterium Seitenaltären als Hauptfiguren der Hl. sind die Portraits der vier Kirchenlehrer Leonhard und der Hl. Florian. Die Ambrosius (mit Bienenkorb), Hieronymus (mit Kirchenfenster aus dem Jahr 1954 erzählen die Kardinalshut), Augustinus (mit brennendem Geburts- und Leidensgeschichte Jesu in Herz) und Gregor (mit Papstkrone) gemalt. farbigen Glasbildern. Darüber im Das Hauptgemälde zeigt die Krönung des Tonnengewölbe die Werke der Kirchenpatrons Nikolaus durch Maria mit dem Barmherzigkeit als Fresko und im Scheitel ein Kind. Gottvater ist durch das Dreieck mit dem Bild der Bergpredigt und der Engelhimmel. So Auge Gottes, der Hl. Geist durch die Taube soll vermittelt werden, wie man über die dargestellt. So wird auch hier gezeigt, wie Mühen des Alltags durch das Vorbild der man durch das Beispiel der Heiligen unter Heiligen zu den Werken der Barmherzigkeit Fürsprache der Gottesmutter Maria und und schließlich zur Vollendung der Befolgung der Lehre der Kirchenväter Eingang Seligpreisungen der Bergpredigt bzw. in den in den Himmel findet. Himmel gelangt. Seite 14
SCHÄTZE IN DER KIRCHE VON NEUHOFEN ______________________________________________________________________ Bei den Seitenaltären sind die Zuordnungen wertvollste Stück bei uns aus der klar mit der linken Seite und dem „Leonardi- Schwanthaler-Werkstatt) komplettiert diesen Altar“ für die Frauenseite mit einer Kopie der Seitenaltar. Altöttinger Madonna. Dazu passen der Hl. Soweit zur gestalterischen Ausdruckweise Leonhard als Schutzheiliger für Vieh und Stall, unseres Kircheninnenraumes aus früheren sowie die Schreinwächter Hl. Nikolaus Zeiten. Wenn sich heute auch manche (Kinder) und Hl. Wolfgang (Haus und Hof). Auf Ansichten und Einstellungen geändert haben, der rechten Seite finden wir den „Floriani- bleibt für mich jedenfalls die Hochachtung für Altar“ (Feuerschutz) mit dem Hl. Sebastian den Aufwand, den unsere Vorfahren für die (Patron der Sterbenden und gegen die Pest) schöne Gestaltung unserer Kirche auf sich und dem Hl. Valentin v. Rätien (angerufen genommen haben. gegen Viehkrankheiten, Gicht und Epilepsie). Hermann Emprechtinger Der Hl. Josef mit den 14 Nothelfern (das wohl Es ist wieder so weit. Mit Beginn des neuen Schuljahrs starten wir auch in der JUNGSCHAR wieder richtig durch. WAS ERWARTET DICH? Spiel und Spaß, Basteln, Kochen, Gemeinschaft im Glauben, verschiedene Aktionen (Sternsingen, Ostergrußaktion) Wenn DU bei uns mitmachen möchtest, melde dich einfach unter 0680/2383257 bei Edel Flatscher. Seite 15
JUGEND ______________________________________________________________________ REMINDER: FIRMUNG 2020 Betrifft: Alle katholischen Jugendlichen, die noch nicht gefirmt sind und jetzt mindestens in der 7. Schulstufe sind. Wir von der Pfarrgemeinde Neuhofen laden Dich herzlich ein, Dich firmen zu lassen und an der Firmvorbereitung unserer Pfarre teilzunehmen! Höchstwahrscheinlich hast Du schon eine persönliche Einladung zugeschickt bekommen – außer, wir hätten Deinen Namen aus irgendeinem Grund nicht in unserer Datei gefunden. Für die meisten also steht hier im SPRACHROHR nur der Reminder – der zugleich die übrige Pfarrbevölkerung informieren soll. Vielleicht fragst Du: „Firmung – wozu überhaupt?