Facharbeit VIER PFOTEN - Evamaria H.

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Facharbeit VIER PFOTEN - Evamaria H.
Facharbeit VIER PFOTEN                     Januar 09

                     Facharbeit
                    VIER PFOTEN
                         Evamaria H.

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Inhalt:

1             Leitbild / Vision

2             Struktur / Arbeitsweise

3             Geschichte

4             Kampagnen
    4.1          Kampagnentätigkeit
    4.2          Pelzfreies Österreich
    4.3          Pelztiere Europa
    4.4          Stopfmast
    4.5          Zirkus ohne Wildtiere
    4.6          Andere Kampagnen

5             Projekte
    5.1           Einleitung Projekte
    5.2           Bärenwald Arbesbach
    5.3           Tanzbärenpark Belitsa
    5.4           Bärenwald Müritz
    5.5           Pfotenhilfe Lochen
    5.6           Großkatzenpark Lionsrock
    5.7           Das Orang-Utan-Projekt
    5.8           Die Bärenwaisenstation
    5.9           Dogs for People

6             Finanzsituation
    6.1           Finanzierung
    6.2           Finanzbericht 07

7             Erfolge

8             Unterstützung
    8.1          Starke Pfoten – Jugendclub
    8.2          Vorstellung der Starken Pfote Ariadne
    8.3          Jugendliche ab 16 / Erwachsene – Aktivisten
    8.4          Freiwillige Helfer
    8.5          Spende

9             Anhang
    9.1          Nachwort
    9.2          Quellenangabe
    9.3          Kontakt VIER PFOTEN

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1 Leitbild / Vision
Vier Pfoten ist eine Stiftung für Tierschutz.
Sie setzt sich mit friedlichen und legalen Mitteln aktiv für misshandelte Tiere ein und
verhilft ihnen zu ihrem Recht auf respektvolle Behandlung und ein artgerechtes Leben,
welches allen Lebewesen zusteht.
Vier Pfoten stellt sich konkrete Ziele, welche sie dann mit Öffentlichkeits- und
Lobbyarbeit, der Planung und Umsetzung von Projekten und zahlreichen Kampagnen
umsetzt.
Die Vision der Tierschutzorganisation, der die Vier Pfoten mit jeder Aktion einen Schritt
näher kommen, ist eine Welt ohne Tierleid.

2 Struktur / Arbeitsweise

VIER PFOTEN ist eine international aktive gemeinnützige Stiftung für Tierschutz.

VIER PFOTEN wurde 1988 in Österreich gegründet und ist derzeit in Österreich,
Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, Belgien, Bulgarien, den Niederlanden,
Rumänien und Ungarn vertreten, der Wirkungsbereich ist geografisch nicht begrenzt. Die
VIER PFOTEN sind politisch und finanziell unabhängig.

VIER PFOTEN International wurde 2003 gegründet, um den Herausforderungen eines
internationalen Tierschutzes gerecht zu werden. In Europa werden Gesetze und
Richtlinien, die Tiere betreffen, zum Großteil auf EU-Ebene entschieden und nicht mehr
allein durch die einzelnen Länder.

VIER PFOTEN ist überzeugt, dass es die langfristig effektivste Art Tierschutz zu betreiben
ist, Verbesserungen auf gesetzlicher Ebene durchzusetzen. Auf dies arbeitet VIER
PFOTEN hin: Es setzt sich konkrete Ziele und erreicht diese mit direkten Aktionen,
gewaltfreien Aktionen und gezieltem Lobbying auf nationaler und internationaler Ebene
und unter Einbeziehung der Bevölkerung hin.

Eine professionelle Arbeitsweise wirkt sich positiv auf die Effizienz der Tätigkeit aus, und
in diesem Sinne arbeitet auch VIER PFOTEN. Die Organisation sorgt für die Aus- und
Weiterbildung der Mitarbeiter und sorgt auch für ein entsprechendes Arbeitsumfeld und –
klima. VIER PFOTEN arbeitet wissenschaftlich fundiert und ihre Vorgangsweise ist
folgende: Missstände aufzeigen – Bewusstsein in der Öffentlichkeit schaffen –
konstruktive Lösungen erarbeiten – umsetzen.

Die Mitarbeiter von VIER PFOTEN verstehen sich als Team und jeder bringt sich ein, so
gut er kann, um seinen Beitrag zum Erfolg der Organisation und damit zum Wohl der
Tiere zu leisten.

3 Geschichte

1988 – 1993:

   •   4. März: Gründung des Vereins Vier Pfoten

   •   Bürogründung in Wien
   •   Nächtliche Recherchen auf Pelztierfarmen
   •   Kampagne für Käfighennen
   •   Zusammenarbeit Schönbrunn
   •   Bärenprojekte

                                                          Quelle: www.vier-pfoten.at

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1994 – 1999:

   •   Gründung Deutschland / Hamburg
   •   Zahlreiche Kampagnen
   •   Rumänien/Bukarest – erstes Kastrationsprojekt (Stray Animal Care)
   •   Arbesbach – erstes Bärenrefugium
   •   Eröffnung der Veterinärstation in Kosovo / Pristina

2000 – 2002:

   •   Gründung Vier Pfoten Schweiz / Zürich
   •   Gründung Vier Pfoten Rumänien / Bukarest
   •   Gründung Vier Pfoten Bulgarien / Sofia
   •   Gründung Vier Pfoten Holland / Amsterdam
   •   Eröffnung Tanzbärenpark Belitsa
   •   Vier Pfoten International Wien
   •   Rum. Streunerprojekt wird erweitert

2003 – 2008:

   •   Pfotenhilfe Lochen
   •   Mobile Tierklinik in Kenia
   •   Tiernothilfe Borneo
   •   Neue Betätigungsbereiche z.B. Katastrophenhilfe
   •   Vier Pfoten Gründung Ungarn / Budapest
   •   Vier Pfoten Gründung Großbritannien
   •   Vier Pfoten Büro-Gründung EU-Brüssel
   •   Großkatzenrefugium Lionsrock

4 Kampagnen

4.1 Kampagnentätigkeit

Die Vier Pfoten decken mit ihren Kampagnen Tierquälerei und Missstände in der
Tierhaltung auf und - das Wichtigste – sie zeigen Alternativen und Lösungen.
Das Ziel der Kampagnentätigkeit von VIER PFOTEN ist es, langfristige gesetzlich
verankerte Verbesserungen für Nutztiere, Labortiere und Wildtiere zu erreichen.
Außerdem engagiert sich VIER PFOTEN für ein Ende der Tierversuche und deren Ersatz
durch modernere, effektivere und wissenschaftlich anerkannte Versuchsmethoden.
Sie fordern ein lebenswertes Leben für alle Tiere: artgerechte Lebensbedingungen für
Nutztiere und Heimtiere, ein Ende von Tierversuchen sowie ein europaweites Verbot der
Pelztierhaltung sowie der privaten Wildtierhaltung.
Einige große Kampagnen werden nun erläutert.

