Die Bedeutung der sicherheits- und wehrtechnischen Industrie im Rahmen der finanzpolitischen Rahmenbedingungen - Josef Dittli Ständerat - STA-Network
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Die Bedeutung der sicherheits- und wehrtechnischen Industrie im Rahmen der finanzpolitischen Rahmenbedingungen Josef Dittli Ständerat
Inhalt Bedeutung der Wehrtechnikindustrie für die Schweiz Sicherheitspolitik und Rüstungsvorhaben im Parlament Bundeshaushalt und finanzielle Rahmenbedingungen Industriebeteiligungen? Aktuelles zur Beschaffung NKF / BODLUV Persönliche Empfehlungen
Bedeutung der Wehrtechnikindustrie für die Schweiz (1) Wehrtechnikindustrie ist ein wichtiger Pfeiler der Sicherheitspolitik Eine eigene Rüstungsindustrie garantiert den Unterhalt der vorhandenen Systeme der Schweizer Armee und sorgt in einem Krisenfall für die nötige Unabhängigkeit. Rüstungsexporte sind zentral zum Erhalt der Wehrtechnikindustrie, sind völkerrechtlich, ethisch und demokratisch legitimiert
Bedeutung der Wehrtechnikindustrie für die Schweiz (2) Rüstungsexporte Können die Exporte aus der Schweiz nicht mehr stattfinden, verlieren wir diese Firmen und damit neben dem wertvollen industriellen Know-how auch die Arbeitsplätze.
These 1 Die heutige Zeit ist von Unsicherheit geprägt. Es gibt ein breites Spektrum an Bedrohungen, es ist aber unmöglich, eine Vorhersage in Bezug auf Wirkung und Eintreffen zu machen.
These 2 Die Sicherheits- und Rüstungspolitik muss an politischer, gesellschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Bedeutung gewinnen und langfristig ausgerichtet werden.
These 3 Mit einem abgestuften Bereitschaftssystem wird die Bereitschaft der Armee sichergestellt. Durch den Erhalt von adäquaten Kapazitäten einer exportfähigen eigenen Rüstungsindustrie mit genügend breiter Technologiebasis werden die Durchhaltefähigkeit der Armee gestärkt und deren längerfristige Weiterentwicklung ermöglicht.
These 4 Ausrüstung, Ausbildung und Führung der Armee müssen einem sich stetig wandelnden Umfeld Rechnung tragen.
These 5 Eigene industrielle Kernfähigkeiten in der Wehrtechnik stärken die strategische Handlungsfreiheit der Schweiz.
These 6 Das wirtschaftliche Überleben der Schweizer Rüstungsindustrie erfordert Exportpraxis nach europäischem Rechtstandard sowie internationale Kooperationen beim Rüstungsbeschaffungsprozess.
These 7 Ein auf den Armeebedarf ausgerichtetes Technologiemanagement unterstützt die nationale, sicherheitsrelevante Technologie- und Industriebasis und fördert deren Innovationskraft.
Begehren der Schweizer Wehrtechnik-Industrie Brief an SiK-S vom 26. September • Akute Gefährdung STIB • Forderung nach Anpassung KMV • Bitte um Anhörung an Kommissionssitzung • An Sitzung vom 20.10. Gesuch behandelt
Sicherheitspolitik / Verteidigung / Rüstung im Parlament
Die SiK der beiden Räte Bereiten alle zugeteilten Geschäfte zuhanden ihres Rates vor: SiPolB NaD GWK Schengen/Dublin Bevölkerungsschutz Armee WEA Armeebotschaft …. ….
Si Pol B 2016
Verlängerung Swisscoy 2018 - 2020
Armeebotschaft 2017
Armeebotschaft 2017
Armeebotschaft 2017
Armeebotschaft 2017 ….