“ Das Wort Firmung kommt vom lateinischen firmare = stark machen, kräftigen. Das Sakrament der Firmung kann Dich in Deiner aktuellen persönlichen Lebenslage stärken. Im religiösen Zeichen der Firmung und in der Vorbereitung auf dieses Fest bekommt ein junger Mensch eine Orientierungshilfe für seinen Lebensweg als Christ. Du bist nun so alt, dass Du selber sagen kannst: „Ich will als Christ leben, weil mir mein Glaube etwas bedeutet.“ Oder: „Ich will meine christliche Lebenseinstellung / meine christlichen Werte bekräftigen.“ Es ist nicht sinnvoll, sich firmen zu lassen, nur weil es die Eltern so wollen, oder weil man irrtümlich annimmt, dass man sonst nicht kirchlich heiraten könnte. Um Dich mit Deinen Begabungen und Interessen ansprechen zu können, haben wir uns entschlossen, Firmprojekt-Gruppen zu bilden, in denen Du erfahren kannst, dass Du mit Deinen Talenten als vollwertiges Mitglied der Pfarrgemeinschaft geschätzt wirst. Seite 16
JUGEND ______________________________________________________________________ Firmanmeldung Ab dem Erntedankfest am Sonntag, dem 29. September werden auf der Pfarrhomepage www.pfarre-neuhofen-innkreis.at Kurzbeschreibungen der einzelnen Firmprojekt- Gruppen zu finden sein. Von denen bitten wir Dich, eine auszusuchen und danach im Oktober zur Anmeldung persönlich in die Pfarrkanzlei zu kommen. Die Öffnungszeiten findest Du ebenfalls auf der Pfarrhomepage und hier im SPRACHROHR. Wenn Du zu einem anderen Zeitpunkt kommen möchtest, ruf mich bitte an: Mobil 0676 8776 5246 Die Firmvorbereitung startet mit einem gemeinsamen Gottesdienst am 1. Adventsonntag, 1. Dezember 2019 um 9:30 Uhr. Nach dem Gottesdienst werden sich die Gruppen im Pfarrhof erstmals mit den BegleiterInnen treffen und alles weitere vereinbaren. Firmtermin in Neuhofen ist Samstag, 6.6.2020 um 17:00 Uhr. Firmspender ist Dr. Martin Füreder, der als Mitglied des Domkapitels und Leiter der Personalabteilung Priester und Diakone ein enger Mitarbeiter unseres Diözesanbischofs Dr. Manfred Scheuer ist. Wir freuen uns auf eine spannende gemeinsame Zeit! Pfarrassistent Robert Kettl im Namen aller Firmprojekt- GruppenleiterInnen ________________________________________________________________________________________________ Impressum Inhaber u. Herausgeber: R. k. Pfarramt Neuhofen, Kirchenstraße 11, 4912 Neuhofen/I. Redaktionsteam u. Layout: Andrea Kerschberger, Silvia Salhofer, Robert Kettl, Maria Felix-Vorhauer, Hans Binder, Rosi Fischerleitner Herstellung: LAHA-Druck GmbH, Ried/I. Auflage 1000 Stück Erscheinungsdatum: 20.09.2019 e-mail: pfarre.neuhofen.innkreis@dioezese-linz.at Homepage: www.pfarre-neuhofen-innkreis.at Seite 17
AKTUELLES AUS DER PFARRE ______________________________________________________________________ EHEJUBILARE 2019 Am Sonntag, dem 13. Oktober 2019 feiern wir im Rahmen des Foto: Markus Vorhauer Pfarrgottesdiensts um 9:30 Uhr das Fest der Ehejubilare. Musikalisch wird es vom Gitarrenensemble Cantomano gestaltet. Die Seelsorger und der Liturgiekreis laden alle sehr herzlich zum Mitfeiern ein - auch jene in Neuhofen wohnhaften Jubilare, die ihre Hochzeit nicht in der Kirche von Neuhofen gefeiert haben! Das Pfarrcafé an diesem Festtag wird ausgerichtet von BewohnerInnen von Bergetsedt, Hörzing, Pattighamried und Baumgarten. In der Kirche von