4.2 Pelzfreies Österreich

Der Großteil aller Tiere zum Zwecke der Pelzproduktion lebt auf Pelzfarmen. In
unnatürlich winzige Käfige gepfercht, löst der Dauerstress, dem die Tiere ausgesetzt sind,
viele Krankheiten und Verhaltensstörungen aus, wie z.B. Kannibalismus. Muttertiere
fressen zum Teil ihre lebenden Jungen auf, viele Tiere fallen andere an oder verstümmeln
sich selbst. Auch das Drahtgitter verletzt oft die empfindlichen Pfoten. Die Exkremente
fallen durch das Maschengitter auf den Boden und werden nicht entfernt: die mit einem
sehr guten Geruchssinn ausgestatteten Pelztiere sind ein Leben lang dem Gestank und
den Gärungsprozessen der eigenen Exkremente ausgesetzt. Obwohl diese Haltungs-
bedingungen reine Tierquälerei sind, floriert das Geschäft mit Pelz nach wie vor.

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Vor allem die Tatsache, das Österreich, was die Umsatzzahlen des Pelzhandels betrifft -
trotz vorbildlichem Farmverbot - europaweit an fünfter Stelle steht, ist erschütternd.
Ganz Europa handelt in diesem Thema nicht sehr bewusst: Außer in Luxemburg, Portugal
und Österreich sind in allen EU-Ländern Pelzfarmen erlaubt und außerdem belegen
Zahlen der Europäischen Pelzzucht-Kommission, dass in Europa 70% der weltweiten
Fuchsproduktion und 67% der weltweiten Nerzproduktion gewonnen werden.

Laut einer aktuellen INTERGRAL–Umfrage lehnen 77 % der österreichischen Bevölkerung
die kommerzielle Pelztierzucht ab. Trotz dieser Tatsache und obwohl in Österreich seit
mehr als 10 Jahren die Pelztierzucht mit dem dezidierten Hinweis auf das dahinter
stehende Tierleid verboten ist, bleibt der Handel damit erlaubt.

Auch wenn sich immer mehr Wirtschaftsunternehmen klar gegen Pelzprodukte positio-
nieren, bleiben viele Firmen in Österreich, die an Ihrer Verkaufsstrategie mit Pelz
festhalten.
Wenn aber Österreich pelzfrei sein soll, müssen auch diese Firmen dazu gebracht
werden, Pelz aus ihrem Sortiment zu streichen.
Das ist ein schwieriger Weg, den VIER PFOTEN nur mit der Hilfe von Unterstützern
schaffen kann.

Vier Pfoten fordert ein pelzfreies Österreich.

Möglichkeiten, VIER PFOTEN zu unterstützen:

Es gibt viele Möglichkeiten, VIER PFOTEN in dieser Forderung zu unterstützen: von
Protestkarten, -briefen und –mails über die gratis Anforderung von Informationsmaterial
und die Aufklärung von Bekannten bis hin zu vielen Online-Aktionen ist viel möglich.
Interessierte finden bei VIER PFOTEN mehr Informationen zu diesem Thema.

VIER PFOTEN freut sich über die Bereitschaft einiger Handelsketten, pelzfrei zu werden.
Es wurden durch viele Interessenten und tierfreundliche Menschen bereits zigtausend
Protestmails versandt, was auch bei einigen dieser Geschäfte eine erhebliche Rolle
gespielt hat.

4.3 Pelztiere Europa

In ganz Europa ist das Thema der Pelztiere ein sehr großes.

Man kann lang über Tierquäler schimpfen, aber helfen wird es
nicht viel. Für die Pelztierfarmer ist das Geschäft nur so lange
rentabel, wie Pelz gekauft wird.

Hier werden nun die häufigsten Pro-Pelz Argumente erläutert
und widerlegt.

   •   „Ich trage Pelz, weil er einfach schön ist, sich gut
       anfühlt oder schick aussieht!“

- Kunstpelz ist eine bessere Lösung! Er sieht gleich gut aus,
fühlt sich ähnlich an und die Tiere können weiterhin leben.

                                                                   Quelle: www.vier-pfoten.at
   •   Pelz ist doch sowieso nur Leder mit Haaren!
           - Solange Menschen Fleisch essen, kann man die Haut der Tiere entweder
               wegwerfen oder irgendwie verarbeiten, die Pelztiere jedoch werden
               ausschließlich für Mode und Luxus gezüchtet und getötet.

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   •   Pelztiere sind doch auch Nutztiere!

- Die Pelzindustrie behauptet immer wieder, dass Fuchs, Nerz, Chinchilla & Co. ja auch
Nutztiere sind. Doch 50 Jahre Pelztierzucht machen noch lange keine Nutztiere aus
diesen für Pelz gequält und getöteten Tieren. Außerdem wäre selbst für Nutztiere die
herrschende Haltungsweise moralisch untragbar.

   •   Pelzzucht ist Artenschutz!

- Obwohl die Pelzindustrie solche Aussagen immer wieder gerne tätigt, sind Kommentare
wie zum Beispiel: „Die Pelzgewinnung ist eine arterhaltende Maßnahme, damit Arten, die
ums Überleben kämpfen, vor dem Aussterben bewahrt werden“ vollkommener Unsinn.
Schließlich hat gerade die Pelzjagd Arten wie Ozelot, Margay oder den Luchs an den Rand
der Ausrottung getrieben.

Neben den für die Pelzbranche bekannten Tieren, wie Nerz, Fuchs und Chinchilla, werden
auch andere Tierarten für die Produktion von Fellen verwendet. Wenn den Leuten die
wahre Herkunft des Produktes nicht verdeckt würde, würden viele das Pelzprodukt
wahrscheinlich nicht kaufen; daher hat sich die Pelzindustrie Phantasienamen
ausgedacht, welche die wahre Herkunft der Felle verschleiern. Einige Beispiele dieser
Fantasienamen sind: American Zobel (In Wirklichkeit Marder), Asian Jackal (Hund), Bio
Wolf (Hund), Foxaline (Schneehase), Erminette (Kaninchen) oder Barunduk
(Streifenhörnchen). VIER PFOTEN fordert den endgültigen Ausstieg Europas aus der
Pelztierzucht, damit kein Tier in Europa mehr zum Zweck der Pelzgewinnung leiden
muss.

4.4 Stopfmast

Fettleber ist ein beliebtes Produkt auf dem Markt.
Für diese Speise werden vor allem Enten, aber auch
Gänse in großen Ausmaßen gezüchtet.
Die „Lebens“bedingungen sind reine Tierquälerei.
Kaum dass die Tiere auf die Welt gekommen sind,
werden sie am Fließband nach Geschlecht getrennt.
Die weiblichen sind nicht profitabel – ihre Leber
wächst nicht ganz so schnell wie die der männlichen
Küken. Sie werden daher getötet, meist zerhäckselt
oder vergast.
Den männlichen Küken steht ein ca. elfwöchiges
Leben unter schlimmsten Bedingungen bevor. Im         Quelle: www.vier-pfoten.org
Alter von ungefähr neun Wochen werden die jungen
Tiere für zwei Wochen Zwangsmast in enge Käfig-
batterien gesperrt, in denen sie weder festen Boden
noch Platz zum Umdrehen haben, geschweige denn
Badewasser.
Je nach dem Haltungssystem der Stopferei werden
die Enten oder Gänse zu zweit oder zu dritt in enge
Käfige gestopft, manchmal auch in körpergroße
Einzelkäfige.
Für die Wasservögel ist der Drahtgitterboden die
Hölle: die sensiblen Schwimmhäute sind bald mit
blutigen Geschwülsten übersät. Gebrochene Flügel
durch Fluchtversuche sind an der Tagesordnung.        Quelle: www.vier-pfoten.org
Zweimal täglich wird den Tieren eine 50 cm lange
Metallröhre gewaltsam in den Hals gedrückt: Mit Druckluft wird ihnen innerhalb von zwei