Parlamentarische Vorstösse • Kommissionsmotionen • Individuelle Vorstösse: Motion Parlamentarische Inititative Postulat Interpellation
Erneuerungsbedarf Armee Jahr Hauptsysteme der Armee 2020 F-5 Tiger 2020 Mobile Fliegerabwehrlenkwaffe 84 2022 Taktisches Fliegerradar 87 2025 F/A-18 C/D Hornet (1998) 2025 Mittlere Fliegerabwehrkanone 63/90 2025 Leichte Fliegerabwehrlenkwaffe 93 2025 Radschützenpanzer 93 / Aufklärungsfahrzeug 93 2025 Schützenpanzer 63/07 (Spezialfahrzeuge Artillerie / Genie) 2025 Panzerhaubitze 74-88/95 2029 Kommandofahrzeug 93 2030 Kampfpanzer 87 (Leopard) 2030 Transporthelikopter 98; 89/06 2031 Schützenpanzer 2000
Bundeshaushalt und finanzielle Rahmenbedingungen
Die drängendsten Probleme
Bundesfinanzen - Schuldenbremse
Voranschlag 2018, IAFP 2018 – 2021
Bundesfinanzen – stark gebundene Ausgaben
Voranschlag 2018, IAFP 2018 - 2021
Voranschlag 2018, IAFP 2018 - 2021
Voranschlag 2018, IAFP 2018 - 2021
Voranschlag 2018, IAFP 2018 - 2021
Das Lobbying der Bildungsbranche
Zukunft: Voranschlag 2018, IAFP 2018 - 2021
Planung der Beschaffungen der Armee
Voranschlag 2018, IAFP 2018 bis 2021 - Verteidigung • Gegenüber dem Vorjahr wachsen die Ausgaben für die Landesverteidigung mit 2,8 Prozent (+131 Mio.). • Dies widerspiegelt die hohe Priorität, die der Sicherheitsbereich in Bundesrat und Parlament geniesst. • Die Ausgaben der Armee steigen – trotz den Sparmassnahmen des Bundesrates – von 4,5 Milliarden im Voranschlag 2017 auf 5,3 Milliarden im Finanzplan 2021.
Industriebeteiligungen / Offsetgeschäfte?
Industriebeteiligungen sind international verbreitet und bieten einen Mehrwert für Land und Wirtschaft (1) Sicherheitspolitisch garantieren Industriebeteiligungen insbesondere dank dem Know-how-Transfer: • minimale Herstellungs- und Unterhaltskapazitäten im Inland, • Schlüsselkompetenzen für Unterhalt und Weiterentwicklung von militärischen/zivilen Gütern, • eine grösstmögliche Unabhängigkeit vom Ausland in Krisensituationen, • letztlich die Ausrüstung und Einsatzfähigkeit der Schweizer Armee.
Industriebeteiligungen sind international verbreitet und bieten einen Mehrwert für Land und Wirtschaft (2) Wirtschaftspolitisch ermöglichen sie der Schweiz und ihrer Industriebasis zudem: • die Beteiligung an weltweiten Programmen sowie nachhaltigen Zugang zu neuen Märkten und internationalen Spitzenherstellern, • die Verhinderung von Wettbewerbsnachteilen, • zusätzliches Auftragsvolumen (auch für viele KMU), • die Stimulierung von Innovation.
Industriebeteiligungen sind international verbreitet und bieten einen Mehrwert für Land und Wirtschaft (3) Fazit: Es ist von grosser Wichtigkeit, dass bei den anstehenden Rüstungsbeschaffungen die einheimischen Unternehmen erneut über Industriebeteiligungsgeschäfte partizipieren können und dass dabei insbesondere die sicherheitsrelevante Technologie- und Industriebasis unseres Landes gestärkt wird.
Aktuelles zur Beschaffung NKF / BODLUV Was will der BR? Kosten / Finanzierung? Volksabstimmung? Was soll unterbreitet werden? Evaluation?
Persönliche Empfehlungen Die Bedeutung der Wehrtechnikindustrie ist gegenüber Gesellschaft und Politik bewusster zu machen. Die Begründung der Fähigkeitslücken und der deshalb notwendigen Beschaffungen muss verstärkt werden. Rüstungsvorhaben sind durch nachhaltige Kommunikation zu begleiten. Die Verunsicherung bei Industriebeteiligungen ist durch aktiv kommunizierte Argumente zu eliminieren. Ein Rüstungsplanungskonzept soll den Beschaffungs- und Erneuerungsbedarf unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten auf eine realistische Zeitachse ausrichten. Es ist ein vernetztes Lobbying von Wirtschaft / Rüstungsindustrie / Armeevereinigungen, usw. zu etablieren
Sicherheitspolitik und Rüstungsbeschaffung Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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