Neuhofen haben sich damals folgende Paare das JA-Wort gegeben: Vor 25 Jahren - „Silberne Hochzeit“ Franz und Gertrud Adlmannseder, Mehrnbach Mag. Günther und Evelyn Fischinger, Tumeltsham Johannes und Gerlinde Sattel, Ried Vor 40 Jahren - „Rubinhochzeit“ Gerhard und Johanna Klingesberger, Braunau Leopold und Marianne Litzlbauer, Neuhofen Hermann und Christine Brattan, Aurolzmünster Walter und Gertrude Pur, Neuhofen Franz und Zäzilia Höckner, Langstraß Rudolf und Katharina Flatscher, Ponneredt Franz und Maria Murauer, Bergetsedt Rudolf und Christine Weideneder, Langstraß Vor 50 Jahren - „Goldene Hochzeit“ Herbert und Mathilde Schwendtner, Neuhofen Vor 65 Jahren - „Eiserne Hochzeit“ Fotos. Hans Binder Rudolf und Pauline Huber, Gobrechtsham Wilhelm und Zäzilia Kitzmüller, Neuhofen Wir gratulieren ganz herzlich! Seite 18
MEINE GEDANKEN – DEINE GEDANKEN ______________________________________________________________________ Da ich nicht nur als Moritatenschreiber bekannt sein möchte, habe ich mir vor vielen Jahren über ein tabuisiertes Thema Gedanken gemacht, wie es denn sein könnte, wenn es mal soweit ist...... ABSCHIED Und jetzt wird’s dunkel … Ich lieg im Bett und stier an d´Wänd´ An d’Jugend denk i und an d’Freund‘ da Schmerz nagt an jed´m Boa an manchö frohe Rund´ eiskalt san meinö dürren Händ´ wie gern war ich mit euch vereint ih fühl mih so alloa. in meiner Abschiedsstund. Da Angstschweiß rinnt mir von der Stirn Mei´ Frau kimmt mir jetzt in den Sinn mei´ G´sicht is´ weiß wia Kreid´n dö, die mir d´Liab geb´n hat Gedanken jagen durch mei Hirn sie war ah, wann ich g´strauchelt bin wia lang muaß ich noh leid´n. mein treu´ster Kamerad. Mei´ Frau kimmt einer bei der Tür Mit Wehmut denk ih an mei´ Kind ah sie gspürt scho´ mei End´ mei´ Glück, mei´ Stolz, mei´ Freud sie woant und setzt sö her zu mir da Tod hat´s fortg´holt – vüll zu g´schwind und warmt dö kalten Händ. no weit vor seiner Zeit. Dann schau ich auf mei´ Foto hi´ In meiner Brust a starker Schmerz und schliaß dö Augn dabei reißt aus mein Traum mih raus und in meiner Phantasie ih greif verängstigt auf mei´ Herz ziagt mei´ Leb´n vorbei. und halt´s fast nimmer aus. Mei´ Kindheit, reich beschenkt mit Glück Und mehr und mehr wird mir jetzt kloar und mit Zufriedenheit mei´ letztö Stund hat g´schlagn wia gern denk ich daran zurück mei Kampf, jetzt is er endlich goar an diese schöne Zeit. bald werd´n´smih aussitrag´n. Und dann wird’s dunkel um mih her ….. und nach und nach wird´s stüll ….. Ich g´spür fast koanö Schmerzen mehr ah wundersames Gfühl. Ich wehr´ mih gar nimmer dageg´n ih hätt´ ah nöt dö Kraft mei´ Kopf tuat sö zur Seit´n legn Foto: Robert Kettl Gottlob – jetzt hab ich´s gschafft. Franz " Franky " Grünbart Seite 19
KINDERSEITE ______________________________________________________________________ Seite 20