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Sekunden 800 g Futter, bestehend aus Kraftfutter, Mais und Polenta in den Magen
gepumpt. Durch das Stopfrohr gibt es regelmäßig Halsverletzungen und es passiert auch,
dass in der Hektik des Betriebes statt der Speiseröhre die Luftröhre erwischt wird und die
Tiere ersticken.
Um die Trinkleistung der Tiere zu erhöhen, wird dem Futter außerdem Salz beigesetzt.
Zu Beginn des Stopfens äußert sich der misshandelte Körper der Tiere mit einer
natürlichen Reaktion: Fieber. Die Tiere überleben nur, weil ihnen zu Beginn der
Stopfperiode regelmäßig Antibiotika und Amoxicilline verabreicht wird.
In einem Stopfbetrieb ist die Sterberate bis zu
20-mal höher als bei der normalen Entenmast.
Dann werden die schwer kranken Tiere zum
Schlachthof gebracht, beim Ausstallen werden
hunderte Tiere im Transporter übereinander
gestapelt, extrem viele überleben den Transport
nicht. Laut Aussage einer ungarischen Enten-
mästerin sterben bis zu 70 % der Tiere noch
während des Transports.
Im Schlachthof werden schließlich alle noch
lebenden Tiere umgebracht. Oftmals nicht
betäubt werden den Enten und Gänsen die
Lebern aus dem Leib gerissen: Sie ist das einzige
                                                     Quelle: www.vier-pfoten.org
was zählt: Statt des Gewichts einer gesunden
Entenleber – 70 g – wiegen diese Lebern bereits
bis zu einem Kilo.

Trotz des Verbots in 14 europäischen Ländern
wird Fettleber in Massen importiert.
Weltweit sterben 40 Millionen Gänse und Enten
für die Foie Gras Produktion.

Frankreich ist weltweit der größte Produzent;
80% der Foie Gras Produktion stammen aus
Frankreich. Beispielsweise wurden in Frankreich
im Jahre 2005 18.450 Tonnen Stopfleber
produziert.

Um ihm einen schönen Namen zu geben, wird die       Quelle: www.vier-pfoten.org
Leber Foie Gras genannt (zu Deutsch: Fettleber)
und teuer verkauft – ein krankes Organ.
Auch das minderwertige, verfettete Fleisch der gequälten Tiere wird verkauft. Die Kunden
haben keine Chance, festzustellen, ob das Tier aus der grausamen Zwangsmast stammt.

VIER PFOTEN verhandelt mit Lebensmittelketten – mit ersten Erfolgen: einige davon haben
bereits zugesagt, kein Stopfleberfleisch zu verkaufen und haben damit Verantwortung
bewiesen.

4.5 Zirkus ohne Wildtiere

Wildtiere gehören nicht in den Zirkus!

Fast überall in Europa ziehen noch Wanderzirkusse mit Wildtieren durchs Land.
Schätzungen gehen von einigen tausend Tieren aus. Diese Zirkusse erfüllen nicht einmal
annähernd die Anforderungen an eine artgerechte Haltung der Tiere. Die Wildtiere
werden unter völlig inakzeptablen Bedingungen gehalten und oft mit mehr als
fragwürdigen Methoden dressiert. Auf die natürlichen Ansprüche und Bedürfnisse der
Tiere wird nicht geachtet.

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Ein Beispiel dafür ist, dass Elefanten, die ja bekanntlich
Tiere mit einem hohen sozialen Bedürfnis sind, allein
gehalten werden und oft stundenlang an der Kette
stehen müssen, während ein Einzelgänger wie der Tiger
mit anderen Artgenossen zusammengepfercht wird.   Quelle: www.vier-pfoten.org
Da ein fahrender Zirkus schnell auf- und abgebaut
werden muss, ist für Klettern, Schwimmen, Graben,
Baden, Schwimmen und Laufen, einfach für alle
natürlichen Bedürfnisse kein Platz vorhanden.

Die meisten Tiere werden in engen und dunklen
Transportwagen oder kleinen Käfigen gehalten.

Die Tiere leiden unter enormem Stress und die Folgen
dieser schlechten Tierhaltung sind starke Verhaltens-
störungen wie Stereotypien, Apathie und extrem oft
Aggressionen.

Rechtliche Grundlagen, Regelungen oder Vorgaben              Quelle: www.vier-pfoten.org
bezüglich Wildtieren im Zirkus sind in vielen Ländern
lax beziehungsweise gar nicht vorhanden.

Behörden sind oft die Hände gebunden:

Entweder können die Tiere nicht beschlagnahmt
werden, da geeignete Unterbringungsmöglichkeiten
fehlen oder die Zirkusse wechseln einfach den Ort und
entziehen sich so dem Einfluss der Behörden. Einzig
und allein ein konsequentes Haltungsverbot für
Wildtiere im Zirkus kann all diese Probleme lösen und
den Tieren solche Leiden ersparen.
                                                             Quelle: www.vier-pfoten.org
VIER PFOTEN setzt sich dafür ein, dass möglichst viele
Wildtiere in eine Verbotsliste aufgenommen werden.
Länder wie Österreich, Ungarn, Schweden und Finn-
land haben das Mitführen von Wildtieren in Zirkussen
bereits verboten oder eingeschränkt.

Der deutsche Zirkus „Flic Flac“ sowie der kanadische
„Cirque du Soleil“ sind der Beweis dafür, dass ein
Zirkus auch ohne Tiernummern
große Erfolge feiern kann.

VIER PFOTEN fordert:

   §   ein EU-weites Verbot von Wildtieren in
       Zirkussen
   §   ein kurzfristiges Nachzucht- und Nachstell-
       verbot
   §   eine Positivliste mit domestizierten Tierarten,
       die noch in Zirkusbetrieben gehalten werden
       dürfen.    Strenge     Vorgaben     müssen ihre
       artgemäße Haltung sicherstellen. Zirkusse, die  Cirque du Soleil
       diese Anforderungen nicht einhalten können,     Quelle: www.memo-media.de
       sollen völlig auf Tiere verzichten.
   §   die Beschlagnahmung und angemessene Unterbringung von Zirkustieren aus
       besonders schlechter Haltung.

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Was Unterstützer tun können:

   §   Online gegen Tiere im Zirkus protestieren
   §   Keine Zirkusse besuchen, die Wildtiere mitführen
   §   Den Kindern erklären, warum Tiere im Zirkus leiden müssen.
   §   Vor einem Zirkusauftritt die örtliche Presse auf die Probleme und Aspekte des
       Tierschutzes aufmerksam machen
   §   VIER PFOTEN informieren, wenn sie von einem Zirkus mit schlechten
       Haltungsbedingungen erfahren
   §   Die Bekannten über Wildtierhaltung im Zirkus aufklären und auffordern, ebenfalls
       etwas zu unternehmen.

4.6 Andere Kampagnen

Streunertiere:
Viele Hunde und Katzen laufen vor allem in Rumänien und Bulgarien herrenlos herum,
immer auf der Suche nach Futter, Viele davon sind krank.
VIER PFOTEN fangen die Hunde ein, behandeln sie medizinisch und kastrieren sie, um die
Streunerpopulation unter Kontrolle halten zu können.

Tierversuche:
Im Jahre 2006 wurden allein in Deutschland über 2 Millionen              Wirbeltiere    in
Versuchslabatorien getötet. VIER PFOTEN wünschen sich ein Ende dieser
grausamen Tierquälerei.

Kosmetik:
Auch viele Kosmetikprodukte werden an lebenden Tieren
getestet, meistens an Mäusen, Ratten, Kaninchen und
ähnlichen Kleintieren. An ihnen wird ausprobiert, ob eine
Substanz krebserregend wirkt, Allergien auslöst und ähnliches.
Diese Tests sind für die Tiere oft sehr schmerzvoll und absolut
inakzeptabel. Achten Sie auf das HCS-Logo (springender Hase),
wenn Sie sichergehen wollen, dass weder das fertige Produkt        HCS-Logo
                                                                   Quelle: www.vier-pfoten.org
noch dessen Inhaltsstoffe an Tieren getestet wurden.

Welpenhandel:
Besonders zu Weihnachten boomt der Welpenhandel. Aber kaum
jemand weiß, dass viele Welpen aus fremden Ländern in riesigen Lastwägen Transport.
Vier Pfoten sind sich einig, dass das ein Ende nehmen muss.

VIER PFOTEN veranstaltet noch einige Kampagnen mehr, als hier aufgelistet sind, wie
zum Beispiel die Kampagne Einzelhaft, Tiertransporte oder die Eier-Kampagne.
Interessierte finden zum Thema Kampagnen auf www.vier-pfoten.org oder www.vier-
pfoten.at sowie bei den VIER PFOTEN selbst mehr Informationen.

5 Projekte

5.1 Einleitung

Hier stelle ich einige Projekte von VIER PFOTEN dar. Es würde den Rahmen dieser
Facharbeit sprengen, alle Projekte ausführlich zu beschreiben. Manche habe ich recht
ausführlich erläutert, einige nur erwähnt und ein paar kleine Projekte gar nicht
dargestellt. Wer sich für die weiteren Details interessiert, findet diese auf der
internationalen Homepage von VIER PFOTEN (www.vier-pfoten.org) oder kontaktiert die
VIER PFOTEN direkt (Kontakt im Anhang) um sich zu informieren.

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5.2 Der BÄRENWALD Arbesbach

Übersicht über das gesamte Projekt

Die Aufgabe des 1997 gegründeten Bärenwaldes ist es, Bären aus ehemaliger
Privathaltung ein artgerechtes Zuhause zu bieten, das ihrem natürlichen Lebensraum
möglichst nahe kommt. Da man leider Bären, die ehemals in Gefangenschaft gelebt
haben, nicht mehr auswildern kann, hat VIER PFOTEN ein Schutzzentrum für betroffene
Bären errichtet, in dem sie in einer möglichst naturnahen Umgebung ihr Leben glücklich
und artgerecht gehalten verbringen können.

Besonders schön ist es zu sehen, wie die Bären viele Zwangsverhalten, welche sie durch
die Gefangenschaft angenommen haben, abbauen und zum Teil ganz ablegen. Ein gutes
Beispiel dafür ist die Winterruhe. Die Bären erleben hier die erste Winterruhe ihres
Lebens. Zugleich ist die Winterruhe ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sich die Bären im
Bärenwald wohl fühlen, da Braunbären sich nur dann in Winterruhe begeben, wenn es
ihnen sehr gut geht.

Momentan beheimatet der Bärenwald Arbesbach sechs Bären: Brumca, Vinzenz & Liese,
Tom & Jerrry und Lara. Da Bären in der Wildbahn den Großteil des Tages mit der
Futtersuche zubringen, verstecken die Bärenwald-MitarbeiterInnen das Futter für die
Tiere um sie ausreichend zu beschäftigen.

Das 11.000 m2 große Areal ist in drei Gehege unterteilt. Dieses Areal gibt den Bären die
Möglichkeit, ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Die Bären können je nach
Lust und Laune zwischen verschiedenen Beschäftigungen wählen. Vom Baden in den
großzügig angelegten Wasserbecken angefangen, über herumstreifen im Areal bis hin zu
graben und klettern oder sich in den Höhlensystemen des Areals zurückziehen.
Videokameras ermöglichen es, die Bären in ihren Höhlen oder uneinsehbaren Bereichen
zu beobachten, ohne die Tiere zu stören.

Der Bärenwald wurde inzwischen zum attraktiven Ausflugsziel für Familien, Gruppen,
Schulklassen und Einzelpersonen für Groß und Klein. Ein Eintritt ohne Führung ist nicht
möglich.
Auch gibt es das alljährliche „Bruno sagt Gute Nacht“-Fest. An diesem Tag haben
Besucher das letzte Mal im Jahr die Möglichkeit, die Bären zu besuchen, bevor sich diese
zur arttypischen Winterruhe zurückziehen. Außerdem gibt es noch das Kinder-, Jugend-
und Familienfest, welches gewöhnlich an einem Nachmittag im November stattfindet.

Ein typischer Tag im BÄRENWALD Arbesbach:

08:00 Uhr
Rundgang um das Gehege (Überprüfen der äußeren und inneren Zaunanlage sowie des
Baumbestands, Durchsicht der Videoüberwachung). Diese Kontrollen werden im
Kontrollbuch genau eingetragen.

08:30 Uhr
Futter-Vorbereitung für die Bären

09:00 Uhr
Die Bären werden in einen Sektor des Geheges gelockt und die Verbindungstore
geschlossen, damit die anderen Teilbereiche des Areals von den Tierpflegern betreten
werden können.

09:30 Uhr
Die Tierpfleger verstecken das Futter im gesamten Gelände. Dies wird praktiziert, da
Bären in freier Natur den Großteil ihres Tages auf der Futtersuche verbringen.

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10:30 Uhr
Öffnung der Verbindungstore, damit die Bären das Gehege wechseln und sich auf die
Futtersuche machen können. Das Fressverhalten der Tiere wird dabei genau beobachtet.

11:00 Uhr
Die Futtermenge und das Fressverhalten wird im Futterprotokoll exakt festgehalten.

Nachmittag
Laufende Beobachtung der Bären, um ihre Verhaltensweisen kennen zu lernen. Dies
passiert vorsichtig, um die Bären in ihrem Tagesablauf nicht zu stören und ihre Aktivität
durch die direkte Anwesenheit der Pfleger nicht zu beeinflussen. Außerdem werden die
Besucher mit geführten Rundgängen ums Gehege betreut.

16:00 Uhr
Die Beobachtungsprotokolle werden nun geschrieben, um einen Überblick über das
Verhalten der Bären zu bekommen.

17:00 Uhr
Nun findet der letzte Rundgang ums Gehege statt, wo wieder die gesamte Anlage
überprüft wird. Auch über diese Kontrollen werden im Kontrollbuch genaue
Aufzeichnungen geführt.

                Hier einige Fotos aus dem BÄRENWALD Arbesbach:

                         Quelle dieser Fotos: www.baerenwald.at

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5.3 Der Tanzbärenpark Belitsa

Leider ist es nach derzeitigem Wissenstand nicht möglich Bären, die einst in Gefangen-
schaft gelebt haben, wieder in die freie Natur zu integrieren. Der TANZBÄRENPARK
Belitsa ist mit 120.000 m2 das größte Bärenschutzzentrum in Europa und bietet diesen
Tieren einen naturnahen und artgerechten Lebensraum. Der Bärenpark liegt ca. 170 km
südöstlich von Sofia im Rilagebirge und ist die Heimat von momentan 24 ehemaligen
Tanzbären.