MINISTRANTEN ______________________________________________________________________ „Glück auf“ hieß es bei dem diesjährigen Ministranten-Ausflug am Samstag, dem 7. September. Da der ursprünglich geplante 2-tägige Ausflug auf den Hochlecken buchstäblich ins Wasser gefallen war, wurde ein adäquater Ersatz schnell gefunden. 16 Kinder mit 5 Begleitpersonen fuhren nach Hallstatt. Mit der Seilbahn ging es bergauf, um das älteste Salzbergwerk der Welt zu erkunden. Dort erhielten wir im Rahmen einer interessanten Führung Einblick in die Geschichte des bronzezeitlichen und neuzeitlichen Bergbaus und sahen die älteste Holzstiege Europas. Höhepunkt waren die Rutschpartien in traditioneller Bergmannskluft. Gestärkt durch eine Jause marschierten wir zurück nach Hallstatt. Natürlich durfte eine kurze Andacht nicht fehlen. Dort angekommen, erkundeten wir noch den Ort, besuchten das Beinhaus und die beiden Kirchen. Trotz Regen war es ein lustiger und interessanter Ausflug, der uns sicher noch allen lange in guter Erinnerung bleiben wird. Andrea Kerschberger Seite 21
SPIEGEL ______________________________________________________________________ ANGEBOTE DES SPIEGELTREFFPUNKTES NEUHOFEN Anmeldungen für alle Angebote jederzeit unter spiegel.neuhofen@gmail.com English for Kids Spielerisch Englisch lernen für Kinder ab 4 Jahre. Wir treffen uns im Pfarrheim und werden mit Liedern, Spielen und Reimen einfache Englische Phrasen und Wörter lernen. nachmittags, ev. 15:00 bis ca. 16:00 ; Kostenbeitrag: 40€ Spielgruppen Spielgruppen für 6-12 Monate Spielgruppen für 13-24 Monate Spielgruppen für 24+ Monate bis ca. 3 Jahre Kosten: 40€ (10 Treffen) In einer geschützten Umgebung können die Kinder erste soziale Kontakte knüpfen und so die Entwicklung positiv beeinflussen. Alles Spielgruppen starten in der dritten Septemberwoche und finden vormittags statt. Anmeldung per E-Mail an: spiegel.neuhofen@gmail.com Eltern – Kind – Turnen Mittwochs von 16:45 bis ca. 18 Uhr im Volksschulturnsaal Kosten: 40€ (10 Treffen) Anmeldung unter: spiegel.neuhofen@gmail.com Eltern-Kind-Turnen soll unterstützend zur sozialen und körperlichen Entwicklung beitragen. Spielerisch sollen die Freude und Begeisterung an körperlicher Bewegung geweckt werden. Spiegeltreffpunkt Neuhofen sucht Spielgruppenleiter Der Spiegeltreffpunkt Neuhofen sucht neue LeiterInnen für Spielgruppen. Diese finden immer vormittags statt und werden mit einer kleinen Aufwandsentschädigung vergütet. Dafür ist keine pädagogische Ausbildung erforderlich. Es besteht die Möglichkeit eine Ausbildung zur Spielgruppenleiterin zu machen. Bei Interesse bitte unter spiegel.neuhofen@gmail.com melden. Seite 22
AKTUELLES AUS DER PFARRE ______________________________________________________________________ Gottesdienstzeiten Sonntag 8:00 und 9:30 Uhr Mittwoch 19:00 Abendgottesdienst Freitag 15:00 Barmherzigkeitsrosenkranz An Feiertagen, die nicht auf einen Sonntag fallen, ist nur ein Gottesdienst um 8:00: Allerheiligen, Allerseelen, Stephanitag Ausnahmen: Am Christtag sind zwei Gottesdienste wie am Sonntag. Am Neujahrstag und am Dreikönigstag ist nur ein Gottesdienst um 9:30. Den Oktober-Rosenkranz beten wir in diesem Jahr an jedem Oktobersonntag ab 7:30. Details und weitere Gottesdienste und Termine siehe Aushang im Glockhaus der Kirche und unter www.pfarre-neuhofen-innkreis.at Bußsakrament Beichte oder Aussprachemöglichkeit bei unserem Pfarrmoderator Mag. Rupert Niedl, Stadtpfarrer von Ried: Bitte um Terminvereinbarung Tel. 07752/82005; Mobil 0676/8776-5317 Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei: Dienstag, 14:00-16:00 // Mittwoch 08:00-12:00 und 16:00-18:00 // Freitag 09:00-12:00 sowie nach Vereinbarung. – Tel. Pfarrkanzlei 