                                                             Quelle: AutoRoute

Quelle: www.vier-pfoten.at                                 Quelle: www.vier-pfoten.at

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Das Gehege ist in sieben Sektoren unterteilt und gibt den Bären die Möglichkeit, ihre
natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Den Bären werden hier viele Tätigkeiten zur
Auswahl gestellt: Sie können in den Wasserbecken baden und schwimmen, im Areal
graben, umherstreifen und den Wald entdecken, auf Futtersuche gehen oder auch
einfach nur umherstreifen, Kontakte aufnehmen und ihr Bärendasein genießen. Und
natürlich wird den Bären die Möglichkeit gegeben, in den gebauten Höhlen oder auch in
eigens von ihnen gegrabenen die arttypische Winterruhe einzulegen. Wenn sich ein
ehemaliger Tanzbär zum ersten Mal in die Winterruhe begibt, ist das für alle immer ein
besonderer Tag, denn ein Bär legt sich nur dann zur Winterruhe, wenn er sich absolut
wohl fühlt.

Das angeschlossene Informationszentrum bietet den Besuchern eine Aussichtsplattform
über das gesamte Gelände und soll in Zukunft für Symposien genutzt werden. In eben
demselben ist auch ein nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
ausgestatteter medizinischer Behandlungsraum für Bären untergebracht.

5.4 Der Bärenwald Müritz

Der Bärenwald Müritz liegt in Stuer, Bezirk Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland.

Die Größe des Areals beträgt momentan 7,8
ha, für später ist ein zusätzliches zweites
Gehege mit etwa der gleichen Größe
geplant. Jedes dieser Gehege ist für ca. 10
Bären vorgesehen.

Momentan leben acht Bären im Bärenwald
Müritz: Maya, Ben, Felix, Lothar, Mascha,
Otto, Sindi, Susi.

In Deutschland lebt eine große Anzahl von
Braunbären        unter     absolut     nicht
artgerechten Bedingungen. 20 Bären leben
allein in Wanderzirkussen, wo sie oftmals in
kleinen Transportanhängern leben müssen,
nur um mit kurzen Auftritten als Publikums-
attraktion herzuhalten. Werden die Braun-
bären behördlich beschlagnahmt, gibt es                                 Quelle: AutoRoute
meistens keine geeignete Unterbringungsmöglichkeit.
In diesem Fall dient der BÄRENWALD Müritz diesen Braunbären als neue Heimat.
Wenn dem BÄRENWALD Müritz ein Bär unter nicht artgerechten Bedingungen auffällt,
werden die Bären dank kooperativer Gespräche mit den Bärenbesitzern, aber auch durch
das Eingreifen der Behörden in den BÄRENWALD gebracht.
Dort werden die Bären zuerst tierärztlich behandelt und kastriert. Anschließend wird der
Bär in ein Quarantänegehege gebracht, um ihm die Möglichkeit zu geben, sich an seine
neue Freiheit gewöhnen zu können und das Gehege zu erkunden. Nach einiger Zeit kann
er dann in das große Gehege zu seinen Artgenossen.
Unter den neuen Lebensbedingungen legt der Bär mit der Zeit seine Verhaltensstörungen
ab, die er in der langen Zeit der Gefangenschaft entwickelt hat.
Im Bärenwald Müritz werden den Bären viele Beschäftigungen geboten und ein
Lebensraum, der ihren natürlichen Ansprüchen gerecht wird.

Auch für Besucher bietet dieser Park einiges.
Führungen für jedes Alter, speziell auch für Kinder- und
Schülergruppen sind möglich, und spannende Ausstellungs-
stationen und Spielplätze warten darauf, erkundet zu werden. Ein
Bistro und ein Shop runden das Angebot ab. Auch einige Extras wie
zum Beispiel das Feiern und Organisieren von Kindergeburtstagen

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im Bärenwald Müritz sind möglich.
Nähere Informationen gibt es unter www.baerenwald-mueritz.de.

5.5 Die Pfotenhilfe Lochen

Das Tierheim PFOTENHILFE Lochen nimmt ausgesetzte, entlaufene und von Behörden
beschlagnahmte Tiere auf. Auch Tiere, die nicht mehr von ihrem Besitzer gehalten
werden können, finden auf dem Hof Zuflucht. Hier werden sie nach den hohen
Tierschutzstandards von VIER PFOTEN betreut und gepflegt.
Lochen vermittelt seine Schützlinge in liebevolle Hände und berät über Haltung und
Training. Schwerpunkt ist die Pflege, Betreuung und Vergabe von Pferden, Hunden und
Katzen. Doch auch Schweine, Rinder, Enten und viele weitere Heim- und Nutztiere leben
auf dem Hof. Tiere, die nicht mehr vermittelbar sind, dürfen einen glücklichen
Lebensabend in Lochen verbringen.

5.6 Der Großkatzenpark Lionsrock

Vor allem in Südafrika werden Löwen
und andere Großkatzen in sehr kleinen
Gehegen ohne Rückzugsmöglichkeiten
gehalten, wo sie oft dahinvegetieren bis
sie für eine Jagd verkauft werden
können, um Trophäenjägern schnell zum
Erfolg zu verhelfen. Tierschützer auf der
ganzen Welt versuchen, dieser grau-
samen     Trophäenjagd     einen   Riegel
vorzuschieben. Da die Tiere aber bereits
in menschlicher Obhut aufgewachsen
sind und daher mehr oder weniger an
den Menschen gewöhnt sind, können sie                          Quelle: www.vier-pfoten.org
nicht mehr in die freie Wildbahn
entlassen werden. VIER PFOTEN hat beschlossen, sich an einem bereits bestehenden
Park in Südafrika zu beteiligen. Das Großkatzen-Refugium ist nach dem markanten Gipfel
in der Mitte des Areals „LIONSROCK“ benannt worden.

Der Großkatzenpark Lionsrock ist 1.242 ha groß und liegt nahe der Stadt Bethlehem
nördlich von Lesotho.

                                                                       Geographische Lage
                                                                       Lionsrock
                                                                       Quelle: AutoRoute

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Er ist der Lebensraum von momentan 36 Löwen, zwei Tigern, zwei Leoparden, zwei
Karakals, sowie vielen anderen Tieren wie zum Beispiel Zebras, Gnus, Pferden, Antilopen,
Springböcken, Zieseln, Vögel,...

Das Areal wurde nach den höchsten Standards gebaut und bietet ein lebenslanges
Zuhause für die Großkatzen. Zu besonderen Merkmalen des Lebensraums gehören unter
anderem:

   •   Große Areale für Familien und Gruppen,
   •   Förderung des natürlichen Verhaltens durch zur Verfügung Stellung artgerechter
       Lebensräume
   •   Höchste Standards der medizinischen Versorgung

Die Lage, Geländestruktur und Wasserversorgung des Parks ist ideal. Dennoch entspricht
sein jetziger Zustand bei Weitem noch nicht den Anforderungen an eine artgerechte
Großkatzenhaltung.

Nun gilt es zunächst, die Ausstattung des Parks auf ein Niveau zu bringen, das den hohen
Ansprüchen von VIER PFOTEN gerecht wird und den Tieren ein ideales Zuhause bietet.
Bis dieses hohe Ziel erreicht sein wird, ist es noch ein langer und schwieriger Weg, der
nur mit der Hilfe von Unterstützern und Spendern möglich ist.

Für Besucher hält der Großkatzenpark LIONSROCK einen herrlichen Ausblick bereit:
Im Hintergrund sind die riesigen Berge und beeindruckenden Felsen zu sehen, mit einem
spektakulären Blick auf die östlichen Freistaatebenen.

LIONSROCK bietet den Besuchern die einmalige Gelegenheit, Großkatzen in ihrer
natürlichen Umgebung zu beobachten.

Für Interessierte   die   Englisch   können,   gibt     es   auf   www.lionsrock.org        weitere
Informationen.

Einige Fotos von Lionsrock:

                             Ein Karakal

                                                             Quelle dieser Fotos: www.lionsrock.org

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5.7 Das Orang-Utan-Projekt

Im Zuge der sich zuspitzenden Umweltzerstörung
in Indonesien geraten jährlich Hunderte von
Orang-Utans in Lebensgefahr. Sie verbrennen in
den Waldbränden, die fast jährlich die Ur- und
Torfwälder    in  Indonesien    verwüsten   oder
verhungern, weil ihre Nahrungsbäume gefällt
werden. Obwohl es in Indonesien gesetzlich
untersagt ist, werden die Riesenaffen gefangen,
erschlagen, erschossen und niedergemetzelt.
                                                                                Umweltzerstörung
Die Borneo Orang-Utan Survival Foundation (BOS)                        Quelle: www.vier-pfoten.org
betreibt Rettungsstationen und schafft Schutz-
gebiete für Orang-Utans. VIER PFOTEN hat die
Gefahr des Aussterbens der Orang-Utans ebenfalls
erkannt und unterstützt die BOS bei ihrem
Nothilfe-Programm:
In der Rettungsstation Samboja (Borneo) werden
verletzte, misshandelte oder bei Privatpersonen
konfiszierte Orang-Utan-Waisen physisch sowie
psychologisch gesund gepflegt und auf ein Leben in
Freiheit vorbereitet.

Meistens sind es Säuglinge, die gefangen werden.                   Quelle: www.vier-pfoten.org
Menschenaffen sind sehr nah verwandt mit uns
Menschen und uns daher auch in vielem ähnlich. Auch sie brauchen besonders in den
ersten Vier Lebensjahren wie wir viel Liebe und Fürsorge. Wenn daher die Eltern der
Säuglinge gestorben sind, brauchen die jungen Orang-Utans Menschen, die ihnen die
Mutter ersetzen.
So bald als möglich treffen die Affenjungen auf Artgenossen und besuchen die
„Waldschule“, um überlebensnotwendige Dinge zu erlernen und bestimmte Kenntnisse zu
erwerben. Sobald die Orang-Utans gesund sind und alles Wichtige gelernt haben, können
sie wieder in die Freiheit entlassen werden.
Nach der Auswilderung werden die Affen genau beobachtet.
Wohin sie ziehen, ob sie genug Nahrung finden, in Kontakt oder Konflikt mit Menschen
kommen, ob sie zusammen bleiben und viele
weitere Dinge werden genau verfolgt. Leider wird
viel Urwald für Palmöl oder andere Produkte
gerodet und restlos zerstört.
Bald ist kein Platz mehr da, um die Jungen
Orang-Utans wieder freizulassen.
Ein schockierender Bericht der UNEP (United
Nations Environment Programme) vom Januar 08
prognostiziert, dass alle freilebenden Orang-
Utans der Welt in den nächsten zehn Jahren
aussterben werden, wenn wir nichts dagegen
unternehmen.
Darum sind Taten angesagt.
                                                                       Quelle: www.vier-pfoten.org

5.8 Die Bärenwaisenstation

Die Aufgabe der Bärenwaisenstation Harghita (Rumänien) ist es, verwaiste Jungbären mit
einem entsprechenden Training auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten.

Das schwierige an diesem Unternehmen ist, dass sich die Bären nicht zu sehr an die
Menschen gewöhnen dürfen. Es gibt für die Bären nur eine Bezugsperson, die ihnen alles

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zeigt, was für ein Leben in der freien Natur notwendig ist. Andere Menschen dürfen diese
Bären nicht zu sehen bekommen. Auch sprechen darf der Betreuer nicht. Dieses
Programm funktioniert sehr gut und so behalten die Jungbären auch die nötige Angst vor
dem Menschen.

5.9 Dogs for People

Das Projekt Dogs for People (DFP) wurde 2004
von VIER PFOTEN ins Leben gerufen.
Streunerhunde werden von Experten trainiert
und zu Therapie- und Rettungshunden aus-
gebildet. Dank ihrer vielen guten Eigenschaften,
wie z.B. Sensibilität und Verlässlichkeit sind sie
sehr gut als Therapiehunde geeignet und können
das Training innerhalb kürzester Zeit ab-
schließen.
Das Ziel dieses Projekts ist es einerseits, die
öffentliche Meinung in Rumänien in Bezug auf
Streuner zum Positiven zu verändern, und
andererseits den Hunden ein besseres Leben zu
ermöglichen sowie Kindern und Jugendlichen mit                     Quelle: www.vier-pfoten.org
geistigen und physischen Behinderungen zu
helfen.
Streunerhunde werden von Experten trainiert und zu Therapie- und Rettungshunden
ausgebildet. Viele wunderbare Erfolge machen klar, dass dieses Projekt seine
Sinnhaftigkeit bewiesen hat und unbedingt weiter geführt und unterstützt werden muss.

6 Finanzsituation

6.1 Finanzsituation
Vier Pfoten wird nur von privaten Spenden getragen, um unabhängig von Politik und
Wirtschaft zu bleiben.
Vier Pfoten wurde seit 2001 als erste Tierschutzorganisation das Spendegütesiegel
verliehen, seitdem wurde es Vier Pfoten jedes Jahr wieder zuerkannt.
Das Spendengütesiegel hat strenge Prüfkriterien und garantiert, das Spenden effizient für
den gedachten Zweck eingesetzt werden.
Das Spendengütesiegel wurde am 14. November 2001 eingeführt und ist ein Projekt der
freiwilligen Selbstkontrolle von Spenden sammelnden Organisationen.
Die Kammer der Wirtschaftstreuhänder hat mit dem IÖGV (Interessensvereinigung
Österreichischer gemeinnütziger Vereine) ein System der Standards für Non Profit
Organisationen in den Bereichen Spendenmittelverwaltung und Spendenmittel-
aufbringung entwickelt.
Non Profit Organisationen werden auf eigenen Wunsch nach strengen Kriterien von ihren
Wirtschaftstreuhändern überprüft. Das Österreichische Spendengütesiegel wird verliehen,
wenn diese Prüfung positiv ausfällt.
Momentan gibt es 183 Non Profit Organisationen, die berechtigt sind, das Spenden-
gütesiegel zu führen.

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6.2 Finanzbericht 2007
Hier als Beispiel der Finanzsituation den Finanzbericht von 07.