07752/82 430 Pfarrassistent Mag. Robert Kettl Mobil 0676/8776-5246 Pfarrsekretärin Martina Dornstauder Mobil 0676/821 262 580 Ehrenamtlicher Diakon Mag. Hans Wolfthaler Mobil 0676/8776-5824 Mesnerin Maria Lehner, Baumbach 15, Tel. 07752/70 569, Mobil 0650/76 40 159 Die KIRCHENCHOR-Proben sind wieder angelaufen. Wir proben jeden Mittwoch um 20:00 im Pfarrsaal. ALLE, die Lust auf Singen - geistlich wie weltlich, von Alter Musik über Volksmusik bis Pop - haben, sind herzlich willkommen! Für die Mitgestaltung des Neuhofener Advents am 7.12. wollen wir uns wieder zum PROJEKTCHOR erweitern. Die Proben dafür sind an den vier November- Mittwochen um 20:00. Auch zum Mitsingen beim Projektchor lade ich freundlich ein! Robert Kettl Vorschau Das nächste Sprachrohr erscheint am 15. November 2019. Neuhofener Advent: Sa 07.12.2019,19:00 Pfarrball im Gasthaus Sternbauer: Sa 08.02.2020, 20:00 Erstkommunion: So 26.04.2020, 09:30 Foto: Robert Kettl Fußwallfahrt Maria Schmolln: Fr 01.05.2020 Pfarrfirmung: Sa 06.06.2020, 17:00 Pfarrfest: So 28.06.2020 Seite 23
AKTUELLES AUS DER PFARRE ______________________________________________________________________ Fr 27.09. 19:00 Atempause – Eucharistische Anbetung So 29.09. Erntedankfest 08:00 Gottesdienst 09:15 Festumzug mit Erntekrone und Musikkapelle 09:30 Festmesse mit Kindergarten- und Volksschulkindern und Kirchenchor So 06.10. 07:30 Oktober-Rosenkranz; 08:00 Gottesdienst 09:30 Gottesdienst zum Fest der Ehejubilare. Nach beiden vom Gitarrenensemble CANTOMANO gestalteten Gottesdiensten ist Pfarrcafé, ausgerichtet von Bergetsedt, Hörzing, Pattighamried und Baumgarten Sa 19.10. 19:30 Stadtpfarrkirche Ried: Festkonzert 30 Jahre Musica Sacra Heinrich Ignaz Franz Biber: Missa Salisburgensis – Gabriel Romberger: UA So 20.10. Weltmissionssonntag 8:00 und 9:30 Gottesdienste; 09:30 auch Kindergottesdienst im Pfarrsaal Nach den Gottesdiensten Jugendaktion mit Schokopralinenverkauf Fr 25.10. 19:00 Atempause – Eucharist. Anbetung Sa 26.10. 18:00 Jahnturnhalle: Familienmusical „Ruth“ Fotos: Hans Binder Fr 01.11. Allerheiligen 08:00 Festgottesdienst mit Kirchenchor 14:00 Andacht und Gräbersegnung Sa 02.11. Allerseelen 08:00 Gottesdienst, dann Gräbersegnung Di 05.11. 19:30 Vortrag im Gasthaus Sternbauer: In schwerer Zeit trotzdem lachen dürfen! Von der Bedeutung des Humors in der Pflege und Betreuung naher Angehöriger. Referent: DGKP Jörg Fuhrmann MSc. Die Gruppe der Betreuenden und Pflegenden Angehörigen der Pfarre lädt alle Interessierten herzlich ein! Mi 06.11. 19:00 Hubertus-Gottesdienst Fr 08.11. Martinsfest des Kindergartens 17:00 Beginn beim Kindergarten So 10.11. 09:30 Kindergottesdienst im Pfarrsaal Di 12.11. 19:30 Pfarrgemeinderatssitzung Fr 15.11. 19:00 Orgelkonzert Wolfgang Kreuzhuber So 17.11. 09:30 Gottesdienstgestaltung durch den Musikverein Neuhofen So 24.11. Christkönigssonntag 09:30 Festmesse mit Ministrantenaufnahme ADVENT EINLÄUTENam Hof von Familie Zweimüller, Holzleiten 2 Ab 14:00 Adventmarkt mit Adventkränzen, Gestecken, weihnachtlichen Dekorationen für Heim und Garten etc. 16:00 Adventkranzweihe mit Glocken, Bläsern, Kinderchor und Adventspiel. Danach gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank. Seite 24
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