Einnahmen 07

Förderer- und Mitgliedsbeiträge                           43,24%       2.522.307 €
Allgemeine Spenden                                        10,85%      633.010,08 €
Projektgebundene Spenden                                  28,00%       1.633.102 €
Kampagnengebundene Spenden                                 6,24%      364.174,00 €
Unterstützung NÖ Landesregierung                           0,51%       30.000,00 €
Verlassenschaften und Legate                               5,62%      327.812,88 €
Sonstige Zuwendungen und Erträge                           0,83%       48.300,25 €
Erträge aus Auflösung von Rücklagen                        4,71%      274.850,00 €
Erträge                                                 100,00%    5.833.556,21 €

Aufwendungen 07                                             in %              in €

Mitgliederbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit             19,21%    1.120.436,93 €
Löwenprojekte                                             11,96%      697.820,23 €
Wildtierprojekte und -kampagnen                           10,66%      621.933,81 €
Kinder-, Jugend- und Bildungsarbeit                        9,13%      532.382,31 €
Heimtiere und Tierheim in Lochen                           8,95%      522.406,08 €
Bärenprojekte und Bärenparks                               7,86%      458.284,41 €
Tiernothilfe                                               5,91%      344.775,40 €
Rücklagen für Gründungen neuer Länderbüros                 6,65%      388.050,00 €
Kastrationsprojekte für herrenlose Tiere                   6,54%      381.418,53 €
Nutztierkampagnen                                          6,14%      358.140,31 €
Labortierkampagne                                          5,63%      328.732,79 €
Administation und Geschäftsführung                         1,36%       79.619,18 €
Ausgaben                                                100,00%    5.833.999,98 €

Erträge                                                            5.833.556,21 €
Ausgaben                                                           5.833.999,98 €

Jahresergebnis                                                          -443,77 €

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                                    Einnahmen 07

                          4,71%                                   Förderer- und Mitgliedsbeiträge
                      0,83%
                                                                  Allgemeine Spenden
                  5,62%
              0,51%                                               Projektgebundene Spenden
          6,24%
                                                        43,24%    Kampagnengebundene Spenden

                                                                  Unterstützung NÖ Landesregierung

         28,00%
                                                                  Verlassenschaften und Legate
                                  10,85%
                                                                  Sonstige Zuwendungen und Erträge

                                                                  Erträge aus Auflösung von Rücklagen

                                      Aufwendungen 07
                                                                 Mitgliederbetreuung und
                                                                 Öffentlichkeitsarbeit
                                                                 Löwenprojekte

                                                                 Wildtierprojekte und -
                          1,36%                                  kampagnen
                    5,63%                                        Kinder-, Jugend- und
                                                                 Bildungsarbeit
              6,14%                                              Heimtiere und Tierheim in
                                           19,21%
        6,54%                                                    Lochen
                                                                 Bärenprojekte und Bärenparks
      6,65%

                                                                 Tiernothilfe
                                                    11,96%
      5,91%
                                              10,66%             Rücklagen für Gründungen
         7,86%
                      8,95%        9,13%                         neuer Länderbüros
                                                                 Kastrationsprojekte für
                                                                 herrenlose Tiere
                                                                 Nutztierkampagnen

                                                                 Labortierkampagne

                                                                 Administation und
                                                                 Geschäftsführung

                                                                 Datenquelle: www.vier-pfoten.at

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7 Erfolge

1988-1993:

   •   Zahlreiche Pelzfarmen werden geschlossen

1994-1999:

   •   Endlich dürfen lebende Tiere nicht mehr mit der Post versendet werden
   •   Steeplechase-Pferderennen werden entschärft
   •   VIER PFOTEN wird (als einzige österreichische Tierschutzorganisation) Mitglied der
       Europäischen Koalition zur Beendigung von Tierversuchen
   •   VIER PFOTEN ist Mitinitiator des großen Gentechnik-Volksbegehrens. Mit
       1.226.551 Unterschriften ist es das erfolgreichste Volksbegehren der
       österreichischen Geschichte
   •   VIER PFOTEN erreicht ein Straußenzuchtverbot für Wien
   •   Die Lebensmittelkette „Hofer“ bietet nach einer Aktion von VIER PFOTEN nun auch
       Freilandeier an – mit großem Erfolg
   •   Verbot von Pelztierfarmen in Österreich
   •   Bei der Mayonnaiseherstellung der Fa. Kuner werden nun ausschließlich
       österreichische Freilandeier verwendet
   •   Nach jahrelangem Drängen wird ein Verbot von Tierversuchen für Kosmetika
       erlassen, allerdings sind noch zu viele Ausnahmeregelungen möglich

2000-2002:
   • Das rumänische Streunerprojekt „Stray Care“ wird erweitert und beginnt Wirkung
      zu zeigen
   • Tierschutz wird in die Verfassung des deutschen Bundestages aufgenommen
   • VIER PFOTEN erhält das Spendengütesiegel
   • Zahlreiche Kampagnen in allen Ländern bewirken nun nachhaltige gesetzliche
      Verbesserungen - die Lebensbedingungen von Tieren verbessern sich europaweit
      stetig

2003-2008:

   •   Alle Tanzbären der EU sind untergebracht, das Ende dieser blutigen Tradition ist
       gesetzlich verankert
   •   Am 1. Januar 05 tritt das Bundestierschutzgesetz in Kraft. Auch der private
       Tierhalter ist nun verpflichtet, sein Tier artgemäß zu halten.
   •   Erstmalige Ausarbeitung von Richtlinien und Vorgaben, die im deutschsprachigen
       Raum die artgerechte Haltung aller Nutztierarten festlegt
   •   Helmut Dungler, der Gründer von VIER PFOTEN, wird Vorstandsmitglied der
       Welttierschutzgesellschaft WSPA
   •   Durch die Importstop-Kampagne erzielt VIER PFOTEN einen positiven
       Entschließungsantrag aller Parteien im österreichischen Nationalrat
   •   EU-weit soll ein Handels- und Importverbot für Hunde- und Katzenfelle soll EU-in
       Kraft treten, der entsprechende Kommissionsentwurf liegt bereits vor.
   •   VIER PFOTEN bewegt zahlreiche Modehäuser und Geschäfte zum Ausstieg aus
       dem Pelzgeschäft.
   •   Im Zuge des bevorstehenden EU-Beitritts muss Bulgarien ein Tierschutzgesetz
       erlassen.

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8 Unterstützung

8.1 Starke Pfoten – Jugendclub

Junge Leute zwischen zehn und fünfzehn Jahren, die VIER PFOTEN
unterstützen wollen, können sich beim Starke-Pfoten-Club
anmelden und sich für den Tierschutz einsetzen, noch besser
gemeinsam mit Freunden. Dann ist es möglich, ein Starke-Pfoten-
Team zu gründen und dann ist der Phantasie keine Grenzen mehr
gesetzt. Außerdem werden die Starken-Pfoten-Mitglieder zu den
Internationalen Tierschutzferien eingeladen. Starke Pfoten denken
sich Aktionen aus, organisieren einen Infostand und klären die
Leute über Tierquälerei auf. Sie können Flugblätter über die
Themen, gegen die sie etwas tun wollen, entwerfen und verteilen.

Starke Pfoten überraschen die Leute mit Informationen, Daten   Quelle: www.starke-pfoten.at
und Fakten, und überzeugen sie, dass man etwas gegen
Tiermisshandlungen tun muss. Auch machen Starke Pfoten Unterschriftenlisten und
sammeln viele Unterschriften, oder sie basteln eine außergewöhnliche Spendendose.
Auch von Haus zu Haus gehen oder in der Schule eine Aktion machen ist möglich,
Informationsauslegungen in Tierarztpraxen oder Geschäften, ...

Kurz, Starke Pfoten engagieren sich mit vielen einfallsreichen Aktionen für die Tiere.
Interessierte Leute können sich auf der Starke-Pfoten-Homepage www.starke-pfoten.at
oder per e-mail (club@starke-pfoten.org) informieren.

8.2 Vorstellung der Starken Pfote Ariadne

Hier möchte ich Ariadne, eine Starke
Pfote, vorstellen.

Sie ist dreizehn Jahre alt und im
Tierschutz sehr aktiv. Schon in der
Volksschule war sie ein großer Tier-
freund und Hasenfan. Mit elf Jahren
bekam sie ihren Hund, Jacomo,
einen Beagle. Als sie ins Gymnasium
kam, hat sie schnell viele Tier-
freunde gefunden und mit ihren
Freundinnen oft Unterschriften und
Geld für Vier Pfoten gesammelt.

In der siebten Klasse hat Ariadne mit
ihren Freundinnen Infomaterial be-
stellt und in der Schule einen Vortrag
über Tierquälerei gehalten. Danach
                                       Quelle: Ariadne Haunold
wurde ihnen erlaubt, auch in den
anderen Klassen einen kleinen Vortag zu halten, Broschüren zu verteilen und Spenden zu
sammeln. Bei dieser Gelegenheit sammelten sie ca. 70 Euro. Auch in ihrer Freizeit klärt
Ariadne gerne andere Leute über Tierquälerei auf, sei es Freunde und Bekannte oder
Schulkameraden. Sie und ihre Freundinnen halten immer die Augen offen, ob Tiere Hilfe
brauchen, z.B. wollten sie vor kurzem acht Futtermäuse freikaufen, aber die waren leider
schon „reserviert“.

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8.3 Jugendliche ab 16 / Erwachsene

Für alle, die das Bedürfnis habe zu helfen, aber schon älter als 16 bzw. erwachsen sind,
bietet sich die Möglichkeit an, Aktivist zu werden.

Diese haben die Aufgabe, Vier Pfoten bei öffentlichen Aktionen und Kampagnen zu
unterstützen,     Recherchen       durchzuführen,
Informationsstände zu organisieren und selbst
tiergerecht zu handeln. Es sind keine speziellen
Fähigkeiten vonnöten, lediglich Liebe zu Tieren
und Engagement sind Voraussetzung. Auch Alter,
Ausbildung, Fitness und Ähnliches spielen keine
Rolle. Jeder kann seine Fähigkeiten einbringen.
Einige Tage nach der Anmeldung trifft das
Aktivisten-Infopaket ein und außerdem erhalten
Aktivisten regelmäßig Informationen über ak-
tuelle Themen und Aktionen. Außerdem findet
jeden 2. Dienstag ein Aktivistentreffen in Wien
statt, wo über Neues informiert und diskutiert
                                                            Quelle: www.vier-pfoten.org
wird, sowie einfach ein bisschen geplaudert.

8.4 Freiwillige Helfer

Wenn dringende Aktionen oder Veranstaltungen anstehen oder eine Kampagnen-
Hochphase ist, ist jede helfende Hand im VIER PFOTEN-Büro erwünscht.

Dazu sucht VIER PFOTEN engagierte Menschen, die ihnen - wenn auch nur mit ein paar
Stunden ihrer Zeit - zur Seite stehen!

Als freiwilliger Helfer kann man sich aussuchen, in welchem Bereich man VIER PFOTEN
unterstützend zur Seite stehen will: vom Verschicken von Informationsmaterial über
Informationsstände, Informationsrecherche oder allgemeine Büroarbeiten, Spendenboxen
bis hin zur Verrichtung von Botendiensten oder der Hotline-Telefonbetreuung. Auch
Heimarbeit ist eine Möglichkeit und eigene Ideen sind erwünscht.

Um freiwilliger Helfer zu werden, ist keine bestimmte Ausbildung notwendig. Wichtig ist
Engagement, Begeisterung für Ziele und Arbeit der Organisation sowie die Freude an
einer sinnvollen Betätigung!

8.5 Spenden

Natürlich kann man Vier Pfoten auch mit Spenden
unterstützen. Das Spendenkonto für Vier Pfoten
Österreich lautet: P.S.K., BLZ 60.000 Kto. 7544.590.
Auch Verlassenschaften und Legate sind möglich, sowie
die Spende von altem und ausländischem Geld.

9 Anhang

9.1 Nachwort
                                                            Quelle: www.vier-pfoten.org
Wir bekamen in der Schule den Auftrag,
eine Facharbeit zu schreiben, das Thema durften wir frei wählen.
Ursprünglich wollte über eine Umweltschutzorganisation schreiben, doch als wir aus
gegebenem Anlass (Anna-Maria’s Gewinnen beim Zeichenwettbewerb) in die Pfotenhilfe

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Facharbeit VIER PFOTEN                                                         Januar 09

Lochen fuhren, entschloss ich mich dort, das Thema VIER PFOTEN zu wählen. So fing ich
noch einmal ganz von vorne an.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich diese Facharbeit gemacht habe. Die Beschäftigung
mit VIER PFOTEN verlangt auch nach der Auseinandersetzung mit dem Thema
Tierquälerei.
Ich habe mich damit beschäftigt und nun liegt mir das Wohle der Tiere viel mehr am
Herzen als davor – das Thema Tiere hat in mir einen höheren Stellenwert bekommen.
Außerdem habe ich alle Zuhörer, die bei der Präsentation der Facharbeit dabei waren,
aufgefordert, nachzudenken, in welcher Form eine Kooperation zwischen unserer Schule
und VIER PFOTEN möglich ist. Ich denke, das Ergebnis wird doch sehr spannend sein und
so entsteht vielleicht auch etwas bleibendes, Langlebiges.
Für mich war also die Aufarbeitung der Organisation VIER PFOTEN als Facharbeit also
wirklich in jeder Hinsicht sehr lehrreich.

9.2 Kontakt VIER PFOTEN

VIER PFOTEN International – Stiftung für Tierschutz
Schönbrunner Straße 131 / A-1150 Wien
Telefon: 01/43-1-545050 20-0 / Fax: +43-1-545050 20-99
e-mail: office@vier-pfoten.org / Homepage: www.vier-pfoten.org
Spendenkonto: Bank Austria, BLZ 12.000, Kto. 51583 888 444

VIER PFOTEN Österreich – Stiftung für Tierschutz
Johnstraße 4-6 Top 7 / A-1150 Wien
Telefon: 01/43-1-895 02 02-0
e-mail: office@vier-pfoten.at / Homepage: www.vier-pfoten.at
Spendenkonto: P.S.K., BLZ 60.000, Kto. 7544.590

9.3 Quellenverzeichnis

Informationsmaterial von Vier Pfoten,
Kirsten Hagner (referent schools – VIER PFOTEN Österreich)

Internetadressen:
www.wikipedia.org
www.vier-pfoten.org
www.vier-pfoten.at
www.starke-pfoten.at = www.pfoten.at
www.lionsrock.org
www.baerenwald.at
www.baerenwald-mueritz.de
www.pelzfrei.at

Alle Quellen wurden vollständig angegeben.

Es wird darauf hingewiesen, dass alle Angaben trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne
Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors ausgeschlossen ist.

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